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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Seasonic Prime Titanium Fanless 600Watt im Kurztest

Seit Vorstellung der PRIME-Serie von Seasonic ist mittlerweile auch schon über ein Jahr vergangen. Dabei haben sich die Netzteile dieser Serie besonders im Bereich der Effizienz Maßstäbe setzen können. Anfang dieses Jahres brachte Seasonic schließlich mit dem PRIME Titanium Fanless das langerwartete passiv gekühlt Netzteil auf den Markt.

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Bevor wir nun weiter fortfahren möchten wir uns an dieser Stelle bei unserem Partner Seasonic für die freundliche Bereitstellung des Netzteils sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Netzteil wird in einer sehr auffälligen Verpackung geliefert. Besonders – weil der ganze Aufdruck hochglänzend in Schwarz und Silber aufgetragen ist. Auf der Vorderseite ist die Modellbezeichnung sowie ein Hinweis auf die 80+ Titanium Zertifizierung sowie auf die 12 Jahre Garantie aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir eine Abbildung des Netzteils sowie weitere Informationen.

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Im Inneren befindet sich ein weiterer Karton. In diesem befindet sich das Netzteil, welches von reichlich Schaumstoff geschützt wird. Die Kabel sind sauber in einem Stoffbeutel untergebracht, während das restliche Zubehör in einem kleinen, wiederverschließbaren Kunststoffbeutel verpackt ist.

Inhalt

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Neben dem Netzteil befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Beutel mit Kabelsträngen
  • Netztstecker
  • 8x Kabelbinder
  • 4x Schrauben
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiebestimmungen
  • Seasonic Sticker

Daten

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Details

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Vom Aussehen her unterscheidet sich das Seasonic PRIME Titanium Fanless stark von den übrigen PRIME-Modellen, was aber einfach darin begründet ist, dass Seasonic die Luftdurchlässigkeit des Gehäuses maximiert hat. Die Hochglanz-Zierelemente der Prime Titanium würden hier nur den Luftdurchsatz einschränken. Überhaupt hat Seagate die Wabengitterflächen an den Seiten und im Deckel durch vergleichsweise große Öffnungen, stark optimiert Das ist bei einem rein passiv gekühlten Netzteil natürlich sinnvoll, wenn nicht sogar notwendig ist, da es auf die Kühlung durch Luftstrom im Gehäuse gekühlt wird. Bei der Farbgebung bleibt das PRIME Titanium Fanless der PRIME Serie treu, denn auch hier kommt die matt-anthrazitfarbene Gehäuselackierung zum Einsatz. Die Oberseite besteht fast ausschließlich aus einem Wabengitter mit einem kleinen Logo und ist daher eigentlich eher unspektakulär. Durch die Tatsache, dass man durch das Titanium Fanless sehr gut hindurchschauen kann, wird dennoch ein sehr spezieller Look erreich, durch das es sich von anderen Netzteilen abhebt.

Impressionen

Testsystem

ASUS ROG STRIX X470-I GAMING
Seasonic Prime Titanium Fanless 600Watt
AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
ASUS ROG Strix GeForce GTX 1060 OC (6GB)
Enermax LiqFusion 240 RGB
Corsair Vengeance RGB PRO DIMM Kit 16GB, DDR4-3200
ADADA XPG SX8000 256GB SSD
MOD1-Mini Black/Green
5 x Enermax T.B. RGB 120mm

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Fazit

Abschließend bleibt zu sagen, dass das Seasonic Prime Titanium Fanless sich in unserem kleinen Build sehr gut macht. Da Seasonic auf eine passive Kühlung setzt ist das Netzteil mitunter die leiseste Komponente in unserem System. Die passive Kühlung hat aber auch ihre Grenzen, denn Seasonic bietet es nur mit 600 Watt an – was aber für die meisten modernen Systeme mehr als ausreichend ist. Auch die Tatsache, dass das Seasonic Prime Titanium Fanless über eine 80+ Titanium Zertifizierung verfügt und diese laut dem Verifizierungsberichtauch einhält. In Sachen Ausstattung ist das PRIME 600 W Titanium Fanless ebenfalls gut aufgestellt. Mit vier PCI-Express-Anschlüssen sollte sich die Ausgangsleistung von 600 W im Bedarfsfall voll nutzen lassen, zumal auch ein zweiter 8-Pin-EPS/CPU-Anschluss zur Verfügung steht. Die Peripherieseite sollte mit sechs SATA- und fünf 4-Pin-Molex-Steckern auch gut abgedeckt werden. In Anbetracht der Ausstattung und der Effizienz ist der Preis von 192,78 Euro gerechtfertigt.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Lüfterlos
+ Voll modular
+ Kabellänge
+ Effizienz

Kontra:
– nichts

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FSP Hydro PTM 650W im Test

Die Hydro PTM Serie von FSP bietet Netzteile mit 550W, 650W und 750W. Alle drei Modelle sind vollmodular und bieten eine 80 PLUS Platinum Zertifizierung. In unserem Test haben wir mit dem 650W Modell die goldene Mitte des Netzteil-Line-Up’s. Wie sich dieses behaupten kann, könnt ihr nun bei uns erfahren.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an FSP für die Bereitstellung des Netzteils und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Vorderseite des Kartons bildet das Netzteils selbst sowie die 80 PLUS Platinum Zertifizierung, ein 0 dB, Full Modular und 100% Japan-made E-Cap Logo ab. Zusätzlich hierzu befindet sich das Siegel für 10 Jahre Garantie und die Kompatibilität mit der neuesten Intel CPU Generation und VR. Auf der Rückseite befinden sich einige ausführlichere technische Informationen über das Hydro PTM 650W.

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Auf der rechten Seite des Kartons befindet sich eine Tabelle mit Leistungsinput und -output, Diagramme mit der Lautstärke und Effizienz des Hydro PTM 650W. Die linke Verpackungsseite stellt grafisch den mitgelieferten Kabelsatz und textuell die damit vorhandenen Anschlüsse dar. So sind folgende Kabel enthalten:

  • 1 x 20+4 Pin
  • 1 x 4+4 Pin
  • 2 x PCI-e 6+2 Pin
  • 1 x SATA / Molex (2x SATA + 2x Molex-Anschluss)
  • 2 x SATA (je 4x SATA-Anschluss)
  • 1 x SATA / Molex / Floppy (2x SATA + 1x Molex + 1x Floppy)

Lieferumfang

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Werfen wir ein Blick ins Innere des Kartons, finden wir im ersten Moment auf der Polsterung des Netzteiles ein kleines Papieretui, in dem eine Kurzanleitung, zwei Farb-Sticker (die am Ende des Lieferumfangs zu sehen sind) und eine Garantiekarte. Hierbei sind die 10 Jahre Garantie noch ein mal hervorzuheben.
Ist die Schaumstoffpolsterung entfernt, kommt das FSP Hydro PTM 650W auch schon in einer schützenden Plastikhülle zum Vorschein. Im linken Drittel des Kartons befindet sich ein kleinerer Innenkarton, welcher den Kabelsatz für das Netzteil beherbergt.

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Die insgesamt acht einzelnen Kabelstränge (das Stromkabel für die Steckdose ausgeschlossen) besitzen zusammen folgende Anschlüsse:

  • 1 x 20+4 Pin
  • 1 x 4+4 Pin
  • 4 x PCI-e 6+2 Pin
  • 12 x SATA
  • 3 x Molex
  • 1 x Floppy

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Mit den zwei zusätzlichen Stickermöglichkeiten in Rot und Grün kann das Hydro PTM 650W dem restlichen Farbschema des Computers angepasst werden. Diese lassen sich jedoch, wie auch in der Anleitung beschrieben, nicht mehrmalig verwenden, da es sich um einfache Aufkleber handelt.

Technische Daten

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Erster Eindruck & Details

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Da das Netzteil im Standardfall so herum eingebaut wird, dass sich der 135mm FDB Lüfter auf der Unterseite befindet, betiteln wir die Lüfterseite als unten. Blickt man auf diese, fällt einem die silberne Lüfterumfassung als Designelement ins Auge. Insgesamt ist das Netzteil nach unserem Geschmack schön schlicht gehalten, sodass wenig Spielereien Einzug finden. Auf der Oberseite finden wir einen Aufkleber mit technischen Spezifikationen und Hinweisen.

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Auf der Vorderseite befinden sich alle Anschlüsse für die vollmodularen Kabel. Die Beschriftung ist klar verständlich und lässt keine Fragen offen. Ein Blick auf die Rückseite zeigt den An/Aus-Schalter, Strom-Input und das Mesh-Gitter für den Luftauslass des Netzteils.

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Die Bezeichnung „Hydro“ ist etwas irreführend – so ist das Netzteil nicht etwa wassergekühlt. Dafür gefällt uns aber die Möglichkeit, die Aufkleber mit den mitgelieferten Alternativen auszutauschen. So kann das Netzteil dezent individualisiert werden.

Praxistest

Installation

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Die Montage des FSP Hydro PTM 650W funktioniert wie bei jedem Netzteil über vier Schrauben auf der Rückseite. In unserem Fall wurde das Netzteil in einem Corsair Obsidian 500D eingebaut. Die Stecker lassen sich anfangs sehr schwer anstecken und abziehen. Das kann insbesondere in beengten Gehäusen zu Problemen führen, wenn die Kabelkonfiguration nachträglich geändert werden soll. Nach mehrfachem Ein-/Ausstecken werden die Stecker jedoch etwas leichtgängiger. Da ein ständiges Wechseln von angeschlossenen Stromkabeln eher unwahrscheinlich ist, ist dieser Punkt eher zu vernachlässigen.

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Ob man die Flachkabel mag, ist geschmackssache. Uns gefällt es optisch auf jeden fall, allerdings hat es beim zielgerichteten Verlegen der Kabel teils Nachteile. So ist das gezielte „um die Ecke führen“ (wie auf dem linken Bild mit dem 4+4Pin CPU Kabel zu sehen ist) manchmal etwas schwierig.

Spannungswerte

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Die in der Grafik zu sehenden Werte wurden in AIDA64 während eines Systemstabilitätstest aufgezeichnet. Dabei wurden CPU, FPU, Cache, System Memory, Local Disks und die GPU’s zu 100% ausgelastet. Die 3.3V und 5V Spannungswerte lagen in keinem Moment unterhalb des Sollwertes. Bei der 12V Versorgung, welche Mainboard, CPU, GPU’s und Festplatten betrifft, gab es mit -0.1V minimalste Abweichungen vom Zielwert, was keinerlei Problem darstellt denn eine 100 prozentige Auslastung ist im Normalbetrieb sehr unwahrscheinlich.
In der untenstehenden Grafik kann der genaue Verlauf des Tests betrachtet werden.

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Stromverbrauch

Als Hardwarekonfiguration wurde folgendes System genutzt:

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Mit dem oben genannten Testsystem kamen wir auf eine maximale Auslastung von knapp 487 Watt. Dieser Wert wurde jedoch nur in dem AIDA64 Systemstabilitätstest erreicht. Befindet sich das System im Spielebetrieb (wie hier beispielsweise in PlayerUnknown’s Battlegrounds), werden hier Durchschnittswerte im Bereich von 413 Watt erzielt. Der Idle-Wert von 90 Watt wurde im reinen Desktopbetrieb und der Standby-Wert bei ausgeschaltetem PC gemessen.

Technik

Das FSP Hydro PTM 650W kommt mit einigen Schutzmaßnahmen einher. So sind folgende Sicherheits-Features verbaut:

  • OVP (Over Voltage Protection)
  • UVP (Under Voltage Protection)
  • OCP (Over Current Protection)
  • OPP (Over Power Protection)
  • SCP (Short Circuit Protection)
  • Active PFC (Power Factor Correction)

Zusätzlich zu diesen Mechanismen stammen 100% der Kondensatoren aus Japan.

Ein weiteres Merkmal des Netzteils ist, dass es eine so genannte Single-Rail 12-Volt Versorgung hat. Diese eine Schiene stellt für alle 12-Volt Komponenten die gesamte kombinierte Leistung zur Verfügung. Darunter fallen beispielsweise Mainboard, CPU, GPU(s), Festplatten oder auch wie in unserem Fall die Stromversorgung für die Wasserkühlung.
Die Vor- & Nachteile dieser Single-Rail Architektur sind oftmals nur Behauptungen und nicht wirklich belegt. So wird als Vorteil z.B. die höhere Stromstärke, die ein Netzteil mit einer 12-Volt-Schiene liefern kann, angeführt, was für Overclocking ein Plus wäre. Gegenargumente sind, dass eine Mehr-Schienen-Architektur höhere Sicherheit und geringere Störungen bietet.
Der Unterschied der beiden Varianten liegt insgesamt darin, dass es (in diesem Fall) einen abgesicherten – oder bei Muli-Rail-Systemen mehrere abgesicherte Stromkreise gibt. Bei der Verteilung auf mehrere Kreise ist der Hauptvorteil, dass bei einem Kurzschluss der 12-Volt-Schiene die Sicherung schon bei relativ gringen Stromstärken greift. Bei einem Single-Rail-System würde dies erst bei einer deutlich höheren Stromstärke passieren.
Trotz alle dem ist es sehr unwahrscheinlich, dass dadurch Schäden entstehen, da dafür ja einige Sicherheits-Features vorhanden sind.

Lautstärke

Da unser Testsystem sowohl unter Volllast als auch im Idle deutlich mehr Geräusche entwickelt hat, konnten wir die Lautstärke des Netzteils nicht messen. Hierfür wäre es nötig, das Netzteil in einem gesonderten raum zu testen, was uns aber nicht mögllich war. Dieses Ergebnis spricht eindeutig für das FSP Hydro PTM 650W.

Fazit

Für knapp 125€ erwirbt man mit dem FSP Hydro PTM 650W ein vollmodulares 80 PLUS Platinum zertifiziertes Netzteil mit sehr guten Spannungswerten und 10 Jahren Garantie. Das Hydro PTM 650W besitzt mit OVP, UVP, OCP, OPP, SCP und Active PFC sehr viele Schutzmechanismen, die dem PC vor allen möglichen Schäden Schutz bietet. Zudem ist das Netzteil mit schwarzen Flachbandkabeln und einem leisen 135mm Fluid Dynamic Bearing Lüfter ausgestattet.

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Pro
+ 80 PLUS Platin Zertifizierung
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Vollmodular
+ 10 Jahre Garantie
+ Leise

Neutral
– Stecker sitzen sehr stramm

Punkte: 9/10

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Herstellerseite | FSP
Preisvergleich | Geizhals

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Inter-Tech Great Wall M1200 – Volle Kraft voraus

Inter-Tech bringt mit dem Great Wall M1200 ein Netzteil mit insgesamt sechs 12 Volt-Schienen und einem vollmodularen Kabelmanegement einen wahren Giganten ins Haus. Noch dazu ist das Netzteil mit der Gold+ Zertifizierung versehen und den gängigsten Schutzmechanismen ausgestattet, wodurch es noch Attraktivität gewinnt. In unserem Review schauen wir uns das Netzteil einmal genauer an.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des Great-Wall M1200 ist sehr schlicht gehalten. Sie besteht aus einem dunkel blauen Karton mit dem Schriftzug „GreatWall“ auf der Vorderseite. Auf der an Rückseite ist die Verpackung mit einem kleinen Aufkleber versehen auf dem sich Herstellername, Modellbezeichnung, Artikelnummer und ein Barcode befinden. Ansonsten sind keine weiteren Informationen auf der Verpackung.

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Im Inneren befindet sich das Netzteil zum Transportschutz in einer dickeren Kartonage, die zusätzlich mit Schaumstoff ausgekleidet ist. Daneben befinden sich die zum Netzteil zugehörigen Kabel.

Inhalt

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Neben dem Netzteil befinden sich noch 14 Kabelstränge, ein Netzkabel und Befestigungsschrauben im Lieferumfang.

Daten

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Bereits im Datenblatt wird eine Besonderheit des Netzteils sichtbar, denn die 12 Volt Spannung wird über insgesamt sechs Schienen verteilt, was die Betriebssicherheit verbessert. Zu diesem Thema gibt es im Netz einen interessanten Beitrag, den wir euch empfehlen können.

Details

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Das Great Wall M1200 ist in einem matten schwarz lackiert und verfügt über sehr viele Anschlüsse zum Einstecken der mitgelieferten Kabelstränge. Neben dem Steckplatz für das 24-Pin ATX Kabel verfügt das Netzteil über fünf Anschlüsse für Peripherie, zwei CPU Anschlüsse und insgesamt sechs PCIe Anschlüsse, die in ihrer grauen Farbgebung von den anderen Anschlüssen abweichen. Das Netzteil verfügt zwar über zwei Anschlüsse für 12V CPU/EPS, jedoch wird in dieser frühen Version nur ein 12V CPU/EPS-Kabel mitgeliefert. Eine Nachfrage beim Hersteller ergab, dass künftigen Versionen ein zweites Kabel beiliegen wird.

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An der Rückseite ist ganzflächig ein Gitter untergebracht, welches eine optimale Ventilation ermöglichen sollte. Zudem befinden sich hier der Kaltgeräteanschluss sowie ein Ein-/Ausschalter. An der Seite ist ein großer Aufkleber angebracht, der neben der Modellbezeichnung auch alle wichtigen Daten zum Netzteil anzeigt.

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Für die Belüftung ein Lüfter des Modells D14BH-12 von Yate Loon Electronics zuständig. Dabei handelt es sich um einen Lüfter mit 140 mm Durchmesser und einer Drehzahl von bis zu 2.800 U/Min. Unter Volllast erreicht der Lüfter laut Datenblatt eine Lautstärke von 48,5 dBA. Das Innere wirkt zwar auch dem ersten Blick etwas chaotisch, doch auf den zweiten Blick ist eine etwas ältere Plattform zu erkennen, die jedoch schon über die DC-DC Schaltung verfügt.

Insgesamt ist das Great Wall M1200 gut verarbeitet. Die Lackqualität ist ausgezeichnet und auch scharfe Kannten können wir nicht feststellen. Die Kabelqualität muss sich nicht vor der Konkurrenz verstecken und auch die Anzahl an Anschlüssen ist für die meisten Szenarios ausreichend. Zwar sind zwei Anschlüsse für CPU/EPS 12v Stecker vorhanden, jedoch befindet sich nur ein Kabel im Lieferumfang. Zudem sind die Kabel des ATX Kabels bunt in einem nicht ganz blickdichten Sleeve zusammengefasst. Auf unser Feedback will der Hersteller die beiden Kritikpunkte bei der nächsten Charge abstellen.

Praxis

Das Testsystem

Für diesen Test haben wir uns für ein älteres System entschieden. Dieses System besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Intel Core i7 7800x
  • 2x NVIDIA GTX 1070 Founder Edition
  • 4x G.Skill Ripjaws V 4 GB 3200 MHz
  • 1x Plexter M9Pe(Y)
  • 1x Seagate Barracuda 1 TB HDD
  • 1x Seagate Barracuda 2 TB HDD
  • 9x 120 mm Lüfter
  • 1x Laing DDC Pumpe

Prozessor sowie Grafikkarten sind moderat übertaktet und werden von einer Wasserkühlung gekühlt. Beim Prozessor kommt ein Alphacool XP³ Light und bei den Grafikkarten je ein Pacific V-GTX 10 Series Founders Edition Kühler zum Einsatz. Im System sind zwei Radiatoren verbaut, ein Alphacool NexXxos XT45 in 480 mm und ein Thermaltake Pacific RL480. Die Flüssigkeit wird von einer Alphacool Laing DDC310 durch den Kreislauf bewegt. Zur Belüftung der Radiatoren und des Gehäuses kommen insgesamt neun 120 mm Lüfter zum Einsatz, davon acht Lüfter mit RGB Beleuchtung.

Mit diesem SLI-System werden wir das Great Wall M1200 nicht voll auslasten können, denn es ergibt sich eine Leistung von etwa 617 Watt unter Volllast.

Leistungsaufnahme

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils leise zu hören.

Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Fazit

Mit dem Great Wall M1200 bietet Inter-Tech ein Netzteil an, welches aufgrund der 12v Schienen und den insgesamt zwölf PCIe Stromstecker, gerade Nutzer eines Multi GPU Setups oder Miner interessant sein dürfte. Das Netzteil ist mit der 80+ Gold Zertifizierung ausgestattet, wobei die Zertifizierung innerhalb des amerikanischen 110v Stromnetzes erfolgte. Das Great Wall M1200 ist derzeit ab rund 184 Euro im Handel erhältlich und bietet sehr viele Anschlüsse bei modularer Bauweise. Störend empfinden wir lediglich, dass der Lüfter von vornherein schon leise zu hören ist.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Multirail
+ 80+ Gold Zertifizierung
+ Sehr viele Anschlüsse

Kontra:
– Lüfter etwas laut

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Wertung: 7/10
Preisvergleich
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Seasonic SSP 300SFG im Test – Klein aber Fein

Für die meisten Mini-ITX Gehäuse wir ein SFX-Netzteil benötigt, das natürlich kleinere Ausmaße hat wie ein normales ATX-Netzteil. Wir schauen uns in diesem Test das Seasonic SSP 300SFG an. Hierbei handelt es sich um ein Server Netzteil, bei dem es natürlich nicht auf das Äußere ankommt.

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An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegengebrachte Vertrauen beim Hersteller Seasonic bedanken.​

Details:

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Das Seasonic SSP 300SFG bietet uns auf der 12V-Schiene eine Stromstärke von 25 Ampere und somit liegt die Leistung bei 300 Watt. Das Netzteil hat einen 4+4-CPU-Stromanschluss, drei SATA-Stromanschlüsse, einen 4-Pin-Molex und einen Floppystromanschluss. Die Effizienz ist mit 80 Plus Gold angegeben, was sehr gut ist. Intern wird das Netzteil von einem 80-mm-Lüfter gekühlt.

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Geliefert wir das SSP 300SFG in einer Luftpolsterfolie und dient nur zum Schutz beim Transport.

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Das Äußere des SFX-Netzteils ist sehr schlicht gehalten und könnte auf den ein oder anderen billig wirken. Davon sollten wir uns aber nicht täuschen lassen, da es auf die Inneren Werte ankommt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Lüfters, befinden sich die Produktspezifikationen.

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Selbstverständlich befindet sich am Netzteil auch ein Kippschalter, der das Netzteil ausschaltet.

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Da es sich um ein Server Netzteil mit 300 Watt handelt, fehlen die Stromanschlüsse für eine Grafikkarte. Die Kabellänge ist mehr als ausreichend für ein SFX-Netzteil.

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Ein Blick ins Innere verrät uns das ein 80-mm-Lüfter zur Kühlung verwendet wird. Erstaunt sind wir über die Möglichkeit den kompletten Kabelstrang austauschen zu können. Somit ist es theoretisch möglich, das Netzteil auch mit Stromanschlüssen für die Grafikkarte zu erwerben.

Praxis:

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Um das Netzteil zu testen, setzen wir auf ein AM4-System mit einem Asrock X370 Gaming-ITX/ac und einem AMD A8-9600. Das Ganze wird mit einer Samsung 830 zusammen in das BitFenix Portal verbaut. Wir stellen die Spannung des Prozessors auf 1,35 Volt, um den Stromverbrauch von 70 Watt/h auf 100 Watt/h anzuheben. Da die meisten ITX-Systeme ohne dedizierte Grafikkarte auskommen und wir auch keine Stromanschlüsse für eine Grafikkarte haben, dürfte der Verbrauch die meisten Szenarien, in der sich das Netzteil im Alltag befinden wird, abdecken.

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Das Netzteil wirkt zwar nicht besonders spektakulär, aber darauf kommt es bei einem Netzteil nicht wirklich an, sondern auf die Leistung, die es liefern kann und wie stabil diese ist.

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Im IDLE liegt das SSP 300SFG bei sehr guten 22 dBA und selbst unter Last steigt die Lautstärke nicht an. Das Netzteil ist sogar so leise, das es von allen anderen Systemkomponenten übertönt wird.

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Um zu sehen wie stabil die 12V-Schiene ist, schliessen wir ein Messgerät an die 12V-Schiene an und lesen die Werte im IDLE und unter Last vom Messgerät ab. Hier zeigt sich, dass das Seasonic Netzteil sehr stabil ist und die Spannungswerte sich nicht von der Stelle rühren.

Fazit:

Das Seasonic SSP 300SFG ist aktuell ab 45€ erhältlich. Die Lautstärke und Stabilität der 12V-Schiene sind mehr als gut und zeigt das es nicht nur auf das Äußere ankommt. Da es sich hier um ein Server Netzteil handelt, bewerten wir die fehlenden Grafikkartenanschlüsse nicht negativ. Die drei SATA-Stromanschlüsse dürften für die meisten ITX-Systeme ausreichend sein.

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Wir vergeben dem Seasonic SSP 300SFG 8,6 von 10 Punkten. Damit erhält es den Gold Award, neben diesem verleihen wir noch den Silent Award für die geringe Lautstärke.

Pro:
+ Leise
+ Stabile Spannung
+ Kabelstrang austauschbar

Neutral:
– Keine Stromanschlüsse für die Grafikkarte
– Äußeres

Contra:
– keine

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– Herstellerlink 
– Preisvergleich

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Cooler Master MasterWatt 550 – Teilmodulares Netzteil im Test

Pünktlich zum neuen Jahr hat Cooler Master seine 2017 eingeführte MasterWatt-Netzteilserie um mehrere Modelle erweitert. Die springen leistungsmäßig in die Lücken zwischen den bisherigen Modellen, sodass für jede Systemanforderung ein entsprechend geeignetes Netzteil vorhanden ist. So beginnt das Line-Up bei 450 Watt und geht bis zu 1500 Watt (MasterWatt Maker 1500). In unserem Test schauen wir uns das Cooler Master MasterWatt 550 an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Auf der Vorderseite der Verpackung befinden sich neben dem Cooler Master Logo, dem Produktfoto und der Produktbezeichnung (MasterWatt 550) drei Emblems, welche 5 Jahre Garantie, das Semi-Fanless-Feature und die 80-Plus-Bronze-Zertifizierung abbilden. Auf der Rückseite findet man zwei Diagramme, welche die Effizienz und die Lüfterkurve verdeutlichen. Zusätzlich ist eine kurze Beschreibung in acht verschiedenen Sprachen aufgedruckt (darunter natürlich Deutsch & Englisch).

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Auf den beiden Seiten findet man die genaueren Spezifikationen, die mitgelieferten Kabel sowie die Netzstecker-Version (in unserem Fall die EU-Version).

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Im Inneren des Kartons befindet sich das Netzteil, welches in einer Polsterfolie geschützt verpackt ist, sowie alle nötigen Kabel. Der Kabelumfang wird mit entsprechender Wattzahl des Netzteils umfangreicher. Eine Betriebsanleitung ist ebenfalls mit im Karton enthalten.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang enthalten sind folgende drei modulare Kabel:

  • 1x 8 Pin PCIe zu 2x 6+2 Pin PCIe
  • 1x 5 Pin Connector zu 4x S-ATA
  • 1x 5 Pin Connector zu 2x S-ATA, 2x Molex (4-Pin), 1x Floppy

Technische Daten

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Im Detail

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Das Design des Cooler Master MasterWatt 550 ist schlicht und edel gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich der Anschluss für das Stromkabel und ein An/Aus-Schalter. Der Luftauslass ist in Wabenform im Blech ausgeschnitten, was einen wertigen Eindruck hinterlässt. Zusätzlich befinden sich auf dieser Seite die vier Gewinde für die Montage im Gehäuse. Auf der linken Seite befindet sich lediglich das Cooler Master Logo sowie die Netzteilbezeichnung (MasterWatt 550). Gegenüber (auf der rechten Seite) befindet sich tabellarisch die Auflistung von AC Input, DC Output und Total Power. Zusätzlich hierzu sind alle Sicherheitshinweise, Zertifizierungen und wichtigen Informationen aufgelistet.
Auf der Unterseite findet man den 120mm-Lüfter, welcher (wie von Cooler Master beschrieben) erst bei einer Auslastung über 15% anspringt. Er befindet sich ebenfalls hinter einem ausgesparten Mesh-Gitter. Zu guter Letzt sind auf der Rückseite die Anschlüsse für das PCIe-Kabel und die zwei Peripheriekabelstränge. Diese sind je nach Bedarf modular an- oder absteckbar. Der 24-Pin-ATX-Stecker sowie der 4+4-Pin-CPU-Stecker sind jedoch fest angebracht.

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Das Cooler Master MasterWatt 550 macht einen sehr wertigen und stabilen Eindruck. Das schlichte Design, die Teilmodularität und die komplett schwarzen Kabel gefallen uns gut.

Praxistest

Anschlüsse

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Auf der Rückseite des Netzteils befinden sich die drei Anschlüsse für:

  • 1x 8 Pin PCIe zu 2x 6+2 Pin PCIe
  • 1x 5 Pin Connector zu 4x S-ATA
  • 1x 5 Pin Connector zu 2x S-ATA, 2x Molex (4-Pin), 1x Floppy

Besonderheiten

Das Cooler Master MasterWatt 550 besitzt eine 80 PLUS Bronze Zertifizierung. Dies bedeutet, dass das Netzteil bei 50% Auslastung einen Wirkungsgrad von mindestens 85% erreicht. Eine weitere Besonderheit besteht in Bezug auf den Lüfter, welcher semi-fanless bis zu einer Last von 15% ist. Erst ab 15% schaltet sich dann der integrierte 120mm-Lüfter ein. Dadurch ist der Desktop-Betrieb (bei entsprechend geringer Auslastung) seitens des Netzteils geräuschlos. Als Lüfter kommt im aktiven Bereich ein Silencio FP Lüfter zum Einsatz. Dieser hat abgedichtete LDB-Lager, leise Lüfterflügel und soll zusätzlich zu einer geräuscharmen Kühlleistung eine lange Lebensdauer aufweisen.

Im Inneren des Cooler Master MasterWatt 550 arbeitet ein so genannter dualer DC-DC-Wandler, welcher eine zuverlässige Spannungsversorgung – vor allem von +3,3 V und + 5 V – bewirkt. Die Stromversorgung von angeschlossenen PCIe-Geräten wird durch besonders leitfähige Kabel unterstützt. Dabei sorgt ein geringerer Widerstand (Leiterquerschnitt von 16 AWG) und eine höhere Effizienz für eine hohe Zuverlässigkeit.

Zusammenfassung:

  • 80-PLUS-Bronze-Zertifizierung
  • Semi-fanless bis 15% Last
  • Robuster Lüfter
  • DC-DC-Wandler für zuverlässige Spannungsversorgung
  • Leitfähigere PCIe-Kabel

Installation

Die Montage des Cooler Master MasterWatt 550 funktioniert wie bei jedem Netzteil über vier Schrauben auf der Rückseite. In unserem Fall wurde das Netzteil in einem Corsair Obsidian 500D eingebaut. Die Kabel lassen sich anfangs schwer anstecken und abziehen. Das kann insbesondere in beengten Gehäusen zu Problemen führen, wenn die Kabelkonfiguration nachträglich geändert werden soll. Nach mehrfachem Ein-/Ausstecken werden die Stecker jedoch wesentlich leichtgängiger. Da ein ständiges Wechseln von angeschlossenen Stromkabeln eher unwahrscheinlich ist, ist dieser Punkt zu vernachlässigen.

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Stromverbrauch

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Mit der verbauten Hardware konnten wir die 550 Watt nicht annähernd ausreizen. Allerdings haben wir den Test in drei Kategorien gegliedert und in dieser Weise durchgeführt. So lag der Stromverbrauch im Idle (sprich Desktop-Betrieb – keine Anwendungen geöffnet) bei 77 Watt. Des Weiteren haben wir im Spielebetrieb durchschnittlich 140 Watt gemessen. Bei einem kompletten Auslastungsszenario erreicht unser Testsystem lediglich einen Wert von 230 Watt, was noch unterhalb der Hälfte des Potenzials des Cooler Master MasterWatt 550 liegt.

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Wie auf der Grafik zu sehen ist, sind die Spannungen in keinem Moment der 100 prozentigen Auslastung unter den Sollwert gefallen.

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In unserem Stresstest haben wir den System Stability Test von AIDA64 verwendet. Hierbei wurden alle Optionen (CPU, FPU, Cache, System Memory, Local Disks, GPU) aktiviert, um eine möglichst hohe Auslastung zu erreichen. In keinem Moment des 35 minutigen Stresstests ist ein Einbruch der Spannungen zu verzeichnen. Dies ist auf jeden Fall sehr löblich.

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 69€ bekommt man mit dem Cooler Master MasterWatt 550 ein sehr solides 550-Watt-Netzteil. Die komplett schwarzen Kabel sowie die Teilmodularität ermöglichen ein angenehmes Kabelmanagement. Die Stromversorgung funktionierte in unserem Stabilitätstest zu 100% konstant und es gab keine Spannungsabfälle. Der Semi-Fanless-Betrieb ist sehr angenehm, da der Lüfter (sofern es unter 15% Last bleibt) im Desktop- oder nicht anspruchsvollen Betrieb ausgeschaltet bleibt. Optisch ist das Netzteil schön schlicht gehalten und kann sich somit auch in Gehäusen ohne Netzteilabdeckung gut sehen lassen.

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PRO
+ Stabile Spannungen
+ Modularität
+ Komplett schwarze Kabel
+ Semi-fanless Betrieb
+ Gute Verarbeitung

KONTRA
– Zertifizierung könnte für knapp 70€ auch Silber sein

Punkte: 8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Antec EDGE 750w Netzteil im Test

Wer auf der Suche nach einem vollmodularen und erschwinglichen Netzteil ist, der wird zwangsläufig auf die Netzteilserie EDGE von Antec stoßen. Das Netzteil ist im Sommer 2014 erschienen und verfügt über zahlreiche Features, wie einem beleuchteten 135 mm Lüfter, ein cleveres, vollmodulares Kabel-Management und noch viele weitere. Nun wollen wir uns das Netzteil einmal genauer anschauen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Antec für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Das Edge kommt in einer auffälligen Verpackung die überwiegend in den Farben Schwarz und Gelb gehalten ist. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des Netzteils, die Modellbezeichnung sowie Herstellerlogo und noch einige Informationen zu den Features. Diese werden in kleinen Logos dargestellt. Ausführlichere Informationen sind auf den Seiten und der Rückseite der Verpackung zu finden.

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Im Inneren ist das Netzteil und das dazugehörige Zubehör ordentlich verstaut. Die Kabel befinden sich in einem Stoffbeutel, während das Netzteil von dicker Pappe geschützt wird. Zusätzlich sind Netzteil sowie alle Kabel in Kunststofftüten verpackt.

Inhalt

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Neben dem Netzteil befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Vier Montage Schrauben
  • Vier Gummi Rahmen
  • Ein Netzkabel
  • Zehn Kabel

Daten

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Kabel & Stecker

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Details

Details Außen

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In den Seitenwänden des Netzteils sind großzügige Öffnungen zur Belüftung vorhanden. Allerdings sind die Öffnungen teilweise eher der Optik geschuldet, denn von innen sind sie mit einer Folie komplett verdeckt. Hinten befindet sich der Anschluss für den Netzstecker und ein Ein-/Ausschalter. An der Unterseite ist ein Gitter montiert, welches den Lüfter abdeckt.

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An der Innenseite sind die vielen Anschlüsse für das modulare Kabel-Management sowie ein Ein-/Ausschalter untergebracht. Über diesen Schalter kann die weiße Beleuchtung des Lüfters ein- bzw. ausgeschaltet werden. Auf der Oberseite befindet sich ein schwarzer Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung und den Informationen zu Spannung und Leistung. Insgesamt ist die Verarbeitung auf den ersten Blick sehr gut.


Details Innen

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Antec setzt beim EDGE auf einen temperaturgesteuerten 135 mm Lüfter von ONG HUA mit der Modellbezeichnung HA13525H12F-Z. Dieser erreicht in der Spitze 2.300 U/Min., die benötigte Spannung beträgt 12 Volt und die Leistungsaufnahme liegt bei 0,5A. Im Inneren kommt eine ähnliche Plattform wie in den Seasonic Netzteilen der G-Serie zum Einsatz. Dies ist die gleiche Plattform, die Seasonic in ihren Netzteilen der S12-G / G-Serie verwendet – es gibt jedoch Änderungen. Dies ist eine resonante LLC-Primärtopologie mit einer sekundären Synchrongleichrichtung und DC-DC-VRMs für die Erzeugung der Nebenschienen. Dabei ist die Lötqualität ausgezeichnet. Die Filterung beginnt mit einer Spule, neben den X- und Y-Kondensatoren – sie setzt sich auf der Hauptplatine fort. Der Hauptkondensator ist ein japanischer Rubycon (einer der besten auf dem Markt). Er ist mit 420V 470uF 105C angegeben. Die anderen Kondensatoren stammen von einem der weltweit führenden Hersteller: von Chemi Con und damit ebenfalls aus Japan.

Praxis

Testsystem

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Zwar sind die meisten Komponenten des Systems schon etwas älter, trotzdem sind diese Konfigurationen im Alltag noch bei sehr vielen Spielern im Einsatz. Zudem ersetzen wir in unseren Tests die ASUS DUAL RX580 4G durch zwei Inno3D GTX 780 im SLI-Verbund um das Netzteil stärker auszulasten. Damit dürften wir unter voller Auslastung maximal rund 702 Watt erreichen.

Einbau

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Dadurch, dass sich das Netzteil von der Größe her an den ATX Standard stellt, passt es wunderbar in unser Antec P110 Luce. Dem geneigten Kaufinteressenten sei nur gesagt, dass modulare Netzteile meisten etwas mehr Platz nach hinten heraus brauchen, da die Stecker etwas weiter herausstehen. Bei den Kabeln setzt Antec auf sehr flache Kabel, die Ausnahme macht da das ATX Stromkabel, bei diesem sind die Kabelstränge in einen einzigen schwarzen Gewebemantel gepackt. Im eingebauten Zustand bringt das Netzteil die Unter- und die Rückseite zum Strahlen. Ob beim Einbau die Gummis genutzt werden, bleibt dem Nutzer selbst überlassen. In unserem Fall passte das Netzteil nicht mit den Gummis ins Gehäuse.

Praxis

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Unter Vollauslastung mit der SLI-Konfiguration zieht das Netzteil teilweise bis zu 821,9 Watt aus der Steckdose. Im Betrieb erreicht der Lüfter eine maximale Lautstärke von 34,4 dBA (Ambiente 35 dBA, Netzteil nicht messbar < 35 dBA).

Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde. Hierbei ist das Netzteil bei 50% Auslastung am effektivsten, bei Vollauslastung fällt die Effizienz etwas ab.

Fazit

Das EDGE zählt auch heute noch zu den empfehlenswerten Netzteilen. Es eignet sich aufgrund seiner vielen Anschlüsse und den Leistungswerten hervorragend zum Betrieb eines Systems mit Sli oder Crossfire Gespann. Das Äußere ist sehr gut verarbeitet, wobei allerdings nicht alle Lüftungsöffnungen tatsächlich als solche genutzt werden. Im Inneren sind die Lötstellen sehr sauber ausgeführt und die verbauten Kondensatoren gehören zu den besten auf dem Markt. Das Netzteil ist derzeit für 132,89 € im Handel erhältlich und zählt mit dieser Ausstattung bei dem Preis zu den günstigeren Netzteilen dieser Leistungsklasse. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

Pro:
+ gute Verarbeitung
+ ansprechendes Design
+ hochwertige Komponenten
+ vollmodulare Kabel
+ leise unter Last
+ Gummis als Schwingungsdämpfer
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:

– einige Lüftungsöffnungen ohne Funktion
– Beleuchtung nur bei geöffneten Gehäuse schaltbar

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Wertung: 8,9/10
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be quiet! Straight Power 11 im Test

Einer der größten und bekanntesten Netzteilhersteller dürfte wohl be quiet! sein. Klar im Vordergrund ist natürlich, wie der Herstellername schon sagt, die geringe Lautstärke. Aber nicht nur die geringe Lautstärke macht be quiet! Netzteile so bekannt, sondern auch das stets moderne Design. Mit dem Straight Power 11 bringt be quiet! einige Features, die vorher nur der teureren Dark Power Serie vorbehalten war. Wie sich das be quiet Straight Power 11 im Test schlägt, könnt ihr auf den nächsten Seiten verfolgen.

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Vielen Dank an unseren Partner be quiet! für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung:

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Ein erster Blick auf die Verpackung des Straight Power 11 stimmt uns Positiv, bevor wir allerdings uns die Verpackung genauer anschauen können, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

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Die Verpackung des be quiet! Netzteils wirkt sehr schlicht und edel. Die wichtigsten Bezeichnungen sind natürlich auf die Verpackung gedruckt, wie die Produktbezeichnung und die maximale Leistung des Netzteils. Wir bekommen auch schon einen ersten Eindruck vom Netzteil selber, da ein Bild aufgedruckt ist. Die wichtigsten Merkmale werden natürlich auch umworben wie zum Beispiel die 80 Plus Gold-Zertifizierung. Auf der Rückseite finden neben einigen Hinweisen auch angaben über die mitgelieferten Stromkabel und deren Länge.

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Bevor wir uns das Netzteil und das Zubehör anschauen können, müssen wir das be quiet! Siegel öffnen.

Lieferumfang:

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Beim Öffnen des Kartons schauen wir ins Schwarze. Um an den Inhalt zu kommen, müssen wir die schwarze Pappe umklappen. Nun sehen wir das Handbuch, das für alle Netzteile der Straight Power 11 Serie ist.

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Unter dem Handbuch versteckt sich der wahre Schatz, das Netzteil selber. Links und rechts neben dem Netzteil befinden sich die Stromkabel.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

  • Kaltgerätekabel
  • 4x Kabelbinder
  • 4x Schrauben
  • Handbuch
  • 24-Pin-Stromkabel mit 600mm Länge
  • 2x 12V P4 Stromkabel mit 700mm Länge
  • 1x 12V P8 Stromkabel mit 700mm Länge
  • 4x PCIe (6+2) Stromkabel mit 600mm Länge
  • 3x SATA/HDD Stromkabel mit max. 1000mm Länge
  • 1x SATA Stromkabel mit max. 850mm Länge
  • 1x Adapter 4-Pin Molex zu FDD

Details:

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Das uns vorliegende Straight Power 11 hat eine Gesamtleistung von 850 Watt und bietet und auf vier 12 Volt Schienen genügend Ampere um High-End Grafikkarten und CPUs mit Strom beliefern zu können. Die Straight Power 10 Serie gab es übrigens nur mit einer maximalen Gesamtleistung bis zu 800 Watt. Das Netzteil ist 80 Plus Gold zertifiziert und die Garantiezeit beläuft sich auf 5 Jahre.

Das Straight Power 11 bietet laut be quiet! folgende Schutzmaßnahmen:

– OPP Überlastschutz
– OVP Überspannungsschutz
– SCP Kurzschlusssicherung
– OCP Überstromschutz
– UVP Unterspannungsschutz
– OTP Überhitzungsschutz

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Der erste Eindruck des Netzteils ist sehr positiv, es ist in einen für be quiet! typischen matten schwarz gehalten und wirkt zeitlos. Um das Netzteil aktiv zu kühlen, kommt ein be quiet! Silent Wings 3 zum Einsatz, dieser soll vor allem für geräuscharmen Betrieb sorgen. Im Inneren des Straigt Power 11 hat sich auch so einiges getan, unter anderem wurde es so gestaltet das keine Kabel mehr zum Einsatz kommen müssen. Das hat den Vorteil, das die Luftströmung und damit auch die Kühlung besser funktioniert.

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Natürlich sind auf dem Netzteil selber auch die Leistungsdaten angebracht und einige Sicherheitshinweise. Im Handbuch finden wir zusätzlich noch die Leistungsdaten der restlichen Netzteile der Straight Power 11 Serie.

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Anfangs hatten wir schon erwähnt, dass das Straight Power 11 einige neue Features zum Vorgänger bietet. So hat das uns vorliegende Straight Power ab einer Gesamtleistung von 750 Watt, vier 12 Volt Schienen. Zwei der 12 Volt Schienen dienen für die CPU-Stromversorgung und zwei für die Stromversorgung der Grafikarte(n). Damit bietet uns das Straight Power 11, wie sein großer Bruder das Dark Power 11, einen 8-Pin und einen 4+4-Pin-CPU-Stromanschluss. Beide CPU-Stromanschlüsse werden bei unserem Test zum Einsatz kommen, da das Asus ROG Rampage VI Apex uns diese Möglichkeit bietet. Somit wird vor allem bei High-Count-CPUs wie dem Intel Core i9-7980XE eine stabile Stromversorgung gewährleistet. Des Weiteren handelt es sich beim Straight Power 11 um ein vollständiges modulares Kabeldesign. Bei dem Vorgänger war das nicht der Fall, da das 24-Pin-Kabel noch fest montiert war.

Praxis:

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Wir zuvor schon erwähnt setzen wir beim Mainboard auf das Asus ROG Rampage VI Apex und einen Intel Core i7-7800X, der mit 4,5 GHz betrieben wird. Um die Stabilität der 12 Volt Schienen für die Grafikkarten zu testen, nutzen wir eine EVGA GTX 980 Ti. Um die Lautstärke zu testen, reduzieren wir die Gehäuselüfter auf 20 Prozent ihrer maximalen Drehzahl. Die Alphacool Eispumpe wird auf die niedrigste Stufe gestellt und beeinflusst damit auch nicht die Testergebnisse. Um die Stabilität der 12 Volt Schiene testen zu können und die maximale Lautstärke, starten wir Prime95 und stellen einen festen Wert von 8K ein, gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Heaven 4.0 und höchsten Details ans Maximum ihrer Leistung gebracht.

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Bei unseren zwei Testszenarios mit circa 100 Watt im IDLE und 500 Watt unter Volllast zeigt sich der verbaute be quiet! Lüfter von einer sehr positiven Seite. Wir können keine Unterschiede in beiden Szenarios feststellen. Hier ist der Herstellername be quiet! Programm.

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Die Stabilität der 12 Volt Schiene ist wie zu erwarten sehr gut. Sie bricht selbst unter Volllast unseres Systems nicht ein.

Fazit:

Be quiet! liefert mit dem Straight Power 11 ein sehr solides Netzteil, das uns vor allem bei der Lautstärke und Stabilität der 12 Volt Schiene überzeugt hat. Des Weiteren sind die vier 12 Volt Schienen, die ab einer Ausgangsleistung von 750 Watt integriert sind, hervorzuheben. Das Design des Netzteils und die zahlreichen Möglichkeiten der Stromanschlüsse gefallen uns sehr. Einen weiteren Vorteil sehen wir darin, das be quiet! beim Straight Power 11 auf ein vollständiges modulares Kabeldesign setzt.

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Wir vergeben dem be quiet! Straight Power 11 850 Watt 9,5 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold Award. Des Weiteren vergeben wir den Silent und Design Award.

Pro:
– sehr Leise
– stabile 12 Volt Schiene
– zwei 8-Pin-CPU Anschlüsse
– voll modular
– schlichtes edles Design

Kontra:

– keins

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– Herstellerlink
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Inter-Tech SAMA FTX-1200-1 Forza im Test

Mittlerweile haben wir schon über das ein oder andere Stück Hardware von Inter-Tech geschrieben. Heute geht es um das leistungsstarke, vollmodulare SAMA FTX-1200-1 Forza-Netzteil mit 80+ Platin Zertifikat. Bei einem solchen Namen müssen wir zwangsläufig an ein bekanntes Rennspiel denken. Der Hersteller bewirbt das Netzteil mit dem Einsatz hochwertiger japanischer Komponenten und insgesamt acht PCI-Express-Stromanschlüssen. Das Netzteil soll für den 24/7-Betrieb konzipiert sein und ganz selbstsicher gibt der Hersteller auch 10 Jahre Garantie darauf. Nun schauen wir einmal, was dieses Netzteil zu leisten vermag.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung des SAMA Forza ist überwiegend in Schwarz- und Grautönen gehalten. Auf der Vorderseite finden sich neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch die Leistungsangabe, der Hinweis auf die 80+ Platinum Zertifizierung und eine Abbildung des Netzteils. An der Seite sind Informationen über die Kabelstränge zu finden. Neben der Anzahl der Stecker ist dort auch angegeben, wie lang die einzelnen Stränge sind. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu finden. Links daneben sind die Features des Netzteils aufgelistet.

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Im Inneren der Verpackung ist alles fein säuberlich untergebracht. Die Kabel befinden sich in einen schwarzen Samtbeutel. Links daneben ist das Netzteil in einem Schaumstoffbett untergebracht. Zusätzlich befindet sich auch das Netzteil in einem schwarzen Samtbeutel. Unter dem Schaumstoffbett finden wir noch das Handbuch und ein Hinweisblatt sowie ein Tütchen mit vier Schrauben zur Montage im Gehäuse.

Lieferumfang

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Wir haben nun also zwei schwarze Samtbeutel vor uns. Der eine enthält die Kabel, der andere das Netzteil. In dem ersten Beutel befinden sich insgesamt elf Kabelstränge mit den diversen Anschlüssen.


Details 

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Das Netzteil ist überwiegen matt schwarz lackiert. Nur die Seitenteile verfügen über silberne Designelemente sowie einen polierten Rand. Und dieser Rand ist unser erster Kritikpunkt, denn was auf den ersten Blick schön poliert aussieht, entpuppt sich beim Anfassen als ziemlich scharf. Die Seitenteile sind über vier Schrauben mit dem Gehäuse des Netzteils verbunden.

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Auf der Oberseite ist ein großer Aufkleber mit den Leistungsdaten des Netzteils zu finden. Die Unterseite besteht aus Meshgitter, das den Lüfter schützend abdeckt und sich bis über die Rückseite des Gerätes zieht. Der Lüfter selbst ist 120 mm groß und sollte sich mit maximal 1600 U/Min. drehen.

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An der Vorderseite sind zahlreiche Anschlüsse zum Einstecken der modularen Kabel vorhanden. Die Kabel lassen sich einfach ein- und auch wieder ausstecken. Auf der Rückseite finden wir dasselbe Meshgitter wie auf der Unterseite zum Einsatz. Neben dem Kaltgeräteanschluss befindet sich hier natürlich auch der Netzschalter.

Technische Daten

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Anhand der Daten ist zu erkennen, dass es sich hier um ein Singlerail-Netzteil handelt. Das bedeutet, dass dieses Netzteil über eine einzelne, große 12-Volt-Schiene verfügt. Die Vor- und Nachteile bezüglich Singlerails würden an dieser Stelle unseren Rahmen sprengen. Wir haben jedoch diesen interessanten Bericht gefunden. An Schutzschaltungen sind laut Datenblatt vier der wichtigsten Schutzschaltungen vorhanden:

  • OVP – Over Voltage Protection – Überspannungsschutz
  • OCP – Over Current Protection – Überstromschutz
  • SCP – Short Circuit Protection – Kurzschlussschutz
  • NLP – No Load Protection – Lastfreier Betrieb

In dieser Auflistung fehlen die UVP (Under Voltage Protection – Unterspannungsschutz), OPP (Over Power Protection – Überlastschutz) und OTP (Over Temperature Protection – Überhitzungsschutz). Wir sind uns aber sehr sicher, dass UVP und OPP integriert sind. Damit wären die wichtigsten Schutzschaltungen vorhanden.

Kabel und Längen

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Praxis

Das Testsystem

Für diesen Test haben wir uns für ein älteres System entschieden. Dieses System besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Intel Core i5 4670k @ 4,3 Ghz
  • 2x Inno3D GeForce GTX 780 iChill HerculeZ X3
  • 2x Crucial ballistix 8 GB DDR3 @ 1666 MHz
  • 1x SanDisk Plus Ultra 256 GB SSD
  • 1x Seagate Barracuda 1 TB HDD
  • 1x Seagate Barracuda 2 TB HDD

Prozessor sowie Grafikkarten sind moderat übertaktet und werden von einer Wasserkühlung gekühlt. Beim Prozessor kommt ein Alphacool XP³ Light und bei den Grafikkarten je ein Aquacomputer Kryographics zum Einsatz. Im System sind zwei Radiatoren verbaut, ein Alphacool NexXxos ST30 in 360 mm und ein XT45 in 240 mm. Die Flüssigkeit wird von einer Alphacool Laing DDC310 durch den Kreislauf bewegt. Neben den fünf 120 mm Lüftern auf den Radiatoren gesellen sich noch drei 140 mm Gehäuselüfter dazu. Als weitere Stromabnehmer sind ein Corsair Commander Pro, ein Corsair Node Pro und ein Cooler Master RGB Controller im System verbaut.

Mit diesem SLI-System werden wir das SAMA FTX-1200-1 Forza nicht voll auslasten können, denn es ergibt sich eine Leistung von etwa 778 Watt, die unter Volllast mit Overclocking benötigt wird.

Leistungsaufnahme

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unserer Testumgebung ist das Netzteil nicht hörbar (Ambiente 35 dBA, Netzteil nicht messbar < 35 dBA).

Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde. Hierbei ist es etwas ungewöhnlich, dass dieses Netzteil besonders bei 20% Auslastung am effektivsten ist und dann bei höherer Belastung wieder etwas abfällt.

Fazit

Mit dem SAMA FTX-1200-1 Forza hat Inter-Tech ein leistungsstarkes Netzteil im Angebot. Neben einer edlen Optik, die teilweise etwas scharfkantig ist, bietet es ein modulares Kabelmanagement mit langen Kabelsträngen. Die Stecker sowie die entsprechenden Buchsen sind sauber verarbeitet. Die Kabel hingegen sind zusammengefasst in jeweils einem Gewebe-Sleeve. Das kann bei Gehäusen mit wenig Platz im Zwischenraum für Probleme sorgen. Der Lüfter arbeitet in unseren Test so leise, dass dieser trotz eines offenen Aufbaus nicht zu hören war. Das Netzteil eignet sich ideal, um ein leistungsstarkes System mit mehreren Grafikkarten zu versorgen. Zu guter Letzt ist die großzügig ausgelegte Garantie von 10 Jahren positiv zu erwähnen. Das Netzteil ist in diversen Shops ab etwa 181 € zu haben.

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Pro:
+ Design
+ Materialauswahl
+ Gut verarbeitete Stecker u. Buchsen
+ Vollmodulares Layout
+ Platinum Effizienz
+ Preis

Kontra:
– Teilweise scharfe Kanten

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Wertung: 8,2/10
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Enermax RevoBron 700W im Test

RevoBron ist der Nachfolger der bekannten modularen Langläufer-Serie Triathlor. Langlebige Qualitätskomponenten und ein durchdachtes technisches Design sollen für stabile und saubere Ausgangsspannungen sorgen. Die RevoBron-Serie besitzt das internationale Energiespar-Zertifikat 80 PLUS Bronze und verfügt über zwei unabhängige +12V-Schienen und soll so Systeme mit hohem Stromverbrauch im Dauerbetrieb versorgen. Das Netzteil bietet ein teil-modulares Kabelmanagement mit flachen Kabeln. In unserem Test schauen wir uns das knapp 90 Euro Netzteil einmal genauer an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​


Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das RevoBron kommt in einem schwarzen Karton mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Netzteils und die Leistung aufgedruckt. Auf der Rückseite zeigt uns Enermax anhand von Abbildungen die Features des Netzteils.

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Auf der linken Seite finden wir Informationen über die Länge der Kabel sowie die Anzahl der vorhandenen Stecker. Auf der rechten Seite sind die Spezifikationen mit den Leistungsdaten zu finden.

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Im Inneren Liegt das Netzteil wohl behütet in einer Luftpolsterfolie. Die Kabel befinden sich in einem Kunststoffbeutel an der Seite. Auffällig ist der kleine weiße Karton.

Lieferumfang

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Neben dem Netzteil beinhaltet die Verpackung noch viel Zubehör.

Lieferumfang:

  • 1x Netzteil
  • 1x Netzkabel
  • 5x Kabelstränge
  • 1x Aufbewahrungsbeutel
  • 1x Bedienungsanleitung
  • 4x Kabelbinder mit Klettverschluss
  • 4x Befestigungsschrauben
  • 1x CoolerGenie mit Zubehör

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In dem bereits erwähnten kleinen, weißen Karton befindet sich das CoolerGenie. Dieser kleiner Karton beinhaltet neben dem CoolerGenie noch das folgende Zubehör:

  • 1x CoolerGenie
  • 1x Verlängerungskabel für Lüfter
  • 1x Anschlusskabel zum Motherboard
  • 1x Anschlusskabel zum Netzteil
  • 2x Klettverschluss mit Klebestreifen
  • 2x Magnete mit Klebestreifen
  • 1x Bedienungsanleitung.

 

Details & technische Daten

Details Netzteil

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Das RevoBron entspricht in seinen Abmessungen den ATX Spezifikationen. Das Gehäuse ist mit einer rauen, schwarzen Beschichtung lackiert. An den Seiten ist der RevoBron und Enermax Schriftzug zu finden. Auf der Rückseite sind der Netzanschluss und der Netzteilschalte verbaut. Auf der Oberseite ist ein großer Aufkleber angebracht, der Informationen über die Leistung des Netzteils liefert. An der Unterseite befindet sich der Lüfter hinter einem Gitter.

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Auf der Vorderseite wird der Kabelstrang mit ATX und EPS (CPU 4+4) auf dem Netzteilgehäuse geführt. Daneben sind zwei GPU Anschlüsse, drei Anschlüsse für Laufwerke und Peripherie sowie der Anschluss für das CoolerGenie zu finden.

Details CoolerGenie

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Das CoolerGenie ist eine Lüftersteuerung und soll die Möglichkeit bieten, bis zu drei externe Lüfter anzuschließen. Durch die Nutzung der voreingestellten Lüfterprofile sollen die Gehäuselüfter entweder bis 40% oder 55% Auslastung des Netzteils im lüfterlosen Betrieb genutzt werden. Abhängig von der Belastung des CPU-Lüfters beginnen die Gehäuselüfter zu drehen. CoolerGenie verleiht den externen Lüftern eine Fan-Delay-Funktion. Diese Funktion befördert die warme Luft bis zu 60 Sekunden nach dem Abschalten aus dem System.

Durch die Taste auf der Oberseite kann durch die drei Modi geschaltet werden. An der einen Seite ist der Anschluss für das Kabel zum Netzteil untergebracht. An der anderen Seite befindet sich zwei 4-Pin Anschlüsse, der eine wird mit dem 4-Pin CPU Lüfteranschluss des Mainboards und der andere mit dem CPU Lüfter verbunden.

Technische Daten

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Anhand der Daten ist ersichtlich, dass Enermax beim RevoBron mit zwei 12 Volt Schienen (Multirail) arbeitet. Beim Thema Multirail geht es nicht um die Kabel, die aus dem Netzteil führen, sondern um die interne Abtrennung der 12-Volt-Schienen. Multi-Rail soll für einen stabileren Betrieb sorgen, da bei Lastumverteilungen nicht nur eine einzige Leitung beansprucht wird. Zudem wird die Gefahr von Spannungsschwankungen reduziert und eine kurze, zu hohe Last nicht sofort dazu führen, dass das komplette Netzteil überlastet wird, sondern die Schutzschaltung der betroffenen Schiene reagiert.

Zudem verfügt das RevoBron über ein DC to DC Design welches die sekundären Spannungen (5 Volt und 3,3 Volt) von der primären Spannungsschiene (12 Volt) generiert. Positiver Effekt: Geringere Wirkungsgradverluste, saubere Ausgangsspannungen und eine optimale Spannungsregulation. Weiter sind alle wichtigen Schutzmechanismen gegen Überspannung, Unterspannung, Überlastung, Kurzschluss sowie unvorhergesehene Stromstöße (OCP, OVP, UVP, OPP, SCP & SIP).

In der 80+ Verifikation erreicht das uns vorliegende RevoBron eine Effektivität von 88,44% bei 20% Last und 88,09€ bei 50% Last. Der Test bezieht sich allerdings auf den Betrieb an 115 Volt – die Effektivität an 230 Volt wird vermutlich etwas besser ausfallen. Das Netzteil wurde mit 80+ Bronze verifiziert.

Kabel

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Praxis

Installation Netzteil

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Die Installation des Netzteils erweist sich als sehr einfach, was auch daran liegt, dass die Abmessungen der ATX Norm folgen. Die Stecker passen alle stramm in die Anschlüsse von Mainboard und Netzteil. Zwar ist es stellenweise sehr stramm, sodass wir einige Mühen aufbringen müssen um die Stecker in die Anschlüsse des Netzteils zu drücken. Aber einmal eingesteckt haben wir das Gefühl, das die Stecker sicher in ihren Anschlüssen sitzen. Alle Kabel sind für einen Midi Tower ausreichen lang, bei einigen großen Big Tower Gehäusen könnten Kabelerweiterungen nötig werden.

Installation CoolerGenie

Von Enermax gibt es zur Installation des CoolerGenie ein Installationsvideo. Hier wird im ersten Schritt das Stromkabel in das CoolerGenie eingesteckt und mit dem entsprechenden Anschluss am Netzteil verbunden. Anschließend wird das Kabel für das PWM Signal in das CoolerGenie gesteckt, das andere Ende wird an den CPU Lüfter (PWM) Anschluss gesteckt. Dann wird das Kabel des CPU Lüfters in das CoolerGenie eingesteckt. Jetzt können noch drei weitere PWM Lüfter an das CoolerGenie angeschlossen werden. Alternativ ist neben dem Video auch eine gedruckte Installationsanleitung dabei, die den Einbau anhand von Bildern gut erklärt. Jeder der drei PWM Lüfterausgänge kann mit bis zu 2,5 A belastet werden, daher können über Y-Kabel auch mehrere Lüfter problemlos angesteuert werden.

Das Testsystem

Für diesen Test haben wir uns für ein älteres System entschieden. Dieses System besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Intel Core i5 4670k @ 4,3 Ghz
  • 1x Inno3D GeForce GTX 780 iChill HerculeZ X3
  • 2x Crucial ballistix 8 GB DDR3 @ 1666 Mhz
  • 1x SanDisk Plus Ultra 256 GB SSD
  • 1x Seagate Barracuda 1 TB HDD
  • 1x Seagate Barracuda 2 TB HDD

Prozessor sowie Grafikkarte sind moderat übertaktet und werden von einer Wasserkühlung gekühlt. Beim Prozessor kommt ein Alphacool XP³ Light und bei den Grafikkarten je ein Aquacomputer kryographics zum Einsatz. Im System sind zwei Radiatoren verbaut, ein Alphacool NexXxos ST30 in 360 mm und ein XT45 in 240 mm. Die Flüssigkeit wird von einer Alphacool Laing DDC310 durch den Kreislauf bewegt. Neben den fünf 120 mm Lüftern auf den Radiatoren gesellen sich noch drei 140 mm Gehäuselüfter dazu.

Mit diesem System werden wir das RevoBron nicht maximal auslasten können, denn die vom System unter Vollast benötige Leistung liegt bei etwa 500 Watt.
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Um das System komplett auszulasten nutzen wir das kleine Programm StressMyPC*. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, so dass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unseren Testumgebung ist das Netzteil nicht hörbar (Ambiente 35 dBA, Netzteil nicht messbar < 35 dBA).

Nachdem Ausschalten des Systems läuft der Lüfter des Netzteils noch einige Sekunden um auch die restliche, warme Luft aus dem Netzteilgehäuse zu befördern. Wenn das CoolerGenie angeschlossen ist, dann laufen auch die daran angeschlossenen Lüfter noch einige Sekunden nach. Und zwar unabhängig vom gewählten Modus

Fazit

Enermax schafft es einige Features der höheren Netzteilklassen in das RevoBron zu bringen. So zum Beispiel die zwei 12 Volt Schienen und eine Lüftersteuerung als Gimmick on top. Die Kabel des RevoBron sind für das Verlegen in den meisten Gehäusen lang genug und lassen sich dank der flachen Bauweise auch gut verlegen. Außerdem sind alle Stecker des Netzteils nun einheitlich schwarz, das mag zwar banal klingen, doch meist sind zumindest die Stecker für die Grafikkarte andersfarbig, was später den optischen Gesamteindruck trüben kann. Der Lüfter arbeitet sehr leise und dank Dust Free Rotation (DFR) Technologie gelangt auch wesentlich weniger Staub in das Netzteilgehäuse. Vom Preis und von der Ausstattung her ist es dem knapp 30 Cent teurerem Konkurrenzprodukt eine Nasenlänge voraus. In seiner Geräteklasse ist das RevoBron eines der besten Geräte – mehr kann man ohne großen Aufpreis nicht erwarten. Das Netzteil ist ab 84,63 Euro im Handel erhältlich

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Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Leiser Lüfter
+ CoolerGenie Lüftersteuerung
+ Flache Kabel
+ Viele Anschlüsse
+ Teilmodular
+ Alle wichtigen Schutzschaltungen

Kontra

Wertung: 8,7/10
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BitFenix Whisper M 750 Watt im Test

BitFenix bietet aktuell zwei Netzteil Modelle an, eines davon ist das WHISPER. Dieses bietet der Hersteller in fünf verschiedenen Versionen an mit 450, 550, 650, 750 und 850 Watt. Wir schauen uns heute das 750 Watt Modell an. BitFenix achtet bei diesem Modell vor allem auf die Lautstärke, wie es der Name schon sagt. Laut BitFenix kommen Japanische Kondensatoren, High Performance Kabel und weitere wichtige Features zum Einsatz. Wie sich das Netzteil in unserem Test mit einem Ryzen7 und einer GTX 1080Ti schlägt, sehen wir im weiteren Verlauf.

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Vielen Dank an Caseking für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird das Netzteil in einer schwarzen Verpackung mit grauen Akzenten. Die Produktbezeichnung ist gelb gehalten und sticht uns so direkt ins Auge. Darunter sehen wir um welche Leistungsklasse es sich handelt, in unserem Fall 750 Watt. Auch zu sehen ist ein Bild des darin enthaltenen Netzteils. Auf der Rückseite finden wir die genaueren Spezifikationen und sehen wie viele Stromanschlüsse wir zur Verfügung haben.

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Im Karton befindet sich neben dem Netzteil eine Tasche mit den darin enthaltenen Stromanschlüssen, eine Bedienungsanleitung und Kabelbinder. Das Netzteil sieht sehr gut verarbeitet aus und der Lüfter wird von einem Gitter abgedeckt, so das wir uns im Betrieb am Lüfter und am elektronischen Inhalt nicht verletzen können. In der Mitte sticht das BitFenix Logo her raus.

Technische Daten:

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Das Whisper bietet laut BitFenix folgende Schutzmaßnahmen:

– OPP Überlastschutz
– OVP Überspannungsschutz
– SCP Kurzschlusssicherung
– NLO Lastloser Betrieb
– OCP Überstromschutz
– UVP Unterspannungsschutz
– OTP Überhitzungsschutz

Neben den Schutzmaßnahmen soll das Netzteil eine Lebensdauert(MTBF) von über 100.000 Stunden haben, das entspricht etwas mehr wie 11 Jahre.

Details:

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Auf dem Netzteil finden wir auch die Produktbezeichnung und den Herstellernamen, der auch hier wie auf der Verpackung Gelb ist. Auf der Unterseite sehen wir die genauen Spezifikationen, die wir uns eine Seite zuvor in den Technischen Details angeschaut haben.

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Da das Netzteil vollmodular ist finden wir zahlreiche Anschlussmöglichkeiten für die Stromkabel. Neben den SATA, Molex und CPU Anschlüssen, finden wir auch zwei separate PCIE Anschlüsse für zwei Grafikkarten. Das ATX- Kabel hat eine Länge von 600mm, die Kabel für PCIE und 8Pin 12V je 650mm und die Sata sowie Molexkabel sind je 500+150+150+150mm lang, vom Anfang bis zu jedem Anschluss. Auf der gegenüber liegenden Seite finden wir den Netzschalter und den Steckplatz für das Kaltgerätekabel. Des weiteren können wir durch das Gitter auch die Inneren Bauteile sehen.

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Diesmal werfen wir auch einen Blick in das Netzteil, dort sehen wir Spulen, Kondensatoren und die Platinen. Wir sehen auch die DC to DC Wandler und die modularen Anschlüsse die auf einer Platine sitzen.

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Auch sehen wir den verbauten Protect-IC von Sitronix der für die Schutzschaltungen zuständig ist. BitFenix setzt im Whisper ein 135mm Lüfter ein, obwohl auf der Verpackung 140mm beworben werden, der von Martech ist. Mit maximal 0,6 Ampere dürfte dieser im Notfall über genügend Kühlleistung verfügen.

Praxis:

Beim Einbau des Netzteil gibt es keine Probleme, die geringen Maße sorgen dafür das es hier keine Probleme gibt. Da hier Flachbandkabel zum Einsatz kommen lassen diese sich sehr gut verlegen und nehmen nicht all zu viel Platz ein. Das Anschließen bereitet hier auch keinerlei Probleme, weder an den verbauten Komponenten oder am Netzteil selber. Die Länge der Kabel sind mehr als ausreichend und dürften für jedes Gehäuse genügen.

Zum Einsatz kommt das Netzteil in Kombination mit einem Core i7-7820X und einer EVGA GTX 980 Ti. Mit Hilfe dieser Komponenten testen wir wie laut und wie stabil das Netzteil ist.

Als erstes schauen wir uns die Stabilität der 12 Volt Schiene an. Gemessen haben wir hier mit einem Mastech my-64. Im Office Betrieb messen wir hier 11,9 Volt und die Spannung ist damit in einem guten Bereich. Im Spiel War Thunder bleibt die Spannung bei konstanten 11,9 Volt. Selbst wenn wir die Grafikkarte und den Prozessor zu 100% Auslasten und dadurch eine Verlustleistung von 625 Watt erreichen, bleibt die Spannung bei guten 11,9 Volt.

Die Lautstärke haben wir im Office Betrieb, unter Spiele Last und mit voller Belastung des Prozessors und der Grafikkarte getestet. Hier hat BitFenix mit der Produktbezeichnung genau ins Schwarze getroffen, da das Netzteil aus unserem System nicht her raus zu hören ist. Die maximalen 22dBA waren erst nachdem wir alle Gehäuselüfter, den CPU Lüfter und die Grafikkarte Lüfter gestoppt haben leise wahrnehmbar. Laut Hersteller soll der Lüfter des Netzteil erst ab einer Last von 70%, was bei unserem Modell 525 Watt entspricht, schneller als 497 RPM drehen. Maximal sind 1194 Umdrehungen angegeben.

Fazit:

Das BitFenix Whisper M 750 ist ab 110€ erhältlich. Dafür bietet es sehr viele Schutzschaltungen, die unser System vor Schäden bei Kurzschluss und vielem mehr schützen können. Des Weiterem werden hier sehr platzsparende Flachbandkabel eingesetzt die sehr gut zu verlegen sind. Dank der vollmodularen Kabel sparen wir uns auch diejenigen die wir nicht benötigen. Die Lautstärke des Whisper M 750 Watt ist sehr angenehm und dürfte in jedem Silent System zu gefallen wissen. Die Spannungsstabilität des Whisper M 750 hat uns auch gut gefallen, hier lagen unabhängig von der anliegenden Last immer 11,9 Volt an.

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Pro:
+ Sehr Leise
+ Flachbandkabel
+ Vollmodular
+ Länge der Kabel
+ 7 Jahre Garantie
+ 80 Plus Gold
+ Gute Verarbeitung

Contra:

Wir vergeben 9,4 von 10 Punkten, damit erhält das BitFenix Whisper M 750W den Gold Award. Neben dem Gold Award vergeben wir für die geringe Lautstärke auch den Silent Award.

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