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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Delux Game Titan T9Pro Single Hand Keypad im Test

Heute stellen wir euch die Delux Game Titan T9Pro vor. Hierbei handelt es sich um eine Zusatztastatur speziell für den Einsatz in Shootern wie beispielsweise Counter Strike und für MOBAs wie League of Legende. Damit braucht der Spieler nur diese Tastatur und seine Maus. Der Vorteil ist, dass die Tasten auf dieser Tastatur bestimmten Funktionen zugeordnet werden können, ohne dass die Konfiguration der normalen Tastatur beeinträchtigt wird. Wie das funktioniert und vor allem, wie sich das Gerät in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner DELUX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Bei Delux handelt es sich um einen chinesischen Hersteller, welcher das T9Pro in einer dunkel gestalteten Verpackung mit Akzenten in Lila verpackt. Die Vorderseite trägt den Modellnamen sowie das Markenzeichen und zeigt eine Abbildung der Zusatztastatur. Im unteren Bereich werden die Features mittels kleiner Bilder dargestellt. Die Rückseite zeigt insgesamt fünf Bilder anhand der die Funktionen veranschaulicht werden. Ein wenig chinesischer Text ist auch vorzufinden.

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Im Inneren ist die Delux Game Titan T9Pro in einem Einleger aus Pappe und transparenten Kunststoff sicher eingelegt. Beim Auspacken fällt sehr wenig Material an, was uns hinsichtlich der Umwelt gut gefällt.

Inhalt

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Neben der Zusatztastatur befinden sich noch eine kurze Bedienungsanleitung und ein Zettel. Leider können wir euch zum Inhalt der beiden Schriftstücke nichts Näheres sagen, da in unserer Redaktion niemand Chinesisch beherrscht. Auf der Seite des Hersteller kann die Beschreibung aber in englischer Sprache heruntergeladen werden.

Daten

Delux Game Titan T9PRO
Abmessungen (B x L x H) 156, x 236 x 36 mm
Gewicht 410 Gramm
Material Kunststoff, Gummi
Tasten
Anzahl-Tasten
Material
Rubberdome Semi mechanisch
30 Tasten
POM (Polyoxymethylen)
Beleuchtung
Effekte
Sonstiges
7 Farben
Statisch, Atmend
Helligkeit einstellbar
Kabel
Anschluss
150 cm mit Gewebe ummantelt
Vergoldeter USB Anschluss

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die „Einhand-Tastatur“ Delux Game Titan T9Pro verfügt über 30 Tasten. Die Tastenkappen bestehen aus Polyoxymethylen, einem Material das sich durch hohe Festigkeit, Härte, Steifigkeit und einer hohen Abriebfestigkeit auszeichnet. Die Tastenkappen bekommen wir nicht aus ihrer Fassung. Laut Hersteller befindet sich unter den Kappen ein semi-mechanischer Aufbau. Dabei handelt es sich um einen Stempel, der beim Betätigen auf eine Gummimatte drückt. Das darunterliegende Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff wobei im unteren Teil, der die Handballenauflage darstellt, eine Einlage aus Gummi eingebracht wurde. Die große, silberne Taste an der rechten Seite entspricht im unkonfiguriertem Zustand der Leertaste. An der Unterseite finden wir vier große Standfüße aus Gummi und mittig einen Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung, Seriennummern und weiteren Informationen. Wir vermuten, dass sich innerhalb der Tastatur noch eine Stahlplatte befindet, denn die kleine Tastatur ist mit 410 Gramm recht schwer.

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An der oberen, rechten Ecke geht ein 150 cm langes Kabel ab, welches mit einem schwarzen Gewebe ummantelt ist. Es endet in einem vergoldeten USB Typ-A Stecker. Kurz vor dem Stecker ist eine Zugentlastung im Kabel eingebracht. Zur besseren Aufbewahrung hat der Hersteller einen Klettverschluss am Kabel angebracht.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistests

Software

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Der Hersteller bietet auf seiner Seite eine Software namens „Keyboard Driver“ an. Diese ist nur knapp 8 MB groß und lässt sich schnell und einfach installieren. Die Software selbst ist in englischer Sprache gehalten, so dass es hier keine Probleme mit der Bedienung gibt. Auf der ersten Seite der Software können wir jede Taste mit einer Funktion oder einem Makro belegen. Nachdem eine Taste angewählt wurde öffnet sich ein neues Fenster. Die Zuweisungen können in drei Profilen gespeichert werden. Die Beleuchtung wiederum wird ausschließlich über Tastenkombinationen und nicht in der Software vorgenommen.

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Im bereits erwähnten neuen Fenster können wir die Taste mit der Funktion einer anderen Taste belegen, ein Macro erstellen und auf die Taste binden sowie mit einer Multimedia- oder anderen Funktion belegen.

Beleuchtung

Bei der Beleuchtung haben wir die Auswahl aus sieben Farben. Diese können wir mit einer Tastenkombination aus „ESC“ + „TAB“ einstellen. Mit der Tastenkombination aus „ESC“ + „SHIFT“ kann zwischen statischer oder atmender Beleuchtung umgeschaltet werden – mit der Kombination kann die Beleuchtung aber auch ausgeschaltet werden. Die Helligkeit lässt sich in drei Stufen mit der Tastenkombination „ESC“ + „W“ oder „S“ einstellen. Dabei werden nicht nur die Tasten beleuchtet, sondern auch die drei Elemente an der Seite des Gehäuses.

Praxis

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Für unseren Praxistest werden wir League of Legends und Counter Strike: Global Offensive spielen. In beiden Spielen leistet die Delux Game Titan T9Pro eine gute Leistung. Die Befehle werden sauber umgesetzt. Allerdings ist das Tastengefühl etwas stramm und ungewohnt, vor allem wenn die Haupt-Tastatur mit mechanischen Schaltern arbeitet. Die große, silberne Taste ist recht wackelig und klappert sobald diese berührt wird. In hektischeren Situationen rutscht die kleine Tastatur etwas auf unserer Arbeitsplatte, da sehen wir Verbesserungsbedarf – vielleicht mit weicheren Gummis als Standfüßen. Die Beleuchtung kommt dagegen Tagsüber und gerade bei Dämmerung richtig gut zur Geltung. Aber auch bei ausgeschalteter Beleuchtung lässt sich die Beschriftung zumindest Tagsüber gut ablesen. Die Ergonomie ist sehr gut, wir erreichen alle Tasten und unser Handgelenk sitzt ermüdungsfrei auf der dafür vorgesehenen Ablage. Die T9PRO richtet sich klar an Rechtshänder.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die Delux Game Titan T9Pro ist derzeit ab 27,77 Euro in diversen chinesischen Shop zu haben. Unter den Shops ist auch Ali Express, wobei der Versand zwischen 21 bis 47 Tagen dauert kann. Der Preis liegt über dem Freiwert des Zolls (22 Euro, gemäß Artikel 23 & 24 ZollbefreiungsVO), es können daher weitere Kosten auf den Käufer zukommen. Der Käufer erhält eine durchaus brauchbare, beleuchtete Zusatztastatur, die in manchen Spielen auch tatsächlich Sinn macht und dabei wesentlich günstiger als die Konkurrenzprodukte ist. Allerdings handelt es sich bei der Funktionsweise um Rubberdome Tasten, die Beleuchtung ist nicht frei einstellbar, eine englische geschweige denn deutsche Bedienungsanleitung sucht man vergebens und die Standfestigkeit ist in hektischen Situationen nicht sehr sicher. Wir vergeben 7 von 10 Punkten.

Pro:
+ Design
+ Viele Tasten
+ Tasten gut erreichbar
+ Beleuchtung
+ Preis

Kontra:
– Tasten lassen sich schwer betätigen
– Beleuchtung nur über Tastenkombi
– Keine englische/deutsche Bedienungsanleitung
– Rutscht in hektischen Situationen
– Nur für Rechtshänder

Wertung: 7/10
Produktseite[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition im Test – RTX 2080 in Action

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Am 20.08. wurden wir von NVIDIA zur Vorstellung der GeForce RTX 2080 und RTX 2080 Ti nach Köln eingeladen. Natürlich waren wir sehr gespannt, was NVIDIA uns diesmal vorstellen wird und welchen Produktnamen die neue Grafikkarten-Generation hat. Zuvor gab es schon einige Gerüchte, von denen sich manches an diesem Abend bestätigt hat. So tragen die neuen Grafikkarten nicht mehr ein GTX im Namen, sondern ein RTX. Das RT in RTX steht für Raytracing und macht deutlich, worauf NVIDIA bei der neuen Grafikkarten-Generation den Fokus setzt. So bieten die neuen Grafikkarten neben den Shader-Einheiten auch sogenannte RT und Tensor Cores, die vor allem für das Deep Learning und Raytracing zum Einsatz kommen. In diesem Test beschäftigen wir uns mit der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition, die auf den Turing-Chip mit der Bezeichnung TU104-400A setzt. Wir schauen uns die Grafikkarte im Detail an und werfen auch einen Blick unter den Kühler.

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[nextpage title=“Verpackung und Daten“ ]

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Die Verpackung der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition kommt in einem schlichten Design. Dieses lässt aber genau erkennen, dass eine NVIDIA GPU verbaut ist und um welchen Chip es sich genau handelt. Auf der Rückseite finden wir einige Details, die ASUS bei diesem Modell hervorheben möchte.

Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, DUAL RTX 2080 OC Edition
Grafikchip TU104-400A
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2944 / 184 / 64
GPU-Takt / Turbo-Takt 1515MHz / 1830MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 268mm, Breite: 114mm, Höhe: 58mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus

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[nextpage title=“Details“ ]

Details:

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Das Design der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition ist wie schon die Verpackung sehr schlicht gehalten. Die Länge der Grafikkarte beträgt 268 mm und die Höhe liegt bei 58 mm. Damit benötigt die Grafikkarte drei freie Slots in unserem Gehäuse. Wie aus dem Produktnamen schon hervorgeht, verbaut ASUS zwei Lüfter. Farblich ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition schwarz/weiß gehalten und verfügt über keine RGB-Beleuchtung.

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Auf der Rückseite der Grafikkarte verbaut ASUS eine Backplate, die ebenfalls schwarz/weiß gehalten ist. Über den Stromanschlüssen sitzt das ASUS-Logo. Am PCI-Express-Anschluss erkennen wir, dass es sich hier wohl um ein von ASUS gefertigtes PCB handelt, da wir hier anstelle des NVIDIA-Logos ebenfalls das ASUS-Logo finden.

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Da sowohl die RTX 2080 als auch RTX 2080 Ti in SLI betrieben werden können, bietet auch die DUAL RTX 2080 OC Edition einen NV-Link-Anschluss, der maximal 50 GB an Daten die Sekunde übertragen kann. Eine HB-Bridge, die bei der Vorgänger-Generation zum Einsatz kam, schafft nur 3,25 GB/s. Somit ist NV-Link 15x schneller als die alte Technik. Insgesamt benötigen wir zwei Stromanschlüsse für die Grafikkarte. Wie bei der RTX 2080 Founders Edition handelt es sich um jeh einen 6- und 8-Pin-Stromanschluss. Somit kann die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition maximal 300 Watt aus den Stromanschlüssen und dem PCI-Express-Slot beziehen.

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Neben drei DisplayPort- und einem HDMI-Anschluss bietet die neuen Grafikkarten-Generation von NVIDIA auch einen USB-Type-C-Anschluss. Zusätzlich zu den Spielebenchmarks werden wir auch den USB-Type-C-Anschluss mit einer externen SSD testen.

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Um zu sehen, welches PCB zum Einsatz kommt, schauen wir unter den Kühler. Um den T104 herum sind acht GDDR6-Speicherchips angebracht. Jeder dieser Speicherchips hat 32 Bit und somit kommen wir insgesamt auf eine 256-Bit-Speicheranbindung. Bei der Spannungsversorgung wird wie bei der Founders Edition auf ein 8+2 Phasendesign gesetzt. Acht Phasen versorgen die GPU mit Strom. Die restlichen zwei Phasen stehen für den Grafikkartenspeicher bereit. In der unteren rechten Ecke befinden sich drei Shunt-Widerstände. Diese können für den sogenannten Powermod überbrückt werden, durch den die Grafikkarte mehr Strom verbrauchen und damit auch eine höhere Leistung erreichen kann. Allerdings erlischt dadurch die Garantie. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass die Grafikkarte einen Schaden erleidet. Auch auf der Rückseite erkennen wir, dass es sich beim PCB um das gleiche Design wie bei der Founders Edition handelt und von ASUS nachgebaut wird.

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Ein Blick auf den Grafikchip verrät uns, dass ein TU104-400A-A1 verbaut ist. Das A hinter der 400 kennzeichnet Grafikchips, die vom Hersteller übertaktet werden dürfen. Die Bezeichnung A1 steht für den deaktivierten Bereich in der GPU, da auf der RTX 2080 nicht der Vollausbau des T104 zum Einsatz kommt. Dieser ist aktuell den Quadro Grafikkarten von NVIDIA vorbehalten. Der TU104-Grafikchip auf der RTX 2080 bietet uns 2944 Shader, 368 Tensor Cores und 46 RT Cores. Des Weiteren ist er in der Lage 8 Gigarays beim Raytracing zu berechnen.

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Wir schauen uns nicht nur das PCB im Detail an, sondern auch den Kühler und die darauf verbauten Lüfter. Wie zuvor erwähnt, setzt ASUS auf zwei 90 mm große Lüfter. Diese pusten die Luft durch die zahlreichen Aluminium-Finnen. Die warme Luft entweicht an den Seiten und sorgt damit auch für eine wärmere Umgebung im Gehäuse. Die verbauten Lüfter von Everflow verbrauchen maximal 3.6 Watt.

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Ohne die Lüfter können wir uns die Struktur des Kühlers besser anschauen und so auch die Streben erkennen, die dem Kühler zu mehr Stabilität verhelfen. Solange wir den Kühler von oben betrachten, sind hier keine Heatpipes zu sehen. Das ändert sich allerdings beim Blick auf die untere Seite. Wir können insgesamt sieben Heatpipes erkennen, die die GPU-Kontaktfläche mit den Aluminium-Finnen verbinden. Die Heatpipes sind über den ganzen Kühlerboden verteilt. Des Weiteren befindet sich einige Wärmeleitpads am Kühler, die dafür sorgen, dass u.a. die Spannungsversorgung und der Grafikspeicher auf niedrige Temperatur gehalten werden.

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Auf der DUAL RTX 2080 OC Edition verbaut ASUS auch eine Backplate. Diese hat allerdings keinen Kontakt zum PCB und kühlt somit auch nicht die Grafikkarte. Die Schlitze in der Backplate sollen für einen gewissen Airflow unter dieser sorgen. Wir messen in unserem Test eine Oberflächentemperatur von über 60 °Celsius auf der Backplate.

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[nextpage title=“OC-Ergebnisse“ ]

OC-Ergebnisse

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Wie hoch wir die RTX 2080 übertakten können, hängt von mehreren Faktoren ab. Hier bilden das Power Target und die Temperaturen der GPU den größten Widerstand. So konnten wir die Grafikkarte in Heaven auf einen maximalen GPU-Takt von 2085 MHz anheben und den Speicher auf 8000 MHz. Beim Speicher-OC waren wir sehr überrascht, dass wir diesen um 1000 MHz anheben konnten. Es ist durchaus auch möglich, den Grafikkartenspeicher noch höher zu übertakten. In unserem Fall hat einfach der MSI Afterburner limitiert. Damit wir einen GPU-Takt von 2085 MHz erreichen konnten, mussten wir die Spannungskurve im MSI Afterburner bearbeiten. Für einen solchen hohen GPU-Takt mussten wir zusätzlich die Lüftergeschwindigkeit auf 100% stellen. Wie wir am Screenshot sehen können, liegt die GPU-Temperatur dann bei 60 °Celsius. In 3D Mark TimeSpy Extreme ist der GPU-Takt von 2085 MHz allerdings nicht zu erreichen, da hier das Power Target dazwischen spielt und die GPU deutlich heruntertaktet.

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Shadow of the Tomb Raider zeigt sich im Vergleich zum 3D Mark TimeSpy Extreme allerdings nicht so empfindlich. Trotzdem müssen wir den GPU-Takt für einen stabilen Betrieb auf 2070 MHz reduzieren. Mit diesem GPU-Takt haben wir das Spiel schlussendlich auch gebencht. Die Ergebnisse befinden sich auf der nächsten Seite.

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[nextpage title=“Benchmarks, Lautstärke und Temperaturen“ ]

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11
Betriebssystem Windows 10 Education – Version 1803
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774

Verbaut wird die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition in unserem Testsystem, in dem ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und ein GIGABYTE X399 AORUS XTREME ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einer ASUS ROG RYUJIN 360 gekühlt.

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Wie wir anhand des Fotos sehen können, benötigt die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition drei Slots. In unserem Fall wäre hier allerdings noch ausreichend Platz für eine zweite Grafikkarte mit solchen Ausmaßen.

Benchmark-Settings

Da es zahlreiche Vergleichsbenchmarks anderer Seiten gibt, konzentrieren wir uns auf die Performance-Unterschiede mit verschiedenen Einstellungen im MSI Afterburner. Wir wollen wissen, inwiefern das Power Target und das Übertakten Einfluss auf die Leistung der RTX 2080 nehmen. Dazu erhöhen wir das Power Target von 100% auf die von der ASUS DUAL RTX 2080 OC maximal möglichen 120%. Nachdem wir mit dem erhöhten Power Target getestet haben, erhöhen wir den GPU-Takt auf die maximal mögliche Frequenz. Beim letzten Setting erhöhen wir zusätzlich noch die Speicherfrequenz auf 8000 MHz. Details zu den Grafikeinstellungen befinden sich in der Galerie zu diesem Test.

Benchmark-Ergebnisse

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Durch das Erhöhen des Power Target erreichen wir leicht höhere Benchmark-Ergebnisse in Unigine Superposition, allerdings bewegen diese sich in der Messtoleranz. Mit höherem PT und +130 MHz höherem GPU-Takt erreichen wir fast 200 Punkte mehr. Mit zusätzlichem Erhöhen des Speichertakts erreichen wir etwas mehr als 200 Punkte oben drauf. Damit lässt sich eine Limitierung der Speicheranbindung erkennen.

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Auch in 3D Mark TimeSpy Extreme können wir das gleiche Verhalten, wie in Unigine Superposition erkennen. Die höchste Punktzahl erreichen wir wieder mit maximalen Power Target, GPU- und Speichertakt.

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In Battlefield 1 erreichen wir durch den zusätzlich höheren Speichertakt nur ein minimal besseres Ergebnis. Hier gewinnen wir mit dem Übertakten der GPU etwas mehr FPS dazu.

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In Dirt 4 erreichen wir keine höheren Frameraten durch ein erhöhtes Power Target. Das beste Ergebnis erzielt hier eindeutig das Übertakten der GPU + höherer Speichertakt. Die RTX 2080 scheint hier sehr stark von einer höheren Speicherbandbreite zu profitieren.

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Mit Shadow of the Tomb Raider testen wir eins der aktuellsten Spiele auf dem Markt. Dieses wird demnächst vor allem mit Raytracing interessant. Passend dazu werden wir auch Benchmarks nachliefern, sobald verfügbar. Ohne Raytracing liegen die Frames in einem sehr guten Bereich. Maximal erreichen wir 92 FPS im Durchschnitt mit maximalem OC und Power Target. Das Spiel profitiert hier gleichermaßen von Übertakten des GPUs und des Arbeitsspeichers. Das Erhöhen des Power Targets alleine bringt uns keinen Zugewinn an FPS.

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Die Lautstärke der ASUS DUAL RTX 2080 OC beträgt im Idle 0 dB(A), da die Lüfter unter einer GPU-Temperatur von 55 °Celsius deaktiviert werden. Nach 10 Minuten Shadow of the Tomb Raider liegt die GPU-Temperatur bei 73-74 °Celsius und die Lautstärke beträgt angenehme 26 dB(A). Mit 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, die wir manuell im MSI Afterburner eingestellt haben, liegt die Lautstärke bei 34 dB(A) bei einem Abstand von 50 cm zum Gehäuse.

USB-Type-C Test

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Da die RTX 2080 neben den DisplayPort-Anschlüssen und dem HDMI-Anschluss auch einen USB-Type-C-Anschluss bietet, testen wir auch, mit welcher Bandbreite dieser angebunden ist. Für diesen Test greifen wir auf eine Samsung Portable T5 SSD zurück. Diese bietet mit ihrem USB-Type-C-Anschluss und ihrer maximalen Übertragungsrate von 550 MB/s sehr gute Voraussetzungen. Wir erreichen in CrystalDiskMark eine maximale Bandbreite von 463.6 MB/s. Damit steht fest, dass der USB-Type-C-Anschluss mit 5 Gbit/s angebunden ist und es sich somit um keinen USB-3.1-Gen2-Anschluss handelt. Wenn wir den Shadow of the Tomb Raider Benchmark laufen lassen und gleichzeitig CrystalDiskMark laufen lassen, sinkt das durchschnittliche FPS-Ergebnis von 55 FPS auf 54 FPS bei maximalen Grafikeinstellungen (+SMAA4X).

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition ist für 849€ erhältlich und damit alles andere als günstig. Allerdings hat sie auch einiges zu bieten. Da wäre der leise Kühler, der im Regelbetrieb nicht lauter als 26 dB(A) wird, und das vorhandene Übertaktungspotenzial. Die Temperaturen sind mit maximal gemessenen 74 °Celsius auch noch im grünen Bereich. Besteht Bedarf nach mehr Abkühlung, so bietet der Kühler genügend Potenzial. Allerdings wird dieser dann auch etwas lauter. Leider bietet die Backplate keinen kühlenden Effekt und dient daher nur zum Schutz. Des Weiteren hätte ASUS die DUAL RTX 2080 OC unserer Meinung nach auch in komplett schwarzer Optik veröffentlichen können. Das PCB unterscheidet sich kaum von dem der RTX 2080 Founders Edition und bietet somit auch eine ausreichende Spannungsversorgung für GPU und Grafikkartenspeicher. Sehr überrascht waren wir darüber, dass wir den USB-Type-C Anschluss auch für eine externe Festplatte nutzen können und keine Nachteile gegenüber einem USB-3.1-Gen1-Anschlusses am Mainboard haben. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass diese Grafikkarte keine RGB-Beleuchtung bietet.

Wir vergeben der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition 9,5 von 10 Punkten. Zusätzlich sprechen wir ihr unsere HWI-Empfehlung aus.

PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Power Target kann um 20% angehoben werden
+ Lautstärke
+ Optik
+ Backplate
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss

NEUTRAL
– Keine RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Preis

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Wertung: 9.5/10

Produktseite
Preisvergleich

Video:

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside

Gamewarez Gaming Sitzsack der Kids Series im Test

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Gaming findet immer häufiger am heimischen Fernseher statt und das bietet sich der Gamewarez Kids Series Gamingssitzsack an. Die erste Serie für Erwachsene duften wir euch bereits zeigen. Nun hat der Hersteller mit einem kleineren Modell speziell für Kinder und Jugendliche nachgelegt. Dabei verzichtet er auch bei dieser Version nicht auf Aufbewahrungstaschen oder Kopfhörerhalter. Da die Zielgruppe klar definiert ist, werden in diesen Test auch die Meinungen der Kinder des Autors einfließen. Im Test erfahrt ihr, was die Kinder denken und wie sich der Sitzsack im Test schlägt.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Gamewarez für die Bereitstellung des Testmusters und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Die Gaming Sitzsäcke der Kids Series sind angelehnt an das Design der Classic Series. Die beiden Serien unterscheiden sich lediglich in ihrer Größe voneinander. Zudem ist die Kids Series derzeit nur in zwei Varianten erhältlich, wobei beide Varianten über ein Meshgewebe auf der Sitzfläche und an der Lehne verfügen. Der untere Teil und die Rückseite der Rückenlehne bestehen aus einem strapazierfähigen Gewebe, welches wir bereits von der Classic Series kennen. Bei beiden Geweben handelt es sich um Kunstgewebe, die schwer entflammbar, schmutz- und staubabweisen sowie sehr reißfest sind. Die Kids Series ist in den Farben Blau und Orange verfügbar.

Ein weiteres Merkmal findet sich an den Seiten der Kids Series Sitzsäcke. Denn wie ihre großen Vorbilder verfügen auch diese an der rechten Seite über eine Tasche für Controller, Fernbedienung, Snacks oder auch die Getränkeflasche. Auf der linken Seite ist eine Lasche zum Halten eines Headsets untergebracht.

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Das Meshgewebe auf der Oberseite ist sehr weich und luftig. Durch die offene Struktur soll die Luft besser zirkulieren, sodass auch ein längeres Sitzen nicht zu übermäßigem Transpirieren führt. Dieses Material ist auch auf der Oberseite von so manchen Sportschuhen zu finden. Mit nur 2,2 kg Gewicht und Abmessungen von 75 x 55 x 70 cm ist der Sitzsack sehr leicht und auch kompakt von den Abmessungen. Die Nähte des Sacks machen einen sehr guten Eindruck. Der Sack ist für ein Nutzergewicht von über 100 kg ausgelegt.

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An der Unterseite des Sitzsacks ist ein Reißverschluss untergebracht. Dieser gewährt den Zugriff auf das Innere des Sacks. Dort befindet sich ein Netz, welches über einen weiteren Reißverschluss verfügt. Es ist dafür zuständig, dass sich der Inhalt beim Öffnen des ersten Reißverschlusses nicht selbstständig entleert.

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Die Füllung besteht aus EPS-Kügelchen. EPS ist die Abkürzung für expandiertes Polystyrol. Es wird hergestellt, indem das in Polystyrol Granulat enthaltene Pentan unter Zuhilfenahme von Wasserdampf expandiert wird. Anschließend werden die EPS-Perlen in großen Silos gelagert. Dabei tritt das enthaltene Pentan aus und Luft dringt ein.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Pflege

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Kleinere Missgeschicke wie verschüttete Getränke perlen am Bezug förmlich ab. Hartnäckigere Sachen wie Schokolade lassen sich zumindest auf dem unteren Teil und der Rückenlehne mit einem feuchten Tuch beseitigen. Wenn es soweit kommt, dass der Sitzsack total verdreckt ist, dann kann die Füllung entfernt und der Sack in die Waschmaschine gesteckt werden. Dabei sagt uns das Etikett am Sitzsack, dass der Bezug bei 30 °C waschbar ist. Vom Bleichen, dem Trocknen im Trommeltrockner, Bügeln sowie der chemischen Reinigung sollte abgesehen werden.

Sollten beim Reinigen EPS-Kügelchen verloren gehen oder aber sollte das Volumen durch Schrumpfung des Materials nachlassen, so können über den Hersteller Nachfüllpacks mit 85 Liter EPS Kügelchen nachbestellt werden. (85 Liter Nachfüllsack kostet 14,90 €)

Sicherheit

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Der schwarze Bezug des Sitzsacks ist laut Hersteller schwer entflammbar und auch die Füllung brennt nicht. Jedoch verliert die Füllung beim Entzünden sofort an Volumen und zerschmilzt ins sich. Beim Mesh-Bezug dürfte dies nicht anders aussehen. Daher sollte der Nutzer trotzdem noch vorsichtig mit Feuer sein (Feuerzeug, Zigaretten, Streichhölzer etv.).

Praxis

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Im praktischen Einsatz zeigt sich der Sitzsack der Kids Series als robuster Partner auch für die Kleinsten. Unsere beiden Juniortester (4 u. 7 Jahre alt) strapazieren den Sitz im Alltag beim spielerischen Toben. Beide nutzen den Sitzsack gerne zum Fernsehen, zum Lesen, aber auch, um ein paar Runden mit der Switch zu spielen. Die Switch lässt sich auch kurzzeitig in den Seitentaschen verstauen, während das Headset in seine Halterung gehängt wird. Bei der Halterung für das Headset finden wir es ein wenig schade, dass diese so tief hängt. So schleift das Headset etwas auf dem Boden. Beide Kinder beschreiben das Sitzen auf dem Sack als sehr bequem. Das können wir auch beim Jüngsten sehen, denn der kuschelte sich in seine Decke und schlief auf dem Sack ein.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Der Gamewarez Gaming Sitzsack der Kids Series eignet sich bereits für jüngere Kinder im Kindergartenalter und reicht auch für Jugendliche aus, um bequem zu sitzen. Dabei ist der Bezug des Sitzsacks auf der Oberseite sehr atmungsaktiv und an den Seiten sowie unten drunter extrem pflegeleicht. Auch die Sicherheit kommt nicht zu kurz, denn der Bezugsstoff ist sehr schwer entflammbar. Der Sitzsack hält auch dem härtesten Kinderalltag stand. Toben, drauf springen sowie hin und her werfen – alles das übersteht er ohne Probleme oder gar Blessuren. Der Kids Series Gaming Sitzsack ist derzeit ab 89,90 Euro im Handel erhältlich. Dabei kann zwischen den Farben „Fire“ (Orange) oder „Ice“ (Hellblau) gewählt werden. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr leicht
+ Schnelle Körperanpassung
+ Flexible, langlebige Kügelchen
+ Kopfhörerhalter und Getränkehalter
+ Bequemes Sitzen nach dem Zurechtrücken der Kügelchen
+ Kügelchen sind nicht einzeln sondern in einem Netz
+ Frischeres Design durch Akzente und stylische Logos
+ Angemessener Preis

Kontra:

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Wertung: 9,3/10
Produktseite[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

LG 34UC89G der 21:9 Gaming-Monitor 34UC89G im Test

Mit dem LG 34UC89G zeigt LG einen auf Gamer maßgeschneiderten Monitor im 21:9 Format. Wie die etwas kryptische Bezeichnung es vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Gerät mit einer Bilddiagonalen von 34 Zoll. Das IPS Display ist gewölbt und mit einer Vielzahl an Features, welche gerade im Gaming Bereich gefragt sind, ausgestattet. Namentlich wären das für das Gaming optimierte Bildmodi bis hin zu einer vierstufigen Pixelbeschleunigung, 144 Hz und G-Sync. Wie der Monitor sich im Alltag schlägt und was es sonst noch zu entdecken gibt erfahrt ihr nun in unserem Review.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner LG für die freundliche Bereitstellung und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Lieferumfang & Daten

Lieferumfang

Im bunt bedruckten Karton mit den Maßen 97 x 52 x 20,5 Zentimeter (L x H x T) ist der Monitor sicher verpackt. Das ist nicht sonderlich kompakt und zudem bringt das Paket ein stattliches Gewicht von fast 12 kg mit sich. Seitlich sind Öffnungen zum Tragen im Karton eingebracht, was aber nur Menschen mit langen Armen nützlich ist, da der Karton sehr breit ist. Im Inneren ist alles zwischen zwei Styroporteilen untergebracht. Während das Zubehör und die Halterung des Monitors in Kunststoffbeuteln verpackt sind, steckt der Monitor selbst in einem Schaumstoffbeutel. Insgesamt ist der Monitor sehr gut verpackt.

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Außer dem Monitor selbst, befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Displayport-Kabel 150 cm
  • HDMI-Kabel 150 cm
  • USB-Anschlusskabel
  • Netzteil mit Netzkabel
  • Monitorhalterung (Arm + Standfuß)
  • Bedienungsanleitung
  • CD mit Software und Treibern

Technische Daten

LG 34UC89G-B
Displaytyp Curved TFT-LCD Aktiv Matrix mit 3,8m Radius und White LED Backlight
Bildschirmdiagonale 34 Zoll / 86,36 cm
Aktive Bildfläche 793,77 mm x 340,19 mm
Weitwinkeltechnologie AH-IPS (Advanced High Performance In Plane Switching)
Bildformat
Auflösung
21:9
DisplayPort: 2560 x 1080 @144 Hz (Overclock 166Hz)
HDMI: 2560×1080 @ 60Hz
Farbdarstellung 16,7 Mio. 99% sRGB
Helligkeit
Kontrastverhältnis
300 cd/m²
1000:1
Betrachtungswinkel horizontal (CR 10:1)
Betrachtungswinkel vertikal (CR 10:1)
178 °
178 °
Reaktionszeit (GtG) 5 ms
Frequenzbereich horizontal digital
Frequenzbereich vertikal digital
30 – 211 kHz
56 – 166 Hz
Eingangsbuchsen
Ausgangsbuchsen
DisplayPort 1.2, HDMI
Audio out 3,5 mm Klinke
Neigungswinkel vertikal
Höhenverstellung
5° nach unten, 20° nach hinten
120 mm
Energieeffizienzklasse
Leistungsaufnahme in Watt (maximal EIN/Standby/AUS)
B (Spektrum: A++ bis E)
70 / 0,5 / 0,3
Maße ohne Standfuß in mm (B x H x T)
Maße mit Standfuß in mm (B x H x T)
820 x 364,5 x 87 mm
820 x 445,3 – 565,3 x 279,9 mm

Details

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Wir beginnen mit der Halterung des Monitors. Diese besteht aus zwei Teilen – dem Standfuß und dem Haltearm. Im Inneren der Halterungen befindet sich ein Gerippe aus Metall, welche von schwarz und rot gefärbtem Kunststoff abgedeckt wird. Das Finish der Oberflächen ist weitestgehend matt gehalten, nur am Arm finden wir schwarze Hochglanzflächen. Die Halterung rastet über zwei Haltenasen in den Monitor ein.

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Von vorne macht der 21:9 Monitor mit seinem fast randlosen Display, einen sehr modernen Eindruck. Seitlich wird das Display lediglich mit 2 mm Abstand vom Gehäuse eingefasst. Im eingeschalteten Zustand ergibt sich jedoch ein Rand von rund 5 mm. Am unteren Rand ist eine 13 mm hohe Leiste, auf der mittig das Herstellerlogo platziert ist. Das 34“ große IPS Display ist matt gestaltet, was Reflektionen weitestgehend verhindert. Die Wölbung des Displays ist etwas geringer, als wir das von anderen Monitoren kennen. LG gibt einen Radius von 3,8 Meter an. Auch die Rückseite gibt sich mit seinen Ecken und Kanten sowie roten Farbakzenten modern. Im oberen Bereich ist das LG Logo in den schwarzen Kunststoff eingeprägt, etwas darunter sind Lüftungsschlitze eingelassen. Mittig wird die Halterung am Monitor angedockt. Rechts davon sind die Anschlüsse untergebracht.

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Als Eingang für Videosignale dienen ein HDMI und ein Displayport. Rechts davon befinden sich ein 3,5 mm Audioanschluss und der USB 3.0 Anschluss zum Computer, welcher an die beiden oberen USB 3.0 angebunden ist. Die Anschlüsse sind gut zugänglich, wenn auch die USB-3.0-Ports etwas näher beim Nutzer positioniert komfortabler erreichbar wären, beispielsweise seitlich am Gehäuse.

Praxis

Zusammenbau

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Der Zusammenbau ist denkbar einfach, der Standfuß wir lediglich über eine Schraube mit dem Haltearm verbunden. Dabei ist auch kein Werkzeug von Nöten, da die Schraube sich per Hand drehen lässt. Anschließend wird der Monitor einfach in die Halterung eingeklipst. Ver Monitor verfügt auf der Rückseite aber auch über eine VESA 100 Halterung. So kann der Monitor auch auf Wand- oder Tischhalterungen montiert werden.

Onscreenmenü & Software

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Über einen kleinen Joystick auf der Unterseite lässt sich das Onscreenmenü aufrufen. Dazu muss der Stick nur einmal kurz gedrückt werden. In der darauffolgenden Einblendung kann zwischen den Eingängen und den Spielmodi gewechselt werden. Außerdem gelangen wir hier ins Menü und können auch den Monitor ausschalten.

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Wir bewegen den Stick nach rechts und gelangen in das Menü, welches sich im unteren, rechten Viertel des Monitors öffnet. Die obere Leiste im Menü informiert und über die momentan gesetzten Einstellungen, in unserem Fall ist die 144 Hz Wiedergabe und G-Sync eingestellt. Overclocking und Schwarzstabilisator sind ausgeschaltet. Und zu guter Letzt ist die Reaktionszeit auf „normal“ eingestellt. Der untere Teil ist farblich zweigeteilt. Im roten Bereich befinden sich Register und rechts davon dann die Einstellungen, welche wir dort tätigen können. Im Reiter „Spiel Modus“ können wir zwischen sechs Modi wechseln. Im Reiter „Spieleeinstellungen“ finden wir Einstellungen, die besonders für Spiele relevant sind. So lässt sich auch ein Fadenkreuz einstellen, was praktisch bei Spielen ohne Fadenkreuz ist.

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Im Reiter „Bildanpassung“ können die Werte für die Helligkeit/Kontrast sowie Gamma und Farbtemperatur geändert werden. Hier lassen sich vom Benutzer definierte Einstellungen auch rückgängig machen. Im Bereich „Eingang“ kann eine Liste der vorhandenen Eingänge angezeigt werden. Zudem lässt sich das Seitenverhältnis ändern.

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Im letzten Reiter namens „Allgemein“ lassen sich schließlich grundlegende Einstellungen wie die OSD Sprache, der Standby Modus und dergleichen vornehmen. Interessant ist, dass wir hier auch die LED auf der Unterseite des Monitors deaktivieren können.

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Die mitgelieferte CD enthält die Software „OnScreen Control“. Leider sind in dieser Software beim 34UC89G nicht so viele Einstellungen möglich. Wir können lediglich Einstellungen für den Splitscreen-Modus sowie Helligkeit und Kontrast einstellen. Dabei sind die Splitscreen Modi noch am spannensten, denn so lassen sich mehrere Quellen nebeneinander darstellen oder sogar per Bild im Bild.

Ergonomie

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Der 34UC89G verfügt über die wichtigsten Ergonomie Funktionen. Zum einen ist da die Höhenverstellung, so dass der Monitor in der Höhe an den Arbeitsplatz angepasst werden kann. Hier finden wir einen Verstellbereich von 120 mm. Gemessen von der Schreibtischplatte zur Display-Unterkante, beträgt der Abstand im Minimum 94 mm und im Maximum bei 213 mm. Zudem lässt sich der Monitor auch bis zu 2,5 Grad nach vorne und bis zu 20 Grad nach hinten neigen. Das horizontale Drehen des Monitors (Pivot) ist nicht möglich, würde aber aufgrund der Wölbung auch keinen Sinn machen.

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Die Bedienung des Menüs sowie das Ein- und Ausschalten werden über einen kleinen Joystick an der Unterseite des Monitors getätigt. Das sorgt dafür, dass die Front des Monitors nicht von Schaltern und Tasten verunstaltet wird. Allerdings erfordert die Bedienung etwas Gewöhnung.

Stromverbrauch

Stromverbrauch-LG 34UC89G Hersteller Angabe Gemessen
Betrieb (max.) 70 Watt 55 Watt
Stand-by 0,5 Watt 0,2 Watt
Soft-off 0,3 Watt 0,2 Watt
50% Helligkeit keine Angabe 34 – 38 Watt
30% Helligkeit keine Angabe 32 Watt
0 % Helligkeit keine Angabe 28 Watt
Nur Netzteil keine Angabe 0,1 Watt

LG gibt den maximalen Stromverbrauch mit bis zu 70 Watt an, was sich beim Praxistest als sehr großzügig herausstellt. Denn wir messen mit maximaler Helligkeit gerade einmal 55 Watt. Die Angaben von LG zum Stromverbrauch des 34UC89G-B im Ruhemodus und Soft-off kommen dem tatsächlichen Verbrauch schon wesentlich näher. Im Stand-by messen wir 0,2 Watt und im Soft-off messen wir ebenfalls 0,2 Watt. Das Netzteil alleine, sprich ohne dass es am Monitor angeschlossen ist, verbraucht 0,1 Watt. Eine USB-3.0-Verbindung mit dem PC verursacht keinen zusätzlichen Stromverbrauch. Einen Stromsparmodus oder Eco-Einstellungen besitzt der LG 34UC89G-B nicht.

Display

Die Stärke von IPS Displays liegt in der Blickwinkelstabilität. Denn in egal von welcher Seite wir das Bild betrachten, das Bild bleibt nahezu unverändert. Das versuchen wir in dem Video oben zu veranschaulichen.

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Den Monitor haben diverser Testbilder eingestellt, auch wenn das Bild schon von Haus aus einen guten Eindruck auf uns macht. Der Monitor löst mit 2560 x 1080 Pixel auf, was in anbetracht der Displaygröße etwas wenig ist. Zuerst widmen wir uns dem Thema „Lichthöfe“. Zwar sind auf unserer Aufnahme leichte Lichthöfe zu erkennen, welche in der Praxis mit eigenen Augen aber nicht auffallen.

G-Sync

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Der LG 34UC89G-B bietet neben 144 Hz auch G-Sync an. G-Sync ist eine von NVidia entwickelte Technologie die dafür sorgt, dass Spiele nahezu ruckel- und verzögerungsfrei auf dem Monitor dargestellt werden. Die meisten Monitore arbeiten mit einer konstanten Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Hierbei wird das Bild 60 Mal pro Sekunde aus dem Grafikspeicher neu an den Monitor übertragen. Aktuelle Computersysteme und Grafikkarten können Spiele jedoch mit einer weitaus höheren Anzahl an FPS berechnen. Daher kann es passieren, dass während eines Bildwiederholzyklus des Monitors mehrere Bilder von der Grafikkarte berechnet und ausgegeben werden. Hieraus resultiert dann das sogenannte Tearing (engl. für zerreißen). Um das Problem zu beheben, kann man bei Spielen die sogenannte vertikale Synchronisation (V-Sync) aktivieren. Hierbei wird die Grafikkarte dazu bewegt, mit dem Bildaufbau solange zu warten, bis der Bildwiederholzyklus des Monitors abgeschlossen ist. Bei einem Monitor, welcher mit 60Hz läuft, rendert die Grafikkarte daher mit 60 FPS, obwohl rein theoretisch ein höherer Wert möglich wäre.

Zudem kann der Monitor über das OSD auf 165 Hz übertaktet werden, wobei allerdings die Reaktionszeit auf der Einstellung „Normal“ gesperrt wird. Das ist bedauerlich, denn die Einstellung „Schnell“ bringt spürbare Vorteile. Hier muss der Nutzer zwischen einer höheren Framerate oder einer knackigeren Darstellung entscheiden. Anzumerken ist auch, dass die 165 Hz dann auch nur bei Nutzung eines Displayportkabels an einem entsprechenden Anschluss der Grafikkarte funktioniert.

Gaming-Features 

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Der LG 34UC89G verfügt noch über weitere für Spieler relevante Features. So können etwa spezielle Profile im OSD ausgewählt werden. Diese stellen eine Kombination aus Reaktionszeit, Schwarzstabilisator und Farbeinstellungen dar. Durch den Schwarzbildstabilisator werden dunkle Bildbereich aufgehellt und Gegner werden besser sichtbar. Zwar leidet der Kontrast darunter, aber dafür steigert es die Spieler-Leistung. Der Unterschied ist nicht zu vernachlässigen. Der Schwarzstabilisator erlaubt vier Einstellungen: „Aus“, „Niedrig“, „Mittel“ und „Hoch“.

Ein weiteres Feature stellt das Einblenden eines Fadenkreuzes in verschiedenen Varianten dar. Hier können wir zwischen grünem und rotem Punkt sowie grünem und rotem Plus wählen. Mithilfe dieser mittig auf dem Bildschirm platzierten Markierung soll das Anvisieren von Gegnern einfacher möglich sein. Der Effekt ist uns in schnellen Schusswechseln, wie wir sie in Counter Strike: Global Offensive oder in der Battlefield V Beta erleben durften, eher wenig nützlich gewesen.

Sound

Der LG 34UC89G verfügt über keine Lautsprecher, bietet aber einen Kopfhöreranschluss auf der Rückseite. Unserer Meinung nach ist der Verzicht auf Lautsprecher verschmerzbar, da die meisten Lautsprecher die in Monitoren integriert sind, einen eher mäßigen Klang von sich geben.

Fazit

Der LG 34UC89G ist derzeit ab 598,95 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen ansehnlichen Gaming Monitor mit einer Menge Features, von denen die meisten sehr nützlich sind. Die beiden Highlights sind zweifelsohne die hohe Bildwiederholrate von 144 Hz und G-Sync. Letzteres setzt allerdings eine Grafikkarte von Nvidia voraus (ab GTX 650 Ti aufwärts). Zu den Qualitäten zählen weiter der geringe Input-Lag und die Overdrive-Funktion. Trotz der recht geringen Pixeldichte eignet sich der Monitor sehr gut für Gamer. Bei der Bedienung leistet sich LG keine großen Schwächen. Das System mit dem Steuerkreuz an der Geräteunterseite funktioniert schon nach kurzer Eingewöhnung sehr gut. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und somit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Hohe Bildwiederholrate
+ Niedriger Input Lag
+ G-Sync-Unterstützung ab 30 Hertz
+ Gute Farbraumabdeckung
+ Gutes Kontrastverhältnis & maximale Helligkeit
+ stabile Blickwinkel
+ höhenverstellbar
+ gute Menü-Bedienung per Joystick

Kontra:
– Ausleuchtung an den Rändern
– Niedrige Pixeldichte
– Overclocking auf 165 Hz nur mit erhöhter Reaktionszeit

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ASUS ROG RYUO 240 im Test

Nun tritt auch ASUS mit der AIO ROG RYUO 120, 240 und der AIO RYUJIN 240, 360 in den PC-Wasserkühlungsmarkt ein. ASUS hat mit den ROG RYUO 240 die Erste lizenzierten (ROG) All-in-One-CPU-Kühlung, welche die lange Liste der Markenprodukte von Republic of Gamers (ROG) abdecken, hinzugefügt.
Der Kühler selbst ist mit einem 1,77-Zoll-Vollfarb-OLED-Display ausgestattet, welches das ROG-Logo zeigt. Sobald die AiO über einen USB 2.0-Header mit der Software verbunden ist, zeigt das Display eine Menge zusätzlicher Daten wie RPMs, Kühlmitteltemperatur, CPU-Temperatur, ein personalisiertes Logo oder sogar ein animiertes GIF an.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung der ROG RYUO ist in schwarzen und roten Tönen gehalten und verfügt an der Seite über das typische ROG-Designelement. Auf der Front sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Kühlung zu finden. Im unteren Bereich wird die Unterstützung von AURA Sync dargestellt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.

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Im Inneren befindet sich alles wohl behütet in einem Einleger aus gepresster Pappe. Zusätzlich sind die einzelnen Bestandteile noch in Kunststoffbeutel verpackt. Was uns als Erstes begrüßt, ist die Bedienungsanleitung.

Lieferumfang:

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Neben der Wasserkühlung, die bereits fertig vorgefüllt und wartungsfrei ist, finden sich noch zwei Lüfter, eine Backplate und Halterungen für den Kühler sowie diverse Schrauben und ein internes USB-Kabel um mit der Software später Grafiken u.v.m auf dem Display anzeigen zu lassen. Außerdem ist ein Anschlusskabel für die im Radiator integrierte Pumpe dabei.


Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, ROG RYUO 240
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4
Airflow 80.95 CFM
Lüftergeschwindigkeit 800 ~ 2500 RPM
Lüfterlautstärke bis zu 37.6 dBA
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Interne Anschlüsse(normal) USB
Abmessung Länge: 272mm, Breite: 121mm, Höhe: 27mm
Features OLED Display: 1.77 „, Full Color OLEDAURA Sync Support

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

Obwohl es sich bei der ROG RYUO um eine „All in One – Wasserkühlung“ mit 240 mm großem Radiator handelt, ist das System sehr kompakt. Lediglich der Kühler ist etwas höher, als es bei teilweise anderen Kühlern dieser Größe der Fall ist. Dies ist darin begründet, dass sich die Pumpe, das Display sowie der Ausgleichsbehälter im Kühler befinden. Die RYUO-Serie basiert auf einem Asetek AIO-Design, die von anderen Asetek-Kunden, einschließlich CORSAIR und EVGA ebenso verwendet wird. ASUS hingegen implementiert einen vollfarbigen OLED-Bildschirm mit 1.77″ Zoll. Der „LiveDash“ auf der Oberseite des CPU-Kühlerblocks / der Pumpeneinheit, wird mit einem USB-Anschluss am Mainboard angeschlossen.

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Das Gehäuse des Kühlers besteht aus Kunststoff. An der Unterseite verfügt er über eine Kupferplatte, die dazu dient die Wärme des Prozessors an das Wasser zu übertragen. ASUS hat hier bereits Wärmeleitpaste aufgetragen. Die gesleevten Schläuche (38cm lang) sind beweglich am Kühler befestigt, sodass noch etwas Bewegungsspielraum zur besseren Verlegung vorhanden ist.

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Der Radiator wird über zwei 120 mm große Lüfter mit frischer Luft versorgt. Diese können an einen 4-Pin PWM-Lüfter-Anschluss des Mainboards angeschlossen und gesteuert werden.

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Gesteuert wird das Ganze von einer Software, die auf der ASUS Homepage heruntergeladen werden kann. Mit dieser wird die Display Konfiguration und die Kühlereinstellungen erleichtert. Der OLED-Bildschirm kann verwendet werden, um Systemstatistiken, Kühlereinstellungen oder, wenn ihr möchtet, sogar ein GIF oder ein benutzerdefiniertes statisches Bild anzuzeigen.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest 

Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
Mainboard ASUS ROG Strix X470-I Gaming
RAM Crucial Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-2666, CL16-18-18
Grafikkarte ASUS GeForce GTX 1060 OC
Laufwerke 1x 480 GB M.2 WD SSD, 1x 1 TB CRUCIAL M.2
Netzteil Seasonic PRIME Fanless 600Watt
CPU Kühler ASUS ROG RYUO 240
Lüfter 6x Enermax T.B. RGB

Wir sehen besonders in kompakten Systemen den Vorteil solcher platzsparenden Wasserkühlungslösungen. Bei unserem Testsystem handelt es sich um ein Mini-ITX-System, welches wir in einem sehr kompakten Gehäuse von Jonsbo verbauen. Gekühlt wird einer von AMD’s neuesten Ryzen-Prozessoren, der Ryzen 7 2700.

Montage

Der Einbau der Kühlung ist sehr einfach gehalten. Zunächst installieren wir die zwei mitgelieferten Lüfter auf den Radiator und setzen diesen dann in den seitlichen Einbauplatz in unserem Jonsbo MOD1 mini ein. Der Kühlung liegen einige Schrauben für die Montage im Gehäuse bei, die wir auch alle benutzen.

Im nächsten Schritt setzen wir vier Schrauben in das Retentionmodul unseres Mainboards ein, setzen den Kühler auf und verschrauben diesen mit den Muttern. Wärmeleitpaste muss bei der ersten Nutzung nicht aufgetragen werden, da sich diese schon ab Werk auf dem Kühler selbst befindet. Bei Mainboards mit Intel Prozessor funktioniert die Montage genauso einfach.

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Und so fügt sich die Kühlung schließlich gut in unser System ein. Allerdings können wir den Radiator im Jonsbo MOD1 mini nicht in der Front befestigen, da die Schläuche hier etwas zu kurz sind. Dasselbe Problem haben wir auch bei einem Thermaltake Floe Riing, dort bleibt dann nur die Möglichkeit der Montage im Deckel.

Software

Dank der noch in der Beta befindlichen LiveDash Software kann die ASUS ROG RYUO den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB- und OLED Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung (siehe „Software – Beleuchtung“). Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.

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In der LiveDash Software kann man zwischen vielen Modi der Oled- Anzeige und Hardware-Monitoring wählen. Es ist sogar möglich sich eigene Bilder hochzuladen, um diese dann auf der Oberseite des Kühlers anzeigen zu lassen. Aber nicht nur Bilder können auf dem Display angezeigt werden, sondern auch kurze Textpassagen wie „Hardware-Inside“ oder „ASUS forever“.

Über den in der Software befindlichen Equalizer und dem AUDIO-Ausgang lassen sich auch Titel, die gerade abgespielt werden auf dem Display synchronisieren (anzeigen) – eine tolle Idee, wie wir finden.

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Unter dem Reiter Air Cooler lassen sich Temperatur, Lüfterdrehzahl und beispielsweise der Wasserdurchfluss auf dem Oled-Display anzeigen. Die gezeigte Animation lässt sich nach Herzenswunsch anpassen, ob nun als Banner oder Einzelbild, mit der Software ist alles möglich (Siehe Video).

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Vorgefertigte Banner bringt die Software schon mit, die Bilder lassen sich um 180° drehen, falls der Kühler nicht standardgemäß montiert werden kann. Außer dem Oled-Display lässt sich auch die (RGB) Farbe rund um den Kühler einstellen, von blinkend bis statisch ist hier alles möglich.

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Beleuchtung & Effekte

Temperaturen

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Derzeit ist die ASUS ROG RYUO 240 Kühlung ab etwa 169,90 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer zwar eine wertig verarbeitete und kompakte Wasserkühlung mit OLED-Display, welche von der Kühlleistung her den in unseren anderen Test befindlichen 240er AIO, aber nicht bedeutend besser kühlt.

Den wertigen Eindruck verstärken die mit Gewebe ummantelten Schläuche zusätzlich. Die Lüfter sind ein wenig zu laut unter Last und auch die RGB-Beleuchtung fehlt irgendwie.

Apropos leise, die Pumpe konnten wir in den Tests nicht aus dem System heraushören. Ein weiterer Pluspunkt ist der unkomplizierte Zusammenbau. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

Pro:
+ Verarbeitung
+ OLED Display
+ Leise Pumpe
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– Lüfter unter Last laut
– Preis

Wertung: 9,0/10

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Preisvergleich
Produktseite[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair Strafe RGB MK.2 im Test

Vor einiger Zeit hielten wir bereits die Corsair K70 RGB MK.2 in unseren Händen – nun ist es Zeit für die Strafe RGB MK.2. Auf den ersten Blick sehen sich die zwei Tastaturen relativ ähnlich. Doch welche Unterschiede es tatsächlich gibt, zeigt unser Vergleichstest. Es sind dabei wieder Cherry MX Switches und eine umfangreiche RGB Beleuchtung verbaut, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Das Gesamtpaket ist in gewohnter Corsair-Qualität zusammengeschnürt. Im Folgenden packen wir dieses aus und schauen es uns einmal genauer an.

https://www.hardwareinside.de/community/media/corsair-neu.84126/full?d=1539351295

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Tastatur und für die freundliche Kooperation.

[nextpage title=“Verpackung, Lieferumfang, technische Daten“ ]

Verpackung, Lieferumfang, technische Daten

Verpackung

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Die Tastatur kommt in einem Corsair-typischen schwarz-gelben Karton. Auf der Vorderseite befinden sich neben der Abbildung der Strafe RGB MK.2 selbst auch die Hauptfeatures der Tastatur. So sind in unserem Exemplar Cherry MX Silent Swichtes verbaut. Des weiteren sind drei Standard Onboard-Profile und ein insgesamt 8 MB großer Onboard Profil Speicherplatz vorhanden.
Die Rückseite bietet eine genauere Auflistung der Features, wobei z.B. auf die mehrfarbige, dynamische Hintergrundbeleuchtung der einzelnen Tasten, die dedizierten Lautstärke- und Multimedia-Steuerung und die abnehmbare Soft-Touch-Handballenauflage, hingewiesen wird. Auf die Features der Corsair Strafe RGB MK.2 werden wir im Abschnitt „Erster Eindruck & Details“ eingehen.

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Auf den beiden Seiten des Kartons befindet sich das Corsair Logo, die Produktbezeichnung sowie das Tastatur-Layout, welches in unserem Fall Deutsch (Quertz) entspricht.

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Die Ober- und Unterseite beschreiben noch einmal die Hauptfeatures sowie zusätzlich technischen Daten, Lieferumfang, Mindestanforderungen und Garantieinformationen der Corsair Strafe RGB MK.2. Die Verpackung weist somit alle wichtigen Informationen direkt auf der Verpackung aus.

Lieferumfang

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Neben der Tastatur selbst befindet sich unter der Tastatur in einer Aussparung eine Anleitung und ein Garantieheft. Unter der Kartoneinlage befinden sich die Handballenauflage sowie die Wechsel-Tasten. Diese sind in FPS- und MOBA-Sets aufgeteilt. Zusätzlich ist ein Tool zum Abnehmen der Tasten enthalten.


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Die im Lieferumfang enthaltenen FPS- und MOBA-Tastenkappen-Sets können mit den Standardtasten getauscht werden und für entsprechende Spiele eine abgestimmte Tastenkonfiguration bieten. Dieses kann natürlich auch für die Pflege der Tastatur (regelmäßige Reinigung) und nicht nur zum Wechseln der Tasten-Sets verwendet werden.

Technische Daten

Beschreibung Strafe RGB MK.2 K70 RGB MK.2
Abmessungen (BxHxT) 448 x 40 x 170 mm 436 x 39 x 166 mm
Gewicht 1,45 kg 1,25 kg
Gehäuse-Material Kunststoff Flugzeug-Aluminium
Switches Cherry MX Silent
(alternativ MX Red)
Cherry MX Red
(alternativ MX Brown, MX RAPIDFIRE, MX Silent)
Beleuchtung Mehrfahrbige dynamische Hintergrundbeleuchtung
der einzelnen Tasten
Mehrfahrbige dynamische Hintergrundbeleuchtung
der einzelnen Tasten
Key Rollover Full-Key-Rollover Full-Key-Rollover
Anbindung kabelgebunden (1.8m), USB 2.0 kabelgebunden (1.8m), USB 2.0
USB Passthrough 1x USB-2.0 1x USB-2.0
Multimedia-Tasten Ja, inklusive Lautstärkeregler Ja, inklusive Lautstärkeregler
Sonstige Features 8 MB On-Board-Speicher für Profile
Handballenauflage, Alternative Tastenkappen
8 MB On-Board-Speicher für Profile
Handballenauflage, Alternative Tastenkappen
Preis 169,99 € (MX Red)
179,99 € (MX Silent)
179,99 € (MX Red / MX Brown)
189,99 € (MX RAPIDFIRE / MX Silent)

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[nextpage title=“Erster Eindruck & Details “ ]

Erster Eindruck & Details

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Das Design der Corsair Strafe RGB MK.2 gefällt uns, wie auch schon bei der K70 RGB MK.2, sehr gut. Der Unterschied der beiden Modelle liegt hauptsächlich in der Materialwahl – wobei die K70 RGB MK.2 mit Flugzeugaluminium und die Strafe RGB MK.2 mit Kunststoff bestückt ist. Was einem persönlich mehr zusagt, ist Geschmacksfrage – in unseren Augen gibt das gebürstete Aluminium der K70 RGB MK.2 das gewisse i-Tüpfelchen.
Davon abgesehen ist die Corsair Strafe RGB MK.2 durchwegs sauber und solide verarbeitet und wirkt an jeder Stelle hochwertig. Es gibt nirgendwo ein Klappern oder Knarzen.

Merkmale der Strafe RGB MK.2

  • Dynamische mehrfarbige Hintergrundbeleuchtung jeder einzelnen Taste
  • 100% Cherry MX-Silent Tastenschalter mit Geräuschreduzierungstechnologie
  • USB-Passthrough
  • Dedizierte Lautstärke- und Multimedia-Steuerung
  • 100% Anti-Ghosting und Tasten-Rollover
  • 8 MB Onboard-Profilspeicher
  • FPS- und MOBA-Tastenkappen
  • Abnehmbare Soft-Touch-Handballenauflage
  • Sperrmodus für die Windows-Taste

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Auf der linken oberen Seite der Tastatur befinden sich drei Funktionstasten, welche folgende Funktionen bedienen (von links nach rechts):

  • Profilwechsel
  • Helligkeitswechsel (4 Stufen – Aus, 1, 2, 3)
  • Win-Lock (de)aktivieren

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Die Multimedia-Tasten auf der rechten oberen Seite betätigen die Funktionen:

  • Ton ausschalten
  • Lautstärke-Rad (stufenlos)
  • Stop, Zurückspulen, Play/Pause, Vorspulen

Das Lautstärke-Rad ist auf jeden Fall sehr praktisch, da eine lästige Tastenkombination zum Ändern der Lautstärke wegfällt. Die Bedienung ist sehr leichtgängig und flüssig. Im Gegensatz zur Corsair K70 RGB MK.2 ist das Rad selbst nicht aus Aluminium, sondern nur aus Plastik.
Die Möglichkeit der direkten Multimedia-Steuerung ist ebenfalls sehr angenehm und erleichtert die Bedienung. Die Tasten besitzen einen merkbaren Druckpunkt und geben ein gutes Feedback.

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Mittig oberhalb des Tastenfeldes ziert die Tastatur das Corsair-Logo, welches bei eingeschalteter Beleuchtung natürlich ebenfalls beleuchtet ist.

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Auf der Rückseite der Strafe RGB MK.2 befindet sich ein USB-Passthrough, welcher die Möglichkeit bietet, die Maus direkt an der Tastatur zu betreiben oder ein anderes USB-Gerät (wie z.B. einen USB-Stick) anzuschließen. Dadurch, dass über das Anschlusskabel der Tastatur nicht nur die Tastatur selbst, sondern auch dieser Passthrough läuft, fällt dieses dementsprechend auch etwas dicker aus und besitzt am Ende zwei USB-Stecker. Die Ummantelung des Kabels ist optisch und haptisch gut gelungen.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest

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Unser Modell ist mit Cherry MX Silent Switches ausgestattet. In unserem Test waren die Tastenanschläge sehr angenehm und dem Namen „Silent Switch“ entsprechend leise. Die Tastatur wurde im Office- als auch Spiele-Betrieb getestet und konnte in jedem Einsatzgebiet punkten. Optional ist die Corsair Strafe RGB MK.2 auch mit Cherry MX Red Switches verfügbar. Die Wahl der Switches und das damit verbundene haptische Gefühl liegt natürlich bei der Vorliebe des Endnutzers.
Ebenso kann, je nach Präferenz, die Handballenablage an die Tastatur angesteckt werden. Diese ist sehr angenehm mit einer „Softtouch“-Oberfläche designed und gestaltet das längere Arbeiten / Spielen angehmer. Der Anbringungsmechanismus hält sehr gut, ist allerdings etwas schwergängig anzustecken bzw. abzuziehen. Des Weiteren kann die Tastatur über Klappfüße angeschrägt werden – wobei diese nicht gummiert sind. Steht die Strafe RGB MK.2 auf einer glatten Oberfläche, kann sie somit etwas hin und her rutschen. Im flachen Betrieb ist die Tastatur dagegen sehr rutschfest.

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Die RGB Beleuchtung der Corsair Strafe RGB MK.2 ist ein optischer Hingucker. Alle Farben sind kräftig und erstrahlen in einer guten Helligkeit. Über die Software iCUE kann der optischen Gestaltung freien Lauf gelassen werden und zwischen vordefinierten oder selbsterstellten Farbprofilen gewählt werden. Informationen zu Corsair iCUE befinden sich im nachfolgenden Abschnitt „Software“.

Software

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Die Einstiegsansicht in iCUE bietet eine Übersicht der angeschlossenen Geräte – in unserem Fall nur die Corsair Strafe RGB MK.2. Sind weitere kompatible Corsairprodukte am System angeschlossen sein, so ist eine Synchronisation zwischen diesen möglich. (Möglichkeiten sind abhängig von angeschlossenen Geräten).
Dank dem 8 MB Onboard Profil-Speicher kann der Nutzer in der iCue Software beliebig konfigurierte Profile auf der Corsair Strafe RGB MK.2 abspeichern. Dazu gehören Aktionen, Beleuchtungseffekte und Optionen. Das jeweilige Profil kann mit einem Programm verknüpft werden, so dass beispielsweise beim Start eines Spiels ein entsprechendes Profil geladen wird. Zusätzlich kann man ein Profilsymbol und ein Hintergrundbild zuweisen.

Software – Aktionen

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Der Reiter „Aktionen“ beinhaltet eine Makro-Funktionsebene. Auf dieser kann eine Tastenkombination als Makro individuell aufgezeichnet und danach einer Tastenkombination zugewiesen werden. Die Tastatur besitzt keine dedizierten Makro-Tasten. Diese sind aber auch nicht zwingend notwendig.

Software – Beleuchtungseffekte

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Unter dem Menüpunkt „Beleuchtungseffekte“ kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Es gibt die Möglichkeit vordefinierte Effekte zu wählen, aber auch jede einzelne Taste mit einer gewünschten Farbe auszustatten. Bis auf die drei Tasten links oben auf der Tastatur (Profilauswahl, Helligkeit und Windows-Taste-Sperren) kann jede Taste und Fläche (z.B. das Corsair-Logo oben) in den Farb-Effekt eingebunden werden. Die drei Funktionstasten links oben können im folgenden Punkt „Optionen“ angepasst werden.

Software – Optionen

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Unter Optionen gibt es die Möglichkeit die Farben der drei Funktionstasten (Profil, Helligkeit, Winlock) zu wählen. Zusätzlich kann man bestimmen, was beim Betätigen der Taste „Win-Lock“ passieren soll. So kann beispielsweise hierzu die „Umschalt-Tab“ Kombination deaktiviert werden, um unerwünschtes „aus dem Spiel springen“ zu vermeiden.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Für einen aktuellen Preis von 169,99€ (Cherry MX Red) beziehungsweise 179,99€ (Cherry MX Silent) erhält man mit der Corsair Strafe RGB MK.2 eine sehr gut verarbeitete Tastatur mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Dabei sticht die Konfiguration über die iCUE Software (Profil-, Tasten- und RGB-Einstellungen) hervor. Die Beleuchtungsoptionen sind sehr umfangreich und sollten für jeden Geschmack passende Profile enthalten – andernfalls können diese selbst erstellt werden. Alle Einstellungen der Tastatur können dank eines 8 MB großen Onboard-Profilspeichers problemlos auf der Tastatur abgespeichert werden.
In unserem Testmodell waren die Cherry MX Silent Switches verbaut, welche dem Namen vollkommen gerecht werden und makelosen Dienst leisten. Alternativ zu Diesen gibt es für 10€ weniger die Cherry MX Red Switches. Welche Wahl der Käufer trifft, ist reine Geschmacksfrage. Zusätzlich zu der Switch-Auswahl bietet die Strafe RGB MK.2, wie auch die K70 RGB MK.2, die Möglichkeit zu FPS- bzw. MOBA-Tastenkappen zu wechseln.
Des weiteren punktet die Strafe RGB MK.2 mit einem 100% Anti-Ghosting und Tasten-Rollover, dedizierten Lautstärke- und Multimediatasten und einem USB-Passthrough.
Um all diese Features über lange Work- / Spielesessions angenehmer zu gestalten, ist im Lieferumfang eine Softtouch Handballenablage enthalten. Diese geht zwar etwas schwergängig anzubringen bzw. zu entfernen, allerdings entspannt sie im Gebrauch die Handgelenke durch einen flacheren Winkel.

Pro
+ Verarbeitung
+ Cherry MX Switches
+ Optik
+ Anpassungsmöglichkeiten per Software
+ Dedizierte Multimedia- und Profil-Tasten

Neutral
– Keine Kabeldurchführung auf Unterseite
– Lautstärkerad sehr leichtgängig

Kontra

– ausklappbare Standfüße nicht gummiert (dadurch rutschig)
– Anbringung der Handballenauflage schwergängig anzubringen / abzunehmen

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Wertung: 9/10

Herstellerseite | Corsair Deutschland
Software | CORSAIR iCUE
Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

NVIDIA Game Ready Treiber 416.16 im Kurz-Test

In diesem Kurz-Test schauen wir uns NVIDIAs neusten Game Ready Treiber mit der Versionsnummer 416.16 an. Zwar sind die neuen GeForce Grafikkarten RTX 2080 und RTX 2080 Ti erst seit kurzem Verfügbar, dennoch gibt es mittlerweile schon drei Grafikkarten-Treiber für die Turing-GPUs. Zum Launchtag am 20.09. stand der Treiber in der Version 411.63 für Gamer bereit. Kurze Zeit später folgte der 411.70, der vor allem den Stromverbrauch im Idle-Betrieb senken sollte. Mit dem heute veröffentlichten Treiber 416.16 macht NVIDIA einen deutlichen Sprung nach oben und möchte damit wahrscheinlich verdeutlichen, dass der Treiber viele Verbesserungen beinhaltet. In diesem Kurz-Test schauen wir uns den Leistungsunterschied von den Treibern mit der Versionsnummer 411.70 und 416.16 an. In kürze folgen dann auch noch weitere Benchmarks. Wir gehen davon aus, das der neuste Treiber RTX und DLSS Ready ist und wir demnächst die ersten Benchmarks mit RTX On präsentieren können.

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11
Betriebssystem Windows 10 Education – Version 1809
Treiber Game Ready Driver 411.70 & 416.16

Getestet wird das Ganze mit einer ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Die Grundlage bilden ein GIGABYTE X399 AORUS XTREME und ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X. Zur Grafikkarte wird es demnächst auch noch einen geschriebenen Test geben. Am Ende dieses Test werden wir die bisherigen Test in Video-Form verlinken.


Benchmarks

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Die erste Überraschung erwartet uns direkt in Battlefield 1, dort legt der neuste Treiber vor allem bei den Min. FPS zu. Ganze 9 Bilder pro Sekunde messen wir. Daher haben wir den Testparcour in Battlefield 1 wiederholt, da wir dem Ergebnis nicht trauen konnten. Allerdings hat es sich dann wirklich bestätigt. Die durchschnittlichen FPS steigen von 111 auf 113.

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Auch in Dirt 4 können wir einen Leistungsgewinn feststellen. So steigen die FPS bei den Min. FPS von 120 auf 122 und die durchschnittlichen FPS von 131 auf 136.

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Leider können wir in Shadow of the Tomb Raider keinen Leistungsgewinn messen. Allerdings müssen wir dazu sagen, das es seit dem letzten Benchmark ein Update gegeben hat und dieses die Ergebnisse beeinflussen könnte. Nichtsdestotrotz sind entweder durch das Treiber-Update oder das Spiele-Update die FPS gesunken. Im Durschnitt sind es statt 84 jetzt 81 FPS. Bei den Min. FPS sind es 2 Bilder pro Sekunde weniger.

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Auch die Leistung in Unigine Superposition ist leicht gesunken, obwohl der Unterschied kaum erwähnenswert ist. Dennoch erreichen wir auch nach mehreren Durchläufen keine höhere Punktzahl.

 

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Im 3D Mark Timespy Extreme sehen die Ergebnisse allerdings wieder anders aus und so gewinnt unsere RTX 2080 wieder etwas mehr an Leistung. Allerdings sind die Unterschiede auch sehr gering.

Fazit

Unser erstes Fazit vom Game Ready Driver 416.16 ist gemischt. So gewinnen wir in zwei älteren Spielen deutlich an mehr Leistung, dennoch hätten wir uns auch in Shadow of the Tomb Raider über ein Leistungsplus gefreut. Vor allem da es sich um eins der wenigen vorzeige Spiele für RTX und DLSS handelt. Die Leistungsunterschiede in den syntetischen Benchmarks halten sich im Rahmen und bereiten uns keine Sorgen.

Ein zusätzlicher Bonus des neuen Treibers ist, dass bei uns das Spiel WarThunder nicht mehr abstürzt und absofort auch mit einer RTX 2080 stabil läuft.

Sobald neue Treiber in nächster Zeit veröffentlich werden, werden wir euch mit Benchmarks am laufenden halten.

Links zu Videos der ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition:

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

GAMDIAS HERMES E2 Tastatur im Test

Die GAMDIAS HERMES E2 Tastatur richtet sich an all die Nutzer, mit wenig Platz auf dem Schreibtisch. Zudem ist sie auch preislich sehr attraktiv, wobei weder auf eine RGB Beleuchtung noch auf mechanische Tasten verzichtet werden muss. Erhältlich ist die Tastatur mit vier verschiedenen hauseigenen Schaltertypen für unter 50 Euro. Was die Tastatur zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, wollen wir uns bei GAMDIAS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die E2 7COLOR liefert GAMDIAS in einem Karton mit vielen Abbildungen aus. Auf der Vorderseite ist eine Bild der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellname zu finden. Außerdem werden die Features der Tastatur dargelegt. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten sowie weitere Informationen zu den Features in verschiedenen Sprachen. Ein Aufkleber unten, rechts zeigt die EAN sowie den Schalter-Typ an – in unserem Fall sind es braune Schalter.

Inhalt

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Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine Bedienungsanleitung und ein Garantieheft im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – GAMDIAS HERMES E2 7COLOR
Abmessungen
Gewicht
Tastenanzahl
Kabellänge
370 x 140 x 30 mm (B x T x H)
675 g
87 Tasten
150 cm
Schalter
Verfügbare Schalter-Typen
Schalter-Lebenserwartung
GAMDIAS zertifizierte Schalter
Blau, Braun, Rot, Schwarz
50 Millionen Anschläge
Features 16 KB Speicher
1000 Hz Polling Rate
N-Key Rollover
Windows-Tasten-Sperre
6 Multimedia Tasten
Beleuchtung 7 Farben

Details

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Die HERMES E2 7COLOR kommt im sogenannten Tenkeyless Design – daher fehlt der komplette Nummernblock. Dadurch ist die Tastatur sehr kompakt gehalten. Sie verfügt über 87 Tasten, wobei einige Tasten mit Doppelfunktionen belegt sind, etwa zur Steuerung von Medien oder zum Einstellen der Beleuchtung. Zwischen den Pfeil- und Funktionstasten ist der Modellname aufgebracht. Die gesamte obere Abdeckung besteht aus einem schwarz lackierten Metallblech, was der Tastatur noch zusätzliches Gewicht sowie eine höhere Wertigkeit gibt. Nicht genau mittig, sondern leicht nach rechts versetzt, ist das 150 cm lange Anschlusskabel angebracht. Es ist fest mit der Tastatur verbaut und endet in einem USB Typ-A Stecker. Das Kabel weist eine normale Isolierung aus Gummi aus – eine Gewebeummantelung ist nicht vorhanden.

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Unter den Tastenkappen befinden sich Schalter die uns optisch an braune Cherry MX Tasten erinnern. Wir können allerdings nicht feststellen, wer tatsächlich der Hersteller der Schalter ist – ein entsprechender Aufdruck ist nicht vorhanden. Im unteren Teil des Sockels ist eine LED untergebracht. Die Tastenkappen entsprechen ebenfalls dem, was wir von Cherry- und Kailh-Schaltern kennen. Auf den ersten Blick wirken die Tastenkappen sehr stabil.

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Auf der Unterseite sind insgesamt fünf Gummiauflagen für einen stabilen und rutschsicheren Stand vorhanden. Im hinteren Teil sind zwei ausklappbare Füße zum verändern des Anstellwinkels untergebracht. Die Füße verfügen ebenfalls über eine Gummierung an der Unterseite. In der Mitte ist ein Aufkleber mit Herstellerlogo, Modellnamen und Seriennummer sowie diversen Siegeln untergebracht.

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Der Anstellwinkel erscheint uns schon vom Start weg recht angenehm. Wem dies nicht reicht, der kann natürlich die Füße an der Unterseite umklappen und erreicht dadurch einen steileren Anstellwinkel. In beiden Positionen steht die Tastatur stabil auf dem Tisch.

Praxis

Beleuchtung und Tasten

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Die Beleuchtung der HERMESE2 ist sehr einfach gehalten. Sie verfügt über mehrere Farben, welche fest vorgegeben sind. Dazu gesellen sich drei Modi, entweder statisch, atmend oder aus. Dabei lässt sich im Modus „atmend“ die Geschwindigkeit des Effekts einstellen. Zudem lässt sich die Helligkeit der Beleuchtung ändern. Auffällig ist, dass manche Tasten nicht leuchten – dabei handel es sich um die Feststelltaste und den Scroll-Lock. Diese Tasten leuchten erst, wenn die Funktion aktiviert wird. Dies ist dem Fehlen der Status LED im oberen, rechten Bereich geschuldet. Eine Steuerung über die Software ist nicht vorgesehen.

Die Tastenkappen sind mit einer modernen Schriftart versehen, welche sehr gut ablesbar ist. Dabei ist die Schrift auf den Tasten so gestaltet, dass sie sowohl bei eingeschalteter als auch bei ausgeschalteter Beleuchtung, gut abzulesen ist.

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Die Beleuchtung sowie die anderen Zusatzfunktionen der Tastatur werden durch eine Kombination der Funktionstaste und einer weiteren Taste bedient. In der Anleitung finden wir die oben stehende Übersicht. Wobei scheinbar nicht alle möglichen Einstellungen berücksichtigt werden, denn der Wechsel zwischen den drei Modi und das Einstellen der Geschwindigkeit eines Effekts werden nicht beschrieben.

Schalter & Stabilität

Die HERMES E2 schlägt sich im Office und Gaming Betrieb sehr gut. Die braunen Schalter der HERMES E2 vergleichen wir mit den braunen Cherry MX in einer CoolerMaster MasterKeys MK750. In diesem Vergleich bemerken wir, dass es zwischen den beiden Schaltern keine nennenswerten Unterschiede gibt. Die GAMDIAS Schalter sind leise und bieten ein taktiles Feedback. Die braunen Schalter (sowohl die von GAMDIAS als auch die Cherry MX Schalter) sind wahre Allrounder und erfreuen sich sowohl bei Vielschreibern als auch bei vielen Gamern großer Beliebtheit.

Das Tastaturgehäuse zeigt sich in der Praxis sehr unauffällig. Hier knarzt und wackelt nichts – auch die Tastenkappen sitzen fest in den Schaltern. Die Abdeckung auf der Oberseite ist aus Metall, das verleiht der Tastatur eine bessere Haptik und sorgt dafür, dass sie mit mehr Gewicht fester auf dem Schreibtisch steht. Die Gummiauflagen an der Unterseite machen einen sehr guten Job, denn auch in noch so stressigen Situationen, können wir kein verrutschen feststellen.

Fazit

Die GAMDIAS HERMES E2 7COLOR ist derzeit ab 42,84 Euro im Handel erhältlich. Die Tastatur richtet sich vor allem an Spieler mit wenig Platz und schmalem Budget. Für unter 50 Euro erhält der geneigte Käufer, mechanische Tasten mit abnehmbaren Tastenkappen, einer Beleuchtung und einem schlichten und eleganten Design. Auch bei der Verarbeitung können wir keine Mängel feststellen. Die Farbe der Beleuchtung kann nicht individuell eingestellt werden und auch die Anzahl der Effekte und Funktionen ist eher mau, Makrotasten finden wir ebenfalls keine. Dies kann allerdings auf den sehr günstigen Preis zurückgeführt werden. Wer hier mehr erwartet muss an dieser Stelle mehr Geld in die Hand nehmen. Wir vergeben 7,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Schalter

Kontra:
– Wenige Einstellungen für Beleuchtung
– Keine dedizierten Multimediatasten

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Wertung: 7,8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

TaoTronics Selfie Stick für Smartphones und Action Kamera im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Selfie-Sticks und so bietet auch TaoTronics eine Variante an, die nicht nur für Smartphones, sondern auch für die beliebten Action-Kameras verwendet werden kann. Dabei trumpft es mit vielen weitere kleinen Features auf – welches sind, werden wir euch nun in unserem Test zeigen.

 

Wir danken unserem Partner Taotronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Inhalt“ ]Verpackung & Inhalt

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Neben dem Selfie-Stick selbst befindet sich noch eine weitere Halterung zur Montage einer Action Kamera (z. B. GoPro), ein 30 cm langes USB zu Micro-USB-Ladekabel und ein User Guide. Der Fernauslöser ist bereits im Stick eingelegt.[/nextpage]

[nextpage title=“Details & Praxis“ ]Details & Praxis

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Der Selfie-Stick besteht aus Kunststoff und Metall, was uns auf den ersten Blick hochwertig erscheint. Im zusammengeklappten Zustand ist der Stick 203 mm lang, an der dicksten Stelle messen wir 47,5 mm und an der schmalsten 26,6 mm. Im ausgezogenen Zustand messen wir eine Länge von 668 mm. Das ausziehbare Profilgestänge, sowie das Gelenk zwischen Griff und Halterung der Fernbedienung bestehen aus Metall, wohingegen der Griff, sowie das Gelenk der Geräteaufnahme aus Kunststoff bestehen. Die Aufnahme für die Fernbedienung ist dagegen aus schwarzem Gummi gefertigt. Die Fernbedienung lässt sich per Bluetooth mit Smartphones koppeln und zur besser Fernauslösung vom Stick abnehmen.

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Außerdem bietet der Selfie-Stick auch die Funktion eines kleinen Stativs. Dafür werden die drei Beine am Griff nach außen geklappt und der Stick etwas ausgefahren. Das funktioniert sowohl mit Smartphones als auch mit Actionkameras, allerdings sollte der Stick dafür nicht komplett ausgefahren werden, da sich das Ganze dann zu einer sehr wackeligen Angelegenheit entwickelt. Die Aufnahme des Sticks ist zu Smartphones mit einer Breite von 5,6 cm bis 8,9 cm kompatibel. Auch größere Smartphones wie das IPhone 6+ und Samsung Galaxy Note passen in den TaoTronics Selfie-Stick. Die Bluetooth Kopplung der Fernbedienung mit dem Smartphone funktioniert sehr einfach.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Der Selfie-Stick mit der kryptischen Modellbezeichnung TT-ST002 DE ist derzeit für 21,99 Euro ausschließlich über Amazon bestellbar. Dafür erhält der Käufer einen stabilen Selfie-Stick, der neben Smartphones auch Actionkameras aufnehmen kann. Die Fernbedienung zum Fernauslösen von Fotos und Videos ist eine sinnvolle Ergänzung, auch wenn diese nur mit Smartphones, aber nicht mit den gängigen Actionkameras funktioniert. Auch die Funktion, den Selfie-Stick als Mini-Stativ ist sehr sinnvoll, allerdings nur, wenn der Stick eingefahren ist. Wird die Stange ausgefahren, wird das Stativ so wackelig, dass der Nutzer sich um das darin befindliche Smartphone sorgen muss. Zwar sind die Materialien nicht schlecht gewählt, aber die Verarbeitung des uns vorliegenden Modells ist insgesamt nicht überzeugend. Wir vergeben 6 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Gute Materialien
+ Stabile Aufnahme für Smartphones
+ Halterung für Actionkameras
+ Bluetooth Fernauslöser

Kontra:
– Wackelige Stativ-Funktion
– Stabilität
– Preis

Wertung: 6/10
Produktseite[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

ECS Liva Q – Der Hosentaschen-PC im Test

PC Power für die Hosentasche. Unter dem Motto bietet ECS den Liva Q als derzeit kleinsten Windows 10-tauglichen PC an. Dank der mitgelieferten VESA-Montageplatte eignet sich der Rechenzwerg auch als Alternative zum Nachrüsten eines gewöhnlichen Fernsehers zu einem Smart-TV bzw. Office-TV. Wie gut sich der ECS Liva Q bei diesen Aufgaben schlägt und ob er auch fürs Gaming geeignet ist, finden wir für euch auf den folgenden Seiten heraus.

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Wir bedanken uns bei ECS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

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Der ECS Liva Q kommt in einer zweiteiligen Schachtel, die hauptsächlich in seidenmattem Schwarz gehalten ist. Auf der Oberseite ist eine Abbildung des Mini-PCs, darauf finden wir die wichtigsten technischen Daten für die beiden angebotenen Versionen. Welche Version in der Schachtel steckt, ist auf einem Aufkleber an der Seite aufgedruckt.

Lieferumfang

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Neben dem komplett mit Schutzfolie überzogenen Liva Q, finden wir noch folgendes in der Verpackung:

· VESA Halterung
· passende Schrauben
· Netzteil
· Kurzanleitung
· Treiber-CD

Technische Daten

ECS Liva Q
Grösse (B x H x T) 70 x 31,4 x 70 mm
Gewicht 260 g
CPU Intel Apollo Lake Pentium N3350 / N4200
CPU Takt 1,1 / 1,1 GHZ (2,4 / 2,5 GHz Burst)
RAM 2 / 4 GB LPDDR4
HDD 32 / 64 GB eMMC
GPU Intel HD Grafik 500 / 505
Anschlüsse 1 x HDMI-Ausgang
1 x Gigabit LAN
1 x USB 2.0
1 x USB 3.0
microSD-Slot (bis 128 GB)
Drahtlos-Kommunikation WiFi 802.11ac
Bluetooth 4.1
Unterstütze Betriebssysteme Windows 10 64x
Ubuntu 16.04 LTS
sonstige Features Kensington-Lock
VESA Montageplatte

Zu beachten ist hierbei, dass der Liva Q in zwei Versionen angeboten wird. Dabei unterscheiden sich die Versionen beim Prozessor, der Menge des verbauten RAMs und der Größe des integrierten eMMC-Speichers.

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Klein, kompakt und stabil, dass sind die Begriffe, die uns zuerst in den Sinn kommen, als wir den Liva Q vor uns auf dem Tisch liegen haben. Das Design ist zurückhaltend und eher zweckmäßig. Während die Seiten hochglänzend ausgeführt sind, ist die Oberseite mattiert. An der Unterseite befindet sich das Typenschild mit der (hier ausradierten) Seriennummer. Vier Gummifüße sorgen für den sicheren Stand.

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An der Vorderseite befindet sich der Power-Button sowie eine Status-LED. Des Weiteren sind hier auch ein USB 2.0 und USB 3.0 Anschluss angebracht. An der Rückseite befindet sich der HDMI-Ausgang, ein Ethernet-Anschluss, sowie der Anschluss für die Stromversorgung. Hier ist auch ein größeres Lüftungsgitter zu sehen, durch welches Frischluft für die aktive Kühlung angesaugt wird. Der Luftauslass umläuft das ganze Gehäuse in Form eines schmalen Streifens.

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An der Seite finden wir einen microSD-Slot vor, der Karten bis zu einer Größe von 128 GB aufnimmt. Gegenüber liegend befindet sich eine Vorrichtung zur Anbringung eines Kensington-Locks.

Technik

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Unser Testmodell ist mit dem Intel Apollo Lake N4200 ausgestattet, damit handelt sich um die stärkere Version. Laut Spezifikation ist dieser Prozessor mit einem Standard-Takt von 1,1 GHZ, und einem Burst-Takt von 2,5 GHz angegeben. AIDA gibt uns hier jedoch einen Takt von 2 GHz an. Die volle Leistung wird, wie wir später noch sehen werden, erst bei Bedarf abgerufen. Ansonsten sind hier keine weiteren Überraschungen zu sehen. Wir erkennen weiterhin, dass der eMMC-Speicher von SanDisk stammt.

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Im Ruhezustand und 20°C Raumtemperatur, liegt die CPU-Temperatur konstant bei ca. 66° C Grad. Die aktive Kühlung des Liva Q läuft daher nach wenigen Betriebsminuten permanent. Die Drehzahl bleibt auch unter Last konstant. Der kleine hochfrequent summende Lüfter ist dabei auch deutlich wahrnehmbar, wenn das Gerät direkt vor uns auf dem Schreibtisch steht. Beim Einbau hinter dem Fernseher oder dem Monitor ist er jedoch kaum mehr zu hören.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis
Installation

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Der Hosentaschen-PC unterstützt Windows 10 (64 Bit) und Ubuntu 16.04 LTS. Da kein OS vorinstalliert ist, müssen wir dies selbst erledigen. Das funktioniert genauso, wie es auch beim Laptop oder Desktop-PC zu erwarten wäre. Etwas hinderlich ist dabei die Tatsache, dass wir hier einzig einen USB-Stick als Installationsmedium nutzen können. Da Tastatur und Maus auch per USB angeschlossen werden, wird es etwas eng mit den Anschlüssen. Wir müssen uns also für die ersten Schritte auf die Maus oder die Tastatur beschränken oder schließen einen weiteren USB-Hub an.

Gaming-Leistung

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3D-Mark liefert dabei einen Dämpfer für unsere Euphorie. Selbst beim kombinierten Skydiver Benchmark erreichen wir nur knapp über 6 FPS. Firestrike oder Timespy laufen erst gar nicht. Für 3D-Gaming ist der Liva Q also nur sehr bedingt geeignet. Ältere Spiele (aus der CD-Ära) sind jedoch durchaus spielbar. Der erste Teil von Fallout läuft beispielsweise tadellos. Selbst das relativ aktuelle 2D-Indiegame Factorio läuft noch in gut spielbarer Weise, wenn auch nicht ganz so flüssig wie auf dem großen Desktop-Bruder.

Die Temperatur der CPU klettert, egal was wir machen, nicht über 85° C. Für den N4200 sind bis zu 105° C erlaubt, damit haben wir noch ca. 20° C an Reserve. Die Drehzahl des aktiven Lüfters ändert sich übrigens während des ganzen Testablaufs nicht, das Gehäuse ist nur von der Unterseite warm.

Office-Leistung

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Im Office-Benchmark von PC-Mark liegen wir mit dem Liva Q leistungstechnisch noch weit unter einem 5 Jahre alten Office-PC. Das hört sich jedoch schlimmer an, als es ist. Excel, Word und Access liegen sowohl bei Ladezeiten, als auch bei Reaktionszeiten noch unter der Frustationsgrenze. Das Arbeiten mit dem Liva Q funktioniert also doch überraschend gut. Hier ist auch zu sehen, dass der N4200 bei Bedarf tatsächlich mit 2,5 GHz getaktet wird.

Multimedia

Sowohl das Surfen im Web, als auch das Streaming oder Abspielen von Video-Material funktionieren einwandfrei. Das Anzeigen von Horizon Go, Netflix und YouTube gehört somit zu den größten Stärken des Rechenzwergs. Die Nutzung als Multimedia-Zentrale dürfte damit, neben leichter Bürotätigkeit, auch der Haupteinsatzzweck des Liva Q sein.

Festplatte

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Die Leistung des eMMC-Speichers liegt in etwa zwischen der einer einfachen SSD und einer herkömmlichen konventionellen Festplatte. Dadurch sind Bootvorgang und auch Ladezeiten von Anwendungen noch im grünen Bereich. Vom ersten Einschalten bis zur Darstellung des Desktops vergehen (inkl. Pin-Eingabe) ca. 28 Sekunden. Word startet nach 5 Sekunden, Chrome mit einigen Erweiterungen benötigt, inklusive des Ladens der Startseite, ca. 6 Sekunden.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Der Liva Q ist keine Gaming-Maschine, aber eine relativ günstige Windows 10-taugliche Alternative zu Geräten, die in der Preisklasse um 200 € eher auf Android setzen. Sowohl leichte Office-Tätigkeiten, als auch der Einsatz als Multimedia-Zentrale sind problemlos möglich. Wer seinen Fernseher zu einem Smart-TV aufrüsten möchte oder kostengünstig einen Büroarbeitsplatz mit wenig Platzangebot einrichten will, kann dies mit dem Liva Q problemlos tun.

PRO
+ sehr klein & leicht
+ vollwertiger Windows 10-PC

CONTRA
– permanent drehender Lüfter

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Note: 7,8/10
Produktlink
Software
Preisvergleich nicht verfügbar[/nextpage]

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