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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1 Silver Crow im Test

Der iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1, der auch Silver Crow genannt wird, soll die Spielerlebnisse auf eine neue Ebene bringen. Mit einer 2560 x 1440 Display Auflösung, Blaulicht-Filter, Flimmer-Reduzierung, FreeSync und 1 ms Reaktionszeit soll man für härtesten Schlachten gewappnet sein. Ob das der Fall ist und wie sich der Silver Crow sonst so schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner iiyama für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Der G-MASTER GB2730QSU-B1 kommt in einer schwarzgrauen Verpackung, auf der eine Art Kopf dargestellt ist, welcher für die Silver Crow Serie steht. Dieser Kopf ist auf der Vorder- und Rückseite zu sehen, ebenso sind alle wichtigen Informationen abgebildet, wie Herstellerlogo, Produktname und einige Features wie Auflösung, Hertz, FreeSync etc.

 

Beim Öffnen des Kartons ist zu sehen, dass der Silver Crow von zwei dicken Styropor Blöcken umschlossen ist, um einen sicheren Transport zu ermöglichen. Zusätzlich ist der Bildschirm noch in einer Folie eingepackt, um ihn vor Staub und Ähnlichem zu schützen.

Lieferumfang:

Im Lieferumfang befinden sich:

1x Anleitung

1x Kaltgerätekabel

1x USB 3.0 Kabel

1x Displayport-Kabel

1x Hdmi-Kabel

1x Standfuß

3x Schrauben für den Standfuß

Technische Daten:

Hersteller, Modell iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1
Bilddiagonale 27″, 68.5 cm
Panel-Technologie TN LED, matte Oberfläche
Auflösung 2560 x 1440
Frequenz 75 Hz
Bildformat 16:9
Helligkeit 350 cd/m²
Kontrastverhältnis 1000:1 typisch
Reaktionszeit 1 ms
Abmessungen B x H x T 611 x 397 (527) x 230 mm
Gewicht 7.2 kg
Anschlüsse DVI x1, HDMI x1, DisplayPort x1, USB 3.0 x2, Kopfhörer Anschluss x1
Verstellmöglichkeiten Höhe, Pivot (Rotation), Swivel, Tilt
Höhenverstellbar 130 mm
Rotierbar (Pivotfunktion) 90°
Drehwinkel 45° links; 45° rechts
Neigungswinkel 22° nach oben; 5° nach unten
VESA Halterung 100 x 100 mm
Lautsprecher 2 x 2 Watt
Features Blaulicht Reduktion, Flicker Free LED, FreeSync, Black Tuner

Im Detail

 

Beginnen wir mit dem Standfuß, welcher aus schwarzem Kunststoff und Stahlblech besteht. Mit einer Breite von 30 cm und einer Tiefe von 23 cm bietet er genug Fläche, um den Bildschirm vor dem Umfallen zu bewahren. Auf der Unterseite befinden sich ganze sechs Gummifüße, sowie drei Bohrungen, um den Bildschirm mit dem Standfuß zu verschrauben.

 

Beim G-MASTER GB2730QSU-B1 ist der Monitorarm schon in der 100 x 100 VESA Halterung vormontiert. Somit muss nur noch der Standfuß an den Monitor angebracht werden. Verschraubt werden die beiden Teile mit den beiliegenden drei Schrauben, welche mit einer Lasche versehen sind, um das Ganze werkzeuglos zu bewerkstelligen.

 

Kommen wir zu den Anschlüssen des Silver Crows. Es gibt einen DVI-Anschluss, einen HDMI 1.4 Anschluss, einen Displayport 1.2 Anschluss, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Kopfhörer-Anschluss. Ein Mikrofon-Anschluss sucht man leider vergebens.

 

Die Verstellmöglichkeiten/Ergonomie des G-MASTER GB2730QSU-B1 gehen leicht von der Hand und bieten dennoch genug Widerstand, um die Position zu halten.  Der Bildschirm lässt sich in beide Richtungen um 45° drehen. Um 22° nach hinten oder 5° nach vorne neigen. Zusätzlich bietet er die Pivot Funktion, wodurch er um 90° rotiert werden kann. Die Höhe ist um 130 mm verstellbar, damit hat der Bildschirm eine minimale Höhe von 397 mm und eine maximale Höhe von 527 mm in horizontaler Ausrichtung.

Praxistest 

Bedienung

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Der iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1 lässt sich über die fünf Tasten am rechten unteren Rand des Bildschirms einstellen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, fünf vorgegebene Farbprofile und drei benutzerdefinierte Profile, die nach Belieben eingestellt und gespeichert werden können. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, alle getroffenen Einstellungen wieder auf den Werkszustand zurückzusetzen.

Display

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Der Silver Crow verfügt über ein 27 Zoll großes TN-Panel mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln. Panels mit der Abkürzung TN (Twisted-Nematic-Technik) sind für ihre geringe Reaktionszeit von 1 ms bekannt, aber ihre Schwäche liegt in der Blickwinkelstabilität. Mit einem statischen Kontrast von 1000:1 und einer maximalen Helligkeit von 350 cd/m², bewegt sich das Panel am oberen Ende, was TN-Panels theoretisch leisten können.

Kommen wir zu dem Thema Clouding (Lichthöfe). Davon ist das Panel des G-MASTER GB2730QSU-B1 nur kaum bis gar nicht betroffen. Somit ist die Ausleuchtung über das komplette Display, sehr gleichmäßig und homogen.

FreeSync

„Die Radeon FreeSync Technologie ist ein AMD Projekt zum Einsatz von AMD Branchenstandards wie DisplayPort Adaptive-Sync, um dynamische Wiederholfrequenzen zu ermöglichen. Diese synchronisieren die Bildfrequenz eines kompatiblen Monitors mit der Einzelbildrate von Radeon Grafikkarten eines Benutzers, um die Eingabelatenz so gering wie möglich zu halten und Ruckeleffekte, Judder-Effekte sowie Tearing beim Gaming sowie bei der Videowiedergabe zu verringern oder vollständig zu beseitigen.“ So beschreibt AMD diese Funktion, die nur von AMD Grafikkarten unterstützt wird. Wer über Grafikkarte mit Nvidia Chip verfügt, der kann diesen Monitor natürlich auch nutzen, allerdings muss dann auf FreeSync verzichtet werden.

Features

Mit dem Black Tuner kann der Benutzer die Helligkeit und die dunklen Schatten so einstellen, dass eine bessere Sicht in den schattigen Bereichen besteht, um den Feind früher zu erkennen. Hinzu kommen die Funktionen der Blaulicht-Filter und Flimmer-Reduzierung, welche die Augen weniger belasten und damit schützen.

Sound

Auch wenn hier mit hochwertigen Lautsprechern geworben wird, kann man von den 2 x 2 Watt Boxen natürlich keine Wunder erwarten. Damit haben jedoch die meisten Monitore ihre Probleme. Somit sollte der Sound, bei einem Bildschirm kein Kaufkriterium sein.

Fazit

Der iiyama G-MASTER GB2730QSU-B1 Silver Crow ist ein guter Einsteiger-Bildschirm für Gamer. Er bietet eine gute Auflösung, hohe Helligkeit und geringe Reaktionszeit. Hinzu kommen eine gute Verarbeitungsqualität und Ergonomie. Bei dem Silver Crow handelt es nicht nur wegen des Preises von ca. 270 Euro um ein Einsteiger-Modell, sondern auch wegen der 75 Hz maximaler Bildwiederholfrequenz über die der Bildschirm verfügt. Trotzdem konnte uns der G-MASTER GB2730QSU von seiner Qualität überzeugen und erreicht somit eine Wertung von 8/10 Punkten.

PRO

+ Verarbeitung

+ Ergonomie

+ Helligkeit

+ FreeSync

+ Reaktionszeit

KONTRA

– nur 75 Hertz

– Blickwinkelstabilität

Wertung: 8,0/10

Produktlink

Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake A500 TG im Test

Einleitung

Aluminium Midi-Tower mit Glasseitenteilen sind wohl zur Zeit die beliebteste Wahl, wenn es um die Wahl eines Gehäuses geht. Thermaltake reagiert auf diese Kundenwünsche mit dem A500 TG und bringt ein hochwertiges Gehäuse mit umfangreichen Lüfter- und Radiator- sowie Festplattenmöglichkeiten auf den Markt. Diese Funktionalität und Materialwahl hat allerdings auch seinen Preis, welcher für den Durchschnittskäufer wohl sehr hoch ist.

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Thermaltake für die Bereitstellung des Gehäuses und die freundliche Kooperation.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Karton des A500 TG’s ist ansprechend mit Produktbildern und schlichtem aber stilvollen Gesamtbild designed. Der Karton hat wohl auf der Vorderseite beim Transport einen kleinen Stoß abbekommen – das Gehäuse ist aber gut geschützt gewesen und hat keinerlei Schäden abbekommen.

 

Die rechte Seite wird ebenfalls von einem Bild des Gehäuses geziert – wohingegen auf der linken Seite eine Informationsübersicht aufgedruckt ist.

Die Polsterung im Inneren erfolgt nicht über Styropor (welcher nervige kleine Kügelchen hinterlässt und bei Stößen brechen kann) sondern aus festem Schaumstoff. Das gesamte Gehäuse hat genügend Abstand zum Karton, um Stößen entgegenzuwirken.

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse selbst Folgendes:

  • 12x Mainboard Schrauben
  • 28x 2.5″ SSD Schrauben (für die normalen Käfige)
  • 4x  2.5″ SSD Schrauben (für den separaten SSD Platz)
  • 4x HDD / SSD Gummis
  • 4x Netzteilschrauben
  • 12x Lüfterschrauben (kurz)
  • 12x Lüfterschrauben (lang)
  • 3x Mainboard Stand-Off
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Systemlautsprecher

Technische Daten

Hersteller, Name Thermaltake A500 TG
Typ Tower-Gehäuse
Bauform Midi-Tower
Mainboard Formfaktor ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Farbe Aluminium, Grau / Silber
Material Kunststoff, Aluminium, Stahl, Hartglas
Abmessungen 560 x 236 x 510 mm (H x B x T)
Gewicht 14,82 kg
Max. CPU Kühler Höhe 160 mm
Max. Grafikkarten Länge 295 mm (mit HDD Käfig)
420 mm (ohne HDD Käfig)
Max. Netzteil Länge 220 mm
Seitenteil Mit Sichtfenster
Frontklappe Nein
Front I/O USB 2.0 – 2x
USB 3.0 – 2x
USB 3.1 (Typ C) – 1x
Audio-Ausgang – 1x
Audio-Eingang – 1x
Laufwerkschächte 2,5″ oder 3,5″ x 6 (Cage)
2,5″ x 1 (Bracket)
Lüfterkompatibilität Top: 120 mm x 3 / 140 mm x 3
Rear: 120 mm x 1
Front: 120 mm x 3 / 140 mm x 3
Radiatorkompatibilität Top: 360 mm x 1 / 280 mm x 1
Rear: 120 mm x 1
Front: 420 mm x 1 / 360 mm x 1

Im Detail

 

Schon auf den ersten Blick wird bei dem Thermaltake A500 TG klar, in welcher Liga das Gehäuse mitspielen soll: ein hochwertiges und edles Aluminiumgehäuse mit schicken Glaselementen. Diese Position kann es definitiv einnehmen und auch behaupten. So überzeugte die Front- und Oberseite aus Aluminium direkt beim Auspacken. Sie gibt dem Gehäuse eine sehr hochwertige Haptik und Optik. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut – es sind keine Materialfehler oder Ähnliches zu finden. Die sehr cleane Oberseite wird nur durch das Front I/O „unterbrochen“ und die Front nur durch ein Thermaltake Logo geziert.

 

Die beiden Seitenteile bestehen jeweils aus Tempered Glass und sind mithilfe eines Türmechanismus am Gehäuse befestigt, was nicht nur gut aussieht, sondern auch praktisch ist. Die Glasscheiben sind mit Aussparungen, welche der Luftzufuhr dienen, versehen – dabei unterstützen sie aber auch das Design des Gehäuses. Die Scheiben besitzen an der Front oben und unten eingelassene Magneten – welche die Seitenteile sehr fest an das Gehäuse ziehen.

 

Die rechte Seite wird ebenfalls von einer getönten Scheibe geziert – hierbei ist diese etwas dunkler als die der anderen Seite. Dies gibt insofern Sinn, dass man die Kabel der Rückseite sehen kann, allerdings etwas abgedunkelter als die Hauptkammer, bei der es natürlich schön ist, alles genau zu sehen. Die Rückseite nutzt den gleichen Türmechanismus.

Das Frontelement kann für die Lüftermontage dank Steckmechanismus abgenommen werden. So wird das Panel einfach nach vorne abgezogen. Ratsam ist hierfür allerdings, die Türen dafür zu öffnen, da an dem Frontpanel die Magneten befestigt sind. In der Front können anschließend bis zu 3x 140 / 120 mm Lüfter oder bis zu einem 420 mm / 360 mm Radiator installiert werden. Sehr gut gefällt uns die Aussparung ganz oben, durch die es möglich ist, einen Radiator in der Frontkammer anzubringen und die Fittinge bzw. Schläuche dort durchzuführen.

Das Front I/O bietet von links nach rechts folgende Anschlussmöglichkeiten:

  • Reset Button
  • Kopfhörer-Anschluss
  • Mikrofon-Anschluss
  • HDD-LED
  • Power Button
  • USB 2.0 x 2
  • USB 3.0 x 2
  • USB 3.1 Typ C x 1

Der Power Button leuchtet bei Betrieb dank LED-Beleuchtung blau.

Die Installation eines Netzteils passiert bei dem Thermaltake A500 TG mit einem Netzteil-Rahmen. So wird dieser erst einfach, dank Daumenschrauben, vom Gehäuse abgeschraubt und mit vier separaten Schrauben am Netzteil befestigt, anschließend in das Gehäuse eingeschoben und mit den vier Daumenschrauben wieder gesichert.

 

Das Thermaltake A500 TG bietet dank Modularität die Möglichkeit, die HDD-Käfige in der Front der Hauptkammer beliebig zu platzieren / entfernen. Die zwei vorinstallierten Käfige können bei Bedarf umplatziert (z. B. beide nach oben / einen unten und einen oben usw.) werden. In unserem Test wurde im PC nur eine SSD und eine HDD verbaut, welche beide in die untere Kammer auf Höhe des Netzteils verbaut werden konnten. Dadurch konnten wir die zwei Käfige dank der zwei Daumenschrauben aus dem Gehäuse entfernen und so einen cleanen Look im Inneren bewirken. Das Anbringen / Herausnehmen funktioniert schnell und unkompliziert.

Für die vertikale Installation einer GPU steht eine Stütze dieser zur Verfügung. Über dieses Feature haben wir uns sehr gefreut – da es in vielen Gehäusen leider fehlt, aber gerade bei großen und schweren Grafikkarten ungemein sinnvoll ist. In unserem Test wurde ein no-name PCI-e Riser Kabel verwendet – was von der Höhe und Größe gut auflag und der GPU einen super Halt gegeben hat.

Rechts daneben befinden sich zwei gummierte Kabeldurchführungen, welche einerseits für die PCI-e Stromkabel, aber auch für Mainboardanschlüsse (USB, Front I/O usw.) verwendet werden können. Die Gummierungen sitzen etwas locker an den Ausschnitten, sodass sie sich teilweise beim Durchführen von Kabeln (z. B. PCI-e Stromkabel) aus der Position lösten. Sie liesen sich aber relativ einfach wieder zurückstecken.

Unterhalb der GPU-Stütze befindet sich ein Ausschnitt, um das verbaute Netzteil zur Schau zu stellen. Ein Bild hierzu befindet sich im Bereich „Praxis“.

 

Beide Glastüren haben zusätzlich zu den starken Magneten eine Sicherung mittels Riegelmechanismus. Mithilfe des Drehknopfes kann der Riegel horizontal gedreht werden, sodass die Tür zu 100 % geschlossen ist. Möchte man die Tür öffnen, dreht man den Riegel wieder in vertikale Position und das Öffnen ist wieder möglich. Die Funktion gefällt uns gut – da die Magnete aber wirklich stark sind, sollten diese eigentlich auch ausreichen, um die Tür sicher geschlossen zu halten.

 

Die Rückseite bietet an dem Hauptstrang der Kabel vier Klettverschlüsse für das Kabelmanagement. Dahinter befinden sich drei vertikale Kabeldurchführungen, welche gummiert sind. Rechts daneben befindet sich eine Halterung für eine 2.5″ Festplatte.

In der unteren Kammer befindet sich ein Käfig für zwei 2.5″ bzw. 3.5″ Festplatten. Dieser Käfig kann, wenn er nicht benötigt wird, entfernt werden, um z. B. auch Platz für einen 420 mm Radiator zu schaffen.

Das Top-Cover aus Aluminium kann – genauso wie die Front – dank Steckmechanismus abgenommen werden. Ist dies geschehen, kann man Lüfter oder einen Radiator für die Top-Konfiguration anbringen. So finden dort bis zu 3x 140 mm Lüfter oder ein 360 mm Radiator Platz.

 

Die Einschübe der Festplattenkäfige ermöglichen eine Installation ohne Werkzeug von 3.5″ Festplatten. So wird der Einschub einfach auseinandergezogen, die Festplatte richtig eingesetzt (die Noppen mit den Löchern der Festplatte auf eine Höhe gesetzt) und folglich der Schlitten wieder zusammengedrückt. Der Mechanismus gefällt uns sehr gut, allerdings könnten die Festplatten etwas besser entkoppelt sein.

Eine Montage von 2.5″ Festplatten ist mithilfe der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben ebenfalls möglich.

Praxis

 

Das Gehäuse kann durch seine Glasseitenteile punkten. So kommen jegliche beleuchtete Hardware-Bauteile sehr schön zur Geltung. Gleiches gilt aber auch für Konfigurationen ohne Beleuchtung.

Der Gesamteindruck mit verbauter Hardware fällt sehr edel aus. Mit den verbauten Komponenten gab es keinerlei Installations- oder Platzprobleme.

Die GPU-Stütze für die vertikale Installation erfüllt ihre Aufgabe sehr gut. Die Grafikkarte sitzt sicher und gut gestützt an der vorgesehenen Stelle.

Der Ausschnitt des Netzteils macht mit der entsprechenden Hardware einen guten optischen Eindruck. In unserem Fall wurde ein Corsair RM750x verbaut, welches einen schönen Kontrast zum sonst schwarzen Gehäuse bietet.

Die verbauten Lüfter in der Front sind leider etwas versteckt – welche in unserem Fall mit drei RGB Lian Li Lüftern ruhig mehr zur Schau stehen könnten. Alternativ könnte man die Lüfter aber auch nach innen nehmen – das aber auf Kosten der Festplattenkäfige und man könnte nicht die volle Lüfterbestückung erreichen.

 

Der Platz am Mainboard nach oben bietet genügend Freiraum für Wasserkühlungen. In unserem Fall wurde eine NZXT Kraken X62 (280 mm) verbaut. Die Durchführung für die CPU-Stromversorgung am Mainboard ist gut zugänglich.

Fazit

Ab einem Preis von ca. 205 € erhält man mit dem Thermaltake A500 TG ein hochwertiges Aluminium Gehäuse im Midi-Tower Format. Dieser Preis ist für einen normalen User wohl zu hoch – somit wird das Gehäuse eher eine andere Zielgruppe ansprechen.

Es besitzt eine gute Lüfter- / Radiatorkompatibilität, ein modulares Design und eine vollflächige Aluminium-Front und -Oberseite. Beide Seiten werden von Tempered Glass Seitenscheiben, welche sehr gut durch starke Magnete und zusätzliche Riegel gesichert sind, geziert. Das A500 TG unterstützt zudem die vertikale Installation einer Grafikkarte, welche durch eine vorhandene Stütze gehalten wird.

Insgesamt konnte uns das Thermaltake A500 TG sowohl optisch als auch funktionell überzeugen, weswegen wir ihm 9 von 10 Punkten sowie eine klare Empfehlung geben.

Pro

+ Verarbeitungsqualität

+ Optik

+ Modularität

+ Lüfer- / Radiator-Möglichkeiten

Kontra

– Preis relativ hoch

– Gummierte Kabeldurchführungen lösen sich leicht

Wertung: 9/10

Herstellerseite | Thermaltake

Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Thermaltake Level 20 VT im Test

Das Thermaltake Level 20 VT ist das kleinste Gehäuse der Level 20 Serie und unterstützt M-ATX Mainboards. Es ist mit einem 200 mm Lüfter in der Front ausgestattet und bietet eine große Anzahl an Möglichkeiten eine Wasserkühlung unterzubringen. Was das Gehäuse noch so kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das Level 20 VT wird in einem braunen Karton mit schwarzen Applikationen geliefert. Auf dem Karton zu sehen sind das Logo, der Produktname, die technischen Daten sowie die Internetadresse von Thermaltake.

Das Gehäuse wird von zwei dicken Schaumstoffblöcken geschützt, zusätzlich ist es in einer Kunststofffolie eingepackt.

Lieferumfang:

Im Lieferumfang erhalten sind:

12x Schrauben für Lüfter

2x Abstandschrauben für ein Mainboard

18x Schrauben für 2,5“ HDDs/SSDs

9x Schrauben für Mainboard und Netzteilhalterung

1x Netzteilhalterung

4x Schrauben für das Netzteil

2x Netzteil Gumminoppen

7x Kabelbinder

6x Schrauben für 3,5“ HDDS

1x Anleitung

Technische Daten:

Thermaltake Level 20 VT
Gehäusetyp Micro Case
Abmessungen (H x B x T) 348 x 330 x 430 mm
Gewicht 8.66 kg
Lüfter Front: 200 mm
Laufwerkschächte 3x 3,5″/2,5″ und 3x 2,5″
Erweiterungssteckplätze 5
Mainboards 6.7” x 6.7” (Mini ITX) , 9.6” x 9.6” (Micro ATX)
I/O Anschlüsse USB 3.0 x2,USB 2.0 x2, HD Audio x1
Lüfterunterstützung Front: 2x 120mm, 2x 140mm, 1x 200mm
Top: 4x 120mm, 2x 140mm
Rear: 1x 120mm, 1x 140mm
Bottom: 2x 120mm
Radiator Support Front: 1x 240mm, 1x 140mm, 1x 180mm(200mm series)
Top: 2x 240mm, 1x 280mm, 1x 180mm(200mm series)
Rear: 1x 120mm
Max. CPU-Kühlerhöhe 185 mm
Max. Grafikkartenlänge 350 mm

Im Detail

 

Schauen wir uns das Thermaltake Level 20 VT mal genauer an. Am besten beschreiben lässt sich das Level 20 VT als Glascube. Denn ganze vier Seiten des Gehäuses bestehen aus 4 mm starkem tempered Glas. Im unteren Bereich der Front sitzt das Thermaltake Logo, abgerundet wird die Front mit zwei Kunststoffelementen in Aluminiumoptik. Die Glasfront besitzt etwas Freiraum, sodass der dahinter liegende 200 mm Lüfter frische Luft ziehen kann.

 

Weiter geht es mit den Seitenteilen, diese sind identisch und lassen sich über zwei Schrauben einfach demontieren. Der Deckel liegt mit vier Punkten auf dem Gehäuse auf und ist mit zwei Schrauben auf der Rückseite befestigt. Der Deckel hat ca. 1 cm Luft zum Gehäuse, somit kann die warme Luft entweichen.

 

Zur Rückseite: Hier sehen wir, dass ein 120 mm Lüfter/Radiator oder ein 140 mm Lüfter angebracht werden kann sowie die Aussparung für Mainboards mit bis zu fünf PCI-Slots und die Aussparung für das Netzteil. Das Bodenblech ist ebenfalls demontierbar und verfügt leider nur unter dem Netzteil über einen Staubfilter, der vordere Bereich ist mit keinem Filter ausgestattet worden.

Das I/O Panel verfügt über alle wichtigen Anschlüsse. Vorhanden sind 2x USB 2.0, 2x USB 3.0, ein Audio-In und -Out, so wie einem Power- und Reset-Button.

Praxistest 

Installation

Für die Installation haben wir alle Seiten samt Front demontiert, um den Einbau der Hardware so einfach wie möglich zu gestalten und um sich den Innenraum genauer anzusehen. Als Erstes sehen wir uns die Front an, hier fällt einem direkt der riesige 200 mm Lüfter ins Auge. Dieser kann nach Bedarf durch 2x 120 mm oder 2x 140 mm ersetzt werden. Ebenso ist es möglich einen Radiator zu verbauen, in den Größen 1x 240 mm, 1x 140 mm oder 1x 180 mm.

Auf der rechten Seite sind die drei Rahmen für 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu sehen. Unten sehen wir den 3,5 Zoll Festplattenkäfig, der bis zu 3 Festplatten aufnehmen kann. Am vorderen Ende des Bodenbleches ist es möglich 2x 120 mm anzubringen. Wie vorher schon erwähnt, ist dort leider kein Staubfilter vorhanden.

 

Oben sehen wir die vier herausnehmbaren Montagestege, durch die sich bis zu 4x 120 mm oder 2x 140 mm Lüfter anbringen lassen. Alternativ können hier 2x 240 mm, 1x 280 mm oder 1x 180 mm Radiatoren angebracht werden.

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Gehäuse Thermaltake Level 20 VT
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Chieftec CSN-650C
CPU-Kühler Boxed-Kühler
Lüfter 1x 200 mm

 

 

Durch das massige Platzangebot und dem Entfernen der Verkleidung, geht der Einbau der Hardware ganz leicht von der Hand. Bei unserem Testsystem kam zwar nur der Boxed-Kühler zum Einsatz, es ist aber möglich einen CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 185 mm zu verbauen. Bei der Grafikkarte sieht es ähnlich aus, hier sind bis zu 350 mm Länge möglich.

Lautstärke

Wir haben die Lautstärke des 200 mm Lüfters gemessen, welcher bei 800 U/min mit 13 dBA angegeben ist. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist haben wir den Lüfter einmal deaktiviert, dann mit 400 U/min (50 %) und mit 800 U/min (100 %) laufen lassen. Bei 400 U/min war der Lüfter nicht aus dem System nicht heraus zu hören, erst darüber konnte man ihn hören. Bei der maximalen Drehzahl von 800 U/min erreicht der Lüfter eine Lautstärke von 34 dBA im eingebauten Zustand.

Temperaturen

Da die Temperaturen sehr stark vom verwendeten System abhängig sind, können wir dazu keine genauen Angaben machen. Dennoch ist es hier problemlos möglich, potente Hardware zu verbauen. Das Thermaltake Level 20 VT bietet viel Platz für Lüfter und Radiatoren, somit stehen einem alle Möglichkeiten offen, das verwendete System gut zu kühlen.

Fazit

Das Thermaltake Level 20 VT überzeugt in vielerlei Hinsicht, Verarbeitung, Design, die Variabilität und das riesige Platzangebot. Besonders durch die letzten beiden Punkte ist es auch für potente Hardware und der dafür vorgesehenen Kühlung geeignet. Zwar gibt es auch kleine Mankos, wie dem fehlenden Staubfilter am Boden oder dem Kabelmanagement, das trügt den positiven Gesamteindruck jedoch nur wenig. Das Thermaltake Level 20 VT ist derzeit für knapp 84€ im Handel erhältlich.

PRO

+ Verarbeitung

+ Variabilität

+ Platzangebot

+ Design

+ Horizontaler Einbau des Mainboards

KONTRA

– Kein Staubfilter am Boden

– Kabelmanagement

Wertung: 9,0/10

Produktlink

Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Gehäuse

Phanteks Enthoo Evolv Shift im Test

Einleitung

Phanteks ist als Gehäusehersteller mit der Evolv Reihe zu sehr großem Erfolg gekommen. Neben ausgefallenen Designs bietet das niederländische Unternehmen auch Netzteile, Kühllösungen und RGB-Features. Wir schauen uns heute das Enthoo Evolv Shift in seiner kleinsten Form an. Als Alternative zum ITX im Miniformat gibt es noch eine größere Enthoo Evolv Shift-X Variante. Wie uns das kleine Gehäuse gefällt und was es zu bieten hat, seht ihr auf den folgenden Seiten.

Wir bedanken uns bei Phanteks für das Sample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das Phanteks Enthoo Evolv Shift wird in einem Pappkarton geliefert. Um die Oberseite und Unterseite des Gehäuses zu stützen und zu schützen, ist es mit Styropor umgeben. Das Chassis wird von einer Folientüte umhüllt und damit, sicher verpackt.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befindet, sich neben einer hochglanz Bedienungsanleitung, noch folgendes im Inneren des Gehäuses.

– Sortierkästchen mit Montageschrauben

– Kabelbinder

– Klebegummis zum Entkoppeln von HDDs

Technische Daten:

Hersteller, Modell Phanteks Enthoo Evolv Shift
Maße 170 x 470 x 274 mm (B x H x T)
Material Kunststoff, Aluminium, Hartglas
Farbe Anthrazit
Lüfterplätze 2x 140/120 mm (Vorderseite) 1x 140/120 mm (Boden)
Radiator-Mountings 1x max. 120 mm (Vorderseite) 1x max. 120 mm (Boden)
Formfaktor Mini-ITX
PSU 1x SFX* oder SFX-L
I/O-Panel 2x USB 3.0, 1x RGB-Schalter
Max. GPU 350 mm
Max. Kühler 82 mm

Im Detail

 

Wir nehmen das Gehäuse aus der Verpackung und der Tüte. Auf dem Tisch fällt uns auf, dass das Gehäuse sehr stabil steht, auch wenn es sehr schmal ist. Geöffnet wird es durch den Deckel. Dieser lässt sich durch leichten Druck von oben öffnen. Er klappt sicher nach hinten. Das gesamte Gehäuse besteht aus Stahl mit Aluminium Seitenpanels. Nur der Deckel und der Boden sind aus Kunststoff.

 

Im inneren der Oberseite sitzt unter dem Deckel das I/O-Shield des Mainboards. Ebenso finden wir rechts davon die zwei Slots für eine Grafikkarte. Der Stahl ist großzügig perforiert und im Deckel liegt ein Mesh um. Dies ermöglich einen bestmöglichen Airflow und schützt gleichzeitig vor Staub. Mittig im Deckel sitzt eine kleine LED, welche mit den beiden Tasten im Deckel verbunden ist und in mehreren Farben Leuchten kann. Links sind zwei Schalter zum Drücken. Der Vordere ist der Powerbutton und der hintere ist ein RGB-Button um Phanteks RGB-Produkte anzusteuern. Durchgehend gedrückt halten schaltet die LED an und aus. Ein kurzes Drücken lässt die RGB-LEDs in 10 verschiedenen Farben leuchten. Längeres Drücken erlaubt die Änderung des Leucht-Modus in Static, Breathing oder Color Cycle.

 

Vorne, hinten, links und rechts sehen wir am oberen Rand einige Rändelschrauben. Diese gelöst, erlauben uns das Anheben der Seitenteile um 8 mm. Die Seitenteile sind mit Nasen aus Stahl in Ösen eingehängt. Die beiden Scheiben werden mit Dichtungen aus Schaumstoff abgedämpft. Die Vorder- und Rückseite aus Aluminium sind mit 6 mm Lüftungsschlitzen versehen. Diese sind auswechselbar und haben ein feines Gitter.

 

Die Haltenasen sind direkt mit der Scheibe verschraubt. Der Dichtungsrahmen aus Schaumstoff ist entkoppelt und schützt die Scheibe gleichzeitig. Das Einhängen der Scheibe ist einfach und bereitet uns keine Probleme. Rundherum ist die Scheibe mit einem schwarzen Rahmen verziert. Dies ist aber empfindlicher Lack und sollte nicht angekratzt werden. Sonst sehen wir die Kratzer von außen.

 

Auch die Vorder- und Rückseite aus Aluminium ist mit Nasen eingehängt. Dahinter werden unter anderem ein paar Kabel verstaut. Hinten an der Rückseite sitzt direkt neben dem Mainboard ein 120 mm Lüfter. Dieser besitzt keine LEDs und wird mit einem 4-Pin Anschluss an das Mainboard gesteckt.

 

Im Lieferzustand ist das PCIe-Riser-Kabel mit sich selbst verbunden. Die Grafikkarte wird auf die Rückseite verbannt. Laut Bedienungsanleitung soll die Karte mit dem Rücken nach außen schauen, falls eine mit Luftkühlung genutzt wird. Die Schiene kann komplett für die Grafikkarte gedreht werden, das ist für wassergekühlte Karten sinnvoll.

 

Das Shift wurde zu beginn in der Rev. 1 mit einer Querstrebe am Netzteil ausgeliefert. Damit kam es bei einigen Netzteilen zu dem Problem, dass der On/Off Knopf im Weg war. Unsere Rev. 2 hat dieses Problem nichtmehr. Der Platz soll für ein SFX oder SFX-L Netzteil reichen. In unserem Test wird ein Corsair SFX verbaut. Dieses zeigt uns, dass es doch sehr eng werden kann. Mit einem Verlängerungskabel wird die Außenseite mit dem Netzteil verbunden. Daneben ist ein weiterer Platz für einen 120 mm Lüfter mit Radiator. Über dem Netzteil befindet sich ein zusätzlicher Platz für einen 120 mm Lüfter. Auch dort kann ein Radiator seinen Platz finden. Der Abstand zwischen den einzelnen Bauteilen reicht hier kaum, um ein 8 Pin EPS-Kabel durchzustecken. Wir mussten den Lüfter kurz abschrauben, damit wir das Kabel durchschieben können.

Praxistest 

 

Um das SFX Corsair Netzteil zu verbauen, entfernen wir den Boden. Dieser ist nur mit vier Nasen eingeklemmt und lässt einfach lösen. Darunter ist der Kaltgerätekabeladapter, welchen wir mit dem Netzteil verbinden. Die Füße sind ordentlich verarbeitet und stabil, daher steht das Gehäuse auch wie eine Eins. Wir verbauen das Aorus B 450 I WIFI ITX Mainboard mit einem Boxed-Kühler und 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3200 RAM und stecken das PCIe Riserkabel in den PCIe-Slot. Rechts von dem Riserkabel ist Platz für zwei SSDs, dort platzieren wir eine Samsung SSD.

 

Die SSD verbinden wir mit einem Sata-Kabel und dem Netzteil. Der Platz zwischen den einzelnen Streben ist sehr eng. So eng, dass wir kaum mit dem abgewinkelten Kabel in die Ritze kommen. Wir drehen die SSD, denn so lässt sie sich wesentlich besser verbinden. Rechts oben stecken wir, nach dem Lösen des 120 mm Lüfters, das 8-Pin-EPS-Kabel ein und sind von der Ansicht begeistert.

 

Der Bereich hinter der I/O Blende ist sehr knapp bemessen. Ein HDMI-Kabel in der Grafikkarte eingesteckt, lässt uns zweifeln ob wir den Deckel noch schließen können. Es ist wirklich eng in dem Bereich- letzlich klappt es aber doch recht gut. Einen 90° gewinkelten Stecker empfehlen wir dennoch. Das ATX-24-Pin-Kabel einzustecken ist ein wahrer Akt. Wir entfernen den Arbeitsspeicher, um besser an den Stecker zu kommen. Auf dem kleinen Phanteksschild ist eine kleine Schutzfolie. Die Kunststoffblende soll ein paar Kabel verstecken und ist mit zwei Magneten zum Hochklappen befestigt. Links von der Kunststoffblende erkennen wir die beiden USB-3.0-Anschlüsse, welche mit einem Kabel direkt an das Mainboard verbunden werden können.

 

Zwischen dem Boxedkühler und der Glasscheibe wird es ebenso eng. Wir haben in einem ITX-Gehäuse überall Engstellen, da ist es praktisch, wenn das Gehäuse wie ein Kamin gebaut ist und die Warme Luft nach oben abziehen kann. Das Zusammenbauen und wieder Demontieren der Seitenteile geht sehr schnell. Es gab keine Probleme, welche nicht zu lösen waren und es wäre sogar Platz für eine kleine Pumpen-AGB-Kombi, um eine Wasserkühlung zu verbauen.

Temperatur

Ohne Modifikationen und zusätzlichen Lüfter erreichen wir mit einem Boxed -Kühler und dem AMD R7 1700 auf dem Aorus B 450 I gute Werte. Wir merken kaum, dass wir in einem ITX-Gehäuse testen. Zum Ende hin ist die Lautstärke bei 40 dB(A) angekommen. Die Wärme wird durch den Tunnel nach oben abgeleitet, bleibt aber an den Bauteilen hängen. Die verbaute Nvidia 140GT ist vielleicht keine 1080Ti, wird aber ohne Belastung schon 45 Grad warm. Damit haben wir automatisch eine höhere und verwertbare Wärme im System. Auch diese wurde trotz des 1-Slot Design um 5 Grad wärmer und zeigte uns, dass es im Gehäuse designbedingt etwas wärmer wird.

Fazit

Die Qualität der Seitenteile ist enorm hochwertig. Das eigenständige und einzigartige Design des Phanteks Shift ist überzeugend. Für einen kleinen PC ist das Enthoo Evolv Shift in der Höhe aber doch ähnlich der anderen Midi-Gehäuse. Für den normalen Nutzer sind ein ITX-Mainboard und eine ITX-Grafikkarte keine Reduzierung in der möglichen Leistung. Klar werden selten OC-Rekorde im ITX-Format aufgestellt und die Lüfterbestückung oder Wasserkühlungsoptionen sind begrenzt, doch im Gesamtbild ist das Enthoo Evolv Shift sehr stimmig. Am Deckel sind an den Rillen leichte Verarbeitungsspuren zu erkennen und die Kabelwege sind sehr eng beschnitten.

Von uns bekommt das Phanteks Enthoo Evolv Shift eine klare Empfehlung und eine Bewertung von 8.9/10 Punkten

PRO

+ Tempered Glas

+ RGB-Lüfter

+ 5 Jahre Garantie

KONTRA

– Kabelwege eng

– Kein USB-C

Wertung: 8.9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Patriot Viper 4 Steel – 4133 MHz im Test

Heute im Test die Viper Steel DDR4 Extreme-Performance Speichermodule, mit bis zu 4400 MHz auf dem Markt verfügbar. Hierbei handelt es sich um die schnellsten DDR4-Module, die Patriot jemals vorgestellt hat. Diese sind nicht nur kompatibel zu Intels- (Intel XMP 2.0) sondern auch zu AMD®-Plattformen. Die in unserem Test befindlichen Module bestehen aus 2 x 8GB und einer Speicherfrequenz von bis zu 4133 MHz bei 1.35v und sind laut Hersteller von Hand selektiert.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Patriot für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung des Arbeitsspeichers ist eine einfache Blisterverpackung, welche teilweise aus Kunststoff und Karton besteht. Der Kunststoff-Innenteil kann nach unten herausgezogen werden. Auf der Vorderseite befinden sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Zusätzliche Informationen bietet ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text, im unteren Teil der Verpackung, informiert über die Lebenslange-Garantie, das Herstellungsland und den Hersteller.

Inhalt:

Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.

Technische Daten:

Technischne Daten – Patriot Viper 4 Steel Serie 16 GB Kit  
Abmessungen
Gewicht
158,7 x 179,9 x 20,3 mm ( H x B x T)
162 g
Kapazität 2x 8 GB = 16 GB
Typ
Speichertakt
Timings
DDR4
4.133 MHz
15-15-15-36
Besonderheiten Grauer Heatspreader aus Metall
Eingeschränkte Lebenslange Garantie

Im Detail

 

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit Titan/silbernen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr und vor allem für eine gute Optik. Die angebrachten Heatspreader haben keine RGB-Beleuchtung.

 

Auf der Vorderseite ist das VIPER Logo aufgebracht. Auf der anderen Seite finden wir einen Aufkleber mit genaueren Spezifikationen, wie zum Beispiel den Timings. Es lassen sich keine scharfen Kanten oder Grate auf den Modulen erkennen. Die gute Verarbeitung und das relativ hohe Gewicht sorgen für ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Praxistest 

Testsystem

Prozessor: Intel Core i7- 9700K

Mainboard: ASUS ROG Strix Z390-I Gaming

Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2070, 8GB GDDR6

SSDs: Corsair MP300 480GB

SSDs: Crucial BX300 480GB

Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

Daten zum Chip

Praxis & Benchmark

Der Einbau erfolgt, typisch für RAM, kinderleicht und ohne Probleme. Wir wählen für den ersten Start im BIOS die Standardeinstellungen aus dem XMP-Profil, mit denen das System erwartungsgemäß einwandfrei und ohne Probleme startet.

Bevor wir uns an uns ans an die Übertaktung des Arbeitsspeichers machen, belassen wir es bei den Werkseinstellungen und lassen den Speicherbenchmark von AIDA64 laufen. Schon mit den Werkseinstellungen erreichen wir sehr gute Werte und wir sind gespannt wie es nach unseren Übertaktungsversuchen aussieht.

Beim Übertakten heben wir den FSB etwas an und erreichen noch einmal deutlich bessere Werte. Weiter sind wir mit unserem ASUS ROG Strix Z390-I Gaming allerdings nicht gekommen.

Fazit

Patriot macht mit dem neuen Viper 4 Steel Speicher eine echte Kampfansage bei Arbeitsspeichern mit einer Taktung jenseits der 4.000 MHz. Denn nicht nur die tolle Leistung, sondern auch die unverbindliche Preisempfehlung von nur 209 Euro sind eine Ansage. Zwar taucht der Arbeitsspeicher noch nicht im aktuellen Preisvergleich auf, doch ist er mit seiner unverbindlichen Preisempfehlung deutlich günstiger als anderer Speicher mit ähnlichen Spezifikationen. Von der hohen Taktung dürften besonders Systeme mit Skylake-X Prozessor profitieren. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung als Produkt der Spitzenklasse.

Pro:

+ Design

+ Verarbeitung

+ Leistung

+ Recht günstig

Kontra:

Wertung: 9,5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech S-3901 IMPULSE im Test

Inter-Tech besitzt eine breite Palette an Artikeln und wandelt aktuell auf neuen Wegen. Das Design ist frischer und aktueller denn je. Das von uns empfangene S-3901 Impulse ist elegant designed und macht einen guten Eindruck. Doch nicht nur das Aussehen ist wichtig, auch die inneren Werte zählen. Diese schauen wir uns auf den folgenden Seiten an.

Wir bedanken uns bei Inter-Tech für das Sample und das in uns gesetzte Vertrauen sowie die langjährige Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Ohne großes Aufsehen zu erregen, ist die Umverpackung einfach und praktisch gestaltet. Sie besteht aus stabilem Karton und besitzt eine Abbildung des Gehäuses auf der Vorderseite. Das Gehäuse wird in Schaumstoffpolstern gelagert und damit vor jeglicher Erschütterung geschützt. Um das Gehäuse vor Kratzern zu schützen, ist dieses zusätzlich in einer Tüte eingepackt.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang finden wir neben der Bedienungsanleitung folgendes:

– Gehäuse
– Tüte mit Schrauben
– digitale 5 V RGB-Steuerplatine

Technische Daten:

Hersteller, Modell Inter-Tech S-3901 Impulse
Formfaktor ATX, μATX, ITX
Abmessungen (H/B/T) 505 x 215 x 455 mm
Höhe CPU-Kühler (max.) 175 mm
Länge Grafikkarte (max.) 275 mm
Laufwerke 2x 3,5″, 2x 2,5″
Lüfter optional Front 3x 120 / 2x 140 mm
Rückseite 1x 120
Deckel 2x 120/ 2x 140 mm
Material Stahl, Kunststoff, Tempered Glas
Garantie 2 jahre


Im Detail

 

Das Inter-Tech S-3901 Impulse bietet eine TG-Scheibe als linkes Seitenpanel. Die Scheibe besitzt einen Zierstreifen und wird von schwarzen Schrauben mit Gummiunterlegscheiben gehalten. Auf beiden Seiten der Scheibe ist eine Schutzfolie. Im Inneren des Inter-Tech S-3901 Impulse liegt die Bedienungsanleitung. Der optische Eindruck ist sehr hochwertig und elegant.

 

Entfernen wir die Scheibe, haben wir einen besseren Blick in das Innere des Inter-Tech S-3901 Impulse. Das geräumige Innere sieht durchdacht und sauber aus. Das Gehäuse ist durchgehend in einem dunklen Ton gehalten, welcher wie Anthrazit graublau im Blitzlicht schimmert. Auch die Rückseite ist ordentlich aufgeräumt. Unten Links können im Netzteiltunnel drei Laufwerke installiert werden. Rechts davon sitzt das Netzteil.

 

Schauen wir uns die Spaltmaße an, so fällt uns direkt ins Auge, dass alles ordentlich verarbeitet wurde. Die Einzelteile passen alle sehr gut zueinander. Die Scheibe wird in den Ecken von Gumminoppen auf den Muttern gehalten. Die grauen Zierstreifen sind Lüftungsgitter mit einem weichen dünnen Fließ darunter. Zwischen diesen sitzt das I/O-Frontpanel. Neben USB 3.0 und USB 2.0 werden uns der Fan-Controller und der RGB-Controller angeboten. Die Lüfter können in 3 Stufen angesteuert werden, die RGB-Streifen, bzw. alle RGBs am Hub werden in verschiedenen Modifikationen und verschiedenen Farben durchgeschaltet.

 

Beide Steuermöglichkeiten gehen mit Kabeln zum Kontroller auf der Rückseite. Dieser geht zum Mainboard mit einem 3 Pin 5 V aRGB Stecker für Aura, Sync und Co. . Eine weitere Anbindung ist der 4-Pin-Molex für die Stromzufuhr, ohne diese geht nichts. Die Kabel und Stecker von diesen Kontrollern sind sehr fragil und können im schlechtesten Fall abreißen. Der RGB-Lüfter von Inter-Tech wird rechts oben im Controller direkt mit Spannung und der RGB-Kontrolle angesteuert, dies ist ein 6-Pin-Stecker. Leider konnten wir keine Lüfter mit diesen 6-Pin Anschlüssen von Inter-Tech finden. Somit haben wir zwar einen Kontroller der 6-Pin Lüfter annehmen würde aber ein einzelner bringt uns dann nicht viel, wenn wir diesen nicht nachbestellen können. Neben den beiden LED-Leisten Anschlüssen befinden sich daneben noch vier 3-Pin Lüfter Anschlüsse.

 

Der Deckel und die Front sind ausgezeichnete Lüfter- und Radiatorhalter. Sie bieten für 2x 140 mm oder 3x 120 mm Lüfter Platz. Der nach hinten rausgehende 120 mm Lüfter, welcher vorinstalliert im Lieferumfang ist, kann in der Höhe verändert werden. Das Kabel muss durch das ersichtliche Loch nach hinten geführt werden. Links von den frontalen Lüfterzugängen können zwei SSDs sichtbar installiert werden. Dahinter befindet sich der Hauptbereich für das Kabelmanagement.

 

Auch die Standfüße des Inter-Tech S-3901 IMPULSE sind sehr schön anzusehen. Mittig besitzen diese einen Gummi, worauf das Gehäuse sicher steht, dazwischen befindet sich ein Staubgitter aus Kunststoff. Die Standfüße sind aus Kunststoff, so wie fast alle Teile des Gehäuses bis auf das Grundgerüst.


Praxistest

 

Wer sich dazu entscheidet einen Radiator im Deckel zu installieren, der muss diesen auch entfernen. Dies ist ein wirklicher Kraftakt und ist wahrscheinlich unmöglich mit eingebautem Mainboard zu leisten. Die Bauform ermöglicht es, nur von innen an die Nasen des Deckels zu gelangen. Diese sitzen so stramm im Gerüst, dass wir wirklich stark daran ziehen mussten, um sie raus zu bekommen.

 

Im Praxistest fiel uns ein weiteres Detail auf. Hinter dem Mainboard-Tray sollten nur sehr schmale Kabel verlegt werden. Der Kontroller ist wie eine Blockade im Weg. Der Ausschnitt im Mainboard-Tray ist hochgebogen. Somit ist jedes Kabel auf der Schräge zu dick. So wie das EPS 4 oder 8 Pin Kabel. Um es über die Seite zu verlegen, ist es leider zu kurz. Auch hier möchten wir einmal wieder erwähnen, dass auf der rechten Seite, hinter dem Panel, 10 mm mehr Gold wert sein kann.

 

Wir verbauen ein Gigabyte Aorus B450 I mit einem Ryzen 7 1700 und 2x 8GB G.Skill. Rechts im Gehäuse wird von hinten eine Samsung SSD im Carbonlook verbaut. Der Referenz-Kühler passt natürlich in jedes Gehäuse, bietet uns so aber auch ein relevantes Temperaturlimit. Alle Öffnungen sind sehr gut nutzbar. Das Kabel für die SSD von unten findet seinen Weg und auch das ATX sowie das PCIe-Kabel sind gut zu verlegen. Wer genau hinschaut, erkennt das 8-Pin EPS links oben in der Ecke. Durch das Runtersetzen des Lüfters konnten wir diesen auch gut einstecken.

 

Ein Hauptargument ist oft das Aussehen. Damit kann das S-3901 Impulse sehr gut punkten. Die Linien in der Mitte sind von oben bis unten durchgehend beleuchtet. Die LEDs bzw. der Verlauf rennt von unten nach oben durch und gibt einen enormen Kontrast ab. Sowohl bei dem Lüfter als auch bei den Zierstreifen ist der Farbverlauf exzellent.

 

Durch die Kopplung des Controllers an das Mainboard und die RGB Fusion Software, können wir alles im gleichen Look anpassen. Blinkend, aufflammend, schleichend und vieles mehr können am Deckel durchgeschaltet werden. Das ermöglicht vielen Mainboards, trotz fehlendem 3-Pin-RGB-Port, die volle Nutzung des Controllers.


Um euch die mitgebrachte RGB Steuerung über den Button im Deckel zu zeigen, haben wir diese ein wenig ausgenutzt. Die Effekte sind grandios, weil die Leiste perfekt ausgeleuchtet wird.

Programm, Version Testdauer
AIDA64 Extreme Ver. 5.99.4 20 Min.
HWinfo Ver. 5.92 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12.1 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)



 

Fangen wir bei der Lautstärke an, so ist ein einzelner Lüfter nicht der lauteste. Der vorinstallierte Lüfter von Inter-Tech lief unter Max-Geschwindigkeit mit 40 dB(A) schon ziemlich laut. Reduzieren wir ihn auf 1000 Umdrehungen, liegt die Lautstärke bei 35 dB(A). Durch den fehlenden Airflow und der Frischluftzufuhr erreicht der Prozessor höhere Temperaturwerte. Das Pure Steel besitzt drei Lüfter für die Frischluftzufuhr, das Shift besitzt nur einen. Wie wir gesehen haben, ist der Lüfter des S-3901 Impulse als Auslass neben dem Prozessor an der Rückseite installiert. Dort haben wir ihn installiert gelassen. Der Vorteil des S-3901 Impulse liegt in seinem großen Innenraum.

Fazit

Das Inter-Tech S-3901 Impulse bietet für 67 Euro eine sehr gute Verarbeitung für einen günstigen Preis. Nahezu ein Preisleistungswunder mit einem stimmigen Paket. Es bietet einen Controller, Tempered Glas und RGB-Features mit manueller Steuerung der Lüftergeschwindigkeit. Die saubere Verarbeitung und ein ordentliches Design überzeugen uns. Wir vergeben 8.4 Punkte und unsere Preis/Leistungs Empfehlung.

PRO
+ frische Designlinie
+ digitale 5V RGB-Steuerplatine
+ Tempered Glas
+ Preis
+ Verarbeitung

KONTRA
– Nur ein Lüfter im Lieferumfang und nicht auf der Website zu finden
– Digitale RGB Lüfter von Inter-Tech mit 6-Pin-Anschluss
– Deckel und Front sind schwer zu entfernen

 

Wertung: 8.4/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

INTEL CORE i7-8086K – Der Jubiläums Prozessor im Test

Zwar hatten wir schon den INTEL CORE i9-9900K im Test hatten, dennoch schauen wir uns heute den CORE i7-8086K an. Beim CORE i7-8086K handelt es sich um einen Jubiläums Prozessor, der leistungstechnisch etwas über dem i7-8700K angesiedelt ist.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei INTEL für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.​


Details, technische Daten

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Passend zum 40. Geburtstag hat INTEL einen speziellen Prozessor veröffentlicht, den Core i7-8086K. Der INTEL CORE i7-8086K ist baugleich zum i7-8700K und hat, anders als die 9. Generation der Core-Serie, keine Änderungen im Design erfahren. Allerdings hat dieser einen Standardtakt von 4 GHz und liegt somit 300 MHz höher als beim Core i7-8700K. Der Turbo-Takt auf zwei, vier und sechs Kernen ist aber dennoch gleich und liegt bei 4.6 GHz, 4.4 Ghz und 4.3 GHz. Der Turbo auf einem Kern ist um 300 MHz gestiegen und liegt somit bei 5 GHz. In der Praxis wird dieser aber nur in den seltensten Fällen möglich sein, da oft mehr als ein Prozessorkern ausgelastet wird. Die TDP, der Cache und die Grafikeinheit haben sich nicht verändert.


Technische Daten:

Technische Daten – INTEL CORE i7-8086K
Fertigungsverfahren14 nm
Kerne / Threads6 / 12
Standardtakt4 GHz
Turbo-Takt (maximal)5 GHz
Cache12 MB
PCI-Express-Lanes16
Max. Speicher64 GB
Speicherkanäle2
GrafikprozessorINTEL UHD-Grafik 630

Praxis

Testsystem
MainboardGIGABYTE Z370 AORUS GAMING M7 -OP / GIGABYTE X399 AORUS XTREME
ProzessorINTEL CORE i7-8086K / AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
ProzessorkühlerCustom Wasserkühlung / ENERMAX LIQTECH 240 TR4
GrafikkarteASUS DUAL RTX 2080 OC Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteilbe quiet Straight Power 11

Der INTEL Core i7-8086K wird auf einem GIGABYTE Z370 AORUS GAMING 7 verbaut. Das Vergleichssystem besteht aus einem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und einem GIGABYTE X399 AORUS XTREME. Des Weiteren verbauen wir ein 16 GB Arbeitsspeicher-Kit von GEIL und eine ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Gekühlt wird der Core i7-8086K von einer Custom Wasserkühlung mit einem EK Supremacy EVO, einem MagiCool 360 Slim Radiator, einer Alphacool VPP755 und drei Noiseblocker 120 mm eLoops. Anders als der INTEL Prozessor kühlen wir den AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X nicht mit einer Custom Wasserkühlung, sondern mit einer ENERMAX LIQTECH 240 TR4 AiO. Die verbaute AiO hat zu keinem Nachteil im Test geführt, da die Temperaturen des THREADRIPPER 1920X zu jeder Zeit in einem sehr guten Bereich lagen und der Turbo-Takt nicht beeinflusst wurde.

Temperatur ohne OC


Mit einem Turbo-Takt von 4,3 GHz und einer CPU-Spannung von ~ 1,1 Volt erreichen wir unter Volllast eine maximale CPU-Temperatur von 57 °Celsius. Wie das Ganze mit OC aussieht, sehen wir weiter unten.

Overclocking (OC)


Da INTELs K-Serie vor allem durch den freien Multiplikator zum Übertakten geeignet ist, oder vielmehr es nur bei diesen Modellen möglich ist, haben wir versucht den maximalen CPU-Takt aus dem Core i7-8068K herauszuholen. Mit einer CPU-Spannung von ungefähr 1,3 Volt können wir einen stabilen CPU-Takt von 5.1 GHz erreichen. Trotz unserer Custom Wasserkühlung messen wir bis zu 88 °Celsius auf den CPU-Kernen. Allerdings liegt der CPU-Takt auf allen CPU-Kernen damit auch 1,1 GHz höher als der Basistakt von 4 GHz und 800 MHz höher als der Turbo-Takt auf allen CPU-Kernen. Zusätzlich müssen wir auch den Turbotakt je nach Auslastung beachten, der in der Praxis bis zu 4,6 GHz erreichen kann und in den seltensten Fällen sogar 5 GHz.


Benchmarks

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Cinebench R15 ist ein guter Indikator für die maximale CPU-Leistung, da dieser Benchmark auf alle CPU-Kerne zugreift und auch den CPU-Takt berücksichtigt. Der INTEL i7-8086K erreicht im Multicore 1333 Punkte und in Single-Core 190 Punkte. Damit liegt er im Multicore Ergebnis deutlich hinter dem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X. Dieser hat aber auch die doppelte Anzahl an CPU-Kernen. Mit OC auf 5,1 GHz steigt das Multicore Ergebnis des i7-8086K auf 1599 Punkte an und liegt somit deutlich höher. Der Single-Core Punktestand steigt von 190 auf 216 Punkte.

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Handbrake ist ein sehr nützliches Programm, wenn es um das Umwandeln von Videoformaten geht. Deshalb haben wir uns eine 232 MB große MP4-Datei genommen und diese in eine deutlich kleinere MKV-Datei umgewandelt. Nachdem Umwandeln liegt die Größe des Videos bei 50 MB. Obwohl der THREADRIPPER 1920X durch seine zwölf Kerne im Vorteil sein müsste, ist der Unterschied zum Core i7-8086K nicht so groß und braucht mit 51,6 Sekunden nur etwas länger als der AMD Prozessor. Mit OC des i7-8086K sind wir sogar 1,21 Sekunden schneller als der THREADRIPPER 1920X. Da es sich hier um eine kleine MP4-Datei handelt, ist die Differenz bei größeren Dateien deutlich höher.

Mit TrueCrypt nutzen wir einen weiteren praxisbezogenen Benchmark. Hier liegt INTEL mit dem i7-8068K hinter dem AMD THREADRIPPER 1920X und kann mit OC etwas aufholen, liegt aber dennoch hinter dem AMD-Modell. Für eine detailliertere Ansicht einfach auf das Bild klicken.

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Wie uns bekannt ist, nutzt der Unigine Superposition größtenteils nur die Grafikkarte und ein schnellerer Prozessor sorgt hier kaum für höhere Punkte. Allerdings wollten wir uns diesen Benchmark trotzdem ansehen. Wie zu erwarten liegen die Ergebnisse sehr nah beieinander und zeigen wieder einmal, dass ein schneller Prozessor nicht unbedingt notwendig ist.


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Einer der beliebtesten Benchmark Programme ist der 3D Mark. Daher haben wir mit diesem auch den Timespy Extreme auf allen drei Konfigurationen durchlaufen lassen. Im Vergleich zum zwölf Kerner von AMD, kann der i7-8086K bei den CPU-Punkten nicht mithalten und erreicht etwas mehr als 800 Punkte weniger. Allerdings kann der INTEL Prozessor mit OC den Abstand auf etwa 150 Punkte reduzieren und zeigt, wie viel Potenzial noch in ihm steckt.


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In Shadow of the Tomb Raider begutachten wir den Einfluss der Prozessoren auf die durchschnittlichen FPS beim integrierten Benchmark. Hier kann der i7-8068K mit drei Bildern die Sekunde mehr auftrumpfen. Erstaunlicherweise erreichen wir mit Übertaktung kein besseres Ergebnis. Selbstverständlich haben wir das Ganze mehrmals getestet und immer das gleiche Ergebnis vorgefunden. In den Details des integrierten Benchmarks, in dem die CPU-Leistung auch aufgeschlüsselt wird, liegt der INTEL Prozessor deutlich höher bei den erreichten FPS.

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Das Spiel War Thunder profitiert deutlich von INTELs Prozessoren. Das merken wir auch wieder in diesem Test und dabei ist es egal, welcher CPU-Takt beim Core i7-8086K anliegt. Dementsprechend erreichen wir über 20 Bilder die Sekunde mehr als mit einem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und das trotz der hohen Grafikeinstellungen.

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Beim Stromverbrauch kann der INTEL Core i7-8086K in allen Bereichen glänzen. So liegt der Verbrauch im Idle über 20 Watt niedriger und unter Last sogar bei circa 110 Watt. Im Spiel Shadow of the Tomb Raider erreichen wir einen Stromverbrauch von 332,8 Watt und liegen somit 35 Watt unter dem AMD-Modell. Mit einem AMD RYZEN 7 2700X oder ähnlich, liegt der Verbrauch natürlich unterhalb dem des THREADRIPPERs.


Fazit

Zurzeit hat INTEL so einige Probleme mit der Fertigung der Prozessoren und die Preise sind dementsprechend höher als gewohnt. Daher kostet der INTEL Core i7-8086K aktuell 480€. Ein Core i7-8700K ist schon ab einem Preis von 420€ erhältlich und damit rund 60€ billiger. Da der Standardtakt von 4GHz und der Turbo-Takt von 5 GHz nur in den seltensten Fällen anliegt, ist der Core i7-8086K daher fast immer so schnell wie ein Core i7-8700K, daher ist er unserer Meinung nach als Sammlerobjekt anzusehen. Wir müssen aber auch zugeben, beim Öffnen von CPU-Z oder von anderen Programmen, die den Prozessor auslesen und anzeigen, kommt etwas Nostalgie in uns hoch.
Die Leistung in Spielen und Anwendungen ist gut bis sehr gut, vor allem wenn wir uns die Leistung in Spielen ansehen. In Anwendungen muss er dem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X das Feld überlassen und das obwohl dieser aktuell für einen Preis von 350€ erhältlich ist. Beachten müssen wir aber auch den Stromverbrauch und das OC-Potenzial, was beim i7-8086K auf jeden Fall vorhanden ist. So liegt der Stromverbrauch in einem guten Bereich und wir können den Prozessor auf 5,1 GHz übertakten, was einem Plus von 800 MHz entspricht, wenn wir den Turbo-Takt auf allen Kernen von 4,3 GHz als Vergleich heranziehen.
Entsprechend der Leistung, dem Stromverbrauch und des Preises vergeben wir 9.1 von 10 Punkten.


PRO
+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ OC-Potenzial
+ Nostalgie-Faktor
+ Stromverbrauch

NEUTRAL
* Temperatur

KONTRA
– Preis
– Nur 16-PCI-Express-Lanes


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Wertung: 9.1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Lian Li BR Lite RGB Lüfter im Test

Einleitung

Zu schicken Gehäusen, wie dem Lian Li PC-O11 Dynamic, gehören auch edle Lüfter, die das Gesamtbild vervollständigen. Diesen Platz können die Lian Li BR Lite RGB Lüfter dank PWM- und RGB-Kompatibilität sehr gut einnehmen. Drei dieser Exemplare befinden sich in unserem Test, welcher euch einen Eindruck über die Eigenschaften und Besonderheiten der schicken 120 mm Lüfter bietet.

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Caseking für die Bereitstellung der Lüfter und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Lian Li BR Lite RGB ist relativ schlicht gehalten und bietet einen guten ersten Eindruck der Lüfter. So befindet sich auf der Front neben der Produktbezeichnung eine Abbildung der farbig (rot / grün / blau) beleuchteten Lüfter. Zusätzlich finden wir in der rechten unteren Ecke einen Hinweis auf die PWM-Funktionalität.

Auf der Rückseite befindet sich eine tabellarische Übersicht mit Informationen über die Lüfter, die Auswahl der Farbe (Schwarz oder Silber) und die Logos bezüglich der Synchronisations-Kompatibilität mit ASRock Polychrome, MSI Mystic Light, Asus Aura und Gigabyte RGB Fusion.

 

Die beiden Seiten des Kartons sind jeweils mit dem gleichen Schriftzug der Bezeichnung verziert.

Lieferumfang

 

Insgesamt befindet sich Folgendes im Lieferumfang:

  • Sechsfach 4-Pin PWM-Hub
  • RGB Steuerung (analog) bzw. RGB Adapter
  • Entkopplungsgummis
  • Klebestreifen für PWM-Hub
  • 12 Schrauben
  • Anleitung

 

Die RGB-Steuerung besitzt einen SATA-Strom- sowie einen 4-Pin RGB-Anschluss.

Mithilfe der drei kleinen Schalter an der Steuerung kann ein Farbwert wählen, falls die Lüfter nicht an einem Mainboard angeschlossen werden können. Die verschiedenen Schalterkonfigurationen mit den entsprechenden Farben stehen in der Anleitung.

Beispiele:

  • An – Aus – Aus = Grün
  • Aus – An – Aus = Rot
  • Aus – Aus – An = Blau
  • An – An – An = Weiß

Der im Lieferumfang enthaltene PWM-Hub ermöglicht es, bis zu sechs 4-Pin Lüfter über einen 4-Pin Anschluss des Mainboards zu betreiben. So könnte man beispielsweise ein weiteres Set von Lian Li BR Lite RGB Lüftern an dem Hub betreiben. Die Optik ist zwar nicht so schick, allerdings ist ein derartiges Bauteil eher funktionell orientiert.

Technische Daten

Abmessungen (B x H x T) 120 x 120 x 27 mm
Material Aluminium, Kunststoff, Stahl
Farbe Schwarz (Rahmen), milchweiß-transparent (Rotor)
Anschluss 4-Pin PWM
Kabellänge ca. 50 cm
Drehzahl 900 – 1.500 U/min
Lautstärke max. 28,2 dB(A)
Fördervolumen max. 82,1 m³/h
Statischer Druck max. 1,23 mm H²O
Spannung 10,8 – 13,2 V
Lieferumfang 3x Lüfter
1x Hub für sechs 4-Pin-Lüfter
1x 4-Pin-Kabel für Anschluss des Hubs an das Mainboard
12x Lüfterschrauben Klebestreifen

Erster Eindruck & Details

 

Jeder der drei Lüfter wird sicher verpackt in Luftpolsterfolie geliefert. Sind diese ausgepackt, kommt der sehr edle Look zum Vorschein. Der Aluminiumrahmen der Lian Li BR Lite macht optisch als auch haptisch einen sehr hochwertigen Eindruck.

 

Die Aluminiumrahmen sind sehr gut verarbeitet und es gab keinerlei Mängel. Die Rückseiten, inklusive der Kabel vom Rotor ab, sind schön in Schwarz gehalten. Dadurch stören keinerlei andere Farben das Gesamtbild, wenn die Lüfter so montiert werden, dass die Rückseite sichtbar ist.

An jedem Lüfter befinden sich drei Stecker: Ein 4-Pin PWM und zwei 4-Pin RGB-Anschlüsse, wobei einer als Input und der andere als Output dient. Durch diese Kabelkonfiguration können die Lian Li BR Lite in einer „Daisy Chain“ betrieben werden. Das bedeutet, dass nur ein Lüfter am Mainboard / an der RGB-Steuerung angeschlossen werden muss und die zwei anderen Lüfter können in Reihe an den ersten Lüfter angesteckt werden. Diese Funktion ist praktisch und gefällt uns sehr gut.

Praxistest

CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz (1,29 V)
CPU Kühler NZXT Kraken X62
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM Corsair Vengeance LPX DDR4 @ 2800 MHz
SSD 250 GB Samsung 750 Evo
HDD 1 TB WD Blue
Gehäuse Corsair Obsidian 500D
Netzteil be quiet! Pure Power 10 500W
Zusätzliche Lüfter 1x Exhaust 120 mm

[th]Testsystem[/th]

 

Die RGB-Beleuchtung der Lüfter macht einen super Eindruck. Sie ist angemessen hell und die Farben besitzen eine gute Sättigung. Die Beleuchtung geschieht bei den BR Lite RGB vom Rotor ab nach außen durch die milchigen Lüfterblätter.

Bevor man die Lüfter im Gehäuse montiert, sollte man an allen vier Ecken auf beiden Seiten die im Lieferumfang enthaltenen Gummis zur Entkopplung anbringen. Dies geschieht ganz einfach, da die Gummiecken vorgestanzt sind und nach dem Ablösen von dem Streifen in die Ecken geklebt wird. Dank dem guten doppelseitigen Klebeband auf den Gummiecken dürften diese sich auch nicht vom Lüfter lösen.

Sind die Lüfter im Gehäuse montiert, müssen die PWM- und RGB-Stecker angeschlossen werden. Sobald dies geschehen ist, kann der PC in Betrieb genommen werden.

Temperaturen

Da das Gehäuse durch die drei 120 mm Lian Li BR Lite als Intake- und zwei 140 mm & einem 120 mm als Exhaust-Lüfter einen sehr guten Airflow besitzt, müssen die Lüfter nicht mit hoher Drehzahl betrieben werden. Die Temperaturen der Komponenten waren in jedem Szenario sehr gut, da zu jeder Zeit genügend Frischluft in das Gehäuse geführt wurde.

In der Software MSI Command Center haben wir die drei Intake Lüfter (angeschlossen an dem PWM Hub) auf 50, 75 und 100 % eingestellt und jeweils per AIDA64 das System unter Last gesetzt. Die Temperaturwerte wurden nach ca. 20 Minuten ausgelesen.

Da die Unterschiede relativ gering ausfielen, haben wir den Gaming-Temperaturtest auf eine Einstellung (50 % Drehzahl) reduziert. Im Test wurde die Grafikkarte bei 2114 MHz GPU-Clock, einem Memory Clock von 8910 MHz und einer Lüftergeschwindigkeit von 50 % betrieben. Im Test wurde Battlefield 1 45 Minuten lang gespielt und anschließend das Ergebnis ausgewertet.

Die Lautstärke wurde frontal zum Gehäuse in ca. 50 cm Entfernung gemessen. Auf 50 % Drehzahl sind die Lüfter kaum vom restlichen Testsystem zu differenzieren. Ab 75 % sind sie natürlich gut, bzw. ab 100 % deutlich hörbar. Da die drei 120 mm Lüfter auch auf niedrigeren Einstellungen als 50 % eine sehr gute Kühlleistung garantieren, kann man natürlich auch eine angepasste Lüfterkurve einstellen.

Fazit

Lian Li hat mit den BR Lite RGB 120 mm Lüftern nicht nur sehr schicke und edle Lüfter mit Aluminiumrahmen, sondern auch mit gutem Luftdurchsatz herausgebracht. Unser Testsystem wurde zuverlässig und mit einer angenehmen Lautstärke mit Frischluft versorgt. Als zusätzliches I-Tüpfelchen gibt es die schicke RGB Beleuchtung, welche per beiliegendem analogen Controller oder per Synchronisation über ASRock Polychrome, MSI Mystic Light, Asus Aura und Gigabyte RGB Fusion gesteuert werden kann. Die Lüfter sind in Schwarz und in Silber erhältlich und kosten in einem Dreier-Pack ca. 40 €. Für diesen Preis, die gute Leistung und die sehr schöne Optik erhalten die Lian Li BR Lite RGB Lüfter von uns wohlverdient einen Preis-Leistungs-Award.

Pro

+ Verarbeitungsqualität

+ Optik

+ Kühlleistung

+ Daisy Chain

Kontra

– Keine

Wertung: 9/10

Herstellerseite | LIAN LI

Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Chieftec CSN-650C im Test

Das Chieftec CSN-650C bietet im SFX Format brachiale 650 W Leistung. Das ist aber nicht alles, was den Winzling auszeichnet, hinzukommen vollständiges Kabelmanagement und die 80plus Gold Zertifizierung. Gekühlt wird das Netzteil von einem 80 mm Ultra Silent Lüfter. Wie gut sich das Netzteil in der Praxis schlägt, schauen wir uns jetzt genauer an.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des CSN-650C ist sehr schlicht gehalten. In der linken oberen Ecke befindet sich das Chieftec-Logo samt Schriftzug. Mittig sitzt der Serienname „Compact Series“, daneben die Netzteilgröße. Unten stehen die Features, der 80 mm Silent Lüfter, das voll modulare Kabelmanagement und die 80Plus Gold Zertifizierung. Auf der Seite wird mit einer orangenen Markierung erkenntlich gemacht, welches Netzteil sich im Inneren befindet.




Öffnen wir den Karton, sehen wir als Erstes die Bedienungsanleitung. Das Netzteil ist in einer Luftpolsterfolie eingepackt, die Kabel und der ATX-Adapter sind ebenfalls in Folie eingepackt. Die Anleitung ist in ganzen 21 Sprachen verfasst, somit sollte da für jeden was dabei sein.

Inhalt



Im Lieferumfang enthalten sind:

1x 20/24-Pin Kabel
1x 4/8-Pin ATX12V Kabel
2x 6/8-Pin PCIe Kabel
3x Kabel mit insgesamt 6x SATA, 3x IDE, 1x Floppy
1x Kaltgerätekabel
1x Bedienungsanleitung
1x ATX-Adapter
3x Schrauben

Daten
Hersteller, Modell Chieftec CSN-650C
Abmessung 100 mm x 125 mm x 64 mm (TxBxH)
Spitzenleistung 650 Watt
Formfaktor SFX12V
Ausgangsdaten +5 V: 15 A
+3,3 V: 18 A
+12 V 1: 54 A
-12 V: 0,3 A
+5 VSB: 3, 0A
+5 V & +3,3 V Kombiniert: 90 W
+12 V 1: 648 W
Netzspannung 100 V – 240 V / 6 A
Netzfrequenz 47 – 63 Hz
PFC Active PFC (0,9)
Lüfter 80 mm
Durchschnittliche Lebensdauer (Std / 25°C) 100000
Zertifikate 80PLUS GOLD

Details

 

Das Design bzw. die Farbgebung der Verpackung spiegelt sich auch beim Netzteil wieder. Auf der Oberseite sind Serienname, Logo, Modellnummer und die Ausgangsleistung in tabellarischer Form. Dieser können wir entnehmen das über +5 Volt und +3.3 Volt zusammen maximal 90 Watt und über +12 Volt maximal 648 Watt möglich sind. Auf der Unterseite sitzt der 80 mm Lüfter, welcher temperaturabhängig geregelt wird.


 

Kommen wir zu den Anschlüssen, diese sind farblich umrandet und beschriftet. Jeder der acht Anschlüsse ist modular. Das CSN-650C bietet drei sechs-polige Anschlüsse für Festplatten und Laufwerke. Zwei 6+2 PCIe-Anschlüsse, ein 4+4 EPS-Anschluss und zwei Anschlüsse für den ATX-Kabelstrang. Auf der Rückseite sitzt der Anschluss für das Kaltgerätekabel, einen Ein-/Ausschaltknopf sucht man vergebens. Ein Großteil der Fläche ist mit Öffnungen zur Belüftung versehen.

 

 

Werfen wie einen Blick ins Innere. Durch die sehr kompakte Bauweise gibt es jedoch nicht ganz so viel zu sehen, dennoch macht das Innere einen sehr aufgeräumten Eindruck. Bei dem verwendeten Lüfter handelt es sich um einen Yate Loon D80SH-12B. Dieser hat einen Durchmesser von 80 mm, eine maximale Drehzahl von 3.000 U/Min und erreicht eine maximale Lautstärke von 32 dB.


 

Sehen wir uns die Kabel mal etwas genauer an. Alle Anschlusskabel bis auf das ATX-Kabel sind als Flachbandkabel ausgeführt, somit lassen sie sich gut im Gehäuse verlegen. Das ATX-Kabel wurde als einziges gesleevt, nur leider ist das Sleeving nicht blickdicht, hinzukommt das der Kabelstrang aus mehrfarbigen Kabel besteht, was der Optik schadet.

Insgesamt ist das Chieftec CSN-650C gut verarbeitet. Die Lackqualität ist top und auch scharfe Kanten können wir nicht feststellen. Die Kabelqualität ist, wie von Chieftec gewohnt, sehr gut, auch die Anzahl an Anschlüssen ist für die meisten Szenarios ausreichend. Auch positiv zu vermerken ist, der beiliegende ATX-Adapter, somit ist es in jedem gängigen Gehäuse verwendbar.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Gehäuse Raijintek Ophion
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Chieftec CSN-650C
CPU-Kühler Boxed-Kühler
Lüfter 2x 120 mm
Schutzschaltungen

Das CSN-650C besitzt alle wichtigen Schutzschaltungen.

  • OVP (Überspannungsschutz)
  • UVP (Unterspannungsschutz)
  • SCP (Kurzschlussschutz)
  • OPP (Überlastschutz)
  • OCP (Überstromschutz (3,3V/5V))
  • OTP (Over Temperature Protection)
  • AFC (Automatic Fanspeed Control)

Damit wird eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Hinzu kommt noch das aktive PFC, was „Aktive Leistungsfaktor-Korrektur“ bedeutet. Neben der hohen Sicherheit bietet das Netzteil auch einen sehr hohen Wirkungsgrad. Mit einer Effizienz von über 90 %, besitzt es verdient die 80Plus Gold Zertifizierung.

Stromverbrauch

Mit dem Programm OCCT lasten wir unser System voll aus. Dort gibt es einen Test extra für Netzteile, hier werden RAM, CPU und GPU voll ausgelastet. Um den Stromverbrauch beim Gaming zu beurteilen, spielen wir paar Runden CS:GO, Rocket League und Overwatch. Die gemessenen Werte werden dann gemittelt, um einen Durchschnitt zu bestimmen. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Lautstärke

Im Betrieb ist das Netzteil kaum hörbar, auch nicht unter Last. Alle anderen Komponenten waren lauter als das Netzteil. Natürlich darf man nicht vergessen, dass wir mit unserem System, welches unter Volllast nur 410 Watt braucht, das CSN-650C nicht voll auslasten konnten.

Fazit

Das Chieftec CSN-650C bietet trotz seiner geringen Größe, 650 Watt Leistung. Doch es bietet nicht nur viel Leistung, sondern auch einen hohen Wirkungsgrad mit der 80Plus Gold Zertifizierung. Hinzu kommt, dass es alle wichtigen Schutzschaltungen besitzt und vollmodular ist. Ein kleines Manko gibt es jedoch und das ist das Design des ATX-Kabels. Das CSN-650C ist aktuell für 83 Euro erhältlich.

PRO
+ Gute Verarbeitung
+ Vollmodular
+ Lieferumfang
+ Alle wichtigen Schutzschaltungen vorhanden
+ 80 PLUS Gold Zertifizierung

KONTRA
– Design des ATX-Kabels


Wertung: 9.0/10
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AOC Agon AG3222QC4 im Test

Der AOC Agon AG3222QC4 ist ein Gaming-Monitor mit einem gewölbten 31,5 Zoll VA-Panel und 144 Hz. Mit seinem unverkennbaren Design, FreeSync2, HDR400-Support und einer WQHD-Auflösung (2560 x 1440) soll er Gamer-Herzen höherschlagen lassen. Was der Monitor noch so kann, zeigen wir euch in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner AOC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Der AOC Agon AG3222QC4 kommt in einem dunklen Karton mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite sind zwei Abbildungen des Monitors und drei Features zu sehen. Auf Oberseite werden Produktname, Panel-Typ, Bildwiederholfrequenz, Auflösung und das Hersteller-Logo dargestellt.

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Klappen wir den Karton auf, so wird uns direkt eine Kurzanleitung aufgezeigt. Im Inneren befinden sich der Monitor sowie das Zubehör, welches von Styroporblöcken geschützt wird.

Lieferumfang:

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Im Lieferumgang enthalten sind:

– HDMI Kabel
– DisplayPort Kabel
– USB-Kabel
– Netzkabel
– Tischfernbedienung
– Anleitung mit CD

Technische Daten:

Hersteller, ModellAOC Agon AG3222QC4
Diagonale31,5 “ / 80 cm
Auflösung2560 x 1440
Helligkeit400 cd/m²
Kontrast3.000:1 (statisch), 80.000.000:1 (dynamisch)
Reaktionszeit4 ms
Blickwinkel178 ° / 178 °
PanelVA
Formgebogen, 1800 R
Beschichtungmatt (none-glare)
HintergrundbeleuchtungWhite-LED, flicker-free, Blaulichtfilter
Farbtiefe8 bit
Bildwiederholfrequenz144 Hz
Variable SynchronisierungAMD FreeSync 2 HDR, LFC-Support
Anschlüsse1x VGA, 1x HDMI 1.4, 1x HDMI 2.0, 2x DisplayPort 1.2
USB-Anschlüsse2x USB-A 3.0
AudioLautsprecher (2x 5W), 1x Line-In, 1x Line-Out
Ergonomie110mm (Höhe), ±30° (Drehung), +29°/-5.5° (Neigung)
VESA100 x 100
Leistungsaufnahme47W (typisch), 0.5W (Standby)
Abmessungen (BxHxT)713x635x276mm (mit Standfuß)
Gewicht6,64 kg
BesonderheitenHDR400
Shadow Control
LED-Beleuchtung

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Beginnen wir mit dem Dreifuß-Standfuß des Monitors, dieser ist aus Stahl gefertigt und ist mit einem mattschwarzen Lack überzogen. Auf der Unterseite befindet sich eine Schraube mit einer Lasche, um diese werkzeuglos am Monitorarm festzuziehen. Jedes Bein ist mit einer Gummiauflage versehen, um für einen rutschsicheren Halt zu sorgen.

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Der Monitorarm ist ebenfalls aus Stahl gefertigt und mit einem mattschwarzen Lack überzogen. Die Monitorhalterung selbst ist mit einer Kunststoffverkleidung in silbermetallic versehen. Das obere Ende des Monitorarms dient als Haltegriff für den Transport. Das untere Ende wird mit dem Standfuß durch eine einfache Drehbewegung verbunden und mit der Schraube des Standfußes fixiert.

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Nun wird die Monitorhalterung des Monitorarms in die vorgesehene Aussparung des Monitors gelegt und diese mit den vier beigelegten Schrauben befestigt. Die Aussparung entspricht der VESA 100 Norm, somit kann der AOC Agon AG3222QC4 auch an der Wand angebracht werden.

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Kommen wir zu den Anschlüssen des Agon AG3222QC4, denn davon hat er einige. Einen VGA-Anschluss, zwei HMDI 2.0 Anschlüsse, zwei Displayport 1.2 Anschlüsse, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Audio Ein- sowie Ausgang.

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Ein nettes Extra des Bildschirms ist die Headset-Halterung, diese scheint recht belanglos zu wirken. Das ist jedoch nicht der Fall, denn sie erweist sich als sehr praktisch und sorgt für etwas mehr Platz auf dem Schreibtisch, falls das Headset mal nicht genutzt wird.

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Weiter geht es mit den Verstellmöglichkeiten des AOC Agon AG3222QC4, diese gehen leicht von der Hand und benötigen keinen großen Kraftaufwand. Der Bildschirm lässt sich 5° nach vorn und 29° nach hinten neigen. Er kann sich 30° in beide Richtungen drehen und ist 110 mm in der Höhe verstellbar. Damit hat der Bildschirm eine minimale Höhe von ca. 53 cm und eine maximale von ca. 64 cm. Alles in allem macht die Verarbeitung einen sehr guten Eindruck.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Bedienung

Der AOC Agon AG3222QC4 kann über zwei verschiedene Wege eingestellt werden, einmal über den Joystick direkt am Monitor oder über die mitgelieferte Fernbedienung. Es sind eine Vielzahl an Einstellungen möglich, hinzukommen Farbprofile für diverse Spielegenres oder das Einblenden eines Fadenkreuzes oder der FPS, was uns sehr gut gefällt!

Beleuchtung

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Der Monitor bietet auch eine LED-Beleuchtung an, die in drei Farben (Blau, Grün und Rot) leuchtet. Diese kann in drei Leuchtstärken eingestellt oder auch deaktiviert werden. Es befinden sich zwei LEDs vorne, welche den unteren Teil des Monitors umrahmen. Auf der Rückseite befinden vier LEDs, die für eine besondere Optik sorgen.

Display 

Der Monitor besitzt ein 31,5 Zoll VA-Panel (Vertical Alignment) das technisch fast identisch zu TN-Panels ist. Auch in der Reaktionszeit bieten beide gleiche Werte, nur der Kontrast mit 3000:1 ist deutlich höher als bei TN-Panels, jedoch leidet dadurch die Blickwinkelstabilität. Der Agon AG3222QC4 weist eine Krümmung von 1800 R auf, dies ist der beliebteste Standard bei Curved-Monitoren. Durch seinen Helligkeitswert von 400 cd/m² bekommt er auch die HDR400 VESA-Zertifizierung.

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Wie auf dem Bild zu erkennen ist, widmen wir uns dem Thema Clouding (Lichthöfe). Diese sind bei unserem Monitor besonders in den linken Ecken zu sehen. Jedoch sind diese in der Praxis (Gaming usw.) nicht wahrzunehmen.

Wie oben schon angesprochen, haben VA-Panels mit einem hohen Kontrast eine Schwäche was die die Blickwinkelstabilität betrifft. Bei der Betrachtung von der Seite fällt es kaum auf, wenn wir jedoch von oben schauen, sind erhebliche Farbunterschiede zu erkennen.

Freesync 2 HDR

FreeSync 2 HDR bringt im Vergleich zu Freesync Verbesserungen mit sich. Weiterhin unterstützt werden die variablen Bildwiederholraten des Monitors, welche mit den Bildwiederholraten der Grafikkarte synchronisiert sind, es bietet aber auch HDR-Unterstützung, die in Spielen gegeben sein muss, wodurch sich die Eingangsverzögerung verglichen mit herkömmlichen HDR-Monitoren verringert. Hinzu kommt das FreeSync 2 LFC (Low Framrate Compensation) voraussetzt, welches bei Freesync 1 noch optional war.

Features 

Mit AOC Shadow Control ist es möglich, dunkle Bereiche aufzuhellen ohne den Rest des Displays zu beeinträchtigen. Dies ist besonders in Shootern ein großer Vorteil, da sich niemand mehr in dunklen Ecken verstecken kann.

Die AOC Flicker-Free Technologie verwendet Panel mit Gleichstrom und Hintergrundbeleuchtung, welches flackerndes Licht verringert. Somit werden Augenbelastungen und -ermüdungen verringert, damit sind längere und intensivere Gamesessions komfortabler zu genießen.

Der Bildschirm verfügt über die erste Stufe der HDR VESA-Zertifizierung mit HDR400. Hinzu kommen weitere technische Voraussetzungen wie eine 8-Bit-Bildqualität, globales Dimming, eine max. Leuchtdichte von 400 cd/m², niedrige Schwarzwerte, einen höheren Kontrast und eine höhere Farbspektrum-Abdeckung.

Sound

Der AOC Agon AG3222QC4 verfügt über Lautsprecher und über Audio-In- und Out-Anschlüsse auf der Rückseite, um ein Headset anzuschließen. Die integrierten Lautsprecher bieten ein eher mäßiges Klangbild, damit haben jedoch die meisten Monitore zu kämpfen. Deswegen sollte der Sound bei einem Bildschirm kein Kaufkriterium sein.

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Fazit

Der AOC Agon AG3222QC4 ist ein gelungener Gamer-Monitor, der mit seinem außergewöhnlichen Design und seiner Verarbeitungsqualität überzeugt. Das VA-Panel bietet sehr guten Kontrast, eine gute Farbtreue und Features, wie Shadow Control und HDR, jedoch dämpfen Schlierenbildung und die Blickwinkelstabilität den Gesamteindruck etwas. Der Agon AG3222QC4 ist aktuell für ca. 490 € zu haben.

PRO
+ Gute Verarbeitung
+ Design
+ Stabiler Fuß
+ Guter Kontrast, gute Farbtreue
+ Viele Anschlüsse
+ Tischfernbedienung

KONTRA
– Sichtbare Schlieren
– schwaches HDR
– Blickwinkelstabilität

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Wertung: 8.7/10

Produktlink
Preisvergleich

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