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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon Pure Steel RGB im Test

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Sharkoon präsentiert uns heute ein ungewöhnliches Gehäuse. Das Layout erinnert an ein altes ATX-Format, welches damals das Netzteil oben hatte. Unter dem Namen Pure Steel wird uns die Variante mit RGB-Lüftern oder eben ohne diese angeboten. Neben den teilweise modularen Optionen, wird die Luft von unten angesaugt und kann nach hinten oben entweichen. Die Front ist dabei komplett sauber und bietet viel Spielraum für Modder. Wir schauen uns heute die Qualität und den gesamten Eindruck an.

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Wir bedanken uns bei Sharkoon herzlich für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Wir bekommen das Gehäuse in einer schwarz-weißen Umverpackung aus Karton. Das Pure Steel ist in einer Folientüte gehüllt und wird von zwei Styroporeinlagen gestützt. Auf dem Karton stehen die nötigsten Informationen und der Name in Schwarz. Seitlich befindet sich ein Aufkleber mit drei Farb-Optionen, schwarz, weiß oder schwarzes Gehäuse mit RGB-Lüftern.

Lieferumfang:

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Neben dem Gehäuse finden wir noch folgende Artikel im Lieferumfang:

– Pieper für das Mainboard
– Bedienungsanleitung für die RGB-Steuerung
– Klebelogo Sharkoon
– Kabelbinder
– Montageschrauben mit Nuss für die Standoff
– Bedienungsanleitung für das Gehäuse

Technische Daten:

Hersteller, ModellSharkoon, Pure Steel RGB
Abmessungen (L x B x H)47,4 x 21,0 x 47,5 cm
MaterialStahl, Kunststoff, Tempered Glas
FormfaktorATX, E-ATX, CEB, EEB
Gewicht8,66 kg
Laufwerke3x 3,5″, 5x 2,5″
LüfterOptional 6x 120 mm (4 Stück vorinstalliert)
MainboardformatMini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX, SSI CEB, SSI EEB
Max. Längen / HöhenGPU-Länge 42 cm, CPU-Kühler 16 cm, Max-Netzteil 29,5 cm

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Im Detail

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Das Pure Steel ist sehr einfach und linear gestaltet. Das Seitenteil aus Tempered Glas ist 4 mm dick. Es ist nicht gefärbt oder mit einem Zierstreifen versehen. Im unten und oberen Bereich ist das Glas direkt anliegend und ohne Spalt am Gehäuse. Rechts oben wird noch einmal gewarnt, dass es sich um echtes Glas handelt.

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Mit ordentlichen und dauerhaft montierten Rändelschrauben ist das Seitenteil einfach zu entfernen. Wir drehen es um und entdecken, dass die vordere Schiene aus Kunststoff ist. Diese ist wie die rückwärtige Schiene eingeklebt. Warum die Halteschiene nun aus Kunststoff ist, können wir nicht sagen. Es ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen vermeiden wir ein Abplatzen des Lackes beim Schließen, andererseits könnte eine Nase abbrechen. Im Gesamteindruck macht das TG-Seitenteil einen soliden Eindruck.

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Die Oberseite und die Front sind aus geschlossenem Blech gestaltet. Die Oberflächen sind etwas hakelig. Wenn wir mit Watte drüber streichen bleiben einige Fäden hängen. Die Pulverbeschichtung ist nicht überragend, aber dem Preis entsprechend durchgehend okay. Uns überraschen die exakten Spaltmaße und die sonst ordentliche Verarbeitung der Materialien. Die Rückseite besitzt eine aufwendige Prägung, um im Inneren zwei 120 mm Lüftern die Möglichkeit zu geben, Luft nach außen zu drücken. Wenn die Lüfter aber auf ein so grobes Design treffen, dann geht weiterhin viel Luft ins Innere zurück. Eine feine Stanzung, mit direktem Luftauslass, ist uns lieber.

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Wir entfernen die Rückseite und haben einen freien Blick in den Netzteiltunnel. Im rechten Bereich installieren wir das Netzteil und links davon kann ein beliebiges 3,5″ Laufwerk montiert werden. Die Laufwerkshalterung hat gummierte Ringe zur Entkopplung der HDD und im Auslieferungszustand ist dort das Zubehör zu finden. Direkt davor sind die Kabel des Front/Panel. Mit 2x USB 3.0 und Audio Mic / Kopfhörer ist das Minimum vorhanden. Der Reset-Button und der Power-Button sind ebenso zu finden. Das Panel kann mit zwei Schrauben entfernt werden, der Deckel bleibt aber fest verbunden.

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Im unteren Bereich der Rückseite befinden sich zwei SSD-Halterungen. Diese sind mit zwei Rändelschrauben befestigt. Links davon ist das Steuermodul für die RGB-LEDs. Dieses schließen wir direkt an das Mainboard an. Alternativ wird der Resetbutton an der Oberseite zu unserem manuellen Steuerbutton. Die adressierbaren LEDs können über die 8-Fach RGB-Steuerung wahlweise über den Button oder das Mainboard gesteuert werden. Dabei hilft die Mainboardhersteller typische Software.

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Im Boden finden wir die drei adressierbaren 120 mm RGB-Lüfter. Ein Weiterer ist neben dem I/O-Shield oberhalb der PCIe Slots zu finden. Jeder Lüfter wird per Daisy-Chain aneinandergekoppelt, um jeden Lüfter mit einem einzigen 4-Pin-Molex mit Strom zu versorgen. Die RGB-Steuerungskabel verlegen wir parallel zur Rückseite. Ausgestattet mit gummierten Pads sind die Lüfter gut entkoppelt. Sie besitzen einen beidseitigen LED-Ring, was eine gleichmäßige Beleuchtung gestattet.

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Unter 80 Euro und doch sehr gut ausgestattet zeigt uns Sharkoon, dass ein günstiges Gehäuse mehr kann. Wir haben nun einen adressierbaren RGB-Hub und vier aRGB-Lüfter. Dazu finden wir ein weiteres Gimmick in Form von einer Grafikkartenstütze. Vorne gummiert und hinten variabel in der Höhe verstellbar, überzeugt uns diese mit ihrer Qualität. Darüber sitzt eine Verblendung für diverse Montagen. SSDs und auch Ausgleichsbehälter können damit installiert werden. Wenn wir die Blende entfernen können zwei weitere Lüfter installiert werden, alternativ ein Radiator. Ausgleichsbehälter können auch rechts an die Front montiert werden, da dort zwar keine Luftzufuhr zu finden ist, aber die 120 und 140 mm Bohrungen.

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Da die Lüfter unten die Luft ansaugen, muss ein ordentliches und einfach zu entfernendes Staubgitter vorhanden sein. Dies finden wir in Form eines Kunststoffmesh mit Kunststoffrahmen. Es kann einfach zur Seite der Scheibe rausgezogen werden und sitzt mit drei Nasen und den beiden Fußschienen bombenfest. Sowohl rein als auch rausziehen ist einfach und gestaltet sich zufriedenstellend.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Unser Test-System besteht aus einem Gigabyte Aorus B450-i Wifi und einem AMD Ryzen R7 1700 8 Kern CPU. Auf dieser Basis sitzen zwei 8 Gb Riegel 3200er G.Skill DDR4 Arbeitsspeicher. Wieso ein ITX Mainboard, wurden wir gefragt. Uns ist es wichtig, den Innenraum zu zeigen. Die Möglichkeiten einer Wasserkühlung und den unverbauten Raum. Dabei geht es nicht um Ausstattung und nicht um Performance.

Programm, VersionTestdauer
AIDA64 Extreme Ver. 5.99.420 Min.
HWinfo Ver. 5.92Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12.1Temperatur auslesen
AmbienteWärme, Lautstärke
Arbeitszimmer21 Grad Celsius
Arbeitszimmer15 dB(A)
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Durch das Format passen sogar die Kartons mit in das Innere. Die Mainboardmontage gestaltet sich etwas schwerer, wenn das Netzteil schon vorher installiert wird, da im oberen Bereich wenig Platz ist. Wenig bedeutet, dass wir das EPS-8-Pin Kabel gerade so mit einem Finger berühren können. Auch die oberen Lüfter oder RGB-Ports sind schwer zu erreichen. Wir würden sogar raten, alles vorher zu verkabeln und Netzteil zum Schluss einzubauen.

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Das Netzteil hat selber sehr viel Platz im Tunnel. Durch die ungewöhnliche Lage saugt das Netzteil die warme Luft des Boxedkühlers an. Das I/O-Shield geht so stramm rein, dass wir es vorher noch einmal bearbeiten müssen. Aufgrund der Größe passt hinten nicht jedes Kabel in die Rückseite. Eine vollständige Montage mit zwei HDDs und 4 SSDs sprengt den Raum. In unserem Test haben wir einer SSD die Platine angeknackst, da die Kabel echt eng zu verlegen sind. Vor allem unterhalb des Mainboard-Trays. Die Ersparnis von 10 mm auf der Rückseite ist oft ein großes Hindernis für eine sichere und ordentliche Installation.

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Nach der Montage des Systems haben wir uns alles genau angeschaut und festgestellt, wenn unten ein Radiator auf den Lüftern liegen würde, dann wird ein ATX Mainboard nicht mehr reinpassen, ohne das wir mit den Kabeln für USB, USB 3.0 oder den diversen anderen Kabel ein Problem bekommen könnten. Dies kommt natürlich immer auf die Größe des Radiators und die Ausführung der Lüfter an. Wenn wir an den Airflow denken, ist das Gehäuse im Auslieferungszustand fragwürdig. Die warme Luft der Wasserkühlung oder des CPU-Luftkühlers Richtung Netzteil zu leiten ist nicht zu empfehlen. Bei einem großen Luftkühler kann die warme Luft Richtung I/O Shield weitergeleitet werden. Eine Wärmezufuhr zum Netzteil lässt den Netzteillüfter höher drehen. Damit haben wir eine höhere Lautstärke.

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Daher dürfen wir die Lüftungsoptionen rechts nicht außer Acht lassen. Hinter den SSD-Halterungen befindet sich die Option für 2x 120 mm Lüfter, dort würde ein kleiner Radiator mehr Sinn ergeben. Frischluft von unten durch den Radiator nach rechts ausleiten. Für eine AIO wird es aber wieder eng, da viele kleine AIOs mit 120er oder 240er Radiator kürzere Schläuche besitzen. Dann würde auch eine lange Grafikkarte auf maximal 300 mm begrenzt. Das alles zeigt uns, dass wir uns vorher genau überlegen müssen, was wir wirklich verbauen möchten.

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Die Temperatur mit dem Boxedkühler hält sich in Grenzen. Wir können dabei die Lüfter deutlich hören. Ein Vergleich mit anderen Gehäusen zeigt aber, dass bei der Kühlung keine Defizite zu finden sind. Die Lautstärke liegt bei 46 dB(A) unter maximaler Drehzahl. Bei 1000 U/Min liegen wir bei 36 dB(A). Ein akzeptables System wird es mit den Lüftern nur unter 1000 Umdrehungen geben. Die Lautstärke ist vom Kühler abhängig, ein guter CPU-Kühler benötigt weniger stark drehende Lüfter für den Airflow.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Das Sharkoon Pure Steel RGB ist aktuell für 75 bis 80 Euro verfügbar. Dafür wird euch ein Tempered Glas Seitenpanel und vier aRGB Lüfter geliefert. Rechnen wir 10€ Pro Lüfter haben wir ein Gehäuse ohne alles für 40 Euro mit TG. Das ist ein sehr guter Preis. Wir haben aber mit der Oberflächenbeschichtung, der Lautstärke und dem Netzteil im Deckel drei Punkte, die uns nicht ganz so gut gefallen. Die Haupteigenschaften überzeugen uns aber, daher können und wollen wir eine Empfehlung aussprechen.

PRO
+ Tempered Glas
+ aRGB-Lüfter
+ Einfache Netzteilmontage
+ Seitenteile sehr gut zu demontieren
+ Solider Korpus
+ Grafikkartenstütze

KONTRA
– Oberfläche schlecht gepulvert
– Netzteil wird sehr warm aufgrund des Designs
– TG-Halterung vorne aus Kunststoff

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Wertung: 7.8/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Strix Z390-I Gaming im Test

In diesem Test schauen wir uns das ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming Mainboard an. Wie es das „I“ in der Modellbezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hier um ein Mainboard im Mini-ITX Format. Mit dem Z390-Chipsatz auf dem ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming ersetzt Intel den Z370-Chipsatz. Zusätzlich zu den Intel-Core-Prozessoren der achten Generation werden auch die Prozessoren der neunten Generation unterstützt.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns an dieser Stelle bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming kommt in einem kompakten Karton im typischen dunklen ASUS ROG Design mit den roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Mainboards zu finden. Außerdem wird hier auf die kompatiblen Prozessoren sowie auf AURA Sync hingewiesen. Auf der Rückseite zeigt ASUS anhand von Bildern die Anschlüsse und Features des Mainboards.

Inhalt

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Neben dem Mainboard befindet sich noch einiges an Zubehör in der Verpackung. Das Zubehör besteht aus:

  • Bedienungsanleitung
  • DVD mit Treibern und Software
  • Aufklebern
  • Schrauben zur Montage von M.2-SSDs
  • Vier SATA Kabel
  • WLAN Antenne
  • Kabelbinder
  • Kleinteile

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX Z390-I GAMING
Abmessungen/
Formfaktor
170 x 170 mm (B x L)
Mini-ITX
ChipsatzZ390
Sockel1151(v2) (für Intel-CPUs der 8. und 9. Core-Generation)
RAM4x DDR4 (2.666 MHz, bis zu 4.500 MHz mittels OC)
Dual-Channel
Max. 32 GB
Slots1x PCIe 3.0 x16
Interne Anschlüsse4× SATA 6G
2x M.2 (PCIe 3.0 x2 & SATA; 2242 / 2260 / 2280)
1x USB 3.1 (ein Header)
1x USB 3.0 (ein Header)
1x CPU-Fan-Header (4-Pin)
1x Fan-Header (4-Pin)
1x AiO-Pumpen-Header
1x Clear-CMOS-Jumper
1x Thermal-Sensor-Header
1x MemOK! Switch
1x Front Panel Audio Connector
1x AURA RGB Header
1x AURA Adressable RGB Header
Externe Anschlüsse1x PS/2 Tastatur/Maus
2 x USB 3.1 Gen 2 Type-A,
2 x USB 3.1 Gen 1 (blau) Type-A,
1 x USB 3.1 Gen 1 (schwarz) Type-C,
2 x USB 2.0
1x HDMI
1x DisplayPort
1x Gigabit-LAN (Intel I219V)
1x WiFi-/Bluetooth-Modul
1x Optical S/PDIF
5x Audio (ROG SupremeFX S1220A)
Stromversorgung1x 24-Pin ATX 12V
1x 8-Pin ATX 12V

Details

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Trotz der kompakten Bauweise verfügt das ASUS ROG STRIX Z390-I GAMING über viele interne und externe Anschlüsse. In der Gesamtansicht finden sich auf der rechten Seite der Anschluss für den 24-Pin ATX Stromstecker. Direkt darunter ist der MEM-OK Switch und der moderne USB3.1 Gen1 Header zu finden. Dem folgen zwei SATA Anschlüsse und der USB3.0 Header. Neben diesen Anschlüssen sind die beiden Steckplätze für den Arbeitsspeicher angeordnet. Unten ist der übliche PCIe x16 der 3. Gen untergebracht. Über diesem befindet sich unter der Abdeckung der erste M.2 Steckplatz. Hier können M.2 SSDs mit einer Länge von bis zu 80 mm montiert werden. Die Abdeckung dient hierbei nicht nur dem Design, sondern dient gleichzeitig der Kühlung der SSD. Die RGB Header sowie Lüfteranschlüsse sind hinter dem oberen Kühlkörper untergebracht.

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Auch die externen Anschlüsse sind für diesen Formfaktor reichhaltig vorhanden. Links finden sich ein Displayport und ein HDMI Anschluss, daneben folgen 2× USB 3.1 (2× Typ A), 3x USB 2.0 (2x Typ und 1x Typ C) und 2x USB 2.0 sowie der Netzwerkanschluss. Rechts sind die Audioanschlüsse in Form von fünf 3,5 mm Klinke und einem optischen Ausgang untergebracht. Da das Mainboard über WLAN verfügt, sind hier auch zwei Anschlüsse für die WLAN Antenne zu finden.

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ASUS setzt bei dem ROG Strix Z390-I Gaming auf einen ASP1401CTB PWM-Controller von Digi VRM+. Insgesamt verfügt das Mainboard über sechs Phasen für die CPU-Spannungsversorgung und zwei Phasen sind für die SOC zuständig.

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Für die CPU- und SOC-Spannungsversorgung verbaut ASUS acht NCP302045 von On Semiconductor. Jeder dieser MOSFETs kann im Durchschnitt 45 Ampere liefern, was für eine Coffee-Lake-CPU mehr als ausreichend sein dürfte.

UEFI/BIOS

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Nun schauen wir uns das UEFI BIOS Utility einmal genauer an. Wir beginnen auf der ersten Seite, im EZ-Mode. Wie die Bezeichnung es vermuten lässt, handelt es sich hier um eine vereinfachte Ansicht mit den wichtigsten Informationen zur Hardware. Zudem können hier RAM und Prozessor per einfachen Klick übertaktet werden. Auch die Boot Reihenfolge lässt sich ändern. Doch nun werden wir in den „Advanced-Mode“ wechseln – dazu drücken wir F7.

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Der Advanced-Mode ist in sieben Reitern aufgeteilt. Im Reiter Main finden wir alle wichtigen Informationen zum aktuell installierten BIOS und zum Prozessor. Hier können wir die Sprache und das Datum einstellen. Der nächste Reiter finden wir den AI-Tweaker. Hier können sämtliche Einstellungen zum Prozessor und Arbeitsspeicher vorgenommen werden. Die Taktraten und Spannungen der jeweiligen Bestandteile werden rechts angezeigt.

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Nun geht es auf den Reiter mit den erweiterten Einstellungen, Hier können noch weitere Einstellungen im Detail vorgenommen werden. Neben dem Prozessor stehen hier vor allem die Einstellungen zum Chipsatz, der iGPU, den Netzwerkschnittstellen und NVMe Speicher zu Verfügung. Im Reiter namens Monitor können wir die aktuellen Temperaturen von Prozessor und Mainboard sowie die Spannungen einsehen.

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Anschließend geht es im nächsten Abschnitt um das Startverhalten – hier kann die Boot-Reihenfolge und einige andere Einstellungen zu den verbauten Speichermedien getroffen werden. Im Reiter Tool kann das BIOS geflasht werden. Außerdem werden hier weitere Informationen zum System angezeigt.

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Auf der letzten Seite können wir unsere Einstellungen speichern und das System neustarten. Wir können von hier aber auch eine UEFI Shell von einem USB Laufwerk starten.

Praxis

Testsystem

Testsystem
ProzessorIntel Core i7-9700K
MainboardASUS ROG STRIX Z390-I Gaming
Arbeitsspeicher2x KLEVV CRAS X RGB, DDR4, 3.200 MHz, 8 GB
CPU KühlerASUS ROG RYUO 240
GrafikkarteASUS ROG STRIX RTX 2070 O8G Gaming
SSDCorsair MP300 480 GB
Crucial BX300 480 GB
GehäuseMOD1-Mini GREEN
NetzteilSeasonic Prime Titanium Fanless 600 Watt

M.2-Geschwindigkeit

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Die von uns verbaute M.2-SSD erreicht die vom Hersteller vorgegebenen Leistungswerte. Da der M.2-Port mit PCI-Express-x4 angebunden ist und dieser eine theoretische Bandbreite von 3938 MB/s erreicht, kommt es in den seltensten Fällen vor, dass dieser eine verbaute M.2 limitiert. Auf der SSD befindet sich unser Betriebssystem und einige Programme – das Tool zeigt uns an, dass etwa 5% des Speichers der Corsair MP300 belegt sind. Die SSD schafft hier die vom Hersteller angegebenen 1600 MB/s im sequenziellen Lesen. Im besten Durchlauf wird die Werksangabe sogar um 2 MB/s überschritten, was wir allerdings als Messtoleranz ansehen. Recht ähnlich sieht es hier beim sequenziellen Schreiben aus.

Die verbaute M.2-SSD wird mit dem M.2-Kühler maximal 41 °Celsius warm. Getestet haben wir mit einer Dateigröße von 8 Gigabyte. Ohne M.2-Kühler lag die Temperatur 6 °Celsius höher. Sobald eine schnellere M.2-SSD verwendet wird, wie eine Samsung 970 EVO, könnte der Kühler für deutlich mehr Temperaturunterschied im Vergleich mit und ohne M.2-Kühler sorgen.

Benchmarks

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In unserem Testsystem verbauen wir einen Intel Core i7-9700K. Diesem stehen insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher von KLEVV zur Seite. Mithilfe des geladenen Profils takten diese mit 3200 MHz.

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Nach dem ersten Windows-Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o.g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

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Bei der nächsten Stufe, 3.600 MHz, lassen sich die Benchmarks durchführen, dabei legen sowohl die Lese-Performance als auch die Schreib-Performance noch einmal deutlich zu. So messen wir lesend nun 50.784 MB/s und schreibend 52.510 MB/s.

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Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen und auch einen Cinebench-Run, mit Standardtakt durchgeführt. Hier erreichen wir 1462 Punkte im Multicore.

VRM-Temperaturen

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Die Temperaturen der MOSFETs sind sehr gut, da sie unter 60 °Celsius bleiben. Somit bleibt genügend Spielraum, falls OC in Erwägung gezogen wird.

Fazit

Das ASUS ROG Strix Z390-I Gaming ist zurzeit ab einem Preis von 222€ gelistet. Dafür erhalten wir ein hochwertiges Mainboard, das auch optisch zu überzeugen weiß. Aber nicht nur das Äußere überzeugt uns, sondern auch die zahlreichen Anschlüsse, die sich intern und an der I/O-Blende befinden. Nichtsdestotrotz fehlt uns intern ein USB 3.1 Gen2 Anschluss, den aber nur wenige Gehäuse im Frontpanel verbaut haben und daher kaum benötigt wird. Sehr positiv finden wir, trotz der geringen Größe des Mainboards, die gute Spannungsversorgung, die in unserem Test sehr kühl geblieben ist. Wir vergeben dem ASUS ROG Strix Z390-I Gaming 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ CPU-Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Zahlreiche Anschlüsse
+ Edle RGB-Beleuchtung
+ Overclocking Potenzial

Contra:
– Bios noch nicht ganz ausgereift

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GEFORCE RTX 2070 EX im Test

In diesem Test schauen wir uns die KFA2 GeForce RTX 2070 EX an. Nachdem wir uns schon zwei RTX 2080 genauer angeschaut haben, werfen wir in diesem Test einen Blick auf eine RTX 2070. Anders als bei der RTX 2080 wird bei der RTX 2070 kein Nvidia TU104 sondern eine TU106 GPU verbaut. Diese hat eine etwas geringere Leistungsaufnahme. Dementsprechend werden wir in diesem Test auch einen Blick auf die Kühllösung von KFA2 werfen und uns die GeForce RTX 2070 EX im Detail anschauen.


Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.


Lieferumfang, technische Daten
 

Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX wartet gut geschützt in einer hochwertigen Verpackung auf uns.


 

Im Lieferumfang befindet sich neben der Grafikkarte ein Setup-Guide und zwei Stromadapter. Bei den Stromadapter handelt es sich um zwei 4-Pin-Molex auf ein 6-Pin-PCI-Express und zwei 4-Pin-Molex auf ein 8-Pin-PCI-Express. Somit kann die Grafikkarte auch ohne PCI-Express-Slot-Anschlüsse am Netzteil verbaut werden.



Technische Daten


Hersteller, Modell KFA2, GeForce RTX 2070 EX
Grafikchip TU106
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2304 / 144 / 64
GPU-Takt / 1-Click-OC-Takt 1620MHz / 1665MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 295mm, Breite: 143mm, Höhe: 51mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus



Details

 

KFA2 setzt bei der RTX 2070 EX auf ein schlichtes Design, dass in schwarz gehalten ist. Zur Kühlung werden zwei 100 mm-Lufter verbaut, die milchig-transparent sind. Auf der Rückseite wird eine Backplate verbaut. Ob diese einen kühlenden Effekt hat, schauen wir uns später noch an. Der Hinweis, dass die Backplate heiß wird, könnte schon mal darauf hinweisen.


 

Die Höhe der RTX 2070 EX beträgt 51 mm und benötigt somit etwas mehr als zwei Slots im Gehäuse. Wie wir von der Seite sehen können, wird von dem verbauten Kühler nicht nur der Grafikkartenspeicher sondern auch die Spannungsversorgung aktiv gekühlt. Mehr dazu folgt später.



Damit wir die KFA2 GeForce RTX 2070 EX betreiben können, benötigen wir jeweils einen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromanschluss.


 

Auch beim Test der KFA2 GeForce RTX 2070 EX entfernen wir den Kühler, um uns den Kühler und das PCB genauer ansehen zu können. Sehr interessant finden wir wie viel Platz unterhalb der GPU, auf dem vorderen Teil des PCB, noch frei ist. Auf der Rückseite sieht das allerdings anders aus, hier wird das ganze PCB mit Bauteilen bestückt.


 

Wie uns bekannt ist, kommt auf der RTX 2070 ein TU106 Grafikprozessor von Nvidia zum Einsatz. Um die GPU herum sind acht GDDR6 Speicherchips mit einer Größe von jeweils ein Gigabyte verbaut. Diese sind jeweils mit 32 Bit am Grafikprozessor angebunden und so erhalten wir eine Speicheranbindung von insgesamt 256 Bit. Für die Spannungsversorgung der GPU verbaut KFA2 sechs Phasen und für den Grafikkartenspeicher zwei Phasen. Verbaut werden MOSFETs von der Firma MagnaChip. Insgesamt befinden sich sechszehn MOSFETs mit der Bezeichnung MDU1511 und acht MOSFETs mit der Bezeichnung MDU1514 auf dem PCB. Diese werden im 6+2 Modus von einem up9512 VRM-Controller gesteuert. Die Spannungsversorgung ist somit mehr als ausreichend und somit dürfte selbst bei einem höher eingestellten Power Target, der RTX 2070 EX nicht der Strom ausgehen.


 

Der Grafikkartenkühler hat eine Bodenplatte aus Kupfer, welche direkt auf der GPU aufliegt. Zusätzlich zur GPU werden auch die MOSFETs und der Grafikkartenspeicher vom Kühler mit gekühlt. Dies sehen wir anhand der eingebauten Wärmeleitpads. Die Abwärme der GPU wird von fünf vernickelten Kupfer-Heatpipes, die direkten Kontakt zur Bodenplatte haben, an die Alu-Finnen weitergeleiteten. Vier der Heatpipes leiten die Wärme in den hinteren Bereich des Kühlers. Der vordere Teil des Kühlers ist mit allen fünf Heatpipes verbunden. Er wirkt sehr stabil. Das liegt auch an den zwei äußeren Streben, an denen die Lüfterblende verschraubt ist.

 

Auf der Rückseite der Lüfterblende können wir den RGB-Controller erkennen, welcher die Beleuchtung der Lüfter und des Logos steuert. Die Lüfter können bei einem Defekt nicht einzeln getauscht werden. Das ist aber kein Problem, da die Lüfterblende nur mit vier Schrauben am Kühler verbaut ist. Wie wir anhand der Rückseite der Backplate sehen können, sind keine Wärmeleitpads angebracht. Dementsprechend hat diese keinen kühlenden Effekt. Sie wird somit nur zum Schutz des PCB und aus optischen Gründen verbaut. Hervorzuheben sind die vielen Löcher in der Backplate, da es dadurch zu keinem Hitzestau zwischen Backplate und PCB kommen kann.

Praxis

XTREME TUNER & OC-Ergebnisse

 

KFA2 bietet zum Übertakten sowie für die RGB- und Lüftersteuerung den XTREME TUNER an. Wir können wie beim MSI Afterburner den Takt von GPU und Grafikkartenspeicher erhöhen. Sehr gut finden wir, dass wir den Regler vom Speichertakt auf 3000 MHz anheben können. Somit fällt die typische 1000 MHz Limitierung, die es beim MSI Afterburner gibt, weg. Des Weiteren ist es auch möglich, die Spannung und das Power Target zu verstellen. Der XTREME TUNER bietet aber zusätzlich mehr Funktionen als der MSI Afterburner. So können wir die verbauten RGB-LEDs steuern und dabei sogar jeweils die RGB-LEDs beider Lüfter und dem „WHAT`S YOUR GAME!“ Logo einzeln verstellen. Doch es geht noch mehr, wir können mit der Lüftersteuerung sogar jeden Lüfter einzeln eine bestimmte Drehzahl zuweisen. Allerdings können wir kein Lüfterprofil oder eigene Lüfterkurve erstellen, was wir schade finden.




Mit Hilfe des XTREME TUNERs können wir einen GPU-Takt von 2085 MHz und einen Speichertakt von 8000 MHz erreichen. Kurzzeitig sind sogar 2100 MHz GPU-Takt möglich. Allerdings hängt der GPU-Takt auch sehr stark von der Anwendung oder dem Spiel ab. So fällt der GPU-Takt im 3D Mark teilweise deutlich unter die 2000 MHz. Das Power Target können wir maximal um 14 Prozent anheben.



Benchmarks, Lautstärke und Temperaturen


Testsystem  
Mainboard GIGABYTE AORUS X399 XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC Edition | KFA2 GeForce RTX 2070 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P


In unserem Testsystem ist ein GIGABYTE AORUS X399 XTREME und ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X verbaut. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf ein 3000 MHz DDR4 Kit von GEIL. Gekühlt wird der Prozessor von einer ENERMAX LIQTECH TR 240 AiO. Neben der KFA2 GeForce RTX 2070 EX testen wir auch mit einer ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC Edition. Letztere dient nur dazu um zu sehen, wie groß der Leistungsunterschiede zwischen RTX 2070 und RTX 2080 ist, wenn die RTX 2070 übertaktet wird. Für die Stromversorgung sorgt ein ASUS ROG THOR 1200P Netzteil.




 

 


In Battlefield 5, mit Raytracing auf niedrig, schlägt sich die KFA2 RTX 2070 EX sehr gut. Wir erreichen 47-52 Bilder die Sekunde. Der Turbotakt der Grafikkarte liegt im Standard- und 1-Click-OC-Modus deutlich höher als vom Hersteller angegeben. Je nach Spiel erreichen wir 1875 MHz und mit 1-Click-OC sogar 1920 MHz GPU-Takt. Mit dem maximalen OC klettern die FPS von 47-52 auf 51-56 an. Der Abstand zur RTX 2080 beträgt so nur noch 4 Bilder pro Sekunde.


 

 


Auch mit Raytracing auf Ultra schlägt sich die RTX 2070 EX noch gut. Der Abstand zur RTX 2080 beträgt 9 FPS und reduziert sich mit 1-Click-OC nochmals. Mit manuellen OC liegt die Differenz bei nur noch 6 FPS.


 

 


Shadow of the Tomb Raider testen wir mit dem integrierten Benchmark, den wir in den Optionen finden. Da die Details der Benchmarkverläufe in drei Kategorien aufgeteilt sind und auch die CPU-Leistung angeben, beachten wir nur die durchschnittlichen Ergebnisse. Diese liegen mit Standardtakt und 1-Click-OC bei 64 FPS. Mit manuellen OC erreichen wir 68 FPS und reduzieren wieder einmal den Abstand zur RTX 2080. Da noch kein Raytracing integriert ist, ist dieser Test natürlich ohne Raytracing.



 

 


In War Thunder setzen wir auf den integrierten Benchmark „Panzerschlacht“. Hier liegen die Ergebnisse in einem guten Bereich und steigen mit Übertaktung wieder an.



 

 


Natürlich darf auch der 3D Mark nicht fehlen. Die erreichten Punkte liegen mit Standardtakt bei 4038 Punkten. Mit manuellen OC erreichen wir sogar 4380 Punkte. Die Differenz zur RTX 2080 liegt somit im besten Fall bei nur noch circa 13 Prozent.


 

 


Sehr wichtig ist es bei herstellereigenen Grafikkarten auf die Lautstärke und die Kühlleistung zu achten, da hier die größten Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen liegen. Trotz des geringen Preises von 500 € leistet der verbaute Grafikkartenkühler eine sehr gute Arbeit. So ist die Grafikkarte unter Last 26 dB(A) leise und die GPU-Temperatur liegt bei guten 63 °Celsius. Da wir wissen möchten, wieviel Potenzial noch im verbauten Grafikkartenkühler steckt, haben wir die Lüfter testweise auf 100 Prozent gestellt. Mit 100 Prozent liegt die Lautstärke bei 35 dB(A) und die Grafikkarte ist deutlich aus dem System herauszuhören. Allerdings sinken die Temperaturen auch auf sehr gute 53 °Celsius. Somit dürfte für heiße Sommertage in der Dachgeschosswohnung noch ausreichend Potenzial vorhanden sein. Im idle drehen die Lüfter sich nicht und verursachen dementsprechend auch keine Geräusche.



 

 


Der Stromverbrauch der KFA2 GeForce RTX 2070 EX liegt unter Last bei 337 Watt und damit 23 Watt niedriger als bei einer RTX 2080. Mit 1-Click-OC und manuellen Übertakten ist der Stromverbrauch etwas höher, da wir das Powertarget um 17 Prozent angehoben haben.


Fazit
Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist aktuell für 499€ erhältlich und ist damit eine der günstigsten RTX 2070 Grafikkarten. Sie bietet einiges an Leistung und kommt mit OC fast schon an die Leistung einer RTX 2080 heran. Die Lautstärke der KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist mit 26 dB(A) im Spielbetrieb sehr angenehm und nicht störend. Auch die GPU-Temperaturen sind mit gemessenen 63 °Celsius in einem sehr guten Bereich. Für höhere Raumtemperaturen, wie sie im Sommer des Öfteren vorkommen, bietet der verbaute Kühler noch genug Potenzial zur Kühlung der TU106-GPU. Gefallen hat uns auch die RGB-Beleuchtung der Grafikkarte, die vor allem mit den durchsichtigen Lüftern sehr harmoniert. Ein weiteres Plus ist die verbaute Backplate, die dank der zahlreichen Löcher keinen Hitzestau verursacht und das PCB vor Schäden schützt. Des Weiteren sorgt die Backplate für eine bessere Optik. Der Stromverbrauch ist dank der verbauten TU106-GPU in einem sehr guten Bereich.

Da uns die KFA2 GeForce RTX 2070 EX in unserem Test überzeugen konnte, erhält sie 9.7 von 10 Punkten. Dank des guten Preises und der sehr guten Testergebnisse sprechen wir unsere HWI-Empfehlung aus.


PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Power Target kann um 14% angehoben werden
+ Lautstärke
+ GPU-Temperatur
+ Optik
+ Backplate
+ Höhe der Grafikkarte
+ RGB-Beleuchtung

NEUTRAL
– Preis

KONTRA
– keins gefunden


 


Wertung: 9.7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS ROG-STRIX-RTX2070-O8G-GAMING im Test

Heute haben wir im Test die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G, welche zu den Gaming-Grafikkarten der 2000er-Serie von NVIDIA gehört und das Bindeglied zwischen High-End und Mittelklasse bildet. Als Grafikchip kommt hier ein TU106 mit 2.304 CUDA-Cores zum Einsatz. Der Chip ist im 12-nm-FinFET-Verfahren hergestellt worden und basiert auf der GPU-Architektur „Turing“. Als Speicher wird wie bei den größeren Geschwistern ein GDDR6-VRAM mit einer Kapazität von 8 GB verwendet.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

Auf der Verpackung der RTX 2070 ROG STRIX dominieren die Farben weiß, schwarz und grün. Auf der Front ist die Grafikkarte, das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie einige Features in aller Kürze aufgedruckt. Auf der Rückseite werden die Features noch etwas ausführlicher erklärt.

 

Im Inneren finden wir einen zusätzlichen dunklen Karton, der mit einem ASUS STRIX Logo bedruckt ist. Darin befindet sich ein von Schaumstoff ausstaffiertes Innenleben, welches die Grafikkarte in Position hält.

 

Lieferumfang

Neben der Grafikkarte befindet sich noch eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang. Die Grafikkarte ist in einem antistatischen Beutel verpackt, der weitere Lieferumfang befindet sich unter der schützenden Schaumstoffeinlage.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG-STRIX-RTX2070-O8G-GAMING  
Bus Standard PCI Express 3.0
OpenGL OpenGL®4.5
Videospeicher GDDR6 8GB
Takt 1410MHz, Boost: 1845MHz (OC Mode)
CUDA Cores 2304
Speicher Takt 3500 MHz
Speicher Interface 256-bit
Auflösung Digital Max Resolution:7680×4320
Schnittstellen 2x HDMI 2.0b
2x Display Port 1.4
USB Typ-C
Stromanschluss/
Empfohlenes Netzteil
1x 6-Pin, 1x 8-Pin/
550 Watt
Abmessungen 11.83 “ x 5.14 “ x 1.93 “ Zentimeter

Details

Die ASUS GeForce RTX 2070 verfügt über drei 80 mm große Wing Blade Lüfter, die mehr Luftdruck als herkömmlich geschwungene Lüfter erzeugen sollen. Die Lüfter sind, für eine verbesserte Zuverlässigkeit und eine längere Lebensdauer, nach IP5X gegen Staub geschützt. Dank der 0 dB Technologie von ASUS drehen sich die Lüfter erst, sobald eine Temperatur von 55 Grad überschritten wird. Dadurch ist das Surfen im Netz oder das Spielen von weniger anspruchsvolleren Titeln nahezu lautlos machbar.

 

Auf dem Grafikprozessor ist ein Aluminiumkühler aufgesetzt, der die Wärme über zwei Heatpipes an die beiden Kühlkörper weiterleitet, wo die Wärme über zwei Lüfter abgeführt wird. Die Spannungswandler werden mit dem Luftzug der Lüfter gekühlt.

 

Um die Grafikkarte mit ausreichend Strom zu versorgen, verfügt die Karte an der oberen Seite über einen 8 Pin + 6 Pin PCIe-Anschluss für den entsprechenden Stecker vom Netzteil. Die Karte hat eine Leistungsaufnahme von 175 Watt.

 

Der im Test befindliche Grafikchip taktet ab Werk mit einem Basistakt von 1.410 MHz und einem voreingestellten Boost-Takt von 1.815 MHz. Letzterer wird via GPU-Boost automatisch aktiviert, wenn der Grafikchip mehr Leistung benötigt. Die Grafikkarte kann zudem per ASUS GPU Tweak II Utility Software in den OC-Modus wechseln, welcher den Basistakt auf 1.410 MHz und den Boost-Takt auf 1.845 MHz erhöht. Der  8GB große GDDR6-Videospeicher taktet mit sehr schnellen 7.000 MHz (effektiv 14.000 MHz).

 

Die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX verfügt über viele Anschlüsse, neben zwei vollwertigen HDMI 2.0b- und DisplayPort 1.4 Anschlüssen ist auch ein USB-C mit DisplayPort 1.4 (VirtualLink) Anschluss verbaut. Zwischen den Anschlüssen sind Belüftungsöffnungen eingebracht, über den ein Teil der Wärme aus dem Gehäuse heraus befördert wird.

 

Der Performance-Modus auf dem zweiten Bild beschleunigt die Lüfter, damit die Karte jederzeit perfekt gekühlt wird. Der Quiet-Modus besitzt das gleiche Power Target und die gleichen Top-End-Einstellungen, bietet aber eine weniger aggressive Lüfterkurve für einen leiseren Betrieb bei mittleren Temperaturen.

 

Nachdem wir den Grafikkarten-Kühler demontiert haben, können wir weitere Details begutachten. So sehen wir zum Beispiel das auf dem Grafikkartenspeicher eine Grundplatte aufliegt, die das Ganze kühlt und die Platine zusätzlich stabilisiert. Des Weiteren sehen wir natürlich auch die verbaute TU106 GPU.

 

ASUS setzt bei der ROG Strix RTX 2070 auf ein 10 Phasendesign. Acht der Phasen dienen der GPU-Stromversorgung und zwei Phasen versorgen den Grafikkartenspeicher. Auf der Rückseite finden wir weitere Bauteile zur Stromversorgung. Unter anderem befinden sich hier einige Kondensatoren. Die Spannungsversorgung dürfte mehr als ausreichend dimensioniert sein und auch ordentlich Potenzial für OC bereitstellen.

OC-Ergebnisse

Übertakten können wir die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX auf einen GPU-Takt von Core Clock: 1525 MHz, Boost Clock: ~2000 MHz und Memory Clock: 15800 MHz. Allerdings schwankt der Takt abhängig vom benutzten Benchmark.

Den Grafikkartenspeicher können wir von 14000 MHz auf etwa 15800 MHz anheben. Anmerken möchten wir, dass das OC-Potenzial sehr von der Güte des Grafikprozessors und des Grafikkartenspeichers abhängt.

Benchmarks, Lautstärke, Temperaturen

Praxis

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700K
Mainboard ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming
Arbeitsspeicher 2x KLEVV CRAS X RGB, DDR4, 3.200 MHz, 8 GB
CPU Kühler ASUS ROG RYUO 240
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX 2070 O8G Gaming
SSD Corsair MP300 480 GB
Crucial BX300 480 GB
Gehäuse MOD1-Mini GREEN
Netzteil Seasonic Prime Titanium Fanless 600 Watt

Verbaut wird die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX in unserem Testsystem, wo bereits ein INTEL CORE i7-9700K und ein ASUS ROG STRIX Z390-I ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einer Asus Rog Ryuo 240 AIO gekühlt.

Benchmark-Settings

In unseren Benchmarks vergleichen wir die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX, mit der von uns zuvor getesteten, ASUS GeForce GTX 1060 ROG STRIX. In den Spielen stellen wir die Grafik auf die höchsten Details, die Auflösung beträgt 1920×1080 Pixel.

In Battlefield 1 liegt das erreichte Ergebnis um einiges höher, als bei der zuvor getesteten ASUS Grafikkarte. Mit OC steigt die Leistung um 5-10 Bilder pro Sekunde.

Im neuen Battlefield 5 sind die FPS mehr als doppelt so hoch im Vergleich zur ASUS GTX 1060 Grafikkarte. Mit Übertaktung steigt die Leistung diesmal deutlicher als bei Battlefield 1.

Auch in Shadow of the Tomb Raider unterscheiden sich beide Grafikkarten enorm. Die Asus GTX 1060 schaffte hier nur knapp 53 FPS.

In 3D Mark Firestrike erreichten wir über 20000 Punkte. Mit OC der RTX 2070 erreichten wir knapp 1200 Punkte mehr als mit dem Standard-Takt.

Stromverbrauch

Was den Stromverbrauch angeht, verbraucht die RTX 2070 nur knapp 50 Watt mehr als die schwächere GTX 1060. Unter Raytracing konnten wir teilweise weniger Stromverbrauch feststellen.

Fazit

Die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX OC GAMING ist für knapp 620€ erhältlich und damit fast so teuer wie die RTX2080. Allerdings hat die Karte auch Einiges zu bieten. Da wäre der leise Kühler, der im Regelbetrieb nicht laut wird und das vorhandene Übertaktungspotenzial. Die Temperaturen befinden sich im Normalbetrieb und OC noch im grünen Bereich. Besteht Bedarf nach mehr Abkühlung, so bietet der Kühler genügend Reserven. Allerdings wird Dieser dann auch etwas lauter. Leider bietet die Backplate keinen kühlenden Effekt und dient daher nur zum Schutz. Sehr überrascht waren wir darüber, dass wir den USB-Type-C Anschluss auch für eine externe Festplatte nutzen können und keine Nachteile gegenüber einem USB-3.1-Gen1-Anschlusses am Mainboard haben.

Ein NV-Link Anschluss fehlt hier, um beispielsweise die Grafikkarte im SLI-Verbund nutzen zu können. Die Karte ist RGB beleuchtet und lässt sich über die ASUS-Software steuern.

Wir vergeben der ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX OC GAMING 9,5 von 10 Punkten und damit unsere HWI-Empfehlung aus.

PRO

+ Spannungsversorgung

+ VRM-Kühlung

+ Lautstärke

+ Optik

+ Backplate

+ USB-3.1-Gen1-Anschluss

+ RGB-Beleuchtung

NEUTRAL

– NV-Link nicht möglich

KONTRA

– Preis

Wertung: 9.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARCTIC BioniX P120 und P12 PWM PST im Test

[nextpage title=“Einleitung“]

Heute nehmen wir uns zwei der neuen Lüfter aus dem Hause ARCTIC vor. Bei dem ARCTIC BioniX P120 und dem P12 PWM PST handelt es sich um Lüfter, bei denen laut Hersteller ein besonderer Wert auf den Luftstrom und einen hohen statischen Druck gelegt wird. Damit sind diese beiden Lüfter Modelle prädestiniert für den Einsatz auf CPU Kühlern oder Radiatoren. Wir haben die beiden Modelle für euch genau in diesen Szenarien getestet.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ARCTIC für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen in einer Verpackung wie wir sie bereits von den BioniX F120 kennen. Es dominieren die Farben Weiß und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang. Über den QR-Code wird der Nutzer zur Produktseite bzw. zur Bedienungsanleitung geleitet.

Daten BioniX P120

Technische Daten – ARCTIC BioniX P120
Größe & Gewicht120 x 120 x 27 mm (B x L x H)
140 g
LeistungLüfter: 120 mm, 200 – 2 100 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 114.79 m3/h
Geräuschpegel: max. 0.45 Sone
Statischer Druck: max. 2.75 mmH²O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: 12 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

Verpackung & Inhalt P12 PWM PST

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Anders als die BioniX P120 kommen die P12 PWM PST in einer überwiegend in Blau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir auch hier die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist auch hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang.

Daten P12 PWM PST

Technische Daten – ARCTIC P12 PWM PST
Größe & Gewicht120 x 120 x 25 mm (B x L x H)
145 g
LeistungLüfter: 200 – 1 800 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 95.65 m³/h
Geräuschpegel: max. 0.3 Sone
Statischer Druck: max. 2.2 mm H2O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: + 12 V DC
Anlaufspannung: 3.9 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

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[nextpage title=“Details“]

Details

ARCTIC BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen uns vom Design her sehr bekannt vor, denn die bereits von uns getesteten BioniX F120 schauen ziemlich ähnlich aus. Dies bezieht sich aber vor allem auf den Rahmen, denn das Lüfter-Rad verfügt über ein anderes Design und verfügt über 5 Lüfter-Blätter. Dieses Design soll den Luftstrom auf die Mitte fokussieren und dabei einen hohen, statischen Druck erzeugen. Der Rahmen ist schwarz und verfügt über weiße Elemente. Dabei sind die weißen Teile aus einem etwas weicheren Material. Das dürfte insbesondere an den Befestigungspunkten die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse verhindern. Den Lüfter gibt es in den Farben Weiß und Rot.

Beim Motor kommt ein Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz, der soll die Effizienz des Antriebs steigern und Energie sparen. Zusätzlich soll die Temperatur der Spulen reduziert werden. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker.

ARCTIC P12 PWM PST

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Im Design ist der ARCTIC P12 PWM PST unauffälliger als der BioniX P120. Er verfügt über einen einfarbigen, schwarzen Rahmen. Vom Lüfter-Rad ist er dem BioniX P120 identisch, denn es verfügt ebenfalls über 5 Lüfter-Blätter im selben Design. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker. Der Lüfter ist in den Farben Schwarz, Schwarz/Transparent und in Weiß erhältlich..Beim P12 PWM PST kommt ebenfalls ein Motor mit Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz. So ist es nicht verwunderlich, dass die Features auch hier mit dem BioniX P120 gleich sind. Lediglich die maximale Drehzahl ist um 300 U/Min. niedriger

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem

Testsystem
ProzessorIntel Core i9-7900X
CPU KühlerCooler Master ML360R
MainboardGIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
GrafikkarteKFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher1x Plextor m9Pe(Y)
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
NetzteilAntec EDGE 650 Watt

Die Lüfter werden auf den 360 mm großen Radiator der All in One Wasserkühlung ML360R von Cooler Master montiert. Damit kühlen wir dann einen Intel Core i9-7900X, welcher auch in Werkseinstellung sehr warm werden kann.

ARCTIC BioniX P120 Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 26 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 66 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

ARCTIC P12 PWM PST

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Nun geht es an den P12 PWM PST. Im Idle kommen auch hier zwischen 26 und 28 °C zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 67 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch. Der Lüfter zieht also mit dem BioniX P120 recht gleich. Jedoch dreht er nicht so hoch, daher fallen die Temperaturen etwas unterscheidlich aus.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Die ARCTIC BioniX P120 sowie die P12 PWM PST sind beide geschaffen für den Einsatz auf Radiatoren und CPU-Kühlern. Der Grund hierfür liegt in dem Design der Lüfter-Blätter, welches beim P120 einen statischen Druck von knapp 115 m³/h und beim P12 PWM PST knapp 96 m³/h erzeugt. Dabei sind beide Lüfter zwar keine Leisetreter, aber richtig laut sind sie auch nicht. Zumal die Lüfter nur sehr selten ihre volle Leistung abrufen müssen. Sehr gut finden wir bei beiden Modellen die Möglichkeit, dass sich dank der Stecker mehrere Lüfter verbinden lassen. Das kommt insbesondere Nutzern mit nur wenigen Lüfter-Anschlüssen zugute. Weiterhin begrüßen wir auch, dass sich die Lüfter unterhalb von 5% PWM komplett ausschalten. So kann das System im Idle Betrieb nahezu lautlos sein – dazu müssen lediglich die richtigen Einstellungen in der Lüfter-Steuerung gesetzt sein. Die unverbindliche Preisempfehlung für den BioniX P120 liegt bei 15,99 Euro und beim P12 bei 8,49 Euro. Die Verfügbarkeit des BioniX in Deutschland ist im Preisvergleich derzeit nicht gegeben. Der P12 ist laut Preisvergleich derzeit ab 6,85 Euro im Handel erhältlich. Beide Modelle sind auch mit einem Durchmesser von 140 mm erhältlich. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro (beide Modelle):
+ Verarbeitung
+ Hoher statischer Druck
+ Stecker System
+ Laufruhig
+ Leistung

Kontra (Beide Modelle):

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Wertung: 8,5/10
Produktseite BioniX P120
Produktseite P12 PWM PST
Preisvergleich BioniX P120
Preisvergleich P12 PWM PST

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Crucial P1 SSD m.2 im Test

Heute im Test: Die Crucial P1 1000GB, eine weitere SSD im M.2. Formfaktor die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie derzeit ein Flash-Speicher-Laufwerk.

In unserem Test wollen wir die SSD genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein aktuelles Intel System.

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An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

Der Lieferumfang der Crucial P1 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Die Festplatte steckte lediglich in einer durchsichtigen Kunststoffschachtel.

 

Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine durchschnittliche Lebenserwartung von 1,8 Millionen Stunden und eine Lebensdauer von bis zu 200 TB geschriebenen Bytes bei einem Stromverbrauch von durchschnittlich 100 mW und eine Herstellergarantie von 5 Jahren.

Technische Daten

Technische Daten – Crucial P1
Abmessungen 22 x 80 mm (B x L)
Modultyp M.2 2280
Kapazität 1 TB
Technische Daten 1TB M.2 SSD
PCIe NVMe Gen 3
2.000 MB/s Lesen
1.700 MB/s Schreiben
Schnittstelle NVMe/PCIe Gen3 x4 Interface
Packungsinhalt M.2 SSD PCIe NVMe Gen 3, Acronis® True Image for Crucial, Crucial Einfache SSD-Installationsanleitung
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

Details

Mit der P1 SSD-Serie festigt Crucial seinen Platz als Marktführer im Bereich der flash-basierten Solid State Drives. Grund dafür ist nicht zuletzt die technische Überlegenheit der Samsung SSDs.

 

Mit sequenziellen Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2.000/1.700 MB/s5 bietet die P1 solide Leistung durch hybrid-dynamische Schreibbeschleunigung, eine einzigartige SLC-Cache- Implementierung.

 

Beim Speicher-Controller handelt es sich um ein Modell von Micron. Der mit geschichteten Zellen, die jeweils zwei Bit speichern (Multi Level Cell) beinhalten, ausgestattet ist. Die SSDs werden über ein SATA-6-GBit/s-Interface angeschlossen.

 Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Mainboard: ASUS ROG Strix Z390-I Gaming
Prozessor: Intel Core i7- 9700K
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2070, 8GB GDDR6
Arbeitsspeicher: 32GB DDR4
SSDs: Crucial P1 1000GB
SSDs: Western Digital WD Black 500GB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Benchmark

Crucial P1

WD Black

ATTO 
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

Crucial P1

WD Black

Auf dem System arbeiten beide SSD Festplatte rasant schnell. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere WD-Black in Verbindung mit einem Core i7 – 9700K auf einem Z390 Mainboard.

Als Nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial P1

Der Unterschied zwischen beiden SSDs unter dem Benchmark Tool ATTO ist enorm, mal führt die WD Black, teilweise auch mal die Crucial P1. Auch unter CrystalDiskMark-Benchmark gewinnt ganz klar die WD Black.

Was die Software angeht, ist die von Crucial sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik und Geschwindigkeit der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial P1 kann mit der WD-Black allerdings nicht ganz mithalten.

Der Energieverbrauch ist im übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Wer allerdings zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen.

Der erschwingliche Preis für 1000GB von „round about“ €220,00 und der geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Pro:
+ Viel Speicherplatz
+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf
+ Verschlüsselung
+ Schnelle Zugriffszeit

Nachteile:
– keine

Wir vergeben daher 9 von 10 Punkten und unseren „Empfehlungs-Award“

Weitere Links:
– Preisvergleich
– Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Pure Power 11 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Be quiet! stellte erst jüngst eine neue Version der Pure Power Serie vor. Mit dem Pure Power 11 hält nun eine 80-PLUS Gold Zertifizierung Einzug in die Serie. Neben einigen Verbesserungen schafft es be quiet! sogar den Preis auf demselben Preisniveau wie bei der Vorserie zu halten. Bei einigen Modellen der Serie wird der Preis der vorherigen Generation sogar unterboten. Heute schauen wir uns das 600 Watt Modell der neuen Pure Power Serie an.

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Bevor wir nun mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner be quiet! für die Bereitstellung des Musters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

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Auch wenn sich einige Dinge am Netzteil selbst geändert haben, so kommt die Verpackung im typischen Design des Herstellers. Auf dem schwarzen Karton ist auf der Vorderseite, neben einer Abbildung des Netzteils sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung, auch der erste Hinweis auf eine der Neuerungen zu finden. Und zwar das Logo für die 80-PLUS Gold Zertifizierung – der Vorgänger verfügt über eine 80-PLUS Silber Zertifizierung. Zudem ist direkt daneben auch der Hinweis auf das teilmodulare Kabelmanagement zu finden. Auf der Rückseite und den Seiten sind die Features und technischen Daten beschrieben sowie die Kabellängen samt Auskunft über die Anzahl an Steckern.

Inhalt

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Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Netzanschlusskabel
  • 5x modulare Kabelstränge
  • 5x Kabelbinder
  • 5x Montageschrauben
  • Bedienungsanleitung

Daten

technische Daten – be quiet! Pure Power 11 – 600 Watt
Abmessungen 150 x 160 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 600 Watt
Spitzenleistung 650 Watt
Formfaktor ATX 12V Version 2.4
EPS 12V Version 2.92
Ausgangsdaten 12V Leitungen (Multi-Rail Betrieb): 2
+3.3V (A): 25
+5V (A): 18
+12V1 (A): 32
+12V2 (A): 28
-12V (A): 0.3
+5Vsb (A): 3
Max. Gesamtleistung 12V (W): 576
Max. Gesamtleistung 3,3V + 5V (W): 140
Hold-up time bei 100% Last (ms @ 100%): 24
Lüfter / Kühlungstechnologie Lüfter: be quiet! Silent Wings
Motortechnologie: 4-poliger Lüftermotor
Lüftergröße (mm): 120
Max. Lüfterdrehzahl (U/min): temperaturabhängigbis 1,060
dB(A) bei 20% Last: 9.2
dB(A) bei 50% Last: 9.4
dB(A) bei 100% Last: 19.9
Topologie Active Clamp + SR + DC/DC
Netzspannung 100 – 240 V
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
PFC Aktiv
Powerfaktor bei 100% Last 0,99
Standby Leistungsaufnahme 0,21 W
Durchschnittliche Lebensdauer (Std / 25°C) 100000
Besonderheiten Modulares Kabelmanagement, Unterstützt Intel C6/C7

Bei den Werten gibt es beim Pure Power 11 CM 600W keine erwähnenswerten Neuerungen. Die Nebenspannungen 3,3 Volt und 5 Volt sind bei den meisten Pure Power 11 Modellen unterschiedlich belastbar. Die uns vorliegende Version kann bei 3,3 Volt bis zu 25 Ampere und bei 5 Volt bis zu 18 Ampere liefern. Die kombinierte Belastbarkeit liegt bei 140 Watt. Auf der 12-V-Seite setzt be quiet! auf ein Multi-Rail-Design. Die erste Schiene 12V1 ist nominal mit bis zu 32 Ampere belastbar und versorgt ATX-Stecker, Peripheriegeräte und den PCI-Express-Stecker PCIe1. 12V2 bietet bis zu 28 Ampere und ist für den 8-Pin-CPU-Stecker und PCIe2 zuständig. Die kombinierte Belastbarkeit liegt bei 48 Ampere respektive 576 Watt, also 96 % der Gesamtleistung des Netzteils.

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Details

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Äußerlich bleibt sich die Pure Power Serie treu, weiter ist das Netzteil komplett in Schwarz gehalten, lediglich die Umrandung des Lüfters ist im bekannten Orange gehalten. Alle wichtigen Informationen zu den Spannungen finden sich auf einem Aufkleber an der Seite. Auf dem Aufkleber finden wir, wie auch schon auf der Verpackung, die wohl größte Neuerung – die 80+ Gold Zertifizierung.

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Auf der anderen Seite ist der Schriftzug des Herstellers in das Gehäuse eingeprägt. Auf der Rückseite finden wir Lüftungsöffnungen, den Anschluss für das Netzkabel und einen Ein-/Ausschalter.

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Die uns vorliegende Version trägt „CM“ in der Produktbezeichnung. Zwar ist der Hauptkabelstrang mit 24-Pin ATX Stecker und zwei 12 V P4 Stecker fest mit dem Netzteil verbunden, doch dafür lassen sich die Kabel für Laufwerke und PCIe je nach Bedarf einstecken. Die modularen Kabel sind schwarz und flach gebaut. Die fest am Netzteil angeschlossenen Kabel dagegen sind durch ein schwarzes Gewebe ummantelt.

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Wir gehen noch einmal genauer auf die Kabel ein. Das Kabel mit dem ATX Stecker ist 550 mm lang und das Kabel mit den beiden 12 V P4 Steckern 600 mm. Beide Kabel sind, wie bereits erwähnt, mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. An das Pure Power 11 können zwei PCIe Kabelstränge angeschlossen werden. Beide Stränge sind jeweils 500 mm lang und verfügen je über zwei 6+2-Pin PCIe Stecker. An den Kabelsträngen für die Laufwerke sind sowohl SATA als auch Molex Stecker und der ältere Stecker zum Anschluss an Diskettenlaufwerke angebracht. Dabei ist das Kabel mit dem Stecker für Diskettenlaufwerke mit 950 mm das längste. Die beiden anderen Kabel sind 800 mm lang. Wurden beim Pure Power 10 noch Kondensatoren im ATX Kabel verwendet, so finden wir diese beim Pure Power 11 nicht mehr – dies ist eine weitere Verbesserung.

Schutzschaltungen OCP (Überstromschutz)
OVP (Überspannungsschutz)
UVP (Unterspannungschutz)
SCP (Kurzschlussschutz)
OTP (Überhitzschutz)
OPP (Überlastschutz)
Sicherheitszertifikate CE
CB
TÜV
FCC
cTUVus
RCM (Australia)
BSMI
CU (Russia)
CCC

Das Pure Power 11 verfügt über alle wichtigen Schutzschaltungen und Sicherheitszertifikate. Besonders wichtig sind die im Netzteil integrierten Schutzschaltungen, welche die empfindlichen PC-Komponenten vor Schäden durch falsche Stromzufuhr schützen sollen. In Deutschland sind OVP, OCP, SCP und passives PFC vorgeschrieben. Be quiet! setzt beim Pure Power jedoch auf ein aktives PFC – das bedeutet „Aktive Leistungsfaktor-Korrektur“. Der Leistungsfaktor ist eine Kenngröße von Netzteilen. Er gibt das Verhältnis zwischen Wirkleistung und Scheinleistung an.

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Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-8700K, 6x 3.70GHz
Mainboard Gigabyte Z390 Aorus Elite
Arbeitsspeicher G.Skill RipJaws V – DDR4-3200, 2x 8GB
CPU Kühler be quiet! Dark Rock Pro 4
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070TI EX
Gehäuse/Lüfter be quiet! Silent Base 801
3x Silent Wings 2 – 140 mm
Netzteil be quiet! Pure Power 11 CM 600W

Stromverbrauch & Lautstärke

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Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das kleine Programm StressMyPC. Damit lassen sich CPU, GPU, RAM und Festplatten vollkommen auslasten, sodass die maximal mögliche Leistungsabnahme ermittelt werden kann. Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten „The Witcher 3“ und „Battlefield 1“ (je 30 Minuten). Die Verbräuche messen wir mit dem Messgerät 4500 PRO DE von Voltcraft. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils leise zu hören. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Im Betrieb können wir das Netzteil nicht aus dem System heraushören, auch nicht unter voller Auslastung. Be quiet! gibt an, dass die Lautheit unter voller Auslastung bei maximal 19,9 dBA liegen soll. Und das können wir aufgrund unserer Erfahrung durchaus bestätigen. (z.B. entsprechen 20 dBA der Ruhe in einem Radiostudio)

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das neue Pure Power 11 CM mit 600 Watt Leistung ist derzeit ab 79,85 Euro im Handel erhältlich. Somit liegt es trotz zahlreicher Verbesserungen etwa auf demselben Preisniveau wie der Vorgänger. Zu den offensichtlichsten Verbesserungen zählen, dass die neuen Netzteile nun über eine Gold statt über eine Silber Zertifizierung verfügen. Und damit wird auch die Garantiedauer verändert, denn statt drei Jahren gibt be quiet! nun 5 Jahre Garantie auf das Netzteil. Zudem wurde die Lautstärke etwas verbessert und im ATX Kabelstrang verzichtet man nun auf die Kondensatoren. Natürlich gibt es das Pure Power 11 auch in anderen Leistungsklassen, nämlich von 300 bis 700 Watt bei den Varianten mit fest montierten Kabeln und 400 bis 700 Watt bei den Varianten mit teilmodularen Kabeln. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Leiser Betrieb
+ Jetzt mit 80 PLUS Gold Zertifizierung
+ Alle wichtigen Schutzschaltungen vorhanden
+ Teilmodulares Kabelmanagement
+ Gute Ausstattung
+ 5 Jahre Garantie

Negativ:

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Wertung: 9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Antec VP600P Plus Netzteil in der Vorstellung

Antec richtet sich mit der Value Power Plus Serie an den preisbewussten Nutzer, denn das VP600P Plus, welches wir euch heute zeigen soll ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen. In unserem Video werden wir einen ersten Blick auf das Netzteil werfen und euch einige Informationen bereitstellen.

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Bevor wir nun mit der Vorstellung beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Antec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Vorstellung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

CHIEFTEC Scorpion II im Test

Der Winter ist da und während es draußen immer grauer wird, sehnen wir uns nach mehr Farbe. Glücklicherweise erhielten wir kürzlich einen Ausweg, da CHIEFTEC uns sein neues Case, das Scorpion II zukommen ließ. Dieses bietet uns schon im Lieferumfang vier vorinstallierte 120mm RGB-Lüfter, die dank ihrer Lichteffekte wieder Farbe in unsere triste Umgebung bringen. Neben der guten Ausstattung der integrierten Lüfter möchten wir nun Erfahren, was das Scorpion II ansonsten zu bieten hat.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner CHIEFTEC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Scorpion II wird in einem hellbraunen Karton aus Wellpappe geliefert. Auf der Vorderseite befinden sich Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Gehäuses. Im rechten Seitenbereich weist der Hersteller noch auf das „Tempered Glass Design“ hin und listet einige der Features auf. Darunter zählen insbesondere die vier vorinstallierten und fernsteuerbaren RGB Rainbow Ring Lüfter und die Frontperipherie. Eine Rückseite gibt es nicht, denn der beschriebene Aufdruck ist beidseitig aufgedruckt. Daher vermissen wir auch eine Tabelle der technischen Daten oder eine vereinfachte Grafik der Innenaufteilung.

 

Im Inneren befindet sich das Gehäuse zwischen zwei Schaumstoffblöcken. Zusätzlich ist es noch in einem Kunststoffbeutel verpackt.

Inhalt

Im Gehäuse befindet sich eine Zipperbeutel mit Zubehör. Neben dem Gehäuse befinden sich noch folgende Bestandteile im Lieferumfang:

  • 1 x Schraubensatz
  • Fernbedienung
  • Vorne: 3x 120mm rainbow RGB Ringlüfter (vorinstalliert)
  • Hinten: 1x 120mm rainbow RGB Ringlüfter (vorinstalliert)
  • 2x SSD Laufwerkeinschübe (vorinstalliert)
  • 2x HDD Laufwerkeinschübe (vorinstalliert)
  • Bedienungsanleitung

Tabelle der technischen Daten

Technische Daten – Scorpion II
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 436 x 202,5 x 505 mm (L x B x H)
Gewicht (Netto/Brutto) 6,9 kg / 8,1 kg
Material 0,6 mm SPCC / gehärtetes Glas
Mainboard-Kompatibilität Mini ITX, mATX, ATX
Front I/O 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1)
1x USB 2.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
PCI Slots 7
Laufwerke bis zu 2 x 3,5″
bis zu 2 x 2,5″
Lüfter Front: 3x 120 mm
Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 120
Radiator Support Front: 240 mm Radiator
Oben: 240 mm Radiator
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 166 mm
max. GPU Länge: 349 mm
Besonderheiten Front aus gehärtetem Glas, Lüftersteuerung mit Fernbedienung

Details

Wir beginnen mit der Vorderseite. Diese ist beim Scorpion II durch eine Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. An den Seiten wird die Front von jeweils zwei Lufteinlässen mit Schlitzen umrahmt. Ungewöhnlich ist, dass kein Herstellerlogo auf der Mantelfläche das Cases untergebracht ist. Die Frontabdeckung lässt sich mit Vorsicht entfernen, da sie am Gehäuse eingehakt ist. Um den unteren vorderen Staubfilter zu entfernen, müssen wir die Frontabdeckung jedoch abbauen, indem wir sie vorsichtig, unter Zuhilfenahme eines dicken Schlitzschraubendrehers, zu uns hinziehen und zwischen Frontabdeckung und Case mit einem Schraubenzieher von oben nach unten die Klemmen lösen.

 

Schließlich befinden sich hinter der Frontabdeckung die drei 120 mm Rainbow-Lüfter. Wie in den technischen Daten kenntlich gemacht wurde, ist es möglich auch einen 240 mm Radiator hinter die oberen beiden vorderen Lüfter anzubringen. ABER VORSICHT: Diese Option wäre nur dann möglich, wenn die eingebaute Grafikkarte eine Länge von 31 cm nicht überschreitet.

Ab Werk wird die linke Seite durch eine große und leicht getönte Glasscheibe abgedeckt. Es wird durch vier gummierte, handfest angezogene, Schrauben on Ort und Stelle getragen. Auf der rechten Seite besteht die Abdeckung aus einem Stahlblech und wird zur Demontage aus den Halterungen nach hinten geschoben, nachdem die beiden Schrauben von Hand herausgedreht wurden. Somit ist für die Demontage der Seitenteile kein Werkzeug notwendig. Auf der Rückseite findet sich im unteren Teil der Einschub für das Netzteil. Darüber befinden sich sieben waagerechte Slots für Erweiterungskarten. Außerdem ist hier ein Einbauplatz für einen 120 mm großen Lüfter, der auch bereits durch einen Rainbow-Lüfter vorinstalliert wurde.

 

Im Inneren finden wir einen weitestgehend sauber gehaltenen Raum für unsere Hardware. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, sodass auch bei eingebautem Mainboard die Backplate des CPU Kühlers erreichbar ist. Im rechten Bereich sind Kabeldurchlässe angebracht. Diese sind jedoch nicht gummiert, während der untere Kabeldurchlass eine Gummierung aufweist. Im oberen Bereich befindet sich ein magnetischer Staubfilter für das darunterlegende Meshgitter, an dem wir einen 240 mm Radiator anbringen könnten. Doch ist zu Bedenken, dass uns bei einem ATX-Mainboard höchstens 6,5 cm zur Verfügung stehen.

 

Die Netzteilabdeckung besteht aus einem schwarzen Metallgehäuse, welches keine modularen An- und Umbauten zulässt. Somit sind wir darauf angewiesen, mit dem vorhandenen Platz gut zu wirtschaften. Beispielsweise können wir den HDD-Käfig nicht entfernen und es sind auch keine Bohrungen oder Anbaumöglichkeiten für eine Custom-Wasserkühlung vorhanden.

 

Unter den Abdeckungen befinden sich zahlreiche Luftlöcher. Im linken Bereich können wir zwei Festplatten mithilfe der Befestigungen montieren, alternativ dient uns dieser Platz als Puffer für das Kabelmanagement. Die rechte Seite beherbergt das Netzteil.

 

Auch die Oberseite wird von einem Stahlblech abgedeckt. Im vorderen Bereich sind ein USB 2.0 sowie zwei USB 3.0 und zwei Audio Anschlüsse zu finden. Rechts davon ist der Ein-/Aus-Taster untergebracht während ganz links die Status-LED zu finden ist.

Praxis
Wir testen das CHIEFTEC Scorpion II mit den folgenden Hardwarekomponenten:

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-6850K
CPU Kühler Alphacool Eisbaer 280
Mainboard Asus X99 Deluxe II
Arbeitsspeicher 2 x G.Skill TridentZ @ 3200 MHz
Grafikkarte Asus GTX 1070 Strix
Speicher 1x Samsung 950 PRO M.2
2 x ADATA SU800
Netzteil Inter-Tech NitroX 700 W

Beim Einbau unserer Hardware kommt es zu keinerlei Problemen. Die Rückseite bietet ausreichend Platz für das Kabelmanagement und die Möglichkeit, Kabelklemmen zur Bündelung zu installieren.

 

Da auf der Rückseite eine Lüftersteuerung angebracht ist, ist es nicht notwendig die Lüfterkabel auf das Mainboard zu stecken. Es wäre jedoch ein gewaltiger Vorteil, wenn die Lüftersteuerung für Asus’ Aura vorbereitet wäre, sodass das Mainboard die Drehzahlen und Lichteffekte der Lüfter kontrollieren und überwachen kann. Für die späteren Temperaturtests belassen wir es bei den vier vorinstallierten Lüftern. Wir verbauen eine All in One Wasserkühlung mit einem 280 mm Radiator. Die Lüfter des Radiators blasen dabei nach oben aus.

 

Temperaturen & Lautstärke
Obwohl wir Schwierigkeiten damit haben, die verbauten Lüfter zu identifizieren und herauszufinden mit wie vielen Umdrehungen die Lüfter drehen, sind wir sehr überrascht über die Kühlleistung der verbauten Fans.

Die Temperaturen im Idle liegen bei unauffälligen 31°C bis 37°C, während die höchst gemessenen Temperaturen bei höchster CPU-Auslastung mit Prime95 bei 55°C liegen. Die Temperaturen im Innenraum des Cases liegen konstant immer bei 49°C bis 54°C, was einen sehr guten Wert darstellt. Die Lautstärke des Cases liegt bei voller Auslastung bei 47,7 dB(A). Dabei haben wir das Messgerät direkt auf das Meshgitter auf das Gehäuse gelegt. Auch das ist ein sehr guter Wert. Im Idle liegt die Lautstärke bei 34dB(A) und ist damit kaum noch zu hören.

Fazit

CHIEFTEC bietet mit dem Scorpion II ein solides Gehäuse mit unerwarteten Talenten. Obwohl der Komponenteneinbau mit Vorsicht genossen werden muss und kleinere Details noch nicht ausgereift sind (gummierte Kabeldurchlässe sowie Boden-Staubfilter), liefert das Scorpion II zwei hervorragende Eigenschaften. Die LED-Beleuchtungseffekte sind wunderschön und die Lautstärke der Lüfter und ihre Leistung sind extrem gut. Darüber hinaus sind die Verarbeitung und die Materialwahl des Cases makellos. Bei einem Preis von derzeit ca 85€ können wir guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen.

Pro:

  • Gute Verarbeitung und Design
  • Vier vorinstallierte Lüfter
  • Beleuchtungseffekte der Lüfter
  • Leise Geräuschentwicklung der Lüfter bei zugleich niedrigen Temperaturen im Case
  • Fairer Preis
  • Gutes Kabelmanagement
  • Fernbedienung

Kontra:

  • Lüfter nicht kompatibel zu RGB-Steuerung der MB-Hersteller
  • Teilweise keine gummierten Kabeldurchlässe
  • Staubfilter teilweise nicht vorhanden (Front) oder nicht hochwertig genug

Wertung: 8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Aqua Computer Aquaero 6 LT USB Durchfluss Überwachung im Test

Aqua Computer ist ein erfolgreiches deutsches Unternehmen, welches sich auf die Kühlung und Überwachung von wichtigen Bauteilen spezialisiert hat. Seit mehr als 10 Jahren werden nicht nur Industrielösungen hergestellt, sondern auch viel Hardware für den Computer des Endverbrauchers. Für die Grafikkarte, das Mainboard oder die CPU bietet Aqua Computer eine aktive und sichere Überwachung via Aquaero und kleinen Raffinessen wie dem Durchfluss und Temperatursensor. Ein kleines und sinnvolles Setup werden wir in diesem Test für euch anschauen.

Wir bedanken uns bei Aqua Computer für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das in uns gesetzte Vertrauen.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Drei der vier Artikel bekommen wir in einem Karton geliefert. Der Kühler für die Aquaero 6 LT befindet sich in einer Tüte beigelegt. Die drei Kartons sind von außen mit dem Logo und den Grafiken von Aqua Computer verziert. Sie sind gebrauchsoptimiert und weder zu groß noch zu klein. Das Aquaero 6 LT liegt in einem gesonderten Teil des großen Kartons. Sowohl der High Flow USB als auch der MPS Flow 200 werden einzeln von Schaumstoff geschützt.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befinden sich folgende Artikel,

  • Vier Temperatursensoren mit 500 mm Kabel
  • 3-Pin Aquabus-Kabel
  • 5-Pin USB 2.0 Verbindungskabel
  • Montageschrauben für den Kühler
  • Aquaero 6 LT Platine
  • Beidienungsanleitung


Bei dem High Flow USB liegt Folgendes bei

  • High Flow USB Durchflusssensor
  • 3-Pin Aquabus-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Bei dem MPS Flow 200 liegt Folgendes bei

  • MPS Flow 200 Durchflusssensor
  • 3-Pin Aquabus-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Zusätzlich wurde uns ein 4-Pin Aquabus-Kabel mitgegeben welches 2,99€ kostet.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Aqua Computer Aquaero 6 LT
Funktion Steuerung und Überwachung
Anschlüsse 4x Lüfter, Aquabus, Flow, LED, 12V Molex, Temperatursensor, USB, Alarm-Funktion

 

Hersteller, Modell Aqua Computer Aquaero 6 Kühler
Funktion Kühlung von Aquaero 6 LT, XT, Pro
Material Aluminium eloxiert
Format Kühlt komplette Platine
Farbe Schwarz oder Rot
Kompatibel aquaero 6 XT (53146, 53206, 53250, 53251, 53262, 53263)
aquaero 6 PRO (53145, 53253)
aquaero 6 LT (53234)

 

Hersteller, Modell Aqua Computer High Flow USB
Gewicht 0,24 kg
Kompatibel Aquaero 5 und 6
Material POM
Messung Flügelrad
Anschlüsse Externer Temperatursensor, USB, Aquabus, Alarm
Funktion Alarm, Durchflussüberwachung, Temperatur Überwachung intern, extern

 

Hersteller, Modell Aqua Computer MPS Flow 200
Gewicht 0,154 kg
Kompatibel Aquaero 5 und 6
Material POM
Messung Differenzdruckmessung
Anschlüsse Externer Temperatursensor, USB, Aquabus, Alarm
Funktion Alarm, Durchflussüberwachung, Temperatur Überwachung intern, extern


Im Detail

 

Die beiden Durchflusssensoren High Flow USB und MPS Flow sind sehr unterschiedlich. Das zeigt uns auch das Gehäuse von außen. Beide besitzen eine silberne Oberfläche und gelaserte Beschriftungen. Die Zierplatte wird von Inbusschrauben gehalten. Mittig sitzen die vier Steckplätze für die dafür zugehörigen Verbindungskabel. Seitlich haben beide Durchflusssensoren einen G1/4″ Eingang. Der MPS Flow hat einen definierten Ausgang, dieser ist im unteren Drittel beschriftet. Beide bestehen aus POM Acetal und haben ein geringes Gewicht. Dabei wiegt der High Flow USB trotzdem 35% mehr als der MPS Flow.

 

So wie wir den Aquaero 6 LT gerade sehen, wird er nicht ausgeliefert. Wir haben euch im Praxis-Bereich ein Video zur Kühlermontage bereitgestellt. Der Aluminiumkühler bedeckt zu diesem Zeitpunkt schon die Platine. Auf der Platine selbst sitzt ein Aufkleber. Auf diesem ist die gleiche Beschriftung zu sehen. Den Aufkleber haben wir durch ein kleines Loch modifiziert, da in der Mitte ein silbernes Bauteil sitzt. Sonst sitzt der Aufkleber zu sehr gespannt unter dem Kühler, was eine Montage zwar ermöglicht, aber wir den Druck auf die Platine dort bemerkten. Der Kühler wird mit einem Wärmeleitpad, welches wir in 6 kleine Teile zerschneiden, auf die Platine gelegt. An den Seiten haben wir vormontierte Schrauben. Diese entfernen wir und nutzen längere aus dem Lieferumfang. Mittig kann noch auf den Kühler ein kleines Wasserkühlungselement integriert werden.

 

Zwei der wichtigsten Kabel sind das 2.0-USB-Datenkabel mit 5 Kontakten und das 4-Pin-Aquabus Kabel, welches wir zusätzlich erhalten haben. Dieses muss separat pro Gerät bestellt werden. Wir benötigen die USB-Verbindung für den Standby des Aquaero und seine Datenauswertung. Außerdem nutzen wir das Kabel für die USB-fähigen Geräte, um dort ein Firmwareupdate einzuspielen. Wer die USB-fähigen Geräte mit dem Aquaero nutzen und steuern möchte, der kann diese mit dem Aquabus-Kabel verbinden.

Praxistest

 

Der erste Schritt nach dem Installieren von Aqua Suite 2018 wird das Update der Firmware vom Aquaero 6 LT sein. Wir wollen euch die Schritte erklären, welche wir durchführen mussten, damit alles lief. Damit die Sensoren ordentlich laufen und erkannt werden, müssen auch diese als erstes per USB an das Mainboard angeschlossen werden. Nach diesem Vorgang, können wir die Durchflusssensoren per 4-Pin Kabel an den Aquabus anbinden.

 

In der Liste stehen die mit Flow verbundenen Sensoren oder die selbst Integrierten per Aquabus. Der Aquabus ist eine Schnittstelle, welche auch über ein Y-Kabel funktioniert. Somit können wir über den einen Port mehrere Sensoren benutzen. Wichtig ist aber, dass wir jedem Gerät eine ID beziehungsweise Adresse zuordnen. Standardmäßig kommen anscheinend alle mit Adresse:12 an. Wir benutzen mehrere IDs und die Geräte werden dann auch in der Liste Links eingeordnet.

 

Als Nächstes öffnen wir die Software Aqua-Suite. Die Sensoren werden automatisch gefunden, bleiben auch nach entfernen in der Liste, wir können diese aber auch entfernen oder händisch per Einstellungen über den Reiter „Aquabus“ suchen. Wir haben uns mit einigen Fragen an Aqua Computer gewandt, zu Dingen die uns unverständlich waren. Im Forum bei Aqua Computer bekamen wir schnell eine verständliche Antwort. Im Lieferumfang der Sensoren ist ein 3-Pin Kabel. Dieses ist nicht einzeln benutzbar. Wir haben dort auch immer ein 5-Pin-USB-Kabel. Die Sensoren haben eine USB-Schnittstelle, daher sind sie Primär auf USB ausgelegt und müssen bei Aquaero Benutzung weiterhin über USB betrieben werden, es sei den, wir haben ein 4-Pin Aquabus-Kabel.

Wir wunderten wir uns anfangs über das 3-Pin-Kabel und die Bezeichnung „Flow“ auf dem Aquaero. Der Flow-Anschluss am Aquaero ist nur für 3-Pin-Sensoren gedacht. Das 3-Pin-Kabel funktioniert am Aquabus nur mit dem USB-Kabel zusammen, da der 4te Pin der Spannungslieferant bei einem 4-Pin Aquabus-Kabel wäre. Ohne 4-Pin-Kabel oder USB-Verbindung läuft der Sensor nicht. Das 3-Pin Kabel bitte niemals über Flow-Anschluss des Aquaero an die Aquabus-Schnittstelle von den Sensoren verbinden. Denn der Flow-Anschluss liefert Strom an einen Pin des Aquabus-Ports an den Sensoren, welcher nicht dafür gedacht ist.

 

Wir erstellen uns als Nächstes eine eigene Page, ganz oben link zu sehen. Im obersten Reiter drücken wir auf das Plus rechts an der Seite oder mit Rechtsklick auf das Feld und wählen Detailanzeige hinzufügen. Dort können wir unsere Sensoren etc. auswählen und bearbeiten. Alternativ gibt es jede Menge andere Arten von Anzeigen. Auch andere System-Abhängige Sensoren werden aufgelistet. Zusätzlich können wir uns die Anzeigen auf den Bildschirm legen.

 

Schriftart, Farbe, Größe, Details, Aktualisierungszeit und vieles mehr können wir Einstellen. Die Software ist ein Paradies für Perfektionisten und lief von Anfang an schlüssig und sauber. Ist der Sensor verkehrt herum eingebaut oder einfach nicht richtig angeschlossen? Dann erscheint ein -99 oder die Zahl bleibt stehen und ändert sich nicht mehr. Ein ruckartiges Entfernen der Stromzufuhr, welches nur unter unseren Testbedingungen passieren sollte, hinterließ uns die letzte ausgelesene Zahl. Somit wüssten wir nun ob etwas vorgefallen ist. Zum Beispiel zu hohe Temperaturen oder es zeigt uns das Versagen einer Pumpe mit nur noch wenigen Litern pro Stunde. Dabei ist zu beachten, dass jeder Sensor einen Auswertungsbereich hat. Das Ganze kann auch dokumentiert werden und befindet sich unter eurer Kontrolle. Eine permanente Aufzeichnung der von euch zugewiesenen Sensoren ermöglicht das spätere Auslesen.

 

Dies ist die erste Ansicht die viele sehen werden. So sehen wir standardmäßig die Aquaero 6 LT im Auslieferungszustand. Links die beiden blauen 0-100 Skala zeigen uns die Auslastung der 12V Spannungsversorgung. Diese ist nötig, um viele Lüfter und Sensoren zu versorgen. Temperatursensoren funktionieren immer, sofern dort ein Sensor angelegt ist. Im unteren Teil befinden sich die Lüfterports ein bis vier. Neben Warnungen, Alarmen, Druck und Füllstandsanzeigen wird auch hier der Durchfluss angezeigt.

 

Der Lüfter läuft mit einer kleinen Verzögerung an. Neben dem Temperatursensor und dem Durchflusssensor haben wir auch den Lüfter auf unsere Page gelegt. Die Page kann, bei nicht Bearbeitung, einfach verschlossen werden. Dafür benutzen wir das Schlosssymbol oben an dem Namen der Page. Auch den Namen können wir verändern und uns mehrere Seiten anlegen. Perfekt für uns, da wir das System extern aufgebaut haben.

 

Wir haben eine Möglichkeit der Überwachung und Einstellung der verbundenen Hardware über das Aquaero 6 LT per Reiter „Regler“ oder „Lüfter“. Eine Erweiterung und Modifikation der Eingänge ist immer an der rechten Seite möglich. Dafür können wir auf das Plus oder die drei Streifen klicken. Für uns reicht ein Lüfter und dieser lässt sich perfekt steuern. Wir müssen euch nicht erklären, dass die Vielfalt des Aquaeros, die der Onboardsteuerung jedes Mainboards übertrifft. Neben der Spannungssteuerung und der Maximalbegrenzung im PWM-Betrieb zeigt uns eine Skala auch den Verlauf der Leistung. Im unteren Bereich sehen wir zwei interessante Einstellungen. Einen Überstromschutz, welcher als Schutzfunktion immer aktiv ist und eine kleine Überlastung toleriert, sofern die dynamische Sicherung per Werkseinstellung genutzt wird. Die minimale stärkere Überlastung für sehr kurze Zeit, wird manchmal von leistungsstarken Lüftern oder Pumpen benötigt. Dazu kommt noch der Startboost, der sicherlich auch dafür da ist, um aufliegenden Staub zu verringern. Es gibt aber auch Lüfter und Pumpen, welche eine gewisse Anlaufspannung benötigen und dann im laufenden Betrieb mit weniger arbeiten. So können wir eine Start-Spannung anlegen und diese oberhalb wieder reduzieren.


 

Nachdem wir nun viel auf die Vielfalt des Aquaero 6 LT und der Aqua Suite 2018 eingegangen sind, möchten wir euch unsere Erfahrungen in der Praxis näher bringen. Wir mussten beide Sensoren wie vorher erwähnt initialisieren durch Firmwareupdates und der Integration via Adressvergabe. Den MPS Flow 200 Sensor haben wir für unseren kleinen Loop ausgewählt, welcher auf dem Tisch steht. Er besteht aus einer D5 Pumpe mit Regler auf der Rückseite und einem kleinen Ausgleichsbehälter. Mit Stufe 1 ermittelten wir einen Wert von 97 -110 Liter pro Stunde. Durch mehrmaliges aktivieren und deaktivieren des Loops wurde einiges an Luft aus der Pumpe entfernt und es ergab sich nach 2 Stunden ein Durchflusswert von 118 Liter/h. Dieser Wert bleibt ziemlich stabil und schwankt um 0,4-1 Liter. Zu beachten war für uns die richtige Position, sprich nicht an einem Winkel und der Schlauchdurchmesser sowie der Ein und Ausgang. Bei kleinerem Durchmesser als 11/8 benötigen wir den Diffusor aus Edelstahl am Eingang des MPS Flow 200.

 

Anders als bei dem MPS Flow 200 hat der High Flow USB keinen Eingang und Ausgang. Er arbeitet mit einem Flügelrad und damit mechanisch. Die Differenzdruckmessung des MPS Flow braucht da mehr Kontrolle über Eingang, Zufuhr und Skalierung. Bei der Skalierung des MPS Flow 200 haben wir den Loop gestoppt, die Kalibrierungsdaten, gemäß unserer Schlauchdicke 16/10, geladen und den Sensor auf 0 gesetzt. Der „Nullwert“ muss regelmäßig kalibriert werden, damit ist ein Anhaken des Punktes „Nullpunkt automatisch kalibrieren“ sinnvoll. Dann haben wir die Werte mit dem High Flow USB Durchflusssensor verglichen. Dieser meldete die gleichen Werte an der gleichen Montagestelle. Ebenso haben wir beide Sensoren an das Ende des Loops gesetzt und haben den Schlauch mal zugedrückt. Beide Sensoren reagieren ähnlich schnell und genau. Wir kamen bei dem High Flow USB ebenso auf 118 L/h und hörten keinerlei Arbeitsgeräusche. Bei dem Flügelrad kann es dazu kommen, dass er bei großen Loops und verschiedenen Positionen einige Zeit benötigt um entlüftet zu sein. Durch das größere Volumen im Inneren beherbergt er mehr Luft bei einer frischen Montage.

 



Wir schauen uns den Durchfluss der D5 Pumpe mit einem kleinen Loop an und stellen diese von 1 auf 2. Die Differenz zeigt uns einen Unterschied von ca. 50 L/h. Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, erweitern wir den Loop um einen komplizierten Kühler. In diesem Kühler ist ein Flügelrad integriert. Somit sehen wir den Durchfluss auch noch mal optisch. Der Durchfluss wird mit den richtigen IN und OUT-Ports bei 72 L/h gemessen. Ein Unterschied von 7 L/h und damit 10 % weniger Durchfluss ergib sich durch das Verdrehen der IN und OUT-Ports am Kühler.

 



Den Unterschied von 7 Litern merken wir nicht bei der CPU-Temperatur. Dies wurde auch von vielen Testern vor uns belegt. Da wir im Kühler einen gewissen Verlauf des Kühlmittels DP Ultra haben, erkennen wir sogar, ob der Kühler nun waagerecht liegt oder senkrecht steht im Durchfluss, mit einem Unterschied von 5 L/h. Ebenso kann mit aufgezeichneten Werten erkannt werden, ob in dem Pumpenraum Luft sitzt. Den durch das mehrmalige Befüllen hatten wir auch mehrmals Luft im Inneren. Die Luft reduziert um 30-40 % den Durchfluss. Selbst Restvolumen im Kühler vermindern den Durchfluss.

Video mit kleiner Vorstellung und der Montage des Kühlers auf der Platine:

 
Vorgestellt - Aqua Computer Aquaero 6LT USB Überwachung

Fazit

Die perfekte Lösung für all unsere Watercooling-Enthusiasten mit Hang zur Kontrolle bietet das Aquaero 6 LT. Wir haben uns überzeugen lassen, dass es eine perfekte Platine für Einsteiger ist. Kein Display zu nutzen, welches mit der PRO oder XT Version möglich ist, deutet auf eine Nutzung in einem nicht sichtbaren Bereich. Eine simple Schutzhülle, für die sicherste Integration hinter dem Mainboardtray, wäre wünschenswert gewesen.

Der Kühler ist ebenso hochwertig und sauber verarbeitet wie die beiden Durchflusssensoren High Flow USB und MPS Flow 200. Der High Flow USB Durchflusssensor ist eine Allroundlösung für engere Gehäuse. Er bietet die richtigen Eigenschaften, um immer an der perfekten Position zu sitzen. Mit hoher Zuverlässigkeit und Präzision kann nicht nur der High Flow sondern auch der MPS Flow überzeugen. Die Differenzdruckmessung ermöglicht dem MPS Flow Sensor ohne mechanische Teile auf eine hohe Langlebigkeit zurückzugreifen. Das kleinere Gehäuse lässt ihn auch an der Front edel Aussehen. Ein externes Display ist bei den USB-Versionen nicht zwingend notwendig. Die Software Aqua Suite ermöglicht schier endlose Variationen der Überwachung und überzeugte uns ebenso.

Der Preis ist ordentlich bemessen. Das Gesamtkonzept wird bei einem großen Build schnell teuer. Das nicht im Lieferumfang befindliche 4-Pin Aquabus-Kabel kostet 2,95 Euro und die beiden Sensoren sind für 49,99 bis 59,99 Euro erhältlich. Die Steuerplatine Aqua Computer 6 beginnt mit der LT-Variante bei 99 Euro und hangelt sich hoch bis zur 179 Euro teuren XT-Variante mit einer Fernbedienung und LCD Touchdisplay. Da scheint der Kühler mit 15 Euro recht günstig. Hohe Verarbeitung und Langlebigkeit mit ordentlichem Kundenservice sowie einem direkten Draht über das Forum bietet auch Aqua Computer. Aber immer daran denken, nur Produkte von Aqua Computer in den Bauteilen benutzen, sprich DP Ultra oder ACfluid mit destilliertem Wasser. Ansonsten kann die 24 Monatige Gewährleistung versagt werden.

Aqua Computer Aquaero 6 LT

PRO

+ Kann gekühlt werden bei anspruchsvollem Betrieb
+ Kann zusammen mit Aqua Suite sehr viel leisten
+ ordentlich angelegte Schnittstellen
+ ausreichende Anbindungen
+ hochwertige Verarbeitung

KONTRA
– Keine Unterstützung für adressierbare RGB – nur über Lüftersteuerung QUADRO (Art. 53256)
– Keine Backplate oder Schutzhülle
– Keine Halterungsoptionen im Lieferumfang
– Kein 4-Pin-Molex Verlängerungskabel im Lieferumfang.

 

Wertung: 8.7/10
Produktlink Aquaero 6 LT
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Software
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Aqua Computer MPS Flow 200

PRO

+ kompakte Bauform
+ Misst zuverlässig den Durchfluss bei richtiger Montage
+ hochwertige Verarbeitung
+ Kein Verschleiß durch die Bauart
+ Alarmfunktion
+ Temperaturfühler Schnittstelle
+ Bis zu 20% günstiger als High Flow USB

KONTRA
– Winkel, Kühlmittel, Schlauchdurchmesser können Werte verfälschen
– Benötigt vor und nach dem Sensor ein gerades Stück Schlauch
– Jeder Wertebereich benötigt neuen Sensor; 20-100, 40-200 oder 80-400 Liter
– Ein und Ausgang muss beachtet werden, eventuell unglückliche Position

 

Wertung: 8.8/10
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Aqua Computer High Flow USB

PRO

+ Kann in jeder Position verbaut werden
+ Misst zuverlässig den Durchfluss
+ hochwertige Verarbeitung
+ Alarmfunktion
+ Temperaturfühler Schnittstelle
+ Kann für jeden Bereich über 40 L/h genutzt werden

KONTRA
– Verschleiß durch Bauart möglich
– Verschleiß und Verschmutzung können Werte verfälschen
– Größere Bauform

 

Wertung: 8.7/10
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