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speedlink RIVA im Test

In unserem heutigen Testbericht möchten wir euch die neue RIVA Tastatur von speedlink vorstellen. Die RIVA setzt auf Scissor-Switches, die auch bei stundenlangem Tippen ein ermüdungsfreies Arbeiten im Büro oder im Homeoffice ermöglichen sollen. Sieben Multifunktionstasten sorgen dabei für zusätzlichen Komfort. Durch ihr schlankes Design fühlt sich die Vollformat-Tastatur auf jeden Schreibtisch zu Hause. Ob die Speedlink RIVA auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir nun herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die speedlink RIVA wird in einem schmalen, hellen Karton mit vielen roten Akzenten geliefert. Auf der Vorderseite ist ein großes Produktbild sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung aufgedruckt. Rechts und links sind die Produkteigenschaften aufgelistet. Die Rückseite informiert in Textform, und einem weiteren großen Produktbild mit zusätzlichen kleinen Bildern, über weitere Eigenschaften. In einem kleinen, farblich abgesetzten Kasten werden die technischen Daten, der Lieferumfang und die notwendigen Hardwarevoraussetzungen kurz und prägnant aufgelistet.

 

Inhalt

speedlink RIVA

Neben der Tastatur befindet sich nur noch ein knapper User-Guide in Deutsch und Englisch, mit Sicherheitshinweisen in elf Sprachen, im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – speedlink RIVA  
Tastatur-Typ Vollformat
Farbe Schwarz
Material Kunststoff, Aluminium
Maße (LxBxH) 432 x 120 x 19 mm
Switches Scissor-Switches (Low Profile)
Kabellänge 1,5 m (USB-Typ-A)
Gewicht 584 g
Besonderheiten 7 Multifunktionale Tasten
5 Sondertasten
Slim-Design
Gummierte Füße

Der erste Eindruck

speedlink RIVA

Nachdem wir die RIVA aus ihrer Verpackung genommen haben, werfen wir einen ersten Blick auf die komplett in Schwarz gehaltene, schlanke Office Tastatur. Die Verarbeitung ist sehr gut, es sind keine scharfen Kanten oder Mängel bei der Verarbeitung zu erkennen. Die Außenkante ist zusätzlich angeschliffen und zeigt einen metallischen Glanz. Alles wirkt wie aus einem Guss und macht auch aufseiten der Materialwahl einen sehr guten Eindruck, nichts knarzt oder klappert.

 

Oberseite



Kommen wir nun zur näheren Betrachtung, dabei beginnen wir mit der Abdeckung. Diese besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Durch das sehr schlanke Design gibt es hier keine Überstände, die Abdeckung schließt direkt mit dem unteren Gehäuse ab.

 

Tasten / Switches




Direkt auf den ersten Blick fällt auf, dass die Tasten einer Laptoptatstatur sehr ähnlich sind. Die schwarzen Tasten selbst sind sehr flach gehalten, an der Oberfläche angeraut und liegen innerhalb der Abdeckung. Genau wie bei einer Laptop-Tastatur bilden alle Tasten eine flache Ebene. Die Beschriftung ist in Weiß gehalten und sehr gut lesbar aufgedruckt. Auf der Space-Taste ist rechts zusätzlich der “speedlink“ Schriftzug aufgedruckt. Die blauen Status-LEDs für Win-Lock, Caps-, Scroll- und Num-Lock sind links neben dem Nummernblock untergebracht.

 

Zusatztasten



Die speedlink RIVA besitzt auch fünf Zusatztasten, um das Arbeiten komfortabler und einfacher zu gestalten. Vier sind über dem Nummernblock untergebracht und eine weitere neben der F12-Taste, des Weiteren sind einige Tasten mit einer Doppelfunktion ausgestattet, die über die FN-Taste nutzbar sind. Die Zusatzfunktion ist auf der jeweiligen Taste abgebildet.

 

Scissor-Switches



Scissor-Switches sind häufig auf Tastaturen von Laptops zu finden. Sie haben ihren Namen von der Konstruktion des Mechanismus. Unter jeder Tastenkappe befinden sich x-förmige Stabilisatoren aus Kunststoff. Beim Herunterdrücken erzeugen sie einen leichten Widerstand. Am Boden angekommen, drückt man auf eine Gummikuppel, die den Befehl an die darunter liegende Platine weiterleitet. Scissor-Switches bieten zwar ein anderes Tippgefühl, sind aber dennoch eine Art Membran-Tasten. Ein Nachteil von Scissor-Switches ist, dass nicht beliebig viele Tastenkombinationen gleichzeitig ausgeführt werden können.

Die Scissor-Switches sind dünn und haben eine hohe Betätigungsgeschwindigkeit. Die meisten Scissor-Switches haben einen Betätigungsweg von ca. 1 mm. Dieser kurze Tastenhub ermöglicht es den Nutzern, ihre Tippaufgaben schnell zu erledigen. Außerdem sind Scissor-Switches sehr leise und bieten ein minimales taktiles Feedback. Während manche Nutzer einen hörbaren Schalter bevorzugen, sind Scissor-Switches eine gute Wahl, wenn man in einem öffentlichen Bereich arbeiten und andere nicht stören möchte.

 

Unterseite



Der untere Teil des Gehäuses besteht aus Aluminium, bietet zum einen eine sehr gute Stabilität und zum anderen eine edle Optik. Im hinteren Bereich befindet sich ein breiter Kunststoff-Kasten, der gleichzeitig für den Stand-Winkel der Tastatur sorgt. Um ein Hin und Her rutschen zu vermeiden, sind an der Unterseite fünf Gummifüße untergebracht. An der Rückseite ist mittig das 1,5 Meter lange und gummierte Anschlusskabel herausgeführt. Das Kabel selbst ist angenehm biegsam, aber nicht zu weich, was die Kabelführung deutlich vereinfacht.

 

Praxis



Die Inbetriebnahme der speedlink RIVA ist kinderleicht, sie wird einfach an einen verfügbaren USB-Port am PC angesteckt. Windows erkennt die Tastatur und installiert selbstständig alle Treiber. Dann ist die RIVA auch schon einsatzbereit.

 

Die speedlink RIVA im Alltag

Um herauszufinden, ob die RIVA auch in der Praxis überzeugen kann, nutzen wir sie für einen Zeitraum von zwei Wochen für unsere tägliche Arbeit und schreiben auch unseren Testbericht auf ihr. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase klappt das Schreiben auf RIVA sehr gut. Durch das sehr flache Design liegen unsere Hände sehr entspannt auf den Tasten. Die Tasten bieten einen sehr angenehmen Druckpunkt und reagieren direkt ohne Verzögerung auf unsere Eingaben. Auch nach mehreren Stunden Arbeit mit der RIVA zeigen unsere Hände keine Ermüdungserscheinungen. Sehr gut gefällt uns ebenfalls die Lautstärke beim Tippen, denn die Tasten bleiben auch bei schnellen Anschlägen angenehm leise.

 

Fazit

Die speedlink Riva bietet eine hervorragende Verarbeitung und gleichzeitig ein schlichtes sowie sehr schlankes Design. Auch die Scissor-Switches können mit einem sehr präzisen Druckpunkt sowie einer geringen Lautstärke überzeugen. Für einen zusätzlichen Komfort sorgen die Sonder- und Zusatztasten.
Alles in allem bietet die speedlink RIVA alles, was eine zuverlässige Office-Tastatur heute benötigt. Der Hersteller speedlink gibt für die RIVA eine UVP von 49,99 € an. Von uns bekommt die speedlink RIVA eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Optik & Materialwahl
+ Sehr schlankes und schlichtes Design
+ Stabil
+ Plug & Play
+ Sonder- und Zusatztasten
+ Leise Tasten

Kontra:
– N/A




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Cooler Master CK720 im Test

Mit der CK720 Gaming-Tastatur im 65 %-Format wagt sich Cooler Master mit ihrem ersten Vorstoß in den Bereich der Enthusiasten-Tastaturen. Dabei legt das Unternehmen Wert auf einen erschwinglichen Preis, jedoch ohne Kompromisse bei der Qualität eingehen zu müssen. Die CK720 verfügt über alle Merkmale von Endgame-Tastaturen, einschließlich austauschbarer Kailh Box V2-Schwitches für ein gehobenes Tippgefühl. Ein Drei-Wege-Präzisionsdrehknopf an der oberen rechten Position gestattet verschiedene Personalisierungsmöglichkeiten von Farbmodi bis zur Mediensteuerung uvm. Uns wurde die Cooler Master CK720 Gaming-Tastatur von Cooler Master zur Verfügung gestellt, es fand keine Beeinflussung statt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Die Verpackung der Cooler Master CK720 ist farbenfroh gestaltet. Schon auf der Verpackungsfront erhalten wir die wichtigsten Merkmale auf einen Blick und können die Tastatur samt Beleuchtung bewundern. Auf der Rückseite offenbaren sich weitere Features zu Switches, Konnektivität, Drehregler, Qualität und Aufbau. Insgesamt werden dem Verbraucher für die Kaufentscheidung die wichtigsten Merkmale überschaubar mitgeteilt.

Sofort nach dem Öffnen der Verpackung sehen wir die beiden Anleitungen. Wobei die erste uns offenbart, wie die Tastatur zur Reinigung demontiert werden kann. Ein UserGuide gibt uns schließlich eine Zusammenfassung über die wichtigsten ShortCuts der Tastatur sowie von Windows und Mac. Darunter verbirgt sich schließlich, gut eingepackt, die CK720 Tastatur im 65 %-Format.

 

Inhalt

Weiterhin befinden sich im Karton neben der CK720 und UserGuide, ein USB Typ C auf Typ A für die Stromversorgung, ein Keycap Puller sowie acht zusätzliche CHERRY MX Green Switches.




Diese Switches bieten einen etwas härteren Anschlag und können so frei nach aktuellem Gemüt oder Gaming-Vorlieben auf die Tastatur gesteckt werden.

 

Daten

Cooler Master CK720  
Typ Mechanisch
Formfaktor 65-Prozent-Format
Gehäuse Kunststoffkorpus, Aluminium Deckplatte
Multimedia Key FN
Switches Kailh Box V2 Switches / 8 CHERRY MX Green Switches
Betätigungskraft 40 gf / 81,56 gf
Tastenweg bis zur Auslösung 1,8 mm / 2,2 mm
Gesamter Tastenweg 3,6 mm / 4,0 mm
Lebensdauer 80 Millionen / 50 Millionen
Hintergrundbeleuchtung A-RGB mit 16,7 Millionen Farben
Anschluss USB-C
Polling Rate 1.000 Hz
Response Time 1 ms
Medientasten Ja, Drei-Wege-Präzisionsdrehknopf
Kabel USB-C auf USB-A
Abmessungen (L x H x B) 334 x 118 x 37 mm
Gewicht 950 Gramm ohne Kabel
Garantie 2 Jahre

 

Details



Nach dem Auspacken fällt sofort das hohe Gewicht von 950 Gramm auf, dass maßgeblich durch die Auswahl hochwertiger Materialien zustande kommt. Damit das Board während des Tippens nicht hohl oder nach Plastik klingt, hat Cooler Master die CK720 mit zwei separaten Silikon-Dämpfungspads auf der Platine und in der unteren Abdeckung ausgestattet. Dadurch werden die Tastengeräusche weitestgehend absorbiert, liefern jedoch für den Nutzer weiterhin ein befriedigendes Feedback. Weiterhin ist die CK720 mit einer Aluminium-Deckplatte versehen worden, welche durch ein Verschlusssystem einerseits fest unter den Tastenkappen verankert ist, andererseits jedoch auch sehr leicht abgenommen werden kann. Obwohl der sonstige Korpus aus Kunststoff besteht, hinterlässt dieser jedoch einen sehr soliden Eindruck.




Durch den zweistufigen Ständer hat der User die Möglichkeit, den Schreibwinkel der Tastatur zu personalisieren. Oft werden Hersteller von Tastaturen mit „Ergonomie“, was jedoch eher der Werbetrommel entstammt. Eine ergonomische Tastatur neigt eher zu der umgekehrten Position, in der die Handballenkante höher liegt als die „Zahlenkante“. Daher belassen wir es bei der Standardeinstellung der Tastatur. Cooler Master hat darüber hinaus auch Handballenauflagen, speziell für dieses Modell im Sortiment. So kann etwas im Komfort nachgeholfen werden.

Standardmäßig weist die CK720 einen Schreibwinkel von 5° auf. Die erste Erhöhungsstufe verlagert den Winkel auf 8°, während ein vollständig ausgeklappter Fuß für ganze 10° sorgt.




Mit dem Drei-Wege-Präzisionsdrehknopf kann standardmäßig die PC-Lautstärke variiert bzw. gemutet werden. Cooler Master versieht die CK720 Gaming-Tastatur jedoch zusätzlich mit der Möglichkeit, verschiedene Profile zu aktivieren:

Profil 1
Links = Lautstärke runter
Rechts = Lautstärke erhöhen
Drücken = Stummschalten

Profil 2
Links = vorheriger Titel
Rechts = nächster Titel
Drücken = Wiedergabe/Pause

Profil 3
Links = Helligkeit vermindern
Rechts = Helligkeit erhöhen
Drücken = Hintergrundbeleuchtung ein/aus

Profil 4
Links = LED-Modus zyklisch –
Rechts = LED-Modus zyklisch +
Drücken = Beleuchtungsmodus zyklisch Geschwindigkeit (1 – 5)




Insgesamt weist die Cooler Master CK720 Gaming-Tastatur eine Schnittstelle in Form eines USB Typ C Ports auf. Schön wären an dieser Stelle ein bis zwei weitere USB-Ports, sodass die Tastatur auch als kleiner Hub direkt am Arbeitsplatz dienen könnte. Darüber hinaus ließe sich das Kabel durch ein Mantelgewebe mit höherer Flexibilität verbessern.

 

Praxis

Montage und Reinigung



Damit wir die Tastatur individualisieren oder reinigen können, lässt sich das Aluminium-Top abnehmen. Dazu müssen wir auf der linken Seite der Tastatur die Verdeckklappe abnehmen und an dem Hebel ziehen. Dadurch löst sich ein Haken, der das Tastatur-Top festhält. Ist das Top erst einmal abgenommen, lassen sich die Tastenkappen mit beiliegendem Werkzeug sehr leicht entfernen sowie die Switches austauschen.

 

Tastenkappen und Klang



Cooler Master spendiert der CK720 PBT-Doubleshot-Tastenkappen in verschiedenen Layouts. Wir verwenden natürlich das QWERTZ Layout. PBT ist ein widerstandsfähigerer Ersatz für Standard-ABS-Tastenkappen und schützt vor dem unansehnlichen Glanz bei längerem Gebrauch. Außerdem bedeutet die Doubleshot-Konstruktion, dass sich die Beschriftungen nicht abnutzen.




Im Auslieferungszustand schimmern die Tasten im typischen Violettton Cooler Masters. Gut zu sehen ist die Mehrfachbelegung einzelner Tasten. So hat beispielsweise die Taste „ß“ zusätzliche Belegungen für „?“, „\“, F12 und Lauter.

Wie eingangs bereits erwähnt, schafft es die Cooler Master CK720 während des Tippens ein taktiles Gefühl zu vermitteln, ohne dabei zu laut zu werden und beweist damit, dass sie auch fürs Büro geeignet ist. Eingangs war es definitiv gewöhnungsbedürftig, sich an das schmale Layout zu gewöhnen. Mit Handballenauflage und zwei Stunden Eingewöhnungszeit kommen wir jedoch wieder auf gewohnt hohe Schreibgeschwindigkeiten bei einem hochwertigen Schreibgefühl.

 

Switches

Grundsätzlich kann die Cooler Master CK720 auch mit braunen oder weißen KAILH Box V2 Switches ausgestattet werden. Der Vorteil der linearen roten Switches liegt jedoch in der geringen benötigten Betätigungskraft und in der kurzen Auslösungsdistanz von nur 1,8 mm. Die Lebensdauer wird mit 80 Millionen Klicks aufgeführt.




Im Vergleich zu den roten KAILH Switches haben die CHERRY MX Green Switches eine deutlich hörbare taktile und akustische Schaltcharakteristik mit einer wesentlich höheren benötigten Betätigungskraft. Auch der Vorlaufweg ist mit 2,2 mm wesentlich höher. Die Lebenserwartung gibt CHERRY jedoch mit geringeren 50 Millionen Klicks an.

Beide Varianten sind hochpräzise und für anspruchsvolle Gamer geeignet. Vor allem jedoch langlebig, da sie unempfindlich gegen Staub und Schmutz sind.

 

Software




Zur weiteren Personalisierung können wir über die Cooler Master Website die sog. „MasterPlus“-App herunterladen. Mit ihr können wir die Beleuchtung und die Tastenzuordnung personalisieren, Makros aufnehmen sowie zwischen verschiedenen Profilen wechseln. Es sei gesagt, dass die Software ein paar Anzeige-Bugs aufweist. Gerade auf Widescreen-Mointoren ist die Bedienung teilweise nicht möglich. Auf Monitoren mit 16:9 Format sollte dies jedoch kein Problem sein.

Im ersten Menü „Beleuchtung“ können wir zwischen verschiedenen Presets auswählen, aber auch vollständig individualisiert vorgehen. Dazu können wir aus mehreren Farbschichten auswählen, die LED-Geschwindigkeit verändern und auch die LED-Richtung bestimmen.

Die Tastenzuordnung ermöglicht es uns bspw. für das Rad neue Funktionen zu bestimmen. Dazu wählen wir eine grün umrahmte Tastenposition aus und wählen schließlich im aufpoppenden Fenster eine Funktion oder neue Tasten (Kombination) aus.

Darüber hinaus können wir auch konkret Makros aufzeichnen und in verschiedenen Profilen Abspeichern, wie wir schließlich im Reiter „Profile“ (de)aktivieren können.

Wer es gerne bunt mag, dem werden über die MasterPlus-App 20 Beleuchtungs-Presets zur Verfügung gestellt. Darunter statische Beleuchtungsmodi und dynamische, die von Usereingaben abhängig sind. Leider lässt sich die Cooler Master CK720 nicht mit gängigen RGB-Steuerungen wie MysticLight von MSI synchronisieren.

 

Fazit

Die Cooler Master CK720 ist die Erste, an Enthusiasten gerichtete Gaming-Tastatur von Cooler Master und vereint eine extrem hohe Verarbeitungsqualität sowie Materialwahl mit soliden Features und einer UVP von 124,99 €. Besonders gut gefallen uns die Personalisierungsmöglichkeiten in Hinblick auf die mitgelieferten Green Switches, aber auch das Drehrad birgt einige interessante Einsatzmöglichkeiten. Nachholbedarf sehen wir beim relativ steifen Kabel und den geringen Konnektivitätsmöglichkeiten.

Pro:
+ Optische Kailh Box V2 Switches
+ Zusätzliche CHERRY MX Green Switches
+ Hervorragende Verarbeitung und Materialwahl
+ Klangdämpfung ohne Verlust des Tippgefühls
+ Einfach zu reinigen
+ Gute Personalisierungsmöglichkeiten

Kontra:
– Geringe Konnektivitätsmöglichkeiten
– Sehr steifes USB-Kabel


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Cooler Master Coiled Keyboard Cable Vorstellung

Mit dem Cooler Master Coiled Keyboard Cable stellen wir euch heute ein Accessoire für eure Tastaturen vor. Dabei handelt es sich um ein robustes, mit Gewebe ummanteltes Kabel mit einer Steckverbindung. Die Besonderheit neben der Steckverbindung liegt darin, dass etwa ein Viertel der Kabellänge als Spirale gestaltet ist, dadurch ergeben sich einige Vorteile. Welche das im Detail sind und wie die Kabel aussehen, erfahrt ihr nun von uns im Detail.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Insgesamt ist das Cooler Master Coiled Keyboard Cable in sechs Farben erhältlich, wir haben hier die Farben Shadow Black und Thunderstorm Blue-Purple vom Hersteller bekommen. Das Kabel ist jeweils in einem wiederverschließbaren Kunststoffbeutel verpackt. Auf dessen Vorderseite sind das Herstellerlogo sowie Produktbezeichnung aufgedruckt. Die Rückseite enthält lediglich Informationen zu den Niederlassungen des Herstellers sowie diverse Strichcodes.

 

Daten

Technische Daten – Cooler Master Coiled Keyboard Cable  
Farben Shadow Black, Snow White, Thunderstorm Blue-Purple, Dream Purple, Pastel Cyan, Candy Magenta
Material Nylon, Metall, PVC
Länge Länge der Spirale: 100 mm
Gesamtlänge des Kabels (einschließlich Spirale): 1.5m
Anschlüsse USB Typ-A auf USB Typ-C
Abnehmbarer 5-Pin Aviator-Stecker
Kompatible Modelle CK721, MK721, CK720-Serie, SK600-Serie und die meisten USB-Typ-C-Tastaturen
Garantie 1 Jahr

 

Details

Spiralkabel

 

Sehen wir uns zunächst den Teil des Kabels mit der Spiralwicklung genauer an. An einem Ende verfügt das Kabel über einen USB-Typ-C Stecker und auf der anderen Seite einen 5-poligen Aviator-Stecker. Dieser Stecker wird in das Gegenstück gedrückt und anschließend verschraubt. Das Kabel ist mit einem Gewebe ummantelt, welches aus einem Mix von Nylon und PVC besteht. Das Kabel lässt sich um bis zu 50 cm strecken.

 

Anschlusskabel

 

Weiter geht es mit dem zweiten Teil des Kabels. Das verfügt über zwei Kabelbinder aus Gummi, so dass wir es platzsparend zusammenrollen können. Das Material ist mit dem des Spiralkabels identisch. An einem Ende befindet sich das Gegenstück des Steckers des Spiralkabels und am anderen Ende ein USB-Typ-A Stecker.

 

Praxis

Wir verwenden das Kabel an unserer Cooler Master MK721 Gaming Tastatur. Farblich passt das Kabel fast perfekt zu unserer lackierten Version. Doch was sind nun die Vorteile? Zum einen sparen wir uns 50 cm Kabel, welches sonst nur unschön irgendwo liegen würde und zum anderen können wir das Kabel einfach am Aviator-Stecker trennen ohne das ganze Kabel durch die Kabeldurchführungen unseres Schreibtisches zu ziehen. Und zuletzt finden wir, dass es auch einfach gut aussieht.

 

Fazit

Das Cooler Master Coiled Cable gibt es wie bereits angesprochen in verschiedenen Farben. Im Handel ist es für knapp 20 € erhältlich, womit es derzeit das günstigste Spiralkabel zum Nachrüsten ist. Unter dem günstigen Preis leidet auch nicht die Qualität, denn sowohl die Material- als auch die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Zudem kann das Kabel an nahezu jede gängige Tastatur mit USB-Typ-C Anschluss angeschlossen werden, womit es sich nicht nur für Eingabegerät von Cooler Master eignet. Wir finden in dem Kabel ein schönes Accessoire für Nutzer, die gerne ein bisschen Farbe und Ordnung in ihr Setup bringen möchten. Von uns gibt es an dieser Stelle eine Empfehlung für ein Produkt mit einem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Materialqualität
+ Preis

Kontra:
– NA



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MSI VIGOR GK71 SONIC im Test

Mit der MSI VIGOR GK71 SONIC haben wir heute eine besonders anmutende Gaming-Tastatur vor uns. Das auffälligste Merkmal sind sicherlich die Tastenkappen, denn diese sind im unteren Bereich komplett durchsichtig. So sollen sich richtig schöne Effekte durch die verbaute RGB-Beleuchtung realisieren lassen. Bei den Schaltern kommen in unserer Version die MSI SONIC Blue Schalter zum Einsatz. Die verfügen über ein taktiles als auch ein hörbares Feedback, welches in etwa vergleichbar mit den bekannten Cherry MX Blue ist. Zu den weiteren Features gehören Elemente zur Steuerung von Medieninhalten sowie eine weiche Handauflage. Wie sich das Gesamtpaket in der Praxis zeigt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

MSI VIGOR GK71 SONIC 

Die MSI VIGOR GK71 SONIC kommt in einer hellen Verpackung mit zahlreichen Illustrationen. So finden wir auf der Vorderseite eine Abbildung der Tastatur nebst Handballenauflage sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Auch eine Information über die hier verbauten MSI SONIC Blue Switches ist hier untergebracht. Auf der Rückseite werden anhand von Bildern die Zusatzfunktionen und die Charakteristik der verbauten Schalter erklärt.

 

Inhalt

MSI VIGOR GK71 SONIC


Der Lieferumfang der MSI VIGOR GK71 SONIC ist übersichtlich, denn neben der Tastatur bekommen wir die Handballenauflage, eine Schnellstartanleitung, ein Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen sowie ein Infofaltblatt.

 

Daten

Technische Daten – MSI VIGOR GK71 SONIC  
Abmessungen ohne Handballenablage
Abmessungen mit Handballenablage
Gewicht
442,5 x 138 x 41 mm (B x T x H)
442,5 x 226 x 41 mm (B x T x H)
854 g
Material Aluminium, Kunststoff, Kunstleder
Tastenanzahl 105 Tasten, 3 Medientasten
N-Key Rollover Hybrid 6+N Tasten Rollover
Schalter MSI SONIC Blue Switches
Feedback fühl- & hörbar
Auslösepunkt 1,4 mm
Tastenhub 3,5 mm
Auslösekraft 45 g
Mittlere Betriebsdauer (MTBF) > 70 Mio. Betätigungen
Besonderheiten Medientasten
Rad für Lautstärke
RGB Beleuchtung
MSI Clearcaps
Garantie 2 Jahre

 

Details


 

Die MSI VIGOR GK71 SONIC ist auf den ersten Blick schon eine imposante Erscheinung. Besonders fallen die Tastenkappen auf, welche bei MSI „Clearcaps“ heißen. Dabei ist das obere Drittel der Tastenkappe schwarz und die unteren zwei Drittel sind durchsichtig. Das verspricht vor allem bei eingeschalteter Beleuchtung ein Eyecatcher zu werden. Ansonsten finden wir hier 105 Tasten im deutschen Layout plus drei Multimediatasten und ein Drehrad. Die obere Abdeckung der Tastatur besteht aus einer gräulich eloxierten Aluminiumplatte. Diese ist an den Rändern mit futuristisch anmutenden Kanten versehen, was der Tastatur ein sehr modernes Aussehen verleiht. Hinten geht ein 150 cm langes, mit Gewebeummanteltes Kabel ab, welches fest mit der Tastatur verbunden ist und in einem USB-Typ-A Stecker endet.


MSI VIGOR GK71 SONIC


Im Lieferumfang der MSI VIGOR GK71 SONIC befindet sich eine angenehm weiche Handballenauflage, welche den Komfort deutlich steigert. Sie wird allerdings nur vor die Tastatur gelegt ohne jegliche mechanische oder magnetische Verbindung zu Tastatur. Allerdings verfügt die Ablage über mehrere Gummifüße auf der Unterseite, so dass sie auch in hektischen Situationen nicht verrutschen sollte.


 

Die Unterseite der MSI VIGOR GK71 SONIC verfügt ebenfalls über kantige Designelemente, von denen einige auch einen tatsächlichen Nutzen haben. So kann das Kabel hinten nicht nur mittig, sondern auch wahlweise links oder rechts durch einen Kabelkanal geführt werden. Auf der Tastatur sorgen insgesamt sechs Gummifüße für einen sicheren Stand. Die hinten Füße lassen sich ausklappen, um den Anstellwinkel der Tastatur zu vergrößern.

 

Praxis

Software

Installation & Hinweise

Wer alles aus der MSI VIGOR GK71 SONIC herausholen möchte, der benötigt die Software namens „MSI Center“. Die Software kann im Windows Store kostenfrei heruntergeladen werden. Auf dem Computer nimmt sie nur wenig Speicherplatz ein und ist auch im Betrieb recht ressourcenschonend. Mit der Software lassen sich nahezu alle Geräte von MSI steuern und einstellen – von der AiO bis hin zur Tastatur. Zudem könnt ihr euch den Zustand eurer Hardware ansehen. In der Software müsste ihr nur die Punkte „Mystic Light“ und „Gaming Gear“ wählen, anschließend werden die beiden Bestandteile in der Software heruntergeladen und automatisch installiert.

 

MSI Center – Gaming Gear

 

Aus dem MSI Center starten wir in den Menüpunkt „Gaming Gear“. Hier werden alle kompatiblen Geräte angezeigt, die gerade angeschlossen sind. Durch einen Klick auf das jeweilige Gerät gelangen wir zu den Einstellungen. Bei der MSI VIGOR GK71 Sonic können wir hier die Tastatursprache einstellen und Markos programmieren, die wir dann auf nahezu jede Taste legen können. Hierzu lassen sich mehrere Profile anlegen.

 

MSI Center – Mystic Light



Unter dem Menüpunkt „Mystic Light“ können wir die Beleuchtung nach unserem eigenen Geschmack einstellen. MSI bietet bereits neun vordefinierte Beleuchtungseffekte und gibt uns die Möglichkeit unseren eigenen Effekt zu erstellen. Dabei können wir aus einer großen Farbpalette auswählen und die Helligkeit der Beleuchtung sowie die Geschwindigkeit der Effektwechsel einstellen. Auch die Richtung des Effektes lässt sich hier noch auswählen. Insgesamt können drei Beleuchtungsprofile abgespeichert werden. Mit „Game Sync“ reagiert die Beleuchtung sogar auf Geschehnisse in bestimmten Spielen, insofern dies gewünscht wird. Auch die Beleuchtung der Umgebung, insofern vorhanden, lässt sich mit der restlichen Beleuchtung des Setups synchronisieren. Alternativ lassen sich auch Grundeinstellungen der Beleuchtung mit Tastenkombinationen erledigen.

 

Beleuchtung


Eine der Stärken der MSI VIGOR GK71 SONIC liegt tatsächlich in der Beleuchtung. Gerade aufgrund der außergewöhnlichen Tastenkappen kommt die Beleuchtung wirklich besonders zum Tragen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist für uns die gewählte Schriftart der Tastenbeschriftung. Diese ist nämlich hier sehr futuristisch ausgefallen, was zwar gut aussieht, aber leider nicht so gut ablesbar ist – hier wäre weniger vielleicht doch mehr gewesen. Witzig sind auch die drei Indikatoren für das Num-Pad, Feststelltaste und Rollen – normalerweise wird der Status oben rechts durch LEDs oder direkt auf den Tasten angezeigt. Bei der MSI VIGOR GK71 SONIC befinden sich diese LEDs oberhalb der linken Pfeiltaste.

 

Multimediatasten


Die MSI VIGOR GK71 SONIC verfügt über drei Tasten zur Steuerung von Medien. Mit dieser lassen sich Medien vor- und zurückspulen bzw. von einem Titel zum anderen springen, abspielen sowie pausieren. Der große Drehschalter lässt sich ebenfalls drücken und schaltet daraufhin den Sound aus bzw. wieder ein. Wahlweise kann der Drehknauf oder der äußere Ring genutzt werden, um die Lautstärke einzustellen.

 

Schalter & Tastenkappen

 

Die uns vorliegende Version der MSI VIGOR GK71 SONIC verfügt über MSI SONIC Blue Schalter. Dabei handelt es sich um eine Abwandlung der bekannten Cherry MX Blue RGB Schalter. Im Gegensatz zum Schalter von Cherry wird beim Sonic Blue weniger Betätigungskraft benötigt. Außerdem ist der Auslösepunkt 0,8 mm früher und der Tastenhub bzw. Gesamtweg um 0,5 mm verkürzt. Die taktile und akustische Schaltcharakteristik ist bei beiden Schaltern identisch. Neben den blauen Schaltern ist auch eine Version mit roten Schaltern verfügbar. Die roten Schalter sind noch eine Ecke schneller im Auslösen und geben kein Feedback, weder akustisch noch taktil. Eine Besonderheit sind die Tastenkappen, denn diese sind im unteren Bereich durchsichtig. Der obere Bereich ist aus schwarzem ABS-Kunststoff gefertigt.

 

Schreiben

Wir nutzen die MSI VIGOR GK71 SONIC in unserem Test überwiegend zum Verfassen unsere Reviews und News. Hier trifft es sich gut, dass wir die Variante mit den blauen Schaltern vor uns haben, denn diese geben uns blind ein Feedback darüber, ob die Taste betätigt wurde und ausgelöst hat. Da wir nicht im Großraumbüro arbeiten, stören wir auch niemanden mit dem Sound, welche die Schalter beim auslösen von sich geben. Das ist auch eine Sache des persönlichen Geschmacks, entweder man liebt das Geräusch oder man hasst es. Abhilfe schafft da die Wahl zur Variante mit roten Schaltern. Insgesamt empfinden wir die Tastatur aber als sehr angenehm beim blinden tippen.

 

Gaming


Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen und jagen mit der MSI VIGOR GK71 SONIC ein paar Kugeln durchs Haus. Dafür entscheiden wir uns für Counter Strike : Global Offensive. Der Shooter erfreut sich immer noch sehr großer Beliebtheit und steht daher auch bei uns immer unter den Top Ten unserer Liste. Hier bereitet die Tastatur bzw. deren Schalter absolut keine Probleme, denn von der Betätigungskraft liegen die Schalter auf dem Niveau von Cherry MX Red Schaltern, die in vielen hochwertigen Gaming-Tastaturen zum Einsatz kommen. Entgegen aller Erwartungen erweist sich die Handballenauflage als sehr rutschfest, so weicht diese auch bei hektischen Bewegungen kaum von der Tastatur. Mit der MSI VIGOR GK71 SONIC zu spielen macht einfach Spaß.

 

Fazit

Die MSI VIGOR GK71 SONIC mit den blauen Schaltern ist derzeit ab 109,89 € im Handel erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer einiges geboten, neben einer einzigartigen Optik finden wir eine ordentliche Verarbeitung vor. Auch die Materialqualität empfinden wir als sehr gut. Wir würden uns nur gerne ein abnehmbares Kabel wünschen. Besonders Nutzer, die sich bereits im Kosmos von MSI bewegen, werden ihre Freude an der Tastatur haben, denn diese haben ohnehin schon meist das MSI Center auf dem System installiert und bräuchten so keine weitere Software installieren die sich eventuell negativ auf die Systemressourcen auswirkt. Auch preislich ist die Tastatur durchaus attraktiv, so vergeben wir unsere Empfehlung für einer Tastatur mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Multimediatasten
+ Umfangreiche Software
+ Weiche Handballenauflage
+ Kabelkanal

Kontra:
– Kabel nicht abnehmbar



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ASUS ROG Falchion Ace im Test

Die ROG Falchion Ace von ASUS ergänzt die bisherige ROG Falchion um eine rein kabelgebundene Version. ASUS ändert jedoch nicht nur die Konnektivität, sondern ändert auch diverse negative Punkte, die wir bereits in unserem Review des Vorgängers angesprochen haben. Wie auch die ROG Falchion besitzt die Ace-Version einen Formfaktor von 65 % und setzt auf das seitliche Touchpanel für allerlei Funktionen, insbesondere die Lautstärkeregelung. Was sich im Detail verändert hat und ob die Änderungen positiv ausfallen, erfahrt ihr hier im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ROG Falchion Ace Verpackung der ROG Falchion Ace

Die Verpackung ist typisch für ASUS ROG und weist kaum Unterschiede zur kabellosen Version auf. Die Tastatur kommt in einem rot-schwarzen Karton, der auf der Vorderseite das Produkt abbildet und auf der Rückseite die technischen Daten und Features zeigt. In unserem Test finden wir die ROG Falchion Ace in der Farbe Weiß mit den mechanischen ROG NX Switches in der Farbe Rot wieder. Die Tastatur wird ebenfalls in Schwarz geliefert und bietet zusätzlich zwei weitere ROG eigene Switches an – Braun und Blau.

 

Inhalt



Die ROG Falchion Ace kommt wie auch der Vorgänger mit einem Tastaturcover aus Polycarbonat, einem geflochtenen USB-A auf USB-C-Kabel, Garantiebestimmungen, einer Anleitung sowie diverse ROG Sticker. Ein Werkzeug, um die Tastenkappen zu entfernen, wurde nicht beigelegt.

 

Daten

ASUS ROG Falchion Ace  
Formfaktor 65-Prozent-Format
Gehäuse Kunststoff, weiß
Switches ROG NX mechanical Switch, Red, Linear
Betätigungskraft 40 gf
Tastenweg bis zur Auslösung 1.8 mm
Gesamter Tastenweg 4 mm
Lebensdauer 70 Millionen Tastenanschläge
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C
Abfragerate (USB) 1.000 Hz
Matrix N-Key und 6-Key-Rollover
Medientasten Ja, Touchleiste
Kabel USB-C auf USB-A
Abmessungen (L x H x B) 305.79 x 37.5 x 101 mm
Gewicht ~599 Gramm ohne Kabel

 

Details

Übersicht

Asus ROG Falchion Ace Asus ROG Falchion Ace

Die Gemeinsamkeiten zum Vorgänger der ROG Falchion Ace sind schnell ersichtlich – ein 65%-Format und 68 Tasten. Auf den Nummernblock sowie dedizierte F-Tasten wurde ebenfalls verzichtet. Mit knapp 600 g ist diese Version etwas schwerer (80 g), bietet jedoch ein verbessertes Schreiberlebnis. ASUS ROG setzt nun auf ROG PBT Doubleshot Tastenkappen anstelle von ABS. Auch das Innenleben der Tastenkappen wurde geringfügig verändert, sodass Tastenwackeln bei der neuen ROG Falchion Ace kein Thema mehr ist. Große Tasten wie die Leertaste oder die Enter-Taste wurden mit ASUS ROG Switch Stabilisatoren ausgestattet, um den Druck gleichmäßig auf die Tasten zu übertragen. In das Tastaturgehäuse wurde ein schalldämmender Schaumstoff eingearbeitet, der Nebengeräusche absorbiert und so für eine rundum bessere Akustik sorgt. Generell ist die Verarbeitung wie beim Vorgänger sehr gut.




Auf der Unterseite der Tastatur befinden sich in jeder Ecke Gummipads für einen optimalen Halt. Die beiden Füße sind in zwei Stufen ausklappbar, um eine optimale Neigung zu erreichen. Beide Stufen sind ebenfalls mit einem Gummipad versehen. Die Unterseite ist nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend. Natürlich wird man diese Seite nicht allzu oft zu Gesicht bekommen, aber wenn man die Tastatur einmal auf den Kopf stellt, wird man nicht enttäuscht sein.

Auch die Rückseite des ROG Falchion Ace bietet ein interessantes Feature – wenn man es so nennen will. Die Tastatur wird zwar über ein USB-C-Kabel mit Strom versorgt, beherbergt aber zwei Anschlüsse und einen kleinen Schalter. Es wird damit geworben, dass man die Tastatur an zwei PCs anschließen kann, was auch getestet wurde und funktioniert. Um die Tastatur an dem jeweiligen PC nutzen zu können, muss der Schalter in die jeweilige Richtung des USB-C-Ports geschoben werden, damit die Tastatur darüber betrieben werden kann. Ein gleichzeitiger Betrieb ist nicht möglich. Diese Funktion kann auch nur zur Verbesserung der Optik genutzt werden.





Die linke Seite zeigt wie schon beim Vorgänger das mit Abstand größte Highlight des ROG Falchion Ace. Die haptische und beleuchtete Touchleiste verfügt über bis zu fünf Makrotasten. Streicht man in Richtung Plus, erhöht man die Systemlautstärke, in Richtung Minus, senkt man sie. Drückt man nur auf das Plus/ Minus oder die Mitte der Leiste, können drei weitere Makros aufgerufen werden. Die Einstellungen für die Touchleiste werden über die ASUS Armoury Crate aufgerufen.

 

Tastaturcover aus Polycarbonat




Die Tastaturabdeckung aus Polycarbonat ist im Lieferumfang enthalten. Die Oberfläche ähnelt gebürstetem Aluminium. An den Ecken sind Gummifüße aufgeklebt, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. ASUS selbst gibt als möglichen Verwendungszweck den sicheren Transport des ROG Falchion Ace zu diversen LAN-Partys an. In unserem Fall dient die Hülle als Staubschutz. In jedem Fall wurde das Cover durchdacht, so finden sich an der Seite Aussparungen für die Touchleiste und die USB-C-Ports. Die Innenseite des Covers ist komplett gummiert, sodass die Tastatur einen sehr guten Halt hat. Wird die Tastaturhülle verwendet, muss auf die Standfüße der ROG Falchion Ace verzichtet werden. Der Betrieb ist zwar möglich, jedoch wird die Touchleiste leicht verdeckt.

 

Praxis

Tastenkappen, Beleuchtung und Klang

ROG Falchion Ace

ASUS setzt auf Tastenkappen aus PBT. Im Gegensatz zu ABS ist PBT widerstandsfähiger, so dass ein Verschleiß der Tastenkappen deutlich später eintritt. Mögliche Verschleißpunkte sind eine sehr glatte und glänzende Oberfläche oder auch der Abrieb der Tastenbeschriftung. Da die ROG PBT Tastenkappen im Doubleshot Verfahren gegossen werden, d.h. Beschriftung und Kappe sind miteinander verschmolzen, ist eine Abnutzung der Beschriftung nahezu ausgeschlossen. Da wir keine F-Tasten oder sonstige Tasten wie z.B. die Multimediasteuerung haben, sind diverse Tasten doppelt belegt und über die Fn-Taste erreichbar. Insgesamt ist das Tastenlayout sehr gelungen.

Die Ausleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die maximal erreichbare Helligkeit überzeugt ebenso wie die per Armoury Crate wählbaren Beleuchtungseinstellungen. Die Farbeinstellung kann auch ohne Software direkt über die Funktionstasten verändert werden, alle Effekte sind jedoch nur über die Armoury Crate verfügbar.

Bei unserem Test der ROG Falchion, der kabellosen Version der ROG Falchion Ace, wurde ein metallischer Nachhall beim Betätigen der Tasten oder allgemein beim Schreiben wahrgenommen. Ein Störgeräusch ist nicht mehr wahrnehmbar und auch ein Nachhallen der Tasten ist nicht mehr hörbar. Hier hat ASUS ROG nachgebessert und ein großes Manko behoben.

 

Switches

Wie bereits erwähnt, kann der Käufer des ASUS ROG Falchion Ace zwischen drei verschiedenen ROG NX Switches wählen. Unser Testmodell wurde mit den roten ROG NX Switches ausgeliefert, einem linearen Modell, das weder ein akustisches noch ein haptisches Signal gibt. Der Auslöseweg liegt bereits bei 1.8 mm bei einem Gesamtweg von 4 mm. ASUS ROG bietet weiterhin braune ROG NX Switches an, die beim Auslösen ein haptisches Signal geben und blaue ROG NX Switches, die sowohl ein haptisches als auch ein akustisches Feedback geben. Hier können die verschiedenen Switches von ROG miteinander verglichen werden. Das erzeugte Geräusch kann hier ebenfalls angehört werden.

 

Software



Asus setzt bei all ihren Peripherie-Geräten auf die Software „Armoury Crate“. Hier werden gewohnt viele Einstellmöglichkeiten geboten. So lässt sich hier jeder Taste eine andere oder weitere Funktion zuordnen, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch die Touchleiste lässt sich verändern, hier können bis zu fünf Befehle zugeordnet werden. Nach oben wischen und nach unten wischen, als auch auf den oberen, mittleren und unteren Bereich klicken, sind hier die möglichen Auslösepunkte. Die Touchleiste als auch eine kleine Leiste über dieser leuchtet im Einklang mit dem ausgewählten Effekt.

ROG Falchion Ace

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Was insgesamt sehr schade ist – die Armoury Carte bietet sehr viele Funktionen und Reiter für unseren Geschmack deutlich zu viele – sofern nur eine Tastatur von Asus eingesetzt wird. Die Tastatur lässt sich via Aura Sync mit dem restlichen Setup synchronisieren, vorausgesetzt man nutzt weitere Aura Sync fähige Geräte. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht.

 

Fazit

Schon die ROG Falchion hat uns in einem anderen Test sowohl von der Verarbeitung als auch von der Beleuchtung überzeugt. Die ASUS ROG Falchion Ace baut auf dem Vorgänger auf und setzt noch einen drauf. Statt ABS kommen PBT-Tastenkappen zum Einsatz, ein schalldämmender Schaumstoff reduziert Nebengeräusche und Nachhall und durch zusätzliche Stabilisatoren unter den größeren Tasten fühlt sich jeder Tastendruck gleich an. Alles in allem hat ASUS ROG hier nachgebessert.

Erwähnenswert ist auch wieder die Touchleiste, die eine schöne Ergänzung zum 65% Format darstellt. Das mitgelieferte Cover fühlt sich ebenfalls wertig an und vermittelt den Eindruck, dass es die Tastatur schützen könnte – sei es beim Transport oder einfach nur vor kotzenden Hauskatzen. Anstelle der Cherry MX Switches setzt ASUS ROG auf die hauseigenen ROG NX Switches, die zwar eine etwas geringere Lebensdauer haben, dafür aber durch die generell kürzeren Auslösewege und geschmeidigeres Feedback deutlich mehr auf Gaming ausgerichtet sind. Ein Umstieg von einem 100% Format zu dem kleinen Format ging erstaunlich einfach von der Hand. Wer sich also bisher nicht getraut hat, die ROG Falchion zu kaufen, sollte der ROG Falchion Ace eine Chance geben, wenn ihn die Kabelverbindung nicht stört. Der Preis für den deutschen Markt wurde noch nicht veröffentlicht, dürfte aber zwischen 120 und 170 Euro liegen.

Pro:
+ ROG NX Switches
+ Ausleuchtung
+ Verarbeitung
+ Touchleiste

Neutral:
• Preis
• Tastaturcover
• Konnektivität an zwei PCs möglich

Kontra:
– Kein Keycap Puller

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Sharkoon SKILLER SAC20 im Test

Mit dem Sharkoon SKILLER SAC20 Tastenkappen-Set widmet sich der Hersteller der Lösung eines Problems, welche viele Nutzer von mechanischen Tastaturen betrifft. Konkret geht es darum, dass die meisten Tastaturen mit Tastenkappen aus ABS-Kunststoff ausgestattet sind. Das liegt vor allem daran, dass dieser preiswert in der Herstellung ist. Jedoch bringt das Material einige Probleme mit sich. Welche das sind und wie das in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Bericht.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Uns liegt das Sharkoon SKILLER SAC20 S4 Tastenkappen-Set vor, welches speziell für die bereits getestete Sharkoon SKILLER SGK50 S4 geeignet ist. Sharkoon vertreibt daneben aber auch ein großes Set, mit dem sich nahezu jede Full-Size Tastatur aufrüsten lässt. Geliefert werden die Tastenkappen in einer typisch für Sharkoon dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite befinden sich Herstellerlogo sowie Modellname und eine Abbildung des Produktes. Zudem sind hier auch einige Informationen wie der Hinweis auf das deutsche Layout und das verwendete Material untergebracht. Auf der Rückseite sind weitere Informationen aufgedruckt.

 

Inhalt

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Das Set besteht aus 62 Tastenkappen sowie zwei blaue Kappen mit Sharkoon-Logo und eine weiße mit Tai-Hao-Logo. Dazu gibt es noch ein Tool zum Abziehen der Tastenkappen.

 

Daten

Technische Daten – Sharkoon SKILLER SAC20 S4  
Material Doubleshot PBT
Farbe Schwarz / Dunkelgrau
Anzahl 62 + 3 Zusatzkappen
Geeignet für Sharkoon SKILLER SGK50 S4
Besonderheiten Tastenkappenzieher

 

Details

ABS- vs. PBT-Tastenkappen

 

In den beiden Bildern oben seht ihr den optischen Unterschied zwischen Tastenkappen aus ABS und PBT. Links ist die ABS-Variante abgebildet, während es sich rechts um die PBT-Variante handelt. Hier kann man den Unterschied schon deutlich sehen. Äußerlich ist der ABS-Kunststoff glatt und die Schrift ist besser lesbar. Bei den Tastenkappen aus PBT-Kunststoff dagegen ist die Oberfläche rau und die Beschriftung ist auf den ersten Blick weniger gut lesbar. Besonders auffällig wird der Unterschied, wenn wir uns die Innenseiten der beiden Kappen ansehen. Bei der ABS-Variante können wir gut erkennen, dass der Kunststoff eigentlich milchig durchsichtig ist und von einer dickeren Lackschicht umschlossen wird. Die Schrift ist in die Tastenkappe mit einem Laser eingraviert worden. Die PBT-Variante dagegen besteht aus Zwei Güssen, der größte Teil ist schwarz und ein kleiner Teil milchig durchsichtig.

 

Vorteile von PBT-Kunststoff

Sharkoon SKILLER SAC20 S4 - Tastenkappe Sharkoon SKILLER SGK50 S4 - Tastenkappe

Tastenkappen aus ABS-Kunststoff lassen sich preisgünstig herstellen, daher werden diese Kappen bei sehr vielen Tastaturen (auch bei einigen hochpreisigen Tastaturen) verwendet. Ihr Nachteil liegt vor allem in der Haltbarkeit. Durch den natürlich Säureschutzmantel unserer Haut sowie durch die mechanische Belastung nutzen sich Material als auch der Lack mit der Zeit ab. Das führt dazu das die Tasten schon nach kurzer Zeit zum Glänzen neigen und auf Dauer das Material bzw. der Lack dünner wird. Der Nutzer erkennt dies meist daran, dass auf einmal die Beschriftung verschwindet. All diese Nachteile treffen nicht auf Tastenkappen aus PBT-Kunststoff zu, denn dieser ist nicht nur haltbarer, sondern auch beständig gegen die meisten Säuren. Die meisten Nachteile betreffen nur die fertigende Industrie, denn das Material ist schwerer zu verarbeiten als ABS-Kunststoff und zudem kann nicht so eine Fülle an unterschiedlichen Farben angeboten werden. Durch den aufwendigeren Fertigungsprozess sind die Anschaffungskosten für den Endkunden auch höher.

 

Praxis

Der Umbau

Der Wechsel von den Standard-Tastenkappen auf die Sharkoon SAC20 S4 Tastenkappen ist einfach. Es werden mit dem mitgelieferten Werkzeug alle Tastenkappen entfernt und die neuen Tastenkappen einfach aufgesteckt. Dabei muss man sich die Reihenfolge der Tasten auch nicht merken, da die Kappen bereits in der richtigen Anordnung im Karton liegen.

 

Aussehen & Ausleuchtung

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Gegenüber den Standard-Tastenkappen sehen die Sharkoon SAC20 S4 Tastenkappen nicht nur von der Textur, sondern auch von der Farbgebung etwas anders aus. Während die Standard-Kappen komplett schwarz sind, sind die PBT-Tastenkappen zweifarbig – schwarz und dunkelgrau. Die Beschriftung ist in einer etwas anderen und etwas dünneren Schriftart gefertigt.

 

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Bei Tageslicht ist die Beschriftung gut ablesbar. Die ändert sich, wenn es dunkler wird, denn die Tastatur leuchtet nicht mehr so kräftig, wie es mit den ABS-Tastenkappen der Fall war. Zudem ist nun die seitliche Beschriftung fast gar nicht mehr ablesbar, denn der Aufdruck reflektiert nicht sehr stark. So muss der Nutzer sehr genau hinsehen, um die Funktion an der Seite abzulesen.

 

Abnutzung

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Wir nutzen unsere Tastatur im täglichen Arbeitsalltag sowie für gelegentliche Spiele Sessions. Daher kommen wir bei einem Arbeitstag mit wochentags 8 Stunden zuzüglich ein bisschen Gaming am Wochenende auf 50 bis 60 Stunden Nutzungszeit in einer Woche. Die Sharkoon SKILLER SAC20 S4 Tastenkappen sind nun seit 2 Monaten bei uns im Einsatz. Genau über denselben Zeitraum haben wir auch die normalen ABS-Tastenkappen genutzt. Die Tasten, die wir am meisten Nutzen (hier am Beispiel der Leertaste) zeigen bei den ABS-Modellen schon erste Abnutzungserscheinungen. Die Tastenkappen verlieren die werkseitig leicht matte Oberfläche und beginnen stark zu glänzen. Bei den PBT-Tastenkappen ist dagegen nichts dergleichen zu sehen.

 

Tippgefühl & Lautstärke

Wir verwenden in unserer Tastatur braune Cherry MX Schalter ohne weitere Modifikationen. Das Tippgefühl ist ähnlich wie bei den Standard-Tastenkappen, doch ist die rauere Oberfläche dabei spürbar. Dies ist keineswegs unangenehm, denn wir haben subjektiv das Gefühl, dass wir mehr Kontrolle beim Betätigen der Tasten haben. Was uns allerdings besonders auffällt, ist das Geräusch, welches wir nun beim Tippen erzeugen, es ist unserer Meinung nach etwas lauter geworden, jedoch liegt das noch im angenehmen Bereich, zumal das Geräusch sich etwas satter anhört als zuvor.

 

Fazit

Die Sharkoon SKILLER SAC20 S4 sind derzeit ab 39,90 € im Preisvergleich gelistet. Das Set für Fullsize Tastaturen gibt es dagegen für 59,90 € im Handel. Natürlich ist es schade, dass Hersteller ihre Tastaturen nicht gleich ab Werk mit solchen Tastenkappen ausstatten, jedoch würden dadurch die Preise entsprechend steigen, was der Akzeptanz schaden könnte. Wer seine Tastatur länger nutzen möchte ohne das es zu unschön glänzenden Tastenkappen kommt, der wird hiermit sicher glücklich werden. Unserer Meinung nach sind Vorteile gegenüber den ABS-Tastenkappen sind weitreichender als die Nachteile. Daher gibt es von uns eine klare Kaufempfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Beständiger gegen Fingerabdrücke & Säureschutzfilm der Haut
+ Nutzt sich kaum ab
+ Zusätzliche Tastenkappen als nette Dreingabe


Kontra:
– Nicht so leuchtstark
– Preis


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CORSAIR K60 PRO TKL RGB im Test

Mit der K60 PRO TKL RGB Gaming-Tastatur haben wir heute ein weiteres neues Produkt aus dem Hause Corsair in der Redaktion. Wie der Zusatz TKL schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine platzsparende Tenkeyless-Tastatur ohne separaten Ziffernblock. Aber das ist nicht das einzige Feature der K60 PRO TKL RGB, hinzu kommen auch die neuen von Corsair entwickelten OPX RGB (optisch-mechanische) Switches. Wie sich die OPX RGB Switches in der Praxis schlagen und was die K60 PRO TKL RGB sonst noch zu bieten hat, werden wir uns im folgenden Review anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Tastatur kommt in einem flachen schwarz-gelben Karton im typischen Corsair Design daher. Auf der Vorderseite ist eine große Produktabbildung zu sehen. Außerdem ist hier noch die Produktbezeichnung wie auch die speziellen Features in schriftlicher Form aufgedruckt. Zwei Aufkleber informieren über das Tastaturlayout und die verwendeten Switches. Rückseitig informiert Corsair noch ausführlicher in englischer Sprache über die speziellen Features anhand einer großen und zwei kleineren Abbildungen. Außerdem werden die Features noch in 7 weiteren Sprachen aufgelistet.

 

Inhalt

 


Im Inneren des Kartons liegt die K60 PRO TKL RGB sicher verpackt in einer Kunststofffolie.
Neben der Tastatur liegt noch folgendes Zubehör bei:

  • USB-Typ-C auf Typ-A Kabel
  • Sicherheits-Informationen
  • Garantie-Guide



Daten

Technische Daten – CORSAIR K60 PRO TKL RGB  
Tastatur Typ / Produktserie K60
Maße (L x B x H) 359 x 136 x 36 mm
Gewicht 960 Gramm
Material Kunststoff / Aluminium
Formfaktor TKL / Tenkeyless
Switches CORSAIR OPX Optical-Mechanical
Tasten (Anzahl) 88 Tasten
Beleuchtung RGB
Layout DE
Tastatur Rollover Full Key (NKRO) mit 100% Anti Ghosting
USB Polling Rate Bis zu 8000 Hz
Konnektivität Kabelgebunden
Anschluss USB 3.0 oder 3.1 Typ-A
Höhenverstellbar Ja
On-Board Speicher Ja
Handballenauflage Nein
Besonderheiten WIN Lock: FN Shortcut
Media Control: FN Shortcuts
iCUE Support
Garantie 2 Jahre



Details

Wir entnehmen die K60 PRO TKL RGB und schauen uns an, wie es mit der Verarbeitung allgemein aussieht. Hierzu lässt sich nur sagen, dass alles in gewohnter Corsair Qualität ist. Bei der Verarbeitung können wir keine Mängel oder ähnliches feststellen.


 

Die eher schlicht gehaltene Abdeckung ist aus einer durchgängigen Aluminium-Platte gefertigt. Diese ist schwarz lackiert und besitzt zusätzlich eine gebürstete Optik. An der rechten Seite ist über den Pfeiltasten das Corsair Logo eingearbeitet. Direkt daneben sind die drei im Betrieb weiß leuchtenden Status LEDs für Win-Lock, Caps-Lock und Scroll-Lock zu sehen. Die Front ist leicht nach unten gebogen.



 

Der untere Teil des Gehäuses besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Die Verbindung zum Rechner wird über das USB-Type-C-Kabel aus dem Lieferumfang hergestellt. So wird gewährleistet, dass auch das von der K60 PRO TKL RGB unterstütze Hyper-Polling mit 8000 Hz problemlos funktioniert und noch schnellere Eingaben möglich sind. Der Anschluss ist links an der Gehäuserückseite zu finden.


 

Auf der Unterseite sind fünf gummierte Auflageflächen angebracht, die einen rutschfesten Stand gewährleisten. Zusätzlich sind an den Ecken zwei ausklappbare Standfüße integriert, um den Neigungswinkel anpassen zu können. Auch die Auflageflächen sind hier gummiert.




Auf den Tastenschaltern sitzen langlebige Keycaps aus robustem Polycarbonat. Diese besitzen ein Standard-Layout. Zusätzlich sind einige Tasten mit Doppelfunktionen zur Steuerung von Lautstärke, Medien und Onboard-Funktionen ausgestattet. Im Betrieb werden sie von den darunter liegenden LEDs der OPX Switches ausgeleuchtet. Die Keycaps lassen sich von den OPX Switches abziehen und auch gegen andere Keycaps austauschen.




Corsair verwendet bei der K60 PRO TKL RGB die neuen OPX Switches mit Full Key (NKRO)-Rollover. Diese optisch-mechanischen Tastenschalter besitzen einen linearen Anschlag mit einem Auslöseweg von nur 1 mm, um hyperschnelle Eingaben zu ermöglichen. Mithilfe eines Infrarotstrahls erfolgt hier die Tastendruckerkennung ohne Entprellverzögerung. Eine zusätzliche adressierbare LED im Inneren sorgt für eine individualisierbare Beleuchtung der 88 Tasten. Die OPX Switches bieten mit garantierten 150 Millionen Tastenanschlägen zudem noch eine bis zu fünfzig Prozent höhere Langlebigkeit gegenüber optisch-mechanischen Switches anderer Hersteller.




Das 1,82 Meter lange USB-TYP-C auf Typ-A Anschlusskabel besitzt nur eine Kunststoff-Ummantelung und ist relativ flexibel.

 

Praxis

Inbetriebnahme




Die Inbetriebnahme ist kinderleicht, einfach das USB-Kabel in die Tastatur stecken und dann mit dem PC verbinden. Danach starten wir unser Testsystem, nach dem Booten wird sie automatisch erkannt und installiert. Da wir bereits Corsair-Komponenten im Einsatz haben, müssen wir nur noch die iCUE Software starten und können die K60 PRO TKL RGB nach unseren Wünschen konfigurieren.

 

Software

Wie wir es bereits von anderen Corsair Produkten her kennen, erfolgt die Konfiguration über die hauseigene iCUE-Software. Alle vorhandenen Produkte werden im Startmenü angezeigt und können dort separat ausgewählt werden.



 

Darüber hinaus lässt sich bei der K60 PRO TKL RGB die Beleuchtung mit vordefinierten oder benutzerdefinierten Effekten bequem einstellen sowie die Pollingrate festlegen und die Windows-Locktaste sperren. Außerdem können hier verschiedene Makro-Profile angelegt und Tastenzuweisungen gemacht werden. Firmware-Updates lassen sich ebenfalls über die iCUE-Software installieren.

Es ist auch möglich die Beleuchtung ohne die iCUE-Software, wenn die K60 PRO TKL einfach als Plug&Play angeschlossen wird, einzustellen. Hierbei lassen sich dann die Beleuchtungseffekte, deren Geschwindigkeit und Helligkeit über die FN-Taste (und den Tasten 1 – 0) auswählen. Dabei ist allerdings nur ein Teil der Effekte zu nutzen.

 

Gaming und Alltag



Nachdem wir uns die K60 PRO TKL RGB genauer angesehen und nach unseren Wünschen konfiguriert haben, kommen wir nun zum wichtigsten Teil, dem Praxistest. Dabei durchläuft die kompakte Gaming-Tastatur für einen Zeitraum von vierzehn Tagen unseren kompletten Alltag.

Da die K60 PRO TKL ein Standardlayout besitzt, war keine Eingewöhnungszeit notwendig. Wir spielen einige FPS-Shooter wie DOOM Eternal, PUBG und Battlefield 2042, außerdem schreiben wir einige Texte und Mails. Die OPX Switches zeigen dabei keine Schwächen, alle unsere Eingaben werden unverzüglich ausgeführt, auch in den hektischsten Situationen.

Das haptische Feedback ist dabei ähnlich wie bei den MX RED Switches von Cherry. Ähnlich verhält es sich auch mit der Tipplautstärke, bei schnellen und hektischen Eingaben ist ein moderates Tippgeräusch zu hören, das wir aber auch bereits von anderen mechanischen Tastaturen kennen. Bei einem sanften Anschlag sind die Tasten aber auch angenehm leise.

Es hat uns wirklich eine Menge Spaß gemacht, die K60 PRO TKL zu testen, denn trotz des kompakten Designs müssen hier keine Abstriche bei der Bedienung gemacht werden. Leider gehört eine Handballenauflage nicht zum Lieferumfang, gerade bei langen Tippsessions hätten wir uns diese gewünscht.

 

Beleuchtung

 
 

Die Beleuchtung der K60 PRO TKL RGB ist wirklich gelungen. Auf der Oberseite scheinen die Farben kräftig durch die weiße Tastenbeschriftung und machen die Bedienung auch bei Dunkelheit zum Kinderspiel. An der Unterseite der Keycaps wird zusätzlich noch ein wirklich sehenswerter gleichmäßiger Underglow-Effekt auf dem schwarzen Aluminium erzeugt.

 

Fazit

Mit der CORSAIR K60 PRO TKL RGB bekommt der Käufer eine kompakte, hochwertig verarbeitete Tenkeyless-Gaming-Tastatur mit einem schlichten Design und einer gleichzeitig edlen Optik. Die zum Einsatz kommenden OPX Switches zeigen zu keiner Zeit Schwächen und sind auch in den hitzigsten Momenten präsent. Ausgestattet mit langlebigen Keycaps aus Polycarbonat, müssen auch keine Kompromisse bei der Bedienung gemacht werden. Die wirklich gelungene RGB-Beleuchtung setzt alles zu jeder Zeit ins rechte Licht. Abgerundet wird das Ganze von den individuellen Anpassungsmöglichkeiten über die hauseigene iCUE-Software. Die K60 PRO TKL RGB ist zurzeit im Preisvergleich für ca. 150 € gelistet. Wir vergeben hier unseren Spitzenklasse-Award

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Optik
+ Schlichtes Design
+ OPX Switches
+ Langlebige Keycaps aus Polycarbonat
+ Anpassbare RGB-Beleuchtung
+ Gleichmäßige Ausleuchtung
+ Gute Haptik

Kontra:
– Keine Handballenauflage
– Preis

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Sharkoon SKILLER SGK50 S4 im Test

Mit der Sharkoon SKILLER SGK50 S4 sehen wir uns heute eine interessante Tastatur im Handlichen 60% Design genauer an. Was die Tastatur so besonders macht, ist die Hot-Swap-Funktion der Schalter. Sie lassen sich bei Bedarf einfach entnehmen und durch beliebig andere 3- oder 5-Pin Schalter austauschen. Sharkoon bietet dazu auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Schaltertypen an. Natürlich darf auch eine umfangreiche RGB-Beleuchtung nicht fehlen. Es gibt auch noch viele weitere Besonderheiten, welche wir euch nun in unserem Review zeigen werden.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Sharkoon SKILLER SGK50 S4 kommt in einer reichlich illustrierten Verpackung. Auf deren Front sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Tastatur und einige Informationen untergebracht. Hier wird darüber informiert, dass es sich um die weiße Variante Tastatur mit roten Schaltern handelt. Welche das genau sind, ist auf der Verpackung nicht zu lesen.




Die Rückseite der Verpackung zeigt eine weitere Abbildung der Tastatur, zudem sind hier die genauen Spezifikationen sowie der Verpackungsinhalt aufgelistet. Weiter finden wir hier in 14 Sprachen schlagwortartige Beschreibungen zu den Features der Tastatur.

 

Inhalt

Neben der Tastatur befinden sich dies im Lieferumfang:

  • Schwarzes Mikrofasertuch
  • Bedienungsanleitung
  • Tool zum entfernen der Tastenkappen
  • Tool zum entfernen der Schalter
  • Ein Bogen mit Aufklebern
  • Zwei zusätzliche Tastenkappen
  • USB-Typ-A zu USB-Typ-C Kabel

 

Daten

Technische Daten – Sharkoon SKILLER SGK50 S4  
Abmessungen
Gewicht
293 x 102,55 x 38 mm (L x B x H)
648 g (mit Kabel)
Layout 60%, Deutsch
Max. Pollingrate 1.000 Hz
Onboard-Speicher 32 kB
Tasten/Schalter Betätigungskraft: 50 ± 10 g
Schaltercharakteristik: Linear
Weg bis Schaltpunkt: 1,9 mm
Lebensdauer: Mind. 70 Mio. Anschläge
Material Tastenkappe: ABS Kunststoff
Anschluss USB-Typ-C
Kabel Spiralkabel, Gewebeummantelt, 180 cm lang
Besonderheiten Funktionstasten mit voreingestellten Multimedia-Aktionen, N-Key-Rollover-Unterstützung, On-The-Fly-Makroaufnahme, Hot-Swap-Schalter, RGB Beleuchtung

 

Details

 

Auch wenn es sich bei der uns vorliegenden Sharkoon SKILLER SGK50 S4 um die weiße Version handelt, ist diese nicht komplett in Weiß gehalten. Das Kunststoffgehäuse sowie der überwiegende Teil der Tasten ist in Weiß gehalten, einige sind jedoch schwarz. Die Tasten bestehen aus ABS-Kunststoff und sind konkav geformt. Einige Tasten sind mit weiteren Funktionen belegt, so finden wir zum Beispiel bei den Tasten 1 bis ´` als dritte Funktion die Funktionstasten F1 bis F12. Die zusätzliche Funktion ist an der Seite der Tastenkappe aufgedruckt. An der Seite der Leertaste ist das Sharkoon-Logo untergebracht. Auf der Rückseite der Tastatur befindet sich seitlich der USB-Typ-C Anschluss.




Auf der Unterseite sind vier schwarze Gummis für einen sicheren Stand aufgebracht. Natürlich lässt die Tastatur sich auch im Winkel verstellen.


   

Die beiden Füße am hinteren Ende der Tastatur verfügen über zwei Positionen, so kann der Anstellwinkel etwas variabler eingestellt werden. Auch hier hat Sharkoon nochmals Gummiauflagen eingefügt.


   

Ab Werk ist die uns vorliegende Version der Sharkoon SKILLER SGK50 S4 mit roten Schaltern von Kailh ausgestattet. Der Schalter hält mittels zweier Haltenasen in der Fassung. Unseres Wissens nach verfügen alle gängigen Schaltertypen über diese Haltenasen an den Seiten. Mit dem beiliegenden Werkzeug werden diese eingedrückt und der Schalter dann nach oben herausgezogen.

 

Praxis

Bei Sharkoon verfügbare Schalter

Sharkoon hat uns für diesen Test alle möglichen Schaltertypen zukommen lassen, damit wir euch diese näher bringen können. Die Schalter gibt es in kleinen Schachteln mit jeweils 35 Schaltern. Somit kosten die Schalter je nachdem, welche Sorte man wählt zwischen 9 bis 18,99 €. Für diese Tastatur werden 2 Päckchen benötigt, um sie vollständig zu bestücken. Alle Schalter sind bereits ab Werk geschmiert.


Gateron CAP Milky Yellow – Linear



Die Gateron CAP Milky Yellow sind für Liebhaber linearer Schalter interessant. Sie lassen sich mühelos betätigen und sind dank der Schmierung besonders ruhig und tief im Klang, es ist kein Klicken am Umschaltpunkt wahrnehmbar. Die 2 Millimeter bis zum Schaltpunkt und 50 Gramm benötigte Betätigungskraft sorgen für ein angenehmes Tippgefühl ohne die haptischen Eigenschaften eines taktilen Schalters. Eine Packung mit 35 Schaltern kostet derzeit 18,99 €.


Gateron PRO Red – Linear



Die Gateron PRO Red eignen sich dank ihrer linearen Eigenschaften ideal zum Gaming. Mit einer Betätigungskraft von 45 Gramm und einem Weg zum Schaltpunkt von 2 Millimetern erlauben sie schnelles Handeln bei gleichbleibendem Tippgefühl. Sie eignen sich aber auch für alle, die gerne auf wahrnehmbare Haptik und laute Klickgeräusche verzichten möchten. Hier kostet eine Packung mit 35 Schaltern 9,00 €.


Gateron PRO Silver – Linear



Die Gateron PRO Silver richten sich an professionelle Spieler mit hohen Ansprüchen an ihre Tastatur. Dank ihrer linearen Eigenschaften und dem sehr geringen Weg zum Schaltpunkt von nur 1,2 Millimeter und einer Betätigungskraft von 45 Gramm sind schnelle Reaktionen kein Problem. Mit einer Lebenszeit von 80 Millionen Anschlägen können sie auch sehr lange genutzt werden. Auch hier kostet die Packung mit 35 Schaltern 9,00 €.


Gateron PRO Yellow – Linear



Die Gateron PRO Yellow richten sich an Gamer, aber auch an alle, die auf die haptischen Eigenschaften taktiler Schalter und ein lautes Klickgeräusch beim Betätigen verzichten möchten. Ihre 50 Gramm Betätigungskraft ermöglichen eine bewusste Betätigung der Schalter, während die 2 Millimeter zum Schaltpunkt schnelle Reaktionen zulassen. Die Packung mit 35 Schaltern liegt hier bei 12,50 €.


Kailh BOX Red – Linear



Die Kailh BOX Red zeichnen sich durch ihre linearen Eigenschaften aus. Ein ungehindertes Betätigen des Schalters bei einer benötigten Kraft von 45 Gramm und einem Weg zum Schaltpunkt von 1,8 Millimeter. Dadurch eignen sie sich besonders für Gamer, die auf eine schnelle Reaktionszeit und ungebremsten Einsatz setzen. Dank ihrer umschließenden Bauweise sind die Kailh BOX Red nicht nur staub- und wasserresistent, sondern auch besonders langlebig. Diese Schalter kosten in der Packungsgröße mit 35 Schaltern 9,90 €.


Gateron PRO White – Linear & Taktil



Die Gateron PRO White bieten eine schnelle Reaktionsfähigkeit mit einer äußerst geringen Betätigungskraft von 35 Gramm mit den Eigenschaften eines taktilen Schalters. Ihre 2 Millimeter bis zum Schaltpunkt machen diese Schalter besonders interessant für Gamer. Aber auch zur Arbeit im Büro sind sie dank ihrer geringen Geräuschentwicklung durchaus geeignet. Auch hier liegt der Preis für 35 Stück bei 9,00 €.


Kailh BOX White – Clicky & Taktil



Die BOX-White-Schalter von Kailh zeichnen sich durch eine Betätigungskraft von 45 Gramm aus. Der Weg bis zum Schaltpunkt beträgt 1,8 Millimeter. Sie eignen sich dank ihrer Eigenschaften und der langen Lebensdauer von mindestens 80 Millionen Anschlägen insbesondere für ausdauerndes Schreiben, machen aber auch im Gaming eine gute Figur. Dank ihres umschließenden Kunststoffgehäuses sind sie zudem staubresistent und vor Spritzwasser geschützt. Die Kailh BOX White kosten im 35er-Pack 12,50 €.


Kailh BOX Brown – Taktil



Die Kailh BOX Brown richten sich sowohl an Gamer als auch an alle, die ihre Tastatur einfach zur Arbeit nutzen wollen und eine Tastatur mit Haptik bevorzugen. Dank der geringen Betätigungskraft von 45 Gramm und dem geringen Weg zum Schaltpunkt von 1,8 Millimetern eignen er sich für die Arbeit wie auch fürs Gaming. Ihre umhüllende Bauweise macht sie staub- und wasserresistent, wodurch sie sich als besonders langlebig auszeichnen. Hier kosten 35 Schalter ebenfalls 12,50 €.


Gateron PRO Brown – Taktil



Die werkseitig geschmierten Gateron PRO Brown sind für Nutzer geeignet, die ihre Tastatur entweder zur täglichen Arbeit nutzen oder viel schreiben. Sie sind aber auch geeignet für Nutzer, die nach einem Schalter mit haptischem Feedback ohne lauten Klick suchen. Mit einer Betätigungskraft von 55 Gramm und einem Weg zum Schaltpunkt von 2 Millimetern ermöglichen sie ein angenehmes Tippgefühl beim Schreiben. Die Schalter sind für 9,00 € im Pack zu 35 Stück zu haben.

 

Andere Schalter



Natürlich gibt es auch noch andere Hersteller von Schaltern für Tastaturen. Der wohl bekannteste Hersteller ist Cherry mit seinen MX-Schaltern, die es sowohl mit als auch ohne RGB Beleuchtung gibt. Wir haben uns für drei eher selten anzutreffende Schalter entschieden und wollen euch das nicht vorenthalten. Im Video zeigen wir euch daher alle Schaltertypen, die uns vorliegen. Wir entscheiden uns am Ende für die Gateron PRO Brown Schalter, denn diese geben uns ein gutes Gefühl beim Schreiben unserer Berichte – trotzdem lässt sich damit aber immer noch gut spielen. Welchen Schalter ihr am Ende wählt, müsst ihr für euch selber herausfinden, denn jeder hat andere Bedürfnisse in dieser Hinsicht. Sharkoon und der restliche Markt geben euch so aber genug Auswahl, um euch auszutoben. Es müssen auch nicht alle Schalter in der Tastatur gleich sein – mischen geht auch.

 

Bedienung



Sharkoon gibt dem Nutzer für die SKILLER SGK50 S4 keine Software an die Hand. Dafür lassen sich alle Einstellungen direkt über die Tastatur bewerkstelligen. Die Bedienungsanleitung geht ausführlich und leicht verständlich darauf ein. Hier ist auch sehr gut beschrieben, wie man die Tastenkappen und Schalter austauschen kann. Einen zusätzlichen Tipp haben wir aber für das Einsetzen der Schalter: Bringt zuerst die Tastenkappe am Schalter an und drückt dann den Schalter vorsichtig in die Basis. So habt ihr mehr Fläche zum Greifen.

 

Beleuchtung

Die Beleuchtung lässt keine Wünsche offen, denn sie bietet viele verschiedene Effekte und alle möglichen Farben. Über die Tastenkombinationen funktioniert das zwar sehr gut, doch noch komfortabler wäre dies über eine Software-Lösung.

 

Im Alltag

Die Sharkoon SKILLER SGK50 S4 gibt sich im Alltag so, wie wir es von einer mechanischen Tastatur erwarten. Die von uns gewählten Gateron PRO Brown sind für uns beim Schreiben unserer Berichte ideal. Das Wechseln der Schalter ist ein Kinderspiel, was auch auf den Anschluss der Tastatur zutrifft. Wobei wir hier erwähnen müssen, dass wir das mitgelieferte Spiralkabel lieben. Es sieht nicht nur optisch ansprechend aus, sondern bietet durch die Spiralen auch etwas weniger Zug, wenn wir mal die Tastatur verrücken.

Eine Kleinigkeit fällt noch auf; der Hersteller hat die Platine, auf der die Schalter sitzen, mit Schaumstoffeinlagen versehen. Das minimiert Störgeräusche beim Tippen.

 

Fazit

Die Sharkoon SKILLER SGK50 S4 ist derzeit ab 62,20 € im Handel erhältlich. Es gibt sie wahlweise in Schwarz oder in Weiß, – preislich gibt es zwischen beiden Versionen keinen großen Unterschied. Zusätzlich gibt es beide Versionen mit Kailh KT RED, BLUE und BROWN. Das stärkste Merkmal der Tastatur sind die austauschbaren Schalter und das schier riesige Schalter-Angebot, welches Sharkoon dazu bietet. Zudem hier nicht nur Schalter mit drei, sondern auch mit fünf Pins passen. Um Störgeräusche zu vermeiden, hat der Hersteller die Tastatur mit Einlagen aus Schaumstoff versehen, was dem Komfort sehr entgegenkommt. Der Formfaktor bietet sich besonders für kleine Schreibtische oder aber zum Mitnehmen auf Reisen oder LAN Partys an. Wir vergeben unsere Empfehlung, weil hier nicht nur die Funktion, sondern auch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hot-Swap-Schalter
+ Schönes Spiral-Anschlusskabel
+ Dreifach verstellbar


Kontra:
– ABS Tastenkappen


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Produktseite

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Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Mit der GMMK 2 bringt Glorious den Nachfolger der guten aber von Kennern nicht wenig kritisierten GMMK. Der Hersteller bessert dabei an vielen Stellen gehörig nach, das technische Gesamtpaket klingt mehr als überzeugend. Glorious Fox Switches Pre-Lubed, zwar nur ABS-Tastenkappen, dafür Double Shot für eine hohe Langlebigkeit der Beschriftung sowie ein hot-swappable PCB lassen hohe Erwartungen entstehen. Weiterhin wiegt die Full-Sized-Variante der GMMK 2 im 96%-Design satte 1,25 kg und kann in verschiedenen Farben gekauft werden. Ob die Tastatur leistet was sie verspricht, wird in diesem Test genau unter die Lupe genommen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der Glorious GMMK 2 kommt in einem für den Hersteller typischen Design – Weiß, Schwarz und Orange sind die eingesetzten Farben. Auf der Vorderseite wurde die darin enthaltene GMMK 2 abgebildet, die dargestellten Linien glänzen silbern und verändern je nach Winkel des einfallenden Lichtes die Farbe. Auf der Rückseite lässt sich eine Übersicht sämtlicher technischer Daten finden. Weiterhin befindet sich hier eine hübsch formulierte Beschreibung über das, was den Nutzer nach Auspacken erwartet. Die Tastatur selbst wird mit einer Plastikabdeckung innerhalb des Kartons zusätzlich geschützt.

Inhalt

Die GMMK 2 gibt es in verschiedenen Farben, Größen und Layouts. Wir haben uns für ein ANSI-Modell im Full-Sized (96 %) Format in Weiß entschieden. Neben dieser Tastatur, auf welcher eine spezielle ESC-Taste im Glorious-Design angebracht wurde, befindet sich eine normale ESC-Taste, ein Keycap-Puller, ein Werkzeug zum Entnehmen der Switches sowie ein USB-C Kabel im Lieferumfang. Ein Aufkleber liegt ebenfalls bei und der Quick-Start-Guide darf auch nicht fehlen.

Daten

Glorious GMMK 2​
 
Formfaktor 96 % (Full Sized)
Gehäuse Aluminium und Polymer
Switches Glorious Fox (linear) – Pre-Lubed
Keycaps ABS Double Shot
Betätigungskraft 45 g bis Kontakt, 60 g bis Bodenplatte
Tastenweg bis zur Auslösung 2,2 mm
Lebensdauer 50 Millionen
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C
USB Abfragerate 1.000 Hz
Matrix N-Key-Rollover
Medientasten Nein
Kabel 1,8 m langes USB-C auf USB-A Kabel
Abmessungen 375 x 37,5 x 125 mm
Gewicht 1250 g
UVP 129,90 €

 

Details

Direkt bei Glorious gibt es drei Farbvarianten und zwei Größen zu kaufen, dabei stehen Weiß, Schwarz und Pink zur Auswahl. Wir haben uns für die weiße Version entschieden, Gehäuse und Keycaps haben dabei immer dieselbe Farbe. Der Ersteindruck nach dem Auspacken könnte dabei nicht besser sein, denn die Tastatur wiegt mit 1,25 kg unglaublich viel für die verhältnismäßig geringe Größe (96 %). Auch die verfügbare Compact-Variante (65 %) wiegt fast 0,9 kg, beachtlich viel für eine Tastatur dieser Preisklasse. In jedem Fall wird auch dadurch ein Verrutschen des Keyboards effektiv verhindert. Die Abmaße von 375 x 37,5 x 125 mm werden vor allem durch fehlende Media-Tasten erkauft, diese Funktionen werden dann über Zweitbelegungen genutzt – welche wiederum vorne an den Keycaps abgedruckt wurden.full

Da sowohl das Gehäuse als auch die Tasten in weißer Farbe erstrahlen, sticht die orangene mit Glorious-Logo versehene ESC-Taste als optisches Schmankerl besonders hervor. Wem das nicht gefällt, kann diese gegen die beigelegte Standard-Taste tauschen. Die Unterseite der Glorious GMMK 2 besteht aus Kunststoff, während der obere Teil aus Aluminium hergestellt wurde. Durch diese Platte aus Aluminium ist die Tastatur enorm verwindungssteif und kann auch mit höherem Druck auf die Tasten nicht gebogen werden. Weiter unten befindet sich ein Hot-Swap-PCB, welches per Tray Mount im Gehäuse befestigt wurde. Zwischen PCB und Topplate wurde ein Dämpfungsschaum gelegt, welcher Vibrationen aufnimmt und das entstehende Klangbild maßgeblich beeinflusst. Die Spaltmaße des Ober- und Unterteils sind hervorragend.

Die Tastatur ist an der dicksten Stelle 2,7 cm dick, während es an der Front 1,5 cm sind. Der daraus entstehende Aufstellwinkel beträgt in etwa 6°. Der Winkel kann durch integrierte Standfüße auf 11° angehoben werden. Sowohl auf diesen Füßen als auch auf der Unterseite selbst, befinden sich wirksam angebrachte Anti-Rutsch-Gummies. In Kombination mit dem hohen Gewicht bleibt die Tastatur fest an Ort und Stelle. Die eingesetzte Pollingrate beträgt 1000 Hz und es werden sowohl N-Key-Rollover als auch Anti-Ghosting unterstützt.

Bei unserer GMMK 2 handelt es sich um ein verändertes ANSI-Layout mit genau 99 Tasten (nachgezählt!). Die zwecks Einfachheit abgedruckten Doppelbelegungen können in Kombination mit der FN-Taste rechts neben der Leertaste verwendet werden, noch bevor die entsprechende Software installiert wurde. Auf der Rückseite befindet sich mittig und weiter innen liegend der USB-C Port, über welchen Daten und Strom geliefert werden. Das zwei Meter lange, weiß ummantelte, Kabel passt nicht nur zur Tastatur, sondern fühlt sich auch hochwertig an. Dieses Kabel ist zwar flexibel, kann aber auch durch etwas Druck „in Position gebracht“ werden, behält also seine Form bei. Das vereinfacht die Verlegung insgesamt ungemein.

Praxis

Tastenkappen und Beleuchtung

Auch bei der GMMK 2 kommen Keycaps aus ABS zum Einsatz, bei welchen per Double-Shot Verfahren die Beschriftungen entstanden sind. Bei diesem Verfahren werden zwei Lagen Kunststoff übereinander gelegt, was ganz essentielle Auswirkungen auf die Langlebigkeit der Beschriftungen hat. Leider werden keine höherwertigeren und fettresistenten PBT-Keycaps eingesetzt, aber die hier verwendeten ABS-Tastenkappen sind qualitativ nicht zu verachten. Die Materialdicke ist dabei durchaus angemessen und das entstehende Tippgefühl wunderbar, dazu später mehr. Alle Tastenkappen können natürlich jederzeit ersetzt werden.

Die Beleuchtung kann sich mehr als sehen lassen, was nicht zuletzt an den seitlich integrierten Farbstreifen und der Lichtdurchlässigkeit der Glorious Fox Switches liegt. Die Ausleuchtung ist dabei sehr gleichmäßig und weiß zu gefallen. Die maximale Helligkeit ist ebenso positiv hervorzuheben wie die vorkonfigurierten Szenen. Diese können auch ohne Software durchgeschaltet werden. Wird die Software installiert, können nicht nur Szenen angepasst, sondern auch jede Taste einzeln angesteuert werden.

Switches und Klang

Die hier verbauten Glorious Fox Switches sind eine Eigenentwicklung auf Basis der Cherry-MX-Red, es handelt sich also um lineare Schalter. Dadurch eignen sie sich besonders gut für Gamer und Vielschreiber, der Schaltweg beträgt lediglich 2,2 mm. Die Schaltkraft beträgt 45 Gramm bis zur Kontaktauslösung und 60 Gramm bis zur Bodenplatte. Die Besonderheit hierbei ist, dass Glorious alle Tasten vorgeschmiert hat. Dadurch ergibt sich ein wunderbar homogenes und angenehmes Tippgefühl. Bedingt durch die gute Dämpfung und in Kombination mit der gleichmäßigen Schmierung, ergibt sich auch ein leicht dumpfes und hochwertig anmutendes Tippgeräusch. In dieser Hinsicht gehört die GMMK 2 von Glorious zur Topklasse und wird nur von Modellen übertrumpft, die selbst modifiziert wurden oder in anderen preislichen Dimensionen zu finden sind. Die hier getestete SPC Gear GK650K Pudding konnte zwar auch mit einem guten Klang punkten, kommt aber nicht an die Glorious heran.full

Alle Switches können ohne Probleme und mit dem beiliegenden Werkzeug entnommen werden. So ist es möglich, die linearen Schalter durch andere Varianten oder Modelle anderer Hersteller zu tauschen. Offiziell kompatibel sind zumindest die Glorious-eigenen Switches, die Cherry-MX sowie 5-Pin Schalter von Kailh. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass bereits äußerst gute Stabilisatoren eingesetzt werden – welche ebenfalls geschmiert sind. Die Leertaste klingt wie der Rest der Tasten ansprechend und hat nahezu kein Spiel, klappern sucht man auch vergebens. An dieser Stelle ist es also nicht nötig, weiteres Geld in die Hand zu nehmen.

Software

Bei der Software gibt es die nächste Besonderheit. Erstmal ist keinerlei Software für einen ordnungsgemäßen Betrieb nötig, die Beleuchtung kann mit Kurzbefehlen individualisiert werden und die Zweitbelegung der Tasten funktioniert einwandfrei. Bei der Wahl der Software hat der Nutzer dann zwei Möglichkeiten, für die er sich entscheiden kann. Glorious selbst bietet die sogenannte „Glorious Core“ Software an, welche mit einem einfachen Design und vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Alternativ lässt sich die Tastatur auch mit der Open-Source Firmware „QMK“ anpassen.

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Glorious Core ist nicht nur übersichtlich, sondern benötigt auch verhältnismäßig wenig Ressourcen und kann daher leistungsschonend nebenbei laufen gelassen werden. Viele der größeren Hersteller könnten sich an dieser Stelle inspirieren lassen und die eigene vollkommen überladene Software massiv abspecken. In der Core Software selbst können wir Makros erstellen und zuweisen, die 18 verfügbaren Beleuchtungseffekte anpassen oder jeder Taste eine andere Farbe zuweisen. Die Bedienung ist dabei spielend leicht und Änderungen werden sofort übernommen. Alle getroffenen Anpassungen werden auf dem internen Speicher gesichert. Unter „Performance“ kann auch die Pollingrate verringert oder die Latenz angepasst werden. Wirklich umfangreich wird es, wenn die QMK-Firmware eingesetzt wird, damit kann nämlich auch das Mapping der Tastatur angepasst werden.

Fazit

Die Glorious GMMK 2 kann in allen Bereichen überzeugen und erhält daher unseren Spitzenklassen-Award. Diese Tastatur setzt auf vorgeschmierte lineare Glorious Fox Switches, die in Kombination mit dem schweren Gehäuse und einer zusätzlichen Dämmung ein unüblich gutes Klangbild erzeugen. Das Tippgefühl ist hervorragend, auch aufgrund der bereits sehr guten Stabilisatoren. Die auf der Oberseite montierten LEDs erstrahlen hell und gleichmäßig, zusätzlich wurde an den Seiten ein Leuchtstreifen eingelassen. Zwar kommen nur Double-Shot ABS-Tastenkappen zum Einsatz, diese sind aber besonders hochwertig.

Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Alles in allem gibt es nichts, das ernsthaft kritisiert werden könnte. Die UVP von 129,90 € ist für die gebotene Leistung angemessen. Die angesprochene Zielgruppe sind all diejenigen, die eine möglichst gute Tastatur einsetzen wollen, gleichzeitig aber auch immensen Zeit- und/oder Geldeinsatz ablehnen. Für die Selbstbau-Fetischisten ist die GMMK 2 zwar auch geeignet, es gibt aber mit der GMMK Pro ein besseres Modell für dieses Vorhaben. Wer sich angesprochen fühlt und aufgrund der geringen Größe von nur 96 % auf Mediatasten verzichten kann, sollte sich das Modell näher anschauen. Alternativ gibt es auch ein 65 %-Modell zu kaufen.

Pro:
+ Software leistungsschonend und übersichtlich
+ Dickwandige Tastenkappen (ABS)
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Ansprechendes Klangbild
+ Sehr gute Ausleuchtung
+ Hot Swap möglich

Neutral:
o PBT statt ABS wäre das i-Tüpfelchen

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS ROG Falchion im Test

Mit der ROG Falchion hat Asus eine kabellose Tastatur im 65%-Format auf den Markt gebracht. Bei dieser Größe von Tastatur wird eine Menge Platz gespart, indem sich auf das Wesentliche konzentriert wird. So muss der Nutzer auf einen Numblock sowie dedizierte F-Tasten verzichten. Damit eignet sich ein 60 oder 65%-Format gerade für den mobilen Einsatz oder für Nutzer, die einen möglichst aufgeräumten Schreibtisch bevorzugen. Die ROG Falchion unterstützt die Verbindung via 2,4-GHz und soll ohne eingeschaltete LEDs bis zu 400 Stunden Laufzeit bieten. Weiterhin befindet sich auf der Seite ein Touchpanel, welches der Akkuanzeige dient und gleichzeitig zum Anpassen der Lautstärke genutzt werden kann. Ob die Tastatur nicht nur technisch überzeugt, finden wir im folgenden Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bei der ASUS ROG Falchion, wird typisch für den Hersteller ein schwarz/rot gehaltener Karton eingesetzt. Auf der Vorderseite wurde dabei eine Produktabbildung abgedruckt, während sich auf der Rückseite die wichtigsten technischen Angaben befinden. In unserem Fall wurde die ROG Falchion mit den Cherry MX RGB Red Switches ausgestattet, weshalb ein entsprechender Hinweis auf der Vorderseite zu finden ist.

 

Inhaltfull


In der Verpackung selbst befindet sich neben der ASUS ROG Falchion ein Tastaturcover aus Polycarbonat, ein USB-A auf USB-C Kabel, ein USB-A auf -C Adapter sowie die obligatorischen Anleitungen und Hinweise zu den Garantiebestimmungen. Ein Werkzeug zum Entnehmen der Tastenkappen sucht man vergebens, immerhin befindet sich ein Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

ASUS ROG Falchion
 
Formfaktor 65-Prozent-Format
Gehäuse Kunststoff, schwarz
Switches Cherry MX RGB Red, linear
Betätigungskraft 45 cN
Tastenweg bis zur Auslösung 2 mm
Gesamter Tastenweg 4 mm
Lebensdauer 100 Millionen Tastenanschläge
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C und 2,4 GHz
Abfragerate (USB und 2,4 GHz) 1.000 Hz
Matrix N-Key und 6-Key-Rollover
Medientasten Ja, Touchpad
Kabel USB-C auf USB-A
Abmessungen 305 x 39 x 101 mm
Gewicht 520 Gramm

 

Details



Die ASUS ROG Falchion ist eine schlichte Tastatur im 65%-Format und setzt auf 68 Tasten. Das aus Kunststoff gefertigte und mit 520 g annehmbar schwere Gehäuse hat einen schmalen Rand. Die Spaltmaße sind gering und die Verarbeitung, wie erwartet, sehr gut. In früheren Pressemitteilungen war zu lesen, dass PBT-Tastenkappen eingesetzt werden sollen – dem ist leider nicht so. Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, welche nach gewisser Zeit Verschleißerscheinungen aufweisen werden. Auf der Unterseite sind Gummipads in den Ecken eingelassen, damit die Tastatur nicht verrutscht. Zusätzlich können zwei Standfüße herausgeklappt werden, damit sich die Tastatur entsprechend neigt. Auch diese Füße sind auf der Unterseite mit einer Gummischicht bezogen. Erwähnenswert ist auch das Tastaturcover aus Polycarbonat, auf welches wir später genauer eingehen werden.full


Auf der Rückseite befindet sich der Ein/Ausschalter der ASUS ROG Falchion. Zusätzlich wurde hier auch der USB-C Port integriert, über welchen eine Kabelverbindung zum Endgerät aufgebaut werden kann. Der Adapter für die 2,4 GHz-Verbindung steckt in einer dafür vorgesehenen Buchse.

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Das auf der linken Seite angebrachte Touchpad ist eines der Highlights der ROG Falchion. Dieser berührungsempfindliche Streifen zeigt bei aktiver Beleuchtung den Akkustand an und kann die Systemlautstärke regeln, je nach gewählter Einstellung in der Software. Das Touchpad unterstützt hierbei nicht nur ein nach oben und unten streichen mit dem Finger, sondern kann auch oben, mittig sowie unten gedrückt werden. Es lassen sich eine Vielzahl von Befehlen an das Touchpad knüpfen, so können Makros abgespielt, Programme/Webseiten geöffnet oder diverse Multimediafunktionen gesteuert werden.

 

Tastaturcover aus Polycarbonat

 

Das Tastaturcover aus Polycarbonat gehört zum Lieferumfang. Die Oberfläche erinnert an gebürstetes Aluminium. An den Ecken wurden Gummifüße verklebt, damit ein sicherer Stand gewährleistet wird. Asus selbst gibt als möglichen Einsatzzweck den sicheren Transport der ROG Falchion zu diversen LAN-Partys an. Inwiefern das für den möglichen Käuferkreis eine Rolle spielt, lässt sich schwer einschätzen. In jedem Fall wurde sich bei diesem Cover Gedanken gemacht, so lassen sich an der Seite Aussparungen für die Touch-Leiste, den USB-C Port sowie den Ein/Aus-Schalter finden. Das Cover wurde auf der Innenseite komplett gummiert, weshalb die Tastatur einen sehr guten Halt hat. Kommt das Tastaturcover zum Einsatz, muss auf die Standfüße der ROG Falchion verzichtet werden.

 

Praxis

Tastenkappen, Beleuchtung und Klangfull


Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, statt auf die höherwertigere PBT-Version. Die Beschriftungen wurden per Double Shot-Verfahren erstellt. Dabei wird die Aufschrift nicht auf die Tasten gedruckt, stattdessen werden bei der Herstellung zwei Formen gegossen. Die erste Form ist die Taste mit Aussparung für die Beschriftung, beim zweiten Aufguss wird diese Lücke dann geschlossen. Dadurch, dass beide Materialien miteinander verschmolzen sind, ist die Abnutzung der Beschriftung eher auszuschließen. Die Doppelbelegung der Tasten wurde mit Bedacht gewählt.

Die Beleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die erreichbare maximale Helligkeit überzeugt ebenfalls, genauso wie die per Armoury Crate wählbaren Beleuchtungseinstellungen. Außerdem kann auf Wunsch jede Taste einzeln beleuchtet werden, wodurch sich tolle Farbeffekte ermöglichen lassen.

Was beim Verwenden der ROG Falchion auffällt, ist der leicht penetrante metallische Klang, der vor allem beim Loslassen der Tasten entsteht. Dieses metallische Nachhallen kann aber auch entstehen, wenn man schneller schreibt und fester in die Tasten drückt. Was genau das Geräusch erzeugt, ist uns nicht klar. Vermutlich entsteht es aufgrund der Federn in den Switches und hätte durch eine bessere Entkopplung innerhalb der Tastatur verhindert werden können. Wie empfindlich man auf diese Art von Ton reagiert, muss dabei selbst herausgefunden werden.

 

Schalter und Laufzeitfull


Bei der ASUS ROG Falchion kann sich der Käufer zwischen verschiedenen Cherry MX-Switches entscheiden. Wir haben uns für diesen Test für die MX RGB Red entschieden. Bei diesem Schalter handelt es sich um ein lineares Modell, welches weder ein akustisches, noch ein haptisches Signal von sich gibt. Der Auslöseweg liegt bei 2 mm, der gesamte Hubweg beträgt 4 mm. Dieser Switch eignet sich aufgrund der geringen Lautstärke gerade für Arbeiten im Büro, sind aber durch ihre Leichtgängigkeit auch bei Spielern besonders beliebt. Die taktilen CHERRY MX Brown geben bei Auslösung ein haptisches Signal von sich, während die MX Blue nicht nur haptisch, sondern auch akustisch Feedback geben. Hier können die einzelnen Switches von Cherry miteinander verglichen werden, auch das erzeugte Geräusch lässt sich als Sound abspielen.

Asus widerspricht sich auf der eigenen Website in Bezug auf mögliche Akkulaufzeiten. Während auf der Produktseite oben in der Auflistung von bis zu 400 Stunden gesprochen wird, finden wir weiter unten einen Hinweis zu möglichen 450 Stunden. Nach einer Woche Nutzung mit wenig Beleuchtung, weist unsere Tastatur noch einen Akkustand von 80 % auf. Daher gehen wir davon aus, dass diese Angaben grundsätzlich richtig sind. Natürlich beeinflusst die Beleuchtung die Laufzeit sehr stark, weshalb bei durchgängig hoher Ausleuchtung eine drastisch kürzere Laufzeit in Kauf genommen werden muss.

 

Software



Asus setzt bei all ihren Peripherie-Geräten auf die Software „Armoury Crate“. Hier werden gewohnt viele Einstellmöglichkeiten geboten. So lässt sich hier jeder Taste eine andere oder weitere Funktion zuordnen, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch die Touchleiste lässt sich verändern, hier können bis zu fünf Befehle zugeordnet werden. Nach oben wischen und nach unten wischen, als auch auf den oberen, mittleren und unteren Bereich klicken, sind hier die möglichen Auslösepunkte. Dieses Touchpad kann farblich im Einklang mit der restlichen Tastaturbeleuchtung arbeiten oder als Anzeige des verbleibenden Akkustandes dienen.

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im Reiter „Energie“ kann konfiguriert werden, bei welchem Akkustand die Tastatur eine optische Warnung von sich gibt – und nach wie vielen Minuten Inaktivität sich die LEDs abschalten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Was insgesamt sehr schade ist – die Armoury Carte bietet sehr viele Funktionen und Reiter, für unseren Geschmack deutlich zu viele – sofern nur eine Tastatur von Asus eingesetzt wird. So könnten wir zwar mit Aury Sync die Beleuchtung unseres PCs synchronisieren, nutzen aber bereits die Software von MSI – weil wir auf eines ihrer Mainboards setzen. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht.

 

Fazit

Insgesamt hinterlässt die ASUS ROG Falchion einen guten Eindruck. Die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend gut, die Beleuchtung weiß zu gefallen und das seitlich montierte Touchpanel erfüllt seinen Zweck ohne Murren. Das im Lieferumfang befindliche Cover ist ein nettes Gimmick und integriert sich gut in der Tastatur. Die Beschriftung der Tastenkappen wurde per Double Shot-Verfahren eingelassen. Ein Wermutstropfen ist die Verwendung von ABS- statt PBT-Tastenkappen. An dieser Stelle hätte man nicht sparen und stattdessen ein rundum zufrieden stellendes Produkt auf den Markt bringen sollen.

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Denn der von Asus aufgerufene Preis von 169 € ist durchaus sportlich in Anbetracht dessen, was dem Interessenten geliefert wird. Auch wenn die bewährten MX-Switches von Cherry eingesetzt werden und somit eine lange Haltbarkeit garantiert wird, bietet die Konkurrenz ähnliches für einen geringeren Preis. Allerdings bekommt die Tastatur dennoch ganz klar unsere Empfehlung. Das liegt an dem besonderen Touchpad und der guten Integration in die hauseigene Software, Armoury Crate. Wer auf der Suche nach einem hochwertigen 65%-Keyboard ist und bereit ist einen Premiumaufschlag zu zahlen, sollte mit der ASUS ROG Falchion glücklich werden. Vorausgesetzt, man stört sich am Klangbild der Tasten nicht.


Pro:
+ Hochwertige MX-Switches von Cherry
+ Gute Verarbeitung
+ Ausleuchtung
+ Tastaturcover

Kontra:
– ABS-Tastenkappen
– Kein Keycap Puller
– Klang der Tasten
– Hoher Preis

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