Der frühere PlayStation-Chef Shuhei Yoshida warnt vor einem übermäßigen Fokus auf Grafik bei kommenden Konsolengenerationen. Im FPS Podcast erklärte er, die Branche habe den Punkt erreicht, an dem weitere visuelle Verbesserungen kaum noch wahrnehmbar seien. Stattdessen sollten Entwickler ihre Energie stärker in Leistung, Kreativität und Spielerlebnis investieren.

Yoshida betont, dass der Unterschied zwischen raytracing-basierten und herkömmlichen Bildern zunehmend marginal sei. Bedeutender seien künftig höhere Bildraten und flüssigeres Gameplay, ohne dass Auflösungseinbußen nötig sind – ein Ziel, das leistungsfähigere Hardware wie die mutmaßliche PlayStation 6 ermöglichen könnte.

Seine Haltung spiegelt einen wachsenden Trend wieder: Indie-Studios gewinnen an Einfluss, weil sie mit originellen Spielideen oft mehr Wirkung erzielen als mit technischer Perfektion. Spiele wie Hades oder Celeste zeigen, dass Innovation wichtiger sein kann als Realismus.

Shuhei Yoshida talks life after Sony, VR, and the future of the console business | FPS Podcast #80

Yoshidas Fazit: Die Zukunft der Spiele liegt weniger im Streben nach fotorealistischer Grafik – sondern in neuen Ideen, besserer Performance und echter Spielerfahrung.

*Quelle: Guru3D

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