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Drei neue Gaming-Laptops mit Core i7-12700H und RTX 3060 in 15,6, 16 und 17,3 Zoll

Leipzig, 01. September 2022 – XMG aktualisiert seine Einsteiger-Laptopserie XMG FOCUS auf die Modellgeneration M22 und positioniert diese ab sofort in einer höheren Leistungsklasse: Eine deutlich performantere NVIDIA GeForce RTX 3060 beerbt die noch in den letztjährigen Laptops verwendete 3050 Ti, außerdem kommt ein Intel Core i7-12700H an Stelle des Core i7-11800H zum Einsatz. Neu ist zudem, dass XMG erstmals drei Größen anbietet. Neben das FOCUS 15 und das FOCUS 17 im 15,6- bzw. 17,3-Zoll-Format tritt mit dem FOCUS 16 der erste 16-Zoll-Laptop im Portfolio – ausgestattet mit einem hochauflösenden, 165 Hz schnellen IPS-Display mit 2.560 x 1.600 Pixeln im 16:10-Format.

Intel Core i7-12700H und NVIDIA GeForce RTX 3060

Für gehobene Mittelklasse-Leistung sorgen in allen drei FOCUS-Modellen Intels Core i7-12700H mit 14 Kernen und 20 Threads sowie eine GeForce RTX 3060 mit einer TGP von 115 Watt (90 Watt zzgl. 25 Watt Dynamic Boost 2.0) und 6 GB GDDR6-RAM. Dadurch ist die neue Modellgeneration M22 für anspruchsvollere Aufgaben geeignet als die noch die FOCUS-Laptops aus dem Jahr 2021, die sich mit einer GeForce RTX 3050 Ti als mobile Einsteiger-Gaming-Geräte für grafisch weniger fordernde E-Sports-Titel verstanden. Im 3DMark Time-Spy-Benchmark legt das FOCUS (M22) mit RTX 3060 gegenüber dem FOCUS (M21) mit RTX 3050 Ti bei der Graphics Score um rund 48 Prozent zu und erreicht 8.310 statt 5.602 Punkte, jeweils gemessen im höchsten Leistungsprofil. Entsprechend der höheren GPU-Leistung wurde auch das Kühlsystem deutlich überarbeitet.

Trotz des Leistungszugewinns bleiben das XMG FOCUS 15 (359,5 x 238 x 23,9 mm, 2,05 kg), FOCUS 16 (359,5 x 263,8 x 24,3 mm, 2,2 kg) und FOCUS 17 (396,9 x 262 x 25 mm, 2,6 kg) in ihrem jeweiligen Formfaktor vergleichsweise leicht und somit transportabel. Strukturelle Gehäuseoptimierungen im Innenraum verleihen den Laptops im Bereich des Touchpads durch zusätzliche Metallverstrebungen mehr Stabilität, das 16-Zoll-Modell verwendet zudem einen Displaydeckel aus Aluminium.

Je nach Modell mit 144 Hz Full HD- oder 165 Hz WQXGA-IPS-Display

Während das FOCUS 15 und FOCUS 17 auf IPS-Displays mit Full HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel), einer Bildwiederholrate von 144 Hz und einer Helligkeit von 350 (FOCUS 15) bzw. 300 cd/m2 (FOCUS 17) setzen, bietet das FOCUS 16 als erster Laptop im XMG-Portfolio ein 16,0-Zoll-Display im 16:10-Format an: Das IPS-Panel ist mit 2.560 x 1.600 deutlich höher auflösend, 400 cd/m2 hell und deckt den sRGB-Farbraum zu 95 Prozent ab. Angesichts dieser Ausstattungsmerkmale eignet sich das WQXGA-Display auch für anspruchsvollere Aufgaben im Content-Creation-Bereich. Sämtliche Panels sind über einen MUX-Switch angebunden, somit ist es möglich, diese über eine Einstelloption im BIOS über die leistungsstarke NVIDIA-dGPU oder die effiziente Intel-Xe-iGPU laufen zu lassen. Außerdem beherrschen sie im Sinne eines sparsamen, den Akku schonenden Betriebs das Umschalten auf eine Bildwiederholrate von 60 Hz, beim Wechsel in das Leistungsprofil „Energiesparmodus“ geschieht dies automatisch.

Bis zu 64 GB DDR4-3200-RAM und zwei M.2-SSDs

Im Inneren der Laptops finden bis zu 64 GB gesteckter DDR4-3200-Arbeitsspeicher in zwei SO-DIMM-Sockeln sowie zwei M.2-SSDs Platz, der primäre Slot verfügt über eine schnelle PCI-Express-4.0-Anbindung. Nachträgliche Aufrüstvorhaben lassen sich über die abnehmbare Unterschale ebenso leicht bewerkstelligen wie eine Reinigung des Laptop-Innenraums oder ein Tausch des jeweils 54 Wh großen, intern verschraubten Akkus.

Moderne Konnektivität mit Thunderbolt 4 und Wi-Fi 6E

Die Anschlussausstattung der 15,6, 16,0 und 17,3 Zoll großen XMG FOCUS-Laptops ist identisch und umfasst zwei Mal USB-A und USB-C, wobei der Port auf der rechten Seite gleichzeitig Thunderbolt 4 beherrscht, HDMI, einen Mini DisplayPort, Gigabit-Ethernet, einen microSD-Kartenleser und getrennte Anschlüsse für Kopfhörer (kompatibel mit Kombistecker-Headsets) und Mikrofon.

In Kombination mit einem als optionales Upgrade auf bestware.com konfigurierbaren Intel-AX211- oder Killer-AX1675x-Modul unterstützt das XMG FOCUS bereits Wi-Fi 6E und deckt dabei das erweiterte, internationale Frequenzspektrum von 5.925 bis 7.125 MHz ab – innerhalb der EU ist bislang nur der Frequenzbereich von 5.945 bis 6.425 MHz für den neuen WLAN-Standard freigegeben. HDMI und Mini DisplayPort sind direkt an die NVIDIA-dGPU angebunden, lediglich Thunderbolt 4 mit zwei 4K-fähigen DisplayPort-Streams arbeitet entsprechend der Designvorgaben von Intel über die integrierte Xe-Grafikeinheit.

Auf Seiten der Eingabegeräte verfügen die Laptops über eine Tastatur im Vollformat-Layout mit separatem Nummernblock, großen Pfeiltasten und einer mehrstufig regelbaren LED-Hintergrundbeleuchtung mit freier Auswahl aus 15 Beleuchtungsfarben. Alle drei Modelle integrieren ein Microsoft-Precision-konformes Touchpad, das im Fall des FOCUS 17 und FOCUS 16 mit 15 x 9 cm besonders großzügig ausfällt.

Preise und Verfügbarkeit

Die Basisausstattung des auf bestware.com frei konfigurierbaren XMG FOCUS 15 (M22) und XMG FOCUS 17 (M22) umfasst jeweils Intels Core i7-12700H, eine GeForce RTX 3060, 16 (2×8) GB DDR4-3200, eine 500 GB große Samsung 980 SSD und ein 144 Hz schnelles Full HD-IPS-Display. Der Startpreis beläuft sich inkl. 19 Prozent MwSt. auf 1.679 (FOCUS 15) bzw. 1.729 Euro (FOCUS 17). Demgegenüber verfügt das 16 Zoll große XMG FOCUS 16 (M22) in der Basiskonfiguration über ein hochauflösendes, 165 Hz schnelles WQXGA-IPS-Display im 16:10-Format und ist ab 1.749 Euro erhältlich.

Begleitend zur Produkteinführung läuft auf bestware.com eine Early-Bird-Rabattaktion: Bis zum 8. September gibt es auf jedes mit einer SSD von Samsung konfigurierte XMG FOCUS der neuesten Modellgeneration 10 Prozent Preisnachlass. Alle drei Laptops sind ab sofort verfügbar.

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Kompakter 11,6″ All-in-One-PC mit Multi-Touch-Display

Elmshorn, Deutschland, 2018-08-20 – All-in-One-PCs mit Touchscreen sind eine clevere Sache, sie benötigen wenig Platz, vermeiden Kabelsalat, sind schnell aufgebaut und dadurch vergleichsweise mobil. Seit vielen Jahren beweisen dies die lüfterlosen „X50“ Modelle im 15,6 Zoll-Format. Nun wird das Modellportfolio von Shuttle um eine ebenfalls lüfterlose, aber deutlich kleinere Variante im Format 11,6 Zoll (entspricht 29,5 cm) erweitert.

– Kapazitiver Multi-Touch-Screen
– Geräuschlos und wartungsarm
– NFC-Vorbereitung, Kabel-Sammelbox

Dort, wo größere All-in-One-PCs keinen Platz haben, sieht sich der XPC all-in-one P20U. Seine äußeren Abmessungen betragen nämlich gerade einmal 29,9 x 27,1 x 5,0 cm (BHT). Kann die aufgeräumte Kabelführung entfallen, lassen sich weitere 6,8 cm in der Höhe durch das Entfernen der bei diesem Modell eingeführten Kabel-Sammelbox an der Unterkante des Gerätes einsparen.

Das Display mit knapp 30 cm Diagonale (11,6 Zoll) bietet für klassische Touchscreen-Anwendungen ausreichend Fläche. Zusätzlich steht ein HDMI- und ein VGA-Anschluss für ein zweites oder gar drittes Display für individuelle Inhalte zur Verfügung. Dank Multi-Touch-Unterstützung ist eine Gestensteuerung über mehrere Finger (z.B. Pinch-to-Zoom) möglich. Die gesamte Front ist nach IP54-Klassifizierung staub- und spritzwassergeschützt und dadurch auch leicht zu reinigen.

„Viele Jahre Erfahrung in der Entwicklung von hochintegrierten All-in-One-PCs stecken im P20U“, sagt Tom Seiffert, Head of Marketing & PR der Shuttle Computer Handels GmbH. „Das Format ist wie geschaffen für den POS, doch überraschen uns die kreativen Umsetzungen in anderen Bereichen, die auf unseren Produkten basieren, immer wieder.“

Die Hardwareausstattung bietet genügend Spielraum für POS-Anwendungen, Steuerungsaufgaben oder Office-Applikationen. Das P20U setzt hierzu auf den sparsamen Intel Celeron 3865U Prozessor mit zwei Kernen, 1,8 GHz und HD Graphics 610. Zwei Steckplätze für bis zu insgesamt 32 GB DDR4-RAM stehen bereit. Eine interne USB Type-A-Buchse, in Kombination mit den Öffnungen für externe Antennen, dient z.B. für ein empfangsstarkes 4G-Modul.

Durch den Verzicht auf jegliche Lüfter ist dieses Modell völlig geräuschlos, wartungsarm und für den Dauerbetrieb geeignet. Das P20U verfügt über einen beweglichen Standfuß, dessen Neigungswinkel sich individuell einstellen lässt. Entfernt man den Standfuß, kommt dort eine genormte VESA-Montagefläche zum Vorschein, die zur Wand- oder Oberflächenmontage genutzt werden kann.

Das kompakte Gehäuse nimmt ein 2,5-Zoll-Laufwerk (HDD/SSD) sowie eine NVMe-SSD im M.2-Format auf. Dem Sinn eines All-in-One-PCs entsprechend, sind im P20U bereits Webcam, Mikrofon, Lautsprecher, WLAN, Bluetooth und Gigabit Ethernet integriert. Peripherie kann über die sechs USB-Ports und die zwei RS-232-Schnittstellen verbunden werden.

Optional als Zubehör verfügbar sind weitere serielle Schnittstellen (PCP21) und ein NFC-Modul (PNFC01).

Die UVP von Shuttle für das XPC Barebone P20U liegt bei 368,- Euro (inkl. 19% MwSt.). Mit Veröffentlichung dieser Pressemitteilung ist dieses Modell im Handel erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Update: Asus Crosshair VI Hero im Test

Heute haben wir eins der teuersten Boards für den Sockel AM4 im Test. Hierbei handelt es sich um das Asus ROG Crosshair 6 Hero. Asusmöchte damit Gamer und PC-Enthusiasten begeistern und somit gehört es zur Republic of Gamers Familie oder kurz gesagt ROG. Wir werden das Mainboard ausgiebig testen und uns ganz genau anschauen was es zu bieten hat. Ob der Preis von aktuell 240€ gerechtfertigt ist, seht ihr im Verlauf unseres Reviews. Viel Spaß beim Lesen.

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Wir möchten uns bei unserem Partner Asus für das Bereitstellen des Samples und das in uns gelegte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird das Crosshair VI Hero in den typischen ROG Farben schwarz-rot-silber. Auf der Verpackung finden wir oben in der rechten Ecke die Republic of Gamers Bezeichnung. Fast mittig finden wir den Mainboard Namen und in der unteren linken Ecke sehen wir, dass es sich um ein Asus X370 Mainboard handelt. Auf der Rückseite finden wir genauere Spezifikationen und eine Abbildung des Motherboards.

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Die Verpackung lässt sich nicht wie andere Kartons öffnen, denn hier wird der Karton aufgeklappt und arretiert wie auf dem Bild zu sehen ist. Durch die durchsichtige Abdeckung können wir das Mainboard erkennen und im Deckelinneren steht „Welcome to the Republic“.

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Unter dem Mainboard finden wir das Zubehör. Hier liefert Asus neben den typischen Zubehör wie zum Beispiel SATA Kabel oder einer Treiber CD auch zahlreiche Aufkleber.

Im Zubehör enthalten sind:
– Bedienungsanleitung
Asus Q-Shield
– 4x SATA 6Gb/s-Kabel
– M.2 Schrauben
– Treiber CD
– 1x SLI HB Brücke
– Große ROG Sticker
– Q-Connector
– 10-in-1 ROG Kabel Label
– Verlängerungskabel RGB LED (80 cm)
– 3D Druck Befestigungsschrauben
– ROG coaster(s)

Details:

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Wir schauen uns jetzt das Crosshair VI Hero etwas genauer an.

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Als erstes schauen wir uns die Spannungsversorgung an. Hier geht Asus auf Nummer sicher und verbaut zwei Kühler die mit einer Heatpipe verbunden sind. Diese sind sehr massiv und dürften die MOSFETs gut kühlen können, was wir im weiteren Verlauf des Tests noch bestätigen werden. Asus setzt zwölf Spannungsphasen ein, was für genug Stabilität sorgen dürfte.

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Da wir die MOSFET Kühler demontiert haben, können wir einen genaueren Blick auf diese werfen. Hier handelt es sich um CSD87350 MOSFETs von Texas Instuments. Diese dürfen maximal 150°C heiß werden. Beachtet werden sollte aber, dass die Wandler an Leistung verlieren um so wärmer sie werden. Insgesamt können die MOSFETs, welche für die CPU-Spannung zuständig sind 320A liefern. Gesteuert werden diese von einem 4+2 PWM Controller. Asus nutzt einen kleinen Trick und somit ist es möglich alle 12 Phasen anzusteuern. Damit dürfte fürs Übertakten ausreichend Reserven vorhanden sein, was wir später natürlich prüfen werden.

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Im Bereich Audio setzt Asus auf ein 8 Kanal Audio Codec mit der Bezeichnung S1220. Dieser soll für einen tollen Klanggenuss an den Audio Ausgängen sorgen. Unterstützt werden natürlich auch Sonic Radar und Studio 3.

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Auf dem Crosshair finden wir zwei PCIe 3.0 x16 Anschlüsse, diese laufen auf x8 sobald zwei Grafikkarten dort eingebaut sind. Der untere PCIe 2.0 läuft mit x4 Geschwindigkeit. In der unteren Linken Ecke finden wir den M.2 PCIe 3.0 x4 Anschluss. Unter dem dritten PCIe x16 Anschluss finden wir Power, Reset, Safe Boot und Retry Knöpfe. Diese können auf einem Benchtable sehr praktisch sein. Leider finden wir für das Frontpanel nur einen USB 2.0 und 3.0 Anschluss wieder.

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Mit 8 SATA Anschlüssen bietet die X370 Hauptplatine zwei Anschlüsse mehr als die meisten anderen Boards.

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Am I/O Panel werden uns sehr viele USB Anschlüsse geboten, insgesamt 12 Stück. Vier dieser Anschlüsse in schwarz sind USB 2.0, die acht blauen sind USB 3.1 Gen1 Type-A und zwei USB 3.1 Gen2. Bei letzterem haben wir einen Type-A und einen Type-C Anschluss. Desweiteren haben wir einen LAN Anschluss und einen M.2 Wi-Fi Slot. Für die Audioausgabe haben wir fünf Klinke-Anschlüsse und einen SPDIF Optical Out Ausgang. Eine kleine Besonderheit sind die zwei Tasten am I/O Shield. Hierbei handelt es sich um ein Clear CMOS und USB Bios Flashback Schalter. Damit müssen wir nicht das Gehäuse öffnen, falls wir falsche Settings im Bios eingestellt haben und der Rechner nicht mehr starten möchte.

Praxis:

Das Bios des Asus C6H ist so umfangreich, das wir es euch in einem Video präsentieren. Wir haben vor dem Video das neuste Bios mit der Versionsnummer 1201 aufgespielt. Das Bios ist wie schon erwähnt sehr umfangreich und bietet alle Optionen die wir brauchen. Wir können die Spannungen der CPU, des SOC oder des Arbeitspeichers verändern. Mit Hilfe des Offset Modus ist es uns möglich zu übertakten und trotzdem im IDLE Strom zu sparen, da der CPU sich herunter taktet. Mit einer Fest eingestellten Spannung wäre dies nicht möglich und der Stromverbrauch würde circa 10-15 Watt im IDLE höher liegen. Es ist uns auch möglich wie bissher bei allen von uns getesteten Boards, den CPU anhand des Multiplikators zu überakten. Aber das Crosshair 6 Hero bietet eine Besonderheit, hier ist es uns möglich mit der im Bios aufgelisteten APU Frequenz den BLCK zu erhöhen. So können wir in kleineren Schritten Übertakten als es beim Multiplikator OC machbar ist. Mit der Einstellung „Performance Bias“ ist es zum Beispiel möglich bessere Ergebnisse in Cinebench zu erreichen.
Eine Lüftersteuerung ist auch im Bios enthalten, hier können die Gehäuse oder der CPU Kühler gesteuert werden. Es können über PWM oder DC(Spannung) die angeschlossenen Lüfter/Pumpe geregelt werden. Entweder wählen wir die vorgegebenen Profile oder erstellen uns selber ein Lüfterprofil anhand von der CPU- oder Gehäusetemperatur. Leider können wir die Lüfter nur auf 60% der maximalen Drehzahl einstellen. Bei der Steuerung für die zwei Pumpenanschlüsse, die auch im Bios enthalten ist, kann die maximale Drehzahl nicht reduziert werden. Hier hätten wir uns etwas mehr erhofft.
Natürlich können wir uns auch verschiedene Biosprofile erstellen und so das jeweilige Bios-Setting laden, welches wir gerade benötigen.

Tools:

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Wie alle anderen Hersteller bietet ASUS auch hauseigene Tools. Hier sehen wir AURA. Damit können wir die auf dem Mainboard vorhandenen RGB LEDs steuern. Sobald wir einen LED Streifen am Mainboard angeklemmt haben oder eine ASUS Grafikkarte mit LEDs eingebaut ist, können wir diese auch über AURA steuern. Hier gibt es zahlreiche Optionen, wo wir die Farben oder bestimmte Effekte auswählen können. Falls die LEDs stören, können diese auch deaktiviert werden.

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Wenn wir im Windows-Betrieb überakten möchten, können wir wie bei allen AM4 Mainboards zu Ryzen Master greifen. Dort haben wir verschiedene Optionen um die CPU oder die Speicher zu steuern. Wir favorisieren jedoch, die Einstellungen im Bios zu treffen.

Übertakten:
Für viele werden natürlich die Überaktungsmöglichkeiten mit dem C6H interessant sein. Um dies ausgiebig zu testen, versuchen wir den von uns verwendeten Ryzen7 1700X höchst möglich zu takten. Es laufen unsere auf den anderen Mainboards getesteten 4Ghz auch hier stabil, dafür sind 1,4 Volt nötig. Leider ist es selbst mit dem Asus Crosshair 6 Hero nicht möglich, stabil höher zu takten. Beim Alltags OC gab es auch keine gravierenden Unterschiede zur Konkurrenz. Für 3.8GHz waren 1,225 Volt und für 3.9GHz 1,308 Volt nötig. Die Stabilität wird mit Prime95 getestet. Beim Speicher OC sind wir etwas enttäuscht, selbst mit dem neusten Bios ist es uns nicht möglich den Speicher zu Übertakten. Die Timings konnten wir zwar senken, aber die beim Asus Prime X70-Pro, MSI B350 Tomahawk, MSI X370 Krait Gaming und MSI X370 Gaming Pro Carbon maximal möglichen 2933MHz laufen hier nicht.

Default
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3.8GHz
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3.9GHz
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Natürlich messen wir auch bei diesem Test die Temperaturen der MOSFET/Wandler Kühler, dazu verwenden wir vier Profile. Die normalen Einstellungen, womit die CPU auf 3,5Ghz(1.194 Volt) läuft und zusätzlich mit 3.8GHz, 3.9GHz und 4GHz. Gemessen wird die Oberflächentemperatur der Wandlerkühler mit einem Infrarot Temperaturmessgerät bei voller Auslastung der CPU Kerne.
Wir sehen das selbst mit 4 Gigahertz und einer Spannung von 1,4 Volt die MOSFET Kühler keine 50°Celsius erreichen. Das ist sehr vorbildlich und wir müssen uns wenig Sorgen um die Langlebigkeit und Stabilität der Wandler bei Overclocking machen.

Benchmarks und Stromverbrauch:
In den Benchmarks lassen wir Spiele außen vor, da dort keine markanten Unterschiede in vorherigen Mainboard Tests festzustellen waren. Daher testen wir die vorhandenen Schnittstellen wie zum Beispiel den PCI-Express- und die SATA-Ports. Mit dem Unigine Superposition testen wir den PCI Express x16 Anschluss, in dem die Grafikkarte verbaut ist. Mit Cinebench und dem x265 Benchmark schauen wir, ob die vorhandene Leistung des 1700X auch abrufbar ist und der Turbo auf 3,5GHz mit allen Kernen funktioniert. Wir schauen uns auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten der SSD und des Arbeitsspeichers mit AIDA64 und dem CrystalDiskMark 5 an. Zum Schluss betrachten wir den Energieverbrauch im IDLE, in Prime95 und in War Thunder. Wir starten jeweils nur einmal und notieren die Ergebnisse. Um Vergleichswerte präsentieren zu können, haben wir das MSI B350 Tomahawk, MSI X370 Gaming Pro Carbon und das Asrock X370 Gaming K4 auch durch den Test-Parkour laufen lassen.

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Im neusten Unigine Benchmark können wir keine Unterschiede feststellen.

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Bei Cinebench sieht es etwas anders aus, hier liegt das Asus mit dem Gaming Pro Carbon von MSI vorne.

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Hier liegt das Crosshair auf dem zweiten Platz mit einem minimalen Unterschied zum Gaming Pro Carbon. Gravierende Unterschiede gibt es aber nicht bei den getesteten Boards.

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Die Speichergeschwindigkeit liegt bei allen Hauptplatinen gleich auf.

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Die SATA-Schnittstellen-Geschwindigkeit liegt bei der gleichen Leistung. Die zu sehenden Unterschiede liegen an Messschwankungen.

Stromverbrauch:

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Beim Energieverbrauch zeigt sich das Asus Crosshair VI Hero ähnlich sparsam wie die Konkurrenz mit X370 Chipsatz. Bei voller Auslastung der CPUs liegt es sogar an zweiter Stelle, trotz der höheren Anzahl von Spannungsphasen. In dem Spiel War Thunder holt es etwas auf und verbaucht etwas mehr als die anderen Boards. Das einzige Board welches hier schlechter ist, ist das Asrock X370 Fatal1ty Gaming K4.

Fazit

Das Asus ROG Crosshair VI Hero liegt Leistungstechnisch gleich auf mit der Konkurrenz. Dafür bietet das Bios eine Menge von Optionen, die die meisten User wohl nie nutzen werden. Für Übertakter wird es das Paradies sein und ihnen wird es an nichts fehlen. Vor allem für LN2 Quälereien ist es Einsatzbereit. Dafür bietet es auch die passenden Knöpfe auf dem Mainboard wie zum Beispiel die Safe Boot Taste. Anhand der Diagnose LED kann vorher auch der Fehler ausgelesen werden. Ein Reset des Bios ist auch ohne öffnen des Gehäuses möglich, was für einige ein sehr positiver Aspekt sein wird. Auch positiv aufgefallen sind uns die vielen USB Anschlüsse am I/O Shield und die vielen internen Lüfter und SATA Anschlüsse. Desweiteren ist es möglich eine Wasserpumpe am Mainboard anzuschliessen und diese zu steuern. Leider ist die Steuerung nicht so flexibel wie wir uns das wünschen. Das Design und die Kühlung sind sehr gelungen. So hatten wir bei einer hohen Spannung, die bis jetzt niedrigste gemessene Temperatur auf den MOSFET Kühlern. Das verwundert auch nicht, da Asus hier gute Komponenten für die Spannungsversorgung einsetzt. Leider konnten wir wie zuvor schon beim von uns getesteten AM4 Asrock Board die Speicher nicht übertakten, wir hoffen aber auf Besserung mit einem neuen Bios Update.
Wir können jedem das Mainboard empfehlen, um etwa die letzten paar Prozent Leisung aus ihren CPUs heraus zu holen oder allen die ein optisch und qualitativ hochwertiges Stück Hardware besitzen möchten. Wir vergeben dem Asus ROG Crosshair VI Hero 9 von 10 Punkten und damit den Gold Award. Dank der vielen OC-Möglichkeiten und des ansprechenden Designs erhält es ausserdem den OC und Design Award.

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UPDATE:
Mittlerweile ist das Bios mit der Versionsnummer 1403 erhältlich. Dieses haben wir aufgespielt und einige Änderungen festgestellt.

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Es ist uns jetzt möglich den Arbeitsspeicher auch beim Crosshair VI Hero zu Übertakten. Hier erreichen wir jetzt sogar eine Übertaktung von 800MHz Speichertakt, die Timings und die Spannung mussten wir dazu natürlich etwas anheben. Bei den Teilern gibt es jetzt auch eine größere Auswahl.

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Die eingestellten 3200MHz haben wir natürlich mit Prime95 auf Stabilität getestet.

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Zusätzlich hat Asus noch die Lüftersteuerung geändert. Hier können wir jetzt die Lüfter auf 20% ihrer Maximal Geschwindigkeit drehen lassen und so steht einem Silent System nichts mehr im Wege. Vorher war die niedrigste Einstellung bei 60%. Bei den jetzt eingestellten 20% drehen die Lüfter unter 500 Umdrehungen. Auch die Einstellungen der Pumpe wurden verändert und wir können auch hier niedrigere Werte wie zuvor einstellen.

Damit hat Asus fast alle in unserem Test negativ angesprochenen Punkte komplett beseitigt und dem entsprechend erhöhen wir die Punktzahl von 9 auf 9,8 von 10 Punkten. Damit wird der Gold-Award durch den High-End-Award ersetzt.

Pro:
+ Optik
+ OC Möglichkeiten
+ MOSFET Temperatur
+ Spannungsphasen
+ USB Anschlüsse (I/O)
+ Gehäuselüfter lassen sich steuern, auch mit 3 Pin
+ Diagnose LED
+ Hochwertig verbaute Komponenten wie MOSFET und MOSFET Kühler
+ Viele Speicherteiler
+ Lüftersteuerung

Kontra:
– nur ein USB 2.0 und USB 3.0 Anschluss für das Frontpanel

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Intel Core i9 7900X auf 6,01 GHz übertaktbar – HWBOT Weltrekord geschlagen

HWBOT-Benutzer sofos1990 verwendet für den Weltrekord eine Intel Core i9 CPU und überspannt sie unter einer LN2 Kühlkammer, um die enorme 6,01 GHz Frequenz zu erreichen. Die erzielte Punktzahl liegt bei 12189,52 Punkten, was diesen Lauf zu dem höchstwertigen 10-Core-Score aller Zeiten auszeichnet und erreicht ebenfalls das höchste Single-Prozessor-System-Score, welches jemals erreicht wurde.

Dazu verwendete sofos1990 ein Gigabyte X299 SOC Champion Motherboard, G.Skill Trident Z Arbeitsspeicher, ein Corsair AX 1500i Netzteil und eine Corsair Neutron 120 GB SSD. Das Setup und die LN2-Kühllösung lieferten eine Temperatur von -110 ºC (- 116 Fahrenheit), was das Hantieren mit der CPU zur Nervensache macht.

Quelle: HWBOT.org

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