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InWin A5 im Test

InWin hat uns zum Launch seiner neuen A-Serie ein Exemplar des InWin A5 Midi-Tower Gehäuses sowie zusätzlich ein Dreier-Pack der neuen InWin Mercury AM120S Lüfter zukommen lassen, um diese für euch zu testen. Dabei handelt es sich um ein Gehäuse, welches mit einem minimalistischen und eleganten Design bei einem großzügigen Innenraum Punkten soll. So sollen trotz kompakter Abmessungen Mainboards bis zur E-ATX Größe im InWin A5 Platz finden. Darüber hinaus soll das InWin A5 zusammen mit den InWin Mercury AM120S Lüftern trotz seiner geschlossenen Front einen guten Airflow bieten. Ob das InWin A5 halten kann, was der Hersteller verspricht, erfahrt ihr wie immer im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung Gehäuse

 

Das InWin A5 kommt in einer brauen Kartonverpackung. Längsseitig ist eine stilisierte Abbildung des InWin A5 sowie das Typen-Logo zu finden. Rechtsseitig der Verpackung ist eine Liste mit den Features des A5 abgedruckt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir schließlich noch eine Tabelle mit den technischen Daten.

 

Verpackung InWin Mercury AM120S Dreierpack

 

Die InWin Mercury AM120S Lüfter stellt uns InWin im Dreierpack für diesen Test zur Verfügung. Die Verpackung ist größtenteils in Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite ist neben dem Hersteller- und Produktlogo ein großflächiges Produktfoto sowie Hinweise auf die RGB-Kompatibilität aufgedruckt. An beiden Seiten ist jeweils das Hersteller- und Produktlogo zu finden. Deutlich mehr Informationen liefert hier die Rückseite der Verpackung auf der neben dem Packungsinhalt und einer Tabelle mit den technischen Daten noch die einzelnen Features des InWin Mercury AM120S Lüfters aufgelistet sind.

 

Inhalt

Inhalt Gehäuse

 

Im Lieferumfang des InWin A5 befindet sich das Gehäuse samt eines vorinstalliertem InWin Mercury AM120S Lüfter sowie:

  • 2x Motherboard Stand-off
  • 1x Motherboard Stand-off Montage – Werkzeug
  • 17x Schraube (Mainboard, Netzteil, Grafikartenhalterung)
  • 16 x Schraube (2,5″ HDD)
  • 8x Schraube (3,5″ HDD)
  • 1x PWM Lüfterverlängerungskabel (500 mm)
  • 1x ARGB Verlängerungskabel (500 mm)
  • 5x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 1x QR Code Karte (Link zu Bedienungsanleitung)

 

Inhalt InWin Mercury AM120S



Der Lieferumfang der InWin Mercury AM120S ist lüftertypisch. So ist neben den drei Mercury AM120S Lüftern, samt zugehörigen Schrauben (12 Stück) noch ein ARGB One-Click Controller sowie vier Verlängerungskabel (2x PWM 500 mm und 2x ARGB 500 mm) im Lieferumfang enthalten.

 

Daten

Technische Daten – InWin A5  
Farbe Schwarz
Gehäuse Typ Midi Tower
Material SECC, gehärtetes Glas, Aluminium, PC-ABS
Mainboard Kompatibilität 12″ x 11″ E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7
Max. Grafikkartenlänge 340 mm
Max. CPU-Kühlerhöhe 162 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C
2x USB 3.2 Gen 1
HD Audio Kombi-Anschluss (CTIA – SPK/Mic)
Interne Laufwerksschachte 2x 3.5″ / 2.5″
2x 2.5″
Lüfterkompatibilität Luftkühlung:
Oberseite: 2x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Boden: 2x 120 mm
(1x InWin Mercury AM120S Lüfter vorinstalliert)

Wasserkühlung:
Oberseite: 1x 240 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge zwischen 140 – 200 mm
(Netzteile mit einer Länge von mehr als 170 mm müssen mit Grafikkarten von 280 mm oder kürzer montiert werden.)
Abmessungen (T x B x H) 399 x 215 x 407 mm
Gewicht 5.86 kg

 

Technische Daten – InWin Mercury AM120S  
Enthaltene Stückzahl Dreierpack
Farbe Schwarz
Lüftergröße 120 x 120 x 20 mm
Material PC, PBT
Nennspannung DC 12V
Nennleistung 1.8W
Nennstrom 0.15A
Adressierbare RGB Nennspannung DC 5V
Adressierbare RGB Nennleistung 1.4W
Adressierbare RGB Nennstrom 0.28A
Drehzahl PWM 400 – 2000 +/- 10% RPM
Luftstrom 60.71 CFM
Luftdruck 2.72 mm / H2O
LED Adressierbare RGB-Beleuchtung
Anschluss (Lüfter zu Lüfter) Nicht-Modulare Kabel
Anschluss ans Mainboard 4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Geräuschpegel 17 – 29 dB(A)
Lagertyp Sleeve Bearing Lager
MTBF >60,000 h
Nettogewicht 418 g
Bruttogewicht 519 g
Verpackungsgröße (T x B x H) 165 x 125 x 65 mm
Garantie 3 Jahre

 

Details


 

Die komplett geschlossene Front des InWin A5 wirkt auch dank der hervorragenden Lackierung und des glänzenden, goldfarbenen InWin Logos zeitlos und modisch. Die abgerundeten Kanten zu den Gehäuseseiten unterstreichen diesen Eindruck nochmals. Allerdings führt dies auch dazu, dass über die Front kein Luftaustausch stattfinden kann, da an dieser Stelle keinerlei Öffnungen zur Belüftung vorgesehen sind.




An der Oberseite wird das Design in Schwarz und Gold fortgeführt. So bildet ein goldfarbener Streifen den Abschluss zur Front. Hinter diesem befindet sich an der rechten Seite des InWin A5 das Front I/O, dieses verfügt über einen USB-C-Anschluss (USB 3.2 Gen 2×2), zwei USB-A-Anschlüsse (USB 3.2 Gen 1) sowie eine Kombiaudiobuchse für das Headset. Die restliche Oberseite ist mit einem großflächigen Lüftungsgitter versehen, welches diese fast komplett einnimmt und mit einem Staubschutz versehen ist.




Hinter der rechten Abdeckung des InWin A 5 befindet sich mit etwa drei Zentimetern tiefe, ein recht großzügiger Stauraum. Dieser dient neben der Aufnahme der Verkabelung auch der Unterbringung von Festplatten. So ist es hier möglich, an zwei Montageplätzen jeweils eine 2,5“ sowie an zwei weiteren jeweils eine 3,5“ oder 2,5“ Festplatte zu montieren.




Ein Blick in den Innenraum des InWin A5 offenbart die Besonderheiten dieses Gehäuses. So weicht dessen Layout von den sonst Üblichen in diesem Segment bzw. in dieser Größe ab. So befindet sich an der Vorderseite des InWin A5 eine schwarz lackierte Abdeckung über die gesamte Gehäusehöhe. Hinter dieser wird das Netzteil montiert und mittels eines Kurzen vorinstallierten Verlängerungskabel mit der Stromanschlussbuchse an der Rückseite des InWin A5 verbunden. Da die Abdeckung seitlich geöffnet ist, lassen sich hier auch Grafikkarten bis zu einer Länge von 340 mm verbauen. Diese sind dann zwar teilweise durch eben diese Abdeckung verdeckt, werden dann aber mit der mitgelieferten Grafikkartenstütze (welche an die Abdeckung montiert wird) gestützt.


 

Bei dem vorinstallierten Lüfter handelt es sich um einen InWin Mercury AM120S und damit um dieselben Lüfter, die wir auch zusätzlich von InWin erhalten haben und in diesem Test verbauen werden. Die InWin Mercury AM120S verfügen dabei über einen schwarzen Rahmen mit einem weiß/transluzenten Inlay, wie wir es auch an Lüfterblättern vorfinden. Dies soll den Beleuchtungseffekt der InWin Mercury AM120S besonders hervorheben. Die Anschlüsse sind mit etwa 15 cm recht kurzgehalten und müssen entsprechend mit dem beiliegenden Kabeln verlängert werden. Dafür verfügen die InWin Mercury AM120S aber über ein paar Besonderheiten. So ist an jedem Lüfter zusätzlich ein 4-Pin PWM – und ein 3-Pin ARGB-Anschlusskabel (Kabellänge etwa 2,5 cm) vorhanden, um diesen mit dem jeweils nächsten Lüfter zu verbinden. Eine weitere Besonderheit ist dabei der 3-PIN ARGB-Anschluss, dieser verfügt über eine Rastnase, die ein Auseinanderrutschen der Verbindung verhindern soll.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD, PHISON PS5012-E12C 128 GB
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU-Kühler InWin NR24
Gehäuse / Netzteil InWin A5, ENERMAX MARBLEBRON RGB 850W

 

Montage


 

Wir beginnen die Montage mit dem Einbau des Netzteils. Dazu ist es nötig, den Staubfilter an der Oberseite des InWin A5 zu entfernen, dieser wird dazu leicht nach links geschoben und kann abgenommen werden. Anschließend wird das Netzteil in dem an der Front befindlichen Netzteilschacht eingebracht und von oben mit dem Gehäuse verschraubt.


 

Das Mainboard Bundle lässt sich im Anschluss angenehm einfach montieren. Hier ist jedoch darauf zu achten, das Mainboard nach Möglichkeit direkt zu verkabeln, da nach der Montage eines Radiators samt Lüftern die Kabeldurchführungen am oberen Rand des Mainboard-Trays nur noch schwierig zu erreichen sind und dickere Stecker ggf. nicht mehr durch den Spalt zwischen Radiator und Mainboard-Tray passen.


 

Dies gilt ebenso für den vorinstallierten InWin Mercury AM120S Lüfter an der Rückseite des InWin A5. Bei diesem ist jedoch vorher eine Verlängerung der Anschlusskabel mithilfe der beiliegenden Lüfter- und RGB-Verlängerungskabel nötig. Zu dem bereits vorinstallierten Lüfter installieren wir zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S Lüfter am Boden des InWin A5. Zur Montage wird der Staubfilter an der Unterseite entfernt, dieser kann dazu einfach herausgezogen werden. Anschließenden können die Lüfter einfach am Gehäuseboden verschraubt und die Anschlusskabel der beiden Lüfter miteinander verbunden (daisy-chaining) sowie die Kabel des hinteren Lüfters mit den beiliegenden Verlängerungskabeln verlängert werden. So können diese zwischen Gehäuserückwand und Lüfter unauffällig verlegt werden. Die Verbindungen lassen sich dabei mit etwas Geschick ebenfalls zwischen Gehäuse und Lüfter verbergen.


 

Die Montage einer Festplatte im InWin A5 gestaltet sich denkbar einfach. So verfügt das InWin A5 über einen festen Montagepunkt für eine 3,5″/2,5″ Festplatte am Boden unterhalb des Netzteils sowie über drei entnehmbare Festplattenhalterungen (2x 2,5″; 1x 2,5″/3,5″). Diese sind mit einer Rändelschraube am Gehäuse verbunden und lassen sich so einfach entnehmen und auch wieder montieren.




Beim InWin A5 ist zwischen Rückwand des Mainboard-Trays und der Seitenwand des Gehäuses reichlich Platz. Dies macht ein verlegen zwar recht einfach, jedoch hat InWin auf jegliche Kabelmanagement-Lösung verzichtet, sodass lediglich ein zusammen binden der Kabel möglich ist. Öffnungen oder Ösen zum Anbringen eines Kabelbinders oder ähnlichen sucht man leider vergebens.

 

Beleuchtung


 

Da die Beleuchtung des InWin A5 ausschließlich über die Lüfter realisiert wird, empfiehlt es sich, zusätzliche RGB-Lüfter, in unserem Fall zwei zusätzliche InWin Mercury AM120S zu montieren. Diese verfügen über eine angenehme Optik und fügen sich gut in das Gesamtbild des InWin A5 ein. Zusätzlich verbessern Sie den Airflow im Gehäuse, sodass sie bei anspruchsvollerer Hardware fast schon zu Pflichtausstattung gehören.

 

Temperaturen

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Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine Lautstärke von 55 dB(A), dies können wir auf die Verwendung der InWin NR24 Wasserkühlung zurückführen. Hier sorgt der Radiator scheinbar für hörbare Verwirbelungen. Trennen wir die InWin Luna AL120 Lüfter, welche auf der InWin NR24 Wasserkühlung verbaut sind vom Strom, so sinkt die Lautstärke um etwa 8 dB(A) auf 48 dB(A). Auch wenn solche Lüfterdrehzahlen im Gamingbetrieb eher selten bis gar nicht auftreten dürften, verdeutlicht es doch, wie sehr die Lautstärke auch von der verwendeten CPU-Kühllösung abhängt. Zusätzlich lassen sich durch ein Anpassen der Lüfterkurve die Lautstärke und der Temperaturverlauf verbessern. Wir erreichen in unserem Test eine maximale CPU – Temperatur von 67,4 °C unter Volllast (29 °C im Idle), sowie eine Spannungswandler-Temperatur von 46 °C. Diese stellen ordentliche Werte da, die man von einem Gehäuse mit komplett geschlossener Front so nicht erwartet hätte.

 

Fazit

Das InWin A5 kann mit seinem minimalistischen und kompakten Design punkten. Dabei verfügt es trotz seiner Größe über genügend Platz, um moderne Hardware unterzubringen. Darüber hinaus verfügt es gerade in Verbindung mit weiteren InWin Mercury AM120S Lüftern über einen guten Airflow. Lediglich die Verlegung der Kabel ist bedingt durch das fehlende Kabelmanagement-System eine Herausforderung. Dies kann das InWin A5 allerdings durch seine hervorragende Verarbeitung und sein gut ausgestattetes Front I/O (mit USB 3.2 Gen 2×2) wieder wettmachen, daher vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Abmessungen
+ Verarbeitung

Kontra:
– Fehlendes Kabelmanagement-System
– Nur ein Lüfter vorinstalliert


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InWin A5
Herstellerseite
Preisvergleich

InWin Mercury AM120S
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Von Eisdrache

Eine Antwort auf „InWin A5 im Test“

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