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Sony schließt Kooperation mit Fnatic zur Entwicklung von Produkten seiner Gaming-Marke INZONE

Berlin, 05. Juni 2023. Die Sony Corporation („Sony“) hat eine mehrjährige globale Partnerschaftsvereinbarung mit der E-Sport-Organisation Fnatic Ltd („Fnatic“) unterzeichnet, die ein professionelles E-Sport-Team mit Sitz in London betreibt. Im Rahmen der Vereinbarung wird Fnatic an der Produktentwicklung für die Gaming-Marke INZONE von Sony mitwirken.

Die Produktentwicklungsteams von Sony werden sich mit Profi-Gamer*innen von Fnatic zu Produktkonzepten, Performance und Technologien austauschen. Im ersten Schritt werden die Profi-Spieler*innen von Fnatic die in der Entwicklung befindlichen INZONE Produkte strengen Tests unterziehen. Anhand ihres fundierten Feedbacks wird Sony die Produkte optimieren. Das Know-how für herausragende Bild- und Tonqualität, das Sony über viele Jahre erworben hat, und die einzigartigen Erfahrungen und Leistungen der Profi-Spieler*innen von Fnatic werden Sony in die Lage versetzen, revolutionäre Gaming-Ausrüstung zu entwickeln, die Gamer*innen hilft, in hart umkämpften Turnieren zu gewinnen.

Darüber hinaus wird Sony gemeinsam mit Fnatic Online-Inhalte für die Gaming-Community produzieren, die den Fnatic-Fans und anderen Gamer*innen einzigartige Erlebnisse bieten. Fnatic hat seit seiner Gründung im Jahr 2004 professionelle E-Sport-Teams in London, Berlin und Tokio ins Leben gerufen und zahlreiche internationale Meisterschaften gewonnen.

Sony und Fnatic eint das gemeinsame Ziel, alle Spieler*innen zu inspirieren und zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

„Wir sind begeistert, INZONE als langfristigen Partner in der Fnatic-Familie willkommen heißen zu dürfen“, so Sam Mathews, CEO von Fnatic. „Schon bei unseren ersten Gesprächen wurde deutlich, wie stark der Gleichklang zwischen unseren Marken ist: Die branchenführenden Technologieinnovationen von Sony decken sich hervorragend mit unserer mehr als 18-jährigen Geschichte als Weltmarktführer für E-Sport und Gaming-Performance. Wir freuen uns darauf, gemeinsam das Publikum zu begeistern und die Grenzen weiter zu stecken, sowohl bei der Produktentwicklung mithilfe unserer Weltklasse-Gamer*innen als auch bei der globalen Verbreitung der Marke INZONE durch unsere einzigartige Fangemeinde, die weltweit mehr als 30 Millionen Menschen umfasst.“

„Wir freuen uns, mit Fnatic als Weltmarktführer in der E-Sport-Szene zusammenarbeiten zu können, um neue Spielerlebnisse für E-Sport-Spieler*innen und alle Gaming-Fans zu schaffen“, so Hiroshi Nakamura, Leiter der Personal Entertainment Business Unit, Sony Corporation. „Durch die Kombination aus unseren hochmodernen Bild- und Audiotechnologien und der unvergleichlichen Gaming-Kompetenz von Fnatic können wir gemeinsam zahlreiche Initiativen verfolgen, die dem Gaming eine völlig neue Dimension verleihen werden. Dazu zählen etwa die gemeinsame Entwicklung von Gaming-Hardware sowie Content-Aktivierungen. Die Sony Group hat sich zum Leitziel gesetzt‚ ‚den Menschen näherzukommen – und in diesem Fall der Gaming-Community. Als Mitglied der Fnatic-Familie haben wir den Wunsch, die Gaming-Community zu unterstützen und ihr neue Impulse zu geben.“

 

Die Gaming-Marke INZONE

INZONE ist eine Marke mit PC-Gaming-Produkten, die die Sinne schärfen und die Spielfähigkeiten verbessern. Die INZONE Gaming-Monitore und Gaming-Headsets vereinen hochmoderne Technologien mit dem Know-how für hohe Bild- und Klangqualität, das Sony über viele Jahre aufgebaut hat.

Einzelheiten zu INZONE gibt es auf der Produktseite: https://electronics.sony.com/inzone-gaming-gear

Weitere Informationen zu Fnatic finden Sie unter der nachstehenden URL: https://fnatic.com/

Das Video zum Konzept der Partnerschaft ist auf YouTube verfügbar: www.youtube.com/watch?v=U8oUpy5QXI4

*Auszug Pressemitteilung

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

AndaSeat Fnatic Edition Gamingchair im Test

In unseren heutigen Test schauen wir uns mit dem AndaSeat Fnatic Edition Gamingchair eine Version des Stuhlmodells „Kaiser“ des besagten Herstellers an. Der Hersteller ist offizieller Partner des eSport Marke Fnatic und beglückt Fans daher mit diesem Stuhl, der über orange farbene Akzente, Logos und Schriftzüge des Teams verfügt. Dieser Gaming Chair soll nicht nur mit seiner Optik begeistern, sondern soll durch das spezielle AD+ Design einer Ermüdung vorbeugen und einen guten Komfort bieten. Im Folgenden wollen wir herausfinden, ob diese Versprechungen eingehalten werden. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der AndaSeat Fnatic Edition kommt in einem großen Karton aus brauner Wellpappe mit seitlichen Aufdrucken. Das Format der Verpackung ist ziemlich unhandlich, das Gewicht von etwas über 30 kg verschlechtert das Handling weiter. So empfehlen wir den Transport auf einer Sackkarre oder zumindest zu zweit.

 

Inhalt



Im Inneren ist der AndaSeat Fnatic Edition wie jeder andere Gaming Chair verpackt. Der Inhalt besteht aus:

  • XL-Rückenlehne
  • XL Sitzfläche
  • XL Aluminium-Fünfsternfuß
  • Schraubensatz
  • M Kopfkissen
  • XL Lendenkissen
  • Dämpfer der Klasse 4
  • Staubschutzhaube
  • 2x Seitenabdeckung
  • XL Heavy Duty Multifunktionaler Kippmechanismus
  • 2x Armlehne
  • 5x XL-Universalrollen

 

Daten

Technische Daten – AndaSeat Fnatic Edition  
Abmessungen












Gewicht
Rückenlehne Schulterbreite: 60.5 cm
Armlehne zu Armlehne: 73-75.5 cm
Sitzbreite innen: 42 cm
Sitzbreite inkl. Seiten: 58 cm
Seitliche Verstellbarkeit der Armlehne: 2.5 cm
Rad Durchmesser: 76 cm
Länge der Rückenlehne: 87 cm
Höhenverstellbarkeit der Armlehne: 9 cm
Armlehne niedrigste-höchste: 63,5-78 cm
Sitztiefe: 54 cm
Boden bis Sitzfläche: 49 cm-56 cm
Höhenverstellung: 7cm

33,8 kg
Traglast 150 kg (bei aktiven Wippmechanismus)
200 kg (bei festen Wippmechanismus)
Materialien Bezug: AD Plus PVC Kunstleder
Polsterung: AD Formschaum
Rahmen: AD S+ Stahl
Fünfsternfuß: Aluminium
Dämpfer Klasse 4
Maximale Benutzergröße 210 cm
Garantie 5 Jahre AD Care exkl. Verschleiß

 

Praxis

Details

https://forum.hardwareinside.de/data/xfmg/video/108/108454-3593b753e63c7fd7696e705c24b4aa6e.mp4

Wir beginnen von unten an, hier sorgt die Oc-TopsAD+ Basis aus Aluminium mit ihren fünf Auslegern und den entsprechenden Rollen für einen sicheren Stand. Bei den Rollen handelt es sich um harte Kunststoffrollen. Diese bieten sich vor allem für kurzflorigen Teppich und Laminat an. Wer es gerne leiser mag und sein Parkett schützen mag, der sollte auf Rollen mit Gummibelag ausweichen – diese gibt es im Zubehör.




Der AndaSeat Fnatic Edition ist eine imposante Erscheinung, selbst in der niedrigsten Position der Sitzfläche überragt die Rückenlehne die meisten unserer anderen Gamingchair-Testmuster. Die Verbindung zwischen Stuhl und auch gleichzeitige die Höhenverstellung übernimmt ein Klasse 4 Dämpfer, welcher sich unter einer Kunststoffabdeckung befindet. Dieser ermöglicht es, den Stuhl mit 150 kg dauerhaft zu belasten. Kurzzeitig dürfen es auch mal 200 kg sein.

Die Sitzfläche als auch die Rückenlehne sind mit dem AD+ PVC-Leder bezogen. Dabei handelt es sich um ein glattes PVC-Leder (Kunstleder), welches kratz- und schmutzabweisend ist. Es soll sich nicht nur leichter reinigen lassen, sondern soll oben drauf dauerhaft seine Form halten. Zudem wurde darauf geachtet, dass es keine schädlichen Elemente wie Blei, Kadmium, DMF, Phthalaten oder PAK enthalten sind. Die Bezüge sind überwiegend in Schwarz gehalten, seitlich an der Rückenlehne sind orange farbene Einsätze eingefügt. Im Kopfbereich ist dazu noch der Fnatic-Schriftzug eingestickt. In der Rückseite der Rückenlehne ist das Fnatic Logo ganz groß eingenäht.




Im Kopfbereich ist das Fnatic Logo in den Bezug eingestanzt, darüber ist der AndaSeat Schriftzug mit orangefarbenem Garn eingestickt. Typisch für Gaming-Chairs finden sich hier zwei Durchführungen, wie man sie ansonsten bei Sportsitzen aus dem Rennsport zur Gurtdurchführung kennt.




Auf der rechten Seite der Sitzfläche ist ein Hebel untergebracht, der für die Verstellung der Rückenlehne verantwortlich ist. Durch diesen lässt sich die Rückenlehne um bis zu 160 Grad nach hinten klappen. In der aufrechten Position ergibt sich ein Winkel von 90 Grad.

 

https://forum.hardwareinside.de/data/xfmg/video/108/108455-2c45f2cb15125d93766345d0b3e4806e.mp4

Unter der Sitzfläche befinden sich an der rechten und linken Seite jeweils ein Hebel. Mit dem Hebel auf der rechten Seite lässt sich die Höhe einstellen. Der Hebel auf der anderen Seite kann die Wippmechanik sperren. Anders als in diesem kurzen Video des Herstellers sind die beiden Hebel in der Farbe Orange ausgeführt. Mittig ist ein großer Knauf zu drehen verbaut, über diesen wird der Wippmechanismus eingestellt.


 

Die Verarbeitungsqualität des AndaSeat Fnatic Edition ist auf einem guten Niveau. Die Nähte sowie die Stickereien sind sauber ausgeführt und wir finden keine scharfen Kanten. Auch der sonst so muffige Geruch, wie wir ihn von vielen anderen Gaming-Chairs noch über Tage in der Raumluft haben, können wir bei diesem Stuhl nicht feststellen. Zwar verbreitet dieser Gaming -Chair nach dem Auspacken auch einen merkwürdigen Geruch, dieser ist allerdings schon nach wenigen Stunden verflogen.

 

Ergonomie

 

Im Lieferumfang des AndaSeat Fnatic Edition befinden sich zwei Kissen mit einem Bezug aus schwarzem Velours. Das Kopfkissen kann über einen Gummizug an der Kopfstütze der Rückenlehne befestigt werden. Bei Personen unter 170 cm empfehlen wir, den Gummizug durch die Gurtdurchführungen zu legen. Bei Personen, die größer sind, sollte das Gummiband des Kissens einfach über die Kopfstütze gezogen werden, bis es angenehm passt. Das Rückenkissen verfügt hingegen über keine Befestigung und wird einfach nur in die Rückenlehne gelegt. Dadurch ist es leider nicht möglich, das Kissen in der Höhe anzupassen und zu fixieren, ohne es jedes Mal neu auszurichten. Bei beiden Kissen gefallen uns die Stickereien, im Kopfkissen ist der AndaSeat-Schriftzug und im Rückenkissen das Fnatic-Logo samt Schriftzug eingestickt.

 

https://forum.hardwareinside.de/data/xfmg/video/108/108456-aec522fbab87e7f80460bbdd7f05984f.mp4

Gehen wir noch etwas mehr auf die Ergonomie des AndaSeat Fnatic Edition Gamingchair ein. Ganz klar sind die meisten Stühle dieser Gattung nicht wirklich ergonomisch und die Sitze sind eher ein optischer Hingucker. Bei diesem Gamingchair ist dies im Büroalltag nicht anders. Zwar wird der untere Rücken gut durch das Kissen gestützt, aber der obere Rücken erfährt keine Unterstützung. Dasselbe gilt auch für die Arme, denn beim Betätigen der Tastatur liegen die Arme nicht auf den Armlehnen auf. Anders sieht das aus, sobald wie einen Controller in der Hand nehmen, wir können uns schön in die Konturen des Stuhls einkuscheln, dabei wird der Rücken und auch der Kopf gestützt und die Ellenbogen liegen auf den Armlehnen auf.




Das eignet sich auch sehr gut für den Powernap, der in bisher keinem Stuhl so gemütlich möglich war wie im AndaSeat Fnatic Edition Gamingchair.

 

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung des AndaSeat Fnatic Edition Gamingchair liegt bei 529,99 €, im eigenen Onlineshop ist der Stuhl für 449,99 € im Angebot, allerdings scheint er momentan nicht verfügbar zu sein. In den uns bekannten Preisvergleichen ist der Stuhl nicht gelistet. Der Preis wirkt auf den ersten Blick recht hoch, doch haben wir es hier mit einem sehr großen Gamingchair-Modell zu tun, welches auch große und schwere Personen tragen kann. Die mitgelieferten Kissen stellen ein wirkliches Plus in Sachen Komfort dar, allerdings wünschen wir uns, dass das Rückenkissen in der Höhe verstellbar ist. Bei der Verarbeitung und dem Design können wir keinen Kritikpunkt finden. Klar handelt es sich hier um ein Produkt für Fans der Marke Fnatic, doch ist das Thema im Gegensatz zu anderen Modellen noch recht diskret gehalten. Wir vergeben eine Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Komfort
+ Material
+ Für Personen bis 210 cm Größe
+ Für schwere Personen bis 150 kg


Kontra:
– Rückenkissen nicht höhenverstellbar

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Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Fnatic Gear Clutch – Palm-Grip-Maus für Zocker

Die eSports-Teams des Fnatic-Clans sind in vielen MMOs wie League of Legends, Counterstrike oder Overwatch ganz vorne mit dabei. Grund genug, das Know-How ihrer Profis zur Entwicklung der optimalen Gaming-Eingabegeräte zu nutzen. Das ist der Grundstein für die Fnatic-Gear getaufte Produktreihe, die mittlerweile ein Headset, eine mechanische Tastatur, zwei Mäuse und zwei Mauspads umfasst.

Im Test haben wir heute die Fnatic Gear Clutch, die größere der beiden Mäuse, mit optischem 5000DPI-Sensor, sieben Tasten mit Omron-Switches und RGB-beleuchtetem Mausrad. Ob die Maus hohe Ansprüche zu erfüllen weiß und was sie leistet, lest ihr auf den folgenden Seiten. Viel Spaß!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen geht unser besonderer Dank an Fnatic Gear.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
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Bei der Gestaltung der Verpackung hat sich Fnatic Gear sichtlich Mühe gegeben. Von edlem Weiß umrahmt zeigt sich die Maus auf allen Seiten jeweils aus der entsprechenden Perspektive abgebildet. Der schwarz gestaltete Boden listet aufgeräumt einen kleinen Abriss zur Markenphilosophie, die Features der Maus und die technischen Daten.

Inhalt:
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Der Deckel lässt sich zugegebener Maßen etwas schwer von der Kartonschale ziehen, aber im Inneren erwartet uns eine der besten Präsentationen, die wir bisher gesehen haben. Eingelassen in einem weißen Schaumstoff-Sockel mit schwarzem Rahmen thront die Clutch Maus wie auf einem Podest. Darunter ist das fest montierte USB-Kabel verstaut. An Zubehör findet sich lediglich eine kleine Kurzanleitung.

Specs:

  • Sensor: Pixart PMW 3310 (optisch), 5000 DPI
  • Chips: Holtek HT68FB560 Prozessor, 256kb Speicher
  • Hauptschalter: Omron D2FC-F-7N
  • Anschluss: 1,8m Geflecht-ummanteltes USB-Kabel (vergoldeter Stecker), bis 1000Hz
  • Maße: 68 x 130 x 43mm, 116g

Erster Eindruck

Die Fnatic Gear Clutch ist verhältnismäßig groß, liegt aber trotzdem leicht in der Hand. Die gummierte Softtouch-Oberfläche fühlt sich angenehm an und der Mauskörper passt von Beginn an hervorragend in den Palm-Grip.

Oberseite:
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Die Oberseite besteht aus einem Stück Kunststoff, das sich optisch und haptisch durch einen geschwungenen Spalt links und rechts von den Seitenflächen abhebt. Die beiden langgezogenen Haupttasten liegen sehr gut im Palm-Grip und bieten den Fingern noch etwas Spiel zu beiden Seiten hin. Auch für den Claw-Grip liegen sie gut, auch wenn die Maus durch ihren großen Rücken förmlich dazu einlädt, die komplette Handfläche aufzulegen. Beide Tasten klicken präzise, auch wenn einige Nutzer evtl. einen stärkeren Druckpunkt bevorzugen mögen. Dazwischen sitzt das Mausrad mit RGB-Beleuchtung. Dessen Rasterung ist relativ leicht, uns stören aber die schwammigen Rasterstufen, die beim Nach-Vorne-Drehen nach der haptischen Stufe oft noch etwas nachrutschen. Der Klick des Mausrads fällt dagegen hervorragend balanciert und präzise aus. Hinter dem Mausrad sitzen zwei runde Knöpfe zum Wechseln der DPI-Stufen oder Profile. Diese klicken uns eine Spur zu dumpf und man muss mit dem Zeigefinger etwas suchen, um sie zu treffen.

Seitenflächen:
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Auf der linke Seite mit dem dezenten Fnatic Gear Logo an der Spitze sitzen zwei große, geschwungene Daumentasten, die sich schön in die ergonomisch geformte Daumenmulde einfügen. Dementsprechend gut kann man den Daumen hier ablegen und die Tasten schnell und intuitiv finden. Beide Tasten klicken präzise, wobei die vordere etwas hohler klingt, als die hintere. So lassen sie sich auch vom Klick her unterscheiden, ohne dass der Unterschied zu stark ausfällt. Die rechte Mausseite beschreibt einen angenehmen Bogen, auf dem Ring- und Zeigefinger gut platziert werden können. Da die Maus nicht symmetrisch ist und auf der rechten Seite keine Tasten aufweist, ist sie nur für Rechtshänder ausgelegt.

Boden:
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Im Vergleich zum ergonomischen Rest der Maus wirkt der Boden relativ plump gestaltet. Nach vorne hin sitzt ein breites Teflonpad und nach hinten links und rechts jeweils ein kleines. Achtung! Alle drei Pads sind mit einer dünnen Schutzfolie beklebt, die man nur bei genauem Hinschauen sieht (im Foto sind sie noch drauf). Hat man sie entfernt, gleitet die Maus spürbar besser. Sorgen macht uns dabei trotzdem die unzureichende Dicke dieser Pads. Erste Tests bestätigen, dass die Maus bei stärkerer Belastung von oben auf weichen Mauspads einsinkt und somit weniger gut gleitet. Zentral im Boden findet sich die Öffnung für den optischen Pixart PMW 3310 Sensor, der lange Zeit die Referenz für Spielermäuse war.

Kabel:
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Mittig in der Maus-Front unter den Haupttasten entspringt das Geflecht-ummantelte Kabel aus einem einfachen Gummi-Knickschutz. Das Kabel hat eine gute Länge von 1,8m und ist durch den Geflechtmantel angenehm leicht. Die Knicke legen sich wie gewohnt nur schwer, fallen hier aber weniger störend aus, als bei anderen Kandidaten, die wir schon im Test hatten. Etwas langweilig mutet das 08/15-Gehäuse des USB-Steckers an, während der Stecker selbst unsere Augen mit wertiger Vergoldung beglückt.

Praxis

Einrichtung:
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Ist die Maus angesteckt, ist sie betriebsbereit und visualisiert die drei voreingestellten DPI-Profile mit drei LEDs, die etwas unförmig aus dem rechten Gehäusespalt hervor scheinen und zusätzlich mit der Farbe der Mausradbeleuchtung. Merkwürdigerweise sind die drei Profile zu Anfang auf die Reihenfolge 1200DPI – 600DPI – 800DPI eingestellt, was nicht intuitiv und vielen auch zu langsam wirkt. Um das zu ändern, muss man die englische Clutch-Einrichtungssoftware von der Fnatic-Website herunterladen.

Software:
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Die Software ist angenehme 7mb klein und schnell installiert. In einem übersichtlichen Fenster kann man drei Profile konfigurieren, sichern und wiederherstellen. Für jedes Profil lassen sich im Reiter „Basic“ drei DPI-Stufen in 50er Schritten von 50 bis 5000 anlegen, Zeiger-, Scroll- und Doppelklick-Geschwindigkeit definieren und die USB-Polling-Rate auf 125, 250, 500 oder 1000Hz setzen. Im Reiter „Button Assignment“ kann man jede der sieben Tasten und beide Mausrad-Richtungen mit vorgegebenen Maus- und Medienfunktionen oder eigenen Makros belegen. Hier trumpft die Software mit besonders vielen vordefinierten Funktionen auf. Der dritte Reiter „Color Setting“ ermöglicht Wahl von Farbton, Helligkeit und Sättigung der Mausrad-Beleuchtung. Sie lässt sich außerdem in verschiedenen pulsierenden Modi und auch als Farbzyklus einstellen. Im vierten Reiter können Makros beliebiger Länge aufgenommen und gespeichert werden. Allerdings scheinen zeitliche Unterschiede dabei nicht berücksichtigt zu werden. Leider bietet Fnatic keine einheitliche Software für alle seine Geräte und außerdem fehlt die Möglichkeit, Profile an Spiele-Executables zu binden.

Alltag:
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Vom ersten Moment an gefällt uns das gute Handling der Maus. Sie füllt die Hand perfekt aus und bis auf die Vorwärts-Richtung des Mausrads fühlen sich alle wichtigen Tasten sehr gut an. Man muss jedoch bei weichen Mauspads aufpassen, dass man die dünnen Teflonpads nicht zu stark aufdrückt. Unterm Strich hatten wir im Nu vergessen, dass wir eine neue Maus in der Hand haben. Alle Aufgaben im Betriebssystem werden mit Bravour erfüllt und die praktischen Funktionen der Software erleichtern bei entsprechender Konfiguration den Alltag in Word und Co.

Gaming:
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Auch in Spielen gefällt uns das hervorragende Handgefühl im Palm-Grip. Stellenweise machen sich hier die zu dünnen Teflonpads bemerkbar, insgesamt bleibt aber ein sehr guter Eindruck, ob beim Ballern oder strategischen Klicken. Die Tasten lassen sich sicher treffen, vermitteln ein gutes Feedback und das Kabel zieht nicht störend nach. Die maximale Auflösung von 5000 DPI wird dabei den meisten Spielern schnell genug sein. Der Sensor arbeitet präzise, jedoch werden Low-Sense-Spieler Probleme mit den spürbaren Wacklern beim Umheben der Maus haben. Künstliche Verfälschungen wie Kurvenglättung und Mausbeschleunigung sind aber zum Glück nicht aktiv.

Fazit

Die Fnatic Gear Clutch Maus begeistert mit ihrem guten Handling. Die Form schmiegt sich perfekt in die Hand, die Oberfläche fasst sich angenehm an, alle wichtigen Schalter klicken präzise und man trifft sie sicher. Das Kabel zieht dabei nicht störend nach und verfügt über einen vergoldeten Stecker. Die Software gibt es leider nur auf Englisch, sie ist aber sehr übersichtlich und bietet alle wichtigen Einstellungen.

Dennoch haben uns ein paar Punkte an der Maus gestört, wie man sie an einem Erstlingsprodukt vielleicht vermutet. Die Teflonpads unter der Maus sollten dicker ausfallen und die Mausrad-Rasterung stört in eine Richtung mit ihren unpräzisen Stufen. Bei den Teflonpads müsst ihr darauf achten, die nahezu unsichtbare Schutzfolie zu entfernen. Der optische Pixart Sensor arbeitet zwar im Großen und Ganzen präzise, jedoch leidet er unter einer hohen Lift-Off-Distanz.

Unterm Strich hat und die Fnatic Gear Clutch gut gefallen. Bis vor Kurzem war sie für 60€ erhältlich, was wir etwas hoch angesetzt fanden. Seit Ostern erhält man die Clutch aber für faire 45€. Daher verdient sie sich einen guten HardwareInside-Silber-Award und den Preis/Leistungs-Award. Sie ist eine Empfehlung für alle Spieler, für die ein gutes Gefühl in der Hand höchste Priorität hat.

PRO:
+ sehr angenehm in der Hand
+ präzise Schalter
+ präziser optischer Sensor
+ leichtes Kabel
+ vergoldeter Stecker
+ übersichtliche und funktionale Software (Englisch)
+ fairer Preis

CONTRA:

– dünne Teflonpads
– Mausrad-Raster etwas zu schwammig
– hohe Lift-Off-Distanz

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Score: 7,6/10
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