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Die Kernkonfiguration des AMD Ryzen Threadripper 1900X im Detail

Bei einer Medienkonferenz vor der Einführung des Ryzen Threadripper 1900X hat AMD verlauten lassen, dass der Chip nicht die übliche 4-DIE EPYC MCM verwendet. Der Threadripper 1900X wird eine 4-0-4-0 diagonal Konfiguration besitzen. Die Frage, welche Kerne oder DIEs AMD deaktiviert hat, um den 549 Dollar teuren HEDT Prozessor zu fertigen, sorgte für einige Verwirrung. Der Hersteller brachte auf die Nachfragen von TechPowerUp ein wenig Licht in die Sache.

Es zeichnet sich heraus, dass der Threadripper einen kompletten CCX (Quad-Core CPU Complex) pro aktiven DIE, auf dem Multi-Chip-Modul, deaktiviert. Dies führt dazu, dass der aktivierte CCX nun 8 MB L3 Cache und Zugriff auf alle Uncore-Funktionen, wie zum Beispiel den Dual-Channel Speicher-Controller oder den PCIe Root Complex hat. Mit zwei solchen aktiven „Zeppelin“ DIEs besitzt der Threadripper 1900X letztendlich 8 Kerne, 16 MB L3 Cache, eine Quad-Channel-Speicherschnittstelle und 64 PCIe Lanes.

Bei dem 1900X wurde die Zuweisung des Cache anders, als bei dem Ryzen 5 1400, gehandhabt. Auch dieser nutzt die „Zeppelin“ DIE, hat aber zwei aktivierte CCX mit jeweils zwei Kernen und jeweils 4 MB L3 Cache pro CCX. Die Entscheidung, einen ganzen CCX zu deaktivieren, weist darauf hin, dass vier Kerne pro aktiven CCX einen zusammenhängenden 8 MB L3 Cache nutzen. Damit kann der Puffer für den NUMA Local Mode, durch welche manche Anwendungen ihren Speicherzugriff auf einem DIE lokal halten können, für niedrigere Latenzen sorgen.

Wenn AMD über eine „Diagonale Konfiguration“ spricht, ist damit gemeint, dass zwei der vier 8-Kern „Zeppelin“ DIEs, welche physikalisch auf der MCM vorhanden sind, deaktiviert sind. Hierbei befinden sich die deaktivierten DIEs immer diagonal zueinander. Das soll eine bessere Wärmeabgabe an den Heatspreader über eine größere Fläche gewährleisten. Auch einen kürzeren Weg der Leiterbahnen hat dies zur Folge. Die Threadripper MCM sind physikalisch mit dem EPYC MCM identisch. Beide besitzen die vier 8-Kern „Zeppelin“ DIEs unter ihren großen Heatspreader. Aufgrund der getrennten Plattform und der Quad-Channel Unterstützung sind zwei DIEs vollständig deaktiviert. Die EPYC Plattform unterstützt mit voller Aktivierung der DIES ein Octa-Channel-Speicherinterface.

Quelle: AMD Ryzen Threadripper 1900X Core Configuration Detailed

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AMD Ryzen Threadripper 1900X Verkaufsstart in Indien

Da kommt er, der lang erwartete AMD Ryzen Threadripper 1900X, für den TR4 Sockel.

Mit einem Verkaufspreis von 54.699 INR (599€) wird der Threadripper 1900X in Indien an den Verkaufsstart gebracht. Dies ist die dritte CPU aus der HEDT-Threadripper-Serie von AMD. Ab dem 31.08.2017 wird die CPU offiziell verfügbar sein. Der Preis, hier zu sehen mit 45.699 indische Rupien, wurde von uns in Euro umgerechnet. Hinzu kommen noch Steuern und Transport. Rechnen wir den Preis in US-Dollar um, kommen wir auf ca. 715$. AMD nannte aber einen UVP von 549$, der hier um einiges übertroffen wurde. Der Threadripper 1920X und der 1950X sind in Indien mit 65.488 INR (1.024$) und 82.008 INR (1.283$) beziffert. Wie der Preis in Europa letztendlich gestaltet wird, wissen wir noch nicht.

Laut primeABGB Liste, wird der 8-Kern/16-Thread Threadripper 1900X , im Gegensatz zu den beiden größeren Brüdern mit 32 MB L3 Cache, mit 16 MB L3 Cache arbeiten. Das deutet darauf hin, dass AMD hier die zwei „Summit Ridge“ DIEs im 1900X als eine 2+2+2+2 CCX Konfiguration, mit je 4 MB L3 Cache, laufen lässt. Ähnlich einem Ryzen 1400. Der Chip arbeitet mit einem Quad-Channel DDR4 Arbeitsspeicherinterface und 64 PCIe Lanes. Preislich angesiedelt zwischen dem Intel Core i7-7800X und dem i7-7820X muss er sich gegen diese beiden behaupten. Zu der TDP des Threadripper 1900X gibt es noch keine Angaben, wir vermuten aber das diese ähnlich der 140 Watt von dem Intel Core i7-7820X ausfallen wird.

Quelle: techpowerup

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Neuigkeiten zu AMDs Ryzen Threadripper 1900, 1900X, 1920 und 1950

Aufgrund der Konkurrenzfähigkeit der neuen Threadripper-CPUs setzt AMD wieder auf den High-End-Desktop-Markt. Bisher hat das Unternehmen einen 8 Kern-/ 16 Threads-Prozessor für den Mainstream-Markt freigegeben. Darüber hinaus bietet Threadripper bis zu 16 Kerne und 32 Threads an.

Durch das modulare MXM-Design kombiniert AMD zwei Ryzen-DIEs, um Threadripper zu konstruieren. Ein geköpfter Threadripper macht jedoch den Anschein, als gäbe es vier anstatt zwei DIEs wovon letzte als Platzhalter gelten. Durch den modularen Aufbau ist AMD in der Lage, ihre Erträge zu verbessern und Kosten bei der Produktion zu senken. Mit der schwächeren Leistung muss AMD geschicktes Marketing, Preisgestaltung und ein gut konzipiertes Lineup nutzen, um wettbewerbsfähig zu sein.

AMD bietet zwei Modelle pro Kernanzahl an
Das obere Leistungssegment beginnt mit dem Ryzen 1950 mit 16 Kernen bzw. 32 Threads. Darunter haben wir auch die Ryzen 1920, die den Anfang der 12 Kern-Modelle bilden. Beide Modellreihen besitzen eine X-Serie. Interessant sind die Ryzen 1900 und 1900X. Diese beiden Modelle sind die X399 Varianten der Oktacore Ryzen 7. Sie sollen das Einsteigersegment der Ryzen CPUs für die X399-Plattform bilden.

Leider wurden bei den Leaks keine Taktraten angegeben. Doch es scheint, als würde AMD höhere Taktfrequenzen ermöglichen. Der Tabelle lässt sich weiterhin entnehmen, dass AMD auf jeweils vier Modelle pro Baseline setzt, die mit 16, 12 und 8 Kernen bestückt sein werden.

Die Ryzen Threadripper 1920x und 1950x sind bei unserem Partner Caseking schon zur Vorbestellung freigegeben. Eine Auslieferung von Seiten Casekings ist für den 10.08.2017 geplant. Ausgeliefert wird die CPU ohne Boxedkühler aber mit einer Adapterplatte für folgende All-in-One Wasserkühlungen.

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