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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

be quiet! Pure Rock Slim & Thermalright True Spirit Direct 140

Die meisten Menschen setzen wohl auf Komplett-PCs und Laptops, einige erzielen durch Eigenbau bessere Performance und einen individuell angepassten Computer und wieder Andere möchten einfach nur Geld sparen. Heute sind wir auf der Suche nach einem Kühler, der bei einem sehr günstigen Preis, sehr gute Performance erzielt. Wir haben uns zwei Kandidaten ausgesucht, die wir im heutigen Test genauer unter die Lupe nehmen. Dies sind zum Einen der Thermalright True Spirit 140 Direct, dessen Bruder Rev. A bereits unseren Silber-Award erzielen konnte und zum Anderen der neue Be Quiet Pure Rock Slim, eine Neuenwicklung aus Deutschland.
Welche Kühlleistung in einem Preisbereich um zwischen 20 und 40€ erzielt werden kann und ob in diesem, doch sehr begrenzen Budget auch die Verarbeitungsqualität stimmt, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Partnern PC-Cooling und be quiet! für die Bereitstellung der Testsamples und das damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

Autor: Alexander Löwe (L10n)​

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten
Verpackung:

Be Quiet Pure Rock Slim:

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Der 92mm Budget-Kühler von Be Quiet kommt in einer bunt bedruckten Verpackung daher. Darauf befinden sich neben den Bildern auch alle wichtigen Eckdaten zum Kühler selbst. Ein potentieller Käufer kann also bereits im Fachgeschäft prüfen, ob der Kühler auf den Mainboard-Sockel passt. Im Inneren wird der Kühlkörper durch passgenaue Aussparungen und Löcher an seinem Platz gehalten und durch eine Schaumstoffmatte vom dazugehörigen Lüfter getrennt.

Thermalright True Spirit Direct 140:

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Thermalright verpackt die verbesserte Neuauflage des True Spirit Direct 140 in gewohnter Manier. So wird der Kühlkörper komplett von Schaumstoff umschlossen, an den Seiten befindet sich die Zubehörteile-Box und der 140mm große Lüfter. Die Unterseite des Kühlkörpers wird darüber hinaus durch eine Kunststofffolie vor Verschmutzung und Kratzern geschützt.

Lieferumfang:

Be Quiet Pure Rock Slim:

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Be Quiet liefert seinen neuen Budget-Kühler lediglich mit den zwei Haltebügeln für den mitgelieferten 92mm-Lüfter und einem Spannbügel für die AMD-Standard-Halterung. Mehr wird allerdings nicht benötigt, denn nur die wenigsten würden einen 92mm-Kühler mit einem zweiten Lüfter ausstatten. Die Wärmeleitpaste wurde bereits auf der Unterseite des Kühlers aufgetragen.

Thermalright True Spirit Direct 140:

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Wie gewohnt enthält auch der Lieferumfang des Thermalright True Spirit Direct alle benötigten Materialien zur Montage auf Intel- und AMD-Sockeln. Darüber hinaus werden zusätzliche Halteklammern für einen zweiten Lüfter beigelegt. Die Wärmeleitpaste sollte für mehrere Montagen ausreichend sein, befindet sich aber in einer nicht-wiederverschließbaren Plastiktüte und sollte deshalb rasch aufgebraucht werden.

Detailansicht:

Be Quiet Pure Rock Slim:

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Auf den ersten Blick fällt bereits auf: Hier wurde viel Wert auf ein gutes Aussehen gelegt.
So sind die Enden der drei Heatpipes mit Aluminiumkappen optisch verschönert und auch die abschließende Aluminiumplatte sieht mit dem gebürsteten Finish und dem Herstellerlogo sehr ansprechend aus. Statt Kreuzschlitz- sind hochwertige Torx-Schrauben verbaut und durch die schmalen Schlitze auf der Oberseite wird dem Gesamtbild ein kleines i-Tüpfelchen aufgesetzt.
Die Bodenplatte, durch die die drei Heatpipes hindurch laufen, ist für eine noch bessere Kühlleistung mit Kühlrippen versehen. Dies trägt außerdem zu einem hochwertigeren Aussehen bei.
Aufgrund des günstigen Preises musste Be Quiet leider auf eine Montage mittels einer Backplate verzichten und setzt bei Intel Sockeln auf Push-Pins und bei AMD auf die Klammermontage, wie sie bei den jeweiligen Boxed-Kühlern zu finden sind.
Um Komplikationen mit den sich in der Nähe befindenden Ram-Riegeln zu vermeiden, ist der gesamte Kühlkörper ein wenig versetzt aufgebaut und bezieht den 92mm-Lüfter mit ein.

Thermalright True Spirit 140 Direct:

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Auch beim Thermalright True Spirit 140 Direct spielt die Ästhetik eine große Rolle:
Die oberste Lamelle ist schwarz lackiert und trägt das Thermalright Logo in der Mitte. Zusammen mit dem schwarz-weißen Lüfter ergibt sich ein ansehnliches Gesamtbild. Übrigens ist der Lüfter derselbe, der auch beim Thermalright True Spirit 140 Rev. A verwendet wird.
Er wird ebenso durch Lüfterklemmen befestigt und so äußerst platzsparend, sehr gut befestigt.
Der Heatsink der alten Rev. A-Version wurde zu Gunsten eines schlichteren Designs und einer besseren Kühlleistung neu entwickelt.
Als 140 mm Single Tower bekommt der „wahre Geist“ in der Direct-Ausführung fünf Heatpipes, die durch eine vernickelte Kupferplatte verlaufen und die Wärme des Prozessors an die Aluminium-Lamellen weitergeben.
Wie auch schon beim Thermalright Macho Direct, sind auch beim True Spirit 140 Direct die Heatpipes so verbaut, dass sie direkt auf dem Prozessor aufliegen. Durch die direkte Wärmeübertragung ohne Umwege soll eine bessere Kühlleistung erzielt werden.

Praxistest:
Einbau und Verarbeitungsqualität:

Be Quiet Pure Rock Slim:

Da der Einbau auf unserem Intel System per Push-Pins erfolgt, ist er ebenso kinderleicht, wie die Demontage des eventuell bereits verbauten Boxed Kühlers. Die Befestigung des Lüfters am Kühlkörper klappt möglicherweise nicht beim ersten Versuch, stellt sich jedoch nicht als besonders tragisch dar.
Wir können keine Mängel bei der Verarbeitung des Pure Rock Slim finden und loben den Kühler deshalb für die, wie von Be Quiet gewohnte, gute Qualität. Einzig die Push-Pin-Montage empfinden wir als kleinen Negativpunkt, doch angesichts des günstigen Preises kann man darüber hinwegsehen.

Thermalright True Spirit 140 Direct:

Der Einbau des Thermalright True Spirit 140 Direct verläuft ziemlich einfach. Mithilfe der Montageanleitung, ist der Einbau auch für Laien ohne Probleme und großen Zeitaufwand möglich. Sowohl Lüfter, als auch Kühler verfügen über optimalen Halt, lassen sich aber auch recht einfach wieder demontieren.
Auch der True Spirit kann uns durch seine hervorragende Verarbeitungsqualität überzeugen. Wie ein Kühler des unteren Preissegments kommt er uns auch bei genauerem Hinsehen nicht vor.

Temperaturen und Lautstärke:

Testsystem:
CPU: Intel Core i5 4570
Board: MSI Z97S SLI Krait Edition
RAM: 12GB DDR3 Corsair Vengeance 1600 MHz CL9
GPU: MSI AMD RX 480 8GB Gaming X
CPU-Kühler: Thermalright Macho Direct
SSD: Crucial BX200 240GB
HDD: Seagate Barracuda 3000GB 7200 U/min
ODD: LG CH10LS28 BluRay Combo Laufwerk
PSU: BeQuiet Pure Power L8 CM 430 Watt

Zum Messen der Temperaturen verwenden wir den CPUID HWMonitor und für den Stresstest prime95.
Im Idle erreichen wir einen Temperaturunterschied zur Umgebung von 5 °C (Thermalright) und 7°C (Be Quiet), zwei relativ gute Werte, wie wir finden.
Wird die CPU mit prime95 belastet, messen wir ein Delta-T von 31 °C (Thermalright), respektive 48°C (Be Quiet). Der Thermalright True Spirit beeindruckt uns dabei besonders, da er sehr gute Werte abliefert, doch auch der Be Quiet Pure Rock Slim kann sich sehen lassen, denn für einen so günstigen Kühler mit 92mm-Lüfter und Push-Pin-Befestigung ist die Kühlleistung sehr gut.
Die Lüfter beider Kühler arbeiten ohne Klackern und geben bei hoher Drehzahl ein leichtes Luftrauschen von sich. Überlässt man die Steuerung der Drehzahl einer Lüftersteuerung oder dem Mainboard, so ist Silent-Liebhabern eher der Thermalright True Spirit Direct zu empfehlen, da er durch die größere Kühlfläche weniger Luftdurchsatz benötigt und außerdem durch den größeren Durchmesser des Lüfters ohnehin langsamer drehen muss, um genügend Luft durch den Kühler zu befördern.

Fazit:

Alles in Allem lässt sich sagen, dass beide Kühler in ihrem Preisbereich gute Kühlleistungen abliefern und obendrein optisch noch etwas „hermachen“. Wie es der aktuelle Trend nahezu verlangt, setzen die beiden Hersteller auf ein schlichtes und edles Design.
Der Be Quiet Pure Rock Slim ist wohl einer der am edelsten wirkenden CPU-Kühler um ca. 22€ (Stand: 12/2016). Dennoch wird das von Boxed-Kühlern bekannte Push-Pin- (Intel) bzw. Klammer-System zur Befestigung des Kühlers am Mainboard verwendet. In Anbetracht des Preises ist dies jedoch durchaus verständlich. Die Verarbeitungsqualität und Wahl der Materialien hat uns sehr beeindruckt. Hier sollten sich andere Hersteller in diesem Preisbereich gerne „eine Scheibe abschneiden“.
Wer etwas mehr Kühlleistung oder Ruhe im System benötigt greift jedoch besser zum Thermalright True Spirit 140 Direct, der für etwa 35€ (Stand: 12/2016) den Besitzer wechselt. Dieser Kühler bietet neben einem schönen Design und einer hochwertigen Backplate-Montage genug Power, um sogar leichtes Overclocking ohne Probleme kühlen zu können, benötigt aufgrund seiner Höhe jedoch etwas mehr Platz im Gehäuse. Auch die Verarbeitungsqualität ist makellos.

Be Quiet Pure Rock Slim
Pro:

-Design
-Materialwahl
-Preis
Contra:
-Push-Pin-System

Thermalright True Spirit 140 Direct
Pro:

-Kühlleistung
-Schlichtes Design
-Backplate-Montage

Contra:
-nichts

Insgesamt können vergeben wir dem Be Quiet Pure Rock Slim gerne 8,5 Punke und somit einen Silber-Award. Aufgrund des edlen Aussehens in Anbetracht des günstigen Preises und der relativ guten Kühlleistung bekommt er außerdem unseren Preis-/Leistungs-Award.

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Thermalright verdient sich mit dem True Spirit 140 Direct ebenfalls 8,5 Punkte und einen Silber-Award, da die Kühlleistung und der Lieferumfang, sowie das Design stimmen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

anidees AI-Crystal im Test

Ein unaufälliges, aber edles Gehäuse: Das wünschen sich heutzutage viele PC-Enthusiasten. Der PC-Case Hersteller anidees geht diesen Wünschen mit dem AI-Crystal, seinem neuen Top-Modell, nach. Neben Echtglasverkleidungen auf Seitenteilen und der Front soll im Inneren ausreichend Platz für High-End Hardware und selbst eine Wasserkühlung geboten sein. Für einen stolzen Preis von knapp 150€ (10/16 Caseking) gibt es diesen eATX fähigen Midi-Tower zu erwerben. Was das andidees AI-Crystal an weiteren Funktionen bietet und wie es sich insgesamt schlägt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei unserem Partner Caseking für die Bereitstellung des Samples und das, uns damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Autor: Seb1

Verpackung

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Das Gehäuse wird in einem braunen, stabilen Pappkarton geliefert, auf dem die Bezeichnung und das Logo von anidees aufgedruckt ist.
Öffnet man den Karton, so erwartet einen das Gehäuse, welches zwischen zwei Schaumstoffhalterungen liegt und durch durchsichtige Folie geschützt wird.
Befreit man das Gehäuse aus dieser Polsterung, so fällt auf, dass alle Glaspanels mit einer Schutzfolie versehen sind und somit vor Kratzern geschützt sind. Diese lässt sich rückstandsfrei entfernen.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang des Gehäuses ist durchschnittlich. Es liegen hier Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerkszubehör bei, sowie einige gewöhnliche Kabelbinder. Außerdem liegt noch eine kurze Bedienungsanleitung vor.
Die Schrauben sind jeweils in Zip-Lock-Tüten eingepackt.
Leider ist kein Tool zur Montage der Mainboard-Tray-Sockel Sockel vorhanden.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Erster Eindruck

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Beim ersten Betrachten des Gehäuses tritt das schlichte schwarze Design mit den Glaspanels in Augenschein. Das Glas ist gehärtet, etwa 5mm dick und befindet sich jeweils vorne als auch an den Seitenteilen. Diese haben eine leichte dunkle Tönung, was dem Design zu Gute kommt.
Das Gehäuse weist außerdem eine gute Verarbeitung auf. Da der gesamte Gehäusekorpus aus Stahl ist, bis auf der Rahmen der Front und auch dank den Glaspanels, lässt sich sagen, dass das Gehäuse einen hochwertigen Eindruck macht.
Insgesamt ist es zwar mit 10,9 kg kein schweres Gehäuse, aber durch die Verwendung von Glas wird das Gewicht um einiges erhöht.

Front

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Die Vorderseite des Gehäuses ist komplett verglast. Entfernt man dieses 5mm dicke, gehärtete Glaspanel, so tritt ein gerahmtes Metalldrahtgewebe, welches zum Staubschutz dient in Augenschein. Wird auch dieses entfernt, so wird die Sicht auf drei transparente Lüfter frei, welche weiß beleuchtet sind. Diese sind jeweils vertikal übereinander angebracht und von einem Metallrahmen umgeben. Alternativ ließen sich hier auch drei 140 bzw. 120 mm Lüfter anbringen.
Um das Glaspanel außen befindet sich ein Rahmen aus mattem Kunststoff, welcher eine gute Verarbeitung aufweist.
Durch diese Vollverglasung findet sich leider kein Platz für ein optisches CD-Laufwerk und gehören somit der Vergangenheit an.

Top

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Oben sieht man, dass hier ein Meshgitter angebracht ist und von mattem Stahl umgeben ist. Dieses ist mit Magnetstreifen an der Innenseite am Gehäuse befestigt, wodurch man das Gitter entfernen kann und somit eine Reinigung möglich ist. Unter diesen ist es auch möglich drei 140 bzw. 120 mm Lüfter anzubringen.
Außerdem befinden sich oben am Rahmen des Frontpanels der Powerschalter sowie zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 Eingänge, sowie HD-Audio Aus- und Eingänge.
Hier ist auch eine Lüftersteuerung zu finden.

Seitenteile

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Beide Seitenteile sind voll verglast, womit man somit einen umfassenden Einblick in das Innenleben des Gehäuses bekommt. Die Glasteile sind mit jeweils vier Rändelschrauben an den Ecken des Windows am Gehäuse befestigt.

Rückseite

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An der Rückseite befinden sich sieben PCI-Slots, welche außen verschraubt sind. Auch hier ist bereits ein weiß beleuchteter 140mm Lüfter verbaut, welcher sich aber alternativ durch ein 120 mm Lüfter ersetzen ließe. Das Netzteil lässt sich bei diesem Gehäuse unten montieren.

Boden

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Am Boden des Gehäuses befindet sich ein Meshgitter, welches eine Staubbarriere des Netzteiles ermöglicht. Hier sind auch Schrauben zu finden, mit denen einzelne Komponenten des Gehäuses befestigt sind. Ebenso befinden sich unten vier Standfüße mit Anti-Rutsch-Noppen aus Gummi, die zum einen dazu dienen, dass das Gehäuse nicht verrutscht und zum anderen, dass ein Verkratzen des Fußbodens vermieden wird.

Detailansicht Innen

Mainboardtray

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Das Mainboardtray bietet selbst für eATX-Boards Platz. Durch die große Aussparung hinter dem Mainboard lassen sich CPU-Kühler mühelos wechseln und selbst große Backplates lassen sich bei eingebautem Mainboard anbringen. Dank der Kabelabdeckung rechts vom Mainboard, welche durch eine Rändelschraube befestigt ist, wird ein optimales Kabelmanagement ermöglicht und somit auch optisch eine gute Ordunung hergestellt.
Durch eine Netzteilabdeckung über die volle Breite des Gehäuses werden das Netzteil und weitere Kabel versteckt.

Möglichkeiten der Laufwerkmontage

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Unter der Netzteilabdeckung befinden sich zwei 3,5″ Schächte um hier Laufwerke dieser Größe montieren zu können. Auf der Rückseite befinden sich drei Einsätze um zwei Festplatten bzw. SSDs montieren zu können.

Innenraum

Im Gehäuse ist genug Platz, damit sich Grafikkarten bis zu 410 mm und eín CPU Kühler bis zu 175 mm Höhe montieren lassen. Direkt hinter der Rückseite befinden sich sieben PCI Slots für Erweiterungskarten. Da unten sehr viel Platz hinter dem Motherboard ist, ist es gut möglich, ohne Probleme die Kühlersysteme zu installieren.[/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest (Dauertest)“ ]
Praxistest (Dauertest)

Testsystem

  • Seasonic X-650
  • Samsung 840 EVO 250GB
  • Kingston HyperX blu 1600 MHz CL9
  • AMD A8-7670k
  • ASUS A88X-GAMER
  • Raijintek Themis

Einbau

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Zuerst wird die Mainboard-Rückblende eingesetzt und die Slot-Blenden ausgebaut. Anschließend werden das Motherboard mit der CPU, dem RAM und den Lüftern in das Gehäuse von anidees verbaut. Als nächsten Schritt erfolgt der Einbau der SSD, sowie der Grafik- und WLAN-Karte. Schließlich wird das Netzteil in das AI Crystal eingebaut. Leider erfolgte der Einbau des Netzteils etwas schwieriger als erwartet, aber dennoch möglich. Bei einem kleineren Netzteil wäre dessen Einbau unter Umständen einfacher.
Jetzt erfolgt die Verkabelung aller Komponenten. Sollte kein modulares Netzteil verwendet werden, so wäre ebenso ein gutes und ordentliches Management der Kabel möglich.

Alltag

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Im Alltag ist das Gehäuse besonders wegen seines schicken Designs ein echter Hingucker. Leider sind die vorinstallierten Lüfter bei voller Leistung etwas laut, weshalb man dieses Gehäuse nicht mit Silent-Gehäusen vergleichen kann. Jedoch ist es möglich, diese durch die Lüftersteuerung zu regulieren. Beim normalen Einsatz ist das Gehäuse aber relativ leise.

Fazit

Das AI-Crystal Gehäuse von anidees ist ein wirklich sehr gut verarbeitetes Gehäuse und ist dank seines eleganten Designs mit den getönten Glaspanels, sowie der weißen Beleuchtung ein echter Hingucker für den Arbeitsplatz.
Auch bietet es viel Platz für Grafikkarten und Lüfter, womit eine optimale Kühlung des Systems gewährleistet werden kann.
Das Gehäuse hat außerdem ein sehr gutes Kabelmanagement, da Kabel und Drähte gut versteckt werden können und somit dem System einen sauberen Look verleiht.
Der Preis von 150 € ist für dieses Gehäuses angemessen, da es eine sehr ordentliche Verarbeitung aufweist und auch hochwertige Materialien, wie das 5mm dicke gehärtete Glas verwendet wurden.

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PRO
+ schickes Design
+ hochwertige Verarbeitung
+ viel Platz im Inneren des Gehäuses
+ gutes Kabelmanagement

CONTRA
– keine Möglichkeit des Einbaus eines optischen CD-Laufwerks
– Netzteilmontage bei größerem Netzteil schwieriger

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Aufgrund des Gebotenen bekommt das anidees AI-Crystal unseren Design und Gold Award verliehen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte Komponenten

Intenso Light Edition Memory Space 1 TB im Test

Intenso ist bekannt geworden durch den Vertrieb von Speichermedien, wie beispielsweise Speicherkarten, externe Festplatten, Unterhaltungselektronik wie MP3-Player und Tablets.
Eine externe Festplatte, die Light Edition Memory Space, die sich besonders durch ihr schickes Design von der Konkurrenz abhebt, liegt bei uns heute auf dem Tisch und wird unter die Lupe genommen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Intenso für die Bereitstellung dieses Testsamples und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.[IMG]

Autor: Seb1

Verpackung
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Die Intenso Light Edition Memory Space kommt in einem grauschwarzen Karton an. Die Vorderseite ist quadratisch und besonders das Bild der weißen Festplatte kontrastiert sich sehr von dem dunklen Hintergrund. Auch ist ein Teil eines grauen Gesichts einer Frau hinter der Festplatte zu sehen. Daneben ist ein Schriftzug mit der Produktbezeichnung zu finden, darunter steht ein Slogan „Maximum Passion for your data“, welcher maximale Leidenschaft für die Daten verspricht. Unter dem Bild der Festplatte ist in kalligraphischer Schrift Designed by Intenso zu finden und rechts davon steht in einem Kreis die Größe der Festplatte, nämlich 1 TB.

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An den Seiten der Verpackung ist an zwei gegenüberliegenden Seiten wieder ein Bild der Festplatte mit der Bezeichnung daneben zu finden. Hier wird der Slogan jedoch durch den Schriftzug „externe Festplatte“ in zwei Sprachen, nämlich Englisch und Deutsch ersetzt.
Die anderen beiden Seiten tragen den Schriftzug „2,5“ Memory Space“ und darunter wieder „Designed bei Intenso“ in kalligraphischer Schrift.

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Die Rückseite der Verpackung enthält oben ein kleines Bild der Festplatte und daneben wieder die Bezeichnung dieser mit dem zweisprachigen „Externe Festplatte“, „External Hard Drive“ Schriftzug darunter. Ansonsten finden sich auf Rückseite wichtige Produktinformationen und Systemvoraussetzungen in acht verschiedenen Sprachen. Links unten ist der Barcode platziert und daneben das Markenlogo mit Informationen, wie z.B. dass die Festplatte einen USB 3.0-Anschluss besitzt und dass Intenso zwei Jahre Garantie auf das Produkt gibt, daneben.

Alleine die Gestaltung der Verpackung zeigt, dass anders als in der Branche üblich, besonders auf das Design geachtet wurde.

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Die Verpackung wird von zwei durchsichtigen Siegeln gehalten und ist wie eine Box aufgebaut. Wird die Box geöffnet, so fällt einem die weiße Intenso Light Edition Memory Space, welche auch in schwarz und silber erhältlich ist, direkt ins Auge. Über ihr ist jedoch eine durchsichtige Folie gelegt, die wohl als Staubschutz dienen soll. Die Festplatte ist in passenden, harten Schaumstoff eingelegt.

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Darunter befindet sich das Produktzubehör. Das Kabel ist in einer Plastiktüte und auf den Boden der Verpackung mit durchsichtigem Klebeband geklebt.

Lieferumfang
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Der Lieferumfang umfasst die externe Festplatte, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und ein Mikro-USB 3.0 Datenkabel. Der Lieferumfang fällt somit gering aus, was in dieser Produktkategorie jedoch üblich ist.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Beim Auspacken sticht besonders das schöne Design der externen Festplatte hervor. Sie ist rund und die Kanten sind ebenso abgerundet. Oben befindet sich ein glänzender, durchsichtiger Schriftzug namens „Intenso“, welcher aber nur erkennbar ist, wenn man die Festplatte gegen das Licht hält. Auf den Fotos ist dieser leider nicht erkennbar.

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An der Unterseite befindet sich eine 2 mm hohe Erhöhung an der vier Gumminoppen angebracht sind, welche das Verrutschen verhindern sollen. Unten befindet sich auch ein Aufkleber, auf welchem ein Barcode und darüber nochmal die Größe der Festplatte, nämlich 2,5″ steht und daneben die Bezeichnung „Memory Space Designed by Intenso“. Daneben steht klein die Kapazität der Festplatte, nämlich 1 TB.

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Besonders auffallend ist ein silberner Streifen der die Festplatte umrundet. Dieser ist, sobald die Festplatte angeschlossen ist, blau. Ein wenig darunter befindet sich der Mikro-USB 3.0 Anschluss. Der Vorteil von diesem Anschluss ist, dass selbst ein normales Handy-Kabel verwendet werden kann. Dies ist besonders unterwegs ein Vorteil, denn sollte man das Kabel für die Festplatte vergessen, kann man stattdessen das vom Handy verwenden. Der Anschluss ist nicht besonders auffallend platziert.

Die Haptik der Intenso Light Editon Memory Space ist recht angenehm, obwohl Kunststoff verwendet wurde. Auch die Verarbeitung ist sehr gut.

Ein einziges Manko ist das kurze Kabel. Dieses ist etwa 30 cm lang. Beim Arbeiten am Laptop am Tisch durchaus eine angenehme Länge. Wird die Festplatte jedoch an einen am Boden stehenden PC angeschlossen, so müsste die Festplatte zwangsläufig auf dem PC stehen und das schöne Design ist somit nicht so gut sichtbar.

Praxistest (Dauertest)
Intenso gibt als maximale Lesegeschwindigkeit auf der Seite des Herstellers 85 MB/s an und als maximale Schreibgeschwindigkeit 75 MB/s.
Wir prüfen die externe Festplatte durch Benchmarks und testen verschiedene Szenarien um herauszufinden, wie sich die Intenso Light Edition Memory Space im Alltag tatsächlich schlägt.

Unser Testsystem besteht aus:
msi 2PF Leopard Pro
Intel(R) Core(TM) i5-4210H CPU @ 2.90GHz
8,0 GB DDR3
Samsung (interne) SSD 850 EVO 250GB

Unser erster Test wird mit dem bewährten CrystalDiskMark 5 in der 64-Bit Version durchgeführt.

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Hier übertrifft die tatsächliche Lesegeschwindigkeit deutlich die Herstellerangabe. Die Schreibgeschwindigkeit wird auch geringfügig übertroffen.

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Im Praxistest werden 22 GB gemischter Daten (Dokumente, Bilddateien, Photoshop-/Illustratordataein) hin und hergeschoben. Für das Übertragen der Daten von der internen SSD auf die externe Festplatte wurden durchschnittlich etwa 25 MB/s gemessen bei einer Zeit von ca. 15 Minuten.

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Der Transfer von der externen Festplatte auf die SSD ging deutlich schneller, da waren es etwa durchschnittlich 37 MB/s bei einer Zeit von ca. 10 Minuten.

Angeschlossen war die externe Festplatte bei allen Tests an der 3.0-Schnittstelle des Laptops.
Die Werte des Praxistests sind als befriedigend zu betrachten. Jedoch wurden auch sehr viele kleine Bilddateien kopiert, die für eine verlangsamte Geschwindigkeit und für eine längere Dauer sorgten. Bei größeren Dateien geht die Datenübertragung deutlich flotter. Auch dank USB 3.0.

Die Festplatte wurde mit FAT32 standardmäßig formatiert, ist also mit Windows, Linux und MacOS gleichermaßen kompatibel. Somit ist vor der Datenübertragung keine besondere Einrichtung notwendig. [/nextpage]

Fazit

Besonders die Optik und auch die Technik der externen Intenso Light Edtition Memory Space kann überzeugen. Leider ist das kurze Mikro-USB 3.0 Kabel sehr kurz, sodass das Kabel bei Gehäusen deren USB-Anschlüsse unten liegen, es nicht ermöglicht, die Festplatte auf den Schreibtisch zu legen, um das schöne Design zu betrachten.
Ein guter Punkt sind die Anti-Rutsch-Noppen welche das Verschieben auf dem Schreibtisch wirklich sehr gut verhindern.
Auch geht sie nach ca. 5 Minuten in den Ruhezustand und die Beleuchtung stellt sich ab, was dem Stromverbrauch zu Gute kommt.

Ebenso ist sie im Betrieb ist sie sehr leise, fast lautlos. Die Vibrationen fallen auch sehr gering aus. Der Preis liegt aktuell bei 55-60 € und ist somit im durchschnittlichen Preissegment für externe Festplatten mit dieser Kapazität angesiedelt. Die Intenso Light Edition Memory Space ist somit eine Empfehlung für alle, die eine gute externe Festplatte in einem schönen Design suchen.

PRO
+ sehr schöne Optik dank des Designs
+ gute Verarbeitung
+ Anti-Rutsch-Noppen
+ fast lautlos
+ Sleep Mode schont Stromverbrauch
+ angemessener Preis

CONTRA
– kurzes Kabel

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Aufgrund des Gebotenen bekommt die Intenso Light Edition Memory Space den Design-Award verliehen.

Preisvergleich
Herstellerlink

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