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LIAN LI UNI FAN SL 140 V2 und SL 120 V2 im Test

Lian Li, ein Premiumhersteller von Cases, Lüftern, AIOs und Netzteilen veröffentlicht mit seinen Lüftern der UNI FAN SL Serie die zweite Generation von Daisy-Chain Lüftern in den Formfaktoren 120 und 140. Heute möchten wir euch jeweils ein Set der unterschiedlichen Formfaktoren vorstellen und insbesondere auf den sog. „Slide In Daisy-Chain Style“ eingehen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung der Lian Li UNI FAN SL V2 präsentiert ein Dreiergespann der farbenfrohen Lüfter auf schwarzem Grund. Als Kontrastfarbe wählt Lian Li ein helles Blau, welches auch die „V2“ hervorhebt, um Missgriffe zum Vorgänger zu vermeiden. Auf der Rückseite befinden sich, egal ob bei Einzellüftern oder im Set, eine kleine Abbildung des Lüfters samt einer Tabelle der technischen Daten und eine Liste der Features.

 

Inhalt



Im Gegensatz zu den einzeln erworbenen Lüftern bietet das Set einen Controller, mit dem bis zu 16 Lüfter angesteuert werden können. Darüber hinaus befindet sich das folgende Zubehör im Lieferumfang:

Triple Pack:

  • 4x 7 Pin Lüfter-Kabel
  • 2x PWM Kabelverlängerung
  • 3x Schraubensatz
  • Quick Start Guide


Single Pack:

  • 1x 7 Pin Lüfter-Kabel
  • 1x PWM Kabelverlängerung
  • 2x Schraubensatz
  • Quick Start Guide

 

Daten

Technische Daten – Lian Li UNI FAN SL V2 SL 120 V2 SL 140 V2
Material Kunststoff Kunststoff
Farbe Schwarz / Weiß Schwarz / Weiß
Maße (L x B x H) 120 x 120 x 28 mm 140 x 140 x 25 mm
Lager Fluid Dynamic Fluid Dynamic
Stromversorgung DC 12V (FAN) + 5V (LED DC 12V (FAN) + 5V (LED
Stromaufnahme (Lüfter) 0,17 A
2,04 W
0,11 A
1,32 W
Beleuchtung ARGB-LED ARGB-LED
Drehzahlbereich 0,250 – 2000 RPM 0,250 – 1600 RPM
Airflow 64,5 CFM 77,6 CFM
Statischer Druck 2,59 mmH2O 2,09 mmH2O
Lautstärke 29,2 dB(A) 29 dB(A)
Anschlüsse 7 Pin 7 Pin
Besonderheiten Verwendet Daisy Chain für bis zu 6 Lüfter in Reihe Verwendet Daisy Chain für bis zu 6 Lüfter in Reihe
Garantie 2 Jahre 2 Jahre

 

Details



Halten wir erst einmal die UNI FAN SL in unseren Händen, fällt uns sofort die hervorragende Verarbeitung, Materialqualität und Detailverliebtheit auf. Darüber hinaus bietet Lian Li die UNI FAN SL auch in Weiß an. Eine milchig trübe Leiste, die an die Form eines Oktagons erinnert, beherbergt im Inneren die RGB-Leuchtkörper.




Während der stabile Rahmen und die Rotorblätter aus Kunststoff bestehen, werten verchromte Seitenleisten die Optik massiv auf. Auch das Lian Li-Logo im Zentrum des Rotors und auf der Rückseite zeigt, wie viel Detailverliebtheit der Hersteller durch das gebürstete Metall mit den Uni Fan verwirklicht. Auch die Ecken der Lüfter weisen eine dicke Gummioberfläche auf und können so idealerweise auf Case oder Radiator montiert werden, ohne im laufenden Betrieb Vibrationen zu erzeugen.




Designtechnisch wirken sowohl 120er als auch 140 Lüfter im Verbund wahnsinnig elegant. Besonders deutlich wird das Konzept, wenn wir uns die LED-Leisten anschauen, die nahezu nahtlos ineinander übergehen. Im Praxisteil unseres Reviews zeigen wir euch einige Bilder der Gesamtkomposition. Leider konnten wir nicht herausfinden, wie viele ARGB-LEDs im pro UNI FAN SL verbaut wurden und müssen uns mit den Ergebnissen, die jedoch wundervoll ineinandergreifende Farben ermöglichen, zufrieden geben.




Kommen wir nun zum Kern dieses Reviews und Herzstück dieser Lüfter. Wie wir erkennen können, ist jeder Lüfter mit Kontaktstellen ausgestattet. Darüber hinaus zeigen sich an den äußersten Innenkanten Möglichkeiten zum gegenseitigen Einhaken. Falls ihr euch fragt, was der ganze Aufwand soll: Durch diese Methode des Daisy-Chainings verringert sich der Verkabelungsaufwand und es können ganze Lüfterblöcke im ganzen verbaut werden. Dies funktioniert mit bis zu sechs Lüftern in Reihe, wobei Lian Li spezielle 7 Pin Kabelverbinder dem Lieferumfang beilegt. So kann das Daisy-Chain-System auch über zwei Lüfterblöcke fortgeführt werden. In unserem Case haben wir beispielsweise in der Front 3x 120er Lüfter und unter dem Case-Top 3x 140 Lüfter installiert und diese mittels 7 Pin-Kabel im Daisy-Chain miteinander verbunden.





Schließlich steht es uns frei, die Lüfter direkt an das Mainboard mittels PWM-Adapter anzuschließen oder den mitgelieferten Controller (nur im Set) zu verwenden. Dieser umfasst zwei Ports für die hauseigene AIO-Pumpe, vier ARGB + PWM-Signalgruppen für bis zu 16 Lüfter, zwei SATA-Kabel für die Stromversorgung der angeschlossenen Komponenten. Außerdem ein USB Header für die ARGB-Synchronisierung mit dem Mainboard.

 

Praxis

Allgemein





Unschwer zu erkennen sind die farbenfrohen Effekte unseres Setups, welches wir nun durch die Lian Li UNI FAN SL 140 und SL 120 V2 Lüfter deutlich aufwerten konnten. In Kombination mit den RGB-Effekten der Pumpe und der GPU zeigt sich unser Case in schönster Pracht. Doch sehen sie nicht nur schön aus. In der Praxis wurde auch der Airflow um zehn Prozent gegenüber des Vorgängers angehoben.

Somit erreichen wir einen Airflow von 64,5 CFM und einen statischen Druck von 2,59 mmH2O bei einem Geräuschlevel von gerade einmal 29.2 dBA, so die Angaben auf der Lian Li Website. Wir überprüfen jedoch, wie sich Lautstärke und Temperaturen verhalten, wenn wir unser Case mit insgesamt sechs dieser Lüfter ausstatten und verschiedene User-Szenarien durchführen.

 

Testsystem

Testsystem  
Mainboard ASUS TUF GAMING Z790-PLUS WIFI D4
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill TridentZ CL14 @3200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro
Grafikkarte INNO3D GEFORCE RTX 3070 TI ICHILL X4
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 3x Lian Li UNI FAN SL 120 V2
3x Lian Li UNI FAN SL 140 V2

 

Temperatur

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Im Durchschnitt erhalten wir nach einer mehrstündigen Gaming-Session, gefolgt von einem 30-minütigen Stresstest eine durchschnittliche Temperatur der CPU von kühlen 61 °C bis 64 °C. Das VSS wird nie heißer als 39 °C und auch die VRMs bleiben mit maximal 40 °C eher kühl. Unser Arbeitsspeicher erreicht während des gesamten Testzeitraums nie höhere Temperaturen als 45 °C. Lediglich die M.2 SSD wird mit 54 °C unter dem passiven Kühler recht warm.

Somit deckt das System, bestehend aus drei 140er Lüftern und drei 120er Lüftern in Kombination mit einer potenten Wasserkühlung und einem 420er Radiator alle Szenarien ab, die sich ein Gamer nur erträumen kann. Die niedrigen Temperaturwerte geben darüber hinaus grünes Licht für OC.

 

Fazit

Mit den LIAN LI UNI FAN SL 140 und SL 120 V2 Lüftern gelingt es dem Hersteller Leistung, Design, Verarbeitung und tolle Features unter einen Hut zu bringen. Doch das hat auch seinen Preis: Der einzelne Lüfter liegt derzeit bei 30 €, also im gehobenen Preissegment. Das Set schon bei knapp 100 €, samt Controller. Dafür erkauft ihr euch jedoch einen der schönsten Lüfter auf dem Markt und ein Setup, dass extrem leicht zu verkabeln ist, da hier nur ein einziges Kabel benötigt wird. Somit spart ihr euch Zeit beim Kabelmanagement, bei dem ihr mit herkömmlichen Lüftern sechs PWM-Kabel und sechs RGB-Kabel verlegen müsstet. Wir geben eine klare Kaufempfehlung für genau dieses Setup im Wert von 190 €.

Pro:
+ Tolles Design
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Daisy-Chain für schnelles Kabelmanagement
+ Hervorragender Airflow
+ Hoher statischer Druck
+ Controller kann bis zu 16 Lüfter ansteuern

Kontra:
– N/A

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SilentiumPC präsentiert den innovativen Fluctus 120 PWM Lüfter mit neuartigen Technologien von Synergy Cooling

24.06.2021 – Warschau, Polen – SilentiumPC, der europäische Hersteller von CPU-Kühlern, Netzteilen und PC-Gehäusen, stellt den neuen Fluctus 120 PWM Axiallüfter als eigenständiges Produkt vor. Der in Zusammenarbeit mit Synergy Cooling entwickelte Fluctus 120 PWM Lüfter hatte sein Debut als Begleiter des Fera 5 (Dual) CPU-Kühlers und zeichnet sich durch hohen statischen Druck, sehr guten Luftdurchsatz und exzellente Akustik aus. Er bietet eine hervorragende Leistung auf dichten Wasserkühlungsradiatoren und in Gehäusen, die mit Staubfiltern ausgestattet sind. Ein überarbeitetes, langlebiges Fluid Dynamic Bearing (FDB) mit 100.000 Stunden MTBF sorgt für eine hohe Langlebigkeit, die durch eine 6-jährige Herstellergarantie untermauert wird.


Hervorragender statischer Druck und Leistungsmerkmale

Der Fluctus 120 PWM ist mit einem einzigartigen 9-blättrigen Rotor mit gezackten Vorderkanten ausgestattet. Dieser Aufbau sorgt für einen hohen statischen Druck, der für die Erzeugung eines guten Luftstroms durch dichte Radiatoren von All-in-One-Wasserkühlern erforderlich ist. Im Vergleich zu anderen Lüftern, die üblicherweise mit AIO-Flüssigkeitskühlern kombiniert werden, können Anwender eine Temperatursenkung von 1 bis 3 °C erwarten. Darüber hinaus wird der Geräuschpegel insgesamt gesenkt. Dank des breiten Drehzahlregelbereichs von 300 (±100) bis 1.800 (±10%) U/min eignet sich der Fluctus 120 PWM sowohl für größere (360 mm) als auch für kleinere (240 mm, 120 mm) Radiatoren, die in der Regel höhere Lüfterdrehzahlen erfordern.
Dank der ganzheitlichen Optimierung kann der Fluctus 120 PWM auch in weniger eingeschränkten Anwendungen, wie z. B. in Gehäusen mit dichten Staubfiltern, einen hohen Luftstrom generieren. Im Vergleich zu anderen gängigen Lösungen kann der Austausch von Ansauglüftern durch Fluctus 120 PWM die Temperaturen von Grafikkarte und CPU um 1 bis 4 °C senken und gleichzeitig den Geräuschpegel um bis zur Hälfte der wahrgenommenen Lautstärke reduzieren.


Psychoakustische Optimierungen

Die Fluctus 120 PWM-Lüfter bieten dank technischer Verbesserungen, die von Synergy Cooling entwickelt wurden, eine hervorragende akustische Leistung. Gezackte Vorderkanten der Lüfterblätter reduzieren auffällige tonale Geräusche, die über dem akustischen Hintergrund leicht wahrnehmbar sind. Sie ist das Herzstück der zum Patent angemeldeten psychoakustischen Optimierung von Synergy Cooling und macht den Fluctus 120 PWM für das menschliche Ohr noch angenehmer, als es bei Standard-Geräuschpegelmessungen erkennbar ist. In den Lüfterrahmen eingebaute Vibrationsdämpfer reduzieren die Übertragung von eventuell entstehenden Vibrationen, ohne die Kompatibilität mit Standard-120-mm-Lüfterbohrungen zu beeinträchtigen.

Vielseitige PWM-Steuerung

Die Drehzahl der Fluctus 120 PWM-Lüfter kann über das PWM-Signal in einem weiten Bereich von 300 (±100) bis 1.800 (±10%) Umdrehungen pro Minute gesteuert werden und ist damit für verschiedene Einsatzszenarien geeignet. Gehäuselüfter, Wasserkühlungs-Radiatoren und Luftkühler benötigen alle unterschiedliche Lüfterdrehzahlen, um eine Balance zwischen Leistung und Geräuschpegel zu erreichen. Der Fluctus 120 PWM ist für alle diese Anforderungen gerüstet. Enthusiasten können dank einer Stopp-Funktion sogar individuelle semi-passive Kühlsysteme erstellen: Der Fluctus 120 PWM stoppt automatisch, wenn das PWM-Signal unter 5% fällt und startet automatisch wieder, wenn es über 10 % steigt. Der Lüfter ist mit einem 4-poligen Anshcluss mit integriertem Splitter ausgestattet, so dass der Benutzer einen weiteren Lüfter an dieselbe Strom- und Drehzahlsteuerungsquelle anschließen kann. Die mitgelieferte 40 cm lange Kabelverlängerung sorgt für Flexibilität bei der Installation auch in voluminösen Gehäusen.

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Alphacool präsentiert heute den Rise Aurora 120mm Lüfter

Alphacool präsentiert mit dem Rise Aurora 120mm einen leistungsstarken und durch PWM steuerbaren Lüfter, der zusätzlich über eine brillante Digitale RGB LED Beleuchtung verfügt.

Der Alphacool Rise Aurora Lüfter ermöglicht einen extrem hohen Luftdurchsatz von 118,9 m³/h und verfügt mit 3.17mm/H2O über einen sehr hohen statischen Druck. Aufgrund dessen eignet sich der Lüfter optimal für den Betrieb auf Radiatoren oder als besonders starker Gehäuselüfter. Dank des verwendeten 4-Pin PWM-Anschlusses kann der Lüfter über einen Drehzahlbereich von 0 bis 2600 U/min geregelt werden. Bei 0% PWM-Ansteuerung kann der Lüfter gänzlich gestoppt werden. Ein sanfter Anlauf beim Start erhöht die Lebensdauer des Lüfters und vermindert das Verletzungsrisiko. Im niedrigen Drehzahlbereich ist der Lüfter nahezu lautlos und sorgt für eine erhebliche Einsparung an Energie.



Die einzigartige und edle Beleuchtung wird durch 20 digital adressierbare 5V RGB LEDs erzeugt, die sich verteilt über den Rahmen und auf Nabe befinden. Dank eingelassener Diffusoren wird das Licht gleichmäßig verteilt, eine punktuelle Ausleuchtung vermieden und einzelne LEDs sind nicht mehr erkennbar. Die Digitale aRGB LED Beleuchtung wird über einen JST 3-Pin Stecker angesteuert.

 

Alphacool Rise Aurora 120mm Lüfter

Technische Daten Lüfter
L x B x H 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl 0 – 2500 (+/- 10%)
Lüfterlager Sleeve Bearing
Anschluss 4-Pin PWM
Spannung 12V DC
Statischer Druck 3.17mm/H2O
Luftdurchsatz 118,9 m³/h
Lautstärke max max. 31,5 dB(A)

 

Technische Daten Digital RGB
LED Typ 5V aRGB
Anschluss 3-Pin JST
Max. Stromaufnahme LEDs 3,5W
LED Anzahl Rahmen: 12 / Nabe: 8

UVP: 16,29 €

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Cooler Master – Hyper 212 Black Edition im Test

Die Cooler Master Hyper-Serie bekommt mit dem Cooler Master Hyper 212 Black Edition Nachwuchs. Kühler dieser Serie richten sich vor allem an Nutzer die ein einfaches Upgrade zum Boxed-Kühler suchen. Bei der Black-Series wurde der Kühlkörper namensgebend schwarz lackiert. Statt blankem Kupfer der Heatpipes und unbehandeltem Aluminium an der Auflagefläche, sind die entsprechenden Bauteile hier vernickelt. Zudem gibt es einen Silencio Lüfter, der für einen besonders leisen Betrieb sorgen soll und viele Kleinigkeiten mehr. Wie sich der Kühler in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun in unserem Review.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Kühlers, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Hyper 212 Black Edition kommt in der für Cooler Master typisch dunklen Verpackung mit lilafarbenen Akzenten. Auf der Front ist eine große Abbildung des Kühlers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. An der rechten Seite sind die drei Kernfeatures des Kühlers aufgedruckt. Auf der Rückseite und der linken Seiten sind die technischen Daten und die Features des Kühlers zu finden.

Im Inneren ist der Kühler zum Transportschutz auf einem schwarzen Einleger aus Kunststoff verstaut. Weiter finden wir noch eine Box mit dem Montagezubehör sowie Anleitung und Garantieheft.

Inhalt

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel ist eine Tube Wärmeleitpaste enthalten – die dürfte für mehr als nur eine Anwendung ausreichend sein.

Daten

Technische Daten – Cooler Master Hyper 212 Black Edition
Kompatible CPU Sockel Intel Sockel:
LGA 2066 / 2011 / 2011-3 / 1366 / 1156 / 1155 / 1151 / 1150 *

AMD Socke6:
FM2+ / FM2 / FM1 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2

Abmessungen 123 x 77 x 158,8 mm (L x B x H)
Kühler Material: Kupfer und Aluminium
Heatpipes: 4
Besonderheit: Direkter Kontakt von Heatpipes zu CPU
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 800 – 2.000 U/Min.
Luftstrom: 1,19 m³/Min.
Luftdruck: 2,9 mmH²O
MTBF: 100.000 Stunden
Geräuschpegel: 6,5 – 26 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
Garantie 2 Jahre

Details

 

Was beim Hyper 212 Black Edition sofort auffällt ist der neue Silencio Lüfter mit seinen speziell geformten Blättern. Dadurch soll mehr Luft durch den Kühler bewegt und gleichzeitig der Geräuschpegel gesenkt werden. Zudem sehen wir keine blanken Metalle mehr, alles ist sauber vernickelt. Selbiges gilt auch für die Kühlfinnen, einzig die oberste Finne, die auch das Cooler Master Logo trägt, hat ein gebürstetes Finish und sieht sehr ansprechend aus.

 

Mit einer Höhe von nur 158,8 mm dürfte der Hyper 212 Black Edition in nahezu jedes normale PC Gehäuse passen. Auch vom Design her dürfte der Kühler in vielen Builds eine gute Figur machen. Ein Pluspunkt ist, dass sich der Lüfter auch gegen einen anderen 120 mm Lüfter austauschen lässt. Zudem lässt sich sogar ein zweiter 120 mm Lüfter auf der anderen Seite montieren – die beiden Halteklammern dafür befinden sich schon im Lieferumfang. Vom installieren Lüfter geht ein 30 cm langes Anschlusskabel ab, welches in einem 4-Pin Stecker endet.

 

Eine Aluminiumplatte hält die Heatpipes am Fuße des Kühlers zusammen, hat aber mit der Wärmeübertragung kaum etwas zu tun. Die Heatpipes haben bei diesem Kühler direkten Kontakt zum Prozessor. Doch anders als bei seinen Brüdern treffen hier vernickelte Flächen auf den Prozessor. Für die Wärmeübertragung vom Prozessor an die Finnen zeichnen sich vier Heatpipes, mit jeweils einem Durchmesser von 6 mm, verantwortlich. Im Deckel werden diese von Abdeckkappen verdeckt.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X, der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag, gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Als Wärmeleitpaste kommt die beliebte und auch empfehlenswerte Cooler Master Mastergel Maker zum Einsatz. Sie überträgt die Wärme sehr gut und lässt sich auch sehr einfach verarbeiten.

Montage

 

Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, werden die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt. Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

 

Anschließend werden die beiden Haltearme montiert. Diese werden in die Führung des Kühlers eingelegt und dann von der Unterseite mittels der beiliegenden Schrauben mit dem Kühler verschraubt. Anschließend muss der Lüfter entfernt werden, damit wir den Kühler auf dem Mainboard montieren können. Würden wir den Lüfter nicht entfernen, so kämen wir nicht an die Befestigungsschrauben. Der Einbau ist trotzdem sehr leicht und auch gut in der Anleitung erklärt. Wir benötigen knapp 10 Minuten für den Einbau, bei einem bereits im Gehäuse verbauten Mainboard.

Temperaturen & Lautstärke

Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben wir es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen zwischen 26°C und 27°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min.

Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 28°C und 29°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 88°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 800 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht mehr aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter geringfügig wahr.

Fazit

Der Cooler Master Hyper 212 Black Edition ist ab heute im Handel erhältlich. Zum Redaktionsschluss liegen uns noch keine Preise der Händler vor. Doch der Hersteller gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 34,99 Euro an. Damit bewegt sich der Kühler preislich im Mittelfeld ähnlicher Kühler. Der Käufer erhält einen durchaus attraktiv designten Kühler, der durch seine Vernickelung und die schwarzen Akzente sehr elegant wirkt. Die Kühlleistung wird durch das Design nicht negativ beeinträchtigt und liegt auf einem guten Niveau. Da der Kühler weniger als 160 mm hoch ist, passt dieser auch in die meisten Gehäuse. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Leiser Lüfter

Kontra:

Wertung: 8,5/10
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Scythe stellt 120-mm hohen Top-Flow Kühler „Choten“ vor

29.03.2018, Oststeinbek, Deutschland – Der japanische Kühlerspezialist Scythe erweitert sein Portfolio durch ein neues Top-Flow-Modell mit dem Namen Choten. Durch den Top-Flow-Aufbau des CPU-Kühlers werden alle umliegenden Mainboard-Komponenten aktiv mitgekühlt, was sich positiv auf Systemstabilität und Lebensdauer auswirkt. Scythe hat während der Entwicklung des Choten den Fokus nicht nur auf ausgezeichnete Leistung, sondern auch auf uneingeschränkte Kompatibilität zu High-End-RAM geachtet. Mit vorinstalliertem Kaze Flex 120 PWM Lüfter beträgt die Gesamthöhe des Choten CPU-Kühlers nur 120 Millimeter, wodurch dieser in alle gängigen PC-Gehäuse passt. Der Mix aus guten Leistungsmerkmalen, hoher Kompatibilität und hochwertigem Axiallüfter machen den Choten zu einem optimalen CPU-Kühler für den Massenmarkt.

Beim Choten CPU-Kühler kommen vier hochwertige 6-mm-Kupfer-Heatpipes zum Einsatz, die die Kupfer-Bodenplatte mit dem Lamellen-Block darüber verbinden. Sowohl die hochpräzise verarbeitete Bodenplatte als auch die Kupfer-Heatpipes sind durch eine Nickelschicht veredelt, die das Material vor Korrosionen schützt. Der Aluminium-Lamellenblock ist parallel zur Bodenplatte ausgerichtet, wodurch der Luftfluss in Richtung des Mainboards gerichtet wird. Dies hat den positiven Effekt, dass die umliegenden Komponenten wie Arbeitsspeicher, Spannungswandler und auch die Grafikkarte von der aktiven Belüftung profitieren. Das asymmetrische Design gepaart mit großen Abstand zwischen Motherboard und Kühlkörper sorgt für eine überragende Kompatibilität zu großen Speichermodulen und VRM-Kühlern.

Scythe stattet den Choten CPU-Kühler mit dem bewährten und hochqualitativen Kaze Flex 120 PWM Lüfter aus. Dieser ist für einen hervorragenden Volumenstrom konzipiert und wird dank PWM-Unterstützung individuell auf Leistung oder geringe Lautstärke stufenlos im Bereich von 300 und 1.200 U/min geregelt. Dabei kommt es zu einem Volumenstrom von 28,2 bis 86,93 m³/h bei einem Schalldruckpegel von 4 bis maximal 24,9 dBA. Die Kaze Flex 120 PWM stehen für überragende Qualität und Laufruhe, die durch das geschlossene Flüssigkeitslager (Sealed Precision FDB) gewährleistet werden. Des Weiteren sorgen gummierte Auflageflächen am Lüfterrahmen für einen entkoppelnden Effekt und verhindern die Übertragung von eventuell auftretenden Vibrationen.

Als Montagesystem setzt Scythe beim Choten CPU-Kühler auf die zweite Revision des „Easy Clip Mounting Systems“ (kurz E.C.M.S. II), welches eine schnelle und benutzerfreundliche Installation auf verschiedenen Sockeln ermöglicht. Der Installationsprozess ist denkbar einfach. Im Falle von Intel®-Sockeln sind bereits zwei Klemmen samt Push-Pins am Kühlkörper vormontiert. Bei AMD®-Sockeln ist der Vorgang ähnlich unkompliziert, denn hier wird lediglich eine Montageklemme in die Aussparungen der Bodenplatte eingehängt. Die CPU-Sockel Kompatibilitätsliste beinhaltet Intels® Sockel LGA775, LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156, LGA1366 als auch AMDs® Sockel AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, FM2+ und AM4. Der Choten CPU-Kühler wird mit einer mehrsprachigen Montageanweisung, Wärmeleitpaste, Befestigungsklemmen und einem vorinstallierten Kaze Flex 120 PWM ausgeliefert.

Der neue Scythe Choten mit der Modelnummer SCCT-1000 ist ab sofort zu einem Einzelhandelspreis von 34,95 € (UVP, inkl. 19% MwSt.) verfügbar.

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Inter-Tech – Argus Storm1 Wasserkühlung im Test

Die Argus Storm 1 von Inter-Tech zählt zu den preiswerten Kompaktwasserkühlungen mit 120 mm Radiator. Die Storm 1 ist zu vielen AMD und Intel Sockel kompatibel und soll für eine leise und effiziente Kühlung von Prozessoren sorgen. Dabei soll sich die Kühlung dank der flexiblen Schläuche einfach einbauen lassen. Ob dem so ist und welche Kühlleistung erbracht wird, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Storm 1 kommt im, für die Argus Produktreihe bekannten Design mit grün akzentuierter Verpackung. Auf der Vorderseite sind neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung noch eine Abbildung der Kühlung, sowie die Features in aller Kürze aufgedruckt. Diese kurze Darstellung der Features finden wir auch an den Seiten wieder. Die Rückseite enthält die ausführlichen Spezifikationen und eine Auflistung aller Features.

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Im Inneren geht es sehr aufgeräumt zu. Der überwiegende Teil der Dämmung besteht aus Pappe, lediglich die Kühlung, der Lüfter und das Zubehör befinden sich in Kunststoffbeuteln. Den Verzicht auf Schaumstoffauspolsterungen finden wir hier lobenswert.

Inhalt

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Neben der Wasserkühlung, die aus Kühler, Schlauch und Radiator besteht befindet sich noch ein Lüfter sowie das Montagematerial für die diversen Sockel als auch eine Spritze mit Wärmeleitpaste und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

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Details 

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Zuerst widmen wir uns dem Pumpen-/Kühlblock, der auch gleichzeitig die Pumpe beinhaltet. Die Abdeckung besteht aus glänzendem, schwarzen Kunststoff und ist empfänglich für Fingerabdrücke und Mikrokratzer. Ab Werk ist hier bereits die Befestigung für Intel-Sockel vormontiert. An der Unterseite nimmt die Wasserkühlung die Wärme über eine Kupferplatte entgegen. Im Inneren befinden sich feine Kupfer-Lamellen auf dieser Platte, welche die Wärme an die Flüssigkeit übertragen. Die Pumpe bezieht über einen 3-Pin Lüfter-Anschluss den benötigten Strom. Von der Pumpe gehen zwei schwarze Schläuche ab, die 30 cm lang sind. Dabei sind die Schläuche fest mit dem Pumpenblock und dem Radiator verbunden, lassen sich allerdings am Kühler etwas drehen.

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Der Radiator kommt im 120 mm Format und besteht aus schwarz lackiertem Aluminium. An der Verarbeitungsqualität gibt es nichts auszusetzen. Der Radiator kann mit dem mitgelieferten sowie mit einem weiteren Lüfter (Push-Pull-Betrieb) betrieben werden.

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Der mitgelieferte 120 mm Lüfter dreht zwischen 500 bis 1.500 U/Min. und ist vom Design her sehr auffällig. Der Lüfter lässt zuerst den Anschein zu, dass es sich hier um einen LED Lüfter handelt. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber nur um ein oranges Element zur Auflockerung des Designs.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Den Einbau erledigen wir innerhalb von 15 Minuten, denn die Art der Montage ist auch bei vielen anderen Kühlungen dieser Art zu finden. Wer sich noch nicht so gut mit dem Einbau einer Auskennt, dem wird die gut bebilderte und leicht verständliche Bedienungsanleitung eine wahre Hilfe sein. Wir haben den Lüfter-Einbauplatz an der Rückseite unseres Gehäuses gewählt. Es wäre aber auch möglich den Radiator in der Front oder den Deckel zu montieren.

Temperaturen & Lautstärke

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In unsere Testumgebung ist es etwa 28 Grad warm, so dass sich die Idle Temperatur bei etwa 33 Grad einpendelt. Beim Arbeiten in Excel Tabellen sowie beim Erfassen dieses Reviews messen wir als Höchstwert eine Temperatur von 37 Grad. Nach einer halben Stunde Star Wars – Battlefront II (2017) steigt die Temperatur auf bis zu 57 Grad. Mit Hilfe von Prime95 belasten wir den Prozessor und messen nach einer halben Stunde 69 Grad. Dabei messen wir eine Lautheit von rund 29 dB(A). Das Geräusch wird von unseren Luftgekühlten Grafikkarten übertönt. Bei ausgebauten Grafikkarten hören wir die Kühlung unter Last leicht. Wenn die Storm 1 gerade erst eingebaut ist, kommt es übrigens zu einem leisen Plätschern. Das Geräusch gibt sich allerdings nach ein paar Tagen von selbst.

Fazit

Die Argus Storm 1 von Inter-Tech ist derzeit für 46,61€ gelistet, damit ist sie knapp 8€ günstiger als ihr größeres Schwestermodell – die Storm 2. Zwar ist die Kühlleistung der Storm 1 ausreichend und auch relativ leise, aber an dieser Stelle empfehlen wir dann eher direkt zur Storm 2 zu greifen. Natürlich vorausgesetzt, dass die größere Kühlung auch in das Gehäuse passt. Wir vergeben 7 von 10 Punkten und damit unseren Silber Award.

Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Leichte Montage
+ Gute Anleitung
+ Ausreichend lange Schläuche
+ Kompakt

Kontra:
– Bei Last hörbar
– Mittelmäßige Kühlleistung

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Wertung: 7/10
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Inter-Techs ARGUS Lüfter mit RGB-Beleuchtung

Inter-Tech vermarktet mit seiner Marke ARGUS einen 120mm RGB-Lüfter, welcher dank einer serienmäßigen Funk-Fernbedienung nahezu grenzenlose Beleuchtungseffekte erzeugen kann, und das Ganze sogar unter sehr leiser Geräuschemission – Soweit zur Theorie. Wie es jedoch in der Praxis aussieht, möchten wir uns genauer anschauen.Zur Überprüfung der Theorie hat uns Inter-Tech freundlicherweise fünf dieser Lüfter zukommen lassen.
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Wir möchten uns aus diesem Grunde herzlichst bei Inter-Tech für die Bereitstellung der Samples bedanken und hoffen auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

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Der ARGUS RS01 RGB ziert die Vorderseite der Verpackung auf weißem Grund. Zu erkennen ist die RGB-Funktion durch die Darstellung eines Regenbogeneffekts rund um den Lüfter. Weiterhin verrät uns die Front, dass es sich um einen 120 mm Lüfter mit integrierter Funk-Fernbedienung handelt. Die Rückseite befasst sich mit den technischen Daten des Lüfters, worauf wir im nächsten Abschnitt eingehen werden. Diese Tabelle verrät uns die wichtigsten Einzelheiten wie Geräuschpegel, Luftstrom, Lagerung und vieles mehr. Uns fehlt jedoch eine Angabe über die Kabellänge.

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Öffnen wir nun die Verpackung, begegnen uns neben dem Lüfter auch ein Adapterkabel (als Steuereinheit) auf Molex, vier Schrauben und eine Fernbedienung .

Tabelle der technischen Daten

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Details

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Wie auch beim Raijintek IRIS fällt der breite mattierte Ring um das Lüfterrad ins Auge. Innerhalb dieses Ringes sind insgesamt 21 RGB LEDs verbaut. Die Lüfterblätter sind auch identisch im „Eleven Fan Blade Design“ ausgeführt. Die sollen für einen hohen Volumenstrom bei niedrigen Turbulenzen und für einen niedrigen Geräuschpegel sorgen.

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An den Befestigungen sind beidseitig Gummis eingelassen, dadurch werden eventuelle Vibrationen der Lüfter nicht auf das Gehäuse übertragen. Auf der Nabe ist das ARGUS-Logo angebracht. Einen weiteren Aufkleber finden wir auch auf der Rückseite. Auf diesem sind Informationen zur Stromaufnahme zu finden. Von der Nabe wird ein Kabel auf einem der vier Stege nach außen geführt. Es ist 36cm lang und endet in einem drei PIN Female Stecker.

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Das mitgelieferte Kabel dient als Steuereinheit und wird an das Lüfterkabel angeschlossen. Es verlängert zugleich das ursprüngliche Kabel um 32cm und endet in einem zwei PIN Molex-Stecker zum Anschluss an das Netzteil. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass sich dieser Stecker nicht wie viele andere Molex-Stecker in Reihe schalten lässt. Dadurch benötigen wir jede Menge freie Slots zum Anschluss mehrerer Lüfter dieser Art.

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Auch die Fernbedienung unterscheidet sich nicht zur Raijintek IRIS. Sie ist recht dünn und wird mittels einer Knopfbatterie mit Strom versorgt. Vor der ersten Benutzung muss eine Folie herausgezogen werden. Für die Steuerung der Lüfter stehen uns insgesamt 14 Tasten zur Verfügung. Die Beschriftung ist selbsterklärend.

Praxis

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Der Einbau der Lüfter geht sehr schnell und einfach von der Hand. Dank der großzügigen Kabellänge ist auch das ordentliche Verlegen problemlos möglich. Dabei kann die Steuereinheit durch ihre flache Bauweise auch leicht verdeckt werden. Wir entnehmen der Fernbedienung, dass es sich bei der Übertragungstechnologie um Radiofrequenzen handelt.

Wir messen die Temperaturen des VRM, der CPU, des PCH und des Innenraums im Idle und unter Last während uns PCMark8 eine komplette Arbeitsumgebung simuliert. Wir starten den Test für professionelle Anwendungen wie Bild- und Videobearbeitung. Die Temperatur im Idle nehmen wir 15 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Creative” nehmen wir in regelmäßig ab und legen die Tiefst-und Höchstwerte in dem Diagramm ab. Die Drehzahl der Lüfter bleibt dabei immer stabil bei 1200U/min. Wir verwenden für den Test die folgende Hardware:

  • Gehäuse:
  • Mainboard: Asus X99 Deluxe II
  • Arbeitsspeicher: G.SKILL TridentZ @ 3200MHz CL14
  • Grafikkarte: Asus ROG GTX 1070 STRIX
  • Prozessor: Intel Core i7 6850K

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Im gesamten Praxistest liefen die Lüfter unter 30dB(A), was ein hervorragender Wert ist. Die 30dB-Marke ist vergleichbar mit einem Blätterrascheln im Wind oder der Lautstärke in einer Bibliothek und dient als Gehörschwelle zwischen „vernachlässigbar“ und „geringfügig hörbar“.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem preisgünstigen Lüfter mit genialen RGB-Effekten aus ist, kann mit dem ARGUS RS-01 sehr glücklich werden. Zwei Nachteile hat dieser aber dennoch: Da der Strombetrieb auf Basis eines Molex-Steckers ist, kann die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors nicht den Leistungsbedingungen des PCs angepasst werden. Auch die Tatsache, dass die Molex-Stecker nicht in Reihe geschaltet werden können, drückt aufs Gemüt, denn somit benötigen wir jede Menge freie Steckplätze direkt am Netzteil. Für den günstigen Preis erhalten wir jedoch designstarke Effekte und eine gute bis sehr gute Kühlleistung, welche für aktuelle Consumer-Gaming und -Arbeitsplattformen völlig ausreicht. Die Bedienung über die Fernbedienung ist ein zweischneidiges Schwert – zum einen wird keine Software zum Betrieb benötigt, zum anderen würde eine Software womöglich viel mehr Möglichkeiten in der Beleuchtung schaffen. Insgesamt können wir dennoch eine Empfehlung auf Grund des Preises aussprechen, denn für einen Einkaufspreis von knapp 11,50 €, liegen die ARGUS RS-01 unter dem Preis der Konkurrenz und bieten insgesamt keine schlechtere Leistung.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Qualität und Anzahl Lichteffekte
+ Lautstärke unter 30dB(A)
+ Auflagefläche aus Gummi

Kontra
– Molex-Stecker nicht in Reihe schaltbar
– Lässt sich nicht über das Mainboard steuern

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Preisvergleich
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