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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin 309 Gaming Edition im Test

Nach nur einer kurzen Zeitspanne hat der Hersteller InWin sein innovatives und einzigartiges Gehäuse 309 aufgefrischt. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen, deshalb hat InWin uns das neue InWin 309 Gaming Edition in die Redaktion geschickt. Die Bezeichnung Gaming Edition bezieht sich hauptsächlich auf die RGB-Front, die nun auch Spieleklassiker beinhaltet, welche tatsächlich spielbar sind. InWin hat an dem 309 Gaming Edition einige Änderungen vorgenommen und diese testen wir im folgenden Review. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das InWin 309 Gaming Edition kommt in einem relativ großen Karton aus brauner Wellpappe. An den Seiten sind die technischen Details des Gehäuses abgebildet. Im Inneren ist das Gaming Case gut vor Erschütterungen mit Schaumstoff geschützt. Das Gehäuse selbst ist nochmals in schwarzen Stoff eingepackt. Dies schützt vor Kratzern aber auch vor Feuchtigkeit.

 

Inhalt

 

Als Zubehör liefert InWin alles einzeln in Beuteln verpackt. Hier findet man das erforderliche Zubehör zum Zusammenbauen, wie z. B. diverse Schrauben, Abstandsringe aus Gummi und auch Kabelbinder. Ein Grafikkartenhalter ist inklusive und als Highlight der Infrarot-Controller. Batterien für den Controller sind allerdings nicht dabei.

 

Daten

Technische Daten InWin 309 Gaming Edition  
Abmessungen
Gewicht
Material
500 x 238 x 553 mm (H x B x T)
13,7 kg
SECC, Gehärtetes Glas, ABS
Gehäusetyp Midi-Tower
Mainboardkompatibilität 12 Zoll x 13 Zoll E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
HD-Audio
LED- und Lüftermodi-Schalter
LED- und Lüftersteuerungs-Schalter
Interne Laufwerksschächte 2x 3,5 Zoll / 2,5 Zoll (hinter dem Mainboardtray)
2x 2,5 Zoll
Lüfterkompatibilität 1x 120 mm Lüfter hinten / 120 mm Radiator
3x 120 mm Lüfter oben / 360 mm Radiator
3x 120 mm Lüfter unten / 360 mm Radiator (Slim)
Lüfter vorinstalliert 1x 120 mm Saturn ASN120 Lüfter hinten
3x 120 mm Saturn ASN120 Lüfter oben
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V – bis zu 200 mm Länge
Kompatibilität Grafikkartenlänge: 350 mm
CPU-Kühler (Höhe): 160 mm

 

Details


 

Der Midi-Tower ist hochwertig gefertigt. Wir können keine scharfen Kanten feststellen, obwohl die Lüftungsöffnungen aus vielen kleinen Schlitzen an der Stahlseite bestehen. Einsicht ins Innere des 309 Gaming Edition bekommt man durch das Seitenpanel aus gehärtetem, leicht getöntem Glas.


 

Die Front des Gehäuses besteht aus dunklem Kunststoff, hinter der sich die 144 viereckigen LEDs befinden. Das Herstellerlogo ist unten angebracht. Auf der Rückseite kann man erkennen, dass das Netzteil ganz oben links seinen Platz findet. Sieben PCI-Express Slots und ein Lüfterplatz sind ebenfalls vorhanden. Auch hier ist die Verarbeitung sehr gut gelungen.


 

An der Unterseite ist ein Meshgitter aus Kunststoff vorhanden, welches Staub und Fremdkörper fernhalten soll. Die Bedienelemente und Anschlüsse sind sehr praktisch an der Seite angebracht. Hier findet man den Powerknopf, eine Status-LED der Festplatte, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen USB-C-Anschluss, die Audioanschlüsse in 3,5 mm Klinkenausführung und ein Resetknopf. Um auf einige Funktionen des Cases zuzugreifen sind hier auch ein Funktionsknopf und zwei Tasten angebracht.


 

Das Seitenfenster kann sehr einfach über den Griff geöffnet werden. So ist man schnell an der verbauten Hardware und kann diese bei Bedarf ohne Werkzeug austauschen. Einer der vier mitgelieferten, vormontierten RGB Lüfter ist an der Rückseite angebracht. Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich um die InWin Saturn ASN120. Diese Lüfter haben einen sehr leisen Betrieb und eine schöne, rundum Ausleuchtung. Die Lüfter besitzen gummierte Ecken, um störende Vibrationen am Gehäuse zu verhindern.


 

Der Platz im Inneren ist sehr großzügig, sodass man auch große Mainboards bis zu einer Größe von 12 x 13 Zoll E-ATX verbauen kann. Dies ist eine Neuerung zum Vorgänger und bietet dem Nutzer neue Möglichkeiten.


 

Ein PSII Netzteil bis zu einer Länge von 200 mm hat ordentlich Platz und die Kabel finden dahinter ihren Weg zu den Anschlüssen. Die drei 120 mm Lüfter der Saturn ASN120 Serie ebenfalls und befördern so die warme Luft aus dem Gehäuse durch die vielen kleinen Schlitze an der gegenüberliegenden Gehäuseseite.


 

Die Seitenwand lässt sich durch Rändelschrauben bequem ohne Werkzeug öffnen. Ein kleines Metallschild weißt auf die besondere Gaming-Edition hin. Das Meshgitter lässt sich für leichte Reinigung herausnehmen. Die Verarbeitung ist gut und hat ein schönes Design, welches sich beim gesamten Case fortsetzt. An der Unterseite kann man bis zu drei 120 mm Lüfter anbringen, was für besseren Airflow im Inneren sorgt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse InWin 309 Gaming Edition
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550 Tomahawk
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2, Crucial P2 1000 GB
CPU-Kühler beQuiet Pure Loop 240
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II

 

Einbau

 

Dank des großzügigen Platzangebotes ist die Montage der Hardware sehr leicht. In unserem Testsystem verwenden wir eine 240er AiO Wasserkühlung, welche oben hinter den Saturn ASN120 Lüftern verbaut wird. Lediglich die Schläuche und die Pumpe führen quer nach oben hinter die Lüfter durchs Gehäuse. Es können Radiatoren bis zu 360 mm verwendet werden. Auf der Rückseite ist einem sauberen Verlegen der Kabel kaum Grenzen gesetzt. Einen Nachteil ist, dass das Mainboard bis zum Boden reicht und so die Kabel des Gehäuses für die Frontanschlüsse unter Spannung stehen. Hier hätten wir uns eine etwas längere Anbindung gewünscht. Da unser ATX-Mainboard bis zum Boden reicht, konnten wir keine drei Lüfter im Boden einbauen.

 

Software

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InWin hat für das 309 Gaming Edition eine eigene Steuersoftware „Glow X“ entwickelt. Diese unterscheidet sich in einigen Punkten zur vorherigen „Glow2“. Die Aufteilung ist sehr übersichtlich in verschiedene Modi des Cases aufgeteilt. Der „Fun-Modus“ ist für die Auswahl der Spieleklassiker zuständig. Hier kann man die Spiele „Blox“ (ein Tetrisspiel), „Magic Jump“ (Jump&Run) und „309 Racing“ (Rennspiel) auswählen. Gespielt werden die Klassiker über den mitgelieferten Controller ausgerichtet auf das Frontpanel, da die Verbindung über Infrarot realisiert wird.


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Im Beleuchtungseffekt Modus kann man zwischen verschiedenen Designs wählen. Jedes Design enthält drei verschiedene Farbmodi. Die Leuchtkraft sowie die Geschwindigkeit werden an der Seite angesteuert. Ebenfalls kann man die Lüftergeschwindigkeit den eigenen Bedürfnissen anpassen. Wer die Steuerung über die Mainboardsoftware nutzen möchte, kann dies über einen Klick auf ein kleines Symbol oben bewerkstelligen. Dazu muss aber der 4-polige aRGB Anschluss am Mainboard genutzt werden.


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Der größte Unterschied bei der Software ist die Möglichkeit, eigene Designs nach Herzenswunsch in 40 Bildern zu gestallten. Zusätzliche Designs gibt es kostenlos beim Hersteller auf der Internetseite zum Downloaden. Die Laufgeschwindigkeit kann pro Bild separat eingestellt werden.


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Unter den Einstellungen kann man die Empfindlichkeit des eingebauten Mikrofons einstellen. Diese Einstellung ist praktisch für die Beleuchtungseffekte, welche auf Umgebungsgeräusche reagieren. Andere Einstellungen sind z. B. Spracheinstellung oder auch die Quellenwahl für Beleuchtungseffekte, die auf Musik reagieren. Falls man die Einstellungen zurücksetzen möchte, ist dies über den Werkseinstellungsbutton möglich.

 

Effekte



Ein Video vom InWin 309 Gaming Edition in Betrieb haben wir natürlich auch noch.

 

Fazit

InWin hat mit dem 309 Gaming Edition eine gelungene Weiterentwicklung auf dem Markt der Gaming-Cases gebracht. Da man mit dem mitgelieferten Controller drei Spieleklassiker auf dem Frontpanel spielen kann, bekommt die Kategorie Gaming Case eine wahre Bedeutung. Hier vereint das einzigartige Design gepaart mit großzügigem Platzangebot dem 309 Gaming Edition eine durchaus berechtigte Daseinsberechtigung. Dank des Frontpanels können RGB-Fans hier nach Herzenswunsch das Case modden und ihm somit einen individuellen Touch verpassen. Durch die Verwendung von hochwertigen Materialien ist hier auch eine hohe Langlebigkeit zu erwarten. Aktuell ist das InWin309 Gaming Edition auf dem Markt noch nicht erhältlich. Zu erwarten ist ein Preis um die 300 € nach Herstellerangaben. Wir werden berichten, sobald das Case erhältlich ist. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Pro:
+ Viel Platz
+ LED Frontpanel
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Leichte Bedienung der Software

Kontra:
– Kurzes Kabel für die Anschlüsse des Frontpanels




Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

PC Cooler Corona Max 140 im Test

Wir dürfen euch heute den Gehäuselüfter Corona Max 140 aus dem Hause PC Cooler präsentieren. PC Cooler führt seine Hardware in Deutschland ein und bietet bereits ein ordentliches Sortiment im Bereich Kühlern sowie Lüftern an. Wie der Name schon sagt, handelt es sich beim Corona Max 140 um einen 140 mm Lüfter und einem beleuchteten Corona-Ring. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt und wir haben im folgenden Test den Lüfter unter die Lupe genommen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Corona Max 140 von PC Cooler kommt in einer kleinen schwarzen, matten Verpackung. Diese ist sehr aufwendig gestaltet und bietet allerlei Informationen an. Auf der Vorderseite ist mittig der Lüfter abgebildet, oben links der Herstellername als Logo und auf der rechten Seite das Modell des Lüfters. Im unteren Bereich der Vorderseite sind die technischen Features aufgeführt. Die Rückseite ist hauptsächlich mit Text gefüllt. Hier erkennt man in sechs Sprachen die technischen Details. Ebenfalls auf der Rückseite jedoch im unteren Bereich kann man erkennen, dass es sich um die 5 V aRGB Variante des Corona Max 140 handelt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang des PC Cooler Corona Max 140 finden wir den 140 mm Lüfter, ein Kabeladapter für den aRGB-Anschluss eines RGB-Controllers oder Mainboards und vier Montageschrauben.

 

Daten
PC Cooler Corona Max 140  
Nennspannungen 12 V (PWM)
5 V (Beleuchtung)
Nennstrom 0.22 – 0.39A (12 V)
0.3A (5 V)
Anlaufspannung 7.5 V
Betriebspannung 8 – 13.2 VDC
Leistungsaufnahme 4.7 W+1.5 W
Beleuchtung aRGB LED, beidseitig
Lager Hydrauliklager
Drehzahl 1000 – 2000 +/- 10% (U/min)
Max. Luftdurchsatz 72 CFM
Max. statischer Druck 2.36 mm H2O
Lüfterabmessung (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Lieferumfang Lüfter, Adapterkabel aRGB, Schrauben

 

Details

 

Der Corona Max 140 hat neun VotexPro Lüfterblätter, welche an der Auslassseite ein Muster aufweisen. Der beleuchtete Coronaring ist auf beiden Seiten angebracht. Auf der Vorderseite des Lüfters befindet sich auf der Nabe das ein Aufkleber mit dem Herstellerlogo. Auf der Rückseite ebenfalls in der Mitte ist ein kleiner Typenaufkleber mit den technischen Daten zu finden. Hier kann man den Hersteller, das Modell „CR1412HS-RA02“, die Spannung „12 V DC“ und den Nennstrom „0.29 A“ ablesen. Die entsprechenden obligatorischen Angaben wie RoHS, CE-Prüfzeichen und Herkunftsland (China) sind auch angebracht. Hier ist der Firmenname „Fluence Technology PLC“ erwähnt.


 

An der Seite des Corona Max 140 sind die Anschlusskabel solide durchgeführt. An den Ecken sind für die Entkopplung und zur Kompensation von Störgeräuschen kleine Gummipads angebracht. Die Verarbeitung des Lüfters ist ordentlich und es sind keine scharfen Kanten oder Verformungen im Kunststoff zu finden.

 

Praxis

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550 Tomahawk
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler PC Cooler GI-CL240VC
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II





Im Betrieb ist der Corona Max 140 sehr leise. Der Motor des Lüfters ist so gut wie gar nicht hörbar. Lediglich bei hohen Drehzahlen ist der hohe Luftdurchsatz hörbar, da dieser sich in unserem Testsystem durch ein Meshgitter kämpfen muss.


 

Die Ausleuchtung ist in jeder Farbkombination schön gleichmäßig und bietet nahezu unendlich viele Möglichkeiten zur Farbgestaltung. Dies lässt das RGB-Herz eines jeden Gamers höherschlagen und macht einen hochwertigen Eindruck im verbauten Case.

 

 
 
 
 

Wir haben auch noch einige Bilder mit verschiedenen Einstellungen der Kamera angefügt, um die Lichtausbeute in verschiedenen Farben zu zeigen.

 

Fazit

Der Corona Max 140 besticht durch einen sehr guten Luftdurchsatz mit hohem statischem Druck und sorgt dank seines flüsterleisen Betriebs für beste Performance. Die Ausleuchtung kann sich in allen Farben sehen lassen, bietet jeden Freiraum für eine individuelle Gestaltung dank aRGB-LEDs und Kompatibilität zu allen RGB-Controllern oder Software. Den Corona Max 140 gibt es momentan nur auf eBay bei einem Anbieter für knappe 24 €. In Zukunft werden deutlich mehr Händler den Lüfter sowie andere Hardware vom Hersteller anbieten. Da werden wir auch am Ball bleiben und haben auch noch einige Bilder mit verschiedenen Einstellungen der Kamera angefügt, um die Lichtausbeute in verschiedenen Farben zu zeigen. Wir geben dem Corona Max 140 von PC Cooler unsere Empfehlung

Pro:
+ Schöne Ausleuchtung
+ Sehr hoher Luftdurchsatz
+ Leiser Betrieb

Kontra:
– N/A

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Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Tronsmart Force 2 Bluetooth Lautsprecher im Test

Heute dürfen wir euch den Neuankömmling aus dem Hause Tronsmart vorstellen. Der Tronsmart Force 2 ist der Nachfolger vom Force und bietet -neben einem neuen Design- auch technische Veränderungen. Wir durften den Force 2 ausgiebig testen und konnten somit feststellen, was der neue Bluetooth-Lautsprecher in der Praxis alles leisten kann. Der Tronsmart Force 2 wurde und freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Tronsmart Force 2 kommt in einem schicken, aufwendig designten Karton. An der Front ist der Force 2 abgebildet, wie er in Wasser fällt mit vier technischen Merkmalen unterhalb. Oben links steht der Hersteller Tronsmart gefolgt von der Modellbezeichnung. Die Abbildung und Schrift ist in mehreren Schichten aufgetragen. Der Karton ist zum Beispiel matt gehalten, während der mobile Lautsprecher glänzend lackiert wurde. Der Hinweis auf die Kompaktheit und Kraft ist silberfarben eingestanzt. Auf der Rückseite erkennt man ein Bild mit einer beispielhaften Benutzung beim Picknick im Freien. Unterhalb des Bildes wird die eingesetzte Klangtechnik „SoundPulse™“ kurz auf englisch erklärt. Neun technische Highlights sind ebenfalls mit kleinen Symbolen im unteren Bereich abgebildet.


 

Auf der linken Seite des Tronsmart Force 2 wird die lange Spieldauer von 15 Stunden erwähnt. Abgebildet ist der kompakte, runde Lautsprecher liegend am Strand im Sand. Am unteren Rand sind zwei QR-Codes angebracht. Der eine Link führt zur Herstellerseite und der Andere leider nirgends hin. Hier warnt das Betriebssystem des Handys, dass die Verbindung zum Link unsicher ist und öffnet dementsprechend keine Seite. Auf der rechten Seite wird der „Broadcast Mode“ erwähnt und zeigt mit vielen abgebildeten Tronsmart Force 2-Lautsprechern die Möglichkeit, diese untereinander zu verbinden. Im unteren Bereich werden Aufschlüsse über den Inhalt gegeben. Sechs kleine Symbole mit Text auf Englisch sind aufgedruckt.




Die Unterseite der Tronsmart Force 2 Verpackung gibt Auskünfte über den Hersteller, die FCC-Freigabe, das Herstellungsland, den Importeur und zwei Strichcodes. Bei den Strichcodes handelt er sich um die EAN und eine Modellnummer.

 

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung ist in mehreren Schichten der Inhalt zu Erreichen. Neben dem Lautsprecher selbst, finden wir eine Bedienungsanleitung mit weiteren Informationen in einem kleinen schwarzen Umschlag, ein USB Typ-C zu USB Ladekabel und ein 3,5 mm Klinken Audiokabel.

 

Daten

Tronsmart Force 2  
Farbe schwarz
Technologie Tronsmart SoundPulse™ technology
Material ABS, gummierte Oberflächen
Bluetooth Version 5.0
Bluetooth Kompatibilität A2DP, AAC, SBC HD
Reichweite bis zu 10 m
Wasser- / Staubschutzklasse IPX7
Batteriekapazität 2500mAh
Aktive Nutzungszeit bis zu 15 Stunden (50% der Lautstärke)
Ladezeit 3 – 4 Stunden
Frequenzbereich 60 – 20.000 Hz
Ausgangsleistung 30W RMS (40W max)
Abmessungen 64 x 163 x 72 mm (H x B x T)
Gewicht 627 g

 

Details

 

Hat man den Tronsmart Force ausgepackt, kann man feststellen, dass der Lautsprecher sehr hochwertig verarbeitet ist. Der kompakte Force 2 ist schwarz und hat ein wasserdichtes Gewebe als Gehäuse. An den Enden ist jeweils ein Bassradiator für tiefen Bass angebracht. Die Ränder sind aus Gummi gefertigt und bieten so auch rutschfesten Halt, wenn man den Lautsprecher hochkant stellen möchte. Das Logo ist auf beiden Bassradiatoren mittig angebracht. Eine Trageschlaufe ist bereits ab Werk angebracht, lässt sich aber auf Wunsch mühelos entfernen. Von der Seite betrachtet, erkennt man die untypische Form: ein runder Lautsprecher mit einer Erhebung nach Hinten heraus. Das ist besonders Vorteilhaft, denn so rollt der Bluetooth Lautsprecher nicht davon und zeigt immer mit der Klangrichtung zum Benutzer.


 

Da die gummierten Enden kleine Füße haben, lässt sich der Force 2 auf beiden Seiten hochkant aufstellen. An der Rückseite erkennt man die wasserdichten Bedienelemente und die Kappe für die Anschlüsse.

 

Praxis

Allgemein

 

Aufgrund der Tatsache, dass der Lautsprecher wasser- und staubdicht ist, fällt die Abdeckung der Anschlüsse dicker aus. So gelangt keine Feuchtigkeit oder Staub in die empfindlichen Stecker. Unter dieser Kappe ist nämlich der Ladeanschluss im USB Typ-C Format und ein herkömmlicher 3,5 mm Stereo-Klinkeneingang vorhanden. Als Bedienelemente hat man hier den Ein/Ausschaltknopf, Leiser- und Lauter-Knopf, sowie die Bluetooth-Taste. Der Betriebszustand ist anhand einer kleinen LED erkennbar. Hier leuchtet die kleine LED in Blau für Bluetooth Modus, blinkend für Bereitschaft und Grün für den Klinkenmodus. Jede Änderung der Modi oder das Ein- und Ausschalten werden durch eine englisch-sprechende Frauenstimme bestätigt. Das Erreichen der maximalen Lautstärke wird durch einen sehr lauten Piepton signalisiert. Den Akkuladezustand erkennt man im Display des Handys anhand einer Prozentangabe.




Bei näherer Betrachtung erkennt man an einem der beiden Enden einige technischen Details des Tronsmart Force 2 wie z.B. die Betriebsspannung oder diverse Zertifikate und Freigaben.

 

Sound

Wenn man sich nun verbunden hat und Musik abspielt, muss man feststellen, dass der Lautsprecher am Gerät lauter gestellt wird. Zwar hat man die Lautstärkeregelung auch im Handy (Android), jedoch ist so nicht der maximale Pegel erreichbar. Die Basswiedergabe ist bei Zimmerlautstärke oder etwas darüber sehr kräftig. Trotz der kleinen Maße, bietet der Tronsmart Force 2 klare, definierte Höhen mit ordentlichen Mittenfrequenzen. Da der Klangprozessor die Klangqualität des Force 2 regelt, kommt es in Liedern vor, dass der erste „Beat“ kurz kratzt und dann auf ein Optimum gestellt wird. So ist es, dank der SoundPulse™-Technologie, Tronsmart gelungen, immer das bestmögliche Klangerlebnis bei jedem Pegel zu bieten. Aufgrund der physikalisch begrenzten Baugröße, kann man natürlich die Klangqualität bei hohen Lautstärken nicht erwarten. Nichtsdestotrotz kann man einen sehr hohen Pegel erreichen und den Klang aus größeren Entfernungen klar und deutlich wahrnehmen. Die Basswiedergabe im Freien sollte nicht das Hauptmerkmal sein, da dies nicht bei der kleinen Baugröße des Force 2 anders geht.

 

Fazit

Abschließend kann man sagen, dass der Tronsmart Force 2 uns in jeder Hinsicht überzeugt hat. Die Basswiedergabe ist bei Lautstärken von 50% oder knapp darüber sehr ordentlich. In geschlossenen Räumen sind klare Höhen und Mitten definiert und geben uns ein klasse Klangerlebnis. Natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass das individuelle Erlebnis von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich ist. So sollte man sich nicht wundern, dass einem Nutzer die Wiedergabequalität eher missfällt und dem anderem Nutzer der Tronsmart Force das gibt, was er schon immer gesucht hat: Den idealen Wegbegleiter. Wir sind von der versprochenen Akkulaufzeit begeistert und können die 15 Stunden Spielzeit bestätigen. Auch nach einem Wasserbad spielt der Force 2 die Musik nach wie vor ab. Die Broadcast-Funktion konnten wir leider nicht testen, da wir keine weiteren Bluetooth Lautsprecher von Tronsmart besitzen. Für knappe 50€ aktuell bei Amazon ist der kleine Bluetooth Lautsprecher erhältlich.

Pro:
+ Solide Verarbeitung
+ Guter Frequenzgang
+ Lange Akkulaufzeit
+ Hohe Lautstärke

Kontra:
– Soundprozessor regelt etwas langsam
– App Steuerung nicht verfügbar


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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten Wasserkühlung

PC Cooler GI-CL240VC im Test

Wir dürfen euch heute die AIO GI-CL240VC aus dem Hause PC Cooler vorstellen. Der Hersteller PC Cooler führt seine Hardware nun auch in Deutschland ein und hat eine durchaus große Palette an Kühlern im Sortiment. Mit der Wasserkühlung GI-CL240VC hat PC Cooler uns eine 240er AIO Lösung zur Verfügung stellen können und wir haben ausgiebig getestet. Bei der Testvariante handelt es sich um die AIO mit feststehender RGB Beleuchtung in den Lüftern.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die GI-CL240VC ist in einem aufwendig gestalteten Karton in schwarz verpackt. Auf der Vorderseite ist die Kühlerbasis und der Radiator mit den angebrachten RGB Lüftern abgebildet. Der Herstellername ist oben links und das Modell unten rechts aufgedruckt. Die Kühlleistung von 240 Watt (TDP) ist oben rechts erwähnt, während eine kurze Beschreibung des Wasserblocks mit eingebauter Pumpe unten rechts auf Englisch steht.


 

An der Seite des Karton des GI-CL240VC stehen unter der Modellbezeichnung einige technische Features mit jeweils einem kleinen Symbol. Der Inhalt ist rutschfest in einer Pappschachtel verstaut.

 

Inhalt

 

PC Cooler hat der GI-CL240VC alles an notwendigem Zubehör beigepackt. Bei den Lüftern handelt es sich um eigene Modelle von PC Cooler in den 120 mm Ausführungen. Die Lüfter laufen bei 12 Volt mit jeweils 0,29 Ampere und besitzen neun weiße Fächer. An den Ecken sind die Lüfter gummiert, um Vibrationen nicht zu übertragen.


 

Im Lieferumfang der GI-CL240VC finden wir den 240er Radiator, zwei RGB-Lüfter, diverse Schrauben für die Montage an verschiedene CPU-Sockel, ein Adapterstecker auf Molex, ein Y-Verteilerkabel für die beiden Lüfter, eine Montageanleitung, Wärmeleitpaste, die Rückenplatte und kleine Adapterkappen für Intel und AMD.

 

Daten

PC Cooler GI-CL240VC  
Sockel Komptabilität Intel: LGA2066/2011/1150/1151/1155/1156/775/1366
AMD: TR4/AM4/FM2+/FM2/FM1/AM3+/AM3/AM2+/AM2
Nennspannung 12 V DC
Nennstrom 0,46 A
Leistungsaufnahme 4.7 W+1.5 W
TDP 250 W
Maße Radiator (ohne Lüfter) 276 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Material Radiator Aluminium, schwarz lackiert
Material Kühlerbasis sauerstofffreies Kupfer
Drehzahl Pumpe @ 100% PWM 2600 +/- 10% (U/min)
Lautstärke Pumpe 16 dB(A)
Schlauchlänge 400 mm
Lüfterabmessungen 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Drehzahl Lüfter 800 – 1600 +/- 10% (U/min)
Lautstärke 18 – 30,8 dB(A)
Anschlussstecker 4-pin PWM
Lebenserwartung Pumpe 50.000 Std.
Lieferumfang AMD / Intel Montageset, 2x 120 mm RGB-Lüfter (fest), Wärmeleitpaste, Anleitung

 

Details

 

Die Kühlerbasis der GI-CL240VC hat ein Kunststoffgehäuse mit integrierter RGB Beleuchtung. Hier sitzt auch die Pumpe. Die Wärmeüberleitung übernimmt zum Wasserblock eine Kupferplatte. Die Schläuche sind drehbar an dem Pumpengehäuse angebracht. Dies sorgt für Flexibilität der Schläuche zum Radiator hin.


 

Der Radiator ist aus Aluminium hergestellt und ist in mattem Schwarz gehalten. Die Lackierung ist flächendeckend , sodass man keine „nackte“ Stelle findet. An den Enden sind die Ausgleichsbehälter angebracht und machen so den Radiator etwas Länger. Die Schläuche sind starr am Radiator befestigt und bieten aufgrund der Kunststoffummantelung keine Flexibilität und stehen fest in eine Richtung ab.

 

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler PC Cooler GI-CL240VC
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II


 

Trotz der festen Schlauchverbindungen am Radiator lassen sich die Leitungen dank der beweglichen Befestigung am Wasserblock in Position bringen. Leider erkennt man an den Schläuchen eine Stauchung der Ummantelung, sodass diese wellig und ungerade wirken.


 

Bei der Ausleuchtung der RGB-Lüfter hat man helle Farben. Der Wasserblock ist ebenfalls in verschiedenen Farben erleuchtet, jedoch nicht so hell wie die Lüfter. Da das Gehäuse matt lackiert ist, fügt es sich dem Design der AIO einheitlich ein. An den Lüftern erkennt man einen leichten unrunden Lauf. Dies stört die Kühlleistung aber in keiner Weise, allerhöchstens das Auge des Betrachters könnte sich daran stören.

 

Temperaturen
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Für unsere Tests nutzen wir drei verschiedene Szenarien. Wir testen die PC Cooler GI-CL240VC im Idle-Mode, beim Gaming und lasten die CPU für 15 Minuten mit Prime95 aus. Die Umgebungstemperatur lag während der Tests bei 22 °C. Die von uns ermittelten Testwerte dienen als Beispiel und beziehen sich auf unser Testsystem, bei einem anderen System können die Werte variieren. Wie anhand des Diagramms zu entnehmen ist, kann die PC Cooler GI-CL240VC unser System unter Last bei etwas höheren Temperaturen stabil halten. Die Lüfter sind während des Tests bei voller Drehzahl deutlich wahrzunehmen, wo hingegen die Pumpe gar nicht wahrnehmbar läuft. Werden die Lüfter bei unter 1000 U/min betrieben, sind diese sehr leise.

 

Fazit

Im Großen und Ganzen ist das GI-CL240VC von PC Cooler ein guter Anfang für den deutschen Markt. Die Performance lässt sich sehen und hat uns keine Schweißperlen verursacht, trotz der etwas erhöhten Temperaturwerte. In der maximalen Auslastung der CPU haben wir aber keine Sprünge nach oben beobachten können, die uns Sorgen bereiten könnten. Wir hätten uns an dieser Stelle einen Refill-Port am Radiator gewünscht, um hier regelmäßig wahrgenommene Wasserzirkulationen zu unterbinden. Es machte den Eindruck, als würde etwas Flüssigkeit fehlen. Bei unserem Testsystem ist der Radiator im Deckel angebracht und wahrscheinlich ist so diese Geräuschkulisse deutlicher wahrzunehmen, als eine Anbringung in der Front. Aktuell ist die AIO noch nicht überall erhältlich, deswegen können wir keine konkreten Aussagen über Preise machen. Wir werden dies auf jeden Fall nachreichen. Da die GI-CL240VC auf dem Markt im Segment der 240er AIOs einen TDP von 240 Watt verspricht und die Kühlleistung erbringt, bei gleichzeitig schönem Design, sprechen wir eine Empfehlung aus.


Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Helle Ausleuchtung der Lüfter
+ Leise Lüfter

Kontra:
– Ummantelung der Schläuche aus Kunststoff
– Deutlich hörbare Wasserzirkulation im Radiator
– Kein Refill-Port am Radiator
– Lüfter „eiern“ etwas


Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Tesoro Alphaeon S3 Gaming Chair im Test

Heute stellen wir euch den neuen Gamingstuhl von Tesoro vor. Der Tesoro Alphaeon S3 stellt die Weiterentwicklung der S2 und S1 Modelle dar. Hier hat Tesoro mit dem Alphaeon S3 neben einer verbesserten Konstruktion auch einige Designelemente verändert. Bezogen ist der Tesoro Alphaeon S3 mit Kunstleder und vielseitig verstellbar. Wie genau der Stuhl sich im Test schlägt, könnt ihr im folgenden Review nachlesen. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Tesoro Alphaeon S3 kommt in einem großen Karton und alles ist rutschsicher im Inneren verstaut. Jedes Einzelteil ist entweder in Folie, Pappe oder in Styropor gehüllt. Auf den Außenseiten ist der Hersteller, das Stuhlmodell „Alphaeon S3“ und einige technischen Highlights mit Symbolen angebracht. An den Seiten ist das Modelllogo angebracht.

 

Inhalt

 

Das Rückenteil des Tesoro Alphaeon S3 ist in Schwarz gehalten und das verwendete Material ist Kunstleder. Hier verspricht der Hersteller Langlebigkeit und geringer Pflegeaufwand gegenüber Echtleder. An der Rückseite ist der Herstellername mittig in Rot aufgestickt. Die V-förmigen Designelemente sind an zwei Stellen ebenfalls in Rot gehalten. Das verwendete Material ist hier glattes und perforiertes Kunstleder. Die Rückenlehne ähnelt einem sportlichen Autositz.


 

Die Sitzfläche des Tesoro Alphaeon S3 ist bereits vormontiert. Hier sieht man das hochwertige Kunstleder in Schwarz mit kleinen Akzenten in Rot. Die Sitzfläche kann um 5 cm in drei kleinen Schritten verlängert werden. An der Vorderseite der Sitzlängenverstellung ist das Modell samt Logo in Rot aufgedruckt.


 

Bei den kleineren Einzelteilen handelt es sich um die Abdeckungen am Rückenteil, sechs kleine PU Racing Rollen mit einem Durchmesser von 6 cm, eine Abdeckung für die Gasfeder, die TÜV-geprüfte Gasfeder, eine Aufbauanleitung und das Werkzeug mit Schrauben.


 

Für zusätzlichen Komfort sind ein Lendenkissen und ein Nackenkissen mitgeliefert. Diese sind sehr hochwertig mit kleinen Stickereien auf dem Kunstleder verarbeitet. Die feinen Akzente sind passend in Rot gehalten. Bei dem Nackenkissen sorgt ein kleines Kreuz für den sicheren Halt.


 

Der Fuß des Alphaeon S3 ist solide aus Stahl gefertigt. Er ist schwarz lackiert und sieht sehr wertig aus. An der Unterseite sind die Aussparungen für die sechs Rollen zu erkennen. Die Rollen werden in die Aussparungen am Fußkreuz gesteckt.

 

Daten

Tesoro Alphaeon S3 Rot  
Material PU Kunstleder
Farbe Schwarz / Rot
Sitzbreite 58 cm, davon Sitzfläche 37 cm
Sitztiefe 58 cm – 63 cm
Sitzhöhe (einstellbar) 36 cm – 44 cm
Rückenlehne neigbar um 150°
Armlehne 3D verstellbar, Länge, Breite und Winkel
Belastbarkeit 130 kg
Rollen PU Racing Rollen 6 cm
Besonderheiten Wippfunktion bis 19°, verstellbares Kopfpolster und Lendenkissen
TÜV geprüfte Gasdruckfeder Klasse 4 (nach DIN 4550)
Gewicht 27 kg

 

Details

 

An der Unterseite der Sitzfläche kann man die Montagelöcher für die Verstelleinheit erkennen. Die dreidimensional-verstellbaren Armlehnen sind vormontiert. Am hinteren Teil befinden sich zwei Metallstege, dort wird die Rückenlehne befestigt.


 

Die Verstelleinheit ist solide aus Stahl gefertigt und wird mit vier Schrauben mit der Unterseite der Sitzfläche verschraubt.


 

Im Detail hat man auf dem Griff für die Sitzverstellung eine kleine Funktionsanleitung, in welche Richtung sich der Stuhl verstellen lässt. Die kleinen PU Racing Rollen haben einen geringen Rollwiderstand und sind nahezu geräuschlos auf Teppichen unterwegs. Auf harten Böden sind die Rollen ebenfalls sehr leise.


 

Das Lenden- sowie Nackenkissen sind im Inneren mit einem Hartschaum gefüllt. Die Kissen lassen sich mit einem Reißverschluss öffnen und erlauben bei Bedarf eine gröbere Reinigung.

 

Praxis

Montage

 
 

Dank des mitgelieferten passenden Werkzeugs ist die Montage der Schrauben am Stuhl kinderleicht und schnell erledigt. Die Montageanleitung ist gut verständlich, mit Bildern versehen. Der Aufbau selbst läuft in Einzelschritten ab. Man kann die Wippfunktion im Widerstand stufenlos über ein Rad an der Unterseite verstellen.

 

Allgemein

 

Der Stuhl hat einen sehr großen Einstellwinkel von bis zu 150 Grad, sodass man theoretisch sich in eine Liegeposition bringen kann. Da das Lendenkissen in seiner Position beweglich ist, kann man es bequem nach eigenen Vorlieben platzieren. In jeder Stellung ist der Tesoro Alphaeon S3 stabil und droht nicht nach hinten umzukippen.


 

Die Verstellmöglichkeiten der Armlehnen sind großzügig und geben dem Nutzer den notwendigen und auch einen zusätzlichen Komfort beim Sitzen. Die Lehnen lassen sich in alle Richtungen verstellen. Hier erkennt man den jeweils minimalen sowie maximalen Einstellbereich.


 

Die Armlehnen werden über die kleinen Hebel unterhalb der Aufliegefläche verstellt. Die Rückenlehne lässt sich über einen Hebel an der rechten Seite verstellen. Diese ähnelt einer Handbremse in Fahrzeugen und liegt gut in der Hand.

 

Verarbeitung

 

Bei näherer Betrachtung der Sitzfläche zeigen sich aufwendig verarbeitete Details. Die Sitzfläche ist perforiert und sorgt so für Luftzirkulation. Der restliche Bereich ist mit glattem Kunstleder überzogen. Die bereits erwähnten Akzente geben dem Sitz einen sportlichen Look und sind in rotem Leder eingefasst.


 

Im Rückenbereich des Alphaeon S3 findet man ebenfalls das perforierte Leder, um den kühlenden Aspekt beizubehalten. Das Nackenkissen wird mit dem mitgelieferten Haken durch die Aussparung an der Rückenlehne befestigt. Das Kissen sitzt somit immer an der richtigen Position.

 

Fazit

Tesoro ist mit dem Alphaeon S3 eine sehr gute Weiterentwicklung gelungen. Zwar sind die Veränderungen zu den Vorgängern marginal, spiegeln jedoch den Trend der Gamingstühle wieder. Sportliches Design gepaart mit hohem Sitzkomfort zeichnen den Alphaeon S3 aus. Die hohe Qualität der Materialien verschafft dem Nutzer ein langandauerndes Sitzerlebnis. Der Alphaeon S3 ist für knappe 270 € auf dem Markt erhältlich. Hier können wir eine klare Kaufempfehlung aussprechen.


Pro:
+ Präzise Verarbeitung
+ Schnelle Montage
+ Hochwertige Materialien

Kontra:
– Platzprobleme auf Sitzfläche für Personen ab ca. 1,80 m bei Nutzung mit Lendenkissen



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Fractal Meshify 2 Compact im Test

Fractal Design ist bekannt für sein außergewöhnliches Design und hochwertige Verarbeitung. Das neue Meshify 2 Compact setzt das Design fort und hat somit einen Wiedererkennungswert auf dem Markt. Das Meshify 2 Compact punktet deutlich bei Casegröße und lässt viel Platz zum Verbauen der Hardware. Hochwertige Materialien gepaart mit hochwertiger Verarbeitung zeichnen das neue Gehäuse Meshify 2 Compact aus. Ob es sich vor seinen größeren Geschwistern oder ähnlich-großen Cases auf dem Markt verstecken muss, erfahrt ihr im folgenden Review. Das Meshify 2 Compact wurde und freundlicherweise von Fractal Design für diesen Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Meshify 2 Compact kommt in einem üblichen braunen Karton. Auf der einen Seite ist das Gehäuse mitsamt einiger Produktspezifikationen auf Englisch abgebildet. Auf der anderen Seite ist das Case in der auseinandergebauten Ansicht abgebildet. Hier wird auf acht Produktmerkmale in verschiedenen Sprachen – u.A. auf Deutsch einzeln eingegangen. Auf beiden Seiten ist das Herstellerlogo mit Namen oben links in der Ecke abgebildet. Bei dem zum Test zur Verfügung gestellten Meshify 2 Compact handelt es sich um die schwarze Variante mit dem dunkel getönten Seitenteil aus Sicherheitsglas. Dies ist ebenfalls auf dem Karton an einer Frontseite erkennbar.

 

Inhalt

 
 

Das Meshify 2 Compact ist im Karton handelsüblich sehr gut in Folie und Styropor geschützt verpackt. Einmal ausgepackt, erkennt man, dass die Frontseite das markante Meshgitter im dreidimensionalen Design hat. An der Gehäuseoberseite ist ebenfalls ein Meshgitter angebracht, welches jedoch plan ist. Unter dem Meshgitter erkennt man dennoch das fortgeführte markante Design mit verschiedenen Streben, welche verschieden große Dreiecke bilden. Die Rückseite wirkt unspektakulär, denn hier sieht man den Lüfter, die herausnehmbare Netzteilplatte und die entsprechenden Aussparungen für Mainboard und PCI-Schächte. Das einzige besondere Designmerkmal sind die Lüftungsaussparungen am Lüfter und neben den PCI-Schächten. Das Seitenteil besteht aus Sicherheitsglas mit einem entsprechenden Hinweis als Aufkleber an der Folie. Die gegenüberliegende Seite ist aus Stahl und verdeckt die Verkabelung.


 

Als Zubehör ist beim Meshify 2 Compact Einiges beigelegt. Eine Information für den Kunden auf einer Roten Karte, weist auf den hohen Qualitätsanspruch hin und bietet defekte Hardware, die bei der Zustellung eingetroffen ist, kostenlos auszutauschen. Eine einfach zu verstehende Bedienungsanleitung und eine kompakte Pappbox mit dem Zubehör sind ebenfalls dabei. Die kleine Schachtel aus Pappe beinhaltet neben einem Putztuch auch diverses Zubehör und Schrauben für die Montage.

 

Daten
Fractal Design Meshify 2 Compact  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, gehärtetes Glas
Motherboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O Ports 2x USB 3.0
1x USB 3.1 Gen2 Typ-C
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
Festplatten 2x 3,5 “ (max.)
4x 2,5 “ (max.)
Lüfter Front: 2x 140 mm (vorinstalliert) / 3x 120 mm
Deckel: 2x 120 mm / 2 x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Netzteiltunnel: 1x 120 mm
Optionale Radiator-Installation Vorne: bis 360 / 280 mm
Deckel: bis 240 mm
Rückseite: bis 120 mm
Netzteiltunnel: bis 120 mm
Max. GPU-Länge 341 mm (360 mm wenn ohne Frontlüfter)
PCI-Steckplätze 7
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 169 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 475 x 210 x 424 mm
Gewicht 7,7 kg

 

Details

 


Kommen wir nun zu den Details am Meshify 2 Compact. An der Gehäuseoberseite sind die üblichen Anschlüsse vorhanden: ein Mikrofoneingang, ein Stereoausgang in der 3,5 mm Klinkenausführung, zwei USB 3.0 und ein USB 3.1 Typ C, sowie der Power- und der Resetknopf. Die Seitenteile sind mit einem speziellen Schließmechanismus ausgestattet, sodass Fractal hier auf Schrauben verzichten kann. So ist ein schneller und einfacher Zugriff auf die Hardware oder Kabellage jederzeit möglich.


 

Im Inneren des Meshify 2 Compact sind an der Front bereits zwei 140 mm Lüfter aus dem eigenen Hause vorinstalliert. Hierbei handelt es sich um die Dynamic X2 GP-14, welche kaum im Betrieb wahrnehmbar sind. An der Rückseite saugt ebenfalls ein vorinstallierter Lüfter aus dem eigenen Hause die warme Luft aus. Dieser ist jedoch in einer kleineren Variante gewählt. Der Hecklüfter ist ein Dynamic X2 GP-12 jedoch in der 120 mm Variante. Das gesamte Volumen im Case liegt bei 39,4 Liter, was für die Größe ordentlich ist. Jegliche Durchführungen für Kabel sind gummiert und lassen diese dann in der Seitenwand unsichtbar verschwinden.


 

Der Netzteiltunnel ist durchgängig geschlossen. Er hat mit dem gelochten Muster, welches auch auf der Rückseite für den Austritt der warmen Luft sorgt, ebenfalls sowohl ein design-technisches als auch funktionales Merkmal. Der Netzteiltunnel kann an der Front geöffnet werden, sodass man 360er AIO-Wasserkühlungen oder drei 120 mm-Lüfter verbauen kann. Obwohl nicht sichtbar, hat das Meshify 2 Compact an der Unterseite ebenfalls ein herausnehmbares Meshgitter in dem Dreiecksdesign, wie es an der Oberseite verwendet ist. Das Meshify 2 Compact steht stabil auf gummierten Füßen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II

 

Montage

 
 

Da das Gehäuse sehr durchdacht aufgebaut ist, kommt man überall leicht hin. Dank der herausnehmbaren Elemente, wie z. B. dem Deckel oder der Front ist das Reinigen der Staubfilter mit einem Handgriff erledigt. Aufgrund der hohen Verarbeitungsqualität muss man hier auch keine Angst haben etwas abzubrechen oder schnell zu verschleißen. Wer in puncto Kabelmanagement auf eine saubere Verlegung wert legt, wird nicht enttäuscht. Hier hat man viel Platz und vormontierte Kabelführungen aus Kunststoff sorgen für einen sicheren Halt.




Im Deckel passt maximal ein 240er Radiator. Da wir in unserem Testsystem eine 240er All-In-One-Wasserkühlung im Einsatz haben, stellt dies kein Problem dar. Wer dennoch eine 360er AIO in Betrieb hat, kann diese in der Front verbauen. Wie bereits erwähnt muss nur der Netzteiltunnel an der Front geöffnet werden und schon passt in dieses kleine Case auch größere Hardware. Natürlich muss dann die Länge der Grafikkarte beachtet werden, damit diese nicht in Konflikt geraten.


 

Der gesamte Einbau der Hardware ist, dank des großzügigen Platzangebots schnell und ohne Verrenkungen erledigt. Alles hat seinen Platz, sieht sauber und aufgeräumt aus.

 

Fazit

Das Meshify 2 Compact überzeugt trotz seiner kompakten Ausmaße, da nirgends auf etwas verzichtet werden muss. Die Hardware passt rein und dabei wird kein Kabel gequetscht. Die markante Optik mit dem dreidimensionalen Meshgitter in der Front oder das Muster, welches sich überall fortführt, lässt das Gehäuse besonders hochwertig erscheinen. Auch Casemodder können, die Hardware mit der Verwendung von RGB-Beleuchtung dank der vollen Einsicht ins Innere des Gehäuses ins richtige Licht bringen. Eine ruhige Geräuschkulisse begleitet den Betrieb trotz des so offenen Gehäuses. Mit dem Meshify 2 Compact bekommt man aktuell für knapp 90€ ein optisch ansprechendes Gehäuse, was gleichzeitig durch die hohe Verarbeitung und Materialqualität überzeugt. Es muss sich keinesfalls vor größeren Modellen verstecken und gliedert sich sehr gut in den Markt, wie sein Vorgänger ein. Das Case ist auch in verschiedenen Varianten ebenfalls erhältlich, wie z. B. schwarz ohne Sichtfenster, schwarz oder grau mit leichter Tönung der Scheibe oder in Weiß mit klarer Scheibe. Wir sind begeistert und sprechen unsere klare Empfehlung aus.


Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Sehr gut gedämmt
+ Leise Lüfter im Lieferumfang

Neutral:
o Lüfter ohne RGB

Kontra:
– Radiatorengröße im Deckel nur bis 240 mm
– Lüftergröße auf der Rückseite nur bis 120 mm


 


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Antec DF600 Flux im Test

Wir dürfen euch heute das Gaming-Gehäuse DF600 Flux vom Hersteller Antec vorstellen. Das Gehäuse ist aus Antec’s F-LUX Serie der „Dark Fleet“ in Schwarz und verspricht vor allem einen hervorragenden Airflow. Dass Prozessoren und Grafikkarten aufgrund der immer mehr ansteigenden Leistung heißer werden, ist überall feststellbar. Von daher ist es umso wichtiger, viel Frischluft ins Gehäuse zu bekommen, um Performanceeinbußen oder sogar einer Überhitzung vorzubeugen. Das Gaming Case DF600 soll hier besonders Punkten können, da es ein ausgeklügeltes Airflowsystem bietet. Das DF600 Flux Case darf im folgenden Test sich unter Beweis stellen und uns zeigen, wie gut es die Luft im Gehäuse verteilt und abführt. Das Gehäuse wurde uns freundlicherweise vom Hersteller Antec zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das Antec DF600 Flux kommt im Karton gut verpackt und es sind zahlreiche Informationen aufgedruckt. Auf der linken Seite ist das Gehäuse abgebildet. Der Herstellername ist an der Seite angebracht und das Gehäusemodell DF600 FLUX unten links. Ein kleiner Hinweis, dass es sich bei dem Seitenteil um gehärtetes Glas handelt, ist ebenfalls zu sehen. Auf der rechten Seite ist das Gehäuse unten rechts in seiner geöffneten Form zu sehen. Die technischen Details und ein kurzer Text zur Idee des DF600 Flux werden auf Englisch oben rechts erwähnt. Die technischen Daten in vier Sprachen sind auf der Rückseite des Kartons angebracht. Im Inneren ist das Gaming Case gut in Styropor und Folie verpackt, sodass Erschütterungen oder Feuchtigkeit während des Transportes keinen Schaden verursachen können.

Inhalt

 
 

Von vorne erkennt man eine dunkel getönte, durchsichtige Front aus Kunststoff. Man sieht die drei vorinstallierten aRGB-Lüfter, welche frische Luft durch die seitlichen Öffnungen ansaugen. Das Antec-Logo ist unten auf der Front angebracht. Die rechte Seite ist aus Metall und in Schwarz gehalten, hat jedoch unten ein Meshgitter zum Netzteiltunnel hin. Diese Öffnungen dienen dem verbesserten Airflow. Die gegenüberliegende Seite hat ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und bietet Einsicht ins Innere des Cases. An Zubehör gibt es neben den vorinstallierten drei aRGB-Lüftern in den Maßen 120 mm noch einen nicht-beleuchteten Lüfter, einen Festplattenrahmen, diverse Schrauben, Klettbänder, Kabelstrapsen und eine Bedienungsanleitung. Das Gehäuse steht stabil auf kleinen, viereckigen Füßen.

Daten

Antec DF600 Flux  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, gehärtetes Glas
Motherboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O Ports 2x USB 3.0
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
Festplatten 3x 3,5 “ (max.)
3x 2,5 “ (max.)
Lüfter Front: 3x 140 mm / 3x 120 mm (vorinstalliert)
Deckel: 3x 120 mm / 2 x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Netzteiltunnel: 2x 120 mm
Optionale Radiator-Installation Vorne: bis 360 mm
Deckel: bis 360 mm
Rückseite: bis 120 mm
Max. GPU-Länge 405 mm
PCI-Steckplätze 7
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 175 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 486 x 220 x 467 mm
Gewicht 7,38 kg
Garantie 2 Jahre ab Kaufdatum
UPC 0-761345-80060-0

Details

 

An der Gehäuseoberseite ist eine magnetische Staubfiltermatte aus feinem Meshgitter, welche abnehmbar und leicht zu reinigen ist. Die Anschlüsse sind seitlich auf der Oberseite montiert. Hier findet man neben den zwei USB 3.0 Ports noch den obligatorischen Audio-HD Klinkenbuchsen in 3,5 mm Ausführungen und die Status LEDs für Power und Laufwerkszugriff. Auf einen Resetknopf wurde hier verzichtet, dafür hat Antec dem DF600 Flux aber eine Taste für die RGB-Beleuchtung spendiert. Schön ist es, dass die Anschlüsse alle mit kleinen Gummikäppchen abdeckbar sind und somit diese dann sauber bleiben.


 

Die Seitenscheibe ist herausnehmbar und verschließt passgenau mit kleinen Haltenasen an der Front aus Metall. Im Inneren sind die drei 3-Pin Lüfter vormontiert. Diese sind mit adressierbaren RGB-Leds ausgestattet. Als Abdeckung für verbesserten Staubschutz dient ein mitgeliefertes, magnetisches Meshgitter für die gesamte Höhe der Lüfter. An der Rückseite ist der bereits vormontierte 120 mm Lüfter angebracht, welcher ebenfalls aus dem Hause Antec ist. Verschlossen werden die Gehäuseseiten mit Rändelschrauben und sind problemlos ohne Werkzeug benutzbar.


 

In dieser Detailansicht erkennt man an dem Seitenteil eine Belüftungsöffnung, welche unten am Netzeiltunnel durch ein weiteres magnetisches Meshgitter abdeckt werden kann. Dort sorgt dann der Luftstrom für Kühlung in Richtung der Grafikkarte. Aufgrund der Gehäusebreite von 220 mm ist reichlich Abstand, um alle Kabel zu verlegen. Gequetschte Kabel sucht man dann vergebens. Der Boden ist ebenfalls offen gehalten und ist mit einem herausnehmbaren Staubgitter versehen.


 

Über den mitgelieferten RGB-Controller werden alle Lüfter inkl. der Beleuchtung angeschlossen. Dies hat zur Folge, dass zwar viele Kabel zur Gehäusemitte führen, was jedoch für den geübten Nutzer keinerlei Probleme darstellen sollte. Die Kabellängen der Lüfter sind sehr großzügig gewählt. Über die Taste an der Gehäuseoberseite verändert man die Lichtmodi. Man kann natürlich auch den Controller an die RGB-Steuerung des Mainboards anschließen, um so eigene Lichtkreationen vorzunehmen. Alle Kabel sind solide und sorgfältig verlötet und sorgen dank der guten Platzverhältnisse für ein entspanntes Kabelmanagement.

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse be quiet! Silent Base 802
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 530W



 

Sind dann alle Komponenten verbaut, wirkt alles sehr aufgeräumt und durchdacht. Das Gehäuse hat im Inneren viele Fixierpunkte und man kann alles sauber verlegen, wenn es die Kabellängen erlauben. Zwischen der Grafikkarte und dem Netzteiltunnel kann für den verbesserten Airflow der mitgelieferte 120 mm Lüfter montiert werden. Platz hat man sogar für zwei solcher Lüfter. Hier gelangt die (vom Seitenteil aus) angesaugte Luft direkt zur GPU. Trotz der kompakten Gehäuseaußenmaße, aber dank der guten Gehäuseinnenmaße, finden hier Motherboards bis zur ATX Größe Platz. Ein beleuchtetes Netzteil kann ebenfalls zur Schau gestellt werden, da hier der Netzteiltunnel eine Öffnung besitzt.


 

Im Deckel finden bis zu drei 120 mm bzw. zwei 140 mm oder alternativ Radiatoren bis zu einer Länge von 360 mm Platz. An der Frontinnenseite passt auf Wunsch ein 360 mm Radiator hinein. Dank der weiten Abstände zur GPU ist eine Befestigung hinter den drei vorinstallierten Lüftern in der Front möglich. So muss nicht auf die Beleuchtung verzichtet werden, wenn man keinen beleuchteten Radiator besitzt.


 
 

Die Beleuchtungsbeispiele zeigen die gute Ausleuchtung der Lüfter, welche ebenfalls bei Tageslicht hell sind. Der hintere Lüfter ist im Lieferumfang nicht beleuchtet. Dies ist aber kein Kontra in der Bewertung, denn Geschmäcker sind verschieden und der Eine oder Andere wünscht sich hier vielleicht kein RGB. Wir haben dennoch dank der urpsrünglichen 120er AIO im Testsystem im Deckel sowie auf dem Netzteiltunnel vier beleuchtete Lüfter anbringen können, um mal zu zeigen, was RGB-technisch verbaut werden kann.

Fazit

Antec hat mit dem DF600 Flux Gaming Gehäuse bewiesen, wie man den Nutzern ein interessantes, kompaktes Gehäuse bieten kann, ohne dabei die Funktionalität außer Acht zu lassen. Das Gehäuse ist solide verarbeitet und bietet reichlich Platz, um Kabel vernünftig zu verlegen oder den Airflow sinnvoll zu nutzen. An Ausstattung fehlt es nicht und der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt, um das Case und die Hardware so ins richtige Licht zu rücken. Das DF600 Flux ist für knappe 100 € im Handel zu haben und wir können in jedem Fall eine klare Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Hochwertige Optik
+ Mitgelieferte aRGB-Lüfter inkl. RGB-Controller
+ Durchdachtes Airflow-System

Neutral:
o Hinterer Lüfter ohne aRGB

Kontra:
– N/A




 

 

 

 

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Cooler Master CK550 Tastatur im Test

Wir dürfen euch heute eine Tastatur von Cooler Master, die CK 550 vorstellen. Bei der CK 550 handelt es sich um eine mechanische Vollformat- Tastatur mit Nummernblock und Gateron-Switches. Sie besticht durch eine hervorragende Verarbeitung aus hochwertigen Materialien und einer individuell anpassbaren RGB-Beleuchtung. Der Clou ist, dass man alle Einstellungen mit einer speziellen Taste ohne Software vornehmen kann. Natürlich ist auch eine intuitive Software mit an Bord und kann im Test ihr Können unter Beweis stellen. Die Tastatur aus dem Hause Cooler Master im deutschen Layout und roten Switches wurde uns vom Hersteller freundlicherweise für den Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 
 

Die Cooler Master CK550 ist in einem schicken Karton im matten Design verpackt. An der Front ist die komplette Tastatur abgebildet und hat eine Öffnung an den Pfeiltasten, welche schonmal zur Probe geklickt werden können. Oben rechts in der Ecke wird mit einer Abbildung auf den verwendeten Schaltertyp hingewiesen, den roten Gateron-Switch RGB. Auf der Rückseite kann man schon vorab die vielen technischen Details in neun Sprachen ablesen.



Inhalt


 

Im Inneren ist die Gaming-Tastatur unter einer dursichtigen Plastikkappe erkennbar. Der Inhalt ist neben der Tastatur selbst noch mit einem Handbuch und einem Key-Cab-Remover zum Entfernen der Tasten versehen. Die Tastatur wird per USB-Kabel am PC angeschlossen, welches 1,8 Meter lang ist. Dies hat den Vorteil, dass man das Kabel aufgrund der Länge sehr gut verlegen kann.



Daten

Cooler Master CK550  
Typ Mechanisch, kabelgebunden
Produkt Nummer CK-550-GKGR1 (Rote Switches)
Maße 460 x 135 x 41 mm (L x B x H)
Material Aluminium, Plastik
Farbe Gunmetal Black
Switch-Typ Gateron Red RGB
MCU / Speicher 32bit ARM Cortex M3 / 512 kb
Pollingrate 1000 Hz
On-the-fly-System Für Multimedia, Macro-Aufnahmen, Beleuchtung
Sondertasten FN-Taste (Multimediafunktionen)
Kabel gummiert, 1,8 m Länge auf Typ A
Beleuchtung RGB, 16.7 Millionen Farben
Garantie 2 Jahre
Gewicht 850 g



Details


 

Schaut man auf die gesamte Oberfläche, so erkennt man die typische Anordnung der Tasten mit einem leichten lila Schimmer der gebürsteten und an den Rändern gebogenen Aluminiumplatte. Die Unterseite der CK550 ist vollkommen aus Kunststoff mit dem mittig angeordneten Logo gefertigt und besitzt zwei ausklappbare Füße an den Rändern. So kann man die Tastatur auf Wunsch für eine bessere Ergonomie anwinkeln. Zur Verarbeitung kann man Cooler Master an dieser Stelle Lob aussprechen, denn es gibt keine Unebenheiten oder scharfe Kanten. Das Aluminium ist fein ausgearbeitet und von mattem Kunststoff umgeben.


 

Die Tasten haben einen etwas größeren Abstand zur Oberfläche, damit die RGB-Beleuchtung besser wirkt. Tippt man auf die Tasten, so kann man einen langen Weg erfühlen. Mit nur 45 g Kraftaufwand kann die Taste linear bis zum Anschlag gedrückt werden. Der Tastenhub ist mit einer Länge von 4 mm typisch für die gängigsten Switche (im Vergleich z.B. Cherry MX) auf dem Markt. Die Aktivierung der gewählten Taste ist schon nach 2 mm da, was im Gaming-Bereich von Vorteil sein kann. Durch die Abtastfrequenz von 1000 Hz ist schnelles Tippen kein Problem, denn jeder Tastenbefehl wird sofort umgesetzt.


Praxis

Schalter


 
 

Um schnell und leicht an die Switches heranzukommen, befindet sich der praktische Key-Cap-Remover im Lieferumfang. Nimmt man die Taste ab, erkennt man den Gateron-Switch in unserer Ausführung in Rot. Ohne die Kappe ist der rote Switch typischerweise sehr leise und anders als bei Cherry MX Switches mit einem feinerem, gleichmäßigerem Federweg versehen. Hier spürt man nämlich keine gestauchte Feder, die uns sagt, dass das Switchende erreicht ist. Der Stiel des Switches baumelt etwas, jedoch ist die Verarbeitungsqualität aller Switches identisch gut. Alle Tasten fühlen sich identisch an. Die Tastenkappen sind von Außen seidenmatt beschichtet und im Inneren für bessere Ausleuchtung unlackiert. Ein Austausch oder die Reinigung stellen kein Problem dar. Am besten mit einem Druckluftspray bewaffnet die Zwischenräume durchpusten. Zur Langlebigkeit gibt Cooler Master 50 Millionen Tastenanschläge an.



Software


 

Schauen wir uns die optionale Software im Detail an. Nach kurzer Initialisierung ist auf der Ersten von vier Seiten die Einstellung für die RGB-Beleuchtung zu finden. Man kann in vier Profilen die zur Auswahl stehenden Leuchtmodi einzeln konfigurieren. Neben Farbe und Helligkeit sind verschiedene Leuchteffekte auszuwählen. Gespeichert und übernommen werden die vorgenommenen Einstellungen unten rechts in der Ecke. Im zweiten Reiter können Makrobefehle programmiert werden, damit die Tasten in Echtzeit geklickt werden. Der ein oder andere Spieler wird sich an dieser Funktion erfreuen können, denn diese sind dann einer Taste zugewiesen und schnell griffbereit.


 

Der dritte Reiter geht in die Einstellung der nutzbaren Tasten. Hier kann der Nutzer nicht genutzte Tasten entfernen oder auch doppelt belegen. Eine simple, aber auch sinnvolle Funktion, damit man nicht versehentlich falsche Tasten im schnellen Gefecht in Spielen betätigt. Im vierten und letzten Reiter können die vier speicherbaren Profile verwaltet werden. Man kann hier die Profile auf Werkseinstellungen setzen oder neu abspeichern.


 
 

Bei diesen Bildern haben wir paar Beleuchtungsbeispiele festgehalten. Die Leuchtkraft ist sogar bei Tageslicht sehr hell und kann natürlich im Dunkeln geschwächt werden, damit die Tastatur nicht zu stark ins Auge fällt. Die Farben sind sehr genau und man kann aus über 16 Millionen Farben wählen. Da geht das Herz der RGB-Liebhaber auf.



Fazit

Insgesamt hat Cooler Master mit der CK550 eine sehr gute Tastatur auf den Markt der Gaming-Tastaturen gebracht. Die mechanischen Tasten sind bei schnellen und festen Anschlägen etwas lauter. Hier stößt nämlich die Tastenkappe beim Durchdrücken auf die Oberfläche des Switches. Dies passiert auch beim schnellen Loslassen der Taste, da die Feder im Switch die Taste rasant in ihre Ursprungsposition befördert. Wer eine leise Umgebung hat, nimmt diese Geräuschkulisse deutlich war. Abhilfe können bei Bedarf im Handel erhältliche Gummiringe schaffen. Die hochwertigen, ergonomisch geformten Tasten liegen gut an den Fingern. Obwohl die roten Gateron-Switches in ihrer Eigenschaft kein haptisches oder akustisches Feedback (Klicken) haben, lässt sich trotzdem jeder Tastendruck erahnen, sodass man immer zielsicher die richtige Taste trifft. Die gesamte Breite ist schmal gehalten und nimmt dadurch nicht zu viel Platz in Anspruch. Gerade im Gamingbereich ist dieses alles ein klarer Vorteil und deswegen bekommt die Cooler Master CK550 von unserer Redaktion eine klare Kaufempfehlung. Die Gaming-Tastatur ist im Handel für knappe 75€ erhältlich.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Langlebige Gateron Switches
+ Solide Materialien
+ Angenehme Haptik

Kontra:
– Tastenanschläge laut



Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! Pure Loop 240 im Test

Wir dürfen euch die neue AIO Wasserkühlung von be quiet!, die Pure Loop 240 vorstellen. Die Pure Loop 240 gibt es in verschiedenen Größen und daher beziehen sie auch die Namen. Man kann zwischen ein bis drei Lüftern wählen, welche die Maße zum Beispiel 1x 120 mm, 2x 120 mm, 2x 140 mm oder 3x 120 mm. Uns erreichte die Pure Loop 240 mit den 2x 120 mm Lüftern und kann im folgenden Test ihre Leistungsfähigkeit beweisen. Die Pure Loop 240 wurde uns freundlicherweise vom Hersteller zur Verfügung gestellt.



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Verpackung



 
 

Die Pure Loop 240 ist in einem schicken, schwarzen Karton verpackt. Auf der Front ist die Wasserkühlung in der 240er Variante mit den zwei 120 mm Lüftern abgebildet. Die Rückseite beinhaltet vier kleine Abbildungen der einzelnen Komponenten mit jeweils den interessanten Details in Deutsch und in Englisch. Der Herstellername und das Modell sind in den Ecken erwähnt. Auf der Seite sind einmal Informationen zum Hersteller und eine Tabelle mit technischen Daten, auf der anderen Seite befindet sich ein QR-Code, mit dem man zum Hersteller und den Produkteigenschaften auf der Internetseite gelangt.



Inhalt


 
 

Im Inneren liegt die AIO WaKü rutschfest im Karton und für den Schutz vor Feuchtigkeit ist alles nochmals in Folie gepackt. Der Radiator ist in einem separaten Karton verpackt. Das Zubehör ist üppig und es fehlt an nichts Weiterem, um die Montage an verschiedenen CPUs zu bewerkstelligen. Da alles in Einzelteilen ist, muss dann alles wie gewünscht positioniert und eingebaut werden. Es genügt ein Blick in die Bedienungsanleitung oder auf den dort abgebildeten Link und man kann dann den Aufbau wählen , ob Push- oder Pullanbindung der Lüfter oder welcher Sockel zu wählen ist. Die Kühlerbasis für den CPU ist demontiert und man kann die weißen LEDs erkennen, welche für ein neutrales Licht im Gehäuse sorgen.


Daten

bequiet! Pure Loop 240
 
Nennspannung 12 V DC
Nennstrom 0,30 A
Leistungsaufnahme 3,6 W
Material Kühlerbasis Kupfer, vernickelt
Radiatormaterial Aluminium, schwarz lackiert
Maße Radiator (ohne Lüfter)
277 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Drehzahl @ 100% PWM 2000 (U/min)
Geschwindigkeit der Pumpe 5500 (U/min)
Anschluss der Pumpe 3-Pin
Schlauchlänge 400 mm
Lüfterabmessungen 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Anschlussstecker 4-pin PWM
Kabellänge 420 mm
Lautstärke (dB(A)) @ 25% / 50% / 100% Rpm 19 / 26,6 / 39,5
Lebenserwartung @ 25 °C 80.000 h
Gesamtgewicht 1,05 Kg
Lüfter-Modell, Anzahl Lieferumfang 2x Pure Wings 2 120mm PWM high-speed
Montageset AMD / Intel
Herstellergarantie 3 Jahre

 


Details


 

Im Detail sieht man den aus Aluminium hergestellten Radiator mit seinem feinmaschigen Gitter. Dieser kann bei Bedarf mit der mitgelieferten 100 ml Kühlflüssigkeit über den Refill Port wieder aufgefüllt werden. Alles ist ordentlich in Schwarz gehalten, da es so die hochwertige, nicht aufdringliche Optik unterstützt. Als Lüfter bringt be quiet! die bewährten Pure Wings 2-Lüfter zum Einsatz. Diese sind besonders leise und zeichnen sich durch elegantes Design mit hohem Luftstrom aus. Da wir hier die Variante „Pure Loop 240“ haben, sind es zweimal 120 mm Lüfter mit 9 Lüfterblättern.


 

Die Bodenplatte ist aus Kupfer und vernickelt. Diese kann nicht nur mit herkömmlicher Wärmeleitpaste verwendet werden, sondern auch mit Flüssigmetall-Leitpaste. Die Abdeckung hält am gewählten Aluminium-Design fest und ist gebürstet gehalten, damit die hochwertige Optik in jedem Gehäuse Platz findet. Unterstützt wird die Optik durch eine weiße Beleuchtung am Rand entlang. Die Verbindungsschläuche zwischen CPU und Radiator sind sehr hochwertig ummantelt und somit strapazierfähig und flexibel, damit nahezu jede Position eingenommen werden kann.


Praxis

Testsystem & Montage

Testsystem  
Gehäuse be quiet! Silent Base 802
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 530W


 

Da das Testsystem einen AMD Sockel AM4 hat, wurde die entsprechende mitgelieferte Halterung montiert. Der Radiator samt Lüftern konnte im speziellen Rahmen des be quiet! Cases kinderleicht angebracht werden. Da alle Kabellängen großzügig gewählt sind, ist ein unsichtbares Verlegen ebenfalls möglich. Montiert sind die Lüfter in der – von be quiet!- empfohlenen „Push“ Position, d. h. dass die Luft durch den Radiator gedrückt wird.


 
 

Im Deckel angebracht sieht die AIO Wasserkühlung sehr aufgeräumt aus. Die edle Optik in Schwarz gehalten findet sich überall zurecht und ist in keiner Weise aufdringlich. Die Pumpe der Wasserkühlung ist in der Nähe des Radiators angebracht und ist doppelt entkoppelt, was dazu führt, dass man keinerlei Geräusche während des Betriebs wahrnimmt.


Temperaturen

 

Für unsere Tests nutzen wir drei verschiedene Szenarien. Wir testen die be quiet! Pure Loop 240 im Idle-Mode, beim Gaming und lasten die CPU für 15 Minuten mit Prime95 aus (Die Umgebungstemperatur lag während der Tests bei 24 °C). Die von uns ermittelten Testwerte dienen als Beispiel und beziehen sich auf unser Testsystem, bei einem anderen System können die Werte variieren. Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, kann die be quiet! Pure Loop 240 unser System bei angenehmen Temperaturen halten. Die Lüfter sind während des Tests bei voller Drehzahl etwas mehr wahrzunehmen, wo hingegen die Pumpe gar nicht wahrnehmbar läuft. Werden die Lüfter bei unter 1000 U/min betrieben, hat man ein angenehm leises System.

 


Fazit

be quiet! ist mit der Pure Loop 240 eine hervorragende AIO Wasserkühlung gelungen. Dank sehr hoher Verarbeitungsqualität und flüsterleisen Betrieb ist die Kaufentscheidung hier sehr leicht. Die WaKü ist für 80€ im Handel erhältlich und bietet somit ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Hier bekommt man gute Performance und edles Design. Die Montage bereitet keinerlei Probleme, denn hier unterstützt be quiet! den Nutzer durch verschiedene Medien, wie z. B. die mitgelieferte Bedienungsanleitung, Videos im Internet oder auch kostenlos telefonisch. Auf RGB verzichtet be quiet! nach wie vor und belässt es bei weißem Licht. Hier hätte sich der eine oder andere mehr Spielerei gewünscht. Dies hat aber keinerlei Einflüsse auf unseren Test und von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.


Pro:
+ Perfekte Verarbeitung
+ Sehr leiser Betrieb
+ Lieferumfang

Neutral:
o keine RGB-Beleuchtung

Kontra:
– N/A



Herstellerseite

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be quiet! Silent Base 802 im Test

Wir dürfen das neue be quiet! Silent Base 802 Gehäuse ausgiebig testen und so Eindrücke der kleinen, aber dennoch wichtigen Veränderungen gewinnen. Die neuen Features sind zum Beispiel eine wechselbare Front sowie ein wechselbares Top-Cover. Beides soll entweder einen besseren Airflow- oder einen Silent-Betrieb gewährleisten. Ebenso war von den Nutzern ein USB Typ-C gewünscht und dementsprechend von be quiet! umgesetzt. Wie sich die Erneuerungen in der Praxis verhalten, könnt ihr in diesem Test lesen. Das neue be quiet! Silent Base 802 wurde uns freundlicherweise vom Hersteller für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die Testvariante ist als komplett geschlossenes Case in Schwarz geliefert worden.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 
 

Geliefert wurde das be quiet! Silent Base 802 in einem großen Karton. Abgebildet ist das Gehäuse auf der einen Seite mit Modellbezeichnung und auf der anderen ist eine komplette Übersicht der einzelnen Komponenten mit einer jeweils zugeordneten kleinen Tabelle. An der Front sind zwei QR-Codes angebracht, um direkt zu dem Gehäuse auf die Herstellerseite mit allen Produktinformationen zu gelangen. Gegenüberliegend auf der Rückseite sind dann alle technischen Daten in einer Tabelle aufgeführt.



Inhalt


 

Das be quiet! Silent Base 802 ist sehr gut in Styropor und Folie verpackt. Das Zubehör ist in einem separaten Karton aufzufinden. Hier sind das Wechselcover und der austauschbare Deckel verstaut. Vormontiert ist das Gehäuse wie das Vorgängermodell mit der schallgedämmten Front und dem neuen zweiteiligen Deckel. Eine separate Schachtel ist im Inneren des Gehäuses hinterlegt. Diese beherbergt einen zusätzlichen Rahmen für die Montage eines weiteren Laufwerkes.


Daten
be quiet! Silent Base 802  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, Dämmung
Motherboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ATX
Front I/O Ports 2x USB 3.2 Gen.1
1x USB 3.2 Gen.2 Typ C
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
3,5 Einbauplätze (max.) 7x, (3x im Lieferumfang)
2,5 Einbauplätze (max.) 15x, (7x im Lieferumfang)
Lüfter Front: 3x bis 140 mm (2x vorinstalliert)
Deckel: 3x bis 140 mm
Rückseite: 1x bis 140 mm (vorinstalliert)
optionale Radiator-Installation Vorne bis 420 mm
Deckel bis 360 mm
Rückseite bis 140 mm
PCI-Steckplätze 7 + 2
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 185 mm
Gehäuseabmessungen exkl. Standfüße (H x B x T) 507 x 245 x 539 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 553 x 281 x 539 mm
Gewicht 12,59 kg

 


Details


 
 

Das Neue an dem Gehäuse ist, dass man das Case dem Einsatzbereich und eigenen Vorlieben anpassen kann. Nimmt man die Front ab, so sieht man als Erstes den herausnehmbaren Staubfilter. Dahinter sind die beiden Pure Wings 2-Lüfter in der Größe 140 mm bereits vorinstalliert und sorgen nahezu lautlos für den erforderlichen Air-Flow. Hier kann man nämlich die schallgedämmte, geschlossene Front gegen eine Meshgitter-Front austauschen. Zwar hört und spürt man den Air-Flow dann, was aber nicht tragisch ist, denn so wird deutlich mehr Frischluft ins Gehäuse gesogen. An der Unterseite ist ebenfalls ein herausnehmbares Meshgitter angebracht. Dieses wird nach vorne gezogen, um es zu entfernen. In diesem Bereich werden auch die mitgelieferten Standfüße gesteckt. Somit hat das Silent Base 802 einen stabilen Halt.


 
 

Schaut man sich die Oberseite an, so fällt im Vergleich zum Vorgänger die Abdeckung auf. Diese ist nun dank der Austauschbarkeit flexibel an Nutzer angepasst. So kann man wählen, ob man das vormontierte schallgedämmte Element nutzt oder (neu) das mit Meshgitter versehene Deckelelement. Alles ist aufgrund der hohen Produktqualität sehr passgenau und rastet wunderbar ein. Die schallgedämmten Elemente an den Seiten und am Deckel sind sehr fein verarbeitet und sorgen für einen angenehmen, leisen Betrieb. Wer schnell an die Hardware kommen will, der muss keine Schrauben oder Werkzeug benutzen, denn hier hat be quiet! seine praktischen Knöpfe angebracht.

 

Praxis


Testsystem & Montage

Testsystem  
Gehäuse be quiet! Silent Base 802
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 530W



 
 

Öffnet man das Gehäuse, so ist festzustellen, dass man sehr viel Platz hat und alles sehr aufgeräumt ist. Der Netzteiltunnel ist dank der modularen Bauweise in einzelne Segmente unterteilt. Diese kann man lösen, um eventuell weitere Lüfter anzubringen oder auch nur Einsicht in verbaute Hardware zu haben. An der Rückseite ist der dritte Pure Wings 2-Lüfter vorinstalliert und zieht die ungewollte, warme Luft aus dem Gehäuse. Da hier die geschlossene Variante des Cases ohne Sichtfenster abgebildet ist, sind die Plätze für weitere Laufwerke sichtbar und der mitgelieferte Festplattenadapter kann bei Bedarf angebracht werden.


 
 

Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man nochmals die großzügigen Platzverhältnisse und das werksseitig verlegte Kabelmanagement. An den mitgelieferten Lüfter-Controller kann man bis zu sechs 3-Pin-Lüfter anschließen. Die Steuerung läuft dann automatisch über das PWM-Signal des Mainboards oder man greift manuell ein und betätigt den Schalter am Deckel in den Stufen Eins bis Drei oder „Auto“. Auf der Rückseite ist der gigantische Netzteiltunnel zu sehen und erlaubt die Nutzung von besonders leistungsstarken Netzteilen und lässt somit keine Wünsche offen.


 
 

Der Einbau der Hardware erfolgt problemlos. Kabel lassen sich durch etliche Öffnungen führen und können miteinander gut verbunden werden. Die Montage der Lüfter, oder wie in unserem Fall eines Radiators in der 240er Größe, im Deckel ist besonders leicht und clever gelöst. Hier ist ein herausziehbarer Rahmen, an dem man die vorhandene Hardware anbringen kann. So werden die Kabel ohne Quetschungen und Beschädigungen gut in das Kabelmanagement integriert.


Fazit

Hier hat be quiet! wieder mal bewiesen, dass scheinbar ein perfekt konzipiertes Gehäuse immer noch verbessert und an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden kann. Sehr gelungen und durchdacht, sodass sich nahezu jeder Besitzer an dem be quiet! Silent Base 802 erfreuen kann. Übrigens, wer auf RGB steht und alles ins Licht rücken will, egal ob dezente Lichtakzente oder kirmeshafte Lichtspiele: Platz ist genug vorhanden. Erhältlich ist das Case aktuell für knappe 150 € in der geschlossenen Variante. Einen kleinen Aufpreis muss man für die Variante mit Glasseitenfenster leisten. Dadurch, dass man das Silent Base 802 an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann, findet es sich überall zurecht. Vorausgesetzt, man hat den Platz, denn mit den Standfüßen nimmt es etwas mehr Platz für sich in Anspruch. Wir sind begeistert und geben eine klare Kaufempfehlung.

Pro:
+ Großzügiges Platzangebot
+ Sehr leiser Betrieb
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Hervorragender Air-Flow

Kontra:
– N/A



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