Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

GEEKOM A5 Mini PC im Test: Klein aber Oho!

Mit dem GEEKOM A5 Mini PC sehen wir uns heute einen neuen Kraftzwerg an. Der kleine Rechner ist kaum größer als eine Brotdose, beinhaltet aber einen AMD Ryzen 7 5800H nebst Radeon Vega-8-Grafik, satte 32 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB fassende M.2 SSD. Das verspricht ordentlich Power für die meisten Aufgaben und könnte sogar laut Datenblatt für das ein oder andere Spiel ausreichend sein. Ob dem so ist und noch viel mehr, das wollen wir nun in unserem Test zeigen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung macht auf uns einen edlen Eindruck, denn der Aufdruck als auch die Materialanmutung von hoher Güte. Die Oberseite zeigt eine Abbildung des GEEKOM A5 sowie den Modellschriftzug. Das Herstellerlogo entfällt hier, da dies schon prominent auf dem Rechner in der Abbildung positioniert ist. Die Seiten tragen dagegen das Herstellerlogo sowie die Internetadresse.

 

Auf der Rückseite sind keine Informationen aufgedruckt. Stattdessen finden wir in einer Ecke einen kleinen Aufkleber, welcher über einige der verbauten Bauteile informiert. In diesem Fall sind dies ein AMD Ryzen 7 5800H Prozessor, 32 GB DDR4 SO-DIMM Arbeitsspeicher sowie eine 512 GB große SSD. Dazu gibt es noch die Logos der wichtigsten Zertifikate und Barcodes.

 

Inhalt

Neben dem GEEKOM A5 Mini PC finden wir noch ein passendes Netzteil nebst Anschlusskabel, sowie ein HDMI-Kabel, eine Montageplatte, die den VESA Standard unterstützt samt passenden Schrauben und schließlich noch eine Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – GEKOOM A5  
Abmessungen
Gewicht
Material
117 x 112 x 49,2 mm (B x T x H)
652 g
Aluminium, Stahl, Kunststoff
Prozessor Typ: AMD Ryzen 7 5800H
Krene/Threads: 8/16
Takt: 3,2 GHz bis 4,4 GHz
TDP: 35 Watt
Grafikprozessor AMD Radeon Vega 8 Grafik
Arbeitsspeicher Max.: 2x 32 GB DDR4-3.200 SODIMM
Speicher M.2 1x M.2 2280 PCIe Gen 3×4 NVMe
Speicher SATA 1x 2,5″ SATA HDD/SSD bis max. 2 TB
Anschlüsse 3 x USB 3.2 Gen 2 Typ-A
2 x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
1 x USB 2.0 Typ-A
2 x HDMI 2.0b Anschlüsse
1 x Lautsprecher (3,5mm Klinke)
1 x 2.5G RJ45 LAN Anschluss
1 x SD-Kartenleser
1 x Stromanschluss
1 x Ein-/Aus-Taste
Betriebssystem Windows 11 Pro (vorinstalliert)
Bluetooth Bluetooth® v5.2
Wifi WiFi 6
Netzteil 120 Watt, 19 Volt / 6,32 Ampere
Besonderheiten Kensington Lock

 

Details

Außen

Der GEEKOM A5 Mini PC besteht äußerlich zum größten Teil aus Aluminium, welches in einem hellen Goldton eloxiert ist. Der obere Rand ist poliert, was dem Ganzen eine wertige Anmutung verleiht. Die Oberseite trägt das GEEKOM-Logo wohingegen wir auf der Vorderseite die ersten beiden USB-Anschlüsse sowie den 3,5 mm Klinken-Anschluss und den Ein-/Aus-Taster vorfinden. Der Taster hat eine gute Größe und lässt sich angenehm mit einem haptischen Feedback bedienen.

 

 

An den Seiten ist das Gehäuse mit einigen Belüftungsöffnungen ausgestattet. Diese sind nicht nur der Abwärme zuträglich, sie machen auch das Design interessanter. An der linken Seite ist ein Einschub für eine SD-Speicherkarte untergebracht, während wir an der rechten Seite einen Anschluss für ein Kensington-Lock finden.

 

An der Rückseite des GEEKOM A5 Mini PC finden wir im oberen Bereich weitere Lüftungsöffnungen, wobei diese im Design anders als jene an den Seiten gestaltet sind. Sie sind hier deutlich größer. Weiter finden wir hier vier USB-Anschlüsse, davon sind zwei Typ-A- und zwei Typ-C-Anschlüsse. Dazu kommen noch zwei HDMI-, sowie ein RJ45- und der Netzteil-Anschluss.

 

An der Unterseite sind vier Standfüße aus Gummi untergebracht, welche auch gleichzeitig mit den Schrauben versehen sind, die das Gehäuse zusammenhalten. In der Unterseite sind Aussparungen und Bohrungen für die VESA-Montageplatte eingelassen. Mittig ist ein Aufkleber zu sehen, welcher einige Informationen sowie die Logos der Zertifizierungen trägt.

 

Innerer Aufbau

Durch das Lösen der vier bereits erwähnten Schrauben können wir das Oberteil einfach vom Unterteil trennen. Dabei verbleiben die meisten Komponenten im Oberteil. Hier sehen wir die beiden SODIMM Module. Jedes Modul fasst 16 GB und taktet mit bis zu 3.200 MHz, hier kommt DDR4 SODIMM zum Einsatz, wie man ihn auch aus Notebooks kennt. Direkt daneben ist eine M.2 NVME SSD von Lexar mit einem Fassungsvermögen von 512 GB verbaut. Zwischen Arbeitsspeicher und der SSD befindet sich ein Anschluss für eine M.2 SATA SSD. Der Prozessor befindet sich noch weiter oben in der Gehäuseoberseite und sitzt unter einem Kühlblock mit Radiallüfter, wie man ihn aus dem Notebook-Bereich kennt. Der Prozessor ist fest mit dem Mainboard verlötet und lässt sich nicht austauschen.

Vom Mainboard führt ein flaches Kabel zur Unterseite. In der Unterseite befindet sich eine Halterung für eine 2,5“ SSD oder HDD. Interessant finden wir hier, dass ein Teil der Halterung zur Kühlung der M.2 SSD genutzt wird. Der Kontakt erfolgt hier über ein Wärmeleitpad. Sollte eine M.2 SATA SSD eingebaut werden, so kühlt die Halterung auch diese – insofern man ein entsprechendes Wärmeleitpad einsetzt.

 

Praxis

System

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Komponenten. Ein AMD Ryzen 7 5800H mit acht Kernen (16 Threads) und integrierter AMD Radeon Vega 8 Grafik ist hier eingebaut. Der Prozessor ist auch in einigen Notebooks zu finden. Der Prozessor hat einen Grundtakt von 3,2 GHz und eine maximale Leistungstaktrate von bis zu 4,4 GHz. Typisch genehmigt sich dieser Prozessor bis zu 35 Watt, dabei kann er bis zu 105 °C heiß werden. Beim Speicher wird DDR4 SODIMM Speicher bis 32 GB je Riegel unterstützt, der maximale Speichertakt liegt dabei bei bis zu 3.200 MHz. GEEKOM hat hier zwei SODIMM Speicherbausteine von Hynix zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 3.200 MHz verbaut. Wer nachrüsten möchte, kann die Gesamtkapazität auf bis zu 64 GB steigern. Bei der PCIe Schnittstelle setzt diese Plattform noch auf PCIe 3.0.

 

Wie bereits erwähnt kommt hier eine AMD Radeon Vega 8 Grafik zum Einsatz. Diese bezieht ihren Speicher vom Arbeitsspeicher, wodurch die Geschwindigkeit auf die 3.200 MHz des Speichers begrenzt ist. Der Grundtakt des Grafikprozessors liegt bei 2.000 MHz. Angebunden ist die Grafik über PCIe x16 3.0.

 

Als SSD kommt hier eine 512 GB fassende Lexar NM620 M.2 2280 PCIe Gen3x4 NVMe 1.4 SSD zum Einsatz. Laut Herstellerangaben erreicht diese beim Lesen bis zu 3.500 MB/s und beim Schreiben bis zu 2.400 MB/s. Wie es die Bezeichnung schon aussagt, ist die SSD über PCIe 3.0 x4 angebunden. Somit ist ein Upgrade auf PCIe 4.0 oder höher zwar möglich, bringt aber leider keine Vorteile mit sich.

 

Benchmarks

PCMARK 10

Den Anfang machen wir mit dem PCMARK 10 Benchmark. Der Benchmark-Test von PCMARK 10 ist darauf ausgerichtet, die allgemeine Leistungsfähigkeit eines Systems in verschiedenen alltäglichen Anwendungsszenarien zu messen.

Die Software führt eine Reihe von Aufgaben durch, die typisch für den täglichen Gebrauch eines Computers sind. Dazu gehören beispielsweise das Surfen im Internet, das Bearbeiten von Dokumenten, das Ansehen von Videos, das Ausführen von Anwendungen für die Fotobearbeitung und vieles mehr. PCMARK 10 bewertet dann die Leistung des Systems auf Grundlage der Zeit, die es für diese Aufgaben benötigt.

Die Ergebnisse von PCMARK 10 geben Anwendern eine Vorstellung davon, wie gut ein Computer in der Lage ist, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Dieser Benchmark ist besonders nützlich, um die allgemeine Benutzererfahrung zu bewerten, da er realitätsnahe Szenarien simuliert. PCMARK 10 sortiert den GEEKOM A5 Mini PC zwischen einem Office- und einem Gaming-Notebook ein. Mehr Details zum Testlauf findet ihr HIER.

 

Cinebench R23

Im aktuellen Cinebench R32 schneidet der AMD Ryzen 7 5800H etwas schlechter ab, als wir das es aus Notebooks mit diesem Prozessor kennen. Hier vermuten wir, dass sich eventuell noch ein paar Feineinstellungen im BIOS machen lassen. Einige Einstellungen sind bezüglich des Prozessors möglich.

 

CrystalDiskMark

Weiter machen wir mit der Benchmarking-Software CrystalDiskMark, welche die Geschwindigkeit von Festplatten und SSDs misst. Bei der SSD setzt GEEKOM auf eine Lexar NM620 mit einer Kapazität von 512 GB. Der Benchmark zeigt uns, dass die Herstellerangaben nicht nur eingehalten werden, sondern dass sie sogar geringfügig übertroffen werden. Die Herstellerangabe zum Lesen mit bis zu 3.500 MB/s wird nur mit 3.451,70 MB/s knapp verpasst. Dafür sieht das beim Schreiben anders aus, statt der 2.400 MB/s laut Hersteller messen wir hier 3.119,01 MB/s. Die Geschwindigkeit sollte daher für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein.

 

3DMARK

Mit den Benchmarks aus 3DMARK wollen wir herausfinden wie gut sich der GEEKOM A5 Mini PC fürs Gaming eignet. Den Anfang machen wir mit dem Fire Strike Benchmark – hier kommen wir auf 4.627 Grafik- und 22.9178 Physics-Punkte. Die Gesamtpunktzahl liegt bei 4.153, was in Anbetracht der verbauten Hardware zu erwarten ist. Ähnlich ernüchternd ist auch das Ergebnis im Time Spy Benchmark, hier erreichen wir eine Gesamtpunktzahl von 1.656 Punkten, was in etwa einem Office-Notebook entspricht. Mit dem Night Raid Benchmark lassen wir aber auch noch einmal einen Benchmark laufen, welcher genau für solche Systeme mit integrierter Grafik gedacht ist. Hier erreichen wir insgesamt 17.736 Punkte, daher liegen wir geringfügig über der Leistung eines Office-Notebooks. Die detaillierten Ergebnisse der Benchmarks findet ihr über die im Text eingefügten Links.

 

Spiele Praxis

Nun geht es daran, wie spieletauglich der GEEKOM A5 Mini PC eigentlich ist. In diesem Test schauen wir uns an, wie die Spiele Tomb Raider aus dem Jahr 2012 sowie Counter Strike: Global Offensive aus 2012 auf diesem kleinen System performen. Im Benchmark von Tomb Raider erreichen wir mindestens 60 FPS und maximal 92 FPS – im Durchschnitt werden uns 74,1 FPS angezeigt. Das Spiel läuft dabei in 1080p auf der Qualitätsstufe „Normal“, das entspricht etwa den mittleren Einstellungen. Mit diesen Einstellungen ist das Spiel durchaus spielbar.

In Counter Strike: Global Offensive nutzen wir ebenfalls die 1080p Auflösung und auch hier ebenfalls auf den mittleren Einstellungen. So erreichen wir im Spiel auf allen Karten mindestens 80 FPS und maximal 130 FPS. Für uns ist das klar spielbar. Professionelle Spieler, welche Counter Strike: Global Offensive competitive spielen, werden da vermutlich anderer Meinung sein und mehr FPS benötigen.

Im Grund lässt sich sagen, dass sich einfachere Spieletitel beziehungsweise ältere Titel durchaus auf dem kleinen System spielen lassen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Ein sicherlich wichtiges Thema sind die Temperaturen und den damit verbundenen Geräuschen durch das Kühlungssystem. Im GEEKOM A5 Mini PC kommt eine Kühlung zum Einsatz, wie wir sie auch aus vielen Notebooks kennen. Ein kleiner Radiallüfter drückt dabei Luft durch einen Kühlblock aus Aluminium. In der Praxis funktioniert das im Ruhezustand und Office-Betrieb gut, denn der Rechner bleibt mit maximal 42,10 °C recht kühl und der Lüfter hat nicht viel zu tun. Wenn aber aufwendigere Aufgaben wie Video- & Bildbearbeitung oder Spiele angesagt sind, dann steigt die Temperatur auch gerne mal auf über 80 °C. Dabei versucht der Lüfter sein Bestes die Wärme aus dem Gehäuse zu transportieren. Hierbei ist der Lüfter auch in einem Abstand von 60 cm auf dem Tisch noch gut hörbar. Im Worst Case lasten wir das System mit StressMyPC aus und messen dabei eine Temperatur von 98,60 °C in der Spitze. Wer sich für dieses System entscheidet, der sollte darauf verzichten, diesen hinter dem Monitor zu verbauen oder zuzustellen. Zumindest insofern mehr als nur einfach Office-Arbeiten anfallen.

 

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch zeigt sich der GEEKOM A5 Mini PC genügsam. Im Idle messen wir lediglich 9 Watt und im normalen Betrieb, beim Arbeiten mit Office Anwendungen geht der Zähler nicht über die 22 Watt hinaus. Nur im Worst Case Szenario mit StressMyPC kommen wir auf 49 Watt – was aber immer noch wenig ist. Hier macht sich die sparsame Notebooktechnik bemerkbar. Im Stand-by, das heißt, ausgeschaltet aber immer noch mit dem Netzteil an der Steckdose, messen wir einen Verbrauch von weniger als 1 Watt.

 

Fazit

Den GEEKOM A5 Mini PC gibt es derzeit nur direkt beim Hersteller zu kaufen. Der Preis ist dort aktuell von 599 € auf 429 € reduziert. Zum 20-jährigen Jubiläum von GEEKOM gibt es mit dem Code „HW40AS“ im Shop weitere 40 Euro Rabatt, was diesen Mini-PC noch attraktiver macht. Dafür bekommt man ein kraftvolles kompaktes System, welches sofort aus der Box heraus einsatzbereit ist. Es muss lediglich der übliche Windows Einrichtungsprozess durchgeführt werden. Das System hat für nahezu jede Aufgabe ausreichend Leistung, insofern es sich nicht um aufwendigere bzw. neuere Spiele handelt. Besonders gefallen uns die Verarbeitungsqualität, das Design, die vielen Anschlüsse sowie der Arbeitsspeicher und dass Speicher aufgerüstet werden können. WLAN und Bluetooth sind natürlich auch mit an Bord. Einzig der laute Lüfter unter Last ist uns negativ aufgefallen. Daher ist es das perfekte System für das stromeffiziente Büro. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ RAM & Speicher austauschbar
+ 2,5″ Schacht für SSD/HDD
+ Leistung
+ Stromverbrauch


Kontra:
– Lauter Lüfter unter Last

 

Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

InWin A5 im Test

InWin hat uns zum Launch seiner neuen A-Serie ein Exemplar des InWin A5 Midi-Tower Gehäuses sowie zusätzlich ein Dreier-Pack der neuen InWin Mercury AM120S Lüfter zukommen lassen, um diese für euch zu testen. Dabei handelt es sich um ein Gehäuse, welches mit einem minimalistischen und eleganten Design bei einem großzügigen Innenraum Punkten soll. So sollen trotz kompakter Abmessungen Mainboards bis zur E-ATX Größe im InWin A5 Platz finden. Darüber hinaus soll das InWin A5 zusammen mit den InWin Mercury AM120S Lüftern trotz seiner geschlossenen Front einen guten Airflow bieten. Ob das InWin A5 halten kann, was der Hersteller verspricht, erfahrt ihr wie immer im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung Gehäuse

 

Das InWin A5 kommt in einer brauen Kartonverpackung. Längsseitig ist eine stilisierte Abbildung des InWin A5 sowie das Typen-Logo zu finden. Rechtsseitig der Verpackung ist eine Liste mit den Features des A5 abgedruckt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir schließlich noch eine Tabelle mit den technischen Daten.

 

Verpackung InWin Mercury AM120S Dreierpack

 

Die InWin Mercury AM120S Lüfter stellt uns InWin im Dreierpack für diesen Test zur Verfügung. Die Verpackung ist größtenteils in Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite ist neben dem Hersteller- und Produktlogo ein großflächiges Produktfoto sowie Hinweise auf die RGB-Kompatibilität aufgedruckt. An beiden Seiten ist jeweils das Hersteller- und Produktlogo zu finden. Deutlich mehr Informationen liefert hier die Rückseite der Verpackung auf der neben dem Packungsinhalt und einer Tabelle mit den technischen Daten noch die einzelnen Features des InWin Mercury AM120S Lüfters aufgelistet sind.

 

Inhalt

Inhalt Gehäuse

 

Im Lieferumfang des InWin A5 befindet sich das Gehäuse samt eines vorinstalliertem InWin Mercury AM120S Lüfter sowie:

  • 2x Motherboard Stand-off
  • 1x Motherboard Stand-off Montage – Werkzeug
  • 17x Schraube (Mainboard, Netzteil, Grafikartenhalterung)
  • 16 x Schraube (2,5″ HDD)
  • 8x Schraube (3,5″ HDD)
  • 1x PWM Lüfterverlängerungskabel (500 mm)
  • 1x ARGB Verlängerungskabel (500 mm)
  • 5x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 1x QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Inhalt InWin Mercury AM120S



Der Lieferumfang der InWin Mercury AM120S ist lüftertypisch. So ist neben den drei Mercury AM120S Lüftern, samt zugehörigen Schrauben (12 Stück) noch ein ARGB One-Click Controller sowie vier Verlängerungskabel (2x PWM 500 mm und 2x ARGB 500 mm) im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – InWin A5  
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Midi Tower
Material SECC, gehärtetes Glas, Aluminium, PC-ABS
Mainboard Kompatibilität 12″ x 11″ E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7
Max. Grafikkartenlänge 340 mm
Max. CPU-Kühlerhöhe 162 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C
2x USB 3.2 Gen 1
HD Audio Kombi-Anschluss (CTIA – SPK/Mic)
Interne Laufwerksschachte 2x 3.5″ / 2.5″
2x 2.5″
Lüfterkompatibilität Luftkühlung:
Oberseite: 2x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Boden: 2x 120 mm
(1x InWin Mercury AM120S Lüfter vorinstalliert)

Wasserkühlung:
Oberseite: 1x 240 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge zwischen 140 – 200 mm
(Netzteile mit einer Länge von mehr als 170 mm müssen mit Grafikkarten von 280 mm oder kürzer montiert werden.)
Abmessungen (T x B x H) 399 x 215 x 407 mm
Gewicht 5.86 kg

 

Technische Daten – InWin Mercury AM120S  
Enthaltene Stückzahl Dreierpack
Farbe Schwarz
Lüftergröße 120 x 120 x 20 mm
Material PC, PBT
Nennspannung DC 12V
Nennleistung 1.8W
Nennstrom 0.15A
Adressierbare RGB Nennspannung DC 5V
Adressierbare RGB Nennleistung 1.4W
Adressierbare RGB Nennstrom 0.28A
Drehzahl PWM 400 – 2000 +/- 10% RPM
Luftstrom 60.71 CFM
Luftdruck 2.72 mm / H2O
LED Adressierbare RGB-Beleuchtung
Anschluss (Lüfter zu Lüfter) Nicht-Modulare Kabel
Anschluss ans Mainboard 4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Geräuschpegel 17 – 29 dB(A)
Lagertyp Sleeve Bearing Lager
MTBF >60,000 h
Nettogewicht 418 g
Bruttogewicht 519 g
Verpackungsgröße (T x B x H) 165 x 125 x 65 mm
Garantie 3 Jahre

 

Details


 

Die komplett geschlossene Front des InWin A5 wirkt auch dank der hervorragenden Lackierung und des glänzenden, goldfarbenen InWin Logos zeitlos und modisch. Die abgerundeten Kanten zu den Gehäuseseiten unterstreichen diesen Eindruck nochmals. Allerdings führt dies auch dazu, dass über die Front kein Luftaustausch stattfinden kann, da an dieser Stelle keinerlei Öffnungen zur Belüftung vorgesehen sind.




An der Oberseite wird das Design in Schwarz und Gold fortgeführt. So bildet ein goldfarbener Streifen den Abschluss zur Front. Hinter diesem befindet sich an der rechten Seite des InWin A5 das Front I/O, dieses verfügt über einen USB-C-Anschluss (USB 3.2 Gen 2×2), zwei USB-A-Anschlüsse (USB 3.2 Gen 1) sowie eine Kombiaudiobuchse für das Headset. Die restliche Oberseite ist mit einem großflächigen Lüftungsgitter versehen, welches diese fast komplett einnimmt und mit einem Staubschutz versehen ist.




Hinter der rechten Abdeckung des InWin A 5 befindet sich mit etwa drei Zentimetern tiefe, ein recht großzügiger Stauraum. Dieser dient neben der Aufnahme der Verkabelung auch der Unterbringung von Festplatten. So ist es hier möglich, an zwei Montageplätzen jeweils eine 2,5“ sowie an zwei weiteren jeweils eine 3,5“ oder 2,5“ Festplatte zu montieren.




Ein Blick in den Innenraum des InWin A5 offenbart die Besonderheiten dieses Gehäuses. So weicht dessen Layout von den sonst Üblichen in diesem Segment bzw. in dieser Größe ab. So befindet sich an der Vorderseite des InWin A5 eine schwarz lackierte Abdeckung über die gesamte Gehäusehöhe. Hinter dieser wird das Netzteil montiert und mittels eines Kurzen vorinstallierten Verlängerungskabel mit der Stromanschlussbuchse an der Rückseite des InWin A5 verbunden. Da die Abdeckung seitlich geöffnet ist, lassen sich hier auch Grafikkarten bis zu einer Länge von 340 mm verbauen. Diese sind dann zwar teilweise durch eben diese Abdeckung verdeckt, werden dann aber mit der mitgelieferten Grafikkartenstütze (welche an die Abdeckung montiert wird) gestützt.


 

Bei dem vorinstallierten Lüfter handelt es sich um einen InWin Mercury AM120S und damit um dieselben Lüfter, die wir auch zusätzlich von InWin erhalten haben und in diesem Test verbauen werden. Die InWin Mercury AM120S verfügen dabei über einen schwarzen Rahmen mit einem weiß/transluzenten Inlay, wie wir es auch an Lüfterblättern vorfinden. Dies soll den Beleuchtungseffekt der InWin Mercury AM120S besonders hervorheben. Die Anschlüsse sind mit etwa 15 cm recht kurzgehalten und müssen entsprechend mit dem beiliegenden Kabeln verlängert werden. Dafür verfügen die InWin Mercury AM120S aber über ein paar Besonderheiten. So ist an jedem Lüfter zusätzlich ein 4-Pin PWM – und ein 3-Pin ARGB-Anschlusskabel (Kabellänge etwa 2,5 cm) vorhanden, um diesen mit dem jeweils nächsten Lüfter zu verbinden. Eine weitere Besonderheit ist dabei der 3-PIN ARGB-Anschluss, dieser verfügt über eine Rastnase, die ein Auseinanderrutschen der Verbindung verhindern soll.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin A5, ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W

 

Montage


 

Wir beginnen die Montage mit dem Einbau des Netzteils. Dazu ist es nötig, den Staubfilter an der Oberseite des InWin A5 zu entfernen, dieser wird dazu leicht nach links geschoben und kann abgenommen werden. Anschließend wird das Netzteil in dem an der Front befindlichen Netzteilschacht eingebracht und von oben mit dem Gehäuse verschraubt.


 

Das Mainboard Bundle lässt sich im Anschluss angenehm einfach montieren. Hier ist jedoch darauf zu achten, das Mainboard nach Möglichkeit direkt zu verkabeln, da nach der Montage eines Radiators samt Lüftern die Kabeldurchführungen am oberen Rand des Mainboard-Trays nur noch schwierig zu erreichen sind und dickere Stecker ggf. nicht mehr durch den Spalt zwischen Radiator und Mainboard-Tray passen.


 

Dies gilt ebenso für den vorinstallierten InWin Mercury AM120S Lüfter an der Rückseite des InWin A5. Bei diesem ist jedoch vorher eine Verlängerung der Anschlusskabel mithilfe der beiliegenden Lüfter- und RGB-Verlängerungskabel nötig. Zu dem bereits vorinstallierten Lüfter installieren wir zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S Lüfter am Boden des InWin A5. Zur Montage wird der Staubfilter an der Unterseite entfernt, dieser kann dazu einfach herausgezogen werden. Anschließenden können die Lüfter einfach am Gehäuseboden verschraubt und die Anschlusskabel der beiden Lüfter miteinander verbunden (daisy-chaining) sowie die Kabel des hinteren Lüfters mit den beiliegenden Verlängerungskabeln verlängert werden. So können diese zwischen Gehäuserückwand und Lüfter unauffällig verlegt werden. Die Verbindungen lassen sich dabei mit etwas Geschick ebenfalls zwischen Gehäuse und Lüfter verbergen.


 

Die Montage einer Festplatte im InWin A5 gestaltet sich denkbar einfach. So verfügt das InWin A5 über einen festen Montagepunkt für eine 3,5″/2,5″ Festplatte am Boden unterhalb des Netzteils sowie über drei entnehmbare Festplattenhalterungen (2x 2,5″; 1x 2,5″/3,5″). Diese sind mit einer Rändelschraube am Gehäuse verbunden und lassen sich so einfach entnehmen und auch wieder montieren.




Beim InWin A5 ist zwischen Rückwand des Mainboard-Trays und der Seitenwand des Gehäuses reichlich Platz. Dies macht ein verlegen zwar recht einfach, jedoch hat InWin auf jegliche Kabelmanagement-Lösung verzichtet, sodass lediglich ein zusammen binden der Kabel möglich ist. Öffnungen oder Ösen zum Anbringen eines Kabelbinders oder ähnlichen sucht man leider vergebens.

 

Beleuchtung


 

Da die Beleuchtung des InWin A5 ausschließlich über die Lüfter realisiert wird, empfiehlt es sich, zusätzliche RGB-Lüfter, in unserem Fall zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S zu montieren. Diese verfügen über eine angenehme Optik und fügen sich gut in das Gesamtbild des InWin A5 ein. Zusätzlich verbessern Sie den Airflow im Gehäuse, sodass sie bei anspruchsvollerer Hardware fast schon zu Pflichtausstattung gehören.

 

Temperaturen

full

full


Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 55 dB(A), dies können wir auf die Verwendung der InWin NR24 Wasserkühlung zurückführen. Hier sorgt der Radiator scheinbar für hörbare Verwirbelungen. Trennen wir die InWin Luna AL120 Lüfter, welche auf der InWin NR24 Wasserkühlung verbaut sind vom Strom, so sinkt die Lautstärke um etwa 8 dB(A) auf 48 dB(A). Auch wenn solche Lüfterdrehzahlen im Gamingbetrieb eher selten bis gar nicht auftreten dürften, verdeutlicht es doch, wie sehr die Lautstärke auch von der verwendeten CPU-Kühllösung abhängt. Zusätzlich lassen sich durch ein Anpassen der Lüfterkurve die Lautstärke und der Temperaturverlauf verbessern. Wir erreichen in unserem Test eine maximale CPU – Temperatur von 67,4 °C unter Volllast (29 °C im Idle), sowie eine Spannungswandler-Temperatur von 46 °C. Diese stellen ordentliche Werte da, die man von einem Gehäuse mit komplett geschlossener Front so nicht erwartet hätte.

 

Fazit

Das InWin A5 kann mit seinem minimalistischen und kompakten Design punkten. Dabei verfügt es trotz seiner Größe über genügend Platz, um moderne Hardware unterzubringen. Darüber hinaus verfügt es gerade in Verbindung mit weiteren InWin Mercury AM120S Lüftern über einen guten Airflow. Lediglich die Verlegung der Kabel ist bedingt durch das fehlende Kabelmanagement-System eine Herausforderung. Dies kann das InWin A5 allerdings durch seine hervorragende Verarbeitung und sein gut ausgestattetes Front I/O (mit USB 3.2 Gen 2×2) wieder wettmachen, daher vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Abmessungen
+ Verarbeitung

Kontra:
– Fehlendes Kabelmanagement-System
– Nur ein Lüfter vorinstalliert


full



InWin A5
Herstellerseite
Preisvergleich

InWin Mercury AM120S
Herstellerseite
Preisvergleich

Die mobile Version verlassen