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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

Zwei RTX 2080 im SLI-Verbund – Wie hoch ist das Leistungsplus?

Dass zwei Grafikkarten stärker sein können als eine, ist nichts Neues. Nichtsdestotrotz schauen wir uns in diesem Test die Leistung von zwei RTX 2080 im SLI-Verbund an. Dazu verbauen wir eine GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G und eine ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition in unserem Testsystem. Als Prozessor dient ein INTEL CORE i9-9900K, der die Grafikkarten ordentlich mit Daten befeuern darf. Wir sind sehr gespannt, wie viel Leistung wir durch eine zweite RTX 2080 dazu gewinnen können.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Testsystem, Benchmarks und Lautstärke:

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition | GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11


Wie in der Einleitung schon erwähnt, setzen wir auf einen INTEL CORE i9-9900K, den wir auf einem ASUS ROG MAXIMUS X HERO verbauen. Insgesamt nutzen wir 16 GB an Arbeitsspeicher, der mit 3000 MHz läuft. Wir verbauen die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in den oberen Slot, da diese nicht so hoch ist und dadurch noch genügend Spielraum zwischen beiden Grafikkarten vorhanden ist. Dementsprechend nimmt die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition darunter ihren Platz ein.

Benchmarks

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Wie wir sehen können, steigt die Leistung durch eine zweite RTX 2080 im Testsystem deutlich an. Allerdings verdoppeln sich die Bilder pro Sekunde nicht. Das liegt unter anderem daran, dass die Grafikkarten in Battlefield 1 nicht zu 100 Prozent ausgelastet werden. Die Auslastung liegt bei beiden Grafikkarten bei circa 80-90 Prozent. Mit Übertaktung des Prozessors steigen auch die FPS an und die Auslastung der Grafikkarten ist auch höher. Das Übertakten der Grafikkarten im Verbund bringt kaum mehr Leistung.

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Shadow of the Tomb Raider ist noch nicht allzu lange auf dem Markt und bietet leider immer noch kein Raytracing. Daher können wir leider nur normale Benchmarks ohne Raytracing anschauen. Auch in SOTH fällt uns auf, dass sich die FPS durch eine zweite RTX 2080 nicht verdoppeln. Ohne Übertaktung erreichen wir 56 FPS mehr. Mit OC der beiden RTX Grafikkarten steigt die Leistung nochmal um 3-9 FPS. Das zusätzliche Übertakten des Prozessors von 4700 MHz auf 5000 MHz erhöht die Leistung nochmal um 7-15 FPS. Die Auslastung der Grafikkarten ist auch hier nicht bei 100 Prozent. Die CPU-Auslastung steigt auf bis zu 77 Prozent. Daher erreichen wir auch mit Übertaktung des Prozessors bessere Ergebnisse.

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3D Mark Time Spy Extreme scheint sehr gut auf einen SLI-Verbund optimiert zu sein, da sich hier die Punktzahlt fast verdoppelt. Das Übertakten des i9-9900K lohnt sich hier deutlich weniger als in Battlefield 1 und Shadow of the Tomb Raider. Bei den Punkten handelt es sich um den Grafikscore.

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Dass zwei Grafikkarten mehr Lärm verursachen als eine Grafikkarte, ist nichts Neues. Allerdings handelt es sich bei den verwendeten RTX 2080 um wahre Monster, was die Größe angeht. Zwischen der ersten RTX 2080 und der zweiten RTX 2080 liegen nur ein paar Zentimeter und daher waren wir sehr auf die Ergebnisse der Lautstärke und Temperaturen gespannt. Da im Idle die Lüfter beider Karten deaktiviert sind, erreichen wir hier 0 dB(A). Im Spiel Shadow of the Tomb Raider erreichen wir 33 dB(A). Die Temperaturen beider Grafikkarten liegen zwischen 68-78 °Celsius. Die obere Grafikkarte wird natürlich etwas wärmer. Stellen wir die Lüfter beider Grafikkarten auf 100 Prozent, liegen wir bei sehr lauten 42 dB(A). Allerdings sinken die Temperaturen dadurch auch auf unter 60 °Celsius.

Erfahrungswerte mit dem Verbund

Insgesamt läuft der SLI-Verbund aus zwei RTX 2080 gut. Allerdings haben wir in Battlefield 1 trotz sehr hohen FPS kleine Mikroruckler. In Shadow of the Tomb läuft alles super. Das Spiel War Thunder ist hier auch vorbildlich und lastet die GPUs auch sehr gut aus. Um eine bessere Performance zu haben, mussten wir im Treiber einstellen, dass PhysX über den Prozessor berechnet wird. Ohne diese Einstellung hatten wir in Shadow of the Tomb etwas weniger Leistung. Die Auslastung des Prozessors wird durch PhysX nur minimal beeinflusst. Die Taktraten beider Grafikkarten waren immer synchron. Daher raten wir zu zwei Grafikkarten mit demselben Powertarget, da sich die Grafikkarte mit dem höheren Powertarget an dem niedrigeren Powertarget der anderen orientiert. Insgesamt konnten wir den GPU-Takt bei beiden Grafikkarten in Spielen um 130 MHz anheben und den Speichertakt um 1000 MHz. In 3D Mark Time Spy Extreme mussten wir den GPU-Takt auf +120 MHz einstellen, da es ansonsten nicht stabil lief. Der Stromverbrauch ist mit zwei Grafikkarten natürlich deutlich höher als mit einer. Wir messen im Idle 20 Watt mehr und unter Last erreichen wir sogar bis zu 600 Watt. Allerdings ist der Stromverbrauch von Spiel zu Spiel unterschiedlich und hängt mit der Auslastung der Grafikkarten zusammen.

Fazit:

Schlussendlich sind wir geteilter Meinung über den Sinn dieses Grafikkartenverbundes, da die Kosten nicht linear mit der Leistungssteigerung durch eine zweite RTX 2080 sind. So bezahlen wir für zwei RTX 2080 mindestens 1600€ und berücksichtigen dabei nicht mal die NV-Link-Brücke, die wir zwingend benötigen. Möchte man allerdings die maximale Leistung, so macht ein Zweier-Verbund Sinn. Mit zwei RTX 2080 erreichen wir eindeutig mehr FPS als mit nur einer einzelnen. Allerdings skaliert die Leistungssteigerung nicht doppelt, sondern schwankt je nach Spiel zwischen guten 75% mehr FPS bis hin zu keinem Leistungsgewinn, wenn das Spiel keinen Verbund unterstützt. Ein weiteres Problem der RTX 2080 könnten die 8 GB Grafikkartenspeicher sein. Das liegt vor allem daran, dass wir durch die vereinte GPU-Leistung rein theoretisch die Details oder die Auflösung erhöhen können, aber dann von einem zu vollen Grafikkartenspeicher daran gehindert werden. Sollen es aber hohe FPS und die Auflösung niedriger als 4K sein, so ist der Grafikkartenspeicher nur in ganz besonderen Situationen hinderlich. Wie ihr seht, gibt es zahlreiche Pros und Kontras für einen Grafikkartenverbund. In Zukunft wird sich noch zeigen müssen, wie sich ein Verbund aus zwei RTX 2080 in Spielen mit Raytracing schlägt. Wir sind sehr gespannt.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Asus ROG Delta – Gaming-Headset im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Nachdem sich der Gaming-Headset-Markt lange auf die 100€-Marke konzentrierte, sind mittlerweile auch mehr und mehr höherpreisige Kandidaten zu haben. Ein weiterer Zuwachs ist das Asus ROG Delta, das sich preislich bei 200€ positioniert und mit vier integrierten Digital-Analog-Wandlern, modernem USB-C und fließenden RGB-Animationen punkten möchte.

Ob sich Asus‘ neues Headset gegen die Konkurrenz behaupten kann und ob sich der Aufpreis lohnt, erfahrt ihr auf den nachfolgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Für die Bereitstellung des Testsamples geht unser besonderer Dank an Asus. Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die gehobene Preisklasse merkt man dem ROG Delta schon bei der Verpackung an. Der stabile, wertig bedruckte Karton zeigt auf der Front das Headset mitsamt ROG-Logo, Produktnamen und Hinweise auf die RGB- und Quad-DAC-Funktion. Auf der Rückseite werden die besondere DAC-Technologie, der optimierte Aufbau für besseren Klang, die extradicken Ohrpolster und die zirkuläre RGB-Beleuchtung noch mal zusätzlich bebildert. Besondere Aufmerksamkeit erfährt auch der moderne USB-C-Anschluss, mit dem die Funktion an PCs, Macs, Konsolen und auch Smartphones gegeben werden soll.

Inhalt:
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Hebt man die Oberschale des Kartons ab, wird der Blick ins Innere von einem schwarzen Inlay überdeckt. Darunter befindet sich dann das Headset eingepasst in eine Schale aus rauem Kunststoff. Das weitere Zubehör wie das modulare Mikrofon, die Wechselohrpolster mit Textilbezug, der USB-Typ-A-Adapter und die Gebrauchsanweisung sind unterhalb der Schale in einer Schachtel verstaut.

Technische Daten – Asus ROG Delta
Bauart Bügelkopfhörer, ohrenumschließend, geschlossen
Treiber 50mm Neodym-Magnet
Wiedergabe 20-40.000Hz
Mikrofon Uni-direktional, modular
Aufnahme 100-10.000Hz
Bedienung Lautstärke-Wippe & Mic-Stummschaltung in linker Ohrmuschel
Beleuchtung RGB mit Aura-Sync
Plattform PC, Mac, Playstation 4, Nintendo Switch, Mobile
Anschluss 1,5m USB-C-Kabel + 2m USB-A-Adapterkabel
Gewicht 387g

 

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Das Asus ROG Delta liegt beim Auspacken recht schwer in der Hand und beeindruckt besonders mit den sauber verarbeiteten Kunstlederbezügen in Schwarz. Das wird an den Seiten durch den Karbon-grauen Kunststoff stilvoll ergänzt. Auch sonst wirkt die Verarbeitung tadellos und das Gehäuse sehr stabil.

Kopfbügel:
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Der Kopfbügel besteht unter dem Kunstleder aus einem stabilen Kopfband, das sich gut auseinanderbiegen und verdrehen lässt. Die Oberseite ist mit einem geprägten „Republik of Gamers“-Schriftzug gestaltet und an der Unterseite lässt sich ein dünnes Schaumstoffpolster ertasten. Auffällig ist die ungewöhnlich schmale und tiefe „U“-Form des Bügels, die bei anderen Modellen gewöhnlich etwas breiter ausfällt.

Gelenke:
Der Bügel geht seitlich in die grauen Schienen für die Größenverstellung über. Das integrierte Metallband ermöglicht an dieser Stelle eine gerastete Vergrößerung von 4cm pro Seite. Das Raster funktioniert sehr präzise, könnte aber eine Spur leichtgängiger sein. Danach folgen die Drehgelenke, mit denen sich die Ohrmuscheln etwa 30° nach vorne und komplette 90° nach hinten rotieren lassen. Schließlich folgen die Haltebügel, durch die man die Muscheln für den richtigen Auflagewinkel jeweils 30° nach oben und unten klappen kann.

Ohrmuscheln:
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Die Muscheln verfügen über eine „D“-Form passend zum menschlichen Ohr und fallen ziemlich dick aus. Auf dem ansonsten schwarzen Gehäuse prangt oben ein dreieckiges Schild in Karbon-Grau mit umlaufendem Ring und mittigem ROG-Logo, die später RGB-beleuchtet werden. Der Kunstlederbezug der dicken Ohrpolster ist über eine Rinne am Gehäuserand gezogen, von der er sich einfach abziehen lässt. Etwas fummeliger wieder draufzuziehen sind die Wechselpolster mit Textilbezug für Liebhaber luftiger Ohren. Alle Polster sind schön weich und haben im Inneren eine schwarze Stoffmembran mit gedrucktem ROG-Logo.

Mikrofon & Bedienelemente:
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Das Mikrofon verfügt über einen 4-poligen 3,5mm-Klinkenanschluss und wird damit in die vorgesehene Aussparung vorne an der linken Ohrmuschel gesteckt. Ein echtes Highlight ist die geschmeidige Beweglichkeit des Mikrofonarms, den wir noch nie so flexibel positionieren konnten. Am unteren Rand der linken Ohrmuschel sitzt ein Wippschalter, mit dem sich die Lautstärke regulieren lässt. Drückt man ihn, wird das Mikrofon stummgeschaltet. Dahinter ist ein weiterer Schalter, mit dem man die RGB-Beleuchtung deaktivieren kann.

Anschluss:
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Das fest verbundene USB-Kabel wird vorne an der Unterseite der linken Ohrmuschel durch einen massiven Knickschutz geführt. Das Kabel selbst ist mit einem dichten Textilgeflecht ummantelt und läuft in einen neumodischen USB-C-Stecker mit vergoldeten Kontakten aus. Für die Nutzung an PC und Konsolen gibt es ein sauber gummiertes Adapterkabel, mit dem sich das Headset an einem gewöhnlichen Typ-A-Anschluss anschließen lässt.

 

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Tragekomfort:
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Beim Tragekomfort musste das ROG Delta leider den ersten großen Kritikpunkt verzeichnen, denn es passt eigentlich nur Nutzern mit relativ großem Kopf gut. Durch den tiefen Bügel schwebt das Kopfpolster berührungslos über meinem mittelgroßen Kopf, sodass das gesamte Gewicht auf die Ohren gedrückt wird. Dadurch, dass das „U“ auch relativ schmal ist, werden die Ohrpolster von schräg oben gegen den Ohrenrand gedrückt, wodurch nach gerade mal 30 Minuten eine Pause angesagt ist. Sobald ich den Bügel leicht größer stelle, werden die Ohrmuscheln zumindest gerade gegen den Kopf gedrückt, rutschen innerhalb von 60 Minuten aber wieder auf den Ohrenrand ab und erfordern die nächste Pause. Meine Ohren sind eigentlich nicht übermäßig empfindlich und der beschriebene Eindruck wurde mir von Leuten mit ähnlicher Kopfgröße bestätigt. Lediglich Probanden mit einem größeren Kopf hat die kleinste Bügeleinstellung gut gepasst und das Polster ist aufgelegen. Bei den Ohrpolstern sind sowohl die mit Leder als auch die mit Textil weich und gut dimensioniert. Die Lederpolster sorgen wie üblich für eine bessere Schallisolation, während die Textilpolster heißen Ohren mehr Frischluft gönnen.

Optik:
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Normalerweise hat man das Headset beim Tragen nicht im Blick. Da Asus dem Headset aber eine leuchtstarke RGB-Lösung spendiert, möchten wir hier kurz darauf eingehen. Die Beleuchtung ist sicherlich eine der besten auf dem Markt und zieht sich in einem flüssigen Regenbogen-Kreislauf über beide Ohrmuscheln. Sie lässt sich über die Asus ROG Armory Software einstellen und mit anderen Asus-Geräten synchronisieren. Vorm Bildschirm macht man damit auf jeden Fall eine tolle Figur. Das 1,5m lange USB-C-Kabel eignet sich gut für die Nutzung am Smartphone. Für das Tragen auf der Straße wird vielen das beleuchtete Headset aber zu sehr nach Science Fiction aussehen.

Musik:
Kommen wir zur nächsten Kerndisziplin, wo wir besonders auf die Asus Quad-DAC-Technologie gespannt sind. Hierbei wird das wiedergegebene Frequenzband in vier Bereiche unterteilt, die jeweils von einem eigenen Digital-Analog-Wandler umgesetzt werden. In der Wiedergabe erwarten uns ein tiefer Bass mit schönem Punch, präsente Mitten und merklich betonte Höhen, die Gesprochenes in den Vordergrund rücken. Leider bringt diese Betonung auch eine merkliche Schärfe in den Klang, die spätestens ab 70% Lautstärke störend wird. Ein gutes Beispiel ist hier „Time“ von Pink Floyd, wo die tickenden Uhren das Trommelfell zunächst auf eine unangenehme Belastungsprobe stellen. Darauf folgen Percussions und Keyboard schön atmosphärisch und klar positioniert, um dann vom vordergründigen Gesang überdeckt zu werden. Spätestens ab der verzerrten E-Gitarre macht sich wieder die unangenehme Schärfe bemerkbar. Ein Wechsel von den Lederpolstern auf die Stoffpolster lässt den Bass weniger präzise und leicht dröhnend klingen, was teils in die anderen Bereiche strahlt. Die Transparenz in der Wiedergabe insgesamt könnte besser sein. Die Bühnengröße ist bauartbedingt ebenfalls eingeschränkt, reicht aber noch für den Eindruck einer kleinen Garage bei „Crystals“ von M.O.O.N.. Die Maximallautstärke ist nicht überragend und bringt zudem noch das beschriebene Schärfe-Problem mit sich. Somit macht Musikhören bei moderater Lautstärke Spaß, während Liebhaber höherer Pegel nicht auf ihre Kosten kommen.

Gaming:
Zumindest beim Spielen sollte die Maximallautstärke aber alle Bedürfnisse erfüllen. Explosionen klingen mit dem Lederpolster schön wuchtig und die betonte Sprache erleichtert das Verständnis von Dialogen oder Chat-Partnern im hitzigen Gefecht. Beim Thema Ortung wird eine unerwartete Politik betrieben. Laut der Produktbeschreibung hält Asus eine eigene Surround-Simulation, wie viele andere USB-Headsets sie bieten, für eine unnötige Belastung von Smartphone-Akkus. Stattdessen soll der Nutzer die ggf. im Spiel integrierte Surround-Simulation verwenden. Bei einigen Titeln wie Overwatch ist das zum Glück vorhanden, bei vielen anderen Spielen jedoch nicht. Selbst wenn man eine interne Soundkarte mit Surround-Simulation hat, kann man diese über das USB-Interface nicht am Headset nutzen. Allerdings bietet Windows selbst inzwischen eine zuschaltbare Surround-Simulation (Windows Sonic), was wohl die beste Lösung ist. Der Praxistest offenbart eine brauchbare Ortung von Gegnern in Overwatch, und auch in Left 4 Dead 2 lassen sich nahende Zombies dank Windows Sonic lokalisieren.

Aufnahme:
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Beim Nutzen des integrierten Mikrofons in gängigen Anwendungen wie Skype, Discord und Teamspeak treten keinerlei Probleme auf. Wie bereits erwähnt, lässt sich der Mikrofonarm ungemein leichtgängig zurechtbiegen und positionieren. Praktisch ist auch die rote LED am Kopfende, die ein stummgeschaltetes Mikrofon anzeigt. Die aufgezeichnete Sprache klingt deutlich und natürlich, wird jedoch von einem statischen Rauschen begleitet. Tastaturanschläge werden recht leise mitaufgenommen. Das könnt ihr euch in dieser Aufnahme genauer anhören:

 

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das Asus ROG Delta macht besonders beim Thema Optik und Verarbeitung alles richtig. Die Kunstlederbezüge sitzen wie angegossen und die RGB-Beleuchtung mit Aura-Sync sorgt auf der schnittigen Formgebung für eine grandios futuristische Optik (für viele allerdings zu futuristisch fürs Tragen in der Öffentlichkeit). Der Klang ist brauchbar, die Sprachaufzeichnung gut und man erhält mit dem USB-C-Stecker eine zukunftssichere Schnittstelle. Für diese liegt selbstverständlich ein herkömmlicher USB-A-Adapter bei, genauso wie Ersatzohrpolster mit luftiger Textiloberfläche. Somit funktioniert das Headset nicht nur an PC und Mac, sondern auch an Playstation 4, Nintendo Switch und mobilen Geräten. Positiv sind außerdem die integrierten Bedienelemente für Lautstärke, Mikrofon-Stummschaltung und Beleuchtung.

Leider sorgt die Bügelform dafür, dass das Headset nur von Testern mit eher großem Kopf problemlos getragen werden kann. Bei Nutzern mit kleinem Kopf drückt es bereits nach 30 bis 60 Minuten unangenehm. Ebenfalls negativ aufgefallen sind die merklichen Schärfen bei lauter Wiedergabe und die eher mäßige Maximallautstärke. Asus‘ Verzicht auf eine eigene Surround-Simulation mag zunächst merkwürdig erscheinen, ist aber ein logischer Schritt hin zu Microsofts integrierter Windows Sonic-Technologie.

Unterm Strich hätten wir uns zu dem Preis von 200€ mehr vom Asus ROG Delta erhofft. Dennoch ist es ein solides Gaming-Headset, das besonders bei der Optik ganz vorne mitspielt. So wird es sicherlich interessierte Käufer finden, die allerdings vorab die Passform testen sollten.

Pro:

+ Starke Optik mit futuristischer RGB-Beleuchtung
+ Tadellose Verarbeitung
+ Gute Sprachaufnahme
+ Mikrofonarm sehr flexibel
+ Integrierte Bedienelemente
+ Wechselohrpolster mit Kunstleder oder Textil
+ Moderner USB-C-Stecker + Adapter
+ Geeignet für PC, Mac, Playstation 4, Nintendo Switch & Smartphones

Contra:

– Preis
– Nur für größere Köpfe bequem
– Störende Schärfe bei lauter Wiedergabe
– Mäßige Maximallautstärke

Wertung: 6,3/10
Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Lian Li O11 Dynamic im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Das O11 Dynamic ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller Lian Li und dem bekannten Overclocking-Spezialisten Roman „der8auer“ Hartung. So verwundert es nicht, dass das schon sehr schöne Gehäuse nun auch über einen umfangreichen Support für Wasserkühlungskomponenten verfügt. Das Gehäuse ist in Schwarz als auch in Weiß erhältlich und kostet dabei nicht einmal 120 Euro.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Partner Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Lian Li O11 Dynamic kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf den beiden großen Seiten ist neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung eine zerlegte Darstellung des Gehäuses sowie auch das Logo von „der8auer“ zu finden. An der schmalen Seite ist neben den technischen Daten die Auskunft über die Farbausführung aufgedruckt. Das Gehäuse wird im Inneren durch zwei Schaumstoffblöcke und viel Luftpolsterfolie gut geschützt.

Inhalt

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Zusätzlich zu dem Gehäuse selbst befinden sich noch vier Klettkabelbinder, eine Bedienungsanleitung sowie einige Schrauben zur Montage des Mainboards und der Laufwerke im Lieferumfang. Außerdem ist ein Gummiblock beigelegt – wofür dieser ist werden wir euch später noch erläutern.

Daten

Technische Daten – Lian Li O11 Dynamic
Abmessungen 272 x 446 x 445 mm (B x H x T)
Unterstützte Mainboards E-ATX / ATX / Micro-ATX
Material Aluminium, Stahl, Gehärtetes Glas
Erweiterungsslots 8
Montage 2,5″ Laufwerke 4
Montage 3,5″ Laufwerke 2
Front I/O 2x USB3.0, 2x 3,5 mm Audio, 1x USB3.1 Typ-C
Lüfter Support Oben: 3x 120 oder 2x 140 mm
Seite: 3x 120 mm
Unten: 3x 120 mm
Radiator Support 120x 360mm / 120x 240mm / 140x 280mm
Max. GPU Länge 420 mm
Max. CPU Kühler Höhe 155 mm

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Details

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Wir beginnen mit der Vorderseite des O11 Dynamic. Diese wird zu etwa zwei Dritteln von einer leicht getönten Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Auf der rechten Seite ist ein Streifen aus Aluminium. Hier befinden sich zwei USB3.0 Typ-A sowie ein USB3.1 Typ-C und zwei 3,5 mm Audio Anschlüsse. Im oberen Bereich ist der Ein-/Ausschalter untergebracht – dieser beherbergt auch die Status LED.

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Die Oberseite des Gehäuses wird von einem schwarzen Stahlblech abgedeckt, welches halbseitig über Lüftungsöffnungen verfügt. Die Abdeckung ist hinten über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. An der Innenseite der Abdeckung ist ein magnetisch haftender Staubschutz angebracht. Diese Abdeckung ist zusätzlich auch der Schlüssel, um die beiden Seitenteile und die Front zu entfernen. Die genannten Teile sind über ein System aus Zapfen und entsprechenden Nuten mit dem Korpus verbunden. So lassen sich diese ohne Werkzeug entfernen.

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Ohne die Abdeckung erhalten wir Zugriff auf die Einbauplätze für die Lüfter bzw. für einen 360 mm langen Radiator. Die Seite der rückwärtigen Kammer ist dagegen vollständig verdeckt.

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Die linke Seite wird von einer großen Glasscheibe abgedeckt. Sie ist leicht getönt und hat einen sehr schmalen, schwarzen Rand. Das Seitenteil lässt sich entfernen, wenn wir den Deckel zuvor abnehmen. Daraufhin haben wir Zugriff auf den Mainboardtray, der auch über eine ausreichend große Wartungsöffnung die zum Beispiel beim Wechsel der CPU-Kühler Backplate sehr hilfreich ist. Im unteren Bereich sind zwei Aufnahmen für 2,5“ Laufwerke vorhanden. Sollten diese nicht benötigt werden, können diese entfernt werden, sodass sich Platz für drei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator ergibt. Im vorderen Bereich ist eine Montagemöglichkeit für bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen 360 mm Radiator zu finden. Insgesamt finden sich hier auch vier gummierte Durchführungen zur anderen Seite.

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Auf der Rückseite finden sich im linken Bereich zwei Öffnungen, wobei eine davon durch ein Blech mit Lüftungsöffnungen verdeckt ist. Unter dieser Abdeckung befindet sich die Aufnahme für die beiden 3,5“ Laufwerke, während die untere der Aufnahme eines Netzteils dient. Alternativ kann die Aufnahme für die Laufwerke auch ausgebaut werden. So könnte hier auch ein zweites Netzteil Platz finden. Dafür ist übrigens auch der im Lieferumfang befindliche Gummiklotz – dieser dient dann als Puffer im Zwischenraum der beiden Netzteile.

Im rechten Bereich sind acht Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards untergebracht. Zwar verfügt die Rückseite neben dieser Öffnung über Lüftungsöffnungen – ein Lüfter lässt sich hier aber nicht montieren. Überhaupt wird das Gehäuse komplett ohne Lüfter ausgeliefert.

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Die rechte Seite des O11 Dynamic wird durch ein Stahlblech mit vielen Lüftungsöffnungen verdeckt. Die Öffnungen im vorderen Bereich dienen der Luftzufuhr für seitliche Lüfter beziehungsweise des eventuell dort verbauten Radiators. Durch die hinteren Öffnungen zieht das Netzteil später Luft ein. An der Innenseite sind beide Bereiche mit magnetisch haftendem Staubschutz versehen. Hinter dem Seitenteil verbirgt sich die zweite Kammer, hier wird unten rechts das Netzteil eingesetzt. Die Strebe in der Mitte dient der Aufnahme von weiteren zwei 2,5“ Laufwerken und kann zusätzlich für das Verlegen bzw. Verstecken der Kabel genutzt werden.

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An der Unterseite befinden sich vier breite Gummifüße, auf welchen das Gehäuse steht. Die Lüftungsöffnungen am Boden verfügen außerdem über einen Staubschutz, der in Führungen eingesetzt ist.

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Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
CPU Kühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher 4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher 1x Plextor m9Pe(Y) 512 GB
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
Netzteil Antec EDGE 650 Watt

Einbau

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Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine Probleme. Das Gehäuse ist gut verarbeitet und so verwundert es auch nicht, dass wir keine scharfen Kanten finden. Einzig die Abdeckung der rechten Seite und der Oberseite erscheinen uns etwas dünn, sodass diese sich sehr leicht verziehen. Den Radiator der All in One Wasserkühlung verbauen wir im Deckel, während wir in die seitliche Aufnahme drei Lüfter montieren. Allerdings haben diese zusätzlichen Lüfter keinen messbaren Effekt auf die Temperaturen im Gehäuse. Soll ein normales Gaming System samt Wasserkühlung verbaut werden, so würde es sich anbieten, einen 360 mm Radiator oben und einen unten zu montieren und die seitliche Befestigungsmöglichkeit für einen speziellen Ausgleichsbehälter zu nutzen. Der asiatische Hersteller Bykski bietet zum Beispiel einen solchen Ausgleichbehälter samt Aufnahme für eine D5 Pumpe an.

Temperaturen & Lautstärke

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Die luftoptimierte Bauweise macht sich beim Lian Li O11 Dynamic bei der Messung der CPU Temperatur bemerkbar. Die Lüfter pusten die Innenluft durch den Radiator, wobei sie dank der vielen Öffnungen im Deckel kaum auf Gegenwehr stoßen. Die Montage von Lüftern im Boden brachte keine messbaren Unterschiede. Da mit dem O11 Dynamic keine Lüfter mitgeliefert werden, können wir lediglich unter Last die Komponenten unseres Systems hören. Die seitlichen Lüfter dienen mehr der Show und drehen mit 400 U/Min., sodass diese nicht herauszuhören sind.

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Fazit

In der Ideen-Abteilung von Lian Li scheint es gut zu laufen – das beweisen die zahlreichen neuen Produkte und Gehäuse, die in diesem Jahr erschienen sind. Nun legt Lian Li noch einmal nach und bringt in Kooperation mit „der8auer“ das O11 Dynamic heraus. Der Name ist hier tatsächlich Programm: zahlreiche Möglichkeiten zum Realisieren eines wassergekühlten Systems und das alles in einem edlen Gehäuse. Und auch preislich weiß das Gehäuse zu überzeugen, denn sowohl die schwarze als auch die weiße Version sind derzeit ab 116,97 Euro im Handel erhältlich. Weiter begrüßen wir die vielen Staubschutzfilter, zwar sind diese nicht sonderlich fein und lassen trotzdem noch etwas Staub ins Gehäuse, aber dafür wird der Luftstrom kaum gebremst. Die Tatsache, dass dieses Gehäuse ohne jeglichen Lüfter daher kommt, werden wir nicht negativ bewerten, da die Gruppe der Interessenten wohl ohnehin zu den eigens favorisierten Lüftern greifen wird. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Nimmt drei 360-mm-Radiatoren gleichzeitig auf
+ Einfache Handhabung
+ Modularer Laufwerkkäfig
+ USB Typ-C im Front IO
+ Vertikale Montage der Grafikkarte möglich

Kontra:
– Staubschutz etwas grobmaschig

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Bitspower Bending Kit 14mm im Test

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Jeder, der mit Wasserkühlungen angefangen hat, hat auch schon von Bitspower gehört. Das erfolgreiche Unternehmen ist seit Langem für hochwertige Produkte bekannt. Bitspower bietet nicht nur Softtubes an, sondern auch Hardtubes für die wir auch ein wenig Hilfe benötigen. Sei es zum Entgraten oder zum Schneiden der Tubes. Auch eine Biegehilfe benötigt der eine oder andere von uns. Wir haben uns das Bending-Kit einmal genauer angeschaut und werden euch in einem Video unsere Erfahrung näher bringen.

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Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Bending-Kit wird in einem Karton geliefert. Links oben befindet sich die Größenwahl mit 12, 14 oder 16 mm. Der Lieferumfang ist in einer Schaumstoffeinlage gebettet und schützt jegliche Artikel vor Schäden. Alles wird von einer dünnen Schutzauflage von oben geschützt. Unter dem Schaumstoff befindet sich die Silikonschnur in einer luftdichten Hülle.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich Folgendes,

  • Entgrater
  • Mandrel für 30, 60, 90, 180, 360 Grad Biegungen
  • Silikonschnur für 14 mm
  • Tischbefestigungsschienen
  • Schrauben zur Montage
  • Vier Gummistreifen

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Plastic Tube Retouch Kit OD14M
Material Aluminium
Größe 14 mm
Material Aluminium
Radien 30, 60, 90, 180, 360 °

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Im Detail

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Ein wichtiges Element ist die Silikonschnur. Diese benötigen wir für Hardtubes um den Innenradius zu halten. Beim Biegevorgang erwärmen wir die Hardtubes und ohne eine Silikonschnur würde sich der Innenradius verändern. Es kann zum Einknicken des Rohres kommen. Die Mandrel oder auch Biegehilfen rechts im Bild, werden mit zwei Tischschienen geliefert. Damit können wir mittels Schrauben die Biegehilfen fixieren. Die Biegehilfen sind vom Material, Guss und der Verarbeitung oberste Liga, aber die Rohre sind weich und glatt. Die Biegehilfen selber sind rau und zerkratzen häufig das Acryl oder PETG. Bitspower sollte die Mandrel daher einfach Polieren und als glatte Version verkaufen.

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Einen Entgrater benötigt wirklich jeder. Mit der spitzen Seite wird der Innenradius am Rohrende entgratet. Dasselbe macht die tiefe Seite mit der Außenkante. Die Klingen sind sehr scharf. Bei einem harten Acrylrohr ist dies perfekt, bei einem PETG Rohr wären stumpfe Klingen besser, aber durch langsames Arbeiten ist das auch kein Problem.

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Dieses Tool ist ein Rohrschneider aus dem Handwerk des Rohrleitungsbauer oder auch Sanitär/ Heizungsinstallateurs. Normalerweise schneiden wir damit Kupferrohre. Kupfer ist weich und nicht spröde. So wie ein PETG Rohr auch und damit funktioniert es super. Mit einem Acrylrohr hatten wir sehr viele Probleme. Wollt ihr ein Acrylrohr damit kürzen, würden wir zu einer kleinen Handsäge mit Sägeblatt für Eisen raten.

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Praxistest 

Um euch zu zeigen, was das Set bietet und von welchen Tools wir begeistert sind, oder auch nicht, haben wir ein Video gedreht.

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Fazit

Sehr schönes Material und schönes Design. Die Schneidehilfe ist für PETG sehr gut, aber leider versagt sie bei 20 Versuchen von Acryl. Nur zwei von zwanzig Versuchen waren brauchbar, aber auch nur mit zusätzlichem Nachbearbeiten. Die Biegehilfen sehen sehr schön aus, sind robust und funktionieren mit der Tischhalterung perfekt. Doch wir empfehlen dem Hersteller Bitspower das Polieren dieser. Denn die raue Oberfläche kann nahezu immer den Kunststoff zerkratzen. Für Acryl hat sich immer eine Säge bewährt, diese befindet sich nicht im Lieferumfang, obwohl sie nur wenig mehr kosten würde. Leider können wir keine Empfehlung aussprechen.

PRO
+ Silikonschlauch sehr gut
+ Schneidehilfe für PETG sehr gut
+ Tischhalterung sehr gut
+ Material robust

KONTRA
– Biegehilfen Rau, zerkratzen das Acryl
– Schneidehilfe für Acryl nur mit Glück zu gebrauchen
– Keine Säge, Sägehilfe

Wertung: 6.1/10
Produktlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Bitspower Hexagon Ausgleichsbehälter im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Bitspower wird als hochwertiges Unternehmen im Bereich der Wasserkühlung geschätzt. In der letzten Lieferung wurden uns die Hexagon RGB Ausgleichsbehälter als Spezial-Edition gebracht. Normalerweise sind die Ausgleichsbehälter schwarz, unser Testsample ist aber in Weiß bedruckt. Diese sind nahezu unschlagbar im Design, der Montagemöglichkeit und Beleuchtung. Eine eigene Leistung kann der Ausgleichsbehälter nicht liefern, wie er aussieht, verarbeitet und konstruiert ist, das nehmen wir im folgenden Review unter die Lupe.[​IMG]

Wir bedanken uns herzlich bei unserem Partner Bitspower für die Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:
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Die Umverpackung präsentiert uns den Bitspower Hexagon Ausgleichsbehälter in voller Pracht. Vorne wird der Ausgleichsbehälter durch ein Fenster gezeigt. Die Verpackung beherbergt einen Schaumstoff-Schuber in dem der Hexagon-AGB liegt. Anbei eine weitere kleine Verpackung mit dem Zubehör.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich eine aufwendige Halterungsmöglichkeit. Neben den drei Inbusschlüsseln liegt auch ein Y-Kabel für eine RGB-Anbindung sowie die folgenden Teile bei:

  • Querstreben für die Befestigung auf einem Radiator
  • Längsstreben um die Querstreben zu verbinden+
  • Innensechskant-Schrauben für die Halterung des Hexagon
  • Innensechskant-Schrauben für die Streben

Technische Daten:

Hersteller, Modell Bitspower Hexagon RGB 34
Material Acryl
Maße in mm 91.38 x 80 x 39
Input V 12 Volt
Maximale Temperatur 70°C
Max. Verbrauch <48 Watt
LED-Design Ring mit 8 RGB-LEDs
Anschluss RGB-4-Pin
Verschlüsse Messing, vernickelt

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Die Vorderseite ist mit einem Logo in Weiß gezeichnet. Das Logo zeigt den typischen Drachen von Bitspower. Der schwarze Ring ist eine Dichtung. Diese wird an einer Erhöhung des Deckels festgeklemmt. Die sechs Schrauben sind Innensechskant-Schrauben und halten die Vorderseite dicht. Seitlich sind zwei offene Weiterleitungen und vier verschlossene. Im Gegensatz zu den älteren Modellen besitzt das RGB oder ARGB keine Bohrungen für LEDs mehr.

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Auch die Rückseite ist mit Innensechkant-Schrauben versehen. Doch die halten nichts dicht. Sie sind für die Montage des Ausgleichsbehälters an der Halterung nötig. Dafür benutzen wir aber die Längeren im Lieferumfang befindlichen Schrauben. Aktuell halten 3 mm kürzere Schrauben nur die RGB-LED Backplate fest. Der RGB-LED-Ring ist mit einem 12v-4Pin-Kabel verbunden. Das Kabel ist offen angelötet und kann gekürzt werden. Dahinter ist das Acryl durchgängig und besitzt nur die mittlere Öffnung. Die 1/4″ Öffnung eignet sich hervorragend um den Ausgleichsbehälter von hinten zu Befüllen oder zu Beleuchten.

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Die Öffnungen zum Weiterleiten der Flüssigkeit werden mit einer Schraube und Mutter dichtgehalten. Während wir einfach einen Stöpsel raus ziehen können, müssen wir die Mutter mit einem Inbusschlüssel von innen und die Schraube von außen mit einem Inbusschlüssel festhalten. Sonst verliert der Dichtungsring eventuell an Stärke, reißt ein oder zerreißt komplett. Die blauen Zwischenstücke wurden von uns zusätzlich bestellt und fungieren als Übergang. Das originale Zubehör im rechten Bild kann die Hexagon AGBs aneinander Schrauben und von innen abdichten.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest

Wie schön der Ausgleichsbehälter ist, das zeigen wir euch in unserem Video. Dort zeigen wir euch auch, worauf ihr achten müsst und welche Features der Hexagon Ausgleichsbehälter bietet.

Ein weiteres Video verdeutlicht uns das RGB-Design während das Kühlmittel hindurchgleitet.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Wir lieben den Ausgleichsbehälter. Der Ausgleichsbehälter kann in einer Dicke von 34 oder 40 mm bestellt werden. Er ist elegant und präsentiert jede Wasserkühlung in einem coolen Style. Der Preis ist mit 89 Euro aufwärts zuzüglich der 29 Euro für das RGB-Addon aber für viele unerschwinglich. Somit benötigt der Ausgleichsbehälter ein robustes und vielfältiges Design und das hat er in der Tat. Von uns gibt es eine klare Empfehlung der Spitzenklasse. Denn dort gehört er hin!

PRO
+ Schön, elegant, cool
+ RGB-LEDs
+ Viele Montagemöglichkeiten
+ Robust
+ Saubere Verarbeitung

KONTRA
– Hochpreisig
– Keine Ersatzdichtungen

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Wertung: 9.2/10
Produktlink
Preisvergleich
Preisvergleich RGB Addon

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

GIGABYTE GeForce RTX 2080 GAMING OC im Test

Nachdem wir schon eine RTX 2080 im Test hatten, schauen wir uns heute mit der GIGABYTE GeForce RTX 2080 GAMING OC eine weitere RTX 2080 an. Anders als die zuvor getestete ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition, verfügt die RTX 2080 GAMING OC über drei statt zwei Lüfter. Des Weiteren ist sie mit eine Höhe von 50mm nicht so hoch wie die ASUS Grafikkarte und bietet zusätzlich ein DUAL BIOS. Im Test schauen wir uns die Lautstärke, die Temperaturen und selbstverständlich die Spieleleistung an.

Gigabyte-logo

An dieser Stelle möchten wir uns bei GIGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

 

Verpackung, Daten

Verpackung:

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Geliefert wird die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in einer Schwarz-Orangenen Verpackung auf der deutlich zu erkennen ist, dass es sich um eine GEFORCE RTX handelt. Einige Features wie die vorhandenen RGB-LEDs werden auf der Vorderseite und Rückseite beworben. Hervorzuheben sind die vier Jahre Garantie welche GIGABYTE bietet. Auf der Verpackung ist zu erkennen, dass auf der Grafikkarte drei Lüfter verbaut sind.

Technische Daten:

Hersteller, Modell GIGABYTE, GeForce RTX 2080 GAMING OC
Grafikchip TU104-400A
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2944 / 184 / 64
GPU-Takt / Turbo-Takt 1515MHz / 1830MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 286.5mm, Breite: 114.5mm, Höhe: 50mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus

Im Detail

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Das schlichte Design der RTX 2080 GAMING OC 8G kann auf den ersten Blick überzeugen. Die Grafikkarte wirkt durch das schwarz-graue Design nicht verspielt und dürfte dadurch viele Spieler ansprechen. Auf der Grafikkarte sind drei 80 mm Lüfter verbaut, welche das Ganze im Betrieb kühlen sollen. Die Länge beträgt 286.5 mm und die Höhe nur 50 mm. Die etwas geringere Höhe als bei anderen RTX 2080 dürfte dafür sorgen, dass es beim Einsatz von zwei Grafikkarten nicht zu Kompatibilitätsproblemen kommt. Auf der Rückseite der RTX 2080 GAMING OC 8G kommt eine Backplate zum Einsatz.

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Bei genauerer Betrachtung der RTX-Grafikkarte, können wir erkennen, dass der verbaute Kühler auch die Spannungsversorgung mit kühlt. Weitere Details schauen wir uns später an.

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Natürlich bietet die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G auch einen NV-Link Anschluss, der maximal 50 Gigabyte/Sekunde an Daten übertragen kann. Wird dieser nicht gebraucht, wird er von einer Gummikappe geschützt. Zur Stromversorgung stehen ein 6- und 8-Pin-Stromanschluss bereit. Somit kann die Grafikkarte maximal 300 Watt an Strom, durch die Stromanschlüsse und den PCI-Express-Slot, aufnehmen.

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Insgesamt stehen uns fünf Anschlüsse am I/O-Panel zur Verfügung. Dabei handelt es sich um drei DisplayPort-, ein HDMI- und einen USB-Type-C-Anschluss. Der USB Anschluss kann maximal 5 Gbit/s an Daten übertragen. An ihm können neben einem Display auch Festplatten und weitere Peripherie angeschlossen werden. Wir können darüber auch das Smartphone laden. Sogar die Schnellladelfunktion funktioniert an dem USB-Type-C-Anschluss.

Teardown:

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Um den Kühler zu entfernen, müssen wir sieben Schrauben auf der Rückseite der Grafikkarte entfernen. Erst dann können wir auch die Backplate entfernen, dazu müssen wir drei Schrauben auf der Vorderseite abschrauben. Wie wir anhand des Fotos sehen, kühlt der Kühler nicht nur die GPU, sondern auch den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung. Der Rest der Bauteile, wie der VRM-Controller, wird vom Luftstrom der Lüfter gekühlt.

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Auf dem Kühler sind sechs Kupfer-Heatpipes verbaut. Die Heatpipes sind mit zahlreichen Alu-Finnen verbunden, durch die die Luft von den Lüftern gedrückt wird. Die Kontaktfläche zur GPU, ist wie die Heatpipes, aus Kupfer. Anhand der Wärmeleitpads sehen wir, dass die Backplate die Rückseite der Grafikkarte kühlt. Allerdings kühlt diese nur die Rückseite des Grafikkartenspeichers und der MOSFETs. Nichtsdestotrotz finden wir es sehr vorbildlich, dass diese einen kühlenden Effekt auf einige Bauteile hat.

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Mit einem Blick auf das PCB sehen wir die insgesamt acht Speicherbausteine, die sich um den Grafikprozessor herum befinden. Die Spannungsversorgung besteht aus acht Phasen für die GPU und zwei für den Grafikkartenspeicher. Beachtlich sind die vielen Bauteile welche sich auf der Vorder- und Rückseite befinden. Es gibt kaum unbelegte Stellen auf dem PCB. Bei dem PCB handelt es sich um einen Nachbau der Founders Edition von Nvidia, die auf sehr hochwertige Komponenten setzt.

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Natürlich werfen wir auch einen genaueren Blick auf die Spannungsversorgung. So kommen zahlreiche Kondensatoren, Spulen und MOSFETs zum Einsatz. Bei den MOSFETs handelt es sich um FDMF 3170, die von On Semiconductor hergestellt werden und pro MOSFET bis zu 70 Ampere bereitstellen können. Bei der Founders Edition werden im übrigen FDMF 3160 verbaut. Somit verwendet GIGABYTE etwas stärkere MOSFETs. Die Spulen mit der Bezeichnung LR22 gehören zur GPU-Spannungsversorgung und zwei Weitere mit der Bezeichnung LR47 gehören zu der Spannungsversorgung des Grafikkartenspeichers. Die Induktivität der LR47 Spulen ist etwas größer als die der LR22. Beim VRM-Controller, der insgesamt bis zu zehn Phasen ansprechen kann und für die Spannungsversorgung der GPU zuständig ist, handelt es sich um einen uP9512P, der aus dem Hause UPI Semiconductor stammt.

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Auch auf der Rückseite befindet sich ein größerer Chip, dabei handelt es sich um einen ARM Prozessor mit der Bezeichnung Holtek HT32F52241. Dieser steuert die RGB-Beleuchtung. Auf der Rückseite finden wir des weiteren einen uP9512 VRM-Controller. Dieser steuert beide Phasen der Spannungsversorgung für den Grafikkartenspeicher.

OC-Ergebnisse

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Übertakten können wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G auf einen GPU-Takt von 2070 MHz. Allerdings schwankt der Takt abhängig vom benutzten Benchmark. So liegen in Unigine Heaven mindestens 2040MHz und maximal 2070 MHz an. In War Thunder sehen wir sogar einen GPU-Takt von 2100 MHz. Den niedrigsten GPU-Takt messen wir in 3D Mark Time Spy Extreme. Dort sinkt er je nach Auslastung auch knapp unter 2000 MHz. Das hängt vor allem mit dem Powertarget zusammen, welches wir nur um 8 Prozent anheben können. Daher befinden wir uns sehr oft im Powertarget. Wir hoffen, dass GIGABYTE diesbezüglich ein BIOS-UPDATE anbieten wird und sich das maximale Powertarget dadurch erhöht. Den Grafikkartenspeicher können wir von 7000 MHz auf gute 8000 MHz anheben. Anmerken möchten wir, dass das OC-Potenzial sehr von der Güte des Grafikprozessors und des Grafikkartenspeichers abhängt.

Benchmarks, Lautstärke, Temperaturen

Testsystem
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS X HERO
Prozessor INTEL CORE i9-9900K
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition | GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Verbaut wird die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G in unserem Testsystem, wo bereits ein INTEL CORE i9-9900K und ein ASUS ROG MAXIMUS X HERO ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einem CRYORIG R1 Universal gekühlt.

Benchmark-Settings

In unseren Benchmarks vergleichen wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G, mit der von uns zuvor getesteten, ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Zusätzlich übertakten wir die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G OC auf den maximalen GPU- und Speichertakt. Dazu stellen wir die Lüftergeschwindigkeit auf 100%. In den Spielen stellen wir die Grafik auf die höchsten Details, die Auflösung beträgt 2560×1440 Pixel.

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In Battlefield 1 liegen die erreichten Ergebnisse gleichauf mit der zuvor getesteten ASUS Grafikkarte. Mit OC steigt die Leistung um 5-10 Bilder pro Sekunde.

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In Dirt 4 liegen die FPS etwas höher als bei der ASUS Grafikkarte. Allerdings liegen die Ergebnisse im Rahmen einer Messschwankung. Mit Übertaktung steigt die Leistung diesmal deutlicher als bei Battlefield 1. Wir erhalten zwölf Bilder die Sekunde mehr.

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Auch in Shadow of the Tomb Raider unterscheiden sich beide RTX Grafikkarten kaum. Das Übertakten der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G bringt uns 6-8 FPS mehr.

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In Unigine Superposition liegen die Benchmark Punkte bei 3721. Mit OC steigen die Benchmark Punkte auf 4120.

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In 3D Mark Timespy Extreme erkennen wir auch kaum Unterschiede der RTX 2080 Chips. Mit OC der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC erreichen wir 553 Punkte mehr als mit dem Standard-Takt.

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Die Lautstärke im Idle liegt bei 0 Dezibel, da die Lüfter sich unter 50 °Celsius nicht mehr drehen. Im Spielebetrieb messen wir leise 25 dB(A) bei einer Lüfterdrehzahl von 47 Prozent. Mit 100 Prozent Lüfterdrehzahl liegen wir bei lauten 36 dB(A). Die GPU-Temperatur liegt damit bei sehr guten 50 °Celsius. Wir messen in einem Abstand von 50 cm zum Gehäuse.

Fazit

Zur Zeit ist die GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G ab 822€ erhältlich und spricht damit vor allem Enthusiasten an, die gerne bereit sind etwas mehr Geld für eine Grafikkarte auszugeben. Für diesen Preis bekommen wir allerdings auch Einiges geboten. So ist die Grafikkarte beim Spielen mit 25 dB(A), nur beim gezielten hinhören aus dem System heraus zu hören. Die GPU-Temperatur ist in Anbetracht der Lautstärke sehr niedrig und bietet damit ausreichend Spielraum nach oben, falls es im Sommer mal etwas wärmer wird. Sehr vorbildlich ist auch, dass die Backplate einen kühlenden Effekt hat und der Kühler die Spannungswandler mitkühlt. Das Design der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G ist sehr neutral gestaltet und dürfte daher in fast jedes Gamingsystem passen. Des Weiteren bietet die Grafikkarte auch eine RGB-Beleuchtung. Auch werden uns ausreichend Anschlüsse für einen oder mehrere Monitore geboten. Falls kein USB-Type-C-Anschluss am Mainboard vorhanden ist, können wir Peripherie an den USB-Type-C Anschluss der RTX 2080 anschliessen.

Wir vergeben der GIGABYTE RTX 2080 GAMING OC 8G 9,7 von 10 Punkten. Zusätzlich sprechen wir unsere HWI-Empfehlung Spitzenklasse aus.

PRO
+ Lautstärke
+ Backplate
+ Optik
+ GPU-Temperatur
+ VRM-Kühlung
+ Spannungsversorgung
+ Höhe der Grafikkarte
+ Backplate
+ RGB-Beleuchtung
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss

Neutral
*
Nur 8% höheres Powertarget möglich

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.7/10

Produktlink

Video:

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Cooler Master MH752 Gaming Headset im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Heute bringt Cooler Master die beiden Headsets MH751 und MH752 auf den Markt und startet damit einen neuen Versuch, in Sachen Gaming Headsets zu punkten. Mit dem MH751 bringt Cooler Master ein Headset mit abnehmbaren Mikrofon und normalen Audio-Klinke Anschlüssen. Das MH752 dagegen wird über USB mit dem Computer verbunden – kann aber auch über einen 4-poligen 3,5 mm Stecker an Konsolen und mobilen Geräten betrieben werden. Beide Headsets folgen im Design der Funktionalität, unnötige Schnörkel oder Beleuchtung wurden gänzlich bei Seite gelassen. Wir schauen uns das MH752 heute im Video Review für euch genauer an.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.[/nextpage]

 

[nextpage title=“Video Review“ ]Video-Review

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[nextpage title=“Daten“ ]

Daten

Technische Daten – Cooler Master MH752
Abmessungen 149 x 85 x 215 mm (L x B x H)
Material Kunststoff, Metall, PU-Leder
Gewicht 340 Gramm mit Kabel
250 Gramm ohne Kabel
Treiber Durchmesser: 40 mm
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Impedanz: 26 Ohm
Empfindlichkeit: 97dB ± 3 dB
Mikrofon Richtcharakteristik: Omnidirektional
Frequenzbereich: 100 – 10.000 Hz
Empfindlichkeit: -42 dB ± 3dB
Rauschabstand: 55 dB
Anschlüsse 3,5 mm 4-polige Audio/Klinke / USB Type-A
Besonderheiten USB-Fernbedienung

 

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[nextpage title=“Software“ ]Software

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Das MH752 funktioniert generell auch ohne Software – jedoch hat Cooler Master das Headset in die neue Software namens Portal integriert. Hier können wir anhand eines Equalizers einige Feinabstimmungen vornehmen und diese dann als Profil speichern. Es sind auch bereits einige vorgefertigte Profile vorhanden. Über die neue Software sollen auch später kommende Cooler Master Produkte steuer- und einstellbar sein. So wird nicht mehr für jedes Teil eine separate Software benötigt.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Cooler Master bringt mit den beiden Headset MH751 und MH752 gute Gaming Headsets ohne unnötigen Schnickschnack auf den Markt. Der Sound des von uns getesteten MH752 ist sowohl mit als auch ohne den Einsatz der USB Soundkarte sehr gut. Besonders überrascht das Mikrofon, welches sehr klar aufnimmt. Lediglich einen Popschutz in Form eines Überziehers aus Schaumstoff hätten wir uns für das Mikrofon gewünscht. Sehr gut ist auch, dass dieses Headset sowohl mit dem Computer als auch Konsolen und mobilen Geräten kompatibel ist. Speziell am Computer gibt das insgesamt 3 Meter lange Kabel viel Spielraum. Cooler Master ruft für das MH751 eine unverbindliche Preisempfehlung von 79,99 Euro und für das MH752 99,90 Euro auf. Aufgrund der Leistungen und des guten Preises vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfacher Aufbau
+ Abnehmbare Kabel
+ Abnehmbares Mikrofon
+ Gutes Mikrofon
+ Breiter Einsatzbereich

Kontra:
– –

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Raijintek Ophion im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Kompakte Systeme erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit und so schauen wir uns heute mit dem Raijintek Ophion ein Gehäuse für ein solches System an. Auch beim Ophion greift Raijintek auf einen Namen aus der griechischen Mythologie zurück. Der Mythos um Ophion geht wahrscheinlich auf den Vorsokratiker Pherekydes von Syros zurück. Ihm zufolge herrschte Ophion gemeinsam mit seiner Frau Eurynome als erster über die Welt. Im Streit um die Weltherrschaft bezwang Kronos Ophion in einem Zweikampf. Gleichzeitig besiegte seine Frau Rhea Ophions Frau Eurynome. Sie stürzten die beiden in den Tartaros. Ophion wird zur Generation vor den Göttern – also zu den Titanen gezählt. Dabei zählt aber das Gehäuse von der Größe her nicht zu den Titanen.

Um das Ophion so kompakt wie möglich zu halten ist das Alu-Gehäuse so gestaltet, dass die Grafikkarte über ein Riserkabel in einer zweiten Kammer angeschlossen wird. Was bei den meisten kompakten Gehäusen ein entsprechendes SFX Netzteil erfordert ist bei Ophion nicht der Fall, denn hier kann auch ein ATX Netzteil verbaut werden. Was das Gehäuse zu leisten vermag erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Gehäuse kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorder- sowie auf der Rückseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des OPHION zu finden.

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An der Seite sind die technischen Daten des OPHION aufgelistet. Im Inneren befindet sich das Gehäuse sicher verpackt zwischen zwei Blöcken aus Schaumstoff. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist es zusätzlich in einer Folie eingewickelt.


Lieferumfang:

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  • 16x Schraube #6-32 L6 für Motherboard/Netzteil/PCI Card/3.5″HDD
  • 6x Schraube M3 L9.5 für 2.5″SSD
  • 2x Schraube 6-32 L6 für VGA Card
  • 10x Schraube M3 L6 für 2.5″SSD
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Abdichtset aus Schaumstoff für das Gehäuse
  • 1x Anleitung


Technische Daten:

Raijintek OPHION
Maße BxTxH 174x375x245 mm
Material Aluminium, SPCC
Gewicht 3,14 kg
Mainboardunterstützung Mini-ITX
Laufwerksschächte 1x 3,5″, 3x 2,5″
Erweiterungsslots 2x PCI Slots
I/O Panel 1x USB 3.0 Typ A, 1x USB 3.0 Typ C
Netzteil ATX, SFX
Kühlsystem 2x 120×25 mm Oben,
1x 120×15 mm Unten
maximale CPU-Kühler-Höhe 90 mm
maximale Grafikkartenlänge 330 mm
maximale Netzteil-Länge 160 mm

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Wie ihr schon in der Einleitung erfahren habt, handelt es sich bei dem Raijintek OPHION um ein Mini-ITX Gehäuse aus Aluminium mit zwei Scheiben aus gehärtetem Glas. Wir zeigen euch hier den Aufbau des OPHION und welche Features es besitzt.

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Starten wir mit der Front, diese ist aus gebürstetem Aluminium. Die Front ist sehr schlicht gehalten, sie ist mit einem USB 3.0 Typ-C, einem USB 3.0 Typ-A und einem Powerbutton ausgestattet. Die Front lässt sich mit vier Schrauben lösen, denn dort kann eine 2,5″ SSD/HDD untergebracht werden. Durch das Zweikammer-Design befinden sich auf der Rückseite nur die Anschlüsse des Mainboards und der Grafikkarte. Bei dem Stromanschluss handelt sich es um ein Verlängerungskabel, da das Netzteil vorne im Gehäuse sitzt.

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Oben ist ein magnetischer haftender Staubfilter angebracht – dieser erstreckt sich fast über die gesamte Oberseite. Unter dem Staubfilter finden wir Befestigungsmöglichkeiten für Lüfter. Hier können dann wahlweise zwei 120 mm Lüfter oder ein 120 mm Lüfter und zwei SSDs/HDDs montiert werden.

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Weiter geht es mit den beiden Glasscheiben, diese lassen sich einfach über je vier Schrauben per Hand lösen. In der rechten Seite ist das Herstellerlogo in die Glasscheibe eingraviert.

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Nach dem Entfernen beider Seitenteile, schauen wir uns zuerst die linke Seite an. Dies ist die Kammer, welche für die Grafikkarte gedacht ist. Neben dem Grafikkartenanschluss befinden sich hier das Verlängerungskabel für das Netzteil und die Kabel für das Frontpanel. Nun zur rechten Seite, da sehen wir die vier Abstandsschrauben für das MINI-ITX Board und die 250 mm lange Riser-Card.

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Zu guter Letzt kommt die Unterseite des Raijintek OPHION dran. Diese ist ebenfalls mit einem magnetischen Staubfilter ausgestattet. Das Netzteil ist an der Unterseite verbaut. Das Verlängerungskabel für das Netzteil, ist auf dieser Seite abgewinkelt, sodass es problemlos an das Netzteil angebracht werden kann.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Einbau:

Testsystem
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance LPX
Garfikkarte MSI Radeon RX 480 Gaming X 8G
Netzteil be quiet! Pure Power 10 500 W
Gehäuse Raijintek OPHION
CPU-Kühler AMD Wraith Stealth-Kühler (Boxed)
Lüfter 1x Cryorig QF120 Balance (Oben)
1x SilverStone SST-FW121 (Unten)

Die oben erwähnten Komponenten werden nun in das kleine Raijintek OPHION verbaut. Trotz der geringen Größe bekommen wir alles im Gehäuse unter. Wie das genau aussieht, seht ihr auf den nächsten Bildern.

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Wie ihr seht, hat das Mainboard in alle Richtungen noch Platz, sodass problemlos alles am Mainboard angebracht werden kann. Die mitgelieferte RiserCard wird hinter dem Mainboard verlegt, so behindert es keine weiteren Komponenten im Gehäuse.
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Nun ist alles verbaut. Bei Verwendung eines üblichen ATX-Netzteils ohne Kabelmanagement wird es schnell eng über dem Netzteil. Empfehlenswert ist hier ein ATX/SFX-Netzteil mit Kabelmanagement, anders ist es kaum möglich einen zweiten Lüfter oben im OPHION unterzubringen. Auf der anderen Seite sitzt die Grafikkarte, welche sich kinderleicht anbringen ließ. Bei dem unteren Gehäuselüfter ist drauf zu achten, dass dieser eine maximale Höhe von 15 mm nicht überschreiten sollte. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr gut und auch die Scheiben sind von angenehmer Stärke. Scharfe Kanten können wir am OPHION nicht finden.

Temperatur:

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Nun zu den Temperaturen im OPHION, welche natürlich stark abhängig von den verwendeten Komponeten sind. Die wichtigste Komponente ist der CPU-Kühler, in unserem Fall der AMD Wraith Stealth-Kühler (Boxed). Dieser leistet bei normaler Anwendung einen ordentlichen Dienst. Wenn es aber zur extremen Belastung kommt (wie durch Prime 95), kommt dieser schnell an seine Leistungsgrenzen, was man auch im Diagramm sehen kann. Mit einem besseren Kühler wären hier noch deutlich niedrigere Temperaturen erreichbar. Wem das immer noch zu heikel ist, der kann auch zum OPHION EVO greifen. Das ist nur 45 mm höher – bietet aber so die Möglichkeit eine All in One Wasserkühlung mit 240 mm Radiator zu verbauen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das Raijintek OPHION ist derzeit ab rund 125 Euro im Handel erhältlich. Den größeren Bruder – das OPHION EVO ist für 5 Euro mehr zu haben. Trotz der kleinen Abmessungen bietet das Gehäuse viel Platz und kann mit seinem Zweikammer-Design auch mit Variabilität punkten. Die Verarbeitung und das Design überzeugen. Aus zuletzt genanntem Grund und aufgrund der Tatsache, dass dieses Gehäuse so klein ist, hat Raijintek die Anschlüsse in der Front reduziert gehalten. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, dies ist in dieser Gehäuseklasse auch bei anderen Herstellern so. Wir vergeben aufgrund von Design und Leistung 9 von 10 Punkten.

PRO
+ Verarbeitung
+ Design
+ Riser-Kabel
+ Aufteilung
+ Variablität

KONTRA
– –

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Wertung: 9/10

Produktlink
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

MSI Aegis 3 8RD im Test

Das kompakte MSI Aegis 3 8RD soll eine unschlagbare Waffe für anspruchsvolle Gamer sein. Im Inneren befinden sich ein Intel Core Prozessor der achten Generation, eine MSI-Gaming-Grafikkarte aus der GeForce GTX 10 Serie und einem MSI Military Class 5 Mainboard, um Performance und Zuverlässigkeit zu garantieren. Wie gut sich das kleine Gaming System im Alltag schlägt, seht ihr in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei MSI für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Schauen wir uns die Verpackung an. Das Aegis 3 8RD wird in einem Karton aus brauner Pappe geliefert. Auf dem Karton sind mehrere Abbildungen des PCs, mit dem außergewöhnlichen Design zu sehen. Ebenso befinden sich die technischen Daten, des Systems, auf dem Karton.

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Das Innere wird von einer dünnen Platte und zwei großen Blöcken Schaumstoff geschützt. In dem kleinen Karton befindet sich das mitgelieferte Zubehör. Der PC selbst wird noch zusätzlich von einem Stoffbeutel vor Staub und Ähnlichem geschützt.

Lieferumfang:

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1x Quickstart-Guide
1x Garantiekarte
1x Stromkabel
1x 1 Jahr Premium Lizenz für XSplit Gamecaster

Technische Daten:

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[nextpage title=“Details“ ]Im Detail

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Bei dem MSI Aegis 3 8RD handelt es sich um einen Gaming PC im Mini-ITX Format, welcher durch seine Kompaktheit und sein besonderes Design auffällt. Was einem auf dem ersten Blick noch auffällt, sind die Headset Halterungen auf beiden Seiten, sowie der Tragegriff am oberen Ende des Gehäuses. Auch die Verarbeitung ist MSI typisch top und weißt keine Mängel auf.

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Fangen wir mit der Front an, diese macht noch einen sehr schlichten Eindruck. Jedoch befinden sich hier RGB LED´s, auf die wir später noch etwas eingehen werden. Ansonsten befindet sich oben mittig das MSI Logo. Vorne links sind 1x USB 3.1 Gen 1 Typ-C, 2x USB 2.0, davon ist einer Schnelllade-Funktion ausgestattet. Auf der rechten Seite sind der Power-Knopf sowie 1x Mikrofon-Anschluss und 1x Kopfhörer zu finden. Auf der Rückseite starten wir oben und arbeiten uns nach unten durch. Den Anfang macht der Tragegriff, der mit einem MSI Schriftzug versehen ist. Links haben wir die MSI GeForce GTX 1070 Armor 8G, mit 3x DisplayPort 1.4, 1x HDMI 2.0 und einem DVI-D-Anschluss. Weiter geht es mit den Mainboard-Anschlüssen, hier haben wir 5x 3,5 mm Klinkenanschlüsse, 1x SPDIF, 4x USB 3.1 Gen 1 Typ-A, 1x USB 2.0 Typ-A, 1x LAN und einen HDMI-Anschluss. Ganz unten befindet sich ein 450W Netzteil mit 80 PLUS Bronze Zertifizierung.

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Kommen wir zu den beiden Seiten, hier kommt die wahre Pracht des Designs zum Vorschein. Denn hier sieht man das es, dass das Gehäuse in zwei Teilen zusammengefügt ist. In dem unteren Teil sitzt das Netzteil und im oberen Teil die restliche Hardware. Auf beiden Seiten fallen einem auch direkt die Headset-Halter auf, ebenso sind beide Seiten mit kleinen Sichtfenstern versehen. Auf der Seite wo die Grafikkarte sitzt, haben wir noch Aussparungen, die mit einem Meshgitter ausgestattet sind, um für eine bessere Luftversorgung zu garantieren.

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Sehen wir uns mal etwas das Innenleben des MSI Aegis 3 8RD an. Da sticht einem die Grafikkarte förmlich ins Auge, da sie fast die komplette rechte Seite für sich in Anspruch nimmt. Nehmen wir diese heraus, sehen wir das Herz des PCs und zwar das Mainboard inklusive des speziellen CPU-Kühlers. Dieser kühlt einen Intel Core i7-8700, der über 6 Kerne und 12 Threads verfügt.

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Weiter geht es auf der anderen Seite, hier sehen wir die Rückseite des Mainboards. Dort befinden sich eine Intel 760p 256GB M2.-SSD, eine Intel Optane 16GB und der zweite Slot für den Arbeitsspeicher. Ebenso sehen wir weiter vorne eine Aussparung für eine 3,5“ Festplatte.

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Von oben können wird dann noch weitere Festplatten anbringen. Ein 3,5“ Slot ist schon mit einer 1TB Festplatte belegt. Somit sind noch ein 3,5“ Slot und ein 2,5“ Slot für andere Festplatten bzw. SSDs frei.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistest 

Software:

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Mit Mystic Light lässt sich, wie man sich bei dem Namen schon denken kann, die Beleuchtung steuern. Wer weitere Produkte von MSI nutzt, kann die Beleuchtung synchronisieren, sodass das ganze Gaming Equipment nach Belieben in den verschiedensten Farben leuchtet und blinkt.

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Das Gaming Center zeigt uns unter dem Reiter „System Tuner“, das gewählte Lüfterprofil, in unserem Fall der Spielmodus. Hier unterscheidet sich der Extrem Modus jedoch nicht von dem Spielmodus, was die Lüfterkurve betrifft. Des Weiteren sehen wir den aktuellen CPU Takt, die CPU Temperatur, welche auf dem Diagramm abzulesen ist, wie auch die Lüfterdrehzahl und die Lüfterkurve. Am Ende sehen wir wie stark die GPU Nutzung ist sowie die Temperatur und die Lüfterdrehzahl. Im zweiten Reiter können wir zwischen dem Arbeitsmodus und dem Gaming-Modus wechseln. Wo wir Bildschirm-Farbprofile, Audioprofile, Themes und die Lautstärke für die beiden Profile anpassen können.

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Bei SceneMax können wir die Farbprofile für den Bildschirm separat aktivieren und Profile auswählen. An den Bildern erkennen wir was sich im Vergleich zum Original Bild ändert. Unter Geräteeinstellungen können wir die Lautstärke so wie die Aufnahmelautstärke regulieren. Des Weiteren können wir das WLAN, die HDD LED und die Super Charger Funktion de- bzw. aktivieren.

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Im letzten Reiter sehen wir die Auslastung von den Festplatten, der CPU, des Arbeitsspeichers, der GPU, des LAN-Anschlusses und des WLAN-Moduls.

Benchmarks:

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Wir haben den MSI Aegis 3 8RD im Spielmodus und im Stillen Modus getestet und die jeweiligen Benchmarks dreimal durchlaufen lassen. Links befindet sich das Ergebnis des Spielmodus und rechts das vom Stillen Modus. Auffallend hier das der Stille Modus, beim Time Spy Benchmark, etwas schlechter abschneidet.

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Auch beim Fire Strike Benchmark liegt das System im Spielmodus vor dem Stillen Modus, wir zeigen euch weiter unten im Text woran das ganze liegt.

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Dasselbe haben wir auch beim Final Fantasy XV Benchmark, nichtsdestotrotz, liefert das MSI Aegis 3 8RD eine gute Leistung in den Spielebenchmarks.

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In dem nicht ganz so intensivem CineBench, liegen die Ergebnisse alle sehr nah beieinander, sodass Unterschiede nur durch die Messtoleranz entstehen.

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Mit dem CrystelDiskMark testen wir die verbaute Intel 760p M2.SSD, welche gute Werte liefert, aber dennoch etwas unter den maximalen theoretischen Werten liegt.

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Dasselbe machen wir mit der 1TB HDD und 16 GB Intel Optane Kombination, auch hier erhalten wir gute Ergebnisse.

CPU-Temperatur:

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Bei dem Diagramm ist zu sehen, dass der MSI Aegis 3 8RD unter Last mit den Temperaturen zu kämpfen hat. Dies ist natürlich den kleinen Ausmaßen und der potenten Hardware geschuldet. Im Stillen Modus erreichen wir die max. Temperatur von 75 °C, ab dieser Temperatur taktet die CPU herunter. Dadurch kommen auch in den Benchmarks die etwas schlechteren Werte zustande. Deswegen empfehlen wir hier den Spielmodus oder eine gut angepasste Lüfterkurve zu wählen.

Lautstärke:

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Womit viele kleine Systeme zu kämpfen haben, ist neben der Temperatur auch die Lautstärke. Im Stillen Modus erreichen wir unter Last eine Lautstärke von 36 dB, im Spielmodus sogar 40 dB und im Idle sind es noch 33 dB.

Stromverbrauch:

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Zu guter Letzt schauen wir uns den Stromverbrauch an. Hier sind es im Idle nur 39 Watt für das ganze System. Bei den Gaming Benchmarks erreichen wir ca. 250 Watt, was bei der verbauten Hardware vollkommen in Ordnung geht.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das MSI Aegis 3 8RD ist aktuell für ca. 1815 € erhältlich. Dafür bekommt man eine gute Leistung, eine top Verarbeitung und ein besonderes Design. Softwareseitig wird das System von Mystic Light für die LED-Beleuchtung und von der Gaming Center App für die Systemoptimierung unterstützt. Durch seine geringe Größe hat das Aegis 3 8RD mit den Temperaturen zu kämpfen, wodurch es dann auch zu einer hörbaren Geräuschkulisse kommt. Letzlich bekommt das MSI Aegis 3 8RD 7 von 10 Punkte von uns.

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PRO
+ Leistung
+ Design
+ Größe
+ Verarbeitung
+ RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Preis
– Lautstärke
– Kühlung

Wertung: 7/10

Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
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Alphacool Eissturm Tornado im Test

Nicht lange ist es her, da haben wir das Eissturm Gaming Cooper 3×120 Set von Alphacool testen dürfen. Dieses zeichnete sich durch leisen Betrieb und hervorragenden Temperaturen aus. Der 360 mm Radiator und ein kleiner Ausgleichsbehälter mit einer DDC Pumpe lieferten gute Ergebnisse. Dieses Mal wird es eine D5 Pumpe mit einem 280 mm Radiator sein. Diese Kombination des Alphacool Eissturm Tornado Sets wird in einem Video vorgestellt. Ob sie auch dieses Mal die CPU erfrieren lässt, das seht ihr nun in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Aquatuning für die Bereitstellung des Testsamples und das Vertrauen in uns.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

Alphacool Tornado 0002

Wen überrascht es, das eine Tornado bezeichnete Wasserkühlung in einem riesen Karton geliefert wird. Der Lieferumfang benötigt einfach Platz und wird in einzelnen Kartons im Inneren gesichert. Die Eissturm-Serie wird immer in dieser Verpackung ausgeliefert. Robust mit Tragegriff ist sie keine Durchschnittsverpackung und angemessen gestaltet. Seitlich ist der Lieferumfang, welchen wir euch im Detail zeigen, aufgelistet.

Lieferumfang:

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Wie erwähnt, ist der Lieferumfang gewaltig. Die einzelnen Kartons sind alle hochwertig und zeigen den Inhalt auf der Vorderseite.

Im Lieferumfang finden wir folgende Artikel,

  • Radiator NexXxoS UT60 Full Copper 280 mm
  • Eisblock XPX, Ausgleichsbehälter Eisbecher 150
  • Eispumpe VPP755
  • 2x Eiswind Silent Edition 120 mm
  • 8x Eiszapfen 13/10 mm gerade
  • 2x Eiszapfen 13/10 mm 90° Winkel
  • 1x HF Schnellverschluss G1/4
  • 1000 ml Cape Kelvin Catcher
  • 3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
  • 1x Befüllungshilfe – Trichter
  • 1x ATX-Überbrückungsstecker
  • 1x Y-Kabel 4-Pin PWM
  • 1x Schlauchabschneider
  • 1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Tornado
Radiatorgröße 2x 140 mm x 60 mm
Anschlüsse 10x G1/4″ mit 13/10
Kompatibilität 1x D5 Pumpe im Lieferumfang
Ausführung Softtube
Gebiet High-End
Sockel AMD: 940, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, G34, FM2+, AM4, FM2
Intel: 1155, 1156, 1366, 2011, 775, 939, 2066, 1150, 1151, 2011-3
Ausgleichsbehälter 150 mm Röhre Acryl

Im Detail

Die kleinsten und nicht unwichtigen Bauteile sind die Vier, die wir hier sehen. Das Y-Kabel verbindet unsere beiden Eiswind Lüfter und besitzt einen 4-Pin PWM Zugang. Der Trichter ist ein handelsüblicher Trichter und wird zum Befüllen des Loops, vorzugsweise über den Ausgleichsbehälter, genutzt. Ein Alphacool Schnellverschluss ist eines der teureren Zugaben im Wert von 10 Euro und kann eure Verbindung von der Grafikkarte oder der CPU hin zum Ausgleichbehälter unterbrechen. So könnt ihr den Loop einfach entwässern oder mit einem Grafikkartenkühler erweitern. Der Cutter ist lieb gemeint, aber nicht professionell für einen 13 mm Tube, da dieser zerdrückt wird haben wir oft eine kleine Kante drin.

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Die 140 mm Eiswind Silent Edition Lüfter gestalten die Wasserkühlung sehr leise. Mit gummierten Schraubenlöchern und einem gummierten Rahmen haben die Eiswind Lüfter keinen Kontakt über den Kunststoff mit dem Radiator. Mit einer Geschwindigkeit von 1300 RPM liefern die Lüfter genügend Luft, um den Radiator effektiv zu kühlen. Die 140 mm Lüfter werden mit 4-Pin über PWM gesteuert.

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Mitgeliefert werden acht 13/10 gerade Fittings und zwei 90° Fittings. Alle bestehen aus Messing und werden in einer eleganten Schutzverpackung geliefert. Die 90° Fittings sind um 180° drehbar und ermöglichen einen besseren Verlauf der Schläuche. Man nennt diese Anschlüsse auch Kompressionsfitting, da diese durch den Druck der Überwurfmutter eine Kompression auf den Schlauch ausüben.

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Die Bedienungsanleitung zeigt uns jeden Schritt im Detail. In mehreren Sprachen zeigt sie uns, wie wir die Fittings, den Kühler und den Ausgleichsbehälter installieren können. Der Radiator, seine Möglichkeiten und das Verlegen der Schläuche sind ausführlich beschrieben. Die bebilderte Anleitung hilft wirklich jedem die Wasserkühlung kinderleicht zusammenzubauen.

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Einen Liter CKC haben wir im Lieferumfang. Neben dem Schlauch ist dies das einzige Mittel, welches irgendwann ausgewechselt werden muss, oder zuneige gehen kann. Daher solltet ihr mit den beiden Artikeln behutsam und mit Bedacht umgehen. Ein Liter reicht gerade so für den Loop. Also nichts verschütten und vorher die Schläuche genau ausmessen!

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Das kleine Monster unter den Radiatoren. Wir waren überrascht, wie gewaltig ein eigentlich kleiner Radiator sein kann. Mit 60 mm Dicke und den 25 mm dicken Lüftern erreicht der Radiator NexXxoS UT60 ungeahnte Ausmaße. Ein Gehäuse sollte sorgfältig ausgewählt werden, wenn ihr dieses Biest verbauen wollt. Er besitzt hinten eine leicht versetze 1/4″ Entlüftungsschraube, die auch als Eingang zum Befüllen genutzt werden kann. Sechs weitere 1/4″ Anschlüsse befinden sich auf der Vorderseite, welche mit den mitgelieferten Verschlüssen verschlossen werden können.

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Der Eisblock XPX wird in schwarz geliefert, eine silberne Variante steht nicht zur Auswahl, auch wenn er auf der Verpackung zu sehen ist. Geschützt in einer Folie zwischen Schaumstoff ist er ohne Blessuren bei uns angekommen. Im Zubehör liegt eine Tube Wärmeleitpaste und die Montageschrauben sowie Bügel für nahezu jeden Sockel. Beigelegt finden wir wieder eine Bedienungsanleitung, damit wir die richtigen Schrauben und Muttern nutzen.

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Ein großer Unterschied der einzelnen Eissturm-Sets ist die Pumpe und der Ausgleichsbehälter. Der Ausgleichsbehälter ist aus Acryl und 150 mm lang. Er hat einen Deckel und einen Boden aus POM Acetal und wird direkt mit der Pumpe verbunden. Es gibt zwei Arten um den Ausgleichsbehälter, mit der fest angeschraubten Pumpe, zu befestigen. Zwei Querbügel sind mit einem Ring um die Röhre angelegt, diese können an einer Stelle mit 120 oder 140 mm angeschraubt werden. Die zweite Möglichkeit ist, dass Unterteil mittels zwei Ständern, die seitlich angeschraubt werden, im stehen zu betreiben.

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Bei der Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination ist ein kleines Röhrchen im Lieferumfang und eines vorinstalliert im Ausgleichsbehälter enthalten. Dieses sorgt für eine feine Wasserzuführung im Inneren des Ausgleichsbehälters. Ein Röhrchen kann von oben oder eines von unten genutzt werden. Aber nicht gleichzeitig, dafür ist der Ausgleichsbehälter zu klein. Im Deckel sind vier Eingänge zu finden, im Unterteil drei. Ein und Ausgang sind am Unterteil beschriftet, im Deckel kann die mittig gelegene Öffnung als Eingang genutzt werden. Alle anderen Öffnungen nutzen wir als Entlüftungs- oder Einfüllöffnung. Das Kabel besitzt einen 4-Pin-Molex mit zwei Litzen für die Stromzufuhr und einen 3-Pin-Anschluss für die mainboardseitige RPM-Steuerung. Die Pumpe betreiben wir auf der Stufe 1, dies reicht für 90 % der Loops und für unseren zu 100 %. Sollte sich irgendwo Luft ansammeln, können wir mit mehr Durchfluss und Druck, durch Erhöhung der Stufen, diese in den Ausgleichsbehälter drücken. Zur Not entlüften wir den Rest über den oben liegenden Radiator.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

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Wie läuft ein Zusammenbau einer Wasserkühlung in ein Gehäuse? Als Erstes suchen wir die richtigen Plätze aus. Nun haben wir bei unserem Gehäuse, dem Level 20 GT RGB Plus, viele Möglichkeiten den Radiator zu platzieren. Wir müssen aber immer die Größe der Pumpe und des Ausgleichsbehälters einberechnen. Nachdem wir alles platziert haben schrauben wir die Anschlüsse rein. Es sollte dann genügend Platz sein, um einen Schlauch zu verlegen. Dann ist fast alles fertig. Die Pumpe wird bei uns auf die kleinste Stufe gestellt. Den 3-Pin Mainboardstecker legen wir hinten in das Gehäuse, da wir das Rädchen an der Pumpe für die Geschwindigkeit nehmen. Der 4-Pin-Molex wird direkt an das Netzteil angeschlossen. Das Kabel des XPX CPU-Kühlers kann einfach an einen freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard.

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Es gibt drei einfache Regeln für einen Custom-Loop. Die Schläuche dürfen nicht abknicken, sonst gibt es einen Stau und Hitzeprobleme. Die Pumpe muss unter dem Ausgleichsbehälter sein, sonst saugt sie nicht genügend Wasser an. Niemals die Pumpe ohne Wasser starten, sonst ist sie ganz schnell hinüber! Wir haben die Bauteile platziert, AGB mit Pumpe zur Grafikkarte, dann zur CPU und in den Radiator zum Abkühlen. Die warme Luft transportieren wir direkt oben aus dem Gehäuse und lassen vorne frische kühle Luft reindrücken. Zur Sicherheit immer Küchenpapier um die Anschlüsse legen. Den Loop über den Ausgleichsbehälter befüllen und noch nichts starten. Schauen ob die Pumpe unter dem AGB dicht ist. Wenn dort nach 3 Minuten nichts tropft, den AGB leer Pumpen lassen, indem ihr das Netzteil per Überbrückungs-Stecker startet.

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Die Schläuche werden nicht undicht. Es könnte sein, dass ihr den Schlauch verdreht habt und sich dadurch ein Fitting löst. Es kann sein, dass ein Winkel, welcher 180° drehbar ist, undicht ist. Die Pumpe kann nicht fest genug im Top sitzen. Kühler können undicht sein. Doch alles kann geprüft werden, indem ihr, wenn ihr noch immer unsicher seid, einfach die Wasserkühlung auf dem Tisch legt und freihand zusammenbaut. Dann schraubt mal eine Überwurfmutter lose, oder ruckelt mal an einem Schlauch. Softtubes sind wirklich einfach zu verbauen.

Doch es läuft oft nicht so, wie es geplant war. So auch nicht während unseres Umbaus. Das Ergebnis wollen wir euch nicht vorenthalten.

Wir möchten noch einmal auf die Lautstärke und die Temperatur eingehen. Wie im Video erwähnt liegt diese mit 800 RPM der Lüfter bei 23 dB(A), somit sind diese nicht hörbar. Unter Prime95 erreichte unser Intel Core i7-7820x @Stock auf einem Asus x299 TUF Mark 1 Mainboard gute 64,5°C. Wir hatten eine Raumtemperatur von 21°C. Das Ergebnis zeigt uns, dass wir lautlos eine Top-Temperatur erreichen können.

Am siebten Tag hörten wir ein klackern aus der Pumpe, welches nach ein paar Stunden verstummte. Die Pumpe lief seit dem auf Stufe 1 mit Spannungsversorgung über 4-Pin-Molex. Das Ereignis wird von uns weiter beobachtet. Die Pumpe läuft aktuell auf Stufe 2 für 7 Tage / 14h am Tag. Es scheint so zu sein, dass die Stufe 1 zu schwach ist, um einen mittleren bis großen Loop ausreichend zu starten. Dadurch kann es anfangs zum klackern führen, welches die Pumpe beschädigen kann. Es empfiehlt sich, die Pumpe auf Stufe 2 zu nutzen, da dort die Lautstärke nicht höher ist, aber die Pumpe sicherer anläuft.

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Fazit

Wie wir vor einigen Wochen schon bei der Alphacool Eissturm Gaming erwähnten, diese Sets eignen sich vor allem für die unsicheren User, welche eine Bedienungsanleitung benötigen. Auch für diejenigen die nicht wissen was sie brauchen. Die Garantie von Alphacool bestätigt, dieses Set funktioniert. Das konnten wir erfolgreich testen und können das Set weiterempfehlen. Der aktuelle Preis von rund 300 Euro ist schon ein deutlicher Schritt in die Profi-Liga der Wasserkühlungen. Doch nach oben ist noch viel Platz. Sollte der geneigte Käufer alles verkehrt machen, muss er nur einen neuen Schlauch und neue Kühlflüssigkeit kaufen. Alles Andere ist kaum kaputt zu bekommen. Die Materialien sind hochwertig und robust, auch wenn die Finnen des Radiators und das Acryl oder die Anschlüsse durch grobe Gewalt zerstört werden können. Mit der Alphacool Eissturm Tornado sind wir auf der sicheren Seite.

PRO
+ Leise
+ Kühl
+ Gute Preis/Leistung
+ Mehr Fittings als nötig
+ Potente leise Pumpe auch auf höheren Stufen

KONTRA
– Fittings können griffiger sein
– 1 Liter Kühlflüssigkeit reicht nur knapp
– Klackern nach Testdurchläufen welches verstummte

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Wertung: 8.8/10

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Preisvergleich

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