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ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB im Test

ASUS belieferte uns mit einer Neuauflage der ROG Ryuo All-In-One Wasserkühlung, der ROG Ryuo III 360 ARGB. Die neue Version bietet zum Vorgänger statt einem OLED-Display eine ASUS-exklusive AniMe Matrix auf der Pumpe an – ein Mini-LED-Array, welches ASUS bereits bei diversen anderen Produkten zur Individualisierung einsetzt. Natürlich ist das allein kein Grund für ein Upgrade, so verbaut ASUS ebenfalls die neue Asetek-Pumpe der 8. Generation für eine optimale Kühlleistung. Die ROG Ryuo III wird in 240 mm und in 360 mm Versionen angeboten, in den Farben Schwarz und Weiß. Durch was die Premium-Wasserkühlung noch punktet und wodurch sie überzeugt, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die ROG Ryuo III 360 ARGB (in Schwarz) kommt in einer ROG typischen Box. Uns begrüßt die AiO in einer schwarzen Box mit roten Akzenten. Neben dem Namen des Produkts sowie ein Abbild dessen und dem deutlich erkennbaren ROG-Logo, finden wir diverse kleine Hinweise am unteren Rand der Box. Von links nach rechts sehen wir das ASUS-Logo, einen Hinweis auf die sechsjährige Garantie, die Asetek-Pumpe, Kompatibilität mit ASUS AURA-Sync sowie die Unterstützung der neusten Sockel – LGA1700 und AM5. Die Wasserkühlung lässt sich aber auch auf älteren Sockel montieren, genauer dem AM4 Sockel von AMD und LGA1200 sowie LGA115x von Intel. Auf der Rückseite finden wir nahezu alle Spezifikationen. ASUS zeigt hier genau, was ihr erhaltet, so werden neben den Maßen auch diverse Daten wie Material oder Lüftereigenschaften erläutert.

 

Inhalt



Öffnen wir die Box, sehen wir zuallererst eine gut verpackte Wasserkühlung mit deren Lüftern. Daneben haben wir ein kleines Fach mit den mitgelieferten Accessoires. ROG legt zu all dem eine kleine Karte in die Kartonage, durch welche wir ein sogenannter ROG-VIP werden können. Durch das Registrieren unseres Produkts erhalten wir Zugriff auf diverse Game-Deals innerhalb von ASUS Armoury Crate, einer Software, welche wir später näher erläutern werden.


 

Der genaue Inhalt der Box neben der AiO ergibt sich aus:

  • 3x 120 mm ROG AF 12s ARGB Lüfter
  • 1x 1 zu 3 Lüfter Splitter Kabel
  • 1x 1 zu 4 ARGB Splitter Kabel
  • Zubehörpaket mit Schrauben und Klammern
  • Schnellstart-Anleitung
  • 1x ROG Sticker

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB (Schwarz)  
Wasserblock Wasserblock Größe: 89 x 89 x 68.3 mm
Block Material (CPU Plate): Kupfer
Pumpe Pumpe: 8th Generation Asetek Pumpe
Geschwindigkeit: 800 – 2,600 +/- 300 RPM
Radiator Radiator Größe: 399.5 x 120 x 30 mm (L x B x H)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 400 mm
Lüfter ROG AF 12S ARGB
Größe: 272 x 122 x 27 mm
Geschwindigkeit: 2200 +/- 300 RPM
Statischer Druck: 3.88 mmH2O
Luftdurchsatz: 70.07 CFM
Geräuschkulisse: 36.45 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
Besondere Merkmale AURA Sync Support
AniMe Matrix™ LED
Kompatibilität Intel: LGA 1700, 1200, 115x
AMD: AM5, AM4
Garantie 6 Jahre

 

Details

 

Die 120 mm Lüfter der ROG Ryuo III 360 ARGB sind am Rahmen entsprechend der Farbe der Wasserkühlung nachempfunden. Gemeinsam haben die Farbvarianten jedoch die Eingravierung „REPUBLIC OF GAMERS“, kurz ROG, in einer der Ecken. In allen Ecken sind Anti-Vibrations-Dämpfer angebracht, welche zur Reduzierung von Vibrationen am Radiator und damit am Gehäuse beitragen. Die transparenten Lüfterblätter beherbergen dazu mittig das ROG-Logo, welches in sanften RGB-Farben reflektiert. Der Anschluss der Lüfter erfolgt an den mitgelieferten Splitter Kabel, die an dem RGB-Controller des Mainboards sowie an der CPU-Lüftersteuerung angeschlossen wird.


 

Die Pumpe ist in einem gerändelten Aluminiumgehäuse untergebracht. Im Gegensatz zu anderen ROG-Wasserkühlungen wird hier die neue Asetek-Pumpe der 8. Generation verbaut. Diese bietet mit einem 3-Phasen-Motor einen erhöhten Durchfluss bei leiserem Betrieb. Auf der Oberseite der Pumpe finden wir eine vakuumbeschichtete Scheibe. Diese ist in einen Aluminiumrahmen mit diamantgeschliffenen Ecken eingesetzt. Betrachten wir den Rahmen genauer, finden wir erneut den Schriftzug „REPUBLIC OF GAMERS“ wieder. Gegenüberliegend mit Koordinaten, die auf die Hauptzentrale von ASUS ROG in Taipei, Taiwan, zeigen. Unter der Scheibe befindet sich die ASUS-Exklusive AniMe Matrix wieder, auf welche wir im eingebauten Zustand weiter eingehen werden.


 

Damit die LED-Matrix korrekt funktioniert, wird diese am USB-Port auf dem Mainboard angeschlossen. Dadurch sind wir später in der Lage, eigene Motive, Bilder oder Systeminformationen darstellen zu lassen. Für die Pumpe wird lediglich der Pumpenanschluss des Mainboards oder bei nicht vorhanden sein, der CPU-Lüfter Anschluss verwendet. Die Anschlüsse der Pumpe sollten nach unten zeigen. Die AniMe Matrix lässt sich per Software zwar drehen, jedoch nur bei eigenen Kreationen oder Bildern. Die Pumpenschläuche können dazu je nach Platz ausgerichtet werden. Durch die drehbaren Kunststoff-Fittings am Pumpengehäuse lässt sich die Pumpe in nahezu allen Situationen ohne Probleme einbauen.


 

Die neue quadratische Kühlfläche aus Kupfer soll neben der neuen Pumpe für mehr Wärmeabfluss als auch für den idealen Halt auf den neusten Intel- und AMD-Prozessoren sorgen. Ab Werk ist bereits Wärmeleitpaste ebenfalls in quadratischer Form aufgetragen. Der Boden liegt in einer Plastikschale, welche sowohl die Paste als auch das Kupfer vor Kratzern und Verschmutzungen schützt. Diese muss vor dem Einbau entfernt werden. Dies ergibt sich jedoch von allein, da die Schale die Verschraubungen bedeckt.


 

ASUS ROG setzt bei der Ryuo III 360 ARGB auf ein neues Design des Radiators. Dieser verspricht zur letzten Generation eine zwei Grad niedrigere Temperatur pro 100 Watt. Dadurch ist der Radiator jedoch dicker geworden. 30 mm in der Höhe sprechen für sich und so sollten vorher im eigenen Gehäuse genau vermessen werden, damit es nicht zu eng wird. Betrachten wir den Radiator nun aber direkt aus der Verpackung heraus, fällt auf, dass dieser ebenfalls mit einer Plastikschale auf beiden Seiten geliefert wird. Das verhindert, dass die dünnen Finnen zur Wärmeableitung während der Lieferung beschädigt werden. Diese Schalen müssen ebenfalls vor dem Einbau entfernt werden. Als kleinen Bonus finden wir auf beiden Seiten den ROG-Schriftzug wieder.


 

Die 400 mm langen nylonummantelten Schläuche bieten nicht nur genug Spielraum im Gehäuse, sondern sind auch optisch sehr schön anzusehen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 5 5600x @4.750Mhz
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard Gigabyte B550 AOURUS ELITE V2
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Ripjaws / Crucial Ballistix XMP
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Sharkoon WPM Gold ZERO 750W
Gehäuse be quiet! SILENT BASE 802 Window White

 

Der Einbau erfolgt schnell und unkompliziert. In unserem Fall muss die Stock-AMD-Halterung entfernt und durch die ROG Ryuo III 360 ARGB Backplate ersetzt werden. Ist diese mit den passenden Abstandshaltern montiert, kann das Pumpengehäuse, dank der von Werk aus vorhanden Wärmeleitpaste, direkt verbaut werden. Befestigt wird die Pumpe an allen Ecken mit den mitgelieferten Rändelschrauben. Der Radiator wird in unserem Test unter dem Deckel als Outtake montiert. Vorne im Gehäuse dienen zwei 140 mm Lüfter als Intake. Dadurch erreichen wir für den Test einen Unterdruck im Gehäuse, welches den Temperaturen etwas helfen sollte. Die Optik, besonders die Farbgebung der ARGB-Lüfter, ist sehr ansehnlich und wird durch die AniMe Matrix unterstrichen.

 

Armoury Crate, AniMe Matrix™ und Beleuchtung

ASUS ROG Ryuo III - AniMe Matrix & Armoury Crate

 

Temperaturen


Die Messung der Temperaturen erfolgt bei einer Raumtemperatur von 20 °C. Getestet wird die All-in-One Wasserkühlung mit Prime95, einem Stresstest für die CPU mit Small FFTs. Im Gaming hier explizit Forza Horizon 5 und im Idle bei leichtem Webverkehr. Alle Tests liefen mindestens 30 Minuten, um extremen Schwankungen entgegenzuwirken. Die Pumpe ist fest eingestellt auf 2045 RPM beziehungsweise 75 % ihrer maximalen Leistung. Die Pumpeneinstellung liegt bei dem Wert auf einem Niveau, der die Kühlleistung nicht stark beeinträchtigt und nahezu nicht hörbar ist. Anhand der Temperaturen im Diagramm ist schnell ersichtlich, dass die Temperaturen im jeweiligen Bereich nahe beieinander liegen. Das gewährleistet dem Nutzer zumindest seine eigene Lüfterkurve im gesamten RPM-Spektrum zu definieren. Abschließend kann man sagen, dass das System selbst im Stresstest hervorragende Temperaturen liefert und das sogar bei niedrigen RPM-Einstellungen. Wer also ungestört seine CPU bei maximaler Auslastung nutzen möchte oder auch einfach nur gerne zockt, dem Empfehlen wir die Pumpe bei maximal 75 %, also 2045 RPM einzustellen und die Lüfter unter 50 % bei 1300 RPM.

Alle angegebenen Werte sind Ist-Werte und sind je nach System und Raumtemperatur unterschiedlich. Die Lautstärke wird ebenfalls von jedem anders wahrgenommen, weshalb jeder seine eigene Einstellung nutzen sollte.

 

Fazit

Die ROG Ryuo III 360 ARGB überzeugt rundum. Die neue Asetek-Pumpe leistet hervorragende Arbeit, ohne dabei im Betrieb störend wahrnehmbare Geräusche zu erzeugen. Durch die drei 120 mm ROG AF 12S-Lüfter wird die Wärme schnell abgeführt und durch das erhöhte Volumen des Radiators müssen diese nicht einmal auf hohen Drehzahlen laufen. Die Verarbeitung, besonders an der Pumpe, die Leistung und die ARGB-Farben überzeugen auf ganzer Linie. Wer Angst hat, dass etwas an der All-in-One Wasserkühlung kaputt gehen sollte, den versorgt ASUS mit einer 6-Jahres-Garantie. Die ROG Ryuo III 360 ergänzt jedes System und sollte noch so leistungsstarke Systeme effektiv kühl halten. Die Wasserkühlung ist im Preisvergleich ab 345 € zu ergattern – ein hoher Preis. Jedoch bekommen wir hier auch die neue Asetek-Pumpe der 8. Generation und erhalten zusätzlich durch das neue Radiator-Design mehr Kühlleistung als bei den Vorgängern. Das Design ist sehr edel und wird durch die AniMe Matrix in jedem PC zu einem echten Highlight. Wer also bei einer All-in-One Wasserkühlung sichergehen möchte, dass diese nicht nur bunt leuchtet, sondern genauso gut kühlen kann, den sollte der Mehrpreis nicht davon abhalten, die ROG Ryuo III 360 zu kaufen. Wir sprechen damit die Empfehlung Spitzenklasse aus.

Pro:
+ Edles Design
+ ARGB-Beleuchtung
+ AniMe Matrix™
+ Einfache Montage
+ Hervorragende Kühlleistung
+ Individualisierbar durch Armoury Crate

Kontra:
– Preis

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Software
Herstellerseite

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Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora im Test

In unserem heutigen Test sehen wir uns den Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora genauer an. Der kompakte Kühler besitzt in dieser Version ein Gehäuse aus Messing, lediglich die Kühlfläche und die innen liegenden 147 Kühlfinnen bestehen aus vernickeltem Kupfer. Dabei wurde das Messing mit einem matten schwarzen Lack und einer dezenten RGB-Beleuchtung ausgestattet, so gibt sich der Kühler dezent im System. Mit seinen Abmessungen und aufgrund der ausgefeilten Technik im Inneren soll der Kühler selbst die hitzigsten Prozessoren im Zaum halten. Ob dem wirklich so ist, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora kommt in einem schwarzen Karton, auf dessen Vorderseite sich eine Abbildung des Kühlers (in der Acrylversion) sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung befinden. Ansonsten geizt die Verpackung mit weiteren Informationen, was aber für Alphacool Produkte typisch ist.

 

Inhalt

  

Im Inneren der Packung finden wir neben dem Kühler einen umfangreichen Lieferumfang. Neben Befestigungsmaterial für alle aktuellen Intel und AMD Sockel finden sich ein Innensechskantschlüssel, Wärmeleitpaste, ein Spachtel zum Verteilen der Paste sowie ein RGB-Adapterkabel im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora  
Abmessungen 76,5 x 63,5 x 31 mm (L x B x H)
Material Bodenplatte
Material Deckel
Kupfer vernickelt
Messing
Sockel AMD TR4 / TRX40 / sWRX8 / SP3 / AM4 / AM5
Sockel Intel LGA 115x / 1200 / 1700 / 2011-3 / 2066 /
LGA 3647 / LGA 4189
Anschluss 2x G1/4 „
Stromanschluss Digital aRGB 3-Pin 5V ARGB
Druckgetestet 0,8 Bar
Maximale Arbeitstemperatur 60 °C
Nettogewicht 707 Gramm

 

Details

Oberseite

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Der Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora in der Ausführung namens „Full Brass Black Digital RGB“ ist mit seinen Abmessungen von 76,5 x 63,5 x 31 mm und einem Gewicht von 707 Gramm eine wirklich imposante Erscheinung. Anders als dem bisher getesteten Alphacool Eisblock XPX Aurora Light kann man hier nicht ins Innere blicken. Die schwarze Lackierung ist bis auf einem Rahmen auf der Oberseite komplett matt. Der Ein- sowie Auslass sind mit Pfeilen markiert. In Betrieb wird später das Herstellerlogo durch RGB LEDs ausgeleuchtet. Von der rechten Seite geht ein RGB-Kabel ab, welches über einen passenden Adapter ans Mainboard oder einen entsprechenden Controller angeschlossen wird.

 

Unterseite

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Die Kühlfläche an der Unterseite besteht aus vernickeltem Kupfer. Über sechs Innensechskantschrauben ist die Kühlfläche mit dem Korpus verbunden. Die Fläche ist so poliert, dass man sich darin spiegeln kann. Ab Werk ist hier eine Schutzfolie aufgebracht, welche vor der Benutzung unbedingt entfernt werden muss.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 9 3900X
Mainboard MSI MEG B550 Unify
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Kühlung Custom Wasser Loop
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Netzteil Seasonic SYNCRO-CONNECT DGC-750
Gehäuse Seasonic SYNCRO Q704

In unserem Test nutzen wir einen Wasserkreislauf, welcher sich wie folgt zusammensetzt:

 

Vorbereitung & Einbau

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Der Einbau des Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora Kühlers ist beim Sockel AM4 und AM5 identisch und sehr einfach. Als Vorbereitung muss die Kunststoffhalterung vom Mainboard entfernt werden. Die originale Backplate bleibt dabei erhalten. Die Halterung für die Sockel AM4/AM5 müssen auf den Kühler gesteckt werden. Anschließend muss die Wärmeleitpaste auf den Prozessor aufgetragen werden. Dann wird der Kühler aufgesetzt und mithilfe von vier Schrauben samt Federn und Unterlegscheiben befestigt. Dabei sollten die Schrauben nur handfest angezogen werden, da es sonst zu Beschädigungen am Mainboard kommen kann. Abschließend müssen nur noch die Schläuche, Pumpe usw. angeschlossen und befüllt werden. Wer die RGB-Beleuchtung verwenden will, schließt das Kabel des Kühlers an einen 5 Volt ARGB-Anschluss auf dem Mainboard an. Alle Schritte sind in der Bedienungsanleitung gut anhand von Bildern aufgeführt.

 

Temperaturen

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Mit welchem System und welchen Kühlungskomponenten wir sonst noch testen, haben wir bereits oben aufgeführt. Die Lüfter betreiben wir in diesem Test fest bei 1.200 U/min. Bei dieser Drehzahl erzeugen die Lüfter ausreichend Luftstrom am Radiator und sind dabei gleichzeitig unhörbar. Die Pumpe betreiben wir auf der maximal möglichen Drehzahl der Stufe 3 von 5.

Wir messen die Temperatur direkt am Sockel mit einem Infrarotthermometer und gleichen diese mit den Werten aus der Software HWInfo ab. Geprüft werden den Höchsttemperaturen in den Szenarien Idle, Office, Gaming und unter Prime95. Jeder Test dauert 30 Minuten mit einer anschließenden Abkühlungsphase von 15 Minuten. Der AMD Ryzen 9 3900X ist sicherlich einer der Prozessoren, die sehr viel Hitze produzieren können, doch schafft es der Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora, dies gut zu händeln.

 

Fazit

Der Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora in der Version „Full Brass“ ist derzeit ab 128,89 € im Preisvergleich gelistet. Der Kühler ist besonders für Nutzer geeignet, welche größere Mehrkern-Prozessoren wie die aktuelle i9 Reihe von Intel oder die Ryzen 9 bzw. Threadripper Serie im Einsatz haben. Der Kühler verfügt über eine große Fläche und ist massiv gefertigt. Speziell in dieser Variante eignet sich der Kühler auch besonders für Nutzer, die einen sauberen Look ohne großes RGB-Tamtam bevorzugen. Die Montage des Kühlers ist grundsätzlich auf jedem Sockel schnell und einfach erledigt. Wir vergeben unsere Empfehlung für einen Kühler mit guter Leistung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Große Kühlfläche
+ Massive Bauweise
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage

Kontra:
– NA


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Antec Vortex 240 ARGB im Test

Mit der Vortex 240 ARGB stellt Antec eine Neue All-in-One Wasserkühlung vor, die nicht nur durch einen hängenden Spiralpumpenkopf inspiriert. Sondern gleichzeitig mit einem Wirbel, der unzählige Lichteffekte aus verschieden Blickwinkeln darstellt, alles gut in Szene setzt. Auch eine hervorragende Kühlleistung wird seitens des Herstellers angepriesen. Antec verbaut hierbei die Neuen Fusion PWM-ARGB-Lüfter mit einem multilateral geformten Beleuchtungsrahmen, der mit 16 LEDs bestückt ist und harmonische Lichteffekte projiziert. Erhältlich ist die Vortex-Reihe in zwei Größen mit 240 und 360 mm. Nachfolgend wollen wir sehen, wie sich die Vortex 240 ARGB in der Praxis so schlägt. Ob sie unseren Intel Core i7 13700K bändigen kann? Denn laut Herstellerangaben ist eine TDP von 240 W möglich. Welche weiteren Features uns noch erwarten, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

In einer Schwarz-violetten gehaltenen Kartonage kommt die Vortex 240 ARGB beim Endkunden an. Der Schriftzug des Produktes ist in Weiß gehalten und sticht leicht transparent hervor. Schon auf ihrer Front sieht man vier kleine Illustrationen, die Aufschluss über die Förderhöhe der Pumpe, den gesleevten Schläuchen, den ARGB-Lüftern und dem ARGB-Pumpenkopf darstellt. Die Rückseite ist ebenfalls in einem Schwarz-violetten Ton gehalten und illustriert die Vortex 240 ARGB auf der rechten Seite im eingebauten Zustand und vier Features als bildliche Darstellungen aufgedruckt. Auf einer der Längsseiten ist eine kleine Tabelle, die in acht unterschiedlichen Sprachen über alle wichtigen und spezifischen Daten informiert zusehen.

 

Inhalt

 

 

Neben der Vortex 240 ARGB, die sicher im Karton-Inlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch zwei 120 mm Fusion PWM-ARGB-Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD, Wärmeleitpaste, Spachtel (vorbildlich), ein User Guide und eine kleine separate verschweißte Tüte, in der sich der ARGB-Controller befindet, liegen der Verpackung bei.

 

Daten

Technischen Daten –
Antec Vortex 240 ARGB
 
Wasserblock Wasserblock Größe: 67 x 48,5 mm
Block Material (CPU Plate): Kupfer
TDP 240 W
Pumpe Geschwindigkeit: 2,800 RPM +/- 10%
Power: 12V DC, 2W, 0.3A
Verbrauch: 3,0 W
Durchfluss: 1,3 L/min
Radiator Radiator Größe: 120 mm x 27 mm x 277 mm (B x H x T)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 400 mm
Lüfter Fusion 120 ARGB Lüfter (AH12012FM1)
Größe: 120 x 120 x 20 mm
Geschwindigkeit: 600 +/- 200 – 2000 RPM +/- 10%
Statischer Druck: 5 mmH2O
Luftdurchsatz: 57,93 CFM
Geräuschkulisse: 31,24 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
4-Polig-PWM
Komptabilität Intel: LGA 115X, 1200, 1700, 20XX
AMD: AM3/AM4
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die Lüfterrahmen der Fusion 120 ARGB-Lüfter sind einem Schwarz-Ton gehalten und der mittig auf der Lüfternarbe angebrachte runde Antec-Schriftzug in Form eines Aufklebers rundet das Gesamtbild stimmig ab. Antec verbaut hier Hydrauliklager, die Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängert sollen. Ab Werk sind bereits an den vier Ecken Anti-Vibrations-Gummilager angebracht, die dafür sorgen, dass etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Angegeben mit ihren max. Luftstrom von 57,93 CFM und über das 4-Pin-Anschlusskabel (PWM) liefert der Lüfter eine Drehzahlregelung von 600 +/- 200 – 2000 RPM +/- 10 %.




Die Fusion PWM ARGB-Lüfter besitzen einem multilateral geformten Beleuchtungsrahmen mit 16 LEDs umso harmonische Lichteffekte zu projizieren (dazu, später mehr).


 

Einzigartig ist wohl das richtige Wort, um den aus Kunststoff gefertigten Spiralpumpenkopf zu beschreiben. Mit seinen Abmaßen von 67 x 48,5 mm wirkt er anfänglich doch recht klein, anders, als dass man es von anderen Herstellern, die mit weitaus größeren Pumpenhäusern aufwarten kennt. Im Inneren befindet sich nicht nur die LED-Einheit, die außergewöhnliche Lichteffekte wiedergibt. Auch eine hocheffiziente Kühlerpumpe kommt hier zum Einsatz, die mit bis zu 2800 +/- 10 % RPM angegeben ist, deren Leistung ausreichend sein soll, um die neuste Generation von Intel und AMD Prozessoren ausreichend zu kühlen.




Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist. Dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.




Der Kühlerboden besteht aus Kupfer und soll für eine optimale Wärmeübertragung sorgen. Eine Schutzfolie ist unterseitig angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen zu schützen.


 

Für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgt der schwarz lackierte, aus Aluminium gefertigte Radiator. Die Übergänge sind sehr sauber verarbeitet, scharfe Kanten sucht man vergeblich. Durch die geringe Bauhöhe von gerade einmal 27 mm lässt dieser sich in nahezu allen Gehäusen ohne Probleme montieren. Mit seinen massiven 13 Lamellen bietet er zudem einen optimalen Wärmeaustausch, der schneller abgeführt wird und somit auch optimal für kleinere Gehäusetypen geeignet ist.




Die 400 mm langen EPDM-Schläuche mit hoher Dichte sind mit einem verstärkten Mesh (Sleeve) ummantelt. Sie sind recht flexibel, wodurch die Positionierung des Radiators bei der Montage im Gehäuse erleichtert wird.


ARGB-Controller

 

Antec bietet dem Endkunden auch einen ARGB-Controller (im Lieferumfang enthalten), der ebenfalls über einen 3-Pin 5 V Anschluss über das Mainboards angeschlossen und synchronisiert werden kann. Unterstützung seitens des Mainboard-Herstellers vorausgesetzt. Über einem SATA-Stromanschluss bezieht der Controller seinen Strom und gleich vier Anschlüsse mit je 120 LEDs (12 mA) stehen dem Endverbraucher zur Verfügung. Rückseitig ist ein kleiner Magnet angebracht, um den Controller im Gehäuse platzieren zu können.




Wird der Mode-Button über 3 Sek. Lang gedrückt, übernimmt die Mainboard-Software die Steuerung der Farbeffekte. Somit sind dem Endverbraucher keine Grenzen gesetzt bei der Anpassung der unterschiedlichen Beleuchtungseffekte.

 

Praxis

Testsystem 

Testsystem  
CPU Intel Core i7 13700K
GPU AMD Radeon RX 6700 XT Hellhound
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E Gaming WIFI
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung Antec Vortex 240 ARGB
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse AZZA CAST

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird an unser Sockel LGA 1700 Mainboard mittels der Abstandshalter montiert. Die LGA 1700 Halter für das Pumpengehäuse werden mittels der im Lieferumfang enthaltenen Schrauben montiert. Für den AM3/AM4-Sockel liegt dem Lieferumfang eine weitere Halterung bei. Die Wärmeleitpaste wird mit dem Spachtel aufgetragen und der Kühler montiert. Die erforderlichen Kabel für die Pumpe, dass 5 V-ARGB- Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die beiden 120 mm Lüfter, die wir auf dem Radiator vorab montiert haben, werden miteinander verbunden und an den ARGB-Controller angeschlossen. Zusätzlich installieren wir noch einen 300 mm LED-Stripe. Der 3 Pin-5 V Anschluss des Pumpengehäuses wird mit dem Gen3.2 Headers unseres Mainboards verbunden. Dann wird der Radiator der Antec Vortex 240 ARGB montiert.


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Um ein einheitliches Gesamtbild bei der Beleuchtung zu erzielen, nutzen wir die Mainboard-Software, über die sich die Beleuchtung ganz einfach konfigurieren und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte erstellen lassen.

 

Temperaturen

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Vorbereitungen

Um zu sehen, wie sich die Vortex 240 ARGB leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboard-Herstellers werden vorab die nötigen Einstellungen für den Test-Parkour vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit dem Benchmark-Tool CinebenchR23 im Loop als Lastszenario und dem Spiel Forza Horizon 5 für jeweils 30 Minuten. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,5 GHz auf den P-Cores (All-Cores) und 4,2 GHz auf den E-Cores (All-Cores) getaktet. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei 21 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt.

Ein Vorab-Test ergab, dass ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei einer Drehzahl von ca. 1900 RPM für die verbaute Pumpe liegt. Für den Low-Noise Bereich übernehmen wir den min. Wert von 713 RPM bei den Lüftern und erhöhen die Drehzahl dann auf 1500 RPM und die maximale Drehzahl.

 

Ergebnisse

Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 28 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 51 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen.

Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2040 RPM eingestellt und der CinebenchR23-Benchmark kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz. Dabei musste die Vortex 240 zeigen, ob sie einer TDP von 240W (Angaben des Herstellers) standhält. Eindrucksvoll und überrascht waren wir über diese Kühlleistung, Chapeau. Bei guten und durchschnittlichen 76 °C lag unser Testsystem und die die verbaute Pumpe war nur leicht zuhören. Das Surren war zu keiner Zeit als störend wahrzunehmen.

 

Im Detail

 

Laut HardwareInfo lagen wir während unserer Testphase bei ca. 220W unter Last. Gegengemessen mit einem Energiekostenmessgerät. Bei einem weiteren Kleinen Gegentest unserseits mit Prime95 und Small FFTs für ebenfalls etwa 30 Minuten genehmigte sich unser Intel Core i7 13700K gut 259 W. Die ermittelte Temperatur lag dabei gerade einmal 6 °C über dem Test mit dem CinebenchR23 im Loop.


Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware und zusätzlichen Lüftern im Gehäuse. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung



Antec setzt bei der Vortex 240 ARGB die Beleuchtung sehr dezent, aber doch eindrucksvoll ein. Das Pumpengehäuse in Verbindung mit den verbauten Fusion ARGB-Lüftern projizieren so harmonischste Lichteffekte, die das Innenleben des Gehäuses quasi zum Leben erwecken. Ein paar dieser Effekte haben wir in Form eines kleinen Videos eingefangen und wollen euch dieses natürlich nicht vorenthalten.

 

Fazit

Mit der Antec Vortex 240 ARGB erhält der Endverbraucher eine solide und potente All-In-One-Wasserkühlung, deren Erscheinungsbild nicht nur wegen der Farbpracht des Pumpenkopfes und den verbauten Fusion 120 ARGB-Lüftern ein Eyecatcher ist. Auch die Kühlleistung kann sich wirklich sehen lassen. Für die Vortex 240 ARGB nennt Antec eine UVP von 96 Euro. Es wird schwer werden, vergleichbare All-in-One-Wasserkühlungen in dieser Kategorie mit dem Potenzial und einer wirklich außergewöhnlichen ARGB-Beleuchtung zu finden. Wir waren begeistert und vergeben daher unseren Preis-Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)
+ ARGB-Controller
+ Preis

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

be quiet! PURE LOOP 2 FX 240 im Test

Mit der be quiet! PURE LOOP 2 FX “All in One”-Wasserkühlung kommt die langersehnte Version mit ARGB-Beleuchtung an Pumpe sowie Lüftern. Die Besonderheiten liegen aber nicht nur in der Beleuchtung, sondern auch im Aufbau des Systems. So befindet sich die Pumpe nicht auf dem Kühlkörper, sondern in den Zuleitungen, zudem ist das System durch eine Öffnung am Radiator nachfüllbar. Mehr zu dieser Kühlung erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die be quiet! PURE LOOP 2 FX Kühlung kommt in einer Verpackung aus überwiegend schwarzem Karton. Auf dessen Vorderseite sind das Kühlsystem sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung abgebildet. Auf der Rückseite sind weitere Informationen sowie Abbildungen untergebracht.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, so finden wir folgendes in der Verpackung:

  • Radiator mit Pumpe, Kühlkörper & Zuleitungen
  • Zwei be quiet! Light Wings Lüfter 120 mm
  • Kühlflüssigkeit zum nachfüllen
  • RGB Controller
  • Wärmeleitpaste
  • Backplate
  • Selbstklebendes Klett
  • Acht Schrauben zur Befestigung der Lüfter
  • Acht Schrauben zur Befestigung des Radiators im Gehäuse
  • Installationskit für diverse Intel Sockel
  • Installationskit für diverse AMD Sockel
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

Technische Daten – be quiet! PURE LOOP 2 FX 240  
Abmessungen Radiator, inkl. Lüfter
Abmessungen Radiator, ohne Lüfter
Gewicht
277 x 120 x 52 mm (H x B x T)
277 x 120 x 27 mm (H x B x T)
1,18 kg
Material Radiator: Aluminium
Kühler: Kupfer, vernickelt
Sockelkompatibilität Intel: 1700 / 1200 / 2066 / 115x / 2011(-3)
AMD: AM5 / AM4
Gesamtlautstärke @ 25 / 50 / 100% PWM 10,8 / 22,4 / 32,8 dB(A)
Maximale Geschwindigkeit der Pumpe 5.500 (U/min
Anschluss der Pumpe 4-pin PWM
Lüfter 2x be quiet! LIGHT WINGS Lüfter
Lüfter-Abmessungen 120 x 120 x 25 mm (H x B x T)
Lüfter-Drehzahl @ 100% PWM 2.500 (U/min)
Lüfter-Nennstrom 0,45 A
Lüfter-Stecker 4-pin PWM & 3-pin ARGB
Besonderheiten Kühlflüssigkeit, Nachfüllport, ARGB Controller

 

Details

Übersicht

Werfen wir einen genaueren Blick auf die be quiet! PURE LOOP 2 FX. Bei dem uns vorliegenden Modell handelt es sich um die Kühlung mit 240 mm Radiator. Der Radiator besteht aus Aluminium, welcher schwarz lackiert ist. Seitlich ist der Modell-Schriftzug angebracht. An der Seite, von der die Schläuche abgehen, befindet sich eine Öffnung, die durch einen Drehverschluss verschlossen ist. Über diesen lässt sich die Wasserkühlung bei Bedarf nachfüllen.

Zur besseren Veranschaulichung haben wir die Lüfter bereits montiert. Die beiden Schläuche sind mit einem schwarzen Gewebe überzogen. Im Bereich nahe dem Radiator befindet sich die Pumpe, welche über einen 4-Pin PWM-Anschluss mit Strom verfügt.

Die Schläuche enden in 90 Grad Winkeln, die schließlich in den Kühler führen. Der Kühler verfügt über ein Kunststoffgehäuse, welches seitlich schwarz eingefärbt ist. Die Oberseite ist silbern gehalten mit dem Hersteller Schriftzug. Umrandet wird die silberne Fläche von einem RGB-Element. Dieses wird über einen 3-Pin ARGB-Anschluss angesteuert.


Die Verarbeitung des Radiators ist tadellos. Zwar können wir in den Kühlfinnen hier und da etwas durchschimmern sehen, dies ist aber kein Mangel. Die Finnen sind nur dünn mit Lack überzogen, damit die Kühlleistung erhalten bleibt. Der Radiator sowie auch die Lüfter werden mittel der entsprechend beiliegenden Schrauben montiert. Die dafür eingebrachten Bohrungen sind sauber gearbeitet.

 

Kühler

An der Unterseite des Kühlers ist die Kontaktfläche zum Prozessor mit mehreren Schrauben am Gehäuse befestigt. Diese besteht aus vernickeltem Kupfer, ist glattpoliert und mit einem Schutzaufkleber versehen.

 

Lüfter

 

Die LIGHT WINGS Lüfter kommen mit einem schwarzen Rahmen und mit einem ebenfalls schwarzen Lüfterrad. Zwischen Lüfterrad und Rahmen ist ein Element eingesetzt, welches später durch RGB-LEDs ausgeleuchtet wird. Auf der Rückseite scheint ein Teil dieses Elements durch den Rahmen hindurch. Die Befestigungsöffnungen sind mit Auflagen aus Gummi ausgestattet, was ein Übertragen von Vibrationen an das Gehäuse verhindern soll. Von jedem Lüfter geht jeweils ein Kabel mit 3-Pin ARGB-Stecker und eines mit 4-Pin PWM-Stecker ab.

 

Praxis

Testsystem

Übersicht – Testsystem  
Mainboard ASUS ROG STRIX B550-F GAMING (Wifi)
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
CPU Kühler be quiet! Pure Loop 2 FX
Arbeitsspeicher 1x Patriot Viper Elite II DDR4 16GB 3600 MHz
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 970 Windforce 3X OC
Netzteil Deepcool PQ-850M
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L 1 TB
Gehäuse be quiet! PURE BASE 500 FX

 

Einbau

Der Einbau der be quiet! PURE LOOP 2 FX Kühlung ist einfach und gut mit Bildern in der Bedienungsanleitung beschrieben. Zunächst montieren wir die Lüfter auf dem Radiator und montieren anschließend die Befestigung für den AM4 Sockel. Hierbei bleibt die Original-Backplate des Mainboards erhalten, lediglich die Plastiknasen müssen zuvor abgeschraubt werden. Anschließend werden die beiliegenden Schrauben in die Aufnahme der Backplate geschraubt. Nun kann die Wärmeleitpaste aufgetragen und der Kühler aufgesetzt werden. Zum Schluss werden noch zwei Kreuzschlitzschrauben handfest angezogen und die Kabel entsprechend der Anleitung verbunden.

Die beiliegende Falsche mit Kühlflüssigkeit ist hier noch nicht notwendig, die Kühlung ist ausreichend befüllt. Es empfiehlt sich in regelmäßigen Abständen zu prüfen, ob Wasser nachgegeben werden muss. Wie das funktioniert, steht ebenfalls in der Anleitung.

 

Temperaturen

Mit Prime95 im 1344k Run ohne AVX Test für eine Dauer von 30 Minuten kam das Tool als Stresstest zum Einsatz. Zudem ermitteln wir die Temperaturen im Ruhezustand (Idle) und beim Gaming. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software der Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell eingestellt. Anhand des Diagramms kann man gut erkennen, dass bei zunehmender Drehzahl eine deutliche Abnahme der Temperatur erkennbar ist. Auch die Pumpe machte während der ganzen Testphase einen soliden und Eindruck und war kaum hörbar.

 

Beleuchtung

 

Die be quiet! PURE LOOP 2 FX Kühlung feuert im Betrieb ein wahres RGB-Feuerwerk ab. Die Ringe um die Lüfter sowie der dezente Bereich am Kühler selbst leuchten satt und kraftvoll. Die Steuerung der Beleuchtung kann in unserem Fall wahlweise über eine Taste am Gehäuse oder über die entsprechenden ARGB-Anschlüsse auf dem Mainboard erfolgen. So lassen sich sehr viele Effekte, aber auch einfarbige Beleuchtungsszenarien realisieren.

 

Fazit

Die be quiet! PURE LOOP 2 FX Kühlung ist laut aktuellem Preisvergleich ab 126,90 € im Handel erhältlich. Der Aufpreis zur Variante ohne Beleuchtung kommt vor allem durch die RGB-Beleuchtung von Kühler und Lüftern sowie dem mitgelieferten RGB-Controller zustande. Insgesamt handelt es sich hier um eine optisch ansprechende und gut verarbeitete „All in One“-Wasserkühlung. Der Radiator ist sauber verarbeitet, scharfe Kanten sucht man vergeblich und die Option, ihn neu zu befüllen, ist hier gegeben. Die ist dank des Refill-Ports und der bereits im Lieferumfang beigefügten Kühlflüssigkeit ohne weitere Ausgaben möglich. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lieferumfang
+ Leistung
+ Schöne RGB Beleuchtung


Kontra:
– NA



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ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition im Test

In unserem heutigen Review werfen wir einen genaueren Blick auf die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB All-In-One Wasserkühlung in der White Edition. Bereits im Mai 2022 veröffentlichte ASUS die LC-II-Variante, die vom Äußeren her der Vorgängerversion gleicht, aber auch nur vom Äußerlichen. Bei der ROG STRIX LC II setzt ASUS auf den neu konzipierten ROG RYUO Fan, der eigens dafür entwickelt wurde und durch seinen Airflow von 80,95 CFM für eine noch bessere Kühlleistung sorgen soll. Die Pumpe kommt wie auch nicht anders zu erwarten war, aus dem Hause Asetek. ASUS bleibt so seiner Linie treu und setzt weiterhin auf die bewährte Pumpe der siebten Generation. Erhältlich ist die ASUS ROG STRIX LC II ARGB White Edition ist in zwei Größen, mit 240 mm und 360 mm Radiator. Ob sich ein Upgrade auf die 2022 Version lohnt, was sich verändert hat und vor allem kann die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition überzeugen, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die All-in-One Wasserkühlung in einer eher doch untypischen Farbkombination für eine ROG STRIX-Variante. In Silber-Weiß gehalten, kommt sie beim Endkunden an. Schon auf ihrer Front sieht man mehrere ROG-Logos und Schriftzüge, diese weisen deutlich auf die neue LC Serie II hin. Die Angaben über den Sockel 1700, die sechs-jährige Garantiezeit, die verbaute Pumpe, die RGB-Lüfter und die ASUS AURA SYC-Funktionalität sind anhand kleiner Symbole zusehen. Die Rückseite ist ebenfalls in Weiß gehalten und illustriert die ROG STRIX LC II 360 ARGB. Hier sind zusätzlich die Features als bildliche Darstellungen abgebildet. Eine kleine Tabelle informiert über die wichtigsten Daten.

 

Inhalt



Im Inneren der Kartonage ist alles gut und sicher verstaut. Neben der ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition, befinden sich auch noch folgendes Zubehör.

  • 3x ROG RYUO Lüfter (120 mm)
  • 1x USB Kabel
  • 1x 1 zu 3 Lüfter Splitter Kabel
  • 1x 1 zu 4-ARGB Splitter Kabel
  • Zubehörpaket mit Schrauben und Klammern
  • Schnellstart-Anleitung
  • 1 x ROG Sticker

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition  
Wasserblock Wasserblock Größe: 80 x 80 x 45 mm
Block Material (CPU Plate): Kupfer
Pumpe Pumpe: 7th Generation Asetek Pumpe
Geschwindigkeit: 840 – 2,800 RPM
Power:12V DC, 2W, 0.3A
Radiator Radiator Größe: 121 mm x 27 mm x 394 mm (B x H x T)
Radiator Material: Aluminium
Schläuche: Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 380 mm
Lüfter ROG RYUO FAN MODEL 12 ARGB
Größe: 120 x 120 x 25.5mm
Geschwindigkeit: 800 – 2500 RPM
Statischer Druck: 5 mmH2O
Luftdurchsatz: 80,95 CFM
Geräuschkulisse: 37,6 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC
Besondere Merkmale AURA Sync. Support
Komptabilität
Intel: LGA 1700, 1200, 115x, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4*
Garantie 6 Jahre
Hinweis
AMD TR4-Umrüst-Kit wird mit Threadripper-CPU mitgeliefert.

 

Details


 

Die Lüfterrahmen der 120 mm ROG RYUO Lüfter sind in reinem Weiß gehalten, passend dazu die leicht transparenten Lüfterblätter und dem mittig angebrachten reflektierenden Logo spiegelt sich sofort die Zugehörigkeit der ROG-Serie wieder nur alles in der White Edition.




Seitlich im Lüfterrahmen ist das „REPUBLIC OF GAMERS“ sauber eingearbeitet. Die ROG RYUO besitzen lt. Angabe von Asus einen maximalen Luftstrom von 81 CFM. Der Anschluss erfolgt über ein 4-Pin-Anschlusskabel und liefert eine präzise Drehzahlregelung von max. 2500 RPM +/-10 % für eine außergewöhnliche Kühleffizienz. ASUS verzichtet auf die Anti-Vibrations-Dämpfer auf dem Lüfterrahmen, inwiefern sich das bemerkbar macht, werden wir im späteren Test erfahren.




Das Pumpengehäuse ist aus NCVM (Kunststoff) gefertigt und zusätzlich beschichtet. Die Verarbeitung ist sehr gut ausgeführt, es sind keine Mängel zu finden. Im inneren verbaut ASUS eine Asetek-Pumpe der siebten Generation. Diese bietet eine außergewöhnliche Kühlung und minimale Geräuschentwicklung bei einem Drehzahlbereich ab 840 U/min. Die hohe Kühlleistung mit einer max. Drehzahl von 2,800 RPM sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu befeuern.


 

Seitlich ist der Schriftzug „REPUBLIK OF GAMERS“ in einem Grauton aufgedruckt. Die drei eingearbeiteten LED-Streifen stechen ebenfalls sofort ins Auge. Der Pumpendeckel ist verspiegelt und vier kleine Dreiecke umranden ihn. Ein mittig eingearbeitetes ROG-Logo kann per Software bequem angesteuert werden, der Fantasie sind somit keine Grenzen gesetzt. Ein Micro-USB-Anschluss ist an der Seite vorhanden. Er stellt die Verbindung von der Pumpe zum Mainboard her. Leider lässt sich das Logo nicht drehen, sodass die Anschlüsse für die Ausrichtung des Logos immer rechts vom Pumpengehäuse stehen müssen. Über die hauseigene Armoury Crate Software lässt sich die Pumpendrehzahl auslesen und verändern.


 

Der aus reinem Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden verfügt im Inneren über eine Reihe feiner Mikrokanäle, die den Wärmewiderstand verringern und die Oberfläche vergrößern sollen, was zu niedrigeren CPU-Temperaturen führt. Auf dem Kühlerboden ist bereits ab Werk seitens ASUS Wärmeleitpaste für die einmalige Montage aufgetragen. Eine „Rundumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder Verwischen beim Einbau des Kühlers.




Die Ausrichtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist, dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.


 

Gegenüber der Vorgängerversion wartet die ROG STRIX LC II 360 ARGB White-Edition mit einem aus Aluminium gefertigten 27 mm Radiator auf. Seine gute Verarbeitung spricht für sich, scharfe Kanten sucht man vergeblich. An den Seitenflächen ist der ROG Schriftzug eingearbeitet.


 

Die mit einer verstärkten geflochtenen Nylonummantelung versehenen 380 mm langen Schläuche machen einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX DUAL GTX 1060 White Edition
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse AZZA CAST


 

Für den Einbau wird die im Lieferumfang enthaltene Backplate mittels der Arretierung für das passende System (Intel oder AMD) verwendet. In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Da sich die Wärmeleitpaste schon ab Werk auf dem Kühlerboden befindet, wird nach dem Eindrehen der Abstandshalter der Kühler direkt montiert und mit den mitgelieferten Rändelschrauben befestigt. In der Front unseres Gehäuses wird dann der Radiator verbaut. Anfangs gab es Bedenken bezüglich der Schlauchlänge, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Die Optik des Radiators in Verbindung mit den drei 120 mm Lüftern sieht ROG STRIX typisch einfach klasse aus.

 

Amoury Crate

Die Amoury Crate Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Einzelne Passagen wie „Aura Sync“ und Fan Xpert 4“ (dazu kommen wir noch), können den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.

 

AURA Snyc

Über die Aura Sync-Software, lässt sich die Beleuchtung aller installierten Aura-Geräte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte bis zur letzten LED anpassen. Um in den Genuss der RGB-Beleuchtung zukommen, wird das Micro-USB Kabel der Pumpe mit dem USB-Anschluss des Mainboards verbunden. Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards werden dann die drei 120 mm Lüfter unserer AIO angeschlossen.

 

Fan Xpert4

Unter „Fan Xpert 4“ lassen sich bequem die Pumpe und jeder einzelne verbaute Lüfter benutzerdefiniert ansteuern und einstellen. Die jeweiligen Geschwindigkeiten der Lüfter wie auch die Pumpendrehzahl können über zwei Modi, dem „Smart-Modus“ und dem „Fester U/min-Modus“ eingestellt werden. Über den Smart-Modus, bei dem vier Punkte individuell anlegt und den eigenen Bedürfnissen bezüglich der Lüfterdrehzahl und Lautstärke angepasst werden können, entscheidet der Nutzer in Form einer Lüfterkurve die derzeit eingestellte Geschwindigkeit.

Der „Fester U/min-Modus“, der über einen Schieberegler von 0 % dem min. Wert bis 100 % den max. Wert eingestellt werden kann, ist hingegen die einfache Variante, ein fester Wert wird eingestellt. Unter dem Reiter Lüftergruppen können einzelne Profile abgespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter vier vorgefertigten und hinterlegten Profilen zwischen Leise, Standard, Turbo und voller Geschwindigkeit zu wählen.

 

Beleuchtung



Ein kurzes Video mit den atemberaubenden, brillanten mehrfarbigen Lichteffekten möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

 

Temperaturen

Die Temperaturen sind für uns natürlich auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 Small FFTs (getestet wird dabei der L1/L2/L3 Cache und ein CPU-Stresstest) und dieses ohne AVX für eine Dauer von 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für ebenfalls 30 Min. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,35 GHz getaktet, um dieser mal ein wenig einzuheizen.

Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 22 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Amoury Crate eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 1890 RPM fest eingestellt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low-Noise Bereich übernehmen wir den min. Wert von 824 RPM. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 24 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der ROG STRIX LC II 360 stattfindet.

Mit maximal 49 °C und das im unteren Drehzahlbereich der Lüfter kam das System nicht einmal ins Schwitzen. Wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 2281 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir nur bei durchschnittlichen 64 °C. Wer im Bereich von Low-Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 1050 RPM – 25 % und die Pumpe bei ca. 60 % laufen lassen, was in etwa 1900 RPM entspricht. Während der ganzen Testphase war die Asetek-Pumpe nur leicht zuhören, ein leichtes surren, aber nicht störend.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Fazit

Die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition hat uns auf der ganzen Linie überzeugt. Durch ihre hohe Kühlleistung auch bei geringer Lautstärke weiß sie stets zu trumpfen, was wohl auch an der verbauten Asetek-Pumpe der siebten Generation liegen mag, die ohne großen Leistungseinbruch auch bei geringen Drehzahlen eine sehr gute Leistung liefert. Die drei ROG RYUO Lüfter die ohne Anti-Vibrationsdämpfer auskommen, hinterließen einen sehr guten Eindruck. Vibrationen oder Schwingungen traten während der Testphase nicht auf. Die Verarbeitung, die Performance und die brillanten mehrfarbigen Lichteffekte spielen hier definitiv nicht nur den RGB-Fans in die Karten.

ASUS bietet zudem eine 6-Jahres-Garantie, was derzeit im aktuellen All-in-One Wasserkühlungssegment die Spitze des Eisberges darstellt. Zurzeit ist die ASUS ROG STRIX LC II 360 ARGB White Edition für 249 € im Preisvergleich gelistet, was im ersten Moment doch recht hoch angesetzt ist, aber wer bereits im Besitz von Hardwarekomponenten der ROG STRIX-Reihe ist, sei es ein Mainboard und/oder Grafikkarte und zugleich auch noch auf der Suche nach einer optisch harmonierenden Leistungsstarken All-in-One Wasserkühlung ist, den werden ein paar Euros mehr definitiv nicht abschrecken. Denn man bekommt eine hochwertige Qualität und zudem Leistung satt, um auch leistungshungrige CPUs zu kühlen. Daher vergeben wir unsere Spitzenklasse Empfehlung.


Pro:
+ Sehr Edles Design
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute bis sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle farbliche Gestaltung über die Amoury Crate-Software

Kontra:
– Preis

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Software
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Alphacool Core Ocean T38 im Test

Alphacool bringt mit der Core Ocean T38 eine neue Serie All in One Wasserkühlungen auf den Markt. Die Core Ocean T38 ist mit den Radiatorgrößen 120, 240. 280, 360 und 420 mm erhältlich und soll besonders Einsteigern eine gute Möglichkeit bieten, ihr System kostengünstig mit einer All in One Wasserkühlung auszustatten. Es werden alle gängigen Mainstreamsockel von Intel und AMD bis hin zum AM5 Sockel unterstützt. Ob die neue Core Ocean T38 auch in der Praxis überzeugen kann, erfahrt ihr im nun folgenden Review der 240 mm Variante.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Core Ocean T38 240 mm wird in einem kompakten, stabilen Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf der kompletten Kartonage werden das Produkt und die Features in Form von technischen Zeichnungen abgebildet. Zusätzlich sind auf der Front noch die Produktbezeichnung, das Hersteller-Logo und die Produktfeatures aufgedruckt. Die linke Seite gibt außerdem noch Informationen zum Firmensitz und ein Aufkleber zeigt die Artikelnummer.

 

Inhalt


 


Im Lieferumfang befindet sich neben der Ocean Core T38 noch folgendes separat verpacktes Zubehör :

  • 2x LGA 2066, LGA 115x, 1200, 1700 Halterung
  • 2x AM4 / AM5 Halterung
  • 1x Backplate
  • 1x Wärmeleitpaste
  • 4x Federn
  • 4x AM4 / AM5 Schrauben
  • 4x LGA 115x, LGA 1200,LGA 1700 Schrauben
  • 4x LGA 2066 Schrauben
  • 4x 2mm Unterlegscheiben
  • 4x 0,5mm Unterlegscheiben
  • 12x UNC6-32×6 Schrauben
  • 12x UNC6-32×30 Schrauben
  • 2x 120 x 120 x 25mm Lüfter
  • 1x Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Alphacool Core Ocean T38 240 mm  
Alphacool Artikelnummer 13051
Pumpe  
Kompatibilität Sockel AMD: AM4 / AM5
Intel: LGA 115x / 1200 / 1700 / 2066
Maße Pumpe (L x B x H) 70.2 x 70,2 x 46 mm
Material Pumpengehäuse Kunststoff (ABS+PC)
Kühlerplatte vernickeltes Kupfer
Finnenstruktur Kühlerboden 0,1 x 0,1 mm
Material Pumpenlager & Welle Ceramic
Startspannung Pumpe > DC 6V
Nennstrom Pumpe 0.59A (±10% MAX)
Nennleistung Pumpe 7,1 W
Drehzahl Pumpe 2500~3500 (±10% RPM)
Lautstärke Pumpe 35 dBA
Beleuchtung Pumpe 12 aRGB LEDs
Anschlüsse Pumpe Stromanschuss: 4-Pin JST (Kabellänge 30 cm)
Stromanschluss aRGB: 3-Pin 5V (Kabellänge 30 cm)
Radiator  
Maße Radiator (L x B x H) 279 x 120 x 38 mm
Material Kühlfinnen, Kühlkanäle & Vorkammern: 3003 Aluminium
Außengehäuse & Gewinde: 3003 Aluminium
Fins per Inch (Finnendichte) 19
Lüftergröße 120 mm
Lüfterplatze 2 einseitig / 4 beidseitig
Farbe Schwarz
Schläuche  
Schlauchlänge 400 mm
Material FEP, schwarz mit gewebtem Bezug
Lüfter  
Anzahl Lüfter 2
Maße Lüfter (L x B x T) 120 x 120 x 25 mm
Lager hydraulisches Lager
Nennspannung 12 V DC
Betriebsspannung 7-14 V DC
Anlaufspannung 7 V
Nennstrom 0.23 (Max. 0.4) A
Nennleistung 2.76 (Max. 4.8) W
Drehzahl 0 – 2500 RPM/min (±10%)
Max. Airflow 62.8 CFM
Statischer Druck 2,13 mm H2O
Lautstärke 33.0 (Max. 34.3) dBA
MTBF 50000 Std bei 25°C
Drehzahlsteuerung PWM
Anschluss 4-Pin PWM (Kabel 40cm)
Auto-Restart / Tachosignal Ja / Ja
Farbe Schwarz

 

Details

Nachdem wir uns den Lieferumfang angesehen haben, werfen wir einen genaueren Blick auf die Core Ocean T38. Hier fällt direkt die gute Verarbeitung auf. Am Pumpengehäuse wie auch am Radiator und dessen Lackierung sind keine offensichtlichen Mängel zu erkennen. Das kennen wir auch schon von anderen Alphacool-Produkten. Der hohe Qualitätsstandard setzt sich auch bei diesem Einsteigermodell fort.



 

Das aus schwarzem Kunststoff Gefertigte quadratische Pumpengehäuse wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar, jedoch zeigt die genauere Betrachtung trotzdem einige optische Aufwertungen. So ist auf dem Gehäusedeckel in einer Ecke eine Abschrägung zusehen, hier ist ein kleines milchiges Dreieck eingelassen und auch ein Alphacool-Logo ist hier eingeprägt.

An der Deckelkante ist ebenfalls ein milchiger Streifen eingelassen. Im Betrieb wird das Dreieck und der Streifen von zwölf aRGB-LEDs beleuchtet. Die Steuerung der LEDs kann über einen externen Digital-RGB-Contoller (Kein Controller im Lieferumfang enthalten) oder ein Mainboard mit dem entsprechenden Anschluss.


 

Seitlich am Pumpengehäuse befinden sich die angewinkelten, fest verbauten Fittings. Diese bestehen aus Kunststoff und sind beweglich, um die Montage zu erleichtern, sowie eine Ausrichtung der Schläuche ermöglichen. Hier sind auch die Anschlusskabel für die Stromversorgung der Pumpe und der Beleuchtung aus dem Gehäuse herausgeführt.




Der Kühlerboden an der Unterseite besteht aus unvernickelten Kupfer und ist mit dem Pumpengehäuse verschraubt. Im Inneren verlaufen auf dem kompletten Kühlerboden feine Kühlfinnen für einen optimierten Wasserfluss in alle Bereiche. Über eine Düsenplatte wird der Durchfluss zusätzlich beschleunigt, um eine gesteigerte Kühlleistung zu erreichen. Der Drehzahlbereich der PWM gesteuerten Pumpe liegt bei 2500 – 3500 RPM (+/- 10 %). Bei der Auslieferung wird der Boden durch einen abziehbaren Aufkleber vor Kratzern und Verschmutzung geschützt.


 

Die zusätzlich mit einem schwarzen Mesh gesleevten FEB-Schläuche sind 40 cm lang und recht flexibel. Das erleichtert die Montage und die Positionierung des Radiators im Gehäuse. Ein Austausch der Schläuche ist nicht möglich, da diese fest mit den Fittings der Pumpe und dem Radiator verbunden sind.


 
 

Der schwarz lackierte Radiator ist komplett aus Aluminium gefertigt. Im Gegensatz zu den Vollkupfer-Radiatoren verfügt der T38 Radiator von Alphacool über weitere Kühlkanäle. Dadurch wird eine höhere Kühlleistung erzielt, ohne den Wasserfluss im Inneren des Radiators zu beeinflussen. Durch die Bauhöhe von nur 38 mm lässt sich der Radiator in nahezu allen Gehäusen (bei einseitiger Lüfterbestückung) ohne Probleme montieren. An jeder Seite befindet sich noch ein Alphacool-Schriftzug samt Logo.


 

Für ausreichend Frischluft sorgen die beiden komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigten Core Lüfter. Beim Lüfterdesign setzt Alphacool hier auf eine breite Lüfternabe und neun Lüfterblätter. Auf der Rückseite befindet sich ein rundes Typenschild mit allen wichtigen Daten des Lüfters. Eine zusätzliche Beleuchtung gibt es hier nicht. Der Drehzahlbereich liegt bei 0 – 2500 RPM und wird hier genau wie bei der Pumpe über das PWM-Signal gesteuert.

Bei einer Drehzahl von 2500 RPM wird ein Luftdurchsatz von 62,8 CFM und ein statischer Druck von 2,13 mm/H2O laut der Angabe von Alphacool erreicht. Wodurch sich die Core-Lüfter optimal für den Einsatz auf Radiatoren eigenen. Auf Vibrationsdämpfer verzichtet Alphacool bei den Lüftern, ob sich das im Betrieb bemerkbar macht werden wir später feststellen.




Für die Montage legt Alphacool noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste mit einer Wärmeleitfähigkeit vom 7,5 W/mK bei, um die entstehende Abwärme der CPU an den Kühlerboden zu gewährleisten.

 

Praxis

Testsystem & Montage

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Mainboard MSI MAG Z690 Torpedo
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial DDR5 – 4800
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W




 

Der Einbau in unser Testsystem ist dank der sehr gut beschriebenen Anleitung seitens Alphacool schnell und unkompliziert innerhalb von 20 Minuten erledigt. Hier sollten auch Einsteiger keine Probleme haben, die Alphacool Core Ocean T38 240 mm im System zu verbauen. Als Unterbau für die Ocean Core T38 kommt ein Sockel 1700 System mit einem Intel Core i5 12500 zum Einsatz.

Da es sich hier um eine Einsteiger All in One Wasserkühlung handelt, verwenden wir im Test auch eine Mittelklasse CPU. Leider legt Alphacool keinen aRGB-Controller bei was allerdings nicht weiter tragisch ist, da die meisten Mainboards heute mit einem 3-Pin 5 V ARGB Anschluss ausgestattet sind.

 

Temperaturen

 

Um die reine Kühlleistung besser ermitteln zu können, wurde unser Testsystem nur mit einem zusätzlichen Lüfter an der Rückwand bestückt. Dieser wird für unsere Tests auf eine maximale Drehzahl von 800 RPM/min eingestellt. Da bei der Ocean Core Serie die Pumpe wie auch die Lüfter über PWM regelbar sind, haben wir uns dazu entschieden, die Kühlleistung bei verschiedenen Drehzahlen (Pumpe und Lüfter) zu testen. Dafür nehmen wie die Werte im Idle, beim Gaming und wenn wir die CPU mit Prime95 voll auslasten.

Wie auf den beiden Diagrammen zu sehen ist, kann sich die Kühlleistung wirklich sehen lassen. Allerdings sind die Lüfter ab einer Drehzahl von 1200 RPM deutlich aus dem Gehäuse herauszuhören. Bei voller Drehzahl ist sogar ein lautes Rauschen zu vernehmen. Störende Vibrationen von den Lüftern könnten wir nicht feststellen. Auch die Pumpe ist bei voller Drehzahl mit einem leichten Surren wahrnehmbar.

 

Beleuchtung


 

Alphacool setzt die Beleuchtung sehr dezent ein. Nur das Pumpengehäuse wird dabei im Betrieb von zwölf aRGB LEDs beleuchtet. Wir finden die Beleuchtung durchaus sehr angenehm und gelungen. Auf den Bildern könnt ihr euch davon selbst ein Bild machen.

 

Fazit

Alphacool bringt mit der Core Ocean T38 240 mm eine Einsteiger All in One Wasserkühlung auf den Markt, die nicht nur durch ihre gute Verarbeitung glänzen kann. Hinzu kommt eine einfache Montage, eine wirklich gute Kühlleistung und eine PWM Steuerung bei der Pumpe und den Lüftern. Wie unser Test gezeigt hat, behalten Mittelklasse CPUs zu jeder Zeit einen kühlen Kopf und es ist sogar noch Luft nach oben vorhanden. Abgerundet wird das alles mit einem aRGB beleuchteten Pumpengehäuse. Bei der Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich müssen Abstriche gemacht werden. Das ist aber bei einem Preis von knapp 75€ schon ein Meckern auf hohem Niveau ist. Wir geben der Alphacool Core Ocean T38 240 mm unseren Preis- / Leistungsaward.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung (Wasserblock)
+ PWM Steuerung (Pumpe und Lüfter)
+ Preis

Neutral
o Kein ARGB-Controller im Lieferumfang

Kontra:
– Lautstärke der Lüfter bei hohen Drehzahlen


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Herstellerseite

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NZXT KRAKEN Z73 RGB im Test

Mit der KRAKEN Z-Reihe steigt NZXT erneut in den Markt der All-In-One Wasserkühlungen ein und wartet mit einem konfigurierbaren 2,36“ großem LCD-Display auf. Mit 24 Bit Farbtiefe können die CPU/GPU-Temperaturen angezeigt oder auch individuelle GIFs mit 320 x 320 px genutzt werden. Die Ausrichtung des Displays lässt sich in der Herstellersoftware von Standard bis zu -90° anpassen. Für Frischluft sorgen drei Aer RGB 2 – 120 mm Lüfter mit hydrodynamischen Gleitlagern, die ordentlich Wind aufwirbeln. Die KRAKEN Z73 -Reihe ist mit RGB-Lüftern ohne und in den Farben Schwarz und Weiß verfügbar. Umso erfreuter sind wir natürlich, dass wir euch heute die KRAKEN Z73 RGB 360 mm in Weiß vorstellen können und das in einer Kombination mit dem bereits getesteten NZXT H7 ELITE Gehäuse und dem NZXT N7 Z690 DDR4 Mainboard, ebenfalls in Weiß. Wie sich die KRAKEN Z73 RGB so in der Praxis schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die NZXT KRAKEN Z73 RGB AIO kommt in einer weißen Hochglanzkartonage im typischen NZXT Style. Die Vorderseite illustriert die AIO und die Rückseite informiert über das Große 2,36“ LCD-Display, die CAM-Software und die RGB-Lüfter. Ein Bild der NZXT KRAKEN Z73 RGB im Betrieb ist hier ebenfalls zu sehen.

Beide Stirnseiten sind in einem dunklen Lila, den typischen NZXT Farben gehalten. Auf einer Seite befinden sich die Features in 12 unterschiedlichen Sprachen. Die andere Stirnseite hingegen listet alle Features in tabellarischer Form auf.

Inhalt

Neben der KRAKEN NZXT Z73 RGB, die sicher im Kartoninlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch drei Aer RGB 2 120mm Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind.

Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD sowie alle benötigen Anschlusskabel und eine Visitenkarte weist darauf hin, dass die Bedienungsanleitung via Download als PDF auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, befindet sich im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten
NZXT KRAKEN Z73 RGB
 
Komptabilität Intel: Sockel LGA 1200, 115X, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AMD Sockel AM4, sTRX4*, TR4* (*Threadripper-Halterung nicht enthalten)
Kühlblock  
Abmessung Durchmesser: 79 mm
Höhe: 52 mm
Material- Kühlblock Kupfer
Material-Gehäuse Kunststoff
Pumpe  
Hersteller Asetek 7.Generation
Drehzahl 800 – 2,800 ± 300 RPM
Stromversorgung 12V DC, 0.3A
Schlauch  
Länge 400 mm
Material Robustes Gummi mit geflochtener Nylon-Ummantelung
Pumpengehäuse  
Material Aluminium und Plastik
Lüftersteuerung Ja
Drehrichtung Software Einstellbare Standardeinstellung, +90, +180, and -90 Grad
LCD-Display  
Aktiver Bereich 2.36” (60 mm) Durchmesser
Farbe 24-bit True Color LCD
Auflösung 320 x 320 px
Helligkeit 650 cd/m²
Lüfter Aer RGB 2 120 mm
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 26 mm
Stromverbrauch 12V DC, 0.18A
Leistungsaufnahme 2.2 W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 500 – 1500 RPM ± 300 RPM
Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Durchsatz 52,44 CFM
Lautstärke 22-33 dBA
Lebensdauer 60.000 Stunden / 6 Jahre
Allgemein  
Garantie 6 Jahre

 

Details

NZXT verbaut bei der KRAKEN Z73 RGB ein 79 mm x 52 mm aus Aluminium gefertigtes Pumpengehäuse, das hochwertig verarbeitet ist. Im Deckel kommt ein 24-bit True Color LCD-Display mit 2.36” (60 mm) im Durchmesser zum Einsatz. Die Helligkeit kann mit maximal 650 cd/m² aufwarten, was wirklich sehr hell ist, diese lässt sich aber dank der CAM-Software regulieren. Mit dem individualisierbaren LCD-Display lassen sich nicht nur Logos oder selbst eingefügte Gifs auf dem Pumpengehäuse anzeigen, sondern auch die Temperaturen von CPU, der GPU und auch andere Informationen wie die Wassertemperatur darstellen. Der Nutzer entscheidet also selbst, was dargestellt wird und was nicht. Das Sahnehäubchen des Ganzen ist die Ausrichtung des Displays. Dieses kann in Schritten von 90° angepasst werden. Im Inneren des Pumpengehäuses kommt eine Asetek Pumpe der 7. Generation zum Einsatz. Die Pumpe hat einen hohen Drehzahlbereich und kann relativ leise betrieben werden. Die hohe Kühlleistung mit einer max. Drehzahl von 2,800 ± 300 RPM sollte genug Power haben, um auch „übertaktete Systeme“ gut mit Leistung zu befeuern.

Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist, dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.

Das Pumpengehäuse selbst hat seitlich zwei Anschlüsse. Einen breiten, von dem drei Kabel abgehen. Ein 3-poliger Anschluss, das Bindeglied für den CPU_FAN oder der AIO_PUMP, ein SATA-Kabel (Stromaufnahme) und ein 3-PIN Y-Kabel, über das die Lüfter angeschlossen und geregelt werden. Das Micro-USB-Anschlusskabel wird zur Steuerung der Pumpeneinheit mittels der CAM-Software verwendet.

Der aus Kupfer gefertigte kreisrunde Kühlerboden ist bereits seitens NZXT mit Wärmeleitpaste für die einmalige Montage versehen. Eine „Rundrumplastikabdeckung“ schützt ihn vor etwaigen Berührungen oder verwischen beim Einbau des Kühlers.

Die Optik und die saubere Verarbeitung des weiß lackierten 394 x 121 x 27 mm aus Aluminium gefertigten Radiators ist eine wahre Augenweide. Unsauber Verarbeitetes oder scharfe Kanten sucht man hier vergeblich. Seitlich ist der NZXT-Schriftzug im Rahmen eingearbeitet und rundet das Erscheinungsbild in jeglicher Form stimmig ab.

Die 400 mm langen Weißen aus Gummi gefertigten Schläuche sind mit einem verstärkten Außen-Gewebe (Sleeve) versehen und ebenfalls sauber verarbeitet.

Um die entstandene Abwärme auch für die großen Intel und AMD Prozessoren zu stemmen, setzt NZXT auf die Aer RGB 2 120 mm Lüfter. Die verbauten hydraulischen Lager sollen Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängern. Ab Werk sind an vier Ecken schwarz gehaltene Anti-Vibrations-Dämpfer angebracht. Von der optischen Seite passt der Kontrast in Schwarz und Weiß und vom technischen Aspekt sollen entstehende Vibrationen minimiert werden.

Die Lüfterrahmen und die Lüfterblätter der Aer RGB 2 120 mm sind ebenfalls in Weiß gehalten. Der mittig angebrachte NZXT-Schriftzug auf der Narbe spiegelt sofort die Exklusivität wieder. Unter einem Acryl-Ring verbirgt sich die RGB-Beleuchtung, die die Nacht zum Tage erhellen soll, aber dazu später mehr. Die Aer RGB 2 120 mm Lüfter selber zeichnen sich durch ihren max. Luftstrom von 52,44 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel (PWM) liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 RPM bei einer angegebenen Geräuschkulisse von 22 dBA bis zu 1500 RPM ± 300 RPM mit 33 dBA für ein optimales Verhältnis von Leistung und Geräuschentwicklung. Die Lebensdauer wird laut Hersteller mit 60.000 Stunden angegeben.

Seitlich am Lüfterrahmen der Aer RGB 2 befinden sich die Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung. Sie sind mit IN und OUT gekennzeichnet. Per Lüfter-zu-Lüfter-Anschlusskabel mit einer Länge von 50 mm, was im ersten Moment wenig erscheint, werden zwei Lüfter mit IN und OUT miteinander verbunden.

Der dritte Lüfter wird mit dem Lüfter-Anschlusskabel, das mit einer Länge von 500 mm mehr als ausreichend ist, per OUT an den zweiten Lüfter angeschlossen und mit dem abführenden Kabel des Wasserkühlungsgehäuses verbunden. Über die CAM-Software kann die komplette Lüfterdrehzahl und die Farbsteuerung individuell den eigenen Bedürfnissen angepasst, eingestellt und angesteuert werden. Das Micro-USB-Kabel der Pumpe wird an einem freien internen USB 2.0 Anschluss am Mainboard angeschlossen.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS DirectCut II GTX 760 White
Mainboard NZXT N7 Z690 DDR4
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z DDR4 3600
Kühlung NZXT Z73 RGB White
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse NZXT H7 ELITE

Vor dem Einbau wurde unser Intel Core i5 12600k in den Sockel gesetzt, die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer KRAKEN Z73 RGB All-In-One Wasserkühlung verschraubt, damit diese später on top unseres NZXT H7 ELITE installiert werden kann. Das Auftragen der Wärmeleitpaste entfällt, da diese bereits ab Werk aufgetragen ist. Zwei 8 GB G.Skill Speichermodule werden in die Ram-Bänke A2 und B2 eingesetzt. Die M.2 SSD wird in den oberen Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Da wir unsere AIO in dem NZXT H7 Elite on top verbauen, wird diese mit dem bereits ab Werk integrierten RGB- und Lüftersteuerung des H7 Elite angesteuert. Die RGB-Beleuchtung mit drei 4-PIN PWM Anschlüssen (ideal für unsere verbaute KRAKEN Z73 RGB) und bis zu sechs RGB-Anschlüssen kann so personalisiert werden. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die Stromzufuhr der NZXT KRAKEN Z73 RGB erfolgt über das SATA-Kabel. Da zwei 140 mm RGB-Lüfter in der Front und ein 140 mm RGB-Lüfter auf der Rückseite unseres Gehäuses verbaut sind, werden diese ebenfalls über die RGB- und Lüftersteuerung angesteuert, um später ein einheitliches und ausgeglichenes Gesamtbild zu erzielen. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB White ein und schließen diese an.

Software

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Die NZXT CAM Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. Alle wichtigen Informationen von Temperaturdaten bis hin zu angeschlossenem Zubehör werden aufgelistet. Individuell können einzelne Passagen wie „Kühlung“ und Beleuchtung“ (dazu kommen wir noch) den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden.

So lässt sich unter dem Reiter „Kühlung“ bequem die Pumpe und jeder einzelne verbaute Lüfter unter benutzerdefiniert ansteuern, einstellen und unter „Active Profil“ abspeichern. Die Profile lassen sich so schnell jederzeit wieder aufrufen. Zudem hat der Nutzer auch die Möglichkeit, unter drei vorgefertigten und hinterlegten Profilen zwischen Leise, Leistung und Fest zu wählen.

Über das Pull-Down-Menü „Beleuchtung“ lassen sich das LCD-Display und die verbauten AER 2 RGB-Lüfter individuell anpassen. Einzelne Effekte können so einfach abgespeichert werden. Diese können dann bequem und jederzeit über „Active Profile“ geladen und wieder abgerufen werden.

Display

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Wie oben bereits erwähnt, setzt NZXT bei der Z73 RGB auf ein drehbares Display, das via der Cam Software unter Beleuchtung – LCD-Display rechts dem Reiter „Display drehen“ einzustellen ist. Es bietet die Möglichkeit, von 0 bis – 90° angepasst zu werden, je nachdem wie das Pumpengehäuse verbaut ist. Das ist aber noch nicht alles. Die Farbgebung kann ebenfalls individuell angepasst werden.

Mit dem individualisierbaren LCD-Display hat NZXT den Nagel auf dem Kopf getroffen. Nicht nur Temperaturen von CPU und GPU, auch andere wichtige Informationen wie die Wassertemperatur lassen sich darstellen.

Selbst eingefügte Logos oder GIFs (kleines Video) mit 320 x 320 px lassen sich kinderleicht einfügen und können so auf der auf dem Pumpengehäuse angezeigt werden. Dem Nutzer sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Temperaturen

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Die Temperaturen sind natürlich für uns auch ein wichtiges Kriterium, daher testen wir unser System im Idle, mit Prime95 1344k ohne AVX für 30 Minuten und dem Spiel Forza Horizon 5 für 45 min. Zum Testzeitpunkt lag die Raumtemperatur bei 24 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die CAM-Software eingestellt. Die Pumpe wurde bei uns auf 2000 RPM +/- 200 RPM. Festgelegt, was aus unserer Sicht ein guter Kompromiss aus Leistung und Lautstärke bei den Szenarien ist. Für den Low Noise Bereich übernehmen wir den min. Wert von 566 RPM. Wie im Diagramm zu sehen ist, sind die ausgelesenen 25 °C doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung vorhanden ist, aber zugleich kein Aufheulen der drei Lüfter der NZXT Z73 RGB stattfindet. Mit maximal 49 Grad kam das System nicht einmal ins Schwitzen und das im unteren Drehzahlbereich. Wir denken, damit kann jeder leben. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1666 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, für 30 Minuten zum Einsatz. Bei unserem Testsystem lagen wir bei durchschnittlichen 80 Grad unter Last bei minimaler Drehzahl. Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlung und Leistung liegt bei etwa 1050 RPM. Während der ganzen Testphase war die Asetek-Pumpe nur leicht bis minimal zuhören. Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware.

Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

Effekte

Ein kurzes Video mit den atemberaubenden Effekten des 2,36“ LCD-Displays in Kombination mit den drei Aer RGB 2 120 mm Lüftern und den verbauten Lüftern unseres H7 ELITE möchten wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

Fazit

Die NZXT Z73 RGB überzeugte uns auf ganzer Linie. Das hervorragende Design in Verbindung mit dem individualisierbaren 2,36“ LCD-Display setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Selbst erstellte Gifs lassen sich implementieren, was dem Nutzer individuell die Gestaltung selbst überlässt. Die verbaute Asetk Pumpe der 7. Generation hinterließ einen sehr guten Eindruck. NZXT kann bei der KRAKEN Z73 durch die niedrige Drehzahl punkten und bietet auch noch einiges an Leistung nach oben. Die von uns erreichten Werte sprechen hier definitiv für sich. Das Gesamtpaket wird durch die Aer 2 RGB 120 mm Lüftern erst richtig abgerundet. Leistung, Performance und die Farbgebung stimmen auf der ganzen Linie.  Das Schmankerl des Ganzen, NZXT gewährt 6-Jahre Garantiezeit jedoch mit einem leicht bitteren Beigeschmack, da die UVP bei derzeit 284 € einschlägt. Wen der Preis nicht abschreckt, der Performance, Leistung und zugleich auch noch das Augenmerk auf ein LCD-Display wirft, dessen Gestaltung keine Wünsche offenlässt, der setzt bei der NZXT KRAKEN Z73 RGB auf das richtige Pferd. Kombiniert man das mit dem NZXT N7 Z690 und dem H7 Elite Gehäuse, erhält man eine White-Edition, die Ausgeglichener nicht sein kann. Daher vergeben wir unsere Spitzenklasse Empfehlung.

Pro:
+ Sehr Edles Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Konfigurierbare RGB-Beleuchtung
+ 2,36“ Display mit GIF-Unterstützung
+ Sehr gute Kühlleistung
+ Einfache Montage
+ Individuelle Gestaltung über die CAM-Software

Kontra:
– Preis

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Software
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

CORSAIR iCUE H100i RGB ELITE im Test

Nachdem wir schon so einige AiOs von Corsair reviewt haben, folgt heute nach der H170i Elite LCD die CORSAIR iCUE H100i RGB ELITE ein wesentlich kleineres Modell. Ausgestattet mit allem Notwendigsten, was das Bastlerherz höherschlagen lässt, setzen wir noch einen drauf und testen die Leistungsfähigkeit der Wasserkühlung in Kombination mit der neusten Generation der Intel-Prozessoren, i7 12700 K. Selbstverständlich setzen wir die AIO auf den neusten Sockel, den LGA1700, für den Corsair bereits die richtigen Montageteile mitliefert. Wir hoffen, dass ihr beim Lesen genau so viel Spaß haben werdet, wie wir beim Verfassen dieses Reviews.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Corsair H100i Elite ist im Grundton schwarz. Wir erkennen so am besten die Leuchteffekte, die uns das Produktbild auf der Front der Verpackung illustriert. Rückseitig gibt Corsair für den potenziellen Käufer sowohl Features als auch Produktabmessungen bekannt. Darüber hinaus wird offengelegt, dass im Lieferumfang bereits zwei 120 mm-Lüfter enthalten sind.

 

Inhalt

 

Neben der eigentlichen AIO, die 240 mm misst und somit zwei 120 mm-Lüfter beinhaltet, legt Corsair diverse Zubehörteile für alle gebräuchlichen CPU-Sockel bei. Darüber hinaus erhalten wir ein RGB-fähiges Pumpengehäuse, an dem wir mittels USB-C bis zu zwei Lüfter anschließen können. Ein Y-Kabel ermöglicht es uns via USB, Farbeffekte zu generieren, während ein SATA-Kabel den Strom dazu liefert.

 

Daten

Technische Daten – Corsair H170i Elite LCD  
Kompatibilität Intel 1700, 1200, 1150, 1151, 1155,
1156, 1366, 2011, 2066

AMD AM4, AM3, AM2, sTRX4, sTR4
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Kupfer
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Größe 240 mm
Technische Daten – AF ELITE Series Lüfter  
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Statischer Druck 0.09 – 1.93 mm-H2O
Lager Flüssigkeit
Durchsatz 10,9 – 59,1 CFM
Lautstärke 10 – 31,5 dBA

 

Details


   

Kommen wir zum absoluten Herzstück und Blickfang der Corsair H100i Elite. Auf der Pumpe befindet sich das Corsair-Logo auf einer magnetischen und durchsichtigen Glasscheibe, wobei das Pumpengehäuse selbst aus Kunststoff gefertigt wurde. Dazu später jedoch mehr. Bereits vorkonfiguriert für Intels neusten LGA1700 Sockel ist die Pumpe kinderleicht einzubauen und anzuschließen.


 

Bereits ab Werk wurde die kupferne Kühlplatte mit Wärmeleitpaste versehen. Da wir hier eine zusätzliche Stromversorgung benötigen, holen wir uns die Energie aus einem vierpoligen PWM-Anschluss und aus einer SATA-Verbindung. Da wir mit einem LGA1700 Sockel arbeiten, statten wir das Mainboard mit dem passenden Zubehör aus, um später eine problemlose Montage zu gewährleisten.


 

Der schön designte 240er Radiator des Corsair H100i Elite ist hervorragend verarbeitet und aus Aluminium gefertigt. Wie gewohnt wird er mit umwobenen Schläuchen versehen.


 

Die Lüfter des H100i Elite wurden auf Grundlage der AF-Serie gefertigt und sind flüssigkeitsgelagert. Sie umfassen zwar keine RGB-Komponenten, doch sind sie durch das Lager besonders leise und haben eine außergewöhnlich lange Lebensdauer.


 

Dank dem im Lieferumfang Enthaltenen Y-Kabel geht die Installation der AiO extrem einfach von der Hand, denn es ermöglicht uns, sowohl Lüfter und Pumpe als auch RGB-Steuerung und Strom via USB Typ-C zu beziehen.

 

Praxis

Testsystem




Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700 K @ 5GHz
GPU ASUS ROG STIX GTX 1070 O8G
Mainboard MSI Z690 Carbon WIFI
Arbeitsspeicher 2x 16 GB G.Skill Trident Z @5600MHz
Festplatte/HDD/SSD Samsung 980 Pro M.2
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Gehäuselüfter 1x Corsair ML 140 mm-Premium-PWM-Lüfter
3x Corsair ML 120 mm-Premium PWM-Lüfter

 

Montage

   

Die Montage des Corsair H100i Elite geht locker und schnell von der Hand. In den Zubehörbeuteln wird eindeutig ersichtlich beschrieben, welche Zubehörschrauben und Befestigungen zu welchem Mainboard-Sockel passen. Wir müssen lediglich den Beutel mit der Aufschrift „LGA 1700“ öffnen und die Befestigung an das Mainboard kleben. Auf der LGA-Befestigung befinden sich dazu Klebestreifen, um eine gute Haftung auf der Backplate zu gewährleisten. Anschließend montieren wir mit den zugeordneten Schrauben die Pumpe und setzen schlussendlich das Modul für den Screen auf. Wer von euch ebenfalls ein LGA1700 Mainboard besitzt, wird sich darüber freuen, dass die passenden Vorrichtungen bereits vorinstalliert sind.

Innerhalb der Gehäuserückseite verstauen wir die Lüftersteuerung und sorgen für ein vernünftiges Kabelmanagement, nachdem wir sowohl Radiator und Lüfter unterhalb des Case-Tops verlegt haben. Das Gesamtergebnis lässt sich durchaus sehen.

 

Pumpe & Beleuchtung

 

In vergangenen Reviews mussten wir häufig einen Kompromiss zwischen komfortablen Einbau und der korrekten Ausrichtung des Firmenlogos machen. Hier hat sich Corsair etwas ausgedacht: Das Logo lässt sich einfach entfernen und neu ausrichten. Dabei wird die halbdurchsichtige Platte mit zwei kleinen Magneten an der Pumpe befestigt.




Insgesamt erhalten wir ein sehr schönes Bild des vorliegenden Testsamples in Verbindung mit unserem Mainboard von MSI und dem Arbeitsspeicher.

 

Software

 

Wie gewohnt können wir über die iCUE-Software massenhaft Einstellungen an unseren Corsair-Geräten durchführen, wir thematisieren in diesem Zusammenhang die zwei wichtigsten Features. Einerseits können wir diverse Farben und Farbeffekte konfigurieren, andererseits dient die Software auch der Temperaturüberwachung unserer Komponenten. So können wir Lüfterprofile einstellen und mit dem Gesamtsystem synchronisieren.

 

Stresstest

Natürlich wollen wir unser Komplettsystem ausreizen und haben aus diesem Grund einen 40-minütigen Stresstest durchgeführt und uns alle notwendigen Temperaturdaten über HWiNFO64 anzeigen lassen. Die Ergebnisse sprechen für sich:

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Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 30 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 40 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5600 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 K von 48 auf 50. Doch wie wir sehen, taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40-minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 81 °C bei Spitzentemperaturen von bis zu 105 °C. Das ist ein sehr großer unterschied zum Corsair H170 Elite LCD, der hier die 60 °C-Marke nicht überschritten hat. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 36 °C bis 55 °C durchwachsen kühl bis warm, wobei am CPU Socket eine Temperatur von 58 °C anliegt.

Corsairs hauseigene Technologien zur Luftstromverbesserung und Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit tragen darüber hinaus ihre Früchte. Gut zu erkennen ist, dass die Pumpe ihre Umdrehungsgeschwindigkeit je nach Temperaturentwicklung variiert.

 

Gaming

Wir wir im Stresstest sehr gut sehen konnten, kommt das H100i Elite bei modernsten Komponenten durchaus an seine Grenzen. Seid ihr also im Besitz ähnlicher Komponenten, solltet ihr wenigstens die 360er Variante Wählen oder gar auf das H170 Elite LCD zurückgreifen, welche eine wirklich außergewöhnliche Kühlleistung bietet.

Kommen wir nun zum Gaming und führen einen AoE II Benchmark der Definitive Edition durch:


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Da die CPU-Last während des Gamings nicht so sehr ins Gewicht schlägt, kommen wir sehr gut mit dem Kühlungspotenzial der H100i Elite aus. Unsere CPU wird nicht heißer als 65,6 °C, während die weiteren Mainboardkomponenten nicht heißer als 45 °C werden. Lediglich das PCH wird mit 60°C doch eher warm.

 

Fazit

Selbst das kleinste Modell der neuen H-Serie, das iCUE H100i RGB ELITE, ist in der Lage, ein hochmodernes System kühl zu halten, was an sich beachtlich ist. Doch empfehlen wir für den ambitionierten Gamer oder Content-Creator eine etwas potentere AiO. Hier könnte das H115i Elite oder noch besser das H150i Elite Abhilfe schaffen. So oder so empfehlen wir die H100i für Prozessoren der Intel Core i5 oder Ryzen 5-Familie oder darunter.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Einfachste Montage
+ RGB-Lüftersteuerung
+ iCUE-Software
+ Individualisierungsmöglichkeiten des Pumpen-Logos
+ Sehr Leiser Betrieb
+ Bestens geeignet für Einsteiger
+ Lange Garantielaufzeit von 5 Jahren

Kontra:
– Etwas zu teuer für Mittelklasse AiO

Neutral:
– Nicht an High-End-User oder Overclocker gerichtet

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MSI MAG CORELIQUID P360 im Test

Heute möchten wir euch die MSI MAG CORELIQUID P360 All-In-One Wasserkühlung vorstellen, eine der wenigen Kompaktwasserkühlung, die vollständig auf eine Beleuchtung verzichtet, aber dennoch nicht alltäglich ist. Sie kommt mit einem anderen Pumpenkonzept zum Einsatz und weicht der üblichen Norm bei All-In-One Wasserkühlungen ab. Erhältlich ist die MAG CORELIQUID P-Reihe in zwei Größen in 280 mm und 360 mm. Nachfolgend wollen wir sehen, wie sich die MSI MAG CORELIOUID P360 in der Praxis so schlägt und was sie sonst noch zu bieten hat. Alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird die MAG CORELIQUID P360 in einer komplett in Schwarz gehaltenen Kartonage. Der Schriftzug des Produktes ist in Grau gehalten und sticht leicht transparent hervor. Bereits auf der Vorderseite ist die MAG CORELIQUID P360 als Darstellung zusehen. Das MSI Logo und die Produktbezeichnung sind in einem leichten Grau gehalten und ein weiterer Aufdruck weist darauf hin, dass eine Kompatibilität mit Intel „neuester Sockel LGA 1700“ Generation gegeben ist. Auf der Rückseite sind der Radiator und das Pumpendesign grafisch abgelichtet und MSI erläutert in Kurzform die Spezifikationen.

 

Inhalt

 

Neben der MAG CORELIQUID P360, die sicher im Kartoninlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch drei APA1225M12 Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage aller Sockel von Intel und AMD, ein User Guide und ein Flyer gibt Auskunft über die „Shout Out For MSI“ Kampagne von MSI, liegen der Verpackung bei.

 

Daten

Technische Daten-
MSI MAG CORELIOUID P360
 
Komptabilität Intel: LGA 1150, 1151, 1152, 1155, 1156, 1200, 1700, LGA 2011/2011-3/ 2066
AMD: AM4, FM2+/ FM2/ FM11/AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2 Sockel TR4/ sTRX4/ SP3
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Aluminium
Maße (Kühlblock) 70,5 x 70,5 x 52 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 4200 RPM +/- 10%
Leistung (Pumpe) 4,08 W
Lebensdauer (Pumpe) 100.000 Stunden
Radiator Größe 396 x 120 x 27 mm
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 400 mm
Schlauchmaterial Gummischlauch gesleevt
   
Technischen Daten – Lüfter  
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Stromaufnahme 0,15 A
Leistungsaufnahme 1,8 W
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Drehzahl 500 – 2000 RPM
Lüfterlager 2 Kugellager
Durchsatz 78,73 CFM
Lautstärke 14,3 ~ 34,3 dBA
Lebensdauer (Lüfter) 70.000 Stunden

 

Details


 

Um die entstandene Abwärme auch passend abzuleiten, setzt MSI auf drei APA1225M12 Lüfter. Durch die verbauten doppelten Kugellager sollen Reibungsgeräusche reduziert und die Lebensdauer der Lüfter verlängert werden, hierbei sieht MSI 70.000 Stunden vor. Zum anderen sollen die ab Werk bereits an den vier Ecken angebrachten Anti-Vibrations-Gummilager dafür sorgen, dass etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Mittig auf der Lüfternarbe ist der MSI Drache in Form eines Aufklebers angebracht. Sie zeichnen sich durch ihren max. Luftstrom von 78,73 CFM aus. Über das 4-Pin-Anschlusskabel liefert der Lüfter eine präzise Drehzahlregelung von 500 bis 2000 RPM.


 

Abstrakt ist wohl das richtige Wort, um den aus Kunststoff gefertigten Wasserblock zu beschreiben. Er ist in vier einzigartige, mit Diamanten geschliffene Bereiche unterteilt, von denen drei in Klavierlackschwarz ausgeführt sind. Auf dem vierten Bereich rechts ist das Erkennungssymbol von MSI, der Drache in Gold gehalten und verleiht diesem ein einzigartiges Erscheinungsbild. MSI verzichtet hier gänzlich auf eine RGB-Beleuchtung, kommen aber dennoch etwaige RGB-LEDs, die bereits im System integriert sind zum Einsatz werden diese durch die Spiegelung der drei Bereiche reflektiert und es entstehen hier wunderbare Farbspiele.




Der aus Kupfer gefertigte Kühlerboden ist für eine optimale Wärmeübertragung ausgelegt. Eine Schutzfolie ist unterseitig angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen zu schützen.


 

Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert. Die Übergänge sind sehr sauber verarbeitet und seitlich ist im Gehäuserahmen der MSI Schriftzug eingearbeitet. Mit seiner 27 mm Stärke ist er somit auch optimal für kleinere Gehäusetypen geeignet.


 

Anders als bei üblichen AIOs, ist die Pumpe nicht direkt im Wasserblock untergebracht. MSI weicht dabei von der üblichen Kompaktbauweise ab und orientiert sich er bei der Gestaltung an den dedizierten Aufbau früherer Wasserkühlungslösungen. Die verbaute Pumpe ist im Radiator mit integriert, wodurch ein leiser Betrieb gewährleistet werden soll. Geteilte Leitungen im Radiator ermöglichen eine schnelle Wärmeableitung. Ein langlebiger 3-Phasen-Motor im Kern der Pumpe sorgt für Laufruhe und Langlebigkeit auch bei hoher Drehzahl, so werden nur minimale Vibrationen erzeugt. Sie bringt es auf eine max. Drehzahl von 4200 RPM (+/- 10 %) und hat eine Lebensdauer von 100.000 Stunden. Über ein 3-Pin Anschlusskabel wird die Pumpe über das Mainboard angesteuert. Inwieweit sich natürlich die konstante Drehzahl und deren Geräusche oder die Vibrationen bemerkbar machen, werden wir später noch in unserem Test erfahren.




Die 400 mm langen Schläuche sind aus drei verstärkten Mesh-Schichten (Sleeve) gefertigt und ebenfalls sehr sauber verarbeitet. Die Länge sollte ausreichend sein, um in etwaigen Gehäusen ihren Platz zu finden.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600k
GPU ASUS GTX 1060 DUAL
Mainboard MSI MEG Z690 TORPEDO
Arbeitsspeicher 2 x 16 GB G.SKILL TRIDENT Z5 5600
Kühlung MSI MAG CORLIQUED P360
Gehäuse NZXT H7 ELITE
Netzteil NZXT HALE90 750W



 

Vor dem Einbau unseres Mainboards, wurde unsere CPU in den Sockel sowie die Wärmeleitpaste aufgetragen und die 2 x 16 GB G.Skill Speichermodule in die Ram-Bänke eingesetzt. Die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer MSI CORELIQUID P360 All-In-One Wasserkühlung wurden bereits vorab montiert, damit diese später on top unseres Gehäuses installiert werden kann. Die NVME SSD wird in den Slot eingesetzt, unsere zusätzlich verbaute 2,5″ SSD wird angeschlossen. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Mit einer RGB-Beleuchtung kommen lediglich drei verbaute 120 mm Lüfter, davon zwei in der Front und einer rückseitig zum Einsatz, diese werden über die NZXT Software gesteuert. Die drei Lüfter unserer AIO, wie auch ein 300 mm langer RGB-Stripe werden über die MSI Center Software angesteuert und eingestellt. Zum Schluss setzten wir eine GTX 1060 DUAL 6 GB ein und schließen diese an.

 

Software


 

Über das MSI Center, das auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann, wird die MAG CORELIOUID P360 primär angesteuert. Über die vier kleinen Quadrate, die sich im oberen rechten Bereich befinden, hat man Zugriff auf die Features. Diese beinhalten zusätzliche exklusive MSI Features. Wichtig für uns sind „User Scenario und Mystic light (DDR5 Arbeitsspeicher mit RGB-Beleuchtung).


 

Unter dem Hauptreiter „User Scenario“ – CPU-Lüfter-Lüfter können die Geschwindigkeiten jedes verbauten Lüfters, in unserem Fall die 360 mm AIO eingestellt, kalibriert, abgespeichert und jederzeit abgerufen werden. Dies ist unterteilt in „Schlaue Lüftersteuerung“, die es ermöglicht, gezielt vier Punkte zu setzten, umso eine selbsterstellte Lüfterkurve zu erzielen. Mit „Manuelle Lüftersteuerung“ kann der Nutzer von 25 bis 100 % selbst deklarieren, welche Geschwindigkeit er nutzen möchte.


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Mystic Light ist etwas für die RGB- und Farbfetischisten, die Wert auf ein bisschen Farbe setzen. Jede bereits installierte Hardware die in Verbindung mit RGB gebracht und unter MSI erkannt wird, ist als einzelnes Icon zusehen. Bis zu drei Profile können angelegt, geändert und jederzeit wieder abgerufen werden. Wir nutzen es für die Farbgestaltung unserer verbauten Arbeitsspeicher.

 

Temperaturen

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Natürlich wollen wir auch in Erfahrung bringen, wie gut die MAG CORELIOUID S360 unseren Intel Core i5 12600k kühlt und lasten daher unsere CPU mit Prime95 (im 1344k Test) für eine Dauer von 30 min. voll aus. Die Einstellung der drei Lüfter der CORELIQUID P360 erfolgte über die Software des Herstellers, alle Einstellungen wurden über das MSI Center getätigt. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell auf 500 RPM, 1000 RPM sowie auf max. Drehzahl von 1991 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 70 % war eine deutliche Abnahme der Temperatur zwar zu erkennen doch die Geräuschkulisse nahm zu. Wer aber im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 930 RPM laufen lassen. Ein guter Kompromiss aus Lautstärke und Leistung. Bezüglich der Lautstärke, es ist vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig. Die Pumpe hingegen lief bei kontinuierlichen 4100 U/min, was aber bei zunehmender Lüftergeschwindigkeit nicht mehr wahrnehmbar war. Die von uns erreichten Testergebnisse sind erreichte Werte, die von dem Gehäuse (verbaute Lüfter-Airflow) und der verbauten Hardware abhängig sind.

 

Fazit

Die MSI MAG CORELIQUID P360 Wasserkühlung ist eine solide All-In-One Wasserkühlung ohne viel schnick Schnack. Ihr Design ist schick, zeitnah, aber dennoch schlicht gehalten. Das Kühldesign scheint gut durchdacht und auch die Verarbeitung konnte uns überzeugen. Eine erfrischende Abwechslung im Bereich der All-In-One Wasserkühlungen mal ohne RGB-Beleuchtung, die sicherlich in vielen Systemen ihren Platz finden wird. Wenn es um den Preis geht, so ist die CORELIQUID P360 definitiv ein Preisknüller. Derzeit wird sie für 130 € gelistet, vergleichbares in dieser Kategorie ist schwer zu finden. Wer Performance und Leistung haben will, der aber ohne eine RGB-Beleuchtung auskommen möchte, doch zugleich auch noch das Augenmerk auf den Preis richtet, ist hier auf dem richtigen Weg. Wir vergeben der MSI MAG CORELIOUID P360 unseren Preis-Leistungsaward.

Pro:
+ Schlichtes Design
+ Hochwertig verarbeitet
+ Gute Kühlleistung
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)
+ Preis

Kontra:
– N/A

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ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB im Test

Heute ist ein freudvoller Tag, denn bei uns traf die nagelneue AIO von ARCTIC ein und zwar die ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Ausgestattet mit allem, was das Bastlerherz höherschlagen lässt, setzen wir noch einen drauf und testen die Leistungsfähigkeit der Wasserkühlung in Kombination mit der neusten Generation der Intel-Prozessoren, i7 12700 KF. Selbstverständlich setzen wir die AIO auf den neuesten Sockel, den LGA1700, für den ARCTIC bereits die richtigen Montageteile mitliefert. Wir hoffen, dass ihr beim Lesen genau so viel Spaß haben werdet, wie wir beim Verfassen dieses Reviews.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB ist im Grundton schwarz. Wir erkennen so am besten die Leuchteffekte, die uns das Produktbild auf der Front der Verpackung illustriert. Rückseitig gibt ARCTIC für den potenziellen Käufer sowohl Features als auch Produktabmessungen bekannt. Darüber hinaus wird offengelegt, dass im Lieferumfang bereits drei 140 mm-Lüfter mit RGB-Effekten enthalten sind.

 

Inhalt



Neben der eigentlichen AIO, die 420 mm misst und somit drei 140 mm-Lüfter beinhaltet, legt Corsair diverse Zubehörteile für alle gebräuchlichen CPU-Sockel bei. Zu beachten ist jedoch, dass hier keine separater Lüfter, oder RGB-Steuerung mit an Bord ist, an der wir mehrere Lüfter anschließen könnten. ARCTIC hat sich für diesen Zweck eine kleine Prämisse ausgedacht. So werden alle drei Lüfter in Reihe geschaltet, sodass schließlich sowohl die RGB-Steuerung als auch die Stromzufuhr direkt über die Pumpe ablaufen, welche wiederum über einen PWM-Anschluss mit dem Mainboard verbunden wird.

 

Daten

Technische Daten – ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB  
Kompatibilität Intel 1700, 1200, 1150, 1151, 1155,1156, 2011-3, 2066
AMD AM4, AMD AM5
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Kupfer
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge

Schlauch Durchmesser
450 mm

Außen: 12,4 mm
Innen: 6,0 mm
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Größe 420 mm
  Technische Daten – Pumpe  
 
Geschwindigkeit 800 – 2.000 RPM
Stromverbrauch 0,5 W – 2,7 W
Wärmeleitpaste MX-5
  Technische Daten – Lüfter  
 
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Lager magnetisch
Durchsatz 68,9 CFM
Lautstärke 0,3 Sone
Geschwindigkeit 200 – 1.900 RPM

 

Details

Pumpe & Kühlblock

 

Kommen wir zum absoluten Herzstück und Blickfang des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Die Pumpe liefert einen außergewöhnlich leisen Betrieb und ist PWM geregelt, wobei der Stromverbrauch bei gerade einmal 5,3 W unter maximaler Last hoch ist.


 

Da bereits innerhalb des Lieferumfangs knapp 0,8 g der MX-5 Wärmeleitpaste beiliegen, verläuft der Einbau entsprechend schnell. Diese Paste zählt mit zu den leistungsfähigsten ihrer Klasse und ist speziell an Enthusiasten gerichtet. Der Inhalt der kleinen Spritze reicht auch aus, um größere CPUs, als unter dem LGA1700, zu bestreichen. Somit verbrauchen wir nicht die komplette Dosis. Leider liegt dem Lieferumfang keine Spachtel bei, die uns das Auftragen erleichtert hätte.

 

Radiator & Lüfter


 

Der massive 420er Radiator des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB ist hervorragend verarbeitet und wie gewohnt mit umwobenen Schläuchen versehen. Hier gilt jedoch zu beachten, dass der Radiator alleine 5,2 cm misst und somit zu den etwas dickeren Gesellen seiner Produktfamilie gehört. Somit müsst ihr dringend aufpassen, ob euer Gehäuse in Verbindung mit eurem Mainboard dafür geeignet ist. Gerade wenn es darum geht die 8 Pin CPU Stecker komfortabel anschließen zu können, könnte es für euch durchaus etwas schwerer werden.




Die Lüfter des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB wurden auf Grundlage der P14 PWM PST A-RGB 0dB gefertigt und sind selbstverständlich magnetschwebegelagert. Sie umfassen jeweils 12 RGB-LEDs, die einen extrem leisen Betrieb garantieren. Da diese über eine PWM Sharing Technologie (PST) verfügen, lassen sie sich komfortabel in Reihe schalten, was euch das lästige Verkabeln erspart. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Lüfter unmittelbar aneinander gelegt werden müssen.





Dank dieser Funktion, wie oben im Bild zu sehen, lassen sich nicht nur die Lüftergeschwindigkeiten synchronisieren, sondern auch die A-RGB-Effekte. Da die Lüfter eine Höhe von 2,7 mm erreichen, liegt die Gesamthöhe der AiO bereits bei knapp 8 cm, was für einige Gehäuse, auch wenn sie für 420 Radiatoren ausgelegt sind, nicht mehr im Bereich des Machbaren liegt. Hier ist also Vorsicht bei der Case-Wahl geboten.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700 KF @ 5GHz
GPU ASUS ROG STIX GTX 1070 O8G
Mainboard MSI Z690 Carbon Wifi
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Corsair Vengeance @ 5200 MHz CL 40
Festplatte/HDD/SSD Samsung 980 Pro M.2
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Gehäuselüfter 3x P14 PWM PST A-RGB 0dB
3x ML 120 mm-Premium PWM-Lüfter

 

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Montage

 

Die Montage des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB geht locker und schnell von der Hand, wenn ein großzügig konstruiertes Gehäuse vorliegt. In den Zubehörbeuteln wird eindeutig ersichtlich beschrieben, welche Zubehörschrauben und Befestigungen zu welchem Mainboard-Sockel passen. Wir müssen lediglich den Beutel mit der Aufschrift „LGA 1700“ öffnen und die Befestigung an das Mainboard kleben. Anschließend montieren wir mit den zugeordneten Schrauben die Pumpe und setzen schlussendlich das Modul für den Screen auf.



 

So versehen wir auf dem Gehäuse-Top gerade noch so die gesamte AiO. Alternativ ermöglichen andere Cases den Einbau auch frontal. Zu beachten ist, dass alle Lüfter unmittelbar nebeneinander platziert werden müssen, um die PST-Funktion nutzen zu können. Außerdem gilt es die Schlauchlänge zu berücksichtigen, die knapp 42 cm misst. Bei wesentlich größeren Cases als das 678 Carbide könnte es hier ebenfalls eng werden.

 

Benchmarks

Natürlich wollen wir unser Komplettsystem ausreizen und haben aus diesem Grund einen 40-minütigen Stresstest durchgeführt und uns alle notwendigen Temperaturdaten über HWiNFO64 anzeigen lassen. Die Ergebnisse sprechen für sich:

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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 23 °C stehen. Bei einfachen, täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU parallel zu einem Grafikkarten-Benchmark (Heaven) und einem Benchmark für Arbeitsspeicher (AIDA).

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 5200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von von 30 auf 33, damit das komplette System ausgereizt wird. Doch wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 45 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 68 °C für die Efficient-Cores und knapp 82 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 82 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 40 °C bis 59 °C eher warm, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 61 °C aufweist.

ARCTICs hauseigene Technologien zur Luftstromverbesserung und Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit tragen darüber hinaus ihre Früchte. Gut zu erkennen ist, dass die Pumpe ihre Umdrehungsgeschwindigkeit, je nach Temperaturentwicklung, variiert und hier noch nicht die Grenze von 1.200 RMP erreicht wurde. Daher dürften auch performantere GPUs und CPUs der Kühlleistung der ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB standhalten.

 

Fazit

Wir sind beeindruckt von der Leistung des ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB. Seine Flexibilität und Aktualität sind dem derzeitigen Hardwaremarkt durchaus gewachsen. Darüber hinaus liefert sie ein sportliches Design für euren PC-Build und ist leistungstechnisch bestens für die neuste Generation der Intel-Prozessoren gerüstet. Zu beachten ist jedoch die üppige höhe des Radiators samt Lüftern, die in dieser Konfiguration nicht in jedes ATX-Case passt. Der Preis, den wir für die AIO löhnen müssen ist jedoch eher, in Anbetracht der Leistung, gering. Derzeit liegt die AIO bei knapp 125 €, was für die meisten User sicherlich eine Überlegung zur Folge hat. Wir können die ARCTIC Liquid Freezer II 420 A-RGB AiO auf Grundlage des erstklassigen Preises bedenkenlos jedem User empfehlen, der sich gerade ein System aufbauen oder sein altes System übertakten möchte.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr gute CPU-Kühlung
+ RGB-Lüftersteuerung (jedoch nur über das Mainboard)
+ Extrem leiser Betrieb
+ Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Kontra:
– N/A


 
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