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devolo WLAN Repeater+ ac im Test

Heute können wir euch den devolo WLAN Repeater+ ac vorstellen. Dabei handelt es sich um einen WLAN Repeater der, wie der Name schon vermuten lässt, im WLAN ac Bandbreite funken kann und drüber hinaus auch noch zwei Netzwerkanschlüsse und Mesh – Funktionalität bieten soll. Was dieser Repeater, der uns von der devolo AG – vielen wahrscheinlich für ihre PowerLAN Lösungen bekannt – zur Verfügung gestellt wurde, wirklich kann, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Der devolo WLAN Repeater+ ac kommt in einer in Weiß gehaltenen und grün akzentuierten Verpackung. Auf der Vorderseite sind ein Produktfoto und das Herstellerlogo aufgedruckt. Auf der rechten Seite gibt es ein weiteres Produktfoto samt Abmessungen, sowie Lieferumfang und Artikelnummer zu sehen. Während auf der gegenüberliegenden, linken Seite sich ein Hinweis und ein QR-Code zur devolo Home Network App befindet. Sehen wir uns nun die Rückseite an, so finden wir dort alle Features aufgelistet und kurz beschrieben. Das Gerät ist innerhalb der Verpackung noch mal von einem braunen Karton umschlossen, der diese gegen Verrutschen in der Packung sichert und zugleich noch den weiteren Lieferumfang enthält.



Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich der devolo WLAN Repeater+ ac, eine EU-Konformitätserklärung, ein Sicherheits- und Serviceheft, sowie die Installationsanleitung.



Daten

devolo WLAN Repeater+ ac  
Anschlüsse  
Ethernet 2x RJ45
Steckdose Max. Belastbarkeit 16 A
WLAN  
Standards
WLAN 4/5 (IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/k/r/v)
Frequenzen 2,4 GHz + 5 GHz Dual Band
Kanäle 2,4 GHz 1-13
5 GHz 36-48 (indoor)
52-64 (DFS+TPC)
00-112 (DFS+TPC)
Kanalbreiten 20/40/80 MHz
Streams 2×2 Multi-User-MIMO
Datenraten 2,4 GHz bis zu 300 Mbit/s
5 GHz bis zu 867 Mbit/s
Abdeckung Ca. 90 m²
Modus Crossband
Inband
Funktionen  
Verschlüsselung WPA/WPA2/WPA3 Personal
WPS Push Button
PIN
Sonstige Funktionen WLAN – Zeitschaltung, Kindersicherung, Airtime Fairness, MESH
Software / Steuerung  
Computer Internetbrowser (Gerätewebsite) & devolo Cockpit Software (Windows/MacOS/Linux)
Handy devolo Home Network App (Android/iOS)
Physikalische Daten  
Leistungsaufnahme Maximal: 5.6 W
Typisch: 4.6 W
Spannungsversorgung 196-250 V AC (50 Hz)
Temperatur (Lager / Betrieb) -25 °C bis 70 °C / 0 °C bis 40 °C
Maße (in mm, ohne Stecker) 152 x 76 x 40
Umgebungsbedingungen 10-90 % Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)
Garantie 3 Jahre




Details


 

Direkt als Erstes fallen die doch üppigen Masse des devolo WLAN Repeater+ ac auf. Es hat etwa die Größe einer Doppelsteckdose (ohne den Steckdosenrahmen) und trägt dabei mit 40 mm tiefer auf. Dies dürfte ein Verstecken hinter einem Schrank oder einem anderen Möbelstück erschweren.


 

An der Unterseite finden wir die beiden RJ45 Netzwerkanschlüsse. Hier macht sich Wiederum die Größe des Gerätes bezahlt, die Anschlüsse sind schön mittig angebracht, sodass man den Netzwerkstecker, auch wenn der devolo WLAN Repeater+ ac eingesteckt ist, sehr leicht auswechseln kann.


 

Das übrige Design ist als sachlich und funktional zu beschreiben. Der devolo WLAN Repeater+ ac ist komplett in Weis gehalten, auf der Front finden sich lediglich zwei Tasten mit integrierter LED, die Haustaste (Verbindung zum Router) und die WLAN-Taste (WLAN an/aus, WPS).




Als Besonderheit sei hier noch erwähnt, dass die Steckdose des devolo WLAN Repeater+ ac auch über eine integrierte Kindersicherung verfügt, was grade Familien mit kleinen Kindern sehr entgegenkommen dürfte.

 


Praxis

Allgemein

Wir legen bei unserem Test den Focus besonders auf die eigentlich Repeater Funktion, da dies neben der Möglichkeit ein MESH Netzwerk zu bilden – nur mit weiteren Geräten von devolo möglich – der häufigste Anwendungsfall sein dürfte.


Installation

Laut beiliegender Anleitung, in der genau dieser Anwendungsfall beschrieben ist, sollen wir uns eine Steckdose etwa mittig in der Wohnung suchen und den devolo WLAN Repeater+ ac dort einstecken. Also den devolo WLAN Repeater+ ac in eine der möglichen Steckdosen, wenn gewünscht kann man nun noch Geräte mittels LAN Kabel an eine der RJ45 Steckplätze des devolo WLAN Repeater+ ac anstecken und damit wäre die Installation dann auch schon beendet.


App




Die einfachste und schnellste Möglichkeit um den devolo WLAN Repeater+ ac einzurichten, dürfte wohl die devolo Home Network App sein. Diese ist verfügbar für Android und iOS und dürfte damit die meisten zurzeit gängigen Smartphones abdecken. Wir installieren die Android Version auf einem Google Pixel 3a XL.




Nach abgeschlossener Installation starten wir die App. Auf dem Start Bildschirm können wir nun über den Button „NEUES GERÄT INSTALLIEREN“ den devolo WLAN Repeater+ ac über einen Einrichtungsassistenten einrichten.




Dazu betätigen wir auf der nächsten Seite einfach den Button „Installation eines neuen devolo WLAN Repeater+ ac“. Der Assistent leitet einen dann durch jeden Installationsschritt, sodass eine Installation auch für unerfahrene Benutzer kein Problem darstellen dürfte.




Wir nutzen dabei die WPS-Taste unserer Fritz!Box, was die Installation zum absoluten Kinderspiel werden lässt. Jedoch ist auch eine manuelle Eingabe des WLAN – Schlüssels – geführt durch den Einrichtungsassistenten – möglich.




Wir wählen also „Den WPS-Button des Routers benutzen“ aus und werden im Folgenden dazu aufgefordert die Haustaste auf dem devolo WLAN Repeater+ ac zu betätigen. Dies muss in der App kurz bestätigt werden, anschließend können wir die WPS – Taste des Routers drücken und dies ebenfalls in der App bestätigen.




Der Router baut nun eine Verbindung zum devolo WLAN Repeater+ ac auf. Dies ist binnen weniger Sekunden abgeschlossen und wir können den Einrichtungsassistenten beenden.




Anschließend erscheint ein Statusbildschirm, der uns über die Signalstärke des eingehenden WLAN Signals informiert und uns zugleich auch noch weitere Tipps gibt, falls die Verbindung noch nicht optimal sein sollte. Außerdem ist es, von hier aus möglich die Konfigurationsseite des Gerätes aufzurufen (diese ist in der App und am PC identisch), des Weiteren finden sich hier noch ein Unterpunkt, in diesem wird das Leuchtverhalten der LEDs erläutert.


Konfigurationsseite


 

Wir rufen die Konfigurationsseite auf, dies geht am einfachsten über die App am Mobiltelefon oder über devolo Cockpit Software für den PC. Wir entscheiden uns für die PC Variante und werden direkt auf eine Übersichtsseite geleitet, diese enthält Informationen zum Gerät, zur Qualität des empfangenen WLAN-Signals, angeschlossene LAN Geräte und über das Repeater-Netzwerk. Wir wechseln auf den nächsten Menüpunkt „Assistent“, hier wird uns die Möglichkeit geboten das Gerät als Repeater oder als Zugangspunkt zu konfigurieren. Da wir diese Einstellungen bereits während der Einrichtung getroffen haben, belassen wir diese so.


 
 

Im Punkt „WLAN“ erhalten wir einen Einblick in die mit dem Repeater verbundenen Geräte. Daneben lassen sich, im Unterpunkt „Repeater-Netzwerke“ Einstellungen zum Repeaternetzwerk ändern, beispielsweise ob dies im Crossband oder In-Band Modus laufen soll. In den übrigen Unterpunkten können wir das Mesh-WLAN (de-)aktivieren, den Repeater per WPS neu verbinden oder aber uns benachbarte Netzwerke anzeigen lassen.




Der Punkt LAN gewährt uns einen Einblick in den Status der per LAN Kabel verbundenen Geräte und die IPv4 / IPv6 – Adresse des Repeaters.


 
 

Der letzte Punkt der Konfigurationsseite dient schließlich der Konfiguration des Gerätes selbst. So lassen sich hier der Status des devolo WLAN Repeater+ ac ablesen, ihn umbenennen, die LEDs (de-)aktivieren, die Firmware aktualisieren und vieles mehr.

 
Testumgebung

In unserer Test-Wohnung befindet sich der Internetanschluss an einer Außenwand, so dass der dort angeschlossene Router – eine AVM Fritz!Box 7490 – Schwierigkeiten hat, das WLAN bis in letzten Winkel der Immobilie zu bringen. Wir testen dabei die WLAN Signalstärke mit der kostenlosen Fritz!APP WLAN auf einem Google Pixel 3a XL und mit dem ebenfalls kostenlosen Tool LAN Speed Test auf dem PC. Wir führen, um Beeinträchtigungen von außen möglichst auszuschließen, die Messungen mehrfach zu unterschiedlichen Uhrzeiten durch und mitteln die gemessenen Werte. Dies geschieht jeweils zum einen unter der Verwendung einer Fritz!Box 7490 ohne weitere Komponenten und zum anderen mit dem devolo WLAN Repeater+ ac in Verbindung mit der Fritz!Box 7490.


In unserer Testumgebung steigt die Signalstärke von ursprünglich -68 dBm auf -45 dBm, ein schon ordentlicher Sprung.


Dies macht sich auch bei der Datenrate stark bemerkbar. So erreichen wir unter, Verwendung des devolo WLAN Repeater+ ac, nun 550 Mbit/s und das selbst in der hintersten Ecke unserer Testwohnung, wo vorher nur durchschnittlich 60 Mbit/s möglich waren.



Fazit

Der devolo WLAN Repeater+ ac, zeichnet sich durch einfachste Bedienbarkeit aus. So wird man, von der zugehörigen devolo Home Network App, Schritt für Schritt durch die Installation geleitet. Das WLAN Signal wird hervorragend verstärkt und das heimische WLAN erheblich erweitert. Das angenehm unauffällige und in Weis gehalten Design weiß dabei zu überzeugen, einzig die wuchtigen Dimensionen – die aber bei Geräten dieser Klasse üblich geworden sind – trüben ein bisschen den Gesamteindruck. Mit einem Preis von aktuell 60,90 Euro und der ordentlich Reichweitenerhöhung, die der devolo WLAN Repeater+ ac bietet, ist dieser nur zu empfehlen.

Pro:
+ Einfach Einrichtung
+ Zwei LAN (RJ45) Steckplätze


Neutral:
+/- Abmessungen



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS ZenWiFi AX (XT8) AX6600 Tri-Band Mesh WiFi 6 System im Test

Mit dem ASUS ZenWiFi AX System bereitet ASUS einen Einstieg in die WiFi 6 Welt. Mit dem neuen Standard gehen einige Neuerungen wie höherer Datendurchsatz, OFDMA sowie eine 160 MHz Kanalbreite einher. Das Set, was uns von ASUS für diesen Test zur Verfügung gestellt wurde, beinhaltet zwei ASUS AX6600 WiFi 6 Router, die für bis zu 510 m² bzw. sechs Räume ausreichend sein sollen. Welche weiteren Features das ZenWiFi AX System mit dem 802.11ax Standard zu bieten hat und wie es sich im Praxistest schlägt, seht ihr hier bei uns im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des WiFi 6 Systems von ASUS macht einen sehr edlen Eindruck. Die Front wird von Produktfotos und der Bezeichnung geziert. Auf der Rückseite befindet sich eine Übersicht der Keyfeatures. Hierzu gehören WiFi 6, AiProtection Pro und das Management per App.




Ist der Karton aufgeklappt, kommen auch direkt die zwei ASUS AX6600 zum Vorschein. Zu erwerben ist aber nicht nur das Doppelpack, sondern auch einzelne XT8.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich neben den AX6600 WiFi 6 Routern die zwei zugehörigen Netzteile, ein LAN-Kabel und Anleitungen sowie Garantiehinweise.

Daten
ASUS ZenWiFi AX (XT8) AX6600  
Netzwerkstandard IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n, IEEE 802.11ac, IEEE 802.11ax, IPv4, IPv6
Anwendungsgebiet Abdeckung großer Wohnflächen
Datenrate 802.11a : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11b : 1, 2, 5.5, 11 Mbps
802.11g : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11n : up to 300 Mbps
802.11ac (5 GHz-1): up to 867 Mbps
802.11ac (5 GHz-2): up to 3466 Mbps
802.11ax (2,4 GHz): up to 574 Mbps
802.11ax (5 GHz-1): up to 1201 Mbps
802.11ax (5 GHz-2): up to 4804 Mbps
Antennen 6x intern
Senden/Empfangen 2,4 GHz 2 x 2
5 GHz-1 2 x 2
5 GHz-2 4 x 4
Prozessor 1,5 GHz Quad-Core Prozessor
Arbeitsspeicher 512 MB
Flash Speicher 256 MB
WLAN-Technologie OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access)
Beamforming: standard-based and universal
1024-QAM high data rate
20/40/80/160 MHz bandwidth
Betriebsfrequenz 2,4 GHz
5 GHz-1
5 GHz-2
Verschlüsselung WPA3-PSK, WPA2-PSK, WPA-PSK, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise , WPS support
Firewall & Zugangskontrolle Firewall: SPI intrusion detection, DoS protection
Access control: Parental control, Network service filter, URL filter, Port filter
Management UPnP, IGMP v1/v2/v3, DNS Proxy, DHCP, NTP Client, DDNS, Port Trigger, Port Forwarding, DMZ, System Event Log
VPN Support IPSec Pass-Through
PPTP Pass-Through
L2TP Pass-Through
PPTP server
OpenVPN server
PPTP client
L2TP client
OpenVPN client
WAN Anschluss Internet connection type : Automatic IP, Static IP, PPPoE(MPPE supported), PPTP, L2TP
Anschlüsse 1x RJ45 for 2.5G BaseT for WAN
3x RJ45 for Gigabits BaseT for LAN
USB 3.1 Gen 1 x 1
Features Range Boost
Router app
MU-MIMO
Smart Connect
Traffic Analyzer
Adaptive QoS
AiProtection Pro
Parental Control
Guest Network :
 2,4 GHz x 3, 5 GHz-1 x 3, 5 GHz-2 x 3
VPN server : PPTP Server, OpenVPN Server, IPSec server
VPN client : PPTP client, L2TP client, OpenVPN client
NAT Pass-Through :PPTP Pass-Through, L2TP Pass-Through, IPSec Pass-Through, RTSP Pass-Through, H.323 Pass-Through, SIP Pass-Through, PPPoE relay
Mac OS Backup
Enhanced media server (AiPlayer app compatible)

– Image : Jpeg
– Audio : mp3, wma, wav, pcm, mp4, lpcm, ogg
– Video : asf, avi, divx, mpeg, mpg, ts, vob, wmv, mkv, mov
AiCloud personal cloud service
3G/4G data sharing
Printer Server
– Multifunctional printer support (Windows only)
– LPR protocol support
Download Master
– Support bt, nzb, http, ed2k
– Support encryption, DHT, PEX and magnet link
– Upload and download bandwidth control
– Download scheduling
AiDisk file server
– Samba and FTP server with account management
IPTV support
Roaming Assist
OFDMA
Beamforming
Bedienung WPS Button
Reset Button
Power Switch
Leistungsaufnahme AC Input : 110 V ~ 240 V (50 ~ 60 Hz)
DC Output : 19 V mit max. 1,75 A
Betriebssysteme Windows® 10
Windows® 8
Windows® 7
Mac OS X 10.6
Mac OS X 10.7
Mac OS X 10.8
Abmessungen 160 x 75 x 161,5 mm
Gewicht 716 g
Lieferumfang ZenWiFi AX (im Set 2x)
RJ-45 Kabel
Netzteil (im Set 2)
Quick Start Guide
Warranty Card

Details

 

Das Design der ASUS AX6600 ist sehr edel, schlicht und definitiv für die moderne Hauseinrichtung geeignet. Beim Kauf stehen die Farboptionen Weiß und Schwarz zur Auswahl. Der Korpus besitzt einen vertikalen gebürsteten Look. Mit den Abmessungen von 160 x 75 x 161,5 mm (pro Einheit) sollten die XT8 in den meisten Regalen oder auf Kommoden/Schreibtischen problemlos ihren Platz finden.

Jede Einheit besitzt von links nach rechts folgende Anschlüsse:

  • Power In
  • Power Switch
  • 3x LAN (1 Gbit/s)
  • 1x WAN (2,5 / 1 GBit/s)
  • 1x USB 3.0

Praxis

 

Die LED auf der Front der AX6600 Router zeigt den aktuellen Status an. (In der Galerie sind die Bedeutungen der einzelnen Farben im Setup zu sehen.) Für unseren Test wurde eine Einheit am Router per LAN-Kabel angeschlossen und die zweite Einheit mit diesem Primärknoten per sogenanntem „Wireless Backhaul“ verbunden. Dabei wird die 5GHZ-2 Verbindung rein für diesen Zweck reserviert und ist somit nicht für den Client verwendbar. Möchte man diese Möglichkeit und damit auch die maximalen Kapazitäten des WiFi 6 Systems nutzen, müssen die Einheiten per LAN-Kabel verbunden werden.
Unser Setup beinhaltet also ein LAN-Kabel vom Router (LAN-Anschluss) zu dem Primärknoten (WAN-Anschluss). Die AX6600 Einheiten sind komplett identisch, deshalb spielt es keine Rolle, welche man als Primärknoten nutzt. Eine Erweiterung des Systems (durch weitere Einheiten) ist dank AiMesh problemlos möglich.

Einrichtung

Die Einrichtung des ASUS AX6600 Wi-Fi 6 Systems erfolgte dank ASUS WRT App relativ zügig. Für das Setup sind die Zugangsdaten des Internetanschlusses vonnöten. Die Führung durch die einzelnen Schritte war verständlich und übersichtlich. Lediglich am Ende des Setups war das Problem, dass das System im „WLAN-Router-Modus“ startet und wir das System in unserem Fall aber im „Access-Point-Modus“ betreiben wollten. Die Änderung dieser Einstellung ist sowohl im Webinterface, als auch in der App möglich. (Eine Bilderserie des kompletten Setups ist in der zugehörigen Galerie zu finden.)

WiFi 6 (802.11ax) Technologie

Mit der Einführung von 802.11ax wurde auch die Bezeichnung auf WiFi 6 festgelegt und die vorherigen Technologien wie folgt deklariert:

Neue Bezeichnung Standard (IEEE)
WiFi 1 802.11a
WiFi 2 802.11b
WiFi 3 802.11g
WiFi 4 802.11n
WiFi 5 802.11ac
WiFi 6 802.11ax
Allgemein

Theoretisch stehen mit WiFi 6 beim AX6600 System pro Client bis zu 4,8 Gb/s zur Verfügung. Im Vergleich hierzu ermöglicht WiFi 5 max. 3,12 Gb/s pro Client. Das entspricht einer theoretischen Leistungssteigerung von ca 50 %. Neben dieser Erhöhung der Datenübertragungsrate gibt es auch die Integration von OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access). Diese Technologie steht sowohl im Down- als auch Uplink zur Verfügung und ermöglicht eine effizientere Übermittlung der Daten sowie eine Reduktion der Latenz. Allerdings gilt diese Verbesserung primär, wenn sich mehrere Endgeräte im Netzwerk befinden und eine Übertragung von kleinen Paketen vonnöten ist.

8×8 MU-MIMO

Des Weiteren ist in Kombination mit Wi-Fi 6 eine 8 x 8 MU-MIMO (Multi User, Multiple Input, Multiple Output) Unterstützung an Board der AX6600. MU-MIMO ermöglicht die gleichzeitige Kommunikation mit mehreren Geräten, was die Wartezeit der Endgeräte reduziert. Die acht Kanäle können auf acht verschiedene Geräte aufgeteilt oder auch auf weniger gebündelt werden. Diese Bündelung trägt zur Erhöhung der Übertragungsrate bei. Natürlich muss auch das Endgerät eine entsprechende Kompatibilität besitzen, um diesen Geschwindigkeitsvorteil zu nutzen. Primär stellt diese Technologie eine Abdeckung von vielen Endgeräten in den Vordergrund.

1024-QAM, 160 MHz & TWT

Durch den Schritt von 256-QAM auf 1024-QAM (Quadraturamplitudenmodulation) erhöht sich die Zahl der Bits pro Symbol von 8 auf 10. Damit geht eine effizientere Nutzung des Funkspektrums und somit eine Steigerung Datenraten (ca. 25 – 35 %) einher. Eine Verdopplung der Bandbreite des Kanals von 80 auf 160 MHz verdoppelt auch die Bruttodatenrate. So hebt die Verdopplung die Max. Brutto-Datenrate bei einer 2×2 Verbindung von 1,2 Gb/s (80 MHz) auf 2,4 Gb/s (160 MHz).
Eine Effizienzsteigerung findet sich dank TWT (Target Wake Time) auch im Bereich der Akkulaufzeit. Dank intelligenten „Aufwachmechanismen“ kann zwischen dem Client und dem Access Point ausgehandelt werden, wie oft er „aufwachen“ muss. Gerade im Bereich von IoT-Geräten ist dies sehr von Vorteil, da teilweise nur alle Minuten, Stunden oder Tage übermittelt werden müssen.

 

Dank Webinterface hat man umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten und einen guten Überblick des Netzwerks. Die Bedienung erfolgt relativ unkompliziert. Auf der Startseite sind die wichtigsten Informationen (wie SSID, verbundene Benutzer, LAN-IP/Mac-Adressen) sichtbar.


 
 
Dank AiMesh kann das Netzwerk-Gespann einfach um weitere kompatible Geräte erweitert werden. Den einzelnen Einheiten kann eine entsprechende Beschreibung (wie in unserem Beispiel Wohnzimmer/Flur) zugewiesen werden. Die Umsetzung und Möglichkeiten des Systems gefallen uns sehr gut.
Geschwindigkeit

Aktuell gibt es noch relativ wenige Endgeräte, die den WiFi 6 Standard (IEEE 802.11ax) unterstützen. Für einen aktuell realitätsnahen Einsatz haben wir unsere Tests mit einem Samsung Galaxy S10 mit der entsprechenden Unterstützung durchgeführt. Laut Samsung kann das S10 bis zu 1,2 Gb/s im Up/Download mit 802.11ax, 2×2 MIMO, 80 MHz und 1024-QAM. Damit reizt es die potenzielle 160 MHz Kanalbreite nicht aus, ist aber in der Theorie mit 1,2 Gb/s schon deutlich über dem Durchschnitt.
Die 1,2 Gb/s konnten wir tatsächlich erreichen – allerdings nur als Brutto-Übertragungsrate und in ca 30 cm Entfernung. Mit zunehmender Entfernung sinkt dieser Wert selbstverständlich. Damit stimmt die Verbindungsgeschwindigkeit im 5 GHz-1 Netz aber mit der Angabe von ASUS bei einer 2×2 Verbindung überein. In der Praxis werden diese Datenraten durch äußere Einflüsse nicht erreicht. So konnten wir folgende Testwerte erreichen:

Einen großen Faktor von höheren Geschwindigkeiten stellt 1024-QAM dar. Diese Technologie ist mit WiFi 6 fester Bestandteil, ist aber teilweise auch schon in WiFi 5 (802.11ac) Routern von ASUS vorhanden. So bietet auch unser ASUS DSL-AC68VG die 1024-QAM Unterstützung. Außer ASUS sind bei dieser Erweiterung wenige Hersteller mitgezogen. Eine Unterstützung der 160 MHz Kanalbandbreite ist ebenso bei manchen Routern unter dem 802.11ac Standard vorhanden. Bei der Überlegung ein Upgrade auf WiFi 6 durchzuführen, sollte man also ausgehend von dem vorhandenen Netzwerksystem entscheiden, ob die Anschaffung lohnenswert ist. Natürlich kann auch die Abdeckung unabhängig von einer tatsächlichen Erhöhung der Übertragungsrate ein Kaufargument darstellen.

Fazit

Für einen Preis von ca. 469 € erhält man mit dem ASUS ZenWiFi AX (XT8) AX6600 Tri-Band Mesh WiFi 6 System ein Set bestehend aus zwei 802.11ax kompatiblen Routern. Zusammen sollen die zwei Router ca. 510 m² bzw. über 6 Räume abdecken können. Dank WiFi 6, 160 MHz Kanalbreite, 8×8 MU-MIMO und weiteren technischen Features stellt das System eine Gesamt-Brutto-Datenrate von 6600 Mb/s (kumulierte Geschwindigkeit in 2,4 & 5 GHz) zur Verfügung. Im realitätsnahen Test konnten wir mit einem Samsung Galaxy S10 eine Netto-Datenrate von bis zu ~ 680 Mb/s erreichen. Das System ist vor allem an die Anwendung mit vielen Clients und für die Abdeckung großer Wohnflächen gerichtet. Die Bruttoleistung konnte uns überzeugen und das Design der Router macht einiges her – lediglich der Preis ist für einen Durchschnittsanwender in unseren Augen zu hoch.
Aufgrund unserer Testergebnisse und der genannten Features erhält das ASUS ZenWiFi AX (XT8) WiFi 6 System einen Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ WiFi 6 (802.11ax)
+ Potenzielle Geschwindigkeit (6600 Mb/s gesamt)
+ Für viele Clients geeignet
+ Erweiterbar dank AiMesh
+ Verarbeitung
+ Optik

Kontra:
– Preis

 
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Inter-Tech DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter im Test

Heute möchten wir euch den DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter von Inter-Tech vorstellen. Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter gehört zu dem PowerOn Lineup von Inter-Tech. Im PowerOn Lineup von Inter-Tech befinden sich verschiedene WLAN-Adapter. Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter bietet die Möglichkeit einer kabellosen Netzwerkverbindung in einem Highspeed WLAN und erreicht Geschwindigkeiten bis 650 Mbps. Wir bedanken uns bei Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter befindet sich ein einer weißen Verpackung mit roten Akzenten. Vorne auf der Verpackung finden wir neben einer großen Abbildung des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapters noch die Produktbezeichnung und dessen Features. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Spezifikationen in Deutsch und Englisch, der Lieferumfang und die Artikelnummer.

Inhalt

 

Im Lieferumfang finden wir den DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter und

– Eine Schraube zur Montage
– Die Anleitung
– Eine CD mit Treibern

Daten
Inter-Tech DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter  
Chipsatz Realtek RTL8821CE-CG
Schnittstelle PCIe 1x
Antenne 2T2R
Antennenstärke 2dBi
Standard IEE 802.11a/b/g/n/ac (WiFi 5)
Frequenzband 2,4 GHz und 5 GHz
Datenrate max. 650Mbps
Betriebssystem Windows 7 / 8 / 8.1 / 10
Gewicht 40g
Garantie 2 Jahre

Details

 

Das PCB der DMG-32 ist komplett in Schwarz gehalten. Bis auf ein paar Ausnahmen sind alle Leiterbahnen durch die schwarze Beschichtung abgedeckt. Die Abmessungen der Platine sind 6,2 x 4,5 cm (L x B). An der Rückseite befinden sich zwei Abgriffe. Die Abgriffe sind die Kabelverbindungen zu den Antennen. Diese sind direkt mit den Antennen verbunden. Angebunden wird der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter über einen PCIe 1x Anschluss.

Ungefähr in der Mitte der Platine sitzt eine 4,3 x 3,1 cm große Blechabdeckung. Die Abdeckung ist auf der Rückseite mit der Platine verlötet und dient zur Abschirmung des Chipsatzes gegen Störfrequenzen. Oben auf der Abdeckung befindet sich ein Aufkleber mit der Produktbezeichnung. Unter der Abdeckung befindet sich der Chipsatz. Bei dem Chipsatz handelt es sich um den RTL8821CE-CG von Realtek. Er unterstützt den 802.11a/b/g/n/ac WLAN Standard (Wi-Fi 5) im 2,4 GHz und 5 GHz Frequenzband mit einer maximalen Transferrate vom 650 Mbps.

 

An der Rückseite ist die Slotblende mit zwei Schrauben an der Platine befestigt. In der Slotblende befinden sich 2 Bohrungen. In diesen beiden Bohrungen sitzen die beiden Antennen. Die Antennen sind nicht abnehmbar, lassen sich aber um 90° drehen, um die Antennen passend ausrichten zu können. Die Antennen haben eine Leistung von jeweils 2 dBi.

Praxis

 

Der Einbau des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter kostet uns nur ein paar Minuten. Zuerst entfernen wir die Slotblende am Gehäuse und stecken dann die WLAN-Netzwerkkarte in den PCIe 1x Slot und schrauben die Slotblende am Gehäuse fest. Dann starten wir unser System. Als Nächstes installieren wir den im Lieferumfang befindlichen Treiber. Nach der Installation wird uns unten rechts in der Taskleiste das WLAN-Symbol angezeigt. Wir drücken auf das Symbol und suchen in der Liste nach unserem Router und wählen diesen aus. Um uns mit dem Netzwerk zu verbinden müssen wir noch entscheiden ob wir das 2,4 GHz oder das 5 GHz Netz wählen. Da unser DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter den 802.11ac Standard unterstützt, nutzen wir das 5 GHz Netz. Dann werden wir aufgefordert, den Netzwerkschlüssel einzugeben. Nachdem wir den Netzwerkschlüssel eingegeben haben, verbindet sich der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter mit unserem Netzwerk und schon kommen wir auch in das Internet. Da wir ja auch testen möchten wie hoch die Geschwindigkeit des Datentransfers über unser WLAN ist, laden wir ein paar Dateien aus dem Internet herunter. Wir erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 36 MB/s. Die Übertragungsraten sind aber nicht als Grundlage zu sehen, da es darauf ankommt, wie weit die sich das System vom Router befindet, zusätzlich spielen auch Wände oder Decken hier eine wichtige Rolle. Da diese das Signal schwächen können. Natürlich muss auch die maximale Geschwindigkeit des Internetanschlusses und des Routers beachtet werden.

Fazit

Der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter bietet die günstige Möglichkeit, das eigene System mit einem Highspeed-WLAN zu verbinden. Die Montage und Konfiguration ist kinderleicht und lässt sich auch ohne große Kenntnisse schnell durchführen. Durch die kompakte Bauform braucht der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter nicht viel Platz im System. Es muss lediglich mindestens ein PCIe 1x Anschluss vorhanden sein. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Günstiger Preis
+ Sehr kompakte Bauform
+ Gute Übertragungsraten

Kontra:
– N/A

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Inter-Tech DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter im Test

Heute haben wir den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter aus dem PowerOn Lineup von Inter-Tech bei uns in der Redaktion. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter bietet die einfache Möglichkeit, sich mit einem Highspeed WLAN zu verbinden und den Datentransfer per Bluetooth. Wie das genau funktioniert, könnt ihr weiter unten lesen. Wir bedanken uns für die freundliche Bereitstellung des DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapters durch die Firma Inter-Tech.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter ist in einer dem PowerOn Lineup typischen Verpackung, in den Farben weiß und rot verpackt. Auf der Vorderseite finden wir die Produktbezeichnung und die technischen Features. In der Mitte befindet sich ein rechteckiger Ausschnitt. Dort können wir unter einer Plastikabdeckung den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter direkt sehen. Auf der Rückseite sind die technischen Spezifikationen und der Lieferumfang beschrieben.

Inhalt

In der Verpackung befindet sich der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter sowie:

– Treiber CD
– Anleitung (Deutsch/Englisch)

Daten
Inter-Tech DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter  
Chipsatz Realtek RTL8821CU
Schnittstelle USB 2.0
Antenne 1T1R
Standard IEE 802.11a/b/g/n/ac (WiFi 5)
Frequenzband 2,4 GHz / 5 GHz
Datenrate max. 650 Mbps
Bluetooth Standard 4.2
Frequenzband 2,4 GHz / 5 GHz
Betriebssystem Windows 7 / 8 / 8.1 / 10 / Linux ab Kernel 2.6 / MACOS 10.6-10.15 (nur WLAN)
Gewicht 5 g
Garantie 2 Jahre

Details

 

Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter ist sehr kompakt. Mit einer Länge und Breite von 3,8 x 1,8 cm passt er für den Transport auch ohne Probleme in die Hosentasche. Zum Schutz befindet sich der USB-Anschluss in einer durchsichtigen abziehbaren Kunststoffkappe.

Die komplette Technik des DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapters ist in dem 2,2 x 1,8 cm großen schwarzen Kunststoffgehäuse untergebracht. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter nutzt den Realtek RTL8821CU single Chip Controller. Er unterstützt die Standards 802.11a/b/g/n/ac (Wi-Fi 5) mit maximal 650 Mbps (81,25 MB/s). Zusätzlich besitzt der RTL8821CU noch integriertes Bluetooth 2.1 / 3.0 / 4.2. Auch die 1T1R-Mode Antenne ist in dem kleinen Gehäuse untergebracht. Die Bluetooth- und WLAN-Verbindung können gleichzeitig genutzt werden. Die Anbindung erfolgt über die USB 2.0 Schnittstelle.

Praxis

 

Um den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter in Betrieb zu nehmen, stecken wir diesen in einen freien USB-Port an unserem Rechner. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter wird von unserem System erkannt und als CD-Laufwerk angezeigt. Darauf befindet sich eine Grundinstallation für den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter. Wir führen diese Installation aus und der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter wird danach als Bluetooth Device erkannt. Danach installieren wir die Treiber von der CD aus dem Lieferumfang. Nach der Installation wird uns unser WLAN direkt angezeigt, nachdem wir nach vorhandenen Netzen suchen, angeklickt haben. Dann authentifizieren wir uns mit unserem Passwort im 5 GHz WLAN. Wir testen danach, ob wir auch ins Internet kommen. Nach dem Öffnen des Browsers wird uns direkt die Webseite angezeigt.

Als Nächstes testen wir, wie schnell unsere Verbindung ist. Wir starten einen Download unter Steam. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 15 MB/s kein so schlechter Wert. Allerdings steht unser Rechner in der ersten Etage und es befindet sich eine ca. 30 cm Stahlbeton-Decke und eine Wand zwischen uns und dem Router. Dadurch ist die Signalstärke um einiges geringer. Wir nutzen nun ein USB Kabel zwischen dem Rechner und dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter, um den Weg zum Router zu verkürzen. Der Download erhöht sich auf 32 MB/s. Das geht in Ordnung für eine WLAN-Verbindung zwischen 2 Etagen. Bei einem WLAN spielen viele Indikatoren eine Rolle. So kann es vorkommen, dass z. B. ein schnurloses Telefon das WLAN Signal beeinflusst. Auch Wände und Decken können das Signal beeinflussen. Zum Schluss testen wir noch die Bluetoothfunktion. Wir koppeln unseren Bluetoothkopfhörer mit dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter. Dann hören wir uns etwas Musik an. Auch das funktioniert ohne Probleme.

Fazit

Für knapp 12 Euro bekommt man mit dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter die Möglichkeit schnell und einfach das eigene System mit einer WLAN- und Bluetooth-Verbindung zu erweitern, ohne dabei den Rechner öffnen zu müssen. Es ist sogar möglich beide Verbindungen parallel zu nutzen. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter passt auch gut in die Hosentasche und ist somit überall einsetzbar. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Günstiger Preis
+ Bis zu 650 Mbps
+ Dual Band 2,4 und 5 GHz
+ WLAN und Bluetooth gleichzeitig nutzbar
+ Kompakte Bauform
+ Nur USB 2.0 Anschluss notwendig

Neutral:
o geringere baubedingte Reichweite / Leistung

Kontra:
– N/A

 

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nixplay Smart Photo Frame 10.1 im Test


In unserem heutigen Test geht es um den nixplay Smart Photo Frame 10.1. Dabei handelt es sich um einen Fotorahmen, von denen es recht viele auf den Markt gibt. Doch nixplay hat den Smart Photo Frame mit einigen Features ausgestattet, durch die dieser Fotorahmen einzigartig am Markt ist. Welche besonderen Features das sind, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner nixplay für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der nixplay Smart Photo Frame 10.1 kommt in einer optisch ansprechenden Verpackung mit einem blauen Gittermuster auf der Vorderseite. Natürlich dürfen auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung nicht fehlen. Auf der Rückseite sind Abbildungen des Fotorahmens sowie kurze Informationen aufgebracht.

 

In der Umverpackung befindet sich ein weiterer, schwarzer Karton. Dieser enthält den Fotorahmen, der durch den Einsatz von Einlegern aus Pappe geschützt wird. Das sonstige Zubehör befindet sich unter dem Fotorahmen.

Inhalt

Neben dem nixplay Smart Photo Frame 10.1 befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Netzteil
  • 2x Adapter (EU & UK)
  • 1x Fernbedienung
  • Bedienungsanleitung
Daten
Nixplay Smart Photo Frame 10.1 Zoll (Wi-Fi) – Daten  
Abmessungen
Gewicht
Material
187 x 267,97 x 31 mm (B x L x H)
590 g
Kunststoff
Display Auflösung: 1280 x 800 Pixel
Seitenverhältnis: 16:9
Helligkeit: 400 cd/m²
Unterstütztes Fotoformat JPEG / JPG
Speicher 8GB*
RAM 512 MB
Sensoren Infrarotsensor
Hu-Bewegungssensor
Lautsprecher 2 x (2 W) Mono
WiFi 802.11 b/g/n
Hinweis *Verfügbarer Speicher ist aufgrund vorinstallierter Software geringer

Details

 

Das Design des nixplay Smart Photo Frame 10.1 ist sehr einfach gehalten, so kann sich der Nutzer auf den angezeigten Inhalt konzentrieren, der auf dem 10.1 Zoll großen Display angezeigt wird. Das Display spiegelt etwas und verfügt über eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Links unten finden wir einen Näherungssensor und den Infrarotempfänger.

 

Die Rückseite ist mit ihrem Rautenmuster etwas aufwendiger gestaltet. Mittig ist die Halterung befestigt, so kann der Rahmen vertikal als auch horizontal aufgestellt werden. Die Halterung besteht im Grund aus einem flexiblen Schwanenhals, der mit einem schwarzen, Textilbezug ausgestattet ist. Gleichzeitig dient dieser Arm der Halterung auch als Stromzufuhr, denn am Ende des Arms finden wir die Buchse zum Anschluss des Netzteils. Die Halterung lässt sich entfernen, indem die Halteplatte zur Seite geschoben wird. Darunter befindet sich ein Anschluss für das Netzteil und Öffnungen zum Aufhängen des Rahmens.

Der nixplay Smart Photo Frame 10.1 verfügt über eine Infrarot-Fernbedienung, mit der sich die meisten Funktionen des Rahmens bedienen lassen. Diese wird aber vermutlich nur selten zum Einsatz kommen, da die Bedienung auch noch auf andere Wege wesentlich umfangreicher funktionieren soll.

Praxis

Der nixplay Smart Photo Frame 10.1 wird einfach mit dem Netzteil verbunden und schon startet die Einrichtungsprozedur. Hierbei werden wir erst in englischer – später in deutscher Sprache durch das Einrichtungsmenü geführt. Hier wählen wir die Sprache und verbinden den Rahmen mit dem heimischen WLAN. Der Fotorahmen bezieht dann ein Update und ist anschließend einsatzbereit.

 

Die App zum Einrichten und steuern des nixplay Smart Photo Frame 10.1 ist sowohl für Geräte mit Android als auch mit iOS Betriebssystem verfügbar. Sie ist übersichtlich aufgebaut und bietet dem Nutzer die Möglichkeit auch mehrere Alben anzulegen. In jedem Album lassen sich bis zu 2.000 Fotos speichern – zumindest insofern diese den Speicherplatz des Fotorahmens nicht übersteigen. Für die Nutzung des nixplay Smart Photo Frame 10.1 ist eine Registrierung beim Hersteller notwendig. Diese funktioniert einfach über die App oder direkt auf der Herstellerseite.

 

Die Einstellungen zum nixplay Smart Photo Frame 10.1 lassen sich aber auch über die Website des Herstellers erledigen. Dafür muss der Nutzer zuerst ein Konto erstellen. Anschließend können ganz einfach Alben erstellt und mit Fotos gefüllt werden. Auch lässt sich einstellen ob der Fotorahmen sich zu bestimmten Zeiten in den Standby-Modus begeben soll oder in welcher Reihenfolge die Fotos wiedergegeben werden sollen. Auch Übergangseffekte sind wählbar.

Ein Hinweis zum Konto, hier lassen sich mehrere Personen hinzufügen. So können Bilder welche von verschiedenen Personen gemacht wurden auf einen Rahmen übertragen. Das ist in etwa praktisch für weit entfernt wohnende Verwandtschaft, so bleibt diese immer auf dem Laufenden. Zumal das Ganze nicht auf Fotos beschränkt ist, auch kurze Videos kann der nixplay Smart Photo Frame 10.1 mit Ton wiedergeben.

Fazit

Der nixplay Smart Photo Frame 10.1 ist derzeit über Amazon für 179,99 Euro erhältlich. Das ist eine Ansage, außerdem besitzt dieser Fotorahmen durch die Steuerung via App und Website, ein markantes Alleinstellungsmerkmal. Ein Weiteres ist, dass mehrere Nutzer Foto- und Video-Material auf dem nixplay Smart Photo Frame 10.1 ablegen können. Der Rahmen lässt sich sowohl freistehend stellen als auch an die Wand hängen. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Bedienung per App, Website, Fernbedienung
+ Multiuser Unterstützung
+ Spielt Videos ab
+ Großes Display

Kontra:
– Preis

Wertung: 8/10
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Reolink Argus 2 im Test


Videoüberwachung breitet sich langsam auch im privaten Umfeld immer weiter aus. Ob dabei das eigene Hab und Gut vor Langfingern geschützt werden soll, oder der Nachbarshund des Hinterlassens von Geschäften auf dem Zierrasen überführt werden soll, die Anforderungen an eine Überwachungskamera sind vielfältig. Mit der Argus 2 hat Reolink ein vielseitiges Gerät im Angebot, mit denen fast alle möglichen Einsatzzwecke abgedeckt werden können.


Wir bedanken uns bei Reolink für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Die Verpackung ist recht schlicht und unspektakulär gestaltet. Die Oberseite zeigt neben dem Reolink-Schriftzug und der Modellbezeichnung ein Foto der Kamera. Auf den Seiten finden wir Angaben zu den wichtigsten Features, während die Unterseite Informationen zu den Garantie- und Datenschutzbestimmungen parat hält. Nach dem Öffnen finden wir den Inhalt gut sortiert auf einem Kunststoffeinleger vor.


Lieferumfang



Schon der Lieferumfang lässt vielfältige Einsetzbarkeit vermuten. Die Kamera ist bereits auf einem Kugelhalter montiert, welches für die Montage unter der Decke oder z.B. auf einem Holzbalken geeignet ist. Des Weiteren finden wir:

  • Mini-Stativ für die Wandmontage
  • Silikonschutzhülle für den Außenbereich
  • Akku
  • USB-Ladekabel
  • Dübel & Schrauben für die feste Montage
  • Gurt für die Befestigung an einem Mast oder Baum
  • Mäppchen mit diversem Papier (nicht abgebildet)
  • Schnellstartanleitung in 5 Sprachen (auch Deutsch)
  • Konformitätserklärung
  • Aufkleber: Video-Überwachung
  • Montageschablonen für das Mini-Stativ und den Kugelhalter


Technische Daten

Reolink Argus 2  
Größe (B x H x T) 58 x 96 x 59 mm
Gewicht (inkl. Akku) 260 g
Bildsensor Sternenlicht CMOS Sensor
Auflösung 1080p bei 15 FPS
Videoformat H.264
Sichtfeld 130° diagonal, 6x Digitalzoom
Bewegungserkennung Einstellbarer PIR-Sensor 120° horizontal, bis 9 m
Nachtsicht IR Nachtlicht mit bis zu 10 m Reichweite
Audio Mikrofon und Lautsprecher integriert
Akku 5200 mAh
Anschlüsse Mikro-USB am Akku (zum Aufladen)
WLAN (IEEE 802.11b/g/n – 2,4 GHz)
Mikro-SD Slot (bis 64 GB)
Features Bewegungserkennung mit Echtzeit-Alarm auf das Mobiltelefon
Aufzeichnung auf Mikro-SD Karte oder Speicherung in der Reolink-Cloud
Nachtsicht mit IR-Licht
Optional: Solarpanel zum Aufladen bei Außeneinsatz



Details

 

Ein wenig erinnert uns das Design der Kamera an EVE aus dem Film Wall-E. Irgendwie schlicht, aber irgendwie auch edel, in mattem Weiß und Hochglanzschwarz gehalten. Die Verarbeitung ist sehr gut. Der verwendete Kunststoff verleiht der recht schweren Cam eine gute Haptik, sodass insgesamt ein hochwertiger Eindruck entsteht.



Der Argus 2 ist auf dem Kugelhalter vormontiert, der übrigens magnetisch ist. Der Magnet ist dabei so stark, dass wir zunächst glaubten es handelt sich um eine feste, geschraubte Verbindung. Das Mini-Stativ, welches auch für die Wandmontage geeignet ist, wird jedoch tatsächlich angeschraubt. Wer die Kamera an einem Mast oder Baum montieren möchte, verwendet dazu den mitgelieferten Gurt, der einfach durch die abnehmbare Metallplatte an der Unterseite des Mini-Stativs eingefädelt wird.



An der Seite finden wir unter einer unverlierbaren Silikon-Abdeckung den Slot für die Mikro-SD Karte mit bis zu 64 GB Kapazität, sowie den Reset-Taster.



Der Akku wird einfach von oben in die Führung eingeschoben und rastet in der endgültigen Position fest ein. Im Bild ist am oberen Rand die Rastnase zu erkennen, die von der Oberseite zur Entnahme des Akkus zurückgezogen werden kann.



In dieser Aufnahme ist die Silikonschutzhülle montiert, die vor Wettereinflüssen schützen soll. Die untere, mittlere LED signalisier, das die Argus 2 gerade aufnimmt. Die sechs übrigen LEDs zeigen an, dass der Nachtsichtmodus bzw. das IR-Licht aktiviert ist.


Praxis
Installation & Konfiguration



Im ersten Schritt wird die Reolink-App, welche sowohl für Android als auch für iOS erhältlich ist, auf dem Smartphone installiert und der Akku der Kamera aufgeladen. Sobald wir den Akku einsetzen schaltet sich die Argus 2 selbsttätig ein, und fordert uns per englischer Sprachausgabe dazu auf, dass wir unser Smartphone mit dem von der Kamera erzeugten WLAN-Netzwerk verbinden sollen. Eine identische Anweisung wird auch in der Reolink-App angezeigt. Sobald das geschafft ist, bittet uns die App, die Zugangsdaten für das zu nutzende WLAN-Netzwerk einzugeben und den Barcode an der Rückseite der Kamera zu scannen.

Im Prinzip war es dann auch schon alles mit der Installation. Sobald wir das Smartphone wieder mit dem richtigen WLAN-Netzwerk verbunden haben, können wir uns an der Argus 2 anmelden und dort noch einige Einstellungen vornehmen.

Neben der Empfindlichkeit des Bewegungssensors können wir einen Alarmton aktivieren, die Aufnahmedauer (nach Ende der Bewegungserkennung) in mehreren Schritten (8, 15 und 30 Sekunden) einstellen, die Status-LED deaktivieren und uns über den Ladezustand des Akkus informieren. Wahlweise können wir uns per Push-Nachricht auf das Handy oder per E-Mail in Echtzeit über erkannte Bewegungen informieren lassen.


Reolink-App

 

Nach der Einrichtung können wir uns jederzeit und von jedem Ort per App mit der Kamera verbinden. In der Live-Ansicht können wir in Echtzeit betrachten, was die Kamera aufnimmt. Über den Talk-Button können wir sogar über den integrierten Lautsprecher der Argus 2 mit anderen Personen im Raum kommunizieren. Auch die manuelle Anfertigung von Fotos oder Videos ist hier möglich. Insgesamt ist die App recht übersichtlich und einfach zu benutzen.

Mit der Playback-Taste gelangen wir in ein Menü, in dem wir alle Aufzeichnungen, die sich auf der SD-Karte befinden, betrachten können. Sind die Aufnahmen sehr wichtig, können diese optional auch in der Reolink-Cloud gespeichert werden. Wer hier jedoch mehr als eine Kamera nutzen möchte, oder eine längere Vorhaltezeit als 7 Tage benötigt, muss hier ein kostenpflichtiges Abo abschließen.

Wer den Betrieb mit einem NAS (z.B. der Surveillance Station von Synology) plant, sollte zu einer anderen Kamera greifen. Aufgrund der kabellosen Ausfürung mit Akku ist die Argus 2 nicht für Daueraufzeichnungen geeignet und bietet die Möglichkeit einer solchen Verbindung gar nicht erst an.


Reolink-Client für PC

 

Wer seine Aufzeichnungen lieber am heimischen PC auswerten möchte, kann dies mittels des Reolink-Clients tun, der sich mit allen Kameras im Netzwerk verbinden kann. Auch wenn die Software optisch anders gestaltet ist, bietet sich hier nahezu der gleiche Funktionsumfang. Der größte Unterschied ist, dass es hier auch möglich ist, Aufnahmen von mehreren Kameras synchron zu betrachten.


Aufnahmen

 

Die Qualität der Aufnahmen (hier handelt es sich um Screenshots aus pausiertem Video) ist durchweg gut. Sowohl bei künstlicher Beleuchtung, als auch bei totaler Dunkelheit und aktiviertem IR-Licht lassen sich sehr viele Details erkennen, wie auf diesen Bildern zu erkennen ist.


Die Videoaufnahmen werden mit Full-HD und 15 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Damit eignet sich die Argus 2 natürlich eher nicht für den YouTuber, für Überwachungszwecke ist das jedoch vollkommen ausreichend. Die Bewegungserkennung funktionierte über den Testzeitraum von knapp zwei Wochen zuverlässig und übersah keine durch den Aufnahmebereich laufenden Personen. Nach etwa 50 Aufnahmen pro Tag mit einer Länge von jeweils ca. 8-15 Sekunden, stand der Akku bei 60% Restladung. Der Sensor hat, wie in dem Video zu erkennen ist, auch bei ausgeschalteter Beleuchtung noch eine gute Lichtausbeute. Das IR-Licht wird bei Bedarf automatisch zugeschaltet. Zum Video möchten wir noch anmerken, das die Aufnahme aus so kurzer Distanz keine Stärke der Argus 2 ist, wir aber die anderen Videos aufgrund der dort aufgenommenen Personen nicht zeigen können.


Solar-Panel

 

 

Wird die Argus 2 im Außenbereich genutzt, besteht die Möglichkeit den Akku über ein separat erhältliches Solar-Panel zu laden. Das Panel wird ebenfalls mit einem Stativ geliefert. Das fest verbundene, 4 Meter lange Kabel verfügt am Ende mit dem Mikro-USB Stecker über eine Gummitülle, welche eine spritzwassergeschützte Verbindung mit dem Akku erlaubt. Bei voller Sonneneinstrahlung lässt sich der Akku an einem Tag vollständig aufladen, sodass ein dauerhafter Betrieb (je nach Häufigkeit der Aufzeichnungen) problemlos möglich sein sollte. Als weiteres Zubehör sind Verlängerungskabel, Wechsel-Akkus und Silikonhüllen in Schwarz oder Flecktarn erhältlich.


Fazit
Die Argus 2 ist durch das kabellose Design, die verschiedenen Betriebsmodi, die vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten und die wahlweise Speicherung auf SD-Karte und / oder in der Reolink Cloud flexibel für nahezu jeden Verwendungszweck geeignet. Obwohl Videos nur mit 15 FPS aufgezeichnet werden, sind sehr viele Details auch bei bewegten Objekten, sogar bei absoluter Dunkelheit, zu erkennen. Wer keine 24/7-Aufzeichnugen benötigt und mit dem Preis von derzeit 117,97 € einverstanden ist, kann hier bedenkenlos zugreifen. Das optionale Solar-Panel schlägt noch einmal mit 28,99 € zu Buche.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Zuverlässige Bewegungserkennung & Alarmierung
+ Gute Aufnahmequalität auch in der Nacht
+ Flexible Einsatzmöglichkeiten
+ komplett kabelloser Betrieb möglich

Kontra:
– Betrieb an NAS (24/7) nicht möglich



Wertung: 8,3/10

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Asus DSL-AC68VG im Test


Bis in Deutschland Glasfaseranschlüsse weit verbreitet sind, wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin ist seit geraumer Zeit die Super-Vectoring-Technologie stark im Trend. Für solche Anschlüsse sind entsprechende Router, wie der Asus DSL-AC68VG, notwendig. Dieser unterstütz Internetanschlüsse bis zu 300 Mbit/s und hat einige Technologien für ein schnelles und stabiles Heimnetzwerk an Board. Welche Features der DSL-AC68VG besitzt und wie er sich im Test schlägt, seht ihr hier bei uns.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Asus für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des DSL-AC68VG ist schlicht und edel in schwarz-weißer Optik gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung, die Bezeichnung und die wichtigsten Features des Routers. Die Rückseite bietet detailliertere Informationen.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Router selbst folgendes Zubehör:

  • Power Adapter
  • Network cable (RJ-45 cable)
  • DSL cable (1xTAE-F plug – 1 x RJ45 8p2c plug)
  • 2 x TAE converter
  • Quick Start Guide
  • Warranty card



Technische Daten

Technische Daten – Asus DSL-AC68VG  
Netzwerkstandard IPv4, IEEE 802.11ac, IEEE 802.11a, IPv6, IEEE 802.11n, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g
Produkt-Segment AC2300 ultimative AC-Performance : 600+1625 Mbps
Wi-Fi Datenrate 802.11g : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11a : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11b : 1, 2, 5.5, 11 Mbps
802.11n TurboQAM : bis zu 600 Mbps
xDSL Datenrate VDSL2 profile 35b Upstream: 100 Mbps, Downstream: 300 Mbps
VDSL2 profile 30a Upstream: 100 Mbps, Downstream: 200 Mbps
Betriebsfrequenz 5 GHz
2.4 GHz
Antennen 4 x extern
Bedienelemente LED ein/aus , Reset-Knopf, Power Button, Wireless ein/aus
Anschlüsse 3 x RJ45 1 Gbps BaseT for LAN
2 x RJ11 for FON
1 x RJ45 1Gbps BaseT for WAN
1 x RJ45 for xDSL
USB Schnittstelle 1 x USB 3.0
Abmessungen 289 x 167 x 49 mm (LxBxH) (ohne Blende)
Gewicht 984,5 g
Netzteil DC Output : 12 V/3 A
AC Input : 110 ~240 V (50~60 HZ)
Betriebssysteme Windows® 8.1
Windows® 10
Windows® 8
Windows® 7



Details



Auf den ersten Blick macht der Asus DSL-AC68VG einen sehr schicken und modernen Eindruck. Bis auf die roten Akzente an den vier Antennen und das silberne Asus Logo ist der Router in Schwarz gehalten. Das Design erinnert etwas an eine „Stealth“-Optik.


 

Die Vorderseite bietet 9 Status LEDs, zwei Funktionsknöpfe (links) und eine USB 3.0 Schnittstelle. Auf der Rückseite befinden sich von links nach rechts folgende Anschlüsse / Knöpfe:

  • Power Input
  • An/Aus Schalter
  • RJ45 für xDSL
  • 3 x RJ45 1Gbps BaseT (LAN)
  • RJ45 1Gbps BaseT (WAN)
  • 2 x RJ11 (FON)
  • Reset Button





An der linken Front befinden sich zwei Funktionstasten für die Beleuchtung der Status LEDs und ein WLAN An/Aus-Schalter. Die Funktionen können allerdings bei Bedarf auch umgestellt werden, so stehen für die beiden Tasten folgende Optionen zur Verfügung:

  • Taste Links: „LED An/Aus“ oder „DECT aktivieren“
  • Taste Rechts: „Wi-Fi An/Aus“ oder „WPS aktivieren“



 

Die linke Front bietet unter einer Abdeckung einen USB 3.0 Anschluss. An diesem kann ein USB Stick, eine Festplatte oder auch ein 3G / 4G LTE Stick angeschlossen werden. Die Positionierung als auch die Abdeckung ist etwas ungünstig gelöst, denn möchte man einen USB-Stick oder eine Festplatte dauerhaft angeschlossen lassen, so bleibt der Stick / das Kabel immer an der Front sichtbar. Wäre der USB-Anschluss hinten angebracht, so würde es weniger auffallen. Zusätzlich ist die Abdeckung nicht komplett abnehmbar – sodass sie auch bei angesteckter Peripherie offen liegen bleibt.


Praxis

 

Zur Kühlung des Asus DSL-AC68VG sind am Gehäuse seitlich, hinten und unten Lüftungsschlitze am Gehäuse angebracht. Die Temperatur ist sowohl im Leerlauf als auch im Dauerbetrieb relativ konstant. Dabei wird die Oberseite des Routers als auch der Schrank, auf dem der Router in unserem Test steht, merklich – aber nicht bedenklich – warm. Eine vertikale Montage des Routers könnte die natürlichen Konvektion unterstützen, allerdings steht diese Option nicht zur Verfügung.


 

Die 4 Antennen sind sehr flexibel und können in Richtung des Untergrunds von 0° bis 90° aufgestellt werden. In seitlicher Richtung gibt es einen theoretischen 180° Radius – solange die Antennen sich nicht selbst in die Quere kommen.


Überblick der Funktionen

Der Asus DSL-AC68VG ist mit xDSL Anschlüssen der Anbieter Telekom, 1&1, Vodafone, o2 und weiteren kompatibel. Das integrierte DSL Modem bewältigt Supervectoring-Anschlüsse bis zu 300 Mbps und kann auch für T-Entertain eingesetzt werden. Im Bereich der Telefonie stehen zwei RJ11 Anschlüsse für analoge Telefoniegeräte als auch der DECT Standard zur Verfügung, sodass bis zu 5 DECT kompatible Mobilteile direkt mit dem Router verbunden werden können. Die vollwertige Telefonanlage besitzt zudem eine Anrufbeantworter Funktion.
Für eine gute Performance sorgt der 1 GHz Dual-Core Prozessor und 512 MB RAM, die im Test permanent einen zuverlässigen Dienst geleistet haben. Dank vier Antennen und der AiRadar WLAN-Technologie kann laut Asus eine Fläche von bis zu 180 m² versorgt werden. Das WLAN besitzt dank NitroQAM (1024) eine Gesamtgeschwindigkeit von bis zu 2250 Mbit/s (5 GHz und 2.4 GHz kombiniert). Der DSL-AC68VG besitzt die MU-MIMO Technologie, die die Kapazität und Effizienz des Routers erhöht und dafür sorgt, dass mehr WLAN-intensive Dienste (wie Gamen und Streamen) gleichzeitig bewältigt werden können. Für die Sicherheit sorgt die sogenannte Asus AiProtection, ein Netzwerk-Sicherheitssystem von Trend Micro™, welches auf kommerziellem Niveau liegt. Die AiProtection sorgt auch für Schutz bei Geräten, die selbst keine Antivirus-Funktionen besitzen – wie z. B. IoT-Geräte.


Einrichtung

Die Einrichtung erfolgt nach erfolgreichem Verbinden aller notwendigen Kabel und dem Anschalten des Routers. Für die Erstkonfiguration stellt Asus den sogenannten Quick Internet Setup (QIS)-Assistenten im Browser zur Verfügung. In diesem ist der Internetanbieter auszuwählen sowie die Internetkonto-Informationen einzugeben. Im Normalfall sollte der QIS den Internetverbindungstyp automatisch erkennen – so auch bei uns.
Sind diese Standardeinstellungen vollzogen, werden automatisch die gewünschten Einstellungen für die WLAN-Verbindung abgefragt. Nach Abschluss dieses Schrittes kann noch dem Telefondienst eine Telefonnummer hinzugefügt werden. Hierfür sind ebenfalls die standardmäßigen Angaben des Telefondienstanbieters notwendig. Mit diesem Schritt ist der QIS am Ende angelangt und der Router in der Basic-Konfiguration einsatzbereit.


Webinterface



Das Webinterface des Asus DSL-AC68VG ist zwar optisch nicht das neueste und ansprechenste, allerdings sollte man auch ohne tiefgreifendes Wissen die gewünschten Einstellungen finden. Über die Reiter auf der linken Seite kommt man zu den Unterkategorien, welche selbst meist noch mal eine Aufteilung besitzen. In der Standardübersicht bekommt man auf einen Blick die wichtigsten aktuellen Informationen dargestellt.


USB-Anwendungen



Der Asus DSL-AC68VG bietet nicht nur eine Netzwerk-interne Dateifreigabe sondern auch dank AiDisk die Freigabe über das Internet. Des Weiteren kann dank UPnP-Unterstützung ein Zugriff auf Mutlimediainhalte erfolgen. Wie im Abschnitt „Details“ erwähnt, kann der Front USB-Anschluss nicht nur für Speichermedien, sondern auch für 3G/4G Dongles verwendet werden – hierfür steht im Menüpunkt „USB-Anwendung“ ein entsprechender Eintrag zur Verfügung.


Verbindungsgeschwindigkeit & Signalstärke

Für unseren Test haben wir mit einem OnePlus 7 Pro an acht verschiedenen Stellen in einer 3-Zimmer 80 m² Wohnung die Verbindungsgeschwindigkeit sowie Signalstärke gemessen. An jedem dieser Messpunkte wurde der Wert über 30 Sekunden zu einem Durchschnittswert zusammengefasst und anschließend die Minimal- und Maximalwerte dieser acht Messpunkte in die folgenden Tabelle überführt. Die Kanalbandbreite des 5 GHz Bandes ist auf 80 MHz und die des 2.4 GHz Bandes auf 20/40 MHz eingestellt. Bei beiden Bändern ist die automatische Kanalauswahl aktiviert und die Sendeleistung auf das Maximum gestellt.


Verwendetes Band Verbindungsgeschwindigkeit Signalstärke
5 GHz Min: 49,31 Mbps
Max: 480,36 Mbps
Min: -72 dBm
Max: -24 dBm
2.4 GHz Min: 104,08 Mbps
Max: 136,98 Mbps
Min: -62 dBm
Max: -37 dBm



Fazit

Für einen Preis von ca 190 € erhält man mit dem Asus DSL-AC68VG einen sehr gut ausgestatteten und performanten DSL-Router für Anschlüsse mit Geschwindigkeiten bis zu 300 Mbit/s. Neben der Kompatibilität für xDSL Anschlüsse, T-Entertain und DECT bietet der AC68VG einen Rundum-Schutz mit AiProtection von Trend Micro™. Für eine gute Signalabdeckung sorgt die AiRadar-Technologie und dank MU-MIMO können bis zu drei kompatible Endgeräte gleichzeitig mit Daten versorgt werden. Des Weiteren sind drei Gigabit LAN-Ports, zwei analoge Telefonanschlüsse und ein USB-3.0-Anschluss, der sowohl NAS-Funktionen als auch 3G/4G-Dongle-Unterstützung mit sich bringt, an Board. Die Einrichtung klappt zügig und ohne Probleme. Alles in allem stellt der Asus DSL-AC68VG einen Router mit guter Ausstattung und überzeugender Performance dar.
Daher erhält der Router eine Wertung von 9 von 10 und unseren HWI-Preis-Leistungs-Award.

Pro:
+ Performance
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Gute Ausstattung

Kontra:
– Wird relativ warm
– Wandmontage nicht möglich



Wertung: 9/10

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Langogo Genesis im Test

 

Wir sind froh, eine neue Premiere zu feiern, denn zum ersten Mal erreicht uns ein Digital-Universal-Übersetzer mit eingebautem KI-Assistent namens Euri. Die Langogo Technology Co. ist ein sehr junges Unternehmen, welches im Juni 2018 gegründet wurde und seine Produkte schon jetzt (ein Jahr später) in über 50 Staaten anbietet. Im World Wide Web gilt das Langogo Genesis als das derzeit modernste und ausgereifteste Gerät zur Überwindung von Sprachbarrieren auf dem Markt. Was das genau bedeutet und ob unsere Erwartungen erfüllt werden, werden wir in diesem Review genauer beleuchten.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Langogo Technology für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft weiterhin eine enge Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Nicht nur die Verpackung des Genesis erinnert sehr stark an die mobilen Produkte mit dem Apfel. Die Basisfarbe der Verpackung ist weiß, wobei die Front eine Abbildung des Genesis aufweist. Die Rückseite beinhaltet eine Auflistung der wichtigsten Features, wie „Global Wi-Fi“ oder „Noise cancellation“. Darunter befindet sich ein Abschnitt, wie Langogo über die gängigen sozialen Netzwerke erreicht werden kann.

Inside-The-Box befindet sich schließlich das Genesis in einer passgenauen Form samt dem, im Folgenden beschriebenen, Lieferumfang.

Lieferumfang



Zum Lieferumfang des Genesis gehören neben dem Übersetzer ein USB 3.0 Kabel in der Typ C-Ausführung, ein SIM-Karten-Schlüssel, ein Band zum Tragen des Genesis am Handgelenk und ein User Manual.

Technische Daten

Hersteller / Modell​
Langogo / Genesis​
Abmessungen
Material
Gewicht
121 x 61 x 13 mm (H x B x T)
Kunststoff, Glas
113 g
Farben Schwarz / Weiß
Displaydiagonale 3,1 „
Displayauflösung 800 x 480 Pixel
CPU MTK6739 Quad-Core 1,5 GHz
Speicher 8 GB
Mikrofon Active Noise Reduction Dual Mikrofon
Integrierte Lautsprecher Ja und über USB-C erweiterbar
Batteriekapazität 2200 mAh



Details

 

Nachdem wir das Genesis in der weißen Farbgebung ausgepackt haben, fällt uns als erstes das elliptisch geformte, hochglanzschwarze Displaycover auf. Der eigentliche Touchscreen in der Mitte der Ellipse misst 3,1″ und bietet eine Auflösung von 800 x 480 Pixel, welches bei der Bedienung als scharf wahrzunehmen ist.

 

Darüber hinaus befinden sich an der linken und rechten langen Kante die Bedienungsknöpfe für „Volume“ und „Power“ (links) sowie der Übersetzungsknopf (rechts). Darüber befindet sich der SIM-Karten-Slot für eine zusätzliche externe SIM-Karten-Konfiguration. Die Unterseite beherbergt den USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen des Genesis. Auf der Rückseite wurden zwei große Lautsprecher angebracht, während sich das Dual-Mikrofon auf der oberen Kante, innerhalb der silbernen Leiste befindet.

 

Insgesamt ist die Verarbeitung des Genesis sehr hochwertig und hinterlässt einen langlebigen Eindruck. Das Gewicht ist mit 113 g sehr niedrig und lässt sich mit einer Tafel Schokolade vergleichen, wobei das Genesis sehr gut durch seine abgerundeten Kanten in der Hand liegt. Da das Gerät einige offene Bauteile wie die USB-Buchse, Lautsprecher oder das Mikrofon beherbergt, ist es vor Nässe unbedingt zu schützen. Derzeit konnten wir noch keine passenden Schutzhüllen für das Gerät im Internet finden.


Praxis

 

Da das Langogo Genesis bereits ohne eingebaute externe SIM-Karte funktionsfähig ist und auch über das hauseigene W-LAN in der Lage zu kommunizieren ist, können wir sofort loslegen. Die Installation des Gerätes ist, nachdem wir uns mit dem W-LAN verbunden haben, schnell erledigt. Darüber hinaus müssen wir eine Systemsprache auswählen, wobei wir zwischen acht Sprachen auswählen können, wovon Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch die europäischen Sprachen repräsentieren. Vier weitere Sprachen sind aus dem fernöstlichen Raum.

 

Neben diesen Konfigurationsmöglichkeiten können wir auch die Displayhelligkeit, die Lautstärke, die Textgröße und die Übersetzerstimme einstellen, aber auch Upgrades durchführen, den Sleep-Timer einstellen, Übersetzungsverläufe an eine E-Mail-Adresse exportieren lassen und Übersetzungsverläufe löschen.

 

Unter dem Reiter „Globales W-LAN“ können wir uns für verschiedene Regionen auf dem Globus Datenpakete hinzubuchen wie bspw. 500 MB für Hongkong für 4.50 $ oder Argentinien für 23.40 $. Mit diesem Datenvolumen können wir nicht nur Übersetzungen anfertigen, sondern unser Smartphone über eine Hot-Spot-Verbindung ins Netz bringen. Diese Angaben beziehen sich jedoch NUR auf die Kosten für eine Hot-Spot-Nutzung. Da das Gerät ohnehin eine permanente Internetverbindung benötigt, hat Langogo das Genesis mit einer eSIM ausgestattet, welche das Gerät im ersten Jahr ab der Aktivierung kostenlos mit einem Netz für Übersetzungsanwendungen versorgt. Wann und ob weitere Kosten für Übersetzungen anfallen, ist derzeit noch nicht klar.

Das Genesis bietet unterdes auch einen KI-Assistent namens Euri, welcher jedoch bisweilen nur auf Chinesisch und Englisch betrieben werden kann und auch nur auf bestimmte Befehle hört, um die folgenden Ausgaben zu erzielen:

  • Wetterinformationen
  • Wechselkurse
  • Hot-Spot an/aus
  • Suche nach Restaurants und Entertainment sowie Navigation (bald verfügbar)


Kommen wir nun zu den Kernfeatures „Übersetzung“ und „Konversation“:

Zu Beginn wählen wir zwei der derzeit 104 Sprachen aus, welche wir als Ein- bzw. Ausgabedaten übersetzen wollen. Darunter fallen sogar staatenspezifische Sprachvariationen wie bspw. algerisches Arabisch oder irakisches Arabisch. Gerade diese Sprache wird in 13 Sprachvariationen für verschiedene Staaten untergliedert. Ähnliche Variationen finden wir im Chinesischen, Englischen oder Spanischen. Für unseren ersten Praxistest wählen wir Deutsch als Eingabesprache und Englisch (UK), Russisch und Spanisch (Spanien) als Ausgabesprachen. Jetzt drücken und halten wir nur noch den „Aufnahme“-Knopf auf der rechten Seite des Genesis und sprechen unsere Beispielsätze aus ca. 20 cm ins Mikrofon:

  • „Guten Tag, wie komme ich zum Hauptbahnhof?“
  • „Hallo, ich möchte Lebensmittel einkaufen. Wo ist der nächste Supermarkt?
  • „Verzeihung, könnten Sie mir bitte helfen?“
  • „Ich hätte gerne zwei Hot Dogs und zwei Hamburger, dazu vier Portionen Pommes!“


Die Ergebnisse der Übersetzung werden nun folgend aufgezeigt, wobei zu beachten ist, dass die Ausgabe nicht nur schriftlich, sondern auch in verbaler Form erfolgt.

Englisch (UK)

 
 

Russisch

 
 

Spanisch (Spanien)

 
 


Obwohl in dieser Variante die Ergebnisse noch sehr gut sind, weist der Konversationsmodus noch einige Schwächen im Sprachverstehen auf. Bspw. bei dem englischen Satz „I’m fine.“ („Mir geht es gut.“) überhört der Genesis sehr oft das „I’m…“ oder versteht stattdessen „a…“. Ebenso wurde der dritte Beispielsatz nicht korrekt auf Englisch ausgegeben. „Verzeihung“ hätte eher mit „Excuse me“ übersetzt werden müssen. Auch Sprichwörter oder Metaphern kennt die KI-Software noch nicht, sowie umgangssprachliche Formen wie: „… geht voll ab…“, was mit „… goes full…“ übersetzt wird.



Ansonsten leistet der Genesis für die alltägliche Kommunikation hervorragende Dienste und ist auch in Bezug auf die Akkulaufzeit ein guter Begleiter für knapp zwei Tage.


Fazit

Das Langogo Genesis ist nicht nur ein Übersetzer, sondern auch ein nützliches Reisegadget. Beispielsweise sind wir durch die eSIM in der Lage auch im Ausland mit anderen Menschen zu korrespondieren und für den Fall, dass wir einen Internet-Hotspot benötigen, bietet das Genesis auch diese Möglichkeit. Euri, die KI-Assistentin, hört leider noch auf sehr wenige Befehle und ist nur auf zwei Sprachen verfügbar. Jedoch wird sie stets in ihrem Funktionsumfang erweitert und könnte in Zukunft möglicherweise zu einem Gegenpol zu den gängigen Sprachassistenen werden. Das Genesis ist sehr leicht und handlich und passt somit sehr gut in jeden Reisekoffer oder -rucksack. Der Preis von regulären 349€ ist für den gegenwärtigen Funktionsumfang derzeit jedoch noch als zu hoch zu beurteilen. Langog hat uns auch einen Gutschein für euch dabei gegeben, so dass ihr beim Kauf 10% spart: „hardwarlang1“. Einfach „hier“ in den Warenkorb legen und den Code eingeben

PRO
+ Zuverlässige Übersetzungen in Wort und Schrift
+ Gewicht und Haptik
+ Akkulaufzeit

KONTRA
– Regulärer Preis

NEUTRAL
+/- Sprachassistent bisweilen noch unausgereift


 

Wertung: 8.0/10

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Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Repeater im Test

In Zeiten von Alexa, Smart Home in der Cloud und Backöfen, die ins WLAN möchten, ist ein stabiles und leistungsfähiges Heimnetzwerk unerlässlich, besonders dann, wenn es obendrein auch noch für das Gaming genutzt werden soll. Um auch jeden Winkel in den heimischen vier Wänden zu erreichen, bieten sich einfach zu installierende WLAN-Repeater an. Wir schauen uns heute den Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extender an, der genau für diesen Zweck geschaffen wurde.





Wir bedanken uns bei Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung



Der Nighthawk X6 WiFi Extender, auch unter der kürzeren Bezeichnung EX7700 bekannt, wird in einer typischen Netgear-Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine in Hochglanz-druck hervorgehobene Abbildung des Geräts. Auf den Seiten und der Rückseite finden wir wichtige Features und technische Daten vor. Innen ist der Extender auf einer Einlage aus Pappe sicher gebettet und zum Schutz vor Feuchtigkeit in einem Plastikbeutel eingepackt.


Lieferumfang



Im Lieferumfang befindet sich lediglich der Extender selbst, das passende Netzteil und neben Garantie und Konformitätserklärung Kurzanleitungen in 5 Sprachen.


Technische Daten

Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extender
Abmessungen (B x H x T) 15,42 x 19,94 x 5,44 cm
Gewicht 450 g
WLAN Technologie 802.11 b/g/n mit 2,4 GHz
802.11 a/n/ac mit 5 GHz
802.11 k
WLAN-Band 1. Band: 400 MBit/s bei 2,4 GHz – 256QAM
2. Band: 866 MBit/s bei 5 GHz – 256QAM
3. Band: 866 MBit/s bei 5 GHz – 256QAM
Anschlüsse 2 x Ethernet (Gigabit)
Features Fastlane 3 Technologie
Smart Roaming / One WiFi
WiFi Protected Access (WPA/WPA2-PSK/WEP)
WPS


Details

 

Das Design des Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extenders ist klar an eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet. Die typisch kantigen Formen der Nighthawk-Serie sprechen in erster Linie Gamer an.

Die Verarbeitungstechnik ist hier, wie wir es von Netgear gewohnt sind, alles einwandfrei. Das schicke und stabile Gehäuse bietet sowohl oben als auch unten ausreichend Öffnungen für gute Durchlüftung. In unserem Dauertest war die Wärmeentwicklung kaum der Rede wert.

Der Extender ist für die Aufstellung, beispielsweise auf dem Schreibtisch oder im Regal konzipiert und besitzt daher Gummifüße an der Unterseite. Eine Wandmontage ist nicht vorgesehen.

Die Anschlüsse und Bedienelemente befinden sich ein einer Einbuchtung an der Rückseite, sodass die Stecker der angeschlossenen Kabel nicht zu weit hinten herausragen. Neben 2 Ethernet-Ports und Strom-Anschluss finden wir hier einen WPS-Knopf, den Power-Knopf, eine Status-LED und einen Reset-Schalter.


Praxis
Installation

 

Die Installation kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen, per WPS oder Browser. Bei beiden Varianten ist der schwierigste Teil, den richtigen Aufstellort zu finden. Dank smarter LEDs hilft uns der EX7700 aber auch dabei. Im Idealfall finden wir einen Punkt, der genau zwischen dem vorhandenen Router und dem am weitesten entfernten einzubindenden Gerät liegt. Egal für welchen Weg der Einrichtung wir uns entscheiden, dass Ergebnis ist dank One WiFi ein einheitlich erweitertes WLAN-Netzwerk, das mit den gleichen Verbindungseinstellungen erreichbar ist wie das des Routers. Eine Konfiguration der Endgeräte ist nicht also erforderlich.


Verbindung per WPS

So simpel, wie es sich der Erfinder gedacht hat. Extender einschalten, WPS-Knopf an der Rückseite drücken, dann innerhalb von 2 Minuten den WPS-Knopf am Router drücken. In der Regel war es das dann schon.


Verbindung per Browser



Etwas komplizierter, aber auch noch einfach genug. Die erste Verbindung zum Extender wird mittels Smartphone, Tablet oder Computer über das Standard-WLAN-Netz (NETGEAR_EXT) des Extenders oder über Ethernet hergestellt. Durch Aufrufen der Seite htttp://www.mywifiext.net gelangt man anschließend zum Installations-Assistenten, der dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung führt. Durch Aufruf dieser Seite gelangt man nach der Installation auch in die Konfigurationsoberfläche, in der auch Informationen, beispielsweise über bestehende Verbindungen angezeigt werden können.


Status-LEDs



Wie bereits erwähnt, helfen die Status-LEDs auch bei der Wahl des richtigen Standortes. Leuchtet die Link-LED (ganz links) durchgängig weiß, ist die Verbindung zum Router optimal. Bei mittelmäßiger Verbindung leuchtet sie orange, bei schlechter Verbindung rot. Kann keine Verbindung hergestellt werden, bleibt diese LED dunkel.

Die zweite LED zeigt an, ob ein drahtloses Gerät verbunden ist und leuchtet in diesem Falle weiß. Die dritte LED leuchtet weiß, wenn eine sichere Verbindung (z.B. WPA2) besteht, und blinkt, wenn eine solche Verbindung hergestellt wird. Die rechte LED leuchtet, wenn mindestens ein Gerät über einen der Ethernet-Ports an der Rückseite angeschlossen ist.

An der Rückseite befindet sich eine weitere LED, die verschiedene Betriebszustände anzeigt. Blinkt diese LED beispielsweise grün, bedeutet das, dass die Firmware korrupt ist.


Leistung



Wir testen den EX7700 in einer Maisonette-Wohnung. Der Router steht dabei in der unteren Etage, die obere Etage soll über den Extender versorgt werden, den wir direkt in dem Raum über dem Router platzieren. Die Verbindungs-LED leuchtet in diesem Falle weiß, zeigt also eine optimale Verbindungsqualität an.

In der folgenden Tabelle zeigen wir die erreichten Geschwindigkeiten, die wir mittels des Speedtests von Ookla ermittelt haben. Basis dazu ist eine fritz!Box 6490 Cable, die mit 400 MBit/s ins Internet verbunden ist.

 

Als Maximum für den Test der Geschwindigkeit gilt die maximale Geschwindigkeit der vorhandenen Internet-Verbindung, die leicht über dem Sollwert liegt. Hier sehen wir auch im gleichen Raum schon eine Verbesserung von knapp 70 MBit/s im Gegensatz zur direkten Verbindung zur fritz!Box, was wir darauf zurückführen, das die Antennen des EX7700 mittels Fastlane 3 Technologie eine bessere Verbindung herstellen können, als das im Test verwendete iPhone 7. Im Nebenraum wird es dann schon deutlicher. Während wir mit dem Extender noch im 5 GHz-Netz verweilen, werden wir bei der direkten Verbindung mit dem Router schon in das 2,4 GHz verlegt. 2 Räume weiter ist die Leitung ohne Extender nur noch mit Geduld verwendbar, mit Hilfe des Extenders bekommen wir hier immer noch stabile 128 MBit/s zusammen, was für die meisten Zwecke mehr als ausreichend ist. Der Ping ist übrigens bei allen Tests mit dem EX7700 innerhalb der Messtoleranz gleich und liegt in etwa bei 10 ms.

Das Smart-Roaming sorgt indes dafür, dass wir nahtlos zwischen den Netzen des Routers und des Extenders wechseln, wenn wir die Etagen wechseln. So reißt auch der vom NAS gestreamte Film während des Übergangs nicht ab.


Fazit

Der Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Extender bietet eine kinderleicht einzurichtende Möglichkeit das heimische, drahtlose Netzwerk zu erweitern, bzw. Geräte ohne WiFi anzubinden, wenn die Verlegung eines Kabels nicht möglich ist. Die Fastlane 3 Technologie baut dabei eine dedizierte Verbindung zum Router auf, sodass die Bandbreite vollständig für die Endgeräte zur Verfügung steht. Smart-Roaming sorgt dafür, dass der Wechsel zwischen den Netzen für den User unbemerkt bleibt. Neben der Optik, stimmt hier auch die Performance. Aktuell liegt der Preis bei 96,74€, damit ist der EX7700 auch eine Alternative zu dLAN-Lösungen.


PRO
+ Moderne Optik und gute Verarbeitung
+ kinderleicht einzurichten
+ gute Performance


CONTRA
– keine Wandmontage möglich


 


Note: 9,4/10
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Reolink Argus 2 – Die autarke Überwachungskamera im Test

Wer sich schon einmal mit dem Thema der Überwachung durch WLAN Kameras beschäftigt hat, der ist bei seiner Recherche bestimmt auch auf den Hersteller Reolink gestoßen. Dieser hat nun mit der Argus 2 eine WLAN Überwachungskamera im Angebot, die vollkommen autark arbeiten kann. Dafür sorgt nicht nur der verbaute Akku, sondern auch die Möglichkeit, die Kamera mit einem entsprechenden Solarpanel zu verbinden. In unserem heutigen Test geht es um eine solche Kombination.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Reolink für die freundliche Bereitstellung der Kamera bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung



Reolink hat uns für diesen Test die Argus 2 Kamera sowie das Solar Modul zur Verfügung gestellt. Beides kommt in schlichten Verpackungen in Schwarz mit Abbildungen der Produkte sowie Herstellerlogo und Produktbezeichnung auf der Vorderseite. Ansonsten sind keine nennenswerten Informationen zu finden.


 

Die Verpackung lassen sich leicht und frustfrei öffnen. Im Inneren der Verpackungen ist der Inhalt gut verpackt und befindet sich in Formteilen aus schwarzen Kunststoff.


Inhalt



Wir schauen uns erst den Lieferumfang der Argus 2 Kamera an. Neben der Kamera samt magnetischer Halterung befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 1x 3,6 Volt, 5.200 mAh Akku
  • 1x kleine Schlaufe
  • 1x große Schlaufe
  • 1x USB zu Mikro-USB Kabel
  • 1x Halterung zur festen Montage
  • 1x Wetterschutz aus Silikon
  • Bedienungsanleitungen in diversen Sprachen
  • Garantiebestimmungen





Der Lieferumfang beim Solarmodul besteht aus dem Modul sowie einer Halterung. Weiter finden wir noch Bedienungsanleitungen in diversen Sprachen und die Garantiebestimmungen im Lieferumfang.



Daten

Technische Daten – Reolink Argus 2
Abmessungen
Gewicht
96 x 58 x 59 mm (H x B x T)
260 g
Video & Audio Bildsensor: Sternenlicht CMOS-Bildsensor
Videoauflösung: bis 1080p HD bei 15 fps
Videoformat: H.264
Sichtfeld: Mit festem Objektiv, 130° Diagonal
Nachtsicht: Bis 10 m
Zoom: 6x digitaler Zoom
Audio: Lautsprecher & Mikrofon
PIR-Erkennung & -Alarme PIR-Erkennungsreichweite: Einstellbare Bewegungserkennung bis zu 9 m
PIR-Erkennungswinkel: 120° Horizontal
Audioalarm: Individuelle Alarm-Ansagen
Andere Alarme: Echtzeit Alarme in Form E-Mails & Push-Nachrichten
WLAN WLAN-Standard: IEEE 802.11b/g/n
Betriebsfrequenz: 2,4 GHz
WLAN Sicherheit: WEP/WPA-PSK/WPA2-PSK
Stromversorgung Akku: 5200 mAh
Solarstrom: Unterstützt Aufladung mit Reolink Solarpanel
Gleichstrom: Unterstützt Aufladung mit 5 V/2 A Netzadapter
Speicherung Lokale Speicherung: Unterstützt Micro SD-Karte von bis zu 64 GB
Cloud Speicherung: Unterstützt Reolink Cloud
Arbeitsumgebung Betriebstemperatur: -10 bis 55° C
Witterungsbeständigkeit: Wetterfest mit IP65-Zertifikat
Garantie Eingeschränkte Garantie: 2-Jahre eingeschränkte Garantie


Details

 

Die Reolink Argus 2 verfügt über ein weißes Kunststoffgehäuse mit einer schwarzen Front. Im oberen Bereich befindet sich die Kamera, welche von mehreren Infrarot LEDs umgeben ist. Unterhalb der Kameralinse befindet sich eine blaue Status LED gefolgt vom Bewegungssensor. Oberhalb der Linse befindet sich das Mikrofon, während der Lautsprecher hinter dem Gitter im unteren Bereich steckt. Auf der Rückseite wird der mitgelieferte Akku eingelegt. Ab Werk befindet sich die Argus 2 bereits auf der magnetischen Kugelhalterung. Selbstverständlich verfügt die Kamera aber auch über ein Gewinde an der Unterseite.


 

Reolink hat für diesen Test auch das passende Solarpanel beigefügt. Es ist kompakt genug, sodass es beinahe überall Platz finden dürfte. Somit braucht der Nutzer nicht an das Aufladen des Akkus denken, auch das Verlegen eines Kabels entfällt. Die Verbindung zwischen Panel und Kamera erfolgt über ein 3 Meter langes Kabel, welches wetterfest mit der Kamera verbunden werden kann. Das Panel liefert maximal 6 Volt mit bis zu 480 mA. Auf der Rückseite verfügt es über ein Gewinde, sodass es recht sicher mit der Halterung verbunden werden kann. Die Halterung kann über die drei mitgelieferten Schrauben befestigt werden.


Praxis

Inbetriebnahme



Bevor es losgehen kann, sind zuvor einige Vorbereitungen nötig. Als Erstes laden wir uns die Reolink App aus dem Google Play Store herunter und installieren diese. Die App ist im Apple App Store zu finden. Natürlich gibt es auch eine Software für PC und MAC, aber auf diese kommen wir später zu sprechen, da die Ersteinrichtung nur über die App möglich ist. Bevor wir aber mit der Einrichtung der Argus 2 beginnen, laden wir den Akku vollständig auf.




Nun legen wir den Akku in die Kamera ein und eine Englisch sprechende Stimme begrüßt uns. Zudem versorgt sie uns mit Anweisungen. In der App wählen wir „Neue Kamera hinzufügen“ und werden anschließend durch einen Prozess geführt, bei dem zuerst der QR-Code auf der Rückseite der Argus 2 über die Smartphone Kamera eingelesen wird. Anschließend teilen wir der App mit, mit welchem WLAN Netzwerk die Kamera sich verbinden soll und geben das Passwort des Netzwerks ein. Anschließend sagt die Stimme an, dass die Verbindung erfolgreich war.




Anschließend installieren wir die Argus 2 an der Hauswand mittels der im Lieferumfang befindlichen Schrauben und Dübel. Mit dem Solarpanel verfahren wir auf gleich Weise und verbinden es mit der Argus 2. Derzeit erhält unser Gebäude eine neue Dämmung, sodass hier momentan Baustellenflair herrscht und wir den Balkonbereich überwachen wollen, weil sich auf dem Gerüst auch unbefugte Personen bewegen könnten. Den Akku der Kamera haben wir zuvor geladen und dank des Solarpanels wird uns, nachdem die Argus 2 rund zwei Wochen im Einsatz ist, eine Akkukapazität von rund 82 % angezeigt.




In der App können wir nun die Liveübertragung der Argus 2 verfolgen. Die Verbindung ist stabil und überträgt das Videosignal unserer Baustelle in 1920 x 1080 Pixel, allerdings mit nur 15 Bildern pro Sekunde. Im Bild wird die Uhrzeit, das Datum und der Name der Kamera eingeblendet. Letzteres kann vom Nutzer ganz individuell eingestellt werden. Die Aufnahmen können wahlweise auf einer SD Karte in der Kamera oder in der Reolink Cloud gespeichert werden. Hier empfiehlt es sich, den PIR Sensor zu aktivieren. Dahinter verbirgt sich ein Bewegungsmelder, der dafür sorgt, dass Aufnahmen nur dann gemacht und gespeichert werden, wenn eine Bewegung registriert wird. Der Sensor verfügt über eine 130° Weitwinkelsicht.




In unserem kurzen Video zeigen wir euch eine Testaufnahme, welche auf dem Balkon (Raucherbereich) aufgezeichnet wurde. Die Videoqualität geht von der Auflösung in Ordnung, die Aufnahmen sind allerdings in 15 FPS aufgezeichnet, sodass die Darstellung ruckelig erscheint. Zudem zeigen wir euch auch den Nachtmodus der für kleine Bereiche wie den Balkon vollkommen ausreichend wäre.

Wenn die Kamera über die App mit dem Netzwerk verbunden ist, kann der Nutzer sich auch per Software vom PC auf die Kamera aufschalten. Das Hinzufügen wird in der Bedienungsanleitung leider nicht erklärt, wir mussten im Supportbereich des Herstellers nach einer Möglichkeit suchen und fanden diese dann auch schließlich dort.


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Zum Hinzufügen klicken wir auf die Schaltfläche zum Hinzufügen eines neuen Geräts. Darauf öffnet sich ein neues Fenster. Hier geben wir den Namen der Kamera ein und nutzen als „Register Mode“ den „UID Mode“. Statt der IP Adresse müssen wir nun die UID der Kamera eingeben, die befindet sich auf dem QR Code Aufkleber auf der Rückseite der Kamera. Anschließend geben wir unseren Nutzernamen und Passwort ein. Jetzt klicken wir auf „Gerät suchen“ und finden schließlich unsere Kamera, diese wählen wir aus und bestätigen und schon ist die Kamera auch über die Software erreichbar. Das Ganze ist etwas umständlich, andere Cams bieten hier den Zugriff via Browser an, was von so ziemlich jedem Gerät mit Browser funktioniert. Die Funktionen sind dieselben wie in der App am Smartphone.

Die Reolink Argus 2 liefert sowohl bei Fotos als auch bei Videos gute und scharfe Aufnahmen mit bis zu 1920 x 1080 Pixeln. Die Kamera nimmt mit einem guten Weitwinkel von 130 Grad auf und eignet sich damit auch ideal für engere Räumlichkeiten. Videoaufnahmen sind so gut, dass diese später zur Personenidentifizierung gestoppt werden können und die Person dann auch tatsächlich gut erkennbar ist. Leider zeichnet die Argus 2 nur mit maximal 15 Bildern in der Sekunde auf, sprich eine ruckelfreie Wiedergabe ist nicht möglich. Jedoch reicht das für eine Überwachungskamera allemal aus. Weder die Software noch die App bieten Möglichkeiten, die Bildqualität noch weiter zu verbessern, denn Einstellungen wir Schärfe, Sättigung, Kontrast, WDR und dergleichen fehlen. In der App lassen sich zwei Auflösungen mit verschiedenen Bitraten konfigurieren. Die hohe Auflösung wird dann im Menü als „Klar“ und die niedrige als „Flüssig“ bezeichnet. Allerdings nimmer die Argus 2 in der Einstellung „Flüssig“ nur mit 640 x 360 Pixeln auf. Das mag zwar auf dem Smartphone noch einigermaßen gut aussehen, doch spätestens am Rechner erweist sich diese Auflösung als unbrauchbar. Die Kamera schaltet in den Standardeinstellungen auf „Flüssig“ um, wenn die Netzwerkverbindung schlecht ist.


Fazit

Im Set ist die Argus 2 mit dem Solarmodul derzeit schon für 119,90 Euro in Handel erhältlich. Wenn wir von der geringen Bildwiederholungsrate und der etwas erschwerten Einrichtung des Windows Clients absehen, erhält der Nutzer eine brauchbare Videoüberwachung. Diese nimmt nicht nur scharfe und klare Aufnahmen, sondern kann dank des Solarmoduls autark – sprich ohne ein Kabel – betrieben werden. Bei der Montage sollte aber darauf geachtet werden, dass sich sowohl Kamera als auch Solarmodul außer Reichweite von Langfingern befinden. Wir vergeben 8 von 10 und unseren Preis/Leistungs-Empfehlung, weil es ein wirklich günstiges Angebot ist.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Bildqualität
+ Lieferumfang
+ Autarker Betrieb
+ Preis

Kontra:
– Bildwiederholungsrate gering
– Kann leicht gestohlen werden

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Wertung: 8/10
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