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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Der CPU-Kühler True Spirit 120 Direct im Test

Seit dem Jahr 2001 entwickelt das Unternehmen Thermalright hochwertige Kühllösungen für den Desktop PC. Wir testen ihre neuste Innovation. Wo andere Kühler keinen Platz finden, da ist der True Spirit 120 Direct genau in seinem Element. Durch seine kompakte aber dennoch effektive Bauform findet dieser in den engsten Gehäusen Platz.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Thermalright für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die auffallend hochwertige und liebevoll gestaltete Verpackung des True Spirit 120 Direct löst in uns als Endverbraucher ein Gefühl von Bedürfnis aus, Hut ab Thermalright. Hervorgehobene Logos, Bilder und Schriftzüge wirken auf eine positive Art und Weise wie aufgeklebt. Ein AMD Ryzen Aufkleber ziert die geriffelte Oberseite der Verpackung. Der Kühler selber, die Bezeichnung sowie das Firmenlogo, werden auf der Vorderseite der Verpackung zur Schau gestellt. Die rechte Seite der schönen Box zeigt einige Features des Kühlers. Die direkte Verbindung der Heatpipes zur CPU wird auf der der linken Seite hervorgehoben. Die wichtigsten Spezifikationen werden auf der Rückseite in drei verschiedenen Sprachen aufgelistet. Ist der Karton erst einmal geöffnet, erwartet uns ein überraschend gut verpackter Kühlkörper. Dieser ist, bis auf die Seiten, vollständig von einer Kunststoffpolsterung umgeben. Diese Polsterung schafft zugleich drei einzelne Kammern innerhalb der Box. Eine davon beinhaltet einen kleinen Karton, welcher das Montagematerial enthält. Die anderen beiden Kammern beinhalten Kühlkörper und den dazugehörigen Lüfter.

Lieferumfang

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Ist der Kühler erst einmal ausgepackt, sehen wir das gesamte Ausmaß des enthaltenen Produkts. Eine Backplate aus Metall führt unseren positiven ersten Eindruck weiter fort. Das Montagematerial für diverse Intel- sowie AMD-Sockel wird in separaten, nicht wiederverschließbaren Kunststofftüten geliefert. Zu jeder Schraube gibt es eine Ersatzschraube. Um einen zweiten Lüfter anschließen zu können, sind zwei zusätzliche Klammern beigelegt. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind zusätzliche Gumminoppen um den zweiten Lüfter auch entkoppeln zu können. Mehr als genug Wärmeleitpaste, gefolgt von einer ausführlichen Anleitung in mehreren Sprachen runden das Paket ab.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Thermalright True Spirit 120 Direct:

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011(-v3), 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
  • Wärmeleitpaste
  • Verständliche Anleitung in diversen Sprachen
  • Backplate aus Metall

Details & technische Daten

Details

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Auf dem ersten Blick sehen wir hier einen kleinen Kühler, der mit 160 Watt TDP Großes vorhat. Ein kleiner Kühlkörper, welcher gefühlt kaum dicker als der dazugehörige Lüfter ist, wird von vier Heatpipes durchzogen. Diese Heatpipes liegen nach dem Einbau auf der CPU auf. Der 1300 rpm starke Lüfter wird mit zwei Klammern an dem Kühlkörper befestigt. Eine hochwertige Verarbeitung zeichnet den Kühler rundum aus.

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Durch ein Klammersystem wird der 120-mm-PWM-Lüfter mit dem Kühlkörper verbunden. Dieser ragt etwas über den Kühler hinaus. Wem das nicht gefällt, der kann den Lüfter nach Belieben von oben nach unten verschieben, bis dieser nicht mehr über den Kühlkörper hinausragt. Wahrnehmbare Einbußen in der Kühlung gibt es dadurch nicht. Durch vier Gumminoppen, welche in eine Einkerbung in den Kühler gesteckt werden, wird der Lüfter entkoppelt. Es ist möglich einen zweiten Lüfter anzubringen, dass dazu benötigte Montagematerial liegt bei. Betrieben wird der Lüfter über ein 4-Pin-PWM-Kabel, welches mit dem Motherboard verbunden wird. Vier Heatpipes ziehen sich durch den Kühlkörper und liegen auf der CPU auf. Die Auflagefläche weist kleine Rillen zwischen den Heatpipes auf. In diesen kann sich die Wärmeleitpaste festsetzen. Eine besonders platzsparende Bauform ermöglicht es, den Kühler auch in den engsten Gehäusen verbauen zu können.

Technische Daten

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Praxistest und Installation

Testsystem

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Wer ein Haus baut, muss nach einem Plan arbeiten. Ähnlich ist es bei der Kühlerhalterung. Diese ist ein massives Fundament für den True Spirit 120 Direct, allerdings reichen die etwas überladenden Bilder der Anleitung nicht, um dieses zu erbauen. Glücklicherweise sind die Bilder mit einem ordentlichen Text versehen, und somit gelingt es rasch, den Kühler zu montieren. Zuerst verbinden wir die Backplate mit einer nicht leitenden Folie. Diese Kombination halten wir auf die Rückseite des Boards und stecken die Schrauben von hinten durch die dafür vorgesehenen Öffnungen. Danach schrauben wir die Abstandshalter aus Metall von der Vorderseite auf die Schrauben. Anschließend wird die Halterung für den Kühler auf die Abstandhalter geschraubt. Ab diesem Moment haben wir ein sehr massives Konstrukt, und der Rest geht spielend leicht von der Hand. Wärmeleitpaste auftragen, Kühlkörper anschrauben, Lüfter befestigen und mit dem Motherboard verbinden, fertig. Ein hoher Abstand zum Arbeitsspeicher sowie ein platzsparendes Gesamtkonstrukt fallen positiv auf. Der Lüfter lässt sich bis auf die Halterung verschieben, ohne dass es Einbußen bei der Belüftung des Kühlkörpers gibt. Auf diese Art ist es möglich, die Spannungswandler hinter dem Kühler direkt mit zu kühlen.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Test benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop-Betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei ca. 18 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit prime95v291.win64 als Stresstest. Nach 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Anschließend ziehen wir die gemessenen Werte noch einmal zum Review heran. Erst bei 100 % Lüfterauslastung ist der True Spirit 120 Direct mit 1300 U/min wahrnehmbar und mit den 35 db(A) keineswegs störend. Die Temperaturen steigen und sinken proportional mit der Lüfter Geschwindigkeit, wobei hier nur geringe Temperaturunterschiede entstehen. Sowohl die Temperaturen als auch die Lautstärke sind für die Größe und die Preisklasse des True Spirit 120 Direkt durchaus gut.

Fazit

Der True Spirit 120 Direct von Thermalright ist für ca. 32 € ein solides Paket. Unauffällig hält er die CPU auch bei schweren Aufgaben bei Laune. Eine ordentliche Kühlleistung bei geringen Abmessungen bildet eine empfehlenswerte Kombination für kompakte PC-Systeme. Mit der zusätzlich guten Verarbeitung muss sich der Kühler vor seinen Konkurrenten nicht verstecken.

Abschließend gilt zu sagen, dass sich der Kühler besser macht, als anfangs erwartet. Nach Abschluss des Tests können wir von HardwareInside eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

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PRO
+ elegantes Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter können montiert werden
+ preiswert
+ Lüfter-Entkopplung

CONTRA
– 
Rillen zwischen den Heatpipes

Der von uns getestete True Spirit 120 Direkt bekommt eine Bewertung von soliden 6,0 Punkten, damit erhält er den Bronze Award.

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Wertung: 6/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

MasterLiquid Lite 240 von Cooler Master im Test

Der Hersteller Cooler Master will in seiner MasterLiquid Serie mit der Lite Reihe insbesondere die preisbewussten Nutzer ansprechen. Sie stellen das Einsteigersegment und somit auch die günstigste Variante der Serie dar. Wir dürfen hier die große Version mit dem 240er Radiator testen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das entgegengebrachte Vertrauen.​

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Der Karton kommt in einem dezenten grau und zeigt den fertig zusammengebauten Kühler. Auf der Rückseite werden noch einmal die Maße und eine kleine Featureübersicht aufgeführt. Die technischen Daten finden wir an einer Kartonseite und nur in der englischen Sprache.

Lieferumfang

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Das Inlay ist aus Karton und hält alle Teile sicher an ihrem Platz. Wir finden im Lieferumfang den Radiator, der über die zwei Schläuche fest mit der Pumpe verbunden ist. Dazu kommen zwei 120er Lüfter, Schrauben um diese mit dem Radiator zu verbinden und ein 4 Pin Y-Kabel zur gemeinsamen Versorgung über einen Lüfteranschluss. Hinzu kommen die Befestigungssätze für Intel und AMD Sockel, Wärmeleitpaste sowie Gebrauchsanweisung und die Garantieinformationen.

Technische Daten

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Verarbeitung und Design

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Der ganze Kühler wirkt insgesamt stimmig und hochwertig. Das Kabel der Pumpe ist ausreichend lang und nicht gesleevt. Wir konnten keine Grate oder unförmige Spalten feststellen. Alle Befestigungslöcher sind sauber verarbeitet und es gibt keine Probleme beim Ansetzen und Festziehen der Schrauben.

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Die Anschlüsse und Schläuche sind robust ausgeführt. Sie machen einen soliden Eindruck und sind sicher auch für mehrmalige Montage und Demontage geeignet. Einzig die Anschlüsse an der Pumpe saßen anfangs so fest, dass man meinen konnte, dass sich diese nicht zur besseren Installation etwas drehen lassen.

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Beim Heatsink sind Streifen vom Schleifprozess zu erkennen. Die Kupferfläche ist leicht rau, weist aber keine spürbaren Unebenheiten auf. Die Kupferfläche ist unpoliert, das scheint jedoch der normale Fertigungsstandard von Cooler Master zu sein, da wir diese Streifen auch in unserem Test des Cooler Master MasterLiquid 240 sehen konnten. Die winzigen Kratzer sind uns mit bloßem Auge nicht aufgefallen, sondern erst auf dem Foto mit schrägem Blitzlicht. Diese können viele Ursachen haben und selbst die aufgebrachte Folie schützt nicht zwangsweise davor. Da zwischen Heatspreader und Heatsink natürlich Wärmeleitpaste gehört, werden etwaige Unebenheiten ausgeglichen.

Auch der Radiator hat ein paar Schönheitsfehler. Hier sind manche Kühlrippen verbogen und die Wabenstruktur zusammengedrückt. Diese Verbiegungen haben im Allgemeinen keinen Einfluss auf den Kühleffekt, da sich die Hitzeverteilung nach der von Luft umströmten Fläche richtet, welche sich dadurch nicht ändert.

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Als Lüfter kommen zwei MasterFan120AB zum Einsatz. Sie sind ebenfalls sehr wertig verarbeitet und haben die für Cooler Master üblichen, gesleevten Kabel. Die Auflageflächen sind mit einer Gummierung versehen, welche Vibrationen dämpfen. Beide Lüfter kommen mit einem 4-Pin Anschluss für die PWM-Ansteuerung.

Praxistest

Komponenten

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Installation

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Wir haben uns im Testaufbau für den Einbau an der Gehäusefront entschieden. Der Radiator liegt innen, von den Lüftern wird frische Luft angesaugt und durch die Kühlrippen in das Gehäuse geblasen. Hierzu musste der be quiet! Pure Wings 2 |140mm, welcher dort standardmäßig verbaut ist, an die Gehäuseoberseite weichen. Die verstellbare Oberseite des Pure Base 600 Gehäuse wurde trotzdem ganz geschlossen.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

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Bei der Lautstärke Messung haben wir uns für zwei Messreihen entschieden, die jeweils bei einer Geräuschkulisse von 8 dB(A) im Abstand von 30 cm durchgeführt wurden. Im geöffneten Zustand wurden beide Seitenteile und die Frontseite des Gehäuses abgenommen.

In beiden Fällen befand sich der Computer im Idle, damit Grafikkarten- noch Netzteillüfter deaktiviert waren und keine Geräusche verursachten. Die Gehäuselüfter wurden ebenfalls von der Stromversorgung getrennt. Die Lüfterdrehzahl von 800 RPM entsteht durch die Einstellung im BIOS auf 25 %. Bei der intelligenten Lüftersteuerung (Standardwerte nach dem automatischen Tuning) werden auch Werte unterhalb der 25 % angefahren. So erhalten wir schließlich bei 15 % die, vom Hersteller angegebenen, 650 RPM.

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Außerdem mussten wir feststellen, dass die Lüfter bei montierter Frontseite ihre 2000 RPM nicht mehr schafften und nur auf 1930 RPM liefen. Durch den Staubschutz und den nur an der Seite vorhandenen Öffnungen wird den Lüftern hier wohl etwas zu viel zugemutet.

Erstaunlicherweise konnten wir feststellen, dass bei 800 RPM die Geräuschentwicklung bei geöffnetem Gehäuse etwas geringer war. Dies liegt vermutlich daran, dass die Vibration eine Eigenfrequenz der Frontseite trifft und dort Geräusche erzeugt werden. Die Lüfter sind nicht zu hören, nur die Pumpe säuselt leise vor sich hin. Wir sind nach wie vor begeistert von der Lautstärke der zwei MasterFan120AB. So sind diese selbst bei 1200 RPM nur leise zu hören. Anders sieht es bei 1900 RPM bzw. 2000 RPM aus, dort wird dann kräftig Wind und Lärm gemacht. Zusätzlich trat hier bei unserem Modell ein leicht eierndes Geräusch auf, welches zwar nicht laut ist, aber doch etwas verwundert. Da bei der intelligenten Lüftersteuerung aber selbst bei 63 °C erst 70 % vorgesehen sind, wird man diesen Sturm im Normalbetrieb wohl nie erleben.

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Auch bei den Temperaturen weiß die MasterLiquid Lite 240 zu überzeugen. Bei den Messwerten ist hier auf die recht hohe Umgebungstemperatur von 26 °C zu achten. Zum einstellen der Drehzahlen und zum Auslesen der Temperaturen wurde das MSI Command Center genutzt. Zwischen Idle und leichtem Gaming sehen wir quasi keine Unterschiede und selbst bei einer vollen Auslastung mit Prime95 (Small FFTs, 12 Threads, Version 29.1) behält der Prozessor einen kühlen Kopf. Uns gefällt vor allem die große Effizienz des Radiators, der bei 1200 RPM fast die gleichen Werte wie bei Maximaldrehzahl liefert.

Fazit

Da wir hier einen exklusiven Vorabtest machen dürfen, sind zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Preise vorhanden. Für die Einsteiger- und Mittelklasse können wir diese All-in-One Wasserkühlung von Cooler Master getrost empfehlen. Da unser AMD Ryzen 5 1600 in allen Szenarien deutlich unter 70 °C blieb und dabei kaum Geräusche wahrnehmbar waren. Durch die hohe Verarbeitung und die sehr ruhigen Lüfter eignet sich die Wasserkühlung „MasterLiquid Lite 240“ auch für Barebones im Wohnzimmer. Die MasterLiquid Lite 240 von Cooler Master ist ein potenter und dabei stiller Begleiter für jeden Silent Build.

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PRO
+ Sehr leise
+ Selbst bei Volllast noch deutliche Leistungsreserven
+ Schnelle und unkomplizierte Montage
+ Keine unnötigen Features, die den Preis in die Höhe treiben

KONTRA
– Lüfter verursachen Nebengeräusche bei Maximaldrehzahl
– Lüfterkabel bzw. der Y-Adapter war für die Frontmontage etwas kurz
– Kein Adapterkabel um die Pumpe direkt an das Netzteil anzuschließen

Punkte: 8.9/10

Aufgrund der von uns ermittelten positiven Eigenschaften erhält die MasterLiquid Lite 240 den Gold-Award und den Silent-Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design – Focus G Mini im Test

Fractal Design erweitert das Gehäuse Sortiment um die Focus Serie. Wir haben uns heute dem kleinsten Ableger der Serie gewidmet – dem Focus G Mini. Dabei handelt es sich um ein mATX Gehäuse in einem schlichten Design mit viel Platz für potente Hardware. Was alles in das Gehäuse passt und wie es verarbeitet ist, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Fractal Design für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Wer bereits ein Gehäuse aus dem Fractal Design besessen hat, dem wird die Aufmachung der Verpackung bekannt vorkommen. Sie besteht aus brauner Wellpappe und ist auf der Vorderseite mit einer Abbildung des Gehäuses versehen. Außerdem finden sich auf der Vorderseite das Hersteller-Logo, die Modellbezeichnung, sowie ein Hinweis auf die Gehäusefarbe. Auf der Rückseite befindet sich eine Explosionszeichnung des Gehäuses, sowie einige erklärende Worte zu den Features. An der Seite ist eine Tabelle mit den Spezifikationen zum Gehäuse aufgedruckt.

Lieferumfang

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Im Inneren des Kartons befindet sich das Gehäuse in einem Kunststoffbeutel, zwischen zwei Styroporblöcken. Die Seitenscheibe ist beidseitig mit einer Schutzfolie versehen. Das Montagezubehör befindet sich in einer der beiden Festplatten-Halterungen. Im Lieferumfang ist alles dabei, was zum Einbau von Hardware benötigt wird. Neben verschiedenen Schrauben für Laufwerke und Mainboard befinden sich einige Kabelbinder, sowie eine Einschraubhilfe für die Mainboard-Abstandshalter im Lieferumfang.

Details & technische Daten

Details

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Die Designsprache des Focus G Mini folgt der von anderen Fractal Design Gehäusen. Besonders das Metallgitter in der Front finden wir bei einigen Gehäusen des Herstellers in ähnlicher Form. Das schwarze Gitter wird von einem Kunststoffrahmen gehalten, der sich auch einfach abmontieren lässt. Praktisch ist hier, dass das Bedienfeld fest mit dem Gehäuse und nicht mit der Blende verbunden ist. Die Frontblende beinhaltet auch einen Staubfilter aus Schaumstoff. Hinter der Frontabdeckung befinden sich die beiden mitgelieferten 120 mm Lüfter, die durch weiße LED beleuchtet werden. Im oberen Teil ist Platz für zwei 5,25″ Laufwerke oder ähnliches. Alternativ können dort mit Hilfe eines Adapter noch weitere Festplatten montiert werden.

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Die Seitenteile weisen mit der Sicke auch das typische Design von Fractal Design auf. Auf der rechten Seite schafft diese Sicke oder auch Ausbuchtung, mehr Platz für das Kabelmanagement zwischen Mainboardtray und Seitenteil. Das linke Seitenteil wird von einem großen Fenster aus Kunststoff dominiert. Dabei weist auch dieses eine Ausbuchtung auf – dadurch ist die Scheibe anfällig für Kratzer wenn man nicht mit der nötigen Vorsicht agiert.

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Auf der Oberseite befinden sich zwei Gitter zur Montage von Lüftern bis 140 mm Durchmesser. Hier sind bereits zwei Filter verbaut, die über jeweils vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden sind. Die Bohrungen zur Montage von 120 mm Lüftern sich leicht versetzt. Dadurch wird erreicht, dass auch 240 mm große Radiatoren hineinpassen, ohne mit dem Mainboard zu kollidieren. Im vorderen Teil befinden sich jeweils ein USB 2.0 und ein USB 3.0 Anschlus, zwei Audio Anschlüsse sowie Ein-/Aus- und Resetschalter.

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Im Inneren finden mATX und mITX Mainboards ihren Platz. Am Boden verfügt das Netzteil über Staubfilter, die in Halterungen an der Unterseite eingesteckt sind. Am Boden finden ATX Netzteile mit einer Länge von bis zu 230 mm Länge ihren Platz. Am Mainboardtray, etwa in Höhe des Netzteils befinden sich vier Bohrungen zur Montage einer 2,5″ Festplatte bzw. SSD. Zudem befindet sich hier ein Käfig, der zwei 3,5″ oder 2,5″ Festplatten aufnehmen kann. Die Montage von 3,5″ Festplatten erfolgt ohne Schrauben, 2,5″ Festplatten müssen dagegen verschraubt werden. Zwischen dem Käfig und der Front ist ausreichend Platz für 240 mm Radiatoren mit einer Dicke von bis zu 45 mm. Zwischen Netzteil und Käfig befindet sich eine großzügige Öffnung zu Durchführung von Kabeln. Das Mainboardtray weist mehrere Kabeldurchführungen und eine großzügige Öffnung für spätere Arbeiten an der Mainboard Rückseite auf. Auf der Gehäuse Rückseite findet sich neben der Öffnung für das I/O Shield noch ein Einbauplatz für einen 120 mm großen Lüfter, sowie vier Slots für Erweiterungskarten.

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Auf der anderen Seite des Gehäuses finden wir viel Platz für die Verlegung von Kabeln und auch entsprechend viele Ösen zur Befestigung der Kabel mit Kabelbindern. Unten rechts befindet sich der bereits erwähnte Einbauplatz zum Einbau einer 2,5″ Festplatte bzw. SSD. Diese muss allerdings montiert werden, bevor das Netzteil eingesetzt wird, andernfalls sind die Bohrungen zur Befestigung verdeckt.

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An der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein Staubfilter der in kleine Halterungen eingesteckt ist. Weiter sind hier vier Standfüße mit Gummis zu finden. Die Gummis vermeiden, dass Vibrationen des Gehäuses an den Untergrund übertragen werden.

Technische Daten

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Praxis

Testsystem

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Fractal Design liefert das Focus G mit zwei 120-mm-Frontlüftern aus, der Lüfterplatz am Heck bleibt allerdings ab Werk unbesetzt. Um zu überprüfen ob die Frontlüfter in der Lage sind auch Hardware gut zu kühlen, bauen wir unsere Test-Hardware in den Innenraum ein. Wir haben uns dabei für ein kleines System in mITX Größe entschieden, denn hier kann anhand der Temperaturen der passiv gekühlten CPU gut ermittelt werden, wie gut der Airflow des Gehäuses ist. Dem System stellen wir 2x 2 GB DDR3 Speicher mit einer Taktung von 1600 Mhz zur Seite. Für die Unterbringung von System und Daten verbauen wir zwei 2,5″ Festplatten mit je 320 GB Volumen.

Das System lässt sich sehr einfach einbauen. Insbesondere die Verlegung des Kabel ist dank des großzügigen Platzangebotes auf der Rückseite des Mainboardtrays sehr gut umzusetzen. Das Gehäuse ist sehr leicht, was wir vom Start weg schon kritisch sahen, doch beim Einbau ist uns aufgefallen, dass hier nicht billig gearbeitet wurde. Es ist alles stabil ausgeführt und auch scharfe Kanten konnten wir nicht finden – dadurch erübrigt sich der Einsatz von Gummis an den Kabeldurchführungen – allerdings hätten diese noch mehr dabei geholfen, die Kabel verdeckt verlegen zu können.

Temperaturen

In unserem Test starten wir direkt mit einer 30 Minütigen Prime95 Sitzung und zwar ohne den Einsatz der Frontlüfter. Dabei erreicht der Prozessor eine Temperatur von 71 Grad – Die Temperatur ermitteln wir mit einem Infrarot-Thermometer direkt am Sockel des Prozessors.

Anschließend starten wir den Test mit eingeschalteten Frontlüftern. Die Steuerung der Lüfterdrehzahl übernimmt hierbei eine Phobya Touch 6 Lüftersteuerung im Automatikmodus. Damit die automatische Steuerung funktioniert, legen wir einen der Temperatursensoren unter den CPU Kühler. So erreichen wir mit der automatischen Steuerung eine Temperatur von 62 Grad nach 30 Minuten unter Prime95.

Um herauszufinden ob ein Lüfter im Heck des Gehäuses noch für weitere Verbesserung sorgt, haben wir einen Antec TrueQuiet 120 UFO eingebaut und ebenfalls an die Lüftersteuerung angeschlossen. Nun testen wir wieder unter 30 Minuten Prime95 und erreichen eine Temperatur von 59 Grad.

Der Airflow der beiden Frontlüfter ist sehr gut, wenn auch die Lüfter in ihrer maximalen Drehzahl von 1500 U/Min. deutlich zu hören sind. Unterhalb von 1000U/Min. sind die Lüfter dagegen nicht mehr aus dem Gehäuse herauszuhören. Für diese Preisklasse müssen wir aber klar sagen, dass wir mit deutlich schlechteren Werten gerechnet haben – wir sind angenehm überrascht.

Fazit

Das Fractal Design Focus G Mini hat uns trotz seines Preises von nur 45,81 € angenehm überrascht. Denn trotz des Gewichtes ist alles doch sehr gut verarbeitet, kein knarzen, keine großen Spaltmaße und auch keine scharfen Kanten waren zu finden. Noch dazu bilden die beiden weißen LED Lüfter in der Front einen schönen Leuchteffekt durch das Gitter. Zugegeben, die Lüfter sind keine Leisetreter, dennoch machen sie einen guten Job. Ein Lüfter im Heck des Gehäuses hätte den Airflow noch deutlich verbessert. Allerdings haben wir ein wenig Kritik an der Seitenscheibe zu äußern, das Material der Scheibe scheint uns anfällig für Kratzer zu sein, insbesondere auch, weil sie eine Ausbuchtung nach Außen hin hat. Für den Einsteiger auf der Suche nach einem attraktiven und kompakten Gehäuse dürfte das Focus G Mini eine gute Wahl sein. Auch weil AiO Wasserkühlungen mit 240 mm Radiator sowie lange Grafikkarten in diesem Gehäuse ihren Platz finden.

Pro:
+ Schlichtes Design
+ Viel Platz
+ Gute Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– Seitenscheibe kratzeranfällig

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Wertung: 8,9/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Sonstige

Pioneer DJ PLX-500 – Nicht nur für DJ’s geeignet

Mit dem PLX-500 hat Pioneer einen Turntable mit Direktantrieb für ein hohes Drehmoment entwickelt, welcher für verschiedene Anwendungen, vom Musikhören zu Hause bis hin zu DJ-Auftritten, angewendet werden kann. Er kann auch als Digitalisierungsmedium für die alten Schallplatten dienen, welche ihr von euren Eltern und Großeltern geerbt habt.

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Bevor wir nun mit der Testphase beginnen, danken wir Pioneer für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und ergiebige Zusammenarbeit.

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung des PLX-500 ist groß und schwer, das Design edel. Ihr Hintergrund ist schwarz glänzend. Auf ihrer Front erkennen wir den weißen Turntable. Die Aufschrift „Pioneer DJ“ ist in dunkelrot und auch die Typenbezeichnung weist einen gleichtönigen Hintergrund auf. Die Rückseite der Verpackung beschreibt die Digitalisierungsfunktion. Wir sehen einige Bilder zur Konnektivität und zum Zubehör, aber auch eine Beschreibung der Systemanforderungen ist in einer Tabelle abgedruckt. Im Inneren ist der Turntable dreifach gesichert. Er ist zwischen zwei Styroporklötzen so eingeklemmt, dass er nicht erschüttert werden kann. Darüber hinaus ist er in einer herkömmlichen Folie eingepackt und zusätzlich liegt auch eine weitere luftpolsterähnliche Folie darüber. Somit kann auf dem Transportweg kein Schaden am empfindlichen Wiedergabegerät entstehen.

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Im Lieferumfang sind neben dem Plattenspieler:

  • Slipmat
  • Abdeckhaube
  • Adapter für EPs
  • Gegengewicht
  • Tonabnehmerkopf (inklusive Tonabnehmer)
  • Tonkopfgewicht
  • Netzkabel
  • USB-KAbel
  • Audio-Adapterkabel
  • Garantiezettel
  • Bedienungsanleitung (für Europa)

 


Erster Eindruck

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Nach dem Auspacken fällt uns das Gewicht des Plattenspielers stark auf. Das ist auch nicht verwunderlich, denn einmal abgesehen von den massiven Bauteilen, ist im Turntable der Verstärker schon integriert, da er problemlos auch ohne externen Verstärker über Line betrieben werden kann. Der Plattenteller besteht aus gegossenem Aluminium, während das weiße Chassis aus einem harten Kunststoff gefertigt ist. Das Verdeck ist aus einem durchsichtigen Kunststoff gefertigt und ist sehr anfällig für Kratzer.

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Die Verarbeitung aller Komponenten ist hervorragend und hinterlässt auch bei noch so präzisem Hingucken keine Gründe zur Beanstandung. Obwohl wir hier und da einige Plastikkomponenten finden, machen diese einen ausgezeichneten Eindruck, nichts wackelt und das Material ist sehr starr. Alle Eisenteile sind, bis auf den Tonarm, im Look gebürsteten Aluminiums. Der Tonarm und das Gegengewicht weisen als einzige Komponenten verchromte Oberflächen auf.

Der erste Eindruck, zusammengefasst in einem Wort ist: Perfektion

 

Der Turntable im Detail

Schauen wir uns nun die einzelnen Komponenten im Detail an und überprüfen, ob unser anfänglicher Eindruck revidiert werden muss.

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Wir beginnen mit dem offensichtlichsten Element, der Schallplattenauflage. Die oberste Schicht bildet die Slipmat. Sie dient dazu, dass Schallplatten nicht durch die Auflage auf das rohe Metall zerkratzen und dazu, dass wir leichter die Scratch-Bewegung beim drehenden Teller durchführen können. Sie besteht aus einem Fleece und lädt sich von Zeit zu Zeit elektrostatisch auf. Das Resultat ist eine magnetische Verbindung zwischen ihr und den Vinyls.

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Der Plattenteller hat ein sehr interessantes Design, denn die Noppen am äußeren Rand des Tellers geben uns Auskunft über die Drehgeschwindigkeit. Werden diese nämlich mit dem roten Licht des On/OFF-Schalters beleuchtet, erkennen wir durch optische Täuschungen, dass eine der vier Noppenreihen stehengeblieben zu sein scheint.

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Unter dem Plattenteller befindet sich die mittlere Spindel. Sie besteht komplett aus massivem und schwerem Metall. Auf der linken Seite befindet sich der Voltage-Selector, den wir je nach Einsatzland umlegen müssen. Ist dieser noch nicht auf 220-240V eingestellt, solltet ihr dies tun, bevor ihr ihn in die Steckdose steckt.

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Wir haben bereits über den ON/OFF-Schalter berichtet. Dieser befindet sich an der unteren linken Seite des Turntables und ist etwas höher gelegen, da die Beleuchtungsfunktion uns dabei hilft, die Geschwindigkeit des Turntables richtig einzustellen. Der Schalter besteht komplett aus Kunststoff, ist jedoch perfekt und solide eingearbeitet worden. Durch eine Drehbewegung am gerippten Rad kann das Gerät nun eingeschaltet werden und die rote Beleuchtung in Form von vier kleinen Dioden erstrahlt. Unter dem ON/OFF-Schalter befindet sich der START/STOP-Schalter, welcher den Zweck hat, die Rotation des Plattentellers in Gang zu setzen. Dieser Schalter scheint aus Aluminium gefertigt zu sein und rastet bei Betätigung mit einem Klick-Ton ein. Beim STOP-Schalten fällt auf, dass die mittlere Spindel eine entgegengesetzte Rotation bewirkt, was den Teller präziser zum Stehen bringen lässt.

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Sehr schön, gerade für DJ’s geeignet ist die integrierte LED-Leuchte, die ein schmales aber intensives weißes Licht auf die Schallplatte wirft. So kann auch in dunkleren Räumen eine ausreichende Belichtung auf den Tonabnehmerkopf hergestellt werden. Indem wir auf den schmalen Aluminiumknopf drücken, lösen wir die nebenstehenden LED aus. Sie fährt nach oben aus und kann wieder ausgeschaltet werden, wenn wir sie nach unten drücken.

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Mit der Drehzahländerungstaste können bis zu drei Grundgeschwindigkeiten eingestellt werden. Die meisten LP laufen mit 33 1/3 Umdrehungen. Ist diese Geschwindigkeit ausgewählt, sollte sich die obere Noppenreihe im Stroboskopmuster nicht mehr verändern. Vinyls können aber auch mit 45 Umdrehungen abgespielt werden. Dazu muss nur der rechte Taster gedrückt werden. Ist die rote LED auf dem Taster aktiviert, dreht der Teller nun schneller und die zweite Noppenreihe im Stroboskopmuster bleibt gefühlt stehen. Werden beide Taster gleichzeitig aktiviert, wird die Wiedergabe mit 78 U/min fortgesetzt.

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Der Tempo-Fader dient der Feinjustierung der Drehgeschwindigkeit des Tellers. Daraus ergibt sich aber auch eine Korrektur der Tonhöhe und es wird möglich das Stroboskopmuster zu optimieren. Er ist aus Kunststoff gefertigt, hat aber einen sehr guten Sitz, sodass nichts wackelt. Wird der Fader auf „Mitte“, also Null gestellt, leuchtet eine gelbe LED auf und der Fader rastet ein.

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Wie bereits beschrieben besteht der Tonarm aus verchromtem Aluminium und hat eine s-geschwungene Form. Er muss mittels des Gegengewichts waagerecht ausbalanciert werden. Wie das funktioniert, beschreiben wir im nächsten Kapitel. Am anderen Ende des Tonarms wird der Tonabnehmerkopf befestigt, wozu wir nun kommen.

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Der Tonabnehmerkopf ist das wichtigste Bauteil zur Abnahme des Klangs. Eine dünne Nadel, die in den Schallplattenrillen entlangfährt, wird ausgelenkt (hin- und herbewegt). Die Auslenkung entspricht der mechanischen Bewegung der Luft, die durch Luftdruckschwankungen entsteht, wenn sich Schall ausbreitet. Auf diese Weise können wir selbst ohne Verstärker hören, wie Musik abgespielt wird, wenn wir mit unserem Ohr ganz nah an den Tonabnehmerkopf gehen. Nun müssen die mechanischen Wellen abgenommen und verstärkt werden. Um den Schall für uns richtig hörbar zu machen, wird die kleine mechanische Bewegung der Nadel genutzt, um daraus ein elektrisches Signal zu erzeugen, das macht der Tonabnehmer. Dazu dienen vier Kontakte, welche die Welle in Stromimpulse „konvertieren“. Der Tonabnehmerkopf ist somit die empfindlichste Komponente und muss akribisch genau eingestellt werden, falls eine neue Nadel eingesetzt werden muss. Die Verarbeitung des Tonabnehmerkopf-Chassis ist hervorragend und aus Aluminium gefertigt. Die vier Kabel sind an den Kontaktstellen goldbeschichtet.

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Die Nadel eines Plattenspielers wird auch Stylus genannt. Ein meist unerwartetes Fakt verleiht dem Turntable etwas einzigartiges: Nadeln sind bei den meisten Plattenspielern aus Saphir oder Diamant gemacht ist. Im Falle des PLX-500 besteht es sogar aus Diamant. Das macht das nostalgische Gerät zu etwas Besonderem.

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Die Armstütze dient dem sanften Hochheben und Herunterlassen des Abnehmers, schließlich soll die Nadel so lange es geht ihren Zweck erfüllen.

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Mit dem Gegengewicht können wir den Nadeldruck auf die Schallplatte regulieren. Wir verwenden immer zwischen drei bis vier Gramm. Es lässt sich jedoch in Schritten von 0,1g einstellen. Wie das funktioniert, erfahrt ihr auch im nächsten Kapitel

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Eine Funktion, die wahrscheinlich die wenigsten Menschen in Anspruch nehmen, ist die Höhenverstellung des Tonarms. Durch das Drehen der Basis können wir den Tonarm um bis zu 6mm erhöhen. Die Standardeinstellung ist 0mm und ist genau richtig.

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Logos und Embleme finden wir an so manchen Stellen. Beispielsweise ist die gesamte Produktbezeichnung rechts neben der Nadelbeleuchtung. Ein weiteres Emblem finden wir auf dem Tonabnehmerkopf und mittig auf der Schutzhaube.

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Die Funktion der Standfüße darf bei einem Plattenspieler nicht unterschätzt werden, denn die Nadel reagiert sehr stark auf Erschütterungen oder Unebenheiten in der Balance. Darum sind die Füße auch sehr massiv und dick gedämpft, sodass selbst ein Schlag auf den Tisch den Turntable nicht ins Stottern bringen kann.

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Kommen wir nun zu den Anschlüssen des Plattenspielers. Pioneers Lösung für die Audio-Out-Kabel ist leider eine Festinstallation. Das heißt, die Kabel kommen direkt aus dem Turntable. Wir fänden es wünschenswerter, wären einfache Chinch-Buchsen installiert worden. Ob dies Gründe der Soundqualität hat, wissen wir leider nicht und können es uns auch nicht vorstellen. Optional ist jedoch der USB-Out. Er ermöglicht es uns, eine Verbindung mit unserem PC herzustellen, damit wir unsere Platten digitalisieren können.

Insgesamt bestätigt sich unser anfänglicher Eindruck des Turntables. Es ist und bleibt ein hochwertig verarbeitetes Gerät.

 

Montage
Die Montage wäre so unkompliziert, wäre da nicht die obligatorische Ausrichtung des Tonarms. Im Grunde genommen müssen wir nur den Plattenteller einsetzen und den Tonabnehmerkopf an den Tonarm befestigen. Danach geht am besten wie folgt vor:

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  1. Schraubt das Gegengewicht an den Tonarm, bis das Gewinde bündig abschließt
  2. Legt die Slipmat auf den Plattenteller
  3. Stellt sicher, dass der Anhebehebel nach oben zeigt
  4. Klemmt den Tonarm aus der Halterung und bewegt ihn auf den Plattenteller
  5. Fällt der Tonarm nach unten, muss das Gegengewicht wieder langsam herausgedreht werden
  6. Fällt der Tonarm nach oben, muss das Gegengewicht wieder langsam hereingedreht werden
  7. Ist der Tonarm genau in der Wage, wird die aktuelle Position des Gegengewichts auf „0“ gestellt
  8. Jetzt sollte nichts mehr am Gegengewicht verändert werden
  9. Für das Abspielen von Platten wird das Gegengewicht nur noch auf ca. 3,5g eingestellt.

Sound-Check
Um euch einen Soundvergleich bieten zu können, lassen wir den PLX-500 gegen ein Macbook Pro als Abspielmedium antreten. Wir hoffen darauf, feine Nuancen in der Soundqualität heraushören zu können. Dazu benötigen wir jedoch vergleichbare Abspielgeräte und die identischen Lieder auf Vinyl und MP3. Entschieden haben wir uns für Michael Jacksons Album „Thriller“ aus 1982. Als Verstärker dienen uns ein Yamaha RX-V577 und Lautsprecher von Jamo mit der Bezeichnung S626.

Anschließend werden wir die Schallplatte digitalisieren und herausfinden, wie weit die Soundqualität von der, der ursprünglich (gekauften) MP3 abweicht.

Hier und da gibt’s Unterschiede
Wer von euch Musik nur nebenbei laufen lässt, der wird sicherlich keinen Unterschied zu einer MP3 heraushören können. Nur bei aufmerksamen Abwägen und ständigem hin- und herswitchen der Audioquelle fallen ein paar Unterschiede auf:

  1. Schallplatten sind (anders als bei digitalen Geräten) nicht vorverstärkt
  2. Die Auswirkung ist, dass Schallplattenspieler etwa 12dB leiser sind
  3. In den meisten Fällen spielen Schallplatten mit weitaus weniger Hall
  4. Das Resultat sind trockenere voneinander besser abzugrenzende Klänge
  5. Bässe sind zwar nicht ganz so tief und brummig, dafür aber viel knackiger als bei der MP3
  6. Der Klang einer Schallplatte ist gefühlt wärmer, dass mag an dem geringeren Hall liegen oder einfach daran, dass sie im Gegensatz zu heutigen Aufnahmen nicht wieder und wieder remastered wurden.

 

Praxistest
Argumentieren wir innerhalb praktischer Maßstäbe, wurde die Schallplatte nicht umsonst von immer kleineren Medien bis hin zu Cloudanwendungen reduziert. Einige Vorteile hat die Schallplatte dennoch.

  • Meist sind beim Kauf von Platten Downloadlinks mit dabei
  • In ihr verbergen sich schönere Cover und Artworks, sogar Liedtexte sind meist dabei
  • Sammlerstücke erreichen sehr hohe Geld-Werte
  • Plattenspieler besitzen ein anmutiges Ambiente und werten den Raum auf
  • Schallplatten sind sehr viel länger haltbar als alle anderen digitalen Medien

Im Internet werdet ihr darüber hinaus oft lesen, dass die Audioqualität von Schallplatten besser sei. Dem würden wir nur bedingt zustimmen. Denn es ist immer wieder die subjektive Note, die uns den Klang der Schallplatte gefühlt versüßt. Sie hören sich für uns meist lebendiger und wärmer an. Ob dies jedoch nur Einbildung darauf ist, dass wir uns eine geleistet haben, mag unbegründet bleiben. Fest steht jedoch, dass es genau darauf ankommt: Musik soll Freude verbreiten und wenn die Schallplatte dies bei uns auslöst, ist es auch genau das Richtige für uns.

Kommen wir nun zum Digitalisierungsvorgang

Wir digitalisieren unsere Vinyl an einem Computer mit dem Betriebssystem Windows 10. Nachdem wir das USB-Kabel angeschlossen haben, wird der Turntable automatisch erkannt.

Anschließend laden wir die Datei „rekordbox“ herunter und installieren diese. Wir erhalten im Gegenzug eine zeitlich begrenzte Version, mit der wir nicht nur aufnehmen können, sondern weitaus professioneller abmischen können. Nach dem Testzeitraum bleiben uns immerhin die Aufnahmefunktionen. Nun kann es losgehen:

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Unser Monitor ist in drei Bestandteile aufgeteilt. Am oberen Bildschirmrand befindet sich die Bearbeitungs- und Wiedergabesektion, darunter finden wir am linken Rand die Quellen für Medienim- und exporte. Rechts daneben werden die Tracks aufgelistet, die in dem vorgesehenen Ordner lagern. Einzelne Tracks haben eine Wellenvorschau, eine Bildvorschau und beinhalten den Tracknamen, Interpret sowie den Albumtitel. Es werden auch die Dauer, die BPM-Zahl und die Tonart automatisch erkannt. Konvertiert wird nun wie folgt:

  • Wir legen die Schallplatte ein (eine Verbindung zu Lautsprechern oder einem Receiver ist irrelevant, nur die USB-Verbindung ist wichtig)
  • Wir starten die Wiedergabe auf dem Turntable und drücken zeitgleich das Record-Symbol in der rekordbox
  • Das Programm zeichnet nun im Hintergrund die Schallplatte auf
  • Es erkennt sogar einzelne Tracks
  • Wenn die Laufzeit der Schallplatte beendet ist (oder nach Wunsch) wird das Rekord-Symbol erneut gedrückt
  • Es erscheint ein Menü
    • Wir geben Interpret und Albumtitel ein
    • Die einzelnen Tracks werden uns nun angezeigt und können individuell benannt werden
  • Sind wir die Liste der Tracks durchgegangen, klicken wir auf „Okay“
  • Es erscheint eine Liste der Tracks, welche auf dem PioneerDJ-Ordner abgelegt sind
  • Das Dateifromat ist WAVE (ca. 50MB pro Titel)

 

Fazit und Entscheidungshilfe
Nachdem wir die WAVE-Dateien probegehört haben, bleibt eben jene musikalische Färbung, die wir im Soundcheck beschrieben haben. Sogar das leichte Knistern zwischen den Tracks wird übernommen. Insgesamt ist die Aufnahmequalität sehr gut und darüber hinaus um ein Vielfaches besser als erwartet.

In der selben Liga wie die Soundqualität, spielen auch Verarbeitung und Materialwahl. Das merken wir auch am Gewicht. Wir finden es schade, dass das Plexiglas sehr kratzeranfällig ist. Andere Nachteile finden wir nicht. Ein solches Profi-Gerät hat jedoch auch seinen Preis. Derzeit gibt es das Pioneer PLX-500 für knapp 345€ bei seriösen Händlern und ist in schwarz und in weiß erhältlich.

Wer von euch ein leidenschaftlicher Hörer von Musik ist oder alte Schallplatten in Familienbesitz digitalisieren möchte, ist mit dem PLX-500 ohne Zweifel bestens beraten. Wer von euch lediglich gerne Musik hört und dies meist nebenläufig oder unterwegs tut, sollte sein Geld doch lieber in andere Audiogeräte investieren.

Wir sind jedoch beeindruckt von dem PLX-500 und können ihn ohne Bedingungen jedem empfehlen, der derzeit auf der Suche nach einem Turntable ist.

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Pro:
+ Materialwahl
+ Verarbeitung
+ Soundqualität
+ Digitalisierungsfunktion
+ LEDs
+ Zubehör (Ausgleich- und Kopfgewichte…)
+ Für PC und MAC geeignet
+ Kann ohne Verstärker via Line-Output genutzt werden
+ Nadel aus Diamant

Kontra:
– Plexiglasverdeck sehr Kratzanfällig
– Cinch-Kabel fest integriert

Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und somit den Gold-Award.

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Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Games

EA’s NHL 2018: Ein cooles Game, nicht nur auf dem Eis

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Jüngst erhielten wir von EA-Games das neue NHL 2018 als Download für die Xbox One, welches neben FIFA, NBA, MADDEN und UFC eines der EA-Sports Labels trägt. Diese, seit 1991 bestehende Spielserie ist unter den berühmten Serien EAs somit die älteste und wider Erwarten sogar auch älter als Fifa, welches 1993 in den Läden erschien. Lediglich die Vorläufer der NBA-Spieleserie gehen unter anderen Titeln zurück in das Jahr 1989.

Wir spielen das Game an und geben euch Impressionen, wie das Gameplay aufgebaut ist und wie flüssig sich einer der Sportklassiker im Jahre 2017 zocken lässt.

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Nun gebührt unser Dank EA-Sports, die uns schon in der Vergangenheit ermöglicht haben, die neusten Spiele und DLCs für euch auszuprobieren.​

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[nextpage title=“Einführung in das Auswahlmenü“ ]Einführung in das Auswahlmenü

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Nachdem wir NHL 2018 installiert haben, geht es auch schon los. Die erste Option, die uns zur Verfügung steht, ist die Sprachauswahl. Zwar wählen wir deutsch aus, doch ist die Sprachausgabe weiterhin auf Englisch zu vernehmen. Lediglich die Menüführung ist auf Deutsch umgestellt worden.

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Nun kommen wir zum Titelbild, welches uns dazu auffordert, die „A“-Taste zu drücken. Es wird nun ein weiteres Menü eingeblendet, welches uns dazu auffordert, die rechtlichen Vereinbarungen zu akzeptieren.

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Das machen wir natürlich und kommen nun auf einen Screen, welches uns erlaubt Schwierigkeiten und Controllereinstellungen abhängig von unseren Erfahrungen im Bereich Sport-Games anzupassen. Darunter fällt im weiteren Verlauf auch die Anpassung der Tastenbelegung des Controllers. Da wir neu in der Sportart „Eishockey“ sind, wählen wir die empfohlenen Einstellungen aus.

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[nextpage title=“Spielvorbereitung“ ]Spielvorbereitung

Bevor das eigentliche Spielvergnügen beginnt, können wir zwischen fünf Registern wählen. Wir beginnen damit, die Steuerung und Spieldynamik kennenzulernen und beginnen mit dem Trainingslager:

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Wir bekommen eine Einleitung von Tom Renney, dem Kopf des kanadischen Eishockey und wählen anschließend die einzelnen Trainingseinheiten aus, in denen jeweils unterschiedliche Übungen zur Verfügung stehen.

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Wir beginnen mit dem „Schießen“ und fahren dann der Reihe nach fort mit „Passen“, „Verteidigung“ und „Bullys“. Diese Trainingseinheiten sollten für den Anfänger erst einmal ausreichen. Das „Standard-Deking“ und „Erweitertes Deking“ sparen wir uns fürs Erste.[/nextpage]

[nextpage title=“Grafik und Animation“ ]Grafik und Animation

Nun absolvieren wir ein Spiel im Stanley-Cub und achten primär auf die Details der Grafikverarbeitung in Zusammenhang mit der Kameraführung:

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Je nach Kameraperspektive werden Spiegelungen und Schatten der Spieler und der Umgebung korrekt dargestellt. Auf dem Bild erkennen wir beispielsweise eine starke Spiegelung der Sponsorenbanner. Die Spieler werden auch angemessen auf dem Eis gespiegelt. Die Sponsorenembleme unter der Eisschicht sind hervorragend animiert. Man achte auf die Symbole am oberen Bildschirmrand im Vergleich zu den selben Symbolen am unteren Bildschirmrand. Da die unteren Symbole näher an der Kamera sind, hinterlässt die darüber liegende Eisschicht Kratzspuren.

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Als Nächstes sehen wir eine Kameraführung aus der Vogelperspektive. Die Schatten der Spieler kommen nun deutlich zur Geltung, Spiegelungen erkennen wir keine.[/nextpage]

[nextpage title=“Erweiterter Spielmodus“ ]Erweiterter Spielmodus

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Nachdem wir nun einen ersten oberflächlichen Eindruck über das Spiel gewonnen haben, möchten wir tiefer in die Materie eindringen und im Hauptmenü unser „Dock“ anpassen. Dazu pinnen wir gewisse Modi an, die wir durch eine Bestätigung mit „Y“ in unserem personalisiertem Menü fixieren können. Zu diesem Zwecke können wir zwischen 18 Kategorien auswählen.

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Nun reizt es uns, ein eigenes Team zu erstellen und dazu gibt es sehr viele Möglichkeiten: Zunächst geben wir unseren Teamnamen ein und den Namen der Stadt. Alle weiteren Einstellungsmöglichkeiten lassen wir zunächst offen und fahren mit dem Design unseres Logos fort. Da wir Berlin als Heimatstadt erwählt haben, liegt es nahe, einen Bären als Logo und Branding zu kreieren. Anschließend können wir auch die Vereinsfarben auswählen, mit denen wir im Anschluss schneller unsere Kleidung verfärben können. Unser fertiger Prototyp eines Spielers sieht nun wie folgt aus:

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Neben dem zuvor designten Heimtrikot können wir noch ein Trikot für Auswärts designen. Auch ein Maskottchen können wir vollends kreieren, sowie das Stadion zu unseren Wünschen verändern.[/nextpage]

[nextpage title=“Spieldynamik und Multiplayer“ ]Spieldynamik und Multiplayer

Der Start in eine Multiplayer-Partie ist denkbar einfach:
Wir starten ein neues Spiel und gelangen zu dem Team-Auswahlmenü. Dort werden die beiden Oppositionen abgebildet. Wenn wir unseren Controller in die entsprechende Richtung der Opposition bewegen, werden wir dem jeweiligen Team zugeordnet und können anschließend das Team aus den verschiedensten Ligen aussuchen. Wir wählen, ebenso wie unser Kontrahent das NHL-Allstars-Team Central und starten in das erste von drei Dritteln.

Es wird nun eine Berichterstattung eingeblendet, was uns glauben lässt, dass es sich gerade um ein echtes Sportevent handelt. Auch die Zwischensequenzen nach einem Torschuss neigen je nach Kameraperspektive schon fast zum Fotorealismus.

Weniger perfektionistisch ist die Animation der Stadionbesucher. Zu oft wird die gleiche Sequenz eingeblendet und viele Bewegungen der, sich freuenden Fan-Gemeinschaft wirken roboterhaft.

Apropos „Bewegungen“: In manchen Situationen bewegen sich auch die Spieler sprunghaft. Beispielsweise nach einem erfolgreichen Torschuss ziehen sich Spieler „magnetisch“ an um sich zu umarmen. Erst Schritte voneinander entfernt, umarmen sie sich beim nächsten Augenzwinkern. In solchen Situationen weist NHL 2018 kleine Mängel auf, die aber durch die Spieldynamik aufgewogen werden.

NHL 2018 ist ein schnelles Spiel das ein sehr zügiges umschalten zwischen Angriff und Verteidigung bedarf. Daher müssen die Tastenbelegungen und -kombinationen sitzen. Besonders viel Spaß macht NHL, weil Tackling ein fester Bestandteil des Spielablaufs ist. Wir können viel Anlauf nehmen und unseren Kontrahenten gegen die Bande klatschen oder uns auf den Boden legen um Torschüsse abzublocken. In solchen Momenten kommt wahre Freude im Multiplayer auf, denn wir lachen uns trotz der angespannten Konkurrenzsituation bei den Wiederholungen ins Fäustchen. Somit stellt NHL 2018 auch eine weitere Komponente zur Unterhaltung zur Verfügung, die bei Fifa oder NBA ausbleibt.

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In Punkto „Passen“ und „Schießen“ werden wir von NHL 2018 auch sehr gut an die Hand genommen. Passe werden durch die „A“-Taste ausgeführt und die Richtung durch den linken Stick angegeben. Zur Hilfe erscheint ein Richtungspfeil, der uns dabei unterstützt, Freiräume zu identifizieren. Auch bei Schüssen auf das Tor tritt eine ähnliche Animation zu Tage. Durch eine hell- und dunkelblaue Tangente wird aufgezeigt, wie frei der Schuss auf das Tor ist. Je breiter die dunkelblaue Tangente, umso mehr Platz für den Schuss. Doch allein das reicht nicht, denn wir müssen auf den farblichen Punkt am Tor achten. Ist dieser Rot, wird der Torwart wahrscheinlich halten, bei gelb ist die Wahrscheinlichkeit schon geringer. Der grüne Punkt wäre für einen Schuss optimal, wenn auch die Tangente eine freie Schussbahn erlaubt. Nun können wir zwischen einem Standardschuss „X“ und einem starken Schuss „B“ wählen, je nachdem wie weit wir vom Tor entfernt sind.

Kommen wir zur Puckverteidigung, welche die komplexeste Variation der Spieldynamik darstellt. Mit den Schultertasten können wir Kombinationen mit dem Schläger ausführen, die den Puck zwischen die Beine unseres Kontrahenten steuern oder andere „Tricks“ die uns den Puckbesitz sichern. Während dessen ist es auch möglich mit dem rechten Stick die Schlägerseite zu wechseln. Kontrollierte und gekonnte Maßnahmen mit diesen beiden Belegungen können dazu verwendet werden, unsere Gegner auszuspielen und den Sieg davonzutragen.

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Nach der gelaufenen Partie erhalten wir sogar eine statistische Auswertung unseres spielerischen Könnens, genannt: Trainer-Feedback. Diese Statistik ermöglicht uns einen Einblick in unsere derzeitigen Fertigkeiten und klassifiziert, um wie viel Prozent unsere Fähigkeiten angewachsen sind.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

NHL 2018 macht Spaß und zwar richtig, besonders wenn wir mit unseren Kumpels zocken. Die Steuerung ist nach dem ersten drittel selbst für Neuankömmlinge zu größten Teilen beherrscht. Lediglich das Ausspielen und Tricksen mit dem Puck bedarf längerer Expertise. Somit das NHL sowohl für Anfänger geeignet als auch für diejenigen von euch, die sich über ein Spiel hinweg entwickeln möchten. Dazu dienen auch die Komplexitätslevel, welche nach Belieben gesteigert werden können. Die Videoanimationen bewegen sich im Bereich des Fotorealismus bis hin zu kleineren Animationsfehlern, damit können wir aber gut leben, denn manchmal tragen auch diese zur Unterhaltung bei. Ein weiterer Faktor, der die Freude am Spiel aufrecht erhält, sind die Statistiken, die uns ermöglichen unsere Leistungen zu beurteilen und uns daran weiter zu entwickeln.

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Pro
+ Sehr gute Einführung in die Thematik der Sportart
+ Sehr gute Einführung in die Steuerung der Spieler
+ Sehr viele Teams zur Auswahl
+ Tolle Möglichkeiten der Personalisierung der Benutzeroberfläche
+ Tolle Möglichkeiten der Personalisierung des eigenen Teams
+ Leichter Einstieg in Multiplayer-Matches
+ Kurze Ladezeiten
+ Illustriert den Eindruck eines echten Sportereignisses
+ Genaue Analysen des Spielverlaufs verhelfen zur Verbesserung (Trainer-Feedback)

Kontra
– zu wenig Abwechslung in der Animation der Stadiongäste
– gelegentliche Fehler in der Animation von Bewegungen

In Anbetracht der oben genannten Gründe geben wir NHL 2018, 9 von 10 Punkten und somit den Gold-Award

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Preisvergleich
Website

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

AM4 kompatibel und eiskalt, ARCTICs neue Freezer unter der Lupe

Seit einiger Zeit bewährt ARCTIC sich im Bereich der Computer Kühlung. In diesem Test stellen wir Euch zwei CPU-Kühler vor. Diese zeichnen sich aus, durch ein besonders schlichtes Auftreten, einen sehr attraktiven Preis und eine ordentliche Leistung. Mit einer besonders hochwertigen Verarbeitung macht ARCTIC seinen Namen in beiden Fällen alle Ehre.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei ARCTIC

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

Freezer 12

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In einer hochwertigen Verpackung, wird uns der Freezer 12 geliefert.
Die sauber verarbeitete Verpackung hat eine Basis aus solidem Karton und fühlt sich gut an. Um einen Transportschaden vor zu beugen, wurde der Kühler ordnungsgemäß und stabil verpackt. Die Verpackung ist allgemein in einem schlichten blauweißen Design gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Abbild des Kühlers zu sehen. Die Aufschrift Freezer 12 verrät uns, um welches Modell es sich handelt. Eine kleine Abbildung weißt uns auf die 6 jährige Garantie hin und ein QR-Code führt uns zur Bedienungsanleitung. Auf der rechten Seite werden uns einige Informationen über den Kühler selber und dessen Features geliefert. Auf der linken Seite finden wir ein Diagramm welches uns auf die semi-passive Kühlung hinweist gefolgt von einigen technischen Daten. Auf der Rückseite werden einige Features und Fakten bildlich dargestellt und ein kleines Diagramm zur Referenz mit der Kühlleistung bei einem Core I7-6700 gezeigt. Beim Öffnen der Verpackung finden wir die Oberseite des Kühlers, welcher etwas Motivation beim Herausnehmen benötigt. Um die Unterseite des Kühlers ist ein kleines Pappgeflecht gewickelt, welches das Montagematerial beinhaltet.

Freezer 33

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Die Verpackung des Freezer 33 ist ebenso hochwertig, wie die des Freezer 12. Sie besteht aus einer ebenso dicken Pappe und weist das gleiche angenehme Berührungsgefühl auf. ARCTIC beweist hier einen grünen Daumen, indem es komplett auf Kunststoffeinlagen verzichtet und den Kühler mittels eines Pappgeflechts Polstert und fixiert. Die Einzelteile des Kühlers werden in drei Fächern unterteilt. Im ersten Fach befindet sich das Montagematerial, in der Mitte der Kühlblock und im dritten Fach der Lüfter. Das Äußere der Verpackung ist in dem gleichen allgemeinen blauweißen Design gehalten wie schon der Freezer 12. Die Aufschrift Freezer 33 verrät uns erneut, um welches Produkt es sich handelt. Dieses kommt ebenfalls mit einer Garantie von 6 Jahren und einer Bedienungsanleitung per QR-Code. Auf der rechten Seite finden wir erneut einige Informationen über den Kühler. Auf der linken Seite stellen wir fest, dass der Freezer 33 ebenfalls über eine semi-passive Kühlung verfügt. Auf der Rückseite werden ebenfalls einige Features und Fakten bildlich dargestellt und ein kleines Diagramm zur Referenz mit der Kühlleistung bei einem Core I7-4790k gezeigt

Lieferumfang

Freezer 12

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Sehen wir uns den Lieferumfang genauer an, so finden wir den Freezer 12, mit einem fertig montierten Lüfter. Zusätzlich wird das Montagematerial für mehrere, Intel sowie AMD Sockel mitgeliefert. Eine solide Backplate wird in Form eines großen X mitgeliefert. In diesem sind zwei Aussparungen für die Schrauben des Sockels eingelassen. Die Backplate selber ist aus Kunststoff. Die Gewinde bestehen jedoch aus Metall. Als Wärmeleitpaste wird reichlich von der potenten ARCTIC MX-4 Paste beigelegt. Zusätzlich finden wir eine durchaus hilfreiche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Diese wird in Form eines Barcodes mitgeliefert, welcher auf die online Anleitung verweist. Als kleines Extra wird ein Flyer beigelegt. Dieser weißt erneut auf die Passivkühlfunktion hin.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des ARCTIC Freezer 12
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151, 2011(-v3), 2066, AM4
– MX4 Wärmeleitpaste
– Verständliche Online Anleitung in diversen Sprachen
– Flyer
– Backplate

Freezer 33

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Betrachten wir den Lieferumfang des Freezer 33, so fällt gleich auf, dass der Lüfter noch nicht montiert ist. Dieser wird anders als beim Freezer 12 mit zwei Halteklammern befestigt. Im Lieferumfang befinden sich zwei extra Klammern, welche es ermöglichen ein Push-Pull Verfahren mit einem zweiten Lüfter umzusetzen. Bei dem Freezer 33 wird ebenfalls eine solide Backplate in Form eines großen X mitgeliefert. In diesem sind auch zwei Aussparungen für die Schrauben des Sockels eingelassen. Die Backplate selber ist aus Kunststoff. Die Gewinde bestehen auch hier aus Metall. Als Wärmeleitpaste wird ebenfalls reichlich ARCTIC MX-4 Paste beigelegt. Zusätzlich finden wir die online Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Auch der Freezer 33 verfügt über eine Passivkühlfunktion. Dem entsprechend finden wir auch hier einen Flyer, der darauf hinweist. Zur Entkoppelung des Lüfters sind kleine Abstandhalter aus Gummi beigelegt.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des ARCTIC Freezer 33
– Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151, 2011(-v3), 2066, AM4
– MX4 Wärmeleitpaste
– Verständliche Online Anleitung in diversen Sprachen
– Flyer
– Backplate
– Gummi Abstandhalter

Technische Daten

Freezer 12

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Freezer 33

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Erster Eindruck

Freezer 12

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Klein und ordentlich, so erscheint der ARCTIC Freezer 12 auf den ersten Blick. Der Kühlkörper besteht aus dünnen Aluminium Lamellen. In den Lamellen ist eine Einkerbung eingelassen, in welcher der speziell angefertigte Lüfter einfach angesteckt wird. Drei Heatpipes aus Kupfer ziehen sich u-förmig durch den Kühlkörper und Liegen direkt auf der CPU auf. Die CPU-Auflagefläche wirkt etwas knapp bemessen. Kühlkörper, Lüfter sowie Montagematerial machen einen soliden Eindruck. Für mittlerweile knapp 19 Euro liefert ARCTIC mit dem Freezer 12 ein sehr preiswertes Gesamtpaket

Freezer 33

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Ein hohes Niveau ist hier geboten, diesen Eindruck vermittelt der ARCTIC freezer 33 beim ersten hinsehen. Ein großer, flacher Kühlkörper wird u-förmig von vier Heatpipes durchzogen. Diese Liegen direkt auf der CPU und sollen so die Kühlung optimieren. Der 120 mm große Lüfter wird mit zwei Klammern befestigt. Dieser wird mit einem 4-Pin PWM Kabel mit dem Motherboard verbunden. Eine Anschluss-Erweiterung ermöglicht es, einen zweiten Lüfter anzuschließen. Die CPU-Auflagefläche hat die optimale Größe um den Prozessor vollständig zu bedecken. Der Kühlkörper, Lüfter sowie das Montagematerial machen durchweg einen guten Eindruck. Für unter 24 Euro liefert ARCTIC einen beeindruckend hochwertigeren CPU Kühler.

Detailansicht

Freezer 12

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Aus der Nähe betrachtet, stellen wir fest, dass der Lüfter mit zwei fest verbauten Klemmen an dem Kühlkörper angeknipst wird. Die Passform des Lüfters schmiedet sich fast abschließend an dem Kühlkörper an. Somit wird verhindert, dass Luft an dem Kühlkörper vorbei befördert wird. Der speziell für die Belüftung optimierte Lüfter soll bei 2000 U/min, etwa 0,3 Sone erzeugen. Sone ist die Maßeinheit für Lautheit und entspricht ca. 30 db(A). Der Lüfter wird mit vier Gummi Abstandhaltern entkoppelt und schützt somit die CPU vor Vibrationen des Kühlers. Angesteuert, wird er über einen 4-Pin PWM Anschluss. Der Kühlkörper ist an den Seiten verschlossen, damit die Luft einen möglichst weiten Weg durch den Kühlkörper zurücklegen muss. Auf diese Art gewährleistet, dass möglichst viel Wärme abtransportiert wird. Drei Heatpipes aus Kupfer ziehen sich u-förmig durch den Kühlkörper und Liegen direkt auf der CPU auf. Die Auflagefläche ist etwas knapp bemessen. Zum Vergleich ist im letzten Bild die Abzeichnung der CPUs, in der Wärmeleitpaste, auf einem anderen Kühler zu sehen. Jedoch wird sich im späteren Test zeigen, dass der Kühler dennoch eine solide Kühlleistung erbringt.

Freezer 33

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Schauen wir uns den Freezer 33 aus der Nähe an, so sehen wir dass der 120-mm-PWM-Lüfter über eine Gummi Entkoppelung, mit dem Kühlkörper verbunden ist. Die Verbindung wurde mit zwei Halteklammern erzeugt. Der Lüfter soll bei 1350 U/min eine maximale Lautstärke von ca. 30 db (A) erzeugen. Dieser wird mit einem 4-Pin PWM Kabel mit dem Motherboard verbunden. Eine Anschluss-Erweiterung, ermöglicht es einen zweiten Lüfter zu verbinden. Der Lüfter ist etwas größer als der Kühlkörper, wodurch er oben oder unten etwas übersteht. Allerdings fällt dass kaum auf, da er sich durch das ausgeklügelte Haltesystem verschieben lässt. Ebenso wie beim Freezer 12 wird die Wärmeabgabe durch den seitlichen Abschluss der Kühlrippen optimiert. Durch diese ziehen sich vier Heatpipes aus Kupfer, u-förmig durch den Kühler. Der CPU liegt ebenfalls direkt auf den Heatpipes auf, welche diesen optimal bedecken.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Freezer 12

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Zuerst montieren wir die Halterung für den entsprechenden Sockel an den Kühler. In diesem Fall handelt es sich um einen Intel Sockel. Anschließend entfernen wir die Schutz Folie von den Klebepatts auf der Backplate. Jetzt kleben wir die Backplate auf die Rückseite des Motherboards. Dabei gilt es zu beachten, dass die Einkerbung, für die Schrauben des Sockels auf diesen aufliegen. Folgend können wir bequem das Board wenden, ohne dass die Backplate wieder abfällt. Bevor wir den Kühler anbringen, müssen wir die ARCTIC MX-4 Wärmeleitpaste auf der CPU auftragen. Anschließend entfernen wir die Schutzfolie von dem Kühler. Jetzt können wir den Kühler auf die CPU setzen und die zwischen 3 verschieden Schraubenlängen wählen, um diesen optimal befestigen zu können. Montieren wir den Kühler in der Standard Ausrichtung, müssen wir leider auf einen Arbeitsspeicherslot verzichten. Dieser lässt sich allerdings in alle vier Himmelsrichtungen ausrichten. Anschließend wird der Lüfter über ein gesleevetes 4-Pin PWM Kabel angeschlossen.

Freezer 33

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Bis auf den Lüfter läuft die Installation des Freezer 33 sehr ähnlich ab, wie zuvor bei dem Freezer 12. Das liegt daran, dass beide Kühler über das gleiche Montagematerial verfügen. Zuerst wird die Halterung für den entsprechenden Sockel am Kühler befestigt. Anschließend kleben wir die Backplate wie zuvor auf die Rückseite des Motherboards. Ist das geschehen, wird die ARCIC MX-4 Wärmeleitpaste auf der CPU aufgetragen. Jetzt entfernen wir die Schutzfolie von dem Kühler und befestigen ihn mit den Schrauben am Motherboard. Nachdem das geschafft ist, wenden wir uns dem Lüfter zu. Zuerst befestigen wir vier Gummiabstandshalter auf der Rückseite des Lüfters. Dies dient nicht nur der Entkopplung, sondern sorgt auch dafür, das weniger tote Punkte bei der Belüftung entstehen. Jetzt befestigen wir den Lüfter mit den Halteklammern am Kühlkörper. Dazu werden die Klammern vor den Lüfter gesetzt und die enden einfach in die dafür vorgesehenen Löcher des Kühlers gesteckt. In diesem Fall liegt der Kühler bündig an dem RAM an, das führt aber zu keinerlei Problemen. Der Lüfter wird mit einem 4-Pin PWM Anschluss an dem Motherboard angeschlossen. Dieser verfügt über eine Erweiterung, um einen weiteren Lüfter anschließen zu können.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows Desktop betrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.
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Getestet wurde bei ca. 21 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit p95v266 als Stresstest. Nach 15 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Werfen wir einen Blick auf die gemessenen Werte, stellen wir fest das beide Kühler etwa die versprochenen Lautstärken einhalten. Der Freezer 12 ist selbst bei 100 % Lüfter Auslastung nur geringfügig wahrnehmbar. Der Freezer 33 ist bei 100 % Lüfter Auslastung schon etwas zu hören. Die Kühlleistung beider Kühler ist durchaus potent. Um Verwirrung zu vermeiden, haben wir die Werte der Passivkühlung unter Last nicht eingefügt. Das Steuern der Lüfter erweist sich als etwas schwierig, da die Lüfter sich bei 60 % der Maximalspannung einschalten und bei 80 % die volle Drehzahl erreichen.

Fazit

Abschließend gilt es einige lobende Worte an ARCTIC, zu verlieren. Sowohl die Verarbeitung als auch das Design sind durchweg auf einem hohen Niveau. Beide Kühler bekommen eine klare Kaufempfehlung. Der einzige Makel ist die schwerfällige Lüfter Steuerung. Wer auf diese verzichten kann, bekommt in beiden Fällen einen Kühler welcher im normalen Desktop betrieb lautlos und passiv kühlt. Beim Spielen oder anspruchsvolleren Anwendungen sind beide noch recht leise. In Betracht der Preis Leistung, sind beide Kühler sehr gut. Der Freezer 33 bringt eine deutlich bessere Kühlleistung auf die CPU als der Freezer 12, kostet aber nur ca. 5 Euro mehr. Dementsprechend empfehlen wir bei einem Kauf, sich für den Freezer 33 zu entscheiden. Sollte es Euch auf fünf Euro ankommen, so seit Ihr mit dem Freezer 12 ebenfalls gut bedient.

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Nach mehreren ausgiebigen Tests wurden die Freezer 12 und 33, in ihrer Preisklasse für sehr lohnenswert befunden. Für ca. 19 und 25 Euro sind beide eine Anschaffung wert.

Freezer 12

PRO
+ geringe Geräusch Entwicklung
+ gute Verarbeitung
+ gute Kühlleistung, fürs Geld
+ leichte Montage
+ preiswert

CONTRA

– mögliche Einschränkung des RAMs
– geringe Sockel Kompatibilität

Der von uns getestete ARCTIC Freezer 12 bekommt eine Bewertung von soliden 5,4 Punkten, damit verpasst er knapp den Bronze Award. Aufgrund des ordentlichen Preises verleihen wir ihm den Preis Leistung Award.

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Score: 5,4

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Freezer 33

PRO
+ elegantes Design
+ gute Verarbeitung
+ zwei Lüfter möglich
+ leichte Montage
+ preiswert
+ sehr gute Kühlleistung fürs Geld
+ PWM-Anschluss-Erweiterung

CONTRA

– mögliche Einschränkung des RAMs
– geringe Sockel Kompatibilität

Der von uns getestete ARCTIC Freezer 33 bekommt eine Bewertung von soliden 6,2 Punkten, damit erhält er den begehrten Bronze Award. Zusätzlich verleihen wir aufgrund des ordentlichen Preises und der sehr soliden Kühlleistung den Preis Leistung Award.

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Score: 6,2

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Corsair ST100 RGB Headsethalter macht dein Leben bunter

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Mit dem ST100 RGB hat Corsair heute das eigene Portfolio um einen Headsethalter ergänzt. Aber natürlich baut Corsair nicht einfach nur einen ordinären, langweiligen Halter für’s Headset. Nein, neben der Corsair typischen Verarbeitungsqualität bietet es auch zahlreiche Beleuchtungseffekte und noch vieles mehr. Was der ST100 RGB zu leisten vermag, werden wir nun auf den folgenden Seiten herausfinden, also seid gespannt.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die Verpackung entspricht Corsairs aktuellem Design mit schwarzem Hintergrund und gelben Rändern. Auf der Vorder- und der Rückseite ist der Headsethalter abgebildet – einmal mit und einmal ohne Headset. An den Seiten sind mehrsprachig Informationen zum Produkt aufgedruckt.

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Im Inneren ist der ST100 RGB Headsethalter sicher zwischen zwei Schaumstoffblöcken eingekeilt. Zusätzlich wird der Inhalt von Kunststoffbeuteln geschützt.

Lieferumfang

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Zum Lieferumfang gehören neben dem ST100 RGB noch ein 150 cm langes USB Kabel, eine Bedienungsanleitung und ein Zettel mit Hinweisen bezüglich der Entsorgung von Elektroartikeln.

Details

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Der ST100 RGB ist 255 mm hoch, der Fuß ist quadratisch und hat eine Kantenlänge von 120 mm. Die Halterung ist massiv aus Aluminium gefertigt und mattschwarz lackiert.

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Im Fuß der Halterung befinden sich insgesamt zwei USB 3.1 Anschlüsse des Typs A. Ein Anschluss befindet sich an der rechten Seite und der andere auf der Oberseite. Auf der Rückseite ist der Anschluss für das USB Verbindungskabel. Links neben dem USB Anschluss an der Seite befindet sich ein Audio Ausgang. Die Unterseite ist mit einem ganzflächigen Gummi überzogen um ein Rutschen zu verhindern.

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Vom Fuß geht die Halterung ab, die ebenfalls aus Aluminium gefertigt ist. Im Oberen Drittel ist das Corsair Logo eingelassen, welches im Betrieb in der Wunschfarbe erleuchtet wird. Die Auflage für das Headset bzw. Kopfhörer ist mit einer Auflagefläche von 60 mm sehr großzügig ausgelegt – so finden auch Geräte mit breitem Kopfbügel ihren Platz.[/nextpage]


[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Erste Anprobe

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Für unseren Test verwenden wir das Headset „Void RGB Wireless“, welches ebenfalls von Corsair stammt. Das Headset legen wir einfach in die Halterung ein und damit ist unser Headset sehr gut aufbewahrt. Jetzt laden wir die Software „Corsair Utility Engine“ kurz „CUE“ herunter und schließen das Headset an die Halterung an und verbinden die Halterung schließlich mit unseren Computer. Zudem verwenden wir den Audio-Anschluss des ST100 RGB, um unser Wavemaster Moody BT 2.1 anzuschließen. Dadurch muss ein Kabel weniger zum Computer verlegt werden.

Software

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Zur Zeit des Tests ist die aktuelle Softwareversion noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach der Installation der 175,79 MB großen Datei muss der Rechner einmal neugestartet werden. Nach dem Neustart erwartet uns die Software mit einer Übersicht aller Corsair Geräte.

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Bei der ST100 RGB Halterung stehen uns diverse Einstellungen zur Verfügung. Unter dem Punkt „Beleuchtungseffekte“ ist bereits ein Effekt Namens „Spiralregenbogen“ hinterlegt. Dabei umlaufen alle Farben des Regenbogens rund um die Unterseite des Fußes, sowie durch das Corsair-Logo. Durch die Software können auch eigene Beleuchtungseffekte erstellt und gespeichert werden. Über den angedeuteten Schalter in der Liste „Beleuchtungseffekte“ können die Effekte anschließend ein- und ausgeschaltet werden.

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Sehr praktisch finden wir auch, dass wir an die ST100 RGB auch Kopfhörer direkt anschließen können, dafür ist im Inneren der Halterung eine Soundkarte eingebaut, die sich in der Software über einen Equalizer einstellen lässt.

Beleuchtung

Im Video kommt der Beleuchtungseffekt „Sprialregenbogen“ zum Einsatz.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit der ST100 RGB hat Corsair eine schöne Halterung für Kopfhörer und Headsets, die dem aktuellen Trend der RGB Beleuchtung folgt, im Angebot. Neben der Beleuchtung gefallen uns die beiden USB Anschlüsse, hier kann z.B. der Dongle eines Wireless-Headsets angeschlossen werden. Über den anderen Anschluss kann das Headset dann bei Bedarf auch geladen werden – das ist sehr praktisch. Auch der Audio-Anschluss bzw. die verbaute Soundkarte sind sehr nützlich, wenn zum Beispiel aktive Lautsprecher angeschlossen werden sollen. Die Auflagefläche für Kopfhörer/Headset ist mit 60 mm sehr breit, sodass es kein Gerät geben dürfte, welches hier keinen Platz findet. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 64,90 €. Wir bewerten die ST100 RGB Headset Halterung mit 8,9 von 10 Punkten aufgrund ihres Designs, der guten Verarbeitung und den Zusatzfunktionen, dafür vergeben wir außerdem unseren Gold Award. Aufgrund schlichten, aber besonderen Designs erhält das Produkt außerdem unseren Design Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr stabil
+ 2 USB Anschlüsse (Hub)
+ Soundkarte (Audio-Anschluss)
+ Schöne Beleuchtung
+ Für breite Kopfbügel geeignet

Kontra:

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Wertung: 8,9/10
Produktseite
Preisvergleich [/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Modding

Hochwertig gesleevte Netzteilkabel von BitFenix im Rampenlicht

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BitFenix vereint exzellentes Design mit einem günstigen Preis. Durch jahrelange Entwicklung und der direkten Zusammenarbeit mit Spielern, kann BitFenix mittlerweile auf eine große Liste von Entwicklungen zurückgreifen. Am besten kennen wir die Gehäuse, zum Beispiel das Colossus oder das Shinobi. BitFenix konnte im letzten Jahr mit den 80+ Gold Netzteilen, Wisper und Fury, für aufsehen sorgen. Da wundert es keinen das irgendwann Qualitativ hochwertige sleeved Kabel von BitFenix den Markt erobern. Diese sind wirklich gut und haben uns positiv überzeugt. In unserem folgenden Test werden wir euch die Qualitätsmerkmale und positiven Eigenschaften näher bringen.

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Für die Kooperation und das Vertrauen in unsere Redaktion, bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern Caseking & BitFenix und freuen uns auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Es handelt sich hier um ein Kabelset, für das Netzteil be quiet! Dark Power Pro, welches nicht teuer ist. Um so mehr überrascht es uns, dass wir einen ca. 35 x 35 cm Karton erhalten haben, der sehr edel wirkt. Im Inneren werden die Kabel von einzelnen Kunststoffbehältern voneinander getrennt sortiert. Als Dämpfungsmaterial kommt ein Schaumstoffblock als Unterlage zur Verwendung. Die Umverpackung ist ein robuster Karton, welcher im Auslieferungszustand von einer Folie geschützt wird. Der Karton wird von diversen Informationen wie Herkunftsland, Sicherheitszeichen (CE) und den Details zum Inhalt geziert.

Lieferumfang

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Die 13 einzelnen Blister im Inneren des Kartons beinhalten neben den 5 Kabelkämmen auch ein Floppykabel, welches nicht gesleeved ist. Da das 24-Pin-ATX-Kabel im Dark Power Pro fest verbaut ist, gibt es hier eine Verlängerung dabei.

Folgende weitere Kabel sind mit dabei

– 1x 4+4-Pin ATX12V/EPS 12V
– 1x 8-Pin + 4+4-Pin (nicht bei dem be quiet! im original Lieferumfang enthalten)
– 4x Dual-6+2-Pin PCIe
– 1x Dual-SATA
– 2x Quad-SATA
– 1x Dual-4-Pol Molex
– 1x Triple-4-Pol Molex

Technische Daten

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Laut den Zahlen, ist die Kabellänge bei BitFenix etwas kürzer. Fakt ist aber, das BitFenix nur die Kabellänge misst, ohne die Stecker. Natürlich haben wir das ganze nach gemessen und heraus kam, dass jeder Stecker zuzüglich 20 mm Länge ergeben. So hat zum Beispiel der Dual Molex 4 Pin, 450 mm Kabellänge + 40 mm Steckerlänge. Diese Genauigkeit finden wir bemerkenswert und Lobenswert das hier nicht einfach die Molex-Stecker zur Länge hinzugezählt wird. Der Temperaturbereich im Betrieb ist zwischen -10 C° und 150 C° unbedenklich für die Kabel.[/nextpage]

[nextpage title=“Details“ ]Details

Kabelmaterial und Verarbeitung

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Das Gewicht der Kabel ist beeindruckend hoch und diese sind nicht gerade einfach zu biegen. Im inneren der Sleeves befindet sich eine Verwebung von einzelnen Kupferadern, die zu einem 16AWG dicken vollkupfer Kabeln verdreht werden. 16AWG sind ca 1,29 mm Durchschnitt und besitzt damit einen Aderwiderstand von 14,7 Ohm/km. So wie die original be quiet! Kabel auch. Verglichen mit einem Cablemod Cablekit sind die BitFenix einfacher zu biegen und haben dickere Kabel. Die verwendeten Textil-Sleeves sind sehr sauber und glatt. Durch die shrinkless Verarbeitung haben wir keine hässlichen, wenn auch oft sinnvollen, Schrumpfschläuche an den Enden. Wir konnten keine Verarbeitungsfehler der Sleeves finden.

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Die Kabel sind nicht alle gleich lang, so haben wir eine Toleranz von wenigen Millimetern. Das erkennen wir, wenn wir die Kabel lang ziehen wollen und diese etwas nach rechts driften. Die mitgelieferten Kabelkämme sind aus Gummi und flexibel. Zwei von fünf habe ich auseinander geschnitten um diese weiter nutzen zu können. Dies seht ihr im weiteren Verlauf des Tests.

Anschlüsse und Qualität

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Die Kunstoff-Molex-Anschlüsse sind sehr sauber verarbeitet. Alle sind gleichmäßig Schwarz und scheinen ohne jegliche Schwierigkeiten in die jeweiligen Netzteilanschlüsse steckbar. An den Anschlüssen für die Komponenten selber, befinden sich einige Beschriftungen. Yestone wird hier der Hersteller sein und E01 die Norm.

Farbqualität und Eindruck

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Die Farben sind kräftig und gleichmäßig und es gibt sie in 12 verschiedenen Ausführungen. Unsere Kabel haben abwechselnd eine blaue und schwarze Färbung. Das Blau scheint einen Teil des Lichtes zu reflektieren und sieht damit etwas metallisch aus. Dieser leichte Glanz gefällt uns sehr gut. Der schwarze Teil der Sleeves ist etwas matter im Glanz und gibt damit den größten Teil der Aufmerksamkeit an die blauen Sleeves weiter. So fällt der Blick im ersten Moment auf die blauen Kabelanteile. In unserem, fast durchgehenden schwarzen Gehäuse, bietet der blaue Anteil einen schönen Kontrast.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

Um die Kabel einzubauen, verwenden wir ein X99 System mit einem 5930k auf einem Rampage V welches mit einer GTX 1080 bestückt ist.
Die Kabel verbinden wir mit einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt welches zu drei HDDs und einer SSD unter dem Mainboardtray verbunden wird.

Verlegung der Kabel

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Die Kabel ließen sich ziemlich stressfrei verlegen. Uns fiel auf, dass es keine kleinen Kabelkämme im Lieferumfang gab. Somit mussten wir erst mal auf diese verzichten. Da es sich dabei um einen Cent-Artikel handelt, wundert uns das doch sehr. Alternativ haben wir ja 5 große Kabelkämme dabei und könnten einen in zwei Stücke zerschneiden, um diese zu nutzen. Dies haben wir dann auch getan und haben ihn für das, 4+4 Pin und 8+8 PCIe Kabel, in zwei Teile getrennt. Zwei, der jeweils 8 Adern am PCIe-Kabel, sind dünner als die restlichen Adern. Was hier der Funktion aber keinen Abbruch tut. Leider sind u. a. am 24 Pin alle Kabel gleich lang, doch bei einem Bogen müssen die Inneren Kabel kürzer sein. Dies ist ganz klar ein Vorteil von custom sleeved Kabeln.

Passform der Anschlüsse und Flexibilität

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Wie schon vermutet, gehen die Anschlüsse wie geschmiert in das Netzteil. Leider passt der 24 Pin ATX Stecker nicht ganz in das Board, das bringt aber keine Probleme mit sich. Im direkten Vergleich zu den mitgelieferten Kabeln von be quiet! sind die einzelnen Adern flexibler zu verlegen. Ein gebundener Kabelbaum ist einfach stabiler und damit schwerer zu biegen. Aufgrund das die Kabel für Sata und Pata meistens im verborgenen verlegt werden, benötigen wir für diese auch keine Kabelkämme. Da ergibt sich aber dann die Frage, ob ein paar Klettbänder zum binden nicht sinnvoll wären. Wir haben einfache Kabelbinder genutzt. Bis auf den 24 Pin Anschluss ließen sich alle anderen Verbindungen sauber nutzen. Eine Ungleichmäßigkeit oder gar grobe Gräte konnten wir nicht finden. Wir nutzen hier zwei Kabel, eines für den 4 Pin und ein anderes für den 8 Pin Stromanschluss. Im Lieferumfang gab es ein 4+4 Pin und ein 8 Pin Kabel mit zusätzlichem 4+4 Pin. So haben wir nun unten ein ungenutztes 4+4 herumliegen. Das liegt daran, dass wir über zwei Anschlüsse separat die 4 Pin und 8 Pin mit dem Netzteil verbinden wollen. Das gibt der Stromversorgung bessere Stabilität und Sicherheit. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Ein durchweg solides und exzellent verarbeitetes Produkt von BitFenix. Die ausreichende Kabellänge und stabile Konstruktion überzeugt uns, dass Qualität nicht immer teuer sein muss. Der Preis gestaltet sich gemäß der Farbwahl, zwischen 50 und 69 Euro. Mit den kräftigen Farben und der sauberen Verarbeitung der Sleeves gibt uns BitFenix ein positives Gefühl. Eines ist sicher, die nächsten Kabel, vielleicht in Grün/Schwarz, werden ganz sicher auch von BitFenix sein.

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PRO
+ sauberer Verarbeitung der Sleeves
+ gerechtfertigter Preis
+ shrinkless (ohne Schrumpfschlauch)
+ vollkupfer
+ gute Kabelkämme, kürzbar, flexibel
+ richtig gute Farbqualität
+ blickdichte Sleeves

KONTRA
– keine 4er und 8er Kabelkämme
– etwas Toleranz der einzelnen Aderlängen
– keine sauberen Bögen formbar, da beide Kabelseiten gleich lang sind

Aufgrund der von uns ermittelten positiven Eigenschaften erreicht das BitFenix Alchemie 2.0 Kabelset den Gold-Award. Durch das vollendete Design und die kraftvollen Farben außerdem noch den Design-Award. Weil hierbei auf einen geringen Preis geachtet wird, trotz hochwertiger Materialien, kommt der Preis-Leistungs-Award noch dazu.

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Punkte: 8.7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Toshiba N300 HDD – 6 TB Festplatte für NAS & PC

In den aktuellen Zeiten kommen immer größere Datenmengen zusammen, seien es die hochauflösenden Videos und Bilder aus dem letzten Urlaub oder einer Feier – oder aber eine komplette Multimedia Bibliothek. Hierfür eignet sich ein Netzwerkspeicher (NAS – Network attached Storage) wunderbar. Natürlich muss ein solches Gerät auch mit den entsprechenden Festplatten ausgestattet werden, und hier kommt die Toshiba N300 ins Spiel. In der N300 Serie sind Kapazitäten von 4 bis 8 TB verfügbar – wir sehen uns heute die N300 mit 6 TB Kapazität genauer an.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Toshiba für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die N300 Festplatte liefert Toshiba in einem schwarzen Karton mit weißer Schrift. Auf der Frontseite sind neben dem Herstellerlogo eine Abbildung der Festplatte, sowie die Modellbezeichnung und Eigenschaften aufgedruckt. Auf der Rückseite geht Toshiba in neun Sprachen (darunter auch Deutsch) auf die Details zur Festplatte ein.

Lieferumfang

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Im Inneren der Verpackung ruht die Festplatte wohl behütet in einem Luftbett. Zum weiteren Schutz ist die Festplatte noch in einer antistatischen Folie verpackt. Neben der Festplatte liegt noch eine Anleitung im Lieferumfang.

Details & technische Daten

Details

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Die Toshiba N300 ist äußerlich kaum von anderen Festplatten im 3,5″ Format zu unterscheiden. Ein Aufkleber auf der Oberseite enthält alle wichtigen Informationen zur Festplatte. Toshiba sieht das Haupteinsatzgebiet der N300 Festplatten im Dauereinsatz (24/7) als Netzwerkspeicher. Hierfür gibt es diverse NAS-Gehäuse welche eine oder mehrere Festplatten aufnehmen können. Je nach Anforderungen können die Festplatten in einem RAID Verbund zusammen gefasst werden, um beispielsweise eine größere Ausfallsicherheit zu gewährleisten.

Die Festplatten der N300 Serie verfügen über integrierte Rotationsschwingungs-Sensoren. Festplatten können Schwingungen aussenden die sich gegenseitig verstärken, wodurch die Leistung eines NAS-Systems mit mehreren Festplatten beeinträchtigt werden kann. Die Sensoren erfassen selbst geringe Stöße und Rotationsschwingungen. Diese werden mit der aktiven Steuerung wirksam gedämpft. So kommt es in einem NAS-System mit mehreren Festplatten erst gar nicht zu einem Dominoeffekt.

Technische Daten

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Praxis

Installation

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Die N300 verbauen wir in einem Festplattengehäuse von Inter-Tech. Dieses verfügt über einen modernen USB Typ-C Anschluss – jedoch kommt hier noch USB 3.0 zum Einsatz, was aber für eine konventionelle Festplatte schnell genug ist. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und fungiert somit auch als Festplattenkühler.

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Vor der ersten Inbetriebnahme muss das Laufwerk partitioniert und formatiert werden, damit es nutzbar wird. Danach stehen uns 5,45 TiB an Kapazität zur Verfügung. Der ein oder andere fragt sich bestimmt „Wie kann das sein, dass wir weniger Kapazität zur Verfügung haben als angegeben? “ – das erklärt dieser nette Artikel.

Temperaturen

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Wir testen derzeit bei einer Umgebungstemperatur von 22 Grad und nehmen die Temperatur mit einem Powerfix Infrarotthermometer ab. Im Idle messen wir eine Temperatur von 23,7 Grad an der Gehäuse Oberfläche. Wir belasten die Festplatte, indem wir rund 200 GB an Daten auf die Toshiba N300 verschieben – was rund 35 Minuten dauert. Anschließend nehmen wir erneut die Temperatur ab und messen 39,8 Grad. Bei dieser Temperatur kam es zu keinen Leistungseinbrüchen in der Übertragungsgeschwindigkeit.

Geschwindigkeit

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Toshiba verspricht bei der uns vorliegenden N300 eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 210 Megabyte pro Sekunde und kann diese sogar einhalten. Die Geschwindigkeit in unserem Test beträgt knapp über 210 Megabyte pro Sekunde. Die Schreibgeschwindigkeit liegt bei etwas über 210 Megabyte pro Sekunde. Das sind für eine Festplatte ordentliche Werte – schneller sind da nur SSD’s.

Fazit

Toshiba stellt mit der N300 Serie die perfekten Festplatten für den Dauereinsatz als Netzwerkspeicher bereit. Datensicherheitsmaßnahmen wie Schwingungsdämpfer, Stoß- und Überhitzungsschutz dürften für kleine oder mittelständische Unternehmen besonders interessant sein. Die Festplatte überzeugte uns mit guter Geschwindigkeit und geringer Geräuschentwicklung. Mit einem Preis von derzeit 188,90 € gehört die Toshiba N300 noch zu den günstigeren Vertretern ihrer Art.

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Pro:

+ Gute Übertragungsgeschwindigkeit
+ Datensicherheitsmaßnahmen
+ Leise im Betrieb
+ Günstiger Preis

Kontra:

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Wertung:9,5/10
Preisvergleich
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Yamaha HPH-MT5 – Studio-Kopfhörer zum Einstiegspreis

Der japanische Konzern Yamaha zählt zu den bekanntesten Marken weltweit. Das Unternehmen vereint die Produktion von Elektronik, Motorrädern, hochwertigen Instrumenten und HiFi-Geräten unter einem Dach und erreicht in allen Kategorien Bestnoten. Deshalb sind wir besonders gespannt auf unseren ersten Test zum neuen Yamaha HPH-MT5 Studiokopfhörer. Der elegante ohrenumschließende Kopfhörer in geschlossener Bauweise soll ein neutrales Klangbild und hohe Belastbarkeit zum fairen Preis von 100€ bieten. Zusätzlich erhält er ein modulares Kabel, Einklappfunktion und drehbare Ohrmuscheln zum Hören mit einem Ohr.

Ob der schicke Kopfhörer von Yamaha diese hochgesteckten Ziele erfüllt und was er sonst noch zu leisten vermag, erfahrt ihr in diesem Test. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Yamaha bedanken.​

 

 

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung:
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Verpackt ist der MT5 in einen schlichten Karton mit schwarzen und weißen Seiten. Auf der Vorderseite sieht man den Kopfhörer ausschnitthaft abgebildet und daneben die Produktbezeichnung. Die Rückseite zeigt den zusammengefalteten Kopfhörer und listet in sechs Sprachen wichtige Features wie Abschirmung und Komfort, Robustheit und Monitoring mit einem Ohr, die hochauflösenden 40mm-Treiber, das geringe Gewicht und das modulare Kabel. Darunter sieht man den weiteren Lieferumfang abgebildet. Die technischen Daten finden sich seitlich am Karton. Löst man die Kleber an der Oberseite, lässt sich diese mitsamt der Vorderseite aufklappen. Dahinter kommt eine weitere schwarze Abdeckung mit Yamaha-Druck zum Vorschein, die das Zubehör enthält. Der Kopfhörer selbst ist dahinter in eine stabile Pappschale gefasst, wobei die Ohrmuscheln zusätzlich in Folientüten stecken.

Inhalt:
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Neben dem Kopfhörer selbst findet sich das schwarz gummierte modulare Kabel mit großzügigen 3m Länge, ein passender 3,5mm-zu-6,35mm-Klinkenadapter und ein Synthetik-Beutel zur Verwahrung des zusammengefalteten Kopfhörers. Eine mehrsprachige Kurzanleitung und Sicherheitshinweise liegen ebenfalls bei.

Daten:

  • Typ: Stereo-Kopfhörer, ohrenumschließend, geschlossen
  • Technik: 40mm-Treiber mit 20-20.000Hz, 51Ohm
  • Gehäuse: Kunststoff, matt-schwarz
  • Polster: Schaumstoff mit Kunstleder-Bezug
  • Anschluss: 3m Kabel, 3,5mm- und 6,35mm-Klinke vergoldet
  • Maße: 165 x 203 x 88 mm, 245g

 

 

Erster Eindruck

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Schon beim Auspacken sind wir begeistert vom MT5. Die präzise Verarbeitung, die minimalistische schwarze Studio-Optik und die weiche Haptik des Oberflächenmaterials vermitteln eine in dieser Preisklasse ungewohnte Wertigkeit.

Bügel:
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Der stabile Kopfbügel ist in schwarzes Kunstleder gefasst, das beidseitig tadellos vernäht ist. Auf der Oberseite zieht sich ein leicht glänzender schwarzer Yamaha-Schriftzug mit Logo. Auf der Unterseite ist das etwas stramme Schaumstoffpolster eingenäht. Es ist anzunehmen, dass sich das negativ auf eine lange Tragedauer auswirkt. Der Bügel ist in sich sehr flexibel biegbar.

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Seitlich läuft er in breitere Kunststoffkappen aus, die die Metallschiene zum Verstellen der Bügelgröße einfassen. Diese Kappen zeigen nach außen klein in glänzendem Schwarz die Modellbezeichnung „HPH-MT5“. Die Schiene zur Größenänderung ist aus blankem Metall und lässt sich auf beiden Seiten stufenlos 4cm ausziehen. Die Verbindung zu den Ohrmuscheln wird dabei über ein lockeres schwarzes Kabel überbrückt, was für eine etwas nerdige Optik sorgt. Das unteren Enden der Schiene ist in passende Kunststoffkappen gefasst, die nach außen die Ohrseite mit den geprägten Buchstaben „L“ und „R“ anzeigen.

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Diese Kappen lassen sich für ein optimales Anliegen am Kopf wenige Grad nach links und rechts schwenken. Unten wird auf beiden Seiten der Bügel für die Ohrmuscheln mit einem Knick-Gelenk verbunden. Diese Gelenke ermöglichen das Zusammenfalten des Kopfhörers und sie sind nach vorne hin mit einer hübschen Metallschraube mit kreisförmiger Bürstung fixiert.

Ohrmuscheln:
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Auf den matt-schwarzen Kunststoffschalen der Ohrmuscheln hebt sich zentral das filigrane Yamaha-Logo in Silber ab, was für ein edles Spotlight sorgt. Die Ohrmuscheln sind in den symmetrischen Bügeln sehr beweglich gelagert und können um 180° nach außen gedreht werden. Dadurch lassen sich die Kopfhörer fürs Studio-Monitoring flexibel an ein Ohr halten, während das andere Ohr frei bleibt.

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Die geschlossenen Kunststoffschalen gehen nach vorne in das eingespannte Kunstleder über, das den ohrenumschließenden Schaumstoffring verkleidet. Kopfhörerpolster aus Kunstleder schirmen im Gegensatz zu Stoffpolstern gut von der Umgebung ab, sorgen dafür aber schneller für schwitzende Ohren. Im Inneren der Muschel verbirgt sich der 40mm-Treiber hinter einem schützenden Plastikgitter, das mit einem dünnen schwarzen Gewebe überzogen ist. Der Einlass für das modulare Kabel befindet sich am unteren Rand der linken Ohrmuschel.

Kabel:
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Das modulare Kabel ist mit 3m großzügig bemessen und hat einen dicken und dennoch flexiblen Gummimantel. Die Verbindung zum Headset wird über einen handelsüblichem 3,5mm-Klinkenstecker mit Vergoldung hergestellt. Damit sich der Stecker nicht selbstständig lösen kann, ist in sein Gehäuse eine Führung eingearbeitet, die man mit einer Rechtsdrehung in die Öffnung der Ohrmuschel einrasten lässt. Am anderen Kabelende sitzt ebenfalls ein vergoldeter 3,5mm-Klinkenstecker, dieses Mal aber in einem griffigeren Gehäuse. Passend dazu liegt ein Adapter auf den größeren 6,35mm-Klinkenstecker bei. Anders als bei vielen Konkurrenten wird dieser nicht nur gesteckt, sondern mit einem Gewinde festgeschraubt, was ihm einen besonders sicheren Halt gibt.

 

Praxis

Wie üblich gibt es auch bei diesem Stereo-Kopfhörer nichts extra einzurichten. Einfach Kabel mit Kopfhörer und Wiedergabequelle verbinden und das Hörerlebnis kann beginnen.

Tragekomfort:
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Der schwarze Yamaha Kopfhörer passt sich dank seiner vielen Gelenke hervorragend an die Kopfform an. Zu Beginn liegt er überall angenehm auf und sitzt sicher auf dem Kopf. Mit der geschlossenen Bauweise und den Kunstleder-Polstern schirmt er hervorragend ab und eignet sich deshalb auch für den Einsatz in Bus und Bahn, da die Sitznachbarn nicht gestört werden. Die Polster der Ohrmuscheln könnten etwas tiefer ausfallen, da meine großen Ohren innen leicht gegen das Gitter stoßen. Mich stört das nicht so sehr, aber für schnell schwitzende Nutzer können die flachen, gut isolierten Ohrmuscheln zum Problem werden. Was den Komfort bei langem Tragen betrifft, bewahrheitet sich unsere Prognose mit dem festen Kopfpolster. Nach etwa drei Stunden fängt es an, unangenehm auf dem Kopf zu drücken und man erwischt sich immer wieder dabei, wie man den Kopfbügel verlagert.

Musik:
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Als Studiokopfhörer ist der MT5 besonders auf die neutrale Wiedergabe von Musik optimiert. Dementsprechend gilt es in dieser Kategorie die höchsten Erwartungen zu erfüllen. Den Anfang macht dabei „Giorgo by Moroder“ von Daft Punk. Das Disco-lastige Stück macht mit einer deutlichen Sprachaufnahme und einem sehr plastischen Akustik-Bass sowie einigen Stereo-Effekten auf sich aufmerksam. Der MT5 bringt den Klang dabei eindrucksvoll und präzise in die Ohren. Er wirkt energiegeladen und lebhaft, so wie er sein soll und der Kopfhörer leistet sich keine Schwächen. Auffällig ist die leichte Betonung der Mitten, die das Klangbild sehr voll wirken lassen. Im Anschluss spielt „Trains“ von Porcupine Tree seinen sehr klaren Akustik-Sound. Zu Beginn werden Stimme und Gitarre gefühlvoll und detailreich wiedergegeben. Später setzen die restlichen Instrumente ein und der Klang in dem geschlossenen Kopfhörer wird hörbar enger. Besonders bei höherer Lautstärke beginnen sich die Instrumente zu überschreien, was dem Genuss abträglich ist. Micheal Jacksons „Thriller“ beginnt mit einem hervorragend plastischen Türknarzen gefolgt von Fußschritten, die etwas räumlicher wirken könnten. Der Akustikbass setzt voll und warm ein und die schneidende Stimme legt sich klar darüber. Das Stück wirkt dynamisch und poppig gespielt und man kann allen Tonspuren folgen, auch wenn man sich hier und da Mühe geben muss. Die Lautstärke des Kopfhörers ist bemerkenswert hoch, wodurch er sich auch gut an mobilen Playern betreiben lässt.

Filme & Games
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In Filmen beindruckt vor allem der druckvolle Bass bei Explosionen. Auch in allen anderen Bereichen schlägt sich der Kopfhörer gut, obwohl uns offene Kopfhörer mit ihrer großen Bühne in dieser Disziplin besser gefallen. Der MT5 neigt zu einer dicht gepackten Wiedergabe, wodurch insbesondere Surroundsimulation nicht die gewünschte Wirkung entfaltet.

In Spielen zeichnet sich ein ähnliches Bild wie in Filmen. Der Kopfhörer spielt den Sound präzise und energiegeladen. Krachende Explosionen, gute Stimmen und ausgewogene Soundtracks lassen kaum Wünsche offen. Doch auch hier macht sich die kleine Bühne bemerkbar, was besonders in Shootern mit Surround-Simulation unvorteilhaft ist.

 

Fazit

Yamaha hat uns mit dem HPH-MT5 einen starken wie hübschen Studio-Kopfhörer serviert. Die deutliche, detailreiche Wiedergabe macht ihn dabei zu einer sehr guten Wahl fürs Musikhören im Bereich unter 100€. Mit dem edlen Äußeren und der guten Isolation eignet er sich nicht nur für den Einsatz zu Hause, sondern auch unterwegs. Transportieren lässt er sich dazu zusammengefaltet im beiliegenden Beutel.

Typisch für die geschlossene Bauweise hatten wir allerdings eine merklich kleine Bühne zu beklagen. Der Tragekomfort ist an sich sehr gut, jedoch wurde das etwas zu steife Kopfpolster nach 3 Stunden unangenehm und die Ohrmuscheln könnten etwas tiefer sein.

Zusammenfassend erhält man mit dem Yamaha HPH-MT5 einen sehr guten Stereokopfhörer zum fairen Preis von 100€, der sich auch fürs Studio-Monitoring im kleinen Rahmen eignet. Für die starke Leistung und die hervorragende Optik verleihen wir ihm unseren HardwareInside Gold- und Design-Award. Jeder, der einen guten Kopfhörer ohne High-End-Preis sucht, kann hier zugreifen.

Pro:
+ ausgewogene, detailreiche Wiedergabe mit hoher Laustärke
+ guter Sitz auf dem Kopf
+ gute Isolation von der Umgebung
+ sehr gute Verarbeitung
+ langes modulares Kabel mit vergoldeten Steckern und 6,35mm-Adapter
+ faltbar mit passendem Beutel
+ fairer Preis

Kontra:
– kleine Bühne durch geschlossene Bauweise
– drückt nach 3 Stunden unangenehm
– Ohrmuscheln könnten tiefer sein

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Score: 8,5/10
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