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Micron beschleunigt bahnbrechende Plattforminnovationen mit Fortschritten im branchenweit ersten 176-Layer-NAND- und 1-Alpha-DRAM

Computex, TAIPEI, Taiwan, 2. Juni 2021 – Micron Technology, Inc. (Nasdaq: MU) hat heute Arbeits- und Datenspeicherinnovationen in seinem Portfolio vorgestellt, die auf der branchenführenden 176-Layer NAND- und 1α (1-alpha) DRAM-Technologie sowie der branchenweit ersten Universal Flash-Speicher (UFS) 3.1-Lösung für Automobilanwendungen basieren. Die neuen Portfolio-Ergänzungen erfüllen die Unternehmensvision, datengesteuerte Erkenntnisse durch Arbeits- und Datenspeicher-Innovationen zu beschleunigen, die neue Funktionen vom Rechenzentrum bis zur Intelligent Edge ermöglichen. Der Präsident und CEO von Micron, Sanjay Mehrotra, gab die Ankündigungen während einer Computex-Keynote bekannt, in der er eine umfassende Vision für Computerinnovationen und die zentrale Rolle von Arbeits- und Datenspeichern darlegte, die es Unternehmen ermöglichen, das volle Potenzial der Datenwirtschaft auszuschöpfen. 

Micron kündigte die Lieferung seiner ersten PCIe® Gen4-Solid-State-Drives (SSDs) an, die mit dem weltweit ersten 176-Layer NAND gebaut wurden. Das Unternehmen liefert diesen Monat auch den weltweit ersten 1α Knoten-basierten LPDDR4x-DRAM. LPDDR4x ist die neueste JEDEC-Spezifikation für DRAMs der vierten Generation mit geringem Stromverbrauch und verbesserter Eingangs-/Ausgangsspannung für wesentlich geringere Leistung, dadurch ist es ideal für Mobile Computing Geräte geeignet. Zusammen stärken diese neuesten Versionen die Führungsposition von Micron im Bereich der in diesem Jahr etablierten DRAM- und NAND-Technologie.

„Wenn künstliche Intelligenz und 5G im Mainstream eingesetzt werden, schaffen sie ein dramatisches neues Datenpotenzial in der Welt nach der Pandemie“, sagte Mehrotra. „Diese Transformation bietet die Möglichkeit, Innovationen zu beschleunigen, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Heute stellen wir neue Arbeits- und Datenspeicherlösungen vor, die Innovationen beschleunigen, von leistungsstarken Rechenzentrums-Servern und schnelleren Client-Geräten bis hin zu intelligenten Fahrzeugen an der Edge.“

Das Micron PCIe Gen4 SSD-Portfolio wurde für anspruchsvolle Client-Anwendungen entwickelt  

Die neuesten SSDs des Unternehmens, die Micron 3400 und 2450, bieten hohe Leistung und Designflexibilität bei geringem Stromverbrauch, um den täglichen Einsatz in professionellen Workstations bis zu ultradünnen Notebooks zu ermöglichen. Die Micron 3400 SSD bietet den doppelten Lesedurchsatz und einen um bis zu 85% höheren Schreibdurchsatz[1] und speist anspruchsvolle Anwendungen wie Echtzeit-3D-Rendering, computergestütztes Design, Spiele und Animation. Für Kunden, die mit der PCIe Gen4-Leistung den besten Wert suchen, bietet die Micron 2450 SSD eine äußerst reaktionsschnelle Benutzererfahrung für den täglichen Gebrauch. Die 2450 SSD ist in drei Formfaktoren erhältlich, die kleinste ist die 22×30 mm M.2, um eine immense Designflexibilität zu bieten.

„AMD hat als erster PCIe 4.0-Desktop-Prozessor und Chipsatz-Unterstützung eingeführt. Da das Ökosystem der von AMD unterstützten Plattformen weiter wächst, freuen wir uns, dass Partner wie Micron ihr Gen4-SSD-Portfolio erweitern“, sagte Chris Kilburn, Corporate Vice President und General Manager der Business Unit Client Component bei AMD. „In Zusammenarbeit mit führenden Arbeits- und Datenspeicherunternehmen wie Micron setzen wir uns dafür ein, dem PC-Markt ein neues Maß an Leistung und Effizienz zu bieten.“  

Aufgrund ihrer fortschrittlichen Energieeffizienz sind die Micron 3400 und 2450 in der Komponentenliste der Intel® Modern Standby Partner Portal-Plattform aufgeführt und erfüllen die Open Labs Testanforderungen an SSDS des Intel Project Athena®. Darüber hinaus wurden beide Micron-SSDs für die PCIe Power Speed Policy von AMD und Microsoft Windows Modern Standby validiert.

Micron liefert die weltweit ersten 1α-basierten LPDDR4x und DDR4 in der Serienproduktion aus 

Micron liefert in diesem Monat LPDDR4x in großen Mengen auf seinem führenden 1α-Knoten aus, kurz nach der Einführung der ersten 1α-Knoten-DRAM-Produkte im Januar 2021. Das Unternehmen hat außerdem die Validierung seines 1α-basierten DDR4 auf führenden Rechenzentrumsplattformen, einschließlich AMD EPYC der 3. Generation, abgeschlossen. Beide werden in den fortschrittlichen DRAM-Fertigungsanlagen von Micron in Taiwan, einschließlich der neu errichteten A3-Anlage in Taichung, serienmäßig produziert.

Die schnelle Bereitstellung von Micron 1α-basiertem Speicher auf dem Markt bietet fortschrittliche Technologie, um Innovationen von datenzentrierten Workloads auf Serverplattformen bis hin zu schlanken Verbraucher-Notebooks voranzutreiben. 1α ermöglicht Verbesserungen der Energieeffizienz für den Speicher und bringt Mobilitätsvorteile für Notebooks, indem eine längere Akkulaufzeit sowohl für die Arbeit als auch für das Lernen von zu Hause aus ermöglicht wird. Inmitten steigender Trends bei Fernarbeit und Schulbildung hat Micron eng mit führenden Systemanbietern auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, um die steigende Nachfrage nach PCs zu befriedigen. Diese Bemühungen umfassen eine enge Zusammenarbeit mit dem führenden taiwanesischen OEM Acer bei der Integration von 1α-basierten LPDDR4x und DDR4 in Acer-Systeme.

„Unsere Mission bei Acer war es immer, die Barrieren zwischen Menschen und Technologie zu überwinden“, sagte Jason Chen, Vorsitzender und CEO von Acer. „Wir arbeiten eng mit Micron zusammen, um den fortschrittlichsten 1α-DRAM-Prozessknoten in die Acer-Systeme einzuführen und leistungsstarke, energieeffiziente PCs bereitzustellen, damit mehr Menschen auf der ganzen Welt in Verbindung bleiben können.“ 

Der 1α-Knotenprozess bietet außerdem eine 40%-ige Verbesserung der Speicherdichte und eine bis zu 20%-ige Verbesserung der Energieeinsparungen für mobile Anwendungsfälle im Vergleich zum vorherigen 1z-Knoten LPDDR4x. Diese Energieeinsparung ist ideal für Mobiltelefone, bei denen die Akkulaufzeit erhalten bleiben muss, insbesondere bei speicherintensiven Anwendungsfällen wie der Aufnahme von Fotos und Videos.

Micron präsentiert robusten Speicher, der für datenintensive Automobilsysteme entwickelt wurde 

Micron bringt Innovationen im Bereich Intelligent Edge und gibt bekannt, dass es im Rahmen seines neuen Portfolios von UFS 3.1-verwalteten NAND-Produkten für Automobilanwendungen 128 GB- und 256 GB-Dichten seines 96-Layer-NAND sampelt. Das UFS 3.1-Portfolio von Micron bietet Infotainment-Systeme mit hochauflösenden Displays und auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Mensch-Maschine-Schnittstellenfunktionen und bietet den dringend benötigten Speicher mit hohem Durchsatz und geringer Latenz. 

Micron UFS 3.1 bietet eine doppelt so schnelle Leseleistung wie UFS 2.1, ermöglicht schnelle Startzeiten und minimiert die Latenz für datenintensives Infotainment im Fahrzeug und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS). UFS 3.1 bietet außerdem eine um 50 % schnellere dauerhafte Schreibleistung, um mit den lokalen Echtzeitspeicheranforderungen wachsender Sensor- und Kameradaten für ADAS-Systeme der Stufe 3+ und Black-Box-Anwendungen Schritt zu halten.[2] 

Das Marktforschungs- und Strategieberatungsunternehmen Yole Développement (Yole) prognostiziert, dass der Markt für NAND in der Automobilindustrie bis 2025 auf 3,6 Milliarden US-Dollar anwachsen wird, was einer Vervierfachung von 0,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 entspricht.[3] Da Fahrzeuge immer mehr auf Software ausgerichtet sind, erfordern diese neuen Datenzentren Hochleistungsspeicher, um große Informationsmengen für eine nahezu sofortige Verarbeitung verfügbar zu machen. ADAS-fähige Fahrzeuge enthalten jetzt über 100 Millionen Codezeilen, die gespeichert und schnell gelesen werden müssen, um eine schnellere Benutzererfahrung und schnelle Entscheidungen am Rande zu erzielen.

„Der neue Motor des modernen Autos nutzt zentralisierte Hochleistungsrechner, um datenreiche KI-, Computer-Vision- und Multisensor-Verarbeitungsfunktionen zu steuern, was zu einem Bedarf an fortschrittlichen Speicher- und Arbeitsspeicherlösungen führt“, sagte Vasanth Waran, Senior Director von Produktmanagement bei Qualcomm Technologies, Inc. „Das UFS 3.1-Portfolio von Micron wurde speziell entwickelt und designt, um die strengen Zuverlässigkeits- und Leistungsanforderungen von Automobilumgebungen zu erfüllen. Dadurch können OEMs die Messlatte für personalisierte, anpassungsfähige und kontextsensitive digitale Cockpits höher legen. Wir freuen uns darauf, mit Micron Technology zusammenzuarbeiten, um die führenden Speicher- und Arbeitsspeicherlösungen für den Einsatz auf unseren Automobilplattformen zu optimieren.“

Micron beschleunigt mit dem Technology Enablement Program die breite Marktakzeptanz von DDR5

Micron hat auch mit seinem 2020 gestarteten Technology Enablement Program (TEP) für DDR5 bedeutende Impulse gesetzt, um die Markteinführung des neuesten DRAM zu beschleunigen und das Ökosystem auf die breite Einführung von DDR5-fähigen Plattformen vorzubereiten, die im nächsten Jahr erwartet wird. Das Programm hat inzwischen mehr als 250 Design- und technische Führungskräfte aus mehr als 100 Branchenführern vereint, darunter System- und Silizium-Enabler, Channel-Partner, Cloud-Service-Provider und OEMs. 

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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

KIOXIA startet Bau einer neuen Fertigungsanlage für die Produktion von 3D-Flashspeichern

Düsseldorf, 2. März 2021 – KIOXIA Corporation, der weltweit führende Anbieter von Speicherlösungen, hat den feierlichen Spatenstich für seine hochmoderne Halbleiterfertigungsanlage (Fab7) im Werk Yokkaichi in der japanischen Präfektur Mie vollzogen. Die Anlage wird zu den fortschrittlichsten Fertigungsanlagen der Welt gehören und ist für die Produktion des proprietären 3D-Flashspeichers BiCS FLASH bestimmt. Der Bau erfolgt in zwei Phasen, um die kontinuierliche Produktion und die Auslieferung von hochmodernen Flashspeicherprodukten sicherzustellen und so der anhaltenden Marktnachfrage gerecht zu werden. Die erste Bauphase soll bis zum Frühjahr 2022 abgeschlossen sein.  

Die Fab7-Anlage wird über eine erdbebensichere Struktur und ein umweltfreundliches Design verfügen, welches das neueste energiesparende Produktionsequipment umfasst. Sie befindet sich im Werk Yokkaichi, das die weltweit größte Produktionskapazität für Flashspeicher bietet, und wird die Gesamtproduktionskapazität von KIOXIA durch die Einführung eines fortschrittlichen, KI-unterstützten Fertigungssystems weiter steigern.

Getreu der erfolgreichen 20-jährigen Partnerschaft von KIOXIA mit Western Digital kooperieren beide Unternehmen regelmäßig beim Betrieb von Anlagen. Dementsprechend gehen KIOXIA und Western Digital davon aus, ihre Joint-Venture-Investitionen bei der Fab7-Anlage fortzusetzen, einschließlich der Entwicklung von 3D-Flashspeichern der sechsten Generation.

Bedingt durch technologische Innovationen hat die Menge der Daten, die weltweit erzeugt, gespeichert und genutzt werden, exponentiell zugenommen. Der Markt für Flashspeicher wird weiter wachsen, angetrieben durch Cloud-Dienste, 5G, IoT, KI und automatisiertes Fahren. Infolgedessen wird die Produktion von Spitzenprodukten in der Fab7-Anlage der KIOXIA Corporation weiterhin auf eine weltweit steigende Nachfrage nach Speicherlösungen treffen.

Im Rahmen der Mission, die Welt mit Speicherlösungen zu bereichern, konzentriert sich KIOXIA auf die Gestaltung einer neuen Ära von Speichern. KIOXIA verfolgt weiterhin das Ziel, die eigene Position in der Speicherbranche durch Kapitalinvestitionen sowie Forschung und Entwicklung, die Markttrends widerspiegeln, zu verbessern.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Crucial P5 2TB M.2 NVMe SSD im Test

Mit der Crucial P5 M.2 NVMe SSD erweitert Crucial das Portfolio ihrer M.2-SSDs. Die Crucial P5 M.2 NVMe SSD bedient das High-End Segment bei den M.2-SSDs und ist in den Größen 250 GB, 500 GB, 1 TB und 2 TB verfügbar. Hierbei steht High-End für eine hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit, die aber bei den verschiedenen Modellen variiert. In unserem Test schauen wir uns Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD genauer an. Wir bedanken uns bei der Firma Crucial für die freundliche Bereitstellung der Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD für unseren Test.


Verpackung, Inhalt, Daten

 

Verpackung


 

Die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD kommt in einem kleinen Karton in den Farben Blau und Weiß. Auf der Front finden das Crucial Logo, die Produktbezeichnung, den Typ der SSD und die Speicherkapazität. Die Rückseite informiert uns in drei Kategorien über das Vorhandensein einer Datenübertragungssoftware, einer Einbauanleitung und der Optimierung der Firmware. Darunter finden wir rechts den zugehörigen Link zur Webseite des Herstellers. Außerdem ist noch ein quadratischer Ausschnitt zu finden, der einen kleinen Einblick ins Innere gewährt und dort finden wir einen QR-Code sowie den Hinweis auf die eingeschränkte Fünfjährige Garantiezeit.


Inhalt




Im Inneren des kleinen Kartons finden wir wie Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD verpackt in einem Blister aus durchsichtigem Kunststoff und die Garantieinformationen in verschiedenen Sprachen.

 


Daten

Crucial P5 2000GB PCIe M.2 2280SS  
Modellnummer CT2000P5SSD8
Serie P5
Formfaktor M.2_2280
Maße 22 x 80 mm (B x L)
NAND 96 Layer 3D TLC
Cache 1 GB LPDDR4 (DRAM)
Controller DM01B2
Sequentielles Lesen 3400 MB/s
Sequentielles Schreiben 3000 MB/s
Gesamtkapazität 2 TB
Schnittstelle PCIe G3 1×4 / NVMe
Verschlüsselung 256 bit AES, TCG, Opal 2.0
Total Bytes Written (TBW) 1,2 PB
MTBF 1,8 Millionen Stunden
Betriebstemperatur 0 °C – 70 °C
Garantie 5 Jahre

 

 


Details


 

Die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD ist im 2280 Formfaktor gefertigt. Das PCB ist komplett in Schwarz gehalten und nur einseitig bestückt. Auf der mit den Bauteilen bestückten Seite befindet sich ein schwarzer glänzender Aufkleber, der die Bauteile fast komplett verdeckt. Darauf befindet sich das Crucial Logo und die Produktbezeichnung P5 M.2 2280. Auf der unbestückten Rückseite befindet sich ebenfalls ein Aufkleber. Darauf finden wir die unter anderem die Produktbezeichnung, die Kapazität, den Schnittstellentyp sowie die Daten für die Spannungs- und Stromaufnahme.
Einen Kühlkörper besitzt die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD nicht. Dieser ist aber auch nicht zwingend erforderlich, da die meisten Mainboards schon mit M.2 Kühlkörpern ausgestattet sind.




Unter dem Aufkleber finden wir die einzelnen Komponenten der Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD. Wie auf dem Bild zu sehen ist, stammen alle Komponenten der Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD aus dem Hause Micron. Cruicial gehört zum Mutterkonzern Micron. Bei den Komponenten handelt sich hierbei um den DM01B2 PCIe 3.0 Controller mit 8 Kanälen auf der Speicherseite. Dieser bindet die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD auch mit 4 Lanes an das System an. Außerdem finden wir den LPDDR4-DRAM Cache mit einer Größe von 1 GB und die beiden 3D NAND TLC Speicher.


Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Ryzen 3 3100
CPU Kühler Alpenföhn Gletscherwasser 240
Mainboard ASUS ROG STRIX B550 F Gaming (WI-FI)
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill Trident Z Neo DDR4-3600 C16
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4G Omega
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W




Der Einbau der Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD dauert nur ein paar Minuten. Zuerst entfernen für den Kühlkörper auf unserem Mainboard und setzten dann die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD in den M.2 Slot. Dann fixieren wird die SSD mit einer Schraube am Ende und starten wir unser System.


Benchmarks

Für unseren ersten Test verwenden wir die Software CrystalDiskMark, um uns anzuschauen, welche Werte die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe beim Schreiben und Lesen erreicht. Bei unserem Test erreicht die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD 3538,89 MB/s beim Lesen und 3284,42 MB/s beim Schreiben. Damit liegen wir sogar über den Angaben von Crucial.


Auch beim Benchmark mit ATTO-Test erreichen wir sehr gute Werte. Die abweichenden Werte liegen hier in der Software begründet. Da jede Software ihre eigenen Testkriterien/Parameter nutzt. Was aber dennoch gut zu sehen ist, dass die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe gerade bei dem Verschieben von großen Dateien ihre Stärken voll ausspielen kann. Hierbei konnten wir feststellen, dass die Geschwindigkeit auch über einen längeren Zeitraum ohne Performanceverlust gehalten wurde. Während des Kopierens erreichte die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe ohne Kühlkörper eine Temperatur von 73 °C. Deshalb empfehlen wir, einen Kühlkörper zu verwenden, um einen temperaturbedingten Performanceverlust oder eine thermische Beschädigung zu verhindern.



Fazit

Die P5 2 TB M.2 NVMe SSD ist die derzeit größte und schnellste M.2 SSD der P5 Serie aus dem Hause Crucial. Die sehr guten Lese- und Schreibraten sollten die Crucial P5 2 TB M.2 NVMe SSD im Alltag niemals ins Schwitzen bringen. Alle verbauten Komponenten kommen von Micron. Auch auf der Seite der Sicherheit bietet die P5 2 TB M.2 NVMe SSD mit 256 Bit AES, TCG, Opal 2.0 alle gängigen Verschlüsselungen. Sie reiht sich im Preisgefüge der anderen Hersteller ein. Die P5 2 TB M.2 NVMe SSD ist derzeit für ca. 299 € erhältlich. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Kapazität
+ Geschwindigkeit
+ Hohe TBW

Neutral:
o Temperatur (ohne Kühlkörper)

Kontra:
– Preis



Firmware-Updates
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

CORSAIR MP600 – NVMe Gen4 im Test

CORSAIR ist mit der MP600 einer der ersten Hersteller die eine NVMe SSD mit PCI-Express 4.0 Anbindung anbieten. Wie aktuell alle Hersteller mit einer NVMe Gen4, kommt auch auf der MP600 ein Phison-Controller zum Einsatz. In unserem Test schauen wir uns die Performance und die maximalen Temperaturen an, die dieser erreicht. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CORSAIR für die freundliche Bereitstellung des/der Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird die CORSAIR MP600 in einer schwarzen Verpackung. Auf dieser können wir die Produktbezeichnung MP600 nicht übersehen. Wichtig ist auch, das wir auf der Verpackung sehen, wie groß die SSD ist. Die SSD samt Kühler ist auf der Verpackung abgebildet.


Inhalt



Neben der SSD finden wir keinen weiteren Lieferumfang in der Verpackung.


 Daten

Hersteller, Modell MP600 – NVMe Gen4
Bauform Solid State Module (SSM)
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Lesen 4950 MB/s
Schreiben 2500 MB/s
IOPS 4K lesen/schreiben 420k/550k
Speichermodule 3D-NAND TLC
TBW 850 TB
Zuverlässigkeitsprognose 1.7 Mio. Stunden (MTBF)
Controller Phison PS5016-E16, 8 Kanäle
Protokoll NVMe 1.3
Datenschutzfunktionen 256bit AES
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), 6.5 W (Betrieb), 1.1 W (Leerlauf), 0.00165 W (Schlafmodus)
Abmessungen 80x 23x 15 mm
Besonderheiten M.2-Kühlkörper
Herstellergarantie fünf Jahre

 

Details

 

Die CORSAIR MP600 kommt mit einem vormontierten Kühler daher. Somit benötigen wir kein Mainboard mit entsprechenden Kühler für eine M.2-SSD. Der Kühler bietet dank der Kühlfinnen genügend Angriffsfläche für den Luftstrom in einem Gehäuse. Somit dürfte die MP600 auch bei Dauerbelastung kühl bleiben. Auf dem Kühler ist des Weiteren auch die Produktbezeichnung aufgebracht.


 

Neben dem Hauptkühler auf der Vorderseite der SSD, gibt es auch eine Backplate. Beides kann entfernt werden und ist nicht miteinander verschraubt. So können wir die SSD mit einem einfachen Handgriff von den Kühlelementen befreien. Zwischen dem vorderen Kühlelementen und der SSD befindet sich ein Wärmeleitpad. Wir werden in der Praxis auch testen, wie sich der Kühler von CORSAIR gegen den verbauten M.2-Kühler des ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO schlägt.


 

Auf der NVMe Gen4 SSD befinden sich vier Flashspeicher von Toshiba, der Phison-Controller und 4 G-Bit SDRAM die als Cache dienen.


 

Bei dem Phison Controller handelt es sich um einen PS5016-E16 NVMe Controller. Dieser unterstützt wie schon erwähnt PCI-Express 4.0. Beim Flashspeicher wird auf 3D TLC Chips zurückgegriffen, die laut Hersteller eine MTBF von 1.7 Millionen Stunden haben. Die TBW liegt bei 850 Terabyte und ist somit deutlich höher als bei M.2-SSDs mit PCI-Express 3.0. Die Praxis bei SSDs hat sogar gezeigt, dass die TBW sogar teilweise deutlich höher liegen kann. Bei den 4 Gb Cache handelt es sich um einen DDR4 SDRAM von SK Hynix.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI / ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT
Prozessor AMD RYZEN 7 3800X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / ASUS ROG RYUJIN 360 für einige Tests
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100 /CORSAIR MP600

Da PCI-Express 4.0 aktuell nur von AMDs dritten RYZEN Generation unterstützt wird, greifen wir auf einen RYZEN 7 3800X zurück. Sowohl die CORSAIR MP600 und den RYZEN 7 3800X verbauen wir auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO. Neben dem CROSSHAIR VIII HERO war das Ganze auch auf einem ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT zu Testzwecken verbaut. Das entsprechende Video dazu befindet sich auf unserem YouTube Kanal.


Schauen wir uns den ersten theoretischen Benchmark an. In CrystalDiskMark haben wir die Größe des Testfeldes auf 8GiB gestellt, damit wir die vorhandenen 4 Gb Cache ausschließen können und sehen wie schnell der NAND-Speicher und der Controller arbeiten. Wir erreichen maximal ~4900MB/s im Lesen und 2500MB/s schreibend. Je nach Größe der SSD liegt die Schreibrate höher. Bei einer 1TB oder 2TB CORSAIR MP600 liegt die Schreibrate bei circa 4200MB/s. Beeindruckend sind auch die Schreibraten bei kleineren Dateitypen. Hier sind aktuelle NVMe SSDs in Gen3 teilweise deutlich unterlegen.


In AS SSD Benchmark erreichen wir beim Lesen etwas weniger Durchsatz und liegen bei 4055 MB/s. Schreibend ist das Ergebnis fast identisch zu CrystalDiskMark mit 2400 MB/s. Die Zugriffszeit liegt lesend bei 0,027 ms und schreibend bei 0,238 ms. Beide Ergebnisse sind beeindruckend.


Der ATTO Disk Benchmark testet gleich mehrere Dateigrößen und zeigt wie unterschiedlich die Schreib- und Leseraten sein können. So liegen wir bei 1KB bei 66 MB/S und bei 64MB bei maximal 4700 MB/s.


 

AIDA64 zeigt ähnliche Ergebnisse wie AS SSD Benchmark. Maximal liegen wir bei 4080 MB/s und minimal bei 3024 MB/s. Beeindruckend ist auch hier die geringe Zugriffszeit von 0.02 ms.

 

Temperatur


Neben der Bandbreite haben wir auch die Temperatur unter Dauerbelastung getestet. Dazu haben wir mehrere Runden den CrystalDiskMark mit den höchsten Einstellungen laufen lassen. Bei diesem Dauertest haben wir maximal 62 °Celsius gemessen. Ähnliche Temperaturen haben wir auch mit den verbauten M.2-Kühlern der Mainboards ASUS ROG CROSSHAIR VIII HERO, ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT und ASUS ROG STRIX X570-I GAMING erreicht. Wir müssen allerdings berücksichtigen, das je nach Größe des M.2-Kühlers des Mainboards, die Temperaturen besser oder schlechter sein können. Des Weiteren spielt auch die Position des M.2-Slots und der Luftstrom im Gehäuse eine Rolle.



Aus Neugier haben wir die CORSAIR MP600 auch ohne Kühler verbaut und auch hier die maximale Temperatur gemessen. Da wir ohne Kühler auch mit dem Infrarotmessgerät messen können, konnten wir auch sehen wie warm welche Bauteile werden und ob die Sensoren stimmen. Der Phison-Controller liegt unter Volllast bei 45 °Celsius. Auf dem NAND-Speicher haben wir 85 °Celsius gemessen. Somit liegen wir 8 °Celsius über dem, was uns der Sensor ausgibt. Ohne Kühler liegen die Ergebnisse unter denen die wir mit Kühler erreichen. Wir empfehlen die CORSAIR MP600 auf jeden Fall mit einem Kühler zu verwenden, da der NAND-Speicher ansonsten überhitzen kann und somit die Bandbreite automatisch reduziert wird.


Fazit

Die CORSAIR MP600 erreicht dank PCI-Express 4.0 Unterstützung eine sehr hohe Bandbreite, die aktuell nur von ähnlichen Modellen mit Phison-Controller erreicht werden kann. Neben der Bandbreite erreicht die MP600 auch eine gute Zugriffszeit. Trotz der guten Leistung konnte auch die Lebensdauer gesteigert werden, was das Ganze noch beeindruckender macht. Dank dem mitgelieferten Kühler liegen die Temperaturen immer in einem grünen Bereich und sorgen dafür, dass die Geschwindigkeit auch bei größeren Dateien gehalten werden kann. In Anbetracht der Geschwindigkeit, dem vormontierten Kühler und der Lebensdauer finden wir den Preis von derzeit 149, 50 € für das 500 GB Modell auf den ersten Blick ein wenig teuer. Im Preisvergleich handelt es sich jedoch bei der CORSAIR MP600 um das günstigste Modell  mit PCIe 4.0 Anbindung. Wir vergeben 9.6 von 10 Punkten und damit einher bekommt die CORSAIR MP600 unsere Empfehlung Spitzenklasse.


Pro:
+ Bandbreite / Geschwindigkeit
+ Zugriffszeit
+ Lebensdauer (TBW)
+ Kühler wird mitgeliefert
+ Temperaturen

Kontra:
– nichts gefunden



Wertung: 9.6/10

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