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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inter-Tech SAMA ARMOR HTX-550-B7

Inter-Tech präsentiert mit dem SAMA HTX 550 B7 Armor ein Budget Netzteil. Das HTX 550 B7 ist ein Single-Rail Netzteil für kleine Systeme mit nur einer Grafikkarte. Gekühlt wird es durch einen 120 mm Lüfter und besitzt keinerlei RGB. In dieser Vorstellung schauen wir uns das Netzteil und den Lieferumfang genauer an.

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Wir bedanken uns für das Sample bei Inter-Tech und freuen uns über eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das SAMA Armor HTX 550 B7 wird in einem schwarzgrauen Karton geliefert. Die Umverpackung ist ausreichend groß, um das Netzteil mit seinen Kabeln sicher zu verstauen. Zwei große Inlett aus Schaumstoff bieten dem Netzteil sowie den Kabelsträngen einen eigenen Platz. Das verhindert neben den Schutztaschen, das Zerkratzen des Gehäuses. Neben der Wattklasse prangt das 80+ Gold links unten. Dies zeigt uns, dass Inter-Tech eine hochwertige Stromversorgung mit hohem Wirkungsgrad bei 50 % Last gewährleistet.

Lieferumfang:


 

Im Lieferumfang befinden sich zwei Beutel. Das SAMA Armor HTX 550 B7 wird mit sieben Kabeln geliefert. Durch den Aufbau der Netzteilreihe sind mehr Anschlüsse vorhanden, doch die Kabel sind sehr begrenzt. Das reduziert den Preis und orientiert sich an der Wattklasse. Auf der Rückseite werden die Kabel abgebildet und beschrieben.

– 230V EU-Plug Kaltgerätekabel
– 1x ATX-Kabel
– 1x EPS 4+4 Kabel
– 1x PCIe 2x 8 Pin Kombikabel
– 2x Sata 4-fach Kabel
– 1x Molex 4-fach Kabel
– Bedienungsanleitung
– Garantiebedingungen

Technische Daten:


Hersteller, Modell Inter-Tech Sama HTX-550-B7 Armor 550W ATX 2.4
Lüfter 120 mm
Lautstärke 19-22dB(A) (Hersteller)
Anschlussart vollmodular
Anschlüsse 1x 20/24-Pin, 2x 4/8-Pin ATX12V, 2x 6/8-Pin PCIe, 6x SATA, 3x IDE, 1x Floppy
Durchschnittliche Effi. 89% (80 PLUS, 115V)
Abmessungen (BxHxT) 150x 86x 180 mm
Herstellergarantie fünf Jahre
+3.3 V 24 A
+5 V 15 A
+12 V 44 A
-12 V 0.3 A
+5 Vsb 3 A
PFC Aktiv
Zertifikate 80 PLUS Gold (115V)
Schutzmechanismen OVP, OCP, SCP, NLP
Besonderheiten ErP Lot 6

Im Detail

 

Mit einer Länge von 180 mm ist das HTX 550-B7 Armor kein kleines Netzteil mehr. Die Länge resultiert aus den vielen möglichen Steckern. Aufgrund des Basisdesigns, welches die Grundlage für alle Watt-Größen bietet, ist die Länge etwas länger als von anderen 550 Watt Netzteilen. Die Rückseite ist großporig designed und liefert dem Lüfter genug Platz für einen anständigen Airflow. Die Oberfläche ist rundherum mit einer Pulverbeschichtung gleichmäßig Schwarz. Nur seitlich finden wir die Typenbeschreibung und die Netzteilmarke, welche zu Inter-Tech gehört. Unter dieser befindet sich ein Aluminiumstreifen, welchen wir auch an der Lüfterseite wiederfinden.

 

Das Netzteil arbeitet mit einem Singlerail und 44 A auf 12 V. Dies garantiert eine starke Versorgung. Bei dem allgemeinen Schutz des Netzteils und damit des Computers, fehlt das OTP. Durch das fehlende OTP – Over Temperatur Protection wird das Netzteil nicht gleich schlecht. Der Lüfter fällt nicht so einfach aus und die Temperatur würde nur im Extremfall zu Problemen führen. Weiterhin fehlt das OPP – Overload Protection. Es ist ähnlich dem OCP – Overcurrent Protection, welches den PC schützt. Es sitzt aber auf der primären Seite und würde im Fall als alleiniger Schutz zu spät reagieren. OCP ist auf der sekundären Seite und reagiert viel schneller als das OPP alleine. Gerne werden die beiden Schutzmechanismen auch als Soft und Hard-Shutdown bezeichnet. Denn das OPP ist mehr als Schutz für das Netzteil gedacht, welches indirekt auch das System vor Schäden schützt. Beides wäre von Vorteil und würde die Sicherheit erhöhen.

 

Die mitgelieferten Kabel sind komplett in Schwarz gehalten. Dies bietet einen ordentlichen und dezenten Look. Das ATX-Kabel hat einen Gummi-Überzug über dem Mainboard Stecker. Wieso dies gemacht wurde, können wir nicht sagen. Es wäre nicht nötig gewesen. Die Stecker passen sehr gut in die Buchsen am Mainboard. Sämtliche Kabel sind mit 150 mm Abstand der einzelnen Molex-Verbindungen gestaltet. Mit einer Länge von 550 mm bei dem ATX 24-Pin und dem 4+4 Pin EPS mit 600 mm sind die Kabel ausreichend lang für größere Midi-Tower. Die SATA-Kabel sind 500 + 150 + 150 mm lang. Das IDE-Kabel hat am Ende noch einen Floppy-Stecker. Besser wäre es, wenn das PCIe-Kabel mit zwei einzelnen 6+2-Pin Strängen kommen würde. Im Lieferumfang befindet sich, trotz der zahlreichen Netzteilanschlüsse, nur ein Kabel, welches sich in 2x 6+2 aufsplittet. Für mittlere System ohne Spitzendauerbelastung sollte das Kabel kein Problem verursachen, schöner wäre aber ein zweites PCIe-Kabel. Die Kabel sind ganz fein beschriftet und auf denen steht AWG 18, welches die Dicke von 0,8320 mm² bestimmt. Diese ist der durchschnittliche Mittelwert und somit Standard.

Lautstärke

 

Im Inneren ist ein 120 mm Lüfter verbaut. Dieser liefert ca. 750 RPM bei einer Belastungsgrenze von 10 %. Dann steigt die Leistung des Lüfters auf bis zu ca 1500 Umdrehungen und sorgt für ordentlichen Airflow. Die Lautstärke im Idle-Betrieb mit unserem Ryzen 7 1700 und einer MSI GTX 1060 wurde mit der Systemlautstärke bei 23 dB(A) als gering auffällig empfunden. Während der Messung waren der Luftkühler und die Gehäuselüfter deaktiviert. Des Weiteren spielten wir Overwatch und diverse andere Spiele. Bei der Belastung des Systems durch Prime95 und Aida Extreme änderte sich die Lautstärke. Die Umdrehungen des Lüfters erhöhen sich permanent mit Höhe der Belastung. Je höher die Belastung, desto lauter wird es. Aber aufgrund der eigentlichen Kühllautstärke des Systems mit aktivierten Gehäuselüftern liegt die Lautstärke des Netzteils immer darunter. Kein Spulenfiepen und kein Rattern gelangen an unser Ohr. Für Silent-Systeme mit großer Wasserkühlung ist das Netzteil sicherlich schon zu laut.


Fazit

Inter-Tech bietet mit dem SAMA HTX 550 B7 Armor ein großes Netzteil mit modularem Kabeldesign für kleines Geld. Es bringt uns die Effizienz mit Gold-Zertifikat und eine angenehme Lautstärke für einen Preis von rund 70 Euro mit. Für ein normales System im Budget-Bereich ist das Netzteil ausreichend und kann von uns die Empfehlung bekommen. Wir hätten uns ein zweites PCIe-Kabel gewünscht und einen leiseren Lüfter, welcher aber nur unter hoher Belastung auffällig wirkt. Das schlichte Design passt in jedes Gehäuse, aber auf die Länge von 180 mm muss geachtet werden.

PRO
+ Leise unter normaler Belastung
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ AWG 18 Litze
+ 5 Jahre Garantie
+ 80+ Gold
+ Modular

KONTRA
– Nicht für Silentsysteme mit OC
– Nur ein PCIe-Kabel (Y-Kabel)
– zwei fehlende Schutzmechanismen für mehr Sicherheit


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Wertung: 8.1/10


Produktlink
Preisvergleich

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Enermax Revolution D.F 850W Vorstellung

Enermax bietet mit der Revolution D.F. Serie eine Reihe an Netzteilen mit 80+ Gold Zertifizierung und einem modularen Kabelsystem. Dabei ist es auch mit der patentierten Dust Free Rotation Technologie (D.F.) ausgestattet – diese soll ein vorzeitiges Verstauben des Netzteils verhindern. Enermax hat uns für diesen Text die Version mit 850 Watt maximaler Ausgangsleistung zur Verfügung gestellt. Im Folgenden erfahrt ihr alles Wissenswerte über dieses Netzteil.

Enermax

 


Bevor wir beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Lieferumfang, und Technische Daten
Verpackung

 

Enermax liefert das Revolution D.F. in einer dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir nicht nur eine Abbildung des Netzteils, sondern auch Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie der Hinweise auf die 80+ Gold Zertifizierung und weitere Features. In die Vollen geht Enermax bei der Rückseite, hier finden sich nicht nur die vollständigen, technischen Daten, sondern auch Informationen zu den Kabeln und den Features.


Lieferumfang



Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Dinge im Lieferumfang:

  • Kaltgerätestecker
  • 11 verschiedene Kabelstränge
  • Bedienungsanleitung
  • 4 Montageschrauben
  • 4 Klettkabelbinder
  • Kabelsicherung
  • Sticker
  • Aufbewahrungsbeutel

 

Technische Daten

Technische Daten – Enermax D.F. 850 W  
Abmessungen
Gewicht
160 x 150 x 86 mm (L x B x H)
3 kg
Netzteil Design Multi Rail, DC/DC, voll modular
Intel ATX12V 2.4
Lüfter Durchmesser
Lager
Besonderheiten
MTBF
139 mm
Twister Bearing
Semi-fanless, DFR SAC
160.000 Stunden
Schutzschaltungen SCP, OVP, UVP, OCP, OTP, OPP, SIP
Eingangsspannung
Eingangsstrom
200-240 VAC, 47-63 Hz
6 A
Leistung an: +3,3 V – 22 A
+5 V – 22A
+12 V1 – 25 A
+12 V2 – 25 A
+12 V3 – 40 A
+12 V4 – 40 A
-12 V – 0,3 A
+5 V – 2,5 A
Leistung +3,3 & +5 V kombiniert
Leistung +12 V (1 bis 4) kombiniert
Leistung -12 V
Leistung + 5 V
120 Watt
850 Watt
3,6 Watt
12,5 Watt
Spitzen Leistung
Gesamtleistung
825 Watt (Bei einer Last über 60 Sek.)
850 Watt
 

 

Effizienz – Enermax D.F. 850 W    
20% Auslastung an 230 Volt Effizienz 91.8%
Geräuschpegel 14.4 dB(A)
50% Auslastung an 230 Volt Effizienz 93%
Geräuschpegel 14.4 dB(A)
100% Auslastung an 230 Volt Effizienz 90.6%
Leistungsfaktor 0.95
Geräuschpegel 28.4 dB(A)
 
 
Praxis:

 

Fazit:

Sehr angetan hat uns die D.F Technologie. Ein super Kunstwerk, denn durch diese Funktion kann die Lebenszeit des Netzteils eventuell erhöht werden. Die Patentierte D.F Technologie reinigt im Handumdrehen den leicht angesetzten staub. Die Lüfter sind im Vergleich zu anderen Netzteilen sehr leise. Das mitgelieferte Kabelmanagement bringt alles mit was wir benötigen, um den Computer zum Laufen zu bringen. Ein Nachrüsten weiterer Komponenten stellt kein Problem dar, denn das Netzteil von Enermax bietet reichlich Reserveren und Rückhalt. Unter Vollast und bei maximaler Leistungsaufnahme ist das Netzteil vergleichsweise leise! Darüber hinaus bekommen wir ein Netzteil zum aktuellen Preis von ca. 149,90€

Pro:
+ Edles Design
+ Riesiges Kabelmanagement
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Flüster leise, auch unter Last
+ D.F Technologie

Contra:


Punkte: 8,5/10

 Herstellerseite

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Corsair Premium Kabelset im Test

Zu einem stylishen Innenraum eines PC’s gehört nicht nur schicke Hardware, sondern auch das entsprechende Kabeldesign. Corsair bietet für diese individuelle Gestaltung nun ein neues Repertoire an Netzteil-, Front-I/O und SATA-Kabeln an. Diese bieten eine hochwertige gesleevte Ummantelung und sind in mehreren Farben verfügbar. In diesem Test gehen wir auf die einzelnen Sets ein und zeigen Euch, welche optischen Auswirkungen sie im PC haben.

 

 
An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Kabelsets und für die freundliche Kooperation.



Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

 

Das Netzteil-Kabelset kommt in einem kompakten, im klassischen Corsair-Design gehaltenen Karton daher. Auf der Front befindet sich ein Sichtfenster, das einen ersten Blick auf die gesleevten Kabel ermöglicht. Die Rückseite stellt einen Überblick über die wichtigsten Informationen der enthaltenen Kabel dar.


 

Die linke und rechte Seite bieten zusätzliche Informationen über das Kabelset. So wird zum Beispiel die Kompatibilität des Sets (RMx, RMi, HX (2017), AX (2018) und AX1600i ausgeschrieben.


 

Auch wenn das Front Panel Extension Kit und die SATA-Kabel nicht in einem Karton, sondern in flachen Plastikverpackungen geliefert werden, bleiben sie dem Corsair-Design treu.


Lieferumfang



Im Lieferumfang des Pro PSU Cable Kits befindet sich neben den Kabeln selbst eine schwarze Tasche mit Corsair Logo für diese und natürlich die üblichen Papierbeilagen wie Hinweise zur Garantie. Bei dem Front Panel Extension Kit und den SATA-Kabeln ist jeweils (bis auf die Hinweise) kein zusätzlicher Inhalt dabei.


Erster Eindruck & Details

 

Im Pro PSU Cable Kit sind folgende Kabel beinhaltet:

  • 1x ATX 24-Pin
  • 2x EPS 12V / ATX 12V
  • 2x PCIe 8-Pin (6+2) (Dual)
  • 2x PCIe 8-Pin (6+2) (Single)
  • 2x SATA
  • 2x Peripheral

Alle Kabel gefallen uns auf Anhieb sehr gut und machen einen sehr hochwertigen Eindruck. Unser Set wurde bewusst in Weiß gewählt, damit wir es mit dem standardmäßigen Kabeln eines weißen RM750x vergleichen können. Die Kabel des Pro PSU Cable Kits fallen bei dem 24-Pin ATX und den PCIe Kabel(n) mit ca. 3,3 mm dicker aus, als die standardmäßigen des RM750x mit ca. 2,5 mm.
Das Set ist in folgenden Farben erhältlich:

  • Schwarz
  • Weiß
  • Rot
  • Blau
  • Weiß / Schwarz
  • Rot / Schwarz
  • Blau / Schwarz





Auch die SATA- und Peripherie Kabel machen einen sehr guten Eindruck. Im Gegensatz zu dem ATX und den PCIe Kabel(n) gibt es bei diesen aber keine dickeren Kabel.


 

Sowohl das Front Panel Extension Kit als auch die SATA-Datenkabel sind wie auch alle Kabel des Pro PSU Cable Kits hochwertig verarbeitet. Die Kabel sind ausreichend flexibel und die Ummantelungen sauber an den Steckern / Anschlüssen angebracht. Die SATA-Kabel gibt es in den Varianten 30 / 60 cm und mit der Anschlusswahl „gerade zu gerade“ oder „gerade zu 90°“.


Das Kit und die SATA-Kabel gibt es in folgenden Farben:

  • Schwarz
  • Weiß
  • Rot
  • Blau



Praxistest

Testsystem
Gehäuse Lian Li PC-O11 Dynamic
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700K
RAM 16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-2800
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Netzteil Corsair RM750x White
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue

In unserem Praxistest wurden Vorher-Nachher Bilder zwischen den Standardkabeln des weißen RM750x und des Pro PSU Cable Kits sowie den üblichen Gehäuse bzw. SATA-Kabeln und dem Front Panel Extension Kit und gesleevten SATA-Kabeln von Corsair gemacht. Das erste Bild ist jeweils „Vorher“ und das zweite Bild „Nachher“.


 

Der EPS 12 V / ATX 12 V Kabelstrang für die Stromversorgung der CPU wirkt dank der dickeren Kabel und des vorinstallierten Kabelkamms ordentlicher und hochwertiger als die etwas dünneren Kabel des RM750x.


 

Auch bei dem 24-Pin ATX Kabelstrang macht sich die zusätzliche Dicke der Kabel positiv bemerkbar. Optisch gefällt uns die Stromversorgung des Mainboards mit den Kabeln des Pro PSU Cable Kits besser. Der Kabelkamm ist für das Richten der einzelnen gesleevten Kabel sehr hilfreich. Für den 24-Pin ATX Strang hätten wir uns aber einen zweiten Kabelkamm zur noch besseren Ordnung gewünscht.
Die Dicke der einzeln gesleevten Kabel des PCIe-Strangs macht sich ebenfalls positiv bemerkbar und machen einen „satteren“ Eindruck. Aber auch bei diesem hätten wir uns einen zweiten Kabelkamm gewünscht.


 

Der Gesamteindruck der Anschlüsse des Front Panels und der SATA-Kabel lässt sich durch die beiden gesleevten Varianten von Cosair deutlich aufwerten. Gerade die bunten Einzelkabel des Audio- und USB-Anschlusses (in diesem Fall eines Corsair Commander Pros) werden hierbei beseitigt und vereinheitlicht.


 

Das Standard-HD-Audio-Kabel des Front-I/O’s beinhaltet bunte einzelne Kabel, welche durch den Schrumpfschlauch nicht bedeckt. Die Erweiterung des Corsair Kits bietet einen einheitlichen Look – passend zum restlichen Stil des PC’s. Die einzelnen Stecker des Front Panels (z. B. Power & Reset Button) sind meistens zwar nicht bunt – allerdings werden sie mit der Erweiterung besser zu einem Strang zusammengefasst.


 

Das USB 3.0 Front Panel Kabel ist dank des gesleevten Kabels von einem Flachbandkabel zu einem doppelten, gesleevten Kabel. Die zwei Kabel sind hierbei ausreichend flexibel.
In unserem Fall haben wir die zwei weißen 30 cm langen „gerade zu 90°“ Kabel angeschlossen. Sie fallen deutlich weniger auf und passen gut zum restlichen gesleevten Stil.




Jedes Kabel wird einfach zwischen die Steckplätze auf dem Mainboard und dem eigentlichen Kabel gesteckt. Die Installation ist folglich einfach und schnell erledigt.


Fazit

Für einen Preis von ca. 89 € erhält man mit dem Corsair Pro PSU Cable Kit ein hochwertiges gesleevtes Kabelset für die Netzteile der RMx, RMi, HX (2017) und AX (2018) Reihe sowie für das AX1600i. Der Preis mag im ersten Moment relativ hoch erscheinen – zu bedenken ist allerdings, dass im Set 11 Kabelstränge enthalten sind, was den Preis in Anbetracht der gesleevten Ummantelung gerechtfertigt.
Das Kit ist in den Farben Schwarz, Weiß, Blau, Rot, Schwarz-Weiß, Schwarz-Blau und Schwarz-Rot erhältlich. Die Kabel sind gut flexibel und machen nicht nur optisch, sondern auch haptisch einen sehr guten Eindruck. Am 24-Pin ATX-, den 8-Pin EPS 12 V / ATX 12 V- sowie den PCIe-Strängen sind Kabelkämme angebracht. Für den 24-Pin ATX-Strang und die PCIe-Stränge hätten wir uns einen zweiten Kamm gewünscht, um ein noch saubereres Verlegen der Kabel im Gehäuse zu ermöglichen.
Das Front Panel Extension Kit ist für ca. 22 € in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Rot verfügbar. Darin enthalten sind gesleevte Kabel für den Front-USB-Header, USB-2.0, Front-Audio sowie für die Anschlüsse für Power, Reset und HDD LED. Für diesen relativ geringen Betrag kann man seinen PC entsprechend dem vorhandenen Farbschema auch mit solchen kleineren Details optisch gut aufwerten. Gleiches gilt für die gesleevten SATA-Kabel, welche optisch, als auch haptisch einen sehr wertigen Eindruck hinterlassen.


Pro:
+ Verarbeitungsqualität
+ Optik
+ Customizing-Möglichkeit

Kontra:
– Etwas wenig Kabelkämme im Pro PSU Cable Kit

Wertung: 9/10

Corsair PSU Cable Kit | Herstellerseite
Corsair PSU Cable Kit | Preisvergleich (Geizhals)

Corsair Frontpanel Extension Kit| Herstellerseite
Corsair Frontpanel Extension Kit | Preisvergleich (Geizhals)

Corsair SATA-Kabel | Herstellerseite
Corsair SATA-Kabel | Preisvergleich (Geizhals)

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Netgear Orbi Outdoor Satellit im Test

Nach und nach wächst Netgears Orbi Familie, neu ist der Orbi Outdoor Satellit. Wie der Name es schon vermuten lässt, soll dieser Satellit die Reichweite des Orbi Mesh Netzwerks nach draußen erweitern. Das ist praktisch, wenn ein großer Garten zum Haus gehört, der womöglich genau am anderen Ende über einen Pavillon oder dergleichen verfügt und man dort auch in den Genuss des Internets kommen möchte. Das soll der Orbi Outdoor Satellit ermöglich und ob er das auch schafft, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der Orbi Outdoor in einer großen Verpackung, welche in den Hauptfarben Weiß und Blau dem Design der Orbi Serie folgt. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des Orbi Outdoor sowie Herstellerlogo und Modellnamen. Zusätzlich wird hier mit der Witterungsbeständigkeit geworben. Auf der Rückseite finden sich in unterschiedlichen Sprachen die allgemeinen Informationen zum Produkt. Die wichtigste Information ist vermutlich die wetterfeste Konstruktion und dass es sich beim Orbi Outdoor um einen Satelliten handelt, sprich um eine Erweiterung eines Orbi-Mesh-Netzwerks.

Inhalt

Neben dem Orbi Outdoor Satelliten befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Montageplatte zur Montage an Wand oder Standfuß
  • Diversere Schrauben zur Befestigung des Geräts
  • Standfuß
  • Zwei Netzteile, eines mit UK- und eines mit EU-Stecker
  • Mehrsprachig Kurzstartanleitungen und Informationen

Daten

 

Technische Daten – Netgear Orbi Outdoor
Abmessungen
Gewicht
210,82 x 68,58 x 269,24 mm (B x T x H)
1,39 kg
Antennen
Frequenzbänder
Mu-MIMO
Sicherheit
Dedizierter Backhaul
6 Antennen
2,4 + 5 GHz
ja
WPA/WPA2-PSK-Unterstützung
4×4 (1,7 GBit/s)
Übertragung 2,4 GHz (400 MBit/s) + 5 GHz (866 MBit/s) für WLAN-Geräte
Dedizierte 5-GHz(1733 MBit/s) WLAN-Verbindung zum Orbi Router
Arbeitsspeicher 256 MB NAND-Flash und 512 MB RAM
Wetterfest
Arbeitstemperatur
ja
-20 °C bis +50 °C

Details

 

Beim Orbi Outdoor beginnen wir dieses Mal mit der Ansicht der Rückseite, denn hier verbergen sich die wichtigen Steuerelemente. Das Gehäuse besteht rundum aus Kunststoff, doch eine kleine Fläche auf der Rückseite ist aus Metall gefertigt. Dieser Bereich dient der Kühlung der verbauten Hardware und beherbergt auch gleichzeitig die Bedienelemente des Satelliten. Die Tasten befinden sich dabei alle unter einer durchsichtigen Gummischicht – dass macht die Taster wetterfest. Die erste Taste von links schaltet die LED Beleuchtung aus, denn der Satellit verfügt auf der Ober- sowie auch der Unterseite über ein milchiges Kunststofffenster, welches durch die dahinter befindliche LED diffus ausgeleuchtet wird. Weiter folgen die Sync-, die Reset und die Ein-/Aus-Tasten – wobei letzte in Betrieb grün leuchtet. Ganz rechts ist der Anschluss für das Netzteil angeordnet, dabei ist die Öffnung so gefertigt, das der Stecker später wetterfest im Anschluss steckt. Der Kühlkörper dient auch gleichzeitig als Anschluss für die mitgelieferte Halterung. Damit kann der Orbi Outdoor wahlweise direkt an die Wand geschraubt oder auf der mitgelieferten Halterung montiert werden.


 

Wie bereits erwähnt verfügt der Orbi Outdoor rundum über ein weißes Kunststoffgehäuse. Auf der Vorderseite befindet sich im unteren Bereich der Orbi Schriftzug. Hier haben wir auch direkt den Standfuß installiert, so kann der Orbi Outdoor frei aufgestellt werden. Wenn der Satellit auf der Halterung befestigt ist, können die Bedienelemente kaum noch erreicht werden. Das dürfte es unautorisierten Personen schwer machen, sich an dem Gerät zu schaffen zu machen.




Das
 Anschlusskabel ist samt Netzteil etwa drei Meter lang. Das Kabel verfügt über eine dicke und witterungsfeste Ummantelung. Das Netzteil selbst ist in seinem Gehäuse auch vor dem Wetter geschützt und lässt sich über zwei Laschen an der Wand verschrauben. Der Anschluss, der später in den Satelliten gesteckt wird, verfügt über eine Gummidichtung.

Praxis

Inbetriebnahme

 

Mit der beiliegenden, kurzen Bedienungsanleitung ist die Einrichtung schnell erledigt. Im Grunde können wir auch wie schon beim Netgear Orbi RBK20 Set, einen Satelliten über die grafische Oberfläche via Browser oder über die App hinzufügen. Wir benötigen etwa 5 Minuten um den Satelliten hinzuzufügen. Die erfolgreiche Verbindung wird uns auch direkt am Orbi Outdoor angezeigt, indem die Unterseite kurz blau aufleuchtet. Bei der Einrichtung empfiehlt es sich die Hardwaretasten am Gerät zu sperren, dass ist in der App wie auch im Browser schnell erledigt. Damit wird vermieden, dass Dritte sich an dem Gerät zu schaffen machen können.

Funktionsweise

Die genaue Funktionsweise sowie die Vorteile eines Mesh-Netzwerks erklären wir bereits in unserem Test zum Netgear Orbi RBK20 Set. Da die Funktionsweise beim Orbi Outdoor dieselbe ist, gehen wir hier nicht weiter darauf ein. Die genaue Funktionsweise gibt es hier.

Praxis

Nachdem der Orbi Outdoor eingerichtet ist montieren wir diesen etwa in Kopfhöhe an der Hauswand. An dieser Stelle ein kleiner Hinweis an Mieter – bitte fragt euren Vermieter bevor ihr den Satelliten an der Hauswand befestigt, verständlicherweise duldet es manche Vermieter nicht, wenn Löcher in die Fasade gebohrt werden. Zudem sollte sich eine wetterfeste Steckdose in der Nähe befinden.




Der Satellit benötigt nun etwa eine Minute um sich mit dem Orbi Router zu verbinden und leuchtet dann sowohl oben als auch unten. Diese Beleuchtung lässt sich per App oder im Browser steuern. Somit dient der Orbi Outdoor auch indirekt der Außenbeleuchtung.

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(Beispielbild von Netgear)

Mit dem Orbi Outdoor kann das heimische WLAN nach außen übertragen werden. Die Abdeckung gibt Netgear mit 175 m² an. Das Netzwerk kann auch draußen noch durch den Einsatz von weiteren Orbi Outdoor Satelliten erweitert werden. Wir nutzen den Outdoor Satelliten um auch am Ende des Gartens noch mit dem iPad oder Notebook arbeiten zu können. Im Betrieb funktioniert diese Verbindung einwandfrei, zu keiner Zeit kommt es zu Abbrüchen oder dergleichen.




Wir loggen uns mit dem Notebook in das WLAN des Orbi Outdoor ein. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt wie auch schon zuvor beim herkömmlichen Orbi Satelliten bei 866 Megabit pro Sekunde sowohl beim Empfang als auch bei der Übertragung. Das Signal ist dabei stark und stabil.

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Wir schauen uns auch noch einmal die Geschwindigkeit an unserem Smartphone – einem Samsung Galaxy S8+ an. Hier erreichen wir eine Netzgeschwindigkeit von 650 MBit/s. Der Orbi Outdoor bietet im Freien eine etwas größere Reichweite als es bei den normalen Orbi Satelliten der Fall ist. Von der Hauswand zum Ende des Gartens sind es gut 20 Meter und hier zeigt uns Windows sowie auch das Smartphone eine gute Verbindung an. Selbst 10 Meter weiter sollte die Verbindung noch funktionieren.

Fazit

Nutzer die bereits über Netgear Orbi Geräte verfügen, können den Orbi Outdoor derzeit ab 265,99 Euro im Handel erwerben. Wenn noch keine Orbi Geräte vorhanden sind, so wird noch der passende Orbi Router benötigt – dieser kostet weitere 89,99 Euro. Der Nutzer erhält für das Geld ein hochwertig verarbeitetes Gerät in einer modernen Optik. Die Inbetriebnahme ist sehr einfach und schnell erledigt. Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Einfach Bedienung
+ Per App & Browser steuerbar
+ Gute Leistung
+ Dient als Beleuchtung

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9/10

Produktseite

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Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W im Test

Sharkoon bietet mit der SilentStorm Cool Zero eine neue Netzteil-Serie an. Bei dieser Serie handelt es sich um vollmodulare Netzteile mit 80 PLUS Gold Zertifizierung. Im Inneren ist das SilentStorm Cool Zero mit moderner LLC-Resonanzwandler-Technologie und ausschließlich 105°C-zertifizierten japanischen Kondensatoren ausgestattet. Hinzu kommen der optionale Fan-Delay-Modus sowie der Zero-RPM-Modus, um das Kühlverhalten anzupassen. Wir schauen uns das 650 Watt Modell der Serie für unseren Test an.

Bevor wir nun mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Sharkoon für die Bereitstellung des Musters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das SilentStorm Cool Zero kommt in einer schwarzen Verpackung. Auf der Vorderseite sehen wir das Netzteil, das Herstellerlogo, den Produktnamen, die Wattanzahl und die wichtigsten Features. Auf der Rückseite werden die mitgelieferten Kabel und die technischen Daten aufgezeigt, ebenso werden die Features kurz erläutert.

 

Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir als Erstes die Anleitung, darunter den zweigeteilten Inhalt. Das Netzteil wird von zwei Schaumstoffblöcken und einem Stoffbeutel geschützt. Die mitgelieferten Kabel befinden sich in der schwarzen Tasche.

Lieferumfang:

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

• Netzanschlusskabel

• 11x modulare Kabelstränge

• 4x Montageschrauben

• Bedienungsanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell SilentStorm Cool Zero
Abmessung 150 x 160 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 650 Watt
Formfaktor ATX 2.4
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 22 A
Last 5 V: 22 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 120 W
Last 12 V1: 54,2 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 650 W
Last 5 VSB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 VAC
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 135 mm
Durchschnittliche Lebensdauer Min. 100.000 Stunden
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD
Kabel Maximale Kabellänge: 115 cm
Kabellänge Mainboard-Anschluss: 56 cm
Kabellänge CPU-Anschluss: 62,5 cm
Kabellänge PCIe-Anschluss: 55 cm + 15 cm
Kabellänge zum ersten Peripheriestecker: 55 cm

Im Detail

 

Das SilentStorm Cool Zero ist komplett in Schwarz gehalten, nur das Logo schimmert in Silbermetallic. Auf der Seite ist der Schriftzug von Sharkoon in das Gehäuse eingeprägt.

 

Auf der anderen Seite finden wir alle wichtigen Informationen zu den Spannungen, sowie die 80+ Gold Zertifizierung. Die Rückseite ist komplett mit wabenförmigen Löchern versehen, die eine optimale Belüftung gewährleisten. Wie gewohnt befindet sich hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter. Ebenso sind dort die Schalter für den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode platziert worden.

Das Netzteil ist vollmodular, das dedeutet, die Kabel sind nicht fest installiert. Man kann nach Bedarf die gewünschten Kabel anschließen. Es sind ein 24-pol. Mainboardanschluss, zwei 4+4-pol. CPU-Anschlüsse, zwei 6+2-pol. PCIe-Anschlüsse und drei DIE/SATA-Anschlüsse vorhanden.

Gehen wir kurz auf die Kabel ein. Bei dem Großteil der Kabel handelt es sich um Flachband-Kabel, welche sich gut im Gehäuse verlegen lassen. Nur der Kabelstrang des Mainboard-Kabels ist gesleevt. Alle weiteren Informationen zu den Kabeln können dem Bild entnommen werden.

Schauen wir uns mal das Innere des SilentStorm Cool Zero an, dieser wirkt sehr aufgeräumt und hat mehr als genügend Platz für die verbauten Elemente. Dadurch werden die Kühlkörper, sowie die restlichen verbauten Elemente mit genügend Frischluft versorgt, was niedrigere Temperaturen zur Folge hat und damit der verbaute Lüfter durch eine geringe Drehzahl leiser wird.

Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um einen Globe Fan RL4Z S1352512H, welcher eine maximale Drehzahl von 1500 Umdrehungen pro Minute hat. Damit kann dieser einen Luftstrom von 106,86 CFM erzeugen, die maximale Lautstärke soll dann bei 29,2 dB liegen. Die Luftleitfolie soll zur besseren Ausrichtung des Luftstroms dienen.

Praxistest

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7
Lüfter 3x 120 mm

Stromverbrauch und Lautstärke

Wir messen den Stromverbrauch in drei Szenarien, Idle, Gaming und Volllast. Im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 53 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten Overwatch, Apex Legends und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 268 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, in dem ein Benchmark für Netzteile integriert ist. Damit können wir unser System komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 380 Watt. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Lautstärke

Wir können das Netzteil nicht aus unserem System heraushören, auch nicht unter voller Auslastung unseres Testsystems. Wie oben schon erwähnt, beträgt die maximale Lautstärke 29,2 dB, jedoch müssten wir dafür das Netzteil voll ausnutzen, was bei uns nicht der Fall ist. Die Lüfterkurve kann mit den beiden Schaltern auf der Rückseite beeinflusst werden.

Beim Zero RPM Fan Mode ist der Lüfter bei geringer und mittlerer Last ausgeschaltet, um einen geräuschlosen Betrieb zu ermöglichen. Steigt die Last des Systems, schaltet sich der Lüfter automatisch wieder ein, um das Netzteil zu kühlen.

Beim Fan Delay Mode, dreht sich der Lüfter nach dem Ausschalten des Systems für 60 Sekunden weiter. Dabei werden Hitzenester vermieden und die Lebensdauer der verbauten Komponenten wird erhöht.

Fazit

Das neue SilentStorm Cool Zero mit 650 Watt Leistung ist derzeit ab ca. 95 Euro im Handel erhältlich. Für diesen Preis bekommt man Einiges geboten, denn das Netzteil ist vollmodular und besitzt eine 80 PLUS Gold Zertifizierung. Hinzukommen die flexiblen Kühlungsoptionen, durch den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode. Dadurch verdient sich das Netzeil eine Bewertung von 9,1 Punkten und ist damit klar eine HWI Empfehlung.

PRO

+ Vollmodular

+ Semi-Passiv

+ 80 PLUS Gold Zertifizierung

+ flexible Kühlungsoptionen

KONTRA

Wertung: 9,1/10

Produktlink

Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

NZXT E850 Netzteil im Test

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NZXT, bekannt für seine Gehäuse, stellt sein neues Netzteil-lineup der E-Series vor und wir nehmen daraus das E850 genauer unter die Lupe. Die Serie besitzt eine voll digitale Überwachung, eine zugehörige CAM-Software, welche von NZXT auch zur Überwachung und Steuerung der Hardware genutzt wird und viele weitere Features, wie das Auslesen der Verbrauchswerte, frei konfigurierbare Lüfter Steuerung und einstellbare OCP. Damit bietet die E-Serie mehr als viele herkömmliche Netzteile.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Netzteil kommt in einem Karton, gut gebettet in Papier, bei uns an. Nachdem wir die äußere Verpackung geöffnet haben, erscheint die lila-weiße Verpackung des Netzteils. Auf der Vorderseite sehen wir das E850 dargestellt und auf der Rückseite die Hauptfunktionalitäten angepriesen. Des Weiteren finden wir hier die Spezifikationen und das 80 plus Gold Zertifikat.

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Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir den zweigeteilten Inhalt. Einmal eine lila Tasche, welche die Kabel enthält und dann das Netzteil in schwarzem Schaumstoff eingelegt.

Lieferumfang:

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Kommen wir zum umfangreichen Lieferumfang des NZXT E850. Die folgenden Kabel liegen bei:

  • 1 x 24-Pin ATX power (Länge: 610 mm, Nylon Schlauch) 2 x 4+4-Pin CPU power (Länge: 650 mm, Nylon Schlauch)
  • 3 x PCIe (6+2 Pin) (Länge: 675 +75 mm, Nylon Schlauch)
  • 2 x SATA (Länge: 500 + 100 +100 +100 mm)
  • 2 x Peripherals (Länge: 500 + 100 +100 mm)
  • 1 x Mini-USB (Länge: 600 mm)

Des Weiteren haben wir eine Anleitung und das Netzteil selbst.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Das Äußere des Netzteiles entspricht dem Standard. Es gibt keine speziellen Auffälligkeiten oder Dinge die herausstechen. Der Formfaktor ist wie gewohnt quadratisch, im Gegensatz zu anderen noch leistungsstärkeren Netzteilen, die teilweise größer ausfallen. Auf der Oberseite befindet sich der Aufkleber mit allen nötigen Informationen zu den In- und Outputs und der Zertifizierung. Die Rückseite und Unterseite sind durch Gitter abgedeckt, um denn idealen Luftstrom zu gewährleisten. An der Seite befindet sich die Bezeichnung und das RZXT Logo.

Kabel und Stecker:

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Beim NZXT handelt es sich um ein modulares Netzteil. Das heißt, die Kabel sind nicht fest installiert. Man entscheidet selbst, was angeschlossen werden soll. Wie oben aus der Liste zu entnehmen ist, sind alle nötigen Kabel vorhanden. Im Gegensatz zu den gesleevten ATX Power, CPU und PCI Express Kabeln, sind die SATA und Peripheriekabel als Flachkabel ausgelegt. Des Weiteren finden wir ein Mini-USB Kabel, welches für die Datenübertragung der Überwachungssoftware benötigt wird.

Bauelemente:

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Nun schauen wir uns die inneren Qualitäten an. Der OEM Hersteller des E850 ist Seasonic und hat hier eine abgewandelte Form der Seasonic Focus Plus Gold Plattform verbaut, welche zusätzlich einen digitalen Kontroller beherbergt. NZXT nutzt qualitativ hochwertige Kondensatoren und das Layout des Netzteils sieht sehr aufgeräumt aus.

Lüfter:

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Der Hersteller ist Hong Hua und bietet einen flüssig gelagerten Lüfter, welcher bei Bedarf sehr schnell drehen kann. So lange das Netzteil nicht voll ausgelastet wird, ist der Lüfter fast nicht hörbar. Beim Einschalten des PCs wird er aber für einige Sekunden schnell drehend hochgefahren und dann hört man ihn schon aus dem System heraus. Aber wie gesagt, bis 450 Watt haben wir absolut keine Netzteilgeräusche aus dem Gesamtsystem wahrnehmen können. In der beigelegten CAM Software kann die Lüfterkurve aus drei vorgefertigten Profilen gewählt werden. Bis 100 Watt ist das Netzteil komplett passiv gekühlt. Wir nutzen das Silent Profil.

Effizienz:

Der Energieverbrauch der digitalen Kontroller erlaubt keine allzu hohe Effizienz bei sehr niedrigem Load. Deshalb kommen wir erst ab ca. 40 W auf 80% Effizienz. Die ideale Auslastung des Netzteils liegt bei etwa 50% seiner angegebenen Maximalleistung (350 -450 Watt) und erreicht dann 90% und mehr.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Einbau:

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In unserem Test benutzen wir ein System mit folgenden Komponenten:

  • Core i7 7700k
  • MSI Geforce GTX 1080 Ti SEA HAWK hybrid (12 cm Radiator)
  • MSI Z270 Gaming M5
  • EKL Alpenföhn Matterhorn
  • 32 GB DDR 4 RAM
  • 1 x SSD Festplatte. 2 x M.2 Festplatten, 1x HDD, diverse USB Geräte angeschlossen

Zuerst erfolgt der Einbau, welcher leicht vonstatten geht und uns vor keinerlei Herausforderungen stellt. Die Länge der Kabel ist mit ca. 60 cm ausreichend und gut gewählt. Die Stecker sind alle passgenau und die Verschraubung des Netzteils entspricht ebenso dem Standard.

Software:

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Nachdem wir den PC zusammengebaut haben, schalten wir ihn an und hören für mehrere Sekunden den Netzteillüfter anlaufen. Nach wenigen Momenten ist dieser aber wieder völlig lautlos und im Passivmodus. Nach dem Login installieren wir die dazugehörige CAM Software, welche nicht nur für das Netzteil, sondern auch für das gesamte System Leistungsdaten liefert. Beim Starten stört uns ein wenig der penetrante Login Bildschirm, aber man kann sich nach mehreren Clicks auch als Gast anmelden. Denn nicht jeder möchte ständig seine Daten teilen oder speichern lassen.

Auf der linken Seite befinden sich nun mehrere Reiter für die verschiedenen Systembereiche. Zuerst hat man eine Übersicht über das Gesamtsystem mit Temperatur, Load, MHZ und RAM Auslastungsanzeige. Darunter findet man die Systemdetails ausgelistet. Ein weiterer optionaler Modus ist ein Spielmodus, bei dem man in der Cloud seine FPS Performance speichern kann. Dafür benötigt man aber einen Account. Ein weiterer Reiter befasst sich mit Overclocking.

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Die für das Netzteil interessanten Kategorien befinden sich aber darunter. Zum einen die Lüftersteuerung und zum anderen die Leistungsausgaben für das Netzteil selbst. Hier sehen wir nach Kategorien aufgelistet die Watt Zähler für CPU, GPU, Andere und die Gesamtleistung. Im Advanced Modus sieht man weiterhin die Leistung nach Schienen aufgeteilt und deren 12V, 3.3V, 5V Spannung und Ampere Stärke.

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Erwähnenswert ist auch noch das Einstellungsmenü, in dem man Alarme setzen kann. Zum Beispiel das Überschreiten von bestimmten Temperaturen oder Auslastungsgrenzen.

Lautstärke:

Der Lüfter des NZXT E850 ist bis 100 Watt lautlos, da das Netzteil unter dieser Schwelle passiv gekühlt wird. Das betrifft quasi den ganzen Büroalltag und auch leichte Anwendungen. Um unser System auszulasten haben wir deshalb verschiedenen Benchmarks verbunden. Wir nutzen HeavyLoad, um die CPU auszulasten und eine Software zum Bitcoin minen. Damit kann man die GPU sehr gut stressen. Letztlich reicht es aber trotzdem nicht, das Netzteil mehr als 50% auszunutzen. Bei diesem Load dreht der Lüfter in der Silent Kurve nur 23% (570RPM) auf und ist nicht mal ansatzweise aus dem System herauszuhören.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Das NZXT E850 hat unsere Erwartungen an den Test voll erfüllt. Wir haben jede Menge Leistungsreserven für ein gebräuchliches Nutzersystem und eine passive Kühlung im normalen Arbeitsalltag. Die Effizienz in normalen Verbrauchsphären liegt im Bereich von 90 % und lässt damit kaum Wünsche offen. Die Kabel machen einen guten Eindruck und die Länge ist genau richtig. Vor allem die Software überzeugt mit vielfältigen Monitoring Möglichkeiten und der Auswertung der Verbrauchswerte. Einzig der Preis von ca. 145 € könnte etwas niedriger ausfallen, da es vergleichbare Netzteile für paar Euro weniger gibt. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkte und damit klar unsere HWI Empfehlung.

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PRO
+ passiv gekühlt bis 100 Watt
+ viele Leistungsreserven
+ Software
KONTRA
– Preis

Wertung: 8,9/10

Produktlink
Software
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Chieftec CSN-650C im Test

Das Chieftec CSN-650C bietet im SFX Format brachiale 650 W Leistung. Das ist aber nicht alles, was den Winzling auszeichnet, hinzukommen vollständiges Kabelmanagement und die 80plus Gold Zertifizierung. Gekühlt wird das Netzteil von einem 80 mm Ultra Silent Lüfter. Wie gut sich das Netzteil in der Praxis schlägt, schauen wir uns jetzt genauer an.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des CSN-650C ist sehr schlicht gehalten. In der linken oberen Ecke befindet sich das Chieftec-Logo samt Schriftzug. Mittig sitzt der Serienname „Compact Series“, daneben die Netzteilgröße. Unten stehen die Features, der 80 mm Silent Lüfter, das voll modulare Kabelmanagement und die 80Plus Gold Zertifizierung. Auf der Seite wird mit einer orangenen Markierung erkenntlich gemacht, welches Netzteil sich im Inneren befindet.




Öffnen wir den Karton, sehen wir als Erstes die Bedienungsanleitung. Das Netzteil ist in einer Luftpolsterfolie eingepackt, die Kabel und der ATX-Adapter sind ebenfalls in Folie eingepackt. Die Anleitung ist in ganzen 21 Sprachen verfasst, somit sollte da für jeden was dabei sein.

Inhalt



Im Lieferumfang enthalten sind:

1x 20/24-Pin Kabel
1x 4/8-Pin ATX12V Kabel
2x 6/8-Pin PCIe Kabel
3x Kabel mit insgesamt 6x SATA, 3x IDE, 1x Floppy
1x Kaltgerätekabel
1x Bedienungsanleitung
1x ATX-Adapter
3x Schrauben

Daten
Hersteller, Modell Chieftec CSN-650C
Abmessung 100 mm x 125 mm x 64 mm (TxBxH)
Spitzenleistung 650 Watt
Formfaktor SFX12V
Ausgangsdaten +5 V: 15 A
+3,3 V: 18 A
+12 V 1: 54 A
-12 V: 0,3 A
+5 VSB: 3, 0A
+5 V & +3,3 V Kombiniert: 90 W
+12 V 1: 648 W
Netzspannung 100 V – 240 V / 6 A
Netzfrequenz 47 – 63 Hz
PFC Active PFC (0,9)
Lüfter 80 mm
Durchschnittliche Lebensdauer (Std / 25°C) 100000
Zertifikate 80PLUS GOLD

Details

 

Das Design bzw. die Farbgebung der Verpackung spiegelt sich auch beim Netzteil wieder. Auf der Oberseite sind Serienname, Logo, Modellnummer und die Ausgangsleistung in tabellarischer Form. Dieser können wir entnehmen das über +5 Volt und +3.3 Volt zusammen maximal 90 Watt und über +12 Volt maximal 648 Watt möglich sind. Auf der Unterseite sitzt der 80 mm Lüfter, welcher temperaturabhängig geregelt wird.


 

Kommen wir zu den Anschlüssen, diese sind farblich umrandet und beschriftet. Jeder der acht Anschlüsse ist modular. Das CSN-650C bietet drei sechs-polige Anschlüsse für Festplatten und Laufwerke. Zwei 6+2 PCIe-Anschlüsse, ein 4+4 EPS-Anschluss und zwei Anschlüsse für den ATX-Kabelstrang. Auf der Rückseite sitzt der Anschluss für das Kaltgerätekabel, einen Ein-/Ausschaltknopf sucht man vergebens. Ein Großteil der Fläche ist mit Öffnungen zur Belüftung versehen.

 

 

Werfen wie einen Blick ins Innere. Durch die sehr kompakte Bauweise gibt es jedoch nicht ganz so viel zu sehen, dennoch macht das Innere einen sehr aufgeräumten Eindruck. Bei dem verwendeten Lüfter handelt es sich um einen Yate Loon D80SH-12B. Dieser hat einen Durchmesser von 80 mm, eine maximale Drehzahl von 3.000 U/Min und erreicht eine maximale Lautstärke von 32 dB.


 

Sehen wir uns die Kabel mal etwas genauer an. Alle Anschlusskabel bis auf das ATX-Kabel sind als Flachbandkabel ausgeführt, somit lassen sie sich gut im Gehäuse verlegen. Das ATX-Kabel wurde als einziges gesleevt, nur leider ist das Sleeving nicht blickdicht, hinzukommt das der Kabelstrang aus mehrfarbigen Kabel besteht, was der Optik schadet.

Insgesamt ist das Chieftec CSN-650C gut verarbeitet. Die Lackqualität ist top und auch scharfe Kanten können wir nicht feststellen. Die Kabelqualität ist, wie von Chieftec gewohnt, sehr gut, auch die Anzahl an Anschlüssen ist für die meisten Szenarios ausreichend. Auch positiv zu vermerken ist, der beiliegende ATX-Adapter, somit ist es in jedem gängigen Gehäuse verwendbar.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Gehäuse Raijintek Ophion
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Chieftec CSN-650C
CPU-Kühler Boxed-Kühler
Lüfter 2x 120 mm
Schutzschaltungen

Das CSN-650C besitzt alle wichtigen Schutzschaltungen.

  • OVP (Überspannungsschutz)
  • UVP (Unterspannungsschutz)
  • SCP (Kurzschlussschutz)
  • OPP (Überlastschutz)
  • OCP (Überstromschutz (3,3V/5V))
  • OTP (Over Temperature Protection)
  • AFC (Automatic Fanspeed Control)

Damit wird eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Hinzu kommt noch das aktive PFC, was „Aktive Leistungsfaktor-Korrektur“ bedeutet. Neben der hohen Sicherheit bietet das Netzteil auch einen sehr hohen Wirkungsgrad. Mit einer Effizienz von über 90 %, besitzt es verdient die 80Plus Gold Zertifizierung.

Stromverbrauch

Mit dem Programm OCCT lasten wir unser System voll aus. Dort gibt es einen Test extra für Netzteile, hier werden RAM, CPU und GPU voll ausgelastet. Um den Stromverbrauch beim Gaming zu beurteilen, spielen wir paar Runden CS:GO, Rocket League und Overwatch. Die gemessenen Werte werden dann gemittelt, um einen Durchschnitt zu bestimmen. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Lautstärke

Im Betrieb ist das Netzteil kaum hörbar, auch nicht unter Last. Alle anderen Komponenten waren lauter als das Netzteil. Natürlich darf man nicht vergessen, dass wir mit unserem System, welches unter Volllast nur 410 Watt braucht, das CSN-650C nicht voll auslasten konnten.

Fazit

Das Chieftec CSN-650C bietet trotz seiner geringen Größe, 650 Watt Leistung. Doch es bietet nicht nur viel Leistung, sondern auch einen hohen Wirkungsgrad mit der 80Plus Gold Zertifizierung. Hinzu kommt, dass es alle wichtigen Schutzschaltungen besitzt und vollmodular ist. Ein kleines Manko gibt es jedoch und das ist das Design des ATX-Kabels. Das CSN-650C ist aktuell für 83 Euro erhältlich.

PRO
+ Gute Verarbeitung
+ Vollmodular
+ Lieferumfang
+ Alle wichtigen Schutzschaltungen vorhanden
+ 80 PLUS Gold Zertifizierung

KONTRA
– Design des ATX-Kabels


Wertung: 9.0/10
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Preisvergleich

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be quiet! Pure Power 11 im Test

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Be quiet! stellte erst jüngst eine neue Version der Pure Power Serie vor. Mit dem Pure Power 11 hält nun eine 80-PLUS Gold Zertifizierung Einzug in die Serie. Neben einigen Verbesserungen schafft es be quiet! sogar den Preis auf demselben Preisniveau wie bei der Vorserie zu halten. Bei einigen Modellen der Serie wird der Preis der vorherigen Generation sogar unterboten. Heute schauen wir uns das 600 Watt Modell der neuen Pure Power Serie an.

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Bevor wir nun mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner be quiet! für die Bereitstellung des Musters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

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Auch wenn sich einige Dinge am Netzteil selbst geändert haben, so kommt die Verpackung im typischen Design des Herstellers. Auf dem schwarzen Karton ist auf der Vorderseite, neben einer Abbildung des Netzteils sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung, auch der erste Hinweis auf eine der Neuerungen zu finden. Und zwar das Logo für die 80-PLUS Gold Zertifizierung – der Vorgänger verfügt über eine 80-PLUS Silber Zertifizierung. Zudem ist direkt daneben auch der Hinweis auf das teilmodulare Kabelmanagement zu finden. Auf der Rückseite und den Seiten sind die Features und technischen Daten beschrieben sowie die Kabellängen samt Auskunft über die Anzahl an Steckern.

Inhalt

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Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Netzanschlusskabel
  • 5x modulare Kabelstränge
  • 5x Kabelbinder
  • 5x Montageschrauben
  • Bedienungsanleitung

Daten

technische Daten – be quiet! Pure Power 11 – 600 Watt
Abmessungen 150 x 160 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 600 Watt
Spitzenleistung 650 Watt
Formfaktor ATX 12V Version 2.4
EPS 12V Version 2.92
Ausgangsdaten 12V Leitungen (Multi-Rail Betrieb): 2
+3.3V (A): 25
+5V (A): 18
+12V1 (A): 32
+12V2 (A): 28
-12V (A): 0.3
+5Vsb (A): 3
Max. Gesamtleistung 12V (W): 576
Max. Gesamtleistung 3,3V + 5V (W): 140
Hold-up time bei 100% Last (ms @ 100%): 24
Lüfter / Kühlungstechnologie Lüfter: be quiet! Silent Wings
Motortechnologie: 4-poliger Lüftermotor
Lüftergröße (mm): 120
Max. Lüfterdrehzahl (U/min): temperaturabhängigbis 1,060
dB(A) bei 20% Last: 9.2
dB(A) bei 50% Last: 9.4
dB(A) bei 100% Last: 19.9
Topologie Active Clamp + SR + DC/DC
Netzspannung 100 – 240 V
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
PFC Aktiv
Powerfaktor bei 100% Last 0,99
Standby Leistungsaufnahme 0,21 W
Durchschnittliche Lebensdauer (Std / 25°C) 100000
Besonderheiten Modulares Kabelmanagement, Unterstützt Intel C6/C7

Bei den Werten gibt es beim Pure Power 11 CM 600W keine erwähnenswerten Neuerungen. Die Nebenspannungen 3,3 Volt und 5 Volt sind bei den meisten Pure Power 11 Modellen unterschiedlich belastbar. Die uns vorliegende Version kann bei 3,3 Volt bis zu 25 Ampere und bei 5 Volt bis zu 18 Ampere liefern. Die kombinierte Belastbarkeit liegt bei 140 Watt. Auf der 12-V-Seite setzt be quiet! auf ein Multi-Rail-Design. Die erste Schiene 12V1 ist nominal mit bis zu 32 Ampere belastbar und versorgt ATX-Stecker, Peripheriegeräte und den PCI-Express-Stecker PCIe1. 12V2 bietet bis zu 28 Ampere und ist für den 8-Pin-CPU-Stecker und PCIe2 zuständig. Die kombinierte Belastbarkeit liegt bei 48 Ampere respektive 576 Watt, also 96 % der Gesamtleistung des Netzteils.

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Äußerlich bleibt sich die Pure Power Serie treu, weiter ist das Netzteil komplett in Schwarz gehalten, lediglich die Umrandung des Lüfters ist im bekannten Orange gehalten. Alle wichtigen Informationen zu den Spannungen finden sich auf einem Aufkleber an der Seite. Auf dem Aufkleber finden wir, wie auch schon auf der Verpackung, die wohl größte Neuerung – die 80+ Gold Zertifizierung.

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Auf der anderen Seite ist der Schriftzug des Herstellers in das Gehäuse eingeprägt. Auf der Rückseite finden wir Lüftungsöffnungen, den Anschluss für das Netzkabel und einen Ein-/Ausschalter.

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Die uns vorliegende Version trägt „CM“ in der Produktbezeichnung. Zwar ist der Hauptkabelstrang mit 24-Pin ATX Stecker und zwei 12 V P4 Stecker fest mit dem Netzteil verbunden, doch dafür lassen sich die Kabel für Laufwerke und PCIe je nach Bedarf einstecken. Die modularen Kabel sind schwarz und flach gebaut. Die fest am Netzteil angeschlossenen Kabel dagegen sind durch ein schwarzes Gewebe ummantelt.

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Wir gehen noch einmal genauer auf die Kabel ein. Das Kabel mit dem ATX Stecker ist 550 mm lang und das Kabel mit den beiden 12 V P4 Steckern 600 mm. Beide Kabel sind, wie bereits erwähnt, mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. An das Pure Power 11 können zwei PCIe Kabelstränge angeschlossen werden. Beide Stränge sind jeweils 500 mm lang und verfügen je über zwei 6+2-Pin PCIe Stecker. An den Kabelsträngen für die Laufwerke sind sowohl SATA als auch Molex Stecker und der ältere Stecker zum Anschluss an Diskettenlaufwerke angebracht. Dabei ist das Kabel mit dem Stecker für Diskettenlaufwerke mit 950 mm das längste. Die beiden anderen Kabel sind 800 mm lang. Wurden beim Pure Power 10 noch Kondensatoren im ATX Kabel verwendet, so finden wir diese beim Pure Power 11 nicht mehr – dies ist eine weitere Verbesserung.

Schutzschaltungen OCP (Überstromschutz)
OVP (Überspannungsschutz)
UVP (Unterspannungschutz)
SCP (Kurzschlussschutz)
OTP (Überhitzschutz)
OPP (Überlastschutz)
Sicherheitszertifikate CE
CB
TÜV
FCC
cTUVus
RCM (Australia)
BSMI
CU (Russia)
CCC

Das Pure Power 11 verfügt über alle wichtigen Schutzschaltungen und Sicherheitszertifikate. Besonders wichtig sind die im Netzteil integrierten Schutzschaltungen, welche die empfindlichen PC-Komponenten vor Schäden durch falsche Stromzufuhr schützen sollen. In Deutschland sind OVP, OCP, SCP und passives PFC vorgeschrieben. Be quiet! setzt beim Pure Power jedoch auf ein aktives PFC – das bedeutet „Aktive Leistungsfaktor-Korrektur“. Der Leistungsfaktor ist eine Kenngröße von Netzteilen. Er gibt das Verhältnis zwischen Wirkleistung und Scheinleistung an.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-8700K, 6x 3.70GHz
Mainboard Gigabyte Z390 Aorus Elite
Arbeitsspeicher G.Skill RipJaws V – DDR4-3200, 2x 8GB
CPU Kühler be quiet! Dark Rock Pro 4
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070TI EX
Gehäuse/Lüfter be quiet! Silent Base 801
3x Silent Wings 2 – 140 mm
Netzteil be quiet! Pure Power 11 CM 600W

Stromverbrauch & Lautstärke

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils leise zu hören. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Im Betrieb können wir das Netzteil nicht aus dem System heraushören, auch nicht unter voller Auslastung. Be quiet! gibt an, dass die Lautheit unter voller Auslastung bei maximal 19,9 dBA liegen soll. Und das können wir aufgrund unserer Erfahrung durchaus bestätigen. (z.B. entsprechen 20 dBA der Ruhe in einem Radiostudio)

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Fazit

Das neue Pure Power 11 CM mit 600 Watt Leistung ist derzeit ab 79,85 Euro im Handel erhältlich. Somit liegt es trotz zahlreicher Verbesserungen etwa auf demselben Preisniveau wie der Vorgänger. Zu den offensichtlichsten Verbesserungen zählen, dass die neuen Netzteile nun über eine Gold statt über eine Silber Zertifizierung verfügen. Und damit wird auch die Garantiedauer verändert, denn statt drei Jahren gibt be quiet! nun 5 Jahre Garantie auf das Netzteil. Zudem wurde die Lautstärke etwas verbessert und im ATX Kabelstrang verzichtet man nun auf die Kondensatoren. Natürlich gibt es das Pure Power 11 auch in anderen Leistungsklassen, nämlich von 300 bis 700 Watt bei den Varianten mit fest montierten Kabeln und 400 bis 700 Watt bei den Varianten mit teilmodularen Kabeln. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Leiser Betrieb
+ Jetzt mit 80 PLUS Gold Zertifizierung
+ Alle wichtigen Schutzschaltungen vorhanden
+ Teilmodulares Kabelmanagement
+ Gute Ausstattung
+ 5 Jahre Garantie

Negativ:

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Kategorien
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Antec VP600P Plus Netzteil in der Vorstellung

Antec richtet sich mit der Value Power Plus Serie an den preisbewussten Nutzer, denn das VP600P Plus, welches wir euch heute zeigen soll ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen. In unserem Video werden wir einen ersten Blick auf das Netzteil werfen und euch einige Informationen bereitstellen.

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Bevor wir nun mit der Vorstellung beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Antec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Vorstellung

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ASUS ROG THOR 1200P – Das Monster Netzteil im Test

Der Name ASUS ROG THOR dürfte für sich sprechen, dennoch möchten wir euch die neue Netzteil-Serie von ASUS näherbringen. Das ROG THOR kommt in zwei Leistungsklassen daher. Dabei handelt es sich um ein 850 und 1200 Watt Netzteil. Diese können nötig sein sobald wir ein High-End System bestehend aus einer High-End CPU mit mehr als 10 Kernen und mehr als einer Grafikkarte benutzen möchten. Neben der hohen Leistung bieten beide Netzteile auch ein OLED-Display das den Stromverbrauch anzeigt. Wie gut sich das Ganze in der Praxis schlägt, schauen wir uns jetzt an.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns an dieser Stelle bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

 

ASUS verpackt das ROG THOR 1200P in einem für ASUS ROG typischen Farbdesign in schwarz-rot. Auf der Verpackung ist neben dem Netzteil auch die Produktbezeichnung zu erkennen. Die Produktbezeichnung ist farblich passend zur Platinum Zertifizierung. Des Weiteren finden wir auf der Vorder- und Rückseite auch einige Produktmerkmale auf die wir später noch eingehen werden.

 

Die Verpackung ist in zwei Kartons untergliedert, in einem befindet sich das Netzteil und in dem anderen die Kabel und das restliche Zubehör.

Da es sich hier um ein Premium Netzteil handelt, fällt der Lieferumfang entsprechend groß aus.

Im Lieferumfang enthalten ist:

  • ASUS ROG THOR 1200P Netzteil
  • Bedienungsanleitung
  • Klammern für Kabel von CableMod (2x für 24-Pin | 14x für 8-Pin)
  • Sechs Klettbänder (18mm)
  • 12x Kabelbinder (16mm)
  • 4x Schrauben
  • ROG-Logo
  • Kaltgerätekabel
  • 1x 24-Pin-Stromkabel (gesleevt, einzelne Adern, 620mm)
  • 1x 4+4-Pin-Stromkabel für CPU (gesleevt, einzelne Adern, 650mm)
  • 2x 8-Pin-Stromkabel für GPU mit jeweils zwei 8-Pin-Anschlüssen (gesleevt, 675mm + 7,5mm)
  • 4x 8-Pin-Stromkabel für GPU (gesleevt, einzelne Adern, 680mm)
  • 3x SATA-Stromkabel mit jeweils vier Anschlüssen ( Flachbandkabel, 765mm)
  • 1x 4-Pin-Molex-Stromkabel mit zwei Anschlüssen (Flachbandkabel, 470mm)
  • 1x 4-Pin-Molex-Stromkabel mit drei Anschlüssen (Flachbandkabel, 675mm)
  • 1x Y-StromKabel SATA zu SATA und 4-Pin-Molex (Flachbandkabel, 155mm)
  • 1x 4-Pin-Molex zu FDD (Flachbandkabel, 110mm)
  • 1x 2-Pin zu 3-Pin-RGB (Flachbandkabel, 810mm)
  • 1x 2-Pin zu 3-Pin-RGB (Flachbandkabel, 810mm)

Technische Daten

Hersteller, Modell ASUS, ROG THOR 1200W
Leistung in Ampere 3.3V 25
Leistung in Ampere 5V 25
Leistung in Ampere 12V 100
Leistung in Ampere -12V -0.3
Leistung in Ampere 5VsbV 3
Leistung in Watt 12V 1200
Leistung in Watt 3.3V + 5V 125
Gesamtleistung in Watt 1200
Anschlüsse CPU 2x 4+4-Pin
Anschlüsse GPU 8x 6+2-Pin
Anschlüsse SATA 12
Anschlüsse 4-Pin-Molex 5 (ohne Adapter)
Anschlüsse Floppy 1 (Adapter)
Effiziens Platinum
Maße 190mm x 150mm x 86mm
Kabelmanagement Vollmodular
Herstellergarantie 10 Jahre
Schutzmechanismen OPP, OVP, SCP, OCP, OTP

Details

 

Auf den ersten Blick fällt uns auf, dass das Netzteil größer ist als andere Netzteile. Das Design gefällt uns sehr, hier hat sich ASUS bei der Entwicklung sehr viel Mühe gegeben. Auf der Lüfterabdeckung entdecken wir beim genauen hinsehen zwei ROG-Logos. Gefertigt wird das Netzteil von Seasonic, die ihre Produkte in einer sehr guten Qualität fertigen.

 

Auf einer der Netzteil-Seiten befindet sich das OLED-Display und ein weiteres ROG-Logo in Chrom. Unterstrichen wird die Optik von mehreren Verzierungen. In der oberen rechten Ecke befindet sich das Thor-Logo, das im Betrieb leuchtet. Auf der anderen Seite des Netzteils befindet sich die Produktbezeichnung und ein weiteres ROG-Logo.

 

Da es sich um ein modulares Netzteil handelt, gibt es dementsprechend viele Anschlüsse für die Stromkabel, welche sich im Lieferumfang befinden. Insgesamt gibt es acht 8-Pin und sechs 6-Pin Anschlüsse. Die 8-Pin Anschlüsse benötigen wir für die CPU- und Grafikkarten Stromversorgung. Die 6-Pin Anschlüsse benötigen wir für Festplatten und weitere Komponenten die einen SATA- oder Molex-Anschluss benötigen. Den 5-Pin und 24-Pin Anschluss benötigen wir für die Stromversorgung des Mainboards. Des Weiteren ist ein 2-Pin Anschluss vorhanden. Diesen benötigen wir, um die RGB-Beleuchtung zu steuern. Dazu benötigen wir einen 3Pin Anschluss auf dem Mainboard, welcher adressierbare RGB-LEDs steuern kann.

 

ASUS legt im Lieferumfang drei verschiedene Arten von Kabeln bei. Es gibt sowohl Flachbandkabel und gesleevte Stromkabel. Bei den gesleevten Kabeln wird zwischen zwei unterschiedlichen Kabeln unterschieden. Es gibt gesleevte Kabel bei denen jede einzelne Ader gesleevt ist und bei denen alle Adern gemeinsam gesleevt sind.

Innen

Da es sich um ein Premium Netzteil handelt, wollen wir auch wissen, wie dieses von innen aussieht. Dazu müssen wir die Lüfterblende entfernen, um schließlich den Deckel des Netzteils entfernen zu können. Der verbaute Lüfter ist an dem Deckel mit vier Schrauben angebracht.

Der erste Blick ins ASUS ROG THOR 1200P lässt unser Hardware Herz aufschlagen. Selbst im Inneren des Netzteils setzt ASUS neben guten Komponenten auch auf eine sehr schöne Optik. Das nennen wir Liebe bis ins kleinste Detail.

 

Durch die großen Kühlkörper werden die Spannungswandler des Netzteils gekühlt, was für eine geringere Temperatur der Spannungswandler sorgt. Dadurch ist der Stromverbrauch geringer und der verbaute Lüfter ist durch eine geringere Drehzahl, die nötig ist, leiser. Auffällig sind auch die drei großen Spulen, welche die einfließende Spannung verringern.

 

Neben den blauen Kondensatoren, welche die Spannung glätten, finden wir auf der Platine, worauf unter anderem auch der PWM-Controller sitzt, die maximale Leistungsangabe von 1200 Watt. Unter den zwei kleineren Kühlblöcken befinden sich auch MOSFETs, die gekühlt werden wollen. Des Weiteren sehen wir auch die Platine auf der die Stromanschlüsse befestigt sind. Auch dort befinden sich Kondensatoren, die den Strom erneut glätten.

Beim verbauten IC Sensor handelt es sich um einen Allegro ACS725T.

Praxis

Testsystem
Mainboard GIGABYTE AORUS X399 XTREME / ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X / INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition / GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P

In unserem Testsystem verbauen wir einen AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und eine ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Dabei handelt es sich um die größten Verbraucher in einem Gaming PC. Vor allem wenn wir uns in einem Spiel befinden, welches die Grafikkarte richtig zum Schwitzen bringt. Wir gehen allerdings einen Schritt weiter und Belasten das Testsystem etwas mehr. Mehr dazu im Teil der Lautstärke und Spannungsstabilität.

OLED-Display und RGB-Funktionen 

Wie wir anhand des Videos sehen, wird im OLED-Display der Stromverbrauch angezeigt. Im Video sind zwei RTX 2080 und ein INTEL i9-9900K verbaut, die auf maximaler Last laufen. Der Stromverbrauch ist bis auf 1-2 Watt identisch mit unserem Messgerät und liefert daher einen genauen Wert. Sehr schön ist auch die verbaute RGB-Beleuchtung die sich mithilfe von der ASUS AURA Software steuern lässt.

Spannungsstabilität

Mithilfe eines Multimeters haben wir die 12-Volt-Spannung gemessen. Im Idle liegt die Spannung bei 12.2 Volt. Mit voller Last auf CPU und GPU, die wir mit Prime95 und Heaven 4.0 hervorrufen, erreichen wir eine Leistungsaufnahme von 500 Watt mit einem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und 800 Watt mit einem INTEL CORE i9-9900 und zwei RTX 2080. Bei diesem Verbrauch liegt die Spannung der 12V-Schiene auch bei 12.2 Volt. Somit dürfte klar sein, dass das Netzteil keinerlei Probleme mit einer höheren Leistungsaufnahme hat. Allerdings hätte uns alles andere auch enttäuscht, da es sich hier um ein 1200 Watt Netzteil handelt. In Zukunft werden wir das Netzteil mit weiteren Komponenten testen, um eine höhere Leistungsaufnahme hervorzurufen und dann zu sehen, wie sich die Spannungsstabilität verhält.

Lautstärke

Da der Lüfter nur ab einer gewissen Temperatur im Inneren angeht, ist das ASUS ROG THOR 1200P im Idle nicht zu hören. Auch in unserem Test fühlt sich das Netzteil von 500 Watt Leistungsaufnahme nicht beeindruckt und dementsprechend springt der Lüfter nur sporadisch an. Die meiste Zeit befindet sich das Netzteil im passiven Modus. Die Lautstärke ist auch mit laufendem Lüfter so leise, dass unser Messgerät die Lautstärke nicht messen kann. Zusätzlich zu dem ersten Testsystem, hatten wir das Netzteil auch in einem anderen Testsystem verbaut. Dieses lag bei einem Stromverbrauch von circa 800 Watt. Allerdings waren die restlichen Komponenten so laut, dass wir das Netzteil nicht einzeln testen konnten. Dazu wäre eine Wasserkühlung mit mindestens drei 360 Radiatoren notwendig, da die Komponenten für einen kurzen Zeitraum passiv gekühlt werden müssten. Dennoch werden wir versuchen, demnächst Ergebnisse zum Thema Lautstärke nachzuliefern.

Fazit

Das ASUS ROG THOR 1200P ist derzeit zu einem Preis von 350€ gelistet und liegt damit im Mittelfeld der Netzteile mit 1200 Watt. Anders als die meisten anderen Netzteile bietet es ein OLED-Display, das den Stromverbrauch anzeigt und eine RGB-Beleuchtung. Im Vergleich zum fast baugleichen Seasonic Prime Platinium ist es ca. 150€ teurer. Allerdings bietet das ASUS ROG THOR 1200P, neben dem OLED-Display und der RGB-Beleuchtung, auch weitere Modifikationen. Unter anderem wurde zum Beispiel die Kühlung der Spannungswandler verbessert. In unserem Test konnte uns das ROG THOR 1200P überzeugen. So war das Netzteil leise, die Spannungsstabilität besser als erwartet und der angezeigte Stromverbrauch sowie die RGB-Beleuchtung sind sehr schön anzusehen. Da uns beim ASUS ROG THOR 1200P bis auf den hohen Preis keine negativen Eigenschaften aufgefallen sind, vergeben wir 9.7 von 10 Punkten und es bekommt von uns eine klare Empfehlung der Spitzenklasse.

PRO
+ Design
+ Lautstärke
+ Spannungsstabilität
+ OLED-Display
+ Verarbeitung
+ Interne Bauteile

NEUTRAL
* RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Preis

Wertung: 9.7/10
Produktlink
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Artikel – Wie funktioniert ein Netzteil

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