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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Antec Lüfter im Test

Neben stylischen und praktischen Gehäusen gibt es auch zahlreiche Gehäuselüfter aus dem Hause Antec. Heute schauen wir uns drei recht unterschiedliche Modelle an, zum einen den riesigen Big Boy mit seinen 200 mm Durchmesser, die zwei Leisetreter namens TrueQuiet 140 sowie die TrueQuiet 120 UFO mit stylischer Beleuchtung. Wie sich die Lüfter im Test geschlagen haben erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Antec für die freundliche Bereitstellung der Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Unboxing & Overview

Im Video haben wir alle Lüfter für euch ausgepackt und auch einmal kurz angeschlossen. Man kann im Video gut hören, dass die Lüfter alle sehr leise sind. Besonders gefällt uns bei allen Lüftern die Kabelfernbedienung mit deren Hilfe die Drehzahl begrenzt werden kann. Bei den beiden TrueQuiet Modellen ist die Befestigung lobenswert, hier bestehen die Befestigungen aus Gummi. Dadurch wird vermieden, dass Vibrationen der Lüfter auf das Gehäuse übertragen werden. Um auf Nummer Sicher zu gehen, legt Antec den beiden Lüftern Befestigungen aus Gummis mit.

Details:

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Insgesamt haben wir vier TrueQuiet 120 UFO Lüfter erhalten, die sich besonders durch ihre Beleuchtung von anderen Lüftern abheben. Denn durch den klaren Kunststoffring, der sich am Rand befindet wird das Licht der vier verbauen LED’s so umgeleitet das der komplette Ring ausgeleuchtet wird.

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Von den TrueQuiet 140 haben wir zwei Exemplare erhalten. Eine Besonderheit ist hier, dass die Befestigungen sich durch ihre gelbliche Farbgebung vom Rest des Lüfters abheben.

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Zu guter Letzt haben wir noch einen Big Boy 200 bekommen. Dessen Rotor dreht sich zwar nur mit maximal 800 Umdrehung in der Minute, doch trotzdem wird durch die schiere Größe eine große Menge Luft befördert.

Praxis:

In unserem Praxistest verbauen wir die Lüfter in einem Thermaltake Core X5 Gehäuse. Das Gehäuse bietet zahlreiche Möglichkeiten der Lüftermontage.

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Die drei Antec TrueQuiet 120 UFO haben wir auf einen 360 mm langen Radiator montiert. Zur Befestigung haben wir die Schrauben genutzt, die dem Radiator beiliegen. Die TrueQuiet 120 UFO sind in ihren Abmessungen 2 mm größer als angegeben, dadurch sitzen die Lüfter auf dem Radiator sehr eng aneinander. Die drei Lüfter sind mit einem Aquaero 5LT verbunden, die Einstellung an der Kabelfernbedienung haben wir auf High eingestellt. Das hat den Hintergrund, dass wir die Drehzahl über den Aquaero steuern und auch auslesen. Bei 12 Volt Spannung liegen (laut dem Aquaero) 1006 U/Min. an, und dabei bleiben die Lüfter für uns unhörbar. Bei unseren Versuchen haben sich keine nennenswerten Temperaturunterschiede zwischen der High und Low Einstellung ergeben. Allerdings wird die Beleuchtung der Lüfter durch ein herabsetzen der Spannung (über den Aquaero) gedimmt. Wenn wir die Lüfter mit unter 6,5 Volt Spannung betreiben, leuchten die Lüfter nur noch leicht.

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Die beiden Antec TrueQuiet 140 haben wir in der Front untergebracht. Die beiden Lüfter wedeln einem 240 mm Radiator frische Luft um die Finnen. Die TrueQuiet 140 sind in ihren Abmessungen ebenfalls 2 mm größer als angegeben. Das könnte unter Umständen zu Problemen führen, wenn mehrere dieser Lüfter nebeneinander montiert werden. Hier haben wir die mittlere Einstellung an der Kabelfernbedienung gewählt. Denn wie man im Video hören konnte, sind die Lüfter auf höchster Stufe deutlich zu hören. Die beiden Lüfter drehen so mit 500 U/Min.

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Den Big Boy haben wir unter dem Gehäusedeckel verbaut. Damit versorgen wir die Bauteile bzw. Kühler des Mainboards mit kühler Außenluft. Hier verwenden wir an der Kabelfernbedienung die Einstellung Low, damit dreht sich der Big Boy mit genau 400 U/Min. sehr leise. Der Rahmen des Big Boy ist an den Seiten abgeflacht, der Durchmesser ist hier schmaler. Damit kann der Lüfter auch in schmalere Gehäuse verbaut werden.

Fazit:

Antec TrueQuiet 120 UFO
Die TrueQuiet 120 UFO macht seinem Namen alle Ehre und ist in der Tat so leise, dass er im System nicht zu hören ist. Die Drehzahl lässt sich über den Schalter auch noch weiter begrenzen, ohne das dabei die Intensität der Beleuchtung leidet. Die Beleuchtung verliert jedoch an Intensität wenn die Spannung über das Mainboard oder eine Steuerung reguliert wird. Die Ausleuchtung ist in der Realität etwas schwächer ausgeprägt, als es auf den Produktbildern von Antec abgebildet ist. Die vier LED, welche den Ring ausleuchten sollen, leuchten dafür deutlich hervor. Antec hat beim TrueQuiet 120 UFO mit der Befestigung des Lüfters einen sehr guten Job gemacht. Dadurch das die Befestigungen aus Gummi gefertigt sind werden keine Vibrationen auf das Gehäuse übertragen. Mit einem Preis von 10, 98 € ist der Lüfter zudem sehr günstig.

Pro:
+ Sehr leise
+ Schalter für Drehzahl
+ Gummis zur Entkopplung
+ Lieferumfang

Contra:
– Ausleuchtung des Rings
– Abmessungen abweichend 2 mm größer

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

Antec TrueQuiet 140
Die TrueQuiet 140 sind vom Aufbau her sehr ähnlich mit den TrueQuiet 120 UFO, jedoch ohne Beleuchtung. Zudem sind die Gummis an den Befestigungsstellen in einer anderen Farbe ausgeführt. Auch diese Lüfter sind im Betrieb bis zur mittleren Drehzahl, für uns nicht zu hören.Die Drehzahl lässt sich über den Schalter auch noch weiter begrenzen. Durch die bereits erwähnte Befestigung aus Gummi, werden keine Vibrationen auf das Gehäuse übertragen. Ein Lüfter kostet günstige 10, 92 €.

Pro:
+ Sehr leise
+ Schalter für Drehzahl
+ Gummis zur Entkopplung
+ Lieferumfang

Contra:
– Abmessungen abweichend 2 mm größer

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Wertung: 9/10
Preisvergleich
Produktseite

Antec Big Boy 200
Der Big Boy 200 gehört mit seinen Abmessungen zum kleinen Kreis der großen Brocken. Auf der niedrigsten Drehzahlstufe mit 400 U/Min. reicht die Masse an Luft aus um auch ein großes Gehäuse zu belüften. Dabei ist der Lüfter auf dieser Stufe nicht mehr zu hören. Beim Big Boy 200 setzt Antec auf eine herkömmliche Art der Befestigung mittels Schrauben. Allerdings haben wir keine störenden Vibrationen feststellen können. Der Big Boy 200 ist für 16,99 € erhältlich.

Pro:
+ Leise
+ Großer Luftdurchsatz
+ Schalter für Drehzahl
+ Besonderer Rahmen

Contra:
– Nichts

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Wertung: 9,5/10
Preisvergleich
Produktseite

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Corsair Commander Pro im Test

Auf Corsairs Commander Mini folgt nun eine Version mit noch mehr Möglichkeiten – der Commander Pro. Er soll Lüfter steuern, die Temperatur anhand von Sensoren messen und nebenbei noch die Beleuchtung von Corsair RGB Produkten regulieren können. Was das kleine Gerät alles kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Commander Pro, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Unboxing & Overview

Und wieder haben wir für euch ein kurzes Unboxing inklusive kleinem Überblick erstellt. Im Video stellen wir euch neben dem Commander Pro auch das Lighting Pro RGB Set vor – dazu folgt in kürze ein eigenes Review.

Details

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An den beiden Längsseiten des Commander Pro finden wir zahlreiche Anschlussmöglichkeiten. An der einen Seite finden wir sechs 4-Pin Anschlüsse für Lüfter und ganz rechts zwei Anschlüsse zur Steuerung von LED Produkten. An der anderen Seite befinden sich die vier Anschlüsse für die beiliegenden Temperatursensoren. Rechts daneben befinden sich zwei USB Header, an die Geräte angeschlossen werden, welche Corsair Link unterstützen.

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An eine der kurzen Seiten verläuft das Kabel für Stromversorgung und das USB Kabel sitzt auch dort. Der Commander Pro wird über einen SATA Stromanschluss mit dem Netzteil verbunden. Das USB Kabel hat einen Anschluss für den USB Header des Mainboards.

Praxis

Installation

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Bei unserem Testaufbau schließen wir insgesamt fünf Lüfter sowie die RGB Streifen des Lighting Pro an den Commander Pro an.

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Von den drei Lüfter-Kabelverlängerungen die dem Commander Pro beiliegen ist bei unserem Einbau keiner nötig. Zwei der vier Temperatursensoren bringen wir an den beiden verbauten Radiatoren an. Nachdem auch die Strom- sowie die Datenanbindung hergestellt sind, starten wir unseren Rechner und installieren die Corsair Link Software.


Software

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Die Corsair Link Oberfläche begrüßt uns mit einer sehr übersichtlichen und dennoch informativen Ansicht von Temperaturen, Drehzahlangaben der Lüfter sowie Informationen zum Arbeitsspeicher. Außerdem gelangen wir von hier auch direkt in die Konfiguration der Beleuchtung. Zusätzlich lässt sich noch eine Diagramm-Anzeige zuschalten.

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Unter dem Registerreiter Konfigurieren finden wir eine Ansicht unseres Gehäuses. Als Ansichten sind Corsair Gehäuse bereits hinterlegt, es ist aber auch möglich ein eigenes Bild einzufügen. Links werden die einzelnen Temperaturen und Drehzahlmessungen angezeigt. Diese Felder lassen sich auf das Bild verschieben, dadurch wird die Ansicht übersichtlicher. Durch einen Klick auf den jeweiligen Lüfter lassen sich dort Modi einstellen. Hier lassen sich Lüfterkurven, Festwerte in Prozent oder RPM einstellen. Zudem kann jeder Lüfter einer Baugruppe zugeordnet werden.

Unter dem Registerreiter Profil lassen sich Profile zu bestimmten Lastzuständen einrichten, die später mit einem Rechtsklick auf das Corsairlink Tray Symbol ausgewählt werden können. Unter Einstellungen können Sprache, Design, Temperaturangabe in Celsius oder Fahrenheit und der Speicherort der Konfiguration eingestellt werden.

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Im Startmenü kommen wir über den LED-Bereich zum Konfigurationsmenü der Beleuchtung. Hier fügen wir Geräte einfach über das Plus-Zeichen hinzu und legen dann fest, um welches Gerät es sich handelt. Möglich sind RGB-LED Streifen und RGB HD oder SP Lüfter. Wenn kein Gerät verbunden ist, wird im Auswahlbereich „getrennt“ angezeigt.

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Wir haben die bereits angesprochenen RGB-LED Streifen des Lighting Pro angeschlossen und können hier nun aus elf Effekten auswählen und die Farben sowie die Geschwindigkeit der Effekte frei anpassen.

Fazit

Mit dem Commander Pro hat Corsair eine kleine Evolution gegenüber dem Commander Mini gestartet. Lüfter, Pumpen, Beleuchtung und Temperaturen lassen sich somit über ein Gerät und eine einzige Software steuern und ermitteln. Sehr gut finden wir, dass weitere Corsair Link Geräte nicht mehr an den USB Header des Mainboards, sondern an den Commander Pro angeschlossen werden. Somit bleiben uns die USB Header auf dem Mainboard für andere Geräte wie beispielsweise den USB-Frontanschlüssen erhalten. Die Software hat Corsair hierbei sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet, ohne das dabei Informationen verloren gehen. Die UVP des Herstellers liegt bei 74,99 Euro.

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Pro:

+ Kompakte Bauweise
+ Viele Anschlüsse
+ USB Header für Corsair Link Geräte
+ Nur eine Software nötig
+ Einfache Installation

Contra:
– keine

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Wertung: 9,5/10
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Corsair HD140 RGB im Test

Heute treiben wir es mal wieder bunt, denn die neuen HD140 RGB Lüfter von Corsair sind bei uns eingetroffen. Dabei handelt es sich um ein Set welches aus zwei Lüftern und einer Fernbedienung besteht. Die 140 mm Lüfter sollen mit ihren 12 verbauten LEDs in ein Meer aus Farben tauchen. Wie das genau funktioniert und wie das aussieht, das zeigen wir euch in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung der Lüfter sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Unboxing & Overview:

Im Video zeigen wir euch wie die Corsair HD140 RGB Lüfter verpackt sind und was sich in der Verpackung befindet. Wir verbinden die Lüfter mit dem RGB Controller und mit einem Netzteil, so können wir euch ein Gefühl für die Lautstärke vermitteln und euch auch alle Beleuchtungseffekte zeigen.

Technische Daten:

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Bei den HD140 RGB Lüftern handelt es sich um Lüfter mit einem hohen statischen Druck, somit sind die Lüfter auch für den Einsatz auf Radiatoren einer Wasserkühlung sehr gut geeignet.

Praxis:

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Jeder Lüfter verfügt über zwei Kabel, an einen finden wir einen 4 PIN PWM Anschluss, diesen stecken wir auf dem PWM Anschluss des Mainboards bzw. den entsprechenden Anschluss der Lüftersteuerung. Wir schließen die Lüfter an unseren Aquaero 5 LT an. Das andere Kabel wird in den RGB Controller eingesteckt. Auf den ersten Blick ist es etwas störend, dass wir zwei Kabel je Lüfter verlegen müssen, allerdings ergibt sich daraus auch ein Vorteil. Und zwar können wir so die Drehzahl des Lüfters frei variieren, ohne das darunter die Helligkeit der Beleuchtung leidet. Am RGB Controller muss allerdings darauf geachtet werden, dass die Lüfter in der richtigen Reihenfolge angeschlossen werden, da die Effekte ansonsten nicht übereinstimmen.

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Die Fernbedienung ist bereits in den RGB Controller eingesteckt. Dadurch das Controller wie auch die Fernbedienung an der Rückseite über ein doppelseitiges Klebeband verfügen, können diese nahezu überall im Gehäuse befestigt werden.

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Optional können wir an die Fernbedienung noch ein auf den ersten Blick mysteriöses Kabel anbringen. Einige Corsair Gehäuse verfügen über Schalter an der Front, an die man dieses Kabel anschließen kann. Das hat den Vorteil, dass man die Beleuchtung durch die Schalter von außen statt über die Fernbedienung steuert. Sollte man kein Corsair Gehäuse haben so lässt sich das mit entsprechenden Schaltern aus dem Handel realisieren.

Die Lüfter montieren wir in einem Thermaltake Core X5 auf einem 280 mm großen und 30 mm dicken Radiator. Die Steuerung der Lüfter übernimmt ein Aquaero 5 LT, hier definieren wir drei feste Drehzahlen, die kleinste Stufe entspricht 600 U/min, die mittlere bei etwa 750 U/min und die höchste bei der vollen Drehzahl von 1350 U/min. Gekühlt wir ein Intel i5 4670k auf Werkseinstellungen, zur Kühlung wird nur der 280 mm Radiator genutzt, die Pumpe, eine Laing DDC 1T läuft während der Tests mit einer Spannung von 9 Volt.

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*Angaben in Grad Celsius

Wir lassen für die Abnahme der Temperatur im Idle Betrieb den Computer einfach eine halbe Stunde laufen. Zwar sind einige Autostart Programme aktiv, allerdings erzeugen diese durchschnittlich nur 3% CPU Last. Um die Temperatur im Spielebetrieb zu testen spielen wir eine halbe Stunde diverse Spiele, wie The Witcher 3 und Counter Strike Global Offensive. Anschließend lassen wir das System abkühlen und um dann Prime95 Test für eine halbe Stunde zu starten. Dies machen wir insgesamt drei Mal, aus den daraus entstehenden Werten errechnen wir einen Durchschnittswert. Auf den niedrigen und mittleren Drehzahlbereich sind die Lüfter dabei nicht hörbar, bewegen wir uns jenseits von 800 U/min werden die Lüfter langsam hörbar.

Fazit:

Corsair hat die Wünsche der User erhört und nun neben den HD120 RGB auch die HD140 RGB im Sortiment. Corsair ruft für das von uns getestete Set 79,99 € (UVP) auf. Derzeit ist das Set mit zwei Lüftern und Steuerung schon ab 68,90 € im Handel erhältlich. Lüfter zum Nachkaufen gibt es ab 27,99 € im Handel. Wer es schön bunt mag und auch nicht auf schöne Effekte verzichten will, der wird mit den HD140 RGB seine wahre Freude haben. Die Lüfter sind auf unterhalb von 750 U/min nicht hörbar und verrichten auch bei der Drehzahl einen guten Dienst.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr helle Ausleuchtung
+ Viele Farben und Modi
+ Über Fernbedienung steuerbar
+ Separater Stromanschluss für Beleuchtung
+ Leise

Contra:
– Preis
– Beleuchtung kann nicht ausgeschaltet werden

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Wertung: 8,6/10
Preisvergleich
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Alphacool Eisblock XPX polished Clear im Test

Alphacool bietet seit letztem Jahr seine neuste Entwicklung, den Eisblock XPX an. Dieser wurde gegenüber dem Vorgänger Nexxxos XP3 verbessert. Bis jetzt gab es den Eisblock XPX mit verschiedenen Deckeln aus Aluminium. Wir haben heute den polished Clear, einen der zwei neuen Varianten im Test. Neben dem polished Clear ist jetzt auch der satin Clear erhältlich. Wie der Kühler optisch zur Geltung kommt und wie er sich im Vergleich zur Konkurrenz schlägt, seht ihr auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner aqua Tuning für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

 

 

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird der Kühler in einem schwarzen, stabilen Karton. Auf diesem sind der Name des Herstellers unten Links in Blau und die Bezeichnung des Produktes zu finden. Hier sind auch zwei Varianten des Eisblocks abgebildet: einmal die schwarze und die graue Version mit Metall Deckel. Unten Links über dem Barcode ist zu erkennen, dass wir die neue polished Plexi(Clear) Version erhalten haben.

 

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Da wir nun die OVP geöffnet haben, sehen wir zum ersten Mal den neuen Kühler in Plexi und links daneben das Zubehör. Um zu sehen welches Zubehör mit geliefert wird, holen wir dieses heraus.

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • AMD AM4/AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940
  • Intel 1150/1151 /1155/1156, Intel 1366, Intel 2011(-3), Intel 604, Intel 771
  • Ersatz Gummi Dichtungen
  • XPX Xtreme Wärmeleitpaste
  • Handbuch mit Anleitung zur Montage des Kühlers
  • Montage Anleitung für AM4

 

 

Montage:

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Zur Montage sind zwei Halterungen enthalten: die Halterung plus Backplate für die Intel Sockel und eine Halterung für AMD Sockel. Wir nehmen die Befestigungsschiene für AMD Sockel, da wir den Kühler auf einem AM4 Mainboard verbauen. Dafür nehmen wir neben der Schiene noch die Schrauben, Federn, Unterlegscheiben und die extra Abstandshalter für AM4.

 

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Um später den Eisblock auf dem Mainboard montieren zu können, schieben wir die Schrauben durch die Federn und Unterlegscheiben. Danach führen wir die fast fertige Schraube durch die Schiene, die später den Kühler an den Sockel drückt. Nachdem wir das getan haben, führen wir die Abstandshalter durch die Schrauben und befestigen zum Schluss die Muttern an den Schrauben.

Jetzt sind die Schrauben fest an der Sockelhalterung befestigt und wir können die zwei Halterungsschienen an dem Kühler befestigen.

 

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Dazu müssen wir die Schienen, wie auf den Bildern zu sehen ist, in die dafür entsprechende Vorrichtung rein schieben und diese mit etwas Kraft ineinander einrasten lassen.

 

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Mit der jetzt befestigten Halterung und den Schrauben, ist der Kühler bereit zu Montage auf das Mainboard.

 

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Um den Kühler an der bereits vorhandenen Backplate verschrauben zu können, müssen wir die zwei originalen Halterungen entfernen. Jetzt wo die Halterungen entfernt sind, können wir den Kühler montieren indem wir die vier vorher angebrachten Schrauben fest drehen.

 

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In dem Ein- und Ausgang des Eisblocks sind die Bezeichnung IN und OUT zu finden. Diese benötigen wir um die ideale Kühlleistung zu erzielen.

 

 

Praxis

Testsystem, Temperatur- & Durchflusswerte:

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Um zu sehen wie sich der Eisblock XPX polished Clear im Alltag schlägt, messen wir die Durchflusswerte. Dazu stellen wir die Pumpe auf die kleinste und auf die größte Einstellungsmöglichkeit. Die Eispumpe können wir an der Unterseite in 5 verschiedenen Stufen regeln, wir stellen hier Stufe 1 und 5 ein. Danach werden wir Prime95 starten um die maximalen Temperaturen bei beiden Durchfluss-Einstellungen zu messen. Da wir bei beiden Kühlern einen vorgegebenen Eingang haben, wollen wir auch testen was passiert, wenn wir den Ausgang des Kühlers als Eingang nutzen. Dabei werden wir auch die Temperaturen und den Durchfluss messen.

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Wie wir sehen, sind bei beiden Settings des Ein- und Ausgangs die Durchflusswerte bei dem Alphacool Kühler höher. Dies liegt auch an der optimierten Führung des Wassers durch das Innere.

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Bei den Temperatur-Vergleichen der Kühler messen wir mit der maximalen Drehzahl der Pumpe. Wir lesen die CPU Temperatur anhand des Sensors auf dem Mainboard und der CPU aus. Um vergleichen zu können, wie die Kühlleistung mit gleichem Durchfluss aussieht, drosseln wir die Pumpe mit Stufe 5 beim Eisblock auf 148,8 Liter/Stunde. Damit liegen wir noch 4 Liter höher als beim Konkurrenten, trotzdem kühlt dieser den CPU 1,5°C niedriger. Bei maximaler Drehzahl der Pumpe und etwas mehr als 30 Liter Durchsatz, ist der Eisblock 0,7°C wärmer als der Cuplex.

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Auch bei der reduzierten Drehzahl der Pumpe schlägt sich der Cuplex kryos 2,3°C besser als die Plexi Version des Eisblocks. Der Cuplex liegt sogar gleich auf mit den Werten der vollen Drehzahl.

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Nun benutzen wir den vorgesehenen Ausgang der Kühler als Eingang. Da es bei einigen Systemen bei richtiger Nutzung der Ausgänge zu optischen Disharmonien kommen kann und es nicht so schön aussieht, wenn sich die Schläuche zum Beispiel überkreuzen.

Hier verwundert uns, das der Eisblock bei niedrigerem Durchfluss besser kühlt. Es zeigt sich auch, das der Cuplex kryos nicht so anfällig auf den Tausch der Ein- und Ausgänge ist wie der Alphacool Kühler. Bei voller Drehzahl verlieren wir hier 2,9°C und bei einer angepassten Drehzahl von 156,9L/S sind es 0,9Liter im Vergleich zu der vorher reduzierte Geschwindigkeit bei Nutzung des richtigen Eingangs.

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Bei der niedrigsten Drehzahl und dem Ausgang als Eingang zeigt sich der Alphacool Eisblock von seiner besten Seite. Hier verliert der Aqua Computer Kühler an Boden und lässt sich sogar bei den vom Mainboard Sensor angezeigten Temperaturen überholen. Beim CPU Sensor sieht es da etwas anders aus, aber der Eisblock verliert nur 0,1 Liter durch die Änderung des Eingangs. Er ist sogar 1,1°C Kühler wie zuvor mit voller Drehzahl.

 

 

FAZIT:

Der Alphacool Eisblock XPX polished Clear liegt von den Kühlwerten etwas hinter dem Aqua Computer cuplex kryos delrin. Dies ist aber nicht all zu schlimm, da wir uns hier in einer Region von 50° Celsius aufhalten und der eingesetzte Ryzen7 somit bei beiden Kühlern schön kühl bleibt. Bei dem Durchfluss glänzt der Eisblock nahezu, dabei ist egal ob die verbaute Pumpe auf höchster oder niedrigster Drehzahl läuft. Bei der Optik weiß der Eisblock sehr zu überzeugen, da trifft der Name ins Schwarze. Vor allem bei Systemen, wo eine Beleuchtung und farbiges Wasser eingesetzt wird, sticht er ganz klar heraus ohne dabei aufdringlich zu sein. Der Kühler kann im Gegensatz zur Konkurrenz so gedreht werden wie wir es haben möchten. So können wir den Eingang immer dort positionieren, wo wir ihn brauchen, ohne zum Beispiel Schläuche übereinander legen zu müssen. Wir raten jedem beim Eisblock auch den richtigen Eingang zu nutzen, da er sonst bei der Kühlung an Leistung verliert. Da müssen wir dann auch in Kauf nehmen, das der Name auf dem Eisblock über Kopf oder seitlich steht. Dies fällt aber nicht all zu sehr auf, da er im Plexi eingefräst und nicht beleuchtet oder in Farbe ist. Der Eisblock XPX polished Clear ist ab 75€ verfügbar und damit 12€ teurer als die Version in schwarz. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und damit verleihen wir den Gold Award. Außerdem erhält der Alphacool Kühler in Plexi den Design Award und den Neuheit Award.

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PRO:
+Gute Kühlleistung
+Sehr guter Durchfluss
+Sockel Kompatibilität
+Optik
+Flexibilität
+Einfach Montage

CONTRA:
keine Negativpunkte

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Herstellerlink

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CPU-Kühlerfrühlingstest 2017

Der Frühling ist angebrochen und zum Sommerstart fragt sich so mancher Gamer, reicht meine CPU Kühlung auch bei 30 Grad plus im Sommer aus? Es gibt einfach sehr viele Kühllösungen auf dem Markt und wir wissen nicht immer welchen wir wählen sollen. Ob er nun besser als der andere ist, nur weil er größer aussieht? Wir besser auf die Kosten achten oder doch etwas Kompakteres aussuchen? Das sind nur ein paar von den Fragen die wir uns stellen. In unserem folgenden Test schauen wir uns sieben aktuelle midrange CPU-Kühler an und vergleichen diese miteinander.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern, für das in uns gesetzte Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Scythe Mugen 5 PCGH-Edition
Preisvergleich

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Wichtigsten Fakten
– 2 x 120 mm Lüfter
– Gewicht : 1020 g
– Maße : 154 x 130 x 131 mm
– Preis : ca. 55 €
– Garantiezeit : 2 Jahre
Besonderheiten
– Schraubenzieher
– Schräge Heatpipes[/nextpage]

be quiet! Dark Rock 3
Preisvergleich

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Wichtigsten Fakten
– 1 x 140 mm Lüfter
– Gewicht : 976 g
– Maße : 160 x 137 x 97 mm
– Preis : 58€
– Garantiezeit : 3 Jahre
Besonderheiten
– Schraubenzieher
– Halterungen für zweiten Lüfter
– massiver Kühlerblock auf der Bodenplatte[/nextpage]

Thermalright SILVER ARROW ITX-R
Preisvergleich

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Wichtigsten Fakten
– 1 x 120 mm Lüfter
– Gewicht : 660 g
– Maße : 150 x 103 x 153 mm
– Preis : 75 €
– Garantiezeit : 2 Jahre
Besonderheiten
– ein paar Handschuhe
Kühler extra eingeschweißt[/nextpage]

Antec A40PRO
Preisvergleich

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Wichtigsten Fakten
– 1 x 92 mm Lüfter
– Gewicht : 570 g
– Maße : 136 x 100 x 75 mm
– Preis : 25 €
– Garantiezeit : 2 Jahre
Besonderheiten
– viel Wärmeleitpaste
– trotz der Größe 4 Heatpipes
– blaue LED[/nextpage]

Antec C400
Preisvergleich

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Wichtigsten Fakten
– 1 x 120 mm Lüfter
– Gewicht : 830 g
– Maße : 155 x 125 x 76 mm
– Preis : 33 €
– Garantiezeit : 3 Jahre
Besonderheiten
– viel Wärmeleitpaste
– Halterungen für zweiten Lüfter
– Bodenplatte komplett aus Kupfer
– blaue LED[/nextpage]

Cooler Master MasterAir Pro 3
Preisvergleich

Cooler Master MasterAir Pro 4
Preisvergleich

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Die beiden CPU-Kühler haben wir letzten Monat im Test miteinander verglichen und diesen Test könnt ihr hier nachlesen. Trotzdem wollen wir die beiden, gut in unser Portfolio passenden CPU-Kühler, nicht außen vor lassen. Der Lieferumfang ist sehr gut auf den Bildern zu erkennen und ist bei beiden Kühlern gleich.

Wichtigsten Fakten
– 1 x 120 mm Lüfter
– 1 x 80 mm Lüfter
– Gewicht : Pro 3, 390 g / Pro 4, 472 g
– Preise : Pro 3, 34 € / Pro 4, 43 €
– Garantiezeit : 5 Jahre
Besonderheiten
– Schraubnuss
– Mount für zweiten Lüfter
– schnelle Montage der Lüfter am Kühler

Eindruck von den Verpackungen

Jeder der Kühler war perfekt verpackt und besaß keinerlei Schäden durch Transport oder Folgeschäden durch das auspacken. Der Thermalright Silver Arrow ITX-R war etwas straffer verpackt, aber keines falls störend. Grundsätzlich können wir euch hier nichts Bemängelndes berichten und sind sehr zufrieden.

Lüfterlebensdauer uninteressant?

Ja, bei einer Lebensdauer von 50.000h bei Antec und einer Lebensdauer von 300.000h von be quiet! Ihrem Dark Rock 3, gibt es natürlich Unterschiede in der Wertigkeit. Aber bei 12h pro Tag kommen wir alleine bei dem 25€ Kühler A40Pro mit einer Lebensdauer von 50.000 auf mehr als 11 Jahre. Daher haben wir diesen Faktor als unbedenklich eingestuft und euch eine Überlegung dazu erspart.

Erster Eindruck

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Auf den ersten Blick sehen wir Unterschiede in der Größe, aber auch in der Gestaltung der Lüfter. Unterschiedliche Farben und Arten die Heatpipes mit der Bodenplatte zu verbinden.
Der eine setzt auf direkten Kontakt und die anderen auf eng bei einander liegenden Heatpipes und wiederum andere die alles schön blank poliert verpackt haben. Bis auf den Thermalright Silver Arrow ITX-R, welcher Rot ist, sind alle Lüfter dunkel gehalten. Designe ähnlich und doch kleine, feine Unterschiede, die wir uns genauer anschauen wollen.[/nextpage]

Detailansicht

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Schaut ihr einmal genauer hin, seht ihr die Seitenflächen der Finnen, hier alle aus Aluminium, gerade zu Fantasievoll geschwungen. Bei dem Thermalright Silver Arrow ITX-R am deutlichsten zu sehen und der einzige Kühlkörper mit Spalt, zum Lüfter montieren. Der Mugen 5 als PCGH Edition, ist der einzige mit komplett silbernem Look und besitzt dazu noch schräge Pipes und der C400 von Antec ist der einzige mit kompletter blanker Kupferbodenplatte.

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Interessant ist es auch zu sehen das der kleine A40Pro von Antek ganze vier Heatpipes auf kleinstem Raum unter bringt und der MasterAir Pro 3 hingegen drei Heatpipes besitzt. Sein großer Bruder hat wiederum vier Heatpipes, diese sind aber schmaler als die des C400. Wie ihr seht, gibt es massig Unterschiede, wenn wir genauer hinsehen. In der Gesamthöhe tut sich hier nicht viel, es scheint wohl auf ein 150-160 mm Standard hinaus zu laufen. Die Breite scheint da doch mehr im Mittelpunkt zu stehen, da hoher Ram einfach nicht unter jeden Kühler passt. Einige unserer Kühler haben Einkerbungen um ein anstoßen zu vermeiden, leider ragt dann der Lüfter über den Kühlkörper hinaus.

Praxistest

Testsystem

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Einbau-verfahren und Auffälligkeiten während der Installation

Die beiden Kühler von Antec gingen am leichtesten zu montieren. Es war ein doppelseitiger Bügel und der geringste Installationsaufwand
Am schwersten schien es doch bei dem Thermalright Silver Arrow ITX-R zu sein, da sein Lüfter einfach schwer zu montieren war.
Bei dem be quiet! Dark Rock 3 mussten wir schauen, dass wir genug Druck ausüben. Gab wohl einen Fehler, der sich durch biegen der Flügel beheben lies.
Da müssen wir den Support loben, den es wurde sich sehr schnell zurück gemeldet.
Wir haben euch ein Video erstellt, in dem Ihr die Montage des Kühlers und der Lüfter sehen könnt. Es war nicht vorher geprobt und brauchte ein wenig Geduld.

Lautstärkegeräusch und Wärmeverhalten

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Leise schnurrte der Mugen 5 und lies keine Geschwindigkeit über der hier Bildlich dargestellten zu. Der Dark Rock 3 sowie der ITX-R waren ebenso leise, wenn doch unter Last etwas mehr dB dazu kam, hielt es sich dennoch in Grenzen.
Atmen in 35 cm Abstand waren ca. 40 dB und doch deutlicher wahr zu nehmen als die Lüfter.

Negativ, fielen die hochtourigen Lüfter auf und leider auch damit verbunden der Kühlkörper.
Den viel Luftdruck kann zu scharfen Tönen führen, so wie bei dem Cooler Master MasterAir Pro 3, dessen 48 dB einer Flugzeug-Turbine ähnelt. Dafür schafft er aber auch sehr gute Werte auf einer 2011-v3 Plattform für die er eigentlich zu klein wäre!
Ähnliches Verhalten zeigte der C400 von Antec, stolze 51 dB und ein Surren, das wir erst prüfen mussten, ob der Lüfter nicht einen defekt hat.

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Im Idle bei 1000 U/Min (rpm) konnten wir bei dem A40Pro von Antec eine hervorragende Lautstärke von 18 dB messen, leider aber auch Idle-Temperaturen die nicht mehr in die Norm fallen mit 35 Grad Celsius und mehr.
Idle bedeutet hier, keinerlei Hintergrundaktivitäten bis auf das CoreTemp 1.4, doch sobald wir uns nur in irgend ein Programm bewegten schoss die Temperatur hoch auf 40 Grad
Der A40Pro ist aber der einzige ohne 2011-v3 Mount und somit bedienten wir uns bei dem C400, da die beiden die selbe Befestigung besitzen.

Ähnlich verhält sich da der Cooler Master MasterAir Pro 3 auch, beide haben fast identische Bauarten des Kühlkörpers, nur das unter Last bei 1000 U/Min beide über 73 Grad warm werden.
Wer hätte das gedacht, das wir hier in einem X99 System zwei Minikühler untergebracht bekommen. Dafür ist das wiederum eine Top Leistung, da keiner über 80 Grad kam.

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Das herunterkühlen wird dann aber schon was schwerer.
Bei den großen Kühlkörpern, kann der Lüfter schnell die Wärme verringern, bei den kleinen, hier auch im Bild zu sehen, ist nach 2 Minuten im Bios noch immer sehr viel Wärme im System.

Software und Nebenwerte der CPU sowie Testverfahren

Gemessen wurde bei offenem und geschlossenem Gehäuse,
Mit Lüfter auf 1000 U/Min und bei der maximalen Geschwindigkeit.
Mit AIDA Extreme 15 min. im Idle, 20 min. bis zur stabilen Kurve der Temperaturen Stresstest ausgeführt.
So das nur noch minimal mit einer Erhöhung der Kurve zu rechnen wäre.
Mittelwert aller 6 Kerne des 5930k i7.
Um das System innere auf eine gewisse Betriebstemperatur zu bringen die auch die nachfolgenden Kühler haben, wurde vorher ein wenig rum gespielt.
Abwärme der Grafikkarte konnte ausgeschlossen werden, da diese im untersten Slot saß.
Um einen Wärmestau zu vermeiden wurde ein ableitender Lüfter eingebaut.

– Zimmertemperatur 21 Grad Celsius.
– ADIA Extreme Stresstest ohne GPU
– Lautstärke-Test mit passiver Grafikkarte, keine Personen im schall armen Raum, kein laufender Lüfter von Netzteil oder einem zweiten PC und einer Timeline an der 20 Sec. lang die Lautstärke aufgezeichnet wurde.
– mit 35 cm Abstand, zum Kühler, die Lautstärke gemessen
– CoreTemp 1.4
– Vid: 1.1190 Last 3699.53 Mhz / Idle 0.8406 1.199 Mhz

Temperatur Testwerte bei 1000 rpm

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Temperatur Testwerte bei Max rpm

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Luftdurchsatz: bei Max rpm

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Diese Daten für den Luftdurchsatz sind nicht gemessen, sondern aus den jeweiligen Datenblättern der Hersteller zu entnehmen.
Um sich einen Gesamteindruck machen zu können benötigen wir auch diese Daten.
Mehr Luftdurchsatz bedeutet immer ein Unterschied in der Kühlleistung. Somit benötigen wir nicht nur die reine Geschwindigkeit, sondern auch der Luftdurchsatz und zurück gelegten Weg über die Finnen des Kühlkörpers.
Daher kommt auch der Sinn und die Möglichkeit einen zweiten Lüfter auf der anderen Seite zu installieren.
Wir haben diese Option aus gelassen, da diese Option nicht jeder Kühler bietet und es sollte Fair bleiben. Abgesehen davon wurde auch nur bei dem Mugen 5 ein zweiter Lüfter mitgeliefert.
Daher nehmen wir die Lieferzustände und das kleinere Übel, das der Mugen 5 einfach keinen zweiten bekommt.
Was ihm auch nicht schadet, wie wir in den Tests erkennen können.

Fazit

Die besten CPU-Kühler sind schwer auszumachen, doch einige haben sich hervorgehoben. Zum einen haben wir das den sehr guten und leisen be quiet! Dark Rock 3 und zum anderen den wirklich günstigen und guten Cooler Master MasterAir Pro 4 . Auch der Thermalright SILVER ARROW ITX-R sticht mit seinen positiven Eigenschaften bei Lautstärke und Kühlung hervor.
Eine perfekte Mischung aus leise und kühl, sowie Preis-Leistung hat der Scythe Mugen 5 PCGH-Edition.

Bei den zwei kleinsten Kühlern konnte der kleine MasterAir Pro 3 mit seiner Kühleigenschaft unter max. Geschwindigkeit punkten, aber leiser mit etwas weniger kühlen Temperaturen war dann doch der Antec A40Pro.

Dieser Test zeigt, das die beiden kleineren aus der Rolle fallen, die großen Kühler aber alle ihre Arbeit perfekt erledigen. Somit können wir jeden Kühler bedenkenlos empfehlen, nur bei den beiden kleinen würden wir von einem 2011-v3, für den der A40Pro nicht einmal gemacht wurde, abraten.

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Scythe Mugen 5 PCGH-Edition
Preisvergleich

PRO
+ Preis-Leistung top, da ein zweiter Lüfter mitgeliefert wird
+ Super Kühlleistung
+ einfach zu installieren
+ stabiles Befestigungsmaterial
+ mitgelieferter hochwertiger Schraubenzieher

CONTRA
– erreicht nicht einmal 1000 U/min, da wäre mehr Kühlleistung in der Spitze möglich

Auf Grund der uns hier gebotenen Leistung erkämpft sich der Mugen 5 PCGH Edition folgende Awards

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be quiet! Dark Rock 3
Preisvergleich

PRO
+ leisester Kandidat unter 1000 U/min
+ kühlt wie ein kleiner Gott
+ sehr sichere Montage

CONTRA
– bei dem Preis wäre ein zweiter Lüfter nett gewesen

Auf Grund der uns hier gebotenen Leistung erkämpft sich der be quiet! Dark Rock 3 folgende Awards

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Thermalright SILVER ARROW ITX-R
Preisvergleich

PRO
+ Sehr ruhig und leises Betriebsgeräusch
+ exzellente Kühlleistung unter 1000 U/min
+ Sicher verpackt mit viel Zubehör, wie Schutzhandschuhe

CONTRA
– Preis-Leistung und nur ein mitgelieferter Lüfter, kein Y-Kabel
– Lüfter Montage und Materialoberfläche sind ziemlich gewöhnungsbedürftig

Auf Grund der uns hier gebotenen Leistung erkämpft sich der Thermalright SILVER ARROW ITX-R folgende Awards

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Antec C400
Preisvergleich

PRO
+ Kühlt wirklich gut
+ angenehmer Preis
+ Montage ein Kinderspiel

CONTRA
– Unterschied von 1000 U/min zu Max U/min macht kaum einen Unterschied in der Kühlleistung
– extrem Laut unter Max U/min

Auf Grund der uns hier gebotenen Leistung erkämpft sich der Antec C400 folgende Awards

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Antec A40PRO
Preisvergleich

PRO
+ Schafft auch einen 2011-v3 Sechs Kerner zu kühlen
+ Leise, was der maximalen Kühlleistung aber nicht so gut tut
+ Montage ein Kinderspiel

CONTRA
– braucht ziemlich lange um wieder runter zu kühlen, durch die kleine Fläche

Auf Grund der uns hier gebotenen Leistung erkämpft sich der Antec A40PRO folgende Awards

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Cooler Master MasterAir Pro 3
Preisvergleich

PRO
+ Schafft auch einen 2011-v3 Sechs Kerner zu kühlen

CONTRA
– unter Last bei hohen Umdrehungen sehr deutlich zu höhren

Auf Grund der uns hier gebotenen Leistung erkämpft sich der Cooler Master MasterAir Pro 3 folgende Awards

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Cooler Master MasterAir Pro 4
Preisvergleich

PRO
+ ausgefallene und durchdachte Entkopplung der Lüfter
+ Preisleistungsverhältnis ist okay
+ Montage ist sehr einfach
+ stabile Montage und Ausführung
+ Erweiterbar mit zweitem Lüfter

CONTRA
– Betriebsanleitung etwas durcheinander

Auf Grund der uns hier gebotenen Leistung erkämpft sich der Cooler Master MasterAir Pro 4 folgende Awards

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Schlusswort
Test solcher Art sind ein Anhaltspunkt für die Leistung von CPU-Kühlern aber keine Garantie für die selbe Leistung bei einem abweichendem System. Die hier ermittelten Preise sind zum Zeitpunkt des Tests ermittelt worden und können sich im laufe der Zeit ändern und somit ein besseres Preis-Leistungsverhältnis ergeben.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterNotepal Pro im Test

Nicht nur Desktop Computer erzeugen Wärme, sondern auch Notebooks – gerade wenn leistungsstarke Komponenten zum Einsatz kommen. Zur Abhilfe bietet Cooler Master gleich drei Versionen des MasterNotepal an. Bei uns im Test befindet sich heute das MasterNotepal Pro, welches einige interessante Features mit sich bringt. Ob das MasterNotepal Pro Wärme gut ableitet und welchen Mehrwert es bietet erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des MasterNotepal Pro sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung und Lieferumfang:

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Cooler Master’s MasterNotepal Pro kommt in einem flachen grauen Karton mit Abbildungen des Produktes sowie einigen Informationen. Der Karton verfügt an der oberen Kante über einen Tragegriff für einen leichten Transport.

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Das MasterNotePal Pro liegt nach Öffnen des Deckels direkt vor dem Kunden. Die durchsichtige Folie schützt dabei vor Kratzern. Darunter geht es geordnet weiter. Die beiden Schaumstoffhalter links und rechts stützen das Produkt von unten und schützen es gleichzeitig gegen Stöße. Zudem bieten sie Aussparungen, in dem ein kleiner Karton mit den Anbauteilen untergebracht ist.

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Neben dem MasterNotePal Pro finden wir die beiden 80 mm Lüfter zum einklipsen, das Dock mit Gummiummantelung sowie eine Bedienungsanleitung und Garantiekarte im Lieferumfang.

Technische Daten und Details:

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Das MasterNotePal Pro kommt mit zahlreichen Features und soll unser Notebook noch kühl halten.

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Das auffälligste am MasterNotePal Pro ist mit Sicherheit die Ablage selbst. Sie besteht aus Aluminium und ist mit einigen runden Öffnungen versehen die zueinander leicht versetzt sind. Im unteren Teil sowie im oberen Teil sind Aussparungen für Gummis, damit Notebooks nicht abrutschen können.

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Die beiden Lüfter verfügen über ein Kunststoffgehäuse und haben einen Durchmesser von 80 mm. Die maximale Drehzahl liegt bei 2000U/Min. Die Lüfter werden über ein Kabel mit dem beiliegenden USB Hub verbunden, welcher sie mit 5 Volt Spannung versorgt. Die Befestigung erfolgt mittels Pins und einem Federmechanismus in den Löchern der Ablage.

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Der im Zubehör befindliche USB Hub ist etwas besonderes, denn er ist so konzipiert, dass er auf zwei Arten einsetzbar ist. Durch den Gummisleeve kann der USB Hub auch ohne die Ablage verwendet werden. Wenn man den Gummisleeve abnimmt kann der USB Hub in die Ablage eingeschoben werden.

Auf der einen Seite befinden sich ein Micro USB Eingang zur Stromversorgung und einem Micro USB3.0 zum Verbinden mit dem USB3.0 Anschluss des Notebooks. Der normale Micro USB Anschluss dient der Stromversorgung, falls die Stromversorgung durch den Micro USB3.0 Anschluss nicht ausreichend Strom liefert. Weitere befinden sich hier ein blauer USB 3.0 sowie drei USB2.0 Anschlüsse.

Auf der Rückseite befindet sich ein USB Anschluss der mit „Power Out“ gekennzeichnet ist. Hier wird der Stecker der Lüfter eingesteckt. In der Mitte ist eine Art Taster eingebracht um den Hub wieder von der Ablage lösen zu können.

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Nach dem zusammensetzen ergibt sich eine äußerst praktische Konstruktion. So wird das Notebook in einen angenehmen Winkel gebracht und der hintere Fuß verfügt an seiner Strebe über eine Gummieinlage in der sich Nuten befinden. So können Kabel besser organisiert werden.

Praxistest:

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In unseren Praxistests nutzen wir wir das 17″ große XMG U717 Notebook von Schenker, in der Hoffnung, dass es von MasterNotePal Pro bei den Temperaturen profitiert. Das Notebook passt auch perfekt auf die Ablagefläche und steht absolut bombenfest.

Durch die angewinkelte Ablage wird ein Freiraum unterhalb des Notebooks geschaffen. Das schafft nicht nur Platz für die Lüfter und sorgt für mehr Luftzufuhr sondern bringt das Notebook auch noch in einen angenehmeren Winkel. So ist das Schreiben auf der Notebook Tastatur deutlich angenehmer.

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Sehr praktisch ist auch der USB Hub, hier können dann alle weiteren Geräte eingesteckt bleiben, wenn man das Notebook doch einmal mit auf die große Tour nimmt. Hier wurde auch mitgedacht, indem man per Micro USB ein Netzteil anschließen kann, damit auch stromhungrige Geräte genügen Strom erhalten.

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Im Betrieb ohne die Ablage erreichen wir bei der im Notebook verbauten Grafikkarte maximale Temperaturen von etwa 79 Grad. Alleine durch das MasterNotePal Pro ohne zugeschalteten Lüfter sinkt die maximale Temperatur auf 75 Grad herunter. Bei eingeschalteten Lüftern erreichen wir schließlich nur noch 71 Grad. Das mag zwar auf den ersten blick alles immer noch recht warm erscheinen, allerdings reicht dieser kleine Temperaturunterschied schon aus, dass die Lüfter im Notebook selbst nicht mehr so hoch drehen. Zwar drehen die Lüfter des MasterNotePal Pro durchgängig mit voller Kraft, aber das ist sehr leises Geräusch im Vergleich zu den Notebook Lüftern.

Wenn die Lüfter des Notebooks sehr langsam bzw. noch gar nicht drehen, hört man die Lüfter des MasterNotePal Pro etwas heraus. Das Geräusch des MasterNotePal Pro selbst erreicht allerdings keine störenden Lautstärken.

Fazit:

Das Cooler Master MasterNotePal Pro erhält man derzeit ab 46,97 € im Handel. Dabei ist dieser Notebook-Kühler sehr ausgeklügelt und weist viele brauchbare Features auf. Der MasterNotePal Pro kühlt Notebook Komponenten und bietet einen sicheren Stand für Notebooks. Besonders gut gefallen uns der eingebaute USB Hub und die Möglichkeit die Lüfter variabel anzubringen. Wünschen würden wir uns noch eine Art Lüftersteuerung und größere Lüfter. Von uns bekommt der MasterNotePal Pro 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Stabile Ausführung
+ Gute Verarbeitung
+ Sicherer Stand
+ Gute Kühleigenschaften
+ USB Hub
+ Lüfter variabel zu befestigen

Contra:
– Lüfter leise zu hören

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MASTERAIR Pro 4 und Pro 3 im Test

Cooler Master ist ein sehr erfolgreicher Hardware-Hersteller aus Taiwan. 1992 gegründet, arbeitet das Unternehmen darauf hin, die Träume der Kunden im Bezug auf Kühler, Gehäuse und Netzteilen zu erfüllen. Die hier vorgestellten Luftkühler MasterAir Pro 3 und Pro 4, werden von uns unter die Lupe genommen und für euch getestet. Sind sie so cool wie sie aussehen?

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Wir bedanken uns herzlich bei Cooler Master für das in uns gesetzte Vertrauen und bauen auf eine gemeinsame Zukunft als Partner.

Autor: Seelenwolf

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Wir kennen es alle, große Tüte wenig Inhalt. Hier sieht es anders aus! Eine maßgeschneiderte, perfekt ausbalancierte Verpackung mit dem richtigen Inhalt. Der Karton ist, wie von Cooler Master gewohnt, exzellent verarbeitet und sauber geformt. Die matt graue Oberfläche weißt auf das wesentliche hin, den Kühler und seine Form, die Features und Montagemöglichkeiten. Da die beiden MasterAir Pro aus einer Reihe kommen, ist nur das Bild von dem Kühler unterschiedlich sowie dessen Leistungsmerkmale auf der Verpackung.

Lieferumfang

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Schauen wir uns den Lieferumfang genauer an. Da wir mehr als nur einen Sockel mit dem Kühler bedienen können, gibt es auch jede Menge Zubehör. Das Zubehör und Montagematerial kommt in einer kleinen Box zu uns und einer wirklich ausführlichen Bedienungsanleitung, die wir mit bedacht studieren.

  • MasterAir Pro 3 und Pro 4
  • eine kleine Tube WLP (Wärmeleitpaste)
  • Schrauben und Haltematerial für diverse Sockel
  • der Lüfter ist mit vormontiert auf dem Kühler
  • Lüfterhalterungen für einen zweiten Lüfter
  • eine Montageanleitung

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Wir haben hier zwei CPU-Kühler von Cooler Master vor uns liegen, die einen sehr soliden Eindruck machen. Der MasterAir Pro 3 ist kleiner und damit kompakter als der Pro 4, beide besitzen Kupfer Heatpipes mit einem gewaltigen Körper aus Aluminium Lamellen. Der MasterAir Pro 3 kostet aktuell 10 Euro weniger als der MasterAir Pro 4. Beide Kühler haben eine Garantie von 5 Jahren, das schon was heißen soll bei dem Preis von 34.90 Euro bzw. 45,90 Euro. Die Kühler fühlen sich hochwertig an, so das wir keine Mängel feststellen können. Nichts klappert oder ist scharfkantiger als wir von anderen Kühlern gewohnt sind.

Detailansicht

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Beide MasterAir Pro besitzen Heatpipes aus Kupfer, aber der MasterAir Pro 4 hat eine Heatpipe mehr als der MasterAir Pro 3. Die Kühlkörper mit Lamellen aus Aluminium sind fast gleich tief, unterscheiden sich aber gewaltig in der Höhe und Breite. So haben wir die richtige Auswahlmöglichkeit bei jeder Gehäuse tiefe. Die Aluminiumlamellen besitzen neun nach oben gebogene Löcher und an jeder Heatpipe Einschnitte in Form eines Kreuzes. Dieses Tuning der Lamellen soll die durchströmende Luft, optimiert in Richtung der Heatpipes lenken. Die Erklärung scheint einleuchtend, der schräge Weg ist länger als der direkte Weg geradeaus. Bei genauerem hinsehen erkennen wir das die Lüfter mit einer Entkoppelung in Form von Gummiringen versehen sind. Sehen wir mal etwas genauer hin, die Lüfter selber haben keine Halterungen. An dem Lüfter Außenring sind vier Gummihalterungen, mit jeweils zwei Innensechskantschrauben befestigt. Somit hat Cooler Master einen gewaltigen Entkoppler geschaffen, der an dieser Stelle einmal gelobt werden sollte. Die Lüfter selber besitzen ein eigenes Design und sind an den Flügelspitzen dicker, was auch dem Luftstrom die Schärfe nehmen soll und damit die Lautstärke verringern soll. Auf den Lüftern selber erkennen wir von vorne keine Modellbezeichnung.
Die Lüfter selber haben ein Loop Dynamic Bearing für ein gleichmäßiges gleiten und 92 mm Durchmesser bei dem MasterAir Pro 3 und bei dem MasterAir Pro 4 sind es 120 mm Durchmesser.
Im Praxistest werden wir sehen wie laut die Lüfter im Standardbetrieb werden können und mit 40, 70 und 100% Umdrehungen kühlen.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Praxistest

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Als Erstes bauen wir die beiden Kühler in unser Testsystem ein und vergleichen beide miteinander.
Beide Lüfter bedienen dieselbe Montageplattform, was uns das auswechseln erleichtert. Die Installation der beiden MasterAir Pro verläuft einfach und ohne größere Probleme. Wir analysieren anhand der Bedienungsanleitung und dem Sockel, das Montagematerial und nehmen uns das oben aufgeführte Kreuz, welches wir in die Mitte der Bodenplatte des Kühlers stecken. Die mitgelieferten Schrauben passen einwandfrei in die dafür vorgesehenen Löcher und die Lüfter sind auch nicht zu groß. Also haben wir kein Problem am Arbeitsspeicher oder in der Gehäusetiefe. Vor der Montage müssen wir die Lüfter jedoch abnehmen um an die Schrauben zu gelangen. Auf der Rückseite der vormontierten Lüfter „MasterFan Pro 120 Air Balance und dem kleineren mit 92mm“ befindet sich ein Schalter um die maximale Drehzahl des Lüfters zu begrenzen.

650 – 1300 rpm als S (Silent) und 650 – 2.500 rpm als P (Performance), wir nutzen aber bei beiden das voreingestellte Setting Q = Quiet.

Wir benutzen die mitgelieferte WLP und schauen uns nun die einzelnen Werte unter verschiedenen Tests und Lüftergeschwindigkeiten an. Dafür entfernen wir die Gehäuselüfter um die Lautstärke zu ermitteln, das verbaute Netzteil wurde mit 21 dB gemessen und ist somit leiser als der Lüfter, da der im Netzteil verbaute Lüfter mit nur 550 rpm läuft.

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Getestet wurde bei 21 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von 35 cm.
Mit Aida extreme als Stresstest. 5 Minuten aufwärmen, eine Minute Pause, 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Mittelmaß)

Vergleichen wir nun die Werte im Idle und mittleren Bereich.

Wir sehen das der MasterAir Pro 4 mit geringerer Lautstärke bei geringerer Drehzahl besser kühlt.
Somit haben wir bei 10% leiserem Betrieb eine 10% bessere Kühlung gegen über dem nicht ganz so guten MasterAir Pro 3. Bei 100% und voller Last haben wir einen Unterschied von 1000 Umdrehungen, die sich erheblich im Geräuschbild bemerkbar machen. Wir müssen hier anmerken das der MasterAir Pro 3 ein ziemlich unheimliches Pfeifen abgibt. Daher ist er als Turbine mit 3000 Umdrehungen einfach zu Laut.Der MasterAir Pro 4 ist bei ähnlicher dB angenehm in der Tonlage. Die Lautstärke spielt hier im Tieftonbereich ab und ist viel angenehmer im Klangbild.

Wenn wir den MasterAir Pro 4 auf 100% laufen lassen und den MasterAir Pro 3 auf ca. 70%, haben wir in etwa die gleichen Umdrehungen und können dann die Werte erneut vergleichen.
Dann hätten wir bei dem MasterAir Pro 4 nur 44 Grad bei 44 db und bei dem MasterAir Pro 3 40 dB bei 52 Grad. Somit hätten wir ein ähnliches Klangbild, durch langsamerer Lüftergeschwindigkeit des MasterAir Pro 3 und ähnlicher Lautstärke, ganze 19% kühlere Temperaturen bei dem MasterAir Pro 4.

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(MasterAir Pro 4)
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(MasterAir Pro 3)

Einen weiteren Unterschied gibt es auch im Bereich der minimalen Umdrehungen.
Der MasterAir Pro 3 kann nicht gestoppt werden, bei 0% läuft er immer noch mit 650 Umdrehungen weiter. Hier geht dem MasterAir Pro 4 die Luft aus und er bleibt bereits bei 15% stehen. Aber auch als passiver Kühler im Idle, lässt sich der MasterAir Pro 4 nutzen. Hierfür empfehlen wir eine selbst erstellte Lüfterkurve, welche wir nicht vorgeben möchten, da diese immer abhängig sind von dem jeweiligen Mainboard, Gehäuse, Setting und Airflow. Mit optimiertem Airflow und optimierter Lüfterkurve konnten wir sogar einen Idlewert von 27 Grad bei 25 dB mit geschlossenem Gehäuse bei beiden Kühlern erreichen.

Fazit

Auf dem Markt gibt es viele Kühler. Die einen können mehr, die anderen weniger. Die hier von uns getesteten MasterAir Brüder, sind in Ihrer Form und Gestaltung vielleicht nicht die besonders schönsten, dafür liegen sie aber durch den wirklich günstigen Preis von nur 43 Euro oder auch 35 Euro, ganz weit vorne. Im Idle unter 30 Grad und unter Last bei 55 bis 60 Grad können wir bei der Leistung nicht viel aussetzen. Einzig, das Geräusch des Pro 3 welches bei 3000 Umdrehungen einfach zu grell ist.
Der MasterAir Pro 4 überzeugt auf ganzer Linie und macht einen sehr guten Eindruck für jedes System das an der richtigen Stelle sparen möchte. Wir raten bei 8 Euro Unterschied ganz klar dazu den MasterAir Pro 4 zu nehmen.

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PRO
– ausgefallene und durchdachte Entkopplung der Lüfter
– Preisleistungsverhältnis
– Montage ist sehr einfach
– Stabile Montage und Ausführung
– Erweiterbar mit zweitem Lüfter
– MasterAir Pro 4 sehr gute Werte im Lautstärke und Kühlungsbereich.
– MasterAir Pro 3 hat ebenso gute Werte in der Kühlung

CONTRA

– Betriebsanleitung sollte sich jeder mit Gefühl anschauen, da für mehrere CPU Sockel, sämtliches an Zubehör gehen könnte!
– MasterAir Pro 3 Lüfter könnte im Betriebsgeräusch besser sein.

Der von uns getestete MasterAir Pro 4 bekommt eine Bewertung von knackigen 9,0 Punkten und erobert sich damit, den begehrten Gold Award. Außerdem erobert der MasterAir Pro 4 den Silent sowie Preisleistungs Award.

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Auch der MasterAir Pro 3 hat gut abschnitten und holt mit guten 7,0 Punkten den Silber Award.

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Preisvergleich MasterAir Pro 3
Preisvergleich MasterAir Pro 4

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Cryorig H5 Universal im Test

Cryorig, ein bekannter Hersteller von CPU – Kühlern hat uns mit einem neuen Testsample beglückt – dem Cryorig H5 Universal.
Was dieser Kühler in seiner Leistungsklasse zu bieten hat, und welches die Gründe für einen Kauf des H5 Universal sind, das lest ihr in unserem Test.

Für die Bereitstellung des Samples bedanken wir uns bei Cryorig, und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit.

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Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Verpackung/Lieferumfang

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Der Cryorig H5 kommt in einem weißen Karton bei uns an. Wie üblich in dieser Produktkategorie ist dieser sehr stabil gefertigt und bietet auf der Rückseite Informationen über Besonderheiten oder Kompatibilitäten.

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Der Lieferumfang ist üppig – Backplates und verschiedene Schrauben für die Montage auf den verfügbaren Sockeln.
Auch die hauseigene Wärmeleitpaste darf natürlich nicht fehlen, ebensowenig der schon vormontierte Lüfter.
Dieser ist mit 12,5mm sehr dünn, und sorgt dafür, dass keine Probleme mit hohen RAM-Kühlern auftreten.

Technische Daten:
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Details:

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Der H5 Universal macht seinem Namen alle Ehre und ist zu allen Sockeln ab Sockel 775 kompatibel.
Der vormontierte Lüfter (Cryorig XT-140) ist mit seinen 12,5mm sehr dünn, und auch das Design weicht vom Standard ab.

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Allgemein setzt Cryorig auf einen futuristischeren Look als die Platzhirsche im Kühlerbau.
Das Design sowie die Verarbeitung sind makellos, und kommen bei uns in der Redaktion sehr gut an. Besonderen gefallen finden wir an der Top-Plate, die die Enden der Heatpipes verdeckt und gleichzeitig die Optik noch ein wenig aufpoliert.

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Die Lamellen im Lufteinlassbereich sind wabenförmig angelegt, eine Besonderheit die der Hersteller „Hive Fin“ Design nennt. Auf der Luftauslassseite sind die Lamellen allerdings wieder konventionell angeordnet. Mit der Hive-Fin Technik soll die Gesamtkühlfläche vergrößert und damit auch die Kühlleistung gesteigert werden.
Der Cryorig – Kühler verfügt über 4 6mm Heatpipes, die gegen Korrosion und für die Optik komplett mit Nickel beschichtet sind.
Auch die Bodenplatte ist Nickel-beschichtet, und mit dem obligatorischen Schutzaufkleber bedeckt.

Einbau/Praxis:

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Dank der mitgelieferten Montageanleitung geht der Einbau sehr einfach vonstatten. Selbst für Personen, die noch nicht soviel Erfahrung mit dem Installieren von Nachrüstkühlern haben, ist es dank der Anleitung sehr simpel.
Nach ungefähr 10 Minuten, die man für den Einbau einplanen muss, ist der Kühler montiert und thront auf dem Mainboard.

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Wie weiter oben schon erwähnt, sind dank dem dünnen XT-140 hohe RAM-Kühler wie bei unseren G.Skill Trident Z kein Problem.

Messwerte:

Temperatur:

Die Temperaturen messen wir je einmal im Idle, Spielelast (The Witcher 3, 45Minuten) und Volllast (Prime95, 30Minuten). Diese Messungen wiederholen wir 3 Mal und ermitteln den Durchschnittswert, den ihr in der Tabelle seht.
Bei den Werten in der Tabelle ist die Raumtemperatur noch nicht abgezogen.
Um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten wurde für den Test die Arctic MX WLP verwendet.

Lautstärke:

Die Lautstärke messen wir aus 50cm Abstand aus einem geschlossenen Gehäuse.
Auch hier messen wir wieder im Idle, Spielelast (The Witcher 3, 45Minuten) und Volllast (Prime95, 30Minuten)

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Fazit:

Der Cryorig H5 konnte uns in unserem Test absolut überzeugen. Die umfassende Kompatibilität, das futuristische Design und die Kühlleistung sind nur ein paar Punkte, die uns positiv aufgefallen sind. Die einfache Montage, und die saubere Verarbeitung sind weitere – und das einzige , dass uns negativ aufgefallen ist wäre das relativ schmale Drehzahlband des Lüfters.

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Pro:

+ super Verarbeitung
+ Design
+ sehr leise
+ gute Kühlleistung
+ umfassende Kompatibilität
+ sehr einfache Montage

Contra:

– relative schmales Drehzahlband des Lüfters

Alles zusammen ergibt bei uns eine Wertung von 9,4 Punkten und damit den begehrten Gold-Award.

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

be quiet! Pure Rock Slim & Thermalright True Spirit Direct 140

Die meisten Menschen setzen wohl auf Komplett-PCs und Laptops, einige erzielen durch Eigenbau bessere Performance und einen individuell angepassten Computer und wieder Andere möchten einfach nur Geld sparen. Heute sind wir auf der Suche nach einem Kühler, der bei einem sehr günstigen Preis, sehr gute Performance erzielt. Wir haben uns zwei Kandidaten ausgesucht, die wir im heutigen Test genauer unter die Lupe nehmen. Dies sind zum Einen der Thermalright True Spirit 140 Direct, dessen Bruder Rev. A bereits unseren Silber-Award erzielen konnte und zum Anderen der neue Be Quiet Pure Rock Slim, eine Neuenwicklung aus Deutschland.
Welche Kühlleistung in einem Preisbereich um zwischen 20 und 40€ erzielt werden kann und ob in diesem, doch sehr begrenzen Budget auch die Verarbeitungsqualität stimmt, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Partnern PC-Cooling und be quiet! für die Bereitstellung der Testsamples und das damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Autor: Alexander Löwe (L10n)​

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten
Verpackung:

Be Quiet Pure Rock Slim:

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Der 92mm Budget-Kühler von Be Quiet kommt in einer bunt bedruckten Verpackung daher. Darauf befinden sich neben den Bildern auch alle wichtigen Eckdaten zum Kühler selbst. Ein potentieller Käufer kann also bereits im Fachgeschäft prüfen, ob der Kühler auf den Mainboard-Sockel passt. Im Inneren wird der Kühlkörper durch passgenaue Aussparungen und Löcher an seinem Platz gehalten und durch eine Schaumstoffmatte vom dazugehörigen Lüfter getrennt.

Thermalright True Spirit Direct 140:

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Thermalright verpackt die verbesserte Neuauflage des True Spirit Direct 140 in gewohnter Manier. So wird der Kühlkörper komplett von Schaumstoff umschlossen, an den Seiten befindet sich die Zubehörteile-Box und der 140mm große Lüfter. Die Unterseite des Kühlkörpers wird darüber hinaus durch eine Kunststofffolie vor Verschmutzung und Kratzern geschützt.

Lieferumfang:

Be Quiet Pure Rock Slim:

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Be Quiet liefert seinen neuen Budget-Kühler lediglich mit den zwei Haltebügeln für den mitgelieferten 92mm-Lüfter und einem Spannbügel für die AMD-Standard-Halterung. Mehr wird allerdings nicht benötigt, denn nur die wenigsten würden einen 92mm-Kühler mit einem zweiten Lüfter ausstatten. Die Wärmeleitpaste wurde bereits auf der Unterseite des Kühlers aufgetragen.

Thermalright True Spirit Direct 140:

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Wie gewohnt enthält auch der Lieferumfang des Thermalright True Spirit Direct alle benötigten Materialien zur Montage auf Intel- und AMD-Sockeln. Darüber hinaus werden zusätzliche Halteklammern für einen zweiten Lüfter beigelegt. Die Wärmeleitpaste sollte für mehrere Montagen ausreichend sein, befindet sich aber in einer nicht-wiederverschließbaren Plastiktüte und sollte deshalb rasch aufgebraucht werden.

Detailansicht:

Be Quiet Pure Rock Slim:

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Auf den ersten Blick fällt bereits auf: Hier wurde viel Wert auf ein gutes Aussehen gelegt.
So sind die Enden der drei Heatpipes mit Aluminiumkappen optisch verschönert und auch die abschließende Aluminiumplatte sieht mit dem gebürsteten Finish und dem Herstellerlogo sehr ansprechend aus. Statt Kreuzschlitz- sind hochwertige Torx-Schrauben verbaut und durch die schmalen Schlitze auf der Oberseite wird dem Gesamtbild ein kleines i-Tüpfelchen aufgesetzt.
Die Bodenplatte, durch die die drei Heatpipes hindurch laufen, ist für eine noch bessere Kühlleistung mit Kühlrippen versehen. Dies trägt außerdem zu einem hochwertigeren Aussehen bei.
Aufgrund des günstigen Preises musste Be Quiet leider auf eine Montage mittels einer Backplate verzichten und setzt bei Intel Sockeln auf Push-Pins und bei AMD auf die Klammermontage, wie sie bei den jeweiligen Boxed-Kühlern zu finden sind.
Um Komplikationen mit den sich in der Nähe befindenden Ram-Riegeln zu vermeiden, ist der gesamte Kühlkörper ein wenig versetzt aufgebaut und bezieht den 92mm-Lüfter mit ein.

Thermalright True Spirit 140 Direct:

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Auch beim Thermalright True Spirit 140 Direct spielt die Ästhetik eine große Rolle:
Die oberste Lamelle ist schwarz lackiert und trägt das Thermalright Logo in der Mitte. Zusammen mit dem schwarz-weißen Lüfter ergibt sich ein ansehnliches Gesamtbild. Übrigens ist der Lüfter derselbe, der auch beim Thermalright True Spirit 140 Rev. A verwendet wird.
Er wird ebenso durch Lüfterklemmen befestigt und so äußerst platzsparend, sehr gut befestigt.
Der Heatsink der alten Rev. A-Version wurde zu Gunsten eines schlichteren Designs und einer besseren Kühlleistung neu entwickelt.
Als 140 mm Single Tower bekommt der „wahre Geist“ in der Direct-Ausführung fünf Heatpipes, die durch eine vernickelte Kupferplatte verlaufen und die Wärme des Prozessors an die Aluminium-Lamellen weitergeben.
Wie auch schon beim Thermalright Macho Direct, sind auch beim True Spirit 140 Direct die Heatpipes so verbaut, dass sie direkt auf dem Prozessor aufliegen. Durch die direkte Wärmeübertragung ohne Umwege soll eine bessere Kühlleistung erzielt werden.

Praxistest:
Einbau und Verarbeitungsqualität:

Be Quiet Pure Rock Slim:

Da der Einbau auf unserem Intel System per Push-Pins erfolgt, ist er ebenso kinderleicht, wie die Demontage des eventuell bereits verbauten Boxed Kühlers. Die Befestigung des Lüfters am Kühlkörper klappt möglicherweise nicht beim ersten Versuch, stellt sich jedoch nicht als besonders tragisch dar.
Wir können keine Mängel bei der Verarbeitung des Pure Rock Slim finden und loben den Kühler deshalb für die, wie von Be Quiet gewohnte, gute Qualität. Einzig die Push-Pin-Montage empfinden wir als kleinen Negativpunkt, doch angesichts des günstigen Preises kann man darüber hinwegsehen.

Thermalright True Spirit 140 Direct:

Der Einbau des Thermalright True Spirit 140 Direct verläuft ziemlich einfach. Mithilfe der Montageanleitung, ist der Einbau auch für Laien ohne Probleme und großen Zeitaufwand möglich. Sowohl Lüfter, als auch Kühler verfügen über optimalen Halt, lassen sich aber auch recht einfach wieder demontieren.
Auch der True Spirit kann uns durch seine hervorragende Verarbeitungsqualität überzeugen. Wie ein Kühler des unteren Preissegments kommt er uns auch bei genauerem Hinsehen nicht vor.

Temperaturen und Lautstärke:

Testsystem:
CPU: Intel Core i5 4570
Board: MSI Z97S SLI Krait Edition
RAM: 12GB DDR3 Corsair Vengeance 1600 MHz CL9
GPU: MSI AMD RX 480 8GB Gaming X
CPU-Kühler: Thermalright Macho Direct
SSD: Crucial BX200 240GB
HDD: Seagate Barracuda 3000GB 7200 U/min
ODD: LG CH10LS28 BluRay Combo Laufwerk
PSU: BeQuiet Pure Power L8 CM 430 Watt

Zum Messen der Temperaturen verwenden wir den CPUID HWMonitor und für den Stresstest prime95.
Im Idle erreichen wir einen Temperaturunterschied zur Umgebung von 5 °C (Thermalright) und 7°C (Be Quiet), zwei relativ gute Werte, wie wir finden.
Wird die CPU mit prime95 belastet, messen wir ein Delta-T von 31 °C (Thermalright), respektive 48°C (Be Quiet). Der Thermalright True Spirit beeindruckt uns dabei besonders, da er sehr gute Werte abliefert, doch auch der Be Quiet Pure Rock Slim kann sich sehen lassen, denn für einen so günstigen Kühler mit 92mm-Lüfter und Push-Pin-Befestigung ist die Kühlleistung sehr gut.
Die Lüfter beider Kühler arbeiten ohne Klackern und geben bei hoher Drehzahl ein leichtes Luftrauschen von sich. Überlässt man die Steuerung der Drehzahl einer Lüftersteuerung oder dem Mainboard, so ist Silent-Liebhabern eher der Thermalright True Spirit Direct zu empfehlen, da er durch die größere Kühlfläche weniger Luftdurchsatz benötigt und außerdem durch den größeren Durchmesser des Lüfters ohnehin langsamer drehen muss, um genügend Luft durch den Kühler zu befördern.

Fazit:

Alles in Allem lässt sich sagen, dass beide Kühler in ihrem Preisbereich gute Kühlleistungen abliefern und obendrein optisch noch etwas „hermachen“. Wie es der aktuelle Trend nahezu verlangt, setzen die beiden Hersteller auf ein schlichtes und edles Design.
Der Be Quiet Pure Rock Slim ist wohl einer der am edelsten wirkenden CPU-Kühler um ca. 22€ (Stand: 12/2016). Dennoch wird das von Boxed-Kühlern bekannte Push-Pin- (Intel) bzw. Klammer-System zur Befestigung des Kühlers am Mainboard verwendet. In Anbetracht des Preises ist dies jedoch durchaus verständlich. Die Verarbeitungsqualität und Wahl der Materialien hat uns sehr beeindruckt. Hier sollten sich andere Hersteller in diesem Preisbereich gerne „eine Scheibe abschneiden“.
Wer etwas mehr Kühlleistung oder Ruhe im System benötigt greift jedoch besser zum Thermalright True Spirit 140 Direct, der für etwa 35€ (Stand: 12/2016) den Besitzer wechselt. Dieser Kühler bietet neben einem schönen Design und einer hochwertigen Backplate-Montage genug Power, um sogar leichtes Overclocking ohne Probleme kühlen zu können, benötigt aufgrund seiner Höhe jedoch etwas mehr Platz im Gehäuse. Auch die Verarbeitungsqualität ist makellos.

Be Quiet Pure Rock Slim
Pro:

-Design
-Materialwahl
-Preis
Contra:
-Push-Pin-System

Thermalright True Spirit 140 Direct
Pro:

-Kühlleistung
-Schlichtes Design
-Backplate-Montage

Contra:
-nichts

Insgesamt können vergeben wir dem Be Quiet Pure Rock Slim gerne 8,5 Punke und somit einen Silber-Award. Aufgrund des edlen Aussehens in Anbetracht des günstigen Preises und der relativ guten Kühlleistung bekommt er außerdem unseren Preis-/Leistungs-Award.

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Thermalright verdient sich mit dem True Spirit 140 Direct ebenfalls 8,5 Punkte und einen Silber-Award, da die Kühlleistung und der Lieferumfang, sowie das Design stimmen.

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Cryorig C1 gegen Noctua NH-L12 – Duell der großen Zwerge

Heute haben wir ein kleines Special für euch. Viele kennen die Situation: man möchte ein kleines, leistungsstarkes µATX oder ITX-System bauen, gerne auch mit etwas OC der CPU, aber die dementsprechende Kühler Auswahl fällt nicht gerade üppig aus. Es gibt zwar einige kompakte Kühler, doch für wirkliche High-End Systeme reichen diese schlicht nicht aus.
Durch etwas Internetrecherche stößt man dann auf zwei Kandidaten, welche genau diese Sparte bedienen möchten; den Noctua NH-L12 und den Cryorig C1. Gelingt es den beiden Giftzwergen an ihre großen Brüder anzuknüpfen, ohne die Lautstärke oder Temperatur in die Höhe zu treiben? Und wer von beiden macht das Rennen?

Während der Cryorig klassisch auf einen großen 140 mm Lüfter setzt versucht sich Noctua mit einem Doppellüfterdesign; oben drückt ein großer 120 mm Lüfter die kühle Luft nach unten, während ein kleinerer 92 mm Lüfter diese nochmals ansaugt.
Welches der unterschiedlichen Konzepte sich durchsetzen wird und wie das Ganze zu dem Thema Lautstärke steht, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir uns dem eigentlichem Test widmen, geht ein großes Dankeschön für die Bereitstellung des Samples an Nocuta und Cryorig.

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Autor: Dominik A.

Verpackung:

Noctua

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Der NH-L12 kommt in einer schlichten und größtenteils braun gehaltenen Verpackungskartonage, welche teilweise von weißen Akzenten unterbrochen ist.

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Sämtliche Flanken sind mit Informationen, Spezifikationen und Highlights des Top-Blower Kühlers übersät, was eventuell etwas zu viel des Guten ist. Allerdings finden wir eben auch ALLE Infos über den verpackten Kühler und dessen beiliegendes Zubehör.

Cryorig

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Der C1 erreicht den Endkunden in einer edlen, schwarz/weißen Umverpackung, welche die nötigen Infos aber auch ein Produktbild beherbergt.

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Bei Cryorig sieht die Sache etwas anders aus; Frontal prangert das spiegelnde C1 Logo auf schwarzem Hintergrund. Dreht man den Karton um 90°, so findet man ein Produktbild des großen Kühlers samt Lüfter und Rahmen. Hier finden wir nochmals den Namen des Kühlers und ein kleines Textfeld, welches uns über die Zielsetzung der Cryorig Ingenieure informiert. Auf der Rückseite finden wir einmal die Spezifikationen des Kühlers und ebenso die gegebene Kompatibilität mit vorhandenen CPU Sockeln.
Die letzte der vier Seiten wird von drei Highlights mit jeweiliger Beschreibung geschmückt.

Lieferumfang:

Nocuta

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Beim Noctua ist das Zubehör direkt oben auf dem verpackten CPU Kühler in einer weißen Pappschachtel zu finden, welche seitlich geöffnet wird.

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Der Lieferumfang fällt sehr umfangreich aus, was aber bei einem Kühler dieser Preisklasse auch zu erwarten ist;

NF-F12 PWM Premium Lüfter
NF-B9 PWM Premium Lüfter
Low-Noise Adapter (L.N.A.)
Y-Split Kabel
NT-H1 high-end Wärmeleitpaste
SecuFirm2™ Montage-Kit
Mini-ITX Montage-Kit
Noctua Metall Case-Badge
Abgewinkelter Schraubendreher

Erfreulich sind die beiden Low-Noise Adapter, welche die Drehzahl der Lüfter soweit senken können, dass diese unhörbar werden. Das PWM Y-Split Kabel versorgt beide Lüfter mit Signalen, natürlich können diese auch seperat ans Mainboard oder gegebenenfalls an eine Lüftersteuerung angeschlossen werden.

Cryorig

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Wie schon bei seinem Konkurrenten finden wir auch beim Cryorig C1 das beiliegende Zubehör in einem kleinen Pappkarton vor, diesmal allerdings sortiert und in diverse Fächer unterteilt. Auf der Umhülle des Lieferumfangs ist eine schematische Darstellung der beigelegten Teile und dessen Bezeichnung. Der Lüfter ist separat auf einen kleinen braunen Pappdeckel befestigt und wird am Drehen gehindert um Kratzer zu vermeiden.

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Beim C1 fällt der Lieferumfang ein gutes Stück kleiner aus und beschränkt sich somit auf das Wichtigste, was wir aber auch von anderen Cryorig Kühlern nicht anders kennen.

140mm PWM Lüfter XT 140
Montagematerial für die meisten Sockel von Intel und AMD
Schrauben für 13 mm oder 25 mm Lüfter
CP9 Wärmeleitpaste
Abgewinkelter Schraubendreher

Bei beiden Kühlern finden wir den benötigten Kreuzschlitzschraubendreher für die Montage des Kühlers selbst und/oder dessen Lüfter vor.

Technische Daten:

Noctua NH L12

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Cryorig C1

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Erster Eindruck:

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Hier fällt die eine oder andere Gemeinsamkeit der beiden Kühler auf, beispielsweise das U-förmige-Heatpipe-Design. Beim Noctua ist das zwar etwas gestreckt um den kleinen 92 mm Lüfter noch unterzubringen, dennoch lässt sich die Ähnlichkeit nicht von der Hand weisen.
Da beim Noctua für die Montage der Lüfter Klammern, sprich eine werkzeuglose Montage, verwendet werden entfallen Gewinde oder Befestigungspunkte in den Lamellen, was die Kühlleistung erhöht und die Lautstärke senkt.

Der C1 wirkt wuchtiger, sowohl bei den Lamellen an sich, als auch bei der Dimensionierung des Lüfters. Ob ihm das den entscheidenden Vorteil verschafft oder die Sache verschlechtert, werden wir uns im Praxistest genauer ansehen.

Detailansicht:

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Der Nocuta besitzt vier Heatpipes welche durch die Alulamellen führen und im vernickelten CPU Block enden. Sein relativ flaches Profil und der damit verbundenen geringeren Kühlfläche gleicht der Noctua mit seinem zweiten, saugend montiertem Lüfter im 92 mm Format wieder aus. Beide Lüfter sind PWM gesteuert und können per Y-Adapter zusammen geregelt werden. Der gesamte Kühler und dessen Zubehör ist hochwertig verarbeitet. Es finden sich keine scharfen Kanten oder minderwertigen Materialien.

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Der Cryorig steht dem Noctua in nichts nach; sechs Heatpipes, Aluminiumlamellen und ein vernickelter CPU-Block: somit nahezu identische Eigenschaften. Allerdings ist der Cryorig etwas voluminöser, was sich vermutlich auch in der Kühlleistung wiederspiegelt. Zusätzlich ist die Kühlfläche mit einer weißen Plastikabdeckung verkleidet, welche dem Kühler optisch nochmal ein richtiges Plus gibt. Cryorig setzt auch beim C1 wieder auf unterschiedliche Lamellenabstände; während die oberen Finnen 1,8 mm Abstand aufweißen, sind es bei den unteren nur noch 1,4 mm. Hierdurch verspricht sich Cryorig eine verbesserte Kühlleistung bei gleichbleibend geringer Lautstärke.

Montage:

Prinzipiell verläuft die Montage der beiden Kühler nach dem gleichen Konzept; Backplate mit Verschraubungen installieren, von vorne sichern und den Kühler aufsetzen.

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Ausgeliefert wird die Rückplatte mit einer kompletten Gummiverkleidung, welche wir aber, je nach CPU Sockel, entfernen müssen. Hierfür einfach nur eine Seite der vorgeschnittenen Kanten anheben und abziehen. Noctua empfiehlt das Mainboard auszubauen, was aber bei einer ausreichend großen Montagedurchführung des Gehäuses nicht nötig ist. Die Montageplatte muss auf der Rückseite des Motherboards aufgelegt und etwas ausgerichtet werden.

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Als nächstes werden die vier beiliegenden Schrauben durchgesteckt und auf der Oberseite mit den ebenfalls enthaltenen Hülsen versehen. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Backplate sauber auf der Rückseite aufliegt und kein Dreck zwischen Mainboard und Gummischicht vorhanden ist.

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Der letzte Teil besteht nur noch aus der Montage der Halterungsschienen, welche sich je nach Sockel unterscheiden. Sobald diese gesichert sind kann auch schon der Kühler montiert werden. Noctua empfiehlt die vorherige Demontage der Lüfter, allerdings wäre dies sehr umständlich. Mit etwas Fingerspitzengefühl ist es aber auch ohne Entfernen der Fans möglich.

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Wie schon erwähnt finden wir beim C1 von Cryorig ein ähnliches Montagekonzept vor, was sich auch in den einzelnen Schritten wiederspiegelt. Bei Cryorig sind die Schrauben für den Kühler schon direkt mit der Rückplatte verbunden, was lässtiges Einfädeln und Suchen wegfallen lässt.

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Hier zeigt sich der einzige Unterschied, denn der Cryorig setzt auf eine zusätzliche Verschraubung der Backplate durch Rändelschrauben. Hierdurch gestaltet sich die Montage der beiden Führungsschienen deutlich einfacher, da die Schrauben nicht mehr wegrutschen können.

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Nachdem die Schienen mit den beiliegenden Rändelmuttern fest gemacht sind, wird, wie beim Nocuta auch, der große Kühler aufgesetzt und verschraubt. Hier allerdings ist der Lüfter nicht vormontiert, was das Verschrauben deutlich erleichtert. Als letzter Schritt steht nun die Montage des Lüfters bevor. Wenn man den beiliegenden 140 mm Lüfter von Cryorig verwenden möchte, werden die kleinen Schrauben benötigt. Diesmal allerdings können auch Fremdlüfter verwendet werden, hierfür liegen extra vier weitere, längere Schrauben bei.

Praxistest:

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In der Praxis schlagen sich beide Kühler sehr gut. Allerdings merkt man, dass sie eigentlich auf unterschiedliche Ziele und Bereiche ausgelegt sind; der beige/braune Noctua möchte den High-End Silent Markt bedienen und trotzdem noch eine gute Kühlleistung liefern, was ihn bei Standardsystemen auch sehr gut gelingt. Der mächtige Cryorig bläst mit seinem riesigen 140 mm Lüfter und den großen Lamellen in Richtung High-End Systeme, welche per OC bis ans Äußere getrieben werden und trotzdem in ein kleines µATX oder ITX Gehäuse passen sollen, auch wenn es in hohen Drehzahlbereichen auf Kosten der Lautstärke geht.
Überrascht waren wir von der Ramkompatibilität der beiden Giganten ihres Segments; bei normalen Speicherriegeln gibt es überhaupt keine Probleme, selbst wenn zur besseren Kühlung der Riegel Kämme verbaut worden sind, einzig zusätzliche Lüfter über den Rambänken müssen entfernt werden.

Durch die Ausrichtung der Lüfter Richtung Mainboard ergibt sich zusätzlich noch ein sehr schöner Nebeneffekt, denn die passiven Kühlkörper welche auf unserem Board verbaut sind werden zusätzlich gekühlt, was bei AMD beispielsweise entscheidende Vorteile bringen kann.

Fazit:

Wie oben schon gesagt, gehen die Kühler in unterschiedliche Richtungen. Deshalb gibt es keinen wirklichen Gewinner oder Verlierer, denn jeder muss selbst wissen wohin die Reise gehen soll. Wenn es ein High-End System werden soll, welches bis ans Ende ausgereizt wird, aber trotzdem nicht auf die kleinen Abmasse eines µATX Gehäuses verzichtet werden kann, dann sollte man zum Cryorig C1 greifen. Mehr Leistung auf so kleinem Raum geht nicht! Natürlich kann man von einem Kühler mit maximaler Kühlleistung nicht die Lautstärke eines Gehäuselüfters erwarten, allerdings schafft es auch der 140 mm Lüfter des C1 die Lautstärke, zumindest im Idle, nahe Null zu halten.

Möchte man aber sein System auf möglichst kleinem Raum möglichst leise haben, dann spielt der Noctua NH L12 seine Stärken aus; Low Noise Adapter und erstklassige Lüfter machen ihn, selbst in hitzigen Situationen, nahezu lautlos. Ob der Noctua mit seinem beige/braunen Lüftern zu gefallen weiß, darf jeder für sich entscheiden, aber was den Kompromiss aus Leistung, Lautstärke und Größe angeht, hat er definitiv den meisten Konkurrenten die Nase vorn.

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Noctua NH L12

+ Lautstärke
+ Lieferumfang
+ Verarbeitung

Cryorig C1

+ Leistung
+ Montage
+ Verarbeitung
+ Größe

Zwei unterschiedliche Kühler und zwei unterschiedliche Awards;

Der Noctua erhält auf Grund der geringeren Größe und der sehr geringen Lautstärke den Silent Award.
Den OC Award holt sich der Cryorig C1 durch seine schiere Leistung.

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