Mit dem neuen ROG Strix X870‑H Gaming WiFi7 S bringt ASUS ein leistungsstarkes Mittelklasse-Mainboard für den AM5-Sockel auf den Markt, das sich speziell an Gamer und PC-Enthusiasten richtet. Es reiht sich in die „Hero“-Klasse der Strix-Serie ein und schließt damit eine Lücke, die sonst häufig von ASUS’ TUF-Reihe abgedeckt wird.

Im Inneren arbeitet eine kraftvolle 16+2+1-Phasen-VRM-Stromversorgung mit satten 80 Ampere pro Phase, die auch unter hoher Last für Stabilität sorgt. Die Energiezufuhr erfolgt über einen klassischen 24-Pin-ATX-Anschluss sowie zwei 8-Pin-EPS-Stecker. Die achtlagige PCB-Bauweise gewährleistet eine zuverlässige Signalübertragung und gleichmäßige Stromverteilung.

Speicheroptionen gibt es reichlich: Zwei ultraschnelle M.2-Steckplätze mit PCIe 5.0 sind direkt an den AM5-Sockel angebunden. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass sich der zweite Slot die PCIe-5.0-Lanes mit der Grafikkarte teilt – eine durchdachte Planung ist daher ratsam. Ergänzt wird das Ganze durch zwei weitere M.2-Ports mit PCIe 4.0, einer über den Chipsatz, der andere in Verbindung mit dem USB4-Controller. ASUS liefert dafür einen hohen Kühlkörper für den oberen Gen5-Slot sowie eine flache Abdeckung für die übrigen Anschlüsse mit.

Auch bei der Konnektivität lässt das Board kaum Wünsche offen: Zwei USB4-Typ-C-Ports mit 40 Gbps und DisplayPort-Durchleitung sind an Bord, dazu kommen zwei weitere Typ-C-Anschlüsse mit 20 Gbps – einer rückseitig, einer über einen internen Header. Zusätzlich stehen zahlreiche USB 3.2 Gen 1 und Gen 2 Typ-A-Ports sowie USB 2.0-Header für ältere Geräte bereit. Für das Netzwerk sorgt eine moderne Wi-Fi 7-Lösung von MediaTek in Kombination mit einem 2.5-GbE-Anschluss von Realtek.

Arbeitsspeicher wird in vier DDR5-DIMM-Slots unterstützt – abhängig von der jeweiligen CPU-Taktfrequenz. Für den Sound sorgt der bewährte Realtek ALC1220P-Audiochip in Verbindung mit einem Savitech SC3H712-Verstärker, der bei entsprechender Lautsprecherkonfiguration Dolby Atmos ermöglicht.

Ein praktisches Highlight: Dank eines federbelasteten Mechanismus lässt sich die Grafikkarte werkzeuglos einsetzen oder entfernen – ideal für häufige Hardware-Upgrades.

*Quelle und Bilder: Techpowerup

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