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Inateck BK2005 iPad Pro 10,5 Zoll Schutzhülle mit Tastatur im Test

Tablets wie das Apple iPad sind nach wie vor sehr beliebt, sie lassen sich sowohl zum Betrachten von Filmen als auch zum Spielen gut nutzen. Will man aber mit dem Tablet arbeiten, so ist eine Schutzhülle mit eingebauter Tastatur unumgänglich. Solche Hüllen gibt es zu Hauf auf dem Markt, alle erfüllen denselben Zweck, doch die Preisspanne ist teilweise sehr hoch. Heute schauen wir uns eine Lösung von Inateck an. Dabei handelt es sich um eine Schutzhülle mit dem kryptischen Namen BK2005. Was die Hülle alles kann erfahrt ihr bei uns im Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Inateck für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Video-Review



Fazit

Die Inateck BK2005 iPad Pro 10,5 Zoll Schutzhülle ist derzeit bei Amazon für 33,98 Euro im Angebot, ansonsten liegt der Preis bei 45,99 Euro. Die Hülle gibt es für diverse iPads und teilweise sogar mit Hintergrundbeleuchtung. Die Tasten haben eine gute Größe und einen guten Druckpunkt. Befehle werden trotz der Bluetooth Verbindung ohne Verzögerungen an das iPad übertragen. Die Hülle macht einen stabilen Eindruck und fasst sich hochwertig an. Durch das Anlegen der Hülle wird das iPad etwas dicker – was allerdings auch bei anderen Schutzhüllen mit Tastatur der Fall ist. Die Akkulaufzeit ist mit angegebenen 90 Tagen sehr lange. Im Tablet Modus fasst man auf die Tasten, das fühlt sich am Anfang etwas unangenehm an. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Stabil
+ Verarbeitungsqualität
+ Gute Tastatur
+ Gute Akkulaufzeit

Kontra:
– Steigert die Abmessungen
– Im Tablet Modus etwas unangenehm

 

Produktseite
Amazon

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Corsair Nightsword RGB im Test

 

Neben der symmetrischen M55 RGB PRO hat Corsair mit der Nightsword RGB eine weitere Gaming Maus für Rechtshänder auf dem Markt gebracht. Abgesehen von Omron-Switches für die Primär-/Sekundärtaste und einem optischen PixArt PMW3391 Sensor, besitzt diese ein individuell anpassbares Gewichtssystem. Welche weiteren Features die Nightsword RGB aufweist und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Maus und für die freundliche Kooperation.




Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Nightsword RGB kommt in der klassischen und stilvollen schwarz-gelben Corsair Verpackung daher. So befindet sich auf der Vorderseite eine grafische Abbildung und auf der Rückseite eine Auflistung der Key Features. Auf den Seiten des Kartons befindet sich zum einen eine weitere Abbildung und zum anderen der Schriftzug „Control Freak“, was sich auf die Anpassungsmöglichkeiten der Maus bezieht.

Lieferumfang

 


Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus eine kleine Box, die die Gewichte beinhaltet sowie die üblichen Papier-Beilagen wie eine Anleitung, den Warranty Guide und Entsorgungshinweise.


Technische Daten

Sensor PixArt PMW3391, Optisch
Auflösung: 100 – 18.000 DPI (in 1 DPI Schritten)
Maximale Geschwindigkeit: 400 IPS
Maximale Beschleunigung: 50 G
Onboard Profile 3
Beleuchtung 4-Zonen RGB
Tasten 10
Kabelgebunden Ja, USB 2.0 Type-A (1,8 m, geflochten, nicht abnehmbar)
USB Polling Rate 1000 Hz
Gleitflächen PTFE
Software Corsair iCUE
Abmessungen 129 x 86 x 43,8 mm (L x B x H)
Gewicht 119 g
Garantie 2 Jahre
Kompatibilität Windows 7 / 8 / 10, macOS 10.13 High Sierra oder höher
Preis 79,99 €



Details

 
Die Form der Nightsword RGB ist sehr auf Komfort ausgelegt, sodass die Kontur eine natürliche Handhaltung gewährleisten soll. Zusätzlich besitzt die Maus eine relativ große gummierte Daumenauflage. Über der Daumenauflage befindet sich der Sniper Button sowie zwei Funktionstasten. In die Fläche der Primärtaste sowie unterhalb des Mausrads sind jeweils zwei weitere Funktionstasten integriert, sodass insgesamt 10 programmierbare Tasten vorhanden sind.


 

Für eine farbliche Unterstützung sorgt die Vier-Zonen RGB Beleuchtung. Hierbei können folgende Bereiche individuell angepasst werden:

  • Front
  • Mausrad
  • Corsair Logo
  • Rückseite

Einen Eindruck dieser Beleuchtung bekommt ihr im Praxis Abschnitt.


Praxis



Die Corsair Nightsword RGB macht schon auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Die Proportionen der Maus ermöglichen eine angenehme Handhaltung und gummierten Flächen gewährleisten einen guten Grip. Die Primär- und Sekundärtaste mit Omron-Switches haben einen sehr angenehmen Druckpunkt und sind für über 50 Mio. Klicks ausgelegt. Insgesamt besitzt die Maus 10 individuell programmierbare Tasten, wozu zum Beispiel der Sniper Button gehört. Dieser ermöglicht ein sofortiges Aktivieren einer niedrigen DPI Einstellung, um genauer zielen zu können. Der Sniper Button ist für unseren Geschmack etwas zu weit vorne platziert.


 

Die Einstellung aller 10 Tasten geschieht über die iCUE Software. Über diese kann auch die Vier-Zonen RGB Beleuchtung (Front, Scrollrad, Corsair Logo und Rückseite) gesteuert werden. Die Beleuchtung unterstützt das Design der Maus und setzt dem Ganzen ein I-Tüpfelchen auf.




Wie auch in anderen High End Mäusen, wie der Glaive RGB PRO, kommt bei der Nightsword der optische PixArt PMW3391 Sensor zum Einsatz. Dieser bietet einen DPI Bereich von 100 bis zu 18.000 in 1 DPI Schritten. Der Sensor kann eine maximale Bewegungsgeschwindigkeit von 400 IPS und eine Beschleunigung von bis zu 50 G umsetzen. In unserem Test erfolgte die Bewegungsumsetzung stets zuverlässig und präzise. Die maximale DPI Stufe von 18.000 ist „nice to have“, aber im normalen Betrieb eher selten im Einsatz.



 

Die Gewichtsanpassung der Maus funktioniert relativ einfach und schnell. So befindet sich auf der Unterseite eine Kunststoffabdeckung, die abgenommen werden kann. Ist diese entfernt, kommen 6 Steckplätze für Gewichte zum Vorschein. Die Bestückung dieser kann komplett individuell vorgenommen werden, sodass sich ein Gewicht von 119 g bis zu 141 g ergibt. Je nachdem, wie man die Gewichte platziert, ergibt sich natürlich auch ein anderer Schwerpunkt der Maus. Den Schwerpunkt der insgesamt 120 verschiedenen Schwerpunkte berechnet die Software iCUE in Echtzeit.


Software

 



Über die Einstellungsebene „Aktionen“ können den 10 Maustasten der Nightsword RGB individuelle Aktionen oder auch Makros zugewiesen werden.


 



Die 4-Zonen RGB-Beleuchtung kann individuell nach dem Geschmack des Nutzers angepasst werden. Hierzu stehen z. B. vorgegebene Effekte wie Regenbogen und Farbwechsel zur Verfügung. Über das Ebenenmenü links lassen sich verschiedene Effekte schichten.


 



Die Nightsword RGB besitzt 3 DPI-Stufen, welche über die beiden DPI-Schalter an der linken Seite der Primärtaste gewechselt werden können. Die einzelnen Stufen können in der iCUE Software den Bedürfnissen angepasst werden. Auch die Farbe der DPI-Stufe kann hierbei bestimmt werden – allerdings nicht für jeden Zwischenschritt einzeln, sondern eine Farbe für alle Stufen. Für den expliziten Sniper Button kann ein gewünschter Wert sowie ebenfalls eine eigene Farbe bestimmt werden.


 



In dem Punkt „Optionen“ kann die Eckenglättung und Erhöhung der Zeigergenauigkeit (de)aktiviert sowie die Zeigergeschwindigkeit eingestellt werden. Zusätzlich ist ein Einstellen der „Farbe der Profilanzeige“ möglich – sodass man beim Wechsel des Softwareprofils eine farbliche Indikation hat.


 



Das Zusammenspiel der Corsair Nightsword RGB und der iCUE Software ermöglicht eine Oberflächenkalibrierung. Dafür muss der gelbe Punkt im schwarzen Feld mit einem Linksklick gefasst und dann so schnell bewegt werden, sodass die Geschwindigkeitsanzeige im grünen Bereich liegt. Nach kurzer Zeit ist der Sensor auf den Untergrund kalibriert.


 



Installiert man in der Maus Gewichte, so werden diese automatisch erkannt und in iCUE abgebildet. Der Reiter „Gewichtseinstellung“ visualisiert den Massenmittelpunkt in Bezug auf die eingesetzten Gewichte.


Fazit

Für einen Preis von aktuell 79,99 € erhält man mit der Corsair Nightsword RGB eine Gaming Maus für Rechtshänder mit individuell anpassbarem Gewichtssetup. Der optische Sensor PMW3391 sorgt für eine zuverlässige und genaue Bewegungsumsetzung mit bis zu 18.000 DPI in einstellbaren 1 DPI Schritten. Die Form der Maus ist vor allem für etwas größere Hände gut geeignet und bietet eine angenehme Handhaltung. Insgesamt besitzt die Maus 10 frei-programmierbare Tasten, wobei die Primär- und Sekundärtaste mit Omron-Switches, die mehr als 50 Mio Klicks aushalten, bestückt sind. Abgerundet wird das Paket durch die Vier-Zonen RGB Beleuchtung, welche über die iCUE Software individuell gestaltet werden kann.
Für den präzisen Sensor und die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten vergeben wir der Corsair Nightsword RGB eine Wertung von 9,3 von 10 sowie den Empfehlungsaward.


Pro:
+ Präziser Sensor (PMW3391)
+ 10 programmierbare Tasten
+ Individuelle Gewichtsanpassung

Kontra:
– Sniper Button zu weit vorne


HWI Award Spitzenklasse Klein

 

Wertung: 9,3/10

Herstellerseite | Corsair
Preisvergleich | Geizhals

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Corsair HS35 Stereo im Test

Corsair setzt wieder einmal die Segel und veröffentlicht das Corsair HS35 Stereo Gaming Headset mit Optimierungen für die Playstation 4, PC und mobile Geräte und beweist damit, dass das Unternehmen die HS-Serie kontinuierlich vorantreibt. Viele Details erinnern an bereits veröffentlichte Produkte wie beispielsweise der Mikrofonarm des HS50 Headsets, welches wir bereits in der Vergangenheit testen durften. Nun ist heute jedoch das Corsair HS35 Gaming Headset an der Reihe, welches erneut eine Discord Zertifizierung mitbringt. Es richtet sich besonders an Gaming-Einsteiger und ist in den Farben Grün, Blau, Schwarz und Rot erhältlich.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.



Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.




Verpackung, Lieferumfang & technische Daten

 

Die Verpackung des HS35 ist sehr übersichtlich gestaltet. So entdeckt der Interessent sofort die wichtigsten Daten des Headsets auf einen Blick. Die Front bildet das Headset auf blauem Grund ab. Das Farbschema ist in unserer Version blau mit weißen Hersteller- und Typenbezeichnungen. Alle Aufschriften und Darstellungen sind stark kontrastiert. Der Beschriftung ist zu entnehmen, dass das Produkt mit sämtlichen digitalen Medien von PC, Mac, Xbox, PlayStation, Nintendo Switch bis hin zu mobilen Geräten kompatibel ist. Weiterhin wirbt die Verpackung mit Ohrmuscheln, die sich die Ohrform des Users merken und aus einem atmungsaktiven Mesh gefertigt sind. Darüber hinaus offeriert die Rückseite der Verpackung die technischen Daten und gibt Auskunft. Insgesamt ist das Design der Verpackung jugendlicher geworden und spricht besonders jüngere Menschen an, die sich im Gaming-Bereich eingliedern wollen.


 

Wie wir auf dem Bild sehr gut erkennen können, ist das mitgelieferte Zubehör eher mager. Neben dem HS35 Headset sind die folgenden Komponenten enthalten:

  • Mikrofon
  • Bedienungsanleitung

Lediglich die Farbvariante „Carbon“ wird mit einem 3,5-mm-Y-Splitterkabel ausgeliefert.


Technische Daten

Hersteller / Modell Corsair / HS35 Stereo
Typ Unidirektional
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 20kHz
Kennschalldruckpegel 113dB
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2200 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40dB (+/-3dB
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute
Gewicht 240g
Kabelreichweite 130cm
Lieferumfang HS 35 Stereo, Mikrofon, User-Guide



Erster Eindruck & Details

Die Materialauswahl und Verarbeitung im Allgemeinen ist dem Preis angemessen. Im Klartext besteht das Headset zum größten Teil aus Kunststoffen wie Plastik, Gummi, Nylon. Nahezu jedes Bauteil ist sauber verarbeitet und entgratet. Erst bei peniblem Überprüfen, fällt uns eine minimal unsaubere Stelle an der Höhenverstellung auf. Diese ist eigentlich nicht der Rede wert, soll jedoch der Vollständigkeit halber angemerkt sein.


 

Eben dieser Übergang an der Höhenverstellung geht nicht nahtlos über, doch sei zu erwähnen, dass die „Mechanik“ durch eine Metallschiene verstärkt wurde. Eine weitere Gelenkstelle befindet sich an der Ohrmuschel in Form eines Scharniergelenks, welches einen soliden Eindruck macht.


 

Die Polsterung an den Ohrmuscheln wurde, wie bereits erwähnt, durch ein atmungsaktives Mesh realisiert, wozu wir noch einige Worte im Praxistest verlieren werden.




Eben dieses Mesh wurde auch an der weichen Polsterung am Kopfbügel verwendet. Die obere Seite des Kopfbügels beherbergt wie üblich den Corsair-Schriftzug.


 

Das Corsair-Logo hingegen befindet sich auf den Ohrmuscheln und sticht durch seine metallische Oberfläche hervor. Gleichzeitig wird es von einer hochglänzenden ovalen Silhouette umgeben.


 

Die Klinke-Eingang für das Headset wird dankenswerter weise durch einen Gummistopfen vor eindringenden Fremdkörpern geschützt. Der Arm des Mikrofons ist sehr flexibel und dennoch nicht zu lasch. Durch die Konstruktion des Arms lässt sich die perfekte Stellung des Mikrofons einstellen.

Mikrofon gesteckt.jpg Mikrofon.jpg 

Wie zu erwarten ist das Kabel gummiert und nicht gesleeved. Dafür hat Corsair an einen Kabelbinder gedacht, was wir als sehr angenehm empfinden. Leider ist das Kabel an der Ohrmuschel fest installiert und bietet nicht die Möglichkeit es in Zukunft austauschen zu können, was in dieser Preisklasse jedoch auch zu erwarten ist, da ein hochwertiges Klinken-Kabel sicherlich so viel wie das gesamte Headset kostet.

Kabel.jpg Funktionstasten.jpg 

Unmittelbar am unteren Ende der linken Ohrmuschel, also auf der Seite des Mikrofons befinden sich zwei Funktionstasten. Dazu zählt das Verstellrädchen für die Lautstärke und ein Knopf zum Stummschalten des Mikrofons.


Praxistest

Silhouette.jpg 

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den zweipoligen Klinkenstecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und ist leicht gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset eher für größere Köpfe konzipiert ist. Da wird es mit einem Kopfumfang von unter 55cm schon knapp und das Headset würde den Halt an den Ohren und am Kopf verlieren. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren nicht zu warm, denn die Polster sind schön luftig und lassen ausreichend Luftzirkulation zu, was gerade bei den aktuellen Sommertemperaturen stark von Vorteil ist. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren ausreichend großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns die Leichtigkeit des Headsets positiv auf und die Sanftheit mit der es an den Druckstellen am Kopf und den Ohren auskommt.


Soundcheck

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten aus welcher Richtung Stimmen zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Auch im Multiplayer Game haben wir sehr gute Karten, denn die Darstellung der Signalquelle funktioniert ähnlich gut wie beim alt bekannten HS50. Auffällig ist auch der etwas zu trockene Klang, welcher bei dem Mönchsgesang des Halo-Themas nicht den Hall eines steinernen Saals aufweist. Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam wie immer im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum wimmelt es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und rammen dem Zellenaufseher unser Schwert in den Rücken. Diesen Testausschnitt finden wir bei vielen unserer Headset-Reviews wieder um eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle zu gewähren. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair HS35 in Punkto Ortbarkeit auch in einer höheren Preisklasse mitspielen kann, der Gesamtcharakteristik fehlt jedoch etwas Volumen und im Tieftonbereich kommen Druckwellen von Explosionen nicht stark genug im Gehörgang an. Dieser Druck ist in den meisten Fällen eher höherpreisigen Kopfhörern und Headsets vorbehalten, welche auch Frequenzen unter 20Hz wiedergeben können. Gerade die tieferen Frequenzen erleben wir geringfügig schwächer ausgeprägt als beim HS50. Die DMR, das Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen vermissen wir den „Druck“. Gut aufgelöst sind auch die sonstigen Geräuschdetails von Fahrzeugen, der Natur oder Stimmen, die eher vordergründig aufspielen. Der Skorpion-Panzer, welcher das Schlachtfeld dominiert, fährt von rechts an uns vorbei. Die rechte Ohrmuschel spielt demnach etwas lauter auf als die linke. Übersteuerte Signale und unangenehmes Rauschen sind uns zu keiner Zeit aufgefallen.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken.



Fazit
Insgesamt schneidet das Corsair HS35 in der Preisklasse um 45€ gut ab und entspricht unseren hohen Erwartungen. Besonders der Tragekomfort beeindruckt uns, da ist es auch nicht so schlimm, dass sich das HS35 kleinere Patzer in der Verarbeitung erklaubt. Soundtechnisch spielt es selbstverständlich nicht im Highend-Bereich, doch sind wir davon angetan, welch guter Klang für diesen Preis offeriert wird. Einsteiger profitieren von den wichtigsten Klangcharakteristika wie die detaillierte Ortbarkeit. Realitätsfreaks und Perfektionisten werden sicherlich mehr Volumen einfordern.

Pro:
+ Gewicht
+ Tragekomfort
+ Preis-/Leistungsverhältnis
+ Individuelles Design

Kontra:
– Kein auswechselbares Klinken-Kabel
– Klangvolumen
– Tieftonbereich


 

 

Wir vergeben jedenfalls eine Bewertung von 7,8 von 10 Punkten, was maßgeblich durch den niedrigen Preis bei vergleichbar hoher Leistung zu Stande kam.


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Preisvergleich

 

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Lioncast LX60 im Test

Das LX60 USB RGB Gaming Headset von Lioncast ist das Top-Modell der LX-Serie und ist mit 60 mm großen Treibern, RGB-Beleuchtung sowie 7.1 Surround-Sound ausgestattet. Das Headset kann sowohl über USB als auch 3,5 mm betrieben werden und das Mikrofon ist abnehmbar. Was das Headset noch so bietet und wie es sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Lioncast für die Bereitstellung des Headsets und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf der Vorderseite der Verpackung ist eine Abbildung des LX60 zu sehen sowie das Herstellerlogo, der Produktname und die Features. Auf der Rückseite befinden sich die Maße und die Features in mehreren Sprachen.

Lieferumfang:



Im Inneren des Kartons befindet sich neben dem Headset selbst folgendes Zubehör:

  • 3,5 mm Kopfhörerkabel (1 m)
  • USB-Kabel (2 m)
  • Ansteck-Mikrofon
  • Quick Start Guide & Zusätzliche Informationen


Technische Daten:

Lioncast LX60
Bauart Kopfhörer (Over-Ear)
Mikrofon Mikrofonarm
Schnittstelle Klinkenstecker (3.5 mm), USB
Frequenzbereich 20 Hz-20 kHz
Treiber 60 mm
Gewicht 335 g
Farbe schwarz
Besonderheiten Lautstärkeregler, LED-Beleuchtung (RGB)


Im Detail

 

Das LX60 wirkt sehr hochwertig und macht einen guten ersten Eindruck. Es ist in einem matten Schwarz mit roten Akzenten gehalten. Die Ohrmuscheln sind mit einem Lochblech versehen und dahinter befindet sich das Lioncast-Logo, welches eine RGB-Beleuchtung besitzt.

 

Der Kopfbügel ist aus einem robusten Metall gefertigt, um so eine gewisse Langlebigkeit zu bieten. Das Kopfband ist mit roten Ziernähten versehen; für ein angenehmes Tragegefühl sollen der verwendete Schaumstoff und das Kunstleder sorgen. Oben auf dem Kopfband ist der Lioncast-Schriftzug in das Kunstleder eingeprägt.

 

Auch bei den Ohrmuscheln wird Schaumstoff und Kunstleder verwendet; im Inneren wird wieder die Akzentfarbe Rot genutzt, wo sich weitere Lioncast-Schriftzüge befinden. Im LX60 kommen 60-mm-High-Performance Neodym-Treiber zum Einsatz, welche für einen noch volleren Klang sorgen sollen. An der linken Ohrmuschel ist die Kabelfernbedienung befestigt und der Anschluss für das Mikrofon ist dort platziert.

 

Weiter zur Kabelfernbedienung auch hier gibt es einen Lioncast-Schriftzug. An der Fernbedienung gibt es die Möglichkeiten die Lautstärke zu regeln, die Beleuchtung und das Mikrofon zu de/aktivieren. Des Weiteren sind noch ein 3,5 Klinkenstecker-Anschluss sowie ein Micro-USB-Typ-B-Anschluss vorhanden, womit es für alle Endgeräte nutzbar ist. Das Mikrofon ist 15 cm und verfügt vorne nur über eine kleine Öffnung, an der Spitze befindet sich eine LED, die anzeigt, ob das Mikrofon deaktiviert ist.

Praxistest 

Tragekomfort

Das gefederte Kopfband verteilt das Gewicht des Headsets angenehm und gleichmäßig auf dem Kopf. Die Ohrpolster sind groß und oval-förmig, wodurch sie das gesamte Ohr umschließen, jedoch sind die Ohrpolster nicht besonders dick, weshalb sie bei dem ein oder anderen auf die Ohren drücken könnten. Der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist sehr angenehm, auch der Schaumstoff ist sehr weich, womit das LX60 auch für Brillenträger geeignet sein sollte. Ein unangenehmes Drücken nach längerem Tragen konnten wir jedoch nicht festgestellt werden. Nur kommt es bei wärmeren Temperaturen zu schwitzenden Ohren.

Sound

Das Klangbild des Lioncast Gaming Headsets ist äquivalent zu dem der meisten anderen Gaming Headsets. Der Bass dominiert, die Mitten sind etwas schwach und schwammig und die Höhen sind dann wieder detailliert. Auch wenn der Bass sehr dominant ist, ist er sehr präzise und verschwimmt nicht einfach. Was überrascht, ist der Impact den die 60 mm Treiber haben, gerade bei Ego-Shootern wie CS:GO. Besonders beim Musik hören fallen einem die schwachen Mitten auf, da diese einfach vom Bass übertönt werden. Die Höhen sind dann wieder knackig und deutlich herauszuhören. Beim Zocken überzeugt das Headset mit einer guten Ortung; die Richtung der Töne ist sehr gut wahrzunehmen. Wer das LX60 hauptsächlich zum Zocken nutzt, wird seine Freude damit haben, nur beim Musik hören könnte der Bass den meisten zu dominant sein, aber dem kann mit dem Equalizer etwas entgegengewirkt werden.

Mikrofon

Wie oben bereits erwähnt, ist das Mikrofon abnehmbar und besitzt eine LED welche leuchtet, wenn das Mikrofon deaktiviert ist. Der Mikrofonarm weist eine sehr hohe Steifigkeit auf und bleibt stehts auf der vorgegebenen Position. Die Stimme wird klar und deutlich aufgenommen, jedoch wirkt die Stimme sehr dumpf. Durch den fehlenden Popschutz sollte auf die richtige Position des Mikros geachtet werden, da ansonsten jedes Ausatmen zu hören ist.


Mikrofonlautstärke auf 100 und der Boost war aktiviert.

Software

 

Die Software des LX60 bietet einen Equalizer mit vier Profilen an, diese können zusätzlich gespeichert/geladen werden, falls man doch mehr Settings braucht. Unter dem Reiter „FX“ können verschiedene Halleffekte zugeschaltet werden.

 

Beim Reiter „MIC“ ist es möglich die Aufnahmelautstärke anzupassen. Darüber hinaus kann hier der Mikrofon-Boost dazugeschaltet werden, um die Aufnahme noch zu verstärken. Ebenso ist es möglich das Mikro stumm zu schalten oder über die Monitor-Funktion seine Stimme über die Kopfhörer zu hören. Bei „SURROUND“ kann der 7.1 Surround Effekt de/aktiviert werden, darüber hinaus ist es möglich die virtuellen Lautsprecher nach Belieben zu verschieben.



Zu guter Letzt die Beleuchtung. Hier können diverse Einstellung zur Beleuchtung getroffen werden. Zur Auswahl stehen vier Modi, Single Color, Breathe, Rainbow und Multi Breathe.

Fazit

Das LX60 von Lioncast ist aktuell für ca. 99 € erhältlich, dafür bekommt man ein Headset, welches durch hochwertige Materialien und Verarbeitung überzeugt. Zudem bietet es RGB-Beleuchtung und ist für alle Endgeräte nutzbar. Klanglich kann es überzeugen, auch wenn der Bass sehr dominant ist und die Mitten dadurch etwas untergehen. Dank des abnehmbaren Mikrofons ist das LX60 auch als Kopfhörer nutzbar. Ein kleines Manko ist der fehlende Popschutz. Wir vergeben 8.9 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.


PRO
+ RGB-Beleuchtung
+ 60 mm Treiber
+ Verarbeitung
+ für alle Endgeräte nutzbar
+ abnehmbares Mikrofon

KONTRA
– kein Popschutz
– schwitzende Ohren

 
Wertung: 8,9/10

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Software
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Lioncast LM25 Gaming Maus & APACE Gaming Mauspad im Test

Die LM25 Gaming Maus von Lioncast ist der Nachfolger des Erfolgsmodelles LM20. Die LM25 soll die perfekte Allround-Maus für Shooter, MOBAs und RTS sein. Dafür sollen der neue optische Sensor PMW3360 mit 12000dpi, das Weight Tuning System und die fünf Profile sorgen. Dazu gesellt sich in unserem Test das APACE Gaming Mouspad, dabei handelt es sich, um das erste 3D Stoff-Oberflächen Mauspad von Lioncast. Wie sich die LM25 und das APACE in der Praxis schlagen, seht ihr bei uns im Test.

 

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Lioncast für die Bereitstellung der Maus und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf der Vorderseite der Verpackung befindet sich eine Abbildung die LM25 Gaming-Maus sowie die Bezeichnung, das Herstellerlogo und die Features. Die Vorderseite der Verpackung lässt sich aufklappen und dort ist die LM25 zu sehen; des Weiteren wird links kurz auf die Software eingegangen. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten in mehreren Sprachen.

 

Auf der Vorderseite der Verpackung befindet sich eine Abbildung des APACE Gaming Mauspads sowie die Bezeichnung und das Herstellerlogo. Die obere Seite ist mit einem Loch versehen, um sich ein Bild von der Struktur des Mauspads zu machen, ebenso ist jeweils eine Abbildung der Ober- und Unterseite zu sehen. Auf der Rückseite sind die Features und technischen Daten zu finden.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus, noch eine Aufbewahrungsbox für die acht 2,4 g Gewichte. Bei dem APACE ist kein weiterer Lieferumfang vorhanden.

Technische Daten:

Lioncast LM25
Sensor PMW3360 Optischer Sensor, bis zu 12.000 DPI
Polling bis zu 1000 Hz
Reaktionszeit 1ms
Gewicht 100 – 120 g
Größe ca. 79 x 40 x 126 mm
Beleuchtung 2-Zonen RGB
Onboard Profile 5
Kabelgebunden Ja

 

Lioncast APACE
Abmessungen 400 x 315 x 2 mm
Material Stoff, Silikon
Gewicht 320 g


Im Detail

 

Bei der Lioncast LM25 handelt es sich um eine Maus für Rechtshänder. Auf der linken Seite befinden sich vier Daumentasten, die mittlere Taste ist mit einer Riffelung versehen, damit der Nutzer weiß, wo sich im Moment sein Daumen befindet. Ebenso ist eine LED-Anzeige für die DPI-Stufen vorhanden, welche die ausgewählte DPI-Stufe anzeigt.

 

Auf der Oberseite ist im hinteren Bereich mittig das Lioncast-Logo angebracht. Dieses kann, wie auch das Mausrad, über die RGB-Beleuchtung individuell angepasst werden. Auf der Vorderseite befindet sich vor dem Mausrad eine Taste sowie drei dahinter, zusätzlich sitzen neben der linken Maustaste zwei weitere Tasten. Somit verfügt die Lioncast LM25 ganze 13 Tasten.

 

Auf der Unterseite befindet sich der optische Pixart PMW3360 Sensor. Dieser löst mit 100 – 12.000 DPI auf und unterstützt eine maximale Beschleunigung von bis zu 50 G. Zusätzlich befindet sich dort noch eine Profiltaste, mit der es möglich ist die Profile zu wechseln, ohne die Software nutzen zu müssen. Am unteren Ende befindet ein Fach mit acht 2,4g Gewichte, um die passende Konstellation für jeden Nutzer zu finden. Diese können auch in der mitgelieferten Aufbewahrungsbox untergebracht werden.

 

Das APACE ist das erste 3D Stoff-Oberflächen Mauspad von Lioncast und soll durch die besondere Mischung von Stoff und Silikon eine perfekte Oberfläche für jede Situation bieten. Zusätzlich ist das Mauspad durch diese Mischung wasserabweisend. Die Oberseite ist in Schwarz gehalten, in den beiden oberen Ecken ist der Produktname und das Lioncast-Logo zu sehen. Die Rückseite ist rot und besteht aus einem rutschfesten Silikon.



Bei der Betrachtung in einem niedrigen Winkel, kommt die 3D-Oberfläche, des 400 x 315 mm großen Mauspads, gut zum Vorschein. So ist auch die geringe Dicke von gerade mal 2 mm ersichtlich.

Praxistest 



Im Alltag lässt sich der KM25 keine Schwäche entlocken; ob bei Office-Anwendungen oder beim Gamen: sie weiß zu überzeugen. Dank den fünf Profilen mit jeweils fünf DPI-Stufen ist sie überall einsetzbar, ob Office, Shooter, MOBAs oder MMOs, all das ist kein Problem für die LM25. Denn dank dem genauen Sensor und den 13 frei programmierbaren Tasten, kann sie nach Belieben eingestellt werden. Jedoch muss man sich am Anfang an die beiden linken vorderen Tasten gewöhnen, ist das geschehen, sind alle Tasten einfach und bequem zu erreichen.

Software



Die Software zur LM25 Gaming Maus liegt zwar nur in englischer Sprache vor, doch ist sie sehr intuitiv aufgebaut. Für eine bessere Bedienbarkeit ist die Software in vier Bereiche gegliedert. Im ersten Bereich geht es um die Belegung der Tasten. Hier können alle 13 Tasten mit einer vordefinierten Funktion oder aber auch eigenen Makros belegt werden. Die gewählten Einstellungen lassen sich übrigens in allen Kategorien in eines von fünf Profilen abspeichern. Diese Profile werden zusätzlich auf der Maus selbst gespeichert, d.h. wenn man die Maus an einem anderen Rechner nutzen möchte, kann man auf die gespeicherten weiterhin nutzen. Zudem kann die Lift-of-Distanz, das Angle-Snipping sowie die Polling-Rate aktiviert und eingestellt werden.



Die Makrofunktion ist bei der Tastenbelegung zu finden. Hier können die Makros erstellt und bearbeitet werden. Wie eingangs schon erwähnt, lassen sich alle getätigten Einstellungen und Makros in fünf Profilen speichern.

 

Als Nächstes folgt der Bereich der Einstellungen des Sensors. Hier können die fünf DPI Stufen angepasst werden. Wählbar ist hier ein Bereich von 100 bis 12.000 DPI. Zum Schluss die Beleuchtung. Hier können den beiden ausgeleuchteten Bereichen jeweils eigene Farben zugeordnet werden. Zudem kann aus mehreren vordefinierten Beleuchtungseffekten ausgewählt werden. Natürlich lassen sich die Helligkeit sowie die Geschwindigkeit der Beleuchtungseffekte noch einstellen.



Das APACE leistet in Zusammenarbeit mit der LM25 eine gute Arbeit. Die Struktur der Oberseite ist sehr angenehm und bietet der LM25 in unserem Test ein sehr gutes Gleitverhalten. Der verbaute optische Sensor hat jede Bewegung auf dem Mauspad korrekt erkannt. Mit einer Höhe von 400 x 315 mm ist das Pad für Low-DPI-Gamer gut geeignet, aber auch High-DPI-Nutzer können es durch die geringe Dicke problemlos nutzen.

Fazit

Die LM25 Gaming Maus als auch das APACE Gaming Mouspad von Lioncast, konnten in unserem Test überzeugen. Die LM25 ist aktuell für ca. 50 € erhältlich, dafür erhält der Käufer eine Maus, die für viele Anwendungsbereiche geeignet und mit einer Großzahl an Tasten, RGB-Beleuchtung und einem guten Sensor ausgestattet ist. Jedoch ist die Maus nur für Rechtshänder ausgelegt. Somit vergeben wir 8,7 von 10 Punkten und eine Empfehlung. Für ca. 25 € erhält der Käufer des APACE ein 400 x 315 mm großes Mauspad mit einer 3D-Stoff-Oberfläche und einer geringen Dicke von 2 mm. Die Oberfläche bietet ein sehr angenehmes Gleitverhalten und ermöglicht der Maus eine präzise Steuerung. Hinzukommt, dass das Mauspad wasserabweisend ist. Dadurch vergeben wir 9 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

Lioncast LM25
PRO

+ Einfache Software
+ keine Software notwendig
+ Sehr griffig
+ RGB-Beleuchtung
+ Präziser Sensor

KONTRA
– Nur für Rechtshänder

 
Wertung: 8,7/10

Produktlink
Software
Preisvergleich


Lioncast APACE Gaming Mouspad
PRO

+ Verarbeitung
+ Oberfläche sehr angenehm
+ Genaue Mauseingabe

KONTRA


 
Wertung: 9/10

Produktlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS im Test

 

Eine kleine Vorgeschichte: Gegen Anfang des letzten Jahrhunderts eroberten die Menschen in tollkühnen Gefährten langsam die Lüfte. Was damals noch in kleinen Garagen entstand, sollte schon sehr bald größer werden. Die Technik machte große Sprünge, sodass es schon in den 50er Jahren die erste „Fly-by-Wire“ Steuerungen gab. Und daraus entwickelten sich immer ausgefeilterer Techniken zum Steuern eines Flugzeugs. In der modernen Fliegerei und gerade bei Kampfjets hat das HOTAS Einzug gehalten – es steht für den Ausdruck „Hands on Throttle and Stick“, was sich in etwa mit „Hände immer an Schubregler und Steuerknüppel“ übersetzen lässt. Das HOTAS ermöglicht es dem Piloten, seine Hände am Schubregler und am Steuerknüppel zu halten. Weil diese Elemente nur noch selten losgelassen werden müssen, verkürzt sich seine Reaktionszeit bei deren Bedienung und die Flugsicherheit wird so erhöht. Denn die Zeitspanne, die ein Pilot benötigt, um Steuerknüppel und/oder Schubregler wieder zu umfassen, verlängert den Handlungsablauf.

Die Fliegerei ist kein günstiges Vergnügen, sodass Hobby-Piloten gerne auf entsprechende Computer Simulationen zurückgreifen. Und genau hier kommt das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS zum Einsatz. Das System ermöglicht dem Piloten eine Kontrolle ganz nach dem Vorbild moderner Flugzeuge. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Thrustmaster für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Verpackung und Inhalt

Verpackung

 

Das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS kommt in einem mehrfarbig bedruckten Karton mit zahlreichen Abbildungen und Informationen zum Produkt. Auf der Vorderseite finden sich neben dem Modellnamen und dem Herstellerlogo eine große Abbildung der beiden Hauptdarsteller: dem Schubregler und dem Steuerknüppel.


Inhalt

 

Neben dem Schubregler und dem Steuerknüppel liegen eine kurze Bedienungsanleitung, die Garantiebedienungen sowie Griffschalen für den Steuerknüppel bei.


Details

Details T.16000M FCS Flightstick

 

Wir beginnen mit dem Herzstück des HOTAS, dem T.16000M FCS Flightstick. Dieser verfügt über insgesamt 16 Tasten, einen Schieberegler und einem Point of View (POV) Kopfschalter. 12 dieser Tasten befinden sich jeweils seitlich an der Basis, wohingegen die anderen vier sich auf dem Stick selbst befinden. Der Schieberegler ist auf dem hinteren Teil der Basis untergebracht. Über zwei Schrauben lässt sich die Auflage im unteren Bereich des Sticks drehen. Zudem können die beiden Griffschalen etwas weiter oben ausgetauscht werden. Die entsprechenden Griffstücke zum Austausch befinden sich im Lieferumfang. Mit diesen Umbauten eignet sich der Stick schließlich auch für Linkshänder.


 

Der Schieberegler auf der Basis ist mit einer Skala ausgestattet. Die Tasten verfügen über fühlbare Markierungen, sodass der Nutzer die Tasten blind bedienen kann. An der Stelle, an der der Stick in der Basis mündet, ist ein orangefarbener Akzent zu finden, der später im Betrieb beleuchtet wird. Der T.16000M FCS Flightstick verfügt über vier Achsen und nutzt die H.E.A.R.T. (HallEffectAccuRate) Technologie mit einer 16-Bit Auflösung, was für eine hohe Präzision sorgen soll. Im Inneren der Basis sorgt eine Feder mit einem Durchmesser von 2,8 mm für eine gewisse Vorspannung, das soll dem Nutzer eine feinfühligere Bedienung ermöglichen. Zudem lässt sich der etwas nach links und rechts drehen um beispielsweise das Drehruder zu bedienen.


 

Die Basis ist so gewichtet, dass sie stabil stehen kann. Für einen sicheren Halt sorgen insgesamt acht Füße aus schwarzen Gummi. An der Unterseite befindet sich zudem ein Schalter mit dem der Nutzer zwischen links- und rechtshändiger Bedienung umschalten kann. Hinten geht ein 180 cm langes Kabel ab und endet in einem USB Typ-A Stecker.


Details TWCS Throttle

 

 

Der TWCS Throttle beziehungsweise Schubregler ist sehr stabil gebaut und liegt gut und rutschsicher auf dem Tisch. Die Nutzung der linken Hand am Schubregler erhöht die Gefechtsgeschwindigkeit und so können über die vielen Tasten noch viele weitere Funktionen genutzt werden. Er ist mit der S.M.A.R.T* (Sliding Motion Advanced Rail Tracks) Technologie ausgestattet und verfügt über fünf (+ drei) Achsen, vierzehn Tasten und einen Acht-Wege Point of View Kopfschalter.


 

Auch der Schubregler verfügt über ein 180 cm langes Anschlusskabel mit USB Typ-A Stecker. Zudem ist hier ein Anschluss vorhanden um die T.Flight Ruderpedale anzuschließen. Für einen rutschsicheren Stand sorgen vier große Gummifüße.

Neben dem uns vorliegenden Set gibt es noch ein Set in dem sich auch die Ruderpedale befinden. Wer sich allerdings erst einmal nur für den Steuerknüppel interessiert kann auch jedes Teil einzeln hinzukaufen, was allerdings in der Anschaffung teurer ist.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt



Einrichtung

 

Windows 10 erkennt das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS automatisch und installiert binnen kurzer Zeit die notwendigen Treiber selbstständig. Anschließend finden wir beides Geräte unter der Windows Einstellung von Game Controllern. Hier werden beide Geräte aufgelistet und nun können wir die Geräte testen und einstellen.


 

 

Zuerst schauen wir uns die Einstellungen des Steuerknüppels an. Neben einer Abbildung finden wir den Modellnamen und die Information in welcher Einstellung das Gerät betrieben wird. Die Auswahl ist hier ausgegraut, da die Einstellung an der Unterseite des Steuerknüppels erfolgt. Hier können wir nun prüfen ob alle Bewegungen so verlaufen wie sie sollten und auch ob die Tasten auf unsere Eingabe reagieren.


 

 

Beim Schubregler finden wir dasselbe Bild vor, nur sind hier mehr Funktionen vorhanden. Drei der angezeigten Steuerungsmöglichkeiten sind übrigens nur verfügbar, wenn die Ruderpedale angeschlossen sind, nämlich: Left Toe Brake, Right Toe Brake und Antenna.


Praktischer Einsatz

 

Der Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS bieten sich vor allem in Games an, wo es um das Fliegen geht. Daher starten klassisch wir mit Microsoft Flight Simulator X. Hier machen sich die beiden Eingabegeräte sehr gut, so lässt sich vom Ultraleichtflugzeug über kleinere Propeller- und Düsenjetmaschinen bis hin zu großen Jumbojets alles sehr vorbildlich steuern. Zwar mag ein solcher Schubregler nicht unbedingt an Bord kleinerer Flugzeuge zu finden sein, aber es macht einfach Spaß und es kommt ein richtiges Feeling auf. Wir gewöhnen uns schnell an die Steuerung, sodass wir es nach einer Zeit auch mit einer VR Brille versuchen. Das Ergebnis kommt der Realität schon recht nahe.




Als nächstes spielen wir ein paar Runden World of War Planes, hier wird allerdings nur der Steuerknüppel, aber nicht der Schubregler erkannt. So konfigurieren wir uns den Stick in den Einstellungen, wobei wir den Schieberegler an der Basis auch zur Schubkontrolle nutzen können. Bisher spielten wir das Spiel überwiegend mit Maus und Tastatur. Das Fliegen mit dem T.16000M FCS Flightstick vereinfachte das Spiel allerdings erheblich, sodass wir deutlich mehr Abschüsse erzielen als zuvor.


Fazit

Für angehende Flieger oder die, die es schon sind, stellt das Thrustmaster T.16000M HOTAS eine gute Möglichkeit in Flugsimulationen beziehungsweise generell in Games mit „Fluggeräten“. Allerdings nehmen Steuerknüppel und Schubregler viel Platz auf dem Schreibtisch ein, das muss beim Kauf bedacht werden. Das Steuerungssystem ist intuitiv zu bedienen, bietet eine angenehme Präzision, kann mittels Thrustmaster-Software T.A.R.G.E.T. komplett den Wünschen nach angepasst werden und ist mit rund 119 Euro (mit Flight Pack)  außerdem so preiswert, dass damit auch Joystick-Neulinge bedenkenlos zugreifen können. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Stabiler Stand
+ Viele Tasten
+ Viele Einstellungen möglich
+ Präzise Umsetzung

Kontra:
– Zwei USB Anschlüsse notwendig
– Nimmt viel Platz ein

 

Wertung: 8,9/10

Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Gehäuse

Cooler Master Silencio S400 im Test


Kaum wurde das Cooler Master Silencio S400 auf der Computex vorgestellt und schon ist es in unserer Redaktion eingetroffen. Wir zeigen euch heute das neueste mATX Gehäuse im Kampf gegen lärmende Hardware – denn das Gehäuse ist mit schalldämpfenden Materialien ausgestattet. Wie gut das gelingt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master Silencio S400 - 9.jpg Cooler Master Silencio S400 - 10.jpg 

Das Cooler Master Silencio S400 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Gehäuses zu finden. Auf der Rückseite ist neben einer weiteren Abbildung auch eine kurze Beschreibung in mehreren Sprachen untergebracht. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


Cooler Master Silencio S400 - 25.jpg Cooler Master Silencio S400 - 24.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 gibt es in zwei Ausführungen. Die eine verfügt über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und die andere über eine simple Abdeckung aus Stahl. Die uns vorliegende Version ist die letztgenannte. Doch damit wir euch auch die Version mit dem Glas zeigen können, hat Cooler Master uns das Glasseitenteil separat zukommen lassen.


Inhalt

Cooler Master Silencio S400 - 17.jpg

Neben dem Gehäuse und dem Glasseitenteil befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • 12x Schrauben für Mainboard & Netzteil Montage
  • 16x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 24x Gummipuffer (Entkopplung für HDD/ODD)
  • 8x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 4x Schiene für 3,5″ Laufwerke
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Staubschutzfilter



Daten

Technische Daten – Cooler Master Silencio S400  
Abmessungen
Gewicht
Material
418 x 210 x 408 mm (L x B x H)
7,3 kg
Stahl, Kunststoff, Geräusch absorbierendes Material, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX
Slots für Erweiterungskarten 4
Platz für Laufwerke 1x 5,25″
4x 3,5″
4x 2,5″
I/O Panel 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke (4-Polig, Audio & Mikrofon)
1x SD Kartenleser (SD & MMC Karten)
Platz für Lüfter Front: 2x 120/140 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Oben: 2x 120/140* mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Platz für Radiatoren Front: 120/140/240/280* mm
Oben: 120/240* mm
Hinten: 120 mm
Max. CPU Kühlerhöhe
Max. Grafikkartenlänge
Max. Netzteillänge
166 mm
319 mm
325 mm**/ 140 mm***
Platz hinter Mainboardtry 20 mm
Staubfilter Top, Front, Boden
*Wenn 5,25″ entfernt wird
** Ohne Radiator in Front und HDD Käfig
*** HDD Käfig in letzter Position
 



Details

Cooler Master Silencio S400 - 5.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 trumpft mit einem sauberen und modernen Design. Die Front wird von einer mattschwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt, in deren unteren Bereich sind die Umrisse des Herstellerlogos eingestanzt ist. Auf der Rückseite erwartet uns der übliche Standard, das Netzteil findet im unteren Bereich seinen Platz. Darüber folgen vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für die Anschlüsse des Mainboards. Zudem ist daneben bereits ein 120 mm Lüfter verbaut. Der Einbauplatz hat die Besonderheit, dass sich der Lüfter um zwei Zentimeter nach oben oder unten verschieben lässt. Dadurch ergibt sich zum Beispiel mehr Platz für den Einbau eines Radiators im Deckel.


Cooler Master Silencio S400 - 3.jpg Cooler Master Silencio S400 - 2.jpg 


Wir kommen noch einmal auf die Front zurück, denn hier verbirgt sich auf den zweiten Blick noch mehr. Denn sie lässt sich zur Seite aufklappen, dabei hat der Nutzer die Wahl, in welche Richtung sie aufklappen soll. Dazu müssen nur zwei Schrauben gelöst werden. Hinter der Abdeckung befindet sich im unteren Bereich ein Gitter mit Staubschutzfilter, welches sich sehr einfach und ohne Werkzeug entfernen lässt. Durch den Staubfilter sehen wir einen weiteren der werkseitig verbauten 120 mm Lüfter. Das ist in etwa praktisch, wenn eine Reinigung des Filters bzw. ein Wechsel der Lüfter ansteht. Im oberen Bereich ist Platz für ein 5,25“ Laufwerk vorgesehen.


Cooler Master Silencio S400 - 4.jpg 


Ab Werk wird die Oberseite durch eine Kunststoffabdeckung geschlossen. Für den Fall das Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden soll kann die Abdeckung durch einen magnetisch haftenden Staubfilter ersetzt werden.


Cooler Master Silencio S400 - 11.jpg Cooler Master Silencio S400 - 12.jpg 

Die Kunststoffabdeckung verfügt an der Innenseite über eine Matte, welche Geräusche abdämpfen soll. Unter der Abdeckung sind viele Öffnungen in Form von Warben sowie Einbaumöglichkeiten für diverse Lüfter-Konfigurationen zu finden. So passen hier zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder entsprechende Radiatoren.


Cooler Master Silencio S400 - 13.jpg 

Seitlich befindet sich auf der Oberseite das Front I/O mit Ein/Aus Taster, Resettaste sowie zwei USB 3.0, 3,5 mm Audioanschluss (4-polig) sowie ein SD-Kartenleser. Der Ein/Aus Taster ist in Form des Herstellerlogos gehalten und wird durch eine LED beleuchtet und zeigt somit den Status an.


Cooler Master Silencio S400 - 7.jpg Cooler Master Silencio S400 - 8.jpg 

Beide Seitenabdeckungen bestehen aus Stahlblech. Beide Abdeckungen sind an der Gehäuse Rückseite über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Auf der linken Seite ist die Verkleidung etwas kleiner als auf der anderen, denn der untere Bereich ist fest mit dem Korpus verbunden und bildet die Netzteilabdeckung.


Cooler Master Silencio S400 - 19.jpg Cooler Master Silencio S400 - 20.jpg 

Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit einer Geräuschdämpfenden Matte ausgestattet. Das dämpfende Material ist nicht sonderlich dick, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Außerdem versteift es auch die Seitenteile dermaßen, dass diese sich so gut wie nicht verwinden.


Cooler Master Silencio S400 - 15.jpg 

Hinter der rechten Abdeckung sehen wir im unteren Bereich einen herausnehmbaren Festplattenkäfig. Der Käfig fasst drei 3,5“ Laufwerke und lässt sich in drei Stufen zur Seite versetzen oder auch komplett entfernen. Neben dem Käfig ist Platz für ein ATX Netzteil; zur Entkopplung sind hier Auflagen aus Gummi eingearbeitet. Auf der Rückseite des Mainboardtrays ist Platz für zwei 2,5″ Laufwerke. Neben einem praktischen, großen Ausschnitt im Mainboardtray finden wir weitere Möglichkeiten zur Durchführung von Kabeln. Die einsehbaren Durchführungen sind mit Gummis ausgestattet, so können die Kabel später sauber verlegt werden. Scharfe Kanten finden wir hier keine und die Kanten der Öffnungen ohne Gummischutz sind so umgelegt, dass sich hier eine eher stumpfe, runde Kante ergibt. Zudem sind auf dem Mainboardtray zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Kabel vorhanden.


Cooler Master Silencio S400 - 6.jpg 

Hinter der linken Abdeckung finden wir die Hauptkammer vor. Hier sind bereits sämtliche Befestigungen zur Montage eines mATX Mainboard vorhanden. An der Rückseite sowie hinter der Front sind zwei 120 mm Lüfter verbaut. Im Detail handelt es sich hier um die sehr leisen FP 120 PWM Lüfter. Sie verfügen über ein spezielles Design, welches einen leisen Betrieb gewährleisten soll und dabei trotzdem einen hohen Luftstrom erzeugt. Sie drehen mit 800 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute. Auf der Netzteilabdeckung lassen sich zwei 2,5“ Laufwerke montieren, während sich dahinter eine Halterung befindet, in die ein 5,25“ oder 3,5“ Laufwerk montiert werden kann. Sollte sie nicht benötigt werden, so lässt sie sich auch komplett entfernen.


Cooler Master Silencio S400 - 18.jpg 

Das Gehäuse steht auf vier großen Füßen, welche jeweils mit Gummis ausgestattet sind. Somit dürfte das Gehäuse später rutschfest stehen. Im hinteren Bereich ist eine Belüftungsöffnung für das Netzteil eingelassen. Zum Schutz vor Staub ist auch hier ein Filter vorhanden, der sich ganz einfach entfernen lässt.


Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Cooler Master Silencio S400
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

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Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine bösen Überraschungen und alles funktioniert einwandfrei. Im Bereich unter dem Deckel finden wir, wenn wir die Halterungen für Laufwerke entfernen würden, ausreichend Platz für Lüfter oder einen entsprechenden Radiator vor. Selbiges gilt auch für den Einbauplatz in der Front. Auch der Einbau längerer Grafikkarten sollte kein großes Problem darstellen. Die Verarbeitung des Cooler Master Silencio S400 ist sehr gut, das Material ist ausreichend dick und verfügt über keinerlei scharfe Kanten.


Temperaturen & Lautstärke

Wir betreiben das Gehäuse in der vorgegebenen Lüfter-Konfiguration und belassen es bei dem geschlossenen Deckel auf der Oberseite. Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Test nutzen wir die minimal und maximal mögliche Drehzahl der Lüfter und außerdem auch einen Testlauf der sich in etwa zwischen den beiden Möglichkeiten befindet.

Trotz des geschlossenen Deckels und der Tatsache, dass die Front auf den ersten Blick auch den Anschein macht, das hier nicht sonderlich viel Luftdurchsatz zu erwarten ist, sind die Temperaturen sehr gut. Die Temperaturen sind bei geöffneter Fronttür nur minimal (etwa 1 Grad) besser, daher führen wir diese Werte nicht auf. Die geräuschisolierenden Platten im Inneren machen einen guten Job, denn tatsächlich hören wir im normalen Betrieb keine einzige Komponente aus dem Gehäuse. Nur unter Volllast können wir den Lüfter von CPU und GPU ganz leise hören – dabei steht das Gehäuse in etwa 50 cm von uns entfernt auf dem Schreibtisch.


Fazit

Das Cooler Master Silencio S400 ist in zwei Versionen erhältlich. Die Version mit Stahlseitenteil wird zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79 bis 89 Euro und die Version mit Glasseitenteil zwischen 89 bis 99 Euro erhältlich sein. Zum Zeitpunkt des Tests sind noch keine Angebote im Netz zu finden. Der geräuschempfindliche Nutzer erhält ein durchdachtes Gehäuse mit viel Platz für Hardware. Nur das Netzteil sollte nicht zu lang sein, da es sonst zu Platzproblemen unter der Netzteilabdeckung kommen kann. Fans von optischen Laufwerken kommen auf ihre Kosten, denn das Gehäuse bietet die Möglichkeit ein solches zu einzubauen. Die Verarbeitung ist einwandfrei und das Design zeitlos – so dürfte sich das Gehäuse in jeder Umgebung gut machen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Leise Lüfter
+ Schallisoliert

Kontra:
– Wenig Platz unter Netzteilabdeckung
– HDD Einbau in HDD Käfig erfordert Werkzeug

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite NA
Preisvergleich mit Glas
Preisvergleich ohne Glas

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Wavemaster CUBE NEO BLACK – 2.0 Regallautsprecher System im Test

Mit dem Wavemaster CUBE NEO BLACK – 2.0 Regallautsprecher System testen wir heute den großen Bruder des bereits von uns getesteten Wavemaster CUBE MINI NEO BAMBOO – 2.0 Soundsystems. Beide Modelle sehen sich sehr ähnlich wobei die Lautsprecher des größeren Bruders etwas großzügiger in den Abmessungen ausfallen und zudem über größere Treiber und mehr Leistung verfügen. Das CUBE NEO BLACK – 2.0 Regallautsprecher System lässt sich wie auch der CUBE MINI NEO über eine Infrarot Fernbedienung steuern. Zudem verfügt das System über einen Bluetooth Empfänger, so dass auch entsprechende Zuspieler genutzt werden können. Des Weiteren gibt es das System in schwarz, weiß und auch in einer Version aus Bambus. Wavemaster hat uns letztere Version zugesendet und wie schauen, wie gut sich dieses System im Alltag schlägt.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Wavemaster für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das CUBE NEO BLACK kommt in einem braunen Karton mit dunkelroten Aufdruck. Die Vorderseite wird von einer großen, dunkelroten Fläche mit dem Wavemaster Logo eingenommen. Darunter ist in großer Schrift der Modellname aufgedruckt. Auf der Rückseite finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch die technischen Daten zum System.




Designtechnisch macht das Äußere der Verpackung vielleicht nicht viel her, aber der Inhalt ist dafür lobenswert. Denn anders als üblich finden wir hier keine Schaumstoffe, sondern Pappen als Transportschutz. Das macht die Verpackung sehr umweltfreundlich und auch für den Kunden ist die Entsorgung bzw. die Lagerung deutlich vereinfacht, da sich die Pappe platzsparend zusammenlegen lässt. Die beiden Lautsprecher sind in Beuteln aus einer Art Schaumstoff und der restliche Lieferumfang in Kunststoffbeuteln verpackt.


Inhalt



Neben den beiden Lautsprechern befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Audiokabel mit 3,5 mm Klinke-Stecker
  • Audiokabel Stereo-Cinch zu 3,5 mm Klinke-Stecker
  • Lautsprecherkabel
  • Netzanschlusskabel
  • Fernbedienung
  • Batterien (2x AAA Batterie)
  • Bedienungsanleitung


Daten

Technische Daten – Wavemaster CUBE NEO Black  
Abmessungen (Lautsprecher)
Material
Lautsprecher Bauform
175 x 245 x 200 mm (B x H x T)
MDF/ Oberfläche schwarz foliert
Bassreflex
Treiber (je Lautsprecher) 1 x 25 mm Hochtöner Seidenkalotte
2 x 130 mm Tief-/Mitteltöner Celluslose-Konsummembran
Verstärker Kanäle
Ausgangsleistung (RMS)
Frequenzbereich
2 Kanäle
2x 25Watt
45 Hz – 22.000 Hz
Eingänge TOSLINK (optisch)
2 x Line-In (3,5 mm und Cinch)
Cinch Subwooferausgang (mono)
Bluetooth
Netzanschluss
Bedienung Infrarot-Fernbedienung für alle Steuerfunktionen, Regler für Lautstärke, Eingangswahl und manuelle On/Standby-Schaltung (Gehäusevorderseite), Netzschalter (Gehäuserückseite)
Netzteil Internes Netzteil (230/115 Volt), Standby-Verbrauch: 0,5 W (230V)



Details



Das CUBE NEO System besteht aus zwei Lautsprechern, wobei der Rechte die gesamte Elektronik beherbergt. Wiegen wir den Lautsprecher, der in seinem Inneren über keine Technik verfügt, so fällt uns auf, dass das Gewicht doch recht hoch ausfällt. Das schreiben wir einer stabilen Bauweise zu. Das Gehäuse besteht auf MDF (Mitteldichte Holzfaserplatte), welches mit einer schwarzen Folie beklebt ist. Die Oberfläche ist dabei nicht hochglänzend sondern matt.

Auf der Vorderseite beider Lautsprecher sind jeweils zwei schwarze Schutzgitter eingelassen, hinter denen sich je ein Hoch- und ein Tief-/Mitteltöner befindet. Beim rechten Klanggeber sind im unteren Bereich noch der Infrarotempfänger und ein Drehknopf untergebracht. Auf der Rückseite des rechten Lautsprechers sind sämtliche Eingänge bzw. Anschlüsse untergebracht, während der linke Lautsprecher lediglich über ein Anschlussterminal für die entsprechenden Kabel verfügt. Die Verarbeitung der Gehäuse ist einwandfrei und absolut sauber ausgeführt.


 

Wir schauen uns die Rückseite des rechten Lautsprechers einmal genauer an. Im oberen Bereich finden sich drei unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten, ein 3,5 mm Klinke-Audioeingang, ein Stereo Cinch-Eingang sowie ein optischer Eingang. Zwischen den Eingängen sitzt ein Ausgang zum Anschluss eines aktiven Subwoofers. Im unteren Bereich sind der Ein-/Ausschalter, der Anschluss für das Netzkabel sowie die Ausgänge zum linken Lautsprecher untergebracht.




An der Unterseite verfügen beide Lautsprecher über jeweils vier runde Standfüße aus einem schwarzen Gummi. Das vermindert die Übertragung von Vibrationen bzw. Schwingungen an die Standfläche.




Die Fernbedienung stellt einen praktischen Nutzen dar. Zwar können die Audioquellen und die Lautstärke auch direkt am rechten Lautsprecher eingestellt werden, doch bietet die Fernbedienung noch mehr Funktionen. So können etwa die Höhen und Tiefen eingestellt werden. Außerdem verfügt das System auch über eine Loudness Funktion.


Praxis

Aufbau



Der Aufbau des Wavemaster CUBE NEO BLACK – 2.0 Systems stellt auch für ungeübte kein großes Problem dar. Die beiden Boxen werden über das mitgelieferte, 150 cm lange Kabel verbunden. Das Kabel ist etwas kurz und könnte gerne 50 cm länger sein, auch der Kabelquerschnitt erscheint uns recht dünn. Anschließend wir an dem rechten Lautsprecher das Netzkabel und das entsprechende Audiokabel angeschlossen und schon kann es losgehen. Wir verbinden das System über ein optisches Kabel mit dem Audioausgang unseres Mainboards – einem ASUS ROG STRIX X299 Gaming E. Beim Aufstellen der Lautsprecher sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu nahe an die Wand gestellt werden, da ansonsten die Bassreflexöffnung verdeckt wird. Im Grunde ist alles so wie wir es auch schon beim kleinen Bruder – dem CUBE NEO Mini vorgefunden haben.


Soundcheck

Beim Klang unterscheidet sich das CUBE NEO BLACK System etwas von seinem kleinen Bruder, denn die Fläche des Tiefmitteltöners ist etwas größer und die verbaute Endstufe kräftiger. Was sich auf dem Papier nach wenig anhört ist in der Realität schon ein hörbarer Unterschied. Dieser ist vor allem bei den tiefen Tönen zu finden, welche das CUBE NEO BLACK System druckvoller wiedergeben kann. In Verbindung mit dem Hochtöner belohnt uns das System insgesamt mit einem ausgewogenen Klang.

Am besten gefallen die Lautsprecher bei elektronischer Musik. Hier ist das Klangbild schon in den Grundeinstellungen sehr ansprechend. Das gilt weitestgehend auch für RnB, Jazz oder Klassik, so lange es nicht zu opulent zugeht. Bei Pop- oder Rockmusik lohnt es sich am ehesten, Höhen und Tiefen nach eigenem Gefühl und Gefallen einzustellen. Für den guten Klang ist es allerdings wichtig, dass die Klanggeber auf Ohrenhöhe aufgestellt sind und man selbst möglichst zentral vor den Lautsprechern sitzt. Dies wird allerdings durch das kurze Verbindungskabel zwischen den beiden Lautsprechern erschwert.

Wer mehr Druck möchte, der kann auf den Wavemaster Fusion Stone zurückgreifen. Dabei handelt es sich um einen Standalone Subwoofer der das System optimal ergänzt. Natürlich kann aber auch jeder andere aktive Subwoofer an das System angeschlossen werden.


Fazit

Das Wavemaster CUBE NEO BLACK – 2.0 System ist in drei verschiedenen Farben erhältlich, die uns vorliegende, schwarze Version ist derzeit ab 149,80 Euro erhältlich während die Version aus Bambus 189,56 Euro und die weiße Version 184,13 Euro kosten. Das ist in Anbetracht dessen, was dieses System zu leisten vermag und anhand der Ausstattung ein sehr fairer Preis. Der Klang der Lautsprecher ist sehr gut und der Nutzer hat auch noch die Möglichkeit die Höhen und Tiefen nach eigenem Geschmack einzustellen. Dazu gesellen sich gleich vier der gängigsten Audioeingänge, inklusive Bluetooth. Einzig die Länge des Lautsprecherkabels, welches die beiden Lautsprecher miteinander verbindet, empfinden wir als negativ. Die Option einen zusätzlichen, aktiven Subwoofer anschließen zu können sowie die massive Bauweise finden wir sehr lobenswert. Wir vergeben 9,4 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Massive Bauweise
+ Viele Anschlüsse
+ Fernbedienung
+ Anschluss für optionalen Subwoofer
+ Klang
+ Preis

Kontra:
– Lautsprecherkabel kurz

 

Wertung: 9,4/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair M55 RGB Pro im Test

Nachdem Corsair mit den Modellen Glaive RGB PRO und Ironclaw RGB Wireless vor kurzem zwei Mäuse für Rechtshänder veröffentlicht hat, ist nun auch eine symmetrische Maus am Start. Die M55 RGB PRO besitzt 8 programmierbare Tasten, eine 2-Zonen RGB-Beleuchtung und eine Sensorauflösung von bis zu 12.400 DPI. Wie sich die 86 g leichte Allround-Maus in der Praxis schlägt, seht ihr bei uns im Test.

 An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Maus und für die freundliche Kooperation.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Auf der Vorderseite der Corsair-typischen Verpackung befindet sich eine Abbildung der M55 RGB PRO sowie die Bezeichnung, das Hersteller- und iCUE-Logo. Die Rückseite bietet einen ersten Überblick über die Key-Features. Auf den beiden Seitenflächen ist einmal der Schriftzug „Control Freak“ und auf der anderen erneut eine Abbildung zu finden.


Lieferumfang



Im Lieferumfang befindet sich neben der M55 RGB PRO selbst eine Anleitung, ein Warranty Guide und Entsorgungshinweise.


Technische Daten

Sensor PixArt PMW3327, Optisch
Auflösung: 200 – 12.400 DPI (in 100 DPI Schritten)
Maximale Geschwindigkeit: 220 IPS
Maximale Beschleunigung: 30 G
Onboard Profile 1
Beleuchtung 2-Zonen RGB
Tasten 8
Onboard-Profile 1
Kabelgebunden Ja, USB 2.0 Type-A (1,8 m, geflochten, nicht abnehmbar)
USB Polling Rate 1000 Hz
Gleitflächen Groß, PTFE
Software Corsair iCUE
Abmessungen 124,4 x 57,25 x 40 mm (L x B x H)
Gewicht 86 g (ohne Kabel)
Garantie 2 Jahre
Kompatibilität Windows 7 / 8 / 10, macOS 10.13 High Sierra oder höher
Preis 49,99 €



Details

 

Bei der Corsair M55 RGB PRO handelt es sich um eine symmetrische Maus, sodass sie für Links- und Rechtshänder gleichermaßen geeignet ist. Durch die Symmetrie sind auf beiden Seiten die gleichen Daumenauflagen mit zwei Funktionstasten zu finden.


 

Die Form der Maus ermöglicht eine variable Handhaltung. So kann sie sowohl in einem Palm-, Claw- als auch Fingertip-Griff verwendet werden. Unterhalb des Mausrads befindet sich ein Schalter für vordefinierte DPI-Einstellungen.




Das Herzstück der Corsair M55 RGB PRO stellt der PixArt-Sensor PMW3327 mit einer maximalen Auflösung von 12.400 DPI dar. Die minimale Auflösung beträgt 200 DPI und die Abstufungen können in 100 DPI Schritten vorgenommen werden. Der Sensor ermöglicht eine Geschwindigkeit von bis zu 220 IPS und eine maximale Beschleunigung von bis zu 30 G.




Das Kabel der M55 RGB PRO ist 1,8 Meter lang und ist fest an der Maus installiert. Die Ummantelung wirkt dank Textilgewebe hochwertig und robust.


Praxis

 

Die Corsair M55 RGB PRO überzeugt uns von Anfang an durch ihr symmetrisches, schlichtes aber stilvolles Design. Die Form liegt angenehm in der Hand und die gummierten Daumenauflageflächen bieten einen guten und sicheren Halt. In unserem Test wurden alle Bewegungen zuverlässig umgesetzt und die Tasteneingaben waren dank Omron Switches (bei der Primär- und Sekundärtaste) stets mit angenehmen Feedback. Diese sind zusätzlich für über 50 Millionen Klicks ausgelegt. Auch die Seitentasten besitzen einen ordentlichen Druckpunkt und sind gut zu erreichen.


Software – Aktionen

 



Möchte man den Tasten eine individuelle Funktion zuweisen, so kann man dies in der Einstellungsebene „Aktionen“ in der iCUE-Software von Corsair vornehmen. Dazu wird eine neue Funktion ausgewählt / aufgezeichnet (Makroaufzeichnung) und anschließend einer gewünschten Taste zugewiesen.


Software – Beleuchtungseffekte

 



Die M55 RGB PRO besitzt eine 2-Zonen RGB-Beleuchtung, die ebenfalls individualisiert werden kann. Im Bereich „Beleuchtungseffekte“ kann die erste Zone (Logobereich) in einer gewünschten Farbe eingestellt werden. Die zweite Zone stellt der DPI-Indikator dar. Um diese zu ändern, muss man in den Unterpunkt „DPI“ in iCUE wechseln.


Software – DPI

 



Die Funktionsebene „DPI“ ermöglicht, wie unter „Beleuchtungseffekte“ erwähnt, die Zuweisung einer Farbe für den DPI-Indikator unterhalb des Mausrads. Die Maus kann mit bis zu 5 DPI-Stufen ausgestattet werden. Hierbei kann jede eine gewünschte Einstellung zwischen 200 und 12.400 (in 100er Schritten) annehmen. Zusätzlich kann man jeder Stufe eine individuelle Farbe zuweisen, sodass später ein kurzer Blick auf den Indikator auf der Maus ausreicht, um zu wissen, welche Stufe man gerade aktiv hat.


Software – Optionen

 



Die letzte Einstellungsmöglichkeit befindet sich unter „Optionen“. Hier kann die Zeigergenauigkeit erhöht und die Zeigergeschwindigkeit angepasst werden.


Fazit

Für einen Preis von 49,99 € erhält man mit der Corsair M55 RGB PRO eine symmetrische und sehr leichte Maus mit 8 programmierbaren Tasten. Die Primär- und Sekundärtaste besitzen Omron-Switches, die für über 50 Millionen Klicks ausgelegt sind. Im Herz der Maus sorgt ein optischer Sensor mit bis zu 12.400 DPI für eine zuverlässige Bewegungsumsetzung, auch wenn der PixArt PMW-3327 nicht unbedingt der Beste ist. Für die optische Gestaltung steht eine dynamische RGB-Beleuchtung mit iCUE-Kompatibilität zur Verfügung. Mit dem geringen Gewicht von 86g und den gummierten Seiten steht einer ausgedehnten Gaming-Session ohne Ermüdungserscheinungen nichts im Weg.
Dank der genannten Features hat uns die M55 RGB PRO sehr überzeugt und erhält von uns eine Wertung von 8 von 10 und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Für Links- & Rechtshänder
+ Omron-Switches (Primär-/Sekundärtaste)
+ 8 vollständig programmierbare Tasten
+ Sehr leicht (86 g)

Kontra:
– Sensor
– Preis-/Leistungsverhältnis könnte attraktiver sein 

 

Wertung: 8/10

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Asus ROG Strix Helios im Test

Asus bringt mit dem ROG Strix Helios das erste Gehäuse unter dem ROG-Label auf den Markt. Dabei sind Seitenteile und eine Front aus 4 mm gehärtetem Glas, ein solider Rahmen aus gebürstetem Aluminium sowie ein Tragegurt auf der Oberseite inklusive. Dieser ist nicht nur Show, sondern bei einem Leergewicht von 18 kg durchaus sinnvoll. Was das Asus Gehäuse sonst alles zu bieten hat, seht ihr bei uns im Test.

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Asus für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Karton des Asus ROG Strix Helios lässt schon von seiner Größe erahnen, dass es sich nicht um einen kleinen Midi-Tower handelt. Auf der Vorderseite finden wir eine stilvolle Abbildung des Gehäuses sowie die Bezeichnung und auf der Rückseite erste Informationen zu dem Gehäuse.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich folgendes Zubehör:

  • 1x Vertical GPU Kit
  • 1x Pumpenhalterung
  • 1x Daumenschraube für Pumpenhalterung
  • 40x Motherboard- / 2.5″ Laufwerk-Schraube
  • 6x Netzteilschraube
  • 1x Standoff Tool
  • 3x Motherboard Standoffs
  • 10x Kabelbinder
  • 2x USB Typ A (3.0) Staubschutzkappe
  • 1x USB Typ C (3.1) Staubschutzkappe



Technische Daten

Spezifikationen  
Abmessungen 250 x 565 x 591 mm (L x B x H)
Gehäusetyp ATX Midi Tower
Formfaktor ATX / EATX / Micro ATX / Mini ITX
Laufwerksschächte 2 x 2,5″ / 3,5″ Kombo-Käfig
4 x 2,5″
Erweiterungsschächte 8 + 2 (vertikal)
Anschlüsse Vorderseite 1 x USB 3.1 Gen 2 (Typ-C)
4 x USB 3.0 (Typ-A)
1 x Kopfhörer
1 x Mikrofon
LED & Lüfter-Steuerungs-Taste
Vorinstallierte Lüfter Front: 3 x 140 mm
Rückseite: 1 x 140 mm
Anmerkungen Maximale GPU-Länge: 450 mm
Maximale CPU-Kühlerhöhe: 190 mm
Maximale Netzteillänge: 220 mm
Kabeldurchführung: max. 33 mm
Gewicht 18 kg

 

Lüfterkompatibilität  
Front 3x 120 mm
3x 140 mm
Top 3x 120 mm
2x 140 mm
Back 1x 120mm
1x 140 mm

 

Radiatorkompatibilität  
Front 120 / 140
240 / 280
360 / 480
Maximale Höhe inkl. Lüfter: 90 mm
Top 120 / 140
240 / 280
360
Maximale Höhe inkl. Lüfter: 60 mm
Back 120 / 140 (max. 148 mm Breite)



Details



Die Front des ROG Strix Helios ist mit das größte Highlight des Gehäuses. Das Muster sowie ROG Logo kann mit Hilfe der adressierbaren LEDs sehr edel beleuchtet werden. Zur Verfügung stehen über den dedizierten Knopf am Front-I/O Panel unter anderem folgende Farbmodi:

  • Statisch
  • Atmend
  • Stroboskop
  • Regenbogen
  • Farbzyklus

Weitere 6 vordefinierte Modi sind über die Taste ansteuerbar. Alternativ kann die RGB-Steuerung über das integrierte Kabel, welches am Mainboard angeschlossen wird, von AURA Sync übernommen werden.


 
 

Das Asus ROG Strix Helios ist für Showcase-Systeme konzipiert. Die drei Tempered Glass Panels sind 4 mm dick und sind an einem sehr hochwertigen Aluminiumrahmen montiert. Das Gehäuse macht von allen Seiten einen edlen und sehr gut verarbeiteten Eindruck.


 

Die Netzteilabdeckung ist zweiteilig und kann nach Belieben aus/eingebaut werden. Zudem verfügt diese über einen Frontausschnitt, der genau passend zu dem ROG Thor oder anderen Netzteilen samt OLED-Display ist.
Die Multifunktionsabdeckung besitzt zwei integrierte GPU-Halterungen. Die Position der Abdeckung kann beliebig nach links/rechts verschoben werden, um entweder an ein ATX- oder ein EATX-Mainboard angepasst zu werden. Zusätzlich ermöglichen die vier Löcher eine Montage einer SSD oder eines ROG AURA Terminals.


 

Unter dem Glaspanel auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich eine lichtdurchlässige Rückwand. Diese verdeckt störende Kabel und ermöglicht eine stilvolle Beleuchtung durch Geräte mit RGB-Beleuchtung (wie ebenfalls SSDs oder ein ROG AURA Terminal). Unter der Abdeckung finden bis zu vier 2,5″ SSDs Platz.




Das ROG Strix Helios bietet 8 horizontale und 2 vertikale PCIe-Slots. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Adapterrahmen können 2 weitere vertikale Slots bereitgestellt werden. Die Halterung für Wasserkühlungspumpe besitzt auf einer Seite eine Daumenschraube, sodass die Montage einfach vonstattengeht.


 

Für die Montage des Netzteils gibt es einen Rahmen, der am Netzteil außerhalb des Gehäuses befestigt und anschließend gemeinsam von der Rückseite hineingeschoben wird. Der Rahmen wird am Gehäuse mit zwei Daumenschrauben gesichert. Im unteren Bereich befindet sich ein Käfig für zwei 2,5″ bzw. 3,5″ Laufwerke. Der Käfig kann nach Bedarf komplett entnommen oder in der Position angepasst werden.


 

Die Anschlussblende beinhaltet neben einem Power- und Reset-Knopf eine Taste für die LED-Steuerung (Modus, Farbe und Mainboard Funktion). Zusätzlich besitzt das ROG Strix Helios eine integrierte Lüftersteuerung mit zwei Stufen (Low und High). Der Stoffgurt auf der Oberseite ist nicht nur ein optisches, sondern auch ein praktisches Element, denn er dient dem Transport. So wurde er auf eine Tragfähigkeit von bis zu 50 kg getestet.


 

Das Asus ROG Strix Helios besitzt abnehmbare Staubfilter an der Ober-, Vorder und Unterseite. Alle drei lassen sich bequem entfernen und wieder anbringen.


Praxis

 

Das RGB-beleuchtete Front-Glaspanel gefällt uns sehr gut. Die verschiedenen Farben und Modi individualisieren das Gehäuse super. Von statischen Farben bis hin zur Synchronisierung mit dem großen Ökosystem von beleuchteten Komponenten bietet das Gehäuse eine klasse Individualität.


 
 

Der Stil des ROG Strix Helios gefällt uns in jeder Hinsicht. Die Tempered Glass Panels haben eine angenehme Tönung. Im Inneren des Gehäuses gibt es viel Platz für Hardware. Die Luft-/Wasserkühlungsmöglichkeiten sind ebenfall sehr gut. So findet in der Front ein Radiator mit bis zu 480 mm und oben bis zu 360 mm Platz. Die im Lieferumfang enthaltene Pumpenhalterung ermöglicht zudem eine simple Installation dieser.


 

Die in unserem Text verwendete NZXT Kraken X62 mit 280 mm findet im oberen Bereich spielend Platz. Generell ist der Innenraum für ein Midi-Tower Gehäuse großzügig. Die flexible Abdeckung neben dem Mainboard erfüllt ihren Zweck gut und versteckt die Kabeldurchführung. Unterhalb des Mainboards hätten wir uns nicht nur eine Kabeldurchführung aus dem Netzteilbereich, sondern auch aus dem hinteren Bereich des Gehäuses gewünscht. Da dort keine angebracht ist, mussten wir das USB-Anschlusskabel der AiO-Wasserkühlung hinter dem Mainboard durchführen.




Die GPU-Halterungen an der Multifunktionsabdeckung bietet eine stabile Unterstützung von durchhängenden Grafikkarten. In unserem Fall haben wir eine Asus ROG Strix GTX 1060 OC, welche von Haus aus ohne Durchhängen im System hält, zusätzlich damit abgestützt.


Fazit
Für einen aktuellen Preis von 279 € erhält man mit dem Asus ROG Strix Helios einen Midi-Tower mit gehärtetem Glas, Aluminiumrahmen und eine integrierte AURA-Sync-RGB-Beleuchtung an der Glasvorderseite. Das Gehäuse hat eine 420 mm Radiator-Unterstützung, eine mitgelieferte Pumpenhalterung und besitzt die Möglichkeit zwei vertikale Grafikkarten zu verbauen. Die Multifunktionsabdeckung sorgt nicht nur für ein aufgeräumtes System, sondern beinhaltet auch zwei GPU-Unterstützungen. Die Front bietet einen USB 3.1-Gen2 Typ-C und vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Der Preis von 279 € und auch das Gewicht von 18 kg erscheinen auf den ersten Blick viel – allerdings hat das ROG Strix Helios auch sehr viel zu bieten.
In Anbetracht dessen vergeben wir dem Gehäuse eine Wertung von 9,3 von 10 sowie den Spitzenklasse HWI-Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lüfter- / Radiatormöglichkeiten
+ 4x 140 mm Lüfter vorinstalliert
+ Funktionsumfang
+ Mitgelieferte Pumpenhalterung & Vertikal-Adapter für GPUs

Kontra:
– Keine Kabeldurchführung von der Unterseite zum Mainboard


 

 

Wertung: 9,3/10

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