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ROCCAT Vulcan II im Test

ROCCAT erweitert das Gaming-Tastaturportfolio mit der Vulcan II. Diese ist in den Farben-weiß und schwarz erhältlich. Zudem stehen zwei mechanische Schalter zur Auswahl, rote mit einem linearen Anschlag und braune mit taktilem Anschlag. Mit dem Easy-Shift[+] werden die Tasten-Zweitfunktionen freigeschaltet und bieten so nahezu unbegrenzte Programmiermöglichkeiten. Die AIMO-Beleuchtungstechnologie sorgt dabei für ein lebendiges Farbenspiel. Was die Vulcan II noch so bietet und wie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im nun folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Vulcan II kommt in einer dunklen Verpackung mit farblichen Akzenten. Neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung zeigt die Vorderseite auch eine Abbildung der Tastatur sowie welche Schalter verbaut sind. Weitere Information gibt es auf der Rückseite, wie zum Beispiel der Aufbau eines Schalters und deren jeweilige Unterschiede. Zudem werden die Features hier kurz erläutert.

 

Inhalt

ROCCAT Vulcan II im Test

Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine Anleitung mit im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten: ROCCAT Vulcan II
Modell ROCCAT Vulcan II
Abmessungen (BxHxT) 463 x 33,5 x 236 mm (mit Handballenauflage)
Gewicht 1.15 kg (mit Handballenauflage)
Farbe weiß
Material ABS, PBT, Metall
Schalter TITAN II MECHANICAL ROT
Linear
1,4 mm Betätigungspunkt
3,6 mm Wegstrecke
Verbindung Kabelgebunden (1.8m) USB
Besonderheiten 3 Multimediatasten, 1x Lautstärkedrehregler (Drehknopf, rechts oben), Anti-Ghosting (N-Key-Rollover), FN-Taste

 

Details



Schon beim Entnehmen der Vulcan II ist festzustellen, wie gut die Verarbeitung ist. Denn trotz des schlanken Designs besitzt sie ein ordentliches Gewicht, was direkt einen guten ersten Eindruck macht. Auch haptisch können wir keine Mängel oder Ähnliches feststellen. Das Design ist eher schlicht, trotzdem fällt einem das gebürstete Aluminium in Kombination mit dem Weiß ins Auge. Das ROCCAT-Logo so wie der Vulcan-Schriftzug sind oben mittig platziert. Eher ungewöhnlich ist die Platzierung der Status LEDs für Num, Win-Lock, Caps-Lock und Scroll-Lock, denn diese sind unter den Pfeiltasten verbaut. Mediatasten in Form von einem Lautstärkerad und Tasten zum Überspringen, Abspielen und Pausieren stehen ebenfalls zur Verfügung.




Auf der Unterseite sind sechs gummierte Auflageflächen angebracht, diese sollen für einen rutschfesten Stand sorgen. Über die zwei ausklappbare Standfüße, welche in den oberen Ecken platziert sind, kann der Neigungswinkel angepasst werden. Auch diese sind mit einer gummierten Auflagefläche versehen.

 

Handballenauflage



Die Handballenauflage besteht aus Kunststoff und wird einfach mit den Clips an der Tastatur befestigt. Die Verbindung ist stark genug, um die Tastatur problemlos zu verschieben und ist nur mit etwas kraft zu lösen. Die Handballenauflage besitzt keinerlei Polsterung, obwohl dies so auf der Homepage von ROCCAT kommuniziert wird. Trotzdem unterstützt sie das Handgelenk genug, um stundenlanges Schreiben oder Zocken zu ermöglichen. Auf der rechten Seite befindet sich das ROCCAT-Logo.

 

Schalter

ROCCAT Vulcan II im Test

Bei der Vulcan II stehen zwei Schalter zur Auswahl, einmal der TII MECHANICAL ROT und einmal der TII MECHANICAL BRAUN. In unserem Fall ist es die rote Variante, die hier zum Einsatz kommt. Diese ist schnell und hat einen linearen Anschlag ohne jegliches Feedback. Somit eigen sich die Schalter für schnelle Tastenanschläge. Dies wird durch den geringen Betätigungspunkt von 1,4 mm nochmals unterstrichen, dabei beträgt die maximale Wegstrecke 3,6 mm. Der Auslösedruck liegt bei 45 Gramm.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme ist kinderleicht, einfach das USB-Kabel der Tastatur an den PC anschließen. Danach starten wir unser Testsystem, nach dem Booten wird sie automatisch erkannt und installiert. Nun die Software ROCCAT Swarm installieren und öffnen. Dort wird die Tastatur direkt erkannt. In unserem Fall stand auch direkt ein Update zur Verfügung, welches wir installiert haben. Jetzt können wir die Vulcan II nach unseren Wünschen konfigurieren.

 

Software



In der ROCCAT-Swarm-Software werden oben die angeschlossenen Geräte von ROCCAT angezeigt, in unserem Fall die Vulcan II. Daneben ist das AIMO zu sehen, dort kann die Beleuchtung der ROCCAT-Geräte synchronisiert werden. Zudem können im ersten Reiter eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten vorgenommen werden. Wie Tastentöne, die bei jedem Tastenanschlag oder bei gewissen Aktionen abgespielt werden. Auch die Zeichenwiederholungsrate ist hier einstellbar.




Im zweiten Reiter stehen vorgefertigte Makros zur Auswahl des Weiteren können über den Makro-Manager eigene Makros erstellt werden. Diese können dann den fünf Profilen zugewiesen werden.





Einstellungen für die Beleuchtung dürfen natürlich auch nicht fehlen, hier stehen diverse Farben und Effekte zur Verfügung. Auch die Helligkeit und die Geschwindigkeit der Effekte kann hier angepasst werden.

 

Gaming und Alltag

Nach dem Anschließen und dem Anpassen der Vulcan II steht nun der Praxisteil an. Da die Tastatur ein Standardlayout besitzt, war eigentlich keine Eingewöhnungszeit notwendig. Jedoch ist es schon eine gewisse Umstellung von taktilen Schaltern auf lineare Schalter zu wechseln, da das haptische Feedback etwas fehlt. Aber das legt sich nach kurzer Zeit. Was dabei direkt positiv auffällt, ist die Tipplautstärke, denn diese ist im Vergleich zu vielen taktilen Schaltern sehr angenehm.

Beim Gaming ist der kurze Betätigungspunkt der Schalter sehr vorteilhaft, da jede Millisekunde über Tod oder Leben entscheidet. Beim Schreiben jedoch muss man sich daran gewöhnen, dass die Tasten so schnell auslösen. Was gerade am Anfang zu dem ein oder anderem Tippfehler führt, aber auch das legt sich.

Uns hat der Praxisteil viel Spaß gemacht, egal ob beim Gaming oder bei der Schreibarbeit. Der genaue und kurze Betätigungspunkt ist sehr präzise und funktioniert tadellos. Was vor allem sehr angenehm bei längerer Nutzung ist, da das Tippen leicht von der Hand geht.

 

Beleuchtung

Beleuchtung der Roccat vulcan 2 Beleuchtung der Roccat vulcan 2

Bei der ROCCAT Vulcan II ist jede Taste mit einer LED ausgestattet. Über die Software können die jeweiligen LEDs farblich angepasst werden. Farblich sind einem hier mit mehr als 16 Millionen Farben kaum Grenzen gesetzt. Des Weiteren stehen noch weitere vorgefertigte Effekte zur Verfügung. Wie auf dem Bild zu sehen ist, entsteht zusätzlich ein optisch hervorragender Underglow-Effekt.

 

Fazit

Mit der ROCCAT Vulcan II erhält der Käufer eine hochwertig verarbeitete Gaming-Tastatur mit einer edlen Optik und einem schlichten Design. Dieses wird durch die gelungene RGB-Beleuchtung noch mehr in Szene gesetzt. Die TII MECHANICAL ROT Schalter, gefallen durch leises und angenehmes Schreibgefühl. Etwas negativ fällt die nicht gepolsterte Handballenauflage auf, welche als gepolstert beworben wird. Die Vulcan II ist aktuell für ca. 160 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben hier unseren unsere Empfehlung.

Pro:
+ Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Lautstärke
+ Schreibgefühl
+ Design

Kontra:
– Nicht abnehmbares Kabel
– Nicht gepolsterte Handballenauflage



Software
Herstellerseite

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YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur im Test: Heute mal was anderes

Mit der YUNZII YZ75 PRO BLUE sehen wir uns heute eine besondere Tastatur an. Doch was macht sie so besonders? Ist es das 75 % Layout, die hotswapfähigen Schalter, die Beleuchtung oder die drei verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten? Was die Besonderheiten sind, wird sich uns wohl erst beim genaueren Hinsehen erschließen. Dies wollen wir nun erforschen und euch nehmen wir auf unsere kleine Forschungsreise mit in diesen Tastaturkosmos.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur könnte man durchaus als „modern“ bezeichnen. Sie ist freundlich gestaltet, zeigt jedoch weder ein Bild der Tastatur noch irgendwelche technischen Daten. Lediglich ein Aufkleber an der Seite zeigt, um welches Modell es sich hier handelt. Die restlichen Angaben erschließen sich uns leider nicht auf den ersten Blick. Unter Zuhilfenahme der Google Übersetzer App fotografieren wir die Angaben und erhalten dabei die Information, dass es sich hier um die weiße Variante mit RGB-Beleuchtung, blauen Tastenkappen und Gateron Pro Brown Schaltern handelt.

 

Inhalt

Neben der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur finden wir acht weitere Tastenkappen, ein Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen und Schalter, eine Bedienungsanleitung, eine Abdeckung für die Funktionstasten sowie ein 180 cm langes USB Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C).

 

Daten

Technische Daten – YUNZII YZ75 PRO BLUE  
Abmessungen
Gewicht
Material
330 x 138 x 32 mm (B x T x H)
950 g (± 50 g)
ABS, Aluminium, EVA Schaum, Silikon, PBT
Tasten Anzahl: 82 Tasten
Tastenkappen: PBT-Kunststoff
Form: Standard, konkav
Schalter: Gateron Pro Brown
Charakteristik: Taktil
Anschlussmöglichkeiten USB, Bluetooth, 2,4 GHz Funk
OS Support Windows, Mac, Linux, Android, iOS
Akku 5.000 mAh
Besonderheiten NKRO
Hotswap Schalter
zusätzliche Tastenkappen
Blende für Funktionstasten
Umfangreiche Dämpfung
Programmierbar über Software
Beleuchtung RGB
Per Software jede einzelne Taste

 

Details

Oberseite

Die erste auffällige Besonderheit der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur ist sicherlich die Farbgebung, denn während das Tastaturgehäuse komplett in Weiß gehalten ist, sind die Tasten in einen dunklen und einem hellen Blauton ausgeführt. Lediglich die Escape-, Leer-, Enter- sowie Pfeiltasten sind ebenfalls weiß. Die Tastenkappen bestehen aus sogenannten Double-Shot-PBT. Dabei werden die Tastenkappen in einem etwas aufwendigeren Verfahren aus PBT-Kunststoff gefertigt. Uns liegt hier eine Version im US-Layout vor, denn eine deutsche Version dieser Tastatur gibt es derzeit leider noch nicht. Wir haben hier ein 75 % Layout vor uns, welches über insgesamt 82 Tasten verfügt. Rechts sehen wir zwischen den Haupt- und den Funktionstasten insgesamt vier LEDs, welche über aktive Funktionen sowie den Akkustatus informieren.

 

Vordere Seitenkante

Beim Blick auf die vordere Seitenkante fällt auf, dass die YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur mit ihren 32 mm ziemlich dick ist. Ob sich dies in der Praxis negativ bemerkbar macht, werden wir später sehen. Was wir aber schon jetzt sagen können ist, dass die Tastatur mit 950 Gramm sehr schwer ist. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, denn so liegt sie stabil auf dem Tisch. Wer diese Tastatur allerdings mobil nutzen möchte, der wird hier vermutlich eher weniger glücklich sein. Im unteren Bereich der Vorderseite sehen wir noch einen milchigen Streifen, der sich um das komplette Gehäuse fortsetzt. Hier wissen wir schon, dass es sich um einen Teil der RGB-Beleuchtung handelt.

 

Hintere Seitenkante

 

Die hintere Seitenkante ist etwas versetzt, sodass sich hier sowas wie eine umgedrehte Stufe ergibt. Auch hier ist der Leuchtstreifen weiter fortgeführt. Im unteren Bereich sehen wir links den in das Gehäuse eingelegten USB-Funk-Dongle und rechts den USB-C-Anschluss für die Verbindung per Kabel. Besonders gut gefällt uns die Lösung mit dem USB-Dongle, denn dieser steckt nicht nur einfach im Gehäuse, er wird hier auch durch einen Magneten in Position gehalten. Ein Druck auf den Dongle genügt und er fährt einen halben Zentimeter aus dem Gehäuse, sodass wir ihn anschließend gut greifen und herausnehmen können.

 

Unterseite

Die YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur steht auf vier großen Gummifüßen. Mittig finden wir das Typenschild und rechts davon den Schiebeschalter zum Ein- beziehungsweise Ausschalten der Tastatur. Natürlich dürfen auch die beiden Füße zum Anwinkeln der Tastatur nicht fehlen.


 

In diesen ausstellbaren Füßen zeigt sich auch eine weitere Besonderheit, denn diese können in zwei Positionen ausgefahren werden. Die erste Position sorgt für einen leichten Anstellwinkel, während die zweite Position den Anstellwinkel um das doppelte vergrößert. Diese Lösung finden wir gut, denn so hat der Nutzer mehr Möglichkeiten die Tastatur an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

 

Schalter

Verbaut sind in der uns vorliegenden Version die Gateron Pro Brown Schalter. Dabei handelt es sich um mechanische Tastaturschalter, die für ihre sanfte und leise Tastenbetätigung bekannt sind. Sie gehören zur Kategorie der taktilen Schalter, was bedeutet, dass sie dem Benutzer beim Drücken einen spürbaren Widerstand bieten. Im Gegensatz zu linearen Schaltern, die keinen taktilen Punkt haben, bietet der Gateron Pro Brown einen leichten taktilen Bump, der dem Benutzer ein haptisches Feedback gibt, wenn die Taste ausgelöst wird. Dieses Feedback kann das Tipperlebnis angenehmer machen und eignet sich besonders für Vielschreiber und Leute, die gerne wissen möchten, wann die Taste ausgelöst wird.

Die Gateron Pro Brown Schalter sind bereits ab Werk „prelubed“, was bedeutet, dass diese noch mal besonders geschmiert wurden. Daher sind diese Schalter angenehm zu betätigen und sind etwas leiser. Insgesamt sind die Gateron Pro Brown Schalter eine beliebte Wahl für Leute, die ein angenehmes, taktiles Feedback und eine leisere Betätigung in einer mechanischen Tastatur suchen.

 

Tastenkappen

Bei der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur setzt der Hersteller Tastenkappen aus PBT-Kunststoff ein. Sie bieten eine Vielzahl an Vor- aber auch Nachteilen:

Vorteile:

Langlebigkeit
: Doubleshot-PBT-Tastenkappen sind äußerst langlebig und beständig gegenüber Abnutzung. Sie behalten auch nach langem Gebrauch ihr Aussehen.

Beschriftung haltbarer: Die Buchstaben/Symbole auf den Tastenkappen werden während des Herstellungsprozesses in das Material eingeschlossen. Dadurch können sie nicht verblassen oder abreiben.

Taktiles Erlebnis bleibt erhalten: Da die Buchstaben eine separate Schicht haben, fühlt sich die Oberfläche der Tastenkappen glatt an, ohne dass die taktile Rückmeldung beeinträchtigt wird.

Öl- und schmutzresistent: Doubleshot-PBT ist resistent gegenüber Ölen und Schmutz, was dazu beiträgt, dass die Tastenkappen länger sauber bleiben.

Nachteile:

Kosten
: Doubleshot-PBT-Tastenkappen sind oft teurer als welche aus anderen Materialien, wie z. B. ABS.

Farboptionen begrenzt: Im Vergleich zu anderen Materialien sind die verfügbaren Farboptionen für Doubleshot-PBT-Tastenkappen unter Umständen begrenzt.

Schwerere Herstellungsprozesse: Die Herstellung von Doubleshot-PBT-Tastenkappen erfordert spezielle Ausrüstung und Techniken, was die Produktion komplexer machen kann.

Nicht transparent: Doubleshot-PBT-Tastenkappen sind in der Regel undurchsichtig, was bedeutet, dass sie nicht für beleuchtete Tastaturen geeignet sind, es sei denn, die Tasten haben transparente Beschriftungen.

Speziell der letzte Nachteil fällt hier besonders auf. Denn während beispielsweise die PBT-Tastenkappen von Sharkoon eine durchsichtige Beschriftung aufweisen, sind sie bei der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur eben nicht durchsichtig. Was uns aber wieder gut gefällt ist die konkave Oberseite der Tastenkappen. Dadurch lassen sich die Tasten sehr gut bedienen.

 

Praxis

Software

Die Software zur Tastatur kann auf der Seite des Herstellers im Supportbereich heruntergeladen werden. Dabei muss man aber darauf achten die richtige Version herunterzuladen. In unserem Fall war das die Version 2. Die andere Version funktionierte leider nicht. Leider hat sich der Hersteller dazu entschieden den Download über den Hoster „MEGA“ anzubieten, was wir etwas unseriös finden. Auch bei der Installation werden wir zunächst schockiert, da Windows uns anzeigt, dass die Nutzung bzw. die Installation der Software nicht sicher ist, da diese nicht signiert ist. Das passiert hin und wieder aber auch mal bei namhaften Herstellern. Die Software ist komplett in englischer Sprache und nimmt etwa 100 MB Speicherplatz ein.




Die Software ist umfangreich, so können wir unsere Einstellungen in bis zu vier Profilen abspeichern. Auf der ersten Seite können wir bereits erste Funktionen zuordnen und die Einstellung entsprechend abspeichern. Zudem kann die Empfindlichkeit der Tasten sowie die Energiesparfunktion der RGB-Beleuchtung eingestellt werden. Die weiteren Seiten führen uns durch Zuweisungen von Funktionen und Makros auf bestimmte Tasten, wobei aber nicht alle Tasten verfügbar sind, da einige schon mit Zusatzfunktionen belegt sind, die sich nicht mehr ändern lassen. Zudem können wir bei der Erstellung eigener Beleuchtungsmodi aus den Vollen schöpfen und können sogar auf einen Pool vordefinierter Beleuchtungseffekte der Community zugreifen. Wir können auch unsere Beleuchtungs- und Makroeinstellungen mit anderen Nutzern der Community teilen. Auf der letzten Seite kann sowohl die Firm- als auch die Software auf den neuesten Stand gebracht werden.

 

Beschriftung & Beleuchtung

Bei Tageslicht ist die Beschriftung der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur sehr gut ablesbar. Dafür sorgt eine helle, klare Schrift in einer angenehmen Größe. Was aber fehlt, sind Beschriftungen, welche über die Funktionen in Verbindung mit der Fn-Taste informieren. Zwar verfügt die Tastatur über eine schöne und umfassende Beleuchtung, welche sich auch rundum auf dem Gehäuse zieht, aber durch die undurchsichtigen PBT-Tastenkappen können die LEDs logischerweise nicht leuchten. Somit ist die Tastatur bei Dunkelheit dann kaum bis gar nicht mehr zu lesen.

 

Eine weitere Besonderheit findet sich im Bereich der Funktionstasten, denn wenn wir die Tastenkappen sowie die Schalter entfernen, können wir hier die mitgelieferte Abdeckung montieren. Dadurch entsteht noch mal ein weiterer Blickfang, welcher allerdings die Funktionstasten als Opfer fordert. Wer schön sein will, muss leiden heißt es da.

 

Bedienung

Auch wenn es sich hier um das amerikanische Layout handelt, kommen wir schon nach kurzer Zeit mit der Tastatur klar. Wir sind allerdings auch auf einem Level, wo wir die Tastaturen schon beinahe blind bedienen können. Die Schalter von Gateron machen einen guten Job, sie eignen sich aufgrund ihres taktilen Feedbacks gut für Vielschreiber. Doch trotzdem lassen sie sich dank der guten Schmierung sehr geschmeidig betätigen. Die konkave Oberseite der Tasten sorgt dafür, dass wir die Tasten noch besser treffen. Einzig die kleine Enter-Taste wird uns immer wieder zum Verhängnis. Auch im Gaming-Bereich können wir nur Gutes berichten, wer hier etwas schnellere Schalter bevorzugt, der kann auch zu den Gateron Pro Yellow oder Red greifen, das sind unserer Meinung nach die richtigen Schalter für Gaming-Enthusiasten.

 

Dank des Ausbaus und vor allem aufgrund der beiden dicken Einlagen aus EVA-Schaumstoff ist die Tastatur im praktischen Einsatz sehr leise. So kommt es zu keinen unerwünschten Nebengeräuschen, wie man es bei vielen anderen günstigen Tastaturen erlebt.

 

Akkulaufzeit

Kommen wir zu Akkulaufzeit der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur. Hierzu gibt es keine Angabe des Herstellers. Obwohl es in der Software ein Icon gibt, welches den Ladezustand anhand eines sich leerenden Batteriesymbols anzeigt, finden wir keine genaueren Infos. Eine Anzeige, die uns die verbleibende Laufzeit oder den Ladezustand in Prozent anzeigt, wäre uns hier lieber und vor allem auch wichtig. In unseren Tests lassen wir es darauf ankommen. Von einem vollständig gefüllten Batteriesymbol in der Software bis zu dem Zeitpunkt, wo sich die Tastatur aufgrund Strommangels ausschaltet, vergehen bei uns rund 30 Stunden bei eingeschalteter Beleuchtung auf maximaler Helligkeit. Ohne Beleuchtung sollte sich die Laufzeit deutlich verbessern – wir schätzen, dass dann etwa 100 Stunden möglich sein sollten – je nachdem ob Bluetooth oder 2,4 GHz Funk genutzt wird.

 

Fazit

Am günstigsten ist die YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur derzeit beim Hersteller direkt. Dort kostet sie derzeit 85,50 €, der Versand ist hierbei zurzeit kostenlos. Bei der Bestellung hat der Nutzer die Wahl aus vier Schaltern aus dem Hause Gateron. Neben den Gateron Pro Brown aus unserem Test gibt es noch Yellow, Red und Black. Auch wenn das Gehäuse weitestgehend aus Kunststoff besteht, so wirkt es auf uns dennoch äußerst wertig. Auch das Gewicht gefällt uns sehr gut, aber wir nutzen die Tastatur tatsächlich auch nur stationär. Für den mobilen Einsatz wäre sie uns zu schwer. Die Tasten lassen sich angenehm betätigen und die Gateron Pro Schalter laufen einfach wunderbar geschmeidig. Wer sich später dennoch anders entscheidet, kann die Schalter jederzeit durch andere austauschen. Dabei wären auch Schalter von Kailh, Cherry usw. möglich. Wir hoffen, dass YUNZII die Tastatur noch irgendwann mit einem deutschen Layout erscheint. Wer sich mit dem US-Layout anfreunden kann, dem können wir diese Tastatur empfehlen, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt hier einfach.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Große Schrift
+ Verbindung via USB, BT & Funk
+ Umfangreiche Software
+ Preis


Neutral:

Nur ein einfaches USB-Kabel
Nur im US-Layout erhältlich
Hohes Gewicht


Kontra:
– NA


full



Produktseite

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Mountain Everest 60 im Test: Eine modulare Tastatur

Heute sehen wir uns mit der Mountain Everest 60 eine 60% Tastatur nebst passendem Numpad genauer an. Tastaturen haben wir euch mittlerweile schon einige gezeigt, doch diese hier liegt etwas fernab des Einheitsbreis. Dies liegt vor allem in der Modularität der Anschlüsse dieser Tastatur als auch an der Möglichkeit ein Numpad anzuschließen. Natürlich bietet diese Tastatur noch viel mehr. Was das genau ist und wie sich das Ganze in der Praxis verhält, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung Inhalt & Daten

Verpackung

Mountain Everest 60 - Verpackung Mountain Everest 60 - Verpackung

Sowohl die Mountain Everest 60 als auch das Everest 60 Numpad kommen in der bekannten Verpackungsform. Der Karton ist schwarz mit dunkelblauen Akzenten und aufklappbaren Deckel. Die Vorderseite zeigt dabei das Motto des Herstellers „Reach your Summit“. Seitlich sowie auf der Rückseite finden wir bei beiden Verpackungen weitere Informationen zu den technischen Daten und Features.

 

Inhalt

Mountain Everest 60

Gehen wir zunächst auf den Lieferumfang der Mountain Everest 60 Tastatur ein. Hier erhalten wir neben der Tastatur noch vier magnetische Füße zum Anwinkeln der Tastatur, ein Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen und der Schalter sowie ein mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel. Außerdem ist noch eine Tastenkappe mit Mountain-Logo, die Bedienungsanleitung und ein Bogen mit Aufklebern dabei.

Der Lieferumfang des Mountain Everest 60 Numpad ist etwas spartanischer, denn hier finden wir neben dem Numpad nur vier magnetische Füße, um den Winkel zu beeinflussen.

 

Daten

Technische Daten – Mountain Everest 60
Abmessungen
Gewicht
Materialien
Farbe
115 x 307,2 x 46,44 mm (L x B x H)
768 g
Aluminium, ABS Kunststoff, Schaumstoff, Silikon
Midnightblack
Layout 64 Tasten, DE-Layout
Tastenkappen PBT Doubleshot
Schalter Schalter Support: 3-Pin & 5-Pin Cherry MX Style
Verbaute Schalter: MOUNTAIN Tactile 55 RGB
Schalter-Typ: Taktil
Besonderheit: Hot Swap – austauschbar
Pollingrate 1.000 Hz
Kabel 2 m, USB Typ-C zu USB Typ-A, Gewebeummantelt
Garantie 2 Jahre
Technische Daten – Mountain Everest 60 Numpad
Abmessungen
Gewicht
Materialien
Farbe
95 x 115 x 46,44 mm (L x B x H)
250 g
Aluminium, ABS Kunststoff, Schaumstoff, Silikon
Midnightblack
Layout Numpad, 17 Tasten
Tastenkappen PBT Doubleshot
Schalter Schalter Support: 3-Pin & 5-Pin Cherry MX Style
Verbaute Schalter: MOUNTAIN Tactile 55 RGB
Schalter-Typ: Taktil
Besonderheit: Hot Swap – austauschbar
Anschluss USB-Typ-C beidseitig
Garantie 2 Jahre

 

Details

Details Mountain Everest 60



Die Mountain Everest 60 kommt in einem dezenten modernen Design mit einer Abdeckung aus schwarzem gebürsteten Aluminium. Die Tastenkappen haben eine angenehme Größe und eine gut ablesbare Beschriftung. Gut ist an dieser Stelle, dass die Tastenkappen aus Doubleshot-PBT bestehen, das eine lange Haltbarkeit der Tastenkappen verspricht. Gut gefällt uns an dieser Stelle auch, dass wir hier dedizierte Pfeiltasten vorfinden. Auf die Funktionstasten F1 bis F12 müssen wir allerdings bei einer solch kompakten Tastatur verzichten.




Seitliche verfügt die Tastatur über jeweils eine Klappe hinter der sich der USB-C-Anschluss für das separat käufliche Mountain Everest 60 Numpad befindet. Die Kappe haftet dabei magnetisch an der Tastatur. In der Seitenansicht lässt sich gut sehen, dass die Tastatur nach hinten leicht ansteigt.


Mountain Everest 60

An der Rückseite verfügt die Mountain Everest 60 über insgesamt drei USB-Typ-C-Anschlüsse. So kann das Anschlusskabel beliebig platziert werden, dass es an der richtigen Seite geführt werden kann. Für die Ordnung auf dem Schreibtisch ist das ein interessanter Ansatz, allerdings lassen sich diese Anschlüsse nur zum Zwecke der Verbindung zwischen Computer und Tastatur nutzen. Eine Funktion als USB-Hub ist damit leider ausgeschlossen.




Die Unterseite der Tastatur ist mit insgesamt fünf großen Füßen aus Gummi ausgestattet, was einen sicheren Stand gewährleisten sollte. Mittig ist das Logo des Herstellers sowie der Modellschriftzug eingestanzt. Bei den hinteren Füßen geht Mountain bei seinen Tastaturen einen anderen Weg, als es bei anderen Herstellern der Fall ist. Darauf wollen wir nun im Detail eingehen.




Denn während wir bei herkömmlichen Tastaturen die hinteren Füße meist nur ausklappen, ist dies bei Mountain Tastaturen mittels magnetisch haftender Füße gelöst. Wir können durch die mitgelieferten magnetischen Erhöhungen den Anstellwinkel der Tastatur in insgesamt drei Stufen einstellen. Dabei sind die Füße an den Seiten abgerundet, so dass diese auch wirklich Kontakt zur Tischfläche erhalten. Das ist praktisch, denn so erhalten wir eine große Fläche zum Aufliegen, allerdings haben wir so immer die übriggebliebenen Füße herumliegen, wenn diese nicht benötigt werden.

 

Details Mountain Everest 60 Numpad



Das Mountain Everest 60 Numpad verfügt über das gleiche Design wie die Tastatur selbst. Auch die gewählten Materialien sind hier identisch. Da bei der Kombination aus Tastatur und Numpad keine dedizierten Funktionstasten vorhanden sind, ist dies hier über eine Tastenkombination mit der Fn-Taste gelöst.




Auch beim Mountain Everest 60 Numpad finden wir seitlich Abdeckungen, unter dem sich der USB-Anschluss verbirgt. Der USB-Typ-C-Anschluss lässt sich über einen Schieber entweder zur linken oder zur rechten Seite schieben. So kann das Numpad wahlweise links oder rechts an der Tastatur angesteckt werden. Wo wir gerade auf der Unterseite sind – auch hier sind große Aufstandsflächen aus Gummi vorhanden. Und wie auch bei der Tastatur, handelt es sich bei den hinteren Füßen um magnetisch haftende Füße.

 

Tastenkappen & Schalter



Nun werfen wir einen genaueren Blick auf die Schalter der beiden Eingabegeräte. Hier sind die Mountain Tactile 55 Schalter verbaut. Dabei handelt es sich um Schalter mit einem Auslöseweg von 2 mm und einem Gesamtweg von 4 mm. Die Betätigungskraft liegt bei 55 cn. Die Schalter geben ein taktiles, aber kein hörbares Feedback, obwohl die blaue Färbung etwas anderes vermuten lassen würde.




Die Tastenkappen bestehen aus PBT (Polybutylenterephthalat). Dieses Material erweist sich als herausragendes Material für Tastenkappen und bietet zahlreiche Vorteile. Am wichtigsten wäre dabei die chemische Beständigkeit, was bedeutet, dass es gegenüber vielen Chemikalien, Ölen und Lösungsmitteln unempfindlich ist. Dies trägt zur Langlebigkeit der Tastenkappen bei, da sie weniger anfällig für Abnutzung und Verfärbung sind. So kommt es auch zu einer angenehmeren Haptik und eine geringere Neigung zur Glanzbildung im Vergleich zu anderen Kunststoffen wie ABS. Das PBT-Material ist auch weniger anfällig für Fingerabdrücke und Fettflecken, was die Tastenkappen länger sauber hält. Es ist auch weniger anfällig für Feuchtigkeitsabsorption, was Verformungen und Beschädigungen verhindert. Leider sind diese Tastenkappen ob ihrer guten Eigenschaften leider kein Standard bei Tastaturen – was aber vor allem an den höheren Kosten liegen wird.

 

Praxis

Software



Zur Nutzung wird die Software Basecamp nicht zwingend benötigt, doch ermöglicht sie erst die tiefgreifenderen Einstellungen. Die Software kann kostenfrei beim Hersteller heruntergeladen werden. Installiert, nimmt die Software etwas über 600 MB auf der Festplatte ein und muss immer im Hintergrund laufen. Basecamp ist übersichtlich gestaltet und zeigt alle Geräte aus dem Mountain Ökosystem.

Das Menü ist im Grunde in fünf Bereiche unterteilt. Im ersten Bereich können wir Profile erstellen, in denen wir später unsere Einstellungen speichern können. Insgesamt können wir 5 Profile erstellen und auf der Tastatur abspeichern.




Im nächsten Bereich geht es um die Einstellungen der Beleuchtung. Hier lässt sich jede Taste mit einer beliebigen Farbe ausleuchten. Es sind aber auch bereits einige vorgefertigte Effekte vorhanden. Natürlich können bei den Effekten auch die Farben, die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effekts eingestellt werden.




Wie es sich für eine Gaming-Tastatur gehört können wir in der Software auch Makros erstellen und diese anschließend auf nahezu jede beliebige Taste binden. Dabei können wir nicht nur Makros, sondern auch Funktionen oder gar Programme auf die Tasten binden.




Im letzten Menüpunkt gelangen wir zu den letzten Einstellungen. Hier können wir beispielsweise festlegen, welche Tasten bzw. Tastenkombinationen im sogenannten Gamingmode gesperrt werden und nach Aktualisierungen der Firmware suchen. Außerdem können wir hier die Tastatur auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und Einblick in das Handbuch nehmen.

 

Die Tastatur in der Praxis



Die Mountain Everest 60 stellt ohne das Numpad eine kompakte Lösung für Nutzer mit wenig Schreibtischfläche dar. Wer auf den Nummernblock nicht verzichten kann, kann diesen zusätzlich erwerben und ganz einfach an eine beliebige Seite der Tastatur andocken. Dabei muss allerdings gesagt werden, dass die Verbindung sich leicht löst, wenn die Tastatur beweget oder angehoben wird.

Die Beschriftung der Tasten ist auch bei schlechteren Lichtverhältnissen ohne die Hintergrundbeleuchtung lesbar. Ultimativ ändert sich dies natürlich mit eingeschalteter Beleuchtung. Die Beleuchtung ist hell aber dennoch blendfrei. Die Schrift ist modern und trotzdem gut ablesbar. Die Tastenkappen weisen eine konkave Oberfläche auf und fühlen sich rauer an, als man das von ABS-Tastenkappen gewohnt ist. Dies ist allerdings kein negativer Punkt, denn es fühlt sich deutlich wertiger an. Die glänzenden Stellen der Tasten, die schon nach kurzer Zeit bei den meistgenutzten Tasten erscheinen, können wir hier auch nach intensiver Benutzung noch nicht feststellen.




Wie bereits erwähnt haben wir hier die Variante mit den taktilen „Mountain Tactile 55“ vor uns. Dabei handelt es sich um mechanische blaue Schalter, welche denen von Cherry recht ähnlich sind. Allerdings verfügt die Variante von Cherry nicht über das hörbare Feedback, welches Fans des „Clicky-Sounds“ lieben. Der Schalter benötigt etwas mehr Kraft zum Auslösen, was vor allem Nutzern entgegenkommt, die längere Texte auf ihrer Tastatur verfassen. Es kommt im Allgemeinen zu weniger Fehleingaben, da die Tastatur ein spürbares Feedback vermittelt. Jedoch ist sie immer noch reaktionsfreudig, dass sie auch in schnellen Games Spaß macht.

 

Fazit

Die Mountain Everest 60 ist derzeit ab 138,48 € im Preisvergleich gelistet. Wer auch das Mountain Everest 60 Numpad dazu haben möchte, muss noch mal zusätzlich 49,94 € investieren. Für beides zusammen ergibt sich somit ein Preis von 188,42 €. Der Preis scheint hoch, doch wer auf Platz angewiesen ist, aber den Nummernblock nicht permanent auf dem Schreibtisch benötigt, der wird kaum eine Alternative finden – zumindest keine, welche auch mit der Haupttastatur matcht. Außerdem ist noch ein Kabel erhältlich, womit sich der Nummernblock auch etwas von der Tastatur entfernt verwenden lässt. Neben den von uns getesteten taktilen Schaltern, gibt es die Tastatur auch mit einem Schalter der linear agiert und einen weiteren, der zusätzlich noch schneller auslöst. Wer sich später erst für einen anderen Schalter interessiert, der kann dank Hotswap jederzeit auf andere kompatible Schalter von Mountain, Cherry, Kailh oder Gateron (usw.) wechseln. Die Tastatur verfügt über ein gefälliges Design und wirkt auf uns absolut hochwertig. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ PBT-Tastenkappen
+ Austauschbare Schalter
+ Nummernblock links o. rechts
+ Gut ablesbar


Kontra:
– NA




Produktseite
Preisvergleich Mountain Everest 60
Preisvergleich Mountain Everest 60 Numpad

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CHERRY KW X ULP im Test

CHERRY, renommierter Hersteller hochwertiger Eingabegeräte, hat mit der Cherry KW X ULP eine Tastatur entwickelt, die die Vorteile mechanischer Tastaturen mit dem schlanken Design moderner Slim-Keyboards verbindet. Diese innovative Kombination verspricht ein verbessertes Schreib- und Spielerlebnis für professionelle Anwender. In diesem Testbericht werden wir die einzigartigen Tasten der CHERRY KW X ULP genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, wie sie das typische taktile Feedback und die präzise Reaktionsfähigkeit mechanischer Tastaturen bieten und gleichzeitig das flache, elegante Design moderner Slim-Keyboards beibehalten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der CHERRY KW X ULP Verpackung der CHERRY KW X ULP

Die Verpackung der CHERRY KW X ULP ist bemerkenswert umweltfreundlich, da sie komplett auf den Einsatz von Plastik verzichtet. Die Tastatur selbst ist in einem dünnen, schwarzem Papier eingehüllt, das ihr eine edle und elegante Note verleiht. Der Papierbezug bietet ausreichend Schutz für die Tastatur, ohne dabei unnötigen Abfall zu verursachen.
Die Vorderseite der Verpackung zeigt eine Abbildung der Tastatur, sowie eine Darstellung der neuen MX ULP-Switches. Auf der Rückseite sind die wichtigsten Eigenschaften in fünf Sprachen beschrieben.

 

Inhalt



Der Lieferumfang der CHERRY KW X ULP ist zwar minimalistisch, aber dennoch vollkommen ausreichend. Neben der Tastatur enthält die Verpackung eine nützliche Kurzanleitung, die dem Benutzer einen schnellen Einstieg in die wichtigsten Funktionen und Eigenschaften der Tastatur ermöglicht. Des Weiteren ist ein USB-Kabel im Lieferumfang enthalten. Der USB-Dongle, für die Funkverbindung der Tastatur mit einem Computer benötigt wird, befindet sich in der Tastatur verankert.

 

Daten

Technische Daten: Cherry KW X ULP
Abmessungen (L x H x T) 440 x 16 x 133 mm
Gewicht 630 g
Schalter CHERRY MX ULTRA LOW PROFILE TACTILE
Tastenhub 1,8 mm
Lebenserwartung 50 mio Tastenanschläge
Verbindungsmöglichkeiten 2,4 GHz Funk, 2x Bluetooth 5.2, USB
Verschlüsselung AES-128
Akku Li-Ion

 

Details

Übersicht

Die Oberseite der CHERRY KW X ULP

Die Oberfläche der CHERRY KW X ULP besticht durch ihr elegantes und modernes Design. Sie besteht aus robustem, schwarzem Metall, das der Tastatur nicht nur eine hochwertige Optik, sondern auch eine solide Haptik verleiht. Die Tasten sind mit den neuartigen „CHERRY MX ULTRA LOW PROFILE Tactile“-Schaltern ausgestattet. Sie sind außergewöhnlich flach und verfügen über ein innovatives Tastenprofil, das eine reaktionsschnelle und komfortable Bedienung ermöglicht. Die Full-Size-Tastatur bietet ein gewohntes Tastenlayout mit separat gehaltenen Pfeiltasten und Nummernblock. Zusätzlich sind einige Sondertasten vorhanden und die Funktionstasten haben jeweils eine Zweitfunktion. So befinden sich oberhalb des Ziffernblocks Tasten zur Steuerung der Audioausgabe. Direkt daneben befindet sich eine Taste mit dem Logo des Herstellers, mit der die Funktion der Windows-Taste deaktiviert werden kann. Dies ist insbesondere für Gamer eine nützliche Option, da so ein versehentliches Wechseln des aktiven Fensters verhindert werden kann.

Über die Sekundäraktionen der Funktionstasten können Multimediaprogramme gesteuert, eigene Programme oder Makros gestartet oder die Helligkeit der Tastatur geregelt werden. All diese Funktionen lassen sich über die Software „Cherry-Keys“ konfigurieren.

Ein weiteres Highlight ist die praktische Hintergrundbeleuchtung, die das Arbeiten und Spielen bei schlechten Lichtverhältnissen erleichtert. Die Kombination aus schlankem Profil, innovativer Technik und hochwertigem Design macht die CHERRY KW X ULP zu einem beeindruckenden Eingabegerät, das sowohl optisch als auch funktional überzeugt.

 

Seitenansichten



In der Seitenansicht zeigt sich das flache Profil von Tastatur und Tasten. Alle Tasten sind eben und erinnern ein eine Notebook-Tastatur. Allerdings handelt es sich hierbei um eine mechanische Tastatur, wie wir später noch genauer sehen werden. Die neuartigen Switches sind fest mit den Tastenkappen verbaut, eine Reparatur einzelner Tasten erscheint basierend auf den Aussagen vom Hersteller als unmöglich.

 

Rückseite



Auf der Rückseite der CHERRY KW X ULP finden wir einen USB-Anschluss, der nicht nur zum Laden der Tastatur dient, sondern über den die Tastatur auch betrieben werden kann. Ein Schiebeschalter ermöglicht es, die Tastatur bequem ein- und auszuschalten. Zu guter Letzt befindet sich hier auch eine Aussparung für den USB-Dongle, der in der Tastatur verstaut werden kann, wenn er nicht benötigt wird. Das verhindert das lästige Suchen nach dem Dongle, wenn die Tastatur kabellos verwendet werden soll.

 

Unterseite

CHERRY KW X ULP mit USB-Dongle

Die Unterseite der Tastatur besteht aus grauem Plastik. Mittig hebt sich ein großes Logo des Herstellers vom der sonst matten Oberfläche ab. Für einen sicheren Stand bei einer ergonomischen Standposition sorgen drei Standfüße, die bei Bedarf ein oder ausgeklappt werden können. Verstellen lassen diese sich allerdings nicht weiter, entweder die Füße werden ganz ausgeklappt oder sie schließen bündig mit dem Gehäuse der Tastatur ab.

 

Schalter

Die neuen Cherry MX ULP Switches

Die CHERRY KW X ULP beeindruckt mit ihren neuartigen mechanischen Schaltern, die eine völlig neue Tipp- und Schreiberfahrung bieten. Diese innovativen Schalter vereinen die Vorteile traditioneller mechanischer Tastaturen mit einer einzigartigen flachen Bauweise. Die Tasten sind bemerkenswert flach und reagieren dennoch äußerst präzise und reaktionsschnell auf jeden Tastendruck. Das taktile Feedback der Schalter sorgt für ein angenehmes Schreibgefühl, während der geringe Tastenhub eine effiziente und leise Nutzung ermöglicht.

 

Praxis

Die CHERRY KW X ULP im Einsatz

 

Die CHERRY KW X ULP im Einsatz

Bei dieser Tastatur setzt der Hersteller erstmals CHERRY MX ULP TACTILE ein. Dabei handelt es sich um mechanische Schalter, deren Druckpunkt bei 65 cN liegt, was einer Gewichtskraft von 66 gF (gram-force) entspricht. Bei Erreichen dieser Betätigungskraft bricht der Tastenwiderstand zusammen und es entsteht das für mechanische Tastaturen typische Tippgefühl. Damit vermitteln die neuartigen Tasten ein Schreibgefühl, das wirklich einzigartig ist. Die taktilen Schalter haben einen sehr ausgeprägten Druckpunkt, dem ein extrem kurzer Hub von insgesamt 1,8 mm folgt. Diese Kombination ermöglicht schnelles Tippen, wobei die Tastatur ein sehr deutliches haptisches und akustisches Feedback gibt. Das Arbeiten mit dieser Tastatur vermittelt ein wirklich ausgezeichnetes Tippgefühl, wobei das taktile Feedback die Gewissheit vermittelt, dass alle Tastatureingaben erfasst wurden. So gehen auch lange Texte schnell und sicher von der Hand.
Die Lebensdauer dieser mechanischen Schalter wird vom Hersteller mit 50 Millionen Betätigungen pro Schalter angegeben. Ein Manko könnten allerdings die fest eingebauten Tastenkappen darstellen, falls sich Schmutz unter den Tasten ansammeln sollte.

Mit der Software „Cherry-Keys“ können die Sonderfunktionen hinter den Funktionstasten angepasst werden. Neben der Einstellung von Multimediafunktionen ist auch das Öffnen von Programmen, Dateien, Ordnern oder Webseiten möglich. Aber auch Systembefehle, Textbausteine oder Makros können auf die Funktionstasten programmiert werden.

Im Auslieferungszustand sind die Sonderfunktionen der Funktionstaste deren Hauptfunktion. Dies kann durch Drücken von FN + Strg umgeschaltet werden, zur Bestätigung leuchtet die FN-Taste dauerhaft.

 

Beleuchtung

Die CHERRY KW X ULP im Einsatz Beleuchtung derCHERRY KW X ULP

Die Beleuchtung der CHERRY KW X ULP ist immer aktiv, wenn die Tastatur benutzt wird. Werden keine Eingaben mehr getätigt, schaltet sich die Beleuchtung nach ca. einer Minute ab, um Strom zu sparen. Die Helligkeit der Beleuchtung kann über zwei Funktionstasten eingestellt werden. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Hintergrundbeleuchtung weiß, rot wird der Status von FN, Shift, NUM-Lock und Windows-Taste angezeigt. Eine Cherry-Taste ganz rechts außen verfügt über weitere Farben, um den Fortschritt des Ladevorgangs anzuzeigen.

 

Akkulaufzeit

Zur Akkulaufzeit macht der Hersteller selbst keine Angaben. Während unserer Testzeit mussten wir die Tastatur kein einziges Mal aufladen. Nach einer Nutzungsdauer von über 100 Stunden wird der Akkustand in der Bluetooth-Geräteübersicht mit 80% angezeigt. Wir haben die Tastatur in dieser Zeit sehr intensiv genutzt und die Hintergrundbeleuchtung auf den maximalen Wert eingestellt.

 

Konnektivität

Die Konnektivität der CHERRY KW X ULP

Die Konnektivität der CHERRY KW X ULP ist beeindruckend vielseitig und bietet dem Benutzer eine flexible Nutzung nach seinen individuellen Bedürfnissen. Die Tastatur kann sowohl per Funk über den USB-Dongle als auch per Bluetooth oder USB-Kabel betrieben werden, je nachdem, welche Verbindungsart bevorzugt wird. Der nahtlose Wechsel zwischen den verschiedenen Verbindungsarten erfolgt mühelos per Knopfdruck. Ein besonderes Highlight ist die Verfügbarkeit von zwei Bluetooth-Kanälen, die einen schnellen Wechsel zwischen zwei verschiedenen Geräten, z.B. zwischen Laptop und Tablet, ermöglichen. Darüber hinaus sind beide kabellosen Optionen nach dem Standard AES-128 verschlüsselt, so dass niemand die Tastatureingaben mitlesen kann.

 

Fazit

Derzeit ist die CHERRY KW X ULP im Preisvergleich ab ca. 200 € erhältlich, für diesen Preis wird dem Nutzer einiges geboten. Die Tastatur besticht durch neuartige Schalter, die geschickt die Vorteile mechanischer Schalter mit den Vorteilen flacher Tastaturen verbinden. Die Tastatur zeichnet sich durch ein sehr ausgeprägtes Schreibgefühl aus, das uns wirklich begeistert. Darüber hinaus hat die CHERRY KW X ULP moderne Möglichkeiten der Konnektivität, sogar mit Verschlüsselung der drahtlosen Optionen. Abgerundet wird das Gesamtbild durch die gute Leistung des Akkus und die gute Beleuchtung. Dem hohen Preis steht allerdings die Eigenschaft gegenüber, dass die Tastenkappen fest mit den Schaltern verbunden sind. Sollten diese abbrechen, ist eine Reparatur aller Wahrscheinlichkeit nach unmöglich.
Überzeugt hat uns die Tastatur vor allem durch ihr außergewöhnliches Tippgefühl.


Pro:
+ Außergewöhnliches Tippgefühl
+ sehr hochwertige Verarbeitung
+ vielfältige Verbindungsmöglichkeiten

Kontra:
– fest verbaute Tastenkappen
– hoher Preis



Software (Cherry-Keys)
Herstellerseite
Preisvergleich

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Corsair K70 MAX im Test

Mit der Corsair K70 MAX kommt eine Tastatur auf den Markt, die mit magnetisch-mechanischen Schaltern sowohl anspruchsvollen Gamern als auch Gelegenheitsspielern ein neues Spielerlebnis bietet. Nahezu jede Taste ist mit den neuen Corsair MGX Switches ausgestattet, deren Auslösepunkt im laufenden Betrieb verändert werden kann – zwischen nur 0,4 mm und 3,6 mm ist für jeden etwas dabei, um ein individuelles Erlebnis genießen zu können. Auf der mit Memory-Schaum gepolsterten Handballenauflage sind auch längere Sessions problemlos möglich. Für kompetitive Gamer bietet die Corsair K70 MAX mit Hilfe des Corsair AXON eine bis zu 8-fach schnellere Verarbeitung der Inputs durch eine 8.000 Hz Pollingrate. Wie sich die neuen Corsair MGX Switches schlagen und was die Tastatur sonst noch zu bieten hat, schauen wir uns im Test an.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Statt des typischen gelben Designs verwendet Corsair passend zur schwarzen Tastatur eine ebenfalls schwarze Verpackung, die mit kleinen Dreiecken überzogen ist. Rechts neben der großen Abbildung der Tastatur ist die Produktbezeichnung vertikal ausgerichtet. Links davon sind spezielle Features der Corsair K70 MAX aufgelistet, darunter zwei Aufkleber, die uns über das Tastaturlayout sowie die verwendeten Switches informieren. Auf der Rückseite werden die einzelnen Features sowohl bildlich als auch schriftlich noch einmal näher erläutert. Die technischen Daten finden wir auf der Oberseite.

Inhalt

Im Inneren des Kartons verbirgt sich die Corsair K70 MAX sicher in Papier verpackt. Darunter ist ein QR-Code für die Bedienungsanleitung aufgedruckt. Zieht man an einer kleinen Lasche, kommt die ebenfalls in Papier eingewickelte Handballenauflage zum Vorschein. Außerdem liegt noch folgendes Zubehör bei:

  • Tastenkappen Entferner
  • Geflochtenes USB-Kabel (1.82 m)
  • Tastenkappe für die Leertaste
  • Tastenkappe mit Corsair Logo
  • Bedienungsanleitung (Digital)
  • Garantiebestimmungen

Daten

Technische Daten – Corsair K70 MAX
Formfaktor Full-size
Abmessungen
Gewicht
442 x 166 x 39.2 mm (B x T x H)
1390 g
Materialien
Farbe
PBT Tastenkappen, perlgestrahltes Aluminium Gehäuse, Plastik
Schwarz, Space Grau
Schalter Typ: CORSAIR MGX, magnetisch
Auslösepunkt: 2.0 mm standardmäßig | 0.4 mm – 3.6 mm, in 0.1 mm Schritten verstellbar
Gesamtweg: 4.0 mm
Gesamtkraft: 45 gf
Verbindungsmöglichkeiten USB 3.0 (Typ C zu Type A)
Pollingrate 1.000 Hz – 8.000 Hz | Pollingrate in Software konfigurierbar.
1.000 Hz standardmäßig
Software iCUE
Besonderheiten CORSAIR MGX magnetische Switches, CORSAIR AXON, PBT Tastenkappen, Multifunktionsrolle, Multimedia Steuerung, RGB Beleuchtung mit mehreren aktiven Effekten
Garantie 2 Jahre
Preis 229,99 €

Details

Oberseite

Das Design der Corsair K70 MAX ähnelt der PRO-Version der K70. Im optischen Vergleich fällt lediglich die Verzierung der oberen Leiste auf, die sich wie die Verpackung durch zahlreiche Dreiecke auszeichnet, die teilweise schwarz ausgefüllt sind oder Lücken offen lassen. Die beiliegende Tastenkappe für die Tastatur folgt diesem Beispiel, allerdings werden hier die Dreiecke durch die darunter liegenden RGB in drei verschiedenen Zonen beleuchtet. Die PBT Tastenkappen, die sich durch ihr „Space Grau“ vom schwarzen, perlgestrahlten Aluminiumgehäuse abheben, geben der Tastatur in Verbindung mit dem Muster eine besonders ansprechende Optik. Status-LEDs wie für Win-Lock oder Caps-Lock verstecken sich rechts und links neben dem Corsair Logo in der Mitte der oberen Leiste. Unten links ist „//K70“ in das Aluminium eingraviert.

Die mit Memory-Schaum gepolsterte Handballenauflage ist auch über längere Zeit bequem und durch die dicke Polsterung sehr angenehm. Auch hier setzt sich das Dreiecksmuster durch und gibt dem Ganzen das gewisse Etwas. Unten in der Mitte ist vertikal ein Corsair Schriftzug angebracht. Befestigt wird die Handballenauflage mit zwei Magneten, die stark genug sind, dass man sogar die Tastatur anheben kann, ohne dass sie sich löst.

Zurück zur oberen Leiste. Auf der rechten Seite befindet sich die Mediensteuerung. Angefangen von der Stummschaltung über das Lautstärkerad bis hin zu den darunter liegenden Tasten zum Stoppen, Überspringen, Abspielen und Pausieren von Medien. Auf der linken Seite befindet sich von links nach rechts eine Profiltaste, um zwischen den gespeicherten Profilen zu wechseln, eine Helligkeitstaste für die RGB Beleuchtung, welche die Tastatur in 20% Schritten dimmt und eine Win Lock Taste, um die Windowstaste zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Unterseite

Für einen sicheren Stand verfügt die Corsair K70 MAX über vier große Gummipads. Auf der leicht transparenten Kunststoffunterseite befinden sich mehrere Kabelkanäle, um das Kabel sowohl seitlich als auch nach vorne zu verlegen. Ab Werk ist die Tastatur leicht angewinkelt. Wem das zu flach ist, kann zwei Standfüße in zwei Stufen ausklappen, um das persönliche Tipperlebnis zu erhöhen. Die gummierten Füße sind dabei seitlich ausgerichtet, was im Gegensatz zur üblichen Ausrichtung zusätzlichen Halt bietet.

Rückseite

Die Rückseite hat zwei Funktionen. Zum einen befindet sich in der Mitte ein USB-C Anschluss, um die Tastatur betreiben zu können. Dabei ist zu beachten, dass der Anschluss vertieft ist und somit eventuell nicht jedes USB-C Kabel passt – in unserem Test konnte jedoch jedes eigene Kabel ohne Probleme angeschlossen werden. Sollte das eigene doch nicht passen, kann man immer noch auf das mitgelieferte USB-Kabel zurückgreifen, welches mit knapp 2 Metern Länge und dem geflochtenen Design in jede Konfiguration passen sollte. Rechts neben dem Anschluss befindet sich der sogenannte „Tournament Switch“. Legt man diesen um, wird die Tastatur in einen Wettkampfmodus versetzt, der die Tastaturbeleuchtung in ein statisches Licht wechselt, individuelle Aktionen und Makros deaktiviert und das Profil auf ein Standardprofil zurücksetzt. Dies soll vor allem in wichtigen Momenten die Ablenkung reduzieren und versehentliches Tastendrücken verhindern.

Praxis

Beleuchtung

Die Ausleuchtung der Corsair K70 MAX ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Lediglich das „E“ der Eingabetaste ist nicht vollständig ausgeleuchtet, da der Schriftzug vermutlich zu lang für eine einzelne LED ist. Die Tasten auf dem Numpad, die eine Zweitfunktion haben, beleuchten die Zweitfunktion etwas schwächer, um einen Kontrast zu erzeugen. Die mitgelieferte Tastenkappe für die Leertaste macht sich ebenfalls sehr gut. Die Leertaste selbst verfügt über drei einzelne LEDs, so dass sie gleichzeitig in mehreren Farben leuchten kann.

Klang

Im Inneren der Corsair K70 MAX wurden zwei Schaumstoffschichten eingearbeitet, um störende Geräusche wie Nachhall zu absorbieren und der Tastatur einen satten Klang zu verleihen. Das funktioniert auch sehr gut, denn Nebengeräusche sind nicht wahrnehmbar. Lediglich die Schalter sind deutlich zu hören, was vor allem Enthusiasten freuen dürfte. Einen kleinen Soundtest aus 15 cm Entfernung haben wir für euch aufgenommen.

Switches

Die Corsair K70 MAX ist standardmäßig mit den neuen Corsair MGX Switches ausgestattet. Diese linearen Schalter sind eine Besonderheit, da sie über einen magnetisch einstellbaren Auslösepunkt verfügen. Mit einer Anfangskraft von 45 gf ist ein leichter Druck auf den Schalter erforderlich, um ihn herunterzudrücken. Nun kommt es darauf an, wo man den Auslösepunkt eingestellt hat. Standardmäßig liegt dieser bei 2.0 mm. Mit der iCUE-Software kann er zwischen 0.4 mm und 3.6 mm in Schritten von 0.1 mm frei eingestellt werden. Der Gesamtweg des Schalters beträgt 4.0 mm. Um noch einen drauf zu setzen, kann man sogar zwei Triggerpunkte setzen und somit zwei verschiedene Aktionen auf einen Knopf legen. Einfache Dinge, wie z.B. das Sprinten in Spielen, können so auf einer Taste untergebracht werden, je nachdem, wie tief man die Taste drückt. Nachfolgend ist eine kleine Tabelle aufgeführt, um einen groben Anhaltspunkt für den Auslösepunkt zu geben:

Nutzung Auslösepunkt Vorteil
Competitives Gaming 1.0 mm Schnellerer Eingabe und damit ein Reaktionsvorteil
Generel 2.0 mm Ein guter Mittelweg zwischen Schnelligkeit und Genauigkeit. Dies ist die Standardeinstellung
Schreiben 3.0 mm Erhöhung der Genauigkeit durch Reduzierung von Fehleingaben

Software

Wie bereits von anderen Corsair Produkten bekannt, erfolgt die Konfiguration über die hauseigene Software iCUE. Alle verfügbaren Produkte werden im Startmenü angezeigt und können dort einzeln ausgewählt werden.

Sobald wir die Tastatur ausgewählt haben, können wir beginnen, unsere Tastatur anzupassen. Dazu stehen uns ein Hardware- und ein Softwareprofil zur Verfügung. Während das Softwareprofil die Einstellungen direkt von iCUE auf die Tastatur überträgt, dient das Hardwareprofil dazu, seine Einstellungen auch ohne Software zu nutzen. Mit CORSAIR AXON können bis zu 50 Profile auf der Tastatur gespeichert werden, die zuvor in iCUE erstellt und auf die Tastatur übertragen werden müssen.

Beginnen wir mit dem Reiter Tastenzuweisung. Hier kann man zwischen verschiedenen Belegungstypen wie Text, Makro oder Voicemod, sofern man eine Lizenz besitzt, wählen und diese auf eine Taste legen. Dabei können wir auch einen Modifikator auswählen, im Falle der Corsair K70 MAX ist dies die Fn-Taste. Wenn wir zwei Triggerpunkte auf den Switches aktiviert haben, können wir hier auch eine zweite Funktion auf die gleiche Taste legen, je nachdem wie tief wir den jeweiligen Schalter drücken.

Unter Optionen können wir einstellen, was bei Aktivierung der WIN-LOCK-Taste alles deaktiviert wird. Hier können wir auch individuelle Farben für die drei Funktionstasten oben links auf der Tastatur einstellen, falls wir sie nicht schon mit einem anderen Effekt überschrieben haben. Über den Reiter Tastenbetätigungen legen wir unsere Bestätigungspunkte sowie den Rücksetzpunkt fest. Es ist nicht notwendig, einen sekundären Auslösepunkt und einen Rücksetzpunkt zu definieren. Unter Geräteeinstellungen aktualisieren wir die Firmware der Tastatur, stellen die Abtastrate ein, können die Helligkeit der Tastatur einstellen, die Farbe des Turniermodus ändern sowie unsere Profile in den lokalen Speicher der Corsair K70 MAX übertragen. Die Software ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet an vielen Stellen kleine Infomarker, die verschiedene Funktionen erklären.

Etwas, das zum Release der Corsair K70 MAX nicht verfügbar sein wird, aber in naher Zukunft implementiert werden soll, ist eine Rapid-Trigger Funktion. Diese soll den RAPIDFIRE Modus auf der gesamten Tastatur durch Drücken der WIN-LOCK Taste aktivieren oder deaktivieren. Sobald RAPIDFIRE aktiviert ist, gibt es keinen festen Aktivierungs- bzw. Rücksetzpunkt, sondern die Tastenanschläge werden dynamisch erkannt. Genauer gesagt wird eine Betätigung registriert, sobald die Taste nach unten gedrückt wird, und ein Reset wird erkannt, sobald die Taste wieder nach oben gedrückt wird. Diese Funktion dient hauptsächlich dazu, eine Aktion schnell zu wiederholen, wie beispielsweise in einem Brawler. RAPIDFIRE wird voraussichtlich Ende August als Firmware-Update verfügbar sein. Gegen Ende des 4. Quartals wird diese Funktion auch als Software-Update für iCue verfügbar sein.

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 26 Grundeffekte, welche jeweils weiter in Farbe und Geschwindigkeit der Animation angepasst werden können. Durch CORSAIR AXON lassen sich bis zu 20 Beleuchtungsszenarien gleichzeitig abspielen. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten.

Ist bei den Einstellungen etwas schief gegangen oder verhält sich die Tastatur komisch? Die Corsair K70 MAX kann auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Halte die ESC-Taste gedrückt, während das USB-Kabel eingesteckt wird. Nach dem Einstecken des Kabels kann die ESC Taste nach ca. 2 Sekunden losgelassen werden und die Tastatur sollte wieder normal bedienbar sein.

Fazit

Die Corsair K70 MAX bietet gerade Gaming-Enthusiasten dank der Corsair MGX Switches ein individuelles Spielerlebnis im Full-Size-Format. Abgerundet durch eine edle Optik, PBT-Tastenkappen und dedizierte Tasten für die Multimediasteuerung, Profilwechsel sowie den Turniermodus begeistert die Tastatur auf ganzer Länge. Über die Lautstärke der Tasten lässt sich streiten, dennoch ist die Akustik gelungen und die Tasten geben einen satten Klang ohne störenden Nachhall ab. Abgerundet wird das Ganze durch iCUE und CORSAIR AXON, die uns diverse Vorteile wie eine Pollingrate von bis zu 8.000 Hz, die verschiedenen Lichteffekte, die gleichzeitig laufen können und viele weitere Einstellungsmöglichkeiten sowohl Software- als auch Hardwaregebunden bieten. Auch für lange Spielsessions ist durch die magnetische Handballenauflage gesorgt, welche mit Memory Foam für dauerhaften Komfort sorgt. Die Corsair K70 MAX macht alles richtig und ist eine Empfehlung wert.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Akustik
+ Tastenkappen Entferner
+ Tastenkappe mit Corsair Logo sowie Tastenkappe mit Dreiecksmuster für die Leertaste
+ Software
+ Corsair MGX Switches
+ PBT-Tastenkappen

Neutral:
• Nur eine Verbindungsmöglichkeit trotz dem Preis

Kontra:
– N/A

Software
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Preisvergleich

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ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless im Test

Die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ist nicht nur ein Zungenbrecher, sondern eine Tastatur im 96% Format mit diversen Neuerungen, insbesondere für das Tastaturportfolio von ASUS ROG, wie den neuen mechanischen NX Snow Switches und einem neuen Wireless-Dongle, der bis zu zwei kompatiblen Geräten über einen Dongle verbindet. Was die Tastatur sonst noch zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless Verpackung der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Typisch für den Hersteller kommt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten daher. Der Schriftzug mit dem Produktnamen schimmert sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite in allen Farben. Auf der Vorderseite ist die Tastatur mit aufgesetzter Handballenauflage zu sehen, links und rechts davon sind einige Features wie die Anschlussmöglichkeiten oder die Switches aufgelistet. Auf der Rückseite werden die einzelnen Merkmale der Tastatur anhand einer weiteren Abbildung näher erläutert und einige technische Daten angegeben.

 

Inhalt



Gut verpackt befindet sich im Inneren die Tastatur in einem Stoffbeutel. Viel Plastik finden wir hier nicht, nur das Zubehör wie Kabel oder Handballenauflage sind einzeln verpackt. Unter der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless finden wir Folgendes:

  • Magnetische Handballenauflage
  • 2 in 1 ROG-Tastenkappen & Switch Entferner
  • ROG Omni Receiver für die 2.4 GHz Verbindung (in der Tastatur versteckt)
  • USB-Kabel
  • ROG-Tastenkappe für die Leertaste
  • ROG-Sticker
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiebestimmungen

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless
Abmessungen
Gewicht
377 x 131 x 40 mm (B x T x H)
1012 g (ohne Kabel)
Materialien
Farbe
ABS, PBT, Metall
Schwarz
Schalter Typ: ASUS ROG NX Snow
Auslösepunkt: 1,8 mm
Anfangskraft: 40 gf
Gesamtkraft: 53 gf
Verbindungsmöglichkeiten USB 2.0 (Typ C zu Type A)
Bluetooth 5.1
RF 2.4 GHz
Pollingrate 1.000 Hz
Software Armoury Crate
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Multifunktionstaste sowie Multiwheel, PBT Tastenkappen, Hot-Swap-Switches
Garantie 2 Jahre
Preis 199,00 €

 

Details

Oberseite

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die 96 im Namen der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ist schnell aufgelöst – die Tastatur hat ein 96% Format. Genauer gesagt bedeutet dies, dass alle Tasten inklusive des Numblocks vorhanden sind, jedoch neu angeordnet wurden, um ein kompakteres und effizienteres Layout zu erreichen. Der Nummernblock ist näher zusammengerückt und die vier Funktionstasten Einfügen, Löschen, Seite hoch und Seite runter sind in die Reihe der F-Tasten gewandert. Durch die Neuanordnung der Tasten wird auf dem Schreibtisch deutlich Platz gespart, wobei das Tastenlayout vollständig erhalten bleibt. Die PBT-Tastenkappen sorgen nicht nur für eine angenehme Haptik auf der Tastatur, sondern verhindern auch, dass die Schrift mit der Zeit verwischt oder die Tastenkappen selbst zu glänzen beginnen. Neben der Multifunktionstaste oben rechts verfügt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless über Sekundärfunktionen auf verschiedenen Tasten, die über die Funktionstaste rechts neben der Leertaste aufgerufen werden können.


ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die Handballenauflage besteht aus Kunstleder und wird einfach mit dem integrierten Magneten an der Tastatur befestigt. Der Magnet ist stark genug, um die Handballenauflage auch beim Verschieben der Tastatur sicher am Aluminiumgehäuse zu halten. Die Polsterung ist nicht besonders dick, aber bequem genug, um auch stundenlanges Tippen zu ermöglichen. Auf der rechten Seite befindet sich der ROG-Schriftzug.




Rechts oben befindet sich die Multifunktionstaste mit dem ROG Logo. Diese Taste ist wie alle anderen Tasten auch beleuchtet, allerdings mit einer höheren Helligkeit. Mit dieser Taste können wir auf der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless zwischen verschiedenen Modi, wie zum Beispiel der Lautstärke, umschalten, welche dann auf einer kleinen Leiste links neben dem Ziffernblock aufleuchten. Der vierte Modus ist mit der Armoury Crate Software frei programmierbar. Standardmäßig können wir die Seiten nach oben und unten scrollen. Das Multiwheel direkt neben der Multifunktionstaste kann sowohl geklickt als auch nach oben und unten bewegt werden. Im Beispiel der Lautstärke können wir so die Lautstärke verringern oder erhöhen und durch Klicken auf das Rad können wir den Ton stumm schalten.

 

Unterseite



Die Rückseite der ROG Strix Scope II 96 Wireless bietet nicht nur Funktionalität beim Halten, sondern ist auch durch ihr Design sehr ansprechend. In das geriffelte Design ist ein ROG Logo eingelassen. Fünf Gummipads sorgen für optimalen Halt. Bereits ab Werk ist die Tastatur leicht angewinkelt. Wem das zu flach ist, kann zwei Füße in zwei Stufen ausklappen, um das eigene Tipperlebnis zu verbessern.

 

Rückseite



Die Rückseite versteckt den ROG Omni Receiver auf der linken Seite mit Hilfe eines Magneten im Aluminiumgehäuse. Der Wireless Dongle unterstützt bis zu zwei Geräte gleichzeitig im 2,4 GHz Netz, genauer gesagt eine Tastatur und eine Maus. Eine genaue Auflistung aller kompatiblen Geräte ist nicht zu finden, man kann aber davon ausgehen, dass jede neuere Maus der ASUS ROG-Serie kompatibel ist. Trotzdem muss man vorher in der Armoury Crate Software auswählen, welche Geräte man verbinden möchte. Auf der rechten Seite befindet sich der USB-Typ-C Anschluss für die Tastatur sowie ein kleiner Schieberegler, mit dem man zwischen den drei Anschlussmöglichkeiten wählen kann. Zur Auswahl stehen Bluetooth, USB und Funk.

 

Praxis

Beleuchtung und Klang

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die Ausleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die maximal erreichbare Helligkeit ist nicht die hellste, die wir bisher getestet haben, aber dennoch überzeugend, da auch in einem hellen Raum eine ausreichende Ausleuchtung vorhanden ist. Die Farbeinstellung kann auch ohne Software direkt über die Funktionstasten auf den Pfeiltasten verändert werden, alle Effekte sind jedoch nur über die Armoury Crate verfügbar.

Im Inneren der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless sind verschiedene Schaumstoffschichten eingearbeitet, auch unter den Schaltern, um störende Geräusche zu absorbieren und der Tastatur einen satten Klang zu verleihen. Dies gelingt auch rundum sehr gut, denn ein Störgeräusch ist nicht wahrnehmbar und mit Kopfhörern kann man die Tastatur fast nicht mehr hören.

 

Switches



Die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless wird standardmäßig mit den weißen ROG NX Snow Switches ausgeliefert. Diese linearen Schalter sind eine Neuentwicklung von ASUS ROG und verfügen über ein neues Gehäuse für einen besonders weichen Tastenanschlag. Eine Änderung des Schaftes erhöht die Stabilität und verhindert das Eindringen von Staub. Speziell getuned und ab Werk geschmiert, liefert die ROG NX Snow einen sauberen und satten Sound, der besonders beim Schreiben sehr angenehm ist. Die Schalter sind Hot-Swap-fähig, d.h. sie können gegen andere ausgetauscht werden. Mit dem mitgelieferten Werkzeug lassen sich die Schalter einfach herausziehen. Generell können alle ROG NX eingebaut werden, ob auch andere Hersteller eingebaut werden können, muss vorher geprüft werden.




Lineare Schalter geben weder ein akustisches noch ein haptisches Feedback. Die ROG NX Snow Switches haben einen Auslöseweg von nur 1.8 mm bei einem Gesamtweg von 3.6 mm. Die Anfangskraft von 40 gf erfordert einen leichten Druck auf den Schalter und kann für einen angenehmen Rückprall auf 53 gf erhöht werden. Mehr Informationen zur ROG NX Snow lassen sich hier finden.

 

Software



ASUS setzt bei allen Peripheriegeräten auf die Software „Armoury Crate“. Diese bietet in gewohnter Weise zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. So kann hier jeder Taste eine andere oder zusätzliche Funktion zugewiesen werden, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch der vierte Modus der Multifunktionstaste oben rechts, die mit Hilfe des Multiwheels bis zu drei benutzerdefinierten Aktionen ausführen kann, lässt sich hier anpassen.


ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Die Tastatur lässt sich via Aura Sync mit dem restlichen Setup synchronisieren, vorausgesetzt man nutzt weitere Aura Sync fähige Geräte. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht, denn die Software kommt von Haus aus mit sehr vielen Funktionen, die für den ein oder anderen eher störend wirken kann.

 

Akkulaufzeit

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless im Test

Der Hersteller gibt in seiner Beschreibung eine Akkulaufzeit von bis zu 1.300 Stunden an. Dies allerdings nur bei 2,4 GHz Funk und ausgeschalteter Beleuchtung. Der Batteriestatus kann auch farblich auf der Multifunktionstaste angezeigt werden. Wer es genauer wissen will, ohne gleich die Software zu starten, kann sich mit Fn + ß den aktuellen Ladezustand anzeigen lassen.

 

Fazit

Mit einem Preis von knapp 200 € spielt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in der oberen Liga mit. Für diesen Preis erhält man jedoch eine sehr gut verarbeitete Tastatur mit der Möglichkeit, die Schalter dank des mitgelieferten Werkzeugs einfach selbst auszutauschen. Über die Multifunktionstasten oben rechts können wir schnell und einfach unsere Medienwiedergabe steuern oder bis zu drei eigenen Funktionen in das Multiwheel integrieren. Ein großes Plus sind die neuen ROG NX Snow-Schalter in Verbindung mit den Tastenkappen aus PBT-Kunststoff. Die Akustik der Tastatur ist sehr angenehm und macht das Tippen zum Vergnügen. Durch die drei Anschlussmöglichkeiten findet man immer eine Möglichkeit, die Tastatur anzuschließen und durch die lange Akkulaufzeit muss man sich keine Sorgen um das wöchentliche Aufladen machen. Der neue mitgelieferte Wireless-Dongle konnte in unserem Test nicht sein volles Potential ausschöpfen, aber die Möglichkeit Maus und Tastatur nur über einen Dongle anzuschließen ist sehr hilfreich um USB-Ports zu sparen. Alles in allem kann das ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in vielen Bereichen überzeugen und ist eine Empfehlung wert.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Akustik
+ 2 in 1 ROG-Tastenkappen & Switch Entferner
+ ROG Omni-Receiver zum kabellosen Verbinden von Maus & Tastatur
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Hot-Swap-Schalter
+ PBT-Tastenkappen
+ ROG NX Snow Switches

Kontra:
– N/A



Software
Herstellerseite

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ASUS ROG AZOTH im Test

Mit der ASUS ROG Azoth haben wir heute eine kabellose, mechanische Tastatur im beliebten 75%-Layout vor uns. Doch die Tastatur soll noch mit vielen weiteren Features aufwarten, so sind hier nicht nur mechanische Schalter verbaut, denn sie lassen sich auch via Hotswap entnehmen und durch andere kompatible Schalter austauschen. Weiter gibt es einen kleinen OLED-Bildschirm zum Anzeigen diverser Infos oder Spielereien, einen Drei-Wege-Drehschalter, vorgeschmierte ROG NX-Schalter sowie eine Dämmung. Alles verpackt in einem hochwertigen Aluminiumgehäuse. Ob dem so ist und wie sich die Tastatur in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG AZOTH Verpackung der ASUS ROG AZOTH

Die ASUS ROG Azoth kommt in der für den Hersteller typischen dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung zeigt die Vorderseite auch eine Abbildung der Tastatur sowie einige Icons, welche uns die speziellen Features dieser Tastatur näherbringen sollen. So wird beispielsweise auf die mechanischen Schalter, das Display und die besonderen PBT-Tastenkappen hingewiesen. Mehr Information gibt uns die Verpackung auf der Rückseite. Zudem werden uns einige Funktionen anhand einer Abbildung aufgezeigt.

 

Inhalt

.

Die Tastatur ist im Inneren sicher verstaut und zum Schutz zusätzlich in einem Stoffbeutel verpackt. Erfreulicherweise hat man bei der Verpackung weitestgehend auf Kunststoff verzichtet, was uns sehr gefällt.




In der Verpackung befindet sich ein Infoblatt, welches über den Lieferumfang informiert.

  • Schmierstoff zum fetten der Schalter (Krytox™ GPL-205-GD0)
  • Tool zum Öffnen der Schalter
  • 1x ROG NX Schalter
  • Halterung zum fetten der Schalter
  • Tool zum Entfernen der Tastenkappen
  • Tool zum Entfernen der Schalter
  • Kleine Station für den USB Empfänger
  • Bogen mit Aufklebern
  • USB-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Azoth  
Abmessungen
Gewicht
326 x 136 x 40 mm (B x T x H)
1186 g (ohne Kabel)
Materialien
Farbe
ABS, PBT, Metal
Gunmetal (dunkelgrau)
Schalter Typ: ASUS ROG NX Red
Auslösepunkt: 1,8 mm
Anfangskraft: 40 g
Gesamtkraft: 55 g
Verbindungsmöglichkeiten USB 2.0 (Typ C zu Type A)
Bluetooth 5.1
RF 2.4GHz
Pollingrate 1.000 Hz
Software Armoury Crate
Besonderheiten RGB Beleuchtung, OLED Display, PBT Tastenkappen,
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

ASUS ROG AZOTH

Die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur kommt im kompakten 75% Format. Es fehlen daher der Nummernblock sowie einige der Funktionstasten. Letztere sind aber durch eine Tastenkombination abrufbar. Die Tastatur sowie die meisten Tastenkappen sind dunkel-grau bzw. in der Farbe Gunmetal ausgeführt. Die restlichen Tasten sind schwarz. Allen gemeint ist, dass die Tastenkappen aus einem Material namens PBT bestehen, welcher wesentlich robuster ist als der ABS-Kunststoff, der bei den meisten anderen Tastaturen zum Einsatz kommt. So bleibt die Schrift in der Regel ein Leben lang erhalten und die Tasten werden nicht so schnell glänzend. Die Beschriftung ist etwas dunkel geraten, aber immerhin noch lesbar. Die Sekundärfunktionen vieler Tasten hebt sich farblich ab, denn diese sind nicht gräulich, sondern in Weiß beschriftet. Die Tastenkappen sind leicht konkav, sodass diese sich gut betätigen lassen sollten. Oben links befindet sich eines der Top-Features dieser Tastatur, das OLED-Display und der Drehschalter mit dem sich diverse Funktionen steuern lassen.




Oben rechts sitzt das 2 Zoll große OLED-Display. Es kann den Batteriestand, Multimedia-Infos, benutzerdefinierte Animationen und Systemparameter wie die CPU-Temperatur anzeigen. Es lässt sich über die Software vollständig anpassen und individualisieren. Allerdings nur in Schwarz/Weiß.

 

Schalter

Scahlter der ASUS ROG AZOTH

Unter den Tastenkappen verfügt die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur über die ASUS ROG NX Red Schalter. Dabei handelt es sich um mechanische Schalter, welche schnell und linear ohne jegliches Feedback auslösen. Damit eignen sich diese Schalter besonders für schnelle Games. Die Schalter sind bereits ab Werk gut geschmiert, wer hier aber noch unzufrieden ist, der kann mit dem beiliegenden Werkzeug und dem ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Schmierstoff die Schalter nachschmieren. Möglich wird das durch die Hot-Swap-Technik – sprich, es können Schalter entfernt und wieder eingesetzt werden, sogar im laufenden Betrieb. So kann der Nutzer auch die Schalter gegen komplett Andere austauschen. Hier passen die Schalter von diversen Herstellern. Jeder Schalter verfügt über seine eigene RGB-LED.




Die mechanischen ROG NX Red-Schalter bieten einen Betätigungsweg von 1,8-mm was für schnelle Eingaben gut ist. Die anfängliche Kraft von 40 g soll dabei helfen, versehentliche Tastenanschläge zu vermeiden, und lässt sich auf 55 g für ein Rebound-Feedback erhöhen. Dadurch sollen sofortige Tastenanschläge und ein sanftes und lineares Gefühl erzeugt werden. Die verbauten Schalter verfügen über drei Kontakte, es können aber auch Schalter mit fünf Kontakten installiert werden.

 

Unterseite



Die Unterseite der Tastatur ist mit einem futuristisch anmutenden Muster und dem ROG-Logo versehen. Hier auf dem Bild befindet sich noch die Schutzfolie auf dem Logo. An allen vier Ecken sind Gummifüße eingelassen, welche für einen sicheren Stand sorgen. Zudem sind auch zwei ausstellbare Füße vorhanden, welche sich zweifach verstellen lassen.

 

Rückseite



An der Rückseite finden wir rechts einen Schieberegler. Anhand der Symbole ist ganz einfach zu erkennen, welche Funktion gerade eingestellt ist. Wählen können wir zwischen USB, Bluetooth und Funk. Daneben ist der Schacht nebst eingesetztem USB-Empfänger eingelassen. Auf der linken Seite befindet sich der USB-Typ-C-Anschluss.

 

Innen



Nun werfen wir einen Blick in das Innere der ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur. Unter den Tasten nebst Schaltern besteht die Abdeckung aus einer Metallplatte. Diese ist über Silikondichtungen gedämpft mit dem Gehäuse verbunden. Dadurch soll ein gedämpfteres und angenehmeres Schreibgefühl erreicht werden. Darunter folgt dann ein 3,5 mm dickes Silikonpolster zur Geräuschdämpfung, gefolgt von der Platine der Tastatur. Doch hier endet es noch nicht, denn es folgen noch eine Platte aus Poron-Schaumstoff und eine weitere Lage Silikonschaum. Damit soll insgesamt der Geräuschpegel der Schalter sowie Ping-Geräusche beim Tippen minimiert werden.

 

Praxis

Software – Armory Crate





Nachdem die Tastatur angeschlossen ist, wird diese nun auch in der ASUS Software namens „Armory Crate“ angezeigt. Hier lassen sich alle möglichen Einstellungen vornehmen. Es können Makros erstellt und auf Tasten gebunden werden. Auch die Beleuchtung lässt sich in diversen Farben und Effekten einstellen. Ähnlich gilt dies auch für das OLED-Display. Der Nutzer kann hier einstellen, was er sehen möchte – egal ob Animationen, statische Bilder oder Systeminformationen.

 

OLED Display

https://forum.hardwareinside.de/data/xfmg/video/123/123796-854e33d2fdbfb1aae4492af65ead3db4.mp4

Auf dem OLED-Display zeigt die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur uns diverse Animationen und Bilder. Das Display ist zweifarbig und hintergrundbeleuchtet. Am rechten Rand zeigt das Display an, welche Funktion gerade auf dem Drehschalter an der Seite aktiv ist. Das angezeigte Bild ist sehr scharf und dank der Displaytechnik auch aus ungünstigen Betrachtungswinkeln sehr gut ablesbar.

 

Beleuchtung

ASUS ROG AZOTH in der Praxis

Jede Taste der ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur verfügt über eine RGB-LED. Über die Software kann jede einzelne LED für sich eingestellt werden. Dabei stehen dem Nutzer mehr als 16 Millionen Farben zur Verfügung. Zudem können auch einige vorgefertigte Effekte eingestellt werden.

 

Praktischer Einsatz

Wie bereits in den Details zur ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur beschrieben, ist sie mit sehr vielen Materialien zum Abdämpfen von Nebengeräuschen ausgestattet. Das macht sich in der Praxis schnell und ganz deutlich bemerkbar. Wir hören lediglich unser Tippen auf den Tasten, unerwünschte metallische oder hohle Geräusche hören wir nicht. Beim Bedienen der Tasten bemerken wir einen Unterschied, denn die größeren Tasten lassen sich etwas geschmeidiger betätigen als die Anderen. Bei diesen Tasten scheint der Hersteller die Schalter bereits etwas besser geschmiert zu haben. Wollen wir das Gefühl auch bei den anderen Tasten haben können wir mit dem mitgelieferten Werkzeug und Schmiermittel die Schalter selber nachschmieren.

In der Praxis macht uns die Tastatur sehr viel Spaß, egal ob wir lange Texte verfassen oder uns todesmutig in Games wagen, die Tastatur setzt unsere Eingaben präzise und sofort um. Auch bei der kabellosen Verbindung via Funk können wir keinerlei Verzögerungen feststellen.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt in seiner Beschreibung eine Akkulaufzeit von bis zu 2.000 Stunden an. Dies aber nur per 2,4 GHz Funk und ausgeschaltetem Display als auch deaktivierter Beleuchtung. Schalten wir beides an, so kommen wir bei einer 40-Stunden-Arbeitswoche auf einen Verbrauch von 26% der Akkukapazität. Somit sollte der Akku für etwa einen Monat ausreichend sein.

 

Fazit

Aktuell ist die ASUS ROG AZOTH Wireless Gaming ab etwa 275 € im Preisvergleich gelistet. Damit ist sie eine der teuersten Tastaturen in diesem Vergleich. Dafür erhält der Nutzer aber auch ein Set mit dessen Hilfe er oder sie die Tastenkappen, die Schalter wechseln und sogar die Schalter schmieren kann. Das OLED-Display ist ein nettes Gimmick, doch in der Praxis ergibt sich kaum ein praktischer Mehrwert. Gut gefallen uns die lange Akkulaufzeit, die verbauten Schalter und die möglichen Verbindungsmöglichkeit. Auch sehr löblich ist die Tatsache, dass hier PBT-Kunststoff als Material bei den Tastenkappen kommt. Das sollte die Lebensdauer der Tastenkappen signifikant steigern. Wir tun uns jedoch schwer damit die Nutzergruppe zu bestimmen, für viele Einsteiger wird der Preis abschreckend sein und Enthusiasten werden wohl eher zu einem Custom-Keyboard tendieren.





Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Lieferumfang
+ Akkulaufzeit
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Gute Hot-Swap-Schalter
+ PBT Tastenkappen

Kontra:
– Hoher Preis



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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cherry KW 9200 Mini im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen Blick auf die kompakte Cherry KW 9200 Mini Tastatur. Dabei handelt es sich um eine vielfältig einsetzbare Tastatur, die nicht nur per 2,4 GHz Funk, sondern auch via Bluetooth und Kabel mit diversen Geräten verbunden werden kann. Unter den sehr flachen Tasten kommt Cherrys SX-Technik zum Einsatz, die nicht nur ein gutes Feedback, sondern auch eine lange Haltbarkeit geben soll. Wie sich diese Tastatur nun in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Cherry KW 9200 Mini

Die Cherry KW 9200 Mini kommt in einer hellen, kompakten Verpackung. Deren Vorderseite zeigt eine Abbildung der Tastatur und den Hinweis, dass eine Transporttasche gleich mitgeliefert wird. An den Seiten sehen wir den Schriftzug des Herstellers. Die Rückseite beinhaltet Informationen über die Besonderheiten der Tastatur, den Inhalt der Verpackung und die Systemvoraussetzungen.

 

Inhalt



In der Verpackung finden wir die Cherry KW 9200 Mini, welche sich bereits in ihrer Transporttasche befinden. Diese Aufbewahrungsmöglichkeit besteht aus einer Art Neoprenmaterial. Weiter finden wir in der Verpackung noch ein 150 cm lange USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C) und die Bedienungsanleitung. Der USB-Dongle für die Funkverbindung befindet sich in einem Fach an der Rückseite der Tastatur.

 

Daten

Technische Daten – Cherry KW 9200 Mini  
Abmessungen
Gewicht
295,49 x 129,03 x 15,86 mm (L x T x H)
442 g
Layout
Material
75%
ABS Kunststoff
Tasten Typ: Cherry SX Scherenmechanik
Material: ABS
Betätigungskraft: 62,5 cN
Tastenhub: 2 mm
Lebensdauer: 10 Mio. Betätigungen
Verbindungsmöglichkeiten 2,4 GHz Funk, Bluetooth 4.0, USB
Max. Reichweite 2,4 GHz Funk & Bluetooth: 10 m
Verschlüsselung AES-128
Akku Li-Ion

 

Details

Cherry KW 9200 Mini Cherry KW 9200 Mini

Die Cherry KW 9200 Mini macht ihrem Namen alle Ehre. Das 75 % Layout dürfte sich vor allem für Nutzer eignen, die viel mit der Tastatur unterwegs sind oder die wenig Platz auf ihrem Schreibtisch haben. Alle Tasten verfügen über eine gute Größe. Die Tasten sind komplett flach, wie man sie auch an Notebooks vorfindet. Die Beschriftung ist klar ablesbar, zumindest gilt das für die Primär- und Sekundärfunktionen. Die weiteren Funktionen, die sich in Kombination mit der Fn-Taste tätigen lassen, sind in einem recht Dunklen rot aufgedruckt. Bei schlechteren Lichtverhältnissen ist diese rote Beschriftung so gut wie nicht mehr zu sehen. Wer aufgrund des roten Schimmers unter den Tastenkappen eine Beleuchtung vermutet, wird an dieser Stelle auch etwas enttäuscht sein, denn hier handelt es sich nur um einen Designkniff, um die Tastenkappen etwas abzuheben.




Mit nur 15,86 mm ist die Tastatur sehr flach. Dennoch reicht es aus, um einen Platz für den USB-Funk-Dongle auf der Rückseite zu schaffen. Der Dongle ist auch hier farblich in Rot abgesetzt, sodass sich ein guter Kontrast zur schwarzen Tastatur gibt. Der USB-Dongle haftet magnetisch in seiner Aussparung. Auf der gegenüberliegenden Seite der Rückseite befindet sich ein Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastatur. Daneben sind der USB-Anschluss, eine Status-LED für den Akkuladezustand und ein Reset-Taster angeordnet.




Die Unterseite der Cherry KW 9200 Mini hebt sich farblich etwas vom oberen Gehäuse ab, denn das Unterteil ist nicht Schwarz, sondern Grau. Insgesamt sorgen sechs Gummifüße für einen sicheren Stand. Im hinteren Bereich befinden sich zwei Füße, welche sich aufstellen lassen, um den Winkel der Tastatur zu vergrößern.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der Cherry KW 9200 Mini gestaltet sich sehr einfach. Generell muss die Tastatur für alle Verbindungsarten immer über den Schiebeschalter an der Rückseite eingeschaltet werden. Wollen wir die Funkverbindung nutzen, müssen wir den USB-Dongle in unser System einstecken und anschließend die Tastenkombination FN + F1 betätigen. Damit ist diese Verbindung sofort hergestellt.

Wollen wir die Bluetooth-Verbindung benutzen, so müssen wir eine Tastenkombination aus FN + F2 oder FN + F3 drücken. Die Tastatur kann dann anschließend über das Bluetooth-Menü des Rechners (oder eines anderen kompatiblen Gerätes) gefunden und verbunden werden. Die Tastatur kann zwei Bluetooth-Geräte speichern, etwa ein Notebook und ein Tablet.

Zur Nutzung der Kabelverbindung muss die Tastatur einfach USB verbunden werden. Abschließend noch die Tastenkombination FN + F4 drücken und schon ist die Tastatur einsatzbereit.




Welche jeweilige Verbindungsart gerade aktive ist, kann man herausfinden, indem die FN-Taste gedrückt und gehalten wird, dann leuchten oben bei den F1 bis F4 Tasten die entsprechenden LEDs.

 

Tasten-Technik

Cherry verbaut in dieser Tastatur ihre Cherry SX Technologie. Dabei handelt es sich im Grunde um eine normale Rubberdome-Tastatur. Jedoch anders als bei vielen preisgünstigen Modellen wird die Taste bzw. der Weg, der zurückgelegt wird, durch eine Scherenmechanik stabilisiert. Dadurch ergibt sich ein weicher und leichter Anschlag, der sich aber dennoch sehr kontrolliert anfühlt. Durch diese Technologie ist die flache Bauweise erst möglich.

 

In der Praxis

Die Cherry KW 9200 Mini bedarf für Nutzer, die ansonsten eher konventionelle Tastaturen verwenden, ein wenig Einarbeitung bzw. Umgewöhnung, da der Tastenhub kürzer ist. Nutzer, die hauptsächlich mit Notebook Tastaturen arbeiten, werden sich hier sofort wohlfühlen. Die Tasten lassen sich präzise betätigen. Die Größe der Tasten entspricht der, wie wir sie auch bei herkömmlichen Tastaturen vorfinden. Dank der Scherenmechanik gibt es dabei kein Verkanten der Taste, – zudem gibt das ganze ein leicht spürbares Feedback. Schon nach kurzer Zeit haben wir uns eingewöhnt und schreiben unsere Texte sicher. Sehr gut gefällt uns, dass einige Funktions- sowie auch die Pfeiltasten vorhanden sind. Die restlichen Funktionstasten, die Mediensteuerung sowie die Tasten zum Wählen der Verbindungsart lassen sich sehr schwer ablesen, da der dunkelrote Aufdruck schlecht lesbar ist.

 

Akkulaufzeit



Cherry gibt kaum Informationen zum verbauten Akku, darum haben wir uns die Mühe gemacht und uns den Akku genauer angesehen. Nachdem Lösen unzähliger zugänglichen und versteckten Schrauben kommen wir an das Innere. Hier verbirgt sich ein Li-Ion Akku Pack mit einer Kapazität von 650 mAh und einer Spannung von 3,7 Volt. In der Praxis nutzen wir die Tastatur sowohl stationär via Funk-Dongle am Desktop Rechner als auch mobil via Bluetooth am Notebook. Bei einer Arbeitswoche von 40 Stunden haben wir nach einem Monat der Nutzung immer noch genug Strom. Leider haben wir nur eine LED, die uns den Status der Ladung verrät, eine Anzeige via Software wäre hier besser gewesen.

 

Fazit

Die Cherry KW 9200 Mini ist derzeit ab 66,01 € im Preisvergleich gelistet. Diese Tastatur richtet sich vornehmlich an Nutzer, welche diese Tastatur nicht nur stationär, sondern auch mobil nutzen möchten. Dabei sind die Möglichkeiten dank Kabel, Funk und Bluetooth nahezu unbegrenzt. Die Tasten haben eine angenehme Größe und lassen sich gut bedienen. Besonders gefällt uns hier das Feedback, welches die Tasten bei Betätigen vermitteln. Die Akkulaufzeit kann man durchaus als gigantisch bezeichnen, auch wenn der Status des Akkus nur durch eine LED auf der Rückseite angezeigt wird. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Funk, Bluetooth & USB
+ Gutes Tippgefühl
+ Große Tasten

Kontra:
– Beschriftung teilweise schlecht ablesbar




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Preisvergleich

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Cherry MX-LP 2.1 – 60% Gaming Tastatur im Test

Heute werfen wir einen Blick auf die Cherry MX-LP 2.1. Dabei handelt es sich um die erste kompakte Gaming-Tastatur des Herstellers. Diese kommt in einem deutschen Layout mit 70 Tasten, unter denen MX-Low-Profile Schalter samt RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommen. In dem besagten Layout ist die Tastatur auch noch in zwei verschiedenen Farben verfügbar. Die Möglichkeiten, die Tastatur zu verbinden, bilden die Krönung des Ganzen, denn neben dem klassischen Anschluss via Kabel kann sie auch kabellos über Bluetooth oder 2,4 GHz Funk verbunden werden. Wie das sich die Tastatur in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Cherry MX-LP 2.1 - Verpackung Cherry MX-LP 2.1 - Verpackung

Die Cherry MX-LP 2.1 kommt in einer dunklen Verpackung, deren Vorderseite eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung trägt. Zusätzlich sind hier noch Hinweise auf die verbauten Schalter sowie die RGB-Beleuchtung und Wireless-Verbindung zu finden. Auf der Rückseite sind Informationen zu den Funktionen sowie Angaben zum Inhalt der Verpackung aufgeführt.

 

Inhalt

Cherry MX-LP 2.1 - Lieferumfang

Die Tastatur ist im Inneren sicher verstaut. Erfreulicherweise verzichtet Cherry weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoffverpackungen, denn lediglich der Funkempfänger befindet sich in einem kleinen Kunststoffbeutel. Neben der Tastatur und dem kleinen roten USB-Funkempfänger finden wir noch ein USB-Kabel sowie eine Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Cherry MX-LP 2.1  
Abmessungen
Material
308 mm x 99 mm x 27 mm (B x T x H)
ABS Kunststoff
Layout
Format
70 Tasten, deutsches Layout
65 %
Tasten Tastenkappen: ABS Kunststoff
Beschriftung: Laserbeschriftung + UV Beschichtung
Schalter Art: Mechanisch
Typ: MX Low-Profile RGB Speed
Charakter: Linear
Vorlaufweg: 1 mm
Gesamtweg: 3,2 mm
Betätigungskraft: 45 cN
MTTF: 100 Mio. Betätigungen
Besonderheiten Full-Key-Rollover
RGB-Beleuchtung
CHERRY Utility Software & Assistant
Anschlüsse
Kabellänge
Verbindungsmöglichkeiten
USB-Typ-C
USB-Typ-A zu USB-Typ-C, 160 cm
USB, Bluetooth, 3.4 GHz Funk
Akku Typ: Lithium Ionen
Bauform: AAA
Austauschbar: Nein
Bluetooth Protokoll: Bluetooth 5.2
Reichweite: 10 m
Latenz: 1 ms
Funk Frequenz: 2,4 GHz
Reichweite: 10 m
Latenz: 1 ms
Pollingrate bis 1.000 Hz

 

Details

Tastatur-Oberseite

Cherry MX-LP 2.1

Die Cherry MX-LP 2.1 ist in verschiedenen Varianten erhältlich, wir haben hier die Variante mit weißen, hellblauen und roten Tasten im deutschen Layout erhalten. Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff, welche per Laser beschriftet wurden. Die gewählte Schriftart ist modern und auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut lesbar. Die Tastenkappen verfügen über ein flaches Design mit konkaver Oberseite. Praktisch alle Funktionen lassen sich über direkt ohne Umwege über die Software auf der Tastatur erledigen.

 

Vorder- & Rückseite



Das untere Gehäuse ist weiß wir roten Einsprengseln. Die Tasten heben sich durch die Schalter etwas ab, sodass der Eindruck entsteht, dass die Tasten schweben. An der Rückseite ist mittig der USB-Typ-C Anschluss untergebracht. Daneben finden wir einen Schieber zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastatur.

 

Unterseite



An der Unterseite sind die Einsprengsel in dem weißen Kunststoff noch etwas besser sichtbar. An den vier Ecken finden wir jeweils einen weißen Gummi, welche als Standfüße dienen und ein Verrutschen verhindern sollen. Die hinteren Gummis lassen sich entnehmen und umgekehrt wieder aufsetzen, so dass der Aufstellwinkel erhöht werden kann. Mittig ist ein Aufkleber sichtbar, der einige Informationen zur Tastatur enthält.

 

Schalter



Bei den verbauten Schaltern handelt es sich um die Cherry MX Low-Profile RGB Speed Schalter. Durch seine geringe Bauhöhe soll es sich hier laut Cherry um den schnellsten Schalter der MX-Familie handeln. Er verfügt über eine lineare Schaltcharakteristik ohne hör- oder spürbares Feedback. Der Schalter löst sehr schnell aus, was sich besonders in schnellen Games und hektischen Situationen positiv auswirken sollte. Jeder Schalter verfügt über eine RGB LED und ist direkt mit der Platine verlötet. Unterhalb der verbauten Platine befindet sich laut Cherry eine Metallplatte, die das Gewicht erhöht und so für eine bessere Standfestigkeit sorgt.

 

Tastenkappen



Bei den Tastenkappen kommt ABS-Kunststoff zum Einsatz. Die Tastenkappen sind verschieden farbig gehalten und machen einen stabilen Eindruck. Die Beschriftung ist in das Material eingelasert, sie ist modern und auch ohne Beleuchtung gut ablesbar. Die Oberseite ist leicht konkav, so dass sich die Tasten gut bedienen lassen sollten. Die Tastenkappen lassen sich mit einem entsprechenden Tool einfach abziehen und austauschen.

 

Kabel



Die Cherry MX-LP 2.1 kommt mit einem 180 cm langen weißen USB-Kabel. Das Kabel ist flexibel und verfügt über eine Ummantelung aus Gummi. Das Kabel wirkt wertig, allerdings finden wir, dass eine textile Ummantelung hier noch wertiger wirken würde.

 

Praxis

Software



Cherry bietet auch eine Software zur Tastatur an, dabei handelt es sich um die „CHERRY Utility“ Software. Diese beinhaltet Möglichkeiten der Individualisierung von Beleuchtung, Tastenbelegung und dem Erstellen von Makros. Zudem wird uns in der Übersicht der Software auch der aktuelle Ladezustand und der Status des Ladens angezeigt. Die Software ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen. Die Software nimmt im installierten Zustand rund 66 MB Speicherplatz ein. Viele Funktionen lassen sich aber auch ohne Software über Tastenkombinationen erledigen.

 

Inbetriebnahme

Die Cherry MX-LP 2.1 lässt sich in dreierlei Weise verbinden: Per USB-Kabel, Bluetooth oder über den mitgelieferten Funkdongle. Wir empfehlen die Verbindung per Kabel oder Funk, da insbesondere bei letztgenannten die Verzögerung geringer als bei der Bluetooth-Verbindung ist. Für die Verbindung per Kabel muss der Schalter auf der Rückseite der Tastatur auch nicht betätigt werden. Verbinden wir die Tastatur über das Kabel, so müssen wir der Tastatur noch mitteilen, dann die USB-Verbindung genutzt werden soll. Dafür ist eine Tastenkombination aus FN- und Y-Taste notwendig. Um zur Funkverbindung umzuschalten, muss die Kombination aus FN- und C-Taste betätigt werden. Für die Bluetooth-Verbindung drücken wir dann statt der C- die X-Taste. Bei den drahtlosen Verbindungen verspricht Cherry eine Reichweite von 10 Metern, was wir in der Praxis auch bestätigen können. So ist es auch problemlos möglich, die Tastatur auf der Couch zu verwenden.

 

Ergonomie & Bedienung

Von der Ergonomie verhält es sich bei der Cherry MX-LP 2.1 wie mit vielen flachen Tastaturen. Nutzer, die ohnehin oft mit Notebook Tastaturen arbeiten, werden am wenigsten Probleme haben. Nutzer, die wiederum von einer Tastatur mit normal hohen Tasten kommen, werden sich erst einmal umgewöhnen müssen- insbesondere beim Nutzen der Return-Taste kommt es anfänglich oft vor, dass die Taste „Einfg“ unbeabsichtigt gedrückt wird. Sehr gut finden wir, dass es dedizierte Pfeiltasten und ein paar der Funktionstasten gibt. Beim Betätigen fühlen sich die Tasten sehr angenehm an, denn die Oberseite ist recht glatt, aber dennoch griffig.

 

Gaming



Natürlich wollen wir uns auch ansehen, wie die Cherry MX-LP 2.1 sich im Gamingbetrieb verhält. Neben Hogwarts Legacy probieren wir uns auch in Star Wars Jedi: Survivor und im klassischen Counter Strike: Global Offensive. Besonders für letzteres Genre sollten sich die verbauten Cherry MX Low Profile RGB Speed eignen, da es sich hier um extrem schnelle Schalter handelt. Aber auch Spieler von Games wie Star Craft II könnten hiervon profitieren. In der Praxis können wir das auch nur bestätigen, denn unsere Eingaben werden gefühlt sofort ausgeführt und nach einiger zeit funktioniert da auch blind. Die Tasten fühlen sich sehr angenehm an und sind auch nach längeren Gaming-Sessions angenehm griffig.

 

Beleuchtung

Cherry MX-LP 2.1 - Beleuchtung Cherry MX-LP 2.1 - Beleuchtung

Ist die Cherry MX-LP 2.1 schon im ausgeschalteten Zustand ein schönes Stück Technik, so verstärkt sich dieser Eindruck beim Einschalten der Beleuchtung noch einmal. Da es sich hier um ein recht helles Material handelt, wirkt die Beleuchtung noch mal um einiges kräftiger, als dies bei dunklen Tastaturen der Fall ist. Die Beschriftung ist jetzt noch einmal etwas besser ablesbar und die Tastenkappen wirken, als wenn diese über dem Gehäuse schweben. Die Beleuchtung lässt sich auf jeder Taste beliebig anders konfigurieren, es sind aber auch schon sehr viele Effekte zur Auswahl vorhanden.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt zur Cherry MX-LP 2.1 leider keine Informationen zur Größe des Akkus oder dessen Laufzeit. In der Praxis gibt sich der Akku allerdings sehr ausdauernd. Nach einer regulären Arbeitswoche von 35 Stunden lesen wir noch einen Ladestand von 35 Prozent ab. Dabei verwenden wir die Funkverbindung über den USB-Dongle bei eingeschalteter Beleuchtung (Helligkeit: 60 %).

 

Fazit

Die Cherry MX-LP 2.1 Compact Wireless Tastatur ist im deutschen Layout in zwei Farbversionen verfügbar. Beide sind derzeit ab knapp 115€ im Handel erhältlich. Damit liegt die Tastatur preislich recht gut, wenn dabei beachtet wird, welche Funktionen die Tastatur mit sich bringt, welche Materialien und Schalter zum Einsatz kommen. Insgesamt handelt es sich hier um eine gute Tastatur für Nutzer mit wenig Platz auf dem Schreibtisch. Neben dem Design gefallen und die Pfeil- sowie Sondertasten und die einfache Bedienung. Lediglich das günstige Anschlusskabel könnte unserer Meinung nach wertiger ausfallen, – das ist allerdings schon jammern auf hohem Niveau. Von uns gibt es eine klare Empfehlung, zumal hier das Preis-/Leistungsverhältnis einfach stimmt.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Einfache Bedienung
+ Kompakt mit Pfeiltasten
+ Preis


Kontra:
– NA




Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

speedlink RIVA im Test

In unserem heutigen Testbericht möchten wir euch die neue RIVA Tastatur von speedlink vorstellen. Die RIVA setzt auf Scissor-Switches, die auch bei stundenlangem Tippen ein ermüdungsfreies Arbeiten im Büro oder im Homeoffice ermöglichen sollen. Sieben Multifunktionstasten sorgen dabei für zusätzlichen Komfort. Durch ihr schlankes Design fühlt sich die Vollformat-Tastatur auf jeden Schreibtisch zu Hause. Ob die Speedlink RIVA auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir nun herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die speedlink RIVA wird in einem schmalen, hellen Karton mit vielen roten Akzenten geliefert. Auf der Vorderseite ist ein großes Produktbild sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung aufgedruckt. Rechts und links sind die Produkteigenschaften aufgelistet. Die Rückseite informiert in Textform, und einem weiteren großen Produktbild mit zusätzlichen kleinen Bildern, über weitere Eigenschaften. In einem kleinen, farblich abgesetzten Kasten werden die technischen Daten, der Lieferumfang und die notwendigen Hardwarevoraussetzungen kurz und prägnant aufgelistet.

 

Inhalt

speedlink RIVA

Neben der Tastatur befindet sich nur noch ein knapper User-Guide in Deutsch und Englisch, mit Sicherheitshinweisen in elf Sprachen, im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – speedlink RIVA  
Tastatur-Typ Vollformat
Farbe Schwarz
Material Kunststoff, Aluminium
Maße (LxBxH) 432 x 120 x 19 mm
Switches Scissor-Switches (Low Profile)
Kabellänge 1,5 m (USB-Typ-A)
Gewicht 584 g
Besonderheiten 7 Multifunktionale Tasten
5 Sondertasten
Slim-Design
Gummierte Füße

Der erste Eindruck

speedlink RIVA

Nachdem wir die RIVA aus ihrer Verpackung genommen haben, werfen wir einen ersten Blick auf die komplett in Schwarz gehaltene, schlanke Office Tastatur. Die Verarbeitung ist sehr gut, es sind keine scharfen Kanten oder Mängel bei der Verarbeitung zu erkennen. Die Außenkante ist zusätzlich angeschliffen und zeigt einen metallischen Glanz. Alles wirkt wie aus einem Guss und macht auch aufseiten der Materialwahl einen sehr guten Eindruck, nichts knarzt oder klappert.

 

Oberseite



Kommen wir nun zur näheren Betrachtung, dabei beginnen wir mit der Abdeckung. Diese besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Durch das sehr schlanke Design gibt es hier keine Überstände, die Abdeckung schließt direkt mit dem unteren Gehäuse ab.

 

Tasten / Switches




Direkt auf den ersten Blick fällt auf, dass die Tasten einer Laptoptatstatur sehr ähnlich sind. Die schwarzen Tasten selbst sind sehr flach gehalten, an der Oberfläche angeraut und liegen innerhalb der Abdeckung. Genau wie bei einer Laptop-Tastatur bilden alle Tasten eine flache Ebene. Die Beschriftung ist in Weiß gehalten und sehr gut lesbar aufgedruckt. Auf der Space-Taste ist rechts zusätzlich der “speedlink“ Schriftzug aufgedruckt. Die blauen Status-LEDs für Win-Lock, Caps-, Scroll- und Num-Lock sind links neben dem Nummernblock untergebracht.

 

Zusatztasten



Die speedlink RIVA besitzt auch fünf Zusatztasten, um das Arbeiten komfortabler und einfacher zu gestalten. Vier sind über dem Nummernblock untergebracht und eine weitere neben der F12-Taste, des Weiteren sind einige Tasten mit einer Doppelfunktion ausgestattet, die über die FN-Taste nutzbar sind. Die Zusatzfunktion ist auf der jeweiligen Taste abgebildet.

 

Scissor-Switches



Scissor-Switches sind häufig auf Tastaturen von Laptops zu finden. Sie haben ihren Namen von der Konstruktion des Mechanismus. Unter jeder Tastenkappe befinden sich x-förmige Stabilisatoren aus Kunststoff. Beim Herunterdrücken erzeugen sie einen leichten Widerstand. Am Boden angekommen, drückt man auf eine Gummikuppel, die den Befehl an die darunter liegende Platine weiterleitet. Scissor-Switches bieten zwar ein anderes Tippgefühl, sind aber dennoch eine Art Membran-Tasten. Ein Nachteil von Scissor-Switches ist, dass nicht beliebig viele Tastenkombinationen gleichzeitig ausgeführt werden können.

Die Scissor-Switches sind dünn und haben eine hohe Betätigungsgeschwindigkeit. Die meisten Scissor-Switches haben einen Betätigungsweg von ca. 1 mm. Dieser kurze Tastenhub ermöglicht es den Nutzern, ihre Tippaufgaben schnell zu erledigen. Außerdem sind Scissor-Switches sehr leise und bieten ein minimales taktiles Feedback. Während manche Nutzer einen hörbaren Schalter bevorzugen, sind Scissor-Switches eine gute Wahl, wenn man in einem öffentlichen Bereich arbeiten und andere nicht stören möchte.

 

Unterseite



Der untere Teil des Gehäuses besteht aus Aluminium, bietet zum einen eine sehr gute Stabilität und zum anderen eine edle Optik. Im hinteren Bereich befindet sich ein breiter Kunststoff-Kasten, der gleichzeitig für den Stand-Winkel der Tastatur sorgt. Um ein Hin und Her rutschen zu vermeiden, sind an der Unterseite fünf Gummifüße untergebracht. An der Rückseite ist mittig das 1,5 Meter lange und gummierte Anschlusskabel herausgeführt. Das Kabel selbst ist angenehm biegsam, aber nicht zu weich, was die Kabelführung deutlich vereinfacht.

 

Praxis



Die Inbetriebnahme der speedlink RIVA ist kinderleicht, sie wird einfach an einen verfügbaren USB-Port am PC angesteckt. Windows erkennt die Tastatur und installiert selbstständig alle Treiber. Dann ist die RIVA auch schon einsatzbereit.

 

Die speedlink RIVA im Alltag

Um herauszufinden, ob die RIVA auch in der Praxis überzeugen kann, nutzen wir sie für einen Zeitraum von zwei Wochen für unsere tägliche Arbeit und schreiben auch unseren Testbericht auf ihr. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase klappt das Schreiben auf RIVA sehr gut. Durch das sehr flache Design liegen unsere Hände sehr entspannt auf den Tasten. Die Tasten bieten einen sehr angenehmen Druckpunkt und reagieren direkt ohne Verzögerung auf unsere Eingaben. Auch nach mehreren Stunden Arbeit mit der RIVA zeigen unsere Hände keine Ermüdungserscheinungen. Sehr gut gefällt uns ebenfalls die Lautstärke beim Tippen, denn die Tasten bleiben auch bei schnellen Anschlägen angenehm leise.

 

Fazit

Die speedlink Riva bietet eine hervorragende Verarbeitung und gleichzeitig ein schlichtes sowie sehr schlankes Design. Auch die Scissor-Switches können mit einem sehr präzisen Druckpunkt sowie einer geringen Lautstärke überzeugen. Für einen zusätzlichen Komfort sorgen die Sonder- und Zusatztasten.
Alles in allem bietet die speedlink RIVA alles, was eine zuverlässige Office-Tastatur heute benötigt. Der Hersteller speedlink gibt für die RIVA eine UVP von 49,99 € an. Von uns bekommt die speedlink RIVA eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Optik & Materialwahl
+ Sehr schlankes und schlichtes Design
+ Stabil
+ Plug & Play
+ Sonder- und Zusatztasten
+ Leise Tasten

Kontra:
– N/A




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