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Kingston FURY Renegade DDR5 RGB 64 GB DDR5-6400 im Test

Im vergangenen Jahr hat Kingston unter dem Namen FURY Renegade DDR5 eine neue Serie von DDR5-Speicherriegeln auf den Markt gebracht. Die neue Generation verspricht hohe Transferraten von bis zu 8.000 MT/s und wird in zwei Farbvarianten angeboten, die jeweils mit und ohne RGB erhältlich sind. Im heutigen Test wollen wir uns mit der Kingston FURY Renegade RGB 64 GB DDR5-6400 eine Version anschauen, deren Geschwindigkeit im unteren Mittelfeld der Generation angesiedelt ist. Davon wollen wir uns aber nicht einschränken lassen und tasten uns durch Overclocking an die Leistungsgrenzen dieser DDR5 Speicherriegel heran.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel Verpackung der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel

Die Verpackung der FURY Renegade DDR5 RGB Speicherriegel ist relativ breit. Dies liegt vor allem an der größeren Modulhöhe, die durch die RGB Elemente entsteht. Die Front zeigt einen Riegel in Aktion, in unserem Fall gab nur ein Aufkleber die tatsächliche Geschwindigkeit des Riegels an. Im unteren Bereich ist sowohl Intel als auch AMD angegeben, was ein Hinweis auf die Kompatibilität beider Plattformen sein soll. Während diese Angabe nicht falsch ist, sollten Besitzer von AMD-Systemen bedenken, dass die Riegel dieser Generation kein AMD EXPO-Profil bieten.

 

Inhalt

Kingston FURY Renegade RGB Lieferumfang

Wie bei vielen Arbeitsspeichern ist auch hier der Lieferumfang auf ein Minimum reduziert. In der Verpackung finden wir neben den Riegeln, die in einem passenden Blister sicher verstaut sind, lediglich einen Aufkleber und eine Kurzanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Kingston FURY Renegade RGB 64 GB
Produktbezeichung KF564C32RSAK2-64
Maße (H x L x B) 32,7 x 140 x 7,5 mm
Speichertyp DDR5
Gesamtkapazität 64 GB (2x 32GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP) 6400 / 6000 / 4800 MT/s
Betriebsspannung (XMP) 1.4 / 1.25 / 1.1 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checkin On-Die-Error-Correction
Geschwindigkeit (JEDEC) 4800 MT/s
Betriebsspannung (JEDEC) 1,10 V
Besonderheiten Intel XMP 3.0 mit leerem User-Profil
RGB-Beleuchtung
Garantie Lebenslang
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

 

Details

Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel Rückseite der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel

Der Heatspreader der Kingston FURY Renegade RGB ist in Schwarz und Silber halten. Das symmetrische Muster spielt sich auf der Rückseite wieder. Die Front der Riegel zeigt ein Markenlogo, während auf der Rückseite stattdessen ein Sticker mit ein paar Informationen darauf angebracht ist. Die Kühlkörper sitzen bombenfest und sorgen für einen kühlen Betrieb.


Kingston FURY Renegade RGB

Aus der Oberseite der Speichersticks ragt mit einem zackigem Muster ein milchig-transparentes Plastikteil heraus. Dieses wird beleuchtet und sorgt so für eine stimmige RGB-Beleuchtung. Bei genauerer Betrachtung fällt eine Aussparung im unteren Teil des Heatspreaders auf. Diese Aussparung ist beidseitig vorhanden, in ihr befinden sich kleine Dioden. Wir gehen davon aus, dass es sich dabei um Infrarot-Leuchtdioden handelt, welche für die Synchronisierung der RGB-Effekte zwischen den Riegel sorgen.


Kingston FURY Renegade DDR5 Kingston FURY Renegade DDR5

Die Kingston FURY Renegade RGB sind in den Kit-Größen 32 GG, 48 GB, 64 GB und 96 GB zu erwerben. Dabei stehen Kits mit Transferraten zwischen 6.000 MT/s und 8.000 MT/s in 400 MT/s zur Verfügung. Das von uns betrachtete Kit besteht aus zwei Riegeln mit jeweils 32 GB, die bei aktivem XMP mit 6.400 MT/s arbeiten. Die JEDEC-Notation wäre entsprechend DDR5-6400 bzw. PC5-51200U, letztere zeigt die mögliche Bandbreite der Riegel, dieser beträgt bei 6.400 MT/s satte 51.2 GB/s.

 

Praxis

Kingston FURY Renegade RGB Praxis

 

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 14600K
GPU KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II
Arbeitsspeicher 2x 32 GB Kingston FURY Renegade RGB DDR5-6400
SSD/M.2 ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD
Kühlung Cooler Master MASTERAIR MA612
Netzteil Enermax Revolution ATX 3.0
Gehäuse Streacom BC1 V2 – Open Benchtable

Eigenschaften

Bevor wir die Kingston FURY Renegade Arbeitsspeicher nun in unseren Testparcours stecken, wollen wir einmal einen genaueren Blick auf die technischen Eigenschaften werfen. Hierzu lesen wir mit der Software CPU-Z den SPD des Arbeitsspeichers aus.

JEDEC timings table CL-tRCD-tRP-tRAS-tRC @ frequency

  • JEDEC #1 22.0-22-22-44-66 @ 1366 MHz
  • JEDEC #2 26.0-27-27-53-79 @ 1633 MHz
  • JEDEC #3 28.0-29-29-57-85 @ 1766 MHz
  • JEDEC #4 30.0-30-30-60-90 @ 1866 MHz
  • JEDEC #5 32.0-32-32-64-96 @ 2000 MHz
  • JEDEC #6 36.0-37-37-73-109 @ 2266 MHz
  • JEDEC #7 40.0-39-39-77-116 @ 2400 MHz
  • JEDEC #8 42.0-39-39-77-116 @ 2400 MHz

Die Kingston FURY Renegade RGB bieten eine ganze Reihe verschiedener JEDEC-Profile, gleich zwei für die höchste Einstellung von 2.400 MHz, also 4.800 MT/s. Neben den JEDEC-Profilen, sind auch gleich drei XMP Konfigurationen vorhanden, jeweils mit mehreren Unterprofilen. Hier ein Auszug aus der Übersicht von der Software Aida64:

Kingston FURY Renegade RGB 64 GB DDR5-6400 XMP Profile

Auf den ersten Blick wirken viele dieser Profile überflüssig, vor allem weil beispielsweise 5 unterschiedliche Konfigurationen für DDR5-6400 vorhanden sind, allerdings bietet diese Menge an Konfigurationen eine breite Kompatibilität zu vielen Systemen.
Ohne aktives XMP laufen die Speicherriegel auf unserem System mit dem JEDEC Profil #7 mit 4.800 MT/s bei den Subtimings 40.0-39-39-77-116. Wir aktivieren das erste XMP Profil mit dem Titel „Profile 1 Ultra“, da dieses die ersehnten 6.400 MT/s bietet.
Was uns in der Liste der verfügbaren Profile auch in den Blick fällt: Die Kingston FURY Renegade RGB DDR5 bieten tatsächlich ein leeres User-Profil. In der Intel-XMP 3.0 Spezifikation sind bis zu drei XMP und bis zu zwei User-Profile vorgesehen, viele Arbeitsspeicher besitzen allerdings weniger Profile und ein leeres User-Profil haben wir lange nicht mehr gesehen!
Dieses leere User-Profil kann genutzt werden, um eigene Einstellungen fest im Ram-Modul selber zu speichern. Dieses Profil kann dann auch in anderen Systemen genutzt werden. Overclocker können so sehr einfach das am besten funktionierende Profil fest im RAM persistieren.

 

Leistung

Jedec & XMP-Profile

In unseren ersten Testläufen schauen wir uns die Leistung des DDR5-4800 JEDEC und der XMP-Profile an. Neben dem DDR5-6400 XMP Profile, bieten das Speicherkit auch noch XMP-Profile für DDR5-6000 und DDR5-4800.



Auch wenn das DDR5-4800 Profil vom Takt her dem JEDEC Profil entspricht, sorgen die geringeren Subtimings für eine schnellere Latenz und eine etwas bessere Performance. Auf unserem Testsystem bleibt die Performance des AIDA-Benchmarks teilweise deutlich unter der theoretischen Bandbreite, was auch an der Auswahl der Komponenten liegen kann. Aus diesem Grund haben wir das JEDEC- und das primäre XMP-Profil auch auf einem 2. System getestet, auf das im folgenden Abschnitt noch näher eingegangen wird.

 

Overclocking

Nachdem wir die Speicherriegel im vorgesehenen Rahmen getestet haben, wollen wir noch untersuchen, wie weit sich die Speichertaktung manuell erhöhen lässt. Dazu wechseln wir auf ein Testsystem mit einem Asus ROG MAXIMUS Z790 APEX mit Intel Core i9-14900KF Prozessor.



Das zweite Testsystem liefert Ergebnisse, die deutlich näher an der Speicherbandbreite und damit am theoretischen Maximum liegen. So erreichen wir deutlich bessere Transferraten beim 4800 Jedec und XMP Profil.
Für die ersten OC-Tests belassen wir die Spannung bei 1,4 Volt und damit bei der Einstellung des 6400 XMP-Profils. Damit erreichen wir 6.800 und 7.000 MT/s mit den gleichen Subtimings (32-39-39-80). Für einen stabilen Betrieb bei höheren Taktraten reichten diese Einstellungen in unseren Tests nicht aus. Daher erhöhen wir auf 1.425 V und erreichen 7.200 MT/s bei 34-39-39-80 und schließlich unseren Maximalwert von 7.600 MT/s bei den Timings 36-45-44-68. Im Vergleich zum XMP-Profil kitzeln wir damit 1.200 MT/s mehr aus den Riegeln, steigern damit die Transferraten von gut 100 GB/s auf 116 GB/s und reduzieren die Latenzen von 66,8 ns auf 58,9 ns.

 

Beleuchtung


Ein Highlight des Arbeitsspeicher-Kits ist die RGB-Beleuchtung, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Beim Systemstart beginnt ein Farbverlauf synchron auf beiden Riegeln, wobei diese synchron mit den restlichen RGB-Elementen des Systems ist. Die Einstellungen aus der Armory-Crate Software werden problemlos übernommen, auch neue Einstellungen greifen ohne manuelle Nachjustierung.
Kingston bietet auch eine eigene Software zur Steuerung der RGB-Elemente an, mit der verschiedene Beleuchtungsoptionen eingestellt werden können.

 

Fazit

Mit den Kingston FURY Renegade RGB stellt der Hersteller einmal mehr seine führende Position als Hersteller von qualitativ hochwertigen Arbeitsspeicherriegeln unter Beweis. Die Kingston FURY Renegade RGB überzeugen nicht nur durch ihr markantes und stylisches Design. Dank zahlreicher verfügbarer Profile und Subprofile bieten die Arbeitsspeicher dieser Serie eine enorme Bandbreite an Kompatibilität. Auch für Enthusiasten dürfte der Arbeitsspeicher dank der verfügbaren leeren User Profile und des hohen Übertaktungspotenzials eine sehr interessante Option darstellen. Die Kingston FURY Renegade RGB sind in zahlreichen Konfigurationen, mit und ohne RGB und in zwei Farbvarianten erhältlich, sodass für jeden Anwendungsfall ein passendes Kit verfügbar sein sollte.
Einziger Wermutstropfen dürften AMD-Nutzer verspüren, denn diese Arbeisspeicherserie bietet aktuell keine Varianten mit EXPO-Unterstützung.


Pro:
+ Makellose Verarbeitung
+ Hohes Overclocking-Potential
+ Breite Kompatibilität dank vieler Profile
+ Extravagantes Design
+ Stilvolle RGB-Elemente

Neutral:
– Kein AMD/Expo Support

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000 im Test: Ein umweltfreundlicher und nachhaltiger Arbeitsspeicher

TEAMGROUP bringt mit dem T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory Speicher-Kit, die ersten Module auf den Markt, deren Heatspreader aus 80 % recyceltem Aluminium bestehen. Dadurch werden die Kohlenstoffemissionen bei der Herstellung jedes Heatspreaders um 73% gesenkt und somit deutlich umweltfreundlicher produziert. In unserem heutigen Test werden wir einen Blick auf das VULCAN ECO DDR5 32 GB 6000 MHz CL38 Kit, das neben einem XMP- auch direkt ein EXPO-Profil besitzt und so für Intel- und AMD-Systeme geeignet ist. Ob das T-FORCE Speicher-Kit auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir im Test nun herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das T-FORCE VULCAN ECO Kit in einer schlanken Verpackung im nachhaltigen Design. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung eines Speichermoduls. Ein Teil der Produktbezeichnung, wie auch die beiden Hinweise auf die nachhaltige und umweltfreundliche Herstellung sind in grün gehalten, der Wald im Hintergrund soll dieses noch zusätzlich unterstreichen. Neben dem Herstellerlogo an der linken oberen Ecke sind noch zwei Aufkleber vorhanden, einmal mit der Speichergröße und der Latenz. Der zweite Aufkleber informiert darüber, dass sowohl ein XMP, als auch ein EXPO-Profil vorhanden sind. Auf der Rückseite werden die wichtigsten Features in acht Sprachen aufgezählt. Auf einem in der unteren rechten Ecke angebrachten Aufkleber sind die technischen Spezifikationen und die Seriennummern der Speichermodule aufgedruckt.

 

Inhalt

Lieferumfang der T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000

Im Inneren liegen die beiden Speichermodule sicher in einem Kunststoffblister verpackt. Außerdem liegt noch ein kleiner Aufkleber dem Lieferumfang bei.

 

Daten

Technische Daten – T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory
Produktbezeichung FLESD532G6000HC38ADC01
Maße (H x L x B) 32,7 x 140 x 7,5 mm
Speichertyp DDR5 (PC5 48000)
Gesamtkapazität 32 GB (2x 16GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP / EXPO) 5600 MT / 6000 MT
Latenz (XMP / EXPO) 38-38-38-78
Betriebsspannung (XMP/EXPO) 1,25 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checking[TD] On-Die-Error-Correction
SPD Geschwindigkeit (JEDEC) 4800 MT
Betriebsspannung (JEDEC) 1,12 V
Besonderheiten Intel XMP 3.0 (Intel 600 + 700 Chipsatz)
AMD EXPO (AMD 600 Chipsatz)
Garantie Limited Lifetime

Details

TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000

Direkt auf den ersten Blick fällt das kantige Design des silbernen Heatspreaders ins Auge. Die Optik ist schlicht, aber trotzdem modern und edel. Die Oberfläche angenehm glatt aufbereitet und fühlt sich sehr wertig an. Mittig auf der Oberseite in einer leichten Vertiefung ist in großen weißen Lettern T-FORCE aufgedruckt. Eine RGB-Beleuchtung besitzt das T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Speicher-Kit nicht.


TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000

Wie bereits weiter oben erwähnt ist der aus Aluminium gefertigte zweiteilige Heatspreader komplett in Silber eloxiert. Er verdeckt das schwarze PCB der Speichermodule bis auf ein paar Stellen fast komplett. Auf den Außenseiten befinden sich hervorgehobene Design-Elemente, die ein wenig an Blitze erinnern. Neben dem Serien-Logo, das mittig auf den Heatspreader platziert ist, sind auch die Produktbezeichnung und der Hinweis auf das recycelte Aluminium in weißer Schrift aufgedruckt.


TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000 TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000

Auf der Rückseite ist mittig ein länglicher Aufkleber mit den technischen Spezifikationen angebracht. Neben der Kapazität können hier z. B. die Latenz und die Spannung abgelesen werden. Sonst ist keine weitere Beschriftung auf dem Heatspreader vorhanden.

 

Praxis

TeamGroup T-FORCE VULCAN ECO DDR5-6000 im Test

Testsystem
Gehäuse LianLi LANCOOL 2
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
CPU-Kühler CORSAIR A115
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Grafikkarte XFX RX480 8GB
SSD Crucial T700 / Crucial BX500 240 GB
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W

Der Einbau in unser Testsystem ist schnell erledigt. Wir setzen die beiden Speichermodule, wie es im Handbuch beschrieben ist, in die Slots A2 und B2. Für den Einbau der Module wird kein Spezialwissen benötigt. Durch ihre kompakte Bauform können sie sehr gut beim Einsatz von Tower-Kühlern genutzt werden. Auch unser Testsystem ist mit einem Dual Tower Kühler ausgestattet. Nachdem wir die Module eingesetzt haben, wird noch der Lüfter am Kühler befestigt und dann starten wir unser Testsystem.

 

Thaiphoon Burner



Nachdem unser System fehlerfrei ins Betriebssystem gebootet hat, starten wir die Software Taiphoon Burner und lesen so die technischen Daten des T-FORCE-Speicherkits aus. Hier erfahren wir unter anderem, von welchem Hersteller die Speicherchips hergestellt wurden, die Bestückungsart, die SPD (JEDEC) Geschwindigkeit und natürlich auch welche Timings die Speicher besitzen. Das VULCAN ECO DDR5 Speicher-Kit besitzt sogar jeweils zwei XMP- und EXPO-Profile, wodurch es auf Intel- und AMD-Systemen genutzt werden kann. Denn durch die vorgespeicherten Profile lässt sich aus den Modulen mit nur einem Klick noch mehr Leistung herausholen. Sehr interessant finden wir dass die XMP- und EXPO-Profile bei einer Spannung von nur 1,25 V funktionieren. Meist sind hier 1,35 V oder mehr notwendig. Was gerade bei einem AMD AM5-System mit X3D Prozessor zu Problemen führen kann. So das der EXPO-Betrieb bei 1,35 V nicht stabil möglich ist.

 

Synthetische Benchmarks



Da wir mit der SPD-Geschwindigkeit und den XMP-Profilen drei verschiedene Takte nutzen können, testen wir diese natürlich auch. Wir beginnen mit der SPD-Geschwindigkeit 4800 MT, die sozusagen den Standard-Takt darstellt. Um zu überprüfen, ob die Module auch richtig erkannt wurden, starten wir CPU-Z und lesen die Daten aus. Nachdem wir festgestellt haben, dass alles richtig erkannt wurde, starten wir die Software AIDA64 und lassen den integrierten Cache & Memory Benchmark durchlaufen und messen so den Daten-Durchsatz. Hier erreichen wir 62824 MB/s beim Lesen, 65272 MB/s beim Schreiben und beim Kopieren kommen wir auf einen Wert von 60454 MB/s bei einer Latenz von 87,3 ns.




Da das VULCAN ECO Speicher-Kit mit 5600 MT und 6000 MT über zwei XMP-Profile verfügt, wiederholen wir unseren Test bei beiden Geschwindigkeiten, indem wir jeweils vorher das entsprechende XMP-Profil im BIOS laden. Auch hier überprüfen wir mit CPU-Z ob die Profile auch korrekt geladen wurden und messen danach mit dem Cache & Memory Benchmark von AIDA64 den Durchsatz. So erreichen wir bei 5600 MT mit 72729 MB/s lesend, 76899 MB/s beim Schreiben und 68776 MB/s beim Kopieren einen deutlichen höheren Durchsatz. Die Latenz liegt hier 77,1 ns. Mit dem zweiten Profil 6000 MT legen wir mit 78146 MB/s, 81024 MB/s und 74517 MB/s beim Lesen, Schreiben und Kopieren noch mal an Durchsatz zu. Die Latenz sinkt hier mit 73 ns auch.




Im Anschluss überprüfen wir mit dem Cinebench R23 die Single- und Multicore-Performance bei 6000 MT. Wir können dabei feststellen, dass die Werte in dem zu erwartenden Bereich unserer Intel Core i5 12500 CPU liegen.

 

Overclocking



Nachdem, wir die VULCAN ECO DDR5 Speichermodule anhand der vorgegebenen Profile getestet haben, versuchen wir diese zum Schluss zu übertakten. Dafür erhöhen wir in unserem ersten Versuch nur den Takt von 6000 MT auf 6600 MT ohne die Spannung oder die Timings anzupassen. Der Versuch gelingt, unser System startet und bootet ohne Probleme ins Windows. Um zu überprüfen, ob unsere Einstellungen auch stabil sind lassen wir auch gleich mehrfach den AIDA64 Cache & Memory Benchmark durchlaufen. Durch die Erhöhung des Taktes auf 6600 MT erreichen wir beim Lesen mit 84841 MB/s und 89003 MB/s beim Schreiben und 81016 MB/s beim Kopieren. Der Sprung kann sich durchaus sehen lassen. Dann versuchen wir die Timings auf 38-38-38-78 anzupassen, um so die gleiche Latenz wie beim XMP-Profil zu erreichen. Leider startet unser System erst nachdem, wir die Spannung auf 1,35 V erhöht haben. Beim Benchmark mit AIDA64 können wir so die Werte nochmals auf 85710 MB/s beim Lesen, 87282 MB/s schreibend und 80418 MB/s beim Kopieren steigern. Wir starten einen weiteren Versuch und erhöhen den Takt auf 6800 MT allerdings ohne Erfolg. Erst die Anpassung der Timings auf 40-40-40-84 lässt unser System fehlerfrei starten. Auch der Durchlauf vom Cache & Memory Benchmark gelingt. Hier erreichen wir Final beim Lesen 86915 MB/s, sowie 86572 MB/s beim Schreiben und 81664 MB/s beim Kopieren. Wir finden die Werte können sich auf jeden Fall sehen lassen.

Wir weisen darauf hin, dass die Übertaktung immer auf eigene Gefahr geschieht. Mit falschen Einstellungen kann das System instabil werden oder bei zu hohen Werten bei der Spannung sogar beschädigt werden.

 

Fazit

Das T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory Kit soll vor allem User bedienen, die auf ein aufwendiges Design und eine RGB-Beleuchtung verzichten können. und stattdessen auf Leistung setzen. Das Kit bietet ein einfaches, aber ansprechendes Design mit einer schlichten, zeitlosen Optik, ohne dabei bei der Verarbeitung Abstriche zu machen. Zusätzlich punktet das T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory Kit durch seine Taktrate und Leistung die sowohl als XMP, wie auch als EXPO-Profil mit 5600 MT und 6000 MT bei einer Spannung von nur 1,25 V zur Verfügung stehen. Sehr gut gefällt uns auch die niedrige Bauhöhe der Heatspreader, wodurch sich die Module flexibel einsetzen lassen. Abgerundet wird das Ganze durch einen zusätzlich umweltschonenden Fertigungsprozess bei den Heatspreadern. Wir sprechen für das T-FORCE VULCAN ECO DDR5 Gaming Desktop Memory Kit unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ 6000 MT CL38 und 5600 MT CL40 mit XMP 3.0 oder EXPO möglich
+ Niedrige Betriebsspannung (1,25V)
+ Bauhöhe
+ Overclocking-Potenzial vorhanden

Kontra:
– N/A



Herstellerseite

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G.Skill Trident Z5 RGB DDR5 7600 im Test: Der Wolf im Schafspelz

Kürzlich hat G.SKill ihre neue Speicher-Flotte, die Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB (2 x 16 GB) auf den Markt gebracht, die speziell für eine herausragende Leistung auf DDR5-Plattformen entwickelt wurden. Die Trident Z5 RGB sind mit einer eleganten Lichtleiste ausgestattet. Die G.SKill Trident Z 5 RGB sind in den Farben Mattschwarz und Metllic-Silber erhältlich. In der Vergangenheit testeten wir ja bereits die Trident Z5 RGB 6800, die einen exorbitanten Eindruck hinterlassen haben. Umso gespannter sind wir, was das neue Trident Z5 RGB 7600 32 GB in Mattschwarz zu leisten vermag, welche Speicher-Chips seitens G.Skill verbaut wurden, welche Bandbreiten zu erwarten sind und ob sich höhere Taktraten erzielen lassen. Alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Trident Z5 RGB 32 GB Speicher-Kit wird in einer Mattschwarz gehaltenen Verpackung sicher verpackt geliefert. Die Vorderseite der Verpackung zeigt eine Illustration des enthaltenen Produkts und ist mit mehreren Aufklebern versehen, die über die erhaltenen Auszeichnungen informieren sowie darauf hinweisen, dass die Arbeitsspeicher „Intel XMP Ready“ sind. Auf der Vorderseite befindet sich ein kleiner Ausschnitt, während auf der Rückseite gleich zwei kleine Ausschnitte zu finden sind. Diese ermöglichen einen Vorabblick auf den Arbeitsspeicher. Zusätzlich geht man noch kurz auf den technischen Support, sowie Angaben über das Unternehmen und deren Anschrift ein. Ein aufgebrachter Aufkleber gibt Auskunft den Arbeitsspeicher und dessen Latenz.

 

Inhalt

G.Skill Trident Z5 RGB DDR5 7600 - Lieferumfang

Neben dem in einem Kunststoff-Blister geschützten Trident Z5 RGB 32 GB Speicher-Kit befindet sich noch ein G.Skill-Aufkleber und eine Garantiekarte im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB (2 x 16 GB) F5-7600J3646G16GX2-TZ5RK
Speichertyp DDR5
Speichergröße 32 GB / 2 x 16 GB)
Mehrkanal-Kit Dual-Channel-Kit
Getestete Geschwindigkeit (XMP/EXPO) 7600 MB/s
Getestete Latenz (XMP/EXPO) 36-46-46-121
Geprüfte Spannung (XMP/EXPO) 1,4V
Registriert/ungepuffert ungepuffert
Fehlerüberprüfung Nicht-ECC
SPD-Geschwindigkeit (Standard) 4800 MB/s
SPD-Spannung (Standard) 1,1V
Gewährleistung Begrenzte Lebensdauer
Funktion Bereit für Intel XMP 3.0 (Extreme Memory Profile)

 

Details



Die Trident Z5 Speichermodule bestechen nicht nur durch ihren schlanken, stromlinienförmigen und futuristischen Look, auch die Kühlkörper, die aus gebürstetem Aluminium in Mattschwarz gefertigt sind, verleihen den Arbeitsspeichern das gewisse Etwas. Jedes DDR5-DRAM-Modul wird mit exklusiv selektierten DDR5-ICs bestückt, die im Rahmen des strengen Validierungsprozesses von G.SKILL getestet wurden, um nicht nur eine hervorragende Qualität zu gewährleisten, sondern auch um eine hohe Speicherleistung auf DDR5-Plattformen zu erzielen.




Die ebenfalls stromlinienförmige Lichtleiste der Trident Z5 RGB Module besitzt eine anpassbare RGB-Beleuchtung, die durch die G.Skill Beleuchtungssoftware oder der Motherboard-Software bekannter Hersteller die Lichteffekte der Trident Z5 RGB angesteuert werden können. Kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) und deren Software werden hierbei unterstützt. Oberhalb ist noch der Schriftzug G.Skill in Schwarz sauber eingearbeitet.




Das PCB der Z5-Reihe ist komplett in Mattschwarz gehalten. Als Speicher-Baustein sieht G.Skill bei den F5-7600J3646G16GX2-TZ5RK 820A-Speicherchips des Herstellers Hynix mit 16 Gbit A-Die vor. Mit acht Speicherchips zu je 2 GB auf einer Seite sind die Trident Z5 RGB als „SR“ Single-Rank gefertigt.
Gerade die Hynix A-Die sind für ihr gutes bis sehr gutes Overclocking-Potenzial mittlerweile bekannt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 14700K @ 5,7 GHz
GPU Gainward RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB (2 x 16 GB) Skill Trident Z5 RGB 7600
SSD/M.2 CT500P5PSSD8 / Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuse Lian Li Dynamic EVO XL
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil bequiet! Dark Power 11 1000W

Einbau



Über den Einbau als solchen kann man nicht viel berichten, da unser ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX über zwei Ram-Bänke verfügt, ist die Wahl der Steckplätze selbsterklärend. Bei Mainboards mit vier Steckplätzen, werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt.

 

CPU-Z & AIDA64



Bevor wir mit dem Overclocking beginnen, wird als erstes der Trident Z5 RGB out of the box mit dem JEDEC-Profil von 4800 MHz gestartet. Beim nächsten Neustart aktivieren wir das XMP-Profil 3.0 mit 7600 MHz. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch das XMP-Profil wird ohne Abstürze übernommen. Zusätzlich lesen wir die SPDs noch mit dem Progragramm AIDA64 aus.

 

Benchmarks

Die von uns ermittelten Werte sind IST-Werte und können je nach verbauter Hardware abweichen, zudem können falsch eingestellte Werte oder Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware führen. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark / Cinebench R23



Natürlich interessiert uns aus dem Jedec und dem XMP 3.0 was der Speicher noch zuleisten vermag, aber wir beginnen mit dem Jedec, gefolgt von dem XMP 3.0. DIe CPU blieb dabei unagetastet.
Dadurch erreichen wir mit 4800 MHz einen Durchsatz von 75320 MB/s beim Lesen, 71203 MB/s beim Schreiben und 70665 MB/s beim Kopieren mit einer Latency von 87,3 ns. Mit dem XMP 3.0 von 7600 MHz konnten wir beim Lesen 116,71 GB/s, 116,34 GB/s beim Schreiben und 112,53 GB/s beim Kopieren und mit einer Latency von 60,0 ns erreichen.

 

Cinebench R23



Mit dem Programm Cinebench R23 wird jeweils im Single, wie auch Multi-Core Bereich getestet. Wie auch schon beim AIDA64-Benchmark beginnen wir mit dem Jedec, gefolgt von dem XMP 3.0. DIe CPU blieb dabei unagetastet. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 2167 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 36032 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2174 Punkte und im Multi-Core 36112 Punkte erreichen.

 

Overclocking

Um zu testen, was die 32 GB Trident Z5 RGB DDR5 7600-Module noch leisten können, erhöhen wir die jeweilige Spannung. Die VDD und VDDQ wird auf 1,5V – 1,55 V erhöht und mit 1,4 V bei der VDDQ TX, 1,4 V bei VDD2 (IMC VDD) und max. 1,25 V bei der VCCSA führen wir den Test fort.
Unser verbauter Intel Core i7 14700k, wird dabei auf 5,7 GHz auf den P-Cores und 4,4 GHz auf den E-Cores übertaktet. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Mit Taktfrequenzen von 7800 MHz bei C36-44-42-56 2T und 8000 MHz bei C36-45-44-58 2T. Dadurch erreichen wir mit 7800 MHz einen Durchsatz von 121,13 GB/s beim Lesen, 118,58 GB/s beim Schreiben und 115,22 GB/s beim Kopieren. Mit 8000 MHz konnten wir beim Lesen 126,09 GB/s, 123,95 GB/s beim Schreiben und 120,90 GB/s beim Kopieren die Werte noch mal verbessern. Selbst die anfängliche Latency von 87,8 ns wurde auf beachtliche 54,5 ns bei 8000 MHz gesenkt.




Nun bewegen wir uns im 8000 Mhz Bereich und legen noch eine Schippe drauf. Mit Taktfrequenzen von 8200 MHz bei C36-46-45-62 2T und dies noch bei 1,5V. Ab 8400 MHz bei einer Latenz von C38-47-47-62 2T und 8600 MHz mit C38-47-47-72 2 T benötigen wir schon unsere maximal festgelgten 1,55 V auf der VDD/Q. Dadurch erreichen wir mit 8200 MHz einen Durchsatz von 129,57 GB/s beim Lesen, 126,95 GB/s beim Schreiben und 123,06 GB/s beim Kopieren. Mit 8400 MHz können wir beim Lesen 130,11 GB/s, 128,02 GB/s beim Schreiben und 124,00 GB/s beim Kopieren und bei 8600 MHz einen Durchsatz von 133,16 GB/s beim Lesen, 131,18 GB/s beim Schreiben und 127,11 GB/s beim Kopieren die Werte noch mal verbessern.

 

Cinebench R23



Auch hier wird vorab der Wert im Single wie auch Multi-Core im Bereich des Jedec und XMP 3.0 ermittelt. Der Intel Core i7 14700k wird hierbei, wie schon beim AIDA64-Benchmark, auf 5,7 GHz bei den P-Cores und 4,4 GHz auf den E-Cores übertaktet. Mit der Software Cinebench R23 erreichen wir folgende Ergebnisse mit den Taktraten von 7800 MHz im Single-Core 2216 Punkte und 33619 Punkte im Multi-Core und mit 8000 MHz im Single-Core 2237 Punkte und 33218 Punkte im Multi-Core.




Mit maximal eingestellten 1,5V auf der VDD/Q können wir dann mit 8200 MHz im Single-Core 2242 Punkte und Multicore 34055 Punkte erzielen. Mit 8400 MHz und erhöhter Spannung bei 1,55V erreichen wir dann mit 8400 MHz im Single-Core 2238 Punkte und Multicore 34274 Punkte und last but not least mit 8600 MHZ erreichen wir im Single-Core 2244 Punkte und Multicore 33872 Punkte.
Trotz Anpassung der Subtimings oder Anhebung von Zusatzspannungen, bringen wir kein bootfähiges und vor allem kein stabiles Ergebnis zustande. Zu jederzeit führte der Heatspreader auch im Bereich des Overclocking die entstandene Abwärme mit max. 49° C ab.

 

Alltag & Gaming

Um die Module sowohl beim Gaming als auch auf Alltagstauglichkeit zu testen, werden diese mit 8200 MHz bei 1,5V in unserem System eine Woche lang gefordert und verrichten unsere täglichen Arbeiten mit dem System. Die von uns erreichten 8600 MHZ sind zwar Benchmark stabil, aber nicht alltagstauglich. Durchtesten verschiedener Games wie Battlefield 2042, Resident Evil 4 Remake, Ghost Recon Breakpoint, NFS UNBOUND und Cyberpunk 2077-Phantom Liberty erscheint uns der Takt von 8200 MHz dann doch eher für aussagekräftig.

 

Software

G.SKILL Trident Z Lightning Control



Die G.SKILL Trident Z Lightning Control Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. So lassen sich die Beleuchtungseffekte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte den eigenen Bedürfnissen anpassen.

 

Beleuchtung



Die Helligkeit und Ausleuchtung der G.Skill Trident Z5 RGB ist einfach klasse. Über die stromlinienförmigen diffusen Lichtleisten wirken die Farben sehr ausgewogen. Diese wollten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

 

Fazit

G.Skill liefert mit dem Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB Speicher-Kit nicht nur ein taktfreudiges Dual-Channel Kit, auch durch seine Optik mit der stromlinienförmigen Lichtleiste und den ausgewogenen Farben kann es überzeugen. Ob im Normalbetrieb oder auch beim Übertakten, der aus Aluminium gefertigte Kühler des Trident Z5 RGB kann die entstehende Abwärme ableiten. Mit einer Übertaktung von +1000 MHz spricht das Speicher-Kit schon für sich und das zu einem wirklichen moderaten Preis, denn die Trident Z5 RGB 7600 32 GB sind derzeit für 176 € im Preisvergleich gelistet. Aufgrund der Verarbeitung, ihrer hervorragenden Leistung und dem zu entlockenden Potenzial, was diese Speicher zum Vorschein bringen, vergeben wir gerne unseren Spitzenklasse-Award.


Pro:
+ Design
+ RGB
+ gutes bis sehr gutes Overclocking-Potenzial
+ Preis

Kontra:
– N/A



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000 MHz Speicher im Test: Ein Kraftpaket

In unserem heutigen Review möchten wir euch die neuen Viper ELITE 5 DDR5 Speichermodule vorstellen, die das Produktportfolio von Patriot erweitern. Diese bieten nicht nur eine Geschwindigkeit von bis zu 7000 MHz, auch eine Gesamtspeicherkapazität von bis zu 96 GB (2 × 48 GB) bietet der Hersteller an. Sie zeichnen sich durch ihre hochwertig ausgewählten ICs aus, die eine verbesserte Übertaktbarkeit ermöglichen, so zumindest die Aussage des Herstellers. Kompatibilität mit Intels XMP 3.0 und AMD EXPO, sowie ein Temperatursensor sind ebenfalls gegeben. Die ELITE5 sind nur in einem matten Weiß erhältlich und können sowohl mit RGB als auch ohne RGB erworben werden. Umso erfreuter sind wir, dass uns ein Elite 5 DDR5 6000 MHz Speicher-Kit mit sage und schreibe 96 GB (2 x 48 GB) in der RGB-Variante erreicht hat, dass wir nachfolgend mal genauer unter die Lupe nehmen und sehen, ob und wie es sich so in der Praxis schlägt. Alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das Patriot Viper Elite 5 – 96 GB Speicher-Kit in einer weiß gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das darin enthaltene Produkt abgedruckt und ein unten farblich angebrachter RGB-Schriftzug informiert, dass es sich bei diesem ELITE 5 Speicher-Kit um die RGB-Version handelt. Rückseitig neben zwei Ausschnitten, die vorab einen Blick auf die ELITE 5 ermöglichen, sind noch die Features in 10 unterschiedlichen Sprachen, eine Auflistung der Hersteller wie Gigabyte Fusion 2.0, Asrock Polychrome Sync, MSI Mystic Light und Asus Aura Sync die RGB-Kompatibel sind, aufgedruckt. Zwei Aufkleber informieren zusätzlich noch über die Kompatibilität von Intel XMP 3.0 Ready und AMDs EXPO.

 

Inhalt

Patriot Viper ELITE 5  - Lieferumfang

Nachdem wir das Patriot Viper ELITE 5 RGB 96 GB Speicher-Kit aus der Verpackung befreit haben, befindet sich noch ein großer Patriot-Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten  –  Viper ELITE 5 RGB – 6000 96 GB (PVER596G60C42KW)
Speichertyp DDR5
Formfaktor U-DIMM
Farbe Weiß
Speichergrößen 16 GB
32 GB (16 GB x 2)
48 GB (24 GB x 2)
64 GB (32 GB x 2)
96 GB (48 GB x 2)
Grundfrequenz PC5-38400 (4800MHz)
Basistimings 40-40-40-77
Basisspannung 1,1 V
Getestete Frequenz Bis zu PC5-56000 (7000MHz)
Getestete Zeiten Bis zu 38-48-48-88
Geprüfte Spannung Bis zu 1,45 V
Abmessungen (L x B x H) 135 mm (L) x 6 mm (B) x 44 mm (H)
Besonderheiten Intel XMP 3.0/AMD EXPO, Temperatursensor
Garantie Eingeschränkte lebenslange Garantie

Vorab sollte in Erfahrung gebracht werden, ob das genutzte Mainboard nebst derzeitigen Bios die Kapazität von 96 GB auch unterstützt, zudem gibt es Informationen zu unterstützten Plattformen, die in der QVL-Liste des Herstellers zu finden sind.

 

Details

Patriot Viper ELITE 5 96 GB 6000 MHz Speicher Patriot Viper ELITE 5

Inspiriert von der Geschwindigkeit und durch das Design von Hochgeschwindigkeitszügen sticht einem sofort die Form des matt weißen, aus Aluminium gefertigten Heatspreader ins Auge. Das Ganze wird noch durch das seitlich angebrachte Viper-Logo und oberhalb, den in Schwarz gehaltenen aufgedruckten Viper-Schriftzug abgerundet. Jedes der DDR5-DRAM-Module ist zu 100 % handgetestet und die verbauten hochwertigen ICs sind für verbesserte Übertaktungsmöglichkeiten geprüft. Aufgrund der Bauhöhe von 44 mm sollte bei der Verwendung von den derzeit erhältlichen Luftkühlern vorab in Erfahrung gebracht werden, ob es zu Problemen beim Einbau kommen kann.




Oberhalb des Arbeitsspeichers ermöglicht eine einzigartige RGB-Lichtleiste ein angenehmes und zugleich diffuses Licht, das entweder über die exklusive Viper RGB Software Sync oder über kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) eingestellt werden kann. Lichteffekte können so personalisiert und unterschiedliche Farben den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Auf der rechten Seite ist der VIPER-Schriftzug in Schwarz aufgedruckt.


Patriot Viper ELITE 5 DDR5-6000

Das PCB der Viper Elite 5 ist komplett in Schwarz gehalten und als Speicher-Baustein sieht Patriot-Speicherchips von Hynix vor. Mit dem PMIC, kurz übersetzt – Power Managment IC ist ein Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten und niedrigeren Spannungen möglich, ohne zu viel Wärme zu erzeugen und mehr Spielraum für Übertaktung zu schaffen, ohne Spannungs- und Temperaturgrenzen zu überschreiten. Dieser geringere Stromverbrauch ist durch den integrierten hochwertigen PMIC möglich. Auch wenn es offensichtlich ist, aufgrund der Speichergröße von 48 GB pro Speichermodul, wir wollen es nur erwähnen, bei den VIPER ELITE 5 handelt es um Double Sided PCB-Bestückung.




Der auf jedem Speichermodul angebrachte Aufkleber dient zum einen als Echtheitszertifikat und informiert zugleich über die technischen Daten der Speichermodule, das XMP-Profil, die Spannung, die Latenz sowie die Modellbezeichnung.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core I7 13700k
GPU RTX 4070 TI Gainward Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher Patriot Viper ELITE 5 RGB 96 GB (2 x 48 GB)
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet Dark Power 11 1000W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO XL

 

Einbau



Der Einbau ist recht simpel da unser ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX lediglich nur über zwei RAM-Bänke verfügt. Bei Mainboards mit vier Ram-Bänken werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt. Vorab wird im UEFI-Bios überprüft, ob die Module im JEDEC Standard mit 4800 MHz und dem XMP 3.0 mit 6000 MHz korrekt angezeigt werden. Dann schauen wir ob unser System mit den eingestellten Werten normal hochfährt.

 

CPU-Z & AIDA64



Die Viper ELITE 5 unterstützen sowohl EXPO wie auch XMP 3.0-Übertaktungsprofile.

AMD EXPO: PC5-44800 / 5600MT/s CL38-48-48-78 1.35V

AMD EXPO: PC5-48000 / 6000MT/s CL42-42-42-82 1.35V

XMP 3.0: PC5-44800 / 5600MT/s CL38-48-48-78 1.35V

XMP 3.0: PC5-60800 / 6000MT/s CL42-42-42-82 1.35V


Als Erstes lassen wir die Viper ELITE 5 Out of the box mit dem JEDEC-Profil 4800 MHz starten und aktivieren beim nächsten Neustart das XMP-Profil 3.0 mit 6000 MHz. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch das XMP-Profil wird ohne jegliche Abstürze übernommen.

 

Benchmarks

Vorab möchten wir darauf hinweisen, dass die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte sind, diese können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung im Gehäuse. Bei erhöhter Spannung bewegen sich die Arbeitsspeicher im Bereich der 55 oder 60 Grad und mehr, ohne aktive Kühlung ist das keine Seltenheit. Bereits bei 57 Grad wurden die Speichermodule auf unserer Testplattform zumindest instabil und warfen Fehler auf. Zudem können falsch eingestellte Werte zu Instabilität des Systems führen oder zu hoch eingestellte Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

 

Cinebench R23



Natürlich wollen wir dem neuen Viper ELITE 5 Speicher-Kit mal ein wenig auf den Zahn fühlen. Hierfür kommt das Programm Cinebench R23 zum Einsatz, jeweils im Single, wie auch Multi-Core Bereich. Unser verbauter Intel Core i7 13700k, der unsererseits auf 5,3 GHz All-Cores und 4,3 GHz auf den E-Cores übertaktet wurde, zuerst mit dem JEDEC- und XMP 3.0-Profil jeweils @Stock betrieben. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 2020 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 29218 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2044 Punkte und im Multi-Core 29833 Punkte erreichen. Dies haben wir grafisch dargestellt.

 

AIDA64



Um die Speicherbandbandbreite zu ermitteln, kommt AIDA zum Einsatz. Mit dem JEDEC-Profil erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 79211 MB/s und 71968 MB/s. Die Kopierrate befindet sich mit 73041 MB/s und einer Latenz von 94.3 ns im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenz. Mit aktivierten XMP 3.0 erhöht sich laut Hersteller die Frequenz auf 6000 MHz mit CL42. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von 92635 MB/s und 91948 MB/s. Die Kopierrate lag bei 91330 MB/s, mit einer Latenz von 75.3 ns.

 

Overclocking AIDA64 & Cinebench R23

Um zu testen, was die 96 GB Viper ELITE 5 6000-Module noch leisten können, erhöhen wir die Spannung von VDD und VDDQ auf maximal 1,38 V für die Übertaktung. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking.

 

AIDA64



Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Dabei beließen wir die anfängliche Standardspannung von 1,35 V und erreichten Taktfrequenzen von 6400 MHz mit CL42-42-42-82, 6800 MHz mit CL42-42-42-82 und sehr guten 7200 MHz bei C36-41-42-65 2T. Mit 6400 MHz konnten wir einen Durchsatz von 98823 MB/s im Lesen, 97002 MB/s im Schreiben und 96274 MB/s beim Kopieren verzeichnen. Mit 6800 MHz im Lesen 101.70 GB/s, 103.52 GB/s im Schreiben und 102.06 GB/s beim Kopieren wurde der Wert noch einmal verbessert.




Mit eingestellten max. 1,35 Volt konnten wir dann mit 7400 MHz, 7600 MHz und für 7800 MHz bei einer Spannung von 1,38V mit einer Latenz von C38-46-45-65 2T absolvierte der Patriot Viper ELITE 5 auch dieses.

 

Cinebench R23



Mit der Software Cinebench R23 erreichten wir folgende Ergebnisse mit den Taktraten von 6400 MHz, 6800 MHz und 7200 MHz. Dies ist eine Steigerung von Out of the Box mit 2047 Pts im Single-Core und 29572 Pts im Multi-Core gegenüber 2104 Pts im Single und 29994 Pts im Multi-Core. Daten zusammengefasst in der Tabelle.




Mit eingestellten 1,35 Volt konnten wir dann mit 7400 MHz und 7600 MHz den Test-Parkour bestreiten. Last but Not Least und auch das Finale, mit 7800 MHz bei lediglich 1,38V und einer Latenz von C38-46-45-65 2T war auch das Ende der Fahnenstange erreicht. Jegliche Erhöhung der Spannung, die Anpassung der Subtimings, oder Zusatzspannung brachte kein stabiles Ergebnis mehr zustande.

Zu jederzeit führte der Heatspreader auch im Bereich des Overclocking die entstande Abwärme mit max. 44° C ab.

 

Alltag & Gaming

Um die Module sowohl beim Gaming und auch auf Alltagstauglichkeit zu testen, wurden diese mit 7400 MHz bei 1,35V und einer Latenz von C38-45-44-65 2T in unserem System eine Woche gefordert und verrichten unsere täglichen Arbeiten mit dem System. Die erreichten 7800 MHZ waren zwar Benchmark stabil, aber nicht alltagstauglich. Durch testen verschiedener Games wie Battlefield 2042, Resident Evil 4 Remake, Ghost Recon Breakpoint, NFS UNBOUND und Cyberpunk 2077-Phantom Liberty erschien uns der Takt von 7400 MHz dann doch eher für aussagekräftig.

 

Beleuchtung



Die Farben sehen über die diffusen Lichtleisten sehr ausgewogen aus und können über die Patriot-Software oder über die Steuerung kompatibler Mainboards, in unserem Fall dem ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX und deren Amoury-Crate Software, flexibel konfiguriert werden. So entstehen neben den statischen Farben auch diverse bewegte Effekte, welche die Viper ELITE 5 gekonnt in Szene setzt.

 

Fazit

Das Patriot Viper ELITE 5 96 GB Speicher-Kit besticht nicht nur durch das ansprechende Design, das eine konturoptimierte Lichtleiste beinhaltet, auch die Möglichkeit sich dem Overclocking zu widmen, überzeugte uns (+1800 MHz mit besserer Latenz) auf ganzer Linie. Zu jeder Zeit führt der aus Aluminium gefertigte Kühler die entstehende Abwärme während des normalen Betriebs und auch beim Übertakten effektiv ab. Mit seinen 96 GB Speicherkapazität ist der Viper ELITE 5 für die Zukunft mehr als gewappnet und kann jederzeit auch als RAM-Disk aufgrund seiner Größe oder für professionelle 3D-Software wie MAYA oder Blender zusätzlich genutzt und eingesetzt werden. Das getestete Viper ELITE 5 Speicher-Kit ist derzeit für 375 Euro im Preisvergleich gelistet, welches anfänglich doch als hochpreisig tituliert werden könnte, aber aufgrund von Speicherkapazität, des Designs und der Performance ist zumindest aus unserer Sicht der Preis bei einem 2 x 48 GB (96 GB) Speicher-Kit als gerechtfertigt anzusehen. Gerne vergeben wir unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Design
+ RGB
+ sehr gutes Overclocking-Potenzial vorhanden.
+ Preis

Kontra:
– N/A




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CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION im Test

CORSAIR DOMINATOR TITANIUM, Luxus und Performance in einem – so begegnet uns der neue High-end DDR5 RAM in einem 2 x 32 GB Kit von Corsair. Von der Verpackung bis zu den LED-Leisten ist die DOMINATOR TITANIUM Serie edel designt. Die Speicherchips sind abgeschirmt und besitzen eine niedrige Latenz, welche durch die patentierte CORSAIR DHX-Kühlung in der Leistung unterstützt werden. Die RAM-Riegel verfügen über eine 11-Zonen-RGB-LED-Leiste und bieten die XMP 3.0 Unterstützung für Intel- und EXPO für AMD-Systeme. Die FIRST EDITION kann nur direkt bei Corsair erworben werden und ist auf eine begrenzte Stückzahl limitiert. Corsair hebt sich ab und verlangt von seinen Konkurrenten einen ebenbürtigen Gegner. Diese Ansage lassen wir uns nicht entgehen und nehmen die edle Konstruktion aus Aluminium näher unter die Lupe.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Schon bei der Verpackung zeigt sich das Speicherkit von seiner luxuriösen und dezenten Seite. Ein rechteckiger, schwarzer und glatter Karton mit reflektierenden Aufschriften auf jeder Seite lässt bei der ersten Berührung staunen. Frontal ist das Corsair-Logo mit der Bezeichnung DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION aufgedruckt. Die Rückseite besitzt dasselbe Design mit zusätzlichen Zertifikaten, Kleingedrucktem und dem Produktaufkleber. Die zweiteilige Verpackung wird mit zwei durchsichtigen Aufklebern zusammengehalten. An den Seiten sind weiterhin das Corsair-Logo und die Modellbezeichnung separat in dem silber-reflektierenden Stil zu sehen. Im Inneren ist der Lieferumfang in schwarzem Karton und in Kunststoffhüllen sicher verstaut.

 

Inhalt



  • CORSAIR DOMINATOR TITANIUM DDR5 2x 32 GB RAM
  • Heatspreader Kühlrippen Aluminium/Kupfer
  • Corsair Schraubendreher
  • Kreuzschlitz Bit
  • Schlitz Bit
  • H1,5 Bit

Daten

Technische Daten: CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION
Mögliche Zusammenstellung 2 x 16 GB
2 x 24 GB
2 x 32 GB
Schnelligkeit DDR5-6000
DDR5-6600
DDR5-7200
Format UDIMM
Spannung 1,4 V
LED 11x individuell adressierbare RGB LEDs
Software CORSAIR iCUE 5.4 o. höher
Pins 288 Pin
Leistungsprofile INTEL XMP 3.0
AMD EXPO
Farben Schwarz (XMP)
Weiß (XMP)
Grau (EXPO)
Abmessungen der Module (L x B x H) 133 x 7 x 57,3 mm
Kompatibilität DDR5
Zubehör 1x Corsair Treiber
1x Philips bit
1x flat-head bit
1x H1.5 hex bit
Garantie Limitierte Lebensdauer

 

Details



In der Tat haben wir hier ein anspruchsvolles Styling aus Aluminium vor uns liegen. Während die RAM-Kits mit XMP-Profilen in Weiß und in Schwarz verfügbar sind, haben wir das graue Kit mit dem hinterlegten AMD EXPO-Profil. Jedes Speichermodul besitzt die Maße 133 x 7 x 57,3 mm und ist somit relativ hoch, wobei die austauschbaren Heatspreader bzw. LED-Module etwa 1,6 cm davon einnehmen. Ein RAM-Modul ohne Aufsatz wiegt 58 g. Ein zugehöriger LED-Aufsatz hat ein Gewicht von 19 g. Der Aufsatz mit den Kühlrippen aus Kupfer wiegt hierbei mit 26 g ein wenig mehr. Für den Tausch der LED-Heatspreader auf eine mitgelieferte Kühlrippenvariante ist ein wertiger und hübscher Schraubendreher mit drei Bit-Einsätzen Schlitz, Kreuzschlitz und H1,5. im Lieferumfang enthalten. Ein Blick unter die Module offenbart eine Double-Sided-Bestückung.



Der Corsair-Schraubendreher ist ein nettes Gimmick, das dem Inhalt beiliegt. Ein schicker Bit-Schraubendreher mit guter Verarbeitung. Der Kopf des Schraubendrehers ist grau und abgekoppelt vom schwarzen Korpus, sodass sich dieser an der Hand abstützen lässt, während die Finger den Schraubendreher drehen können. Unter dem Kopf ist auf dem Korpus das Corsair-Logo mit Aufschrift platziert. In der Mitte sind sechs Ringe mit einer geriffelten Oberfläche, die für mehr Grip sorgen. Die Bits werden an der Spitze eingesteckt und von einem Magneten stabil gehalten.

Mit dem Philips-Schraubendreher kann der vormontierte RGB-Heatspreader bei Bedarf abgenommen und durch Kupfer-Kühlrippen ersetzt werden. Hierzu werden die zwei Schrauben links und rechts außen an den Speichermodulen gelöst und die RGB-Leiste vom Kontakt entfernt. Obwohl die Kühlrippen optisch Ihren Charme haben, entscheiden wir uns für die RGB-Beleuchtung.
Bei der Platzierung des Kits auf dem Mainboard ist bei DDR5-Speichermodulen eine Seite der Kontakte etwas länger als die andere Seite, worauf zu achten ist, bevor Druck auf den RAM ausgeübt wird.




Die RGB-Leisten besitzen elf adressierbare LEDs, die unabhängig voneinander angesteuert werden können. An den Seiten der RGB-Aufsätze scheint die Beleuchtung in Aktion durch zwei dünne Fenster, die sich über die gesamte Länge erstrecken, hindurch. Zur Fixierung werden die verschiedenen Aufsatz-Kits mit dünnen langen Schrauben fixiert. Der schwerere Kupfer-Aufsatz befindet sich in einem grauen Aluminiumkorpus, wobei der Kupferteil oberhalb auf das Modul geklebt wird und der Aluminiumkorpus der Kupferlamellen wird anschließend mit den langen dünnen H1,5 Schrauben befestigt. Auf der Basis der Kupferplatte stehen 37 Rippen hervor, die die Wärmeableitung in der Theorie durch eine Vergrößerung der Oberfläche erhöht.




Die mitgelieferten Kühlrippen aus Kupfer können statt der LED-Leisten auf den Speichermodulen verbaut werden und sollen für eine bessere Wärmeleitung an die Umgebung sorgen. Darüber hinaus empfiehlt der Hersteller sogar eigene 3D-Druck Designs als Heatspreader für mehr Individualität. Eine tolle Sache für regelmäßige optische Anpassungen, vor allem bei der Entscheidung für oder gegen die RGB-Beleuchtung.




Der massive Aluminiumkorpus ist in den Händen sofort spürbar, denn das Metall ist angeraut und kühl. Das Gehäuse der RAM-Module ist mit hoher Präzision ausgefräst und erscheint in einer sehr stabilen Form. Links und rechts am unteren Teil der Module sind die Fixationspunkte zur Verriegelung am Mainboard zu finden. Mittig auf dem Aluminiumgehäuse ist das Corsair-Logo und der Modellname in weiß eingeprägt. Rechts unten ist eine Zahl zu sehen, die die gezählte Stückzahl anzeigt, denn die First Edition ist in der Anzahl begrenzt.




Betrachten wir das Speicherkit im Thaiphoon Burner wird der Hersteller Corsair mit dem Speicher von Hynix ersichtlich. Die Software Thaiphoon Burner liefert die wichtigsten Daten auf einen Blick. So auch die Speicherprofile, die im EXPO hinterlegt sind. In unserem Fall sind sogar zwei Profile hinterlegt. Im ersten Profil sind es 6000 MHz mit den Latenzen von 30-36-36-76 bei einer Spannung von 1,4 V. Das zweite EXPO-Profil wurde mit 6200 MHz und den Latenzen 32-38-38-80 bei ebenfalls 1,4 V programmiert.

 

Praxis



Ihr seht richtig, wir testen das graue EXPO-Kit mit einem Intel-System, da das Speichermodul als Produkt dasselbe bleibt und auch die gleiche Leistung bringt, wobei es nicht exakt das 1:1-Teilerverhältnis bei entsprechenden Mainboards bringt. Hiermit können Endnutzer mit Erfahrung manuell ein entsprechendes Profil auf dem RAM-Kit einstellen. Natürlich ist die 1-Klick-Anpassung über die XMP- und die EXPO- Profile möglich und funktioniert einwandfrei, solange das entsprechende System dahinter steht.
Im heutigen Test werden wir das DOMINATOR TITANIUM Kit auch direkt auf zwei Z790 Boards testen, um zu überprüfen, ob es gravierende Unterschiede gibt.




Im Standard läuft die CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION mit 4800 MHz bei 40-40-40-76 mit 1,10 V. Corsair garantiert einen Takt von 6000 MHz bei 30-36-36-76 mit 1,40 V. Im Folgenden betrachten wir eine Anpassung alleine durch die Taktfrequenz, den Latenzen und der DRAM-Spannung. Im UEFI der beiden Systeme haben wir die Standardeinstellungen übernommen und eben nur die betroffenen Einstellungen zum RAM geändert, zusätzlich prüfen wir, ob ein Übertakten möglich ist. Unsere Test-Durchläufe beginnen wir mit dem Z790-Mainboard von MSI.

 

OC – MSI Z790

Testsystem  
CPU Intel Core I9 13900K
Mainboard MSI Z790 GAMING PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite



Im UEFI haben wir uns schrittweise mit den Taktraten, Latenzen und der Spannung vorgetastet. Letztlich konnten wir eine Taktrate von 7000 MHz bei den Timings von 40-40-40-94 bei einer DRAM-Voltage von 1,40 V erreichen.




Mit der Software AIDA64 lassen wir einen synthetischen Benchmark durchlaufen und testen dabei den Lesedurchsatz, den Schreibdurchsatz, den Kopierdurchsatz und die Speicherverzögerung. Bei unserem Durchlauf erreichen wir folgende Werte. Beim Schreiben kommen wir bis auf 102,66 GB/s beim Lesen auf 98381 MB/s, beim Kopieren auf 100277 MB/s bei einer Latenz von 70 Nanosekunden.




Anschließend lassen wir den Cinebench 2024 bei den garantierten Werten von Corsair laufen. Dabei erreichen wir im Single-Core 125 Points. Im Multi-Core kommen wir auf 1919 Points.

 

OC – ASUS Z790

Testsystem  
CPU Intel Core I9 13900K
Mainboard Asus TUF Gaming Z790-Pro Wifi
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite



Dann verbauen wir die Speichermodule auf dem ASUS-Mainboard. Auch hier laufen die Module zunächst im JEDEC. Auch hier beginnen wir unsere Tests und versuchen die RAM-Module zu übertakten.




Hier erreichen wir durch schrittweises Herantasten einen Takt von 6800 MHz bei den Latenzen von 32-40-40-72 und 1,435 V, was ohne tiefere Anpassung weiterer Spannungen schon beachtlich ist. Anschließend lassen wir auch hier noch einen Benchmark über die AIDA64-Software laufen. Im AIDA64-Benchmark erreichen wir 100,43 GB/s in der Lesegeschwindigkeit, 96872 MB/s in der Schreibgeschwindigkeit, beim Kopieren 99358 MB/s und eine Latenz von 68,7 Nanosekunden.




Beim Cinebench 2024 erreichen wir mit dem ASUS-Build mit Standardeinstellungen bis auf den RAM mit 6000 MHz bei 1,4 V und den Latenzen 30-36-36-76 im Single-Core 127 Points. Im Multi-Core liefert uns der Benchmark 1991 Points.

 

Zusammenfassung



Hier ist eine Zusammenfassung der Leistung bei den durchgeführten Tests zu sehen. So scheint der Sweetspot für die Datenübertragung tatsächlich bei der Angabe von Corsair zu liegen. Dies sind natürlich Ist-Werte, die von der eingesetzten Hardware abhängen. Auch die Einstellungen und Möglichkeiten in Hinblick auf die verschiedenen Spannungen beim Mainboard können zu diversifizierten Ergebnissen führen.

 

Beleuchtung & Software

Corsair Dominator Titanium First Edition - Beleuchtung & Software

Die Dominator-Reihe von Corsair hat in der Vergangenheit eine wahre Community um die RAM-Speicherkits aufgebaut. Diese gab es früher in verschiedenen Designs, zum Teil sogar in Rot oder in Blau. Auch ein grünes Oberteil gab es in Form von Kühlrippen bei den damaligen DDR3 1333 MHz Modulen in einem Quad Kit von 4 x 2 GB. Umso erfrischender ist das neue Design mit den elf adressierbaren LEDs, die die komplette Leiste im Gegensatz zur Platinum-Reihe, beleuchtet. Durch die ICUE-Software sind sehr viele Möglichkeiten und ein großes Maß Individualismus möglich. Wer Lust hat, seinen eigenen Stil weiter auszubauen, kann in der ICUE Software Profile anlegen, die sämtliche Hardware miteinander kommunizieren lässt und auch beleuchtungstechnisch synchronisiert. Zum Beispiel könnte ein eigenes Beleuchtungsprofil sofort dann aktiviert werden, wenn ein bestimmtes Programm geöffnet wird oder im Fokus steht. Dabei wird nicht nur die Beleuchtung, sondern auch die Steuerung der Peripherie geändert. Weiterhin kann die Hardware-Beleuchtung als Profil direkt auf dem RAM-Speicher hinterlegt werden, sodass diese im nächsten Setup so leuchten, wie sie eingestellt wurden, ohne die ICUE-Software starten zu müssen. Somit ist die Corsair Software ICUE ein mächtiges Tool und nur zu empfehlen.

 

Temperaturen



Bei den Temperaturen erreichen wir im Idle bei unserem Overclocking-Setup etwa 45 °C. Bei Belastung steigt die Temperatur der Module auf etwa 52 °C, wobei zu erwähnen ist, dass unser Testsystem 7 Gehäuselüfter besitzt und der Airflow dabei relativ stark ausfällt. Durch die Montage der Kupferkühlrippen erreichen wir leider nur eine Absenkung der Temperatur um etwa 1 – 2 °C. Somit ist dieser Unterschied nicht ausschlaggebend und die Entscheidung, ob mit oder ohne RGB, trifft eher auf die Optik zu.

 

Fazit

Nachdem Corsair bei Mindfactory auf den ersten Platz der RAM-Hersteller gewählt wurde, können wir bestätigen, dass Corsair weiterhin nicht vom Thron gestoßen werden kann. Die CORSAIR DOMINATOR TITANIUM FIRST EDITION ist eine begrenzte Ausführung der Dominator-Reihe und überzeugt durch ein hübsches Design, gute Wärmeableitung und unterstützender Software für eine große Auswahl an Beleuchtungsoptionen. Die Leistung und Stabilität der Titanium Edition mit 6000 MT/s lässt keine Wünsche offen. Dementsprechend ist der Preis bei einem 64 GB Kit relativ hoch. Trotzdem möchten wir an dieser Stelle definitiv eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Schönes Design
+ Makellose Verarbeitung
+ Leistungsstark
+ Gute Software
+ Hohes Maß an Individualität
+ RGB-Beleuchtung
+ 11 adressierbare LEDs
+ Hochwertiges Zubehör

Kontra:
– Preis



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PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800 im Test

Predator Storage erweitert das Produktportfolio beim DDR5 Arbeitsspeicher mit der PREDATOR Hermes RGB Serie. Hinter dem Label Predator Storage verbirgt sich der seit vielen Jahren bekannte Speicherhersteller BIWIN Semiconductor, der hochwertige Speicherprodukte entwickelt und herstellt. Die Hermes-RGB-Serie soll mit niedrigen Latenzen das High-End DDR5 Segment bedienen und verfügt über aufwendige Aluminium-Headspreader in den Farben Silber, Weiß und Schwarz mit einer Mehrzonen-RGB-Beleuchtung. Verfügbar sind die Hermes-RGB-Kits in den Kapazitäten 32 und 64 GB mit den Geschwindigkeiten 6800, 7200, 7600 und 8000 MT. In dem nun folgenden Test schauen wir uns das PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800 Kit an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Predator Hermes RGB Speicher-Kit wird in einem schwarzen Karton geliefert, auf dessen Front eine große Produktabbildung der Speichermodule in den verfügbaren Farbvarianten zu sehen ist. Außerdem sind das Herstellerlogo, die Produktbezeichnung in weißer Schrift sowie RGB-Software-Kompatibilität aufgedruckt. Ein kleiner Aufkleber gibt den Hinweis auf Speicherkapazität und dessen Geschwindigkeit. Auf der Rückseite befinden sich schriftliche Informationen zum Haftungsausschluss und die stichpunktartig aufgeführten Produkt-Features in englischer Sprache. Ein weißer Aufkleber mit der Serien- und Produktbezeichnung sowie den technischen Daten der Speichermodule ist hier ebenfalls aufgeklebt.

 

Inhalt



Im Inneren des Kartons befindet sich neben den beiden Hermes-RGB-Speichermodulen, die sicher in einem Kunststoffblister verpackt sind, noch folgendes Zubehör:

  • 40 mm Zusatzlüfter
  • 2x Schrauben und Mutter (Lüftermontage)
  • Lüftermontagerahmen
  • Lüfter Montageanleitung
  • Predator Hermes Installationsanleitung und Garantie-Bestimmungen

 

Daten

Technische Daten – PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800
Produktbezeichung BL.9BWWR.400
Speichertyp DDR5
Gesamtkapazität 32GB (2x 16GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP) 6800 MT
Latenz (XMP) 32-45-45-108
Betriebsspannung (XMP) 1,4 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checking On-Die-Error-Correction
SPD Geschwindigkeit (JEDEC) 5600 MT
Betriebstemperatur 0 – 85 °C
Temperatur bei Lagerung -55 – 100°C
Besonderheiten Intel XMP 3.0
ARGB-Beleuchtung
40 mm Zusatzlüfter im Lieferumfang
Garantie Limited Lifetime

 

Details

PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800 PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800

Direkt auf den ersten Blick fallen die großen, aus Aluminium gefertigten Kühlkörper der beiden Speichermodule ins Auge. Die Verarbeitung ist bei der Lackierung und der Verarbeitung absolut makellos. Mit einer Materialstärke von insgesamt 1,9 mm auf jeder Seite bringen die Module auch einiges an Kühlung und an Gewicht mit.




Die Kühlkörper besitzen ein kantiges und sehr modernes Design mit zusätzlich eingravierten Linien und hervorgehobenen Elementen. Durch den goldenen Aufdruck des Herstellerlogos sowie einer Nummer fünf für DDR5 und die Form eines Wabenmusters wird der Kühlkörper noch zusätzlich mit einem edlen Look optisch aufgewertet. Aufgrund seiner Größe wird das komplette PCB verdeckt. Bei der Höhe des Kühlkörpers von 47 mm sollte vorab geprüft werden, ob Kompatibilitätsprobleme mit dem verbauten Kühler entstehen können.




Zusätzlich gibt es ausgefräste Bereiche, die den Blick auf einen mittig auf dem Modul verbauten, durchsichtigen Diffusor lenken. Der breite Diffusor verläuft oben auf der kompletten Länge über den Kühlkörper. Auf der rechten Seite ist Hermes in schwarzer Schrift aufgedruckt.




Ein extra angebrachter Aufkleber auf jedem Speichermodul dient zum einen als Echtheitszertifikat und informiert über die technischen Daten der Speichermodule. Hier sind die Daten des XMP-Profils, die Spannung sowie die Modellbezeichnung aufgedruckt.




Wie wir bereits zu Beginn erwähnt haben, sind die Kühlkörper auf maximale Kühlung ausgelegt. Das zeigt sich auch bei der Bauhöhe, mit 51 mm sind sie deutlich höher als die Kühlkörper anderer Hersteller. Das kann bei großen Tower-Kühlern zu einem Problem werden, da einige Modelle über die RAM-Slots ragen. In diesem Fall können die Module aufgrund ihrer Größe nicht eingebaut werden. Bei Wasserkühlungen hingegen sollte es keine Probleme geben.




Um die Kühlung der Speichermodule zu verbessern, liegt im Lieferumfang ein 40 mm Brushless-Zusatzlüfter mit einer Montage-Halterung bei, die bei Bedarf montiert werden kann. Um die Halterung zu montieren, wird diese einfach rechts oben am Mainboard mit der vorhandenen Schraube befestigt.

 

Praxis

Testsystem
Gehäuse LianLi LANCOOL II
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung DeepCool AK400
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Grafikkarte ASUS GTX 1060 DUAL OC 6 GB
SSD Crucial BX500 240 GB / Crucial T700
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W



In unserem Testsystem kommt ein Single-Tower-Kühler zum Einsatz. Durch seine kompakte Bauform ragt er nicht über die RAM-Slots und lässt so einen problemlosen Einbau zu. Der Einbau der beiden PREDATOR Module setzt kein besonderes Spezialwissen voraus. Es sollte lediglich vorab geprüft werden, wie die Module lt. Hersteller zu verbauen sind. In unserem Fall sind es der A2- und B2-Slot unseres Mainboards. Dann kann unser Testsystem gestartet werden. Auf den Einbau des Zusatzlüfters verzichten wir, da dieser aufgrund des geringen Abstands vom Mainboard zum Gehäuse-Deckel dagegen stoßen würde. Da unser Testsystem mit drei 120 mm Lüftern in der Front ausgestattet ist, sollte ausreichend Frischluft an die Speichermodule gelangen.




Nachdem wir überprüft haben, dass unsere Speichermodule auch korrekt vom UEFI erkannt wurden, booten wir ins Betriebssystem. Mit CPU-Z überprüfen wir unter Windows erneut die geladenen Einstellungen. Dann starten wir den Rechner neu und laden das XMP-Profil im UEFI und wiederholen den ersten Schritt. Unser Mainboard erkennt die Module im SPD und XMP-Profil ohne irgendwelche Auffälligkeiten, auch Windows läuft fehlerfrei.




Mit der Software Taiphoon Burner lesen wir dann die technischen Daten des PREDATOR Hermes RGB-Kits aus. Hier erfahren wir unter anderem, von welchem Hersteller die handselektierten Premium-Speicherchips auf dem im SingleRank bestückten 10-Layer PCB verbaut wurden. Bei dem Überblick über die relevanten Daten der Module erhalten wir auch Informationen über die technische Ausstattung wie interne Schutzmechanismen und Sensoren.

 

Synthetische Benchmarks



Mit dem integrierten Cache & Memory Benchmark von AIDA64 messen wir nun jeweils den Durchsatz mit 4800 MT und 6800 MT. Wie auf den beiden Bildern zu sehen ist, nimmt die Geschwindigkeit beim Lesen, Schreiben und Kopieren mit geladenem XMP-Profil deutlich zu. Wir erreichen mit 4800 MT beim Lesen 66262 MB/s, Schreiben 65371 MB/s und kopieren 61584 MB/s. Bei 6800 MT steigen die Werte dann beim Lesen auf 88871 MB/s, dem Schreiben 88225 MB/s und Kopieren auf 84619 MB/s.




Um die Single- und Multicore-Performance mit aktiviertem XMP-Profil zu testen, nutzen wir den Cinebench R23. Die erreichten Werte liegen dabei in dem Bereich, die wir von unserer Intel Core i5 12500 erwartet haben.

 

Overclocking



Zum Ende unserer Tests möchten wir natürlich auch überprüfen, ob ein grundsätzliches Übertakten der PREDATOR Hermes RGB Module möglich ist. Unser erster Versuch, nur die Geschwindigkeit ohne weitere Änderungen auf 7400 MT zu erhöhen, schlägt fehl. Wir starten einen zweiten Anlauf und erhöhen die Spannung auf 1,45 V und passen die Timings an. Der Versuch gelingt, das System bootet ohne Fehler. Auch der AIDA64 Benchmark läuft fehlerfrei durch. In unseren dritten Versuch versuchen wir es mit 7600 MT. Dafür erhöhen wir die Spannung auf 1,5 V und passen die Timings erneut an. Auch mit 7600 MT startet unser Testsystem und der AIDA64 Benchmark zeigt keine Fehler. Hier sind bestimmt mit feineren Anpassungen noch weitere Steigerungen möglich.

Wir weisen darauf hin, dass die Übertaktung immer auf eigene Gefahr geschieht. Mit falschen Einstellungen kann das System instabil werden oder bei zu hohen Werten bei der Spannung sogar beschädigt werden.

 

Temperaturen

Da die Speichermodule mit Temperatursensoren ausgestattet sind haben wir die Temperaturen während unserer Tests mit HWInfo überwacht. Die Module sind mit maximal 37 °C dank der großen Kühlkörper angenehm kühl geblieben.

 

Alltag & Gaming

Wir haben das Hermes RGB Speicherkit über einen Zeitraum von 14 Tagen in unserem System genutzt.
Dabei haben wir unsere täglichen Arbeiten verrichtet und auch einige Gaming-Sessions mit verschiedenen Games wie Battlefield 2042, Witcher 3, Cyberpunk2077 und Starfield abgehalten. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir Abstürze oder ungewöhnliches Verhalten, das System war immer stabil.

 

Beleuchtung



Auch bei der Beleuchtung macht das PREDATOR Hermes RGB Kit eine gute Figur. Die Ausleuchtung ist durch den Diffusor homogen und kräftig. Auf den Bildern könnt ihr euch davon selbst überzeugen.

 

Fazit

Mit dem PREDATOR Hermes RGB DDR5 6800 Kit bringt Predator Storage ein nicht nur optisch ansprechendes Speicherkit auf den Markt, sondern zeigt auch, was man aus DDR5 Speichermodulen herausholen kann. So bietet das High-End DDR5 Kit nicht nur eine niedrige Latenz, sondern glänzt auch bei den Leistungswerten. Hinzu kommt ein gutes Overclocking-Potenzial, das von einer gelungenen RGB-Beleuchtung abgerundet wird. Auch bei der Kühlung macht das Hermes RGB DDR5 Kit mit seinen großen Kühlkörpern eine gute Figur. Wodurch auf der anderen Seite aber Abstriche bei der Kompatibilität bei Luftkühlern gemacht werden muss. Wir vergeben für das gebotene Gesamtpaket unseren High-End Award.

Pro:
+ Optik / Design
+ Verarbeitung
+ Niedrige Latenz
+ Selektierte Speicherchips
+ Übertaktungspotenzial
+ Temperaturen
+ Anpassbare ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Sehr großer Kühlkörper




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TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 im Test

Das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Speicher-Kit betritt die Bühne der Hochleistungs-PC-Komponenten und will den Anforderungen anspruchsvoller PC-Nutzer und Gamer gerecht werden. Das von uns betrachtete Kit, bestehend aus zwei 16 GB Riegeln, arbeitet mit 5600 MT/s bei aktivem XMP und ist sowohl in Schwarz als auch in Rot erhältlich. In diesem Test werden wir uns das Speicherkit im Detail ansehen, seine technischen Daten analysieren und herausfinden, ob es die hohen Erwartungen erfüllt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits Verpackung des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits

Das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit kommt in einer kompakten und ansprechenden Verpackung. Auf der Vorderseite sind die beiden Farbvarianten des Speichers abgebildet. Ein Aufkleber verrät die Größe und Transferrate der enthaltenen Module. Auf der Rückseite sind die wichtigsten Produkteigenschaften in sechs Sprachen aufgelistet. Die enthaltene Farbvariante ist durch eine Markierung im unteren Bereich erkennbar.

 

Inhalt

Lieferumfang des TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kits

Lediglich die beiden, in einem Kunststoffblister sicher befestigten, Speicherriegel und ein kleiner Aufkleber sind im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600
Modell T-Force VULCAN DDR5-5600
Gesamtkapazität 32 GB
Anzahl der Module 2
Speichertyp DDR5 Dual Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 5600 MT/s
Spannung 1,20 V
Latenz (CL) 36-36-36-76
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 3.0
Kühlkörper Material Aluminium
Speicherchips SK Hynix

 

Details

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600

Das Kit der TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 besteht aus zwei Speicherriegeln mit einer Kapazität von jeweils 16 GB. Optisch sind die Speicherriegel vergleichsweise einfach gestaltet. Der Kühlkörper ist ebenso wie die darunter liegende Platine in Sdchwarz gehalten. Der fest verklebte Kühlkörper besitzt einige Highlights in Form von Strukturen im Metall, ansonsten heben sich nur das Herstellerlogo und die Produktbezeichnung in weißer Schrift vom ansonsten schwarzen Kühlkörper ab. Fans von RGB Highlights werden enttäuscht sein, dass das TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit ohne dieses lieb gewonnene Feature auskommen muss. Auf der anderen Seite dürften die Fans des schlichten Designs beim Anblick des Speichers voll auf ihre Kosten kommen. Neben der hier betrachteten schwarzen Variante ist der Speicher auch mit einem roten Kühlkörper erhältlich.


TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600

Die Arbeitsspeicher der TeamGroup T-Force VULCAN-Serie gibt es in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen. Von DDR5-4800 bis DDR5-7000 bietet der Hersteller insgesamt sechs Abstufungen an, sodass für jedes System ein passendes Kit verfügbar sein sollte. Das von uns getestete Kit ist für eine Transferrate von 5600 MT/s ausgelegt und liegt damit im Mittelfeld. Die Arbeitsspeicherriegel sind handelsübliche ungepufferte DDR5-Speichermodule und damit für den Einsatz in Desktop-Systemen vorgesehen.

 

Praxis

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 eingesteckt in einem MSI MPG B760I EDGE WIFI

 

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i5-12600k
Mainboard MSI MAG Z690 TOMAHAWK WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Netzteil ASUS ROG Loki SFX-L 850W
Gehäuse SSUPD Meshroom S
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO

 

Inbetriebnahme

TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 eingesteckt in einem MSI MPG B760I EDGE WIFI

Die TeamGroup T-Force VULCAN DDR5-5600 besitzen eine geringe Bauhöhe, wodurch sie sauber und ohne Platzprobleme in jedes Mainboard mit DDR5-Sockel eingebaut werden können. Sofern das Mainboard mehr als zwei Steckplätze für Speicher besitzt, sollte darauf geachtet werden die richtigen Steckplätze zu verwenden. Ein Blick auf das Mainboard kann hier helfen. Im Bild sind die Module auf einem MSI MPG B760I EDGE WIFI verbaut, welches nur zwei Steckplätze besitzt. Nach dem Einbau in das Mainboard laufen die Riegel mit einer Transferrate von 4800 MT/s sowie den Timings 40-40-40-77. Erst eine Aktivierung des XMP bringt die beworbene Geschwindigkeit von DDR5-5600. Das Arbeitsspeicher Kit hat nur ein Profil mit aktiviertem XMP, sodass der Nutzer nicht rätseln muss, welches Profil das richtige ist. Für Enthusiasten stehen wie üblich zwei leere Profile zur Verfügung, um eigene Taktarten und Timings zu speichern.




Nach dem Verlassen des BIOS und dem Start von Windows können wir mit CPU-Z einige Feinheiten des Arbeitsspeichers untersuchen. Zum Einsatz kommen Chips der Marke SK Hynix. Bei aktiviertem XMP hat das Kit die Timings 32-36-36-76, die DRAM-Frequenz beträgt rund 2800 MHz.

 

Benchmarks

Um die doch recht abstrakten Taktraten des Arbeitsspeichers besser einschätzen zu können, verwenden wir den Speicher-Benchmark der AIDA64-Suite. In diesem Test werden verschiedene Datendurchsätze in MB/s ermittelt, wobei ein höherer Wert für ein besseres Ergebnis steht.




Ohne aktiviertes XMP nutzt der Arbeitsspeicher in unserem System ein DDR5-4800-Profil, wobei wir eine Schreibgeschwindigkeit von 71075 MB/s, eine Lesegeschwindigkeit von 68017 MB/s und eine Kopiergeschwindigkeit von 64602 MB/s erreichen. Erst durch die Aktivierung von XMP erreichen wir die beworbene Transferleistung von DDR5-5600, wo wir dann eine Schreibgeschwindigkeit von 83491 MB/s, eine Lesegeschwindigkeit von 78753 MB/s sowie eine Kopiergeschwindigkeit von 76649 MB/s erreichen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Steigerung von 17,3 %.

 

Temperatur

Wir haben den Arbeitsspeicher mit dem Test der Systemstabilität von AIDA64 über einen Zeitraum von 15 Minuten dauerhaft belastet. Während dieses Tests, wie auch bei allen anderen Benchmarks, haben wir stets die Temperatur aufgezeichnet, um Rückschlüsse auf die Wärmeentwicklung des Arbeitsspeichers ziehen zu können.
Während der Arbeitsspeicher bei aktivem XMP im Normalbetrieb immer zwischen 38 und 40 °C arbeitet, erreichten wir in unseren Stresstests nicht mehr als 48 °C. Diese Temperaturentwicklung ist wirklich erstaunlich niedrig, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Arbeitsspeicher keiner aktiven Kühlung ausgesetzt war. Das Kühlkonzept des TeamGroup T-Force VULCAN funktioniert also einwandfrei.

 

Fazit

Mit dem T-Force VULCAN DDR5-5600 Kit hat TeamGroup ein gutes Arbeitsspeicherkit für PC-Systeme der Mittelklasse herausgebracht. Das Kit richtet sich an alle, die auf unnötigen Schnickschnack verzichten wollen. Das Kit besticht nicht nur durch sein schlichtes und zeitloses Design, sondern ist dank eines einzigen XMP-Profils auch sehr einfach zu handhaben. Die Performance des Arbeitsspeichers ist nicht nur im XMP durch geringe Subtimings sehr gut, auch im nichtübertakteten JEDEC Profil wird eine gute Performance geboten. Aktuell ist das 32 GB Kit ab 90 € erhältlich, was ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis ergibt. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Lebenslange Garantie
+ Gutes Preis/Leistungsverhältnis
+ Schlichtes Design

Kontra:
– N/A



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G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 im Test

In unserem heutigen Test wollen wir uns das TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 Kit von G.SKILL genauer anschauen. Seit dem Release der DDR5 Speichermodule steigt die Geschwindigkeit der Module rasend schnell, auch G.SKILL hat das Produktportfolio dahingehend erweitert. Die Besonderheit dieses Speicherkits ist allerdings nicht die Geschwindigkeit, sondern die Gesamtkapazität, denn in diesem Fall sind es nicht 16 oder 32 GB, sondern 24 GB pro Modul. Durch verbesserte Fertigungsprozesse erhöht sich die Speicherkapazität von 16 Gbit pro Chip auf 24 Gbit. Dadurch besitzt jeder Chip 50 Prozent mehr Kapazität, ohne dabei die Anzahl der Speicherchips verändern zu müssen. Ob und wie sich das in der Praxis auswirkt, wollen wir nun anhand unseres vorliegenden G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 Kits prüfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 Verpackung des G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Das G.Skill Speicherkit wird in einem dunkel gehaltenen schlanken Karton im G.Skill-typischen Design mit Sichtfenster zum Produkt geliefert. Auf der Front ist eine große Produktabbildung in den möglichen Farbvarianten samt Produktbezeichnung, dem Speichertyp und das Herstellerlogo zu sehen. Ein kleiner zusätzlicher blauer Kasten gibt den Hinweis Intel XMP Ready. Die Rückseite informiert kurz über die Garantie mit zusätzlichen länderspezifischen Rufnummern des technischen Supports. Zwei kleine Sichtfenster zeigen die Produktaufkleber mit der Bezeichnung und Latenz. Ein weißer großer Aufkleber mit diesen technischen Daten befindet sich ebenfalls auf der Rückseite.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist sehr überschaubar, neben den beiden im einem Kunststoffblister sicher verpackten Speichermodulen liegt noch eine Garantiekarte und ein Aufkleber bei.

 

Daten

Technische Daten – TRIDENT Z5 RGB 7200
Produktbezeichung F5-7200J3646F24GX2-TZ5RW
Speichertyp DDR5
Gesamtkapazität 48GB (2x 24GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP/EXPO) 7200 MT
Latenz (XMP/EXPO) 36-46-46-115
Betriebsspannung (XMP/EXPO) 1,35 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checking Non-ECC
SPD Geschwindigkeit (JEDEC) 4800 MT
SPD Betriebsspannung 1,10 V
Lüfter Nein
Besonderheiten Intel XMP 3.0 (Extreme Memory Profile) Ready
ARGB-Beleuchtung
Garantie Limited Lifetime

 

Details

G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Direkt beim ersten Blick auf die beiden Speichermodule wird dieser auf die mattweiß eloxierten Aluminium-Kühlkörper gezogen, der das schwarze PCB fast komplett bedeckt. Der Headspreader besitzt ein schlankes, stromlinienförmiges und zugleich schlichtes Design, was wir in ähnlicher Form bereits von anderen G.SKILL Modulen kennen. Auch bei den kleinen Feinheiten bleibt sich G.SKILL treu, so besitzen auch die TRIDENT Z5 RGB die markante Heckflosse, die an einen alten Cadillac erinnert. Bei der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln, so sind keine Farbfehler beim Lack oder scharfe Kanten vorhanden, genauso wie wir es von G.SKILL kennen.


G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200 G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Mittig auf dem Headspreader verläuft ein breiter schwarzer Streifen. Dabei handelt es ich um einen Aluminiumstreifen mit leicht reflektierender Oberfläche, der auf der rechten Seite mit dem Schriftzug TRIDENT Z5 RGB bedruckt ist. Was den Modulen einen edlen Look verleiht.


G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Auf einer der beiden Seiten ist jeweils ein Aufkleber angebracht, der die Echtheit der Module bestätigt und gleichzeitig kurz über die technischen Daten informiert. Der Hinweis, dass wenn der Aufkleber entfernt auch die Garantie erlischt, ist hier ebenfalls vorhanden.


G.SKILL TRIDENT Z5 RGB DDR5-7200

Oben auf dem Headspreader verläuft mittig auf der kompletten Länge eine milchige Leiste. Darunter befinden sich A-RGB LEDs, die durch die Leiste für ein angenehmes, diffuses Licht sorgen sollen. In der Mitte der Lichtleiste ist G.SKILL aufgedruckt.

 

Praxis

Testsystem
Gehäuse Lian Li LANCOOL II
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung Luftkühlung
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Grafikkarte ASUS GTX 1060 DUAL OC 6 GB
SSD Crucial BX500 240 GB / Crucial T700
Netzteil Thermaltake TOUGHPOWER PF3 1050 W



Nachdem wir uns die beiden TRIDENT Z5 RGB 7200 Module genauer angesehen haben, verbauen wir diese in unserem Testsystem. Das ist schnell erledigt. Wir setzen die Module in den A2- und B2-Slot unseres Mainboards, wie es der Hersteller vorgibt. Dann starten wir unser Testsystem.




Als Erstes springen wir in das UEFI und prüfen, ob uns die Module dort korrekt angezeigt werden. Zunächst laufen die Module im JEDEC Standard mit 4800 MT. Dann schauen wir ob unser System mit den eingestellten Werten normal hochfährt. Mit der Software Thaiphoon Burner lesen wir im Anschluss die technischen Daten der TRIDENT Z5 RGB 7200 Speichermodule aus. Hier bekommen wir einen Überblick über alle relevanten Daten der Module wie z. B. welche Speicherchips verbaut sind, die Latenz der Module und ob Sensoren vorhanden sind.




Im nächsten Step aktivieren wir das XMP-Profil und wiederholen das Ganze, um sicherzugehen, dass auch hier eine fehlerfreie Funktion ohne Abstürze oder Ähnliches gegeben ist. Mit geladenem XMP-Profil erhöht sich die Geschwindigkeit auf von 4800 MT auf 7200 MT. Wir haben beide Einstellungen nach dem Hochfahren mit CPUZ überprüft und getestet, ob Windows mit den jeweiligen Einstellungen fehlerfrei läuft. Unser Mainboard erkennt die Module ohne Probleme und Windows läuft auch ohne Fehler.

 

Synthetische Benchmarks



Nachdem wir alle Werte validiert haben, beginnen wir mit den Benchmarks. Zuerst kommt der AIDA64 zum Einsatz, um den Durchsatz beim Lesen und Schreiben zu messen. Auch hier führen wir den Test einmal mit 4800 MT und mit aktivierten XMP bei 7200 MT aus. Wie auf den Bildern zu sehen ist, steigern sich die Werte bei 7200 MT noch mal deutlich.




Danach testen wir unser System mit dem Cinebench R23. Hier überprüfen wir die Single- und Multicore-Speed mit aktiviertem XMP-Profil. Die Werte liegen im Bereich dessen, was wir bei unserer Intel Core i5 12500 erwartet haben.

 

Overclocking



Zu guter Letzt starten wir unsere Übertaktungsversuche und überprüfen, ob ein grundsätzliches Übertakten möglich ist. Ob und wie hoch sich Speichermodule übertakten lassen, hängt immer von der Qualität der Speicherchips ab. Wir starten einen ersten Versuch und erhöhen nur die Geschwindigkeit von 7200 MT auf 7400 MT. Unser Testsystem startet fehlerfrei, zur Überprüfung lassen wir erneut den Cache und Memory-Benchmark von AIDA64 durchlaufen. Dann erhöhen die DDR5-Betriebsspannung von 1,35 V auf 1,38 V und erhöhen den Takt noch mal auf 7600 MT, auch das gelingt, wie auf den Bildern oben zu sehen ist. Bei jeder Einstellung verbessern sich die Werte und steigen an, ohne dass wir die Subtimings verändert haben. Mit weiteren Tests sind bestimmt noch weitere Verbesserungen möglich.

Wir weisen darauf hin, dass die Übertaktung immer auf eigene Gefahr besteht. Mit falschen Einstellungen kann das System instabil werden oder bei zu hohen Werten bei der Spannung sogar beschädigt werden.

 

Alltag & Gaming

Wir nutzen die Module für einen Zeitraum von 10 Tagen in unserem System und verrichten unsere täglichen Arbeiten mit dem System. Dabei stellen wir keinerlei Probleme oder Ähnliches durch die veränderte Speicherkapazität fest. Genauso verhält es beim Gaming, wir testen verschiedene Games wie Battlefield 2042, Resident Evil 4 Remake, The Riftbreaker und Cyberpunk 2077. Alle Games laufen ohne Abstürze oder ungewöhnliches Verhalten. Somit lässt sich abschließend sagen, dass die veränderte Gesamtkapazität von 48 GB des Z5 RGB Kits keinen negativen Einfluss auf den Betrieb des Systems nimmt.

 

Beleuchtung



Auch die ARGB-Beleuchtung kann sich sehen lassen, sie ist kräftig und hat über den milchigen Diffusor eine angenehme sowie homogene Ausleuchtung. So kennen wir es aber auch von G.SKILL. Auf den beiden Abbildungen könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen.

 

Fazit

G.SKILL bringt mit dem TRIDENT Z5 RGB 7200 ein weiteres Speicher-Kit auf den Markt, das nicht nur optisch überzeugt sondern auch bei der Performance, Stabilität und Kompatibilität zeigt sich das G.SKILL Kit von der besten Seite. Als Sahnehäubchen gibt es noch eine Übertaktungsmöglichkeit obendrauf. Hinzu kommen mit einer Gesamtkapazität von 48 GB, fünfzig Prozent mehr Speicher als bei den gängigen 32 GB Kits, das schlägt sich allerdings auch im Preis nieder. Das G.SKILL TRIDENT Z5 RGB 7200 Kit ist derzeitig für 232,90 € im Preisvergleich gelistet. Für die gebotene Leistung erhält das G.SKILL TRIDENT Z5 RGB 7200 Kit unseren Spitzenklasse-Award.


Pro:
+ Optik / Design
+ Verarbeitung
+ Gesamtkapazität (48 GB)
+ Übertaktungspotenzial
+ Anpassbare ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis




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Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz im Test

Patriot erweitert sein Speicher-Portfolio mit den Viper Xtreme 5, dem Flaggschiff unter den aktuellen DDR5 Speichern, die laut Hersteller mit hohen Geschwindigkeiten aufwarten. Umso erfreuter sind wir natürlich, dass uns heute ein Patriot Viper Xtreme 5 DDR5-8000 32 GB (2 x 16 GB) Speicher Kit erreicht hat. Hochwertig ausgewählte ICs, 100% handgetestet, XMP 3.0 und RGB sind nur ein paar Features, die wir vorab nennen können. Im Folgenden wollen wir sehen, was der Speicher leisten kann, welche Speicherchips seitens Patriot verbaut wurden, welche Bandbreite/n zu erwarten sind und ob höhere Taktraten als die bereits 8000 MHz realisierbar sind, alles Weitere erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Patriot Viper Gaming XTREME 5 2×16 GB Speicher-Kit kommt sicher verpackt in einer schwarzgrau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist das darin enthaltene Produkt abgedruckt und ein angebrachter Aufkleber informiert über die Speicherkapazität und die Arbeitsspeicher-Geschwindigkeit. Unterhalb sind Hersteller aufgelistet die RGB-Kompatibel sind. Gigabyte Fusion 2.0, Asrock Polychrome Sync , MSI Mystic Light und Asus Aura Sync. Rückseitig wird kurz auf die DDR5 Performance, den XMP 3.0 Ready und der limitierten Garantie in 10 unterschiedlichen Sprachen eingegangen. Ein QR-Code und etliche Prüfzeichen sind ebenfalls zu finden.

 

Inhalt



Neben dem in einem Kunststoff-Blister geschützten Patriot Viper XTREME 5 RGB 32 GB Speicher-Kit befindet sich noch ein großer Patriot-Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

Technischen Daten – Patriot Viper XTREME 5 RGB DIMM Kit 32GB, DDR5-8000
Speichertyp DDR5
Formfaktor U-DIMM
Speichergröße 32 GB (2 x 16GB)
Mehrkanal-Kit Dual-Channel-Kit
Getestete Geschwindigkeit 7600, 7800, 8000 MHz
Getestete Latenz (XMP/EXPO) 38-48-48-84
Geprüfte Spannung (XMP/EXPO) 1,45 V
Abmessung 0,6 cm (L) x 13,5 cm (B) x 4,4 cm (H)
Garantie Eingeschränkte lebenslange Garantie

Nicht alle Motherboard- und CPU-Kombinationen können die Geschwindigkeiten unterstützen, die die Viper Xtreme 5 erreichen kann; Informationen zu unterstützten Plattformen sind in der QVL zufinden.

 

Details

Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz

Mit ihrer einzigarten Schlangenkopfform der VIPER, einer matten Beschichtung des, aus Aluminium gefertigten, Headspreaders unterstreicht der Viper Xtreme 5 starke Leistung und einen einzigartigen Look. Jedes DDR5-DRAM-Modul wird mit exklusiv selektierten DDR5-ICs bestückt, um eine hohe Speicherleistung auf DDR5-Plattformen zu erzielen und PC-Enthusiasten so wie Overclockern ein neues Leistungsniveau zu bieten. Aufgrund der Bauhöhe von 44 mm sollte bei der Verwendung von derzeit erhältlichen Luftkühlern vorab in Erfahrung gebracht werden, ob es zu Problemen beim Einbau kommen kann.


Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz Patriot Viper EXTREME 5 RGB DDR5 8000 MHz

Die Viper Xtreme 5 Speichermodule besitzen eine große RGB-Lichtleiste mit anpassbarer RGB-Beleuchtung. Die Beleuchtung kann entweder über die exklusive Viper RGB Software Sync. oder über kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) gesteuert werden. So können Lichteffekte personalisiert und unterschiedliche Farbanpassungen den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.




Das PCB der Viper Xtreme 5 ist komplett in schwarz gehalten und als Speicher-Baustein sieht Patriot-Speicherchips von (Hynix 16Gbit) vor. Im Vorfeld konnten wir nicht expliziert in Erfahrung bringen ob es sich um die SK Hynix A oder M-Dies handelt. Da wir von uns aus, auf einen Teardown verzichtet haben.

Die Viper Xtreme 5 sind als „SR“ Single-Rank gefertigt. So befinden sich acht Speicherchips mit je 2 GB auf einer Seite. Mit dem PMIC, kurz übersetzt – Power Managment IC ist ein Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten und niedrigeren Spannungen möglich, ohne zu viel Wärme zu erzeugen und mehr Spielraum für Übertaktung schafft, ohne sichere Spannungs- und Temperaturgrenzen zu überschreiten. Dieser geringere Stromverbrauch ist durch den integrierten hochwertigen PMIC möglich.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher Patriot Viper Xtreme 5 RGB DDR5 8000 MHz
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial P3 PLUS 2TB
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing ARGB 120 mm Lüfter
Netzteil be quiet Pure Power 11 1000W
Gehäuse Thermaltake P3 TG Pro

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich einfach und ist keine große Sache. Da unser ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX lediglich über zwei RAM-Bänke verfügt. Bei Mainboards mit vier Ram-Bänken werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt.

 

CPU-Z



Die Viper Extreme 5 unterstützen drei auswählbare XMP 3.0-Übertaktungsprofile.
  • Profile 1: PC5-64000 / 8000MT/s CL38-48-48-84 1.45V
  • Profile 2: PC5-62400 / 7800MT/s CL38-48-48-84 1.45V
  • Profile 3: PC5-60800 / 7600MT/s CL36-48-48-84 1.45V


Als Erstes lassen wir die Viper Xtreme 5 Out of the Box mit dem JEDEC-Profil 4800 MHz starten und aktivieren beim nächsten Neustart das XMP-Profil 1 mit 8000 MHz, XMP-Profil 2 mit 7800 MH, XMP-Profil 3 mit 7600 MHz. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch die drei XMP-Profile werden ohne jegliche Abstürze übernommen.

Über den Taiphoon Burner (dient zum Auslesen der SPDs) wollen wir anfänglich die SPDs auslesen, aber DDR5–Speichermodule (zumindest in unserem Fall) werden nicht korrekt ausgelesen. Deshalb haben wir uns für CPU-Z entschieden.

 

Benchmarks

Vorab möchten wir darauf hinweisen, dass die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte sind, diese können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und Kühlung im Gehäuse. Bei erhöhter Spannung werden die Arbeitsspeicher sehr warm. 55 oder 60 Grad und mehr, sind ohne aktive Kühlung keine Seltenheit. Bereits bei 54 Grad wurden die Speichermodule zumindest auf unserer Testplattform instabil und warfen Fehler als Endergebnis. Zudem können falsch eingestellte Werte oder Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware führen. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

Cinebench R23



Natürlich wollen wir dem neuen Viper Xtreme 5 Speicher-Kit mal ein wenig auf den Zahn fühlen und das rausholen, was zumindest bei uns machbar ist. Hierfür kommt der CinebenchR23 zum Einsatz, jeweils im Single, wie auch Multi-Core Bereich. Unser verbauter Intel Core i7 13900k wurde anfänglich mit dem JEDEC- und XMP 3.0-Profil jeweils @Stock betrieben. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 2214 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 39217 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2304 Punkte und im Multi-Core 40653 Punkte erreichen. Dieses haben wir grafisch dargestellt.

 

AIDA64



Um die Speicherbandbandbreite zu ermitteln, kommt AIDA zum Einsatz. Mit dem JEDEC-Profil, erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 74402 MB/s und 71202 MB/s. Die Kopierrate befindet sich mit 70894 MB/s und einer Latenz von 90 ns im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenz.




Mit aktivierten XMP 3.0 erhöht sich laut Hersteller die Frequenz auf 8000 MHz mit CL38. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von 119,55 GB/s und 115,66 GB/s. Die Kopierrate lag bei 114,67 GB/s mit einer Latenz von 634,6 ns.

 

Overclocking

Um zu testen, was die 32 GB Viper Xtreme 5 8000-Module noch leisten können, erhöhen wir die Spannung. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking.
Für die Übertaktung werden die Spannungen von VDD und VDDQ auf maximal 1,55 V erhöht.




Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Dabei beließen wir die Standardspannung auf 1,45 V und erreichten Taktfrequenzen von 8200 MHz bei C38-48-48-84 2T und 8400 MHz mit C38-48-48-84 2T. Mit 8200 MHz konnten wir einen Durchsatz von 122,57 GB/s im Lesen, 118,46 GB/s im Schreiben und 117,48 GB/s beim Kopieren verzeichnen. Mit 8400 MHz im Lesen 125,95 GB/s, 121,07 GB/s im Schreiben und 120,57 GB/s beim Kopieren wurde der Werte noch einmal verbessert. Selbst die anfängliche Latenz von 90 ns wurde auf beachtliche 61,1 ns gesenkt und dort war auch das Ende der Fahnenstange erreicht.
Jegliche Erhöhung der Spannung oder Anpassung der Subtimings brachte kein stabiles Ergebnis mehr zustande.




Mit einem Speichertakt von 8000 MHz, dem Cinebench R23 Benchmark im Loop für mindestens 30 Minuten, einer Latenz von C36-47-45-58 2T und einer Spannungseinstellung von 1,43 V bietet dieser Kompromiss eine zuverlässige Leistung. Von der Temperatur her kamen wir auch nicht in den kritischen Bereich. Bis 8400 MHz waren sie zwar Benchmark, jedoch nicht mehr Gaming-stabil. Während der gesamten Testphase wurden die Temperaturen nicht außer Acht gelassen. Die drei 140 mm Lüfter in der Front haben die Speicher während der Tests mit ausrechend Frischluft versorgt.

 

Beleuchtung



Über die diffusen Lichtleisten sehen die Farben sehr ausgewogen aus und können entweder über die Patriot-Software oder über die Steuerung kompatibler Mainboards in unserem Fall dem ASUS flexibel konfiguriert werden, so gibt es neben statischen Farben auch diverse bewegte Effekte.

 

Fazit

Das Patriot Viper Extreme 5 überzeugt nicht nur als Dual-Channel Kit für Übertaktung, sondern beeindruckt auch mit seinem ansprechenden Design, das eine konturoptimierte Lichtleiste beinhaltet. Der aus Aluminium gefertigte Kühler des Patriot Viper Extreme 5 kann die entstehende Abwärme während des normalen Betriebs und beim Übertakten effektiv ableiten. Das Gesamtpaket des Patriot Viper Extreme 5 ist einfach stimmig und hat auch uns überzeugt. Das von uns getestete Viper Xtreme 5 ist derzeit für 299 Euro im Preisvergleich gelistet. Gerne vergeben wir aufgrund der guten Performance und der Verarbeitung, man darf nicht vergessen man bewegt sich hier im 8000 MHz-Bereich, unseren High-End-Award.

Pro:
+ Design
+ RGB
+ Overclocking-Potenzial vorhanden.
+ Preis

Kontra:
– N/A



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Crucial DDR5-5200 CL42 und 5600 CL46 Produktvorstellung und Benchmarks

Obwohl DDR5-Speichermodule bereits seit über einem Jahr im Mainstreamsegment angekommen sind, veröffentlicht nun auch Crucial die ersten Speichermodule für schmale Portemonnaies und ohne zusätzliche Features wie passive Kühlung oder RGB-Beleuchtung. Wir möchten euch heute einen Eindruck dieser Module verschaffen und zeigen euch zu diesem Zwecke AIDA64-Benchmark-Ergebnisse und überprüfen das Übertaktungspotenzial. Dazu hat uns Crucial jeweils 32 GB Kits seiner DDR5-5600 CL46 und DDR5-5200 CL42 UDIMMs bereitgestellt. Diese Speichermodule hören auf die Produktbezeichnung CT2K16G56C46U5 und CT2K16G52C42U5.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt


Die Verpackung der Crucial DDR5-5600 und DDR5-5200 UDIMMs erfolgt über eine einfache Blisterhülle. Bis auf das Speicher-Kit sind keine weiteren Bestandteile im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Crucial DDR5 UDIMM – 5600 CL46, 5200 CL42  
Modell CT2K16G56C46U5
CT2K16G52C42U5
Gesamtkapazität 32 GB
Anzahl der Module 2 (2x 16 GB)
Speichertyp DDR5 Quad Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 2800 MHz, 5600 MT/s
2600 MHz, 5200 MT/s
JEDEC-Norm PC5-44800, PC5-41600
Spannung 1,1 V
Latenz (CL) 46-45-45
42-42-42
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 2.0
Kühlkörper Material nicht vorhanden
Preis [atkp_product id=’73038′ template=’72014′][/atkp_product]
[atkp_product id=’73039′ template=’72014′][/atkp_product]

 

Details

 


Da die Crucial DDR5 UDIMMs ohne Kühlkörper oder RGB-Beleuchtung ausgeliefert werden, lässt sich sehr gut der Aufbau der Module erkennen. Dafür zeigt sich das Unternehmen jedoch bzgl. der Garantie und Rückgabevoraussetzungen extrem verbraucherfreundlich. Wer sich zum Kauf entscheidet, hat eine 45-tägige Geldrückgabe-Garantie und darüber hinaus gewährt Crucial eine sog. eingeschränkte lebenslange Garantie von 10 Jahren. Die Einschränkung bezieht sich auf Material- und Herstellungsfehler in Bezug auf Form, Passung und Funktion. Daher zeichnet sich das Produkt als langfristige Anschaffung aus.



Anhand der Gegenüberstellung der Speichermodule erkennen wir die Baugleichheit der DDR5-5200 und DDR5-5600 Module. Crucial verwendet je Rigel acht Speicherbausteine von Micron mit je 2 GB Speicherkapazität. Der technische Vorteil von DDR5 gegenüber DDR4 besteht in den integrierten Power Management Integrate Circuits (PMIC), die dazu beitragen, den Strombedarf der verschiedenen Komponenten des Speichermoduls (DRAM, Register, SPD Hub usw.) zu regulieren. Bei Modulen der Serverklasse verwendet der PMIC 12 V bei Modulen der PC-Klasse 5 V. Dies sorgt für eine bessere Energieverteilung als bei früheren Generationen, verbessert die Signalintegrität und reduziert das Rauschen.


 

DDR5 Speicher arbeiten mit einem Sechzehnfach-Prefetch, optional auch 32-fach, sowie einer Aufteilung der Ein- und Ausgabe auf zwei Kanäle. Darüber hinaus arbeiten DDR5-speicherchips mit einem 16 Bit Error Correction code, der im DDR4 Speicher noch bei acht Bit lag. Dies verbessert die Effizienz des Datenbusses, da die doppelte Datenmenge auf dem Bus zur Verfügung steht und reduziert folglich die Anzahl der Lese-/Schreibvorgänge für den Zugriff auf dieselbe Cache-Datenzeile. Obwohl grundsätzlich eine beidseitige Bestückung der Module möglich ist, werden hier bei 16 GB-Speichermodule jeweils nur eine Seite bestückt.

 

Praxis

Testsystem & Allgemeines

 


Nachdem wir die Crucial DDR5 Speichermodule in die RAM-Slots unseres Mainboards eingebaut haben, werden die Module sofort beim Start von Windows korrekt erkannt. Anschließend starten wir die Software CPU-Z und vergleichen die Werte mit denen der Herstellerangaben. Ohne XMP laufen die Module mit einem Takt von 2400 MHz. Insgesamt können wir mit wenigen Mausklicks bis zu 2800 MHz herausholen, wie wir folgend zeigen werden.


Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700K
CPU Kühler Corsair H170 RGB LCD
Mainboard MSI Z690 Carbon WiFi
Arbeitsspeicher Crucial DDR5-5200 CL42
Crucial DDR5-5600 CL46
Grafikkarte Inno4d RTX 3070Ti X4
SSD Samsung 980 PRO NVME
Netzteil Antec Signature 1000

 

AIDA Benchmarks

 


Im AIDA64 Benchmark lassen sich für einen DDR5-5200 UDIMM gängige Geschwindigkeiten messen. Bereits ohne XMP messen wir Lesegeschwindigkeiten von knapp 78.000 MB/s sowie Schreibgeschwindigkeiten von durchschnittlich 72.000 MB/s. Die Kopiergeschwindigkeit beträgt im Mittel 71.664 MB/s und dies alles bei einer Latenzzeit von 84,4 ns.

Mit aktiviertem XMP erreichen wir die angegebene Konfiguration von 5200 MT/s, was in einer Lesegeschwindigkeit von 78.245 MB/s resultiert. Auch die Schreib- und Kopiergeschwindigkeiten heben sich nicht großartig von der Standard-Konfiguration ab.



Erst beim Overclocking im Bereich von 5400 MT/s zeigen sich Geschwindigkeitsschübe mit einer Lesegeschwindigkeit von 81.462 MB/s, einer Schreibgeschwindigkeit von 74.740 MB/s und einer Kopiergeschwindigkeit von 72.763 MB/s bei einer Latenzzeit von 81 ns. Leider stellen wir fest, dass der Speicher im Cinebench R23 schon ab einer Geschwindigkeit von 5400 MT/s mit unserem Testsystem instabil wird. Wir empfehlen daher, die Crucial DDR5-5200 UDIMMs nicht zu übertaktenBei dem Crucial DDR5-5600 CL46 Speicher-Kit sieht es jedoch etwas anders aus. Kommen wir jedoch zuerst einmal zum XMP, bevor wir uns mit dem Overclocking beschäftigen. Mit aktivierten XMP erreicht der Speicher eine Lesegeschwindigkeit von 81.782 MB/s, eine Schreibgeschwindigkeit von 76.876 MB/s und eine Kopiergeschwindigkeit von 75.851 MB/s bei einer recht hohen Latenzzeit von 96,7 ns.

 

Overclocking

   

Umso mehr gefällt uns die Overclocking-Affinität der Crucial DDR5-5600 CL46 Module, die wir auf 3000 MHz übertakten können. Somit entstehen Lesegeschwindigkeiten von recht guten 85.058 MB/s, Schreibgeschwindigkeiten von 79.190 MB/s und Kopiergeschwindigkeiten von 77.274 MB/s bei einer recht guten Latenzzeit von 88,6 ns.

 

Cinebench R23


Im Cinebench R23 zeigt sich, dass der Crucial DDR5-5200 CL42 Speicher kaum bis gar kein Übertaktungspotenzial besitzt, kann aber mit aktiviertem XMP durchaus mit konkurrierendem Speicher mit gleicher Konfiguration mithalten. Wir haben verschiedene Spannungen zwischen 1,1 V und 1,25 V leider erfolglos durchprobiert. Die DDR5-5600 CL46 Speicherriegel hingegen laufen selbst nach einer Erhöhung von 400 MT/s stabil bei 1,35 V. So erhalten wir ein sehr gutes Benchmark-Ergebnis von 24.293 Punkten.

 

Fazit

Crucial liefert mit seinen neu veröffentlichten DDR5 UDIMMs eine preisgünstige Alternative für alle gängigen Mainboards. Sowohl das DDR5-5200 CL42, als auch das DDR5-5600 CL46 Kit liegen bei knapp 160 €, doch lassen sich gerade bei den DDR5-5600 UDIMMs derzeit echte Schnäppchen ergattern, was sie zu wahrhaftigen Preis-/Leistungs-Killern macht. Dafür werden die Module jedoch ohne passive Kühlung oder RGB-Beleuchtung ausgeliefert. Wer also eine gute Gehäusekühlung für OC hat und auf Beleuchtungseffekte verzichten kann, kann mit den Crucial DDR5-5200 und DDR5-5600 einen tollen Budget-Build kreieren.

Pro:
+ Langer Garantiezeitraum
+ Vernünftiges OC-Potenzial des DDR5-5600 Kits
+ Guter Preis

Kontra:
– Kein Übertaktungspotenzial des DDR5-5200 Kits


   


Herstellerseite Crucial DDR5-5600 CL46
Herstellerseite Crucial DDR5-5200 CL42
Preisvergleich Crucial DDR5-5600 CL46
Preisvergleich Crucial DDR5-5200 CL42

 

 

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