Ein bislang unbekanntes Handheld-Gaming-Gerät, das „OneXPlayer X1 i“, ist über Benchmark-Datenbanken aufgetaucht. Vorab-Leaks deuten darauf hin, dass in den getesteten Geräten eine Intel-APU vom Typ „Core Ultra 5 338H“ steckt. PC-Hardware-Medien richteten ihr Augenmerk besonders auf einen bemerkenswerten FurMark-2-Diagnosetest, der Mitte November veröffentlicht wurde und diese Woche durch momomo_us wieder ins Gespräch kam. Treiberinformationen verraten, dass es sich bei den „Panther Lake-H“-Prozessoren um frühe Engineering Samples handelt. Erste Auswertungen der Benchmarks zeigen, dass die Leistung hinter der früherer Generationen zurückbleibt. Tom’s Hardware verglich die geleakten Ergebnisse mit archivierten „Lunar Lake“-(Xe-LPG+) und „Arrow Lake“-(Xe2-LPG)-Werten aus der GPU-Magick-Datenbank.
Laut Bericht erreicht die Xe3-iGPU im FurMark-Benchmark 2383 Punkte, bei einem angeblichen Boost-Takt von bis zu 2300 MHz und einer maximalen Leistungsaufnahme von bis zu 36 Watt – möglicherweise für die gesamte APU. Dennoch wird die GPU von Intels auslaufenden Arc 140V- und 140T-Varianten übertroffen: Die 140V erzielt 2736 Punkte, die 140T 2398 Punkte. Beide 140-Serien-iGPUs arbeiten dabei mit lediglich 10 bis 12 Watt, also deutlich unter dem neuen 35-W-Design. Damit schneidet die B370 auch bei der Energieeffizienz schlechter ab.
Die Arc B370 wird als integrierte Einsteigerlösung gehandelt. Kurios: Offizielle Intel-Folien von vor zwei Monaten beschreiben lediglich eine „kleine Vier-Xe-Core-GPU-Tile“ und eine „größere Zwölf-Xe-Core-Version“. Die frühen Core Ultra 5 338H-Samples scheinen jedoch auf eine Art „Zwischenlösung“ mit 10 Xe-Cores zu setzen. Für zusätzliche Verwirrung sorgt die Bezeichnung „B-Serie“ – das „B“ steht üblicherweise für die Battlemage-Generation, während Intel zuletzt erklärte, dass die Panther-Lake-Xe3-iGPUs nicht zur kommenden „Celestial“-Grafikarchitektur gehören.
