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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

XPG Gammix D30 Arbeitsspeicher im Test

In unserem heutigen Test geht es um die Arbeitsspeicher der aktuellen GAMMIX Serie von XPG – die D30 Speicher. Genauer gesagt handelt es sich um ein Kit mit der Bezeichnung AX4U320028G16-DB30. Die Bezeichnung verrät, dass es sich um ein 16 GB Kit bestehend aus zwei Speicherriegel zu je 8 GB handelt. Der Speicher taktet mit 3.200 MHz und verfügt über 16-16-18 Timings. In unserem folgenden Test erfahrt ihr mehr dazu.


 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner XPG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung & Daten

Verpackung

 

Der XPG GAMMIX D30 Arbeitsspeicher kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung eines Speicherriegels auf der Vorderseite. Neben der Abbildung finden wir hier auch das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine kurze Information zu den Spezifikationen. Auf der Rückseite können wir durch zwei Sichtfenster die weiteren Spezifikationen direkt auf dem Speicher ablesen. Neben den beiden Speicherriegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.


Daten

Technische Daten – XPG GAMMIX D30
Modellbezeichnung AX4U320028G16-DB30
Kit-Größe
Einzelkapazität
Anzahl
Speicher Höhe
16 GB
8 GB
2
44,7 mm
Timing – CAS Latency (CL)
Timing – RAS-to-CAS-Delay (tRCD)
Timing – RAS-Precharge-Time (tRP)
16
16
18
Speichertakt XMP-Profil-off: 2.666 MHz
XMP-Profil-on: 3.200 MHz
Spannung 1,2 – 1,35 V


Details



In Sache Verarbeitung gibt es beim XPG GAMMIX D30 Arbeitsspeicher nichts zu meckern. Der silberne Heatspreader sitzt fest auf dem Arbeitsspeicher und verfügt über Furchen und Kanten, was dem Ganzen einen sehr futuristischen Look gibt. Ein Einsatz aus schwarz getönten Kunststoff mit dem Logo der Serie und diversen Zier-Linien verstärkt diesen Eindruck noch weiter. Allerdings baut der Speicher aufgrund seiner Verkleidung auch recht hoch. Das PCB des Arbeitsspeichers selbst ist ebenfalls schwarz gehalten, so ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild.


Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor
CPU Kühlung
Mainboard
Arbeitsspeicher
Grafikkarte
Intel Core i9-7900X
Wasserkühlung, Customloop, 360 mm Radiator
GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
2x XPG GAMMIX D30 DDR4 3200 MHz – je 8 GB
ASUS GeForce RTX 2070 Gaming OC
Belüftung Front: 3x 140 mm be quiet! Silent Wings 2
Top: 3x 120 mm Arctic P120
Hinten: 1x 140 mm Enermax T.B. Silence ADV
Netzteil Antec Edge 750 Watt


Einbau



Der  Einbau von Arbeitsspeicher ist keine Hexerei, denn ein Blick in die Bedienungsanleitung des Mainboards zeigt, in welche Slots die Speicher gesteckt werden müssen. Wie bereits erwähnt, baut der Speicher durch seine Verkleidung etwas höher, sodass es mit dem ein oder anderen CPU-Kühler Probleme geben könnte. Den Speicher betreiben wir im Dual-Channel Betrieb.


Praxis

 

Ohne jegliche Einstellungen am Mainboard vorzunehmen taktet der Arbeitsspeicher mit 2.666 MHz (2x 1.333 MHz) mit den Timings 19-19-19-43. So kann das natürlich nicht bleiben, daher aktivieren wir das XMP Profil und kommen dann auch auf die angegebenen 3.200 MHz (2x 1.600 MHz) mit 16-18-18-36 Timings.


 
 

Für unserem Test nehmen wir den AIDA64 Cache & Memory Benchmark zur Hilfe. Dieser ermittelt die Schreib-, Lese- und Kopier-Geschwindigkeit sowie die Latenz.


 
 

Das XMP Profil steigert die Lesegeschwindigkeit um 7.672 MB/s und die Schreibgeschwindigkeit um 8.472 MB/s. Auch die Geschwindigkeit beim Kopieren steigt um 5.253 MB/s an und die Latenz sinkt um 13,4 ns. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Zwar ließe sich der Arbeitsspeicher auf bis zu 3.600 MHz übertakten, allerdings fallen dabei die Timings sowie die Latenz schlechter aus und dadurch der Mehrwert verschwindend gering.


Fazit

Das 16 GB XPG GAMMIX D30 Kit ist derzeit ab 108,56 Euro im Handel erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer zwei gut verarbeitete Speicherriegel mit einem futuristisch designten Kühlkörper. Im eingebauten Zustand macht der Speicher auch ohne RGB Beleuchtung eine gute Figur. Der GAMMIX D30 Arbeitsspeicher bietet eine gute Balance aus Leistung und Latenzen zu einem vernünftigen Preis. Wir vergeben 8,7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung & Design
+ Leistung
+ Große Auswahl an Kits (bis zu 32 GB, 2666 MHz bis 4600 MHz)
+ Preis

Kontra:
– –


 

Wertung: 8,7/10
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G.Skill Trident Z – 16GB DDR4 3200

G.Skill, einer der führenden Hersteller wenn es um RAM – Speicher geht, hat seine beliebte DDR 3 Trident Reihe weitergeführt, und für DDR 4 die „Trident Z“ Serie ins Leben gerufen. Schon bei DDR 3 galten die Trident X als mit die besten und schnellsten RAM-Riegel, sei es ab Werk oder mit Übertaktung. Ob die Trident Z DDR 4 RAM Bausteine ihren Vorgängern gerecht werden, versuchen wir in diesem Test herauszufinden.

Für die Bereitstellung des Test-Samples bedanken wir uns bei G.Skill, und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

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Autor: Patrick Ermisch

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung ist auffällig schwarz/blau gefärbt, und ein großes „Z“ prangt mittig. Im unteren Drittel sind die RAM-Riegel selbst von beiden Seiten abgebildet, in Szene gesetzt von mehreren gedruckten Leuchtstrahlern. Ein Aufkleber im oberen Teil zeigt uns, dass wir die Variante mit dem „roten“ G.Skill Aufsatz bekommen haben. Laut Herstellerseite sollen die Trident Z auch in anderen Farbkombinationen kommen, so z.B weiß, gelb und schwarz.

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Die Rückseite der Verpackung ist komplett schwarz mit einem sehr dezenten „Z“ in dunkelgrau, mit einem Werbetext in weiß, sowie dem Hinweis, dass es auf G.Skill RAM lebenslange Garantie gibt (in Deutschland 10 Jahre). Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich 2 Aufkleber, die darüber Auskunft geben, welche Kapazität (in unserem Fall 2x 8GB), welche Taktung (bei uns 3200MHz) und welche Timings (CL 14-14-14-34 @1,35V) die Speicherriegel besitzen.

Öffnet man die Umverpackung sieht man die G.Skill Trident Z in einem für RAM-Riegel typischen Plastikblister sicher verpackt. Abgesehen davon, dass man zum Öffnen dieser Blister in etwa die Kräfte eines Hulks benötigt, ist dieser Schutz gern gesehen.

Nach dem Öffnen auch dieser Verpackung hat man endlich die beiden RAM-Riegel in der Hand, und zumindest wir waren von der Haptik des Aluminium-Heatspreaders begeistert. So hochwertig hat RAM sich noch nie angefühlt. Auch das Gewicht spricht für eine hohe Qualität; sind diese Riegel mit XXXg doch schwerer als die Konkurrenz.

Abgesehen von den RAM-Riegeln befand sich bei uns noch ein Heftchen mit den Garantiebedingungen und der obligatorische G.Skill – Metallaufkleber in der Verpackung.

Erster Eindruck:

G.SKILL Trident Z DDR4 Memory

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Wie oben schon erwähnt, ist die Haptik und die Verarbeitungsqualität sowie die Optik überragend, sodass wir es kaum erwarten können, diesen Speicher einzubauen und auf Funktion, Geschwindigkeit sowie OC-Ergebnisse zu testen.
Doch Vorab noch die technischen Daten:

[IMG]Praxis:

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Der Einbau ging gewohnt einfach, aber etwas anderes hätte uns bei RAM gewundert.
Die Trident Z fügen sich nicht nur in das Gesamtbild unseres Systems ein, nein, sie werten es optisch sogar auf.
Ob alles nur Schein ist, oder ob die High-End RAM-Speicher von G.Skill auch mit den inneren Werten überzeugen können wollen wir jetzt herausfinden.

Der RAM kommt in folgendem System zum Einsatz:

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– i5 6600K
– MSI Z170A Gaming Pro Carbon
– ASUS R9 280 Direct CU II
– BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
– Intenso 240GB System-SSD
– Thermaltake Water 3.0 RGB 360
– Thermaltake Core P3

Nach dem Einsetzen bootet das System anstandslos. Standardmäßig stellt unser Mainboard den RAM – Takt mit 2133MHz sehr stiefmütterlich ein, das wollen wir sofort ändern.
Da der Trident Z mit XMP 2.0 Unterstützung wirbt, wollen wir zuerst natürlich das XMP 3200MHz Profil ausprobieren, bevor wir uns ans händische Übertakten machen.

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Wie nicht anders erwartet gibt es mit dem XMP Profil keinerlei Probleme, und auch die automatischen Timings sind sehr gut.

Beim händischen Übertakten ließ sich der Trident Z erst anstandslos auf 3600MHz übertakten, mit annehmbaren Timings, leider ging kein einziges MHz mehr, weder mit Voltage Erhöhung (bis 1,35V) noch mit weiterem Entschärfen der Timings. Dennoch ist auch dies ein sehr ordentliches Ergebnis, hatten wir doch schon DDR4 RAM in der Redaktion, die schon an der 3000MHz gescheitert sind.

Wie sich das in der Praxis auswirkt, testen wir mit AIDA64 Engineer:

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Der Zugewinn in allen Disziplinen der Engineer Version von AIDA64 ist sehr deutlich und zeigt, welches Potential schon beim Aktivieren eines XMP Profils freigesetzt werden kann.

Auch einen obligatorischen Cinebench R11.5 Benchmark wollen wir euch nicht vorenthalten, auch hier ist ein Zugewinn sichtbar, wenn auch nur gering.

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Um Performance-Unterschiede beim Gaming herauszukristallisieren, haben wir uns für Total War Warhammer entschieden, welches mit den richtigen Einstellungen sehr CPU lastig ist.
Wir konnten eine Verbesserung der wichtigen min-FPS von 34,6 auf 37 erkennen, was zwar nach wenig aussieht, aber nichtsdestotrotz ein gern gesehener Bonus ist.

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Fazit:

Mit dem Trident Z hat G.Skill definitiv eine Design-Bombe gezündet, anders lässt es sich einfach nicht sagen. Die Kombination aus schlichter und doch moderner Optik, hochwertigsten Materialien und einer riesigen Farbauswahl spricht für sich und hat uns mehr als nur überzeugt.
Die Leistung weiß ebenfalls zu überzeugen, und auch eine moderate Übertaktung um 400MHz waren problemlos möglich. Das XMP 2.0 Profil wurde problemlos geladen und sorgt auch bei Einsteigern für deutlich mehr RAM-Geschwindigkeit als standardmäßig verfügbar ist.
Inwiefern die Leistungssteigerung im Alltag oder beim Spielen ausschlaggebend ist, bleibt jedem selbst überlassen. Wir konnten Performanceboosts in synthetischen Benchmarks sowie in geringem Maße auch in einem CPU-lastigem Spiel nachweisen.
Bei einem aktuellen Preis von 112 € können wir für alle eine Empfehlung aussprechen, die auf Optik und Geschwindigkeit gleichermaßen Wert legen.

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Pro:

+ sehr hochwertige Materialien
+ fantastische Optik
+ mehrere Farbvarianten
+ XMP 2.0 3200MHz Profil problemlos möglich

Neutral:

o Preis von 112€
o nur moderate Übertaktung 400MHz bei unserem System möglich (bei 1,35V)

Contra:

– nichts

Aufgrund der o.g Vor- bzw. Nachteile vergeben wir 9,6 Punkte und damit den Gold- sowie den Design Award.

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