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Alphacool präsentiert heute vier Eisblock Aurora Acryl GPX-N Kühler für RTX 3070/3080/3090 Grafikkarten

Alphacool präsentiert heute vier Eisblock Aurora Acryl GPX-N Kühler für RTX 3070/3080/3090 Grafikkarten. Die Kühler bieten dank des Fullcover Designs eine überragende Kühlleistung. Dazu trägt auch die neue Backplate bei, die mit den Kühlern zusammen ausgeliefert wird. Diese stabilisiert die Grafikkarte und sorgt für einen gleichmäßigen Anpressdruck des Kühlers. Die Kühlerböden bestehen aus vernickeltem Kupfer. Die Kühler decken alle relevanten Bauteile wie Spannungswandler und den Grafikspeicher ab.

Alphacool Eisblock Aurora Acryl GPX-N RTX 3080/3090 Aorus Master Xtreme with Backplate

Daten Kühler

L x B x H

144 x 263,5 x 22,7 mm 

Material Kühlerboden

Vernickeltes Kupfer

Material Kühleroberseite

Acryl

Anschlüsse

4 x G1/4″

Dicke der Kühlfinnen

0,6 mm


Daten Backplate

L x B x H

119,5 x 263,5 x 6 mm 

Material

Aluminium

Farbe

Schwarz


Kompatibel mit:
– Gigabyte Aorus GeForce RTX 3080 Master 10G, 10GB GDDR6X, 3x HDMI, 3x DP (GV-N3080AORUS M-10GD)
– Gigabyte Aorus GeForce RTX 3080 Xtreme 10G, 10GB GDDR6X, 3x HDMI, 3x DP (GV-N3080AORUS X-10GD)
– Gigabyte Aorus GeForce RTX 3090 Master 24G, 24GB GDDR6X, 3x HDMI, 3x DP (GV-N3090AORUS M-24GD)
– Gigabyte Aorus GeForce RTX 3090 Xtreme 24G, 24GB GDDR6X, 3x HDMI, 3x DP (GV-N3090AORUS X-24GD)


UVP: 136.98 €

Download Pics: 1020956_Eisblock_GPX-N_Aorus_Master_Extreme_pics.zip

Download Datenblatt: DE_1020956_Alphacool_Eisblock_Aurora_Acryl_GPX-N_RTX_3090-3080_Aorus_Master_Xtreme_with_Backplate.pdf

Shop Link: https://www.alphacool.com/detail/index/sArticle/28505

 

Alphacool Eisblock Aurora Acryl GPX-N RTX 3070 Ventus with Backplate

Daten Kühler

L x B x H

133 x 220 x 24,5 mm

Material Kühlerboden

Vernickeltes Kupfer

Material Kühleroberseite

Acryl

Anschlüsse

4 x G1/4″

Dicke der Kühlfinnen

0,6 mm


Daten Backplate

L x B x H

108 x 220 x 6 mm

Material

Aluminium

Farbe

Schwarz


Kompatibel mit:
– MSI GeForce RTX 3070 Ventus 2X OC, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP (V390-008R)
– MSI GeForce RTX 3070 Ventus 3X OC, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP (V390-007R)
– MSI GeForce RTX 3070 Ventus 2X, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP
– MSI GeForce RTX 3070 Ventus 3X, 8GB GDDR6, HDMI, 3x DP


UVP: 126.99 €

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Shop Link: https://www.alphacool.com/detail/index/sArticle/28421

 

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge im Test

Alphacool, führender Hersteller von Wasserkühlungskomponenten im DIY-Computerbereich, bot uns die Gelegenheit, einen kompletten Kreislauf mit dem neuen Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge zu testen. Der Kühler ist die Weiterentwicklung des älteren XPX, welcher eine verchromte oder schwarze Oberfläche aus Aluminium besaß. Mit dabei sind die neuen NexXxos Radiatoren V2 und 13 mm Hardtube Fittings von Alphacool. Wie der gesamte Kreislauf und vor allem der Eisblock XPX Aurora Edge abschneiden, das seht ihr im folgenden Testbericht.
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


Der Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge wird in einem stabilen Karton sicher verpackt ausgeliefert. Auf der Außenseite wird uns die komplett beleuchtete Brillanz vom Eisblock XPX Aurora Edge präsentiert. Seine Ausstrahlung wird durch seine 15 digitalen RGB-LEDs ermöglicht. Der Lieferumfang liegt in einer separaten Tüte neben dem Kühler. Dieser Kühler ist in Schwarz oder in Chrome verfügbar.
 
Lieferumfang


Als Star in unserem Review zeigen wir euch den Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge genauer. Sein Lieferumfang umfasst Folgendes,

– Montagebügel für die Montage auf AMD-Sockel
– Montagematerial für Intel-Sockel
– Montageschrauben
– Bedienungsanleitung
– Wärmeleitpaste von Alphacool
 
Technische Daten
Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge  
Maße ( L x B x H ): 70 x 70 x 32,5 mm
Material Acryl, Kupfer, Messing
Gewicht 407 Gramm
Sockel Kompatibilität Intel: 775 / 1056 / 1155 / 1150 / 1151 / 1200 / 2011 / 2011-3 / 2066
Kompatibilität AMD: AM2 / AM2+ / AM3 / AM3+ / FM1 / FM2 / FM2+ / AM4
Stromanschluss Digital RGB 3-Pin 5 V
Anschlüsse 2x G1/4″

Details

 

Der Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge wird von einer Schutzhülle umhüllt ausgeliefert und besitzt auf der Kontaktfläche zusätzlich eine Schutzfolie. Diese verdeckt den Kupferkühler komplett. Das Kupfer ist spiegelglatt vernickelt. In jeder der vier Ecken sitzt eine Schraube, diese sind tief genug versenkt, sodass alles plan aufliegt. Die Oberfläche der Oberseite ist aus poliertem Acryl. Ein schwarzer Rahmen sorgt für einen dezenten Kontrast. Auch die beiden Gewinde mit 1/4″ sind sauber geschnitten. Aufgrund der Basis aus Messing ist die Qualität auf ein neues Level gestiegen. Ein Zerbersten der Basis ist somit nicht mehr möglich. Der Vorgänger besaß noch eine Basis aus Nylon. Die deutlich stabilere Konstruktion und das einzigartige Design des Innenlebens hebt den Alphacool XPX Aurora von seinen anderen Generationen ab.




Der Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge besitzt seitlich eine Schwarze Umrandung. Darunter erkennen wir eine Nut. Dort werden die beiden Bügel aus Aluminium mit einander verbunden. Die passiert durch das Zusammendrücken der beiden einzelnen Teile. Das aRGB Kabel entspringt dort auch. Dieses verbinden wir mit dem Mainboard 3-Pin aRGB 5 V Port. ARGB-Effekte wie Meteor, Farbwechsel, Regenbogen, Aufblinken und vieles mehr, beherrscht der XPX Aurora mit seinen 15 digitalen aRGB-LEDs mit Leichtigkeit. Mit einem Gewicht von 407 Gramm ist er kein Leichtgewicht und liegt deutlich schwerer in der Hand als ein gewöhnlicher Kühler. Die Fläche der Kühlkanäle auf der Kontaktfläche zur CPU wurde vergrößert. Im Gesamten ist der Kühler auch 5 x 5 x 2,5 mm größer als sein Vorgänger.
 

Customloop im Detail

 

Schauen wir uns an, was wir alles in unserem ersten Testsystem verbauen. Die neusten Radiatoren von Alphacool sind die NexXxos ST30 240 V2.0. Diese haben eine enorm hohe Verarbeitungsqualität und fühlen sich absolut hochwertig an. Ein großer Vorteil ist, dass sie oben vier 1/4″ Anschlüsse mit versenkten Verschlüssen haben und durch den fehlenden Gewindehals flach aufliegen können. Ein weiteres tolles Feature ist der untere Port. Am Ende, dort wo die Übergangskammer ist, finden wir einen Ablassport. Natürlich könnten wir diesen Port auch als Outlet für verrückte Builds nehmen. Eine Verschluss-Einschraubhilfe ist ebenso im Lieferumfang, wie die nötigen Montageschrauben.


 

Für unsere in diesem Build verwendete Vega64 verwenden wir einen Alphacool Eisblock GPX. Der schwere Kühler hat eine 12 V RGB-Beleuchtung und bietet eine große Kühlfläche. Uns fallen nur minimal Abweichungen der Passform auf. Der Gesamteindruck ist er sehr wertig. Die mitgelieferte Backplate ergibt mit dem vernickelten Kupferkühler eine komplette Einheit. Nahezu 100 % der Vega64 werden von dem Kühler bedeckt. Der Kühlmitteleingang ist Links und wird von einem IN gekennzeichnet. Insgesamt vier 1/4″ Ports stehen uns zur Verfügung. Das Logo ist nicht beleuchtet, es ist aber sauber aufgebracht.


 

Lange gab es eher einfache Lüfter von Alphacool auf dem Markt, dies änderte sich mit den Alphacool Eiszyklon AURORA RGB. Fantastisch beleuchtete Lüfter ohne PWM-Steuerung. Seitlich sind zwei Litzen für die 12 V DC-Stromversorgung und die 4-Pin RGB Steuerung angebracht. Mit dem Controller Eis Matrix Aurora, lassen sich die Alphacool Eiszyklon AURORA RGB perfekt per App bedienen und steuern. Am Lüfterrahmen sind 21 RGB-LEDs angebracht und diese beleuchten einen Acrylring an den Lüfterblättern. Das Ergebnis sieht grandios aus. Die Ecken sind mit Schaumstoff entkoppelt, um die Schwingungsweitergabe zu reduzieren. Der Drehzahlbereich ist von 1000 bis zu 1500 Umdrehungen. Die Kabellänge ist bei dem RGB-Anschluss 60 cm und bei der Spannungsversorgung 50 cm lang.


 

Als Ausgleichsbehälter wählen wir eine AGB-Pumpenkombination, von welcher wir überzeugt sind. Eine einfache Befüllung des AGBs und ein leises Resultat der Pumpe ist uns wichtig. Die Eisstation von Alphacool ist nicht nur günstig, sondern leistet als DDC – Installationsbasis eine enorme Leistung. Die Mitgelieferte und vorinstallierte Alphacool Laing DDC-1T bietet uns 420 L/h maximale Förderleistung auf eine Förderhöhe von 3,7 m. Der Betrieb erfolgt durch eine 12 DC Spannung über den Molex-Anschluss ohne PWM-Kabel. Perfekt für unser Tool, einen StepDown DC Regler, mit dem wir die Pumpe zu Beginn auf 7 Volt und auch auf 11,7 Volt betreiben. Damit schauen wir uns die nötige Leistung an, um unseren Loop zu befüllen. Zu viel Luft und Schaum, welchen wir durch zu hohe Geschwindigkeiten erzeugen und weiterleiten, möchten wir vermeiden. Der Nylondeckel des Ausgleichsbehälters ist bruchsicher und gefärbt, lässt sich durch eine einzelne LED beleuchten und besitzt zwei obere Einfüllöffnungen. Perfekt für jeden Build. Eine 1000 ML Spritzflasche, zum Befüllen der Wasserkühlung über den AGB, ist mit dem Alphacool CKC Cape Kelvin Catcher Clear befüllt. Klares Kühlmittel ist der beste Freund der Wasserkühlung. Sei es zum Schutz der Pumpe oder um das Verschmutzen diverser Bauteile vorzubeugen.




Die von uns verwendeten PMMA (Poly-Meth-Methyl-Acrylat) Eisrohre mit satinierter Oberfläche haben einen Außendurchmesser von 13 mm und einen Innendurchmesser von 10 mm. Das Innenmaß ist keine 100 % Maßangabe, denn das Acryl dehnt sich bei der Erwärmung aus. Es kann kein 10 mm Silikon-Inlet, oder auch Silikonschnur genannt, benutzt werden. Besser sind die direkt von Alphacool bezogenen 9,3 mm Inletts. Diese verhindern das Verändern des Außendurchmessers. Um jedes Bauteil der Wasserkühlung miteinander zu verbinden, benutzen wir die Alphacool Eiszapfen Fittings der letzten Serie. Die neuen verbesserten Eiszapfen PRO können wir euch als optimale Wahl ans Herz legen. Abgesichert werden die Eiszapfen Fittings mit einem O-Ring und einem Kunststoffring, welcher das Festschrauben vereinfacht. Die Installation der Fittings gestaltet sich durch einen Inbusschlüssel einfach, aber bitte nur handfest reindrehen. Messing, Kupfer, Acryl und auch POM geben sehr gerne nach, wenn sich doch mal ein Fremdkörper wie ein Span, oder Lackfehler auf dem Fitting verirrt haben. Nach 500 verwendeten Fittings sagen wir euch, das kann jeder Firma passieren. Die Fittings sollten leicht und einfach in die 1/4″ Gewinde gleiten. Mit zwei Fingern und kurzen Werkzeug anziehen.
 


Praxis

Verbautes Test-System 1 Antec Striker
Prozessor AMD Ryzen 5 1700 @4GHz 1,43 Vcore
Grafikkarte AMD Sapphire Vega 64 @Stock mit Alphacool GPX Kühler
Gehäuse Antec Striker
Mainboard AORUS B450i Wifi Pro ITX
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000 MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil Corsair SF450 SFX Gold
Kühlsystem Alphacool Custom Kühlung
Besonderheit RGB-Controller Eis Matrix Aurora


 

Für unseren ersten Test haben wir den Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge in einem Antec Striker verbaut. Die Eisstation liegt mit der DDC-1T Pumpe im Inneren und wird seitlich von den Eisrohren angesteuert. So bleiben die beiden oberen Öffnungen des AGBs frei zum Befüllen. Die beiden Alphacool NexXxos V2 Radiatoren besitzen jeweils fünf Öffnungen. Beide befüllen wir von oben vor, damit der Loop nicht so viel Kühlmittel durch die Eisstation aufnehmen muss. Durch unser Design des Gehäuses und des Loops ist auch das vorab Befüllen des Eisblock XPX Aurora Edge möglich. Trotz des abstehenden Rohres der Rückseite ist die Luft nahezu unbemerkt aus dem Loop entwichen. Einzig der Alphacool GPX Kühler auf der AMD Sapphire Vega 64 benötigt von uns zweimal das zur Seite legen des Systems, damit auch dort die restliche Luft entweicht. Zu beginn läuft die Alphacool Laing DDC-1T auf 98 % mit 11.7 Volt und benötigt am Ende des Befüllvorgangs nur noch 7,8 Volt. Damit ist sie im Betrieb nicht wahrnehmbar. Aber auch mit erhöhter Geschwindigkeit ist die Lautstärke bei gerade einmal 28,4 dB(A). Minimales Säuseln ist im Abstand von 50 cm wahrzunehmen. Die Beleuchtung und die Qualität sind auch in diesem Build sehr überzeugend.




Der Kühler leistet auch bei dem hier verbauten AMD Ryzen 7 1700 enorm gute Arbeit. Die Idle-Temperaturen lagen bei 23.1° Celsius und erreichten unter normaler Volllast ohne Übertaktung 39.8 ° Celsius. Die Raumtemperatur beträgt zu diesem Zeitpunkt 21 °C. Mit einer Übertaktung auf 4 GHz und 1,43 Vcore wurde der Prozessor bei einem 30-minütigen Stresstest via AIDA64 Engineer V.6.25.5400 nur 50.6 °C warm.


In diesem Video zeigen wir euch das Antec Striker und sehr viele Einblicke in den Zusammenbau des Customloops. Am Ende zeigen wir euch auch die APP für die AURORA Eis Matrix mit den Funktionen über das Smartphone.


Verbautes Test-System 2 Antec Torque
Prozessor AMD Ryzen 5 3600 @4,07 GHz Allcore
Grafikkarte AMD Sapphire Vega 64 @Stock mit Alphacool GPX Kühler
Gehäuse Antec Torque
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaw V 3000 MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil LC-Power LC1000 Platinum
Kühlsystem Alphacool Custom Kühlung, 2x 360 mm Radiator
Besonderheit Waterplate Barrow


Kommen wir zu einer anderen CPU und einem komplett anderem System. Mit 1,354 Volt arbeitet der Ryzen 5 3600 unter der Belastung von Prime95 26.6 ohne AVX. Seine Temperatur tingelt im Idle bei 24° Celsius rum und während der 60 Minuten Testzeit bei eleganten 60,8° Celsius. Dies ist die gemessene Spitzentemperatur. Auch das MSI MEG X570 Godlike zeigt uns diesen Wert an. Das System wurde mit der 12 V DDC-1T Pumpe nur mit 7,5 Volt versorgt. Demnach lag die Leistung im nicht hörbaren Bereich. Die sechs Lüfter auf den beiden 360er Radiatoren erreichten mit 1000 Umdrehungen nur 29 dB(A). Das Erhöhen der Pumpenleistung auf 12 Volt lässt die Temperatur nur um 2° Celsius sinken.
 

Fazit

Robust und elegant schmiegt sich der Eisblock XPX Aurora in unserem System an das MSI MEG X570 Godlike. Seine Leistung ist solide und auch die Montage ist einfach gestaltet. Für einen Preis von 70 bis 75 Euro ist der Alphacool Eisblock XPX Aurora Edge – Plexi Black eine gute Alternative im mittleren Preissegment für aRGB Kühler auf dem AM4 Sockel. Sowohl die Verarbeitung als auch die Leistung erfreuen uns. Wir geben eine klare Kaufempfehlung und 9.3 Punkte.

Pro:
+ Design
+ Material
+ Verarbeitung
+ Montage
+ Kühlleistung
+ Beleuchtung

Kontra:




Wertung: 9.3/10

Herstellerseite
Preisvergleich
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Ausgleichbehälter PC-Kühlung Pumpen Wasserkühlung

Alphacool Eisball im Test

Wer für seine Wasserkühlung auf der Suche nach außergewöhnlichen Bauteilen ist, der wird vermutlich im Alphacool Eisball eine interessante Kombination aus Ausgleichsbehälter und Pumpe finden. Der kugelförmige AGB ist mit einer Eispumpe VPP755 und einem Ring mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet. Mehr dazu erfahrt ihr in unserem Review.

 

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Aquatuning für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Alphacool Eisball kommt in einer dunklen Verpackung, auf der sich nur wenige Informationen wie Herstellerlogo und Produktbezeichnung befinden. Auf der Rückseite sind die technischen Daten aufgeführt.

 

Inhalt



Neben dem Eisball befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Montageplatte
  • Klettverschluss zu Anbringung auf Montageplatte
  • Montageplatte zur Befestigung auf Radiatoren & Lüfter
  • 2x Tools zum Lösen von Verschraubungen
  • Innensechskantschlüssel
  • 4x Gummis zur Entkopplung
  • 8x Befestigungsschrauben
  • Adapterkabel auf 3-Pin aRGB 12 Volt
  • Kabel mit aRGB Controller
  • Bedienungsanleitung
  • Hinweise

 

Daten
Technische Daten – Alphacool Eisball  
Material
Abmessungen
Volumen
Plexiglas, POM
130x,01 x 128 x 128 mm ( H x B x T)
700 ml
Anschluss
Fillport
Anzahl Anschlüsse
1/4 Zoll
1/4 Zoll
2
Pumpenkompatibilität 1x D5 (verbaut Eispumpe VPP755)

 

Details



Der Alphacool Eisball vereint Ausgleichsbehälter und Pumpe in einer Einheit. Eine der Besonderheiten ist die zentral gelegene Pumpe. Somit ist die Pumpe später nahezu von allen Seiten von Flüssigkeit umgeben. Der Hersteller gibt an, dass die kugelförmige Bauweise aus transparentem Nylon nahezu unzerstörbar sei. So soll er Stürze vom Schreibtisch ohne Schaden überstehen. Der Alphacool Eisball ist mit und ohne Pumpe verfügbar. Es passen D5 Pumpen sowie Eispumpe VPP655 und VPP755. Am Äquator befindet sich ein silbern glänzender Ring, welcher die 22 RGB LEDs auf der Innenseite enthält.


 

An der Unterseite des Alphacool Eisball ist bei unserem Modell bereits eine Eispumpe VPP755 verbaut. Sie wird wahlweise über einen Molexstecker mit dem Netzteil oder aber über einen 4-Pin PWM Anschluss mit dem Mainboard verbunden. Da die VPP755 durch einen Drehregler in der Drehzahl einstellbar ist, empfehlen wir den direkten Anschluss am Netzteil und die Stufe 3 der Einstellung zu verwenden. Diese Einstellung erreicht auch in größeren Kreisläufen einen guten Durchfluss. Die Beleuchtung erfolgt über ein separates Kabel, welches später über beiliegende Adapter an das Mainboard angeschlossen werden kann.

Der Alphacool Eisball wird über vier abgehende Röhren mit einer Montageplatte verbunden. Damit keine Vibrationen vom Eisball an das PC Gehäuse übertragen werden, befinden sich entsprechende dämpfende Elemente im Lieferumfang. Seitlich sind Ein- und Ausgang untergebracht – der obere Anschluss ist der Eingang, während der unter den Ausgang bietet.




An der Oberseite ist der 1/4 Zoll große Fillport untergebracht. Dieser kann am Besten über das beiliegende Tool aufgeschraubt werden, ein Schraubendreher würde hier zu Beschädigungen führen. Beim Aufschrauben ist zu beachten, dass sich hier zusätzlich eine kleine Dichtung befindet, diese muss auf jeden Fall immer mit eingelegt werden. Der Alphacool Eisball kann bis zum Fillport hin befüllt werden und dann auch nahezu beliebig verbaut werden. Wichtig ist, dass die Pumpe immer im Wasser steht, da sie sonst trocken läuft, was zu Beschädigungen führen kann. Zum Befüllen empfehlen wir einen Trichter oder eine Spritzflasche. Zum ersten Betrieb ist es außerdem empfehlenswert einen ATX Überbrückungsstecker zu verwenden.


 

Der mitgelieferte RGB Controller wird über einen SATA Stromanschluss versorgt. Zur Steuerung verfügt der Controller über drei Tasten. Mit der Mode Taste kann zwischen den einzelnen Beleuchtungseffekten gewechselt werden. Die Taste „Speed“ verändert die Abspielgeschwindigkeit des Effekts während die Taste „Light“ die Farbe der Beleuchtung verändert.

 

Praxis

Zusammenbau



Um gleich die Beleuchtung zu zeigen und festzustellen, welche Geräuschkulisse der Alphacool Eisball entwickelt, werden wir ihn in einem offenen Aufbau auf einem Radiator montieren. Hierbei handelt es sich um einen Alphacool NexXxos ST30 280 mm Kupfer Radiator.

Es gibt zwei Arten den Eisball zu montieren. In der Lieferumfang liegen zwei Montageplatten bei. Eine Montageplatte passt auf 120 oder 140 mm Lüfterplätze. Natürlich kann diese auch auf Lüfterplätzen auf Radiatoren verwendet werden. Mit der zweiten Montageplatte kann der Eisball direkt auf 2,5″ SSD Montageplätze montiert werden. Außerdem liegt ein spezieller Klettverschluss bei. Die eine Seite des Klettverschlusses kann auf die Montageplatte geklebt werden und die andere an einer beliebigen Stelle im Gehäuse. Wir haben uns für die erste Möglichkeit entschieden.

Der Zusammenbau ist sehr einfach, da nur die Fittinge samt Schläuche und die Kabel angeschlossen werden müssen. Beim Einschrauben der Fittinge oder der Verschlussstopfen ist es wichtig, diese nicht zu fest anzuziehen (Handfest), da das Material sonst reißen kann.

 

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video zeigen wir euch die Beleuchtung des Alphacool Eisball. Hierfür nutzen wir den mitgelieferten RGB Controller, der schon einige Effekt mit sich bringt. Die Beleuchtung ist sehr hell und die Effekte beeindrucken.

 

Pumpe & Geräuschemissionen



Mit der Eispumpe VPP755 verfügt der Alphacool Eisball über eine starke, sparsame und dazu leise Pumpe. Wird beim Kauf der Eisball mit Pumpe gewählt, so ist diese bereits ab Werk vormontiert. Sie verfügt an der Außenseite über einen kleinen Drehregler, durch den die Pumpe manuell gesteuert werden kann. Im Inneren ist die Pumpe etwas anders aufgebaut als ihr optisch nahezu identische D5 Pumpe. So trägt sie den Impeller nicht mehr auf einer Kugel aus Keramik, sondern auf einer Lagerachse. Diese Achse hat einen oberen Abschluss, der den beweglichen Teil der Pumpe fixiert: Im Gegensatz zur klassischen D5 kann der Impeller nicht mehr einfach abgezogen werden. Alphacool weist ausdrücklich darauf hin, dass die Pumpe durch das Entfernen des Impellers zerstört wird.

Die Lautstärke der Pumpe wird in einem Abstand von 30 Zentimetern parallel zur Pumpe mit einem Voltcraft SL-100 gemessen. Der Alphacool Eisball ist dabei wie oben beschrieben montiert. Sie ist direkt mit einem Netzteil verbunden, daher wir die Drehzahl nur über den Leistungsregler eingestellt.

 


In der Praxis hat sich die Einstellung in der dritten Stufe schon bei anderen Tests mit der Eispumpe VPP755 bewährt. In unseren Tests messen wir in dieser Stufe eine maximale Lautstärke von 33,4 dB(A). Da die Pumpe nahezu vollständig vom Eisball aufgenommen wird und von Kühlflüssigkeit umgeben ist, ist der Geräuschpegel nochmal etwas gedämpfter. Daher ist der Alphacool Eisball nicht nur eine kraftvolle Pumpen/AGB-Kombi, sondern auch eine leise Lösung.

 

Fazit

Derzeit ist der Alphacool Eisball mit Pumpe ab 105,71 Euro im Preisvergleich zu finden. Die Version ohne Pumpe gibt es dagegen schon ab 73,76 Euro. Im Falle des Angebots mit Pumpe erhält der Nutzer ein leises und leistungsstarkes Paket. Hinzu kommt die besondere Form des Ausgleichbehälters mit seiner extravaganten Beleuchtung. Allerdings ist zum Einbau des Eisballs auch einiges an Platz im Gehäuse erforderlich.

Die Tatsache, dass der Behälter bis zum Fillport befüllt werden kann, sorgt dafür, dass er in nahezu jeder Ausrichtung montiert werden kann. Die Beleuchtung übernimmt entweder der mitgelieferte Controller oder ein entsprechend ausgestattetes Mainboard. Beim Controller muss jedoch angemerkt werden, dass dieser sich immer im Gehäuse befindet, so muss der Nutzer immer ins Gehäuse greifen, wenn die Farben oder Effekte gewechselt werden sollen.

Wir vergeben 9 von 10 möglichen Punkten und damit auch unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gute Förderleistung
+ Leise
+ RGB Controller im Lieferumfang

Kontra:
– Benötigt viel Platz
– Controller befindet sich immer im Gehäuse


 

Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich mit Pumpe
Preisvergleich ohne Pumpe

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eisbaer Extreme Liquid CPU Cooler 280 – Black Edition im Test

 

Wir bedanken uns bei Alphacool, dass wir die Chance bekommen die Eisbaer Extreme 280 Black Edition einmal testen zu können. Über diese neue Art der Kühllösung als All-In-One mit Custom-Bauteilen wurde schon viel erzählt und geschrieben. Doch auch wir möchten uns von der Qualität und der Leistung überzeugen. Wichtig ist uns auch die Lautstärke und die Montage bei einem so großen Körper. Denn die VPP755 sitzt in dem Gehäuse des Radiators. Blaue Akzente setzen vereinzelte LEDs. Wir lassen uns überraschen und freuen uns auf den Testdurchlauf.




Wir bedanken uns bei Aquatuning für das Test-Sample und das entgegen gebrachte Vertrauen sowie die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Durch die massiven Ausmaße der Alphacool Eisbaer Extreme 280 bietet sich als Füllmaterial nur Schaumstoff. Die Inlets sind in drei Teile geteilt, wobei zwei Teile den Radiator und die Pumpe mit dem Ausgleichsbehälter tragen müssen. Mittels doppelseitigem Klebeband wurden die einzelnen Schaustoffteile zusammengeklebt und fallen teilweise auseinander. Allerdings scheint es ausreichend zu sein und bietet den nötigen Schutz. Der Umkarton ist massiv und zeigt uns die Mainfeatures und die Ausführung samt Bild der Eisbaer Extreme 280. Es ist die Black Edition, dürfen wir eine White Edition erwarten?

Lieferumfang:

 

Ebenso massiv ist auch die Bedienungsanleitung samt Einband. Die Onlineversion der Bedienungsanleitung findet ihr hier. Darin werden sämtliche Situationen mit Bildern fein säuberlich beschrieben. Das mitgelieferte Sortiment an Schrauben und Bügeln lässt uns jeden kleinen und mittleren Sockel bedienen. Abgesehen von Intels neustem Sockel 3647 wird auch der Threadripper unterstützt. Eine Tube mit feinster Alphacool Wärmeleitpaste mit 8.5w/mk liegt auch im Lieferumfang.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eisbaer Extreme Liquid CPU Cooler 280 – Black Edition
Abmessungen (LxBxH) 385,5 x 156 x 64 mm
Material Gehäuse Aluminium
integrierter Behälter mit Füllmenge 138 ml
Kompatibilität Intel 2066 / 2011 / 2011-3 / 1151 / 1150 / 1155 / 1156 / 1366
Kompatibilität AMD AM3 / AM3+ / FM1 / FM2 / FM2+ / AM4 / TR4
Druckgetestet 2 Bar
Anschlüsse G1/4″, PWM 4 Pin, 4-Pin Molex
gesteuerte Pumpe PWM

 

Pumpe Alphacool Eispumpe VPP755 V.3
Anschluss 4Pin PWM / 4Pin Molex
Funktion Mit Startboost
Geschwindigkeitsstufen Gesamt 5: Von 2100 rpm 120l/h bis 4350 rpm 340l/h
Besonderheit Selbstentlüftung, neue Software, besseres Lager, optimierter Pumpenstart

 

Radiator Alphacool – 280mm
Lüfter 2x 140 mm vorinstalliert
Material Kupfer
Besonderheit Direkter Kontakt zur Pumpe

 

Lüfter be quiet! – Silent Wing 3
Größe 140 mm
Maximale Drehzahl 1300rpm (+/-200)
Spannung 5-12V
Statischer Druck 1,84mm-H2O
Förderleistung 64,81 cfm


Details

 

Der wuchtige Körper der Alphacool Eisbaer Extreme 280 ist von einer Folie bedeckt um vor Schrammen und Kratzern geschützt zu sein. Dies gelingt Alphacool und wir vergleichen den Radiator mit einer 240er AIO. Der Unterschied ist riesig, ebenso das Gewicht, obwohl es sich bei dem Chassis um Aluminium handelt. Um den Körper mit der Pumpe montieren zu können, müssen die Maße sehr genau im Auge behalten werden. 38.5 Zentimeter Länge misst das Gehäuse der Pumpe samt Radiator.

 

Der preisgekrönte und schöne XPX-Kühler für die CPU wird von einem ummantelten Kabel mit Spannung für die LED versorgt. Dies ist nur für die LED wichtig. Ein Stecker an dem Kühler, zum Entfernen des Kabels, wäre schöner gewesen. Auf den Stecker einen Stopfen und wir bräuchten kein Kabel verlegen, den das Blau des Schriftzuges ist auch so schön genug. Die Kühlerplatte ist vernickelt und mit einer Schutzfolie versehen. Die Platte ist gerade und weißt keine Fehler auf. Die Schläuche gehen gerade aus dem XPX-Kühler in Richtung des Radiator raus. Das Material der Schläuche ist TPV. Ein Material aus dem medizinischen Bereich, ihr Vorteil liegt auf der Hand. Sie sind hochresistenz und bleiben auch nach einem Dauereinsatz flexibel. Durch das fehlen von Weichmachern, bleibt die AIO immer sauber und gewährleistet einen dauerhaften hochwertigen Betrieb. Info: TPV = Thermoplastische Vulkanisate oder vernetzte thermoplastische Elastomere auf Olefinbasis, vorwiegend PP/EPDM = Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, mehr Infos.

 

Im Radiatorgehäuse sitzt auch die VPP755 Pumpe von Alphacool. Sie ist in einen Ausgleichsbehälter eingelassen. Dieser ist von außen mit IN und OUT gekennzeichnet. Das kleine viereckige Fenster auf der Seite zeigt uns im Betrieb den Wasserstand an. Links neben den Schläuchen laufen zwei Kabel aus dem Bereich der Pumpe. Es handelt sich um die Stromzufuhr der Pumpe und die Konnektivität der Lüfter. Diese werden per 4-Pin PWM an einen beliebigen Kontroller angeschlossen. Natürlich funktioniert auch der Mainboard-Anschluss.

 

Insgesamt sehen wir auf der Rückseite 12 Löcher für die Schraubenmontage. Dies soll eine höchstmögliche Kompatibilität bieten. Durch die Größe des Radiatorgehäuses ist dies eine wichtige Eigenschaft. Verbaut wurden wieder die strömungsoptimierten Silent Wing 3 von be quiet!. Diese sind nicht nur laufruhig, sondern sehen auch noch gut aus. Auf RGB-Effekte verzichtet Alphacool bewusst, es ist ja auch die Black Edition. Am Rand der Lüfter erkennen wir auch einen schmalen Spalt, welcher mit Dämpfungsmaterial gefüllt ist. Es dient der direkten Entkopplung der Silent Wings 3. Die beiden 140 mm Lüfter sind gedreht montiert, sodass sie die Luft durch den Radiator ziehen und nicht drücken.

 

Auf der Rückseite ist ein Refillport mit der neuen versenkbaren Stopfen-Technik von Alphacool platziert. Dort wird nach einem Jahr, sofern es nötig ist, die Kühlflüssigkeit erneuert oder aufgefüllt. Ein grundsätzliches Erneuern ist unsere Empfehlung, um sicherzugehen, dass es die gleiche Kühlflüssigkeit im Kreislauf ist. Niemals verschiedene Flüssigkeiten mischen, es sei den, ihr wisst welche Flüssigkeit verwendet wurde. Ihr solltet euch auch sicher sein, dass sich die neue Flüssigkeit mit der alten Flüssigkeit verträgt.

 

Die Eisbaer Ready gekennzeichnete Alphacool Eisbaer Extreme 280 ist natürlich auch mit der Eiswolf und anderen Eisbaer Ready Radiatoren kompatibel. Dies bedeutet, dass in allen Bauteilen die gleiche Flüssigkeit ist und die Anschlüsse alle passen. Somit könnt ihr euren Loop grenzenlos erweitern. Die GPU mit einbinden oder einen weiteren 120 mm oder 240 mm Radiator könnt ihr einfach handhaben. Die passenden Erweiterungen findet ihr bei Aquatuning im Shop. Das Lösen und Entkoppeln der beiden Verbindungsstücken ist so einfach, dass es keiner weiteren Erklärung bedarf. Sie sehen sich zwar nicht ähnlich, aber es sich die gleichen Kunststoff-Verbinder, welche wir auch aus den vorherigen Eisbaer Generationen kennen. Nach links aufdrehen und einen Tropfen Flüssigkeit abfangen. Im PC-Gehäuse verbaut, legt ihr am besten zwei Stück Küchenpapier unter diese Stelle, das reicht.

 

Der verbaute 280 mm Radiator ist aus Kupfer mit Messingkammern. Die Finnen sind alle sauber und ohne Mangel, sie sind einzeln gespalten, um den Airflow zu verwirbeln. Das Wabenmuster aus Hexagons gibt dem Ganzen einen coolen Style. Es ist ein Kompromiss aus minimaler und maximaler Sicherheit für den Airflow und den Radiator. Die Seitenteile sind aus Kunststoff und die Wabenseite und die Refill-Seite mit den Silent Wings 3 aus Aluminium. Die Schraubenlöcher sind durchgehend und daher empfehlen wir nur die beiliegenden Schrauben. Sonst schrauben wir mit zu langen Schrauben noch in die Finnen oder Kanäle, das wäre nicht so toll. Auf dieser Seite ist auch ein Spalt zwischen der Außenseite und des Radiators zu sehen, dieser ist aber hohl und besitzt kein Dämpfungsmaterial. Die Seite mit dem Wabenmuster gibt gut einen Millimeter nach, wenn wir den Radiator am Ende anfassen. Die Außenseite ist mit vier einzelnen Schrauben als eine Art Deckel oben drauf geschraubt, besitzt aber keinen stabilisierenden inneren Rahmen. Es wäre sicherlich von Vorteil gewesen, dem entgegenzuwirken, indem hier auch Dämpfungsmaterial eingesetzt würde.


Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Für die Montage des schwarzen XPX-Kühlers von Alphacool schauen wir in die Bedienungsanleitung. Die beiden Aluminiumbügel werden um den Kühler herum reingeschoben. Die AM4 Montage verläuft mit der Mainboard-Backplate sehr einfach. Die Schrauben setzen wir in die Löcher des Bügels. Eine Feder und zwei Unterlegscheiben kommen oben über den Bügel und eine Mutter wird unterhalb des Bügels festgedreht. Dann schrauben wir über Kreuz den Kühler auf den AMD Ryzen 7 1700. Der Kontakt des Kühlers und die maximale Gewindetiefe sind nah bei einander, sodass wir sicher sind, dass niemand sein Mainboard oder Sockel durch das Festziehen zerstören kann.

 

Bei der Montage fällt uns auf, dass der Körper des Radiators samt Pumpe wirklich groß ist. Ein zusätzliches Hindernis sind die Schnellverschlüsse an den Schläuchen. Diese sind aus massivem Kunststoff und versteifen die Schläuche erheblich. Bei Alphacool wird mittlerweile eine Liste geführt, welche die Kompatibilität zu diversen Gehäusen bestätigt. Dies zeigt die andere Seite der All-In-One Custom Wasserkühlung. Denn es gibt viele Gehäuse, in denen dieser CPU-Kühler nicht hineinpasst.

 

In dem kleinen Fenster, welches wir auf beiden Seiten sehen, erkennen wir noch ziemlich deutlich den Waterflow und auch, dass im Inneren noch Luft ist. Die blaue LED leuchtet sogar bis in Verbindungsgewinde für die Fittings. Diese Luft sollte nicht aufgefüllt werden, da erwärmtes Kühlmittel in den ersten Tagen der Erwärmung ausgast. Und dieser Druck benötigt Platz. Wir würden soweit gehen und den Refillport nach 7 Tagen deutlichem erhitzen kurz aufdrehen, um einen Druckausgleich zu erzeugen. Durch das ordnungsgemäße Benutzen der Eisbaer Extreme verliert ihr nicht die Garantie.

 

Wir dachten erst, die Position der Schläuche wurde bewusst so gewählt. Doch auch diese Position macht und erheblich Probleme, da Sie die Breite zum Anschrauben um ca 8 mm behindern. Schade, aber wir wissen uns zu helfen und positionieren den Radiator außerhalb des Gehäuses. Die Kabelanbindung wird durch eine massive Lippe geschützt. Die Sleeves sind optisch einwandfrei, doch es geht professioneller. Auch die Oberflächenbeschichtung ist nicht vor Fingerabdrücken geschützt. Dies ist aber kein Qualitätsmangel, denn einen Putzlappen sollte jeder DIY-Builder dabei haben. Es sollte aber keine Feuchtigkeit in die Zwischenräume gelangen.

 

In unserem Leistungstest kam ein Ryzen 7 1700 mit einer TDP von 65 Watt zum Einsatz. Allgemein ist sie eine durchschnittliche 8 Kern CPU für den normalen Gebrauch. Bei dem Belastungstest arbeitete die CPU auf allen Kernen mit 1.075V. Auch bei der Singlecore-Belastung blieb die Temperatur trotz hohen 1.375V unter 46° Celsius. Der Test ergab, dass die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition mit ihrem 280 mm Radiator die Kühlrekorde des plan geschliffenen Prozessors noch einmal verbessern konnte. Wir hätten dieses Ergebnis nicht vermutet und sind von der Lautstärke begeistert. Uns fiel auf, dass die Luftgeräusche in der Wahrnehmung sehr deutlich sind. Dies liegt an dem größeren Durchschnitt der be quiet! Silent Wing 3 Lüfter. Die beiden kleineren 240 mm Wasserkühlungen konnten zwar das Kühl-Ergebnis nicht erreichen, besitzen aber ein anderes Frequenzbild als die 140 mm Lüfter. Aber keiner verwendet die Lüfter auf maximalen Betrieb, dafür sind die Silent Wings auch nicht ausgelegt. Ihre Stärke liegt im unhörbaren Bereich von 350-800 Umdrehungen pro Minute und zeigen dort ein unschlagbares Ergebnis. Die Pumpe konnten wir durch das PWM-Signal bequem auf 2700 Umdrehungen drosseln. Mit ihren maximalen 4400 Umdrehungen ist sie deutlich hörbar. Eine Reduzierung legen wir jedem Benutzer Nahe. Der erste Moment kam uns sehr störend vor. Aber mit 2700 Umdrehungen der VPP755 Rev.3 und 350 – 1000 Umdrehungen der Lüfter ist die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition eine Wucht. Ein Rattern oder klackern oder sonstige Probleme konnten wir nicht feststellen.

Fazit

Die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition mit ihrem 280 mm Radiator und den gigantischen Ausmaßen gefällt uns sehr gut. Sie ist leider sehr schwer und groß, doch wer den Preis von 239 Euro investieren möchte, bekommt eine langlebige und hervorragende High-End All-In-One Kühllösung. In Einzelteilen gerechnet, ist sie eine Custom DIY-Kühlung mit allen Vorteilen. Ausgleichsbehälter, Fittings, XPX-Kühler von Alphacool und das neuste Modell der VPP755 Rev.3 sind nahtlos zusammengefügt. Wer den Loop weiter ausbauen möchte, dem werden vorgefüllte Radiatoren im Webshop angeboten. Das nahezu perfekte Spiel aus Custom-Bauteilen und der Leistung, sowie Wiederverwendbarkeit und Qualität lässt uns heute den Spitzenklasse-Award hervorholen.


PRO
+ Mächtige Kühlleistung
+ Design
+ VPP755 Rev.3
+ XPX Kühler
+ Weiterverwendbare Custom-Bauteile
+ Schläuche aus TPV
+ Leise

NEUTRAL
– Enormes Gewicht
– Schwere Montage / passt nicht in jedes Gehäuse

KONTRA
– Steife Schläuche aufgrund der Verbinder

 

Wertung: 9.5/10

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Alphacool stellt den Eisball vor – Ausgleichsbehälter mit integrierter Pumpe und LED-Beleuchtung

Braunschweig, 08.08.2019 – Mit dem Eisball bricht Alphacool mit gängigen Konventionen und präsentiert einen komplett runden Ausgleichsbehälter samt integrierter Pumpeinheit. Der eingebaute RGB Ring mit adressierbaren Digital-LEDs leuchtet den Ball gleichmäßig aus und bietet maximale Individualisierbarkeit im Gehäuseinnenraum.

Der Alphacool Eisball ist weltweit der erste Ausgleichsbehälter in Form einer Kugel, womit er in jedem wassergekühlten System alle Blicke auf sich zieht. Für eine stabile und subtile Befestigung liegen dem üppigen Lieferumfang sowohl eine Klettmatte, als auch zwei unterschiedliche Montageplatten bei. Damit kann der Alphacool Eisball beispielsweise an Radiatoren und Lüfterplätzen mit dem Format von 120 sowie 140 mm befestigt werden. Noch mehr Flexibilität bei der Unterbringung des Ausgleichsbehälters wird durch die Klettverschlussmatte geboten, die an einem beliebigen Platz im Gehäuse geklebt und bei Bedarf auch wieder entfernt werden kann. Alternativ steht außerdem ein Halterahmen für die Befestigung an klassischen 2,5-Zoll-SSD-Plätzen zur Verfügung.

Für einen flüsterleisen Betrieb
Die Pumpeinheit ist unauffällig in dem Inneren des Eisballs untergebracht und trägt so zum aufgeräumten und sauberen Gesamtbild bei. Alphacool führt zwei Ausführungen des Eisballs im hauseigenen Produktportfolio: Mit werkseitig vormontierter VPP755 Pumpe sowie eine Ausführung ohne Pumpeinheit. Der Alphacool Eisball ist neben der Alphacool VPP655 und VPP755 Pumpe, auch mit allen originalen Laing D5 Pumpen kompatibel.

„Wir haben für die Pumpeinheit eine spezielle Halterung entwickelt, bei der die Kühlflüssigkeit als Isolator fungiert und betriebsbedingt auftretende Vibrationen der Pumpe absorbiert. Das stellt bereits einen flüsterleisen Betrieb sicher. In Kombination mit den im Lieferumfang enthaltenen Entkopplern, ist der Alphacool Eisball auch in einem Silent-System eine hervorragende Wahl“, so Andreas Rudnicki, Geschäftsführer bei Alphacool.

Für das schnelle und einfache Befüllen des Kühlkreislaufs besitzt der Eisball auf der Oberseite einen Fillport. Auf der Rückseite des Ausgleichsbehälters sind die beiden standardisierten G ¼-Zoll Gewinde zu finden. Sowohl die Alphacool Schlauchanschlüsse für Schläuche mit einem Außendurchmesser von bis zu 16 mm, als auch HardTube-Anschlüsse mit einem Außendurchmesser von bis zu 13 mm werden unterstützt.

The Unique: Alphacool Eisball reservoir with Digital aRGB

Perfekt in Szene gesetzt
Der durchsichtige, runde Ausgleichsbehälter ist bereits durch die Formgebung ein Blickfang. Doch erst die die 22 digitalen RGB-LEDs, die in einem edlen, verchromten Ring vollständig um den Äquator des Eisballes angebracht sind, setzen den AGB perfekt in Szene. Die adressierbaren, digitalen RGB-LEDs können in ihrer Farbgebung und Beleuchtungsart mit Digital RGB Controller – der dem Lieferumfang beiliegt – an die individuellen Farbwünsche angepasst werden.

 

Durch die gleichmäßige Ausleuchtung kommt die Kühlflüssigkeit, von der der Alphacool Eisball bis zu 700 ml fasst, besonders gut zur Geltung. Und selbst bei Gehäusen mit getönter Glaswand ist die Kugel aus jedem Winkel sichtbar. Für Casemodder und Liebhaber von umfangreichen Kühlkreisläufen ergeben sich so neue Gestaltungsmöglichkeiten, ihre Wasserkühlung und die verbauten Komponenten zu präsentieren.

 

Verfügbarkeit und Preis
Der Alphacool Eisball ist ab sofort in zwei Ausführungen bei ausgewählten Händlern erhältlich. Für das Komplettpaket mit eingebauter Alphacool VPP755 V.3 Pumpeinheit wird ein Preis von 124,95 Euro aufgerufen. Der Alphacool Eisball ohne Pumpeinheit hat eine UVP von 79,94 Euro.

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Aus Custom Cable Modz wird Extrem-Watercooling.de

Das kleine Unternehmen Custom Cable Modz ändert seinen Namen zu Extrem-Watercooling.

Das im September 2018 gegründete Unternehmen Custom Cable Modz entwickelt sich immer besser. Der neuste Move von Sascha Stein, dem Gründer des Unternehmens, war es, Raijintek und Alphacool in das Programm aufzunehmen. Bis zum Juni 2019 bot Custom Cable Modz von Hand gesleevete Kabel-Extensions für Netzteile an.

Copyright@Sascha Stein

Durch die wachsende Präsenz und das vergrößern des Wasserkühlungs-Angebot im Shop, sah sich Sascha Stein dazu gezwungen, die Custom Sleeves zu entfernen. Der Grund liegt in der Anzahl der Mitarbeiter. Es liegen keine Kapazitäten mehr vor, um neben dem täglichen Geschäft auch noch die Kundenwünsche bezügl. der Kabelverlängerungen zu erfüllen. Weiterhin bietet das Unternehmen die direkte und günstige Option der Gestaltung eines Systems an. Die geringe Summe von 10 Euro fließt nach Zusage in die Endsumme ein und ist damit umsonst.

Neben Alphacool Eissturm in jeglicher Version, bietet Extrem-Watercooling auch Gehäuse von Raijintek, Pumpen und Zubehör von Aqua Computer an. Weiteres Zubehör, wie Thermal Grizzly Kryonaut Wärmeleitpaste, Hard und Soft-Tubes sowie Fittings, lassen jedes Enthusiasten-Herz höherschlagen.

Aktuell ist die Seite noch unter: cablemodz.com erreichbar. Dies wird sich im Laufe der Woche ändern. Ihr könnt die Website auch schon unter extrem-watercooling.de erreichen

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Alphacool Eissturm Tornado im Test

Nicht lange ist es her, da haben wir das Eissturm Gaming Cooper 3×120 Set von Alphacool testen dürfen. Dieses zeichnete sich durch leisen Betrieb und hervorragenden Temperaturen aus. Der 360 mm Radiator und ein kleiner Ausgleichsbehälter mit einer DDC Pumpe lieferten gute Ergebnisse. Dieses Mal wird es eine D5 Pumpe mit einem 280 mm Radiator sein. Diese Kombination des Alphacool Eissturm Tornado Sets wird in einem Video vorgestellt. Ob sie auch dieses Mal die CPU erfrieren lässt, das seht ihr nun in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Aquatuning für die Bereitstellung des Testsamples und das Vertrauen in uns.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

Alphacool Tornado 0002

Wen überrascht es, das eine Tornado bezeichnete Wasserkühlung in einem riesen Karton geliefert wird. Der Lieferumfang benötigt einfach Platz und wird in einzelnen Kartons im Inneren gesichert. Die Eissturm-Serie wird immer in dieser Verpackung ausgeliefert. Robust mit Tragegriff ist sie keine Durchschnittsverpackung und angemessen gestaltet. Seitlich ist der Lieferumfang, welchen wir euch im Detail zeigen, aufgelistet.

Lieferumfang:

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Wie erwähnt, ist der Lieferumfang gewaltig. Die einzelnen Kartons sind alle hochwertig und zeigen den Inhalt auf der Vorderseite.

Im Lieferumfang finden wir folgende Artikel,

  • Radiator NexXxoS UT60 Full Copper 280 mm
  • Eisblock XPX, Ausgleichsbehälter Eisbecher 150
  • Eispumpe VPP755
  • 2x Eiswind Silent Edition 120 mm
  • 8x Eiszapfen 13/10 mm gerade
  • 2x Eiszapfen 13/10 mm 90° Winkel
  • 1x HF Schnellverschluss G1/4
  • 1000 ml Cape Kelvin Catcher
  • 3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
  • 1x Befüllungshilfe – Trichter
  • 1x ATX-Überbrückungsstecker
  • 1x Y-Kabel 4-Pin PWM
  • 1x Schlauchabschneider
  • 1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Tornado
Radiatorgröße 2x 140 mm x 60 mm
Anschlüsse 10x G1/4″ mit 13/10
Kompatibilität 1x D5 Pumpe im Lieferumfang
Ausführung Softtube
Gebiet High-End
Sockel AMD: 940, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, G34, FM2+, AM4, FM2
Intel: 1155, 1156, 1366, 2011, 775, 939, 2066, 1150, 1151, 2011-3
Ausgleichsbehälter 150 mm Röhre Acryl

Im Detail

Die kleinsten und nicht unwichtigen Bauteile sind die Vier, die wir hier sehen. Das Y-Kabel verbindet unsere beiden Eiswind Lüfter und besitzt einen 4-Pin PWM Zugang. Der Trichter ist ein handelsüblicher Trichter und wird zum Befüllen des Loops, vorzugsweise über den Ausgleichsbehälter, genutzt. Ein Alphacool Schnellverschluss ist eines der teureren Zugaben im Wert von 10 Euro und kann eure Verbindung von der Grafikkarte oder der CPU hin zum Ausgleichbehälter unterbrechen. So könnt ihr den Loop einfach entwässern oder mit einem Grafikkartenkühler erweitern. Der Cutter ist lieb gemeint, aber nicht professionell für einen 13 mm Tube, da dieser zerdrückt wird haben wir oft eine kleine Kante drin.

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Die 140 mm Eiswind Silent Edition Lüfter gestalten die Wasserkühlung sehr leise. Mit gummierten Schraubenlöchern und einem gummierten Rahmen haben die Eiswind Lüfter keinen Kontakt über den Kunststoff mit dem Radiator. Mit einer Geschwindigkeit von 1300 RPM liefern die Lüfter genügend Luft, um den Radiator effektiv zu kühlen. Die 140 mm Lüfter werden mit 4-Pin über PWM gesteuert.

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Mitgeliefert werden acht 13/10 gerade Fittings und zwei 90° Fittings. Alle bestehen aus Messing und werden in einer eleganten Schutzverpackung geliefert. Die 90° Fittings sind um 180° drehbar und ermöglichen einen besseren Verlauf der Schläuche. Man nennt diese Anschlüsse auch Kompressionsfitting, da diese durch den Druck der Überwurfmutter eine Kompression auf den Schlauch ausüben.

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Die Bedienungsanleitung zeigt uns jeden Schritt im Detail. In mehreren Sprachen zeigt sie uns, wie wir die Fittings, den Kühler und den Ausgleichsbehälter installieren können. Der Radiator, seine Möglichkeiten und das Verlegen der Schläuche sind ausführlich beschrieben. Die bebilderte Anleitung hilft wirklich jedem die Wasserkühlung kinderleicht zusammenzubauen.

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Einen Liter CKC haben wir im Lieferumfang. Neben dem Schlauch ist dies das einzige Mittel, welches irgendwann ausgewechselt werden muss, oder zuneige gehen kann. Daher solltet ihr mit den beiden Artikeln behutsam und mit Bedacht umgehen. Ein Liter reicht gerade so für den Loop. Also nichts verschütten und vorher die Schläuche genau ausmessen!

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Das kleine Monster unter den Radiatoren. Wir waren überrascht, wie gewaltig ein eigentlich kleiner Radiator sein kann. Mit 60 mm Dicke und den 25 mm dicken Lüftern erreicht der Radiator NexXxoS UT60 ungeahnte Ausmaße. Ein Gehäuse sollte sorgfältig ausgewählt werden, wenn ihr dieses Biest verbauen wollt. Er besitzt hinten eine leicht versetze 1/4″ Entlüftungsschraube, die auch als Eingang zum Befüllen genutzt werden kann. Sechs weitere 1/4″ Anschlüsse befinden sich auf der Vorderseite, welche mit den mitgelieferten Verschlüssen verschlossen werden können.

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Der Eisblock XPX wird in schwarz geliefert, eine silberne Variante steht nicht zur Auswahl, auch wenn er auf der Verpackung zu sehen ist. Geschützt in einer Folie zwischen Schaumstoff ist er ohne Blessuren bei uns angekommen. Im Zubehör liegt eine Tube Wärmeleitpaste und die Montageschrauben sowie Bügel für nahezu jeden Sockel. Beigelegt finden wir wieder eine Bedienungsanleitung, damit wir die richtigen Schrauben und Muttern nutzen.

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Ein großer Unterschied der einzelnen Eissturm-Sets ist die Pumpe und der Ausgleichsbehälter. Der Ausgleichsbehälter ist aus Acryl und 150 mm lang. Er hat einen Deckel und einen Boden aus POM Acetal und wird direkt mit der Pumpe verbunden. Es gibt zwei Arten um den Ausgleichsbehälter, mit der fest angeschraubten Pumpe, zu befestigen. Zwei Querbügel sind mit einem Ring um die Röhre angelegt, diese können an einer Stelle mit 120 oder 140 mm angeschraubt werden. Die zweite Möglichkeit ist, dass Unterteil mittels zwei Ständern, die seitlich angeschraubt werden, im stehen zu betreiben.

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Bei der Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination ist ein kleines Röhrchen im Lieferumfang und eines vorinstalliert im Ausgleichsbehälter enthalten. Dieses sorgt für eine feine Wasserzuführung im Inneren des Ausgleichsbehälters. Ein Röhrchen kann von oben oder eines von unten genutzt werden. Aber nicht gleichzeitig, dafür ist der Ausgleichsbehälter zu klein. Im Deckel sind vier Eingänge zu finden, im Unterteil drei. Ein und Ausgang sind am Unterteil beschriftet, im Deckel kann die mittig gelegene Öffnung als Eingang genutzt werden. Alle anderen Öffnungen nutzen wir als Entlüftungs- oder Einfüllöffnung. Das Kabel besitzt einen 4-Pin-Molex mit zwei Litzen für die Stromzufuhr und einen 3-Pin-Anschluss für die mainboardseitige RPM-Steuerung. Die Pumpe betreiben wir auf der Stufe 1, dies reicht für 90 % der Loops und für unseren zu 100 %. Sollte sich irgendwo Luft ansammeln, können wir mit mehr Durchfluss und Druck, durch Erhöhung der Stufen, diese in den Ausgleichsbehälter drücken. Zur Not entlüften wir den Rest über den oben liegenden Radiator.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

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Wie läuft ein Zusammenbau einer Wasserkühlung in ein Gehäuse? Als Erstes suchen wir die richtigen Plätze aus. Nun haben wir bei unserem Gehäuse, dem Level 20 GT RGB Plus, viele Möglichkeiten den Radiator zu platzieren. Wir müssen aber immer die Größe der Pumpe und des Ausgleichsbehälters einberechnen. Nachdem wir alles platziert haben schrauben wir die Anschlüsse rein. Es sollte dann genügend Platz sein, um einen Schlauch zu verlegen. Dann ist fast alles fertig. Die Pumpe wird bei uns auf die kleinste Stufe gestellt. Den 3-Pin Mainboardstecker legen wir hinten in das Gehäuse, da wir das Rädchen an der Pumpe für die Geschwindigkeit nehmen. Der 4-Pin-Molex wird direkt an das Netzteil angeschlossen. Das Kabel des XPX CPU-Kühlers kann einfach an einen freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard.

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Es gibt drei einfache Regeln für einen Custom-Loop. Die Schläuche dürfen nicht abknicken, sonst gibt es einen Stau und Hitzeprobleme. Die Pumpe muss unter dem Ausgleichsbehälter sein, sonst saugt sie nicht genügend Wasser an. Niemals die Pumpe ohne Wasser starten, sonst ist sie ganz schnell hinüber! Wir haben die Bauteile platziert, AGB mit Pumpe zur Grafikkarte, dann zur CPU und in den Radiator zum Abkühlen. Die warme Luft transportieren wir direkt oben aus dem Gehäuse und lassen vorne frische kühle Luft reindrücken. Zur Sicherheit immer Küchenpapier um die Anschlüsse legen. Den Loop über den Ausgleichsbehälter befüllen und noch nichts starten. Schauen ob die Pumpe unter dem AGB dicht ist. Wenn dort nach 3 Minuten nichts tropft, den AGB leer Pumpen lassen, indem ihr das Netzteil per Überbrückungs-Stecker startet.

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Die Schläuche werden nicht undicht. Es könnte sein, dass ihr den Schlauch verdreht habt und sich dadurch ein Fitting löst. Es kann sein, dass ein Winkel, welcher 180° drehbar ist, undicht ist. Die Pumpe kann nicht fest genug im Top sitzen. Kühler können undicht sein. Doch alles kann geprüft werden, indem ihr, wenn ihr noch immer unsicher seid, einfach die Wasserkühlung auf dem Tisch legt und freihand zusammenbaut. Dann schraubt mal eine Überwurfmutter lose, oder ruckelt mal an einem Schlauch. Softtubes sind wirklich einfach zu verbauen.

Doch es läuft oft nicht so, wie es geplant war. So auch nicht während unseres Umbaus. Das Ergebnis wollen wir euch nicht vorenthalten.

Wir möchten noch einmal auf die Lautstärke und die Temperatur eingehen. Wie im Video erwähnt liegt diese mit 800 RPM der Lüfter bei 23 dB(A), somit sind diese nicht hörbar. Unter Prime95 erreichte unser Intel Core i7-7820x @Stock auf einem Asus x299 TUF Mark 1 Mainboard gute 64,5°C. Wir hatten eine Raumtemperatur von 21°C. Das Ergebnis zeigt uns, dass wir lautlos eine Top-Temperatur erreichen können.

Am siebten Tag hörten wir ein klackern aus der Pumpe, welches nach ein paar Stunden verstummte. Die Pumpe lief seit dem auf Stufe 1 mit Spannungsversorgung über 4-Pin-Molex. Das Ereignis wird von uns weiter beobachtet. Die Pumpe läuft aktuell auf Stufe 2 für 7 Tage / 14h am Tag. Es scheint so zu sein, dass die Stufe 1 zu schwach ist, um einen mittleren bis großen Loop ausreichend zu starten. Dadurch kann es anfangs zum klackern führen, welches die Pumpe beschädigen kann. Es empfiehlt sich, die Pumpe auf Stufe 2 zu nutzen, da dort die Lautstärke nicht höher ist, aber die Pumpe sicherer anläuft.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Wie wir vor einigen Wochen schon bei der Alphacool Eissturm Gaming erwähnten, diese Sets eignen sich vor allem für die unsicheren User, welche eine Bedienungsanleitung benötigen. Auch für diejenigen die nicht wissen was sie brauchen. Die Garantie von Alphacool bestätigt, dieses Set funktioniert. Das konnten wir erfolgreich testen und können das Set weiterempfehlen. Der aktuelle Preis von rund 300 Euro ist schon ein deutlicher Schritt in die Profi-Liga der Wasserkühlungen. Doch nach oben ist noch viel Platz. Sollte der geneigte Käufer alles verkehrt machen, muss er nur einen neuen Schlauch und neue Kühlflüssigkeit kaufen. Alles Andere ist kaum kaputt zu bekommen. Die Materialien sind hochwertig und robust, auch wenn die Finnen des Radiators und das Acryl oder die Anschlüsse durch grobe Gewalt zerstört werden können. Mit der Alphacool Eissturm Tornado sind wir auf der sicheren Seite.

PRO
+ Leise
+ Kühl
+ Gute Preis/Leistung
+ Mehr Fittings als nötig
+ Potente leise Pumpe auch auf höheren Stufen

KONTRA
– Fittings können griffiger sein
– 1 Liter Kühlflüssigkeit reicht nur knapp
– Klackern nach Testdurchläufen welches verstummte

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Wertung: 8.8/10

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Preisvergleich

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Alphacool stellt Eisblock GPX Plexi Light vor

(Auszug aus der Pressemitteilung) Der weltweit bekannte Hersteller Alphacool bietet mit dem Eisblock GPX Plexi Light Kühler eine weitere hochwertige und edle Variante des Eisblock GPX Kühlers an. Damit haben sie als Kunde die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Eisblock GPX Kühlern.

Gegenüber dem Eisblock GPX Plexi Kühler verzichtet Alphacool bei der Light Version auf das Aluminium Gehäuse, welches die gesamte Grafikkarte umschließt. Der eigentliche Kühlköper bleibt aber identisch zum großen Bruder und besteht ebenfalls aus vernickeltem Kupfer. Der Kühler hat 35 Kühlfinnen, die lediglich 0,6 mm dick sind.
Der Kühler erstreckt sich über alle Bauteile der Grafikkarte, die eine Kühlung benötigen.

Das optische Highlight des Eisblock GPX Plexi Light Kühlers ist die vollständige und integrierte RGB-Beleuchtung. Diese befindet sich auf der Seite des PCIe-Anschlusses und verläuft über eine Strecke von fast 20 cm am Kühler entlang. Dadurch wird die gesamte Fläche des Kühlers perfekt ausgeleuchtet. Die RGB-LED-Beleuchtung ist kompatible zu ASUS Aurora Sync, Biostar VIVID LED DJ, Gigabyte RGB Fusion oder MSI Mystic. Achten Sie aber auf den Anschluss an Ihrem Mainboard. Es kann sein, dass Sie bei einigen Mainboards einen Male- auf Female-Adapter benötigen.

Mit dem Alphacool Eisblock GPX Plexi Light full cover Wasserkühler erhalten Sie einen hochwertigen Kühler mit einer grandiosen Kühlleistung und einem überragenden Design. Auch Custom Designs werden von Alphacool abgedeckt. Nutzen Sie dazu bitte den Alphacool Grafikkarten Konfigurator, um zu sehen, welche Grafikkarten-Kühler Alphacool für Ihre Grafikarte anbietet: http://www.hwconfig.com/waterblock-finder

 


Kompatiblität:
Nvidia RTX 2080 Ti
Nvidia RTX 2080

Weitere Modelle und Custom Designs werden folgen

Weitere Daten und Infos findet ihr hier: https://www.alphacool.com/eisblock-gpx-series

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Alphacool Eissturm Gaming Copper im Test

Das Wort „Eis“ ist bei Alphacool bei vielen Artikeln des aktuellen Sortiments zu finden. Ob Eiswasser, Eisrohr oder die hier zu sehende (Do-It-Yourself) DIY-Wasserkühlung Alphacool Eissturm Gaming Copper. Nur die aktuellen und besten Artikel tragen diesen Beinamen und sollen dem Käufer die besten Kühl-Eigenschaften der Bauteile vermitteln. Ob diese Zusammenstellung des DIY-Wasserkühlungsets überzeugen kann, das seht ihr im folgenden Review. Wir suchen dabei nicht die beste Wasserkühlung aus allen verfügbaren, sondern schauen uns das vorliegende Exemplar an und beurteilen für euch, den gegebenen Vorgaben nach, die Leistung, die Qualität und die Wertigkeit.

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Wir bedanken uns herzlich für das Testsample und das Vertrauen, welches uns Aquatuning entgegenbringt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das DIY-Kit Alphacool Eissturm Gaming wird uns in einem matten, überwiegend schwarzen Karton geliefert. Die Oberseite besitzt einen Griff zum sicheren Transportieren und die Öffnung wird von einem kleinen Siegel verschlossen. Jede der Seiten ist von einem Alphacool-Logo geprägt. Alphacool Eissturm Gaming wird das Set genannt und ist ca. 5 Kilo schwer. Rechts oben in der Ecke der Vorderseite erläutert diese, dass das Set Eisbaer-Ready wäre. Doch wieso sollten wir eine Eisbaer mit einem Eissturm verbinden? Wäre ein Eiswolf-Ready Symbol nicht besser, damit wir die Grafikkarte mit einbinden können? Das Symbol zeigt uns den Schnellverschluss der jeweiligen AIOs. Wir könnten also praktisch den Radiator der Eisbaer und die Eiswolf-AIO mit integrieren. Die linke Seite der Verpackung zeigt uns die Details des Inhalts und das wichtigste Symbol „Gaming“. Dieses differenziert die einzelnen DIY-Kits in der Größe und Dicke. Wobei es neben der Eissturm Gaming auch noch Hurricane, Blizzard und Tornado gibt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich wirklich viel. Die folgenden Teile sind alle nur in diesem Set zu finden. In den anderen vorher genannten Sets sind andere Radiatoren, Pumpen und AGBs (Ausgleichsbehälter).

  • Der Radiator NexXxoS ST30 Full Copper 360 mm
  • Der Eisblock XPX
  • Der AGB Eisstation
  • Die Pumpe Alphacool Laing DDC 310
  • 3 Lüfter Eiswind Pure Edition 120mm
  • 8x Eiszapfen 13/10mm gerade
  • Zubehör
    1x HF Schnellverschluss G1/4
    1000 ml Cape Kelvin Catcher
    3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
    1x Befüllungshilfe – Trichter
    1x ATX-Überbrückungsstecker
    1x Y-Kabel 4-Pin PWM
    1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Gaming Copper 30 3x120mm – Komplettset
Radiatordicke 30mm
Leistungsklasse CPU Kühler Exzellent
Vorbefüllt Nein
Radiatorgröße 3x 120 mm
Schlauchabmessungen 13/10 mm
Sockel Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366/771/604,
AMD AM4, AMD AM3(+)/AM3/AM2(+)/AM2/939/FM2(+)/FM2/FM1/G34/940,
Intel 2066, Intel 1151/1150/1155/1156/755/2011-3/2011/1366

Im Detail

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Aufgereiht an einer Wand erkennen wir den gesamten Lieferumfang. Im Einzelnen werden wir nicht ins Detail eingehen, sondern werden euch nur kurze knackige Berichte dazu abgeben. Beginnen wir mit den kleinsten und doch wichtigen Beigaben. Wir haben einen ATX-Überbrückungsstecker dabei liegen. Profis machen das auch manchmal per Kabel von Hand, so ein Stecker ist aber doch sicherer und praktischer. Damit starten wir das Netzteil und simulieren einen Systemstart ohne ein Mainboard oder Gehäuse dazwischen zu haben. Der Nutzen ist ganz klar: Die Pumpe startet und pumpt das Wasser ohne Gefahr durch die Wasserkühlung. Am Netzteil angeschlossene Lüfter und LEDs leuchten natürlich auch. Für die drei beiliegenden Eiswind Pure 120 mm liegt ein Y-Kabel bei. Um dieses mit dem Mainboard oder einer Steuerung zu verbinden, empfiehlt sich aber noch eine Verlängerung. Der Trichter ist ganz okay und erfüllt seinen Zweck. Gemäß der Kosten und der restlichen Luft in dem Kit wäre eine Spritzdose mit Halm und spitzem Ende wünschenswerter gewesen. Bei Trichtern kann es auch mal daneben gehen und es braucht eine Hand mehr um diesen zu halten.

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Die Alphacool Eisstation ist der weltweit erste Ausgleichsbehälter aus Nylon, welcher nahezu unzerstörbar ist. Er besitzt so viel Flexibilität, dass auch ein Hammer kaum Schäden bringt. Von unten wird eine Pumpe, in unserem Fall eine DDC310 eingefügt und mittels ein paar Schrauben befestigt. Im Lieferumfang dieser Eisstation ist eine Bodenplatte und eine doppelseitig klebende Klettverschlussmatte mit absorbierender Funktion. Die Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination kann frei im Gehäuse oder in einem 5 1/4 Schacht platziert werden. Die Eisstation besitzt ein beleuchtetes Symbol von Alphacool und kann über zwei Öffnungen von oben bedient werden. Auf der Vorderseite ist der Wasserein- und -auslass. Diese müsst ihr immer richtig nutzen.

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Diese kleine unscheinbare Verpackung birgt den Schnellverschluss. Dieser wird von beiden Seiten mit einem Fitting versehen und diese verbinden sich mit den Schläuchen. Der Schnellverschluss ist nicht aus Metall. Solltet ihr vorhaben den Schnellverschluss mehr als selten zu nutzen, bevorzugen wir eine Metallausführung. Da der Kunststoff zwar sehr gut verarbeitet ist, aber nicht dazu gedacht ist, jeden Tag etwas Neues auszuprobieren. Die Gewinde lassen sich stramm und sauber verbinden. Vorsicht ist geboten, wenn ihr die beiden Stücke wieder zusammenschrauben wollt. Damit das Kunststoffgewinde nicht verkantet, sollte langsam und behutsam vorgegangen werden. Wenn ihr euch sicher seid, dass die beiden Enden zusammenpassen, zügig mit Gefühl zusammenschrauben, denn aus beiden Enden kann Wasser kommen.

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Diese kleine unscheinbare Pumpe ist eine Laing DDC 310. Vorteile sind die niedrige Bauform, die leise Betriebsweise und der günstigere Preis. Wir reden hier nicht von billig, dies sind professionelle Wasserkühlungspumpen. Die Laing DDC 310 kostet solo 49,99€¹ und ist damit rund 20 Euro günstiger als eine D5 Pumpe. Die Laing DDC 310 holt sich den Strom von einem 4-Pin-Molex-Anschluss über das Netzteil und die Leistung wird über das Tacho-Signal des Mainboards gesteuert. Sie pumpt bis zu 200l/h auf bis zu 2,44m hoch und nimmt 10W Leistung auf. Eine Pumpe im D5 Design, wie die VPP755, schafft 70% mehr, wird aber oft auch nur mit viel weniger Leistung betrieben, da diese von Hand auf 5 Stufen regulierbar ist.

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1000 ml Cape Kelvin Catcher Clear werden in einer zusätzlichen Umverpackung geliefert. Das Kühlmittel ist ein Fertiggemisch und besitzt alle Eigenschaften, die ein gutes Kühlmittel benötigt. Es ist nicht zum Trinken geeignet, nicht zum Spielen für kleine Kinder und beinhaltet Korrosionsschutz und diverse andere Schutzmittel gegen Blasenbildung und Algen- / Bakterienbelag. Für die Nachbefüllung in 6 – 12 Monaten könnt ihr euch auch einen 2500 ml Kanister kaufen. Dann habt ihr mit 20€ die nächsten 3 Jahre eure Ruhe.

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Der 13/10 mm Schlauch ist eine gängige Größe für mittlere Wasserkühlungen. Seine Flexibilität sorgt aber für einige Probleme bei der Verlegung. Durch die dünneren Wände, wie zum Beispiel im Vergleich zum 16/10 in Blau, links daneben, kann es schneller zum Abknicken kommen. Im Lieferumfang sind keine Winkel enthalten, also müssen wir alle Verbindungen sorgfältig wählen. Ein Gehäuse, in das ein 360 mm Radiator passt, sollte aber auch große Radien zulassen. Der Schlauch ist aus PVC und 300 cm lang, die Wandstärke ist 1,5 mm und nur gering gelblich, wenn wir von oben reinschauen, bzw. entlang der Wand.

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Mittlerweile ein König unter den Kühlern, welcher viel Beliebtheit unter den Enthusiasten gefunden hat. Die äußere Hülle ist aus Aluminium und die Bodenplatte selber aus vernickeltem Kupfer mit einem Oberteil aus Acetal. Im Inneren ist der Eisblock XPX Kühler mit einem patentierten Rampen-System zur Leistungssteigerung ausgestattet, welche den Zufluss des Wassers ohne kleine Verwirbelungen gewährleistet. Ein Doppelverteiler verringert zusätzlich den Widerstand des Wassers beim Auftreffen auf die Finnen. Also eine High-Flow Edition mit maximierter Kühlleistung. Details findet ihr bei uns im Testbericht.

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Die kleinen Eiszapfen sind aus 100 % Messing und werden mit dem kleinen αc Detail, welches für Alphacool steht, in einer 8er Packung ausgeliefert. Zwei Fittings pro Bauteil werden immer benötigt, In- und Output des Wassers für GPU, CPU, AGB, Radiator, Pumpe. Wir haben in unserem Set die Pumpe mit dem AGB zusammen und keinen GPU-Kühler, somit reichen auch sechs Anschlüsse. Zwei weitere kommen an den optionalen Schnellverschluss.

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Bei den Lüftern hat sich Alphacool mit be quiet! zusammengetan und aus einem Pure Wing den Eiswind Pure 120 mm gemacht. Mit 500 bis 1600 Umdrehungen und einem Luftdruck bis 1,12 mm/H2O sorgen die Lüfter für genügend Wind, um das Wasser im Radiator runterzukühlen. Die Schraubenlöcher besitzen leider keine Entkoppelungen oder Gummis.

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Der Radiator ist komplett aus Kupfer, die Gewindeeingänge sind aus Messing und die Seitenteile aus Stahl. Das Wasser kommt mit dem Stahl nicht in Berührung. Die Gesamtmaße sind 400 x 124 x 30 mm, wobei die 30 mm die Dicke sind. Woanders auch als Small oder Slim bezeichnet heißt es hier ST30. Der Radiator besitzt zwei 1/4 Zoll Zugänge. Die Gewinde für die Lüfterschrauben sind M3 und die Schrauben befinden sich im Lieferumfang dabei. Der Radiator wird von einer Luftpolsterfolie geschützt und kommt nahezu perfekt bei uns aus der Verpackung.

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Maximaler Support durch Bilder und ausreichender Beschriftung finden wir in der Bedienungsanleitung. Dort steht wirklich alles ausführlich im Detail niedergeschrieben und begleitet uns durch den Aufbau. Jeder sollte die Bedienungsanleitung zur Absicherung einmal durchlesen.

Praxistest 

Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 23 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 7820X mit 32GB DDR4 2400 MHz Arbeitsspeicher. Installiert auf einem ASUS TUF X299 MARK 1. Das Windows 10 liegt auf einer Samsung M.2 mit 4x PCIe Anbindung und alles wird von einem be quiet! Dark Power Pro 11 1000 Watt versorgt.

Bevor wir mit dem Test beginnen können, müssen wir unseren CPU-Kühler auf dem Mainboard platzieren. Das X299 TUF MARK 1 lässt sich, ohne eine neue Backplate oder dem Auswechseln von Bauteilen, mit dem XPX Kühler bestücken. Die CPU, ein Intel Core i7-7820x, gehört zu den mittleren CPUs der High-End-Plattform mit einer TDP von 140 Watt. Um einem negativen Airflow entgegenzuwirken, verbauen wir unsere Alphacool Eissturm Gaming mit 360 mm in einen Thermaltake Core P90 TG.

Der Aufbau

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Wir entfernen unsere ältere Wasserkühlung und beginnen mit der Montage des Radiators und des Eisblock XPX CPU-Kühler. Für die Montage des Kühlers brauchen wir das Mainboard nicht zu entfernen. Da es sich bei uns um ein ASUS TUF X299 MARK 1 handelt, benötigen wir nur den richtigen Halterungsbügel und die passenden Schrauben, welche direkt in die Backplate geschraubt werden. Mit Mutter und Unterlegscheibe wird in den Zwischenraum des Bügels und der Schraube ein Widerstand erstellt, damit wir nicht die Schrauben zu fest anziehen. Der Radiator aus Kupfer ist mit seiner 30 mm Dicke kein Brocken und passt in fast jedes gängige Midi-Gehäuse.

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Die Pumpe setzen wir in die Eisstation und Befestigen den Boden mittels Schrauben von unten. Die Schrauben sind 6 mm lang, sollten aber nur 5 mm betragen. Damit wackelt die Bodenplatte und dies ist nicht gut. Wir haben zum Glück genügend Schrauben, um das auszugleichen. Andernfalls sollten Unterlegscheiben Abhilfe schaffen. Die AGB-Pumpenkombination platzieren wir erst mal frei auf dem Tisch.

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Die Eiswolf, der Kühler, der Ausgleichsbehälter und der Radiator werden mit den Anschlüssen versehen. Die Überwurfmuttern nehmen wir ab, da diese auf die Schläuche kommen.

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Wir nehmen uns den gesamten Schlauch und fangen bei den längsten Strecken an. Damit wir die Reste für unsere kleinen Strecken nehmen können. Wäre der Fall aufgetreten, dass wir uns verschnitten hätten, würde so immer noch ein großes Stück übrig sein. Die 3 Meter sind ausreichend und können jeden Build versorgen.

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Die Überwurfmuttern lassen sich sehr einfach Festschrauben. Durch die geringe Wandstärke knickt der Schlauch ziemlich schnell. Da im Lieferumfang keine Winkel dabei sind, entstehen unschöne große Radien und unnötige Wege. Jeder sollte mit mindestens vier 90° Winkeln rechnen. Wir müssen von der CPU nach rechts und von der Grafikkarte nach unten, denselben Weg von unten auch wieder zurück. Zum Glück kann dies jeder selber entscheiden und vor dem Kauf die Wasserkühlung sorgfältig planen.

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Da die Pumpe und der Ausgleichsbehälter unten sind, drehen wir die Anschlüsse des Radiators nach unten, unschön für die Restluft im Radiator aber die können wir durch Hinlegen des Gehäuses entfernen.

Die Testresultate

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Für die Lautstärkemessung der Pumpe deaktivieren wir die Lüfter und für die Lüfter deaktivieren wir die Pumpe. Alles zusammen aktivieren wir, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Platzierung der Pumpe im Eisfach auf dem Tisch erhöht die Schall-Weiterleitung und wir können uns einen Eindruck der Betriebskulisse machen. Wir hören von der Pumpe und den Lüftern nichts. Die Lüfter wurden mit 800 RPM +/- 10% laufen gelassen und haben dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Die Lüfter der beiden 480 mm Builds liefen mit 550 Umdrehungen. Da die Raumkulisse mit 21 dB(A) sehr ruhig war, haben wir den besten Wert unter Last herausgesucht. Der Ausgleichsbehälter ließ selten ein Plätschern erklingen, vorausgesetzt er ist nahezu randvoll.

Fazit

Mit 225 Euro¹, als derzeit geringster Preis, ist die DIY-Wasserkühlung im Kit eine sehr gute Alternative zu bestehenden Sets. Beachten wir, dass viele AIOs als vorinstallierte Komplettlösungen oft auf die 150-Euro-Marke zugehen, ist dieses Set langjährig gesehen sicherer. Wir verstehen, dass einige User die Verantwortung der Sicherheit bei dem Verschrauben einzelner Schläuche und Bauteilen dem Hersteller überlassen wollen.

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Doch eine Wasserkühlung, selbst zusammen gestellt, ist ebenso wenig riskant. Ein Trockenaufbau auf dem Tisch mithilfe eines Kartons ist schnell erstellt. Ein Liter Kühlflüssigkeit kostet 10 Euro und eine AIO ist mit gutem Grund nicht mit durchsichtigen Schläuchen ausgestattet. Eine Reinigung einer AIO nach 12 Monaten Betrieb würde die AIO wieder fitter im Bezug auf die Kühlung machen. Dies überlässt der AIO-Hersteller aber dem Zufall. Dies kann der Nutzer aber bei einer DIY-Wasserkühlung mit Anleitung, wie der Alphacool Eissturm, selber regeln. Damit auch die Lebensdauer der Wasserkühlung durch das Wechseln des Wassers um Jahre verlängern. Fittings aus Messing, wechselbarer Schlauch und Pumpe mit Garantie, Individualisieren von LED und Wasser sowie die bessere Positionierbarkeit sind viele Gründe zu einer Alphacool Eissturm Gaming zu greifen.

Die kleine Version mit 2x 120 mm kostet aktuell 152.90 Euro¹

PRO
+ rundum eine hohe Qualität
+ Fittings sehr leicht zu montieren und mit den Schläuchen zu verbinden
+ Pumpe ausreichend stark und leise im Betrieb
+ gute Kühlleistung
+ tolle leise, ruhige Lüfter
+ bruchsicherer Ausgleichsbehälter

KONTRA
– Die mitgelieferten 5 mm Schrauben hatten 6 mm und waren unbrauchbar, wackelten
– Schlauch sehr dürr, dünn, nicht biegefreundlich, ohne Winkel im Set nicht Anfängerfreundlich

NEUTRAL
– Die Sets sollten, um schönere Loops zu ermöglichen, als X-Flow Variante erhältlich sein

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Wertung: 8.5/10

Herstellerlink
Preisvergleich

¹Zum Zeitpunkt des Testberichtes

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Alphacool Eissturm Sets, jetzt Deine Träume wahr werden lassen

Mit den neuen Eissturmsets erhältst Du alle Komponenten, die Du für den Start in die Welt der Wasserkühlung benötigst. Die Sets richten sich dabei nicht nur an Einsteiger, sondern auch an Profis. Alle verwendeten Komponenten sind optimal aufeinander abgestimmt und stammen aus der High-End-Serie von Alphacool. Bei den Materialien geht Alphacool keine Kompromisse ein und setzt bei allen Metallen auf reines Kupfer oder Messing. Damit ist eine überragende Kühlleistung garantiert. Mit dem Set lässt sich spielend Deine CPU kühlen. Außerdem kannst Du noch einen beliebigen Grafikkartenkühler in den Kreislauf mit einbinden. Dazu brauchst Du, Dank eines beiliegenden Schnellverschlusses, den Kreislauf nicht entleeren oder umbauen.

 

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