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Yottamaster HCES3 mobile SSD im Test

SSD Laufwerke werden immer günstiger, daher ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr mobile Varianten wie die heute im Test befindliche Yottamaster HCES3 auf dem Markt erscheinen. Dabei kommt der Nutzer nicht nur in den Genuss eines kompakten, sondern auch sehr schnellen Speichers. Die Geschwindigkeit wird daher also nur von der genutzten Schnittstelle limitiert. Wie schnell die HCES3 ist, finden wir nun heraus. Yottamaster hat uns für diesen Test eine HCES3 mit 512 GB Kapazität zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Yottamaster HCES3 kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung der SSD auf der Vorderseite. Zudem finden wir hier auch das Logo des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie erst Hinweise auf die Features des Laufwerks. Auf der Rückseite dagegen sind die technischen Daten untergebracht.




Im Inneren befindet sich ein Inlay aus schwarzem Kunststoff. Das Inlay hält die SSD an Ort und Stelle fest. Darunter befindet sich der restliche Lieferumfang.

Inhalt



Neben der Yottamaster HCES3 befinden sich noch zwei kurze USB-Kabel sowie eine mehrsprachige Anleitung im Lieferumfang.

Daten
Technische Daten – Yottamaster HCES3  
Abmessungen
Gewicht
Material
65,8 x 39 x 11 mm (L x B x H)
85 g
Aluminium
Kapazität 512 GB
Schnittstelle USB 3.1 Gen 2
Übertragungsgeschwindigkeit 10 Gbps
Lieferumfang 1x C-C Datenkabel
1x C-A Datenkabel
1X Benutzerhandbuch

Details

 

Wenn wir uns die Yottamaster HCES3 so ansehen müssen wir zwangsläufig an eine Tafel Schokolade denken. Dafür verantwortlich ist das Design, welches im Aluminiumgehäuse eingeprägt ist. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und das bereist erwähnte Design zieht sich über das gesamte Gehäuse. Oben rechts hat der Hersteller eine Möglichkeit geschaffen, um die SSD zum Beispiel an einem Lanyard zu befestigen. Auf der Vorderseite finden wir oben links das dezente Logo des Herstellers. Auf der Rückseite ist auf der rechten Seite der Modellname, die Kapazität sowie einige hinweisende Logos wie das CE Zeichen untergebracht.




An der Unterseite befindet sich der USB Typ-C Anschluss. Am Gehäuse sind keine Schrauben sichtbar, hier scheint es vonseiten des Herstellers nicht vorgesehen, dass das Gehäuse geöffnet wird.

Praxis

Ein Blick in CrystalDiskInfo verrät uns, dass die verbaute SSD vom Mutter-Konzern ORICO stammt. Dabei handelt es sich um eine M.2 NVMe SSD mit der Bezeichnung PV500-512G und einer Kapazität von 512 GB beziehungsweise 476,83 GiB, um genau zu sein.

 

Die Geschwindigkeit messen wir mit dem Programm AS SSD Benchmark in der aktuellen Version. Dabei lassen wir den Benchmark dreimal durchlaufen und ermitteln dann einen Mittelwert aus diesen drei Ergebnissen. Yottamaster verspricht uns eine Lesegeschwindigkeit von 950 MB/s, die SSD erreicht im Mittel jedoch 875,93 MB/s. Damit liegt die Geschwindigkeit knapp 8 % unter der Herstellerangabe. Trotzdem ist die SSD damit immer noch sehr flott unterwegs.

 

Auch Anvil’s Storage Utilities durchläuft die Yottamaster HCES3 drei Durchläufe. Hier werden ähnliche Werte wie im AS SSD Benchmark erreicht. Die Lesegeschwindigkeit ist geringfügig langsamer, doch komischerweise ist die Schreibrate erheblich höher.


Unter Windows 10 mit den aktuellsten Treibern funktioniert die Datenübertragung über den USB 3.1 Anschluss sehr schnell. Unser Testordner mit 12,5 GB beinhaltet kleine sowie große Dateien. Der Kopiervorgang von der im System befindlichen m.2 NVMe SSD (Crucial P1) zum Yottamaster HCES3 dauert nur zweieinhalb Minuten.

Fazit

Die Yottamaster vertreibt die HCES3 ausschließlich über Amazon, sie ist derzeit für 189,99 Euro erhältlich. Damit ist diese schnelle zwar kein Schnäppchen, jedoch müssen wir im Hinterkopf halten, dass wir hier eine SSD in einem stabilen Aluminiumgehäuse bekommen. Dabei ist das Gehäuse der Yottamaster HCES3 nicht nur schönes Beiwerk, sondern führt auch die Wärme sehr gut ab. Die SSD gibt es in zwei Kapazitäten, mit 512 GB und 1 TB.

Mit dem folgenden Code erhaltet ihr einen Rabatt von 20%: 7D2R49DO (gültig bis 21.08.20 23:59 CEST)

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Stabiles Gehäuse
+ Gute Wärmeabführung
+ Schnelle Datenübertragung

Kontra:
– Gewicht
– Preis

 



Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Silverstone MS09 Stick im Test

Heute in der Redaktion eingetroffen ist der SilverStone MS09, ein hochwertiges M.2-Festplatten-Gehäuse im Taschenformat. Dieses ist aus eloxiertem Aluminium gefertigt und ist dabei fast so klein wie ein herkömmlicher USB-Stick. Das MS09 Gehäuse kann eine M.2-SATA-SSD bis 80 mm aufnehmen, und ist demzufolge mit einer Vielzahl neuer oder wiederverwendeter M.2-SATA-SSDs von Notebooks kompatibel.

Der Stick verfügt über eine USB-3.1-Gen-2-Schnittstelle für superschnelle Lese-/Schreibvorgänge. Wir werden in unserem Test auch einige Benchmarks mit dem Notebook, als auch mit einem Desktop-PC aufzeigen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir SilverStone für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

Der Lieferumfang des MS09-Sticks ist knapp aber dennoch vollständig. Das Modul steckte lediglich in einem weißen Karton. Eine weitere Beigabe ist ein Schraubendreher um den Stick damit zu öffnen.

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Weiterhin befindet sich eine Mehrsprachige Bedienungsanleitung und zwei Ersatzschrauben für den Gehäusedeckel.

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Technische Daten

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Montage

Die Montage ist ganz einfach so wird aus der von uns bereits getesteten Crucial MX300 M.2 (1 TB) ganz schnell ein mobiler USB Datenträger.

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Nachdem wir den Stick aus seiner Verpackung befreit haben, lösen wir mit dem beigefügten Schraubendreher die 4 Mini-Schrauben auf der Gehäuse-Rückseite. Jetzt kann der Deckel entfernt werden und wir blicken auf den VIA VL715 Controller, welcher eine Übertragungsrate bis hin zu 10Gb/s verspricht.

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Jetzt wo wir das USB-Modul ausgebaut haben, erkennen wir auf der Rückseite, wie bei einem Notebook, den Steckplatz und entsprechende Befestigung für unsere M.2-SSD. Das Modul unterstützt hierbei M.2. – B-Key-SATA-M.2-SSD x 1 und Größen von 22 x 60 mm oder 22 x 80 mm auf.

Unterschiede:

SATA (B-Key) nur Unterstützung für die Installation dieses Typs
Für SATA-SSDs, verbunden über AHCI-Treiber und SATA-3.0-Port (6 Gbit/s), exponiert über den M.2-Anschluss.

PCI Express mit AHCI (M-Key) 
Für PCI-Express-SSDs, verbunden über den AHCI-Treiber und bereitgestellte PCI-Express-Lanes. Abwärtskompatibel mit verbreiterter SATA-Unterstützung in Betriebssystemen auf Kosten der Bereitstellung optimaler Leistung durch Einsatz von AHCI für Zugriff auf PCI-Express-SSDs.

PCI Express mit NVMe (M-Key) 
Für PCI-Express-SSDs, verbunden über den NVMe-Treiber und bereitgestellte PCI-Express-Lanes. Hochleistungsfähige und skalierbare Hostcontroller-Schnittstelle, speziell zur Verbindung mit PCI-Express-SSDs entwickelt und optimiert. NVMe wurde von Grund auf neu entwickelt, setzt auf geringe Latenz und Parallelität von PCI-Express-SSDs und Ergänzung der Parallelität zeitgemäßer CPUs, Plattformen und Anwendungen.

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Nach nur kurzer Zeit, ist die SSD montiert und der Deckel auch schon wieder verschraubt. Ein wenig fummelig war eigentlich nur den Hebel wieder so zu positionieren, dass der Schiebemechanismus für den USB-Anschluss nicht klemmt.

Benchmarks

Wir haben den Stick samt SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser AMD- System für die nachfolgenden Tests setzt sich wie folgt zusammen:

Prozessor: 
AMD Threadripper 1920X, 12x 3.50GHz
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1080Ti, 11GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 32GB DDR4
SSDs: Crucial MX300 1TB auf USB-3.0 und USB-2.0
SATA-III-Festplatte: Toshiba DT01ACA 5TB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5.2.0 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

USB-3.0

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USB-3.1 Gen 2

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Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „ATTO“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

USB-3.0

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USB-3.1 Gen 2

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Zwischen dem USB-3.0 und dem 3.1-GEN 2 sind kleine Unterschiede zu erkennen, man kann fast sagen das die Übertragungsrate via Stick schon fast so schnell ist, als würde die SSD auf dem eigenen M.2.- Mainboard- Anschluss installiert sein.

Fazit

Das Gehäuse ist sehr wertig in Aluminium gefertigt worden, es lässt sich leicht öffnen und wieder schließen. Vom Auspacken bis hin zur Inbetriebnahme hat es keine 5 Minuten gedauert.

Der Stick ist in jeglicher Hinsicht zu empfehlen – gerade wenn ihr eine M.2-SSD wie in unserem Falle (1000GB) nehmt, könnt ihr euch Daten-Satt bei euren Freunden und Kollegen sichern. Die Geschwindigkeit von USB 3.0 ist definitiv spürbar und die Benchmarks haben uns in jeglicher Hinsicht überzeugt.

*Ein Tipp noch für euch, wem die Rüttelgeräusche beim Transportieren zu sehr stören, der sollte gleich von Anfang an, dieses mit einem Pad gegen Bewegungen im Gehäuse verhindern.

Derzeit ist der SilverStone SST-MS09C für knapp €30,00 erhältlich.

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PRO
+ Design
+ Fertigungsqualität
+ Hohe Flexibilität
+ Übertragungsrate
+ SSD wird nur Handwarm

KONTRA
– Rüttelgeräusche
– Unterstützt nur M.2 SATA

Aufgrund der oben genannten Punkte geben wir dem USB-Stick-Gehäuse 8.9 Punke welche dem Gold-Award entsprechen.

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– Herstellerlink
– Preisvergleich

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