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TerraMaster D4-300 im Test

Mit dem TerraMaster D4-300 möchten wir euch heute eine Speicherlösung für kleine Unternehmen oder auch den privaten Gebrauch vorstellen. Bei dem TerraMaster D4-300 handelt um ein DAS-System (Direct Attached Storage) das mit 4 x HDDs / SSDs und einer Gesamtkapazität vom maximal 72 TB (4 x 18 TB) bestückt werden kann. Das TerraMaster D4-300 bietet Plug-In-and-Play und benötigt somit für die Installation keine Treiber. Wie sich das TerraMaster D4-300 in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test. Das TerraMaster D4-300 wurde uns freundlicherweise für diesen Test von der Firma TerraMaster zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird das TerraMaster D4-300 in einem schlichten blauen Karton aus Pappe mit einem Tragegriff im Deckel. An den Seiten befindet sich das TerraMaster-Logo und der Schriftzug Data Storage Master. Nur ein kleiner zusätzlicher Aufkleber an der Seite gibt einen Hinweis auf den Inhalt. Im Inneren liegt das D4-300 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffblöcken. Daneben befindet sich noch ein kleiner brauner Karton.

Inhalt

 

In dem kleinen braunen Karton finden wir das Zubehör des TerraMaster D4-300.
Das Zubehör besteht aus:

– 1x Netzteil
– 1x Netzkabel EU
– 1x Netzkabel US
– 1x Anschlusskabel USB-Typ-C auf USB-Typ-A (10Gb)
– 1x Bogen mit 8 Aufklebern
– 1x Eine mehrsprachige Information mit dem Link zur Anleitung
– 1x Schraubensatz zur Montage der 3,5“ Laufwerke
– 1x Schraubensatz zur Montage der 2,5“ Laufwerke
– 1x Schraubendreher zur Montage
– 2x Ersatzfüße (D4-300)

Daten
TerraMaster D4-300  
Typ Direct Attached Storage (DAS)
Maße 227 x 225 x 136 mm (L x B x H)
Gewicht 2,1 Kg
Anzahl der Laufwerke 4 (3,5“ SATA HDD, 2,5“ SATA HDD/SSD)
Maximale interne Rohkapazität 72 TB (4 x 18 TB)
Dateisystem FAT 32 , FAT 16, NTFS, EXT4
Unterstütze RAID-Typen Single Disk
Lesegeschwindigkeit (max.) 420 MB/s (SSD)
Schreibgeschwindigkeit (max.) 390 MB/s (SSD)
Lüfter 2x 80 x 80 x 25 mm
Lüftermodus Intelligenter Lüftermodus
Geräuschpegel 19,8 dB(A)
Versorgungspannung 12 V DC IN
Netzteil 72 W
Eingangsspannung NT 100 – 240 V AC (50/60 Hz)
Energieverbrauch 45,6 W (Lesen und Schreiben)
Arbeitstemperatur 5 °C – ca. 40 °C
Lagertemperatur -20 °C – ca. 60 °C
Unterstützte Betriebssysteme Windows, Mac OS
Besonderheiten Hot-Swap-Laufwerk, HDD Schlaf
Zertifikate CE, FCC, CCC, KC
Garantie 2 Jahre

Details

 
 

Die gesamte Bedienung des TerraMaster D4-300 erfolgt an der Front. Mittig befinden sich vier vertikal nebeneinander angeordnete nummerierte Laufwerksschächte. Diese lassen sich durch einfaches Ziehen an der Blende von unten öffnen und herausnehmen. An der linken Seite befindet sich ein rechteckiges, chromiertes Feld. Darauf sind die untereinander angeordneten Indikator-LEDs der 4 Laufwerke, die Power-LED und ganz unten der Ein- / Aus-Taster zu finden.

 
 

Auf den Seiten des silbernen Gehäuses befindet sich jeweils ein TerraMaster-Logo.
Das Gehäuse selbst ist größtenteils aus Metall gefertigt. Nur die Front und die Rückseite bestehen aus Kunststoff.

 

Auf der Rückseite sind zwei Lüftergitter in den Kunststoff geschnitten. Dahinter befinden sich zwei 80 mm Lüfter, welche durch eine intelligente Lüfterkurve gesteuert werden. Dadurch wird verhindert, dass die Laufwerke im Betrieb überhitzen. Rechts daneben befindet sich der USB 3 Type-C Anschluss. Dieser ist in der Lage, Übertragungsraten von bis zu 5 Gbit/s bereitzustellen. Die Bandbreite hängt allerdings von den verbauten Laufwerken ab. Unter dem USB 3 Type-C Anschluss befindet sich der Anschluss der Stromversorgung. Hierbei handelt es sich um eine DC IN 12 V Busche, an die ein geeignetes Netzteil (Im Lieferumfang enthalten) angeschlossen werden muss. Damit Schäden durch eine inkompatible Stromquelle am TerraMaster D4-300 bzw. den Laufwerken verhindert werden, ist hier eine Stromschutzfunktion hinzugefügt worden.

 

Das externe schutzisolierte 12 V Netzteil kann bei einer Betriebsspannung von 100 – 240 V betrieben werden. Es liegen beide Anschlussstecker (EU und UK) im Lieferumfang bei. Das Netzteil liefert auf der Sekundärseite eine Ausgangspannung von 12 V DC bei 6,0 A Maximalstrom und einer Leistung von 72W.

Praxis



Nachdem wir uns das TerraMaster D4-300 nun genauer angesehen haben, wollen wir natürlich auch testen, wie es sich in der Praxis schlägt. Dazu testen wir es in zwei Szenarien. Dafür bestücken wir das TerraMaster D4-300 einmal mit einer normalen Festplatte und dann mit einer SSD. Dann testen wir die Übertragungsgeschwindigkeiten. Da das TerraMaster D4-300 keine eigene Raidfunktion besitzt, testen wir diese auch nicht.




Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, erreicht die SSD die wesentlich höheren Geschwindigkeiten im Gegensatz zur normalen HDD. Also sollte vorher bedacht werden, welche Transferraten man benötigt. Für den normalen privaten Einsatz reichen aber auch normale HDDs. Damit lassen sich bequem Daten sichern oder auslagern, außerdem kann man das TerraMaster D4-300 auch als Bibliothek für Videos, Bilder oder auch Musik nutzen. Das Ganze lässt sich dann einfach vom TerraMaster D4-300 als Quelle starten.

Um es auch mehreren Nutzern zu ermöglichen, auf die Daten zuzugreifen, muss dann eine Netzwerkfreigabe/Laufwerksfreigabe an dem PC erstellt werden, an dem das TerraMaster D4-300 angeschlossen ist. Eine andere Möglichkeit ist z. B. das Betreiben als externer Speicher an einer Fritz Box. Soll das TerraMaster D4-300 im Raid betrieben werden, muss dafür ein Software-Raid konfiguriert werden. Das lässt sich unter Windows in der Datenträgerverwaltung einrichten. Allerdings benötigt die Software-Raid-Lösung auch zusätzliche Systemressourcen, die auch die Systemperformance beeinflussen.

Fazit

Das TerraMaster D4-300 ist eine günstige Alternative im SOHO-Bereich und bietet die einfache Möglichkeit des Zugriffs auf eine hohe Datenmenge. Durch den Einsatz von Plug-In-and-Play sind keine Vorkenntnisse für die Installation notwendig. Das einzige Manko ist die fehlende Hardware-Raid-Unterstützung. Wird das TerraMaster D4-300 zur Datensicherung genutzt, muss bedacht werden, dass bei einem Plattendefekt auch die Daten verloren sind, hier muss dann zusätzlich ein Software-Raid genutzt werden. Geht es aber darum, einfach nur große Datenmengen auszulagern bzw. zur Verfügung zu stellen, ist man hier gut beraten. Die integrierte Stromschutzfunktion sorgt hier zusätzlich für etwas Schutz und Sicherheit der Hardware. Wir geben dem TerraMaster D4-300 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Bis zu 4 Laufwerke möglich
+ Interne Rohkapazität bis zu 72 TB (4 x 18 TB)
+ Plug-In-and-play (Keine Treiber notwendig)
+ Hot Swap
+ USB 3.1-Typ-C-Gen1-Schnittstelle
+ Stromschutzfunktion
+ Ein- / Aus-Taster
+ Lüfter arbeiten sehr leise

Kontra:
– Nur Single Disk (Kein Hardware-Raid)

Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS ZenWiFi AX (XT8) AX6600 Tri-Band Mesh WiFi 6 System im Test

Mit dem ASUS ZenWiFi AX System bereitet ASUS einen Einstieg in die WiFi 6 Welt. Mit dem neuen Standard gehen einige Neuerungen wie höherer Datendurchsatz, OFDMA sowie eine 160 MHz Kanalbreite einher. Das Set, was uns von ASUS für diesen Test zur Verfügung gestellt wurde, beinhaltet zwei ASUS AX6600 WiFi 6 Router, die für bis zu 510 m² bzw. sechs Räume ausreichend sein sollen. Welche weiteren Features das ZenWiFi AX System mit dem 802.11ax Standard zu bieten hat und wie es sich im Praxistest schlägt, seht ihr hier bei uns im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des WiFi 6 Systems von ASUS macht einen sehr edlen Eindruck. Die Front wird von Produktfotos und der Bezeichnung geziert. Auf der Rückseite befindet sich eine Übersicht der Keyfeatures. Hierzu gehören WiFi 6, AiProtection Pro und das Management per App.




Ist der Karton aufgeklappt, kommen auch direkt die zwei ASUS AX6600 zum Vorschein. Zu erwerben ist aber nicht nur das Doppelpack, sondern auch einzelne XT8.

Inhalt



Im Lieferumfang befinden sich neben den AX6600 WiFi 6 Routern die zwei zugehörigen Netzteile, ein LAN-Kabel und Anleitungen sowie Garantiehinweise.

Daten
ASUS ZenWiFi AX (XT8) AX6600  
Netzwerkstandard IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n, IEEE 802.11ac, IEEE 802.11ax, IPv4, IPv6
Anwendungsgebiet Abdeckung großer Wohnflächen
Datenrate 802.11a : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11b : 1, 2, 5.5, 11 Mbps
802.11g : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11n : up to 300 Mbps
802.11ac (5 GHz-1): up to 867 Mbps
802.11ac (5 GHz-2): up to 3466 Mbps
802.11ax (2,4 GHz): up to 574 Mbps
802.11ax (5 GHz-1): up to 1201 Mbps
802.11ax (5 GHz-2): up to 4804 Mbps
Antennen 6x intern
Senden/Empfangen 2,4 GHz 2 x 2
5 GHz-1 2 x 2
5 GHz-2 4 x 4
Prozessor 1,5 GHz Quad-Core Prozessor
Arbeitsspeicher 512 MB
Flash Speicher 256 MB
WLAN-Technologie OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access)
Beamforming: standard-based and universal
1024-QAM high data rate
20/40/80/160 MHz bandwidth
Betriebsfrequenz 2,4 GHz
5 GHz-1
5 GHz-2
Verschlüsselung WPA3-PSK, WPA2-PSK, WPA-PSK, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise , WPS support
Firewall & Zugangskontrolle Firewall: SPI intrusion detection, DoS protection
Access control: Parental control, Network service filter, URL filter, Port filter
Management UPnP, IGMP v1/v2/v3, DNS Proxy, DHCP, NTP Client, DDNS, Port Trigger, Port Forwarding, DMZ, System Event Log
VPN Support IPSec Pass-Through
PPTP Pass-Through
L2TP Pass-Through
PPTP server
OpenVPN server
PPTP client
L2TP client
OpenVPN client
WAN Anschluss Internet connection type : Automatic IP, Static IP, PPPoE(MPPE supported), PPTP, L2TP
Anschlüsse 1x RJ45 for 2.5G BaseT for WAN
3x RJ45 for Gigabits BaseT for LAN
USB 3.1 Gen 1 x 1
Features Range Boost
Router app
MU-MIMO
Smart Connect
Traffic Analyzer
Adaptive QoS
AiProtection Pro
Parental Control
Guest Network :
 2,4 GHz x 3, 5 GHz-1 x 3, 5 GHz-2 x 3
VPN server : PPTP Server, OpenVPN Server, IPSec server
VPN client : PPTP client, L2TP client, OpenVPN client
NAT Pass-Through :PPTP Pass-Through, L2TP Pass-Through, IPSec Pass-Through, RTSP Pass-Through, H.323 Pass-Through, SIP Pass-Through, PPPoE relay
Mac OS Backup
Enhanced media server (AiPlayer app compatible)

– Image : Jpeg
– Audio : mp3, wma, wav, pcm, mp4, lpcm, ogg
– Video : asf, avi, divx, mpeg, mpg, ts, vob, wmv, mkv, mov
AiCloud personal cloud service
3G/4G data sharing
Printer Server
– Multifunctional printer support (Windows only)
– LPR protocol support
Download Master
– Support bt, nzb, http, ed2k
– Support encryption, DHT, PEX and magnet link
– Upload and download bandwidth control
– Download scheduling
AiDisk file server
– Samba and FTP server with account management
IPTV support
Roaming Assist
OFDMA
Beamforming
Bedienung WPS Button
Reset Button
Power Switch
Leistungsaufnahme AC Input : 110 V ~ 240 V (50 ~ 60 Hz)
DC Output : 19 V mit max. 1,75 A
Betriebssysteme Windows® 10
Windows® 8
Windows® 7
Mac OS X 10.6
Mac OS X 10.7
Mac OS X 10.8
Abmessungen 160 x 75 x 161,5 mm
Gewicht 716 g
Lieferumfang ZenWiFi AX (im Set 2x)
RJ-45 Kabel
Netzteil (im Set 2)
Quick Start Guide
Warranty Card

Details

 

Das Design der ASUS AX6600 ist sehr edel, schlicht und definitiv für die moderne Hauseinrichtung geeignet. Beim Kauf stehen die Farboptionen Weiß und Schwarz zur Auswahl. Der Korpus besitzt einen vertikalen gebürsteten Look. Mit den Abmessungen von 160 x 75 x 161,5 mm (pro Einheit) sollten die XT8 in den meisten Regalen oder auf Kommoden/Schreibtischen problemlos ihren Platz finden.

Jede Einheit besitzt von links nach rechts folgende Anschlüsse:

  • Power In
  • Power Switch
  • 3x LAN (1 Gbit/s)
  • 1x WAN (2,5 / 1 GBit/s)
  • 1x USB 3.0

Praxis

 

Die LED auf der Front der AX6600 Router zeigt den aktuellen Status an. (In der Galerie sind die Bedeutungen der einzelnen Farben im Setup zu sehen.) Für unseren Test wurde eine Einheit am Router per LAN-Kabel angeschlossen und die zweite Einheit mit diesem Primärknoten per sogenanntem „Wireless Backhaul“ verbunden. Dabei wird die 5GHZ-2 Verbindung rein für diesen Zweck reserviert und ist somit nicht für den Client verwendbar. Möchte man diese Möglichkeit und damit auch die maximalen Kapazitäten des WiFi 6 Systems nutzen, müssen die Einheiten per LAN-Kabel verbunden werden.
Unser Setup beinhaltet also ein LAN-Kabel vom Router (LAN-Anschluss) zu dem Primärknoten (WAN-Anschluss). Die AX6600 Einheiten sind komplett identisch, deshalb spielt es keine Rolle, welche man als Primärknoten nutzt. Eine Erweiterung des Systems (durch weitere Einheiten) ist dank AiMesh problemlos möglich.

Einrichtung

Die Einrichtung des ASUS AX6600 Wi-Fi 6 Systems erfolgte dank ASUS WRT App relativ zügig. Für das Setup sind die Zugangsdaten des Internetanschlusses vonnöten. Die Führung durch die einzelnen Schritte war verständlich und übersichtlich. Lediglich am Ende des Setups war das Problem, dass das System im „WLAN-Router-Modus“ startet und wir das System in unserem Fall aber im „Access-Point-Modus“ betreiben wollten. Die Änderung dieser Einstellung ist sowohl im Webinterface, als auch in der App möglich. (Eine Bilderserie des kompletten Setups ist in der zugehörigen Galerie zu finden.)

WiFi 6 (802.11ax) Technologie

Mit der Einführung von 802.11ax wurde auch die Bezeichnung auf WiFi 6 festgelegt und die vorherigen Technologien wie folgt deklariert:

Neue Bezeichnung Standard (IEEE)
WiFi 1 802.11a
WiFi 2 802.11b
WiFi 3 802.11g
WiFi 4 802.11n
WiFi 5 802.11ac
WiFi 6 802.11ax
Allgemein

Theoretisch stehen mit WiFi 6 beim AX6600 System pro Client bis zu 4,8 Gb/s zur Verfügung. Im Vergleich hierzu ermöglicht WiFi 5 max. 3,12 Gb/s pro Client. Das entspricht einer theoretischen Leistungssteigerung von ca 50 %. Neben dieser Erhöhung der Datenübertragungsrate gibt es auch die Integration von OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access). Diese Technologie steht sowohl im Down- als auch Uplink zur Verfügung und ermöglicht eine effizientere Übermittlung der Daten sowie eine Reduktion der Latenz. Allerdings gilt diese Verbesserung primär, wenn sich mehrere Endgeräte im Netzwerk befinden und eine Übertragung von kleinen Paketen vonnöten ist.

8×8 MU-MIMO

Des Weiteren ist in Kombination mit Wi-Fi 6 eine 8 x 8 MU-MIMO (Multi User, Multiple Input, Multiple Output) Unterstützung an Board der AX6600. MU-MIMO ermöglicht die gleichzeitige Kommunikation mit mehreren Geräten, was die Wartezeit der Endgeräte reduziert. Die acht Kanäle können auf acht verschiedene Geräte aufgeteilt oder auch auf weniger gebündelt werden. Diese Bündelung trägt zur Erhöhung der Übertragungsrate bei. Natürlich muss auch das Endgerät eine entsprechende Kompatibilität besitzen, um diesen Geschwindigkeitsvorteil zu nutzen. Primär stellt diese Technologie eine Abdeckung von vielen Endgeräten in den Vordergrund.

1024-QAM, 160 MHz & TWT

Durch den Schritt von 256-QAM auf 1024-QAM (Quadraturamplitudenmodulation) erhöht sich die Zahl der Bits pro Symbol von 8 auf 10. Damit geht eine effizientere Nutzung des Funkspektrums und somit eine Steigerung Datenraten (ca. 25 – 35 %) einher. Eine Verdopplung der Bandbreite des Kanals von 80 auf 160 MHz verdoppelt auch die Bruttodatenrate. So hebt die Verdopplung die Max. Brutto-Datenrate bei einer 2×2 Verbindung von 1,2 Gb/s (80 MHz) auf 2,4 Gb/s (160 MHz).
Eine Effizienzsteigerung findet sich dank TWT (Target Wake Time) auch im Bereich der Akkulaufzeit. Dank intelligenten „Aufwachmechanismen“ kann zwischen dem Client und dem Access Point ausgehandelt werden, wie oft er „aufwachen“ muss. Gerade im Bereich von IoT-Geräten ist dies sehr von Vorteil, da teilweise nur alle Minuten, Stunden oder Tage übermittelt werden müssen.

 

Dank Webinterface hat man umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten und einen guten Überblick des Netzwerks. Die Bedienung erfolgt relativ unkompliziert. Auf der Startseite sind die wichtigsten Informationen (wie SSID, verbundene Benutzer, LAN-IP/Mac-Adressen) sichtbar.


 
 
Dank AiMesh kann das Netzwerk-Gespann einfach um weitere kompatible Geräte erweitert werden. Den einzelnen Einheiten kann eine entsprechende Beschreibung (wie in unserem Beispiel Wohnzimmer/Flur) zugewiesen werden. Die Umsetzung und Möglichkeiten des Systems gefallen uns sehr gut.
Geschwindigkeit

Aktuell gibt es noch relativ wenige Endgeräte, die den WiFi 6 Standard (IEEE 802.11ax) unterstützen. Für einen aktuell realitätsnahen Einsatz haben wir unsere Tests mit einem Samsung Galaxy S10 mit der entsprechenden Unterstützung durchgeführt. Laut Samsung kann das S10 bis zu 1,2 Gb/s im Up/Download mit 802.11ax, 2×2 MIMO, 80 MHz und 1024-QAM. Damit reizt es die potenzielle 160 MHz Kanalbreite nicht aus, ist aber in der Theorie mit 1,2 Gb/s schon deutlich über dem Durchschnitt.
Die 1,2 Gb/s konnten wir tatsächlich erreichen – allerdings nur als Brutto-Übertragungsrate und in ca 30 cm Entfernung. Mit zunehmender Entfernung sinkt dieser Wert selbstverständlich. Damit stimmt die Verbindungsgeschwindigkeit im 5 GHz-1 Netz aber mit der Angabe von ASUS bei einer 2×2 Verbindung überein. In der Praxis werden diese Datenraten durch äußere Einflüsse nicht erreicht. So konnten wir folgende Testwerte erreichen:

Einen großen Faktor von höheren Geschwindigkeiten stellt 1024-QAM dar. Diese Technologie ist mit WiFi 6 fester Bestandteil, ist aber teilweise auch schon in WiFi 5 (802.11ac) Routern von ASUS vorhanden. So bietet auch unser ASUS DSL-AC68VG die 1024-QAM Unterstützung. Außer ASUS sind bei dieser Erweiterung wenige Hersteller mitgezogen. Eine Unterstützung der 160 MHz Kanalbandbreite ist ebenso bei manchen Routern unter dem 802.11ac Standard vorhanden. Bei der Überlegung ein Upgrade auf WiFi 6 durchzuführen, sollte man also ausgehend von dem vorhandenen Netzwerksystem entscheiden, ob die Anschaffung lohnenswert ist. Natürlich kann auch die Abdeckung unabhängig von einer tatsächlichen Erhöhung der Übertragungsrate ein Kaufargument darstellen.

Fazit

Für einen Preis von ca. 469 € erhält man mit dem ASUS ZenWiFi AX (XT8) AX6600 Tri-Band Mesh WiFi 6 System ein Set bestehend aus zwei 802.11ax kompatiblen Routern. Zusammen sollen die zwei Router ca. 510 m² bzw. über 6 Räume abdecken können. Dank WiFi 6, 160 MHz Kanalbreite, 8×8 MU-MIMO und weiteren technischen Features stellt das System eine Gesamt-Brutto-Datenrate von 6600 Mb/s (kumulierte Geschwindigkeit in 2,4 & 5 GHz) zur Verfügung. Im realitätsnahen Test konnten wir mit einem Samsung Galaxy S10 eine Netto-Datenrate von bis zu ~ 680 Mb/s erreichen. Das System ist vor allem an die Anwendung mit vielen Clients und für die Abdeckung großer Wohnflächen gerichtet. Die Bruttoleistung konnte uns überzeugen und das Design der Router macht einiges her – lediglich der Preis ist für einen Durchschnittsanwender in unseren Augen zu hoch.
Aufgrund unserer Testergebnisse und der genannten Features erhält das ASUS ZenWiFi AX (XT8) WiFi 6 System einen Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ WiFi 6 (802.11ax)
+ Potenzielle Geschwindigkeit (6600 Mb/s gesamt)
+ Für viele Clients geeignet
+ Erweiterbar dank AiMesh
+ Verarbeitung
+ Optik

Kontra:
– Preis

 
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Inter-Tech DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter im Test

Heute möchten wir euch den DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter von Inter-Tech vorstellen. Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter gehört zu dem PowerOn Lineup von Inter-Tech. Im PowerOn Lineup von Inter-Tech befinden sich verschiedene WLAN-Adapter. Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter bietet die Möglichkeit einer kabellosen Netzwerkverbindung in einem Highspeed WLAN und erreicht Geschwindigkeiten bis 650 Mbps. Wir bedanken uns bei Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter befindet sich ein einer weißen Verpackung mit roten Akzenten. Vorne auf der Verpackung finden wir neben einer großen Abbildung des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapters noch die Produktbezeichnung und dessen Features. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Spezifikationen in Deutsch und Englisch, der Lieferumfang und die Artikelnummer.

Inhalt

 

Im Lieferumfang finden wir den DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter und

– Eine Schraube zur Montage
– Die Anleitung
– Eine CD mit Treibern

Daten
Inter-Tech DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter  
Chipsatz Realtek RTL8821CE-CG
Schnittstelle PCIe 1x
Antenne 2T2R
Antennenstärke 2dBi
Standard IEE 802.11a/b/g/n/ac (WiFi 5)
Frequenzband 2,4 GHz und 5 GHz
Datenrate max. 650Mbps
Betriebssystem Windows 7 / 8 / 8.1 / 10
Gewicht 40g
Garantie 2 Jahre

Details

 

Das PCB der DMG-32 ist komplett in Schwarz gehalten. Bis auf ein paar Ausnahmen sind alle Leiterbahnen durch die schwarze Beschichtung abgedeckt. Die Abmessungen der Platine sind 6,2 x 4,5 cm (L x B). An der Rückseite befinden sich zwei Abgriffe. Die Abgriffe sind die Kabelverbindungen zu den Antennen. Diese sind direkt mit den Antennen verbunden. Angebunden wird der DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter über einen PCIe 1x Anschluss.

Ungefähr in der Mitte der Platine sitzt eine 4,3 x 3,1 cm große Blechabdeckung. Die Abdeckung ist auf der Rückseite mit der Platine verlötet und dient zur Abschirmung des Chipsatzes gegen Störfrequenzen. Oben auf der Abdeckung befindet sich ein Aufkleber mit der Produktbezeichnung. Unter der Abdeckung befindet sich der Chipsatz. Bei dem Chipsatz handelt es sich um den RTL8821CE-CG von Realtek. Er unterstützt den 802.11a/b/g/n/ac WLAN Standard (Wi-Fi 5) im 2,4 GHz und 5 GHz Frequenzband mit einer maximalen Transferrate vom 650 Mbps.

 

An der Rückseite ist die Slotblende mit zwei Schrauben an der Platine befestigt. In der Slotblende befinden sich 2 Bohrungen. In diesen beiden Bohrungen sitzen die beiden Antennen. Die Antennen sind nicht abnehmbar, lassen sich aber um 90° drehen, um die Antennen passend ausrichten zu können. Die Antennen haben eine Leistung von jeweils 2 dBi.

Praxis

 

Der Einbau des DMG-32 Wireless AC PCIe Adapter kostet uns nur ein paar Minuten. Zuerst entfernen wir die Slotblende am Gehäuse und stecken dann die WLAN-Netzwerkkarte in den PCIe 1x Slot und schrauben die Slotblende am Gehäuse fest. Dann starten wir unser System. Als Nächstes installieren wir den im Lieferumfang befindlichen Treiber. Nach der Installation wird uns unten rechts in der Taskleiste das WLAN-Symbol angezeigt. Wir drücken auf das Symbol und suchen in der Liste nach unserem Router und wählen diesen aus. Um uns mit dem Netzwerk zu verbinden müssen wir noch entscheiden ob wir das 2,4 GHz oder das 5 GHz Netz wählen. Da unser DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter den 802.11ac Standard unterstützt, nutzen wir das 5 GHz Netz. Dann werden wir aufgefordert, den Netzwerkschlüssel einzugeben. Nachdem wir den Netzwerkschlüssel eingegeben haben, verbindet sich der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter mit unserem Netzwerk und schon kommen wir auch in das Internet. Da wir ja auch testen möchten wie hoch die Geschwindigkeit des Datentransfers über unser WLAN ist, laden wir ein paar Dateien aus dem Internet herunter. Wir erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 36 MB/s. Die Übertragungsraten sind aber nicht als Grundlage zu sehen, da es darauf ankommt, wie weit die sich das System vom Router befindet, zusätzlich spielen auch Wände oder Decken hier eine wichtige Rolle. Da diese das Signal schwächen können. Natürlich muss auch die maximale Geschwindigkeit des Internetanschlusses und des Routers beachtet werden.

Fazit

Der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter bietet die günstige Möglichkeit, das eigene System mit einem Highspeed-WLAN zu verbinden. Die Montage und Konfiguration ist kinderleicht und lässt sich auch ohne große Kenntnisse schnell durchführen. Durch die kompakte Bauform braucht der DMG-32 Wireless AC PCIe-Adapter nicht viel Platz im System. Es muss lediglich mindestens ein PCIe 1x Anschluss vorhanden sein. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Günstiger Preis
+ Sehr kompakte Bauform
+ Gute Übertragungsraten

Kontra:
– N/A

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Inter-Tech DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter im Test

Heute haben wir den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter aus dem PowerOn Lineup von Inter-Tech bei uns in der Redaktion. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter bietet die einfache Möglichkeit, sich mit einem Highspeed WLAN zu verbinden und den Datentransfer per Bluetooth. Wie das genau funktioniert, könnt ihr weiter unten lesen. Wir bedanken uns für die freundliche Bereitstellung des DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapters durch die Firma Inter-Tech.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter ist in einer dem PowerOn Lineup typischen Verpackung, in den Farben weiß und rot verpackt. Auf der Vorderseite finden wir die Produktbezeichnung und die technischen Features. In der Mitte befindet sich ein rechteckiger Ausschnitt. Dort können wir unter einer Plastikabdeckung den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter direkt sehen. Auf der Rückseite sind die technischen Spezifikationen und der Lieferumfang beschrieben.

Inhalt

In der Verpackung befindet sich der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter sowie:

– Treiber CD
– Anleitung (Deutsch/Englisch)

Daten
Inter-Tech DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter  
Chipsatz Realtek RTL8821CU
Schnittstelle USB 2.0
Antenne 1T1R
Standard IEE 802.11a/b/g/n/ac (WiFi 5)
Frequenzband 2,4 GHz / 5 GHz
Datenrate max. 650 Mbps
Bluetooth Standard 4.2
Frequenzband 2,4 GHz / 5 GHz
Betriebssystem Windows 7 / 8 / 8.1 / 10 / Linux ab Kernel 2.6 / MACOS 10.6-10.15 (nur WLAN)
Gewicht 5 g
Garantie 2 Jahre

Details

 

Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter ist sehr kompakt. Mit einer Länge und Breite von 3,8 x 1,8 cm passt er für den Transport auch ohne Probleme in die Hosentasche. Zum Schutz befindet sich der USB-Anschluss in einer durchsichtigen abziehbaren Kunststoffkappe.

Die komplette Technik des DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapters ist in dem 2,2 x 1,8 cm großen schwarzen Kunststoffgehäuse untergebracht. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter nutzt den Realtek RTL8821CU single Chip Controller. Er unterstützt die Standards 802.11a/b/g/n/ac (Wi-Fi 5) mit maximal 650 Mbps (81,25 MB/s). Zusätzlich besitzt der RTL8821CU noch integriertes Bluetooth 2.1 / 3.0 / 4.2. Auch die 1T1R-Mode Antenne ist in dem kleinen Gehäuse untergebracht. Die Bluetooth- und WLAN-Verbindung können gleichzeitig genutzt werden. Die Anbindung erfolgt über die USB 2.0 Schnittstelle.

Praxis

 

Um den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter in Betrieb zu nehmen, stecken wir diesen in einen freien USB-Port an unserem Rechner. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter wird von unserem System erkannt und als CD-Laufwerk angezeigt. Darauf befindet sich eine Grundinstallation für den DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter. Wir führen diese Installation aus und der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter wird danach als Bluetooth Device erkannt. Danach installieren wir die Treiber von der CD aus dem Lieferumfang. Nach der Installation wird uns unser WLAN direkt angezeigt, nachdem wir nach vorhandenen Netzen suchen, angeklickt haben. Dann authentifizieren wir uns mit unserem Passwort im 5 GHz WLAN. Wir testen danach, ob wir auch ins Internet kommen. Nach dem Öffnen des Browsers wird uns direkt die Webseite angezeigt.

Als Nächstes testen wir, wie schnell unsere Verbindung ist. Wir starten einen Download unter Steam. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 15 MB/s kein so schlechter Wert. Allerdings steht unser Rechner in der ersten Etage und es befindet sich eine ca. 30 cm Stahlbeton-Decke und eine Wand zwischen uns und dem Router. Dadurch ist die Signalstärke um einiges geringer. Wir nutzen nun ein USB Kabel zwischen dem Rechner und dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter, um den Weg zum Router zu verkürzen. Der Download erhöht sich auf 32 MB/s. Das geht in Ordnung für eine WLAN-Verbindung zwischen 2 Etagen. Bei einem WLAN spielen viele Indikatoren eine Rolle. So kann es vorkommen, dass z. B. ein schnurloses Telefon das WLAN Signal beeinflusst. Auch Wände und Decken können das Signal beeinflussen. Zum Schluss testen wir noch die Bluetoothfunktion. Wir koppeln unseren Bluetoothkopfhörer mit dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter. Dann hören wir uns etwas Musik an. Auch das funktioniert ohne Probleme.

Fazit

Für knapp 12 Euro bekommt man mit dem DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter die Möglichkeit schnell und einfach das eigene System mit einer WLAN- und Bluetooth-Verbindung zu erweitern, ohne dabei den Rechner öffnen zu müssen. Es ist sogar möglich beide Verbindungen parallel zu nutzen. Der DMG-07 Wireless AC + BT 4.2 USB Adapter passt auch gut in die Hosentasche und ist somit überall einsetzbar. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Günstiger Preis
+ Bis zu 650 Mbps
+ Dual Band 2,4 und 5 GHz
+ WLAN und Bluetooth gleichzeitig nutzbar
+ Kompakte Bauform
+ Nur USB 2.0 Anschluss notwendig

Neutral:
o geringere baubedingte Reichweite / Leistung

Kontra:
– N/A

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

TerraMaster F2-210 im Test

In unserem heutigen Test möchten wir euch das preisgünstige TerraMaster F2-210 NAS vorstellen. TerraMaster hat es uns extra für diesen Test zur Verfügung gestellt. Ein NAS ist nicht nur in Anbetracht der vielen Datenmengen, die sich heutzutage auf Systemen ansammeln sinnvoll, sondern bietet noch viel mehr. Die Anwendungsszenarien sind beinahe grenzenlos und nur durch die gegebenen Ressourcen begrenzt. Was dieses NAS zu leisten vermag erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

Lieferumfang

Mit dem TerraMaster F2-210 bekommt ihr noch folgende Bestandteile:

  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • Schraubendreher
  • Schrauben
  • 1 m LAN-Kabel
  • Aufkleber zur Kennzeichnung
  • Bedienungsanleitung
  • Garantie Bestimmungen

Technische Daten

TerraMaster F2-210  
Abmessungen
Gewicht
227,0 × 119,0 × 133,0 mm (H×B×T)
1,35 kg (ohne Laufwerke)
Festplatteneinschübe
HDD-Format
max. Kapazität
2
2,5″ & 3,5″
32 TB (16 TB x 2)
S-ATA-Standard SATA I/II/III
RAID-Level Einzellaufwerk, JBOD, RAID 0, RAID 1
Prozessor
Architektur
Taktung
Kerne
Threads
Realtek RTD1296
ARM V8 64-bit
1,40 GHz
4 Kerne
4 Threads
Arbeitsspeicher 1024 MB
Kühlung Aktiv, durch 1× Lüfter 80 × 80 × 25 mm (L x B x H)
Anschlüsse 1 × 1 Gigabit LAN
2 × USB 3.0
Netzteil 40 Watt, extern

Gehäuse

 

Das Gehäuse des TerraMaster F2-210 NAS ist recht unauffällig und gänzlich in silberne Farbe gehalten. Es besteht bis auf der Frontabdeckung komplett aus Metall. Auf der Front befinden sich die beiden Einschübe für Laufwerke. Hier passen bis zu zwei 3,5″ oder 2,5″ Laufwerke hinein und zwar sowohl konventionelle Festplatten als auch SSDs. An der rechten Seite der Front zeigen 4 LEDs den Status der Laufwerke und des Netzwerks an – die vierte LED zeigt an, ob das NAS eingeschaltet ist.

 

Wie bereits erwähnt bestehen die Seiten und der Deckel aus Silber lackierten Metall. Auf den beiden Seiten ist das TerraMaster Logo aufgedruckt. Auf der Rückseite fällt der Lüfter sofort auf, denn dieser ragt etwas über die Gehäuserückseite hinaus. Dabei handelt es sich um einen Lüfter mit 80 mm Durchmesser, der durch eine Automatik gesteuert wird. An Anschlüssen sehen wir zwei USB 3.0, einen RJ45 Gigabit LAN sowie den Stromanschluss.

Innen

 

Die beiden Einschübe für Laufwerke lassen sich einfach und ohne Werkzeug aus dem Gehäuse entnehmen. Jeder der beiden Kunststoff Einschübe kann ein 3,5″ oder 2,5″ Laufwerk aufnehmen. Die Laufwerke werden mit den mitgelieferten Schrauben auf den Einschüben montiert.

Das Innere besteht ebenfalls aus einem Metallgerüst. Im hinteren Teil können wir die Platine mit den SATA Anschlüssen für Strom und Daten sehen. Ein Zugriff auf das Mainboard ist nicht möglich und auch nicht notwendig, da dieses sich nicht erweitern oder aufrüsten lässt. Alles scheint stabil gebaut und ohne große Spaltmaße gefertigt. Die Einschübe gleiten leicht in ihren Aufnahmen.

Praxis

Inbetriebnahme

Idealerweise sollten zwei Laufwerke identischer Kapazität in die Einschübe eingesetzt werden. Allerdings funktioniert das hier auch mit unterschiedlichen Kapazitäten, kann sich dann nachher allerdings auf das Endprodukt auswirken – je nach gewählten RAID Typ. Wir verwenden in unserem Test zwei Toshiba P300 Laufwerke mit jeweils 2 TB Kapazität. Nachdem die Laufwerke eingebaut sind und das System mit Strom und LAN verbunden ist, schalten wir dies ein und installieren nun die Client Software namens TNAS PC. Diese lässt sich beim Hersteller herunterladen und vereinfacht eigentlich nur das Auffinden des NAS im Netzwerk. Alternativ kann auch im normalen Windows Explorer aktualisiert werden, bis das NAS dort erscheint. Am Anfang führt uns das NAS durch die Einrichtung bei der die Laufwerke partitioniert und das RAID eingerichtet werden.

 

Dateisystem & RAID

Wir wählen als Dateisystem ext4 (Fourth extended Filesystem) und RAID 0. Im RAID 0 werden beide Laufwerke zusammengefasst und die Daten im Reißverschlussverfahren auf beiden Laufwerken gespeichert. Dadurch steigt die Lese- und Schreibgeschwindigkeit, welche allerdings niemals ausgereizt werden wird – das verhindert die langsamere Netzwerkschnittstelle. Alternativ hätten wir auch JBOD oder Raid 1 wählen können. Dabei ist JBOD kein explizites RAID System und ähnelt Raid 0. Bei Raid 1 handelt es sich in diesem Falle um die sicherere Nummer, denn die Daten des einen Laufwerks werden auf das andere gespielt. So dürfte eine der beiden Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen.

Nachteil: Wir hätten dann halt nur 2 TB Speicher. Das NAS führt uns schnell durch die Einrichtung und installiert am Ende das Betriebssystem namens TOS.

Aufrüstungsmöglichkeiten

Beim TerraMaster F2-210 habt ihr leider nur die Möglichkeit 3,5″ und 2,5″ Laufwerke zu verbauen. Den Luxus von zusätzlichen Netzwerkschnittstellen, mehr Arbeitsspeicher und einer schnellen M.2 SSD finden wir hier nämlich nicht. In Anbetracht des Preises ist dies aber auch nicht weiter verwunderlich. Darum sollte sich der Nutzer zuvor im Klaren sein, was er mit dem Gerät anfangen möchte. Denn mit nur 1 GB Arbeitsspeicher sind die Möglichkeiten am Ende womöglich begrenzt.

Betriebssystem

Während der Einrichtung wird das Betriebssystem namens TOS in der aktuellen Vesion 4.1.18-2001031356 installiert. Dieses Betriebssystem bietet dem Nutzer eine grafische Oberfläche, die uns an ein Linux basierendes Betriebssystem erinnert. Hier arbeiten wir mit Icons auf einer Desktopoberfläche, welche ab jetzt entweder über die Client Software oder direkt über die Eingabe von IP und Port über den Browser der Wahl aufgerufen werden kann. TOS lässt sich einfach und intuitiv bedienen, so kommen auch Anfänger direkt mit dem NAS klar.

Anwendungen

Der Katalog, der zur Verfügung stehenden Anwendungen, ist sehr groß. Für uns besonders interessant OneDrive Sync und GoogleDrive Sync, denn damit entstehen besonders für den mobilen Einsatz tolle Möglichkeiten. Bei den genannten Anwendungen gleicht sich der NAS Speicher mit der Cloud der beiden Anbieter ab. Das ist besonders hilfreich, wenn Reportagen im Außenbereich stattfinden, so kann der Redakteur einfach die Bilder von Kamera oder Smartphone automatisch in eine der beiden Cloud Lösungen schicken lassen und nur wenige Sekunden später sind diese auch lokal auf dem NAS vorhanden.

Zudem fügen wir das NAS auch direkt als Laufwerk auf unserem Computer ein. Eine Besonderheit ist hier auch, dass es sich hier mit mehreren Benutzerkonten arbeiten lässt und der Administrator so jedem Benutzer ein eigenes Konto mit einem eigenen Kontingent an Speicher einrichten kann. Die Verbindung kann über verschiedene Wege wie SMB, AFP, FTS, NFS oder Rsync erfolgen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, den integrierten Medienserver zu aktivieren, denn dann könnt ihr Video, Musik, Bilder und Dokumente vom NAS auf sehr vielen Geräten wiedergeben. In unserem Fall ist das der Video Stream auf ein Notebook (mit notorisch wenig Speicher) oder auf die XBOX One. So entfallen dann auch alle anderen Multimediageräte wie Blue-Ray Player, Android TV und Co. Dank der Gigabit-Anbindung des TerraMaster F2-210 und den schnellen WiFi Standards, welche unsere Fritz!Box 7590 bietet funktioniert das ohne Ruckeln oder sonstige Probleme auch auf mehreren Geräten parallel.

Wie bereits erwähnt sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos, so kann das NAS auch als Webserver mit Datenbankserver und WordPress betrieben werden – so könnte man seinen eigenen kleinen Blog ins Internet stellen. Allerdings sind hier die Möglichkeiten durch den kleinen Arbeitsspeicher begrenzt bzw. macht das Betrachten eines größeren Blogs dann irgendwann keinen Spaß mehr.

TerraMaster bietet für seine NAS Systeme auch eine Smartphone App an „TNAS Mobile“. Die App sehr einfach gestaltet und aufgebaut. Mit dieser App ist es möglich Daten vom NAS herunter- oder hochzuladen. Ebenso ist es möglich den aktuellen Systemstatus aufzurufen, wie beispielsweise den Zustand der Festplatten. Das funktioniert auch über eine mobile Verbindung ohne Probleme.

Leistung

Im TerraMaster F2-210 arbeitet Realtek RTD1296 SoC mit 1 GB RAM Arbeitsspeicher. Laut Hersteller sollten Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 114 MB/s möglich sein. Das Maximum, welches mit einer Gbit Anbindung möglich wäre, sind 120 MB/s. In unseren Tests erreichen wir weder das theoretisch Mögliche noch das vom Hersteller Angegebene in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit. Aber bis knapp 100 MB/s sind immer möglich. Die Geschwindigkeit kann je nach Größe und Art der Daten schwanken. Natürlich lassen sich Daten auch verschlüsselt übertragen, dabei sind so 72 MB/s lesend und schreibend 55 MB/s möglich. Dies liegt daran, dass das TerraMaster F2-210 eine Zeit zum Rechnen benötigt.

Lautstärke

Laufwerke werden natürlich im Betrieb warm und so ist es gut, dass das TerraMaster F2-210 über eine aktive Kühlung in Form eines 80 mm Lüfters verfügt. Auf diesen kann in den Einstellungen Einfluss genommen werden. Wir belassen es bei der Standard Einstellung „Ausgewogen“ – Die Festplatten werde im Betrieb niemals wärmer als 40 Grad und der Lüfter arbeitet so leise, dass wir ihn in einer ruhigen Umgebung nicht wahrnehmen können – auch bei Last nicht.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem preisgünstigen NAS ist, der findet im TerraMaster F2-210 sein Gerät, denn es ist bereits für um die 160 € erhältlich (Ohne Laufwerke). Es gibt auch Angebote bei denen bereits Laufwerke enthalten sind, hier ist es ratsam zu vergleichen, ob es nicht unter Umständen günstiger ist die Laufwerke separat zu erwerben.

Für Ihren Preis kann diese NAS sehr viel – das attestiert die umfangreiche Sammlung an verfügbaren Anwendungen. Die Einrichtung und Inbetriebnahme funktionieren sehr einfach und sind bestens beschrieben. Auch die allgemeine Leistung befindet sich auf einem guten Niveau. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit einer guten Preis-/Leistung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage von Laufwerken
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Viele Anwendungen
+ Mit Smartphone App
+ Arbeitet mit Onedrive und Googe Drove zusammen
+ Leise Kühlung
+ Geschwindigkeit

Kontra:
– Nicht aufrüstbar
– Nur 1 GB Arbeitsspeicher

 

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Router

Netgear Nighthawk M2 LTE Router – Mobiler WLAN Router

Heute steht uns mit dem Netgear Nighthawk M2 ein besonders Sahnestück der mobilen LTE Router im Test zur Verfügung. Unser Model ist der MR2100 mit bis zu 2 Gbit/s im Download und 150 Mbit/s im Upload. Das kompakte Gerät überträgt die LTE-Verbindung der eingesetzten Sim Karte über WLAN oder Ethernet an jeden beliebigen Ort. Dies funktioniert danke des ausdauernden Akkus sogar ohne Stromanschluss. Durch den vorhandenen USB Anschluss kann man auch Medien an alle angeschlossenen Geräte streamen. Wie sich der Netgear Nighthawk M2 in unseren Tests schlägt und was er noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 


Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
 

Der Netgear Nighthawk M2 wird einer dunkelblau-schwarzen Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite sieht man ein Bild des Routers im Betrieb und die Hauptfeatures angepriesen. An den Seiten befinden sich Erklärungen zu den Anschlüssen und auf der Rückseite wieder einige Features in verschiedenen Sprachen erklärt. Nach dem Aufklappen erscheint der Router gut verpackt und extra durch eine Kunststoffschicht gesichert. Beim Herausnehmen fällt direkt das relativ hohe Gewicht auf. Das liegt an dem großen integrierten Akku welcher das Gewicht auf ein Level von größeren Powerbanks erhöht. Unterhalb des Netgear Nighthawk M2 befindet sich das weitere Zubehör und die Bedienungsanleitung.


Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang befinden sich der Netgear Nighthawk M2, ein Ladegerät inklusive UK Adapter und ein USB Typ C Kabel. Ebenfalls finden wir den herausnehmbaren Akku und eine Anleitung. Der Akku ist besonders praktisch, da man leicht Ersatz kaufen und ihn auch schnell austauschen kann.


Technische Daten:

Hersteller/Modell Netgear Nighthawk M2 2100
Technologie/Bänder LTE/4GX 700/900/1800/2100/2600 MHz 3G 850/900/1900/2100 MHz
Akku: Herausnehmbarer Lithium-Ionen-Akku (5040 mAh)
Abmessungen: 105,5 x 105,5 x 20,35 mm (L x B x H)
Externes Display: 2,4-Zoll-LCD-Touchscreen
Gewicht: 240 g (einschließlich Akku)
Externe Ports: Gigabit-LAN/WAN-Port, USB-C-Anschluss, USB-A-Anschluss für JumpBoost und Medienserver-/NAS-Funktionen
externe Antenne: Zwei externe TS-9-3G/4G-Antennenanschlüsse

 

Details



Nachdem wir die Schutzhülle des Netgear Nighthawk M2 abziehen, offenbart sich uns eine Klavierlackoberfläche in der mittig ein 2,4 Zoll LCD Touchscreen sitzt. Unterhalb des Bildschirmes sitzt der Ein-/Ausschalter und rechts davon die Home- und Zurücktaste. Die Ecken sind abgerundet und das ganze Gehäuse macht einen sehr wertigen Eindruck. Auf der Rückseite klafft eine große Aussparung für den Akku, welchen wir noch einsetzen müssen. Außerdem finden wir den Einschub für die Sim-Karte. An der schmalen Rückseite liegen die verschiedenen Anschlüsse. Dabei sind die Antennenanschlüsse mit Gummiabdeckungen geschützt.


Anschlüsse/technische Details:



Zu den Anschlüssen zählt ein USB-C Port zum Laden des Gerätes, welcher natürlich auch zur Datenübertragung geeignet ist. Dabei kommt entweder Tethering für einen PC/Laptop in Frage oder der Anschluss einer externen Festplatte. Des weiteren finden wir einen USB Type A Anschluss für ältere Geräte vor. Ein Gigabit Ethernet Port und zwei optionale Antennenanschlüsse für 4G/3G Antennen runden das Paket ab. Der Gigabit Ethernet Port hat dabei verschiedene Funktionen. Zum einen kann man ein Gerät per Lan anschließen, welches dann die LTE Verbindung nutzt, zum anderen kann er an einen Router angeschlossen werden, damit wird der Nighthawk zu einem Accesspoint für diesen. Theoretisch können sich bis zu 20 Geräte über WLAN anbinden und eine maximale Bandbreite von bis zu 2 Gbit/s im Download und 150 Mbit/s im Upload teilen. Dabei werden sowohl das 2.4Ghz und 5Ghz Band gleichzeitig genutzt. Das sorgt für weniger Interferenz und eine bessere Netzwerk Performance. Als LTE Modem kommt ein Qualcomm Snapdragon X24 LTE Modul zum Einsatz.


Praxis

Inbetriebnahme:

 

 

So viel zur Theorie! Wir wollen das kleine Wunderwerk in Aktion sehen und schalten es einfach an, nachdem wir unsere LTE Sim und den Akku eingelegt haben. Vorher haben wir uns aber die Log-in-Daten für das default Netzwerk abgeschrieben. Diese befinden sich auf einem Aufkleber unter dem Akku auf der Rückseite. Einen ersten kleinen Dämpfer bekommen wir bei der standardmäßig eingestellten Displaysprache. Arabisch gehört nicht zu unseren Stärken und wir wissen nicht, ob es sich nur um ein Versehen handelt. Da wir den Anweisungen nicht folgen können, laden wir uns die „mobile“ App von Netgear herunter. Im weiteren Verlauf benötigen wir wie so oft einen Account. Nachdem die App gestartet ist, sollen wir uns mit dem WLAN des Netgear Nighthawk verbinden. Die default Daten und Passwörter funktionieren einwandfrei und der Router wird direkt erkannt. Wir werden auf einem Willkommensbildschirm begrüßt und sollen als erstes die Firmware aktualisieren. Danach starten wir die App wieder, verbinden uns und stellen die LCD Sprache auf Deutsch um.


Akku:



Wir testen den Netgear Nighthawk M2 einen Tag hindurch in verschiedenen Szenarien, als Access Point, LTE Router, Tethering Gerät für den Laptop und übertragen eine Menge Daten hin und her. Je nach Grad der Nutzung würden wir die durchschnittliche Laufzeit auf 6-10 Stunden schätzen. Außerdem haben wir unser Galaxy S8 mittels Powerbank Funktion geladen und danach noch etwa 30% Restkapazität übrig gehabt.


App:

 

Nach dem Start der App müssen wir uns zuerst mit dem Router verbinden. Dies passiert, indem man das Smartphone mit dem WLAN des Routers verbindet. Danach befinden wir uns im Homescreen und sehen die wichtigsten Daten im Überblick. Dazu gehören die Datennutzung, in der Sitzung als auch insgesamt, der Provider, Akku Ladestand und der Netzwerkname. Des weiteren gibt es eine Menge an zusätzlichen Funktionen wie eingeloggte Geräte, Sperrlisten, Freigaben, detaillierte Datennutzung, Software Updates, WLAN Einstellungen, Signalqualität, etc. etc. Die Android Mobile App macht einen hervorragenden Eindruck auf uns.


Datenübertragungsraten:



Im wichtigsten Test, der mobilen Datenübertragung, schlägt sich das Gerät wie erwartet hervorragend. Wir testen mit zwei unterschiedlichen Karten. Einmal begrenzt auf 50Mbit/s und einmal unbegrenzt direkt in der Nähe eines Sendemastes. Dabei erreichen wir mit der begrenzten Karte in einem Wohngebiet mit etwas weiterer Entfernung zu einem Sendemast gute 35 Mbit/s down und up, mit der Vodafone Karte eines Freundes in der Nähe eines Sendemastes erreichen wir extrem schnelle 420 Mbit/s down und 390Mbit/s up. Eine höhere Geschwindigkeit ist nur mit ausgewählten Sendemasten und 4.5G Antennen zu erreichen, dann sind maximal 1000Mbit/s möglich.
Als Nächstes testen wir den Router als WLAN Access Point und schließen mehrere Geräte an. Ein schneller DSL Speedtest zeigt, dass die vollen 250Mbit down und 40Mbit up unseres DSL Anschlusses über das 5Ghz Netzwerk den Netgear Routers weitergeleitet werden. Beim 2,5Ghz Netzwerk sind wir auf 50Mbit down und 10 Mbit up beschränkt. Wir schaufeln ein paar Videos zwischen verschiedenen PC’s/Laptops hin und her und können 30MByte/sec ausreizen. Die Leistungsfähigkeit hängt natürlich vom Netzwerk und den Endgeräten, sowie den verwendeten Kabeln ab. Zum Schluss schließen wir eine USB Festplatte an den Nighthawk an und Streamen ein paar Videos auf unser Smartphone, auch das klappt wunderbar und ohne Ruckler oder Unterbrechungen. Dabei lassen wir gleichzeitig mehrere Laptops und Smartphones über den Router kommunizieren.

Fazit

Fassen wir zusammen, dieses kleine viereckige Stück Technik, lässt in Bezug auf LTE Router keine Wünsche offen. Die Anwendungsfälle sind so vielfältig, dass man teilweise vergisst was diese sind. Im Vergleich zum direkten Vorgänger dem M1 hat sich hauptsächlich die Download Geschwindigkeit und das LCD Display verbessert. Gerade für Familien mit mehreren Kindern auf Urlaubsreise ist so ein mobiles Modem/Router wirklich hervorragend geeignet. Auch, dass man ihn mittels Akku betreiben kann, spricht für eine hohe Mobilität. In der Realität wird man wohl nie 2Gbit/s Downstream Geschwindigkeit erreichen, deshalb ist es wohl auch völlig in Ordnung eine der langsameren Versionen zu nehmen, welche zu wesentlich günstigeren Preisen zu haben sind. Das von uns getestete Model liegt bei etwa 415€. Trotzdem vergeben wir für die Technik 9.4 von 10 Punkten und damit unsere klare Empfehlung!

PRO
+ sehr viele Funktionen
+ wechselbarer, leistungsstarker Akku der auch als Powerbank dient
+ sehr hohe Datenübertragungsrate
+ gute aufgeräumte und umfangreiche App

KONTRA
– Preis


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Software
Geizhals

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Asus DSL-AC68VG im Test


Bis in Deutschland Glasfaseranschlüsse weit verbreitet sind, wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin ist seit geraumer Zeit die Super-Vectoring-Technologie stark im Trend. Für solche Anschlüsse sind entsprechende Router, wie der Asus DSL-AC68VG, notwendig. Dieser unterstütz Internetanschlüsse bis zu 300 Mbit/s und hat einige Technologien für ein schnelles und stabiles Heimnetzwerk an Board. Welche Features der DSL-AC68VG besitzt und wie er sich im Test schlägt, seht ihr hier bei uns.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Asus für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des DSL-AC68VG ist schlicht und edel in schwarz-weißer Optik gehalten. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung, die Bezeichnung und die wichtigsten Features des Routers. Die Rückseite bietet detailliertere Informationen.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Router selbst folgendes Zubehör:

  • Power Adapter
  • Network cable (RJ-45 cable)
  • DSL cable (1xTAE-F plug – 1 x RJ45 8p2c plug)
  • 2 x TAE converter
  • Quick Start Guide
  • Warranty card



Technische Daten

Technische Daten – Asus DSL-AC68VG  
Netzwerkstandard IPv4, IEEE 802.11ac, IEEE 802.11a, IPv6, IEEE 802.11n, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g
Produkt-Segment AC2300 ultimative AC-Performance : 600+1625 Mbps
Wi-Fi Datenrate 802.11g : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11a : 6,9,12,18,24,36,48,54 Mbps
802.11b : 1, 2, 5.5, 11 Mbps
802.11n TurboQAM : bis zu 600 Mbps
xDSL Datenrate VDSL2 profile 35b Upstream: 100 Mbps, Downstream: 300 Mbps
VDSL2 profile 30a Upstream: 100 Mbps, Downstream: 200 Mbps
Betriebsfrequenz 5 GHz
2.4 GHz
Antennen 4 x extern
Bedienelemente LED ein/aus , Reset-Knopf, Power Button, Wireless ein/aus
Anschlüsse 3 x RJ45 1 Gbps BaseT for LAN
2 x RJ11 for FON
1 x RJ45 1Gbps BaseT for WAN
1 x RJ45 for xDSL
USB Schnittstelle 1 x USB 3.0
Abmessungen 289 x 167 x 49 mm (LxBxH) (ohne Blende)
Gewicht 984,5 g
Netzteil DC Output : 12 V/3 A
AC Input : 110 ~240 V (50~60 HZ)
Betriebssysteme Windows® 8.1
Windows® 10
Windows® 8
Windows® 7



Details



Auf den ersten Blick macht der Asus DSL-AC68VG einen sehr schicken und modernen Eindruck. Bis auf die roten Akzente an den vier Antennen und das silberne Asus Logo ist der Router in Schwarz gehalten. Das Design erinnert etwas an eine „Stealth“-Optik.


 

Die Vorderseite bietet 9 Status LEDs, zwei Funktionsknöpfe (links) und eine USB 3.0 Schnittstelle. Auf der Rückseite befinden sich von links nach rechts folgende Anschlüsse / Knöpfe:

  • Power Input
  • An/Aus Schalter
  • RJ45 für xDSL
  • 3 x RJ45 1Gbps BaseT (LAN)
  • RJ45 1Gbps BaseT (WAN)
  • 2 x RJ11 (FON)
  • Reset Button





An der linken Front befinden sich zwei Funktionstasten für die Beleuchtung der Status LEDs und ein WLAN An/Aus-Schalter. Die Funktionen können allerdings bei Bedarf auch umgestellt werden, so stehen für die beiden Tasten folgende Optionen zur Verfügung:

  • Taste Links: „LED An/Aus“ oder „DECT aktivieren“
  • Taste Rechts: „Wi-Fi An/Aus“ oder „WPS aktivieren“



 

Die linke Front bietet unter einer Abdeckung einen USB 3.0 Anschluss. An diesem kann ein USB Stick, eine Festplatte oder auch ein 3G / 4G LTE Stick angeschlossen werden. Die Positionierung als auch die Abdeckung ist etwas ungünstig gelöst, denn möchte man einen USB-Stick oder eine Festplatte dauerhaft angeschlossen lassen, so bleibt der Stick / das Kabel immer an der Front sichtbar. Wäre der USB-Anschluss hinten angebracht, so würde es weniger auffallen. Zusätzlich ist die Abdeckung nicht komplett abnehmbar – sodass sie auch bei angesteckter Peripherie offen liegen bleibt.


Praxis

 

Zur Kühlung des Asus DSL-AC68VG sind am Gehäuse seitlich, hinten und unten Lüftungsschlitze am Gehäuse angebracht. Die Temperatur ist sowohl im Leerlauf als auch im Dauerbetrieb relativ konstant. Dabei wird die Oberseite des Routers als auch der Schrank, auf dem der Router in unserem Test steht, merklich – aber nicht bedenklich – warm. Eine vertikale Montage des Routers könnte die natürlichen Konvektion unterstützen, allerdings steht diese Option nicht zur Verfügung.


 

Die 4 Antennen sind sehr flexibel und können in Richtung des Untergrunds von 0° bis 90° aufgestellt werden. In seitlicher Richtung gibt es einen theoretischen 180° Radius – solange die Antennen sich nicht selbst in die Quere kommen.


Überblick der Funktionen

Der Asus DSL-AC68VG ist mit xDSL Anschlüssen der Anbieter Telekom, 1&1, Vodafone, o2 und weiteren kompatibel. Das integrierte DSL Modem bewältigt Supervectoring-Anschlüsse bis zu 300 Mbps und kann auch für T-Entertain eingesetzt werden. Im Bereich der Telefonie stehen zwei RJ11 Anschlüsse für analoge Telefoniegeräte als auch der DECT Standard zur Verfügung, sodass bis zu 5 DECT kompatible Mobilteile direkt mit dem Router verbunden werden können. Die vollwertige Telefonanlage besitzt zudem eine Anrufbeantworter Funktion.
Für eine gute Performance sorgt der 1 GHz Dual-Core Prozessor und 512 MB RAM, die im Test permanent einen zuverlässigen Dienst geleistet haben. Dank vier Antennen und der AiRadar WLAN-Technologie kann laut Asus eine Fläche von bis zu 180 m² versorgt werden. Das WLAN besitzt dank NitroQAM (1024) eine Gesamtgeschwindigkeit von bis zu 2250 Mbit/s (5 GHz und 2.4 GHz kombiniert). Der DSL-AC68VG besitzt die MU-MIMO Technologie, die die Kapazität und Effizienz des Routers erhöht und dafür sorgt, dass mehr WLAN-intensive Dienste (wie Gamen und Streamen) gleichzeitig bewältigt werden können. Für die Sicherheit sorgt die sogenannte Asus AiProtection, ein Netzwerk-Sicherheitssystem von Trend Micro™, welches auf kommerziellem Niveau liegt. Die AiProtection sorgt auch für Schutz bei Geräten, die selbst keine Antivirus-Funktionen besitzen – wie z. B. IoT-Geräte.


Einrichtung

Die Einrichtung erfolgt nach erfolgreichem Verbinden aller notwendigen Kabel und dem Anschalten des Routers. Für die Erstkonfiguration stellt Asus den sogenannten Quick Internet Setup (QIS)-Assistenten im Browser zur Verfügung. In diesem ist der Internetanbieter auszuwählen sowie die Internetkonto-Informationen einzugeben. Im Normalfall sollte der QIS den Internetverbindungstyp automatisch erkennen – so auch bei uns.
Sind diese Standardeinstellungen vollzogen, werden automatisch die gewünschten Einstellungen für die WLAN-Verbindung abgefragt. Nach Abschluss dieses Schrittes kann noch dem Telefondienst eine Telefonnummer hinzugefügt werden. Hierfür sind ebenfalls die standardmäßigen Angaben des Telefondienstanbieters notwendig. Mit diesem Schritt ist der QIS am Ende angelangt und der Router in der Basic-Konfiguration einsatzbereit.


Webinterface



Das Webinterface des Asus DSL-AC68VG ist zwar optisch nicht das neueste und ansprechenste, allerdings sollte man auch ohne tiefgreifendes Wissen die gewünschten Einstellungen finden. Über die Reiter auf der linken Seite kommt man zu den Unterkategorien, welche selbst meist noch mal eine Aufteilung besitzen. In der Standardübersicht bekommt man auf einen Blick die wichtigsten aktuellen Informationen dargestellt.


USB-Anwendungen



Der Asus DSL-AC68VG bietet nicht nur eine Netzwerk-interne Dateifreigabe sondern auch dank AiDisk die Freigabe über das Internet. Des Weiteren kann dank UPnP-Unterstützung ein Zugriff auf Mutlimediainhalte erfolgen. Wie im Abschnitt „Details“ erwähnt, kann der Front USB-Anschluss nicht nur für Speichermedien, sondern auch für 3G/4G Dongles verwendet werden – hierfür steht im Menüpunkt „USB-Anwendung“ ein entsprechender Eintrag zur Verfügung.


Verbindungsgeschwindigkeit & Signalstärke

Für unseren Test haben wir mit einem OnePlus 7 Pro an acht verschiedenen Stellen in einer 3-Zimmer 80 m² Wohnung die Verbindungsgeschwindigkeit sowie Signalstärke gemessen. An jedem dieser Messpunkte wurde der Wert über 30 Sekunden zu einem Durchschnittswert zusammengefasst und anschließend die Minimal- und Maximalwerte dieser acht Messpunkte in die folgenden Tabelle überführt. Die Kanalbandbreite des 5 GHz Bandes ist auf 80 MHz und die des 2.4 GHz Bandes auf 20/40 MHz eingestellt. Bei beiden Bändern ist die automatische Kanalauswahl aktiviert und die Sendeleistung auf das Maximum gestellt.


Verwendetes Band Verbindungsgeschwindigkeit Signalstärke
5 GHz Min: 49,31 Mbps
Max: 480,36 Mbps
Min: -72 dBm
Max: -24 dBm
2.4 GHz Min: 104,08 Mbps
Max: 136,98 Mbps
Min: -62 dBm
Max: -37 dBm



Fazit

Für einen Preis von ca 190 € erhält man mit dem Asus DSL-AC68VG einen sehr gut ausgestatteten und performanten DSL-Router für Anschlüsse mit Geschwindigkeiten bis zu 300 Mbit/s. Neben der Kompatibilität für xDSL Anschlüsse, T-Entertain und DECT bietet der AC68VG einen Rundum-Schutz mit AiProtection von Trend Micro™. Für eine gute Signalabdeckung sorgt die AiRadar-Technologie und dank MU-MIMO können bis zu drei kompatible Endgeräte gleichzeitig mit Daten versorgt werden. Des Weiteren sind drei Gigabit LAN-Ports, zwei analoge Telefonanschlüsse und ein USB-3.0-Anschluss, der sowohl NAS-Funktionen als auch 3G/4G-Dongle-Unterstützung mit sich bringt, an Board. Die Einrichtung klappt zügig und ohne Probleme. Alles in allem stellt der Asus DSL-AC68VG einen Router mit guter Ausstattung und überzeugender Performance dar.
Daher erhält der Router eine Wertung von 9 von 10 und unseren HWI-Preis-Leistungs-Award.

Pro:
+ Performance
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Gute Ausstattung

Kontra:
– Wird relativ warm
– Wandmontage nicht möglich



Wertung: 9/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Repeater im Test

In Zeiten von Alexa, Smart Home in der Cloud und Backöfen, die ins WLAN möchten, ist ein stabiles und leistungsfähiges Heimnetzwerk unerlässlich, besonders dann, wenn es obendrein auch noch für das Gaming genutzt werden soll. Um auch jeden Winkel in den heimischen vier Wänden zu erreichen, bieten sich einfach zu installierende WLAN-Repeater an. Wir schauen uns heute den Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extender an, der genau für diesen Zweck geschaffen wurde.





Wir bedanken uns bei Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung



Der Nighthawk X6 WiFi Extender, auch unter der kürzeren Bezeichnung EX7700 bekannt, wird in einer typischen Netgear-Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine in Hochglanz-druck hervorgehobene Abbildung des Geräts. Auf den Seiten und der Rückseite finden wir wichtige Features und technische Daten vor. Innen ist der Extender auf einer Einlage aus Pappe sicher gebettet und zum Schutz vor Feuchtigkeit in einem Plastikbeutel eingepackt.


Lieferumfang



Im Lieferumfang befindet sich lediglich der Extender selbst, das passende Netzteil und neben Garantie und Konformitätserklärung Kurzanleitungen in 5 Sprachen.


Technische Daten

Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extender
Abmessungen (B x H x T) 15,42 x 19,94 x 5,44 cm
Gewicht 450 g
WLAN Technologie 802.11 b/g/n mit 2,4 GHz
802.11 a/n/ac mit 5 GHz
802.11 k
WLAN-Band 1. Band: 400 MBit/s bei 2,4 GHz – 256QAM
2. Band: 866 MBit/s bei 5 GHz – 256QAM
3. Band: 866 MBit/s bei 5 GHz – 256QAM
Anschlüsse 2 x Ethernet (Gigabit)
Features Fastlane 3 Technologie
Smart Roaming / One WiFi
WiFi Protected Access (WPA/WPA2-PSK/WEP)
WPS


Details

 

Das Design des Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extenders ist klar an eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet. Die typisch kantigen Formen der Nighthawk-Serie sprechen in erster Linie Gamer an.

Die Verarbeitungstechnik ist hier, wie wir es von Netgear gewohnt sind, alles einwandfrei. Das schicke und stabile Gehäuse bietet sowohl oben als auch unten ausreichend Öffnungen für gute Durchlüftung. In unserem Dauertest war die Wärmeentwicklung kaum der Rede wert.

Der Extender ist für die Aufstellung, beispielsweise auf dem Schreibtisch oder im Regal konzipiert und besitzt daher Gummifüße an der Unterseite. Eine Wandmontage ist nicht vorgesehen.

Die Anschlüsse und Bedienelemente befinden sich ein einer Einbuchtung an der Rückseite, sodass die Stecker der angeschlossenen Kabel nicht zu weit hinten herausragen. Neben 2 Ethernet-Ports und Strom-Anschluss finden wir hier einen WPS-Knopf, den Power-Knopf, eine Status-LED und einen Reset-Schalter.


Praxis
Installation

 

Die Installation kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen, per WPS oder Browser. Bei beiden Varianten ist der schwierigste Teil, den richtigen Aufstellort zu finden. Dank smarter LEDs hilft uns der EX7700 aber auch dabei. Im Idealfall finden wir einen Punkt, der genau zwischen dem vorhandenen Router und dem am weitesten entfernten einzubindenden Gerät liegt. Egal für welchen Weg der Einrichtung wir uns entscheiden, dass Ergebnis ist dank One WiFi ein einheitlich erweitertes WLAN-Netzwerk, das mit den gleichen Verbindungseinstellungen erreichbar ist wie das des Routers. Eine Konfiguration der Endgeräte ist nicht also erforderlich.


Verbindung per WPS

So simpel, wie es sich der Erfinder gedacht hat. Extender einschalten, WPS-Knopf an der Rückseite drücken, dann innerhalb von 2 Minuten den WPS-Knopf am Router drücken. In der Regel war es das dann schon.


Verbindung per Browser



Etwas komplizierter, aber auch noch einfach genug. Die erste Verbindung zum Extender wird mittels Smartphone, Tablet oder Computer über das Standard-WLAN-Netz (NETGEAR_EXT) des Extenders oder über Ethernet hergestellt. Durch Aufrufen der Seite htttp://www.mywifiext.net gelangt man anschließend zum Installations-Assistenten, der dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung führt. Durch Aufruf dieser Seite gelangt man nach der Installation auch in die Konfigurationsoberfläche, in der auch Informationen, beispielsweise über bestehende Verbindungen angezeigt werden können.


Status-LEDs



Wie bereits erwähnt, helfen die Status-LEDs auch bei der Wahl des richtigen Standortes. Leuchtet die Link-LED (ganz links) durchgängig weiß, ist die Verbindung zum Router optimal. Bei mittelmäßiger Verbindung leuchtet sie orange, bei schlechter Verbindung rot. Kann keine Verbindung hergestellt werden, bleibt diese LED dunkel.

Die zweite LED zeigt an, ob ein drahtloses Gerät verbunden ist und leuchtet in diesem Falle weiß. Die dritte LED leuchtet weiß, wenn eine sichere Verbindung (z.B. WPA2) besteht, und blinkt, wenn eine solche Verbindung hergestellt wird. Die rechte LED leuchtet, wenn mindestens ein Gerät über einen der Ethernet-Ports an der Rückseite angeschlossen ist.

An der Rückseite befindet sich eine weitere LED, die verschiedene Betriebszustände anzeigt. Blinkt diese LED beispielsweise grün, bedeutet das, dass die Firmware korrupt ist.


Leistung



Wir testen den EX7700 in einer Maisonette-Wohnung. Der Router steht dabei in der unteren Etage, die obere Etage soll über den Extender versorgt werden, den wir direkt in dem Raum über dem Router platzieren. Die Verbindungs-LED leuchtet in diesem Falle weiß, zeigt also eine optimale Verbindungsqualität an.

In der folgenden Tabelle zeigen wir die erreichten Geschwindigkeiten, die wir mittels des Speedtests von Ookla ermittelt haben. Basis dazu ist eine fritz!Box 6490 Cable, die mit 400 MBit/s ins Internet verbunden ist.

 

Als Maximum für den Test der Geschwindigkeit gilt die maximale Geschwindigkeit der vorhandenen Internet-Verbindung, die leicht über dem Sollwert liegt. Hier sehen wir auch im gleichen Raum schon eine Verbesserung von knapp 70 MBit/s im Gegensatz zur direkten Verbindung zur fritz!Box, was wir darauf zurückführen, das die Antennen des EX7700 mittels Fastlane 3 Technologie eine bessere Verbindung herstellen können, als das im Test verwendete iPhone 7. Im Nebenraum wird es dann schon deutlicher. Während wir mit dem Extender noch im 5 GHz-Netz verweilen, werden wir bei der direkten Verbindung mit dem Router schon in das 2,4 GHz verlegt. 2 Räume weiter ist die Leitung ohne Extender nur noch mit Geduld verwendbar, mit Hilfe des Extenders bekommen wir hier immer noch stabile 128 MBit/s zusammen, was für die meisten Zwecke mehr als ausreichend ist. Der Ping ist übrigens bei allen Tests mit dem EX7700 innerhalb der Messtoleranz gleich und liegt in etwa bei 10 ms.

Das Smart-Roaming sorgt indes dafür, dass wir nahtlos zwischen den Netzen des Routers und des Extenders wechseln, wenn wir die Etagen wechseln. So reißt auch der vom NAS gestreamte Film während des Übergangs nicht ab.


Fazit

Der Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Extender bietet eine kinderleicht einzurichtende Möglichkeit das heimische, drahtlose Netzwerk zu erweitern, bzw. Geräte ohne WiFi anzubinden, wenn die Verlegung eines Kabels nicht möglich ist. Die Fastlane 3 Technologie baut dabei eine dedizierte Verbindung zum Router auf, sodass die Bandbreite vollständig für die Endgeräte zur Verfügung steht. Smart-Roaming sorgt dafür, dass der Wechsel zwischen den Netzen für den User unbemerkt bleibt. Neben der Optik, stimmt hier auch die Performance. Aktuell liegt der Preis bei 96,74€, damit ist der EX7700 auch eine Alternative zu dLAN-Lösungen.


PRO
+ Moderne Optik und gute Verarbeitung
+ kinderleicht einzurichten
+ gute Performance


CONTRA
– keine Wandmontage möglich


 


Note: 9,4/10
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Preisvergleich

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Hybrides All-in-One-NAS mit künstlicher Intelligenz für maschinelles Lernen

QNAPs NAS TS-2888X optimiert KI-Arbeitsabläufe

QNAP launcht mit dem neuen TS-2888X ein KI-Ready NAS.
Der Netzwerkexperte QNAP hat das NAS-Gerät speziell für den Einsatz im KI-Umfeld für das Training von Modellen mit künstlicher Intelligenz entwickelt. Dank des leistungsstarken und wassergekühlten Intel Xeon W-Prozessors mit bis zu 18 Kernen und einer flash-optimierten hybriden Speicherarchitektur für IOPS-intensive Workloads unterstützt das TS-2888X auch die Installation von bis zu vier High-End-Grafikkarten und führt QNAPs KI-Entwicklerpaket „QuAI“ aus. Das TS-2888X bietet alles, was für maschinelles Lernen von KI erforderlich ist, und beschleunigt somit die Implementierung von KI-Arbeitsabläufen: Es reduziert Latenzzeiten, ermöglicht schnelleren Datentransfer und beseitigt Leistungsengpässe, die durch mangelnde Netzwerkkonnektivität verursacht sind. Das TS-2888X ist ab sofort ab 5.599 Euro zzgl. MwSt. erhältlich.

Herkömmliche KI-Arbeitsplätze sind teuer.
Zudem ist die komplexe Hard- und Softwarekonfigurationen für viele Informatiker und Entwickler ein häufiges Einstiegshindernis. Erfolgt Speicherung und Training in Public Clouds, kann dies das KI-Ausschlusskriterium für Anwender sein – gerade bei der Nutzung sensibler Daten. QNAPs TS-2888X stellt als All-in-One-KI-Lösung enormes Speicherpotenzial, leistungsstarkes Computing, eine einsatzbereite KI-Umgebung und umfassenden Datenschutz als Ergänzung zu KI-Workflows zur Verfügung. Das NAS dient nicht nur als Trainingsserver für KI-Modelle, sondern auch als Inferenz-Server. Mit dieser Kombination senkt das NAS die Eintrittsbarriere für Forschung und Entwicklung und macht KI-Entwicklung somit leichter zugänglich und machbar.

Die Hardware.
QNAPs KI-Ready NAS TS-2888X ist mit einem leistungsstarken Intel Xeon W-Prozessoren mit bis zu 18 Kernen/36 Threads und bis zu 4,5 GHz mit Intel Turbo Boost Technology 2.0 ausgestattet. Es unterstützt bis zu 512 GB DDR4 ECC RDIMM 2666 MHz RAM, bietet viel Platz für große Projekte und schützt gleichzeitig vor möglichen Speicherfehlern.

Das TS-2888X unterstützt NVIDIA-, AMD- und Intel-Beschleunigerkarten, verfügt über acht PCIe-Steckplätze und ein 2000 Watt 80Plus Platinum-Netzteil, das bis zu vier High-End-Grafikkarten aufnehmen kann. Um die gleichzeitigen Anforderungen an Skalierbarkeit und Leistung zu erfüllen, besitzt das TS-2888X eine hybride Speicherarchitektur mit acht 3,5″-SATA-6Gb/s-Laufwerksschächten für Festplatten, 16 2,5″-SATA-6Gb/s-Laufwerksschächte für SSDs und vier 2,5″-Laufwerksschächten für U.2 PCIe Gen3 x4 NVMe SSDs. Diese hybride Struktur ermöglicht SSD-Caching oder Auto-Tiering und verbessert so leistungsintensive Anwendungen. Sechs intelligente Lüfter im NAS erfassen separat die Temperaturen in verschiedenen Zonen (CPU, PCIe-Steckplätze, Netzteil und Speicher). Diese intelligente Art der Kühlung ist leise und energieeffizient.

„Das Zeitalter künstlicher Intelligenz ist in vollem Gange und wir erleben die transformativen Auswirkungen schon jetzt in mehreren Branchen beispielsweise im Gesundheitswesen, in der IT, im Einzelhandel und in der Überwachung“, so Mathias Fürlinger, Senior Storage Consultant bei QNAP. „Das KI-Ready NAS TS-2888X kombiniert Speicher, Computer und eine nutzerfreundliche KI-Softwareumgebung. Eine Schnellere und einfachere Implementierung und Verwaltung von KI-Aufgaben sowie die kosteneffiziente und erleichterte KI-Entwicklung sind das Ergebnis.“

Das TS-2888X bietet eine umfassende Softwareumgebung, mit der Unternehmen KI-Anwendungen einfach einrichten und pflegen können. Das exklusive Entwicklerpaket QuAI zum schnellen Erstellen, Trainieren und Optimieren von KI-Modellen auf dem NAS unterstützt eine Reihe von Open-Source-Tools und -Frameworks (einschließlich Caffe, TensorFlow, AlexNet und FaceNet) für die KI-Workflows. Sie sind für die Benutzer leicht zugänglich. Das TS-2888X bietet zudem flexible Sicherungs-Tools. Snapshots schützen Nutzerdaten und ermöglichen gleichzeitig eine effiziente Notfallwiederherstellung.

QNAP hat seine KI-Lösung in Zusammenarbeit mit einem renommierten medizinischen Forschungsinstitut in Taiwan in die Praxis umgesetzt. Ein medizinisches KI-Diagnosesystem für die altersbedingte Makuladegeneration hat die Lösung erfolgreich realisiert. Das KI-Ergebnis verbessert nicht nur die diagnostische Genauigkeit und Effizienz erheblich, sondern unterstützt auch Organisationen ohne medizinische Ressourcen.

Wichtigste technische Daten des TS-2888X und Preise

Intel Xeon W-Prozessor, bis zu 18 Kerne/36 Threads mit Turbo Boost bis zu 4,5 GHz; bis zu 512 GB DDR4 ECC 2666 MHz Quad-Kanal-RAM (8x 64GB); 4 x 2,5″ U.2 PCIe Gen3 x4 NVMe SSD-Laufwerksschächte, 16 x 2,5″ SATA 6Gb/s SSD-Laufwerksschächte, 8 x 3,5″ SATA 6Gb/s-Laufwerksschächte; 8 x PCIe Gen3-Steckplätze (einschließlich acht 6+2 Pin Power Connectors);

2 x 10 GBASE-T LAN-Ports, 4 x Gigabit RJ45 LAN-Ports; 6 x USB 3.1 Gen1-Ports, 4 x USB 2.0-Ports; 2000-W-Netzteil; 6 x 12 cm Smart Fans; LCM-Display; 4 x rotierende Räder mit Stopper

Modell Preis in Euro zzgl. Mwst.
TS-2888X-W2123-32G 5.599,-
TS-2888X-W2133-64G 7.399,-
TS-2888X-W2145-128G 9.599,-
TS-2888X-W2145-256G 13.999,-
TS-2888X-W2145-512G 20.999,-
TS-2888X-W2175-128G 12.599,-
TS-2888X-W2175-256G 16.499,-
TS-2888X-W2175-512G 23.999,-
TS-2888X-W2195-128G 14.449,-
TS-2888X-W2195-256G 17.999,-
TS-2888X-W2195-512G 25.999,-

Weitere Informationen und das komplette QNAP-NAS-Sortiment finden Sie unter www.qnap.com. Für weitere Informationen zur Implementierung des KI-Ready NAS TS‑2888X kontaktieren Sie bitte desales@qnap.com.

 

Über QNAP

QNAP Systems, Inc. mit Hauptsitz in Taipeh, Taiwan, bietet ein umfassendes Angebot an innovativen Network Attached Storage (NAS) und Videoüberwachungslösungen, die auf den Prinzipien der Benutzerfreundlichkeit, hohen Sicherheit und flexiblen Skalierbarkeit basieren. QNAP stellt hochwertige NAS-Produkte für Privat- und Geschäftsanwender und Lösungen für Datenspeicher, Backup/Snapshot, Virtualisierung, Teamarbeit, Multimedia und mehr zur Verfügung. QNAP sieht NAS nicht nur als „einfachen Datenspeicher“, sondern hat auch viele NAS-basierte Innovationen entwickelt, um Anwender zu ermutigen, Internet der Dinge, künstliche Intelligenz sowie Lösungen zum maschinellen Lernen auf ihrem QNAP NAS zu hosten und zu entwickeln.

Weitere Informationen und Quellen:

https://www.qnap.de
http://forum.qnapclub.de

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

Netgear Orbi Voice im Test

Erst in einem kürzlich berichteten wir euch über das Netgear Orbi RBK20 Set. Mit diesem Set kann das bereits vorhandene Netzwerk kabellos erweitert werden. Dabei kommt die Mesh Technik zum Einsatz, bei dem mehrere Geräte miteinander vernetzt (daher Mesh) werden. Mit dem Orbi Voice zeigen wir euch heute das neueste Mitglied der Orbi Serie. Dieser wurde in Kooperation mit dem Audio Spezialisten Harmann/Kardon entwickelt und stellt nicht nur einen weiteren Satelliten, sondern auch gleich einen Lautsprecher mit Amazon Alexa Funktion dar. Wie gut das funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Review.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der Orbi Voice kommt in einer ähnlichen Verpackung wie das bereits getestete Orbi RBK20 Set. Es dominieren die Farben Weiß und Blau und auf der Vorderseite ist der Orbi Voice sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo zu finden. Auf der Rückseite werden die Features in mehreren Sprachen kurz erklärt.


Inhalt

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Neben dem Orbi Voice selbst befinden sich ein Netzwerkkabel, das Netzteil und Bedienungsanleitungen im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – Netgear Orbi Voice
Abmessungen
Gewicht
218,44 x 163,83 x 124,46 mm (H x B x T)
1,769 kg
WLAN AS2200 Tri-Band-WLAN
2,4 GHz (400 MBit/s) + 5 GHz (867 MBit/s)
5 GHz (867 MBit/s)
Beamforming
MU-MIMO
LAN 2x RJ45 10/100/1.000 MBit/s
Antennen 4 Antennen mit Verstärker
Lautsprecher 3,5″ Subwoofer
1″ Hochtöner
Frequenzgang
Leistung
63 Hz – 20 KHz
35 Watt
Mikrofone 4 Mikrofone


Details

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Der Orbi Voice hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den normalen Orbi Satelliten – zumindest von der Form her. Doch anders als die Satelliten ist der Voice etwas schwerer und verfügt über einen hellgrauen Stoffbezug und im unteren Teil sind Öffnungen eingebracht worden. Auf der Front findet sich im unteren Bereich auch das Logo von Harman Kardon. Viele von euch werden die Marke Harman Kardon bestimmt aus dem HiFi oder Car HiFi Bereich kennen. Der Hersteller bietet qualitativ hochwertige Audioprodukte in vielen Segmenten an. Unter anderem finden sich Systeme des Herstellers in der Aufpreisliste einiger Automobilhersteller wie Volvo, BMW, Mercedes und Maserati.


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Auf der Rückseite setzt sich das Design weiter fort. Die Bespannung umschließt den Orbi Voice bis auf die Unter- und Oberseite fast gänzlich. Da der Orbi Voice aber nicht nur als Lautsprecher mit Alexa Funktionalität dient, sondern auch als weiterer Satellit im Orbi Mesh Netzwerk, sind unten auch Anschlüsse zu finden. So finden wir hier den Taster zum synchronisieren, zwei Netzwerkanschlüsse sowie Ein-/Ausschalter, Stromanschluss und Resettaster.

An der Unterseite sind weitere Öffnungen eingelassen. Mittig befindet sich das Typenschild mit der SSID, dem WLAN Passwort sowie Seriennummer und MAC Adresse. Zumindest die SSID und das Passwort werden sich beim Einbinden in das vorhandene Orbi Mesh Netzwerk aber an das vorhandene Schema anpassen. Als Eingangsspannung werden 19 Volt und eine Stromaufnahme von 3,16 Ampere angegeben. Der Orbi Voice steht dank dem großflächigen Gummi an der Standfläche, sehr stabil unter rutschsicher.


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Anders als bei den Orbi Satelliten verfügt der Orbi Voice über ein Bedienfeld auf der Oberseite. Dabei ist das Bedienfeld etwas abgesetzt, sodass ein kleiner Spalt entsteht. Im ausgeschalteten Zustand sind die Bedienfelder nicht zu erkennen. Bei Berührung schaltet sich eine weiße Beleuchtung ein, welche die Möglichkeiten der Bedienung sowie die gewählte Lautstärke in Form eines Balkens darstellt.


Praxis

Einrichtung

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Mit der beiliegenden, kurzen Bedienungsanleitung ist die Einrichtung schnell erledigt. Im Grunde können wir auch wie schon beim Netgear Orbi RBK20 Set, einen Satelliten über die grafische Oberfläche via Browser oder über die App hinzufügen. Wollen wir noch Alexa nutzen, so müssen wir uns auch die Alexa-App herunterladen und den Orbi Voice entsprechend hinzufügen. Die Prozedur wird in der Online Dokumentation zum Orbi Voice noch einmal ausführlicher erklärt. Wir benötigen etwa 5 Minuten um den Satelliten hinzuzufügen und Alexa einzurichten.


Funktionsweise

Die genaue Funktionsweise sowie die Vorteile eines Mesh-Netzwerks erklären wir bereits in unserem Test zum Netgear Orbi RBK20 Set. Da die Funktionsweise beim Orbi Voice (bis auf die ALEXA Funktion) dieselbe ist, gehen wir hier nicht weiter darauf ein. Die genaue Funktionsweise gibt es hier.


Praxis

In dem hier vorliegenden Szenario entfernen wir den bereits vorhandenen Orbi Satelliten aus dem Netzwerk und ersetzen diesen durch den Orbi Voice. Dadurch entsteht eine WLAN Verbindung zu einem Raum ohne physikalische Netzwerkanbindung. An den Orbi Voice schließen wir einen aktuellen Receiver der Telekom an. Im Betrieb funktioniert diese Verbindung einwandfrei, zu keiner Zeit kommt es zu Bildfehlern oder Lags im Stream. Das ist insofern bemerkenswert, als das die Telekom dem Kunden ansonsten dazu rät den Receiver direkt mit dem Router oder über ein schnelles DLAN zu verbinden.


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Nun melden wir uns mit unserem Rechner, der neben dem Orbi Router steht, am WLAN des Satelliten an. Unser Rechner verfügt über einen Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt wie auch schon zuvor beim herkömmlichen Orbi Satelliten bei 866 Megabit pro Sekunde sowohl beim Empfang als auch bei der Übertragung. Das Signal ist dabei stark und stabil.


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Auch hier schauen wir uns die Geschwindigkeit an unserem Samsung Galaxy S8+ an und erhalten auch hier eine Netzgeschwindigkeit von 650 MBit/s. Der Orbi Voice bildet eine ähnliche Reichweite wie es bereits der normale Orbi Satellit erreicht. Denn der Orbi Voice steht im rückwärtigen Teil der Wohnung und strahlt bis an die Grundstücksgrenze in etwa 25 Meter Entfernung.


Alexa

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In der Orbi App können wir nun den Orbi Voice auswählen und Einstellungen vornehmen. Spannend wird es ab der zweiten Seite, hier können wir dem Orbi Voice eine Equalizer Einstellung zuordnen. Dafür stehen vier vordefinierte sowie ein benutzerdefiniertes Profil zur Verfügung. Unter Einzelheiten fügen wir unser Amazon Konto hinzu und installieren die Alexa App auf dem Smartphone. In der Alexa App können wir schließlich noch unser Spotify Konto hinzufügen, um darüber Musik zu hören. In der kostenlosen Spotify Version können nur Playlists per Sprachbefehl abgespielt werden oder Songs, die man direkt in der Spotify App anwählt. Erst mit der Premium Version von Spotify ist ein Auswählen einzelner Songs per Sprachbefehl möglich. Der Befehl lautet zum Beispiel: „Alexa spiele Thunderstruck“ – darauf erhalten wir eine Rückmeldung und der Song wird abgespielt. Natürlich kann man Alexa auch noch viele weitere Sachen fragen oder etwa Termine und Erinnerungen hinterlegen.


Klang

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Der Orbi Voice verfügt über Treiber aus dem Hause Harman/Kardon – dabei handelt es sich um ein Zwei-Wege System bestehend aus eine 3,5“ (88,9 mm) Woofer und einem 1“ (25,4 mm) Hochtöner. Zudem ist ein Bassreflexkanal, der sich durch einen Großteil des Gehäuses erstreckt, verbaut. Die Kombination daraus erzeugt einen für die Größe erstaunlich vollen Klang. Höhen und Mitten werden klar wiedergegeben. Der Tiefton ist satt und für die Baugröße recht kräftig. Der Orbi Voice vermag auch sehr laut zu spielen, ohne dass dabei der Klang leiden würde. Die Lautstärke wird wahlweise per App, per Sprachbefehl oder direkt am Orbi Voice über die Touchbedienung auf der Oberseite eingestellt.


Fazit

Nutzer die bereits über Netgear Orbi Geräte verfügen, können den Orbi Voice derzeit ab 297,35 Euro im Handel erwerben. Wenn noch keine Orbi Geräte vorhanden sind, so wird noch der passende Orbi Router benötigt – Netgear bietet für diesen Fall ein Set aus Orbi Router und Voice an. Das Set ist derzeit ab 438,96 Euro erhältlich. Gegenüber eines herkömmlichen Orbi Satelliten kostet der Orbi Voice 177,36 Euro mehr. Natürlich ist das kein kleiner Aufpreis, aber dafür erhält der Nutzer ein hochwertig verarbeitetes Gerät in einer modernen Optik mit einem sehr guten Klang. Die Inbetriebnahme ist sehr einfach und schnell erledigt. Die Funktionalität als weiterer Satellit im Netzwerk ist identisch mit der des Orbi RBS20 Satelliten. Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Einfach Bedienung
+ Per App, Sprache und Touch steuerbar
+ Gute Leistung
+ Guter Klang

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9/10
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