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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Alphacool Eisbaer Extreme Liquid CPU Cooler 280 – Black Edition im Test

 

Wir bedanken uns bei Alphacool, dass wir die Chance bekommen die Eisbaer Extreme 280 Black Edition einmal testen zu können. Über diese neue Art der Kühllösung als All-In-One mit Custom-Bauteilen wurde schon viel erzählt und geschrieben. Doch auch wir möchten uns von der Qualität und der Leistung überzeugen. Wichtig ist uns auch die Lautstärke und die Montage bei einem so großen Körper. Denn die VPP755 sitzt in dem Gehäuse des Radiators. Blaue Akzente setzen vereinzelte LEDs. Wir lassen uns überraschen und freuen uns auf den Testdurchlauf.




Wir bedanken uns bei Aquatuning für das Test-Sample und das entgegen gebrachte Vertrauen sowie die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Durch die massiven Ausmaße der Alphacool Eisbaer Extreme 280 bietet sich als Füllmaterial nur Schaumstoff. Die Inlets sind in drei Teile geteilt, wobei zwei Teile den Radiator und die Pumpe mit dem Ausgleichsbehälter tragen müssen. Mittels doppelseitigem Klebeband wurden die einzelnen Schaustoffteile zusammengeklebt und fallen teilweise auseinander. Allerdings scheint es ausreichend zu sein und bietet den nötigen Schutz. Der Umkarton ist massiv und zeigt uns die Mainfeatures und die Ausführung samt Bild der Eisbaer Extreme 280. Es ist die Black Edition, dürfen wir eine White Edition erwarten?

Lieferumfang:

 

Ebenso massiv ist auch die Bedienungsanleitung samt Einband. Die Onlineversion der Bedienungsanleitung findet ihr hier. Darin werden sämtliche Situationen mit Bildern fein säuberlich beschrieben. Das mitgelieferte Sortiment an Schrauben und Bügeln lässt uns jeden kleinen und mittleren Sockel bedienen. Abgesehen von Intels neustem Sockel 3647 wird auch der Threadripper unterstützt. Eine Tube mit feinster Alphacool Wärmeleitpaste mit 8.5w/mk liegt auch im Lieferumfang.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eisbaer Extreme Liquid CPU Cooler 280 – Black Edition
Abmessungen (LxBxH) 385,5 x 156 x 64 mm
Material Gehäuse Aluminium
integrierter Behälter mit Füllmenge 138 ml
Kompatibilität Intel 2066 / 2011 / 2011-3 / 1151 / 1150 / 1155 / 1156 / 1366
Kompatibilität AMD AM3 / AM3+ / FM1 / FM2 / FM2+ / AM4 / TR4
Druckgetestet 2 Bar
Anschlüsse G1/4″, PWM 4 Pin, 4-Pin Molex
gesteuerte Pumpe PWM

 

Pumpe Alphacool Eispumpe VPP755 V.3
Anschluss 4Pin PWM / 4Pin Molex
Funktion Mit Startboost
Geschwindigkeitsstufen Gesamt 5: Von 2100 rpm 120l/h bis 4350 rpm 340l/h
Besonderheit Selbstentlüftung, neue Software, besseres Lager, optimierter Pumpenstart

 

Radiator Alphacool – 280mm
Lüfter 2x 140 mm vorinstalliert
Material Kupfer
Besonderheit Direkter Kontakt zur Pumpe

 

Lüfter be quiet! – Silent Wing 3
Größe 140 mm
Maximale Drehzahl 1300rpm (+/-200)
Spannung 5-12V
Statischer Druck 1,84mm-H2O
Förderleistung 64,81 cfm


Details

 

Der wuchtige Körper der Alphacool Eisbaer Extreme 280 ist von einer Folie bedeckt um vor Schrammen und Kratzern geschützt zu sein. Dies gelingt Alphacool und wir vergleichen den Radiator mit einer 240er AIO. Der Unterschied ist riesig, ebenso das Gewicht, obwohl es sich bei dem Chassis um Aluminium handelt. Um den Körper mit der Pumpe montieren zu können, müssen die Maße sehr genau im Auge behalten werden. 38.5 Zentimeter Länge misst das Gehäuse der Pumpe samt Radiator.

 

Der preisgekrönte und schöne XPX-Kühler für die CPU wird von einem ummantelten Kabel mit Spannung für die LED versorgt. Dies ist nur für die LED wichtig. Ein Stecker an dem Kühler, zum Entfernen des Kabels, wäre schöner gewesen. Auf den Stecker einen Stopfen und wir bräuchten kein Kabel verlegen, den das Blau des Schriftzuges ist auch so schön genug. Die Kühlerplatte ist vernickelt und mit einer Schutzfolie versehen. Die Platte ist gerade und weißt keine Fehler auf. Die Schläuche gehen gerade aus dem XPX-Kühler in Richtung des Radiator raus. Das Material der Schläuche ist TPV. Ein Material aus dem medizinischen Bereich, ihr Vorteil liegt auf der Hand. Sie sind hochresistenz und bleiben auch nach einem Dauereinsatz flexibel. Durch das fehlen von Weichmachern, bleibt die AIO immer sauber und gewährleistet einen dauerhaften hochwertigen Betrieb. Info: TPV = Thermoplastische Vulkanisate oder vernetzte thermoplastische Elastomere auf Olefinbasis, vorwiegend PP/EPDM = Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, mehr Infos.

 

Im Radiatorgehäuse sitzt auch die VPP755 Pumpe von Alphacool. Sie ist in einen Ausgleichsbehälter eingelassen. Dieser ist von außen mit IN und OUT gekennzeichnet. Das kleine viereckige Fenster auf der Seite zeigt uns im Betrieb den Wasserstand an. Links neben den Schläuchen laufen zwei Kabel aus dem Bereich der Pumpe. Es handelt sich um die Stromzufuhr der Pumpe und die Konnektivität der Lüfter. Diese werden per 4-Pin PWM an einen beliebigen Kontroller angeschlossen. Natürlich funktioniert auch der Mainboard-Anschluss.

 

Insgesamt sehen wir auf der Rückseite 12 Löcher für die Schraubenmontage. Dies soll eine höchstmögliche Kompatibilität bieten. Durch die Größe des Radiatorgehäuses ist dies eine wichtige Eigenschaft. Verbaut wurden wieder die strömungsoptimierten Silent Wing 3 von be quiet!. Diese sind nicht nur laufruhig, sondern sehen auch noch gut aus. Auf RGB-Effekte verzichtet Alphacool bewusst, es ist ja auch die Black Edition. Am Rand der Lüfter erkennen wir auch einen schmalen Spalt, welcher mit Dämpfungsmaterial gefüllt ist. Es dient der direkten Entkopplung der Silent Wings 3. Die beiden 140 mm Lüfter sind gedreht montiert, sodass sie die Luft durch den Radiator ziehen und nicht drücken.

 

Auf der Rückseite ist ein Refillport mit der neuen versenkbaren Stopfen-Technik von Alphacool platziert. Dort wird nach einem Jahr, sofern es nötig ist, die Kühlflüssigkeit erneuert oder aufgefüllt. Ein grundsätzliches Erneuern ist unsere Empfehlung, um sicherzugehen, dass es die gleiche Kühlflüssigkeit im Kreislauf ist. Niemals verschiedene Flüssigkeiten mischen, es sei den, ihr wisst welche Flüssigkeit verwendet wurde. Ihr solltet euch auch sicher sein, dass sich die neue Flüssigkeit mit der alten Flüssigkeit verträgt.

 

Die Eisbaer Ready gekennzeichnete Alphacool Eisbaer Extreme 280 ist natürlich auch mit der Eiswolf und anderen Eisbaer Ready Radiatoren kompatibel. Dies bedeutet, dass in allen Bauteilen die gleiche Flüssigkeit ist und die Anschlüsse alle passen. Somit könnt ihr euren Loop grenzenlos erweitern. Die GPU mit einbinden oder einen weiteren 120 mm oder 240 mm Radiator könnt ihr einfach handhaben. Die passenden Erweiterungen findet ihr bei Aquatuning im Shop. Das Lösen und Entkoppeln der beiden Verbindungsstücken ist so einfach, dass es keiner weiteren Erklärung bedarf. Sie sehen sich zwar nicht ähnlich, aber es sich die gleichen Kunststoff-Verbinder, welche wir auch aus den vorherigen Eisbaer Generationen kennen. Nach links aufdrehen und einen Tropfen Flüssigkeit abfangen. Im PC-Gehäuse verbaut, legt ihr am besten zwei Stück Küchenpapier unter diese Stelle, das reicht.

 

Der verbaute 280 mm Radiator ist aus Kupfer mit Messingkammern. Die Finnen sind alle sauber und ohne Mangel, sie sind einzeln gespalten, um den Airflow zu verwirbeln. Das Wabenmuster aus Hexagons gibt dem Ganzen einen coolen Style. Es ist ein Kompromiss aus minimaler und maximaler Sicherheit für den Airflow und den Radiator. Die Seitenteile sind aus Kunststoff und die Wabenseite und die Refill-Seite mit den Silent Wings 3 aus Aluminium. Die Schraubenlöcher sind durchgehend und daher empfehlen wir nur die beiliegenden Schrauben. Sonst schrauben wir mit zu langen Schrauben noch in die Finnen oder Kanäle, das wäre nicht so toll. Auf dieser Seite ist auch ein Spalt zwischen der Außenseite und des Radiators zu sehen, dieser ist aber hohl und besitzt kein Dämpfungsmaterial. Die Seite mit dem Wabenmuster gibt gut einen Millimeter nach, wenn wir den Radiator am Ende anfassen. Die Außenseite ist mit vier einzelnen Schrauben als eine Art Deckel oben drauf geschraubt, besitzt aber keinen stabilisierenden inneren Rahmen. Es wäre sicherlich von Vorteil gewesen, dem entgegenzuwirken, indem hier auch Dämpfungsmaterial eingesetzt würde.


Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Für die Montage des schwarzen XPX-Kühlers von Alphacool schauen wir in die Bedienungsanleitung. Die beiden Aluminiumbügel werden um den Kühler herum reingeschoben. Die AM4 Montage verläuft mit der Mainboard-Backplate sehr einfach. Die Schrauben setzen wir in die Löcher des Bügels. Eine Feder und zwei Unterlegscheiben kommen oben über den Bügel und eine Mutter wird unterhalb des Bügels festgedreht. Dann schrauben wir über Kreuz den Kühler auf den AMD Ryzen 7 1700. Der Kontakt des Kühlers und die maximale Gewindetiefe sind nah bei einander, sodass wir sicher sind, dass niemand sein Mainboard oder Sockel durch das Festziehen zerstören kann.

 

Bei der Montage fällt uns auf, dass der Körper des Radiators samt Pumpe wirklich groß ist. Ein zusätzliches Hindernis sind die Schnellverschlüsse an den Schläuchen. Diese sind aus massivem Kunststoff und versteifen die Schläuche erheblich. Bei Alphacool wird mittlerweile eine Liste geführt, welche die Kompatibilität zu diversen Gehäusen bestätigt. Dies zeigt die andere Seite der All-In-One Custom Wasserkühlung. Denn es gibt viele Gehäuse, in denen dieser CPU-Kühler nicht hineinpasst.

 

In dem kleinen Fenster, welches wir auf beiden Seiten sehen, erkennen wir noch ziemlich deutlich den Waterflow und auch, dass im Inneren noch Luft ist. Die blaue LED leuchtet sogar bis in Verbindungsgewinde für die Fittings. Diese Luft sollte nicht aufgefüllt werden, da erwärmtes Kühlmittel in den ersten Tagen der Erwärmung ausgast. Und dieser Druck benötigt Platz. Wir würden soweit gehen und den Refillport nach 7 Tagen deutlichem erhitzen kurz aufdrehen, um einen Druckausgleich zu erzeugen. Durch das ordnungsgemäße Benutzen der Eisbaer Extreme verliert ihr nicht die Garantie.

 

Wir dachten erst, die Position der Schläuche wurde bewusst so gewählt. Doch auch diese Position macht und erheblich Probleme, da Sie die Breite zum Anschrauben um ca 8 mm behindern. Schade, aber wir wissen uns zu helfen und positionieren den Radiator außerhalb des Gehäuses. Die Kabelanbindung wird durch eine massive Lippe geschützt. Die Sleeves sind optisch einwandfrei, doch es geht professioneller. Auch die Oberflächenbeschichtung ist nicht vor Fingerabdrücken geschützt. Dies ist aber kein Qualitätsmangel, denn einen Putzlappen sollte jeder DIY-Builder dabei haben. Es sollte aber keine Feuchtigkeit in die Zwischenräume gelangen.

 

In unserem Leistungstest kam ein Ryzen 7 1700 mit einer TDP von 65 Watt zum Einsatz. Allgemein ist sie eine durchschnittliche 8 Kern CPU für den normalen Gebrauch. Bei dem Belastungstest arbeitete die CPU auf allen Kernen mit 1.075V. Auch bei der Singlecore-Belastung blieb die Temperatur trotz hohen 1.375V unter 46° Celsius. Der Test ergab, dass die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition mit ihrem 280 mm Radiator die Kühlrekorde des plan geschliffenen Prozessors noch einmal verbessern konnte. Wir hätten dieses Ergebnis nicht vermutet und sind von der Lautstärke begeistert. Uns fiel auf, dass die Luftgeräusche in der Wahrnehmung sehr deutlich sind. Dies liegt an dem größeren Durchschnitt der be quiet! Silent Wing 3 Lüfter. Die beiden kleineren 240 mm Wasserkühlungen konnten zwar das Kühl-Ergebnis nicht erreichen, besitzen aber ein anderes Frequenzbild als die 140 mm Lüfter. Aber keiner verwendet die Lüfter auf maximalen Betrieb, dafür sind die Silent Wings auch nicht ausgelegt. Ihre Stärke liegt im unhörbaren Bereich von 350-800 Umdrehungen pro Minute und zeigen dort ein unschlagbares Ergebnis. Die Pumpe konnten wir durch das PWM-Signal bequem auf 2700 Umdrehungen drosseln. Mit ihren maximalen 4400 Umdrehungen ist sie deutlich hörbar. Eine Reduzierung legen wir jedem Benutzer Nahe. Der erste Moment kam uns sehr störend vor. Aber mit 2700 Umdrehungen der VPP755 Rev.3 und 350 – 1000 Umdrehungen der Lüfter ist die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition eine Wucht. Ein Rattern oder klackern oder sonstige Probleme konnten wir nicht feststellen.

Fazit

Die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition mit ihrem 280 mm Radiator und den gigantischen Ausmaßen gefällt uns sehr gut. Sie ist leider sehr schwer und groß, doch wer den Preis von 239 Euro investieren möchte, bekommt eine langlebige und hervorragende High-End All-In-One Kühllösung. In Einzelteilen gerechnet, ist sie eine Custom DIY-Kühlung mit allen Vorteilen. Ausgleichsbehälter, Fittings, XPX-Kühler von Alphacool und das neuste Modell der VPP755 Rev.3 sind nahtlos zusammengefügt. Wer den Loop weiter ausbauen möchte, dem werden vorgefüllte Radiatoren im Webshop angeboten. Das nahezu perfekte Spiel aus Custom-Bauteilen und der Leistung, sowie Wiederverwendbarkeit und Qualität lässt uns heute den Spitzenklasse-Award hervorholen.


PRO
+ Mächtige Kühlleistung
+ Design
+ VPP755 Rev.3
+ XPX Kühler
+ Weiterverwendbare Custom-Bauteile
+ Schläuche aus TPV
+ Leise

NEUTRAL
– Enormes Gewicht
– Schwere Montage / passt nicht in jedes Gehäuse

KONTRA
– Steife Schläuche aufgrund der Verbinder

 

Wertung: 9.5/10

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Cooler Master – Hyper 212 Black Edition im Test

Die Cooler Master Hyper-Serie bekommt mit dem Cooler Master Hyper 212 Black Edition Nachwuchs. Kühler dieser Serie richten sich vor allem an Nutzer die ein einfaches Upgrade zum Boxed-Kühler suchen. Bei der Black-Series wurde der Kühlkörper namensgebend schwarz lackiert. Statt blankem Kupfer der Heatpipes und unbehandeltem Aluminium an der Auflagefläche, sind die entsprechenden Bauteile hier vernickelt. Zudem gibt es einen Silencio Lüfter, der für einen besonders leisen Betrieb sorgen soll und viele Kleinigkeiten mehr. Wie sich der Kühler in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun in unserem Review.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Kühlers, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Hyper 212 Black Edition kommt in der für Cooler Master typisch dunklen Verpackung mit lilafarbenen Akzenten. Auf der Front ist eine große Abbildung des Kühlers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. An der rechten Seite sind die drei Kernfeatures des Kühlers aufgedruckt. Auf der Rückseite und der linken Seiten sind die technischen Daten und die Features des Kühlers zu finden.

Im Inneren ist der Kühler zum Transportschutz auf einem schwarzen Einleger aus Kunststoff verstaut. Weiter finden wir noch eine Box mit dem Montagezubehör sowie Anleitung und Garantieheft.

Inhalt

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel ist eine Tube Wärmeleitpaste enthalten – die dürfte für mehr als nur eine Anwendung ausreichend sein.

Daten

Technische Daten – Cooler Master Hyper 212 Black Edition
Kompatible CPU Sockel Intel Sockel:
LGA 2066 / 2011 / 2011-3 / 1366 / 1156 / 1155 / 1151 / 1150 *

AMD Socke6:
FM2+ / FM2 / FM1 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2

Abmessungen 123 x 77 x 158,8 mm (L x B x H)
Kühler Material: Kupfer und Aluminium
Heatpipes: 4
Besonderheit: Direkter Kontakt von Heatpipes zu CPU
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 800 – 2.000 U/Min.
Luftstrom: 1,19 m³/Min.
Luftdruck: 2,9 mmH²O
MTBF: 100.000 Stunden
Geräuschpegel: 6,5 – 26 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
Garantie 2 Jahre

Details

 

Was beim Hyper 212 Black Edition sofort auffällt ist der neue Silencio Lüfter mit seinen speziell geformten Blättern. Dadurch soll mehr Luft durch den Kühler bewegt und gleichzeitig der Geräuschpegel gesenkt werden. Zudem sehen wir keine blanken Metalle mehr, alles ist sauber vernickelt. Selbiges gilt auch für die Kühlfinnen, einzig die oberste Finne, die auch das Cooler Master Logo trägt, hat ein gebürstetes Finish und sieht sehr ansprechend aus.

 

Mit einer Höhe von nur 158,8 mm dürfte der Hyper 212 Black Edition in nahezu jedes normale PC Gehäuse passen. Auch vom Design her dürfte der Kühler in vielen Builds eine gute Figur machen. Ein Pluspunkt ist, dass sich der Lüfter auch gegen einen anderen 120 mm Lüfter austauschen lässt. Zudem lässt sich sogar ein zweiter 120 mm Lüfter auf der anderen Seite montieren – die beiden Halteklammern dafür befinden sich schon im Lieferumfang. Vom installieren Lüfter geht ein 30 cm langes Anschlusskabel ab, welches in einem 4-Pin Stecker endet.

 

Eine Aluminiumplatte hält die Heatpipes am Fuße des Kühlers zusammen, hat aber mit der Wärmeübertragung kaum etwas zu tun. Die Heatpipes haben bei diesem Kühler direkten Kontakt zum Prozessor. Doch anders als bei seinen Brüdern treffen hier vernickelte Flächen auf den Prozessor. Für die Wärmeübertragung vom Prozessor an die Finnen zeichnen sich vier Heatpipes, mit jeweils einem Durchmesser von 6 mm, verantwortlich. Im Deckel werden diese von Abdeckkappen verdeckt.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X, der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag, gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Als Wärmeleitpaste kommt die beliebte und auch empfehlenswerte Cooler Master Mastergel Maker zum Einsatz. Sie überträgt die Wärme sehr gut und lässt sich auch sehr einfach verarbeiten.

Montage

 

Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, werden die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt. Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

 

Anschließend werden die beiden Haltearme montiert. Diese werden in die Führung des Kühlers eingelegt und dann von der Unterseite mittels der beiliegenden Schrauben mit dem Kühler verschraubt. Anschließend muss der Lüfter entfernt werden, damit wir den Kühler auf dem Mainboard montieren können. Würden wir den Lüfter nicht entfernen, so kämen wir nicht an die Befestigungsschrauben. Der Einbau ist trotzdem sehr leicht und auch gut in der Anleitung erklärt. Wir benötigen knapp 10 Minuten für den Einbau, bei einem bereits im Gehäuse verbauten Mainboard.

Temperaturen & Lautstärke

Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben wir es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen zwischen 26°C und 27°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min.

Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 28°C und 29°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 88°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 800 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht mehr aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter geringfügig wahr.

Fazit

Der Cooler Master Hyper 212 Black Edition ist ab heute im Handel erhältlich. Zum Redaktionsschluss liegen uns noch keine Preise der Händler vor. Doch der Hersteller gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 34,99 Euro an. Damit bewegt sich der Kühler preislich im Mittelfeld ähnlicher Kühler. Der Käufer erhält einen durchaus attraktiv designten Kühler, der durch seine Vernickelung und die schwarzen Akzente sehr elegant wirkt. Die Kühlleistung wird durch das Design nicht negativ beeinträchtigt und liegt auf einem guten Niveau. Da der Kühler weniger als 160 mm hoch ist, passt dieser auch in die meisten Gehäuse. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Leiser Lüfter

Kontra:

Wertung: 8,5/10
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Switch 7 Black Edition: Acer präsentiert erstes lüfterloses 2-in-1 mit dedizierter Grafikkarte

Berlin, IFA 2017 — Acer stellt das neue Spitzenmodell seiner Switch-Serie vor, das Switch 7 Black Edition. Das leistungsstarke 2-in-1 ist ausgestattet mit einem brandneuen Intel® Core™ i7-Prozessor der achten Generation und einer NVIDIA® GeForce® MX150-Grafikkarte. Das 2-in-1 eignet sich damit perfekt für professionelle Anwender, die auch unterwegs hohe Ansprüche an ihr System stellen und keine Abstriche bei der Flexibilität machen wollen.

Lüfterlos trotz dedizierter Grafikkarte
Das Acer Switch 7 Black Edition mit Windows 10 Pro kommt als weltweit erstes 2-in-1 mit dedizierter Grafikkarte komplett ohne Lüfter aus. Möglich wird dies durch das innovative Dual LiquidLoop™-Kühlsystem, bei dem das aus dem Switch Alpha 12 und Switch 5 bewährte LiquidLoop™-System um einen weiteren Kühlkreislauf für die Grafikkarte erweitert wurde. Mit einem Intel® Core™ i7-Prozessor der achten Generation und einer NVIDIA® GeForce® MX150-Grafikkarte ist das 2-in-1 ein idealer Begleiter für anspruchsvolle Aufgaben, kreatives Gestalten und Content-Streaming. Unterstützt wird die starke Rechenleistung von 16 GB Arbeitsspeicher sowie einer 512 GB großen SSD. Das Switch 7 Black Edition wiegt ohne Tastatur nur 1,15 kg, ist speziell für das mobile Arbeiten konzipiert und äußerst vielseitig einsetzbar. Das schlanke und leichte Gehäuse des 2-in-1 besteht aus hochwertigem Aluminium, das es robust gegen tägliche Umwelteinflüsse schützt und ihm gleichzeitig eine edle Optik verleiht.

Brillantes Display und innovativer Kickstand
Das 34,3 cm (13,5 Zoll) große IPS-Display mit 2.256 x 1.504 Pixeln stellt Inhalte selbst aus extremen Blickwinkeln gestochen scharf und in satten Farben dar. Darüber hinaus verfügt es über einen integrierten, batteriefreien Stylus, der direkt im schlanken Gehäuse untergebracht ist und Nutzern bei der Verwendung von Windows Ink ein authentisches Schreibgefühl bietet. Dank Wacom EMR-Technologie mit 4.096 Druckstufen und Stift-Kippunterstützung lassen sich auch Schattierung, Winkel oder Breite des Strichs besonders gut steuern.

Das Switch 7 Black Edition ist das erste Modell mit dem neuen patentierten Acer AutoStand™. Der Kickstand rastet automatisch ein und macht die Einstellung der Displayneigung mit einer Hand so einfach wie bei einem herkömmlichen Notebook.

Für die Nutzung von Windows Hello ist das Swift 7 Black Edition mit einem optischen Unterglas-Fingerabdruck-Sensor mit POA (Power on Authentication) ausgestattet. So kann der Nutzer mit nur einer Berührung das Gerät einschalten und sich gleichzeitig anmelden.

Preise und Verfügbarkeit
Das Acer Switch 7 in der Black Edition wird in Deutschland voraussichtlich ab Dezember zu einem unverbindlich empfohlenen Endkundenpreis von 1.999 Euro erhältlich sein.

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Noiseblocker NB eLoop 120mm und 140mm Black Edition im Test

Die Noiseblocker eLoop Lüfter gibt es schon etwas länger auf dem Markt. Da die eLoop in der Standard Ausführung einen schwarzen Rahmen und weiße Lüfterblätter haben, sprechen sie nicht alle Kunden an. Deshalb hat sich Noiseblocker jetzt dazu entschieden, sie in einer Sonderanfertigung anzubieten. Diese Sonderanfertigung bietet, wie der Name Black Edition schon sagt, einen komplett schwarzen Lüfter. Damit passen die eLoop Black Edition nahezu in jeden Rechner. Wir werden die Lüfter in verschiedenen Kombinationen mit Radiatoren Testen. Wie sich die 120 und 140mm Lüfter im Test schlagen, seht ihr im weiteren Verlauf.

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Vielen Dank an unseren Partner Noiseblocker für die Bereitstellung der Testsamples und in das uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung,Lieferumfang und Spezifikationen:

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Wir haben von Noiseblocker insgesamt acht Lüfter zum Testen bekommen, wovon sechs Stück 120mm und zwei Stück 140mm sind. Auf der Verpackung finden wir die Produktbezeichnung und die für uns wichtigen Spezifikationen. Auf der Verpackung sehen wir auch schon, dass es sich um die Black Edition handelt.

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Auf der Rückseite finden wir noch weitere Spezifikationen, wie zum Beispiel die Leistungsaufnahme und das Gewicht des Lüfters.

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In der Verpackung befindet sich der Lüfter, zwei 4-Pin Verlängerungen und das Montagematerial. Der 120mm eLoop hat sechs Lüfterblätter und diese sind miteinander verbunden. Hier kommt wie bei den Standard eLoop auch der bionische Schlaufenrotor zum Einsatz. Auf der Rückseite erkennen wir in der Mitte am Rotor die Produktbezeichnung B12-PS und das die Lüfterblätter sowie der Lüfterrahmen geriffelt sind.

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Beim 140mm Modell kommen statt den sechs Lüfterblättern neun zum Einsatz. Damit haben sie eine andere Neigung wie es bei dem 120mm der Fall ist. Was die Vor- und Nachteile einer anderen Neigung sind, betrachten wir im weiteren Verlauf. Geliefert wird das gleiche Zubehör wie beim kleineren Modell. Wir finden auch hier auf der Rückseite die Produktbezeichnung.

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Wie wir sehen, hat das 140mm Modell ein drittel weniger Druck als das 120mm Modell. Dafür ist die Luftförderleistung bei dem größeren Lüfter besser. Damit zeichnet sich ab, dass das 140mm Modell sich weniger für eine Wasserkühlung eignet als das 120mm Modell. Gerade bei breiteren Radiatoren ist der mmH2O-Wert von entscheidender Bedeutung, da die Luft durch die Lamellen gepresst werden muss. Im weiteren Verlauf werden wir sehen ob der mmH20-Wert des 140mm eLoop für den Alphacool XT45 280 Radiator ausreicht.

Im Lieferumfang enthalten sind:

– 1x 20cm gesleevtes Anschlusskabel
– 1x 50cm gesleevtes Anschlusskabel
– 4 NB Slics zur Entkopplung der Lüfter
– 4x Schrauben
– 4x Rändelmuttern

Montage und Testergebnisse:

Montage:

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Wir montieren die Noiseblocker 120mm Modelle auf zwei 360 Radiatoren und verbauen diese dann ins Gehäuse. Uns gefällt dabei sehr die dezente Klavierlack Optik.

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Nach dem wir die Lüfter auf den 360 Radiatoren getestet haben, bauen wir um und verschrauben die 140mm eLoop Black Edition mit dem 280 Radiator ans Gehäuse.

Testergebnisse:
Wir testen die Lüfter in verschiedenen Kombinationen. Die 120mm Lüfter werden auf einem 360 Radiator getestet und auf zwei 360 Radiatoren. Die 140mm kommen auf einem 280 Radiator zum Einsatz. Verglichen werden die eLoops gegen 120mm Pure Wings 2 von BeQuiet und 140mm Riing von Thermaltake.

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Als Testsystem kommt ein AMD RyZen7 1700X zum Einsatz, den wir nicht übertakten. Bei den Tests mit einem 360 oder 280 Radiator könnte es sein, dass die Temperaturen zu warm werden, vor allem da hier die GPU mit gekühlt wird. Sobald der Radiator nur den Prozessor kühlen soll, ist das kein Problem. Auch beachtet werden sollte, dass die Ryzen CPUs eine sehr gute DIE zu Heatspreader Wärmeübertragung haben. Bei Intel CPUs können die Temperaturen ganz anders aussehen, vor allem bei den Mainstream Plattformen, welche CPUs wie den 6700K oder 7700K einsetzen.
Bei der Grafikkarte setzen wir keine Übertaktung mit Spannungsveränderung ein, die eingestellten 1450MHz GPU- und 4000MHz Speichertakt laufen ohne veränderte Spannung.
Um zu schauen, wie gut die Lüfter die Radiatoren kühlen, starten wir Prime95 um die CPU voll auszulasten. Nach dem CPU Temperatur Test starten wir das Spiel Prey und stellen uns an eine vorher ausgewählte Position, an welcher die Grafikkarte(GPU) voll ausgelastet wird. Die CPU Auslastung liegt bei dieser Szene bei 20-25%.
Wir messen die Wassertemperatur und die Raumtemperatur. Dadurch können wir den Delta K Wert errechnen und sehen, welcher Lüfter besser ist um einen Radiator zu kühlen.

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Bei dem Test mit zwei Radiatoren sehen wir, dass die eLoops die Radiatoren besser gekühlt bekommen wie die Pure Wings 2. Mit eingestellten 7 und 12 Volt zeigt sich die größte Differenz bei Auslastung der GPU. Das liegt aber auch an dem schwächerem mmH2O-Wert der BeQuiet Lüfter.

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Mit nur einem 360 Radiator sehen wir, dass die Vorteile des höheren mmH20-Werts an Bedeutung gewinnen. So sehen wir bei 5 und 7 Volt, dass im Spiel Prey die Temperaturen bei einem Unterschied von 6°C bei 7 Volt und fast 10°C bei 5 Volt liegen. Damit ist der eLoop Lüfter von Noiseblocker hier der klare Gewinner. Da die Wassertemperatur hier schon die 50°C Marke überschritten hat bei 5 und 7 Volt, raten wir von der Kühlung von CPU und GPU mit nur einem Radiator ab. Bei 12 Volt liegen wir bei den eLoops genau bei 47,2°C Grad und somit noch im grünen Bereich.

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Da wir bei dem Test mit nur einem 360 Radiator festgestellt haben, dass die Kühlleistung bei 5 und 7 Volt nicht für die gleichzeitige Kühlung von CPU und GPU ausreicht, entfallen dementsprechende Test beim 280 Radiator. Hier ist aber nicht unbedingt die CPU oder GPU Temperatur das Problem, sondern die Tatsache das die PVC Schläuche der Wasserkühlung ab 50°C Wassertemperatur weich werden und sich verformen.
Kommen wir zu den Ergebnissen. Hier sehen wir das die eLoops in 140mm Größe sich nicht so gut für den Einsatz auf einem Radiator eignen. Die Thermaltake Riing, die wir einsetzen, kühlen den 280 Radiator eindeutig besser. Die größte Differenz erkennen wir bei eingestellten 12 Volt auf dem Lüfter. Hier kühlen die Riing 140mm Lüfter die Wassertemperatur mit 17,5°C deutlich besser. Selbst bei Vollauslastung des Prozessors, der nicht soviel Abwärme wie eine Grafikkarte produziert, sehen wir große Differenzen. Da wir Anfangs von Messfehlern ausgingen wiederholten wir den Test, kamen aber zum gleichen Ergebnis.

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Kommen wir zu einem wichtigen Aspekt von Lüftern: die Lautstärke. Wir messen hier die Lautstärke bei geschlossenem Gehäuse aus 50cm Entfernung. Wir halten den Netzteil Lüfter an und deaktivieren den Gehäuse Lüfter, um nur die auf den Radiatoren eingesetzten Lüfter zu messen. In der Tabelle sehen wir die Lautstärke der Lüfter auf einem 280 oder 360 Radiator. Bei zwei eingesetzten 360 Radiatoren und somit sechs Lüftern, liegt der gemessene dBA Wert etwas höher, je nach Einstellung.
Bei 5 Volt zeigen sich zwischen den Lüftern keine großen Unterschiede. Das ändert sich auch nicht wirklich bei 7 Volt. Dort haben wir eine maximale Differenz von 2dBA. Die 140mm Lüfter von Thermaltake und Noiseblocker liegen hier gleich auf. Eine größere Differenz messen wir bei 12 Volt, dort ist der 140mm Noiseblocker immerhin 3 dBA leiser als der 140mm Riing Lüfter. Bei den 120mm Lüftern gibt es nur einen kleinen Unterschied.

Fazit:

Noiseblocker NB eLoop 120mm Black Edition:
Die 120mm Version des eLoop Black Edition ist für circa 19€ erhältlich und eignet sich sehr gut für den Einsatz auf einem Radiator. Vor allem beim Einsatz auf einem 360 Radiator hat er eine gute Kühlleistung gezeigt. Neben den guten Werten bei der Kühlung, liefert er auch eine sehr gute Optik, die uns voll überzeugt. Damit können wir ihn jedem empfehlen, der einen schicken Lüfter mit guten Kühleigenschaften einsetzen möchte. Zusätzlich legt Noiseblocker noch zwei Anschlusskabel und Gummis zur Entkopplung bei, die wir als positiv bewerten. Wir vergeben dem eLoop 120mm Black Edition 9,5 von 10 Punkten, er erhält somit den Gold Award und dank der sehr guten Optik, auch noch den Design Award.

Pro:
+ Gute Kühleigenschaften
+ Lieferumfang
+ Ab 7 Volt leiser betrieb möglich
+ Optik

Contra:
– keine Negativ Punkte

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Noiseblocker NB eLoop 140mm Black Edition:
Bei der 140mm Version der eLoops, der ab circa 23€ erhältlich ist, sieht es bei der Kühlleistung auf einem Radiator nicht so gut aus. Hier macht sich der schlechte statische Druck bemerkbar. Dafür eignen sie sich gut für einen Gehäuselüfter, da hier die Förderleistung mit 143,59m³/h sehr gut ist. Damit wird klar welches Einsatzziel Noiseblocker vorsieht. Da wir die Lüfter auf einem 280 Radiator getestet haben, bewerten wir sie dementsprechend, aber berücksichtigen auch den eigentlichen Einsatzzweck. Die Optik ähnelt sehr dem kleineren 120mm Modell, bis auf das die Lüfterblätter einen anderen Winkel haben und es insgesamt mehr Lüfterblätter gibt. Die Lautstärke ist bei 5 und 7 Volt sehr angenehm und eignet sich auch für PCs die leise sein sollen. Das Zubehör ist hier natürlich auch wieder positiv hervorzuheben.
Wir vergeben für den eLoop 140mm Black Edition 8 von 10 Punkten und er erhält somit den Silber Award. Zusätzlich vergeben wir hier natürlich auch den Design Award.

Pro:
+ Gute Kühleigenschaften als Gehäuselüfter
+ Lieferumfang
+ Ab 7 Volt leiser betrieb möglich
+ Optik

Contra:
– Keine gute Kühlleistung auf Radiator

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