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Ganz Neu – Edifier bringt die Neobuds Pro 2 auf den Markt !

23. Oktober 2023 – Edifier Wide-Band Multi-Channel ANC – die neue patentierte Technologie von Edifier – ermöglicht die Erweiterung der Geräuschunterdrückungstiefe auf -50 dB und die Bandbreite der Geräuschunterdrückung auf 5 kHz. Die NeoBuds Pro 2 unterstützen erstmals Musik-Streaming über Bluetooth mit bis zu 192 kHz/24 Bit und verwenden dabei den neuesten LHDC 5.0 HD-Codec.

Hauptmerkmale:

  • Fortgeschrittene Wide-Band Multi Channel ANC – Edifiers neueste patentierte ANC-Technologie bietet ein umfassendes und tieferes Noise-Cancelling-Erlebnis, erweitert die Tiefe der Geräuschunterdrückung auf beeindruckende -50 dB und verbreitert die Bandbreite der Geräuschunterdrückung auf 5 kHz. Wählen Sie aus fünf verschiedenen Lärmreduzierungsmodi, die auf Ihre Vorlieben zugeschnitten sind.
    Eintauchendes 360° Spatial Audio mit Kopfverfolgung – Erleben Sie Audio wie nie zuvor mit Echtzeit-Kopfverfolgungstechnologie, die Sie in eine lebensechte, dreidimensionale Klanglandschaft eintaucht. NeoBuds Pro 2 kann präzise Ihre Kopfbewegungen verfolgen und Sie in Audio einhüllen, das sich dynamisch an Ihre Bewegungen anpasst und ein wirklich immersives Hörerlebnis schafft.
    Hochauflösender Klang mit LDAC, LHDC und AAC – Dank der Kombination von Knowles-Balanced-Armaturen und 10mm Dynamiktreibern liefert NeoBuds Pro 2 kräftige Bässe, klare Mitten und funkelnde Höhen. Unterstützung für die Audio-Codecs LHDC, LDAC und AAC garantiert, dass Sie jede Nuance in außergewöhnlicher Detailtreue hören.
    KI-unterstützte Klare Anrufe mit 8 Mikrofonen – Ausgestattet mit 4+4 integrierten Mikrofonen und fortschrittlichen KI-Algorithmen eliminiert NeoBuds Pro 2 effektiv Umgebungs- und Windgeräusche und verbessert die Stimmklarheit während Anrufen. Genießen Sie kristallklare Telefonate, unabhängig von Ihrer Umgebung.
    Intelligente Trageerkennung – NeoBuds Pro 2 verfügt über einen internen Infrarotsensor, der intelligent Ihren Tragezustand erkennt. Er pausiert automatisch die Musik, wenn Sie die Ohrhörer abnehmen, und setzt die Wiedergabe fort, wenn Sie sie wieder aufsetzen.

Preis & Verfügbarkeit:

Erhältlich in Weiß oder Schwarz für 149,99€

*Auszug Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Edifier QD35 im Test

Das kompakte EDIFIER QD35 Lautsprechersystem soll mit seinen 40W RMS Ausgangsleistung und den rückseitigen Bassreflexkanälen für knackigen Sound sorgen. Zudem stehen drei verschiedene Modi zur Auswahl: MUSIC, GAME oder MOVIE, um den bestmöglichen Klang zu erhalten. Eine App steht zur Feinjustierung ebenfalls zur Verfügung. Optisch fällt der Lautsprecher durch sein außergewöhnliches Design und seine RGB-Lichteffekte auf. Aber das ist noch nicht alles, mehr dazu erfahrt ihr in unserem folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung des Edifier QD35 Die Verpackung des Edifier QD35

Verpackt kommt der QD35 in einem mattschwarzen Karton mit lila/blauen Details. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung sowie Logo und Name in Silberschrift des Speakers zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich eine kurze Produktinformation in 8 Sprachen (EN, FR, ES, DE, IT, PT, JP, RU). Auf dem Deckel der Verpackung ist ein Griff angebracht, so dass diese bequem und sicher transportiert werden kann.

 

Inhalt

Der Lieferumfang des Edifier QD35 Der Lieferumfang des Edifier QD35

Im Lieferumfang sind neben der QD35 inkl. Netzteil noch ein Audiokabel 3.5 mm Klinke, ein USB-Kabel, ein Mikrofasertuch, eine Bedienungsanleitung, ein Quick Start Guide sowie diverse Aufkleber enthalten.

 

Daten

Technische Daten – EDIFIER QD35  
Leistung 40 W
Audioanschlüsse 3,5 mm Klinke
Weitere Anschlüsse USB-A
Wireless Bluetooth 5.3, LDAC
Stromversorgung Netzbetrieb
Besonderheiten Beleuchtung, Ladefunktion (USB-C, USB-A)
Farbe weiß
Abmessungen (BxHxT) 277,8 x 164,8 x 141,7 mm
Gewicht 2,64 kg

 

Details

Edifier QD35 Edifier QD35

Der EDIFIER Q35 fällt mit seinem außergewöhnlichen Design direkt ins Auge, seine Ausmaße von 27,8 x 16,5 x 14,2 cm sind jedoch überschaubar. Oben auf dem Speaker befinden sich längliche Vertiefungen und ein großer grauer EDIFIER Schriftzug. Die Front ist durchsichtig und besteht aus Plexiglas, zudem stechen zwei Treiber hervor, welche eine Größe von drei und ein Zoll haben. Unten links befindet sich eine Digitaluhr und unten rechts das leuchtende EDIFIER Logo. Um die Treiber herum befindet sich eine spiegelnde Oberfläche, welche beim Musik hören RGB-Beleuchtet ist.




Auf der linken Seite fällt besonders Schriftzug „35 Watt“ auf, dieser beziehen sich auf den dort vorhandenen USB-C-Anschluss. Dieser kann bis zu 35 Watt liefern, unterstützt werden dabei folgende Möglichkeiten: 5 V = 3 A, 9 V = 3 A, 12 V = 2,91 A, 15 V = 2,33 A, 20 V = 1,75 A. Der darunter platzierte USB-A-Anschluss liefert bis zu 18 Watt, bei: 5 V = 2,4 A, 9 V = 2 A, 12 V = 1,5 A. Werden beide Anschlüsse zeitgleich genutzt, stehen maximal 18 Watt pro Anschluss zur Verfügung. Möglich ist das Ganze durch integrierten GaN-Charger. Auf der rechten Seite sind die Bedienelemente platziert. Der oberste Knopf dient zum Ein- und Ausschalten des QD35, als auch zum Wechseln der Eingangsquelle, dabei stehen drei Quellen zur Verfügung: Bluetooth, USB und AUX. Mit dem mittleren Knopf kann die Lautstärke geregelt werden und zu dem die vier Soundmodi: Musik, Spiele, Film und Benutzerdefiniert. Und zu guter Letzt der Knopf für die Beleuchtung, durch Drücken können die Lichteffekte geändert werden und durch Drehen die Helligkeit reguliert werden.




Auf der Rückseite befinden sich außen die beiden Bassreflexöffnungen und dazwischen ein Netzschalter, der Stromanschluss, der AUX-Eingang und ein USB-A-Port, welcher zum Anschließen an einem PC/Laptop dient. Die Unterseite ist wie auch die Oberseite mit den Vertiefungen versehen. Für einen sicheren und rutschfesten Halt, sorgen die vier Gummifüße, die in jeder Ecke platziert sind.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Edifier QD35 im Test

Auch wenn es sich bei dem EDIFIER QD35 um einen stationären Lautsprecher handelt, werden sich die meisten mit großer Wahrscheinlichkeit per Bluetooth verbinden. Dies funktioniert recht simpel, wie bei den meisten anderen Bluetooth-Geräten auch. Per Bluetoothsuche nach dem QD35 Ausschau halten und mit ihm Verbinden, hat das Koppeln funktioniert, wird das Ganze mit einem Ton bestätigt.

 

App



Die EDIFIER Connect App machte bei uns etwas Probleme, da sie immer im Hintergrund aufbleibt und sich nicht komplett schließen lässt und nur ein Reset Ablösung schafft. Auch andere berichten von Problemen mit der App, bezüglich Verbindungsaufbau und so weiter. Bei uns klappte die Verbindung per App aber ohne Probleme. Somit können wir auch den LDAC-Codec von Sony nutzen, welcher eine Sampling-Rate von 96 kHz bietet. Jedoch funktioniert dies nur mit einem Android Smartphone. In der App steht auch ein Equalizer zur Verfügung, welcher einen Frequenzbereich von 62 Hz bis 16 kHz abdeckt und in sechs Frequenzbereiche unterteilt ist. Ebenso kann die Beleuchtung angepasst werden, angefangen bei den Farben bis hin zu unterschiedlichen Lichteffekten. Hier ist die Auswahl größer als über den Drehregler an der Seite. Zudem stehen diverse Hintergrundsounds bereit, wie Campfire, Meditation oder auch Ocean.

 

Soundcheck

Wir nutzen hier die mittlere Lautstärkestufe zwischen 10 – 12 von maximal 16, mit dieser kann man ein Wohnzimmer gut beschallen. Zudem ist dies der Lautstärkebereich, wo Lautstärke und Klangqualität im Einklang sind, bei höherer Lautstärke wird Soundqualität etwas unsauber und ist nicht mehr so präzise. Als Soundprofil wird Musik genutzt, so wie der LDAC-Codec, da die Bluetooth-Verbindung für meisten am interessantesten sein dürfte.




Die Höhen und Mitten werden bei Pretender sauber wiedergegeben, auch der Bass ist wahrzunehmen. Jedoch ist eher Oberbass herauszuhören, da es dem DQ35 dann doch an Volumen bzw. an einem Woofer fehlt.




Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei Musik, die Bass lastiger ist, wie bei Hip-Hop zum Beispiel. Denn auch hier fehlt es an dem gewissen „BUMS“ den man sich bei solcher Musik wünscht. Weshalb der mittlere Lautstärkebereich zu empfehlen ist, da der Bass hier noch recht gut wiedergegeben wird.




Bei elektronischer Pop-Musik, gefällt uns das Klangbild am besten, da es hier am rundesten wirkt. Denn weder die Höhen, noch die Mitten oder der Bass treten zu sehr in den Vordergrund und dem Musikgenuss steht so nichts im Wege.

 

Beleuchtung

Edifier QD35 - Beleuchtung Edifier QD35 - Beleuchtung
Edifier QD35 - Beleuchtung Edifier QD35 - Beleuchtung

Der EDIFIER QD35 fällt nicht nur durch sein außergewöhnliches Design auf, mit der RGB-Beleuchtung wird er zu einem richtigen Eyecatcher. Um die Treiber sowie unten, befindet sich die Beleuchtung, welche statisch, ein Bewegungsmuster folgt oder rhythmisch zur Musik aufleuchtet. Das Display samt Uhr sowie das Logo sind jedoch nicht anpassbar und leuchten durchgehend. Einen Auto-Standby gibt es nicht, also bleibt nur ein Griff zum Drehregler, um den Lautsprecher in den Standby zu schalten. Die Beleuchtung selbst kann einmal über den Drehregler verändert werden als auch über die App, jedoch stehen über die App mehr Möglichkeiten zur Auswahl.

 

Fazit

Der EDIFIER QD35 ist derzeit für ca. 170 Euro erhältlich. Der Lautsprecher fällt vor allem durch sein außergewöhnliches Design auf, welches durch die RGB-Beleuchtung verstärkt wird. Die Verarbeitung ist sehr gut, nicht nur haptisch, denn trotz der kompakten Ausmaße bringt der QD35 gut was an Gewicht mit. Auch die intelligente Ladefunktion überzeugt, auch wenn dies für meisten nicht das Hauptaugenmerk sein dürfte, sondern eher der Sound. Dieser ist bis zur mittleren Lautstärke sehr klar und sauber, aber im höheren Lautstärkebereich leidet die Soundqualität immer mehr. Auch wenn man durch den Equalizer das Klangbild etwas anpassen kann, könnte der Bass kräftiger ausfallen. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Ladefunktion
+ Verarbeitung

Neutral:
~ Sound

Kontra:
– Preis




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EDIFIER T5 im Test

Das Team von EDIFIER besteht aus einer kleinen Gruppe von Audio-Enthusiasten, das international tätig ist und Kunden in über 70 Ländern bedient. Dabei unterstützen sie auch schwerhörige Kinder und fördern musikalische Talente. Neben dem EDIFIER MR4 wollen wir euch auch den EDIFIER T5 Subwoofer vorstellen. Mit eine Low-Pass-Filter und einem 8 Zoll 8 Zoll DSP-Bass-Treiber soll der Woofer für einen leistungsstarken Sound mit hoch akkuraten Tiefgang sorgen. EDIFIER hat uns dazu ein Testsample zukommen lassen, das wir mit euch gemeinsam im folgenden Test unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist ein schlichter Karton mit aufgedrucktem Firmenlogo, einer Modellbeschreibung und diversen Features. Der Karton ist mit den Umrissen des Subwoofers in weißen Linien verziert und mit einer Beschreibung sowie den technischen Daten in Schwarz bedruckt.

 

Inhalt



Wie von EDIFIER gewohnt, ist auch der EDIFIER T5 in einer Folie verpackt und in zwei Styroporformen im Karton sicher verstaut. Die nötigsten Kabel befinden sich ebenfalls in Tüten in einer Aussparung des Styropors. Folgender Lieferumfang ist enthalten:

  • EDIFIER T5 Subwoofer
  • Netzkabel
  • 3,5-mm-RCA-Audiokabel
  • RCA-zu-RCA-Audiokabel
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

EDIFIER T5 Technische Daten
Treibereinheit 8 Zoll
Leistung 70 W RMS
Signal-Rausch-Verhältnis ≥85 dB(A)
Frequenzgang 38 – 200 Hz
Input-Sensebilität 50 +/- 20 mV
Nettogewicht 11,5 kg
Baumaße 278 x 300 x 336 mm

 

Details



Der EDIFIER T5 Subwoofer ist ein großer und schwerer Basswürfel in schwarzem Holzdesign. Der Subwoofer bringt ganze 11,5 kg auf die Waage und besteht aus MDF-Holz. Das Design ist schlicht gehalten und kommt mit grauen Akzenten. Die vordere Schutzabdeckung kann über Kunststoff-Clips abgenommen werden, denn dahinter verbirgt sich ebenfalls ein Logo, so kann jeder selbst über die Optik entscheiden. Mit dieser Farbkombination passt sich der Subwoofer jeder Raumausstattung an. Das Gehäuse ist dick und stabil, sodass ungewollte Resonanzen abgefangen werden können, um eine gute Audioqualität zu erreichen. Der 8 Zoll Treiber erscheint in einer hochwertigen Verarbeitung, was sich in dem Preissegment wohl in der Soundqualität widerspiegelt.




Seitlich hat der EDIFIER T5 einen Luftauslass in glänzendem Kunststoff an der oberen rechten Ecke platziert. Die Unterseite des T5 ist mit Gummifüßen ausgestattet, die ebenfalls ungewollte Resonanzen und Vibrationen an die Oberfläche verhindern. Eine Anti-Rutsch-Wirkung ist ebenfalls zu verzeichnen. Die elegante schwarze Holzmaserung ziert den Korpus rundherum.

 

Praxis



Der EDIFIER T5 wird in der Betriebsanleitung ausführlich beschrieben. Neben einem 1,7 m langen Netzanschlusskabel mit On/Off-Switch besteht hier die Wahl, über einen dedizierten Subwoofer Ausgang oder den direkten 3,5-mm-Klinkenanschluss über den Line-Out des Endgerätes zu gehen. Bei beiden Methoden werden die Stereo-Lautsprecher über den Subwoofer durchgeschliffen, denn der T5 ist mit einem Low-Pass-Filter ausgestattet, mit dem die Frequenz geregelt wird, die in den Subwoofer geführt wird. Weiterhin ist es möglich, mit einem geeigneten Bass-Management, beispielsweise am PC, die Lautsprecher und den Subwoofer getrennt voneinander anzuschließen.




Nun ist es für den optimalen Sound wichtig, den richtigen Aufstellort des EDIFIER T5 zu finden. Nach geeigneter Platzierung wird der Subwoofer an die Lautstärke der angeschlossenen Lautsprecher angepasst. Dabei soll auch die Frequenz an die Lautsprecher angepasst werden, sodass der Subwoofer das Setup perfekt ergänzt. Hierzu gibt es eine Phasenspiegelung als Schalter von 0 – 180° und jeweils einen Drehregler für Frequenz und Lautstärke. Sobald Phase, Frequenz und Lautstärke angepasst sind, was von eigenen Vorlieben, dem Aufstellort und individuellem Gehör abhängt, kann die Musik wie in einer kleinen Disco genossen werden. Außerdem hat der T5 ein Stand-by-Modus, bei dem er sich selbst ausschaltet, sobald er über längere Zeit kein Audio-Signal mehr erhält.

 

Soundcheck

Der Bass drückt gewaltig und wirkt sehr ansprechend an den Rhythmus des EDIFIER MR4, was sich am Luftauslass an der rechten Seite bemerkbar macht. Mit so einem gewaltigen Druck werden die Nachbarn garantiert nicht erfreut sein. Bei niedrigen Lautstärken kann es vorkommen, dass der Subwoofer nicht anspricht, da ihm suggeriert wird, dass kein Signal kommt. Deshalb ist die Kalibrierung ein wichtiger Bestandteil der Inbetriebnahme. Aber auch schon bei niedriger Lautstärke bei entsprechender Kalibrierung des Subwoofers bringt der EDIFIER T5 Volumen in den Musikgenuss. Es ist auch möglich, schon mit relativ geringer Lautstärke und entsprechender Frequenz den Boden erbeben zu lassen. Wir können kein Knirschen oder Knarzen wahrnehmen, wobei der Bass auch über längere Zeit nicht nervig oder dröhnend wirkt.

Es ist auch möglich, den Subwoofer richtig tief einzustellen, sodass ein voluminöser Bass beim Hörer ankommt. Andererseits kann der Subwoofer auf einen wirklich schlagfertigen Bass eingestellt werden, sodass er richtig punchy auf die Umgebung wirkt. Durch eine stufenlose Einstellung nach Vorlieben kann jeder Geschmack getroffen werden. Wir empfehlen den punchigen Bass für Rock, Metal und Ähnliches, wobei Rapp und elektronische Musik mehr von einem voluminösen Bass profitieren. Persönlich sind wir von dem voluminösen Druck angetan. Um möglichst wenig an Signal zu verlieren und keinen Ton zu „schlucken“ sollte der Frequenzgang des EDIFIER T5 zwar voll aufgedreht sein, doch wir sind der Meinung, dass dies äußerst vom Hörer abhängig ist.

 

Fazit

Der aktive Subwoofer EDIFIER T5 ist ein supersolider Tiefenlautsprecher, der in seinem Preissegment von 129,99 € wirklich tolle Arbeit leistet. Durch die stufenlose Einstellmöglichkeit der Lautstärke und Phase kann jeder Geschmack getroffen werden. Auch über Musikgenres hinweg ist der T5 ein sehr ansprechender Subwoofer, der ebenfalls für das Heimkino zum Filme schauen geeignet ist. Mit einem schlichten Design in schwarzer Holzmaserung und abnehmbaren Staubschutz passt sich der T5 an jede Raumausstattung an. Durch seinen kompakten Aufbau findet der EDIFIER T5 auch in jedem Zimmer seinen Platz. Wir geben dem EDIFIER T5 unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Tiefgang
+ Punchy Bässe
+ Stufenlose Einstellung
+ Schlichtes Design mit Holzmaserung
+ Preiswert
+ Abnehmbare Staubabdeckung
+ Simple Inbetriebnahme und Bedienung
+ Separater Stromanschluss

Kontra:





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EDIFIER MR4 im Test

EDIFIER – ein Spezialist für Premium-Audio-Lösungen, der aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten besteht und international tätig ist, bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt weiterhin schwerhörige Kinder und fördert musikalische Talente. Heute stellen wir euch die EDIFIER MR4 als aktiven Studiomonitor neben dem EDIFIER T5 Subwoofer vor. Mit professioneller Kalibrierung, Dual-Mode-Design und überlegender Klangqualität werden die Stereo-Lautsprecher beworben und wir möchten uns gemeinsam mit euch einen Einblick verschaffen. So hat uns EDIFIER ein Sample für den folgenden Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Wir erhalten einen braunen Pappkarton mit frontal und rückseitig aufgedruckten Impressionen der Stereo-Lautsprecher und Firmenlogo. Seitlich und on top sind die technischen Daten und die Features der EDIFIER MR4 in schwarzem Aufdruck in verschiedenen Sprachen zu finden. Auf der Oberseite ist zusätzlich ein Bild mit dem Inhalt der Verpackung aufgedruckt.

 

Inhalt

EDIFIER MR4

Innerhalb sind die Lautsprecher in einer Folie zwischen Styroporformen transporttauglich eingesetzt. Der Lieferumfang gestaltet sich mit den nötigsten Kabeln überschaubar:

  • 1 Paar Stereo Lautsprecher EDIFIER MR4
  • 1 x Cinch auf 3,5 mm Klinke (1,8 m)
  • 1 x 3,5 mm Klinke auf Klinke (1,8 m)
  • Transparentes, 2-poliges Lautsprecher-Verbindungskabel (2 m)
  • Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen
  • Garantiekarte

Daten

EDIFIER MR4 Technische Daten
Eingangsempfindlichkeit Symmetrischer TRS-Eingang: +4 dBu
Unsymmetrischer AUX/RCA-Eingang: -10 dBV
Leistung 21 W + 21 W
Frequenzgang 60 Hz – 20 kHz
Signal-Rausch-Verhältnis 86 dBA
Verzerrung ≤0,2 %
Hochtöner 1 Zoll
Tieftöner 4 Zoll
Abmessungen des Aktiv-Lautsprechers 140 x 228 x 197,5 mm
Abmessungen des Passiv-Lautsprechers 140 x 228 x 184 mm
Nettogewicht 4,5 kg
Audioeingänge Symmetrischer TRS-Eingang, Unsymmetrischer RCA-Eingang, Unsymmetrischer AUX-Eingang

Details

EDIFIER MR4

Das EDIFIER MR4 Pärchen kommt in einem weißen MDF-Holz-Gehäuse mit schwarzen Akzenten. Im Handel ist auch eine schwarze Ausführung erhältlich, wobei der angeraute Korpus in Weiß schon einen Reiz setzt. Die Front der Lautsprecher ist glatt und präsentiert die Tieftöner in einer Carbon-Optik. Einer der Lautsprecher wird mit einem festen Anschluss vom Stromnetz gespeist und überträgt das kommende Signal über eine 2-polige, transparente Leitung an den anderen. Der erste Lautsprecher besitzt frontal einen multifunktionalen Drehknopf sowie Kopfhörer- und AUX-In-Anschluss. Die Rückseite des primären Lautsprechers bietet einen Low/Bas-Regler, einen High/Haut-Regler, einen RCA-Anschluss, sowie einen TRS-Anschluss.



Anders als die scharfen Ecken am Korpus ist die Front gewölbt. Die Unterseite der Lautsprecher besitzt vier gummierte Standfüße, die Vibrationen an die Oberfläche vermeiden und eine Anti-Rutsch-Wirkung bieten. An dieser Stelle ist klar, dass die Lautsprecher dafür gedacht sind, auf einem festen Untergrund platziert zu werden. Andere Möglichkeiten zur Platzierung oder Montage an beispielsweise einer Wand sind nicht vorgesehen.

 

Praxis

Rückseite der EDIFIER MR4

Nachdem das EDIFIER MR4 Pärchen an eine Steckdose angeschlossen und miteinander über die Push-Release Stecker verbunden sind, kann die Eingangsart gewählt werden. Hierbei stehen drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die erste Möglichkeit besteht darin, den RCA-Eingang über RCA oder über 3,5 mm Klinke an das Ausgabegerät zu verbinden. Eine weitere Möglichkeit ist der TRS-Eingang über beispielsweise ein Audio-Interface für Musikinstrumente. Die letzte Möglichkeit, ein Audio-Input-Signal an die Lautsprecher weiterzugeben, besteht an der Front über den AUX-Eingang. Dieser ist zum Beispiel bequem für Handys, Tablets oder diverse Audioplayer.


EDIFIER MR4 Bedienfeld

Über den Drei-Wege-Drehknopf rechts unten an der Front kann der EDIFIER MR4 , ein- und ausgeschaltet werden, wenn dieser länger gedrückt wird. Kurzer Druck schaltet zwischen den zwei Modi Monitoring und tägliches Musik hören um. Bei Drehen des Knopfes wird die Lautstärke über feste und fühlbare Stufen erhöht und verringert. Eine kleine LED neben dem Drehknopf zeigt den Status und den aktuellen Modus an. Leuchtet die LED, ist der Lautsprecher an, ist die LED dunkel, so ist der Lautsprecher ausgeschaltet. Eine grüne LED steht für den Musikmodus und eine rote für den Monitoring-Modus.




Auf der Rückseite können die Höhen und Tiefen stufenlos über die zwei Regler abgestimmt werden. Eine Skala um die Drehregler verdeutlicht mit Hilfe einer kleinen, runden Aussparung die aktuelle Stellung der Regelung. Die Anschlüsse können parallel verwendet werden, wobei der TRS-Eingang sich auf einen 6,35 mm dreistufigen symmetrischen Anschluss bezieht. So sind Audio-Interfaces, Mixer, Audio-Produktionsgeräte und weitere für eine möglichst störungsfreie Übermittlung anvisiert. Der unsymmetrische RCA-Anschluss dient zum Anschluss von Audiogeräten mit unsymmetrischem Ausgang in nominalem Eingangspegel von -10 dBV. Wird an der Front der Kopfhörerausgang angeschlossen, schalten sich die Lautsprecher stumm.

 

Soundcheck

Die EDIFIER MR4 sind vorrangig als Desktop-Lautsprecher ausgelegt – zum Musik hören oder zum selbst produzieren. Die Lautstärke, die sich stufenweise einstellen lässt, besitzt ein großes Spektrum. Das MR4 Team kann unerwartet leise sowie unerwartet laut spielen. Der Sound ist sehr klar, ohne Rauschen, Knarzen oder Knirschen, praktisch hochauflösend. Mit den Reglern lässt sich die Audiokulisse detailliert anpassen und hat bei Nullstellung einen Einrastpunkt, so können die Einstellungen blind zurückgesetzt werden.

Der Bass hält sich jedoch im Hintergrund – hierbei schafft der EDIFIER T5 Abhilfe. Im Monitoring (rote LED) wird der Frequenzbereich so angepasst, dass die Höhen sich von Mittel- und Tiefton abheben. So werden vor allem S-, P- und Zischlaute besonders hervorgehoben. Diese Eigenschaft ist für Produzenten besonders wichtig, um das Beste aus einem Track und der Tonspur heraus zu holen. Im Musikmodus haben die Bässe etwas mehr Fülle. Als Hörbeispiel verwenden wir unsere altbekannten Songs und versuchen euch das Hörspiel so gut wie möglich nah zu bringen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Die Gitarre am Anfang spielt aus den MR4 als stünden wir live vor einer Gitarre, die an einen Verstärker angeschlossen ist. Der Gesang von Masked Wolf ist äußerst hochauflösend. Solange Masked Wolf deutlich rappt, ist jeder Konsonant wahrzunehmen. Bei schneller Lautstärkeregelung führt der enorme Bass zu kurzen Ausfällen, aber die MR4 fangen sich schnell wieder und spielen wieder deutlich und klar. An dieser Stelle sollten die wirklich tiefen Passagen einem Subwoofer überlassen werden.



Auch hier sehr klare hohe Töne – Gesang und Instrumente sind an vorderster Front. Leadgitarre, Snare und Gesang sind besonders gut wahrzunehmen. Für eine vollkommene Entfaltung fehlt hierbei zwar der Bass, das ist jedoch bei „The Pretender“ nicht so schlimm, da beim Rock nicht der Bass dominiert.



Enter Sandman – ein Klassiker, der präzise aufgenommen wurde. So präzise, dass wir denken, wir befänden uns direkt vor den Instrumenten. Da die MR4 nicht für den Tiefgang ausgelegt sind, erwarten wir hier auch nicht, dass der Boden unter den Füßen vibriert. Der Bass ist zwar da und drückt, aber er steht nicht im Verhältnis zur Lautstärke. Trotzdem schön einen ausgesprochen klaren Sound wahrzunehmen.



Obwohl „Move your Body“ für den MR4 basstechnisch nicht das Heimspiel darstellt, ist die Audiokulisse so atemberaubend klar. Es ist so, als ob jedes Signal einen eigenen Lautsprecher hätte. Spätestens hier wird klar, was das EDIFIER MR4 Pärchen eigentlich sein möchte – ein aktiver Studiomonitor. Wie auch bei unseren vorherigen Beispielen ist der glatte Frequenzgang überzeugend.

 

Fazit

Das EDIFIER MR4 Paar überzeugt mit einem glatten und hochfrequenten Klang für natürliche und raffinierte Höhen – der Hersteller hält sein Versprechen. Mit einem klassischen Holzdesign in Schwarz und in Weiß mit schwarzen Akzenten aus langlebigem MDF und einem kompakten Design im Vergleich zu einer hohen Lautstärke punktet EDIFIER ebenfalls. Liebe zum Detail findet man nicht nur beim Sound, sondern auch bei den Rastungen an den hinteren Equalizer-Reglern und über die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten sind viele Optionen geboten. Das EDIFIER MR4 Modell verfügt über eine Garantie von 2 Jahren und ist ab 96,99€ in beiden Varianten erhältlich. Wir können hierbei eine Empfehlung besonders in Verbindung mit einem Subwoofer wie dem EDIFIER T5, aussprechen.


Pro:
+ Hohe Lautstärke
+ Hochauflösender Sound
+ Natürliche und hochfrequente Höhen

Kontra:
– Keine Aufhängemöglichkeit



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EDIFIER D12 im Test

Heute wollen wir euch den EDIFIER D12 Bluetooth/AUX Regallautsprecher vorstellen. Edifier spezialisiert sich auf Premium-Audio-Lösungen gepaart mit elegantem Design. Aus einem kleinen Team von Audio-Enthusiasten, hat sich ein international tätiges Unternehmen entwickelt und bedient Kunden in über 70 Ländern. Der Hersteller unterstützt außerdem schwerhörige Kinder finanziell und fördert musikalische Talente. Ob das neue Testsample EDIFIER D12 uns überzeugen kann, finden wir gemeinsam im folgenden Review heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Karton kommt bei uns in einem grau-schwarzen Design an und zeigt an der Front die Vorderseite des Lautsprechers. Die Rückseite der Verpackung zeigt die obere Seite des Lautsprechers und lässt die Bedienelemente und eine Fernbedienung erkennen. Auf der linken und rechten Seite der Verpackung befinden sich die Features und die Spezifikationen in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt



Der Inhalt des Kartons ist in durchsichtigen Tüten verpackt und in zwei Styroporformen eingelassen, welche den EDIFIER D12 und das Zubehör beim Transport schützen. Im Karton ist gesammelt folgendes enthalten:

  • Stereo Bluetooth Audio Lautsprecher EDIFIER D12
  • Cinch Kabel 3,5 mm-RCA
  • Cinch Kabel RCA-RCA
  • Fernbedienung
  • Bedienungsanleitung

 

Daten

EDIFIER D12​
 
Prinzip Regallautsprecher
R/L Hochtöner 15 W + 15 W
R/L Mittel- & Tieftöner 20 W + 20 W
RMS 70 W
Audio-Codec SBC
Frequenzbereich 54 – 20.000 Hz
Audio-In AUX, Line in, Bluetooth
Audio-Out Line out
Bluetooth V 5.0
Abmessungen 359 x 159 x 203,5 mm
Gewicht 4,6 kg
Bedienung 3 Regler, Fernbedienung

 

Details



Der EDIFIER D12 besitzt ein kompaktes Design mit drei simplen Bedienelementen auf der Oberseite und zwei mitteldichten Holzfaserplatten auf den Seiten. Auf der Unterseite sind vier gummierte Füße mit einer Anti-Rutsch-Wirkung angebracht. Die Rückseite beherbergt einen On-Off-Switch, eine fest installierte 1,5 m lange Zuleitung zu einer Steckdose und zwei verschiedene Anschlussmöglichkeiten – eine 3,5 mm Klinke und ein RCA-Line-In, außerdem lässt sich hier auch ein Subwoofer Ausgang finden.



Die frontale Staubschutzabdeckung kann mit Leichtigkeit abgezogen werden, da diese mit vier Plastiknippeln an das Gehäuse gesteckt ist. Darunter befinden sich 2 x Mid-Bass-Treiber 116 mm und 2 x Tweeter-Treiber 19 mm. Mit einem gespitzten Gehörsinn ist eine leicht veränderte Tonlage nach abgenommener Schutzabdeckung zu hören – die Hochtöne kommen einen Funken knackiger zur Geltung.



Den Korpus gibt es in drei verschieden-farbigen Ausführungen – schwarz, braun, wie in unserem Review und eine weiße Option, wobei die ersten beiden Ausführungen mit MDF in Ebenholz-Optik ausgeliefert werden. Alle drei Ausführungen sind kompakt oder Regallautsprecher, die dafür ausgelegt sind, den Sound aus einem engen Raum heraus frontal zu emittieren. Doch auch auf einer offenen Oberfläche wie beispielsweise einer Kommode oder auf einem Tisch macht der EDIFIER D12 nicht nur optisch eine gute Figur.

 

Praxis

Inbetriebnahme und Bedienung



Nach Anschluss an einer herkömmlichen Steckdose wird der Power-Switch auf Ein gestellt, woraufhin über den Lautstärkeregler per Druck die Eingangsquelle umgeschaltet und aktiviert wird. An der Front leuchtet nun entweder eine grüne LED für den Line-In oder eine blaue LED für eine Bluetooth-Verbindung. Wird die Volume-Taste im Line-In-Modus gedrückt und gehalten, schaltet der Lautsprecher in den Standby-Modus und schaltet die LED aus. Im Bluetooth-Modus trennt der Lautsprecher bei gleichem Vorgehen die Verbindung und schaltet bei erneutem Halten in den Standby. Im Bluetooth-Suchmodus befindet sich der EDIFIER D12, wenn die LED blau blinkt. Sobald der Bluetooth-Modus eingeschaltet oder aktiviert wird, verbindet sich der EDIFIER D12 mit einem dezenten Signalton mit dem zuletzt verbundenen Gerät.



Die drei Regler sind überaus ansprechend verarbeitet, wobei die Lautstärkeregelung am rechten Regler über wohltuend kleine Stufen, die beim Drehen des Knopfes spürbar sind, erfolgt. Bei jeder Abstufung der Lautstärke erlischt kurz die LED an der Front als Reaktion der Regelung. Die Regelung des Treble und des Basses ereignet sich stufenlos und kann über die Skala und eine Markierung am Knopf nachvollzogen werden. Bei Nullstellung der beiden Tasten Treble und Bass rastet die Markierung leicht ein, sodass der EDIFIER D12 blind auf Standard zurückgesetzt werden kann.



Die Fernbedienung ist in einem Korpus aus glänzendem Kunststoff, der wie ein Fingerabdruckmagnet fungiert, dafür aber nur schwer aus der Hand rutscht. Die gummierten Tasten verfügen über folgende Funktionen:

  • Ein- und Ausschalten
  • Lauter/Leiser stellen
  • Titel vor- und zurückschalten
  • Pause/Wiedergabe
  • Film- und Musik Modus umschalten
  • Quellen umschalten
  • Bluetooth Verbindungstrennung
  • Stummschaltung

Der Filmmodus bewirkt eine Erweiterung des Klangfeldes, wodurch eine höhere Lautstärke und ein ausschlagender Bass zu verzeichnen sind. Für Musik ist jedoch der Musik-Modus besser geeignet, da einige Töne in den Hintergrund gerückt würden. Zur Funktion der Fernbedienung ist eine CR2032 Batterie notwendig, die werkzeuglos getauscht werden kann.

 

Soundcheck

Der EDIFIER D12 ist für mehrere Einsatzzwecke geeignet – so kann dieser im Bücherregal stehen, im Wohnzimmer unter dem Fernseher platziert oder gar als Computerlautsprecher dienen. Deswegen gehen wir unseren bewährten weg und testen den D12 mit den bekannten Titeln:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body





Wie immer beginnen wir mit den Masked Wolfes „Astronauts in the ocean“ und warten auf den ersten Drop. Bis dahin nehmen wir ein klares Zupfen an den Gitarrensaiten wahr, aber der Drop lässt nicht lange auf sich warten. Der erste Bass kommt schlagartig und klopft leicht in der Brust auf voller Lautstärke. Füllen wir den Bass mit dem Regler maximal auf, bemerken wir noch mehr Volumen, dass frontal auf uns zustößt. Für diese Größe ist der Bass beeindruckend und passend mit dem Hochton abgestimmt.



Sobald das Schlagzeug bei „The Pretender“ von den Foo Fighters loslegt, möchten wir den Bass-Regler gar nicht mehr zurückdrehen, denn auf den Standard-Einstellungen erscheint uns der Ton zu flach. Dafür nimmt das ganze Haus von Keller bis zum zweiten Stock den Bass wahr. Sobald die Revolt-Einheit auf die Foo Fighters zustürmt und der rote Hintergrund explodiert, spüren wir Rock&Roll im Thorax und an den Füßen und drehen an dieser Stelle auch gerne den Treble hoch, um die Lead-Guitar in dem Chaos noch klarer wahr zu nehmen – Gänsehaut.



Den Anfang von Enter Sandman von Metallica finden wir ganz besonders aufbauend – die Saitenschläge der Gitarre, die steigenden Drums. Exit light, Enter night bindet uns endgültig in die Welt des Metal, wobei der Bass des EDIFIER D12 den Boden erbeben lässt, auch wenn uns etwas Volumen im Bass fehlt. Bei jeder Lautstärke zeigt uns Edifier ihren Enthusiasmus zum Sound – kein Knacksen, kein Rauschen, sehr gut abgestimmte Höhen und Tiefen. Der D12 versetzt uns in eine andere Gefühlslage – man möchte sich am liebsten auf ein Motorrad setzen und losfahren.



Das Bassgewölbe von Öwnboss, Sevek – Move your Body animiert die Zuhörer zum Tanzen, da haben sogar die Nachbarn Lust auf Party, denn auch auf der Terrasse macht der EDIFIER D12 eine tolle Figur. Für einen Stereo-Regallautsprecher leistet der D12 erstaunliches. Optisch sieht der Speaker auch draußen sehr schick aus und hält die Bluetooth Verbindung über das ganze Erdgeschoss stabil – ca 80 m² und drei Wände. Für die Größe von 359 x 159 x 203,5 mm meistert der EDIFIER D12 den Bass ordentlich – der Speaker macht wirklich Spaß.

 

Fazit

Der EDIFIER D12 sieht nicht nur schick aus, sondern liefert auch ordentlich ab. In der Preisklasse von knapp 100 € gibt es kaum etwas vergleichbares. In jeder Lautstärke kommt der Sound klar und deutlich rüber. Über die angenehmen drei Regler Treble, Bass und Volume kann der D12 mit Leichtigkeit bedient und den eigenen Klangvorlieben angepasst werden. Der Bass könnte etwas voluminöser sein, ist aber schlagfertig, spürbar und gut an die Hochtöner angepasst. Hierbei ist der zusätzliche Woofer-Ausgang praktisch. Über die Fernbedienung kann der D12 an Musik und Film angepasst und mit 12 gummierten Tasten einfach ferngesteuert werden. Bei den Anschlüssen hätten wir uns neben Line-In und Bluetooth noch einen USB-Anschluss gewünscht. Letztendlich vergeben wir dem EDIFIER D12 eine klare Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Schickes Design
+ Simple Bedienung
+ Fernbedienung
+ Sauber abgestimmtes Audio
+ Schlagfertiger Bass
+ Klarer Sound bei jeder Lautstärke
+ Preis
+ Zusätzlicher Woofer-Ausgang
+ Liebe zum Detail

Kontra:
– Keine USB-Schnittstelle



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Edifier S1000W im Test

Seit einem geschlagenen Monat testen wir bereits die Edifier S1000W Lautsprecher, die nicht nur als PC-Lautsprecher geeignet, sondern auch via Bluetooth, Wi-Fi uvm. für eine Hausparty mehr als zuverlässig sind. Leicht zu verwechseln mit den Edifier S1000DB zeichnet sich die „W“-Serie durch eine höhere Konnektivität und einen wesentlich höheren Frequenzbereich aus, der auch für professionellere Anwendungen geeignet ist. Doch nun ist es so weit, dass wir euch unseren Lesern dieses Gefühl nicht mehr vorenthalten wollen. Seid also nun gespannt auf den Testbericht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Edifier S1000W beherbergt auf der Front eine Illustration der Lautsprecher samt Fernbedienung. Seitlich erkennen wir eine Abbildung der Lautsprecher, welche für den Verbraucher die Produktmaße offenlegt. Die Oberseite der Verpackung gibt dem potenziellen Käufer Auskunft über Zubehör und Features.

 

Inhalt

Edifier S1000W

Im Lieferumfang des Edifier S1000W sind neben den beiden Lautsprechern folgendes Zubehör enthalten:

  • 2x AAA Batterien
  • User Manual
  • Fernbedienung
  • 3,5mm-RCA Audiokabel
  • RCA-RCA Audiokabel
  • Fiberglas Audiokabel
  • Lautsprecher Verbindungskabel
  • Kaltgerätekabel

 

Daten

Edifier S1000W  
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner je 1″ 25 W RMS
Mitteltöner / Tieftöner je 5,5″ 35 W RMS
Inputs Wi-Fi, Bluetooth, Line In, Optisch, Coaxial
Ausgangsleistung (RMS) 120 W RMS
Frequenzbereich 45 Hz – 40.000 Hz
Gehäuse MDF mit Wallnussoptik
Bedienung Regler am Lautsprecher oder Fernbedienung
Bluetooth V5.0
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip,
Verstärker für Hochton bzw. Mittel-/Tiefton

 

Details

Edifier S1000W Edifier S1000W

Schon während des Auspackens zeigt sich das hohe Gewicht der Lautsprecher, was für den derzeitigen Consumer-Markt eher außergewöhnlich ist. Hersteller setzen heutzutage eher auf leichte und kleine Lautsprecher, die für den Transport geeignet sind. So zeigt sich, dass die S1000W für den stationären Einsatz konzipiert wurden und sehr hochwertige Materialien und Komponenten verwendet wurden. Ein weiter Vorteil des hohen Gewichts ist die geringe Eigenvibration bei basslastigen Liedern, was den Klang dieser Tracks deutlich verbessert.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Nach dem Auspacken schließen wir alle notwendigen Kabel am Hauptsatelliten an. Besonders Auffällig ist der fünfpolige XLR-Steckverbinder. Dieses symmetrische Kabel erfüllt den Industriestandard im HiFi-Bereich und ist in der Lage die Signale schärfer voneinander zu trennen und begegnet Störeinflüssen wesentlich wirkungsvoller als bspw. ein Chinch-Kabel. Das macht den S1000W auch als Monitorlautsprecher anwendbar. Das Kabel beinhaltet vier, voneinander isolierte, Kupferleitungen, was ebenfalls ein Qualitätsmerkmal darstellt.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Der Korpus der Lautsprecher ist in unserem Fall in der Farbe Wallnuss foliert. Die Kontrastfarbe ist schwarz mit einer leichten Lederoptik. Der Korpus der Lautsprecher besteht aus Holz, während die Standfüße aus Gummi gefertigt wurden. Die Lautsprecher sind, wie man auf dem Bild oben erkennen kann, leicht geneigt und sind somit, für den optimalen Hörgenuss, auf die Ohrhöhe angehoben. Aufmerksame Hörer erkennen sofort den Unterschied, wenn die klangliche Ausrichtung nicht unmittelbar auf die Ohren stößt – es hört sich dumpfer an.


Edifier S1000W

Die Standfüße sind, wie bereits erwähnt, gummiert und bieten so einen sehr guten Stand. Der messingfarbene Ring wertet den Lautsprecher erneut optisch auf.


Edifier S1000W

Der Edifier S1000W beinhaltet, wie es der Name bereits verrät, einen integrierten Tieftöner, welchen wir, dank des Reglers am aktiven Lautsprecher nach unseren Wünschen nachjustieren können. so ist er in der Lage Frequenzen von bis zu 45 Hz zu erzeugen. Da es sich bei der Membran um einen Mittel-/Tieftöner handelt, ist es schwer, eine Cross-Over-Frequenz zu ermitteln. Doch lässt sich sagen, dass der Frequenzbereich des Töners zwischen 45 Hz und 2500 Hz angesiedelt ist. Die Membran misst 5,5 Zoll und ermöglicht so ausreichenden Druck. Insgesamt bringen die Lautsprecher eine Leistung von jeweils 25 Watt je Hochtöner und je 35 Watt pro Mittel-/Tieftöner, was in einer Gesamtleistung von bis zu 120 Watt RMS gipfeln kann. Der gesamte Frequenzbereich liegt bei sehr guten 45 Hz bis 50 kHz. Das Gewicht des Subwoofers von knapp sieben Kilogramm begünstigt einen soliden Stand. Da wir das System am PC verwenden, sollte dafür gesorgt werden, dass die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt wird.


Edifier S1000W Edifier S1000W

Die Mittel-/Tieftönermembran misst knapp 14 Zentimeter, wobei wir vorausschicken müssen, dass die Größe weniger relevant als die Technik dahinter ist. Beispielsweise hat Edifier über 20 Jahre Erfahrung in der Konstruktion von Audiogeräten samt hauseigener Treibertechnologie, vorzugsweise im Hochtönerbereich. Das zeigt sich auch im LineUp des Herstellers, welcher mittlerweile höchst professionelle Lautsprecher in seiner Produktpalette aufweist. Beim Hochtöner handelt es sich um einen Einzöller, welcher für Klarheit und Realismus im Bereich zwischen 2.500 und 40.000 Hz agiert. Die Materialwahl könnte kaum hochwertiger sein, und ist für den preisbewussten Audiophilen Hörer absolut angemessen, zumal der Hörer sich darauf verlassen kann, dass der Klang den Preis rechtfertigt und angemessene moderne Übertragungstechnologien verwendet werden, auch wenn einige davon im analogen Segment angesiedelt sind.


Edifier S1000W 

Zum Schutz vor Staub liefert Edifier zwei Staubschutzkappen mit Edifier-Logo. Wir empfehlen diese jedoch nur aufzusetzen, wenn die Lautsprecher nicht in Betrieb sind. Sobald das Getöse losgeht, verdienen es die Satelliten befreit zu werden und danken es dem Hörer mit einem emotionsgeladenen Ausdruck realistischster Klangwelten.

 

Praxis

 

Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Edifier dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang, Bluetooth und WIFI wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder Skippen, sowie Pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren und die Dominanz der Membranen individualisieren.

 

Soundcheck

Edifier S1000W

Für die Edifier S1000W gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale oder als Abhörmonitor genutzt werden kann. So können wir an den Lautsprecher bis zu zwei analoge Geräte über Chinch anschließen oder über den optischen Kanal bspw. einen BlueRay-Player oder eine Konsole. Darüber hinaus können wir die Lautsprecher via WIFI oder Bluetooth mit unseren Smart-Devices verbinden.

Für den Soundcheck verwenden wir die analogen Chinch-Anschlüsse, die wir direkt mit den mitgelieferten Chinch-Kabeln an unserer Hi-Fi Soundkarte von Asus, der Essence STX II, anschließen.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Selbstverständlich liefern die Edifier einen satten Klang samt Gänsehautfeeling, bedingt durch die Tiefstbässe, die wir speziell für derartige Lieder etwas in der Intensität manuell erhöhen. Während die Bässe dröhnen können wir beobachten, dass das Gehäuse frei von Vibrationen bleibt und der gesamte Druck an die Membran weitergegeben wird. Dabei zeigt sich während unserer Beobachtungen, dass die Mittel-/Tieftonmembran sehr präzise und steif reagiert, was im Umkehrschluss die Basis eines knackigen Basses ohne Nachdröhnen darstellt.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Wir alle kennen und lieben das Lied und besonders eine Minute bleibt jedem, der dieses Lied kennt, sein gesamtes Leben in Erinnerung. Jeder kennt dieses Bild, während die Bridge im Stil von Rock ’n‘ Roll, die mit den Worten

„Keep you in the dark
You know they all pretend“


endet und eine Horde Polizisten auf die Foo Fighters zurasen. Während wir uns dieses Bild nun in unsere Erinnerung rufen und dabei die Musik aus den Lautsprechern dröhnt, können wir es fühlen. Die Präzision des Subwoofers, das Kribbeln auf der Haut und die Energie im Herzen. Da es sich bei dem Song um Schlagzeugbässe handelt, spielen die Edifier sehr realistisch auf. Aber auch E- und Bass-Gitarren, Stimme und die gesamte Komposition werden ohne Klanganpassung extrem gut dargestellt, sodass sich erneut zeigt, dass wir die S1000W auch als Abhörmonitore nutzen könnten. Wir merken ebenfalls, dass einzelne Signale sauber zwischen Hoch- und Mittel- bzw. Tiefton sauber verarbeitet werden. So kommt es auch bei hohen Lautstärken zu keinen Überlagerungen oder Rauschen. Gerade bei leiserem Volume gehen gut und gerne mal einzelne Frequenzen verloren, was hier ganz und gar nicht der Fall ist.




Wir springen auf die Minute 3:18, denn hier startet das Schlagzeugsolo mit kräftigen Tritten auf der Bassdrumm, die uns so vorkommen, als stünden wir unmittelbar davor. Auch die Highhats und Snares kommen aus den Hochtönern der Lautsprecher glasklar bei mittlerer Lautstärker räumlich hervor. Das Verhältnis zwischen Hoch- und Mittel-/Tiefton bleibt bei jeder Volume-Einstellung identisch und in keiner Situation können wir wahrnehmen, dass bestimmte Frequenzen außerhalb der gewohnten Norm aufspielen. Wieder einmal zeigt sich die hohe Präzision der W1000S




Wir könnten ewig weiter den vielen tollen Interpreten und Titeln lauschen, jedoch möchten wir einen letzten Eindruck sammeln und genießen das Duett zwischen Xavier Naidoo und Yvonne Betz „Woman in Chains“ auf dem Unplugged-Album „Wettsingen in Schwetzingen“: Es beginnt mit einem Schlagzeug, das extrem trocken und knackig aufspielt, sodass keine Nachklänge oder Hall zu hören sind, während andererseits das Klavier sanftmütig und leicht Wärme verbreitet. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Bei Schlagzeugen hören sich die W1000S hervorragend an, da gerade hier ein klar abgegrenzter Sound ein Qualitätsmerkmal darstellt und trocken im Hintergrund unbeeinflusst von Stimme und Piano aufspielt. Es hat den Anschein, dass das Schlagzeug mehrspurig aufgenommen wurde, denn wir hören exakt heraus, welche Schlagzeugelemente wo zu orten sind. Nebenbei erklingen Glockenspiele und Rascheln in erstaunlich detaillierter Präsenz aus dem Hochtöner. Xaviers Stimme setzt ein. Im Hintergrund sind Beckenwirbel und ein sehr sanftes Glockenspiel zu vernehmen, welche extrem detailliert, auch bei geringen Lautstärken zu hören sind. Es baut sich so langsam eine wohlige Stimmung auf und wir erkennen, dass das Piano vom klanglichen Volumen an Raum gewinnt. Doch sobald das Duett zwischen Xavier und Ivonne beginnt, erringen sie das Zentrum der Aufmerksamkeit. Ne nach Stimmlage erkennen wir eine ausgewogene Zuordnung zwischen Hochtöner und Mitteltöner. Eine solche Räumlichkeit kennen wir bisher auch nur von erstklassigen Lautsprecherherstellen wie Yamaha oder M-Audio. Machen wir die Augen zu, fangen wir an ein Bild im Geiste zu malen. Xavier steht vor uns, wenige Meter dahinter das Schlagzeug, das Piano steht links daneben, erstrahlt aber in alle Richtungen. Yvonnes Stimme ist etwas präsenter, denn es wird höher und wärmer. Parallel gewinnt der Hochtöner an Dominanz. Xavier bringt erneut eine kühlkräftige Klangfarbe ins Spiel, während Yvonne gesanglich in den Hintergrund rückt, was sich im Zusammenspiel der einzelnen Membranen bemerkbar macht. Das Gleiche passiert nun umgekehrt und Yvonne setzt zum Crescendo an. Ein stimmlich starkes Zusammenspiel aus wechselseitigen Crescendi und Decrescendi dominiert die Szene und es fällt auf, dass die leiser und lauter werdenden Stimmen sehr fein zwischen den Membranen abgestuft werden. Die leisesten Nuancen an den Anfängen der Crescendi setzen früher an als gewohnt, was wiederum zeigt, dass ein breiter Frequenzbereich bei audiophilen Hörern tatsächlich einen Mehrwert bietet.

Beide Stimmen harmonieren perfekt. Nun ertönt die Trompete und auch jetzt bemerken wir, dass der hauseigene Qualitätsanspruch Edifiers absolut in Erscheinung tritt. Wir werden überflutet von einer Frequenzvielfalt und Dynamik, gepaart mit fein aufgelöster Ortbarkeit vieler vorhandenen Instrumente. Besonders die Trompeten kommen langsam aus dem Hintergrund hervor. Nun übernimmt das Schlagzeug die instrumentale Präsenz und der Sound rückt von Lautsprechcher zu Lautsprecher und wieder zurück. Es ist ein faszinierendes Klangerlebnis und steht in keiner Weise hinter der Konkurrenz im professionelleren HiFi-Bereich. Und das in Anbetracht des halben Preises, der von der Konkurrenz verlangt wird.

 

Fazit

Egal ob digitales oder analoges Signal, die Edifier S1000W sind echte Allround-Talente, die durch eine üppige Anschlussvielfalt verfügen. Im Bluetooth-Betrieb zeichnet sich das System durch einen guten Klang aus, im WiFi-Modus oder analog über Chinch erhalten wir jedoch das beste Klangerlebnis. Ganz klar, Edifier steckt seine gesamte Expertise nicht nur in den Klang, sondern verliert nicht den Fokus zu weitern wichtigen Aspekten wie dem Funktionsumfang, wodurch eine UVP von 500 € für ein 2.0 Soundsystem mit Bluetooth-Funktionalität und WiFi durchaus gerechtfertigt ist. Im Handel könnt ihr darüber hinaus teilweise 30 – 40 € sparen, was durchaus in einer Kaufüberlegung für den gehobenen Anspruch resultieren sollte.


Pro:
+ Sehr gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Keine Vibrationen durch hohes Gewicht
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität
+ Sehr gute Materialwahl
+ Sehr gute Komponentenauswahl
+ Kann jedes Genre kompromisslos wiedergeben

Kontra:
– N/A


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kopfhörer

Edifier Stax Spirit S3 im Test

Mit dem Stax Spirit S3 stellt Edifier einen kabellosen Kopfhörer der Extraklasse vor, der in allen Bereichen überzeugen soll. So wirbt der Hersteller mit satten 80 Stunden Akkulaufzeit, der Möglichkeit zwei Geräte parallel verbinden zu können sowie einer umfangreichen App. Ganz nebenbei setzt der Stax Spirit S3, wie es der Name Stax bereits vermuten lässt, auf ein planarmagnetisches Design. Daraus versprechen wir uns ein überaus lebendiges wie klares Bild, ein verzerrfreies Hörvergnügen bei gesundheitsschädigenden Lautstärken und etwas zurückhaltenden Bass. Ob uns die Kopfhörer von Edifier überzeugen können, finden wir zum Ende des Testes heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Kartonage ist hübsch gestaltet und weiß durch überwiegend dunkel gehaltene Farben mit goldenem Akzent zu gefallen. Auf der Vorderseite ist der darin enthaltene Edifier Stax Spirit S3 seitlich abgedruckt, um das Design des Kopfhörers in den Mittelpunkt zu rücken. Zu finden sind auch Logos des Hi-Res Audio Standard sowie Qualcomms Snapdragon Sound. Auf der Rückseite lässt sich eine Erklärung des planarmagnetischen Designs sowie eine Auflistung der enthaltenen Teile finden. Auch die 80 Stunden Laufzeit werden hier nochmals beworben.

Inhalt

In der Umverpackung, die vor allem der Optik dient, befindet sich ein dickwandiger und ebenfalls hübsch gestalteter Karton. Auf diesem wurde dutzende Male „Stax“ und „Spirit“ abgedruckt, was vor allem klanglich gewisse Ansprüche erzeugt. Im Paket enthalten ist neben dem Edifier Stax Spirit S3 ein Transportcase, welches stabil gebaut ist und die Kopfhörer bestmöglich schützen wird. Zusätzlich können die vormontierten Ohrpolster aus Lammleder durch eine atmungsaktive Variante aus Cool-Mesh getauscht werden, das beiliegende Werkzeug erleichtert den Umbau. Ein 3,5 mm Klinkenkabel, ein USB-C auf USB-A Kabel sowie ein 6,35 mm Adapter runden den Lieferumfang ab. Die obligatorische Schnellstartanleitung fehlt auch nicht.

Daten

Technische Daten – Edifier Stax Spirit 3  
Bezeichnung Edifier Stax Spirit 3
Typ Ohrumschließend
Material Kunststoff / Leder
Farbe Schwarz
Maße Kopfhörer 208 x 110 x 255 mm
Gewicht 393 g
Treiber 89 mm * 70 mm Planarmagnetische Treiber
Akku Kapazität 1500 mAh
Aufladezeit 90 Minuten
Spielzeit (lt. Hersteller) 80 Stunden
Impedanz 24 Ohm
Reichweite Bluetooth 10 m
Bluetooth Version Bluetooth 5.2
Bluetooth Protokoll A2DP, AVRCP, HFP
Codec Qualcomm® aptX™
Qualcomm® aptX™ Adaptive
Qualcomm® aptX™ HD
SBC
Stromversorgung 5V / 1,5 A
Frequenzband 20 Hz ~ 40 KHz
Besonderheiten Laufzeit: 80 Stunden
Transportcase mit im Lieferumfang
Magnetostatische Wandler-Prinzip

Details

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Da sich der Edifier Stax Spirit S3 nach dem Auspacken in dem Hardcase befindet, wurde er entsprechend zusammengefaltet. Der gesamte Kopfhörer ist schwarz, nur auf den Seiten erstrahlt das passenge Logo während die Außenseite der Ohrmuscheln in Carbon-Optik gestaltet wurde. Das Design lässt sich zusammenfassend als zurückhaltend, zeitlos und doch nicht langweilig beschreiben. Der Stax Spirit S3 fasst sich sehr gut an, die Verarbeitung insgesamt ist hochwertig und lässt wenig Raum für Kritik. Nur ein kleines Knarzen bei stärkeren Bewegungen lässt sich manche Male feststellen. Im Lieferumfang entalten sind zwei Sets an Ohrpolstern. Die mit Lammleder versehenen Polster befinden sich bereits auf den Kopfhörern, das Cool-Mesh Set dagegen kann selbstständig getauscht werden. Die Leder-Variante soll besser dämmen und vor äußeren Störgeräuschen schützen können, während die Mesh-Variante für eine bessere Temperatur gedacht ist.

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An der Unterseite befinden sich ein 3,5 mm Klinkenstecker für möglichen Kabelbetrieb, eine USB-C Buchse zum Laden der integrierten Akkus sowie ein Bedienschalter. Mithilfe des Schalters lassen sich nicht nur die Lautstärke verändern, Musik pausieren oder das Gerät ein/ausschalten, sondern auch der Sprachassistent aktivieren und ein latenz-verringernder Game-Modus hinzuschalten. Die verbauten Schalter haben einen sehr klaren Druckpunkt und geben ein akustisches Feedback. Der mittig platziere Schalter wurde etwas erhoben verbaut, damit sich dieser von den beiden anderen abhebt und sich mit dem Finger leichter finden lässt.

Edifier setzt auf Bluetooth 5.2 mit Qualcomm Snapdragon Sound, unterstützt werden aptX, aptX Adaptive, aptX HD und der verlustbehaftete Codec SBC. Audio-Signale werden mit 24 Bit und 96 kHz übertragen. Als Bluetooth-Protokolle stehen uns A2DP, AVRCP und HFP zur Auswahl. Der Stax Spirit S3 lässt sich mit zwei Quellen gleichzeitig verbinden, es kann also lautstark Musik genossen werden, ohne einen Anruf zu verpassen. Eine der Besonderheiten des Kopfhörers sind die eingesetzten Planar Magnetic Driver, die laut Hersteller herkömmlichen Konstruktionen in Sachen Detailauflösung und Dynamik überlegen sein. Ebenfalls zum Einsatz kommen diverse, unter Lizenz stehende, Technologien von Audeze LLC., da beide Firmen bereits seit vielen Jahren miteinander kooperieren. Auf Techniken wie ANC muss an dieser Stelle verzichtet werden, da der Fokus des Herstellers vor allem auf dem gelieferten Sound liegt.

Praxis

Software

Zur Steuerung des Kopfhörers verwendet Edifier die hauseigene Software „Edifier Connect“, die sowohl für iOS, als auch Android zur Verfügung steht. In der Software können die Stax Spirit S3 den eigenen Vorlieben entsprechend angepasst werden. Auf der ersten Seite wird der momentane Akkustatus angezeigt. Zusätzlich kann hier zwischen den zwei Ohrpolstern umgeschalten werden, die Lammleder- oder Mesh-Cool-Variante. Dabei wird das Soundprofil so angepasst, dass trotz unterschiedlicher Dämpfung externer Geräusche ein ähnliches Klangbild entsteht. Ebenfalls möglichst ist die Auswahl einer von drei vorkonfigurierten Klangprofilen. Die Einstellung Classic geht hierbei Richtung „Loudness“, Höhen und Tiefen wurden gefühlt also erhöht. Bei HiFi stechen vor allem die Höhen heraus, während bei Stax ein ausgewogeneres und etwas mittenbetontes Klangbild entsteht. Bei allen der drei Modi kann der Stax Spirit S3 eine überaus gute Figur machen, was nicht der Norm entspricht. Je nach Vorliebe kann es sich also lohnen, diese Einstellung ausgiebig zu testen.

Der „Game-Mode“ verringert die Latenz, was zulasten der Soundqualität geht – sich aber vor allem für schnelle Spiele anbieten kann. Wir haben auch beim Gaming keine Notwendigkeit verspürt Gebrauch von diesem Modus zu machen. Die Bedienung über die Schalter kann mit anderen vordefinierten Befehlen belegt werden. Zudem ist es möglich, sich weiterer Einstellungen zu bedienen. Die Kopfhörer können so zurückgesetzt, neu gekoppelt oder auch per Timer automatisch ausgeschaltet werden. Die App funktioniert zuverlässig, ist übersichtlich gehalten und bietet viele Einstellmöglichkeiten, sodass wir an dieser Stelle überzeugt sind. Nur die fehlende Möglichkeit eigene EQ-Profile anzulegen mindert den Eindruck etwas.

Tragekomfort

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Der Edifier Stax Spirit S3 wiegt mit nur 329 Gramm relativ wenig, was natürlich den Tragekomfort entsprechend erhöht. Auch bei langen Sessions treten keine Druckbeschwerden auf, die Polsterung des Bügels verrichtet also einen guten Dienst. Nach mehreren Stunden Dauernutzung können sich die Ohren erwärmen, diese Wärmeentwicklung bleibt aber immer unbedenklich. Die Ohrpolster mit Lammleder dämpfen etwas besser ab, verhindern aber auch stärker ein abkühlen der Ohren. Die Mesh-Polsterung dagegen dämpft weniger ab, sorgt aber auch für deutlich kühlere Ohren. Beide liegen sehr angenehm auf der Haut und stören auch bei Bewegung nicht. Der auf den Ohren aufliegende Druck ist genau richtig und stellt das Optimum zwischen gutem Halt und angenehmen Tragekomfort dar.

Soundcheck

Kabelbetrieben verwenden wir den FiiO K9 Pro ESS als DAC/AMP. Ausgestattet mit zwei ESS 9038 PRO als Wandler können wir an dieser Stelle einen hochauflösenden und klaren, vor allem aber unbeeinflussten Klang erwarten. Den Test dazu findet ihr hier. Für einen Großteil des Testes setzen wir aber auf Bluetooth 5.2, da der Stax Spirit S3 entsprechend vermarktet wird. Als Soundquelle verwenden wir in beiden Fällen ein MSI MEG Z690 ACE, einige Tests wurden aber auch am iPhone 11 Pro durchgeführt. Wie gewohnt setzen wir zur Beurteilung der Klangcharakteristik auf Lieder unterschiedlicher Genres, die unten aufgeführten bilden nur einen Teil dessen ab und die Liste wird stetig erweitert.

Eivør – Trollabundin
Eivør – Mín Móðir Live
Billie Eilish – bury a friend
Helium Vola – Witwenklage
Imany – Don’t be Shy – Live
Isaac Chambers – Confidence of Equals
Macklemore & Ryan Lewis – Downtown

Der Edifier Stax Spirit S3 kann bereits zu Beginn mit seinem hohen Detailgrad und sehr präzisen Wiedergabe punkten. Der Sound ist klar, druckvoll und für einen geschlossenen Kopfhörer überraschend luftig und offen. Der Bass zeigt sich zurückhaltend, hat aber gleichzeitig genug Punch und eine tolle Auflösung. Auch bei gesundheitsschädigenden Lautstärken findet kein verzerren statt, der Druck bleibt klar definiert und die Konturen so wie sie sein sollen. Je nach ausgewähltem Song entsteht sogar der Eindruck, die Performance würde gerade live stattfinden. Bass-Fetischisten sollten sich aber an dieser Stelle ein anderes Modell suchen, denn hier wird mit Qualität vor Quantität gepunktet.

Die Mitten können ebenfalls überzeugen und sind genau richtig portioniert. Sie sind jederzeit präsent wahrnehmbar, bleiben aber gleichzeitig natürlich und stechen nicht in den Vordergrund. Gesang wird natürlich und kraftvoll wahrgenommen. Bei den Höhen geht der Edifier Stax Spirit S3 in die Vollen und spielt sehr energisch. Uns gefällt die Abstimmung sehr gut, für manch einen könnte das Klangbild aber zu anstrengend werden. Auch bei hohen Lautstärken spielen die Kopfhörer spielend leicht in allen Frequenzenbereichen. Die Bühne ist bauartbedingt etwas eingeschränkt, klingt aber dennoch nicht beengt.

Wem das Klangbild nicht zusagt, kann über die vordefinierten Klangprofile „Classic, HiFi und Stax“ für ein gewisses Maß an Individualität sorgen. Tatsächlich haben wir uns im Laufe des Testes mit dem neutraler abgestimmten Stax-Mode angefreundet, bei dem etwas mittenbetonter gespielt wird – ohne, dass Höhen und Tiefen in den Hintergrund rücken. Im Falle des HiFi-Modus wurden gefühlt die Höhen angehoben und bei Classic die Höhen und Tiefen. Je nach bevorzugtem Genre kann also auf gut abgestimmte Profile zurückgegriffen werden. Es ist zwar dennoch schade dass kein eigenes EQ-Profil erstellt werden kann, immerhin ist die vorhandene Auswahl aber sinnvoll einsetzbar und hat seine Daseinsberechtigung.

Akkulaufzeiten

Der Hersteller wirbt mit überragenden Laufzeiten von bis zu 80 Stunden, was wir auch bestätigen können. Tatsächlich ließen sich diese Herstellerangaben sogar leicht überschreiten, bei durchgehend gehobener Lautstärke. Insgesamt wird diese mögliche Nutzungsdauer etwas verringert, wenn zwei Geräte parallel verbunden werden. Allerdings lässt sich mithilfe der Schnellladefunktion innerhalb von 10 Minuten Laden eine Laufzeit von 10 Stunden erreichen. Daher spielt es keine Rolle, wenn der Hörer ein/zwei Tage früher geladen werden muss, herausragend bleibt diese Leistung dennoch. Soll der 1500 mAh große Lithium-Polymer Akku vollständig geladen werden, braucht es dafür etwa 90 Minuten. Für diesen Vorgang steht ein USB-C Port zur Verfügung.

Fazit

Edifier ist es mit dem Stax Spirit S3 in Kooperation mit Audeze erfolgreich gelungen, einen konkurrenzfähigen kabellosen Planarhörer auf den Markt zu bringen. Das sehr detailreiche und knackige Klangbild kann auf ganzer Linie überzeugen, die bereitgestellten EQ-Modi sind sinnvoll abgestimmt. Der Tragekomfort ist hoch und die Verarbeitung dem Preis angemessen. Akkulaufzeiten von über 80 Stunden samt Schnellladefunktion klingt nicht nur in der Theorie sehr gut.

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Ein paar Schwächen leistet sich Edifier aber dennoch, all der Lobpreisung zuwider. Leider stehen uns zwar diverse Codecs zur Verfügung, auf LDAC und AAC muss aber verzichtet werden. Weiterhin kann kein eigenes Klangprofil in der App erstellt werden, man ist also auf die drei vorkonfigurierten Profile beschränkt. Etwas schade ist auch, dass der Kopfhörer bei schnellen Bewegungen leicht knarzt. In Anbetracht der ganzen Reihe an Argumenten die für den Stax Spirit S3 sprechen, vergeben wir aber gerne unsere Empfehlung und verleihen den Spitzenklassen-Award. Für die von Edifier aufgerufenen 379 € erhält der Käufer einen wirklich sehr guten Kopfhörer, der mit einer ganz besonderen Klangcharakteristik aufwartet.

Pro:
+ Sehr hohe Akkulaufzeiten
+ Schnellladefunktion
+ Hoher Detailgrad
+ Wechselbare Ohrpolster (Lammleder und Cool-Mesh)
+ Übersichtliche App
+ Gut abgestimmte vordefinierte Klangprofile

Kontra:
– Kein LDAC und AAC
– Keine eigenen EQ-Anpassungen

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Software – iOS / Android
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher Unterhaltungselektronik

Edifier m601DB im Test

Seit einem geschlagenen Monat testen wir bereits die Edifier m601DB Lautsprecher, die nicht nur als PC-Lautsprecher geeignet, sondern auch via Bluetooth für eine Hausparty mehr als zuverlässig sind. Der Klang, zuverlässig und sauber und zugleich der Grund, warum wir sie nicht nur innerhalb unserer eigenen vier Wände verwenden. Doch nun ist es so weit, dass wir euch unseren Lesern dieses Gefühl nicht mehr vorenthalten wollen. Seid also nun gespannt auf den Testbericht.

 

Inhalt & Daten

Inhalt



Im Lieferumfang des Edifier m601DB 2.1 Bundles besteht neben den beiden Satellitenlautsprechern aus einem Subwoofer sowie der passende Stromkabel und weiteren Chinch- bzw. Toslink-Kabeln. Darüber hinaus befinden sich zwei Staubschutzkappen für die Satelliten im Karton und eine für den Subwoofer. Bei den Kabeln handelt es sich um Festinstallationen an den Satelliten, die allesamt am Hauptsatelliten angeschlossen werden.

 

Daten

Edifier m601DB  
Prinzip Satelliten: Offen
Subwoofer: Bass Reflex
Hochtöner / Mitteltöner 85 dB(A) je 20 W
Tieftöner 75 dB(A) 70 W
Audio codecs SBC, aptX
Ausgangsleistung (RMS) 110 Watt spitze
Frequenzbereich 50 Hz – 20.000 Hz
Gehäuse Subwoofer: MDF mit Ebenholzoptik
Satelliten: MDF mit Ebenholzoptik
Bedienung Regler für Lautstärke
Bluetooth V5.1
Steuerungsmöglichkeit Main Volume +/-, Eingangsauswahl, Skip

 

Details


 

Nach dem Auspacken schließen wir alle notwendigen Kabel am Hauptsatelliten an. Darüber befindet sich die, gelbhinterlegte Chinch-Buchse als COAX Anschluss. Es folgen Chinch-Buchsen für das Line-In, sowie der Eingang für das optische Kabel und schließlich ein AUX-Anschluss.





Der Korpus der Lautsprecher ist in unserem Fall in der Farbe Schwarz lackiert. Weitere Farbkombinationen befinden sich nicht im Repertoire. Der Korpus der Satelliten besteht aus Holz, während die Standfüße aus Gummi gefertigt wurden. Die Satelliten sind, wie man auf dem Bild oben erkennen kann, nicht geneigt und müssten, für den optimalen Hörgenuss auf die Ohrhöhe angehoben werden. Aufmerksame Hörer erkennen sofort den Unterschied, wenn die klangliche Ausrichtung nicht unmittelbar auf die Ohren stößt – es hört sich dumpfer an.




Weiterhin fällt auf, dass der Subwoofer keine physischen Verbindungsmöglichkeiten aufweist und hauptsächlich über Bluetooth betrieben wird. Da einer der Satelliten in passiver Bauart gefertigt wurde, ist er sehr leicht, was jedoch kein Problem darstellt, da er keinen integrierten Tieftöner oder ein Bassreflexsystem aufweist. Somit entstehen keine Vibrationen, die den Klang verfälschen könnten, indem sie durch die Tischplatte weitergeleitet würden. Der Hauptsatellit ist aktiv und so wurde er, wie auch der Subwoofer, mit einem integrierten DSP und einem Class-D Amplifier versehen.


 

Die Edifier m601DB beinhalten, wie es der Name bereits verrät, einen Subwoofer, welcher bereits bei einer Crossover-Frequenz von 170 Hz einsetzt und Frequenzen von bis zu 50 Hz in der Lage ist zu erzeugen. Die Membran misst sechs Zoll und ermöglicht so ausreichenden Druck. Insgesamt bringen die Satelliten eine Leistung von jeweils 20 Watt und der Subwoofer 70 Watt, was in einer Gesamtleistung von bis zu 110 Watt gipfeln kann. Der gesamte Frequenzbereich liegt bei durchschnittlichen 50 Hz bis 20 kHz. Das Gewicht des Subwoofers von vier Kilogramm begünstigt einen soliden Stand. Da wir das System am PC verwenden, sollte dafür gesorgt werden, dass die Öffnung für den Bassreflex nicht ganz an der Wand aufgestellt wird.




Die Mitteltönermembran misst knapp drei Zentimeter im Radius, wobei wir vorausschicken müssen, dass die Größe weniger relevant als die Technik dahinter ist. Beispielsweise hat Edifier über 20 Jahre Erfahrung in der Konstruktion von Audiogeräten samt hauseigener Treibertechnologie, vorzugsweise im Hochtönerbereich. Bei diesem handelt es sich um einen Einzöller, welcher für Klarheit und Realismus im Bereich zwischen 2.500 und 20.000 Hz agiert. Die Materialwahl könnte etwas hochwertiger sein, ist jedoch für ein Einsteigerprodukt angemessen, zumal der Hörer sich darauf verlassen kann, dass der Klang den Preis rechtfertigt und angemessene moderne Übertragungstechnologien verwendet werden.




Zum Schutz vor Staub liefert Edifier zwei Staubschutzkappen mit Edifier-Logo. Wir empfehlen diese jedoch nur aufzusetzen, wenn die Lautsprecher nicht in Betrieb sind. Sobald das Getöse losgeht, verdienen es die Satelliten befreit zu werden und danken es dem Hörer mit einem emotionsgeladenen Ausdruck realistischer Klangwelten. Beim Subwoofer ist die Abnahme des Staubschutzes nicht unbedingt notwendig.

 

Praxis

Allgemein

 

Um zwischen den Quellen auswählen zu können, gibt Edifier dem Nutzer eine einfach handzuhabende Fernbedienung an die Hand. Mit dieser können wir zwischen AUX, Line In, COAX, optischem Eingang und Bluetooth wechseln. Darüber hinaus lassen sich das Volume regeln und die Lieder Skippen, sowie Pausieren. Doch auch am Main-Satelliten können wir die Lautstärke regulieren.

 

Soundcheck

Für die Edifier m601DB gehen wir in diesem Review einen anderen Weg als bisher, denn schon schnell stellten wir fest, dass das System nicht nur für den PC, sondern als Entertainment-Zentrale genutzt werden kann. Es will nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände eingesetzt werden und begnügt sich nicht mit ruhiger oder andächtiger Musik. Aus diesem Grund gönnen wir uns heute Rock, Metal und die neusten elektronischen Sounds.

Auf das Folgende könnt ihr euch also nun freuen:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Metallica – Enter Sandman
  • Öwnboss, Sevek – Move Your Body




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Selbstverständlich liefern die Edifier einen satten Klang, doch fehlt es etwas am Gänsehautfeeling, bedingt durch die Tiefstbässe. Dennoch können wir bei 80prozentiger Master-Volume gut und gerne 200 qm beschallen. Zum Vergleich: Wenn in Minute 0:18 der Bass einsetzt, wirkt das System bei halber Lautstärke kräftig, doch nicht wie ein Schlag auf die Ohren, welcher erst das Gänsehautgefühl verursacht.




Weiter gehts mit „The Pretender“ von den Foo Fighters. Wir alle kennen und lieben das Lied und besonders eine Minute bleibt jedem, der dieses Lied kennt, sein gesamtes Leben in Erinnerung. Jeder kennt dieses Bild, während die Bridge im Stil von Rock ’n‘ Roll, die mit den Worten

„Keep you in the dark
You know they all pretend“


endet und eine Horde Polizisten auf die Foo Fighters zurasen. Während wir uns dieses Bild nun in unsere Erinnerung rufen und dabei die Musik aus den Lautsprechern dröhnt, können wir es fühlen. Die Präzision des Subwoofers, das Kribbeln auf der Haut und die Energie im Herzen. Da es sich bei dem Song um Schlagzeugbässe handelt, spielen die Edifier sehr realistisch auf, während synthetische Bässe leider etwas die Luft ausgeht.




Wir springen auf die Minute 3:18, denn hier startet das Schlagzeugsolo mit kräftigen Tritten auf der Bassdrumm, die uns so vorkommen, als stünden wir unmittelbar davor. Auch die Highhats und Snares kommen aus den Hochtönern der Satelliten glasklar bei mittlerer Lautstärker hervor. Ist die Lautstärke zu hoch, gewinnen die Höhen überdurchschnittlich an Dominanz im Verhältnis zu den Mitten. Bei niedriger Lautstärker, zeigen sie ein ähnliches, jedoch umgekehrtes Verhalten.




Kommen wir nun erneut zu synthetischen Klängen. Wir versuchen unsere Erfahrungen nun im Freien zu bestätigen und spielen einen der heißesten Clubsouds derzeit auf. So oder so können wir bestätigen, dass die Edifier nicht für Tiefstbässe konstruiert wurden, doch insgesamt liefern die Edifier ein sehr gutes Ergebnis ab. Gerade bei Gartenpartys oder großflächigeren Veranstaltungen im Freien punkten die m601DB, vorausgesetzt euer Bluetooth-Device bleibt in Reichweite der des 2.1-Systems. So können wir festhalten, dass akustische Instrumente die Kerndisziplin der Edifier m601DB sind, Synthesizer-Sounds können sie gut bis sehr gut, was uns auch bei einigen Liedern aus dem Genre Rap aufgefallen ist.

 

Fazit

Egal ob draußen oder drinnen, die Edifier m601DB sind echte Allround-Talente, die durch eine üppige Anschlussvielfalt verfügen. Im Bluetooth-Betrieb zeichnet sich das System durch einen sehr guten Klang aus, welcher den verbesserungswürdigen Tiefbass unterhalb der 50Hz durch voluminöse Mitten auszugleichen vermag. Ganz klar, Edifier steckt seine gesamte Expertise nicht nur in den Klang, sondern verliert nicht den Fokus zu weitern wichtigen Aspekten wie dem Funktionsumfang, wodurch eine UVP von 249 € für ein 2.1 Soundsystem mit Bluetooth-Funktionalität durchaus gerechtfertigt ist. Im Handel könnt ihr darüber hinaus teilweise 30 – 40 € sparen, was durchaus in einer Kaufüberlegung resultieren sollte. Klangtechnisch müssen wir jedoch einen kleinen Makel ansprechen, welcher sehr hohen, bzw. sehr niedrigen Volumens die Höhen betrifft.


Pro:
+ Gutes Klangvolumen
+ Hohe Leistungsreserven
+ Guter Bass
+ Kein Eigenrauschen
+ Sehr gute räumliche Darstellungsleistung
+ Hohe Kompatibilität

Kontra:
– Hochtonbereich bei extremen Lautstärken inkonsistent


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EDIFIER R1010BT im Test

Einleitung

Bereits im Juli berichteten wir über die Edifier R1010BT, einem aktiven und einem passiven Stereo-Lautsprecher-Set mit Bluetooth-fähiger Konnektivitätsmöglichkeit. Heute sind wir in der Lage, die in den News gelobten Stereolautsprecher persönlich zu testen und somit herauszuarbeiten, ob die vielen Komplimente an Edifier gerechtfertigt sind. Natürlich behalten wir im Hinterkopf, dass wir es mit Lautsprechern der Budget-Fraktion zu tun haben.

Also machen wir uns auf und bauen schon einmal das System in unserem Testraum auf. Nach einer kleinen Danksagung könnt ihr schließlich herausfinden, ob die Edifier R1010BT zu euch und euren Ansprüchen passen und ob der „Straßenpreis“ von 79,99 € gerechtfertigt ist.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Edifier für die freundliche Bereitstellung des Testsamples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung / Lieferumfang / Daten

Verpackung

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Auf der Front des Pappkartons ist eine Abbildung der Lautsprecher in Graustufen samt Typenbezeichnung aufgebracht. Drehen wir den Karton um, können wir der Rückseite die wichtigsten Features der Lautsprecher in sechs verschiedenen Sprachen erkennen. So wird uns können wir hier lesen, dass es sich bei dem Lautsprechersystem um ein Aktives Regal-System mit 24 Watt RMS Ausgangsleistung handelt und dass diese Bluetooth V4.0 unterstützen. Selbstverständlich werden weitere Funktionen aufgelistet, die die Verarbeitung und die Peripherie betreffen. Auf diese Punkte gehen wir jedoch noch im Verlauf dieses Testberichtes detailliert ein.

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Seitlich ist ein farbiger Aufkleber angebracht, welcher die beiden erhältlichen Farbkombinationen des Systems aufzeigt. Davon sind beide Versionen jeweils mit Staubschutzhaube und ohne Staubschutzhaube illustriert. Außerdem befindet sich ein Bild der Rückseite des aktiven Lautsprechers auf dem Aufkleber. Zu erkennen sind zwei Chinch-Eingänge, der Power-Schalter und Drehregler für Bass und Volume. Als drittes von vier Illustrationen zeigt uns Edifier den Frequenzbereich der Lautsprecher je Dezibel. In der Nähe der oberen Kante befinden sich fünf weiß aufgedruckte Kästen, in denen jeweils einige Features (wie auf der Rückseite bereits beschrieben) symbolisch dargestellt werden. Die Oberseite des Kartons birgt weitere Informationen zum Packungsinhalt und zeigt uns an, welche Farbkombination der Lautsprecher im Inneren steckt.

Lieferumfang

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In der Verpackung befindet sich neben den eigentlichen Lautsprechern auch ein Lautsprecherverbindungskabel mit einer Länge von 2,5 Metern, ein Klinke auf Chinch Y-Kabel mit einer Länge von 1,7 Metern, ein Y-Adapter von Klinke (weiblich) auf Chinch, sowie eine Bedienungsanleitung. Damit sind die Edifier R1010BT rundum gut ausgestattet und für alle End- bzw. Einspielgeräte bestens vorbereitet. Eine Fernbedienung suchen wir aber vergeblich im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Die Farbkombination aus hölzernen Seitenteilen und grauer Mantelfläche in einer Art Ledertextur sind sehr klassisch und passen als Kontrastelement hervorragend zu eleganten Laptops oder Plattenspielern.

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Eines der optischen Highlights sind die gelben vier Zoll Mitteltieftöner, welche dem retrogehaltenen Design einen echten Hingucker spendieren.

Zurück zu den hölzernen Seitenteilen: Es ist schwer zu überprüfen, ob es sich bei diesen Applikationen um echtes Holz handelt, da diese mit dem restlichen Korpus verklebt sind. Jedoch weist die Maserung gerade an den Kanten darauf hin, dass es echtes Buchenholz sein könnte, auch wenn wir überrascht über das geringe Gewicht sind. So oder so, sind gerade die Holzflächen hervorragend verarbeitet.

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Leider spiegelt sich die tolle Verarbeitung der Holzapplikationen nicht bei des Hochtöners wieder. Zwar sind diese sehr sauber montiert und eingearbeitet, jedoch ist die Materialwahl der Hochtöner durch den vielen Kunststoff eher als „geringwertiger“ zu bezeichnen. Metallische Einfassungen um die Treiber herum würden die Lautsprecher optisch extrem aufwerten, schließlich erfüllen auch die Mitteltöner diese Kritik, die doch schon einem kritischeren Auge entspringt und höheren Ansprüchen genügen könnte. Doch wollen wir diesen Punkt nicht all zu sehr gewichten, denn wir haben es mit einem Budget-Lautsprecher-System zu tun.

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Ein Ähnliches Bild zeichnet sich jedoch auch auf der Rückseite des Aktivlautsprechers ab. Beide Drehregler wirken nicht Hochwertig.

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Der Staubschutz hingegen ist sauber verarbeitet und das Edifier-Logo sticht schön heraus. Klar, der Rahmen besteht aus Kunststoff, aber das ist selbst bei höheren Preisklassen Gang und Gebe.

Auch das Chinch-Kabel und der entsprechende Adapter sind absolut Preisgerecht verarbeitet und entsprechen dem Standard.

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Ein klein wenig enttäuscht sind wir jedoch bei dem Lautsprecherverbindungskabel. Die Länge von 2,5 Metern reicht zwar gerade für den Arbeitsplatz aus, jedoch hätten wir uns ein ordentliches Kupferkabel mit einer Stärke von mindestens 0,75 mm² gewünscht.

Soundcheck

Die Ausgangsleistung der Edifier liegt bei zwei mal zwölf Watt, was sich angesichts des lauten Klangbildes doch sehr zurückhaltend anhört. Durch die Rückseitige Bassreflexöffnung solltet ihr bei der Aufstellung Acht geben, die Lautsprecher nicht zu nah an Wände zu stellen – Auch wenn die Bassintensität am Drehregler an der Rückseite eingestellt werden kann.

Grundsätzlich liefern die R1010BT eine ausgewogene Klangfärbung doch auf eine Aussage festgenagelt, tendieren wir eher zu einem warmen Klang mit soliden Mitten. Höhen werden teilweise zu scharf dargestellt und werden gerade bei höheren Lautstärken unangenehm dargestellt. Akustische Gitarren, Blasinstrumente, Sprechgesang und herkömmliche Stimmen (da bildet Mariah Carey sicherlich die Ausnahme) werden von den Edifiern gut dargestellt. Schwer tun sich die Edifier jedoch bei tiefen Tönen nahe dem Infraschallbereich.

Bässe werden nicht knackig dargestellt sondern werden dumpf wiedergegeben. Vorstellen könnt ihr euch den Klang so, als haut ihr auf den Boden eines leeren Farbeimers. In diesem Preisbereich können wir aber andererseits kaum mehr als das erwarten. Tiefstbässe wie in Major Lazers „Blaze up the Fire“ bleiben ungehört. Das ist die Grenze des Machbaren bei den Edifiern.

Wir stellen also fest, dass sich die Edifier nicht zwingend für jedes Musik-Genre eignen. Während das Anschauen von Youtube-Videos und das alltägliche Internetsurven kein Problem darstellt, können auch musikalische Genres wie Jazz, Classic, Soul ohne große Einschränkungen gehört werden. Bei Live-Musik, Balladen und groß aufgenommenen Konzerten, müssen Abstriche im Hochtonbereich gemacht werden, was aber angesichts des Einkaufspreises noch gerechtfertigt ist.

Bei Musikliebhabern der Genres Hip Hop und elektronischer Musik, sind sogar starke Defizite erkennbar. Tiefstbässe werden von den Edifiern nahezu komplett verschluckt, Kick-Bässe hören sich hingegen zu dumpf an. Wollt ihr jedoch nicht auf solche Bässe verzichten, bleibt euch kaum eine andere Wahl, eure Budgetgrenze nach oben zu schrauben. In diesem Fall werdet ihr ab dem Edifier R1700BT für knapp 140€ glücklicher.

Praxistest

Raus aus dem Karton sind die Edifier schnell aufgebaut. Es gilt lediglich einen geeigneten Platz nicht zu nah an einer Wand für die Lautsprecher zu reservieren. Anschließend müssen wir die Aktivbox nur noch mit der Passivbox verbinden. Dazu benutzen wir das 2,5 Meter lange Lautsprecherkabel, oder besorgen uns für kleines Geld ein längeres Kabel im Elektronikmarkt bei uns um die Ecke. Das Chinch-Kabel müssen wir nicht anschließen, falls unser Zuspielgerät über Bluetooth verfügt.

In diesem Fall starten wir die Bluetooth-Suche auf dem Device und drücken auf den Volume-Drehregler. Nach einem kurzen Klick auf den Drehregler färbt sich die ehemals rote LED auf der Front des Aktivlautsprechers blau. Nun müsste auch unser Zuspielgerät die Edifier als Bluetooth-Device erkannt haben.

Sind wir jedoch auf das Kabel angewiesen, müssen wir lediglich die Chinchausgänge auf der Rückseite der Aktivbox mit dem passenden Kabelende verbinden. Das andere Ende des Kabels können wir als Klinkestecker sofort an unser Device anschließen oder wir verwenden den Chinch-Adapter, falls wir die R1010BT doch lieber an einem DVD-Player anschließen möchten.

Fazit

Die Wahrnehmung von Klang ist immer eine höchst subjektive. Darum ist es wichtig Lautsprecher oder Kopfhörer immer im Verhältnis zu anderen gleichwertigen Geräten zu betrachten. Habt ihr aber nicht die Möglichkeit, müsst ihr euch auf das Urteil von Bewertungen von anderen Hörern verlassen oder euch durch Reviews wie dieses wenigstens ein grobes Bild vom Klang machen. Meist werdet ihr jedoch feststellen, dass die Soundqualität mit steigendem Einkaufspreis einhergeht.

Die Edifier R1010BT liegen sozusagen im Budget-Preisbereich und wir können somit auch kein High-End-Sound als Maxime voraussetzen. Was wir jedoch für den günstigen Preis von knapp 80€ erhalten, entspricht unseren Erwartungen, PLUS der Tatsache, dass die Edifier Bluetooth mit an Board haben. Sie geben einen sehr neutrale Klangfarbe wieder, die eher, und besonders wiederum im Mitteltonbereich warm gefärbt ist. Mit sehr hohen Stimmen und überladenen Klangkulissen tun sich die Edifier jedoch schwer. Für Youtube-Videos oder das alltäglich Surfen im Internet reicht es jedoch vollkommen aus. Auch für Filme oder akustische Musik sind die Lautsprecher für den Preis zu empfehlen.

Wollt ihr die Edifier R1010BT jedoch meist dazu nutzen, Hip-Hop zu hören oder elektronische Musik wiederzugeben, würden wir keine Empfehlung aussprechen. Euch sollte auch klar sein, dass ihr gerade bei Actionfilmen die Wucht einer Explosion klanglich nicht dargeboten bekommt.

Andererseits eignen sich die Edifier R1010BT gut für unterwegs. Sie sind leicht und können schnell mitgenommen werden. Sie lassen sich in der gesamten Wohnung gut platzieren und sehen auch zusammen mit modernen Zuspielgeräten sehr schön aus. Durch die Bluetooth-Technologie seid ihr nicht einmal daran gebunden, eine gewisse Kabelreichweite zu eurem Zuspielgerät zu beachten.

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Pro
+ Preis
+ Design
+ Verarbeitung der Mantelfläche
+ Bluetooth
+ Mitteltonbereich

Kontra
– Keine Fernbedienung
– Dumpfe Kick-Bässe
– Nahezu verschluckter Tiefstbass
– Qualität der Lautsprecherverbindungskabel
– Bei hohen Lautstärken unliebsamer Hochton

Aus den oben zusammengefassten Kriterien tentieren bei der Punktevergabe der Edifier R1010BT zu einer Punktzahl von 6/10 Punkten

– Herstellerlink
– Preisvergleich

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Edifier R1100: Raffinierte Klanggewalt mit elegantem Look

Bremen, 17.07.18: Musikliebhaber haben allen Grund zur Freude, denn Edifier kündigt das neue R1100 Regallautsprechersystem an, das mit einem kraftvollen Sound und einer eleganten Optik beeindruckt. Die fein einstellbare Bassintensität und Lautstärke sorgen für individuellen Hörgenuss und machen das R1100 vielseitig und flexibel einsetzbar.

Das 2.0-System kann aufgrund des integrierten Verstärkers direkt mit allen Stereoquellen, wie beispielsweise TV oder PC verbunden werden. Somit eignet sich das kompakte R1100 mit seiner 42 Watt RMS Ausgangsleistung gleichermaßen zum Musikhören, wie für Filmliebhaber und Gamer, die auf einen satten und detailreichen Sound besonderen Wert legen.

Die Bassintensität sowie die Lautstärke sind bedeutend und können über zwei Drehregler präzise auf das gewünschte Niveau eingestellt werden. Diese und weitere Bedienelemente sind auf der Rückseite des aktiven Lautsprechers zu finden, wodurch die schlichte Eleganz des Front-Designs unterstützt wird. Um eine wandnahe Aufstellung zu ermöglichen und Bässe dennoch druckvoll und präzise klingen zu lassen, hat Edifier das R1100 mit frontseitigen Bassreflexkanälen ausgerüstet. Auch auf kleinem Raum können die Regallautsprecher so ihre Stärken voll ausspielen. Die verbauten Seidenkalotten-Hochtöner ergänzen den ausgewogenen Klang und steuern detailreiche, glasklare Höhen bei.

Dank dualer Stereoeingänge, begeistert das R1100 mit guten Klangeigenschaften und ist vielseitig einsetzbar. Die Lautsprecher sind zudem in Holzgehäusen untergebracht, was sowohl den Klangeigenschaften als auch dem Gesamtbild des 2.0-Systems zu Gute kommt. Unaufdringlich, aber elegant macht das R1100 überall eine gute Figur.

Features

Individuell einstellbar dank Regler für Bassintensität und Lautstärke
Kompaktes, platzsparendes Design
Kompaktes, zeitloses Design
Bequemer Anschluss von Audioquellen und unkomplizierte Inbetriebnahme
Kraftvoller Sound dank 42W RMS Ausgangsleistung

Technische Daten

Leistung: 21W+21W = 42W RMS
Signal-Rausch-Verhältnis: R/L: ≥85dB(A)
Frequenzgang: 65Hz-20KHz
Eingangsempfindlichkeit:
PC: 700mV±50mV
AUX: 550mV±50mV
Tief-Mitteltöner: 116mm
Hochtöner: 13mm

UVP und Verfügbarkeit

Das Edifier R1100 ist ab sofort zu einer UVP von 89,90 Euro im Handel erhältlich.

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