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ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 im Test

Im Januar kündigte Asus neue Mainboards mit B760 Chipsatz für Intel-Prozessoren der 12. und 13. Generation an. Unter den Ankündigungen befand sich auch das ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4, ein Micro-ATX Mainboard für kompakte Gaming-Systeme. Das Mainboard bietet einen PCIe 5.0 Steckplatz, zwei M.2 Steckplätze und schnelle Netzwerkschnittstellen nach neustem Standard. Wir haben das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 für euch getestet und zeigen euch im folgenden Bericht, was das Mainboard ausmacht.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 kommt in einem weißgrauen Karton mit grauen und silbrig glänzenden Schriftzügen. Auf der Vorderseite wird eine Abbildung des Mainboards gezeigt, zwei Logos werben mit dem Intel B760 Chipsatz und der Unterstützung für die 12. und 13. Generation der Intel Core Prozessoren. Genaue Mainboard-Spezifikationen finden sich auf der Rückseite. Mit mehreren Bildausschnitten werden die wichtigsten Eigenschaften des Mainboards dargestellt.

 

Inhalt



Neben dem Micro-ATX Mainboard befinden sich zwei SATA-Kabel, eine magnetische WLAN-Antenne und ein Benutzerhandbuch im Lieferumfang. Außerdem sind ein weiteres Wärmeleitpad für eine M.2 SSD, ein paar Abstandshalter für einseitige M.2 SSDs und ein M.2-Riegelpaket sowie ein ROG-Schlüsselanhänger, ein ROG STRIX Stickerbogen, eine Danksagungskarte und einige Kabelbinder ebenfalls Teil des Lieferumfangs. Nicht enthalten ist ein Treibermedium.

 

Daten

Technische Daten ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4
Format Micro-ATX (mATX)
CPU-Sockel LGA1700
CPU-Support 12. Gen / 13. Gen – Intel Core / Pentium Gold / Celeron
Chipsatz Intel B760
Arbeitsspeicher 4x DDR4 DIMM – non ECC, unbuffered
5333(OC) / 5066(OC) / 5000(OC) / 4800(OC) / 4600(OC) / 4400(OC) / 4266(OC) / 4000(OC) / 3733(OC) / 3600(OC) / 3466(OC) / 3400(OC) / 3333(OC) / 3200 / 3000 / 2933 / 2800 / 2666 / 2400 / 2133
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 128
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 5.0 x16
1x PCIe 4.0 x4 (x16 Slot)
2x PCIe 4.0 x1
SATA III Anschlüsse 4x
M.2 Slots 2x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2242/2260/2280
Raid Support 0/1/5/10 (nur SATA)
LAN 1x Intel 2.5Gb Ethernet
WLAN Intel (2×2) Wi-Fi 6E
– 2.4GHz / 5GHz / 6GHz
– 802.11 a/ b/ g/ n/ ac/ ax
Bluetooth Version 5.3
USB-Ports (I/O Shield) 1x USB 3.2 Gen 2×2 (1 x USB-Typ-C)
1x USB 3.2 Gen 2 (1 x Typ-A)
3x USB 3.2 Gen 1 (2 x Typ-A, 1x Typ-C)
4x USB 2.0 (4 x Typ-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 4x USB 2.0
2x USB 3.2 Gen1
1x USB 3.2 Gen2 Typ C
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
ROG SupremeFX 7.1-Channel High Definition Audio CODEC S1220A
5x analog
DisplayPort 1x – Version 1.4
HDMI 1x – Version 2.1
Lüfter 1x CPU Fan
1x CPU OPT Fan
1x Pump Fan
2x System Fan
RGB 3x Addressable Gen 2
1x Aura RGB
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
1x 8-pin +12V CPU Power
1x 4-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse System Panel mit Chassis Intrusion
Thunderbolt (USB4) header
Front Panel Audio header
S/PDIF header
Clear CMOS
Weitere Features M.2 Q-Latch
PCIe Slot Q-Release
Q-LED
60 Tage Testversion von AIDA64
Vorinstallierte I/O Blende

 

Details

Übersicht​

ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4

Das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 ist ein schwarzes Micro-ATX Mainboard, auf dem viele weiße und silberne Elemente einen visuellen Kontrast bieten. Die Kühlelemente sich verspielt gestaltet und bieten eine unverwechselbare Optik. Neben einigen Schriftzügen auf einigen der Elemente befindet sich ein beleuchtetes ROG-Logo auf der Abdeckung des VRM-Kühlers zur I/O-Blende.


Dimm Slots des ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4

Als Arbeitsspeicher unterstützt das Mainboard DDR4 DIMMs mit vier Slots. Die RAM-Steckplätze besitzen eine Besonderheit: Haltelaschen sind nur auf der oberen Seite vorhanden. In die andere Seite des Sockels rasten die DDR4-Module ohne weiteren Riegel ein und lassen sich auch ohne Entriegelung der Unterseite wieder entfernen. Diese Verriegelung bietet den Vorteil, dass sich die Arbeitsspeicherriegel ausbauen lassen, ohne dass die ggf. verbaute Grafikkarte zu Platzproblemen führen würde.

 

Powerdesign​


ASUS ROG STRIX B760-G Powerdesign

Für die Spannungsversorgung der CPU stehen ein 8-Pin und ein 4-Pin Anschluss zur Verfügung. Asus hat sich bei dem ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 für ein 12+1 Leistungsdesign entschieden. Die Power Stages liefern jeweils bis zu 60 A, um auch leistungshungrige Prozessoren ausreichend zu versorgen. Versteckt hinter den VRM-Kühlkörpern und der Blende zum I/O-Shield befindet sich die CMOS-Batterie festgeklebt auf der Rückseite des LAN-Anschlusses.

 

Kühlelemente​




Für die Kühlung der Spannungsversorgung kommen zwei Kühlelemente zum Einsatz. Sie sind großzügig dimensioniert und besitzen flexible Wärmeleitpads, eine Heatpipe besitzen sie allerdings nicht. Auch der Chipsatz besitzt einen Metallblock samt Wärmeleitpad zur Kühlung, dieser wirkt im Gegensatz zu den VRM-Kühlkörpern aber einfacher und besitzt keine Kühlfinnen.
Zu guter Letzt sind auch beide M.2-Steckplätze mit Kühlkörpern und Wärmeleitpads versehen, im Lieferumfang befindet sich sogar noch ein Wärmeleitpad als Reserve für den Fall, dass ein Pad ersetzt werden muss.

 

PCIe & M.2 Anschlüsse​

Erweiterungsslots des ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4

Auf dem ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 befinden sich 4 PCIe-Steckplätze, mehr wären auf einem Mainboard im Micro-ATX Formfaktor gar nicht möglich. Der oberste und der unterste besitzen die volle x16 Größe, wobei nur der obere mit der vollständigen Bandbreite von 16 Lanes angeschlossen ist. Der untere x16 Steckplatz ist nur mit 4 Lanes verbunden. Zwischen den beiden x16 PCIe Steckplätzen befinden sich zwei x1 Steckplätze, je nach Größe der eingesetzten Grafikkarte würden diese aber Steckplätze verdeckt werden, dennoch sind wir sehr zufrieden, dass wir auf dem Mainboard derart viele Steckplätze zur Verfügung haben. Der oberste Steckplatz unterstützt die neuste PCIe Version 5.0 und die anderen bieten jeweils den PCIe Standard 4.0.

Oberhalb der PCIe Steckplätze ist ein M.2-Steckplatz vorhanden, ein weiterer befindet sich zwischen dem dritten PCIe Steckplatz und dem Chipsatz. Beide M.2-Steckplätze bieten PCIe Version 4.0 und verfügen über jeweils volle 4 Lanes. Einsetzen lassen sich jeweils M.2-SSDs mit den Längen 42, 60 und 80 mm. Asus bietet für die Installation von M.2-SSDs das praktische M.2 Q-Latch System, welches eine einfache Montage und Demontage der SSDs ermöglicht. Durch eine Arretierung wird ein zeitaufwendiges Schrauben überflüssig, sodass die Installation schnell und unkompliziert erfolgen kann.




Der oberste PCIe Steckplatz besitzt eine sogenannte Q-Release-Taste, diese Taste befindet sich neben den DIMM Steckplätzen und entriegelt den PCIe Steckplatz. Dadurch lässt sich die PCIe Erweiterungskarte sehr einfach aus dem Mainboard entfernen.

Auf dem Mainboard wurden keinen PCIe Lanes mehrfach belegt, was bedeutet, dass alle verfügbaren Steckplätze und Anschlüsse gleichzeitig verwendet werden können.

 

Anschlüsse I/O Shield​

IO-Blende des ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4

Die I/O-Blende ist ebenfalls in weiß gehalten und bietet folgende Anschlüsse:

  • 1x HDMI 2.1
  • 1x DisplayPort 1.4
  • 4x USB 2.0 (Typ-A)
  • 2x USB 3.2 Gen 1 (Typ-A, 5 GBit/s)
  • 1x USB 3.2 Gen 2×2 (Typ-C, 20 GBit/s)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A, 10 GBit/s)
  • 1x LAN mit 2.5 GBit/s
  • 2x Anschlüsse für Antennen
  • 1x USB 3.2 Gen 1 (Typ-C, 10 GBit/s)
  • 5x Audioanschlüsse

Das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 bietet keinen optischen Audioausgang, dafür aber gleich zwei USB-C-Anschlüsse. Insgesamt finden wir auf dem I/O-Shield fünf verschiedene Arten an USB-Schnittstellen, darunter allerdings nur einen einzelnen 10 Gbit/s Typ-A-Anschluss.



Eine externe Antenne mit magnetischem Standfuß sorgt für eine optimale WiFi-Verbindung. Die integrierte Netzwerkkarte unterstützt die aktuelle WiFi 6E Technologie und bietet damit neben den herkömmlichen 2.5-GHz-Band und 5.0-GHz-Band Netzen auch noch 7 Kanäle im neuen 6-GHz-Band Netz.

 

Interne Anschlüsse​



Zur Kühlung der CPU bietet das Mainboard Anschlüsse für Lüfter und Pumpen, außerdem existiert ein CPU-OPT Anschluss. Der CPU_OPT-Anschluss kann als Anschluss für weitere CPU-Lüfter verwendet werden, er wird gemeinsam mit dem CPU_FAN-Anschluss angesteuert. Darüber hinaus verfügt das ROG Strix B760-G nur über zwei Anschlüsse für Gehäuselüfter im unteren Bereich der Platine. Für die RGB-Beleuchtung können drei ARGB und ein AURA RGB-Header verwendet werden. Zum Anschluss an das PC-Gehäuse stehen neben Front-Audio und System-Panel-Headern, Anschlüsse für bis zu vier USB 2.0, zwei USB 3.2 Gen 1 und einen USB 3.2 Gen 2 (Typ-C) zur Verfügung. Seitlich lassen sich bis zu vier SATA-Festplatten anschließen.

 

Soundchip​

SupremeFX-Audiotechnologie sorgt für kompromisslose Audioqualität

Für ein erstklassiges Sounderlebnis sorgt ein S1220A-Codec, dieser bietet eine Wiedergabeauflösung von bis zu 32 Bit/192 kHz auf allen acht Kanälen. Der Frontpanel-Ausgang wird durch einen integrierten Savitech SV3H712 Verstärker unterstützt, dieser sorgt für eine hervorragende High-Fidelity-Akustik bei einer Vielzahl von Lautsprechern und Kopfhörern.

 

Praxis

Testsystem​

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12600K
GPU Palit RTX 2070
Mainboard ASUS ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4
Arbeitsspeicher 2x 16 GB Kingston Fury Renegade DDR4 RGB
SSD/M.2 Samsung 980 Pro 1TB
Kühlung Alphacool Eisbaer Aurora LT360
Netzteil ASUS ROG Loki 850W
Gehäuse ENERMAX MAKASHI II MKT50

 

Einbau & Installation​

Die Installation des Mainboards im Gehäuse verlief reibungslos. Die besonderen DIMM-Steckplätze verwundern uns kurz, die Arbeitsspeichermodule werden nur oberseitig mit einem Hebel befestigt und klicken auf der Unterseite ohne Riegel ein. Der Mechanismus hält die Speichermodule dann sicher im Sockel. Auch die Q-LED erweist sich als sehr hilfreich, um Probleme des Bootvorganges einzugrenzen.
Die Q-LED Core Funktion wird beim Power-On-Self-Test (POST) durchgeführt und zeigt durch die farbliche Darstellung an, welche Komponente den Test bei einem Fehler nicht bestanden hat. Es wird unterschieden zwischen Fehlern der CPU (ROT), des RAMs (Gelb), der Grafikkarte (Weiß) und Problemen mit dem Boot-Datenträger (Gelb/grün).

 

UEFI / BIOS​



Das UEFI BIOS startet in einem einfachen Modus, in dieser Ansicht werden Informationen über die installierte Hardware ausgegeben, es lassen allerdings nur wenige Einstellungen vornehmen. Neben der Möglichkeit, Lüfterkurven und das aktive Arbeitsspeicherprofil einzustellen, lässt sich in der Übersicht die Bootreihenfolge und ein energiesparender Modus aktivieren. In einem Reiter lässt sich auch eine eigenständige Variante von MemTest86 starten, ohne dass ein Betriebssystem installiert ist.


Der erweiterte Modus bietet sehr tiefgreifende Einstellungen, nicht nur für CPU und RAM lassen sich hier Takte und Spannungen vieler Art einstellen. Auch das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI D4 bietet das berüchtigte „Tweakers Paradise“, allerdings bietet das Board keinen OC-Support – auch wenn dies durch Einstellung des OC-Mode suggeriert wird.
An dieser Stelle kurz vorweg: Mit „Auto“-Einstellungen haben wir die besten Werte in unseren Benchmarks erreicht.

 

Software​


Für das Mainboard stehen verschiedene Utility Programme zur Verfügung. Mit Armory Crate lassen sich die verbauten Lüfter und RGB-Elemente ansteuern und in unterschiedlichen Profilen verwalten. Außerdem kann Armory Crate die Systemtreiber aktualisieren. Die Installation des Programmes ist leider nicht gerade trivial, auch bei einer frischen Windows-Installation hat es mehrere Anläufe des Installers und System-Neustarts benötigt, bis Armory Crate endlich ohne Fehlermeldung starten konnte. Nachdem diese Hürde allerdings bewältigt wurde, hat uns das Programm keine Schwierigkeiten mehr bereitet. Die Oberfläche des Programmes ist modern und bietet viele nützliche Funktionen.

In der AI Suite 3 lassen sich Einstellungen des Leistungsverhaltens der CPU vornehmen und Werte der CPU-Spannungen, einiger Temperaturen und die aktuellen Lüfterdrehzahlen anzeigen. Das Programm bietet leider bei Weitem nicht den gleichen Umfang wie noch für die Vorgängervariante. Während sich damals non-k Prozessoren mit diesem Programm automatisch übertakten ließen, finden wir für dieses Mainboard lediglich ein paar Einstellungen für Spannungs- und Stromeinstellungen der CPU.

 

Benchmarks​

Als Nächstes schauen wir uns die Leistung des Systems in verschiedenen Benchmarks an, jeder der folgenden Benchmarks soll dabei einen anderen Aspekt der Leistung bewerten. Eine Übertaktung des Prozessors bietet das Board nicht an, die Einstellung des „OC-Mode“ im Bios erreichte in unseren Tests keinen messbaren Unterschied, daher betrachten wir in folgenden Tests nur die Unterschiede der Arbeitsspeicherprofile.

AIDA64 Cache & Memory Benchmark​


Schauen wir uns zuerst einmal die rohen IO-Werte des Arbeitsspeichers mit dem Cache & Memory Benchmark von AIDA64 an. Mit dem JEDEC-Profil des Arbeitsspeichers erreicht unser System eine Leserate von 36.670 MB/s, eine Schreibrate von 35.636 MB/s und eine Kopierrate von 37.620 MB/s. Wir testen die weiteren XMP-Profile und erreichen mit XMP1 die besten Ergebnisse und folgende Datenraten: Die Lesegeschwindigkeit steigt um gut 10.000 MB/s auf 46.066 MB/s, noch stärker steigt die Schreibgeschwindigkeit mit einem Wert von 48.139 MB/s.

Cinebench R23​


Der Cinebench R23 von Maxon stresst den Prozessor in einem realitätsnahem Anwendung Szenario daher bietet dieser Test eine gute Vergleichsbasis für die CPU-Leistung. Wie schon in anderen Tests zeigt sich auch hier eine negative Auswirkung der XMP-Profile auf die Cinebench Bewertung. Während wir im JEDEC-Profil noch eine Multicore-Punktzahl von 16397 und Singlecore-Punktzahl von 1864 erreichen, so sinkt die Punktzahl im XMP1 Profil auf 16090 im Multicore und 1825 im Singlecore-Benchmark. Im Vergleich zu anderen Boards mit gleicher verwendeter Hardware fallen die hier erfassten Werte etwas geringer aus.

3DMark – Fire Strike​


Abschließend lassen wir das System noch im FireStrike Benchmark von 3DMark antreten, dieser Test ist besonders relevant zur Bewertung der Gaming-Leistung, da hier auch die Grafikkarte mit belastet wird. Wir erfassen eine Punktzahl von 20.673 ohne XMP und können den Wert dank aktiviertem XMP-Profil auf 21.569 steigern. Besonders die Punktzahl bei aktivem XMP erstaunt uns, das Ergebnis stellt einen neuen Highscore der verwendeten Komponenten-Kombination in unseren erfassten Ergebnissen dar. Wir können also festhalten, dass das Mainboard eine wirklich hervorragende Gaming-Leistung bietet.

 

Fazit

Das ROG STRIX B760-G GAMING WIFI beweist eindrucksvoll, dass Qualität nicht unbedingt mit hohen Kosten verbunden sein muss. Mit seinen 12+1 Power Stages bietet es genügend Leistung, um selbst größere Prozessoren anzutreiben. Darüber hinaus bietet es eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten wie zahlreiche USB-Anschlüsse, SATA-Ports aber auch PCIe-Steckplätze. Schnelle Netzwerkverbindungen sind sowohl kabelgebunden als auch über WiFi 6E möglich. Die Verarbeitung und das Potenzial des Mainboards haben uns voll und ganz überzeugt. Mit einem Listenpreis von nur 220 € ist es nicht nur für Neueinsteiger und Gamer ein großartiges Kaufargument. Der ein oder andere Endverbraucher wird sich wundern, wie viel das kleine Mainboard zu bieten hat. Wir können daher bedenkenlos unsere uneingeschränkte Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Verarbeitung und Design
+ Zwei gekühlte M.2 Slots
+ Spannungsversorgung
+ Umfangreiche Front- und Back I/O
+ WIFI 6E & 2.5 GBit/s Ethernet

Neutral:
– Fehlendes Treibermedium kann zu Problemen führen, da Netzwerkschnittstellen nicht ohne Treiber funktionieren

Kontra:
– N/A




Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Audio Headsets

speedlink VIRTAS im Test

Das speedlink VIRTAS ist ein geschlossenes Over-Ear-Headset, das speziell für den Einsatz beim Gaming entwickelt wurde. Dabei soll es für einen Preis von nur 29,99 Euro eine 7.1-Surround-Sound-Funktionalität bieten und so ein immersives Klangerlebnis ermöglichen. Darüber hinaus verfügt das speedlink VIRTAS über eine RGB-Beleuchtung, welche für ein auffälliges Aussehen sorgen soll. Was das speedlink VIRTAS noch kann, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Das speedlink VIRTAS wird in einer in dunklen Tönen gehaltenen Kartonverpackung geliefert. Auf deren Vorderseite ist neben dem Hersteller- und Typenlogo ein großformatiges Produktfoto sowie erste Hinweise auf die Features des VIRTAS abgedruckt. Auf der linken Verpackungsseite werden in einer kleinen Tabelle die technischen Daten des Headsets dargestellt, während auf der rechten Packungsseite lediglich das Hersteller- und Produktlogo zu sehen sind. Die Rückseite der Verpackung nimmt ein weiteres Produktfoto ein, welches allerdings mit einer detaillierteren Beschreibung der Produktfeatures versehen ist.



Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich das in einer Kartonage verpackte speedlink VIRTAS sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – speedlink VIRTAS
 
Typ Over-Ear-Headset
Kabelfernbedienung Ja, In-Line (Lautstärke, Mikrofon-Stummschaltung, Beleuchtung)
Treiber 50 mm
Frequenzgang Kopfhörer 20 Hz – 20 kHz
Impedanz Kopfhörer 32 Ohm
Schalldruckpegel 106 dB ± 3 dB bei 1 kHz
Frequenzgang Mikrofon 100 Hz – 16 kHz
Empfindlichkeit Mikrofon -42 dB ± 3 dB bei 1 kHz
Richtcharakteristik Omnidirektional
Verbindung USB – A
Kabel 2,20 Meter langes, textilummanteltes Kabel
Abmessungen (B x H x T) 200-220 x 190 x 95-220 mm
Gewicht 318 g (inkl. Kabel)
Preis [atkp template=’72014′ ids=’72956′][/atkp]

 

Details




Die Ohrmuscheln des speedlink VIRTAS besitzen ein bequemes und atmungsaktives Over-Ear-Design, welches einen angenehmen Tragekomfort auch bei längerem Gebrauch garantieren soll.


 

Das speedlink VIRTAS wird über ein USB-Kabel mit dem Computer verbunden und verfügt über eine praktische In-Line-Steuerung für die Lautstärke und die Stummschaltung des Mikrofons. Des Weiteren lässt sich an dieser auch die RGB – Beleuchtung ein- bzw. ausschalten.




Das Mikrofon des VIRTAS ist an einem flexiblen Arm angebracht und soll durch eine Rauschunterdrückung eine klare Sprachübertragung bieten, was es ideal für Online-Gaming-Sessions und VoIP-Anrufe machen würde.



Praxis


Klang

Das speedlink VIRTAS verfügt über eine für seine Preisklasse gute Klangqualität. So sorgen die 50 mm Treiber in Spielen für einen klaren und detaillierten Sound mit einem guten Verhältnis von Höhen, Mitten und Bässen. Diese sorgt dafür, dass Geräusche wie Schritt, Schüsse und der gleichen gut zu orten sind. Allerdings sollte beim musikhören eine hochdrehen der Lautstärke auf das Maximum vermieden werden, da hierbei die Lautsprecher zu Verzerrungen neigen.



Beleuchtung




Über die RGB – Beleuchtung des speedlink VIRTAS gibt es leider nicht viel zu sagen. Diese verfügt leider nur über einen Modus (Farbwechsel) und lässt sich an der In-Line-Fernbedienung (de-)aktivieren, hier hätten wir uns ein wenig mehr gewünscht.



Tragekomfort


 

Die Ohrmuscheln des speedlink VIRTAS sind weich und mit einem Kunstleder überzogen, dadurch liegen sie angenehm über den Ohren und drücken selbst bei Brillenträgern nicht. Für zusätzlichen Tragekomfort sorgt außerdem ein weiteres weiches Kunstleder überzogenes Polster am Kopfbügel.


Software




In der zugehörigen „speedlink Audio Center“ – Software lassen sich diverse Soundeinstellungen des speedlink VIRTAS konfigurieren. So lässt sich hier etwa die Lautstärke und die Balance einstellen oder aber das Mikrofon stummschalten.



Fazit


Zusammenfassend bietet das speedlink VIRTAS eine hervorragende Kombination aus Komfort, Klangqualität und Gaming-Funktionalität. Dies muss selbstverständlich in Relation zu dem günstigen Preis von derzeit ab 24,99 Euro gesehen werden. Einziges wirkliches Manko des speedlink VIRTAS ist die dürftige und unnötige RGB-Beleuchtung. Da man über diese hinweg sehen kann und das speedlink VIRTAS ein insgesamt gelungenes Einsteiger-Headset ist, erhält es unsere Preis-/Leistungsempfehlung.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Preis

Kontra:
– Nur ein RGB Modus

full



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Xilence LiQuRizer LQ240PRO im Test

Xilence bringt mit der LiQuRizer LQ240PRO eine neue Serie All-In-One Wasserkühlungen auf den Markt, die besonders Einsteigern eine gute Möglichkeit bieten soll, kostengünstig ihr System mit einer Wasserkühlung auszustatten. Erhältlich als schwarze 240 mm Version mit ARGB beleuchtetem Pumpenkopf und zwei FDB 120 mm-Lüftern. Mit dem Quick-Mounting-System ist die Montage einfach, schnell und unkompliziert. Ebenso werden alle aktuellen CPUs von AMD und Intel unterstützt. Mit einer TDP von 300 Watt soll sie auch in der Lage sein, leistungsstarke CPUs ohne Leistungseinbußen zu kühlen (wir werden sehen). Zusätzlich erhielten wir einen Dreier-Pack der Xilence PERFORMANCE X SERIES 120 mm FDB-Lüfter, die sowohl als Gehäuse wie auch AIO-Lüfter genutzt werden können. Wie sich die neue LiQuRizer LQ240PRO AIO und die Xilence PERFORMANCE X SERIES 120 mm FDB-Lüfter so in der Praxis schlagen, erfahrt ihr im nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung AiO

 

In einem weißen Karton mit schwarzen Akzenten kommt die LiQuRizer LQ240PRO beim Endkunden an. Schon auf der Front sieht man die LQ240PRO in Form einer Zeichnung dargestellt. Darunter werden die technischen Features aufgezählt. Zudem ist ein in Rot gehaltener Aufdruck mit weißer Schrift, „PERFORMANCE X SERIES“ Schriftzug aufgedruckt. Die Rückseite ist in einem weißen Ton gehalten und illustriert die LiQuRizer LQ240PRO. Kleine Tabellen informieren über die Spezifikationen, den Verpackungsinhalt und die Sockel-Kompatibilität.

 

Verpackung Lüfter

 

Ebenfalls jeweils in einer weißen Kartonage mit schwarzen Akzenten kommen die drei Xilence 120 mm FDB-Lüfter der PERFORMANCE X SERIES beim Endkunden an. Vier aufgebrachte Buttons informieren über das verbaute Lager, den Steuerungsmodus (PWM), die bereits ab Werk angebrachten Anti-Vibrationsdämpfer und die Laufruhe der Lüfter (Low Noise). Zudem ist auch hier ein in Rot gehaltener Aufdruck mit weißer Schrift „PERFORMANCE X SERIES“ Schriftzug zu sehen. Rückseitig findet man die Spezifikationen in Form einer kleinen Auflistung und eine technische Zeichnung des 1 zu 2 PWM-Splitters mit der Längenangabe.

 

Inhalt

 


Neben der LiQuRizer LQ240PRO, die sicher im Karton-Inlay in zwei Plastikbeuteln (Kühlergehäuse/ Radiator) verstaut ist, befinden sich auch zwei 120 mm High-Performance FDB PWM-Lüfter, die ebenfalls separat in kleinen Plastikbeuteln untergebracht sind. Sämtliches Zubehör für die Montage aller gängigen Sockel von Intel und AMD, Wärmeleitpaste, ein 200 mm langer 1 zu 2 PWM-Splitter und eine Visitenkarte mit QR-Code-Bedienungsanleitung (detailliert und in vier Sprachen) zum digitalen Download liegen der Verpackung bei.

 

Daten

Technischen Daten –
Xilence LiQuRizer LQ240PRO
 
Modell Performance X Series
Radiator Radiator Größe: 120 mm x 27 mm x 277 mm (B x H x T)
Radiator Material: Aluminium
Gummischläuche gesleevt
Schlauch Länge: 400 mm
Pumpen Spezifikation Geschwindigkeit: 2100 RPM +/- 10%
Lautstärke: 25 dB(A)
Eingangsstrom: 0.36V
Lagertechnologie: Keramiklager
Max. Statischer Druck: 1.58 mm H²O
Lüfter XILENCE FDB PWM Fans BLACK WING 120 mm Lüfter
Größe: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 500 – 1500 RPM +/- 10%
Luftdurchsatz: 63,41 CFM
Geräuschkulisse: 22 – 24 dB(A)
Steuerungsmodus: PWM/DC 4-Pin
Lager-Typ: Fluid Dynamic Bearing (FDB)
Komptabilität Intel: LGA 1700/2066/2011/1151/1150/1155/1156/1200
AMD: AM5/AM4
Zubehör Wärmeleitpaste (WLP) / 1 zu 2 PWM-Splitter

 

Technische Daten –
Xilence 120 mm FDB-Lüfter PERFORMANCE SERIES XF082 | XPF120X.B.PWM
 
Modell Performance X Series
Größe 120 x 120 x 25 mm
Umdrehung bei 12V 500 – 1500 (U/min.)
Lagertyp FDB (Fluid Dynamic Bearing)
Fördervolumen @100% 63,41 cfm/m3/h
Lautstärke bei 12V 22 – 24 dB(A)
Anschlussstecker 4-Pin
Kabellänge 450 mm
Nennspannung 12V
Arbeitsspannungsbereich 7 – 13,2V

 

Details

Lüfter

 

Die Lüfterrahmen und die Lüfterblätter der XILENCE 120 mm FDB-Lüfter der PERFORMANCE SERIES sind komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Das mittig auf der Lüfternarbe angebrachte Kreuz in Form eines Aufklebers rundet das Gesamtbild stimmig ab. Xilence verbaut hier Fluid Dynamic Lager (kurz FDB), die Reibungsgeräusche reduzieren und die Lebensdauer der Lüfter verlängert sollen. Bereits ab Werk sind an den vier Ecken Anti-Vibrations-Gummilager angebracht, die dafür sorgen, dass etwaige entstehende Vibrationen minimiert werden. Angegeben mit ist ein maximaler Luftstrom von 63,41 CFM. Über den Steuerungsmodus PWM/DC des 4-Pin-Anschlusskabels liefert der Lüfter eine Drehzahlregelung von 500 – 1500 RPM +/- 10 %. Die drei zusätzlich gelieferten Lüfter haben die gleiche Optik sowie die technischen Spezifikationen.

 

Pumpenblock


 

Das Design des quadratischen Pumpenkopfes ist in einem edlen, schwarzen Metallic-Look gehalten. Im Inneren befindet sich nicht nur die LED-Einheit, die über ein 3-Pin-Anschluss (5V) angesteuert wird, auch eine hocheffiziente Kühlerpumpe kommt hier zum Einsatz, die mit bis zu 2100 ± 10 % RPM angegeben ist und ihren Strom über den SATA-Anschluss bezieht.




Die Richtung der Pumpenschläuche kann verändert werden, wie es entsprechend dem Mainboard erforderlich ist. Dank der Drehgelenke am Pumpengehäuse ist hier Flexibilität garantiert.


 

Direkt am Pumpengehäuse sind bereits die Halter für die Montage angebracht. Gewindestangen mit einer Feder und Rändelschraube sind bereits integriert, was die Montage deutlich vereinfacht. Ein wirklich gut durchdachtes Prinzip.


 

Der Kühlerboden besteht aus Kupfer und soll für eine optimale Wärmeübertragung sorgen. Werksseitig ist eine Schutzfolie angebracht, um ihn vor etwaigen Berührungen zu schützen.

 

Radiator

 

Für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgt der schwarz lackierte, aus Aluminium gefertigte High-Performance Radiator. Schaut man sich vorab die Verarbeitung und Lackierung als solches an, finden wir keine Mängel. Die Übergänge sind sehr sauber verarbeitet, scharfe Kanten sucht man vergeblich. Durch die Bauhöhe von 27 mm lässt sich dieser in nahezu allen Gehäusen ohne Probleme montieren. Für einen optimalen Wärmeaustausch setzt Xilence auf massive Lamellen, dieses bietet einen schnelleren Wärmeaustausch und ist somit auch optimal für kleinere Gehäusetypen geeignet.




Die elegant ummantelten, biegsamen grau-schwarzen 400 mm Schläuche lassen sich in jeder Montageform komfortabel im Gehäuse verlegen. Sie sind recht flexibel, wodurch die Positionierung des Radiators bei der Montage im Gehäuse erleichtert wird.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12500 @5,3 GHz
GPU RTX 2070S DUAL Evo
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung Xilence LiQuRizer LQ240PRO AIO
Gehäuselüfter 3x 120 mm FDB-Lüfter PERFORMANCE SERIES
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse Lian LI 011 Dynamic

 

Einbau


 

Der Einbau der AIO gestaltet sich recht einfach. Bereits vorab wird die CPU eingesetzt, die mitgelieferte Backplate mittels der benötigten Intel-Gewindebolzen, Montagebrücken sowie die Befestigungsschrauben für die Montagebrücken und die Abstandshalter befestigt (Die Montagebrücken müssen richtig eingesetzt und positioniert werden, ansonsten gibt es Probleme bei der Verschraubung). In unserem Fall ist es der Sockel LGA 1700. Zum Schluss wird noch die mitgelieferte Wärmeleitpaste von Xilence aufgetragen, der Kühler mittels der Schrauben montiert. Der Radiator wird rechts neben dem Mainboard verbaut. Das erforderliche Kabel für die Stromversorgung der Pumpe (SATA) sowie das 5 V-ARGB-Kabel für die RGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses und die Anschlusskabel der zwei 120 mm Lüfter, welche ebenfalls vorab auf dem Radiator montiert wurden, werden miteinander verbunden und angeschlossen.
Die drei zusätzlichen Xilence 120 mm FDB-Lüfter der PERFORMANCE X SERIES werden im Deckel unseres Gehäuses installiert. So gewährleisten wir eine bessere Wärmeabfuhr im Inneren des Gehäuses.




Nach der abgeschlossenen Montage wird das Testsystem gestartet und die Beleuchtung eingestellt.

 

Temperaturen

Vorbereitungen

Beim Test sind folgende Programme im Hintergrund offen:

  • Ubisoft
  • Microsoft Excel
  • HWInfo
  • Amoury Crate
  • Microsoft Edge mit ca. 10 offenen Tabs
  • Prime95

Um zu überprüfen, wie sich die LiQuRizer LQ240PRO leistungstechnisch verhält, schicken wir sie über unseren Test-Parkour. Über die Software unseres Mainboards werden vorab die nötigen Einstellungen vorgenommen. Wir testen unser System im IDLE, mit Prime95 (Small FFTs) und als Lastszenario im Bereich des Gamings mit dem Spiel Assassins Creed Valhalla für jeweils 30 Minuten. Zuvor wurde unsere CPU auf 5,3 GHz (höhere anliegende Spannung = höhere Wärmeentwicklung) übertaktet. Die Raumtemperatur lag zum Testzeitraum bei ca. 20 Grad. Die Geschwindigkeiten der Lüfter wurden für die drei Szenarien über die Mainboard-Software eingestellt.

Bei einem Vorab-Test ergab sich für den Low-Noise Bereich der min. Wert von 449 RPM bei den Lüftern, der uns seitens der Software vorgegeben wurde. Für die weiteren Messwerte wird die Drehzahl auf 50 % und 100 % erhöht.

Dieses entspricht dann auch im Gegenzug der Drehzahl der drei zusätzlich verbauten Lüfter der PERFORMANCE X SERIES, die wir im Deckel verbaut haben. Um zu ermitteln, inwiefern sich die Temperatur durch Reduzierung und Erhöhung der Drehzahl verändert, also verbessert oder verschlechtert.

 

Ergebnis


Wie im Diagramm zu ersehen ist, sind die ausgelesenen 26 °C laut dem Tool HardwareInfo doch schon recht beachtlich. Beim Gaming wurde darauf geachtet, dass eine ausreichende Kühlleistung, aber zugleich kein Aufheulen der beiden verbauten Lüfter auftritt. Mit maximal 51 °C und das im unteren Drehzahlbereich können nicht nur die Lüfter trumpfen, sondern auch die Kühlung insgesamt. Zu guter Letzt wurde die max. Drehzahl von 1558 RPM eingestellt und Prime95 kam wie oben bereits erwähnt, zum Einsatz.
Mit 74 °C im Low-Noise Bereich bei 449 RPM Lüfterdrehzahl kann die LiQuRizer LQ240PRO auch hier punkten. Die verbaute Pumpe der LiQuRizer LQ240PRO die mit 2100 RPM fleißig ihre Runden drehte, war nur leicht zuhören. Das Surren war zu keiner Zeit als störend wahrzunehmen. Während unserer Testphase lagen wir bei Prime95 im Schnitt bei max. 145 W unter Last. In Anbetracht dessen, dass Xilence mit einer max. TDP 300 W wirbt, sieht man das definitiv noch Luft nach oben ist und selbst größere CPUs auch hiermit gekühlt werden können.

Durch die Änderung der Drehzahl der zusätzlichen Lüfter im Deckel von min. auf max. konnten wir eine Verbesserung der Temperatur von bis zu 10 °C unter Last feststellen. Dieses macht sich natürlich gerade in Prime95 wie auch bei Gaming bemerkbar.

Abgesehen davon sind die erreichten Werte unsererseits Ist-Werte und können natürlich abweichen, je nach verbauter Hardware. Bezüglich der Lautstärke ist es natürlich vom eigenen Empfinden und Gehör abhängig.

 

Beleuchtung

 

Um ein einheitliches Gesamtbild bei der Beleuchtung der LiQuRizer LQ240PRO zu erzielen, nutzen wir die Mainboard-Software, über die sich die Beleuchtung ganz einfach konfigurieren und sich auch vielschichtige Effekte erstellen lassen. Das Pumpengehäuse projiziert harmonischste Lichteffekte, die das Innenleben des Gehäuses quasi zum Leben erwecken.

 

Fazit

Mit der LiQuRizer LQ240PRO von Xilience erhält der Endverbraucher eine solide Einsteiger All-In-One-Wasserkühlung, dessen Erscheinungsbild nicht nur wegen der dezenten ARGB-Beleuchtung des Pumpengehäuses sich optimal ins Bild einfügt. Auch die verbauten Xilence PERFORMANCE X SERIES 120 mm FDB-Lüfter können mit Bravour ihre Leistung ausspielen. Durch ihre Laufruhe machen die zusätzlichen drei 120 mm FDB-Lüfter auch nicht nur optisch als Gehäuse-Lüfter eine gute Figur. Sie sind derzeitig im Preisvergleich für 8,50 € pro Stück gelistet. Die Kühlleistung ist aus unserer Sicht gut und selbst größere CPUs kommen hier nicht zu kurz. Zieht man also in Betracht, sich ein neues Gaming-System zuzulegen und möchte dabei auf eine Wasserkühlung sowie ein wenig Farbe nicht verzichten, ist die LiQuRizer LQ240PRO von Xilience sicher eine Überlegung wert. Sie ist derzeitig im Preisvergleich für 78 € gelistet und dadurch preislich auch sehr interessant. Wir sprechen hier definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung (Pumpengehäuse)
+ Einfache Montage (Auch für Anfänger)
+ Wärmeleitpaste (im Lieferumfang enthalten)
+ Preis

Kontra:
– N/A

   



Herstellerseite LiQuRizer LQ240PRO
Preisvergleich LiQuRizer LQ240PRO
Herstellerseite Xilence 120 mm FDB-Lüfter PERFORMANCE SERIES
Preisvergleich Xilence 120 mm FDB-Lüfter PERFORMANCE SERIES

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Antec Signature Titanium 1000 W im Test

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten PC-Käufer und Schrauber eher auf die Leistung der Grafikkarte, des Prozessors oder ihrer Festplatten achten, bevor sie dem Netzteil einen präzisen Blick zuwenden. Dies wäre aber ratsam, denn immerhin lässt sich bei einem hochwertigen und effizienten Netzteil bares Geld sparen. Eines dieser Netzteile hört auf den Namen Antec Signature Titanium 1000 W und stammt aus dem Hause Antec. Die Spitzeneffizienz soll 94% bei einer 50-prozentigen Last betragen. Das Netzteil verspricht eine leise, effiziente und hochwertige Energieversorgung. Einen absoluten Mehrwert bietet das OC-Link Feature, dass es uns ermöglicht, zwei Netzteile synchronisiert zu betreiben.

Antecs Signature Produktlinie umfasst darüber hinaus auch ein 1300 W Platinum und ein 1000 W Platinum Netzteil. Unser Testsample stellt somit Antecs Spitzenklasse-Modell dar und ist derzeit für knapp 288 € zu haben.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Antec Signature Titanium 1000 W 

Auf der Vorderseite der Verpackung des Antec Signature erkennen wir auf schwarzem Hintergrund das vollmodulare Netzteil. Darunter befinden sich die Typenbezeichnung und die maximale Leistung von 1000 Watt. Die Rückseite hält für uns die wichtigsten technischen Daten und Features bereit und illustriert beispielsweise die Outputs der verschiedenen Stromleitungen an der Seite der Verpackung und die dazugehörige Stromstärke. Im kombinierten Singlerail-Betrieb leistet das Netzteil bis zu 83 Ampere.

 

Inhalt

 

Nach dem Öffnen der Verpackung erkennen wir sofort das Netzteil, welches durch Luftpolsterfolie gut gegen Stöße geschützt ist. Ferner erkennen wir die zum Netzteil gehörigen Kabel und den Kaltgerätestecker. Der Lieferumfang beschränkt sich bei diesem modularen Netzteil auf die folgenden Zubehörteile und Kabel:


Hinzu kommen Kabelbinder, User-Guide, drei Klettstreifen und vier passende Schrauben.

 

Daten

Antec Signature 1000 Titanium Allgemeines
Dauerleistung 1000 W
Zertifizierung
80 Plus Titanium​
ATX Standard Version 2.52
Modular​
Ja
Lüftergröße 120 mm
Nennspannung (Vac)
Netzfrequenz (Hz)
Nennstrom (A)
100 – 240 (Vac)​
47- 63 Hz
13 / 6,5 A
Anschlüsse 1 x MB 24(20 + 4) Pin
2 x 8(4 + 4) Pin EPS 12V
8 x 8(6 + 2) Pin PCI-E
16 x SATA
5 x Molex
1 x FDD
Garantie 10 Jahre
Preis [atkp template=’72014′ ids=’72860′][/atkp]



Antec Signature 1000 Titanium Ausgangsdaten
12V Leitungen 1
+3.3 V
25 A​
+5 V 25 A
+12 V​
83 A
-12 V
0,3 A​
+5 VSB 3 A
Max. Gesamtleistung 1000 W
Max. Gesamtleistung 3,3 V + 5 V 125 W
80 Plus Zertifikat
Effizienz bei 115 V 10 % Last
Effizienz bei 115 V 20 % Last
Effizienz bei 115 V 50 % Last
Effizienz bei 115 V 100 % Last
Titanium
90%
92%
94%
90%



Antec Signature 1000 Titanium Sicherheit
OCP Ja
OVP
Ja​
UVP Ja
SCP​
Ja
OTP Ja
OPP
Ja​
SIP Ja
NLO Ja

 

Details


Antec Signature Titanium 1000 W Antec Signature Titanium 1000 W

Auf der Oberseite des Antec Signature Titanium Netzteils erkennen wir, wie bei jedem Netzteil üblich, einen großen FDB 135 mm Lüfter, der über einen „ZERO RPM MODE“ verfügt. So kann bei niedrigen Lasten bis ca. 350 W die Lüfterdrehzahl minimiert werden, was für einen extrem leisen Betrieb sorgt.


 

Uns stehen insgesamt die folgenden Stecker zur Verfügung

  • 1 x 24-Pin Mainboardanschluss
  • 2 x 8 (4+4) Pin ATX 12V / EPS 12V CPU-Anschluss
  • 6 x 8 (6+2) Pin PCI-E-Anschluss
  • 6 x SATA-Anschluss
  • 1 x OC Link



 
 

Alle Kabel bis auf den 24-Pin Mainboard-Anschluss sind in flacher Ausführung gefertigt und nicht gesleeved, wobei das Mainboardkabel eine Ausnahme bildet.




Wie auch bei anderen Netzteilen üblich, wird auch das Antec Signature Titanium Netzteil durch eine Input/Output-Tabelle auf dem Typenschild ergänzt.




Wir öffnen nun das Antec Signature Titanium 1000 Netzteil, um einen Blick ins Innere zu illustrieren. Bei dem eingebauten Lüfter handelt es sich um keinen Lüfter aus dem herkömmlichen Produktsegment, liefert jedoch ausreichend Umdrehungen, um den Leistungsanforderungen gerecht zu werden und dabei einen leisen Betrieb zu gewährleisten. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten weist das Netzteil eine Größe von 135 mm anstatt 120 mm auf.


   

Direkt auf den Netzeingang folgt ein aus kleineren Spulen und Kondensatoren aufgebauter Filter, der verhindert, dass die von den Schaltreglern verwendeten hohen Frequenzen als Störung in das Stromnetz zurück koppeln. Direkt daneben sitzt ein sehr hochwertiger LLC-Gleichrichter, welcher auch für Servernetzteile verwendet wird, der aus den 230 Volt Wechselspannung eine pulsierende Gleichspannung erzeugt. Bei diesen hohen Spannungen benötigt das Netzteil einen passiven Kühlkörper. Die einzelne große Spule ist Teil der DC-DC-Topologie. Sie sorgt dafür, dass die beiden Zwischenkreiskondensatoren mit Strom geladen werden. Im Ergebnis steht eine saubere Gleichspannung.

Die hochwertigen japanischen Kondensatoren in den Ausführungen 820 uF und 470 uF von Nichicon sind Teil des Hauptnetzteils und transformieren die Ströme aus den Zwischenkreiskondensatoren auf die vom PC benötigten Spannungen herunter. Die kleineren, passiv gekühlten Kondensatoren erledigen die gleiche Aufgabe für den Betrieb im Stand-by und sorgen für einen low ripple-Betrieb, was die Performance des Gesamtsystems steigert und maßgeblich stabilisiert. Innerhalb der Platine im Output-Bereich werden diverse Kondensatoren verwendet, um die hochfrequenten, pulsierenden Spannungen wieder in stabile Gleichspannungen wandeln.

Insgesamt ist das Innere des Antec Signature Titanium Netzteil sehr aufgeräumt und man kann sehr gut die einzelnen, sehr hochwertigen Teilkomponenten erkennen.

 

Praxis

Allgemein

Um das System komplett auszulasten, nutzen wir verschiedene Programme und lassen sie teilweise simultan laufen:

  • Cinebench zur CPU-Auslastung
  • Heaven 4.0 zur GPU-Auslastung
  • Atto Diskbenchmark zur Auslastung aller Speicherquellen

Anschließend dokumentieren wir mittels HWiNFO64 v7, die anliegenden Spannungs-, Leistungs- und Temperaturwerte des Mainboards, der CPU und der GPU.

Unser Testsystem besteht dabei aus den folgenden Komponenten:

Testsystem  
Mainboard MAG Z690 Carbon WIFI DDR5
Prozessor Intel Core i7 12700 K @ 5 GHz
Arbeitsspeicher 2x 16 GB G.Skill TridentZ @ 5200 MHz
Speicher Samsung 980 Pro NVME
Grafikkarte Inno4d GeForce RTX 3070 Ti
CPU Kühler Corsair H170i Elite LCD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Lüfter 5x ML140-mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML120-mm-Premium-PWM-Lüfter

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 12700K sowie einem MSI MAG Z690 Carbon WIFI DDR 5 Mainboard. Außerdem sind eine Inno4d GeForce RTX 3070 Ti, sowie 32 GB Arbeitsspeicher und eine Samsung 980 Pro mit 1 TB Speicher verbaut. Dabei haben wir die CPU auf eine Ratio von +2 auf allen P- und E-Cores übertaktet.



Leistungsaufnahme und Spannung des Mainboards

Im Idle läuft das Mainboard mit einer exakten Spannung von 12 Volt, während sich in unseren Benchmarks die Spannung auf 12,168 Volt anhob, wobei die PC-Temperatur einen Wert von 52 °C erreichte. Da unser Case hervorragend gekühlt ist, wurde das System nie heißer als 43 °C.

 

Leistungsaufnahme und Spannung der CPU

Nachdem wir die CPU mehrfach mit Cinebench und CPU-Z belastet haben, ergaben sich Spannungen im Bereich von 1,210 Volt im Idle und 1,345 Volt im Benchmark. Dabei konsumierte Sie eine Leistung von bis zu 197 Watt im Stresstest und 23,6 Watt im Idle. Der Prozessor wurde nie heißer als 74 °C im Benchmark und verblieb im Idle bei kühlen 29 °C.

 

Leistungsaufnahme und Spannung der GPU

Da unsere RTX 3070 Ti hart im Nehmen ist, haben wir neben dem Heaven Benchmark auch einen Firestrike Benchmark durchgeführt. Bei einer Temperatur von 69 °C und einer Speichertemperatur von 72 °C verbrauchte sie in der Spitze 283 Watt bei einer anliegenden Spannung von 12,038 V bzw. 12,046 V auf beiden +12-V-Outputs. Im Idle behielt die GPU einen kühlen Kopf und erreichte eine Temperatur von knapp 27 °C bzw. 32 °C. Dabei hatte sie eine Leistungsaufnahme von 10 Watt und eine anliegende Eingangsspannung von 11,817 V bzw. 11,814 V.

 

Lautstärke

Im Lautstärketest ist das Antec Signature Titanium 1000 W Netzteil zu keiner Zeit zu hören. Da unser System hervorragend mit acht Lüftern ausgestattet ist, fällt dies ohnehin nicht mehr ins Gewicht.

 

Fazit

Das Antec Signature Titanium 1000 Netzteil ist derzeit zu einem angemessenen Preis erhältlich und besitzt eine zehnjährige Garantie und eine üppige Ausstattung. Zudem ist das Netzteil nicht hörbar und bietet uns eine konstante Spannungsversorgung über jegliche Anwendungen hinweg. Die unterschiedlichen Anwendungsszenarien haben keine Schwächen offengelegt. Somit ist das Antec Signature Titanium 1000 eine gute Empfehlung für jeden, der sorgenfrei übertakten möchte und wert auf alle gängigen Sicherheitsmechanismen legt. Dabei ist das Netzteil vollmodular, was den Kabelsalat minimiert und somit für einen besseren Airflow sorgt.


Pro:
+ Effizienz 80%+ Titanium
+ Hohe Anzahl Stecker
+ Stabilität
+ Geringe bis gar keine Lautstärke
+ Hochwertige Bauteile
+ Hohe Leistungsreserven

Kontra:
– N.V.




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Thermaltake Ceres 500 TG ARGB im Test

Mit dem Thermaltake Ceres 500 TG ARGB sehen wir uns heute ein Gehäuse an, welches mit einem luftstromoptimierten Design auftrumpfen soll. Dafür befinden sich in der Front großzügige Öffnungen und gleich drei 140 mm große ARGB-Lüfter. Das Design mit den Belüftungsöffnungen setzt sich auch auf dem Deckel weiter fort. Neben einer Seitenverkleidung aus gehärtetem Glas gibt es hier auch gleich eine weitere Besonderheit, denn hier lässt sich ein Teil der Netzteilabdeckung optional gegen eine Abdeckung mit LCD-Display tauschen. Was das Gehäuse ansonsten zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Thermaltake Ceres 500 TG ARGB wird in einem Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf diesem sind Abbildungen des Gehäuses mit dem Hinweis, um welche Variante es sich handelt, das Thermaltake-Logo sowie die technischen Daten zu sehen.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse, befinden sich im Lieferumfang diverse Schrauben für die Montage, Kabelbinder, eine Anleitung und zudem ein Grafikkartenhalter.

 

Daten

Hersteller, Modell Thermaltake Ceres 500 TG ARGB
Abmessungen (BxHxT) 245 x 525 x 507,7 mm
Gewicht 10,5 kg
Gehäusetyp Midi-Tower
Front I/O 1x USB-C 3.1 (10Gb/s, 20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0 (5Gb/s), 1x Kopfhörer/Mikrofon
Lüfter (vorne) 3x 140 mm, 1500 rpm, 30,5 dB(A) (RGB beleuchtet) oder 3x 120 mm (optional)
Lüfter (hinten) 1x 140 mm, 1500 rpm, 30,5 dB(A) (RGB beleuchtet) oder 1x 120 mm (optional)
Lüfter (oben) 3x 140 mm (optional) oder 3x 120 mm (optional)
Radiatoren (vorne) 120/140/240/280/360/420 mm
Radiatoren (oben)
120/140/240/280/360 mm
Radiatoren (hinten)
120 mm
Unterstützte Mainboards Mini-ITX, µATX , ATX, E-ATX (SSI EEB)
CPU-Kühler max. 185 mm Höhe
Grafikkarten max. 425 mm (ohne Radiator, 395 mm mit Radiator)
Farbe schwarz
Beleuchtung RGB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND), integrierte LED-Steuerung, beleuchtete Lüfter
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, Display (3.9″, optional erhältlich), Sichtfenster aus Glas, PCI-Steckplätze vertikal montierbar
Preis [atkp template=’72014′ ids=’72851′][/atkp]

 

Details


Thermaltake Ceres 500 TG ARGB 
 

Auf den ersten Blick ist direkt zu erkennen, dass das Ceres 500 ein sehr luftiges Gehäuse ist mit seinem Mesh-Design. In der Front sitzen drei 140 mm ARGB-Lüfter, welche für genug frische Luft sorgen. Diese sowie alle anderen Lufteinlässe sind mit einem Staubschutzfilter versehen. Die Front selbst besteht aus einer Kombination aus Metall und Kunststoff. Der untere Teil mit dem Thermaltake-Logo ist aus Metall gefertigt. Ähnlich wie die Front ist auch Oberseite aufgebaut, auch hier finden bis zu drei 140 mm Lüfter Platz. Die linke Seite wird zum Großteil durch eine gehärtete Glasscheibe bedeckt, welche über zwei Scharniere mit dem Gehäuse verbunden ist. Der Verschlussmechanismus rechts ähnelt dem eines Spindes und kann durch Einfaches drehen, der Daumenschraube ver- oder entriegelt werden.


 

Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu erwähnen. Oben sitzt ein vierter 140 mm ARGB-Lüfter, welcher die warme Luft aus dem Gehäuse befördert. Darunter die sieben PCI-Slots und das Netzteilfach. Die komplette Unterseite des Ceres 500 ist mit einem Staubfilter versehen, welcher einfach nach vorne herausgezogen werden kann. Für einen sicheren Stand des Gehäuses sorgen die vier gummierten Standfüße.


 

Im oberen Bereich sehen wir den Power-Taster, die Status LEDs, einen USB-Typ-C-Anschluss, zwei USB 3.0 Anschlüsse, zwei 3,5 mm Audioklinke Anschlüsse sowie einen Reset-Taster. Die beiden Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und fühlen sich beim Drücken nicht schwammig an. Das Glasseitenteil kann bequem über die Scharniere herausgenommen werden, da diese nur aufgelegt sind.


 

Zum Innenleben des Ceres 500, dieses kann mit einigen Features punkten. Zu einem der Standoff zum vertikalen Einbau einer GPU. Dazu wird dann das passende Riser-Kabel benötigt. Der hintere PCI-Slot-Tray kann dabei einfach um 90° gedreht werden. Im vorderen Bereich der Netzteilabdeckung ist ein Ausschnitt für Radiatoren, diese sollten jedoch nicht allzu dick sein, da der Ausschnitt nur 3,5 cm tief ist. Außerdem bietet der Mainboardtray genug Möglichkeiten, um Kabel gut verlegen zu können. Zudem befindet sich auf dem Mainboardtray ein Laufwerksträger, der wahlweise ein 3,5- oder zwei 2,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen kann.


 

Auf der Rückseite stehen zwei weitere Laufwerksträger zur Verfügung. Unten im Netzteiltunnel steht noch ein zusätzlicher Laufwerkskäfig bereit, welcher für zwei weitere Festplattenlaufwerke Platz bietet. Die vorhandenen Klettverschlüsse sorgen dafür, dass die verlegten Kabel an Ort und Stelle bleiben. Sehr positiv ist der Abstand zwischen Mainboardtray und dem Seitenteil, dieser beträgt ca. 3 cm und bietet somit ausreichend Platz für die verlegten Kabel.


 

Entfernt man die Front und den Deckel, zeigt sich, wie einfach die Montage von Lüftern oder Radiatoren ablaufen sollte. Die drei 140 mm Lüfter in der Front sind auf einem Tray befestigt, welcher sich herausnehmen lässt. Dadurch wird die Montage von Lüftern oder Radiatoren noch angenehmer.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Grafikkarte Palit GeForce RTX 4070 Ti GameRock Premium
CPU AMD Ryzen9 5900X
Mainboard MSI MPG B550 Gaming EDGE WiFi
RAM Crucial Ballistix 32 GB
Gehäuse Thermaltake Ceres 500 TG ARGB
SSD 2x Corsair MP600 500 GB, M.2
Netzteil beQuiet! DarkPower 12 750 W
CPU-Kühler Arctic Freezer II 360 mm
Lüfter 4x 140 mm (ab Werk installiert)



 

Der Einbau gestaltet sich dank des großzügigen Platzangebotes recht einfach. Um die Grafikkarte zu stützen, nutzen wir den mitgelieferten Grafikkartenhalter, welcher auf die passende Höhe eingestellt werden kann. Oben ist eine All-In-One Wasserkühlung verbaut und trotz des recht dicken Radiators von 38 mm und den dazugehörigen Lüftern ist noch genügend Platz zum Mainboard. Was vor allem wichtig sein könnte, wenn die Kühlkörper des Mainboards größer ausfallen. Auf der Rückseite können wir die Kabel problemlos und sauber verlegen.

 

Beleuchtung

Thermaltake Ceres 500 TG ARGB Beleuchtung Thermaltake Ceres 500 TG ARGB Beleuchtung

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, haben die mitgelieferten ARGB-Lüfter eine gute Ausleuchtung und setzen das Ceres und die verbaute Hardware gut in Szene. Die ARGB-Lüfter selbst verfügen über Y-Stecker sowohl für den PMW-Anschluss als auch den RGB-Anschluss, somit lassen sich die Lüfterdrehzahl als auch die Beleuchtung über jeweils einen Stecker am Mainboard anpassen.

 

Temperaturen



Zur Lüftersteuerung, die All-In-One Wasserkühlung beziehungsweise deren Pumpe dreht mit ca. 800 U/min und die vier ARGB-Lüfter mit ca. 650 U/min. Diese Drehzahlen sind fest eingestellt. Trotz der geringen Drehzahlen ist zu erkennen, dass im Idle sowie beim Gaming sich die Temperaturen immer im grünen Bereich bewegen. Zu den ARGB-Lüftern, des Ceres 500 selbst ist zu sagen, dass diese selbst bei niedrigen Drehzahlen für einen guten Luftstrom sorgen.

 

Fazit

Das Ceres 500 TG ARGB von Thermaltake ist aktuell für ca. 170 Euro im Handel erhältlich, damit hat Thermaltake den Preis alles andere als niedrig angesetzt. Dementsprechend sind die Erwartungen hoch. Natürlich haben die vier 140 mm ARGB-Lüfter auch ihren Preis, aber nicht nur deshalb spielt das Ceres 500 TG ARGB ganz weit oben mit. Denn das Gehäuse weiß zu punkten mit einem sehr guten Airflow und dem dazugehörigen Staubschutz, der quasi überall vorzufinden ist. Dem großzügigen Platzangebot für Lüfter, Radiatoren, Kabelmanagement und Grafikkarten. Passend dazu liegt eine Grafikkartenstütze im Lieferumfang bei oder man dreht die PCI-Slot-Blende und baut diese vertikal ein. Wirklich was zu meckern gibt es nur auf höchstem Niveau in Form von keiner werkzeuglosen Montage der Laufwerke und das sich nur schlanke Radiatoren in der Front verbauen lassen. Dementsprechend bekommt das Thermaltake Ceres 500 TG ARGB eine klare Empfehlung von uns.

Pro:
+ Guter Airflow
+ Vier 140 mm ARGB Lüfter
+ Viel Platz für Radiatoren
+ Grafikkartenstütze
+ Vertikaler Einbaumöglichkeit der GPU

Kontra:
– Keine werkzeuglose Montage für Laufwerke
– Nur schlanke Radiatoren in der Front nutzbar



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

NZXT N7 Z790 im Test

Mit dem N7 Z790 bringt NZXT auch für die aktuelle Plattform an Intel-CPUs ein neues Mainboard auf den Markt. Wie bereits gewohnt, sticht auch diese Platine besonders optisch hervor und wird in zwei Farben angeboten. Bis zum heutigen Tage bedient sich NZXT der Erfahrung von ASRock, produziert also nicht selbst. Dabei wird auf eine gute, aber nicht gehobene Ausstattung gesetzt. Ob das Mainboard technisch überzeugt und nicht nur die Optik für einen Kauf spricht, wissen wir zum Ende des Tests. Zumindest die Unterstützung von WiFi 6E und Bluetooth 5.2 klingt überaus vielversprechend.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Gestaltung der Umverpackung konnte uns bei NZXT bereits mehrfach überzeugen. Auf der Vorderseite wurde das N7 Z790 in der Wunschfarbe aufgedruckt. Auf der Rückseite werden die wichtigsten technischen Features aufgelistet. Der lila Farbton, der sich über den gesamten Karton erstreckt, sticht besonders hervor.

 

Inhalt

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Neben dem NZXT N7 Z790 befinden sich zwei Antennen, zwei SATA-Kabel und zwei M.2 Schrauben im Lieferumfang. Auf ein kurz gehaltenes Benutzerhandbuch muss an dieser Stelle nicht verzichtet werden. Dafür mangelt es leider an einem sinnvollen Treibermedium, ein USB-Stick wäre bei dem aufgerufenen Preis des Mainboards durchaus angebracht.

 

Daten

Technische Daten – NZXT N7 Z790  
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
Chipset Intel Z790
Speicherbänke und Typ 4x DDR5 (Dual-Channel), bis zu 6.000 MHz
Phasen/Spulen 16 + 1 +2
Max Memory (GB) 128 GB DDR5
PCI-E 1x PCIe 5.0 x16
2x PCIe 4.0 x16 (x4/x4)
2x PCIe 3.0
SATAIII 4x SATA 6GBit/s
M.2 Slot 2x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 (Type 2242/2260/2280)
1x M.2 M-Key mit PCIe 4.0 x4 (Type 2242/2260/2280/22110)
LAN Realtek RTL8125BG 2.5G
WLAN/Bluetooth Dual Band Wi-Fi 6E
Bluetooth V5.2
USB Ports Rückseite 2x USB 2.0
1x USB 3.2 Gen 2×2 Type-C port
2x USB 3.2 Gen 2 ports
3x USB 3.2 Gen 1 ports
Audio-Codec und Anschlüsse Realtek: ALC1220 Codec
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
Grafikschnittstelle 1x HDMI, max. 4K bei 60 Hz
Garantie 3 Jahre

 

Details

Überblick

Das NZXT N7 Z790 hat sich optisch nicht wirklich zu seinen Vorgänger-Modellen verändert, auch gibt es nach wie vor zwei verfügbare Farben – weiß oder schwarz. Auch bei diesem Mainboard sticht nach Auspacken vor allem das einzigartige Design hervor. Die mattweißen Oberflächen sorgen für einen sehr aufgeräumten Look. Auf eine RGB-Beleuchtung wurde verzichtet, was wir persönlich gut finden – letztlich aber dem persönlichen Geschmack unterliegt. Die Blende über den I/O-Ports wurde mit dem NZXT-Schriftzug versehen und, so als kleiner Kontrast zu den sonstigen Elementen, schwarz lackiert. Das Logo lässt sich auch auf der weißen Blende über dem ersten PCIe-Slot finden. Die Rückseite wurde nicht mit einer Blende versehen.

 

Chipsatz

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Das NZXT N7 Z790 weist den LGA Sockel 1700 auf und ist daher auch ohne UEFI-Update zu den neuesten Prozessoren von Intel kompatibel. Eingesetzt wird der Intel Z790-Chipsatz, welcher auch auf dem Bild zu sehen ist. Insgesamt werden über diesen Chipsatz 20 PCIe 4.0 Lanes und bis zu 8 PCIe 3.0 Lanes geliefert. Im Vergleich zum Vorgänger stehen somit ganze 8 PCIe 4.0 Lanes mehr zur Verfügung, verzichtet werden muss auf 8 PCIe 3.0 Lanes. PCIe 4.0 ist doppelt so schnell wie PCIe 3.0, 8 Lanes des älteren Standards entsprechen also 4 Lanes PCIe 4.0. Selbiges trifft auch auf PCIe 5.0 zu. Der von uns eingesetzte 13700K steuert weitere 16 PCIe 5.0 und 4 PCIe 4.0 Lanes bei.

 

I/O-Shield

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Das I/O-Panel bietet eine gute Auswahl an Anschlüssen. Ganz oben (links auf dem Bild) ist der Clear CMOS-Button zu finden. Darüber kann das UEFI in seine Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Darunter sind die zwei Antennenhalter für das Dualband-WiFi 6E eingelassen. Über den HDMI-Port kann auf die mögliche integrierte Grafikkarte des Prozessors zugegriffen werden. Darunter befinden sich zwei USB 2.0, ein USB 3.2 Gen 2×2, zwei USB 3.2 Gen 2, drei USB 3.2 Gen 1, ein LAN-Port (RJ45), ein Optical S/PDIF Out und die verschiedenen Audioausgänge.

 

PCIe 5.0, DDR5 und Anschlüsse

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NZXT setzt beim N7 Z790 auf neueste Standards, darunter auch PCIe 5.0 und DDR5. Die laut Hersteller maximal möglichen Taktraten des Arbeitsspeichers belaufen sich auf bis zu 6000 MHz. Darüber mag auch möglich sein, der Hersteller übernimmt aber keine Garantie. Wichtig in dem Zusammenhang – im Optimalfall sollte auf die Kompatibilitätslisten des Mainboard-Herstellers geschaut werden, bevor sich ein Kit zugelegt wird. In jedem Fall lassen sich vier Riegel verbauen, Dual Channel wird unterstützt.

Der oberste Slot setzt auf PCIe 5.0 mit 16 Lanes und die damit einhergehenden Bandbreiten. Darunter kann von zwei PCIe 4.0 x4 Lanes Gebrauch gemacht werden. Der Einsatz mehrerer Grafikkarten bietet sich hier also unter Umständen nicht an. Weiterhin stehen zwei PCIe 3.0 x1 Lanes bereit. Insgesamt setzt NZXT also auf ganze fünf PCIe Slots.

 

Kühlelemente

Da keine Backplate verschraubt wurde, lassen sich die Kühlelemente relativ einfach abnehmen. Allerdings werden mehrere verschiedene Schraubenarten verwendet. Der Kühler der Powerstages ist groß und sollte keine Schwierigkeiten haben, ordentliche Temperaturen zu ermöglichen. Es kommt keine Heatpipe zum Einsatz. Auf dem PCB lässt sich ein weiterer Kühler entdecken, dieser befindet sich direkt über dem Z790 Chipsatz. Leider ist dieser Kühler nicht mit der Blende verbunden, es findet also keine Wärmeübertragung statt. Immerhin ermöglichen die darüber befindlichen Löcher einen Luftaustausch.

Unter den restlichen Blenden, die das gesamte Mainboard abdecken, befindet sich eine große Menge Kunststoff. Das ist grundsätzlich absolut in Ordnung, wenn wenigstens alle M.2 Slots mit einem Kühler versehen wären. Mit einem solchen Kühler ist aber nur der erste M.2 Slot ausgestattet. Davon abgesehen sind wir aber insgesamt überzeugt, dass das NZXT N7 Z790 im Praxistest gute Ergebnisse erreichen sollte.

 

Stromversorgung – Powerstages

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NZXT setzt beim N7 Z790 auf eine 16 + 1 + 2 Spannungsversorgung. Der CPU-Teil besteht aus 16 Phasen mit einem RAA229131-Controller, 8 Phasen wurden dabei parallel angeordnet. Bei den MOSFETs handelt es sich jeweils um 60A starke ISL99360. Damit steht sogar genug Leistung bereit, um den ungezügelt überaus stromhungrigen i9-13900K mit Strom zu versorgen.

 

M.2 SSD Slots

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Über den unteren zwei M.2 Slots befindet sich jeweils eine magnetisch befestige Halterung, welche sich mit etwas Druck vom Mainboard entnehmen lassen. Darunter finden wir leider keinen Kühler, die dort verbauten SSDs dürfen also ungestört vor sich hin schmoren. Leistungsstarke NVME SSDs können an dieser Stelle nicht empfohlen werden. Die Blende hat keinen kühlenden Effekt und staut die Hitze, Airflow hilft also nur bedingt. An den obersten Slot gelangt man durch Abnehmen der obersten Blende und Lösen der darunter befindlichen Schraube. Hier kommt nämlich ein Kühlelement zum Einsatz, welches einseitig kühlende Abhilfe schafft.

 

WiFi 6E und Bluetooth

Nach und nach werden immer weitere Geräte auf dem Markt veröffentlicht, die den neuen WiFi 6E Standard unterstützen. Sowohl Router, wie der hier von uns getestete Asus ROG Rapture GT-AXE16000, als auch diverse Endgeräte. Die damit einhergehenden Übertragungsraten sind über alle Zweifel erhaben. Inwiefern das praktische Vorteile gegenüber den älteren Standards hat, variiert aber je nach Einzelfall. Über Bluetooth dagegen lassen sich viele Geräte am Computer einsetzen, ohne dass auf einen extra Adapter gesetzt werden müsste. Testweise haben wir unseren XBOX One Controller und Edifier Stax Spirit S3 verbunden und eingesetzt. Die Verbindung ist stabil und gut, kommt aber bezogen auf die Reichweite nicht auf das Level des MSI MEG ACE Z690, welches den gleichen Standard bietet. Solange man sich aber nur einen Raum entfernt aufhält, sollte das kein Problem sein.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
Gehäuse Hyte Y60
CPU Intel i7-13700K
Kühler Noctua NH-D12L
Arbeitsspeicher G.Skill Ripjaws S5 DDR5 2x32GB-6000
Grafikkarte Sapphire AMD RX 6800 XT Nitro+
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb
Netzteil Seasonic TX-750
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Der Einbau verlief wie bei jedem anderen Mainboard, da die nötigen Stecker an der sonst üblichen Stelle zu finden sind. Es können sich durchaus Unterschiede durch die Positionierung dieser Stecker ergeben, wie dies bereits bei dem MSI MEG Z690 ACE der Fall war.

 

UEFI

Nach Einbau des NZXT N7 Z790 haben wir testweise ein BIOS-Update durchgeführt. Hat man die entsprechende Firmware bei NZXT heruntergeladen, muss nur ein Stick mit der nötigen Datei versehen werden. Der restliche Vorgang erfolgt im UEFI, wo sich unter „Tools“ die „Instant Flash“-Option anbietet. Der Computer startet sich automatisch neu und aktualisiert die Firmware. Der Gesamtprozess ist nach wenigen Minuten abgeschlossen.

Die gesamte Struktur lässt sich gut als aufgeräumt und schlicht bezeichnet. So kann man sich schnell zurechtfinden, um gewünschte Einstellungen anzupassen. Auch für Overclocker bieten sich hier viele Einstellmöglichkeiten an, welche in verschiedene Bereiche unterteilt wurden und damit leicht zu finden sind. Die Option „Resizable Bar“ war sowohl vor als auch nach dem Update voraktiviert. Diese Funktion ermöglicht es dem Prozessor, direkt auf den Speicher einer Grafikkarte zuzugreifen. Diese Smart Access Memory-Funktion wird nicht von jeder Generation an Grafikkarten unterstützt und nicht bei jedem Mainboard standardmäßig aktiviert. Ein Blick ins UEFI kann sich also jederzeit lohnen. Das XMP 3.0-Profil lässt sich direkt auf der ersten Seite mit wenigen Klicks aktivieren.

 

Software – NZXT CAM

Als Software zur Überwachung kann NZXT CAM eingesetzt werden. Damit lassen sich zwar angeschlossene und kompatible Geräte farblich steuern, ein BIOS-Update kann aber nicht durchgeführt werden. Insgesamt beschränkt sich die Software quasi auf eine umfangreiche Anzeige von Parametern, wie Temperaturen verschiedener Sensoren oder eine Auflistung der Systemspezifikationen. Es stehen also insgesamt kaum Einstellungen zur Auswahl. Wirklich empfehlen lässt sich NZXT CAM aber für die Leute, welche zusätzlich zum Mainboard weitere Komponenten vom Hersteller einsetzen – auch die hauseigenen Mäuse, Tastaturen und AiOs lassen sich darüber konfigurieren.

 

Benchmarks

Cinebench R23

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Für den Cinebench R23-Benchmark haben wir die Optionen im UEFI auf Standard gelassen, aber XMP 3.0 aktiviert. Insgesamt erreichen wir gute 29.305 Punkte im Multi Core und über 2.100 Punkte im Single Core. An den erreichten Punkten gibt es ohne vorgenommene Optimierungen im BIOS nichts zu kritisieren. Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, dass der i7-13700K genug Saft bekommt und seine volle Leistung ausspielen kann. Den Benchmark haben wir mehrfach durchlaufen lassen, um mögliche Schwankungen zu erkennen – welche aber nicht aufgetreten sind.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark

Wir haben den integrierten Speichertest von AIDA64 genutzt, um die Datenraten zu ermitteln. Der erste Durchgang erfolgte @Stock, also im JEDEC-Profil. Für den zweiten Durchlauf haben wir das Extreme Memory Profile-Aktivierung (XMP) im UEFI aktiviert. Alle restlichen Einstellungen des NZXT N7 Z790 wurden auf Standard belassen, es wurden also keine Optimierungen durchgeführt.

Die beiden Screenshots zeigen, dass wir @Stock Leseraten von 67.526 MB/s und Schreibraten von 66.182 MB/s erreichen konnten. Die Kopierrate lag bei 66.243 MB/s. Durch Aktivierung von XMP 3.0 haben sich die Datenraten drastisch erhöhen lassen. Bei 6000 MHz erreichen wir so Leseraten von 92.055 MB/s, Schreibraten von 88.355 MB/s und Kopierraten von 88.513 MB/s. Dies bedeutet eine Verbesserung von über 36 % beim Schreibvorgang, 33 % beim Lesen und etwa 33 % beim Kopieren. Die Performance ist insgesamt sehr gut und vergleichbar mit ähnlichen Modulen gleicher Geschwindigkeit.

 

CrystalDiskMark

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Die vom Hersteller beworbenen Leseraten werden zu 58 MB/s überschritten, nur die Schreibraten erreichen mit 3064 MB/s nicht die angegebene Geschwindigkeit. Samsung gibt für die von uns verwendete 970 EVO Plus in der 1TB-Version bis zu 3500 MB/s Lese- und 3300 MB/s Schreibrate an.

 

Temperaturen

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Für die hier gezeigten Temperaturen wurden keinerlei Änderungen im UEFI vorgenommen, bis auf das aktivierte XMP 3.0 Profil. Die Lüfter im System wurden dabei auf 1000 rpm fixiert, was einen guten Kompromiss zwischen Kühlleistung und Lautstärke darstellt. Keiner der im Mainboard verbauten Temperatursensoren erreicht dabei Werte, die in irgendeiner Art bedenklich wären. So bleibt beispielsweise die Spannungsversorgung bei realitätsnaher Dauerbelastung unter 36 °C. Die verbaute und einseitig mit Speicher bestückte 970 EVO Plus erreichte maximal Temperaturen von 49 °C, was ebenfalls unbedenklich ist. Alle erreichten Werte nehmen sich eine Raumtemperatur von 20 °C als Basis. Die unteren beiden M.2 Slots werden nicht gekühlt, entsprechend warm werden die dort verbauten Speichermodule auch. Mit der 970 EVO Plus konnten wir leicht über 70 °C erreichen, was für dauerhaften Gebrauch zumindest nicht erstrebenswert ist. Auf schnelle Module sollte bei diesen Slots entsprechend verzichtet werden – alternativ lässt sich auch die weiße Abdeckung an diesen Stellen abnehmen, wodurch ein dedizierter Kühler möglich wird.

 

Fazit

NZXT spricht mit dem N7 Z790 vor allem Kunden an, denen die Optik besonders zusagt. Das Mainboard gehört mit seinen Vorgängermodellen quasi zu den Exoten auf dem Markt, kann aber technisch durchaus überzeugen. Neue Standards wie DDR5, WiFi 6E und Bluetooth 5.2 wissen natürlich zu gefallen. Vor allem DDR5 Speicher wird immer günstiger und damit attraktiver. Insgesamt kann das NZXT N7 Z790 überzeugen und bekommt daher eine Empfehlung inklusive Design-Auszeichnung. Allerdings gibt es auch Einschränkungen, die in Kauf genommen werden müssen.

Das sind zum einen die zwei ungekühlten M.2 Slots, über denen zusätzlich eine Abdeckung angebracht wird. Optisch sagt das natürlich zu, die Temperaturen sind aber nicht hinnehmbar – weshalb schnelle M.2 Modelle nur im ersten und gekühlten Slot verbaut werden sollten. Weiterhin fehlt ein Treibermedium im Lieferumfang. Das könnte sich bei einer Neuinstallation dann zum Problem entwickeln, wenn per LAN keine Internetverbindung möglich ist und ein zweites Endgerät nötig wird. Eine uneingeschränkte Empfehlung für das Mainboard können wir für Nutzer aussprechen, denen gerade die ansprechende Optik zusagt, neue Standards besonders wichtig sind und die zwei ungekühlten M.2 Slots irrelevant sind. Das etwa 350 € teure Mainboard gibt es auch in einer schwarzen Variante.

Pro:
+ Einzigartige Optik
+ Gute Ausstattung
+ WiFi 6E
+ Bluetooth 5.2
+ PCI-Express 5.0
+ Spannungsversorgung

Kontra:
– 2x M.2 Slots ungekühlt
– Kein Treibermedium im Lieferumfang

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Gewinnspiele

Gewinnspiel – Die Noctua Vollausstattung​

Gewinnspiel – Die Noctua Vollausstattung​

Noctua ist eine im Markt fest etablierte Größe, aufgrund der technisch hervorragenden Produkte und dem unerreicht guten Support. Wir haben uns zusammen mit dem Hersteller entschieden, ein Gewinnspiel zu starten – eine Vollausstattung von Noctua in Kombination mit einem passenden Gehäuse.

Der neu auf den Markt gekommene und hier getestete Noctua NH-D12L bietet nicht nur eine gute Kühlleistung, sondern auch eine herausragende Verarbeitung. Es wurde besonders viel Wert auf eine hohe Kompatibilität gelegt, damit der Kühler auch in weniger wuchtigen Gehäusen Platz finden kann.

Zusätzlich zum Kühler werden vier Lüfter, ein passendes Set an Lüftergittern und ein Sharkoon REV220 zu einem Paket geschnürt. Angedacht sind zwei NF-A14, welche in der Front des Gehäuses montiert werden können. Es kommt zwar keine schöne Beleuchtung zum Einsatz, dafür überzeugen die Lüfter aber technisch – Laufruhe und große Drehzahlbereiche gehören da zum guten Ton. Die zwei NF-A12x25 können im Heck verbaut werden, eine der Besonderheiten des Sharkoon REV220. Die Lüftergitter dienen dem Schutz der Finger und wissen auch optisch zu gefallen – diese wurden erst kürzlich von Noctua vorgestellt.

  1. Noctua NA-FG1-12 (2er Pack)
  2. Noctua NA-FG1-14 (2er Pack)
  3. Noctua NF-A12x25 PWM (2 Stück)
  4. Noctua NF-A14 PWM (2 Stück)
  5. Noctua NH-D12L
  6. Sharkoon REV220

Gewinnspiel: Noctua Vollausstattung​

Gewissenhaft zu beantwortende Fragen

Diese Fragen können auch hier im Forum statt im Gewinnspiel-Tool beantwortet werden.

1. Welches unserer Reviews die letzten Wochen konnte dich besonders ansprechen und warum?
2. Gibt es eine Nische, welche dich besonders interessiert?
(Custom Keyboards, Custom Wasserkühlung und Overclocking – alles ist möglich)
3. Zählt „Computer“ zu deinen Hobbys und wenn ja – welche Komponenten haben für dich den höchsten Stellenwert?

Teilnahmebedingungen​

Jeder kann teilnehmen, der einen Forenaccount besitzt und zumindest einen Beitrag erstellt hat. Wir wünschen uns natürlich, dass ihr euch auch darüber hinaus im Forum beteiligt und Kommentare unter interessanten Reviews hinterlasst. Das Gewinnspiel läuft bis zum 05.03.23, die GewinnerInnen werden spätestens eine Woche später ausgewählt und benachrichtigt. Dazu benötigen wir die E-Mail Adresse der GewinnerInnen, die nur zum Zweck der Benachrichtigung dient. Diese werden wir später wieder löschen, für weitere Informationen schaut gerne in unsere Datenschutzbestimmungen. Die AGBs des Gewinnspiels findet ihr wie immer in unserem Forum.

Auch bitten wir euch, Hardwareinside auf die Whitelist eures Adblockers zu setzen. Das ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, um auch dauerhaft interessante Inhalte liefern zu können.

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

GEEKOM MiniAir 11 im Test

Heute werfen wir einen genaueren Blick auf den GEEKOM MiniAir 11. Dabei handelt es sich um einen handlichen Mini-Computer. Im Inneren werkelt ein Intel Celeron N5095 Prozessor der 11. Generation. Dem stehen 8 GB DDR4 Speicher sowie eine 256 GB große SATA SSD zur Seite. Verpackt ist das ganze in einem schicken Gehäuse und noch dazu liefert der Hersteller den Computer nicht nur mit einem aktiviertem Windows 11 Pro, sondern auch gleich mit allen Sachen, die für eine Inbetriebnahme benötigt werden. Die Details dazu erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der GEEKOM MiniAir 11 kommt in einer hellen und stabilen Kartonage. Auf der Oberseite befinden sich die Modellbezeichnung als auch das Herstellerlogo. An der Vorderseite ist eine Abbildung des Computers in seiner Frontansicht und auf der Rückseite mit der Ansicht von hinten abgebildet. Seitlich sind noch mal die Modellbezeichnung, als auch das Intel- und Windows-Logo aufgedruckt.


Im Inneren ist der GEEKOM MiniAir 11 sicher in einem Bett aus schwarzem Schaumstoff verpackt. Zum Schutz vor Kratzern ist er zusätzlich mit einer Folie versehen. Unterhalb befindet sich der restliche Lieferumfang.

 

Inhalt

Der Lieferumfang kann sich sehen lassen, denn neben dem GEEKOM MiniAir 11 gibt es ein Netzteil, ein HDMI-Kabel sowie eine VESA-Halterung samt Schrauben dazu. Natürlich bekommen wir auch eine Schnellstartanleitung sowie ein Willkommensschreiben dazu.

 

Daten

Abmessungen 117 x 112 x 34,2 mm (B x T x H)
Gewicht 500,3 g
CPU 11th Gen. Intel® Celeron® Processor N5095 (4M Cache, bis 2.90 GHz)
TDP 15 W
Graphics Intel® UHD Graphics 605
Memory 2x Dualchannel DDR4 SODIMM (1x 8 GB vorinstalliert; unterstützt bis zu 32 GB)
Storage 1x SSD (2280 M.2 PCIe/SATA); (256 GB SATA vorinstalliert; unterstützt bis zu 1 TB)
I/O Ports 2x USB 3.2 Gen 1
1x USB 3.2 Gen 2
2x USB-C (Nur Daten)
1x SD Kartenleser (USB2.0 Anbindung)
1x 3.5 mm Headset Anschluss
1x RJ45 Gigabit Ethernet
1x HDMI 1.4
1x Mini DisplayPort
1x Stromanschluss
1x Power Taster
Operating System Windows 11 Pro
Bluetooth® Wireless Technology Bluetooth® v4.2
Ethernet Intel® 10/100/1000 Mbps Ethernet
Wireless LAN Intel® Wi-Fi 5
Kensington Lock Ja
Adapter Automatische Spannungsanpassung zwischen 100 & 240V AC, 50/60 Hz, 3Pin, 45 Watt(19V/2.36 A), 1,5 Meter Kabellänge

 

Details

Front

Der Deckel sowie die Bodenabdeckung bestehen aus schwarzem Kunststoff. Der umlaufende Rand, der die vier Seiten bildet, besteht dagegen aus Metall mit einer anthrazit farbenen Beschichtung. Auf der Front befindet sich ganz links eine Status LED, darauf folgen je ein USB-C und ein USB-A-Anschluss. Ein 3,5-mm-Anschluss für ein Headset sowie der Ein-/Aus-Taster sind hier auch untergebracht.

 

Linke Seite

Auf der linken Seite hat der Hersteller eine großzügige Belüftungsöffnung geschaffen. Die Öffnung ist durch ein Mesh-Gitter abgedeckt. In der Abdeckung ist der SD-Kartenleser integriert.

 

Rückseite

An der Rückseite ist im oberen Bereich eine weitere Belüftungsöffnung untergebracht. Durch die Öffnungen hindurch können wir einen Teil des CPU-Kühlers sehen. Im unteren Bereich ist links der Anschluss für das Netzteil eingelassen. Darauf folgen ein Mini-Displayport, RJ45, zwei USB-Typ-A sowie ein USB-Typ-C und HDMI Anschluss. Für die meisten Anwendungsfälle sollte die Anzahl an Anschlüssen ausreichend sein.

 

Rechte Seite

Auch die rechte Seite verfügt über eine Belüftungsöffnung mit Mesh-Gitter. Hier sind zwar keine Anschlüsse, aber dafür ein Steckplatz für ein Kensington-Lock zu finden. Durch die Verwendung eines solchen Schlosses kann nicht nur der Diebstahl des Computers, sondern auch der Zugriff auf das Innere verhindert werden.

 

Ober- und Unterseite

 

Die Oberseite des GEEKOM MiniAir 11 besteht aus einer Kunststoffabdeckung mit Herstellerlogo und dem Intel Inside Schriftzug. Die Unterseite besteht ebenfalls aus Kunststoff. Hier sind vier Gummifüße an den Ecken eingesetzt, dadurch steht der kleine Computer sicher auf nahezu jeder Oberfläche. Noch dazu werden keine Vibrationen an die Stellfläche weitergetragen. Innerhalb dieser Füße befinden sich Schrauben. Lösen wir diese Schrauben, so gelangen wir an das Innere des Computers. Weiter sind hier auch Öffnungen mit Gewinden eingelassen, um später die VESA-Halterung zu montieren.

 

Innenleben

Schrauben wir das Gehäuse an den gerade genannten Stellen auf, so gelangen wir an das Innenleben. Hier bekommen wir Zugriff auf die bereits verbaute SSD und Arbeitsspeicher. Verbaut ist eine 256 GB fassende M.2 SSD, die allerdings per SATA angebunden ist. Hier kann auch eine M.2 PCIe SSD verbaut werden. Allerdings ist hier nicht ersichtlich, um welche PCIe Version es sich handelt. Aufseiten des Arbeitsspeichers finden wir zwei übereinanderliegende Bänke für DDR4 SO-DIMM Speicher. Diese Speicherart kommt auch in Notebooks vor. Der hier verbaute Speicher fasst 8 GB und arbeitet mit einem Takt von bis zu 2.666 MHz. Der Speicher lässt sich hier mit bis zu 2x 16 GB (insgesamt 32 GB) aufrüsten. Alles ist einfach und mit haushaltsüblichem Werkzeug zu bewerkstelligen.


Der Deckel auf der Oberseite lässt sich sehr einfach entfernen, denn dieser ist nur über Klips am Gehäuse befestigt. Das, was darunter zum Vorschein kommt, ist weniger spannend als erwarten. Hier sehen wir die Abdeckung des Lüfters, welcher den Kühler des Prozessors mit frischer Luft versorgt. Immerhin gelangt man so später gut an den Lüfter, wenn dieser etwa gereinigt werden muss.

 

Praxis

Übersicht

Im GEEKOM MiniAir 11 kommt ein Intel Celeron N5095 mit vier Kernen und vier Threads zum Einsatz. Mit einer TDP von nur 15 Watt sollten sowohl die Stromaufnahme als auch die Abwärme nicht allzu groß ausfallen. Dem Prozessor stehen insgesamt 8 GB DDR4 Arbeitsspeicher im SO-DIMM Formfaktor zur Verfügung. Der Takt des verbauten Arbeitsspeichers liegt bei 2.66 MHz. Das Programm CPU-Z zeigt uns jedoch einen anderen Wert an bzw. der Wert verändert sich stetig und verschwindet auch mal ganz – im Maximum haben wir ~ 2.000 MHz abgelesen. Der RAM scheint daher nicht mit der vollen Geschwindigkeit zu arbeiten. Leider ist das im BIOS auch nicht einstellbar. Beim PCIe Steckplatz kommt die Version 3.0 zum Einsatz, – was wir mittlerweile durchaus als veraltet betrachten. Immerhin lässt der Anschluss auch die Installation einer SATA SSD im M.2 Formfaktor zu. Eine solche SSD ist auch verbaut. Für die Grafik ist die im Prozessor enthaltene Intel UHD Graphics verantwortlich.

 

Daten Prozessor

Technische Daten – Intel Celeron N5095  
Kerne/Threads 4/4
Lithographie 10 nm
Grundtaktfrequenz
Burst-Frequenz
2,00 GHz
2,90 GHz
Cache 4 MB L3 Chache
Verlustleistung (TDP) 15 Watt
Max. Speichergröße
Speichertypen
Max. Speichergeschwindigkeit
Max. Anzahl Speicherkanäle
16 GB
DDR4/LPDDR4x
2.933 MHz
2
Grafik Prozessorgrafik: Intel UHD Grafik
Grundtaktfrequenz der Grafik: 450 MHz
Burst-Frequenz der Grafik: 750 MHz
Ausführungseinheiten: 16
4K-Unterstützung: ja, bis 60 Hz
Max. Auflösung: 4096 x 2160 @60Hz
Unterstützung für DirectX: DX 12
Unterstützung für OpenGL: 4.5
Unterstützung für OpenCL: 1.2
Chipsatz / PCH PCIe-Revision Gen 3
Maximale Anzahl der PCI-Express-Lanes 8
Weitere Informationen Intel Celeron N5095 Prozessor

 

SSD Info & Benchmark

 

Bei der verbauten SSD handelt es sich um ein SATA Model von Lexar. Sie hat eine Kapazität von 256 GB und läuft im normalen Betrieb bei Temperaturen um die 28 °C. Unter Last erreichen wir eine Temperatur von maximal 41 °C.


Die Leserate der verbauten Lexar NM100 gibt der Hersteller mit bis zu 550 MB/s an. Diese Geschwindigkeit erreicht die SSD auch in all unseren Tests. Die Leserate gibt der Hersteller leider nicht an, aber mit rund 460 MB/s fällt diese auch recht gut für eine SATA SSD aus. Wie bereits erwähnt haben wir hier Last auf die SSD gegeben. Wobei wir eine Temperatur von maximal 41 °C gemessen haben.

 

Prozessor Leistung – Cinebench R23

Die Leistung des Intel Celeron N5095 ist in Anbetracht der Leistungsaufnahme nicht schlecht. Im Cinebench R23 erreichen wir immerhin 2.104 Punkte im Multi-Core- und 589 Punkte im Single-Core-Benchmark. Natürlich handelt es sich hier nicht um ein Gaming-Biest, sondern eher um einen kleinen Rechner, der sich für die üblichen Office-Anwendungen und Multimedia eignet.

 

Grafikleistung – 3DMark

Der GEEKOM MiniAir11 verfügt über keine dedizierte Grafikkarte, sondern lediglich über die Intel-UHD-Grafik, welche im Prozessor enthalten ist. Die reicht auch für Office Anwendungen und die meisten Multimedia Anwendungen aus – sogar in 4K-Auflösung bei einer Bildwiederholrate von bis zu 60 Hz. Spielen lässt sich damit nicht und wenn, dann eher ältere Titel. Ein Durchlauf im 3DMark Grafik-Benchmark Firestrike zeigt, wo wir leistungstechnisch stehen.

 

Temperaturen

Der verbaute Intel Celeron N5095 ist mit einer Verlustleistung von 15 Watt angegeben. Wir messen die Leistungsaufnahme und die Temperaturen mit dem Tool HWiNFO64. Im Leerlauf wird uns eine Leistungsaufnahme von rund 3 Watt angezeigt, – dabei erreicht der Prozessor eine durchschnittliche Temperatur von 51 °C. Unter Last (im Cinebench R23 Benchmark) zeigt und das Tool eine Leistungsaufnahme von knapp 9 Watt an. Dabei werden uns 57 °C als Durchschnittswert angezeigt, dabei arbeitet der Prozessor auf allen Kernen mit 2.794,5 MHz. Die Temperaturen scheinen auf den ersten Blick hoch zu sein, doch kommt es unter keinen Umständen zu einer Drosselung in der Leistung. Hier müssen wir auch das Kühlsystem lobend erwähnen, denn es ist tatsächlich auch unter Last unhörbar.

 

Stromverbrauch

Bei den aktuellen Strompreisen ist der Stromverbrauch ein wichtiges Kriterium. Und gerade hier kann der GEEKOM MiniAir11 punkten, denn im Leerlauf messen wir eine Leistungsaufnahme von knapp 6 Watt. Lasten wir das System aus, so messen wir in der Spitze eine Leistungsaufnahme von 18,8 Watt. Nehmen wir noch einen typischen Full-HD Office-Monitor samt Tastatur und Maus dazu, so messen wir dieses Setup unter Last mit maximal 40,2 Watt. Alleine schon daher eignet sich dieser kleine Computer sehr gut für den Dauereinsatz – vorausgesetzt es wird nur mit Office-Anwendungen gearbeitet und im Internet gesurft.

 

Fazit

Der kompakte GEEKOM MiniAir11 ist in zwei Versionen erhältlich, die von uns getestete Version gibt es derzeit für 219 € direkt beim Hersteller am günstigsten. Noch könnt ihr derzeit 20 % sparen, wenn ihr diesen Gutschein Code nutzt: AIRGEEK11. Damit kostet der kleine Computer dann nur noch 175,20 € – was in Anbetracht der Leistung ein sehr guter Preis ist. Wer mehr Leistung möchte, kann den MiniAir11 auch mit einem Intel Celeron N5105 in zwei Versionen erwerben, – die eine verfügt über 8 GB RAM und 256 GB SSD und die andere über 16 GB RAM und eine 512 GB SSD. Der kleine Rechner macht sich sehr gut in Office-Anwendungen, bei der Internetrecherche und in Multimedia-Anwendungen. Dabei verrichtet er seine Arbeit flott und geräuschlos. Auch beim Stromhunger ist das System genügsam. Im Lieferumfang ist nahezu alles dabei, um direkt loszulegen – nur die Eingabegeräte und ein Displayport Adapter für einen eventuellen zweiten Bildschirm muss man sich noch zulegen. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Sehr kompakt
+ Anordnung der Anschlüsse
+ RAM und SSD erweiterbar
+ Lieferumfang


Kontra:
– NA




Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside NAS System

QNAP TS-664 im Test

Der QNAP TS-664 ist ein 6-Bay-NAS mit aktuellem Intel Quad-Core Prozessor. Der Netzwerkspeicher soll leistungsfordernde Anwender ansprechen und verspricht hohe Performance sowie reibungsloses Multimediastreaming. Neben den sechs Festplattenslots bietet der TS-664 zwei 2,5 GBit/s Netzwerkanschlüsse, zwei M.2 NVMe Steckplätze und einen PCIe 3.0 Erweiterungsslot. Als Betriebssystem kommt das neue QTS 5.0 zum Einsatz, dieses basiert auf dem aktuellen Linux Kernel 5.10 und bietet eine große Auswahl an Apps und Funktionen. Wir stellen euch in diesem Bericht den neuen QNAP NAS vor und testen seine Leistungsfähigkeit.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des QNAP TS-664

Der QNAP TS-664 wird in einem schlichten Karton geliefert, ein großer Aufkleber informiert über Produkt und Inhalt. Im Inneren wird der NAS durch stabile Schaumstoffpolster fixiert, ein kleiner Karton enthält weiteres Zubehör.

 

Inhalt



Der Lieferumfang beschränkt sich auf das Wesentliche. Neben dem Gerät an sich, finden wir noch folgendes Zubehör:

  • Eine Schnellstartanleitung
  • Informationsbögen zu Garantie und Garantieverlängerung
  • Ein Netzwerkkabel und Netzadapter
  • Einige Schrauben für die Fixierung von HDDs und SSDs

 

Daten

Technische Daten QNAP TS-664
CPU Intel Celeron N5095 4-Core Prozessor, Turbo bis zu 2,9 GHz
GPU Intel UHD Graphics
Verschlüsselungs-Engine Ja (AES-NI)
Hardware-beschleunigte Transkodierung Ja
Arbeitsspeicher 4 GB SODIMM DDR4 (1 x 4 GB)
Maximaler Arbeitsspeicher 16 GB (2 x 8GB)
Flash-Speicher 4 GB (Dual Boot OS Schutz)
Laufwerksschächte 6 x 3.5-Zoll SATA 6 Gb/s
Laufwerk-Kompatibilität 3,5 Zoll SATA HDD
2,5 Zoll SATA SSD
Hot-Swap-fähig Ja
M.2 Steckplatz 2 x M.2 2280 PCIe Gen 3 x1
Unterstützung für SSD-Cache-Beschleunigung Ja
Ethernet Port 2x (2,5 Gigabit)
Wake on LAN (WOL) Ja
Jumbo Frame Ja
PCIe-Steckplatz 1x PCIe Gen 3 x2
USB 2.0 Port 2x Typ-A
USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s) Port 2x Typ-A
HDMI-Ausgang 1x HDMI 2.1
Formfaktor Tower
IR-Sensor Ja (Fernbedienung nicht im Lieferumfang enthalten)
LED-Anzeigen Betrieb/Status, LAN, USB, HDD1-6
Tasten Ein/Aus, USB-Kopie, Reset
Abmessungen (HxBxT) 168 × 235 × 226 mm
Gewicht Netto: 2,9 kg
Brutto: 4,56 kg
Betriebstemperatur 0 – 40 °C
Stromversorgung 120W Netzteil, 100-240V
Stromverbrauch Festplattenruhezustand: ca.23,22 W
Betriebsmodus: ca. 44,02 W
Lüfter 2 x 90mm, 12VDC
Kensington Security Slot Ja

 

Details

Außenansicht​

QNAP TS-664 QNAP TS-664 - Festplatteneinschübe

Der NAS selbst hat ein Gehäuse von 23,5 x 22,6 x 16,8 cm. Bis auf die Rückseite sind alle Seiten und die Front mit Kunststoff verkleidet. Die Front ist mit einer schwarzen, halbtransparenten Abdeckung versehen, die sich sehr leicht abnehmen lässt. Direkt hinter der Abdeckung befinden sich sechs Festplatteneinschübe, in die 3,5- und 2,5-Zoll-Festplatten eingebaut werden können.

Auf der Vorderseite befinden sich Status-LEDs für alle installierten Festplatten, mit Ausnahme eventuell verbauter M.2 SSDs. Weiterhin sind Status-LEDs für das Netzwerk, USB-Kopiervorgang und allgemeine Info vorhanden. Die Front besitzt eine Ein/Aus-Taste und eine Taste mit der ein verbundenes USB-Gerät kopiert werden kann. Dafür besitzt der QNAP TS-664 ein 10 Gbit/s USB 3.0 Anschluss auf der Vorderseite.




Auf der Rückseite finden wir weitere USB-Anschlüsse, hier sind 2x USB 2.0 sowie ein weiterer 10 Gbit/s USB 3.0 Port vorhanden. Für den Netzwerkanschluss stehen zwei 2.5 GBit/s Ethernet Anschlüsse zur Verfügung. Der QNAP TS 664 besitzt außerdem einen HDMI-Anschluss, bestimmte Anwendungen können diesen Nutzen. Im oberen Bereich befindet sich eine Blende, hinter der sich ein PCIe Erweiterungsslot befindet.




Um einen guten Airflow durch das Gehäuse zu erreichen, befinden sich auf der Unterseite des QNAP einige Lüftungsschlitze.

 

Innenansicht​

QNAP TS-664 Innenansicht

Entfernt man alle Einschübe bietet sich ein guter Blick ins Innere, die sechs Festplattenanschlüsse sind auf einem Tochterboard verbaut. Die Hauptplatine des NAS wurde auf der rechten Seite, hinter der goldenen Blende verbaut.

QNAP TS-664 - RAM und M.2 Steckplätze

Auf dem Mainboard befinden sich zwei M.2-Steckplätze und zwei RAM-Steckplätze. In unserem Bild haben wir den RAM-Riegel entfernt. Die M.2 Festplatten können als Cache für die SATA-Festplatten oder für einen seperaten Speicherpool genutzt werden. Die Slots haben kleine Hebel für eine einfache Installation und sind mit PCIe 3.0 x1 Standard verbunden, was theoretisch 1.000 MB/s ermöglicht. Laut Empfehlung von QNAP sollten installierte M.2 SSDs unbedingt einen Kühlkörper besitzen. In den M.2-Slots können auch KI-Beschleuniger installiert werden, diese verbessern beispielsweise die Bilderkennung der Anwendung QuMagic.
Das NAS besitzt zwei Steckplätze für DDR4 SODIMM Arbeitsspeicher, die von uns getestete Variante verfügt über 4 GB Arbeitsspeicher, laut Herstellerangaben können maximal 16 GB durch den Einbau von zwei 8 GB Riegeln erreicht werden.



Oberhalb des Festplattenkäfigs befindet sich im Inneren ein PCIe-Steckplatz. QNAP bietet verschiedene Erweiterungskarten an, wie z.B. Netzwerkkarten in verschiedenen Ausführungen, M.2-Erweiterungen für weitere Steckplätze oder Erweiterungskarten mit dem optischen Bussystem SFP+.

 

Praxis

Inbetriebnahme​




Die Festplatteneinschübe sind aus Kunststoff und haben zwei Seitenteile, die die Festplatten ohne weitere Schrauben fixieren. Für einen festen und sicheren Halt werden die Festplatten von unten in die Einschübe geschraubt. Es können sowohl 3,5 Zoll als auch 2,5 Zoll Festplatten in die Einschübe eingebaut werden.


QNAP TS-664 Praxis

Die montierten Festplatten lassen sich dann sehr einfach in das Gehäuse einsetzen und finden ohne großen Kraftaufwand ihren Platz im Gehäuse. Die Einschübe rasten in das Gehäuse ein und können durch Drücken eines kleinen Hebels wieder gelöst werden. Auf dem Gehäuse sind die Festplattenplätze nummeriert, die Schlitten selbst haben keine Nummer. Beim Ausbau der Festplatten ist auf die richtige Reihenfolge zu achten.

 

Installationsprozess​

Nach dem Start des QNAP rufen wir in einem Webbrowser die lokale IP des NAS auf, dort öffnet sich uns ein Installationsassistent. Alternativ hätten wir die „QFinder Pro“ Software nutzen können, mit ihr können beispielsweise schnell Netzwerklaufwerke eingerichtet oder Dateien übertragen werden. Der Installationsassistent führt uns durch ein Firmwareupdate und übernimmt erste Einstellungen. Nach der Installation wird uns eine Login Maske angezeigt, dahinter wartet eine intuitive Benutzeroberfläche.

 

Betriebssystem QTS​


Das QNAP-eigene Betriebssystem heißt QTS und bietet eine Desktop-ähnliche Benutzeroberfläche im Browser. Verschiedene Funktionen und Einstellungen stehen in Form von Apps zur Verfügung. Die Programme werden in einem Fenster geöffnet und können nebeneinander angeordnet werden. Eine Menüleiste gibt einen Überblick über die geöffneten Programme und informiert unter anderem über aktive Hintergrundaufgaben und Benachrichtigungen.



Die Systemsteuerung ist übersichtlich gestaltet, im oberen Reiter finden sich allgemeine Einstellungen zum Gerät. Rechte für Nutzer können individuell oder über Rollen vergeben werden, auch Nutzungskontingente und Rechte für Apps lassen sich einstellen.

 

App Center​

QNAP AppCenter
Das Betriebssystem QTS wird mit einem eigenen App Center zur Installation weiterer Anwendungen und Komponenten ausgeliefert. Die verfügbaren Apps sind in mehrere Kategorien unterteilt und reichen von Sicherungsprogrammen über Medienverwaltung und Unterhaltungsprogramme bis hin zu Smart-Home-Steuerungen oder Kameraüberwachungssoftware. Das App Center bietet viele Programme, die direkt out-of-the-box hervorragende Funktionen bieten.

 

Einrichtung eines Speicherpools​


Um die Festplatten des QNAP nutzen zu können, müssen wir einen Speicherpool einrichten. Dies geschieht in der App „Speicher & Snapshots“. Neben der Verwaltung von Festplatten, kann die App Momentaufnahmen von Volumen aufzunehmen, dies kann manuell oder nach Zeitplan geschehen. Diese Sicherungen bieten nicht nur Schutz vor Datenverlust, mit ihnen können auch Dateien auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt werden. Beim ersten Öffnen wird eine kurze Anleitung gezeigt, derartige Anleitungen existieren für viele der Anwendungen des QTS-Betriebssystems, sie erläutern jeweils die wichtigsten Funktionen.
In der Anwendung werden unsere verbauten Festplatten erkannt, wir bekommen einige Infos über sie ausgegeben und können direkt in der Anwendung einen SMART-Test durchführen. Beim Anlegen des Speicherpools stehen und viele Möglichkeiten zur Verfügung, wir können entscheiden welche Festplatten im Pool vorhanden sein sollen und einen RAID-Typ festlegen. Für viele der Einstellungen gibt es Hilfestellungen. Da wir später die Leistung möglichst weit ausreizen wollen, entscheiden wir uns für einen RAID-0: Der Speicherplatz wird nicht gespiegelt, dafür erwarten wir mit diesem Typ die höchste Leistung. Für die meisten Anwendungsfälle wird ein RAID-1 empfohlen, dabei wird der Speicher gespiegelt und ist somit toleranter bei einem Festplattenschaden.

Nach der Erstellung des Speicherpools erzeugen wir als nächstes ein Volume. Auch hier gibt es verschiedene Optionen:
  • Ein Thin-Volume belegten nur den Speicher, der tatsächlich genutzt wird.
  • Ein Thick-Volume reserviert den vollen definierten Speicher und besitzt bessere Leistungseigenschaften als Thin-Volumes.
  • Eine statische Konfiguration nutzt einen gesamten Pool und kann nicht erweitert werden, besitzt aber die besten Leistungseigenschaften.

Wir erstellen ein Thick-Volume, da dies bessere Leistungseigenschaften als Thin-Volumes besitzt, aber dabei nicht so viele Einschränkungen besitzt wie eine statische Konfiguration.
Unser Volume ist in wenigen Minuten formatiert und kann dann in der App „File Station“ einen Freigabeordner bekommen.

 

Leistung​

Für die Leistungsbewertung verbinden wir den NAS über einen der 2,5 Gbit/s LAN-Anschlüsse mit einem Testsystem, das ebenfalls über einen 2,5 Gbit/s Anschluss verfügt.
Die Festplatten sind in einem RAID-0 Verbund angelegt und das Volume ist ein Thick-Volume mit einer Kapazität von 800 GB.

Benchmarks​

Mit dem Atto Disk Benchmark erreichen wir eine maximale Lesegeschwindigkeit von 230 MB/s und eine maximale Schreibgeschwindigkeit von 279 MB/s. Durchaus beachtliche Werte, wenn man bedenkt, das reguläre HDDs ohne SSD-Cache verbaut sind.

 

full

Mit dem CrystalDiskMark können wir die Messergebnisse des ersten Tests bestätigen. In diesem Test erreichen wir eine Schreibgeschwindigkeit von 290 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 240 MB/s.

 

Wir wiederholen den Atto Benchmark und beobachten dabei die Auslastung des QNAP TS-664, weder die CPU noch der Arbeitsspeicher zeigen sich in irgendeiner Weise beeindruckt von der geforderten Last. Die CPU-Auslastung bleibt einstellig und auch der belegte Arbeitsspeicher bleibt konstant bei etwa 25-27%. Die Auslastung der Netzwerkkarte wird als Diagramm ausgegeben, die angezeigten Werte entsprechen nicht der im Benchmark ermittelten werden, da der NAS ein Mittelwert über einen gewissen Zeitrahmen ermittelt. Der Atto Benchmark wechselt dabei zu schnell zwischen lesen und schreiben, wodurch die Ausgabe der Netzwerkkarte etwa die Hälfte der Leistung ausgibt.

 

Medienstreaming​

Mit der App Plex lassen sich auf dem QNAP befindliche Filme und Serien sehr einfach im Browser oder einer Clientapp streamen. Der QNAP übernimmt dabei das transkodieren der Medienobjekte. Wir testen das Ganze mit einem Full-HD Testvideo und einem Browser als Client. Die Wiedergabe erfolgt ohne Ruckler, Frameaussetzer oder sichtbare Artefakte. Die CPU wird währenddessen wenig ausgelastet und verbleibt im unteren einstelligen Bereich, vom Arbeitsspeicher sind zu keinem Zeitpunkt mehr als 35 % belegt.

 

Fazit

Die Turbostations von QNAP bieten hervorragende Möglichkeiten zur sicheren Datenverwaltung, können aber noch viel mehr als traditionelle Netzwerkspeicher. Das Betriebssystem bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Gerät an die Bedürfnisse der Benutzer anzupassen. Von Backup-Lösungen über Medienverwaltung, Hausüberwachung und Smart-Home-Anwendungen bietet der QNAP TS-664 für jeden Anwender die passende Software. Dank Quad-Core-Prozessor und leistungsfähigen Schnittstellen ist der QNAP TS-664 ein Allround-Talent. Seine Leistung und sein Funktionsumfang ließen in unserem Test keine Wünsche offen. Im Preisvergleich sticht das QNAP TS-664 gegenüber anderen 6-Bay-Geräten durch seinen Preis von derzeit knapp 700€ positiv hervor. Auch zu diesem Preis können wir bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Sehr gute Performance
+ Sehr gutes und intuitives Betriebssystem
+ Starker QuadCore Prozessor
+ 6 Einschübe
+ 2 M.2 Erweiterungsslots


Kontra:
– N/A



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Preisvergleich

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Teufel ZOLA Gaming Headset im Test

Mit dem Teufel ZOLA bringt der Hersteller ein weiteres Gaming Headset, welches nicht nur mit gutem Sound und einem schicken Design glänzen soll. Zudem soll es sich ganz dem eigenen Geschmack anpassen lassen. Zum einen gibt es das Headset Grundgerüst wahlweise in Schwarz oder in Weiß. Zum anderen gibt es zahlreiche farbige Aufsätze sowie Polster für die Hörmuscheln und ebenfalls farbig passende Schaumstoffbezüge für das Mikrofon. Weiter kann das Headset wahlweise per 3,5 mm Audio-Klinke (4-polig) oder über die mitgelieferte USB-Soundkarte anschließen. Diese Soundkarte kann sogar 7.1 Surroundsound simulieren. Was das Headset sonst noch zu bieten hat, erfahrt in nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Teufel ZOLA Gaming Headset

Teufel verzichtet bei seinen Verpackungen auf eine Hochglanzoptik. Daher kommt auch der Teufel ZOLA in einer braunen Verpackung aus Karton. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des Headsets sowie Modellnamen und das Herstellerlogo. An den Seiten sind einige kurze Informationen aufgedruckt.

 

Inhalt

 

Im Inneren finden wir drei weitere Kartons vor. Eines enthält das Grundgerüst des Headsets, eines die Polster für die Ohrmuscheln sowie den Schutz für das Mikrofon und ein Weiterer enthält die äußeren Abdeckungen für die Ohrmuscheln.


Teufel ZOLA Gaming Headset 

Das Grundgerüst des Headsets besteht aus dem Kopfband und den beiden Ohrmuscheln. Alle weiteren Teile liegen einzeln in ihren jeweiligen Verpackungen. Der Inhalt setzt sich wie folgt zusammen:

  • 2x Ohrpolster
  • 2x Abdeckkappen
  • 1x Mikrofonschutz
  • Mikrofon
  • USB-Soundkarte
  • Anschlusskabel

 

Daten

Technische Daten – Teufel ZOLA  
Abmessungen
Gewicht
177 x 192 x 90 mm (B x H x T)
330 g
Material Aluminium, Kunststoff
Anschlüsse Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm
Mikrofon-Eingang 3,5mm
7.1 USB Soundkarte USB
Treiber Durchmesser: 40 mm
Frequenzbereich 10 Hz – 20 kHz
Bauform Geschlossen
Kompatibilität Android, iOS, Mac OS, Microsoft
Besonderheiten Integrierter DSP, Klanganpassung, DTS Headphone,
Teamspeak zertifiziert, austauschbare Polster & Kappen
Garantie 2 Jahre

 

Details

Teufel ZOLA Grundgerüst

Frontansicht

Teufel ZOLA Gaming Headset

Das, was wir als das Grundgerüst des Teufel ZOLA Gaming Headsets bezeichnen, besteht aus Kopfband, Ohrmuscheln und den Halterungen, welche die Ohrmuscheln mit dem Kopfband verbinden. An der Außenseite besteht das Kopfband aus weißem Kunststoff, welches an der Innenseite weich gepolstert ist. Die Polsterung ist mit einem weißen Stoff überzogen. Die Halterungen der Ohrmuscheln bestehen aus Metall, welches silberfarben lackiert ist. Bei den Ohrmuscheln kommt ein weißer Kunststoff zum Einsatz, dessen Oberfläche farblich aber eher an Perlmutt Weiß angelehnt ist. Von den Ohrmuscheln geht jeweils ein Kabel ab und endet im Kopfbügel.

 

Seitenansicht

 

Wir wollen in dieser Seitenansicht noch einmal auf das Kopfband eingehen. Die äußerliche Kunststoffverkleidung verfügt über ein mattes, leicht raues Finish mit einem eingeprägten Schriftzug des Herstellers. Auf beiden Ohrmuscheln finden wir noch das stilisierte T. Dies erinnert in Farbe und Glanz einer Chrombeschichtung und sticht auffällig heraus. Der Verstellbereich der beiden Halterungen fällt großzügig aus, so sollten auch Nutzer mit großem Kopf keine Probleme bei der Passgenauigkeit haben.

 

Ohrmuschel innen

An der Innenseite der Muschel können wir durch diverse Öffnungen den dahinter liegenden Treiber sehen. Die innere Verkleidung ist über vier Schrauben mit der äußeren Schalte verbunden. Seitlich befindet sich eine umlaufende Nut, welche später der Aufnahme des Ohrpolsters dient.

 

Kopfband Innen

Wir gehen an dieser Stelle noch einmal auf das Kopfband ein. Hier finden wir das Design besonders gelungen. Der Bezugsstoff verfügt über eine Art Wabendesign, was dem Ganzen optisch mehr Struktur verleiht. In der Rundung befinden sich mehrere breite Ziernähte, die nicht nur optische Akzente setzen, sondern auch die Bildung von Falten reduziert.

 

Praxis

Zusammenbau

Ohrpolster befestigen

 

Wir beginnen beim Zusammenbau zunächst mit den Ohrpolstern. Entgegen unserer Erwartung war das Befestigen der Polster sehr einfach. Auf der Rückseite der Polster befindet sich eine umlaufende Lippe, welche an einer Stelle etwas breiter ist und mit einem Teufel-Schriftzug versehen ist. Diese Lasche passt genau an eine bestimmte Stelle der Ohrmuschel. Diese erkennen wir daran, dass hier äußerlich eine ähnliche Aussparung angedeutet ist.

 

Das Anbringen der Polster ist mit etwas Geschick in ein bis zwei Minuten pro Seite erledigt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich die Polster bei Bedarf wieder entfernen lassen. So können die Polster etwa gegen andersfarbige oder gegen neue Polster im Fall eines Defekts ausgetauscht werden. Die Polster bringen auch gleich eine textile Schutzschicht für den verbauten Treiber mit.

 

Außenschalen anbringen

 Teufel ZOLA Gaming Headset

Zum Teufel ZOLA Gaming Headset gibt es auch passende Abdeckungen für die Außenseiten der Ohrmuscheln. Diese werden einfach auf die Ohrmuscheln gesteckt, bis diese hörbar einrasten. Dabei können die Abdeckungen auch nur in einer bestimmten Position eingesetzt werden, da sie ansonsten nicht einrasten. Seitlich an den Ohrmuscheln sind Bänder eingelassen, welche den Kabeln im oberen Bereich ähneln. Durch zu an diesen Bändern springt die Abdeckung aus der Befestigung.

 

Mikrofon vorbereiten

Auch ein farblich passender Mikrofonschutz aus schwarzen Schaumstoff befindet sich im Lieferumfang. Der wird über das Ende gestülpt und anschließend kann das Mikrofon ins Headset eingesteckt werden. Hier muss beachtet werden, dass der Anschluss über eine Nut verfügt, so dass der Stecker nur in einer bestimmten Position im Anschluss einrastet.

 

Kabel anschließen

 

Beim Teufel ZOLA können wir wählen, ob wir es über einen vierpoligen 3,5 mm Klinken-Anschluss oder über die mitgelieferte USB-Soundkarte betreiben wollen. Das Kabel ist 150 cm lang und verfügt über eine Fernbedienung im Kabel. Mit dieser lässt sich nicht nur die Lautstärke einstellen, sondern auch das Mikrofon stummschalten. An der USB-Soundkarte befindet sich auch eine Taste, mit der wir den 7.1 Surroundsound ein- und ausschalten können. Wichtig ist, dass auch das Kabel am Anschluss über einen Verschluss verfügt, sodass das Kabel sicher am Headset befestigt ist.

 

Software

Im Grunde ist für den Betrieb des Teufel ZOLA Gaming Headsets keine Software notwendig. Möchten wir aber den Surroundsound Nutzen und weitere Einstellungen tätigen, so können wir das einfach über die von Teufel bereitgestellte Software namens „Teufel Audio Center für ZOLA“ realisieren. Die Software ist 126 MB groß und ist hier verfügbar: Teufel Audio Center für ZOLA
Nach der Installation können wir die Ansicht unseres Headsets anpassen, – in unserem Fall wäre es Weiß und Schwarz.


 

Danach führt uns die Software durch eine Erklärung von besonderen Features wie „Magic Voice“ und „DTS Headphone: X 2.0“. Magic Voice kann dazu verwendet werden, um die eigene Stimme zu verfremden, dazu stehen vier Voreinstellungen zu Auswahl. Bei DTS Headphone: X 2.0 handelt es sich um die Surround-Sound-Funktion. Diese kann entweder über das entsprechende Icon in der Software oder über die Taste auf der USB-Soundkarte aktiviert werden.

 

Tragekomfort

Ein wichtiges Thema ist der Tragekomfort. Mit seinen 330 Gramm ist das Teufel ZOLA nicht das leichteste Headset, aber unangenehm schwer ist es damit auch nicht. Die Polster am Kopfband und den Ohrmuscheln sind angenehm weich und der Stoff schmeichelt der Haut. Auch Brillenträger kommen hier auf ihre Kosten, denn die Polster reiben nicht an den Bügeln und drücken diese auch nicht übermäßig an unser Gesicht. Obwohl es sich hier um ein geschlossenes Headset handelt, wird es auch nach längerem Tragen nicht unerträglich warm, so schwitzen wir auch nach stundenlangem tragen nicht an den Ohren. Sehr gut ist hier auch, dass die Polster an den Ohrmuscheln austauschbar sind, so kann man diese leicht zum Reinigen entfernen oder bei Bedarf komplett austauschen.

 

Klang

Gaming



Nun geht es an den Klang, hier testen wir das Teufel ZOLA Gaming Headset zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Hier wählen wir zunächst den Surround-Sound-Modus und spielen anschließend das Spiel „Cyberpunk 2077“. Hier kommt es nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Das Ergebnis ist ausgezeichnet, so werden vorbei fliegende Objekte mit dicken Triebwerken nicht nur sehr realistisch wiedergegeben, nein, – das Headset spielt so kräftig und tief, dass wir das Vibrieren in der Luft wahrnehmen. Aber nicht nur hier, auch in der Ortbarkeit funktioniert das Headset sehr gut.

 

Musik



Wenn sich ein Headset beim Gaming oder beim Anschauen von Filmen noch genial anhört, kommt es meist zu einem gegenteiligen Effekt beim Anhören von Musik. Doch auch hier Fehlanzeige: Das Headset ist sicherlich nichts für audiophile Ansprüche, doch wer gerne dynamische Tracks wie „Low“ im LUNAR Remix von 71Digits, Flo Rida und Lunax hört, – dem wird der Sound regelrecht in den Gehörgang gedrückt. Das ist nicht schmerzhaft, sondern macht einfach Spaß.

 

Mikrofon



Dies ist eine Testaufnahme mit dem Mikrofon des Teufel ZOLA Gaming Headsets. Der Pegel ist auf 100 % eingestellt. Das Headset ist via mitgelieferter USB-Soundkarte angeschlossen, als Standardformat haben wir die DVD-Qualität (2 Kanal, 16 Bit, 48.000 Hz) gewählt. Alternativ wäre noch die etwas schlechtere CD-Qualität möglich gewesen. Wird das Headset an einer anderen Soundkarte oder direkt am Mainboard angeschlossen, können sich diese Einstellungsmöglichkeiten ändern und das Ergebnis von unserem abweichen. Für Unterhaltungen via Skype, Teams, Discord und Teamspeak ist dieses Headset ebenfalls sehr gut geeignet.

 

Individualisierung



Das wohl auffälligste Feature sind die austauschbaren Teile des Teufel ZOLA Gaming Headsets. Hier bietet Teufel zahlreiche Möglichkeiten der Individualisierung an. Das Grundgerüst ist in Schwarz und in Weiß erhältlich und beide lassen sich mit sechs verschieden farbigen Sets, bestehend aus Cover, Ohrpolster und Mikrofonschutz anpassen. Ein Set kostet 29,99 € und beinhaltet alles was benötigt wird. Es sind auch ganz ausgefallene Kombinationen möglich, wenn die Farben kombiniert werden.

 

Fazit

Das Teufel ZOLA Gaming Headset kostet normalerweise 129,99 € – wird jedoch im Moment direkt beim Hersteller schon für 115 € zuzüglich Versandkosten angeboten. Derzeit können dort weitere 20 % mit dem auf der Produktseite angezeigten Gutscheincode eingespart werden (Aktion endet am 22.2 um 23:59). Somit kostet das Headset am Ende nur noch 94,99 € Inklusive Versand. Geliefert bekommt ihr dann das Grundgerüst, die beiden Cover für die Seiten, die Ohrpolster und den Mikrofonschutz – und zwar in der von euch gewählten Lieblingsfarbe. Das Headset verfügt über einen guten, leicht Tiefton getrimmten Klang, der einfach Spaß macht. Die Aufnahme durch das Mikrofon geht für Sprachchats vollkommen in Ordnung. Gut gefällt uns auch, dass wir das Headset sowohl per Audio-Klinke als auch per USB anschließen können. Wir finden, dass für den aufgerufenen Preis viel geboten wird, – hier seien noch mal die Verarbeitung, die Art und Weise der Individualisierungsmöglichkeiten und die Anschlussvielfalt erwähnt. Von uns gibt es daher eine Empfehlung für ein Headset mit gutem Preisleistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Individualisierungsmöglichkeiten
+ Tragekomfort
+ Für viele Systeme geeignet
+ USB Soundkarte
+ Mikro & Kabel abnehmbar

Kontra:
– NA






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