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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

OBSBOT Tiny 4K im Test

Mit der OBSBOT Tiny 4K Webcam haben wir heute eine Webcam mit einem besonderen Twist. Dieser besteht vor allem aus dem 2-Achsen Gimbal der dafür sorgt, dass ihr stets im Mittelpunkt steht. Somit soll sich diese Webcam auch für Online-Präsentationen eignen, etwa wenn etwas an einem Flipchart oder ein Modell gezeigt werden soll. Hier kommt dann auch das nächste Feature zum Tragen, denn so kann die Webcam auch über diverse Gesten gesteuert werden. Und das Beste zum Schluss, sie zeichnet in 4K (3.840 x 2.160 Pixel) bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Wem das nicht reicht, der wählt die Full-HD Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Damit ist die Liste an Features aber immer noch nicht abgearbeitet. Was diese Webcam alles kann, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der OBSBOT Tiny 4K Webcam kommt in den Farben Rot und Weiß. Auf der Vorderseite ist die Webcam samt Herstellerlogo abgebildet. An den Seiten findet sich dagegen die Modellbezeichnung. Weitere Informationen zum Lieferumfang hat man auf der Rückseite untergebracht.




Das Verpackungsdesign ist leider unnötig aufwendig, denn in der Umverpackung befindet sich ein weiterer Karton, der auch zu öffnen ist. Hier finden wir dann obenliegend die Betriebsanleitung in einem Umschlag und darunter die Aufbewahrungstasche der Webcam.

 

Inhalt

 

Die Kamera kommt in einem Hardcase, welches zur Aufbewahrung und dem sicheren Transport dient. Darin finden wir neben der Kamera ein USB-Kabel mit einem USB-Typ-C-Anschluss an beiden Enden sowie ein USB-Kabel mit einem USB-Typ-C- und einem USB-Typ-A-Anschluss. Zusätzlich ist noch ein Adapter von USB-Typ-C auf USB-Typ-A und eine magnetische Befestigung für die Kamera enthalten. Natürlich liegt auch eine ausführliche Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technische Daten – OBSBOT Tiny 4K  
Abmessung (ohne Befestigung)
Abmessung (mit Befestigung)
89,4 x 58 x 58 mm (H x B x T)
142 x 58 x 58 mm (H x B x T)
Gewicht (ohne Befestigung)
Gewicht (mit Befestigung)
147 g
176 g
Kamera max. Video Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel @ 30/24/20/15 FPS
1.920 x 1.080 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
1.280 x 720 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
960 x 540 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
640 x 360 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
Max. Digital Zoom 4-fach
Fokus Automatischer & Manuelle Fokus
FOV (Field of View/Sichtfeld 86 °
Gimbal Schwenken ±150°
Gimbal Neigen ±45°
Strukturell möglicher Bereich Schwenken: ±160°
Neigen: ±90°
Max. Geschwindigkeit 120°/s
Besonderheiten HDR, 2 integrierte omnidirektionale Mikrofone mit Rauschunterdrückung, Auto-Tracking, Gestensteuerung, Schlafmodus

 

Details




 

Die OBSBOT Tiny 4K macht ihren Namen alle Ehre. Zwar ist sie mit 89,4 x 58 x 58 mm (ohne Befestigung) größer als normale Webcams, aber so muss auch bedacht werden, dass hier viele kleine Motoren und die entsprechende Technik verpackt werden mussten. In Anbetracht dessen ist diese Kamera noch als kompakt zu bezeichnen. Die Kamera gibt es in zwei Versionen, die eine löst in Full-HD und die andere in 4K auf. Dass es sich bei der uns vorliegenden Version um die 4K Variante handelt, kann man am roten Ring an der Linse sehen.

Der zwei Achsen Gimbal ermöglicht es der Kamera seitlich zu schwenken und auch das neigen. Im unteren Bereich finden wir oberhalb des OBSBOT Schriftzugs einen Bereich, hinter dem sich eine LED verbirgt. Diese leuchtet Grün, wenn die Kamera gerade aktiv ist und blinkt, wenn ein Befehl erkannt wurde. Wenn gerade ein Update oder ein Reboot erfolgt, leuchtet bzw. blinkt die LED blau. Unterhalb des Schriftzugs finden wir jeweils an den Seiten kleine Öffnungen, hinter denen sich die beiden Mikrofone verbergen.


Auf der Rückseite verfügt die OSBOT Tiny 4K über einen USB-Typ-C-Anschluss und einen Stromanschluss. Wenn die Kamera an einem USB 3.0 oder höher betrieben wird, ist es nicht nötig, die Kamera noch extra mit Strom zu versorgen. Dies wird erst nötig, wenn die Kamera an USB 2.0 und niedriger genutzt wird. An der Unterseite verfügt die Kamera über ein Gewinde zur Montage auf einem Stativ.

 

Praxis

Inbetriebnahme


Die Inbetriebnahme der OBSBOT Tiny 4K ist einfach. Wer einen USB 3.0 Anschluss oder höher benutzt, der kann die Kamera direkt mit dem beiliegenden USB-Kabel anschließen. Sollte dagegen ein USB 2.0 Anschluss oder niedriger genutzt werden, so ist es nötig, das zweite Kabel zur Stromversorgung ebenfalls mit einem USB-Anschluss des Computers, Powerbank oder Netzteil zu verbinden. Die Kamera kann einfach so aufgestellt werden, bessere Ergebnisse werden aber erzielt, wenn sie oberhalb des Monitors oder auf einem Stativ angebracht wird. OBSBOT hat dazu ein Video erstellt, mit dessen Hilfe die Installation zum Kinderspiel gerät.

 

Software

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Nach einem kurzen Update der Firmware begrüßt uns die Software „OSBOT TinyCam“ mit dem Hinweis, dass sich die Kamera im Ruhemodus befindet. Im Ruhemodus zeigt die Linse der Kamera nach unten. Um sie nun einzuschalten, klicken wir entweder auf „Aufwecken“ oder wir bewegen den Kamerakopf manuell nach oben – wir empfehlen eher Ersteres.


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Die Software zu OBSBOT Tiny 4K ist sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Die Software ist in fünf Bereiche unterteilt. Zur besseren Übersicht haben wir die Bereiche nummeriert. Im ersten Bereich sehen wir, wie viele Kameras mit unserem System verbunden sind, denn es können mehrere Kameras über die Software bedient werden. Darunter ist unter „Intelligentes schießen“ das KI-Tracking zu finden. Hier können wir die Kamera sperre, das führt dann dazu, dass die Kamera auf uns fixiert ist und unseren Bewegungen folgt. Sperren wir die Kamera nicht, so folgt sie auch nicht unseren Bewegungen.

Im zweiten Bereich können wir digital zoomen, und zwar stufenlos zwischen einfachen bis vierfachen Zoom. Weiter geht es im dritten Bereich mit dem Gerätestatus, hier können wir die Kamera in den Schlafmodus versetzen. Dabei erlischt dann die grüne LED an der Front und der Kamerakopf fährt nach unten. Gleichzeitig ist damit auch das Mikrofon stummgeschaltet. Darunter ist der vierte Bereich angeordnet, hier kann die Kamera Position auf die Werkseinstellung oder die Voreinstellung zurückgesetzt werden. Weiter kann über das Steuer-Feld darunter die Position der Kamera fein vorgenommen werden.

Im fünften Bereich können bis zu drei Positionen eingestellt werden, welche dann immer über die jeweiligen Felder eingestellt werden können. Mit den Flächen, welche wir mit 6 und 7 markiert haben, lassen sich weitere Einstellungen öffnen.


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Im erweiterten Menü werden uns noch einige weitere Einstellungen geboten. Im oberen Bereich werden uns die Versionen von Soft- und Firmware angezeigt. Darunter folgen viele Einstellungsmöglichkeiten, dessen Funktionen sich durch ihre Bezeichnung einfach ergibt. Hier lässt sich auch einstellen, dass die Kamera bei einer bestimmten Geste zoomt und auch wie groß dieser maximal sein darf. Über den Menüpunkt „Kameraeinstellungen“ können noch weitere Einstellungen bezüglich der Bildqualität und des Fokus eingestellt werden. Insgesamt gibt uns OSBOT viele Einstellungsmöglichkeiten an die Hand.

 

Tracking Modus


Die OBSBOT Tiny 4K Kamera verfügt über drei mögliche Tracking-Modi. Die Modi nennen sich „Headroom-Mode“, „Standard-Mode“ und „Motion Mode“. Der erste Modus eignet sich vor allem bei sitzender Tätigkeit, etwa bei einem Meeting, bei dem nicht groß präsentiert werden muss. Der „Standard Mode“ ist dagegen ein Allrounder, der eine Mischung aus dem ersten und letzten Modus darstellt. Die Kamera folgt dem Nutzer, auch wenn dieser sich im Raum bewegt. Der letzte Modus – der „Motion Mode“ eignet sich vor allem für Szenen mit schnellen Bewegungen, bei denen der ganze Körper gefilmt wird. OBSBOT hat dazu ein Video erstellt, in dem die drei Modi anhand von Beispielen erklärt werden.

 

Porträt Modus


Seit dem Update vom März 2022 kann die OBSBOT Tiny 4K Kamera auch im Porträt-Modus filmen. Das eignet sich vor allem für Programme und Plattformen, die vollkommen auf das Hochkant-Format setzen. In diesem Modus sind einige Einstellungen wie zum Beispiel der „Headroom Mode“ nicht verfügbar. Informationen über die möglichen Einstellungen und den Plattformen, welche den Porträt-Modus unterstützen, werden angezeigt, wenn man in der Software auf das Fragezeichen klickt. Zu diesem Modus gibt es ebenfalls ein erklärendes Video des Herstellers.

 

Gestensteuerung


Die OBSBOT Tiny 4K lässt sich über zwei verschiedene Gesten steuern. Hält der Nutzer die flache Hand mit der Handfläche zur Kamera zugewandt, so wird das Tracking gesperrt und durch ein weiteres ausführen der Geste entsperrt. Spreizt der Nutzer Zeigefinger und Daumen, beginnt die Kamera mit dem Zoom innerhalb des vordefinierten Zoom-Bereichs. Ein weiteres Zeigen der Geste sorgt für ein heraus zoomen. Wichtig ist, dass die Geste immer direkt neben dem Kopf ausgeführt wird. Die Kamera zeigt durch ein dreifaches Aufblinken der blauen LED an, dass die Geste erkannt wurde. Wenn sie nicht erkannt wurde, blinkt die blaue LED nur einmal. Auch dazu gibt es ein Video des Herstellers, indem die Gestensteuerung erklärt wird.

 

Bildqualität & Gestensteuerung

Die Bildqualität der OBSBOT Tiny 4K kann sich sowohl in Full-HD als auch in 4K sehen lassen. Die Kamera lässt sich durch eine Geste oder per Software sperren. Dabei erfasst die Kamera unser Gesicht und folgt anschließend sauber und weich unseren Bewegungen. Die Schnelligkeit und der Bereich lassen sich in der Software anpassen. In der Praxis erleben wir es allerdings öfters, dass die Kamera die Gesten nicht erkennt, was wohl vor allem an unserem Hintergrund liegt.

 

Fazit

Die OBSBOT Tiny 4K gibt es derzeit auf der Seite des Herstellers zum Preis von 207 €. Versandkosten, Steuern und Zollgebühren kommen noch hinzu. Im Vergleichsportal ist die Webcam für 248,90 € gelistet. Hier ist der Lieferumfang allerdings etwas größer, denn es ist kleines Stativ mit dabei. Um Versandkosten kommen wir hier aber auch nicht herum. Die Tiny 4K bietet für ihren auf den ersten Blick doch sehr stolzen Preis eine Menge Features. Zum einen wäre da die 4K-Auflösung in immerhin 30 FPS und Full-HD in 60 FPS. Zum anderen folgt die Kamera exakt und in ausreichender Geschwindigkeit butterweich unseren Bewegungen. Die Gestensteuerung ist ein nettes Feature, welches in der Praxis allerdings nicht immer zuverlässig funktioniert. Besonders wenn der Hintergrund hell ist, kommt es bei der Erkennung zu Problemen. Die Bildqualität ist dagegen bei normalen Lichtverhältnissen sehr gut. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lieferumfang
+ Viele Funktionen
+ Gute Software
+ Weiche & zügige Verfolgung
+ Bildqualität


Kontra:
– Preis
– Gestensteuerung nicht zuverlässig


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CREATIVE LIVE! CAM SYNC V3 im Test

Nachdem wir bereits mit der LIVE! CAM SYNC – Familie aus dem Hause CREATIVE mehr als vertraut sind, beliefert uns der Hersteller nun mit der dritten Generation dieser Webcam. Nachdem wir bereits 2021 die V2 und 2020 die erste Version der LIVE! CAM getestet haben, freuen wir uns nun alte Kritik aufrollen zu können um festzustellen, was sich im laufe der letzten zwei Jahre technisch verändert hat. Auf den ersten Blick fällt uns sofort die erhöhte Auflösung von 1440p im Vergleich zu 1080p der Vorgängermodelle auf. Bleibt also nun gespannt auf weitere Verbesserungen dieser Webcam.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Typisch für CREATIVE wird die Verpackung der LIVE! CAM SYNC V3 im corporate Design des Unternehmens gestaltet. Auf weißem Grund hebt sich die Webcam kontraststark hervor. Nebst zeigen sich die wichtigsten Eigenschaften unterhalb der Produktbezeichnung. Auf der Rückseite erkennen wir anhand von ikonischen Illustrationen weitere Kompatibilitäten, Features und technische Daten.

 

Inhalt



Im Inneren der Verpackung befindet sich neben der LIVE! CAM SYNC V3 lediglich Verbraucherhinweise und Bedienungsanleitung.

 

Daten

Creative Live! Cam Sync V3  
Farbe Schwarz
Maße 82 x 53 x 58 mm (L x T x H)
Sensor CMOS QHD (2560 x 1440) 5-MP-Bildsensor
Videoauflösung und Bildraten MJPG- 1440p 30 fps / 1080p 30 fps / 1200p 30 fps / 720p 30 fps / 540p 30 fps
Bildaufnahmeauflösung 2560 x 1440 / 1920 x 1080
Bildformat BMP / JPG
Sichtfeld 95 ° Diagonal
Fokussierbereich 50 mm bis unendlich / optimal bei 60 cm
Flimmerkontrolle 50 / 60 Hz
Mikrofon 2 x omnidirektionale digitale MEMS-Mikrofon-Arrays
Schnittstelle Kabelgebunden USB 2.0 Plug-and-Play: UVC-konform (USB Video device Class)
Kabellänge 1,8 m
Betriebstemperatur 0 °C – 40 °C
Gewicht 95,7 g
Besonderheiten Stativgewinde
Kompatible Anwendungen Zoom, Skype, MS-Team, Cisco WebEx, Messenger
Garantie 2 Jahre

 

Details


 

Neben dem filigranen und unauffälligen Design fallen dem User sofort zwei Attribute ins Auge. Ersteres befindet sich auf der Oberseite der Cam. Eine Kamera-Ikone hebt sich gräulich hervor. Diese dient als Touchfeld als haptische Möglichkeit den Zoom der Linse zu variieren. Die erste Berührung der Ikone bewirkt eine Zoomstufe von X2, während eine jede Berührung den Zoom um einen weiteren Multiplikator auf bis zu X4 erhöht. Dabei ist zu beachten, dass sich die Auflösung von ehemals 1440p stetig verringert und schließlich bei 960p x 544p ankommt.


 

Darüber hinaus fällt uns die Linsenabdeckung auf, die nicht nur die Linse vor Staub ober anderen Fremdkörpern schützt, sondern auch für unsere eigene Privatsphäre sorgt. Bei der Sensor-Technik handelt es sich um einen CMOS QHD (2560 x 1440) 5-MP-Bildsensor, der Auflösungen zwischen 1440p bis 540p bei einer Bildwiederholungsrate von maximal 30 fps.


 

Durch das Kugelgelenk zwischen Stativ und Kameragehäuse lässt sich die LIVE! CAM SYNC V3 in jegliche Richtung ausrichten. Dabei weist sie einen Neigungswinkel von +/- 60° auf. Dabei beträgt das sog. „Field of View“ bis zum 95°. Links und rechts neben dem Objektiv befindet sich jeweils ein eingebautes omnidirektionales digitales MEMS-Mikrofon-Array. Softwareseitig unterstützt es VoiceDetect und NoiseClean-out.


 

für die Befestigung am Monitor wurde darauf geachtet, dass eine flexible Klammer mit Gummistreifen für einen sicheren halt sorgt. Alternativ kann die LIVE! CAM auch auf einem Stativ installiert werden.


 

Bei der Ausrichtung der Kamera ist darauf zu achten, dass die Kabellänge nicht zum Flaschenhals wird, doch mit 1,80 m bleiben einige Ressourcen zur individuellen Aufstellung offen.

 

Praxis

Allgemein

Die CREATIVE LIVE! CAM SYNC V3 funktioniert mit ZOOM, SKYPE, TEAMS, WEBEX, WHATSAPP und dem FACEBOOK-Messenger. Das bedeutet jedoch nicht, dass andere Plattformen ausgeschlossen sind, doch bietet CREATIVE die 2K-Auflösung nur bei diesen Anbietern an. So kann die Kamera beispielsweise auch an der Xbox One und Series X/S betrieben werden. Weitere Betriebssysteme wie MacOS oder Chrome OS werden ebenfalls unterstützt.

 

Montage

Die Montage an unserem Monitor ist sehr einfach. Da wir die Klammer verwenden, müssen wir das Scharniergelenk öffnen und auf die Monitorbreite unseres MSI Prestige PS341 anpassen.


 

Schließlich verbinden wir das USB-Kabel der Webcam mit unserem PC und schon kann es losgehen. Wir laden vorsichtshalber die SmartComms-App herunter, da die LIVE! CAM jedoch für MS Teams konfiguriert wurde, starten wir sofort mit einem Testdurchlauf auf unserem 5K-Monitor.

 

Video- und Tonqualität

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Für den aufmerksamen Leser unschwer zu erkennen, nutzen wir ein Whitescreen im Hintergrund dieser Aufnahme und blenden über Teams einen professionellen Hintergrund ein. Wie bei jeder Kamera ist auf ausreichend gutes Licht zu achten. Die beste Kamera der Welt nutzt nichts bei schlechten Voraussetzungen. Doch haben wir etwas Spielraum über die Einstellungen innerhalb von MS TEAMS und denen des SmartComm Kits.

Da wir weder Mariah Carey Imitator sind, noch den Kehlkopfgesang ausüben, erwarten wir klanglich von einem Webcam eine saubere Stimmwiedergabe von rund 100 Hertz bis 500 Hertz. Das sind keine hohen Anforderungen für ein Mikrofon und so können wir klangtechnisch guten Gewissens für Büroanwendungen bedingungslos auf die LIVE! CAM SYNC V3 zurückgreifen.

 

Software

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Beispielsweise können wir die Farbtemperatur, die Licht- und Schattenverhältnisse und den Kontrast über MS Teams nachbessern. das SmartComms Kit versetzt uns in die Lage ein Auto Adjust durchzuführen, was uns immer in den Mittelpunkt der Videokonferenz stellt. DArüber hinaus können wir Einstellungen in Bezug auf das VoiceDetect und auf das NoiseClean-out tätigen.

 

Fazit

Wir sind mit der ausgereiften dritten Version der CREATIVE LIVE! CAM SYNC sehr zufrieden. Die Webcam ist erwachsen geworden und bietet endlich digitale Zoombereiche von bis zu 4X. Auch bei der Auflösung wurde nachgeschärft, während die Cam insgesamt etwas leichter wurde. Wir möchten auch hervorheben, dass das Sichtfeld von 77° auf bis zu 95° angehoben wurde. Die Kompatibilität zur Xbox ist ebenso erwähnenswert. Insgesamt hat sich CREATIVE bei der dritten Version der LIVE! CAM SYNC nicht lumpen lassen und eine sehr interessante und dem aktuellen Stand der Technik, angemessene Webcam für knapp 70 € entworfen. Gerne empfehlen wir die CREATIVE LIVE! CAM SYNC V3 weiter.

Pro:
+ Guter digitaler Zoombereich
+ Gute maximale Auflösung
+ Breites Sichtfeld
+ Kompatibel mit XBox
+ Gut funktionierendes VoiceDetect und NoiseClean-out
+ Schutz der eig. Privatsphäre

Kontra:
– N/A

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Elgato Facecam im Test

Corona scheint im momentan weit weg zu sein, aber wir befürchten: da kommt noch was. Vermutlich gibt es also noch genügend Gelegenheit für Homeoffice, und vielleicht auch noch Zeit für die YouTuber-Karriere. Am besten mit Facecam. Dazu benötigt man natürlich eine Facecam. Daher haben wir für Euch eine Facecam unter die Lupe genommen. Es handelt sich dabei nicht um irgendeine Facecam, sondern DIE Facecam. Von Elgato.

Daten

Technische Daten – Elgato Facecam  
Abmessungen (B x H x T) 79 x 48 x 58 mm (ohne Halterung)
Gewicht 96 g (ohne Sichtschutz und Halterung)
Optik Elgato Prime Lens, 8-teilig, Glas
Auflösung Full HD, 60 Bilder/Sek.
Blende / Brennweite f/2,4 / 24 mm (Vollformat Äquivalent)
Fokussierung Fixed Fokus im Bereich 30 – 120 cm
Sichtfeld 82° (diagonal)
Sensor Sony® STARVIS™ CMOS
Unterstützte Formate 1080p60, 1080p30, 720p60, 720p30, 540p60, 540p30
Kompatibilität Windows 10 (64 Bit)
macOS 11.0
Anschluss USB-C (abnehmbares Kabel)
Zubehör Abdeckung
Halter für Monitor
Features Interner Speicher für Einstellungen
Unkomprimiertes RAW-Video



Test-Video

 

Fazit

Obwohl die Facecam von Elgato ohne integriertes Mikrofon daherkommt, überzeugt sie auf ganzer Linie, denn sie konzentriert sich auf die Hauptaufgabe: Das Erzeugen von Live-Video. Die Bildqualität reicht dabei an die von wesentlich teureren Profi-Kameras heran. Mit dem Stativ-Gewinde sind vielfältige Einsatzmöglichkeiten abseits des Monitors denkbar. Da die Facecam von Windows standardmäßig als Kamera erkannt wird, sollte sie mit allen gängigen Apps zusammenarbeiten. In Verbindung mit den guten Einstellmöglichkeiten im Camera Hub, steht dem anspruchsvollen Streamer, Homeoffice-Worker und anderweitigem Content-Creator mit der Elgato Facecam ein hochwertiges Werkzeug für seine Arbeit zu Verfügung. Der aktuelle Preis liegt bei 198,99€.


Pro:
+ Sehr gute Bildqualität
+ Gute Einstellmöglichkeiten
+ Leicht zu reinigen

Neutral:
• Kein integriertes Mikrofon (in dieser Klasse eher irrelevant)
• Etwas klobig (in den meisten Setups wahrscheinlich kein Problem)

Kontra:
– Nichts


Elgato Facecam Award - Spitzenklasse



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Creative Live! Cam Sync 1080p V2 im Test

In den letzten 1,5 Jahren war die Arbeitswelt sowie unser Alltagsleben durch sehr stark durch Corona beeinträchtig. Auch wenn aktuell die Inzidenz wieder nach unten geht und wir unsere Freiheiten nach und nach zurück bekommen, werden Homeoffice und virtuelle Freunde-Meetings über Skype, Zoom und Teams möglicherweise weiterhin ein Thema sein. Zur absoluten Grundausstattung gehört dazu auch eine Webcam. In unserem Testvideo werfen daher für Euch einen Blick auf die Creative Live! Cam Sync 1080p V2.


Technische Daten

Creative Live! Cam Sync 1080p V2  
Abmessungen (B x H x T) 83 x 58 x 60 MM
Auflösung 1080p (Full HD), 30 Bilder/S
Sichtfeld 77°
Audioqualität 16 Bit / 48 KHz
Kabellänge 1,8 M
Ausstattung Objektivdeckel
Auto-Mute, Noise-Cancelling
Kompatibilität Windows, MacOS



Video Review




Fazit

Die Creative Live! Cam Sync 1080p V2 ist aktuell im Angebot für 39,40€ zu haben. Die UVP liegt bei 59,99€. Diese Webcam erzeugt auch bei extrem schwierigen Lichtbedingungen noch brauchbare Bilder, und hat ein ausgezeichnetes Mikrofon. Die Noise-Cleanout-Funktion filtert Hintergrundgeräusche extrem gut heraus und macht damit die Nutzung eines separaten Mikrofons oder Headsets beinahe überflüssig. Für Hobby-Streamer, Homeoffice-Worker und virtuelle Freunde Meetings ist die Creative Live! Cam Sync 1080p V sehr gut zu gebrauchen und dafür auch noch schnappergünstig.


Pro:
+ Auch bei schwierigen Lichtbedingungen noch zu gebrauchen
+ Gutes Mikrofon mit effektivem Noise-Cancelling
+ Einfach zu handhaben

Kontra:
– Teilweise unscharfes Bild bei schlechtem Licht


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Reolink Argus 2E Truly Wire-Free IP Kamera im Test

In unserem heutigen Test möchten wir euch die Argus 2E Truly Wire-Free IP-Kamera vorstellen. Die chinesische Firma Reolink wurde 2009 gegründet und ist auf die Entwicklung von Sicherheitsprodukten spezialisiert. Überwachungskameras können uns ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, die Installation kann aber dabei sehr aufwendig sein. Es müssen Kabel für die Stromversorgung und für die Datenübermittlung verlegt werden. Das geht mit der Reolink Argus 2E Truly Wire-Free IP-Kamera deutlich einfacher, da hier für den Betrieb kein lästiges Kabel ziehen notwendig ist. Wie gut das in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr weiter unten. Die Reolink Argus 2E Truly Wire-Free IP-Kamera wurde uns freundlicherweise von Reolink für unseren Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Reolink Argus 2E befindet sich in einem kleinen weißen Karton mit blauen Akzenten. Auf der Front ist eine Abbildung der Reolink Argus 2E IP-Kamera sowie der Hersteller- und der Produktname zu sehen. An der rechten Seite sind die speziellen Features in fünf Sprachen aufgeführt.


 

Auch das Reolink Solar-Panel kommt in einer Verpackung in den gleichen Farben. Hier finden wir eine Abbildung des Solar Panels und ebenfalls den Hersteller und Produktnamen auf der Front. Die rechte Seite informiert uns hier über die Features in fünf Sprachen.

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung liegt die Reolink Argus 2E mit dem Zubehör sicher verpackt in einem weißen Kunststoffblister.


 

Das Reolink Solar-Panel ist ebenfalls sicher verpackt in einem weißen Kunststoffblister. Das Zubehör befindet sich darunter.

Daten

Technische Daten – Reolink Argus 2E Truly Wire-Free IP Kamera  
Material Kunststoff
Maße (Ø x H) 58 x 96 mm
Gewicht 230 g
Video & Audio Bildsensor: CMOS Bild-Sensor
Videoauflösung: bis 1080p HD bei 15 fps
Sichtfeld: Mit festem Objektiv, 120° Diagonal
Nachtsicht: Bis 10 m (6 LEDs/14mil/850nm)
Videoformat: H.264
Zoom: 6x digital Zoom
Audio: Lautsprecher & Mikrofon
PIR-Erkennung & -Alarme PIR-Erkennungsreichweite: Bis zu 10 m (einstellbar)
PIR-Erkennungswinkel: 100° Horizontal
Audioalarm: Individuelle Alarm-Ansagen
Weitere Alarme: Echtzeit Alarme in Form E-Mails & Push-Nachrichten
WLAN Wireless Standard: IEEE 802.11b/g/n
WLAN Sicherheit: WEP/WPA-PSK/WPA2-PSK
Frequenzband: 2,4 GHz
Stromversorgung Akku-Kapazität: 5200 mA (Akku Intern fest verbaut)
Netzteil: 5V/2A DC
Solarstrom: Ladebetrieb über Reolink Solarpanel
Speicher Local: Bis zu 128 GB (Micro SD Karte)
Cloudspeicherung: Reolink Cloud (Kostenpflichtig)
Smart Home Unterstützt Google Assistant & Alexa
Arbeitsumgebung Arbeitstemparatur: -10 – 55 °C
Witterungsbeständigkeit: IP65 Wetterfest
Garantie 2 Jahre eingeschränkte Garantie

Details

 

Das kleine und kompakte Gehäuse der Reolink Argus 2E besteht aus weißem Kunststoff. In der Front befindet sich ein Einsatz aus schwarz glänzendem Kunststoff, an dessen oberen Ende die Optik verbaut ist. Am unteren Ende ist ein kleines Loch zu erkennen, hier sitzt das Mikrofon. An der Rückseite ist mittig der Anschluss zum Laden des intern fest verbauten Akkus hinter einer Silikonabdeckung und ein Gewinde zur festen Montage auf einem Sockel zu finden.


 

Auf der linken Seite des Gehäuses befindet sich hinter einer schmalen Silikonabdeckung der Micro-SD Karten Slot. Hier können Micro-SD Karten mit bis zu 128 GB verwendet werden. Daneben befindet sich ein Reset-Taster und der Ein-/Ausschalter. Im Boden der Reolink Argus 2E ist der Lautsprecher untergebracht.


 
 

Mit der im Lieferumfang Halterung lässt sich die Reolink Argus 2E mit einer Schraube an der Wand oder über den ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Nylongurt sogar z. B. an einem Mast befestigen. Die Kamera wird dann einfach daran geschraubt.



 

Auch ein mobiler Einsatz ist mit dem zusätzlich mitgelieferten Standfuß möglich. Dafür wird die Reolink Argus 2E einfach in die Halterung gesteckt.


 
 

Mit dem optional erhältlichen Reolink Solar Panel kann die Reolink Argus 2E IP-Kamera bequem autark geladen werden. Das Reolink Solar Panel besitzt ein robustes Kunststoffgehäuse mit einem stabilen USB-Kabel. Der USB-Anschluss ist mit einer Gummimanschette versehen, damit ist der Anschluss vor Witterungseinflüssen gut geschützt. Für die Wandmontage liegt bei dem Solar-Panel im Lieferumfang ein Halter bei, der sich schnell mit zwei Schrauben montieren lässt. Das Solar Panel wird dann einfach auf den Halter geschraubt und die Verbindung zur Kamera mit dem USB-Kabel hergestellt.

Praxis

Inbetriebnahme

 

Zuerst laden wir uns die Reolink App (erhältlich für Android, iOS und Windows) aus dem Playstore auf unser Smartphone herunter. Nach der Installation müssen wir uns zuerst registrieren. Dann schalten wir die Reolink Argus 2E ein und gehen auf das Plus-Symbol rechts oben. Im nächsten Schritt scannen wir den QR-Code mit unserem Smartphone und werden dann bequem durch die Einrichtung geleitet. Das Ganze dauert nur wenige Minuten und alles ist eingerichtet und betriebsbereit.




Nachdem die Einrichtung abgeschlossen ist, kann es auch schon losgehen. Im oberen Drittel des Bildschirms sehen wir den überwachten Bereich. Darüber ganz rechts in der Ecke finden wir das Menü zum Wechseln der Kanäle (z. B. eine weitere Kamera), der Wechsel von der Tag- auf die Nachtsicht, Immersiv und die Bild in Bild Funktion. Direkt daneben befindet sich das Menü mit den Geräteeinstellungen. Dort lassen sich alle erforderlichen Informationen (z. B. WLAN, Akkukapazität) finden und die Einstellungen wie zum Beispiel die PIR Bewegungserkennung oder die Push-Benachrichtigungen konfigurieren. Unter dem Videofeed sind die Steuerungsfunktionen zu finden. Hier kann der Stream pausiert, der Ton der Kamera aktiviert, ein Foto oder ein Video gemacht werden. Außerdem kann hier auch die Auflösung von 1080p bei 15 FPS auf flüssig geschaltet werden und eine Fullscreen-Ansicht aktiviert werden. Im unteren Drittel befinden sich zwei Symbol-Button, hier kann das Mikrofon eingeschaltet werden und zuvor gespeicherte Aufnahmen (SD-Karte erforderlich) wiedergegeben werden.

Aufnahmequalität



Die Reolink Argus 2E ist in der Lage, scharfe Fotos und gute Videos bis zu 1080p zu liefern. Allerdings ist die Qualität stark lichtabhängig. Auch ein Zoomen ist hier zu einem gewissen Grad möglich. Das ist schon eine beachtliche Leistung für die kleine kompakte Reolink Argus 2E IP-Kamera.

Fazit

Mit der Reolink Argus 2E bekommt man eine kompakte, komplett autark zu betreibende IP-Kamera, die sich entweder mobil oder ohne großen Aufwand fest installieren lässt. In Verbindung mit dem separat erhältlichen Reolink Solar Panel ist sie auch immer mit genügend Energie versorgt. Mit der einfachen Einrichtung und den scharfen und klaren Aufnahmen bei Tageslicht schnürt Reolink ein stimmiges Gesamtpaket. Nur der geringe Nachtsichtmodus und die geringe Bildwiederholrate (15 FPS) trüben hier das Gesamtbild ein wenig, was aber durch einen niedrigen Anschaffungspreis wieder wettgemacht wird. Die Reolink Argus 2E ist für ca. 90 € und das Reolink Solar Panel für ca. 30 € erhältlich. Von uns bekommt die Reolink Argus 2E eine Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Keine aufwändige Installation notwendig
+ Fest montiert oder mobil einsetzbar
+ Einfach zu bedienende Software
+ Preis

Kontra:
– Geringe Bildwiederholungsrate

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ring Door View Cam im Test

Heute möchten wir euch die ring Door View Cam vorstellen. Eine bewegungsaktivierte Tür Klingel mit integrierter Kamera, die einfach gegen den Türspion eurer Wohnungs- oder Haustür getauscht wird. Diese soll, je nach persönlichen Bedürfnissen, auf Klingel oder Klopfen an der Tür ober bereits auf eine auf Bewegungen vor dieser reagieren und euch anschließend mit einer Push Benachrichtigung darüber informieren. Wie gut das funktioniert und was die ring Door View Cam sonst noch kann, erfahrt ihr wie immer im folgenden Test.



Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Die ring Door View Cam kommt in einer in Blau und Weiß gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite ist ein Produktfoto, Herstellerlogo und die Modelbezeichnung abgedruckt. Auf der linken, wie auch auf der rechten Seite findet sich eine kleine Vorstellung der Firma ring in mehreren Sprachen. Rückseitig werden uns auf der Verpackung ein paar Features der ring Door View Cam kurz erklärt. Auf der Oberseite ist lediglich das ring Logo aufgedruckt, auf der Unterseite finden wir hingegen, sämtliche Spezifikationen der ring Door View Cam im Einzelnen aufgeführt.


 

Im inneren werden wir von einem blauen Umschlag mit dem Aufdruck „Sag hallo zu Ring“ begrüßt. Hier runter finden wir auch schon die Kamera und die rückseitige Abdeckung.




Entnehmen wir diese, so wird der Blick auf den Akku und das weitere Zubehör (Ladekabel & Montagewerkzeug) frei, beides gut verpackt unter beschrifteten Abdeckungen aus Pappe.


Inhalt




Neben der ring Door View Cam samt Akku, Montagematerial und Akkuabdeckung, befindet sich in der Verpackung noch ein Micro USB Ladekabel und ein kleines Werkzeug zum befestigen der ring Door View Cam.



In dem blauen Umschlag befindet sich eine Kurzanleitung, mehrsprachige Sicherheitshinweise, eine kurze mehrsprachige Erklärung zu Ring Protect, sowie ein Ersatzkabel (Kamera zu Akku) und Warnaufkleber (Achtung ring Video- & Audioüberwachung) in mehreren Sprachen.


Daten

ring Door View Cam  
Abmessungen Außeneinheit 47,0 mm x 97,3 mm x 19,8 mm
Abmessungen Inneneinheit 57,4 mm x 112 mm x 29,5 m
Farbe Außen: Schwarz mit Verkleidung in Nickel matt
Innen: Weiß
Durchmesser des Türspions 12 mm bis 14 mm
Türstärke 34 mm bis 55 mm
Betriebsbedingungen Außen: –20,5 °C bis 48,5 °C, wetterbeständig (IPX5 unterstützt)
Innen: 0° C bis 40 °C
Video Bis zu 1080p HD-Video mit Nachtsicht
Bewegungserkennung Bewegungserfassung mit benutzerdefinierbaren Bewegungszonen
Blickwinkel Horizontal: 155°
Vertikal: 90°
Audio Gegensprechfunktion mit Geräuschunterdrückung
Stromversorgung Akkupack
Verbindung 802.11 b/g/n WLAN-Funktion, nur 2,4 GHz
Lieferumfang Door View Cam
Akkupack
Installationswerkzeuge
Zusätzliches Verbindungskabel
Benutzerhandbuch
Sicherheitsaufkleber
Garantie Ein Jahr eingeschränkte Herstellergarantie, einschließlich Diebstahlschutz



Details




Die eigentlich Kamera- / Klingeleinheit der ring Door View Cam kommt in einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit matt Nickelfarbenden Rahmen. Wobei sich der Kunststoff gut anfühlt und wertig wirkt. Die Übergänge der Kunststoffteile sind gut gearbeitet, es gibt keine scharfen oder unsauberen Kanten.




Rückseitig ist ein schwarzes Kunststoffrohr angebracht. Durch dieses wird die Funktion als normaler Türspion erhalten, zusätzlich beherbergt es noch das Verbindungskabel der Kamera zum Akku.


Praxis


Montage


 

Die Montage gestaltet sich denkbar einfach. Der bereits vorhandene Türspion wird einfach abgeschraubt und die Öffnung an der Außenseite der Tür mit der beiliegenden Hülse versehen.


 


Anschließend wird das Kunststoffrohr der ring Door View Cam durch diese Hülse und durch die Inneneinheit (die auch als Akkuträger dient) geschoben. Danach wird die ring Door View Cam nur noch mit der Inneneinheit mittels der beiliegenden Gewindehülse verschraubt (Werkzeug dazu liegt bei) werden.


 
 

Nun kann die orangene Schutzhülle entfernt werden. Diese gibt den Blick auf das darunter liegende Verbindungskabel frei, dieses Kabel wird – wie in der bebilderten Anleitung beschrieben – an die Inneneinheit gesteckt und der Akku von unten eingeschoben. Nachdem wir jetzt noch die Abdeckung der Inneneinheit aufgeschoben haben, ist die Montage auch schon beendet und es kann an das Einrichten der ring Door View Cam gehen.


Einrichtung

Wir laden uns die App aus dem Google Play Store auf unser Google Pixel 3a XL – die App ist auch für iOS, MacOS und Windows erhältlich – und starten diese.




Der Startbildschirm der App begrüßt uns mit einer kleinen Werbung für Amazon Prime Zustellungen in Verbindung mit den ring Kameras und einem großen Feld zum Hinzufügen neuer Kameras. Alternativ kann dieser Schritt auch über das Menü, welches sich über die drei Balken in der linken oberen Ecke öffnen lässt, erfolgen. Im Anschluss werden wir von einem Assistenten durch die Installation geleitet, dieser beginnt mit der Frage nach dem passenden Produkt. Im Fall der ring Door View Cam wählen wir den Punkt „Türklingeln“.


 

Danach werden wir aufgefordert den QR – Code der ring Door View Cam zu scannen, dieser befindet sich auf dem Akkuträger. Direkt danach geht es dann mit dem Standort des Gerätes weiter, hier wird händisch die entsprechende Adresse eingegeben und bestätigt.




Nun fragt die App ab, ob die ring Door View Cam bereits installiert und der Akku eingelegt wurde, dies bestätigen wir. Jetzt sollte laut App ein drehendes weißes Licht an der Kamera leuchten, da wir uns recht viel Zeit gelassen haben ist dies bei uns nicht mehr der Fall. Dies stellt jedoch kein Problem dar, wir entfernen kurz den Akku und warten bis die ring Door View Cam neu startet (dabei leuchtet der LED – Ring der Kamera blau auf). Danach leuchtet, das von der App verlangte, drehende, weiße Licht und wir können auch diesen Schritt bestätigen.




Weiter geht es mit der WLAN Verbindung der ring Door View Cam. Dazu müssen wir bestätigen das wir uns mit dem WLAN Hotspot der ring Door View Cam verbinden wollen. Sobald die Verbindung erfolgt ist, werden wir aufgefordert, unser WLAN auszuwählen und den entsprechenden Verschlüsselungscode einzugeben.




Damit ist die Einrichtung auch schon abgeschlossen. Die ring Door View Cam sucht nun nach Firmware Updates und installiert dies gegebenenfalls, dies kann noch ein paar Minuten dauern. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, landen wir auf dem Startbildschirm und es kann mit der Nutzung der ring Door View Cam losgehen.


Bedienung




Wählen wir nun die neueingerichtete Kamera aus, so startet erst einmal ein kurzes Tutorial zur Bedienung. Dieses Tutorial erklärt in wenigen Schritten auch schon alle wesentlichen Funktionen. Im Anschluss werden wir ins Aufnahme Menü der ring Door View Cam geleitet. In diesem können wir unsere vergangenen Ereignisse ansehen (z. B. erkannte Bewegungen) oder auf die Live – Ansicht schalten und so sehen, was aktuell vor unserer Tür los ist. Des Weiteren ist es möglich, hier über zwei entsprechende Symbole das Mikrofon und den Lautsprecher der Kamera Ein- und auszuschalten. Damit ist es dann auch möglich, mit Besucher auch aus der Ferne an der Tür zu kommunizieren.



Bildqualität




Die Kamera gibt live Videos in 1080p wieder, dabei sind die Aufnahmen detailreich und scharf, so sind Personen sehr gut zu erkennen.




Selbst im Nachtsichtmodus, in einem dunklen und fensterlosen Flur, liefert die Kamera noch sehr gute und detailreiche Aufnahmen.



Benachrichtigungen




Die Door View Cam ist des Weiteren in der Lage auf verschiedene, einstellbare Szenarien zu reagieren und den Nutzer per Pushnachricht auf dem Handy zu informieren. Hierbei lässt sich einstellen ob die ring Door View Cam bereits auf Bewegung vor der Tür, ein klopfen oder die integrierte Klingel reagieren soll (wahlweise auch auf alles oder in beliebiger Kombination). Dabei reagiert die ring Door View Cam im Tag-, wie auch im Nachtmodus immer bereits auf einiger Distanz auf eine Bewegung vor unserer Tür und informiert uns noch, bevor der Besucher Klingel/Klopfen kann. Ebenfalls hervorragend funktioniert die Klopferkennung. Bereits ein ganz Sanftes klopfen – zum Beispiel von älteren Personen oder kleinen Kindern – reicht um eine Klopfbenachrichtigung auf dem Smartphone zu erhalten. Des Weiteren werden sämtliche Benachrichtigungen unter iOS auch an die Apple Watch weitergeleitet (inklusive eines Fotos) und auf dieser sehr ordentlich dargestellt. So kann man bereits auf dieser sehen, wer vor der Tür steht, ganz ohne erst das Handy rauszuholen.



Ring Protect

Zusätzlich bietet uns ring noch die Möglichkeit, Zusatzfunktionen im Abo (die ersten 30 Tage sind kostenlos) für 3,- Euro / Monat zu erwerben. Dieses beinhaltet dann unter anderem die Möglichkeit die Videoaufnahmen der vergangenen 30 Tage anzusehen, zu speichern und zu teilen. Zudem wird die Nur-Personen-Erkennung freigeschaltet, dies sorgt dafür das die ring Door View Cam nur Benachrichtigungen sendet, wenn sie auch tatsächlich eine Person erkannt hat. Sollte die ring Door View Cam an einer Außentür angebracht werden, dürfte dies besonders hilfreich sein, damit vorbeikommende Tiere oder Fahrzeuge keinen Fehlalarm auslösen.


Fazit

Die ring Door View Cam schlägt sich in unserem Test sehr gut. So liefert sie in allen Situationen ein ordentliches Bild und kann zusätzlich durch ihre Bewegungs- und Klopferkennung glänzen. Dabei konnten uns besonders die sehr verzögerungsarmen Push Benachrichtigungen überzeugen. Für ihren aktuellen Preis von 96,51 Euro bekommt man mit der ring Door View Cam eine durchdachte, einfach zu bedienende und vor allen Dingen schnelle reagierende Überwachungskamera / Türklingel- Kombination.


Pro:
+ scharfes Bild
+ gute Nachtsicht
+ Tonqualität

Kontra:
– nur 2,4 GHz WLAN



Software (Windows)
Software (MacOS)
App (iOS)
App (Android)
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Creative Live! Cam Sync 1080p im Test

Egal ob es um ein dienstliches Meeting oder auch einen privaten Videochat geht, hier ist die Creative Live! Cam Sync 1080p genau in ihrem Element. Sie bietet eine einfache Installation und die Möglichkeit der Aufnahme von Videos in Full-HD mit 30 FPS. Ob das alles auch so einfach funktioniert, erfahrt ihr in unserem nachfolgenden Test. Die Creative Live! Cam Sync 1080p wurde uns freundlicherweise von Creative für diesen Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Creative Live! Cam Sync 1080p kommt in einem fast komplett weißen Karton aus Pappe. Darauf finden wir Produktabbildungen der Creative Live! Cam Sync 1080p, die Key-Features und auch den Lieferumfang.

Inhalt



Im Lieferumfang finden wir die Creative Live! Cam Sync 1080p, einen Quick Start Guide, Informationen zur Garantie und eine Worldwide Compliance Erklärung.

Daten

Creative Live! Cam Sync 1080p  
Farbe Schwarz
Maße 105 x 65 x 60 mm (L x B x H)
Sensor CMOS Full HD (1920 x 1080) 2MP Bildsensor
Auflösungen Bilderfassung 1920*1080 / 1280*720 / 960*720 / 864*480 / 800*600 / 640*480 / 320*240
Auflösungen MJPG- 1080p 30 FPS / 720p 30 FPS YUY2- 1080p 5 FPS,720p 10 FPS
Ausgabeformat: YUY2 / MJPG
Bildformat BMP / JPG
Sichtfeld 77 ° Diagonal
Fokussierbereich 50 mm bis unendlich / optimal bei 60 cm
Max. Farbtiefe 8 Bit
Filmmersperre 50 / 60 Hz
Mikrofon Dual Omnidirektional (Intern)
Schnittstelle Kabelgebunden USB 2.0 Plug-and-Play: UVC-konform (USB Video device Class)
Kabellänge 1,5 m
Betriebstemperatur – 10 °C – 40 °C
Gewicht 96 g
Besonderheiten Stativgewinde
Kompatible Anwendungen Zoom, Skype, MS-Team, Cisco WebEx, Messenger
Garantie 2 Jahre

Details


 

Das kleine kompakte Gehäuse der Creative Live! Cam Sync 1080p besteht komplett aus schwarzem Kunststoff. Außen befindet sich eine silberne Umrandung zur optischen Aufwertung. Auf der linken Seite ist das silberne Creative Hersteller-Logo zu sehen. In der Mitte befindet sich die Linse hinter einer abnehmbaren Abdeckung aus Gummi. Rechts daneben finden wir die Aufschrift Live! Cam. Auf der Rückseite ist das USB-Anschlusskabel mit einem Knickschutz direkt mit der Creative Live! Cam Sync 1080p verbunden.


 

Unten am Gehäuse befindet sich ein Kugelgelenk. An dem Kugelgelenk befindet sich ein Universal-Befestigungsclip, mit dem die Creative Live! Cam Sync 1080p direkt am Monitor befestigt wird und beliebig ausgerichtet werden kann. Damit die Creative Live! Cam Sync 1080p auch nicht verrutschen kann, befindet sich vorne an jeder Seite des Clips jeweils ein Gummi. Zusätzlich befindet sich in dem Universal-Befestigungsclip ein Gewinde, mit dem die Creative Live! Cam Sync 1080p auch an einem Stativ befestigt werden kann.




Damit auch ein ausreichend großer Bereich erfasst werden kann, besitzt die Creative Live! Cam Sync 1080p eine Sichtfelddiagonale von 77° ohne optische Verzerrungen. Dadurch lassen sich auch mehrere Personen ganz bequem auf dem Bild erfassen. Die maximale Auflösung des 2 MP CMOS Bildsensors beträgt 1080p mit 30 Bildern pro Sekunde. Direkt unter der Linse befinden sich zwei Öffnungen. Hier sind zwei Mikrofone untergebracht, die mit einer guten Empfindlichkeit ausgestattet sind. Dadurch ist es auch möglich, Gruppengespräche zu führen oder aus einiger Entfernung mit normaler Stimmen-Laustärke zu sprechen.


 

Um für den Nutzer auch eine hundertprozentige Privatsphäre zu gewährleisten, besitzt die Creative Live! Cam Sync 1080p eine integrierte Objektivklappe, welche die Linse auch vor Staub schützt. Ist die Creative Live! Cam Sync 1080p in Betrieb, leuchtet auch der Live! Cam Schriftzug auf der rechten Seite als zusätzlicher Indikator.

Praxis



Die Inbetriebnahme ist kinderleicht. Dazu wird die Creative Live! Cam Sync 1080p einfach an einem freien USB-A-Port angeschlossen. Durch ihre UVC-Kompatibilität ist keine zusätzliche Treiberinstallation notwendig. Die Creative Live! Cam Sync 1080p ist danach sofort einsatzbereit und mit den meisten Videokonferenzprogrammen (Zoom, Skype, MS-Team, Cisco WebEx, Messenger) kompatibel. Das spart viel Zeit.




Während unseres Testzeitraums konnten wir keine Probleme feststellen. Die Creative Live! Cam Sync 1080p arbeitete einwandfrei und lieferte wirklich gute Full-HD-Aufnahmen. Lediglich unsere Stimmen wirkten teilweise etwas blechern, waren aber trotzdem gut zu verstehen. Was aber durchaus durch die Raumakustik verursacht worden sein kann.

Fazit

Die Creative Live! Cam Sync 1080p ist eine kinderleicht zu bedienende Webcam. Sie bietet Full-HD Aufnahmen in einer sehr guten Qualität. Durch ihre große Sichtfelddiagonale ist sie auch für Meetings mit mehreren Personen geeignet und lässt mit ihrer hohen Kompatibilität zu vielen Videokonferenzprogrammen kaum Wünsche offen. Die Creative Live! Cam Sync 1080p ist für ca. 50€ im Handel erhältlich. Wir vergeben für die Creative Live! Cam Sync 1080p unsere Empfehlung.

Pro:
+ Keine Treiberinstallation notwendig
+ Full-HD Aufnahmen (bis 1080p @30FPS)
+ Großer Betrachtungswinkel 77°
+ Stativmontage möglich
+ Schutz der Privatsphäre
+ Niedriges Gewicht

Kontra:
– Stimmen klingen zum Teil etwas blechern (Raumakustik)




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Reolink Argus 2 im Test


Videoüberwachung breitet sich langsam auch im privaten Umfeld immer weiter aus. Ob dabei das eigene Hab und Gut vor Langfingern geschützt werden soll, oder der Nachbarshund des Hinterlassens von Geschäften auf dem Zierrasen überführt werden soll, die Anforderungen an eine Überwachungskamera sind vielfältig. Mit der Argus 2 hat Reolink ein vielseitiges Gerät im Angebot, mit denen fast alle möglichen Einsatzzwecke abgedeckt werden können.


Wir bedanken uns bei Reolink für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Die Verpackung ist recht schlicht und unspektakulär gestaltet. Die Oberseite zeigt neben dem Reolink-Schriftzug und der Modellbezeichnung ein Foto der Kamera. Auf den Seiten finden wir Angaben zu den wichtigsten Features, während die Unterseite Informationen zu den Garantie- und Datenschutzbestimmungen parat hält. Nach dem Öffnen finden wir den Inhalt gut sortiert auf einem Kunststoffeinleger vor.


Lieferumfang



Schon der Lieferumfang lässt vielfältige Einsetzbarkeit vermuten. Die Kamera ist bereits auf einem Kugelhalter montiert, welches für die Montage unter der Decke oder z.B. auf einem Holzbalken geeignet ist. Des Weiteren finden wir:

  • Mini-Stativ für die Wandmontage
  • Silikonschutzhülle für den Außenbereich
  • Akku
  • USB-Ladekabel
  • Dübel & Schrauben für die feste Montage
  • Gurt für die Befestigung an einem Mast oder Baum
  • Mäppchen mit diversem Papier (nicht abgebildet)
  • Schnellstartanleitung in 5 Sprachen (auch Deutsch)
  • Konformitätserklärung
  • Aufkleber: Video-Überwachung
  • Montageschablonen für das Mini-Stativ und den Kugelhalter


Technische Daten

Reolink Argus 2  
Größe (B x H x T) 58 x 96 x 59 mm
Gewicht (inkl. Akku) 260 g
Bildsensor Sternenlicht CMOS Sensor
Auflösung 1080p bei 15 FPS
Videoformat H.264
Sichtfeld 130° diagonal, 6x Digitalzoom
Bewegungserkennung Einstellbarer PIR-Sensor 120° horizontal, bis 9 m
Nachtsicht IR Nachtlicht mit bis zu 10 m Reichweite
Audio Mikrofon und Lautsprecher integriert
Akku 5200 mAh
Anschlüsse Mikro-USB am Akku (zum Aufladen)
WLAN (IEEE 802.11b/g/n – 2,4 GHz)
Mikro-SD Slot (bis 64 GB)
Features Bewegungserkennung mit Echtzeit-Alarm auf das Mobiltelefon
Aufzeichnung auf Mikro-SD Karte oder Speicherung in der Reolink-Cloud
Nachtsicht mit IR-Licht
Optional: Solarpanel zum Aufladen bei Außeneinsatz



Details

 

Ein wenig erinnert uns das Design der Kamera an EVE aus dem Film Wall-E. Irgendwie schlicht, aber irgendwie auch edel, in mattem Weiß und Hochglanzschwarz gehalten. Die Verarbeitung ist sehr gut. Der verwendete Kunststoff verleiht der recht schweren Cam eine gute Haptik, sodass insgesamt ein hochwertiger Eindruck entsteht.



Der Argus 2 ist auf dem Kugelhalter vormontiert, der übrigens magnetisch ist. Der Magnet ist dabei so stark, dass wir zunächst glaubten es handelt sich um eine feste, geschraubte Verbindung. Das Mini-Stativ, welches auch für die Wandmontage geeignet ist, wird jedoch tatsächlich angeschraubt. Wer die Kamera an einem Mast oder Baum montieren möchte, verwendet dazu den mitgelieferten Gurt, der einfach durch die abnehmbare Metallplatte an der Unterseite des Mini-Stativs eingefädelt wird.



An der Seite finden wir unter einer unverlierbaren Silikon-Abdeckung den Slot für die Mikro-SD Karte mit bis zu 64 GB Kapazität, sowie den Reset-Taster.



Der Akku wird einfach von oben in die Führung eingeschoben und rastet in der endgültigen Position fest ein. Im Bild ist am oberen Rand die Rastnase zu erkennen, die von der Oberseite zur Entnahme des Akkus zurückgezogen werden kann.



In dieser Aufnahme ist die Silikonschutzhülle montiert, die vor Wettereinflüssen schützen soll. Die untere, mittlere LED signalisier, das die Argus 2 gerade aufnimmt. Die sechs übrigen LEDs zeigen an, dass der Nachtsichtmodus bzw. das IR-Licht aktiviert ist.


Praxis
Installation & Konfiguration



Im ersten Schritt wird die Reolink-App, welche sowohl für Android als auch für iOS erhältlich ist, auf dem Smartphone installiert und der Akku der Kamera aufgeladen. Sobald wir den Akku einsetzen schaltet sich die Argus 2 selbsttätig ein, und fordert uns per englischer Sprachausgabe dazu auf, dass wir unser Smartphone mit dem von der Kamera erzeugten WLAN-Netzwerk verbinden sollen. Eine identische Anweisung wird auch in der Reolink-App angezeigt. Sobald das geschafft ist, bittet uns die App, die Zugangsdaten für das zu nutzende WLAN-Netzwerk einzugeben und den Barcode an der Rückseite der Kamera zu scannen.

Im Prinzip war es dann auch schon alles mit der Installation. Sobald wir das Smartphone wieder mit dem richtigen WLAN-Netzwerk verbunden haben, können wir uns an der Argus 2 anmelden und dort noch einige Einstellungen vornehmen.

Neben der Empfindlichkeit des Bewegungssensors können wir einen Alarmton aktivieren, die Aufnahmedauer (nach Ende der Bewegungserkennung) in mehreren Schritten (8, 15 und 30 Sekunden) einstellen, die Status-LED deaktivieren und uns über den Ladezustand des Akkus informieren. Wahlweise können wir uns per Push-Nachricht auf das Handy oder per E-Mail in Echtzeit über erkannte Bewegungen informieren lassen.


Reolink-App

 

Nach der Einrichtung können wir uns jederzeit und von jedem Ort per App mit der Kamera verbinden. In der Live-Ansicht können wir in Echtzeit betrachten, was die Kamera aufnimmt. Über den Talk-Button können wir sogar über den integrierten Lautsprecher der Argus 2 mit anderen Personen im Raum kommunizieren. Auch die manuelle Anfertigung von Fotos oder Videos ist hier möglich. Insgesamt ist die App recht übersichtlich und einfach zu benutzen.

Mit der Playback-Taste gelangen wir in ein Menü, in dem wir alle Aufzeichnungen, die sich auf der SD-Karte befinden, betrachten können. Sind die Aufnahmen sehr wichtig, können diese optional auch in der Reolink-Cloud gespeichert werden. Wer hier jedoch mehr als eine Kamera nutzen möchte, oder eine längere Vorhaltezeit als 7 Tage benötigt, muss hier ein kostenpflichtiges Abo abschließen.

Wer den Betrieb mit einem NAS (z.B. der Surveillance Station von Synology) plant, sollte zu einer anderen Kamera greifen. Aufgrund der kabellosen Ausfürung mit Akku ist die Argus 2 nicht für Daueraufzeichnungen geeignet und bietet die Möglichkeit einer solchen Verbindung gar nicht erst an.


Reolink-Client für PC

 

Wer seine Aufzeichnungen lieber am heimischen PC auswerten möchte, kann dies mittels des Reolink-Clients tun, der sich mit allen Kameras im Netzwerk verbinden kann. Auch wenn die Software optisch anders gestaltet ist, bietet sich hier nahezu der gleiche Funktionsumfang. Der größte Unterschied ist, dass es hier auch möglich ist, Aufnahmen von mehreren Kameras synchron zu betrachten.


Aufnahmen

 

Die Qualität der Aufnahmen (hier handelt es sich um Screenshots aus pausiertem Video) ist durchweg gut. Sowohl bei künstlicher Beleuchtung, als auch bei totaler Dunkelheit und aktiviertem IR-Licht lassen sich sehr viele Details erkennen, wie auf diesen Bildern zu erkennen ist.


Die Videoaufnahmen werden mit Full-HD und 15 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Damit eignet sich die Argus 2 natürlich eher nicht für den YouTuber, für Überwachungszwecke ist das jedoch vollkommen ausreichend. Die Bewegungserkennung funktionierte über den Testzeitraum von knapp zwei Wochen zuverlässig und übersah keine durch den Aufnahmebereich laufenden Personen. Nach etwa 50 Aufnahmen pro Tag mit einer Länge von jeweils ca. 8-15 Sekunden, stand der Akku bei 60% Restladung. Der Sensor hat, wie in dem Video zu erkennen ist, auch bei ausgeschalteter Beleuchtung noch eine gute Lichtausbeute. Das IR-Licht wird bei Bedarf automatisch zugeschaltet. Zum Video möchten wir noch anmerken, das die Aufnahme aus so kurzer Distanz keine Stärke der Argus 2 ist, wir aber die anderen Videos aufgrund der dort aufgenommenen Personen nicht zeigen können.


Solar-Panel

 

 

Wird die Argus 2 im Außenbereich genutzt, besteht die Möglichkeit den Akku über ein separat erhältliches Solar-Panel zu laden. Das Panel wird ebenfalls mit einem Stativ geliefert. Das fest verbundene, 4 Meter lange Kabel verfügt am Ende mit dem Mikro-USB Stecker über eine Gummitülle, welche eine spritzwassergeschützte Verbindung mit dem Akku erlaubt. Bei voller Sonneneinstrahlung lässt sich der Akku an einem Tag vollständig aufladen, sodass ein dauerhafter Betrieb (je nach Häufigkeit der Aufzeichnungen) problemlos möglich sein sollte. Als weiteres Zubehör sind Verlängerungskabel, Wechsel-Akkus und Silikonhüllen in Schwarz oder Flecktarn erhältlich.


Fazit
Die Argus 2 ist durch das kabellose Design, die verschiedenen Betriebsmodi, die vielfältigen Befestigungsmöglichkeiten und die wahlweise Speicherung auf SD-Karte und / oder in der Reolink Cloud flexibel für nahezu jeden Verwendungszweck geeignet. Obwohl Videos nur mit 15 FPS aufgezeichnet werden, sind sehr viele Details auch bei bewegten Objekten, sogar bei absoluter Dunkelheit, zu erkennen. Wer keine 24/7-Aufzeichnugen benötigt und mit dem Preis von derzeit 117,97 € einverstanden ist, kann hier bedenkenlos zugreifen. Das optionale Solar-Panel schlägt noch einmal mit 28,99 € zu Buche.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Zuverlässige Bewegungserkennung & Alarmierung
+ Gute Aufnahmequalität auch in der Nacht
+ Flexible Einsatzmöglichkeiten
+ komplett kabelloser Betrieb möglich

Kontra:
– Betrieb an NAS (24/7) nicht möglich



Wertung: 8,3/10

Herstellerseite

Software

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Reolink Argus 2 – Die autarke Überwachungskamera im Test

Wer sich schon einmal mit dem Thema der Überwachung durch WLAN Kameras beschäftigt hat, der ist bei seiner Recherche bestimmt auch auf den Hersteller Reolink gestoßen. Dieser hat nun mit der Argus 2 eine WLAN Überwachungskamera im Angebot, die vollkommen autark arbeiten kann. Dafür sorgt nicht nur der verbaute Akku, sondern auch die Möglichkeit, die Kamera mit einem entsprechenden Solarpanel zu verbinden. In unserem heutigen Test geht es um eine solche Kombination.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Reolink für die freundliche Bereitstellung der Kamera bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung



Reolink hat uns für diesen Test die Argus 2 Kamera sowie das Solar Modul zur Verfügung gestellt. Beides kommt in schlichten Verpackungen in Schwarz mit Abbildungen der Produkte sowie Herstellerlogo und Produktbezeichnung auf der Vorderseite. Ansonsten sind keine nennenswerten Informationen zu finden.


 

Die Verpackung lassen sich leicht und frustfrei öffnen. Im Inneren der Verpackungen ist der Inhalt gut verpackt und befindet sich in Formteilen aus schwarzen Kunststoff.


Inhalt



Wir schauen uns erst den Lieferumfang der Argus 2 Kamera an. Neben der Kamera samt magnetischer Halterung befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 1x 3,6 Volt, 5.200 mAh Akku
  • 1x kleine Schlaufe
  • 1x große Schlaufe
  • 1x USB zu Mikro-USB Kabel
  • 1x Halterung zur festen Montage
  • 1x Wetterschutz aus Silikon
  • Bedienungsanleitungen in diversen Sprachen
  • Garantiebestimmungen





Der Lieferumfang beim Solarmodul besteht aus dem Modul sowie einer Halterung. Weiter finden wir noch Bedienungsanleitungen in diversen Sprachen und die Garantiebestimmungen im Lieferumfang.



Daten

Technische Daten – Reolink Argus 2
Abmessungen
Gewicht
96 x 58 x 59 mm (H x B x T)
260 g
Video & Audio Bildsensor: Sternenlicht CMOS-Bildsensor
Videoauflösung: bis 1080p HD bei 15 fps
Videoformat: H.264
Sichtfeld: Mit festem Objektiv, 130° Diagonal
Nachtsicht: Bis 10 m
Zoom: 6x digitaler Zoom
Audio: Lautsprecher & Mikrofon
PIR-Erkennung & -Alarme PIR-Erkennungsreichweite: Einstellbare Bewegungserkennung bis zu 9 m
PIR-Erkennungswinkel: 120° Horizontal
Audioalarm: Individuelle Alarm-Ansagen
Andere Alarme: Echtzeit Alarme in Form E-Mails & Push-Nachrichten
WLAN WLAN-Standard: IEEE 802.11b/g/n
Betriebsfrequenz: 2,4 GHz
WLAN Sicherheit: WEP/WPA-PSK/WPA2-PSK
Stromversorgung Akku: 5200 mAh
Solarstrom: Unterstützt Aufladung mit Reolink Solarpanel
Gleichstrom: Unterstützt Aufladung mit 5 V/2 A Netzadapter
Speicherung Lokale Speicherung: Unterstützt Micro SD-Karte von bis zu 64 GB
Cloud Speicherung: Unterstützt Reolink Cloud
Arbeitsumgebung Betriebstemperatur: -10 bis 55° C
Witterungsbeständigkeit: Wetterfest mit IP65-Zertifikat
Garantie Eingeschränkte Garantie: 2-Jahre eingeschränkte Garantie


Details

 

Die Reolink Argus 2 verfügt über ein weißes Kunststoffgehäuse mit einer schwarzen Front. Im oberen Bereich befindet sich die Kamera, welche von mehreren Infrarot LEDs umgeben ist. Unterhalb der Kameralinse befindet sich eine blaue Status LED gefolgt vom Bewegungssensor. Oberhalb der Linse befindet sich das Mikrofon, während der Lautsprecher hinter dem Gitter im unteren Bereich steckt. Auf der Rückseite wird der mitgelieferte Akku eingelegt. Ab Werk befindet sich die Argus 2 bereits auf der magnetischen Kugelhalterung. Selbstverständlich verfügt die Kamera aber auch über ein Gewinde an der Unterseite.


 

Reolink hat für diesen Test auch das passende Solarpanel beigefügt. Es ist kompakt genug, sodass es beinahe überall Platz finden dürfte. Somit braucht der Nutzer nicht an das Aufladen des Akkus denken, auch das Verlegen eines Kabels entfällt. Die Verbindung zwischen Panel und Kamera erfolgt über ein 3 Meter langes Kabel, welches wetterfest mit der Kamera verbunden werden kann. Das Panel liefert maximal 6 Volt mit bis zu 480 mA. Auf der Rückseite verfügt es über ein Gewinde, sodass es recht sicher mit der Halterung verbunden werden kann. Die Halterung kann über die drei mitgelieferten Schrauben befestigt werden.


Praxis

Inbetriebnahme



Bevor es losgehen kann, sind zuvor einige Vorbereitungen nötig. Als Erstes laden wir uns die Reolink App aus dem Google Play Store herunter und installieren diese. Die App ist im Apple App Store zu finden. Natürlich gibt es auch eine Software für PC und MAC, aber auf diese kommen wir später zu sprechen, da die Ersteinrichtung nur über die App möglich ist. Bevor wir aber mit der Einrichtung der Argus 2 beginnen, laden wir den Akku vollständig auf.




Nun legen wir den Akku in die Kamera ein und eine Englisch sprechende Stimme begrüßt uns. Zudem versorgt sie uns mit Anweisungen. In der App wählen wir „Neue Kamera hinzufügen“ und werden anschließend durch einen Prozess geführt, bei dem zuerst der QR-Code auf der Rückseite der Argus 2 über die Smartphone Kamera eingelesen wird. Anschließend teilen wir der App mit, mit welchem WLAN Netzwerk die Kamera sich verbinden soll und geben das Passwort des Netzwerks ein. Anschließend sagt die Stimme an, dass die Verbindung erfolgreich war.




Anschließend installieren wir die Argus 2 an der Hauswand mittels der im Lieferumfang befindlichen Schrauben und Dübel. Mit dem Solarpanel verfahren wir auf gleich Weise und verbinden es mit der Argus 2. Derzeit erhält unser Gebäude eine neue Dämmung, sodass hier momentan Baustellenflair herrscht und wir den Balkonbereich überwachen wollen, weil sich auf dem Gerüst auch unbefugte Personen bewegen könnten. Den Akku der Kamera haben wir zuvor geladen und dank des Solarpanels wird uns, nachdem die Argus 2 rund zwei Wochen im Einsatz ist, eine Akkukapazität von rund 82 % angezeigt.




In der App können wir nun die Liveübertragung der Argus 2 verfolgen. Die Verbindung ist stabil und überträgt das Videosignal unserer Baustelle in 1920 x 1080 Pixel, allerdings mit nur 15 Bildern pro Sekunde. Im Bild wird die Uhrzeit, das Datum und der Name der Kamera eingeblendet. Letzteres kann vom Nutzer ganz individuell eingestellt werden. Die Aufnahmen können wahlweise auf einer SD Karte in der Kamera oder in der Reolink Cloud gespeichert werden. Hier empfiehlt es sich, den PIR Sensor zu aktivieren. Dahinter verbirgt sich ein Bewegungsmelder, der dafür sorgt, dass Aufnahmen nur dann gemacht und gespeichert werden, wenn eine Bewegung registriert wird. Der Sensor verfügt über eine 130° Weitwinkelsicht.




In unserem kurzen Video zeigen wir euch eine Testaufnahme, welche auf dem Balkon (Raucherbereich) aufgezeichnet wurde. Die Videoqualität geht von der Auflösung in Ordnung, die Aufnahmen sind allerdings in 15 FPS aufgezeichnet, sodass die Darstellung ruckelig erscheint. Zudem zeigen wir euch auch den Nachtmodus der für kleine Bereiche wie den Balkon vollkommen ausreichend wäre.

Wenn die Kamera über die App mit dem Netzwerk verbunden ist, kann der Nutzer sich auch per Software vom PC auf die Kamera aufschalten. Das Hinzufügen wird in der Bedienungsanleitung leider nicht erklärt, wir mussten im Supportbereich des Herstellers nach einer Möglichkeit suchen und fanden diese dann auch schließlich dort.


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Zum Hinzufügen klicken wir auf die Schaltfläche zum Hinzufügen eines neuen Geräts. Darauf öffnet sich ein neues Fenster. Hier geben wir den Namen der Kamera ein und nutzen als „Register Mode“ den „UID Mode“. Statt der IP Adresse müssen wir nun die UID der Kamera eingeben, die befindet sich auf dem QR Code Aufkleber auf der Rückseite der Kamera. Anschließend geben wir unseren Nutzernamen und Passwort ein. Jetzt klicken wir auf „Gerät suchen“ und finden schließlich unsere Kamera, diese wählen wir aus und bestätigen und schon ist die Kamera auch über die Software erreichbar. Das Ganze ist etwas umständlich, andere Cams bieten hier den Zugriff via Browser an, was von so ziemlich jedem Gerät mit Browser funktioniert. Die Funktionen sind dieselben wie in der App am Smartphone.

Die Reolink Argus 2 liefert sowohl bei Fotos als auch bei Videos gute und scharfe Aufnahmen mit bis zu 1920 x 1080 Pixeln. Die Kamera nimmt mit einem guten Weitwinkel von 130 Grad auf und eignet sich damit auch ideal für engere Räumlichkeiten. Videoaufnahmen sind so gut, dass diese später zur Personenidentifizierung gestoppt werden können und die Person dann auch tatsächlich gut erkennbar ist. Leider zeichnet die Argus 2 nur mit maximal 15 Bildern in der Sekunde auf, sprich eine ruckelfreie Wiedergabe ist nicht möglich. Jedoch reicht das für eine Überwachungskamera allemal aus. Weder die Software noch die App bieten Möglichkeiten, die Bildqualität noch weiter zu verbessern, denn Einstellungen wir Schärfe, Sättigung, Kontrast, WDR und dergleichen fehlen. In der App lassen sich zwei Auflösungen mit verschiedenen Bitraten konfigurieren. Die hohe Auflösung wird dann im Menü als „Klar“ und die niedrige als „Flüssig“ bezeichnet. Allerdings nimmer die Argus 2 in der Einstellung „Flüssig“ nur mit 640 x 360 Pixeln auf. Das mag zwar auf dem Smartphone noch einigermaßen gut aussehen, doch spätestens am Rechner erweist sich diese Auflösung als unbrauchbar. Die Kamera schaltet in den Standardeinstellungen auf „Flüssig“ um, wenn die Netzwerkverbindung schlecht ist.


Fazit

Im Set ist die Argus 2 mit dem Solarmodul derzeit schon für 119,90 Euro in Handel erhältlich. Wenn wir von der geringen Bildwiederholungsrate und der etwas erschwerten Einrichtung des Windows Clients absehen, erhält der Nutzer eine brauchbare Videoüberwachung. Diese nimmt nicht nur scharfe und klare Aufnahmen, sondern kann dank des Solarmoduls autark – sprich ohne ein Kabel – betrieben werden. Bei der Montage sollte aber darauf geachtet werden, dass sich sowohl Kamera als auch Solarmodul außer Reichweite von Langfingern befinden. Wir vergeben 8 von 10 und unseren Preis/Leistungs-Empfehlung, weil es ein wirklich günstiges Angebot ist.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Bildqualität
+ Lieferumfang
+ Autarker Betrieb
+ Preis

Kontra:
– Bildwiederholungsrate gering
– Kann leicht gestohlen werden

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
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ACME VR30 360 Kamera im Test

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Bilder sind tolle Erinnerung an Ereignisse, doch leider sind Bilder auch nur zwei dimensional. Auch Panorama Aufnahmen schaffen es nur ansatzweise ein Gefühl von Weite oder Räumlichkeit zu erzeugen. Wer mittendrin sein möchte, der kommt nicht um eine 360 Gradaufnahme herum. Diese lässt sich dann am Rechner durch Mausbewegungen steuern oder aber mit einem geeigneten VR Headset betrachten. Eine günstige Möglichkeit solche 360 Grad Aufnahmen zu erzeugen bietet ACME mit der VR30. Dies ist eine Kamera mit zwei Kameras, die über ein spezielles Objektiv verfügt, um so eine 360 Grad Aufnahme herzustellen. In unserem Test wollen wir herausfinden wie gut sich die VR30 für solche Aufnahmen eignet.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ACME für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die VR30 360 Grad Kamera kommt in einer bunt bedruckten Verpackung mit einem großen Sichtfenster auf der Front. Dadurch kann der interessierte Käufer bereits schon vor dem Kauf einen Blick auf das Produkt werfen. Auf der Front sind neben dem Herstellerlogo und der Produktbezeichnung auch Icons vorhanden, welche über die Features informieren. Auf der Rückseite gibt es einige Informationen zum Inhalt der Verpackung und zu den Spezifikationen.

Inhalt

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Neben der Kamera befindet sich noch nützliches Zubehör im Lieferumfang. Das wohl wichtigste ist das Dreibein-Stativ mit Standardgewinde. Es kann entweder als Selfiestick oder als flexibles Stativ genutzt werden. Praktisch dabei ist, dass dieses Stativ auch an Ästen oder Stangen fixiert werden kann. Dies machen die flexiblen Beine möglich. Zur Montage auf dem Armaturenbrett im Auto oder auf einem Helm liegt eine einstellbare Halterung mit einem Klebepad bei. Außerdem gibt es noch eine farbige Bedienungsanleitung und ein kurzes USB Kabel zum Laden der Kamera.


Daten

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Details

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Die VR30 verfügt über zwei Linsen, die jeweils einen Aufnahmewinkel von 220 Grad besitzen. Die vordere Linse ist auf der Oberseite mit einem Pfeil markiert, außerdem ist sie an dem kleinen Lock für das Mikrofon zu erkennen. Seitlich befindet sich eine kleine Klappe aus Gummi, welche die dahinterliegenden Anschlüsse – ein USB Anschluss und ein Slot für eine Micro SD Speicherkarte – schützt. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass eine Speicherkarte nicht zum Lieferumfang gehört und diese separat erworben werden muss. Dabei muss darauf geachtet werden, dass es sich um eine Klasse 10 SD Karte handelt. Mit Karten niedrigerer Klasse funktioniert die Kamera nicht korrekt.

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An einer der unteren Ecken ist eine Öffnung für eine Trageschlaufe eingebracht. Auf der Unterseite verfügt die VR30 über ein Gewinde zum Anschrauben des mitgelieferten Stativs. Dadurch, dass beim Gewinde der Standard eingehalten wird, kann die Kamera auch auf andere Stative geschraubt werden.

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Auf der Oberseite verfügt die VR30 über drei Tasten, einen kleines Display sowie drei LEDs die den Status anzeigen. Links vom Display sind die Ein-/Aus-Taste sowie die Taste zum ein-/ausschalten der WLAN Funktion positioniert. Rechts vom Display befindet sich die Auslösetaste. Für den Fall, dass sich die Software der Kamera einmal aufhängt, verfügt die VR30 unterhalb der Auslösetaste über einen Resettaster. Dieser kann beispielsweise mit einer Büroklammer betätigt werden. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays ist weiß und die Schrift schwarz. Als Anzeige stehen diverse Zustände wir Aufnahmedauer, Akkuladestand uvm. zur Verfügung.

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Praxis

Ersteinrichtung

Bevor wir die Kamera verwenden können, benötigen wir neben einer Klasse 10 Micro SD Karte noch ein Smartphone mit der SYVR360 App. Die App ist sowohl für iOS als auch Android Geräte kostenfrei im jeweiligen App-Store erhältlich.

Nun schalten wir die Kamera ein und drücken kurz auf die WLAN Taste. Jetzt gehen wir in die WLAN Einstellungen unseres Smartphones und verbinden uns mit dem WLAN Netz der Kamera. Das Passwort für die Verbindung wird im Display der Kamera angezeigt, ab Werk ist das Passwort: „1234567890“ eingerichtet. Anschließend meldet das Smartphone, dass es keine WLAN Internetverbindung hat, aber das können wir getrost ignorieren. Die erfolgreiche Verbindung wird uns zusätzlich im Display der Kamera angezeigt. Die Prozedur wird in der Bedienungsanleitung durch Bilder sehr gut erklärt, außerdem ist hier ein QR Code abgebildet, welcher direkt zum Download der App im App Store führt.

Die Kamera kann auch ohne Smartphone genutzt werden, allerdings gibt es dann keine Möglichkeit der Bildvorschau. Die Fotos und Videos werden auf der SD Karte abgespeichert und können später am PC betrachtet und bearbeitet werden.

Kamera benutzen

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Nun öffnen wir die App „SYVR360“ auf dem Smartphone und betätigen die Schaltfläche in der oberen, rechten Ecke „Kamera suchen“. Anschließend wird uns eine Liste mit allen verfügbaren Geräten angezeigt. Hier wählen wir die VR30 aus und schon erscheint die Bildvorschau der Kamera. Die Ansicht mag aufgrund des Formats ein wenig irritierend sein, doch das Ergebnis führt definitiv zum gewünschten Ergebnis.

Die Benutzeroberfläche

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Im Hauptfenster bekommen wir neben dem Vorschaubild noch andere wichtige Zustände angezeigt:

  1. Batteriestandsanzeiger
  2. Taste zur Änderung der Linsenorientierung (um 180 Grad)
  3. Auto-Pan Modus (basiert auf der Orientierung des Mobilgeräts)
  4. Taste zum Einstellungsmenü
  5. Taste für Voransicht (Planet-Modus, Flugzeug-Modus, VR-Modus)
  6. Galerietaste
  7. Auslöser
  8. Taste zum Moduswechsel (Videoaufzeichnung oder Fotografieren)
  9. Aktuelle Auflösung
  10. Verbleibende Bilder

Bearbeitung

Um die nun erstellten Bilder und Videos zu veröffentlichen muss etwas nachgearbeitet werden. Dazu finden wir in der Bedienungsanleitung einen Hinweis auf die Software „SYMAX360PLAYER“ die es für Windows wie auch OS X gibt. Darin können die Bilder/Videos am Computer/Mac betrachtet und konvertiert werden. Danach kann das Material beispielsweise problemlos bei Facebook hochgeladen werden. Dabei erkennt Facebook beim hochladen das Format und erstellt eine 360 Grad Ansicht. Bei YouTube ist das etwas komplizierter, denn es müssen noch Metadaten hinzugefügt werden, damit YouTube das Video als 360 Grad Video erkennt. Passend hierzu bietet Google die Software „360 Video Metadata“ an.

Video und Fotos

Für den Praxistest haben wir uns den elften Stock eines Hochhauses ausgesucht und dort die Kamera mit dem Stativ an der Balkonbrüstung befestigt. Durch das flexible Stativ ist eine solche Befestigung auch an Ästen oder anderen Trägern problemlos möglich. Auf dem Smartphone sieht die Aufnahme gut aus, doch am Computer fällt die niedrige Auflösung sofort auf. Zudem sind die Schnittkanten der Bilder nicht perfekt zusammengefügt. Dieser sogenannte Stichingfehler basiert darauf, dass das 360 Grad Bild aus zwei Bildern besteht, die per Software zu einem verschmolzen werden. Besonders deutlich ist dies im Video am Geländer bzw. der Balkonbrüstung zu sehen. Letztendlich ergibt sich eine Auflösung von 1920 x 960 Pixeln bei 30 Bildern in der Sekunde.
Fotos haben mit 3008 x 1504 Pixeln eine deutlich höhere Auflösung als die Videos und sehen dementsprechend auch besser aus.

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Fazit

Mit der VR30 – 360 Grad Kamera bietet ACME eine kostengünstige Alternative zu anderen 360 Grad Kameras. Allerdings sind damit Abstriche in der Auflösung und Komfort verbunden. Besonders das Nacharbeiten, um die Ergebnisse online zu stellen ziehen sich hin und sind erst nach langem studieren der Bedienungsanleitung möglich. Die Software „SYMAX360Player“ hat Probleme die beiden 180 Grad Bilder zu einem 360 Grad Bild/Video zusammenzufügen. Dies sehen wir an den deutlichen Rändern. Andererseits liefert ACME hier ein Paket ab, welches nahezu komplett ist, denn zum Start fehlt nur die Klasse 10 Speicherkarte. Ein Smartphone erleichtert zwar die Bedienung, ist aber nicht zwingend erforderlich. Außerdem sind bereits ein Stativ und eine weitere Halterung sowie eine gute Bedienungsanleitung enthalten. Der Akku dagegen ist fest verbaut und lässt sich nicht austauschen. Die Kamera ist derzeit ab 64,99 € im Handel erhältlich. Wir vergeben 6,5 von 10 Punkten.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Flexibles Stativ
+ Lieferumfang
+ Gute Bedienungsanleitung
+ Preis

Kontra:
+ Videoauflösung zu gering
+ Software nicht intuitiv
+ Sichtbare Ränder (Verzerrungen)

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Wertung: 6,5/10
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Preisvergleich

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