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Noctua NH-D12L im Test

Noctua hat mit dem NH-D12L einen Dual-Tower-Kühler auf den Markt gebracht, der mit seiner verringerten Gesamthöhe punkten möchte. Dabei wurde nicht auf Kühlleistung verzichtet, so ist auch eine Doppelbestückung mit 120 mm Lüftern vorgesehen. Die verringerte Höhe wurde erreicht, indem die Heatpipes so gebogen wurden, dass der mittig angebrachte Lüfter bis kurz über die Platine reicht. Die asymmetrische Konstruktion erlaubt auch den Einsatz höherer RAM-Module.

Abgerundet wird das Konzept durch von Noctua gewohnt hohe Qualität, verlötete Heatpipes und Kühlrippen, 6 Jahre Herstellergarantie und mit eines der besten Montagesysteme auf dem Markt. Ob der Noctua NH-D12L die erwartete Leistung liefern kann und die zu erreichende Nische anständig bedient wird, finden wir in diesem Test heraus. Vielen Dank an Noctua für die Bereitstellung des Samples, eine Beeinflussung fand nicht statt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Karton des NH-D12L ist im klassischen Noctua-Braun gestaltet und passt gut ins Regal zu den übrigen Verpackungen des Herstellers. Neben dem vorderseitig aufgedruckten Kühler befinden sich die wichtigsten Features auf den restlichen Flächen. Diese Auflistung ist in mehreren Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt

 

Der Kühler ist wie gewohnt so gut verpackt, dass auch eine starke äußere Krafteinwirkung kaum Spuren hinterlassen sollte. Neben dem Noctua NH-D12L befinden sich verschiedene Montage-Kits im Lieferumfang, sodass eine Nutzung auf allen aktuellen Sockeln ermöglicht wird. Ist das richtige Kit nicht dabei, kann ein passendes kostenfrei über Noctua bezogen werden. Zusätzlich befinden sich Anleitungen zur korrekten Installation auf AMD- und Intel-Sockeln im Paket.

Natürlich liegt auch eine Tube NH-D1 Wärmeleitpaste bei, die sich bereits in diversen Vergleichstests beweisen konnte. Zu dem Kühler gehört ein 120 mm Lüfter, der NF-A12x25r. Da allerdings auch der Betrieb eines zweiten solchen Lüfters ermöglicht wird, liegen passende Klammern bei. Sollte eine Drehzahl-Steuerung über das Mainboard nicht möglich sein, kann der beiliegende Low-Noise-Adapter verwendet werden.

 

Daten

Technische Daten – Noctua NH-D12L​
 
Material Kupfer (vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität AMD: AM5, AM4
Intel: LGA1700, LGA1200, LGA1156,
LGA1155, LGA1151, LGA1150, LGA2011, LGA2066
Maße (L x B x H) 125 x 113 x 145 mm
Heatpipes / Durchmesser Fünf / 6 mm Heatpipes, verlötet
Netto Gewicht 890 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 450 – 2000 U/min
Volumenstrom 102,1 m³/h
Statischer Druck 2,34 mm H₂O
Lautstärke (Pegel) ≤ 22,6 dB(A)
Lüfterlager SSO2
Betriebsspannung 12 V DC
Maximale Leistungsaufnahme 1,68 W
Garantie 6 Jahre

 

Details


 

Wie auch bei dem großen Bruder Noctua NH-D15 der Fall, ist der Lüfter bereits vormontiert. Ganz klassisch sticht hier die Noctua-eigene Farbe hervor, die in diversen Kreisen seine Anhänger gefunden hat. Insgesamt reiht sich der NH-D12L in den Rest der Produktpalette ein, die Noctua aktuell anbietet. Mit seinen nur 14,5 cm in der Höhe konnte Noctua die Gesamthöhe ihrer anderen mit 120 mm Lüftern ausgestatten Kühlern um satte 13 mm senken. Damit wird auch der Einsatz in etwas schmaleren oder weniger hohen Gehäusen ermöglicht. Der österreichische Hersteller folgt damit dem aktuellen Verlangen der Nutzer nach kleineren Gehäusen und damit auch Kühlern.


 

Die Verarbeitung ist perfekt, jede Lamelle ist gerade ausgerichtet, die Heatpipes stehen gleichmäßig aus den Lamellen hervor und es sind keine Kratzer vorzufinden. Es kommen zwei Kühltürme mit unterschiedlichen Dicken zum Einsatz, damit eine hohe Kompatibilität zu höheren RAM-Modulen ermöglicht wird.


 

Die fünf 6 mm dicken Heatpipes treffen sich an der Kühlerbodenplatte, welche für eine längere Haltbarkeit und Kühlleistung vernickelt wurde. Kühlrippen und Heatpipes sind miteinander verlötet, um auch dauerhaft eine maximale Kühlleistung garantieren zu können. Der vormontierte Lüfter muss vor verschrauben auf dem Mainboard entfernt werden, dazu setzt Noctua auf ihr bekanntes und einfach einzusetzendes SecuFirm2™ Montagesystem.


 

 

Im Lieferumfang befindet sich mit dem NF-A12x25r nur ein 120 mm Lüfter. Mit dem beiliegenden Klammer-Kit kann aber ein baugleicher NF-A12x25r nachgerüstet werden, um die Kühlleistung zu steigern. Wie viel Unterschied das macht, werden wir im späteren Kapitel unter „Praxis“ festhalten. Bis an diese Stelle erlaubt sich Noctua mit dem NH-D12L kein Schwächen. Eine schwarz beschichtete „chromax.black“-Version wurde bis jetzt nicht angekündigt, auch den Lüfter gibt es nur in der braun-beigen Version.


 

Der NF-A12x25r 120 mm zählt zu einem der besten Lüfter auf dem Markt. Mit seinem über PWM gesteuerten Drehzahlbereich von 450 – 2000 U/min (20 – 100 % PWM) kann sich der Nutzer zwischen lautlosem Betrieb und Performance entscheiden. Ein guter statischer Druck von 2,34 mm H₂O macht den Lüfter zur optimalen Wahl für den Kühler, auch auf Radiatoren konnte sich der Lüfter mit normalem Rahmen bereits beweisen.

Der hier zum Einsatz kommende Rahmen des Lüfters wurde für den NH-D12L angepasst, damit der mittig positionierte Lüfter möglichst nah an der Kühlerplatte befestigt werden kann. So stehst zumindest der mitgelieferte Lüfter nicht über die Spitzen des Heatpipes hinaus. Im Lieferumfang eines optional kaufbaren NF-A12x25r befinden sich ein A-RC14 Low-Noise-Adapter, ein NA-YC1 4-Pin PWM Y-Kabel, ein NA-EC1 30-cm-Verlängerungskabel, vier NA-AV2 Anti-Vibrations-Befestigungen und Lüfterschrauben.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

 

Einbau


 

Der erste Schritt ist immer, den mittig platzierten Lüfter zu entfernen. Dafür werden die verwendeten Klammern nach außen gehoben und der Lüfter vorsichtig nach oben geschoben. Wichtig an dieser Stelle – es sollten unbedingt Handschuhe verwendet werden. Die Oberfläche ist, wie auch bei der schwarzen „chromax.black“-Version, sehr fettanfällig.

Solche Fettschmierer lassen sich aber auch nachträglich entfernen. Wichtig ist jetzt, das richtige Mounting-Kit zu verwenden. Da die Beschriftung der Anleitungen klar gekennzeichnet ist und die zugehörigen Tüten ebenso klar beschriftet wurden, sollte die richtige Auswahl keine Hürde darstellen. Es wurden sogar einzelne Bauteile anders gefärbt, so sind die Abstandshalter für Intel-Systeme blau statt Grau.


 

Das von Noctua „SecuFirm2™“ getaufte Montagesystem setzt auf eine rückseitig angebrachte Backplate. Diese ist neben unserem LGA1700 Sockel auch mit den älteren Intel-Sockeln LGA1200 und 115x kompatibel. Wie bereits erwähnt, können über Noctua Montagekits für kommende Sockel kostenfrei bezogen werden. In der Backplate integriert sind Montagebolzen, die durch die Löcher des Mainboards ragen. Darauf werden die passenden Abstandshalter aus Kunststoff gesetzt und die Montagestege verschraubt. Wichtig ist zu beachten, die richtigen Lochabstände zu nutzen, in unserem Fall die mittig platzieren.


 

Diese Montagestege werden mithilfe von Rändelmuttern befestigt. Wir haben uns für die Position entschieden, die in den meisten Fällen den größten Sinn gibt – Lüfter nach hinten blasend. Der Nutzer kann also frei entscheiden, in welche Richtung der Kühler zeigen soll. Jetzt haben wir unseren Intel i7-12700K eingesetzt, mit Wärmeleitpaste versehen und den Kühler auf die zwei mittig auf den Montagestegen befindlichen Bolzen gesetzt.

Danach werden die Schrauben abwechselnd festgezogen. Ein zu festes Verschrauben ist nicht möglich, da Noctua eine Sicherheitsfunktion einsetzt. Sind die Schrauben bis zum Anschlag festgeschraubt, kann der Lüfter vorsichtig eingesetzt und mit dem Mainboard verbunden werden. Kommen zwei Lüfter zum Einsatz, wird einfach der 2 auf 1 PWM-Adapter verwendet.

 

Temperaturen

Das im Testsystem verwendete Fractal Design Torrent Compact (hier der Test) bietet optimalen Airflow, das sollte bei den gleich gezeigten Temperaturen berücksichtigt werden. Der Intel i7-12700K wird mit Standard-Einstellungen betrieben. Noctuas NH-D12L wird mit dem NH-D15 vergleichen, der die aktuelle Speerspitze des österreichischen Herstellers darstellt.

Die Drehzahl aller Lüfter wird fixiert, um eine hohe Aussagekraft zu erreichen. Die Gehäuselüfter drehen durchgehend mit 800 rpm, um realitätsnahe Szenarien darzustellen. Für den Test setzen wir auf Prime95, dazu wird der Small FFT-Test gestartet. Die Temperaturen werden protokolliert und der Durchschnittswert nach 30 Minuten grafisch dargestelfull

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Wie sich aus den Graphen erkennen lässt, sind die Temperaturen durch Prime95 Small-FFT bei unter 2000 rpm und ohne Doppelbestückung so hoch, dass der Intel i7-12700K drosseln muss. Daher haben wir auf diese Werte verzichtet. Der Small-FFT Test von Prime95 ist allerdings realitätsfern und nur interessant, um die maximal möglichen Temperaturen zu erzielen und das System auf Stabilität zu testen. Näher an der Realität ist der integrierte Benchmark von Total War: Warhammer 3 (Battle), der einen Teil der CPU stark auslastet. Dazu haben wir vorher die Auflösung auf Full-HD reduziert, damit die CPU nicht unnötig ausgebremst wird.

Die Differenz zwischen Push und Push/Pull beträgt 2-3 °C, was nicht wenig ist. Eine erheblich viel größere Auswirkung hat die Drehzahl der Lüfter, bereits bei relativ leisen 1000 rpm konnten wir die Temperatur um 13 °C zu der niedrigsten Drehzahl von 350 rpm senken, bei Doppelbestückung. Erhöhen wir die Drehzahl auf die maximal möglichen ~2000 rpm, lassen sich die Temperaturen um weitere 9°C senken. Natürlich leidet darunter auch die Lautstärke, die Ergebnisse lassen sich aber durchaus sehen.

fullDer stärkste von Noctua angebotene Kühler ist der NH-D15, welcher uns in der chromax.black-Variante vorliegt. Im direkten Vergleich wurden wir etwas überrascht, weil der NH-D12L bei Doppelbestückung nicht weit vom Boliden NH-D15 entfernt ist. Wir sprechen hier von 3° C Differenz, was wieder nicht wenig ist, aber je nach verwendeter CPU vernachlässigt werden kann. Die wahrgenommene Lautstärke ist in etwa gleich bei gleichen Drehzahlen. In jedem Fall arbeiten beide Kühler im Prime95-Szenario an ihrer Leistungsgrenze. Das muss für etwaige OC-Versuche bedacht werden.

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Alles in allem zeigt der Noctua NH-D12L eine hervorragende Kühlleistung, die sich auch vor dem großen Bruder nicht verstecken muss. Im Alltag und auch bei normaler Auslastung ist die Kühlleistung definitiv ausreichend, wenn im System für einigermaßen genug Airflow gesorgt wird. Der Extremfall Prime95 Small-FFT wird dagegen kaum eintreten. Somit lassen sich auch leistungsstarke CPUs in kleineren Gehäusen sehr gut kühlen.

Wichtig an der Stelle ist zu wissen, dass die Lüfterklammern speziell auf die Lochabstände des NF-A12x25r angepasst wurden. Damit ist es nicht oder nur über Umwege möglich, Lüfter mit normalem Rahmen zu verwenden. Bei manueller Anpassung der Lüfterkurve ist ein lautloser Betrieb im Idle und ein angenehm lauter Betrieb unter Last möglich. Die Lager des NF-A12x25r gehören nicht ohne Grund zu den Besten auf dem Markt.

Fazit

Die Leistung des Noctua NH-D12L hat uns vollends überzeugen können. Die Kühlleistung ist nicht allzu weit vom NH-D15 entfernt, dem Flaggschiff des österreichischen Herstellers. Die Qualität und das mitgelieferte Zubehör sind sehr gut. Es besteht die Möglichkeit, den speziell angepassten NF-A12x25r als Zweitlüfter für Push/Pull-Betrieb zu erwerben. Wer die Lüfter nicht per Software steuern kann, setzt einfach den mitgelieferten Low-Noise-Adapter ein.

Aufgrund seiner kompakten Bauweise kann beliebig hoher RAM verbaut werden. Durch die verringerte Höhe des Kühlers geht Noctua mit dem Markt und ermöglicht den Einsatz in kleineren Gehäusen, bedient damit also eine Nische. Das SecuFirm2 Montagesystem ist einfach anzuwenden und lässt kaum Fehler zu.

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Der von Noctua aufgerufene Preis beträgt 90 €, was im ersten Gedankengang als sehr hoch erscheint. Dafür bekommt der Nutzer eine herausragende Qualität mit die besten Lüfter auf dem Markt sowie überragenden Service. So kann jederzeit kostenfrei ein Montage-Kit für neue Sockel bezogen werden. Ob das entscheidende Argumente für den Kühler sein können, muss der Interessent selbst entscheiden. Aufgrund des Gesamtpaketes und seiner Leistung vergeben wir dem Kühler unseren Spitzenklassenaward.


Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ Lüfter mit riesigem Drehzahlbereich
+ Lüfter ermöglichen lautlosen Betrieb
+ Sehr gute Verarbeitung
+ RAM-Kompatibilität
+ Einfache Montage
+ 6 Jahre Garantie

Kontra:
– Nur der angepasste NF-A12x25r als Zweitlüfter möglich

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Herstellerseite
Preisvergleich

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DEEPCOOL AK400 im Test

Der AK400 ist der neuste Tower-Kühler aus dem Hause Deepcool. Mit einer Gesamthöhe von nur 155 mm ist der AK400 aufgrund seiner Bauhöhe gerade auch für kleinere Builds sehr interessant. Denn nicht jedes Case bietet Platz für eine große Kühllösung. Wir werfen in unserem heutigen Test mal einen genaueren Blick auf den kleinen Tower-Kühler und berichten euch darüber. Das Testsample wurde uns von Deepcool für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist bis auf einen Zierstreifen komplett in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Lüfters sowie die Bezeichnung und der Deepcool-Schiftzug samt Logo zu sehen. Eine Tabelle mit den technischen Daten ist auf der Rückseite abgebildet. Zusätzlich werden wir mit einem Satz in zwölf Sprachen darauf hingewiesen, dass weitere Informationen auf der Herstellerwebseite zu finden sind.

 

Inhalt

 

Im Inneren finden wir den AK400 sicher verpackt zwischen zwei Schaumstoffpolstern. Das Zubehör befindet sich im oberen Schaumstoffpolster in einer Auspaarung. Der komplette Lieferumfang beinhaltet folgendes:

– Kühler
– Lüfter (bereits montiert)
– Backplate für Intel (AM4 Backplate kann weiter verwendet werden)
– Montagematerial inkl. zusätzlichem Satz Lüfterhalteklammern (Push-Pull-Betrieb)
– Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Deepcool AK400  
Material Kupfer (Vernickelt) / Aluminium
Sockel Kompatibilität Intel: LGA 1700 / 1200 / 1151 / 1150 / 1155
AMD: AM4
Maße (L x B x H) Gesamt: 127 x 97 x 155 mm
Kühlkörper: 120 x 45 x 152 mm
Heatpipes / Durchmesser 4 / 6 mm
Netto Gewicht 661 g
Maße Lüfter 120 x 120 x 25 mm
Lüftergeschwindigkeit 500 ~ 1850 RPM +/- 10%
Airflow 66,47 CFM
Statischer Druck 2,04 mmAq
Lautstärke (Pegel) ≤ 29dB(A)
Lüfterlager Fluid Dynamic Bearing
Versorgungsspannung 12 V DC
Stromaufnahme 130 mA +/- 10%
Leistungsaufnahme 1,56 W
Garantie 3 Jahre

 

Details

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Nachdem der Deepcool AK400 aus seiner Verpackung befreit wurde, können wir einen ersten genaueren Blick darauf werfen, denn dieser wird komplett montiert geliefert. Die Verarbeitung kann sich wirklich sehen lassen. Nichts ist verbogen und auch andere Mängel können wir nicht erkennen. Hier wurde wirklich sehr sauber gearbeitet.



 

Bei unserer genaueren Betrachtung werfen wir zuerst einen Blick auf die vernickelte Bodenplatte. Die Halterung zur Befestigung ist direkt mit der Bodenplatte verschraubt. Auf der Unterseite sind die vier 6 mm Heatpipes zu sehen. Diese werden durch die Bodenplatte geführt und haben einen direkten Kontakt zum Headspreader, um so die Wärme direkt abführen zu können. Deepcool hat den Boden bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste in Form eines Gittermusters versehen. Leider befindet sich keine zusätzliche Wärmeleitpaste im Lieferumfang.



 

Im weiteren Verlauf sind die Heatpipes dann ebenfalls vernickelt. Im oberen Bereich auf den Heatpipes befinden sich die übereinandergeschichteten Aluminiumfinnen. Sie sind so angeordnet, dass sich an den Außenseiten ein quadratisches Muster ergibt.




Eine mit Muster versehene Kunststoffabdeckung bildet den Abschluss des AK400, hier ist auch noch ein grünes eingearbeitetes Deepcool-Logo zu sehen.


 

Für die Belüftung sorgt ein unbeleuchteter, komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigter 120 mm Lüfter. Dieser besitzt einen PWM-gesteuerten Drehzahlbereich von 500 – 1850 RPM. An den Kanten befinden sich noch Gummis zur Entkopplung. Die Befestigung wird über zwei Metallhalteklammern realisiert.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W

 

Einbau

 

Der Einbau des AK400 ist leider etwas fummelig, aber trotzdem leicht zu bewältigen. Wir benötigen für die Montage knapp 10 Minuten. Mit der gut beschriebenen Anleitung sollte das auch für Neulinge einfach zu bewältigen sein. Da unser Testsystem auf AM4 als Sockel setzt, entfernen wir zuerst die Retention Module vom Mainboard. Die Backplate aus dem Lieferumfang wird nicht benötigt, da diese nur für Intel-Systeme genutzt werden muss. In unserem Fall nutzen wir die Backplate des Mainboards, setzen die Abstandshalter und verschrauben die Kühlerhalterung mit dem Mainboard. Um den Kühler zu verbauen, lösen wir die Halteklammern des Lüfters und entfernen diesen. Im nächsten Schritt schrauben wir den Kühler auf die Kühlerhalterung. Dann befestigen wir den Lüfter wieder – fertig. Unser System ist einsatzbereit.

 

Temperaturen

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Da der Deepcool AK400 durch seine kompakte Bauform auch für kleinere Builds gut geeignet ist, haben uns überlegt, dass wir neben dem Lüfter auf dem Kühler zusätzlich nur noch einen weiteren Lüfter an der Rückwand unseres Gehäuses zu nutzen. So können wir auch eine schwächere Belüftung simulieren, wie diese meist in kleineren Gehäusen zu finden ist. Um die Kühlleistung zu messen, haben wir uns dazu entschieden, die Temperaturen im Idle, beim Gaming und unter Last zu erfassen. Für den Lastbetrieb nutzen wir den Cinebench R20 um alle Kerne unserer CPU für 15 Minuten bei verschiedenen Lüfterdrehzahlen zu 100 Prozent auszulasten. Beim Gaming haben wir verschiedene Spiele für jeweils 30 Minuten gespielt. Wie im Diagramm zu sehen ist, verrichtet der AK400 hier wirklich gute Arbeit. Im Idle-Betrieb bleibt die Temperatur unserer CPU bei allen voreingestellten Drehzahlen angenehm kühl. Auch beim Gaming und im Betrieb unter Last macht der AK400 eine gute Figur, unsere CPU erreicht nie eine kritische Temperatur und hat noch einiges an Luft nach oben. Bei der Lüfterlautstärke gibt sich der kleine Tower-Kühler ebenfalls keine Blöße. Der Lüfter ist im unteren Drehzahlbereich nicht wahrnehmbar. Erst ab einer Drehzahl von ca. 1100 RPM wird er wahrgenommen und ist bei voller Drehzahl deutlich hörbar. Das Laufgeräusch haben wir aber nicht als störend empfunden. Dadurch, dass in unserem Test lediglich eine Vier-Kern-CPU und ein zusätzlicher Lüfter zum Einsatz gekommen sind, lässt sich abschließend sagen, das auch Mittelklasse-CPUs gut gekühlt werden können. Allerdings sollte man ggf. noch zusätzliche Lüfter in der Front des Gehäuses verbauen, um hier durch einen besseren Airflow noch mehr Spielraum nach oben zu erhalten.

 

Fazit

Der Deepcool AK400 bietet nicht nur eine hervorragende Materialqualität und Verarbeitung, sondern auch eine ansprechende Optik. Hinzu kommen eine einfache Montage und eine gute Kühlleistung, die sich wirklich sehen lassen kann. Dadurch wird der AK400 sicherlich nicht nur aufgrund seiner kompakten Bauform und maximalen Höhe von 155 mm in kleinen Builds seinen Platz finden, denn auch in größeren Gehäusen macht er eine gute Figur. Allerdings ist er aufgrund seiner etwas eingeschränkten Sockelkompatibilität nicht auf allen gängigen Sockeln montierbar. Aufgrund der wirklich hervorragenden Verarbeitung und der gebotenen Leistung verdient sich Deepcool AK400 unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Bauhöhe
+ Kühlleistung

Kontra:
– Keine zusätzliche Wärmeleitpaste
– Sockelkompatibilität (Intel: 1X00 / 115X; AMD: AM4)

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Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB CPU-Kühler im Test

Cooler Master stellt mit seinem neuen MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB nicht nur einen einzigartigen CPU-Kühler in Black Stealth Optik vor, sondern auch einen gut ausgestatteten Tower-Kühler, der mit seinen sechs 6 mm Heatpipes, die mit präziser Lamellenverteilung konzipiert wurden, die Kühleffizienz verbessert und dadurch auch eine bessere Wärmeabfuhr gewährleistet. Ausgestattet mit zwei SickleFlow-Lüftern mit ARGB-Beleuchtung die auch den Bereich Airflow abdecken sollen. Von der MASTERAIR MA612 -Serie stehen zwei Versionen zur Verfügung. Einmal als RGB-Variante und auch ohne Beleuchtung. Wir widmen uns heute den MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB und wollen schauen, welche weiteren Features uns so erwarten und wie sich der CPU-Kühler temperaturtechnisch so schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird die Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB in einem lila Hochglanz Karton. Bereits auf der Front der Verpackung ist die Tower-Kühler abgelichtet sowie ein Zusatzaufkleber mit „inklusive Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Auf der Rückseite befindet sich der CPU-Kühler in einer grafischen Explosionsdarstellung mit allen wichtigen Features kurz erläutert. Im unteren Bereich befindet sich eine kurze Erklärung über die Heatpipes sowie Lamellenanordnung und dem Flügeldesign der enthaltenen Lüfter in acht unterschiedlichen Sprachen.




Auf einer der Stirnseiten findet man die Produktbezeichnung und die RGB-Zertifizierung der gängigsten Hersteller, die auch mit ihrer Software die RGB-Beleuchtung unterstützen. Die andere Stirnseite gibt Auskunft über die technischen Daten in Tabellenform und drei technischen Zeichnungen mit den Abmessungen.




Der Boden informiert den Käufer zusätzlich über die verschieden Niederlassungen in Asien, China, Europa und Nord Amerika sowie die Supportadresse von Cooler Master. Im unteren Bereich ist noch die Typenbezeichnung in 14 unterschiedlichen Sprachen aufgedruckt.

 

Inhalt




Der MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB selbst ist in zwei Kunststoffschalen sicher verpackt. Dem Lieferumfang liegen noch die zwei SickleFlow-Lüfter (bereits montiert), ein kleiner Karton mit Abstandshaltern, zwei Sätze Montageklammern, eine Tube MASTERGEL PRO Wärmeleitpaste, ein Y-Kabel 3-Polig, eine Backplate, ein adressierbarer RGB-LED-Controller nebst Anschlusskabel, Montagematerial für Intel und AMD sowie ein Installationsguide und ein Garantieheft bei.




Cooler Master fügt dem Lieferumfang zusätzlich noch einen kleinen Karton mit dem Mounting-Kit für den Sockel LGA 1700 bei, zumindest ist dies bei uns der Fall gewesen.

 

Daten
Technischen Daten – Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB  
Intel® Kompatible Sockel LGA1700*, LGA1200, LGA2011-V3, LGA2011, LGA1151, LGA1150, LGA1155, LGA1156, LGA1366
AMD® Kompatible Sockel AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Gesamt Abmessung 129 x 112,2 x 158 mm
Gewicht 1,19 KG
Kühlkörper-Material 6 Heat Pipes, Aluminium Finnen
Lüftergröße 120 x 120 x 25 MM
Stückzahl 2
Lüfter Model SickleFlow-Lüfter
Lüfter Geschwindigkeit 650 – 1,800 RPM (PWM) +/- 5 %
Air Flow 62 CFM
MTBF 160,000 h
Lüfter Größe 120 x 120 x 25 mm
Lüfter-Anschluss 4-PIN (PWM)
Spannung 12 V
Lüfter-Nennstrom 0,15 A
Lüfter-Schutzstrom 0,37 A
Leistungsaufnahme 1,8 W
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM
Geräusch Level 8 – 27 dB(A)
Statischer Druck 2,5 mm-H2O
Garantie 5 Jahre
Note *LGA1700 Montage-Kit im Lieferumfang enthalten. Sie können die erforderlichen Montage-Kits für ältere Produkte über den CM-Store oder Regionale Händler und Vertriebspartner beziehen.

Details



Ein schwarzes Aluminium-Gehäuse verleiht dem Cooler Master MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB einen unverkennbaren Look. Mit der oberhalb des CPU-Kühlers angebrachten schwarzen Abdeckung und dem mittig eingearbeiteten, in Chrom gehaltenen Cooler Master Logo ist der MA612 STEALTH ARGB ein wahrer Hingucker.




Die asymmetrischen Heatpipes wurden so angeordnet, das eine RAM-Kompatibilität und Freiraum mit jeder Ram-Modulhöhe auf allen Mainboards gegeben ist.




Cooler Master nutzt bei dem Kühlerboden einen vernickelten Kupfersockel. Dieser bietet eine maximale Auflagefläche, um eine optimale Kühlung zu gewährleisten. Die sechs asymmetrischen 6 mm Heatpipes liegen direkt auf dem Kühlerboden auf, um eine schnellere Wärmeübertragung ohne zusätzlichen Widerstand zu erreichen. Ein klarer Vorteil gegenüber einer normalen Bodenplatte. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen beim Einbau des Kühlers.




Um in den Genuss der kräftigen und klaren Farben der RGB-Beleuchtung zukommen, ist wie nicht anders von Cooler Master zu erwarten ein adressierbarer RGB-LED-Controller mit im Lieferumfang enthalten. Per Knopfdruck ermöglicht dieser so die Anpassung der Farben und Effekte.




Über einem SATA-Stromanschluss wird der Controller mit Strom versorgt. Ein weiterer 2-Pin-Anschluss ist die Schnittstelle zwischen den zwei miteinander verbundenen Sickelflow-Lüfter die via Kabel (im Lieferumfang enthalten) mit dem adressierbaren RGB-LED-Controller verbunden werden. Der adressierbare RGB-LED-Controller kann auch über die Master Plus+ Software (Download von der Herstellerwebseite) angesteuert und konfiguriert werden. Wahlweise kann die RGB-Beleuchtung auch über die Mainboard-Software (ASUS, Asrock, MSI und GIGABYTE) gesteuert werden. In Kombination mit kompatiblen Mainboards von Asrock und MSI kann die RGB-Beleuchtung auch mit der Razer Chroma-Software synchronisiert werden.




Die 120 mm Lüfterrahmen sind in Schwarz gehalten und mit Kunststoffhalterungen versehen. Mit ihrem weißen, miteinander verbundenen Lüfterblättern bieten sie zudem eine verstärkte Struktur und eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab. Die Lüfter verfügen in der Nabe über eine Beleuchtungseinheit, die via 3-Pin-5 V mit jedem Mainboard, das über einen +5 V Header verfügt, verbunden werden kann. Die SickleFlow-Lüfter sind im Push-Pull Prinzip verbaut, ein Lüfter im Push und der andere im Pull Betrieb – gut durchdacht. Die Lüfter zeichnen sich zusätzlich durch einen hohen Luftstrom und statischen Druck aus. Ein max. Luftstrom von 62 CFM und eine Drehzahl von 650 – 1800 U/min. + /-5 % sind laut Hersteller angegeben. Versehen sind die Lüfter mit ca. 300 mm langen gesleevten Anschlusskabeln, jeweils ein 4-PIN PWM-Kabel und ein 3-Pin 5 Volt für die ARGB-Beleuchtung.




Zwei Kunststoffhalterungen sind an den Lüftern mit jeweils zwei Schrauben montiert, um eine einfache Montage zu gewährleistet. Die Demontage ist somit ebenfalls ein Kinderspiel. Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert.

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS TUF GAMING B660M-PLUS 4D
Arbeitsspeicher 2x 8 GB G.Skill Trident Z RGB DDR4
Kühlung MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB
Gehäuse InWin 315





Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Ungeübte Anwender können auf die gut detaillierte Bedienungsanleitung zurückgreifen. Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt. Im ausgebauten Zustand des Mainboards wurde die Backplate des MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB montiert, die zwei Streben werden mittels der beigefügten Schrauben befestigt. Die beigefügte MASTERGEL PRO Wärmeleitpaste wird aufgetragen. Der CPU-Kühler wird montiert und verschraubt. Beide Speicher wurden in den Ram-Bänken platziert und alle benötigten Kabel angeschlossen. In unserem Gehäuse kommen gleich fünf Lüfter (auf der Rückseite ein 120 mm Lüfter und zwei 120 mm-Lüfter im Boden) inkl. der zwei SickleFlow-Lüfter zum Einsatz, um einen besseren Airflow zu gewährleisten. Die Synchronisation der RGB-Beleuchtung erfolgt über die Amoury Crate Software, um ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen. Die Grafikkarte wird eingesetzt und angeschlossen. Last but not least werden alle Kabel und Anschlüsse noch einmal kontrolliert.

 

Beleuchtung

Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich. Deshalb auch ein kleiner Einblick dessen, was den User erwartet in Form eines kleinen Videos. Fehlt jetzt nur noch der praktische Belastungstest.

 

Temperaturen
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Natürlich wollen wir uns auch ansehen, ob die Kühlleistung des MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB für die entstandene Abwärme des verbauten 12600k ausreicht. Daher testen wir unser System im Idle, mit dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 Minuten und last but not least mit Prime95 1344k ohne AVX für eine Dauer 30 Minuten. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 21 °C. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien manuell über die Amoury Crate Software eingestellt. Wir übernehmen den min. Wert von 643 U/min. der uns seitens der Software vorgegeben wird, um den Bereich Low Noise abzudecken. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 25 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der zwei SickleFlow-Lüfter zu vernehmen ist. Bei 48 °C und einer eingestellten Drehzahl von 1200 U/min. kam der CPU-Kühler nicht einmal an seine Grenzen, wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1850 U/min. eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei 65 Grad unter Last, das ist schon beachtlich. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 40 %, das entspricht ca. 1100 U/min. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

Fazit

Cooler Master hat eindrucksvoll bewiesen, dass sich der MASTERAIR MA612 STEALTH ARGB gegenüber anderen Tower-Kühlern nicht verstecken muss. Die sechs 6 mm asymmetrischen Heatpipes haben erreichen ein sehr gutes Kühlergebnis, selbst im unteren Kühlungsbereich ist er optimal für den Low Noise Bereich geeignet und selbst Arbeitsspeicher mit großen Kühlkörpern finden ihren Platz. Mit seinem Stealth Black Design sieht er nicht nur klasse aus, auch in Kombination mit den zwei SickleFlow-Lüfter die im Push-Pull Prinzip arbeiten, dem ganzen noch die volle Farbpracht verleihen, runden das Gesamtbild stimmig ab. Mit dem mittig eingearbeiteten Cooler Master Logo auf der schwarzen Aluminiumabdeckung in Kombination mit den schwarzen Lüftern und dem Kühlkörper ist der MASTERAIR MA612 STEALTH ein Traum in Schwarz. Bei einem derzeitigen NP von 80 € für den CPU-Kühler muss man bei dem Preis und dessen Qualität nicht lange überlegen. Wer also Wert auf Qualität legt, eine RGB-Beleuchtung ein Muss ist und zugleich auch die Leistung im Auge hat, ist hier ganz klar auf dem richtigen Weg. Daher vergeben wir unseren Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Design
+ Sehr gute Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Push-Pull gleich vorhanden

Kontra:
– N/A

full


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Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue MASTERLIQUID PL360 FLUX – All-In-One Wasserkühlung von Cooler Master. Die FLUX- Serie bietet eine präzise abgestimmte Leistung mit hervorragender Wärmeableitung sowie Kühlleistung. Mit der neuen Premium Zwei-Kammerpumpe (Dual-Loop-Pumpe) ist sie zum einen kompakter und zum anderen liefert sie gleichzeitig das perfekte Verhältnis vom Volumen und Durchfluss zum Druck, was zu einer beeindruckenden Kühlleistung führen soll. Hinzu eine anpassbare ARGB-Beleuchtung im Gehäuse der Dual-Loop-Pumpe, die mit ihrer unabhängigen Beleuchtungsanpassung der Kreativität keine Grenzen setzt. Abgerundet wird das Ganze mit dem adressierbaren Gen2 ARGB-Controller, der sowohl individuelle LED-Farben wie auch Effekte ermöglicht. Nachfolgend wollen wir uns die MASTERLIQUID PL360 FLUX mal genauer anschauen und auf den Zahn fühlen. Das Sample wurde uns von Cooler Master für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX in einem lila Hochglanz Karton. Auf der Front der Verpackung ist die PL360 FLUX abgelichtet sowie ein Zusatzaufkleber mit „inklusiv Controller“ im unteren rechten Bereich der Kartonage. Auf der Rückseite befinden sich drei Abbildung von dem adressierbaren Gen2 Controller, der verbauten Pumpe und den verbauten Lüftern, diese werden in neun Sprachen kurz erläutert und beschrieben.


 

Die eine Längsseite informiert in 15 Sprachen über das Produkt mit einer technischen Zeichnung nebst Maßen, dem FE-Zeichen, die EAC-Nummer, sowie die Ansprechpartner und deren Anschrift aus Asien, China, Europa und Nord Amerika. Die andere Seite ziert lediglich die Produktbeschreibung nebst Logo.




Auf einer der Stirnseiten findet man den die Produktbezeichnung, die Zertifizierung mit folgenden Herstellern, ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync., die auch mit ihrer Software die RGB-Beleuchtung unterstützen. Ein Aufkleber mit dem adressierbaren Gen2 RGB ist als Hinweis ebenfalls zusehen. Auf der anderen Stirnseite findet man die technischen Daten in Tabellenform.

 

Inhalt


 

Nach dem Öffnen des Klappkartons sind neben der Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUXX, die sicher in 2 Plastikbeuteln verpackt ist, auch die drei Lüfter sind separat in einem kleinen Plastikbeutel gut geschützt untergebracht.


 

Neben zahlreichen kleinen Tüten mit Anschlusskabeln für die RGB-Beleuchtung ist auch ein SATA-Kabel zur Stromversorgung des Gen2-Controllers und Wärmeleitpaste sowie eine 3-Pin 5 V Weiche und eine Bedienungsanleitung zu finden. Außerdem befinden sich vier zusätzliche Kunststoff-Clips, die seitens Cooler Master ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind, im Lieferumfang. Damit werden die ARGB-Stecker besser zusammen gehalten. Ein Y-Kabel für die ARGB-Beleuchtung liegt ebenfalls bei.


 

Ein Y-Kabel für die drei Lüfter, Befestigungsschrauben zur Montage der Lüfter am Radiator, ein +5 V-Kabel für den RGB-Anschluss auf dem Mainboard, ein USB-Anschlusskabel (Pumpe-Mainboard) und zwei Backplates, wovon eine für den neuen LGA 1700 Sockel vorgesehen ist, liegen der Verpackung ebenfalls bei.


 

Sämtliche Abstandshalter und Brackets für Intel, AMD und auch die TR4-Reihe, alle benötigten Schrauben und ein adressierbarer Gen2 RGB-Controller sind ebenfalls im Lieferumfang zu finden.

 

Daten

Technischen Daten –
Cooler Master MASTERLIQUID PL360FLUX
 
Intel® Kompatible Sockel LGA 1700*, LGA 1200, LGA 2066, LGA 2011-V3, LGA 2011,
LGA 1151, LGA 1151, LGA 1155; LGA 1156
AMD® Kompatible Sockel AM3+, AM3, AM2, AM2+, FM2+, FM2, FM1, TR4
Radiator Material Aluminium
Radiator Größe 394 mm x 119, mm x 27,2 mm
Abmessung Pumpe 89 mm x 75 mm x 40 mm
Pumpe MTTF < 210.000 Stunden
Geräuschpegel Pumpe 15 dB(A) (Max.)
Pumpengeschwindigkeit 2460 – 4670 U/Min
Pumpenanschluss 4-Polig PWM
Leistungsaufnahme der Pumpe 6 W
MTBF 100,000h
Pumpenspannung 12V
Block Material (CPU Plate) Kupfer
Abmessung der Lüfter (L x B x H) 120 mm x 120 mm x 25 mm
Lüfter (Anzahl) 3 Stück
Lüfter-LED-Typ Adressierbares Gen 2 RGB
Lager-Typ Dynamisches Schleiflager
Lebensdauer des Lüfters >160.000 Stunden
Lüfter Geschwindigkeit 0 – 2300 U/Min. +/- 10%
Spannung 12 V
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Geräusch Level 32 dB(A)
Air Flow 73,37 CFM
Statischer Druck 2,96 mm-H2O
Nennstrom des Lüfters 0,15 A
Garantie 5 Jahre

 

Details


 

Das Lüftergehäuse der PL-FLUX 120 mm RGB-Lüfter besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Die Lüfterblätter bestehen aus weißem Kunststoff und sind außen miteinander verbunden. Die Lüfterblätter wurden speziell für die FLUX-Serie entwickelt und bieten eine verstärkte Struktur und dadurch eine bessere Stabilität bei hohen Drehzahlen. Das mittig platzierte Cooler Master Hologramm rundet das Gesamtbild stimmig ab.


 

Ab Werk sind bereits Antivibrationsdämpfer an allen vier Ecken angebracht, was einen ruhigen Lauf gewährleistet und etwaige Vibrationen minimiert. Die Lüfter zeichnen sich gegenüber den SickleFlow Lüftern mit einem hohen Luftstrom und statischen Druck aus. Mit einem max. Luftstrom von 72,37 CFM und ihrer max. Drehzahl von 0 – 2300 U/Min. +/-10 %, sind sie zu dem auch für den Low Noise Bereich einsetzbar. Versehen sind sie mit ca. 300 mm langen gesleevten Anschlusskabeln, mit jeweils einem 4-PIN PWM-Kabel und einem 3-Pin 5 Volt Standard ARGB Anschluss.


 

Das Pumpengehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Das Design ist sehr flach gehalten und im Inneren arbeitet eine Zwei-Kammer Pumpe, die mit 2500 – 4500 RPM arbeitet. Sie sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme gut mit Leistung zu befeuern. Das keramisch gelagerte Laufrad des Hochgeschwindigkeitsmotors sorgt zum einen für effizienten Wärmeaustausch und zum anderen für einen ausgeglichenen Wasserfluss. Diese lässt sich via Bios oder Software steuern und regeln. Oberhalb des Wasserpumpengehäuses sitzt in einer milchfarbigen Kunststoffumrandung eine spiegelnde Platte. Dessen Mitte das Cooler Master Logo ziert, das erst sichtbar wird, sobald die integrierte RGB-Einheit beleuchtet ihre volle Pracht entwickelt. Mit der Dual-Loop-ARBP Pumpe die mit einer unabhängigen Beleuchtungsanpassung arbeitet, kommt sowohl die Kreativität zur Geltung, ohne dabei die Kühlleistung zu beeinträchtigen. Dank des drehbaren Gehäusepumpendeckels können die Schlauchanschlüsse links, rechts oben oder unten platziert sein je nach der Einbaurichtung, dass Cooler Master Logo ist damit immer im Blickfeld.


 

Um die verbaute Pumpe und die ARGB-Beleuchtung anzusteuern, verwendet Cooler Master zwei ca. 300 mm lange gesleevte Kabel. Ein 4 PIN-PWM-Anschluss Kabel und ein 3-Pin 5-V-Kabel für die ARGB-Beleuchtung.




Der rechteckige Kühlerboden ist aus Kupfer gefertigt und eine „Schutzfolie“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers. Ultradünne und Präzisionsgefertigte Lamellen im Inneren maximieren die Mikrokanäle, was zur Folge hat, dass die Wärmepunkte besser getroffen werden. Aufgrund einer vergrößerten Kupferfläche wird die Wärmeübertragung beschleunigt und gleichzeitig auch schneller abgeführt.


 

Mit seinen gerade einmal 27,2 mm ist, der aus Aluminium gefertigte Radiator, sehr flach. Bei einer Länge von 394 mm, sollte er in jedem System einer Aufnahme für 360 mm Radiatoren seinen Platz finden. Die knapp 40 mm langen Schläuche, sind mit einer geflochtenen Nylonummantelung versehen und runden den sehr guten Gesamteindruck ab. Auch die generelle Verarbeitung macht einen sauberen und klasse verarbeiteten Eindruck.




An den Seiten befindet sich noch ein sauber eingearbeiteter Schriftzug „Designed by Cooler Master“. Dieser rundet das Gesamtpaket stimmig ab


 

Die Steuerung der ARGB-Beleuchtung erfolgt über den Gen2-Controller, der wiederum über die MasterPlus+ Software angesteuert wird. Über einem SATA-Stromanschluss und einen USB 2.0 Stecker wird der Controller mit Strom versorgt und bietet von Haus aus drei 3-Pin-5-Volt-Anschlüsse. Mit der beiliegenden 3-Pin-Weiche können maximal fünf ARGB-Produkte an einen Anschluss des Controllers angeschlossenen werden.


 

Rückseitig hat Cooler Master 2 Pads angebracht, die im ersten Moment als Antirutschpads gedeutet werden können. Aber es handelt sich dabei um zwei angebrachte Magnete, so kann der Gen2-Controller bequem an der Rückseite des Mainboard-Trays seinen Platz finden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 9900K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS XI GENE
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Gehäuse AZZA CAST
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil NZXT HALE90 Power

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach und simpel. Vorab wurde unsere CPU schon in den Sockel gesetzt und beiden Speichermodule in den Ram-Bänken platziert. Im demontierten Zustand des Mainboards wurde die Backplate montiert und die Abstandshalter eingeschraubt. Der Radiator der MASTERLIQUID PL360 FLUX findet in der Front unseres Gehäuses ihren Platz. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste von Cooler Master wird aufgetragen, der Wasserkühler wird montiert, -fertig. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Der adressierbare Gen2-Controller wird über die Magnete auf der Rückseite des Mainboard-Trays angeheftet und alle 3-Pin-5 V-Kabel angeschlossen. Wir nutzen im Port 1 des Gen2-Controllers mit der Y-Weiche um so insgesamt 5 ARGB-Anschlussmöglichkeiten zu erhalten. Da unser Mainboard keinen eigenen 3-Pin 5 V-Anschluss besitzt, erfolgt die komplette Beleuchtungssteuerung über den Cooler Master Gen2-Controller. Die drei 120 mm Lüfter der FLUX AIO, die Dual-Loop ARGB-Pumpe und ein 300 mm langer LED-Strip werden somit über den Controller synchronisiert. Es bedarf wirklich nicht vieler Worte, aber die Farbbalance, das Erscheinungsbild und die kräftigen Farben sprechen für sich.

 

Software

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Die MasterPlus+ Software ist eigentlich selbsterklärend, gut übersichtlich und verständlich strukturiert. Nach Installation der Software, die auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, werden die bereits verbundenen Cooler Master Produkte initialisiert. Dort wählt man den ARGB-Gen2-Controller aus. Über den Reiter ARGB-BELEUCHTUNG stehen 10 Effekte zur Verfügung. Über ANPASSEN besteht so die Möglichkeit, alle angeschlossenen Cooler Master Produkte einzeln, komplett oder auch wahlweise einzelne LEDs nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen genau anzupassen.


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Über EINRICHTEN weißt man dem Kanal, der angesteuert werden soll, die zugehörige Produktserie zu, drückt auf Anwenden, -fertig.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen sind natürlich für uns auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 1344k ohne AVX für 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 min. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 21 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die ASUS AI SUITE 3 eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 4000 U/min. Festgelegt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Eine Regulierung der Lüfter auf 0 U/min. war leider bei uns nicht möglich, daher übernehmen wir den min. Wert von 375 U/min. um den Bereich Low Noise abzudecken. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 27 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, das eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der MASTERLIQUID PL360 FLUX zu vernehmen ist. Mit 48 Grad kam das System nicht einmal ins schwitzen, wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2195 U/min. eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei 50 Grad unter Last, das ist schon beachtlich. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 45 %, das entspricht ca. 1100 U/min. Während der ganzen Testphase war die Zwei-Kammer-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Effekte



Nachfolgend wollen wir euch in einem kurzen Video einen kleiner Einblick verschaffen, welche grandiosen Farben und Farbgestaltung die FLUX mit sich bringt und auch welche Effekten zur Verfügung stehen.

 

Fazit

Die Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Mit der Neuentwicklung der Doppelkammer-Pumpe trifft Cooler Master genau ins schwarze, während des ganzen Betriebes war lediglich ein leichtes Surren zu vernehmen. Die Kombination von Pumpe und Radiator bringt eine hervorragende Kühlleistung, die noch deutlich Luft nach oben hat. Gepaart mit den speziell entwickelten Schaufeln der Lüfter der FLUX-Serie wird die entstandene Abwärme noch schneller durch den Radiator abgeführt. Was will man also mehr. Wer nun auch noch das Augenmerk auf die Dual-Loop ARGB-Pumpe wirft, dessen Beleuchtung sich ebenfalls anpassen lässt, der setzt bei der MASTERLIQUID PL360 FLUX auf das richtige Pferd. Saubere Verarbeitung trifft auf Leistung und mit dem adressierbaren Gen2-Controller bildet das ganze eine perfekte Kombination. Die MASTERLIQUID PL360 FLUX ist derzeit für 180 € gelistet und wir können diese nur wärmstens empfehlen. Daher vergeben wir unseren Preis-/ Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Preis
+ Gen2-Controller (Adressierbare Beleuchtung) inklusive

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Corsair XC7 RGB PRO im Test

Heute können wir für euch mit dem Corsair XC7 PRO RGB einen Wasserblock aus der Hydro X Serie von Corsair testen. Der Corsair XC7 PRO RGB, welcher uns von Corsair zur Verfügung gestellt wurde, verfügt über mehr als 110 feinste Kühlkanäle und natürlich die bekannte Corsair RGB Beleuchtung. Diese soll sich sowohl über das Mainboard als auch über die Corsair eigene Hardware an euer System anbinden lassen. Wie gut das beim Corsair XC7 PRO RGB gelungen ist und wie gut seine Kühlleistung ist, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der Corsair XC7 RGB PRO in einer für Corsair typischen Verpackung, welche in Gelb und Schwarz gehalten ist. Diese zeigt auf der Vorderseite ein großflächiges Produktfoto sowie das Herstellerlogo, die Typenbezeichnung und das iCue Logo. Auf der Rückseite befinden sich dieses auf der oberen Verpackungshälfte, in kleinerer Form erneut. Während im unteren Bereich die Features des Corsair XC7 RGB PRO in sechs Sprachen beschrieben werden. Die linke, rechte sowie die obere Seite der Verpackung sind mit dem Corsair Logo und der Typenbezeichnung versehen. Auf der Unterseite sind neben den üblichen Copyrighthinweisen, die GTIN und eine kleine Übersicht des Inhaltes abgedruckt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des Corsair XC7 RGB PRO befinden sich im einzelnen:

1x XC7 RGB PRO Kühlblock
1x Halterung für Intel LGA 115x/1200/1700 mit vorinstallierten Befestigungsschrauben
1x Halterung für AMD AM4 mit vorinstallierten Befestigungsschrauben
1x Backplate
1x RGB-Adapterkabel
1x Schnellstartanleitung

 

Daten

Technische Daten – Corsair XC7 RGB Pro  
Kompatibilität Intel: 1700/1200/115x
AMD: AM4
Material der Flüssigkeitskammer Nylon
Kühlermaterial Kupfer, vernickelt
Kühllamellen 110+
Anschluss G1/4“ BSPP
Betriebstemperatur max. 60 °C Kühlflüssigkeitstemperatur
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Material Kompatibilität Nur mit anderen Kupfer-/Messing-Produkten mischen
Farbe Schwarz
Beleuchtung RGB
iCUE Kompatibilität CORSAIR Commander PRO / Commander Core XT / Lighting Node PRO
Garantie 3 Jahre

 

Details


 

Die Oberseite des Corsair XC7 RGB PRO ist mit einem schwarzen Kunststoffrahmen versehen, welcher zugleich ein wesentliches Designelement des Corsair XC7 RGB PRO darstellt. So ist der äußere Teil dieses Rahmens in einem leicht genarbten Kunststoff ausgeführt und im unteren Bereich mit einem transluzentes Corsair Logo versehen, welches im Betrieb illuminiert wird.




Um die Anschlüsse des Corsair XC7 RGB PRO herum ist eben dieser Kunststoff mit einem finish versehen, welches an gebürstetes Metall erinnert und so einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Betrachten wir den Corsair XC7 RGB PRO näher, so bestätigt sich dieser Eindruck. So sind sämtliche Einzelteile des Corsair XC7 RGB PRO sehr sauber gearbeitet, wir konnten keine scharfen Kanten oder Gussmarken entdecken.




Die eigentliche Flüssigkeitskammer wird nach obenhin von einem Deckel aus transparentem Nylon verschlossen. Dieser ist annähend glasklar und gewährt uns somit einen Blick auf die über 110 darunter liegenden Kühllamellen.




Die Coldplate des Corsair XC7 RGB PRO besteht aus vernickeltem Kupfer, ist werkseitig glatt, spiegelnd und bereits mit Wärmeleitpaste versehen. Diese ist in einem Dreiecksmuster, wie es aktuell von Corsair häufig verwendet wird, aufgetragen. Die Zwischenräume dieser Dreiecke schließen sich später durch den Anpressdruck des Kühlers. Des Weiteren kann man an der Wärmeleitpaste die Kooperation von Corsair mit dem englischsprachigen Tech-Youtuber JayzTwoCents erkennen. So finden wir in der oberen rechten Ecke der Wärmeleitpaste dessen Logo (JTC), vermutlich weil der XC8 RGB PRO in Kooperation mit eben diesem entstanden ist.


 

Gehalten wird der Corsair XC7 RGB PRO von einer Metallhalterung mit vorinstallierten Befestigungsschrauben. Diese wird später mit werkseitig montierten Backplate (AMD) oder der beiliegenden Backplate (Intel) am Mainboard befestigt. Bei der Intel–Variante gibt es hierbei die Besonderheit, dass sich die Schrauben ebenso wie die entsprechenden Gewinde an der mitgelieferten Backplate verstellen lassen. So ist es möglich, den Corsair XC7 RGB PRO auf Intel-Sockel 115x, 1200 und 1700 zu nutzen. Des Weiteren befindet sich im Lieferumfang des Corsair XC7 RGB PRO noch ein Aufkleber, dieser dient als Isolierung zum Mainboard (für Intel-Sockel 1700).


 

Der RGB-Anschluss erfolgt beim Corsair XC7 RGB PRO über den bekannten dreipoligen Corsair Stecker. Dieser lässt sich direkt mit dem Corsair Commander PRO, Commander Core XT, Lighting Node PRO oder einem kompatiblen Mainboard verbinden und dann entsprechend mit der Corsair iCUE Software steuern. Alternativ besteht die Möglichkeit, über den im Lieferumfang befindlichen Adapter den Corsair XC7 RGB PRO direkt mit dem üblichen 3-PIN aRGB Header zu verbinden und die Beleuchtung über die entsprechende Software des Mainboards zu steuern.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM
Kühlung 1x Bykski B-RD420-TN, 420 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Bykski B-TANK-DDC-MI, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Corsair XC7 RGB PRO
4x Sharkoon, 120 mm Lüfter
3x Sharkoon, 140 mm Lüfter

 

Montage


 

Wir beginnen die Installation des Corsair XC7 RGB PRO mit dem Anbringen der Backplate, dazu entfernen wir an den Ecken der Backplate die braunen Schutzstreifen, unter diesen befindet sich jeweils ein kleines Klebepad. Diese sorgen dafür, dass die Backplate gut am Mainboard haftet und erleichtern uns damit die weitere Montage. So ist es nur noch nötig, den Kühlblock des Corsair XC7 RGB PRO auf die CPU zu setzen und diesen mit den vier Rändelschrauben zu befestigen. Danach muss nur noch wie üblich die Verrohrung über Fittings und Hardtubes / Schläuche hergestellt werden und der RGB-Stecker des Kühlers mit dem Mainboard verbunden werden.

 

Kühlleistung

 

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Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk vor eingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Wir erreichen in unserem Test eine maximale Temperatur von 70 °C, während sich die Temperatur im Idle um die 29 °C einpendelt.
 

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des Corsair XC7 RGB PRO ist, ganz wie man es von Corsair gewöhnt ist, hervorragend. Schon über die Software des Mainboards liefert der Kühler ein ansprechendes Farbbild, die Verläufe sind klar, die Farben satt und kräftig. Durch separat erhältliche Hardware, in unserem Fall ein Commander PRO, lässt sich die Corsair eigene iCUE Software zur Beleuchtungssteuerung nutzen. Mit dieser kann jede Einzelne der 16 einzeln adressierbaren RGB-LEDs des Corsair XC7 RGB PRO angesteuert und somit die Beleuchtung komplett individualisiert werden.

 

Fazit

Mit dem Corsair XC7 RGB PRO bietet Corsair einen hochwertigen Wasserkühlblock, welcher mit einer guten Verarbeitung, einer sehr einfachen Montage und hervorragenden Kühleigenschaften zu überzeugen weiß. Die sehr ansprechende RGB-Beleuchtung in gewohnter Corsair Qualität in Verbindung mit einem Preis von derzeit 86,51 Euro machen den Kühler zu unserer Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Gute RGB Beleuchtung
+ Design

Kontra:
– N/A

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Software (iCUE)
Herstellerseite
Preisvergleich

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InWin Nebula NR36 im Test

Passend zu unserem Review zu dem InWin – Nebula N515 Midi Tower steckt hinter diesem Review die InWin – Nebula NR36 360 mm AiO Wasserkühlung. Zusammen bilden der Nebula Tower und die Nebula Wasserkühlung ein starkes Team und runden das Gesamtbild ab. InWin stellt uns ein Bundle aus dem Gehäuse, der AiO Wasserkühlung und zwei weiteren Luna AL120 Lüftern zu Verfügung. Wir freuen uns darauf euch dieses hypnotische Team vorstellen zu dürfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die InWin – Nebula NR36 kommt in einer dunkelblauen und schlichten Verpackung. Abgebildet ist oben auf der Verpackung der Kühlkörper und der Radiator mit den beiliegenden Luna AL120 Lüftern. Auf der unteren Seite kann man die Features der Wasserkühlung ablesen. Daneben sind zwei QR-Codes abgebildet. Einer ist für die Betriebsanleitung. Der andere ist ein Link für WeChat. Auf der Unterseite des Kartons befinden sich eine technische Zeichnung der kompletten Wasserkühlung und eine ausführliche Tabelle mit allen technischen Details.

 

Inhalt

 
 

In der ordentlich sortierten Verpackung des InWin – Nebula NR36 befinden sich neben dem Radiator mit Pumpe und Kühlkörper noch drei Luna AL120 Lüfter. Der komplette Inhalt liegt in einem Kartoninliner und ist zusätzlich in Folie geschützt. Die Schrauben sind akribisch in kleinen, beschrifteten Tüten sortiert. Dazu gibt es noch die von InWin bekannte, verstellbare Backplate mit Intel oder AMD Sockel Aufsätzen. Hier wurde sogar an die Wärmeleitpaste gedacht.

 

Daten

Technische Daten InWin – Nebula NR36
Modell NR36
Modell Nummer IW-LC-NR36
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+ FM2/ FM1/ TR4
Radiatorgröße (L x B x H)
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
397 x 120 x27 mm (15,6 x 4,7 x 1,1″)
Aluminium
450 mm
Gummi mit Nylon Ummantelung (gesleevt)
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblockmaterial
Pumpengeschwindigkeit
87,3 x 75 x 68 mm (3,4 x 3,0 x 2,7″)
Kupfer, Glas, Plastik
5200 +/- 10% RPM
Lüftermodell
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
65 x 50 x 31mm (2,6 x 2,0 x 1,2“)
PPS, GF
5200 (+/-10%) RPM
Lieferumfang InWin NR Series 360 mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AL120 Adressierbarer Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die drei Luna Lüfter des InWin – Nebula NR36 werden ganz einfach mit den langen Schrauben auf den Radiator montiert. Die mitgelieferten Antivibrations-Pads werden noch vor der Montage an den Ecken angebracht. Bei der Montagerichtung der Lüfter hilft ein Pfeil auf dem Lüfterkorpus. Mittig auf den Lüftern befindet sich das InWin Logo. Die Lüfter zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom von 82,96 m³/h max. und einer maximalen Drehzahl von 1800 RPM (+/- 10%) aus. Jeder Lüfter besitzt zwei 10 cm lange Kabel. Eines als PWM-Stecker und ein anderes für das addressable RGB.
Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und in schwarz lackiert. Mit 27 mm Stärke ist er auch für kleinere Gehäuse gut geeignet. Die Mikrokanalflossen sind für eine optimale Wärmeabfuhr konzipiert. Die Schläuche sind 45 cm lang und mit einer Ummantelung aus Nylon versehen.

 
 

Die Pumpe der InWin – Nebula NR36 befindet sich nah am Radiator in einem 66 x 50 x 31 mm Gehäuse aus Kunststoff und hat eine maximale Drehzahl von 5200 RPM (+/- 10 %). Über einen 3-Pin Anschluss wird sie über das Mainboard gesteuert. Der Kühlkörper besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit Glasaufbau. Schon im ausgeschalteten Zustand kann man das besondere Muster mit Logo auf der Kugel im Inneren erkennen. Das Logo und die Aufschrift von InWin sind auch außen auf dem Glas angebracht. Der Steckplatz unten am Gehäuse ist für die adressable RGB-Beleuchtung. Die Maße des Kühlkörpers belaufen sich auf 87,3 x 75,0 x 68,0 mm. Die Oberseite des Glases hat einen Durchmesser von 70,8 mm. Die Kupferplatte ist quadratisch, hat eine Länge von 55 mm und ist durch eine Folie geschützt.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z390
CPU Intel Core i9 9900K
GPU NVIDIA GeForce GTX 1070 8 GB
Gehäuse InWin – Nebula N515
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 4x 8 GB DDR4 3200 MHz
Lüfter 3x 120 mm Luna AL120
Netzteil Acer Aspire M7721 750 W


 
 

Nach dem Montieren der Lüfter auf den Radiator (Pfeile in Richtung Radiator) kann die komplette AIO im Gehäuse platziert werden. In diesem Fall ist es das passende InWin – Nebula N515. Das mit Magneten befestigte Filtergitter wird entfernt und es kommt eine mit vier Schrauben befestigte Lüfterschablone zum Vorschein. Auch diese wird entfernt woraufhin der Radiator mit der Metallschablone verbunden wird. Die Konstruktion wird wieder in das Gehäuse montiert. Die Stecker der Luna Lüfter werden mit dem beigelegten Daisy Chaining Kabel verbunden. Hierbei ist der One-Click-Controller für alle Farbeffekte nutzbar. Wir steuern die Beleuchtung jedoch direkt über das Mainboard um die Peripherie zu synchronisieren.

Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen. Der Kühlkörper wird auf die CPU gesetzt und fixiert. Nach dem Anstecken der Stromzufuhr und der RGB-Beleuchtung ist auch schon alles fertig.

 

Beleuchtung

 

Temperaturen

Für einen aussagekräftigen Test haben wir die CPU unter Volllast mit Prime95 bei einer Dauer von 30 Minuten befeuert. Die Temperatur haben wir dabei aus dem Programm Hardwareinfo herausgelesen. Die Einstellungen der Lüfter wurden über die Software des Mainboards im MSI Center vorgenommen. Dabei wurden folgende Einstellungen festgelegt:

 

Nachdem die Lüftersteuerung von unserem Mainboard in der „schlauen Lüftersteuerung“ kalibriert wurde, schalteten wir in den manuellen Modus der CPU-Lüfter. Von 25 % bis 100 % wählten wir die Stufen der Lüfter und hielten die Ergebnisse fest. Folgendes konnten wir feststellen:


Temperaturen

Bei einer RPM von 1086 konnten wir eine Temperatur von 61 °C verzeichnen. Dies entspricht einer manuellen Steuerung von 25 % der CPU-Lüfter. Bei einer Einstellung von 50 % ergab die Temperatur einen Wert von 60 °C. Bei den Stufen 75 % und 100 % fiel die Temperatur um jeweils 1 °C ab. Man beachte eine statische Drehzahl der System-Lüfter von ca. 760 RPM.

 

Lautstärke

Unser Testsystem ist geschlossen und die Messung erfolgt bei einer Distanz von 50 cm. Im unteren Bereich bei ca. 1086 RPM ist das System leise, man vernimmt ein leichtes Geräusch der Lüfter. Ab ca. 80 % (ca. 1500 RPM) vernimmt man das System schon als lauter aber nicht störend. Dieser Test basiert auf der automatischen Kalibrierung der Lüfter in der Software des Mainboards dem MSI-Center. Abgesehen davon, ist es möglich die Lüfter individuell einzustellen, sodass das System kaum wahrgenommen wird und extrem leise und doch effizient arbeiten kann. Wir sind überzeugt und begeistert.

 

Fazit

Die InWin – Nebula NR36 ist eine leistungsstarke 360 mm All-In-One- Wasserkühlung, die sich durch ihr außergewöhnliches Design und der edlen Verarbeitung von der Masse abhebt. Ein gut durchdachtes Kühlergehäuse und eine ARGB-Beleuchtung überzeugt den Endverbraucher. Die ARGB Luna 120-Lüfter sind sauber verarbeitet und liefern enorme Leistung. Über den im Lieferumfang enthaltenen One-Click-Controller oder über die Mainboard-Software lassen sich die ARGB-Effekte ohne Probleme den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Das stake Zusammenspiel des NR36 und des N515 Gehäuses lässt Konkurrenten im Schatten stehen. Wer eine leistungsstarke AiO-Wasserkühlung sucht, die in Trance versetzen kann, ist mit diesem Modell sehr gut bedient. Wir vergeben hiermit den Leistungsaward.

Pro:
+ Edles und besonderes Design
+ Saubere Verarbeitung
+ ARGB Beleuchtung
+ herausragende Kühlleistung

Kontra:
– N/A

 

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

ASUS ROG RYUJIN II 360 im Test

In unserem heutigen Review schauen wir uns die neue ASUS ROG RYUJIN II 360 einmal genauer an. Bei ROG RYUJIN II 360 handelt sich um eine Premium-Wasserkühlung aus dem AiO Lineup von Asus, die mit ihrem 3,5“ großen Display nicht nur die Möglichkeit der optischen Anpassung bietet sondern auch die Überwachung von z. B. der Temperatur und Drehzahl der Pumpe. Für eine ausreichende Belüftung sorgen Lüfter aus dem Hause Noctua. Welche Features die ASUS ROG RYUJIN II 360 sonst noch zu bieten hat erfahrt ihr weiter unten. Das Testsample wurde uns von Asus für unseren Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die ASUS ROG ROG RYUJIN II 360 kommt in einer Kartonage ganz im ROG Style daher. Dunkle Farben mit roten Akzenten. Auf der Front befindet sich auf der rechten Seite eine großes ROG Logo, links daneben in Glanzdruck ist in großen Lettern die Produktbezeichnung zu sehen. Außerdem ist noch der Hinweis auf Noctua industrialPPC samt Logo zum Einsatz kommende Asetek Komponenten (Pumpe) und die 6 Jahre lange Garantiezeit aufgedruckt. Die Rückseite informiert den Leser über die technischen Daten und die speziellen Features der ROG RYUJIN II 360 mit vielen Bildern. Hier ist auch eine Abbildung der ROG RYUJIN II 360 untergebracht.


Inhalt


 
 

Ein Blick ins Innere zeigt uns zuerst eine Asus typische Abdeckung samt ROG Logo und heißt uns bei der Republic of Gamers willkommen. Darunter finden wir alle Komponenten der ROG RYUJIN II 360 sicher verpackt. Neben der ROG RYUJIN II 360 AiO finden wir noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 2x CPU Bracket Intel / AMD (Intel Bracket bereits vormontiert)
  • 1x Intel Backplate
  • 1x Satz Schrauben / Haltebolzen zur Montage des Wasserblocks (Intel / AMD) / Lüfter
  • 3x 120 mm Noctua industrialPPC 2000 PWM Lüfter
  • 1x ARGB Anschlusskabel
  • 1x ROG AiO Fan Controller
  • Schnellstartanleitung
  • ROG Sticker
  • 3M Klebeband (ROG AiO FAN Controller)

 


Daten

Technische Daten – ASUS ROG RYUJIN II 360  
Wasserblock Maße: 78,18 x 87,5 x 81 mm (L x B x H)
Material Kühlplatte: Kupfer
Besonderheit Wasserblock: Mit zusätzlichem Lüfter
Lüftergeschwindigkeit: 4800 RPM +/- 10 %
Statischer Druck: 3,23 mmH2O
Airflow: 19,41 CFM
Pumpe Asetek Pumpe (7. Generation)
Drehzahl Pumpe: 800 – 2800 RPM +/- 300 RPM
Stromversorgung: 12 V DC / 03 A / 2 W
Radiator / Schläuche Maße Radiator: 394 x 121 x 27 mm (L x B x T)
Material Radiator: Aluminium
Material Schläuche: Gummi (gesleevt)
Länge Schläuche: 380 mm
Lüfter Typ: Noctua NF-F12 IndustrialPPC 2000 PWM Lüfter
Anzahl: 3 ( 120 mm)
Maße gesamt: 272 x 122 x 27 mm (L x B x T)
Drehzahl: 450 – 2000 RPM +/- 10 %
Statischer Druck 3,94 mmH2O
Airflow: 71,6 CFM / 121,8 m3h
Lautstärke: 29,7 db(A)
Steuerung: PWM / DC
Kompatibilität Intel: 115x, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4 (Montage Bracket beim CPU enthalten)
Besonderheiten 3,5“ Full Color LCD Display
Garantie 6 Jahre

 


Details




Wasserblock wirkt auf den ersten Blick recht wuchtig. Allerdings bietet Asus hier im premium Segment mehr an Technik, denn unter dem Deckel verbirgt sich hier deutlich mehr als bei einem normalen Wasserblock


 
 

Beim Deckel der ASUS ROG RYUJIN II 360 handelt es sich um eine Plastikhaube aus schwarzem Kunststoff. An den Seiten sind Luftschlitze eingearbeitet und jeweils ein silbernes ROG Logo und der Schriftzug REPUBLIC OF GAMERS eingearbeitet. Oben auf dem Deckel befindet sich ein 3,5“ großes Full Color-LCD-Display. Ein Blick von unten in den Deckel zeigt die Platine zur Steuerung der ASUS ROG RYUJIN II 360, von der Platine gehen zwei Kabel ab, mit einem USB-Anschluss für das Mainboard und einem Micro-USB-Anschluss.



 

Unter dem Deckel befindet sich der eigentliche Wasserblock selbst, direkt unter dem Deckel sitzt ein eckiger Rahmen. An der linken Ecke ist ein mehrpoliger Kontakt für die Steuerung im Deckel. In der Mitte sitzt ein 60 mm großer Zusatzlüfter, dieser zieht die Luft von außen und drückt diese nach unten und sorgt so für zusätzliche Frischluft bei den benachbarten VRMs und SSD, um diese zusätzlich im Betrieb zu kühlen. Im Inneren des Pumpenblocks kommt eine Asetek-Pumpe der 7. Generation mit einem Regelbereich von 800 – 2800 +/-300 RPM zum Einsatz




Die Bodenplatte der ROG RYUJIN II 360 besteht aus massivem Kupfer und sorgt für die passende Wärmeableitung. Sie ist ab Werk bereits mit Wärmeleitpaste versehen.



 

Die 380 mm langen Schläuche der ROG RYUJIN II 360 bestehen aus Gummi und sind zusätzlich mit einem schwarzen Nylon-Mesh versehen, was zum einen die Optik deutlich aufwertet und zusätzlich die sich darunter befindlichen Schläuche schützt. An den Enden sind die Schläuche mit den Kunststofffittings am Radiator und dem Wasserblock sauber verklebt. Es sind keine Schwachstellen bei der Verarbeitung zu finden.



 

Beim dem 360 mm Radiator handelt es sich um ein Standardmodell und ist aus Aluminium gefertigt. Dieser ist komplett mit einer schwarzen Lackierung versehen. Auf den Längsseiten der Radiatorverkleidung wurde der ROG Schriftzug zusätzlich eingestanzt. Die Verarbeitung weist keinerlei Mängel oder Beschädigungen auf. Es wurde sehr sauber gearbeitet, so wie wir es bei Asus gewohnt sind.


 
 

Zur Belüftung des Radiators kommen bei der ROG RYUJIN II 360 drei 120 mm Noctua IndustrialPPC 2000 PWM Lüfter zum Einsatz. Das Design der komplett aus schwarzem Kunststoff bestehenden Lüfter ist sehr schlicht. Der Aufbau des Lüfters selbst ist sehr stabil durch die generelle Rahmenstruktur und durch die zusätzlich verstärkte Halterung des Rotors an der Rückseite. Hier verlaufen gleich elf Streben zu dem Motor, auf der Rückseite sind das Noctua Logo, die Bezeichnung der Lüfter und zusätzlich die Nenndaten in Form eines Aufklebers zu finden. Die Lüfterblätter sind durch ihre entsprechende Neigung auf einen hohen statischen Druck hin optimiert. Anschlusskabel sind bereits ab Werk gesleevt.


 
 

Für die Stromversorgung der kompletten AiO sowie zur Ansteuerung der angeschlossenen Komponenten wie Lüfter oder zusätzlicher ARGB-Beleuchtung kommt ein eigener Controller zum Einsatz. Das Gehäuse des ROG AiO Fan Controllers besteht komplett aus Metall und wurde schwarz lackiert. An der linken oberen Ecke ist der ROG Schriftzug und in der rechten unteren Ecke das ROG Logo zusätzlich eingestanzt. Auf der unteren Stirnseite befinden sich drei Anschlüsse. Dabei handelt es sich um einen ARGB IN zur Steuerung der Beleuchtung über das Mainboard, ein SATA-Stromanschluss zur Spannungsversorgung aller Komponenten sowie eine Micro-USB-Buchse zum Anschließen des Wasserblocks. Auf der linken Längsseite sind ein 3-poliger ARGB-Anschluss und drei 4-polige Lüfteranschlüsse untergebracht. Die rechte Seite besitzt nochmal einen 4-poligen Lüfteranschluss und drei weitere 3-polige ARGB-Anschlüsse.


Praxis


 

Der Einbau der ROG Ryujin II 360 ist schnell erledigt. Zuerst werden die Lüfter an den Radiator geschraubt. Dann montieren wir den Radiator an der Front unseres Gehäuses und den Wasserblock auf der CPU. Zum Schluss wird alles noch mit dem ROG AiO Fan Controller verbunden und dann mit dem Netzteil über einen SATA-Anschluss angeschlossen. Nun lassen wir unser Testsystem starten.

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB Corsair Vengeance Pro DDR4-3600
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W



Software



 

Gesteuert wird ROG Ryujin II 360 über die hauseigene Armoury Crate Software. Nachdem wir diese gestartet haben, laden wir die erforderlichen Updates herunter und starten unser System neu. Die Steuerung ist in drei Reiter unterteilt. Unter dem ersten Reiter Bildschirm kann eingestellt werden, was der Bildschirm anzeigen soll. Hier kann zwischen Hardwareüberwachung, Bild oder Animation und Benutzerdefinierten Banner gewählt werden. Unter Hardwareüberwachung können bis zu vier unterschiedliche Werte und auch verschiedene Designs angezeigt werden. Bei Bild oder Animation lassen eigene Motive hochladen und unter Benutzerdefiniertes Banner eigener Text einfügen. Die Auflösung darf dabei maximal 320 x 320 Pixel haben. Die Anzeige kann auch im Intervall verschiedene Bilder oder Animationen darstellen. Auch eine Drehung um 90° ist möglich, wenn das Display hochkant auf der CPU montiert wurde. Ebenso wurde auch an einen Temperaturalarm gedacht, falls die CPU überhitzt.




Der Reiter Lüftersteuerung bietet die einfache Möglichkeit, aus vier vorgegebenen Lüfterkurven schnell zwischen Silent-Betrieb und voller Drehzahl zu wechseln. Es lassen sich aber auch eigene Lüfterkurven oder feste Drehzahlen einstellen. Hierbei kann die Einstellung beim Lüfter im Wasserblock, der Pumpe und vom AiO Fan Controller separat nach eigener Vorstellung erfolgen.




Unter dem letzten Reiter lässt sich die Firmware der ROG RYUJIN II 360 per Mausklick aktualisieren und eine kostenlose Version von AIDA64 Extreme herunterladen. In der Software lassen sich dann noch mal verschiedene Designs für die Hardwareüberwachung auswählen und auf dem Display anzeigen.



Temperaturen

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Da wir natürlich auch wissen wollen, wie gut die ROG RYUJIN II 360 unsere CPU kühlt, lasten wir unsere CPU mit Prime95 mit verschiedenen Lüfterdrehzahlen (40 %, 70 %, 100 %) für 20 Minuten auf 100 % aus. Die Pumpe stellen wir dafür fest auf 50 % ein. Bei dieser Einstellung ist die Pumpe aus unserem geschlossenen System nicht herauszuhören. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, wird unsere CPU zu keinem Zeitpunkt zu heiß. Die ROG RYUJIN II 360 hat auch noch genügend Kühlreserven, das auch größere CPUs hier gut gekühlt werden können. Die Raumtemperatur lag bei unseren Tests bei 22 °C. Zur Lautstärke der Lüfter können wir sagen, das bis 70 % der Drehzahl die Geräuschentwicklung bei geschlossenem System nicht störend laut wurde. Bei 100 % sind die Lüfter aber deutlich zu hören, was aber natürlich auch bei anderen Wasserkühlungen passiert. Der kleine Zusatzlüfter im Wasserblock ist ab ca. 60 % aus dem geschlossenen Gehäuse herauszuhören, allerdings ist es nicht nötig, diesen im alltäglichen Betrieb oder beim Spielen so hochdrehen zu lassen, da der erzeugte Luftstrom ja nur für einen zusätzlichen Luftstrom bei den VRMs und der ersten SSD sorgen soll.


 
 

Wie immer haben wir natürlich auch noch ein paar Bilder von der ASUS ROG RYUJIN II 360 in Betrieb für euch.

 


Fazit

ASUS hat mit der ROG RYUJIN II 360 eine Leistungsfähige premium All in One Wasserkühlung auf den Markt gebracht. Sie bietet auch genügend Leistung, um große CPUs ausreichend zu kühlen. Auch bei der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Ein echter Blickfang ist das 3,5“ große Full-Color-Display das auch als Hardwaremonitor genutzt werden kann. Der kleine Zusatzlüfter im Wasserblock sorgt für einen zusätzlichen Airflow bei den VRMs und der ersten SSD und lässt diese im Betrieb etwas kühler bleiben. Abgerundet wird das Ganze von den leistungsfähigen IndustrialPPC 2000 PWM Lüftern aus dem Hause Noctua, die zwar in diesem Fall nicht die leisesten, aber dafür in Sachen Kühlleistung die perfekte Wahl sind. Auch ARGB Liebhaber kommen mit den zusätzlichen vier 3-Pin-Anschlüssen des ROG AiO Fan Controllers in den Genuss, ihr System darüber mit einer umfangreichen ARGB-Beleuchtung ausstatten und steuern zu können. Der einzige Kritikpunkt ist der recht hohe Preis. Die ASUS ROG RYUJIN II 360 ist zum Zeitpunkt unseres Tests für ca. 350 € bei verschiedenen Händlern erhältlich. Wir geben der ASUS ROG RYUJIN II 360 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Design
+ Kühlleistung
+ Bedienung

Kontra:
– Preis


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Fractal Design Lumen S24 RGB AIO im Test

Mit der Lumen S24 RGB erreichte uns die neuste All-In-One Wasserkühlung aus dem Hause Fractal Design. Durch ihre herausragende Kühlleistung und beeindruckende A-RGB-Beleuchtung soll gleichermaßen der Neu-Einsteiger, aber auch der erfahrene Nutzer angesprochen werden. Bei der Lumen S24 RGB kommt ein neues Pumpenkonzept zum Einsatz und damit weicht Fractal Design von der üblichen Norm bei All-In-One Wasserkühlungen ab. Die Lumen Wasserkühlungen sind in den Radiatorgrößen 240 mm, 280 mm und 360 mm sowie mit komplett schwarzen oder mit A-RGB Aspect Lüftern erhältlich. Im nachfolgenden Test erfahrt ihr, ob und wie sie sich bewährt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 
 

Ausgeliefert wird die Fractal Design Lumen S24 RGB in einem mattschwarzen Karton, auf der Front ist eine große Produktabbildung abgelichtet. Der Fractal Schriftzug, die Produktbezeichnung und kompatible Mainboard-Hersteller, die eine ARGB-Beleuchtung unterstützen, sind zu sehen. Rückseitig ist die Lumen S24 RGB in gezeichneter Form abgebildet, Features werden aufgelistet und ein farbiges Garantie Siegel mit einer 5-Jahres-Garantie von Fractal Design ist ebenfalls angebracht. Auf einer der Längsseiten, die in mattschwarz gehalten ist, erhält man in fünf unterschiedlichen Sprachen Auskunft über die ARGB-Beleuchtung, die unterstützten Sockel, die bereits aufgetragene WLP, sowie die verwendeten Schläuche der Kühlung. Zudem ist der Radiator in Form einer grafischen Darstellung dargestellt. Etliche Prüfzeichen und das Copyright von Fractal Design sind zu sehen. Ebenso findet man die EAN. – Nummer, die UPC-, die JAN- und einen Aufkleber mit der SN. – Nummer. Die andere Seite ziert lediglich ein Fractal Design Schriftzug.



Inhalt


 
 

Neben der Lumen S24 RGB, die sicher im Kartoninlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) untergebracht ist, befinden sich auch zwei Aspect 12 RGB-PWM-Lüfter, die separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage auf allen gängigen Sockel von Intel und AMD, ein roter Flyer, der in drei Sprachen geschrieben ist, gibt Support Unterstützung bei einem fehlerhaften Produkt (Kontaktdaten per E-Mail oder per Telefon) und ein detaillierter User Guide liegen ebenfalls der Verpackung bei.


Daten

Fractal Design
Lumen S24 RGB
 
Pumpe  
Unterstützte Sockel Intel: LGA 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Material Sockel Kupfer
Block Höhe 43 mm
Block Durchmesser (Hauptteil) 67 mm
Anschlüsse Block Drehbarer 90° Winkelanschluss
Lager (Pumpe) Keramik
Spannung (Pumpe) 12 V
Stromstärke (Pumpe) 0,34 A
Pumpen Lautstärke (Volllast) 22 dBA
Drehzahl (Pumpe) 4000 ± 10% RPM
PWM Steuerung Nein
Pumpe Lebensdauer 50.000 Stunden
Fördermenge 51 L /H
Pumpe max. Druck (50°) 1,8 mm H2O/ 17,6 kPa / 2,5 PSI
Länge Stromkabel (Pumpe) 375 mm
Länge ARGB 5V, 3-Pin Kabel (Pumpe) 500 mm
   
Radiator  
Maße Radiator (LxBxH) 240 x 120 x 27 mm
Material Radiator Aluminium
Material Kühlfinnen Aluminium
Schlauch Länge 400 mm
Material Schläuche Gummi, Nylon ummantelt
Anschlüsse Radiator Barbed Fitting
   
Aspect 12
RGB PWM Lüfter
 
Farbe Lüfterblätter Semi-Opak-weiß
Farbe Rahmen Schwarz
Betriebsspannung 12 V
Anlaufspannung 7 V
Anschluss Lüfter 4-Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Drehzahl 500 – 2000 RPM
Lager Rifle
Lebensdauer 90.000 Stunden
LED Typ Steuerbares RGB
Spannung LED 5 V / 3-Pin
Airflow (Max) 13–56 CFM
Statischer Druck 0,23–2,34 mm H2O
PWM Steuerung Ja
Länge Stromkabel 500 mm
Länge RGB Kabel 500 mm
Lebensdauer 90.000 Stunden
Garantie 5 Jahre

 



Details


 
 

Die Lüfterrahmen der zwei 120 mm Aspect 12 RGB-PWM-Lüfter sind in Schwarz gehalten, aerodynamische Streben sollen etwaige Verwirbelungen und Störgeräusche reduzieren. Mit den leicht transparenten „Semi-Opak-Weißen, siebenfach Lüfterblättern und dem mittig angebrachten Fractal Logo, vermitteln sie vorab einen guten und sauber verarbeiteten Eindruck. Die verbauten Rifle Lager sind nicht nur effizient, sondern sorgen auch für Laufruhe auch im hohen Drehzahlbereich. Sechs zentral angeordnete und einzeln steuerbare RGB-LEDs (RGB Versionen) sind verbaut und bringen zudem auch noch Farbe ins Spiel.




Über die 500 mm langen PWM-Kabel liefern die Lüfter eine präzise Drehzahl von 500 RPM bis max. 2000 RPM. Sie sind mit einem max. Luftstrom von 56 CFM angegeben. Mit ihrer Trip Wire Technologie verbessert sich die Effizienz und reduziert zugleich die Lautstärke.


 

Die 5 V 3 Pin Anschlusskabel, die ebenfalls 500 mm lang sind, werden miteinander verbunden, an den +5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller sind kompatibel: ASUS AURA Sync, Gigabyte RGB Fusion 2.0, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.


 
 

Das Wasserkühlergehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Die grafitfarbene, abnehmbare, ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Abdeckung kann in 90 Grad Schritten verstellt werden. So ist in jeder Ausrichtung der Wasserkühlung, eine horizontale Positionierung des Logos möglich ist. Das Fractal Design Logo ist sauber eingearbeitet und rundet das Gesamtpaket ab. Im Inneren befindet sich nicht wie anzunehmen die Pumpeneinheit, sondern lediglich die RGB-Einheit, die die aus sechs LEDs besteht. Der Anschluss für die steuerbare RGB-Beleuchtung befindet sich an der Seite des Kühlergehäuses und wird per Drag and Drop angeschlossen. Die beweglichen, rechtwinkligen Anschlüsse vereinfachen das Verlegen der Schläuche. Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste versehen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert. Die Übergänge sind sauber verarbeitet und mit gerade einmal 27 mm Stärke auch optimal für kleinere Gehäuse. Anders als bei üblichen AIOs, ist die Pumpe nicht direkt im Wasserblock untergebracht. Fractal Design weicht von der bei AIOs üblichen Kompaktbauweise ab und orientiert sich er bei der Gestaltung an den dedizierten Aufbau früherer Wasserkühlungslösungen. Die verbaute Pumpe ist im Radiator mit integriert, wodurch ein leiser Betrieb gewährleistet werden soll. Ein Keramiklager sorgt für Laufruhe und Langlebigkeit auch bei hoher Drehzahl, so werden nur minimale Vibrationen erzeugt. Bis zum Redaktionsschluss lag uns leider keine nähere Information über die verbaute Pumpe vor. Sie bringt es auf eine max. Drehzahl von 4000 RPM (+/- 10 %) und hat eine Lebensdauer von 50.000 Stunden. Über ein 0,5 m langes 3 Pin Anschlusskabel wird die Pumpe über das Mainboard gesteuert. Inwieweit sich natürlich die hohe und konstante Drehzahl und etwaige Geräusche oder Vibrationen im Alltag oder im Test bemerkbar machen, werden wir später noch erfahren.

 


Praxis

 

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i9 9900K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS XI GENE
Gehäuse Fractal Design Torrent
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Kühlung Fractal Design Lumen S24 RGB
Festplatte HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W




Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird an unser Sockel LGA 1151 Mainboard mittels der Abstandshalter und Unterlegscheiben montiert. Da bereits ab Werk die Halterung für LGA Sockel 1151 am Wasserkühlergehäuse montiert ist, entfällt die Montage. Für AMD-Sockel liegt dem Lieferumfang eine modulare werkzeuglose Halterung bei. Die erforderlichen Kabel für die Pumpe, das 5 V ARGB Kabel für die RGB-Beleuchtung des Wasserkühlergehäuse und die 2 x 120 mm Lüfter, die wir auf den Radiator vorab montiert haben, werden miteinander verbunden und an die entsprechenden Anschlüsse unseres Mainboards angeschlossen. Da es sich bei dem verbauten Mainboard um ein ASUS ROG MAXIMUS XI GENE handelt und es keinen 3 Pin / 5 V Anschluss für die ARGB Beleuchtung hat, nutzen wir einen One-Click-Controller (nicht im Lieferumfang enthalten), um in den vollen Genuss der RGB-Beleuchtung zukommen. In der Front unseres Fractal Design Torrent Gehäuses, welches wir bereits testen durften, wird nun die Lumen S24 RGB verbaut.


Effekte




Ein kleines Video soll zeigen, wie die klaren Farben der Lumen S20 RGB die Nacht erhellt. Sie wurden einzeln über einen One-Click-Controller durchgeschaltet.


Temperaturen

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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kam Prime95 im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Mainboards, in unserem Falle die Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell auf 550 RPM, 1250 RPM sowie auf max. Drehzahl eingestellt. Über das Tool „Hardwareinfo“ wurden die Temperaturen ausgelesen und wir ermittelten die min. – wie auch die max. Temperatur. Die Pumpe lief während der ganzen Testphase bei 3750 RPM was nicht störend war, man vernahm sie kaum. Ein guter Kompromiss zwischen Lautstärke und Kühlleistung liegt bei 950 – 1050 RPM bei den Lüftern und 3340 RPM bei der Pumpe. Die bereits ab Werk aufgetragene Wärmeleitpaste hinterließ bei unserem Test einen guten Eindruck. Die von uns erreichten Werte sind lediglich Richtwerte. Sie ist zum einem von der verbauten Hardware und zum anderen vom Gehäuse abhängig (Airflow).


Fazit

Die Fractal Design Lumen S24 RGB ist mit Ihrem außergewöhnlichen Design und dem gut durchdachten Pumpenkonzept eine leistungsstarke 240 mm All-In-One Wasserkühlung. Die extern verbaute Pumpe mit ihren 4000 RPM in Kombination mit den Aspect 12 RGB-PWM-Lüftern, einfach spitze. Sie bietet genug Power, um auch leistungsstarke Gaming PCs zu kühlen. Die synchrone ARGB-Farbsteuerung von Lüfter in Kombination mit dem Wasserkühlergehäuse ist auch für „nicht RGB-Liebhaber“ definitiv ein Hingucker. Das Sahnehäubchen des Ganzen ist die in 90 Grad Schritten variabel einstellbare Abdeckung, die es dem Anwender ermöglicht, eine horizontale Position des Fractal Logos egal in welcher einbauweise zu erreichen. Damit ist die Fractal Design Lumen S24 RGB eine rundum gut durchdachte All-In-One Wasserkühlung mit Leistung und Performance nach oben. Wir vergeben unseren Highend Award.

Pro:
+ Einzigartiges Design
+ Saubere Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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Cyberpower CP1500EPFCLCD – Unboxing & Review

Es gibt Momente im Leben, da denkt man sich: „Jetzt bloß keinen Stromausfall…“. Zum Beispiel beim Rendern eines langen Videos, beim Entpacken einer Terabyte-großen Spielesammlung aus einer dubiosen Quelle, beim Schreiben der Doktorarbeit oder kurz vor dem Sieg bei einem komplizierten Endboss. Im schlimmsten Fall kann ein unerwarteter Stromausfall nicht nur Datenverlust, sondern auch beschädigte Hardware verursachen. Wer sich dagegen schützen will, legt sich eine USV (Unterbrechungsfreie Strom-Versorgung) zu. Wer dieses Thema mit Spannung (uff…) verfolgt, sollte mal einen Blick auf die CP1500EPFCLCD von Cyberpower werfen. Wir haben das für euch getan, und unsere Erfahrung in Bild und Ton festgehalten.


Technische Daten

Cyberpower CP1500EPFCLCD  
Abmessungen (B x H x T) 3,9 x 10,4 x 14,6 cm
Gewicht 11,3 kg
Leistung 1500 VA / 900 Watt
Wellenform reine Sinuswelle
Eingangsspannung 170 – 270 Volt (230 Volt nominal)
Ausgangsspannung 230 Volt +- 10%
Umschaltzeit 4 Millisekunden
Anschlüsse Stromversorgung: IEC C14
USV: 6 x Schuko, 2 x USB-Typ A
Netzwerk / Telefonleitung: 2 x RJ11/RJ45 Kombi-Anschluss
Kommunikation: USB-Typ B
Wartung: Serieller Port
Akku Blei-Gel, wartungsfrei, austauschbar
Features EMI und RFI Filter
LCD-Display
PowerPanel Management Software

 



Video-Review

 


Fazit


Die CP1500EPFCLCD ist die Flaggschiff-USV von Cyberpower für den Heimgebrauch und das kleine Büro. Selbst einen unter Volllast laufenden Gaming-PC kann sie noch für mehrere Minuten mit Strom versorgen, sodass Datenverlust und defekte Hardware bei Problemen mit der Stromversorgung verhindert werden. Gegenüber dem Vorgänger gibt es leichte Verbesserungen. Beispielweise ist der Wechsel des Akkus jetzt viel leichter zu bewerkstelligen. Nützliche Zusatzfunktionen wie die Netzwerk-Absicherung, die Aufzeichnung des Stromverbrauchs oder Warnmeldungen per Mail / App werten das Gerät noch einmal auf. Von uns gibt es daher eine uneingeschränkte Empfehlung für den Bereich SOHO (Small Office / Home Office).

Pro:
+ Gute Akku-Laufzeit
+ Einfache Handhabung & nützliche Zusatzfeatures
+ Geringer Stromverbrauch, geringe Wärmeentwicklung
+ Einfacher Akku-Wechsel

Kontra:
– Leider wird immer noch der gelbe Kleber verwendet, wenn auch viel weniger als beim Vorgänger


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ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB All-In-One Wasserkühlung. Bereits 2019 schickte ASUS gleich drei Ausführungen Ihrer LC-Variante ins Rennen. Im Frühjahr 2021 folgte dann die ASUS ROG STRIX LC II. Vom Äußeren her gleicht sie der Vorgängerversion aber eben nur äußerlich. Die Dicke des Radiators wurde vergrößert, die Lüfter wurden neu konzipiert und bei der Pumpe setzt ASUS nun auf eine Asetek-Pumpe der siebten Generation. Außerdem wurde die Garantie auf sechs Jahre erhöht. Erhältlich ist die ASUS ROG STRIX LC II in drei Größen mit 240 mm, 280 mm und 360 mm Radiator. Ob die neue Version der ASUS ROG STRIX LC in Version II überzeugen kann, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Ausgeliefert wird die ROG STRIX LC II 280 ARGB in einer schwarzvioletten Hochglanzkartonage. Schon auf ihrer Front sieht man mehrere ROG-Logos und Schriftzüge, diese weisen deutlich auf die neue LC Serie II hin. Die Angaben über die Garantiezeit, die verbaute Pumpe sowie die RGB-Lüfter und die ASUS AURA SYC Funktionalität sind zusehen. Die Rückseite ist in Schwarz-rot gehalten und zeigt die ROG STRIX LC II 280 ARGB als bildliche Darstellung samt Spezifikationen, dem QR-Code, den Anschriften des Herstellers in drei Ländern sowie etliche Prüfzeichen und die Modellnummer. Die eine Stirnfläche ist im Typischen ASUS Rot gehalten und erläutert „ASUS AURA“ in 10 unterschiedlichen Sprachen. Hingegen die andere Seite ist in Schwarzgrau gehalten und der Schriftzug LC II 280 ARGB ist Regenbogenfarben. Auf einer der Längsseiten, die ebenfalls in Schwarzgrau gehalten ist, befindet sich der ROG STRIX Schriftzug mit einem Aufkleber der Auskunft über das Model, wie auch die SN. – Nummer, die PN. -Nummer, der EAN und UPC- sowie der QR-Code gibt.

 

Inhalt

 
 


Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut. Neben der ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB, befinden sich auch die zwei 140 mm ARGB Lüfter, das Montage Material für AMD und Intel, ein Micro-USB-Kabel, die Bedienungsanleitung und ein Bogen mit mehreren ROG-Stickern.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB  
Wasserblock Wasserblock Größe: 80 x 80 x 45 mm (L x B x H)
Block Material: Kupfer
Pumpe 7. Generation Asetek Pumpe
Geschwindigkeit: 800 – 2800 RPM +/- 300 RPM
Power:12V DC, 2 W, 0.3 A
Kühler Radiator Größe: 143 x 315 x 30 mm (L x B x H)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche / gesleevt
Schlauch Länge: 380 mm
Lüfter ROG STRIX FAN MODEL 14 ARGB
2x Fan Slots (140mm)
Größe:140 x 140 x 25.5 mm
Geschwindigkeit: 700 – 2100 RPM +/- 10%
Statischer Druck: 3.1 mmH²O
Luftdurchsatz: 102.3 CFM
Geräuschkulisse: 35.7 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
Besondere Merkmale AURA Sync Support

Komptalibität

Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011,
2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4*
Paket Inhalt ROG RYUJIN 120 Flüssigkeitskühler
Zubehörpaket mit Schrauben und Klammern
2x 140 mm ARGB Radiator Fan
1x USB Kabel für die Steuerungssoftware
1x Lüfter Splitter Cable
1x ARGB Splitter Kabel
Schnellstart-Anleitung
1x ROG Sticker
Garantie 6 Jahre
Hinweis ROG STRIX LC Serie
*Die Halterung ist mit TR4 CPU Package gebündelt

 

 

Details

 
 

Die Lüfterrahmen der beiden 140 mm Lüfter der ROG STRIX LC II 280 ARGB sind in Schwarz gehalten. Mit ihrem weißen, leicht transparenten Lüfterblättern, dem reflektierenden und mittig angebrachten Logo, spiegelt sich sofort die Zugehörigkeit der ROG-Serie wieder. Seitlich im Lüfterrahmen ist das „REPUBLIC OF GAMERS“ sauber eingearbeitet. Sie zeichnen sich durch ihren maximalen Luftstrom von 102,3 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von max. 2100 RPM +/-10 % für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung.


 
 

Das NCVM (Kunststoff) beschichtete Pumpengehäuse besticht nicht nur durch sein modernes Design. Auch die verbaute Asetek-Pumpe der siebten Generation leistet im unteren Betriebsbereich mit 800 RPM schon eine außergewöhnliche Leistung und das bei minimaler Geräuschentwicklung. Seitlich ist der Schriftzug „REPUBLIK OF GAMERS“ in Weiß zu sehen. Die drei eingearbeiteten LED-Streifen stechen einem sofort ins Auge. Der Pumpendeckel ist verspiegelt und vier kleine Dreiecke umranden ihn. Ein mittig eingearbeitetes ROG-Logo kann per Software bequem angesteuert werden, der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt. Ebenfalls an der Seite ist ein Micro-USB-Anschluss vorhanden. Er stellt die Verbindung von der Pumpe zum Mainboard her. Leider lässt sich das Logo nicht drehen, sodass die Anschlüsse für die Ausrichtung des Logos immer rechts vom Pumpengehäuse stehen müssen. Über die Mainboardsoftware lässt sich die Pumpendrehzahl auslesen und verändern. Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens ASUS mit Wärmeleitpaste versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Gegenüber der Vorgängerversion wartet die ROG STRIX LC II 280 ARGB mit einem aus Aluminium gefertigten 30 mm Radiator auf. Seine Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG Schriftzug zu finden. Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 38 cm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck und runden das Gesamtpaket der AiO stimmig ab.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 10700k @ 5GHz
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG STRIX Z490i-GAMING
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB
Netzteil NZXT HALE90 Power





Für den Einbau wird die im Lieferumfang enthaltene Backplate mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1200. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. Im Deckel (on top) unseres Gehäuses wird der Radiator verbaut. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Die Optik des Radiators in Verbindung mit den beiden 140 mm Lüftern sieht ROG STRIX typisch einfach klasse aus.

 

AURA Snyc

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Das Micro-USB Kabel der Pumpe wird mit dem USB-Anschluss des Mainboards verbunden. Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards werden dann die beiden 140 mm Lüfter angeschlossen, um in den Genuss des ARGB-Beleuchtung zukommen. Mittels der Amoury Crate Software lassen sich dann die einzelnen Effekte bequem einstellen. Folgende Software der Mainboardhersteller wird dabei unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.

 

Beleuchtung

 
 

Nachfolgend haben wir ein paar der Farbeffekte eingefangen und möchten euch diese natürlich nicht vorenthalten.

 

Temperaturen

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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kommt Prime95 (im 1344k Test) für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Software des Mainboards, in unserem Fall die Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten werden auf 750 RPM, 1500 RPM sowie auf die max. Drehzahl von 2079 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen. Allerdings werden die Lüfter bei steigender Drehzahl auch stetig lauter. Wer im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 950 RPM laufen lassen. Ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Leistung. Die Pumpe konnten wir von 800 RPM – 2839 RPM regeln, bei voller Drehzahl war sie zwar leicht hörbar, aber nicht störend.

 

Fazit

Die ASUS ROG STRIX LC II 280 ARGB hat uns überzeugt. Durch ihre hohe Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke weiß sie zu überzeugen, was wohl auch an der neuen Asetek-Pumpe der siebten Generation liegen mag, die ohne großen Leistungseinbruch auch bei geringen Drehzahlen eine sehr gute Leistung liefert. Mit der enormen Leistung der Pumpe, der Optik des Pumpengehäuses und den zwei 140 mm Lüftern ist sie definitiv ein Augenschmaus, was Verarbeitung, Performance und Farbspiel angeht. Den Endverbraucher erwartet ein rundum sorglos Paket, denn im Lieferumfang ist alles enthalten, was benötigt wird. ASUS bietet zudem 6 Jahre Garantie, was derzeit im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment die Spitze darstellt. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 185 € ist sie vom Preis doch recht hoch angesetzt, aber wer bereits im Besitz von Hardwarekomponenten der ROG STRIX-Reihe ist, sei es mit einem Mainboard oder der Grafikkarte und zugleich noch auf der Suche nach einer Leistungsstarken AiO Wasserkühlung ist, den werden ein paar Euros mehr nicht abschrecken, denn man bekommt eine hochwertige Qualität und Leistung satt in ROG STRIX Optik. Daher vergeben wir unseren Preis/Leistungsaward.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung

Kontra:
+ Preis

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