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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Beamer Unterhaltungselektronik

Emotn N1 Beamer im Test

Mit dem Emotn N1 findet sich heute ein kompakter Full-HD Beamer bei uns ein, der neben einem guten Preis auch einige Features mit sich bringen soll. So stehen auf der Habenseite zum einen die Netflix Lizenz, automatischer Fokus und Trapezkorrektur, WLAN und Bluetooth sowie ein auf Linux basierendes Betriebssystem. Den Beamer gibt es wahlweise in Schwarz oder Weiß – wir haben hier die weiße Version und zeigen euch nun, was er kann.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der Emotn N1 kommt bei uns in mehreren Umkartons in der Redaktion an. Neben dem Versandkarton ist der Beamer in einem weiteren braunen Karton aus Wellpappe und dann noch mal in einem aufwendiger gestalteten Karton verpackt. Auf der letzten Verpackung finden wir neben Abbildungen des Beamers auch das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie einige Hinweise zu den ersten Features.

 

Inhalt


Der Lieferumfang des Emotn N1 ist übersichtlich, denn neben dem Beamer liegen nur ein Netzteil nebst Anschlusskabel, eine Fernbedienung, eine Infokarte sowie die Bedienungsanleitung in der Verpackung. Die Bedienungsanleitung ist in mehreren Sprachen verfasst und durchaus gut übersetzt. Batterien für die Fernbedienung müssen separat erworben werden.

 

Daten

Technische Daten – Emotn N1  
Abmessungen
Gewicht
182,12 x 124,97 x 192,02 mm (L x B x H)
1,92 kg
Display Technologie: LCD
Helligkeit: 500 ANSI Lumen
Leuchtquelle: LED
Leuchtquelle Lebensspanne: 30.000 Stunden
HDR: HDR 10
Prohjektion Bilddiagonale: 60 – 120 Zoll (152 – 305 cm)
Auto-Fokusierung: ToF Laser Auto Focus
Trapezkorrektur: ±20 Grad Automatische Trapezkorrektur
Audio Lautsprecher: 2x 5 Watt
Besonderheiten: Dolby Digital, Dolby Digital Plus
Betriebssystem OS: Linux Derivat
RAM: 1 GB DDR3
Speicher: 8 GB eMMC 5.1
Besonderheiten: Offizielle Lizenz von Netflix, YouTube, Prime Video
Eingänge 1x USB 2.0
1x HDMI
1x RJ45 LAN
Ausgänge 1x Line Out
WLAN 2,4 & 5 GHz, 2T2R, 802.11 a/b/g/n/ac
Bluetooth Bluetooth 5.0 / BLE
Leistungsaufnahme 110 Watt
Geräuschpegel < 26 dB

 

 

Details

Vorderseite


Werfen wir zuerst einmal einen genaueren Blick auf die Front des Emotn N1. Im unteren Bereich sind zahlreiche Belüftungsöffnungen untergebracht. Diese dienen der Belüftung des Beamers, denn auch wenn es sich hier um ein Modell mit LED Leuchtmittel handelt, entsteht hier Wärme, die abgeführt werden muss. Oberhalb der Belüftungsöffnungen befindet sich die Linse in einem schwarz abgesetzten Teil. Die Linse bietet keinerlei manueller Einstellungsmöglichkeiten, der Fokus kann hier ausschließlich über die Software gesteuert werden. Damit das auch automatisch funktioniert, befindet sich links oben ein Lasersensor, welcher Unschärfen erkennt und das Bild entsprechend einstellt.

 

Seitenansichten

 

Das Gehäuse des Emotn N1 ist an den Kanten abgerundet. Damit wirkt der Beamer wie aus einem Guss und obendrein noch modern. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, hier in der weißen Ausfertigung. An den beiden Seiten sind keine Belüftungsöffnungen oder Bedienelemente zu finden.

 

Rückseite

 


Auf der Rückseite des Emotn N1 befinden sich die Anschlüsse des Beamers. Neben dem Anschluss für das Netzteil finden wir hier einen USB, einen HDMI sowie einen RJ45 Anschluss. Der letzte Anschluss dient dazu, einen externen Lautsprecher oder eine Anlage anzuschließen. Unterhalb sind zahlreiche Öffnungen untergebracht. Dahinter verbergen sich die beiden Lautsprecher, die für einen guten Sound sorgen sollen. Sie unterstützen auch Dolby Audio – dies zeigt der Hersteller auch anhand des kleinen Logos an der rechten Kante.

 

Oberseite


An der Oberseite zeigt sich dieser Beamer sehr reduziert, denn neben dem Herstellerlogo ist hier lediglich der Ein-/Aus-Taster nebst einer darin verbauten Status LED zu finden.

 

Unterseite


Der Emotn N1 steht stabil auf vier schwarzen Gummifüßen. Um das Bild etwas höher auf die Wand zu werfen, ist hier eine kleine Klappe zu finden. Mit deren Hilfe lässt sich der Beamer in einem vorgegebenen Winkel aufstellen. Leider ist dies nicht weiter justierbar. Alternativ kann der Beamer auch auf einem Stativ oder einer entsprechenden Halterung befestigt werden. Dafür verfügt der Beamer über ein entsprechendes Gewinde an der Unterseite. Ansonsten ist hier noch das Typenschild untergebracht.

 

 

Praxis

Vorbereitungen & Inbetriebnahme

Der Aufbau und die Inbetriebnahme des Emotn N1 gestaltet sich als einfach. Es wird das Netzteil an Strom und Beamer angeschlossen und anschließend startet der Beamer und führt anschließend mit Anweisungen durch die Ersteinrichtung. Hier geht es vor allem um die Spracheinstellungen, die Verbindung zum WLAN sowie ein paar Bildeinstellungen. Anschließend ist der Beamer betriebsbereit. Wir stecken den Beamer für unseren Test auf ein einstellbares Stativ und projizieren auf eine Leinwand mit einem Bilddiagonale von 260 cm – das entspricht etwa 102“. Dabei steht der Beamer in einer Entfernung von etwa 250 cm zur Leinwand.

 

Hauptmenü



Nach erfolgreicher Einrichtung begrüßt und der Emotn N1 mit einem Menü, welches einige Apps und Vorschaukacheln enthält. Im oberen Bereich bekommen wir Zugriff zu Netflix, Amazon prime Video, YouTube und YouTube Kids sowie einem Browser, einer Filme-App für Kinder nebst App Store und einer Streaming-Plattform mit überwiegend englischsprachigen Inhalten. Hier kann der Beamer auch als Bluetooth-Lautsprecher eingerichtet werden. Zudem ist es möglich, Inhalte von Tablets oder Smartphones an den Beamer zu übertragen. Nachdem wir uns erfolgreich bei Netflix und Amazon angemeldet haben, können wir flott in den jeweiligen Bibliotheken navigieren und uns entsprechend Filme ansehen. Das System basiert auch einem Linux Derivat. Doch hier ist das System leider geschlossen, Apps lassen sich nur durch den App Store installieren, welcher aber eher auf mediale Inhalte in englischer Sprache ausgerichtet ist. So ist es, zum Beispiel nicht möglich die Disney + App hinzuzufügen. Dies lässt sich aber durch das Anschließen eines entsprechenden TV-Sticks (z.B. Amazon Fire Stick) ändern.

 

Einstellungen



Oben links können wir das Eingangssignal auswählen, insofern wir etwas über den HDMI- oder USB-Anschluss angeschlossen haben. Daneben führt uns eine Schaltfläche zu den Einstellungen. Die Einstellungen sind in zehn Kacheln unterteilt.

 

Menü-Einstellungen

In der ersten Kachel oben links geht es um Grundeinstellungen bezüglich OSD-Sprache, Zeit, Bildschirmschoner sowie Update-Check.

Bildmodus

In den Einstellungen zum Bildmodus können verschiedene vorgefertigte Modi ausgewählt werden. Dabei kann jeder Modi an die Gegebenheiten angepasst werden.

Audio

In diesem Menü können wir die Soundeinstellungen anpassen und einen Surround-Sound hinzuschalten. Hier lässt sich auch ein digitaler Ausgangsmodus und eine Dialogverbesserung, die Stimmen hervorhebt, aktivieren.

Projektion

Dies ist sicherlich ein wichtiger Einstellungspunkt, denn hier können wir einstellen wie der Beamer aufgestellt oder montiert ist. So kann hier etwa gewählt werden, ob der Beamer kopfüber an der Decke hängt, einfach aufgestellt ist oder zur Rückprojektion genutzt wird.

Netzwerk

Wie es der Name schon vorwegnimmt, handelt es sich hier um die tieferen Einstellungen zur Netzwerkverbindung. Diese kann hier ziemlich umfangreich eingestellt werden, zumal der Beamer nicht nur über ein WLAN-Modul, sondern auch über eine RJ45 Schnittstelle verfügt.

UM

UM ist die Bezeichnung des Betriebssystems dieses Beamers. Dieser Punkt dient eher der Information, denn Einstellungen lassen sich hier keine vornehmen.

Bluetooth

Mit dem Emotn N1 lassen sich auch Geräte per Bluetooth verbinden, um diverse Inhalte auf dem Beamer wiederzugeben.

Fokus

Wir können hier den Fokus automatisch einstellen, aber wir können den Fokus auch jederzeit manuell über die Fernbedienung nachjustieren. Im automatischen Modus funktioniert die Fokussierung sehr gut, allerdings ist sie nicht manuell direkt an der Linse möglich.

Zoomen

Über diese Einstellungen kann das Bild der Größe der Projektionsfläche angepasst werden. Das funktioniert nur hier und nur über die Fernbedienung. Eine Möglichkeit dieses direkt an der Linse einzustellen gibt es nicht.

 

Schlussstein

Der Name lässt uns ein wenig schmunzeln, denn es handelt sich hier um eine wortwörtliche Übersetzung des englischen Begriffs „Keystone“ – damit ist aber eigentlich die Trapezkorrektur gemeint. Wenn das Bild in einem Winkel zur Projektionsfläche geworfen wird, entstehen Verzerrungen, dies soll durch die automatische Trapezkorrektur beseitigt werden. Dies kann hier nur automatisch, aber nicht manuell eingestellt werden. Bei vielen anderen Beamern gibt es eine entsprechende Mechanik, mit der sich das manuell realisieren lässt.

 

 

Bildqualität & Helligkeit


Die Bildqualität des Emotn N1 ist für diese Preisklasse sehr gut. Anders als viele andere Beamer einer ähnlichen Preisklasse bekommen wir hier keine 720p, sondern eine richtige 1080p Auflösung geboten. In unseren Tests arbeitete der Fokus in den meisten Fällen sehr gut, so dass eine manuelle Korrektur nur sehr selten nötig war. Dasselbe gilt auch für die Trapezkorrektur. Die jeweiligen automatischen Einstellungen vollzieht der Beamer automatisch anhand eines Lage- und Lasersensors. Die Projektion funktioniert dank ausreichender Helligkeit des Beamers auch schon in leicht abgedunkelten Räumen gut, richtig Spaß kommt aber erst bei völliger Dunkelheit auf, zumal wir das Bild auf bis zu 120 Zoll projizieren können. Ungewollte Farbverläufe finden wir in der Wiedergabe nicht, dafür aber eine leicht abnehmende Helligkeit an den Bildrändern.

 

Klang

Wie bereits eingangs erwähnt, verfügt der Beamer über zwei eingebaute 5-Watt-Lautsprecher. Anders als wir es von vielen anderen Beamern gewohnt sind, handelt es sich hier aber nicht um schwache Kandidaten. Schon in den Werkseinstellungen bringt der Emotn N1 einen passablen Sound heraus. Schalten wir die Surround Sound Funktion zu, so wird der Klang noch wesentlich voluminöser. So macht Filme gucken Spaß.

 

Lautstärke

Bei der in diesem Beamer verbauten Lichtquelle handelt es sich um eine LED, welche natürlich auch Abwärme produziert. Dementsprechend ist im Gehäuse ein kleiner Lüfter verbaut, welcher die Wärme vorn am Gehäuse herausführt. Gefühlt ist die ausströmende Luft nur etwas höher als handwarm. Der Lüfter ist nur bei völliger Stille hörbar, sehen wir uns aber einen Film auf Zimmerlautstärke an, ist der Lüfter nicht mehr herauszuhören. Positiv zu erwähnen ist, dass das Netzteil extern ist und somit nicht noch mehr Wärme im Gehäuse des Beamers entsteht. Das Netzteil sollte allerdings auch nicht verdeckt werden, da es ebenfalls sehr warm wird.

 

Nachhaltigkeit & Stomverbrauch

Wir sprechen hier den Punkt der Nachhaltigkeit an, da der Wechsel des Leuchtmittels seitens des Herstellers nicht vorgesehen ist. Der Hersteller verspricht aber eine Lebensdauer von 30.000 Stunden, was bei einer täglichen Nutzungsdauer von 8 Stunden einer Gesamtlaufzeit von über 10 Jahren entspricht. Das sollte von daher kein Problem sein, auch wenn wir uns hier andere Lösung wünschen würden. In Sachen Stromverbrauch macht der Beamer hingegen einen guten Job, denn bei mittlerer Helligkeit messen wir einen Verbrauch von rund 85 Watt – im schlimmsten Fall sollte der Beamer aber nicht mehr als 150 Watt aus der Steckdose ziehen, denn das Netzteil hat eine Ausgangsspannung von 19 Volt bei bis zu 6,32 Ampere, was am Ende etwa 120 Watt entspricht.

 

Fazit

Den Emotn N1 gibt es in den Farben schwarz und weiß bei Amazon zu kaufen. Dort kostet er dank einer aktuellen Rabattaktion nur 399,99 € (sonst 499,99 €). Dafür bietet der Beamer viel, besonders hervorzuheben ist die gute Auflösung und das Bild sowie die bereits vorinstallierten Apps wie Netflix und Amazon prime Video. Leider lassen sich Android Apps oder beliebte Apps wie Disney + nicht installieren, da es sich hier nicht um ein Gerät mit Android Betriebssystem handelt und es die entsprechenden Apps nicht im installierten Store gibt. Auch in Sachen Stromverbrauch leistet der Beamer einen guten Job. Wir würden uns noch gerne wünschen, dass wir einige Einstellungen, insbesondere Fokus und Trapezkorrektur direkt am Beamer erledigen könnten. Von uns gibt es auf eine Empfehlung für einen Beamer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Auflösung
+ Bildqualität
+ Stromverbrauch

Kontra:
– App Store
– Nur (halb)automatische Bildkorrekturen





Produktseite/Amazon

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Webcam

speedlink AUDIVIS Full HD im Test

Mit der speedlink AUDIVIS Full HD haben wir heute eine Full-HD Webcam aus dem Hause speedlink für euch im Test. Die speedlink AUDIVIS verfügt über einen 100 Grad Bildwinkel und soll sich so besonders für Präsentationen und Videokonferenzen mit mehreren Personen eignen. Dabei soll die speedlink AUDIVIS durch ihre Full-HD-Auflösung sowie integriertes Mikrofon und integrierte Lautsprecher eine einwandfreie Kommunikation gewährleisten. Dank ihres 3 Meter langen Kabels und einer universellen Halterung soll sich die Webcam äußerst flexibel einsetzen lassen. Ob die speedlink AUDIVIS halten kann, was speedlink verspricht, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird die speedlink AUDIVIS in einer Kartonage in den typischen speedlink Farben rot und weiß. Auf der Vorderseite dieser sind neben dem Herstellerlogo und der Typenbezeichnung ein großformatiges Produktfoto sowie erste Hinweise auf die verbauten Features abgedruckt. Während auf der rechten Verpackungsseite lediglich das Herstellerlogo mit Hinweisen auf die Social-Media Kanäle von speedlink zu finden sind, befindet sich auf der linken Verpackungsseite eine Liste mit den technischen Daten der speedlink AUDIVIS. Auf der Packungsrückseite werden mithilfe eines Produktfotos die einzelnen Features der AUDIVIS nochmals erläutert.

 

Inhalt



Der Lieferumfang der speedlink AUDIVIS ist überschaubar. So befindet sich neben der eigentlichen Webcam lediglich eine mehrsprachige Kurzanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – speedlink AUDIVIS  
Auflösung Full HD 1920×1080 pixel @ 25 FPS
Bildwinkel 100°
Mikrofon integriert
Lautsprecher integriert (2x 3 Watt)
Fokus Fix-Fokus
Verbindung USB-A
Halterung Universal (Klemmhalterung und ¼“ Stativgewinde)
Kabellänge 3 Meter
Abmessung 157 × 67 × 67mm (B × T × H)
Gewicht 240 g

 

Details



Das schwarze Kunststoffgehäuse der speedlink AUDIVIS ist an der Front mit einer Musterung versehen, welche an gebürstetes Metall erinnert. Zentriert in der Front befindet sich die Kameralinse, welche seitlich von jeweils einem 3 Watt Lautsprecher eingerahmt wird.




An der Oberseite der speedlink AUDIVIS ist ein Schieber angebracht, mit dessen Hilfe sich eine schwarze Kunststoffabdeckung vor die Kameralinse schieben lässt. Hinter diesem befinden sich vier Bohrungen, welche den Schall zu den integrierten Mikrofonen leiten.



Über die fest montierte Halterung an der Unterseite der speedlink AUDIVIS, ist diese in allen möglichen Ebenen frei verstellbar. Sämtliche Scharniere und Gelenke arbeiten hierbei mit einem kleinen, aber spürbaren Widerstand. Dies sollte dafür sorgen, dass ein versehentliches, leichtes Anstoßen der Kamera diese nicht sofort verstellt.




Zusätzlich sind alle Auflageflächen der speedlink AUDIVIS mit einer Gummierung versehen. Dies sollte ebenfalls helfen, ein versehentliches Verrutschen der Kamera zu verhindern. Des Weiteren ist auch eine Befestigung über ein 1/4″ Gewinde an der Unterseite der Halterung möglich.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Die Montage an den Monitor gestaltet sich dank der vielfachen Verstellmöglichkeiten, welche die Halterung der speedlink AUDIVIS bietet, denkbar einfach. Durch die gummierten Flächen haftet die speedlink AUDIVIS nach einem leichten Andrücken sehr gut an unserem MSI OPTIX MAG301RF.




Da speedlink bei der AUDIVIS voll auf Plug & Play setzt, muss sie lediglich mittels des drei Meter langen USB-Kabel mit dem PC verbunden werden und sie ist sofort einsatzbereit. Die Einstellung der Kamera, sowie der integrierten Lautsprecher und des Mikrofons erfolgen dabei mit Windows Kamera, bzw. den entsprechenden Anwendungen.

 

Aufnahmequalität



Die speedlink AUDIVIS bietet auch bei schwierigen Lichtverhältnissen ein gutes Bild in FHD-Auflösung. Bei Videoaufnahmen zeigt sich, dass die speedlink AUDIVIS hauptsächlich als Konferenz Webcam gedacht ist. Dies wird besonders bei der eher kinematisch anmutenden Bildwiederholrate von 25 FPS deutlich. Des Weiteren ist auch das Sounddesign des integrierten Mikrofons sowie der Lautsprecher klar auf Konferenzen zugeschnitten. So können sowohl Mikrofon als auch Lautsprecher bei der Aufnahme und Wiedergabe von Sprache komplett überzeugen, zeigen aber Schwächen bei der Aufnahme und Wiedergabe von Musik und Ähnlichem.

 

Fazit

Die speedlink AUDIVIS ist zu einer UVP von 99,99 Euro erhältlich. Dafür erhält man eine Konferenz Webcam, welche auch unter schwierigen Lichtbedingungen gute Aufnahmen liefert. Das integrierte Mikrofon kann dabei durch seine klaren Sprachaufnahmen punkten. Allein die hohe UVP von speedlink mindert den guten Gesamteindruck, allerdings liegen die Ladenpreise teils deutlich unter der UVP (ab 59 Euro zum Zeitpunkt dieses Tests). Wir können euch die speedlink AUDIVIS dennoch empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach einer FHD Konferenz Webcam seid und der Platzbedarf nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Pro:
+ einfache Handhabung dank Plug & Play
+ gutes Bild
+ Privatsphäre durch Linsenabdeckung

Kontra:
– Preis
– geringe Bildwiederholrate
– Größe



Herstellerseite
Preisvergleich

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OBSBOT Tiny 4K im Test

Mit der OBSBOT Tiny 4K Webcam haben wir heute eine Webcam mit einem besonderen Twist. Dieser besteht vor allem aus dem 2-Achsen Gimbal der dafür sorgt, dass ihr stets im Mittelpunkt steht. Somit soll sich diese Webcam auch für Online-Präsentationen eignen, etwa wenn etwas an einem Flipchart oder ein Modell gezeigt werden soll. Hier kommt dann auch das nächste Feature zum Tragen, denn so kann die Webcam auch über diverse Gesten gesteuert werden. Und das Beste zum Schluss, sie zeichnet in 4K (3.840 x 2.160 Pixel) bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Wem das nicht reicht, der wählt die Full-HD Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Damit ist die Liste an Features aber immer noch nicht abgearbeitet. Was diese Webcam alles kann, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der OBSBOT Tiny 4K Webcam kommt in den Farben Rot und Weiß. Auf der Vorderseite ist die Webcam samt Herstellerlogo abgebildet. An den Seiten findet sich dagegen die Modellbezeichnung. Weitere Informationen zum Lieferumfang hat man auf der Rückseite untergebracht.




Das Verpackungsdesign ist leider unnötig aufwendig, denn in der Umverpackung befindet sich ein weiterer Karton, der auch zu öffnen ist. Hier finden wir dann obenliegend die Betriebsanleitung in einem Umschlag und darunter die Aufbewahrungstasche der Webcam.

 

Inhalt

 

Die Kamera kommt in einem Hardcase, welches zur Aufbewahrung und dem sicheren Transport dient. Darin finden wir neben der Kamera ein USB-Kabel mit einem USB-Typ-C-Anschluss an beiden Enden sowie ein USB-Kabel mit einem USB-Typ-C- und einem USB-Typ-A-Anschluss. Zusätzlich ist noch ein Adapter von USB-Typ-C auf USB-Typ-A und eine magnetische Befestigung für die Kamera enthalten. Natürlich liegt auch eine ausführliche Bedienungsanleitung bei.

 

Daten

Technische Daten – OBSBOT Tiny 4K  
Abmessung (ohne Befestigung)
Abmessung (mit Befestigung)
89,4 x 58 x 58 mm (H x B x T)
142 x 58 x 58 mm (H x B x T)
Gewicht (ohne Befestigung)
Gewicht (mit Befestigung)
147 g
176 g
Kamera max. Video Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel @ 30/24/20/15 FPS
1.920 x 1.080 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
1.280 x 720 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
960 x 540 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
640 x 360 Pixel @ 60/30/24/20/15 FPS
Max. Digital Zoom 4-fach
Fokus Automatischer & Manuelle Fokus
FOV (Field of View/Sichtfeld 86 °
Gimbal Schwenken ±150°
Gimbal Neigen ±45°
Strukturell möglicher Bereich Schwenken: ±160°
Neigen: ±90°
Max. Geschwindigkeit 120°/s
Besonderheiten HDR, 2 integrierte omnidirektionale Mikrofone mit Rauschunterdrückung, Auto-Tracking, Gestensteuerung, Schlafmodus

 

Details




 

Die OBSBOT Tiny 4K macht ihren Namen alle Ehre. Zwar ist sie mit 89,4 x 58 x 58 mm (ohne Befestigung) größer als normale Webcams, aber so muss auch bedacht werden, dass hier viele kleine Motoren und die entsprechende Technik verpackt werden mussten. In Anbetracht dessen ist diese Kamera noch als kompakt zu bezeichnen. Die Kamera gibt es in zwei Versionen, die eine löst in Full-HD und die andere in 4K auf. Dass es sich bei der uns vorliegenden Version um die 4K Variante handelt, kann man am roten Ring an der Linse sehen.

Der zwei Achsen Gimbal ermöglicht es der Kamera seitlich zu schwenken und auch das neigen. Im unteren Bereich finden wir oberhalb des OBSBOT Schriftzugs einen Bereich, hinter dem sich eine LED verbirgt. Diese leuchtet Grün, wenn die Kamera gerade aktiv ist und blinkt, wenn ein Befehl erkannt wurde. Wenn gerade ein Update oder ein Reboot erfolgt, leuchtet bzw. blinkt die LED blau. Unterhalb des Schriftzugs finden wir jeweils an den Seiten kleine Öffnungen, hinter denen sich die beiden Mikrofone verbergen.


Auf der Rückseite verfügt die OSBOT Tiny 4K über einen USB-Typ-C-Anschluss und einen Stromanschluss. Wenn die Kamera an einem USB 3.0 oder höher betrieben wird, ist es nicht nötig, die Kamera noch extra mit Strom zu versorgen. Dies wird erst nötig, wenn die Kamera an USB 2.0 und niedriger genutzt wird. An der Unterseite verfügt die Kamera über ein Gewinde zur Montage auf einem Stativ.

 

Praxis

Inbetriebnahme


Die Inbetriebnahme der OBSBOT Tiny 4K ist einfach. Wer einen USB 3.0 Anschluss oder höher benutzt, der kann die Kamera direkt mit dem beiliegenden USB-Kabel anschließen. Sollte dagegen ein USB 2.0 Anschluss oder niedriger genutzt werden, so ist es nötig, das zweite Kabel zur Stromversorgung ebenfalls mit einem USB-Anschluss des Computers, Powerbank oder Netzteil zu verbinden. Die Kamera kann einfach so aufgestellt werden, bessere Ergebnisse werden aber erzielt, wenn sie oberhalb des Monitors oder auf einem Stativ angebracht wird. OBSBOT hat dazu ein Video erstellt, mit dessen Hilfe die Installation zum Kinderspiel gerät.

 

Software

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Nach einem kurzen Update der Firmware begrüßt uns die Software „OSBOT TinyCam“ mit dem Hinweis, dass sich die Kamera im Ruhemodus befindet. Im Ruhemodus zeigt die Linse der Kamera nach unten. Um sie nun einzuschalten, klicken wir entweder auf „Aufwecken“ oder wir bewegen den Kamerakopf manuell nach oben – wir empfehlen eher Ersteres.


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Die Software zu OBSBOT Tiny 4K ist sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Die Software ist in fünf Bereiche unterteilt. Zur besseren Übersicht haben wir die Bereiche nummeriert. Im ersten Bereich sehen wir, wie viele Kameras mit unserem System verbunden sind, denn es können mehrere Kameras über die Software bedient werden. Darunter ist unter „Intelligentes schießen“ das KI-Tracking zu finden. Hier können wir die Kamera sperre, das führt dann dazu, dass die Kamera auf uns fixiert ist und unseren Bewegungen folgt. Sperren wir die Kamera nicht, so folgt sie auch nicht unseren Bewegungen.

Im zweiten Bereich können wir digital zoomen, und zwar stufenlos zwischen einfachen bis vierfachen Zoom. Weiter geht es im dritten Bereich mit dem Gerätestatus, hier können wir die Kamera in den Schlafmodus versetzen. Dabei erlischt dann die grüne LED an der Front und der Kamerakopf fährt nach unten. Gleichzeitig ist damit auch das Mikrofon stummgeschaltet. Darunter ist der vierte Bereich angeordnet, hier kann die Kamera Position auf die Werkseinstellung oder die Voreinstellung zurückgesetzt werden. Weiter kann über das Steuer-Feld darunter die Position der Kamera fein vorgenommen werden.

Im fünften Bereich können bis zu drei Positionen eingestellt werden, welche dann immer über die jeweiligen Felder eingestellt werden können. Mit den Flächen, welche wir mit 6 und 7 markiert haben, lassen sich weitere Einstellungen öffnen.


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Im erweiterten Menü werden uns noch einige weitere Einstellungen geboten. Im oberen Bereich werden uns die Versionen von Soft- und Firmware angezeigt. Darunter folgen viele Einstellungsmöglichkeiten, dessen Funktionen sich durch ihre Bezeichnung einfach ergibt. Hier lässt sich auch einstellen, dass die Kamera bei einer bestimmten Geste zoomt und auch wie groß dieser maximal sein darf. Über den Menüpunkt „Kameraeinstellungen“ können noch weitere Einstellungen bezüglich der Bildqualität und des Fokus eingestellt werden. Insgesamt gibt uns OSBOT viele Einstellungsmöglichkeiten an die Hand.

 

Tracking Modus


Die OBSBOT Tiny 4K Kamera verfügt über drei mögliche Tracking-Modi. Die Modi nennen sich „Headroom-Mode“, „Standard-Mode“ und „Motion Mode“. Der erste Modus eignet sich vor allem bei sitzender Tätigkeit, etwa bei einem Meeting, bei dem nicht groß präsentiert werden muss. Der „Standard Mode“ ist dagegen ein Allrounder, der eine Mischung aus dem ersten und letzten Modus darstellt. Die Kamera folgt dem Nutzer, auch wenn dieser sich im Raum bewegt. Der letzte Modus – der „Motion Mode“ eignet sich vor allem für Szenen mit schnellen Bewegungen, bei denen der ganze Körper gefilmt wird. OBSBOT hat dazu ein Video erstellt, in dem die drei Modi anhand von Beispielen erklärt werden.

 

Porträt Modus


Seit dem Update vom März 2022 kann die OBSBOT Tiny 4K Kamera auch im Porträt-Modus filmen. Das eignet sich vor allem für Programme und Plattformen, die vollkommen auf das Hochkant-Format setzen. In diesem Modus sind einige Einstellungen wie zum Beispiel der „Headroom Mode“ nicht verfügbar. Informationen über die möglichen Einstellungen und den Plattformen, welche den Porträt-Modus unterstützen, werden angezeigt, wenn man in der Software auf das Fragezeichen klickt. Zu diesem Modus gibt es ebenfalls ein erklärendes Video des Herstellers.

 

Gestensteuerung


Die OBSBOT Tiny 4K lässt sich über zwei verschiedene Gesten steuern. Hält der Nutzer die flache Hand mit der Handfläche zur Kamera zugewandt, so wird das Tracking gesperrt und durch ein weiteres ausführen der Geste entsperrt. Spreizt der Nutzer Zeigefinger und Daumen, beginnt die Kamera mit dem Zoom innerhalb des vordefinierten Zoom-Bereichs. Ein weiteres Zeigen der Geste sorgt für ein heraus zoomen. Wichtig ist, dass die Geste immer direkt neben dem Kopf ausgeführt wird. Die Kamera zeigt durch ein dreifaches Aufblinken der blauen LED an, dass die Geste erkannt wurde. Wenn sie nicht erkannt wurde, blinkt die blaue LED nur einmal. Auch dazu gibt es ein Video des Herstellers, indem die Gestensteuerung erklärt wird.

 

Bildqualität & Gestensteuerung

Die Bildqualität der OBSBOT Tiny 4K kann sich sowohl in Full-HD als auch in 4K sehen lassen. Die Kamera lässt sich durch eine Geste oder per Software sperren. Dabei erfasst die Kamera unser Gesicht und folgt anschließend sauber und weich unseren Bewegungen. Die Schnelligkeit und der Bereich lassen sich in der Software anpassen. In der Praxis erleben wir es allerdings öfters, dass die Kamera die Gesten nicht erkennt, was wohl vor allem an unserem Hintergrund liegt.

 

Fazit

Die OBSBOT Tiny 4K gibt es derzeit auf der Seite des Herstellers zum Preis von 207 €. Versandkosten, Steuern und Zollgebühren kommen noch hinzu. Im Vergleichsportal ist die Webcam für 248,90 € gelistet. Hier ist der Lieferumfang allerdings etwas größer, denn es ist kleines Stativ mit dabei. Um Versandkosten kommen wir hier aber auch nicht herum. Die Tiny 4K bietet für ihren auf den ersten Blick doch sehr stolzen Preis eine Menge Features. Zum einen wäre da die 4K-Auflösung in immerhin 30 FPS und Full-HD in 60 FPS. Zum anderen folgt die Kamera exakt und in ausreichender Geschwindigkeit butterweich unseren Bewegungen. Die Gestensteuerung ist ein nettes Feature, welches in der Praxis allerdings nicht immer zuverlässig funktioniert. Besonders wenn der Hintergrund hell ist, kommt es bei der Erkennung zu Problemen. Die Bildqualität ist dagegen bei normalen Lichtverhältnissen sehr gut. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lieferumfang
+ Viele Funktionen
+ Gute Software
+ Weiche & zügige Verfolgung
+ Bildqualität


Kontra:
– Preis
– Gestensteuerung nicht zuverlässig


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Supergrün, sparsam und doch voller Profi-Power: der 24″ Monitor Philips 242B1G

Amsterdam, 15. Februar 2021 – Hier zeigt sich einer der aktuell „grünsten“ Monitore überhaupt: Der Philips 242B1G (60,5 cm / 23,8″) wurde speziell für umweltbewusste Profis entwickelt, die nachhaltig und produktiv arbeiten wollen. Das Display aus der B-Serie von Philips Monitore ist extrem sparsam im Verbrauch, leicht zu bedienen und überzeugt mit Full-HD-IPS-Panel, einer außergewöhnlichen Farbgenauigkeit und weiten Betrachtungswinkeln

Philips 242B1G

Energieeffizient
Der Philips 242B1G steckt voller Features für energieeffizientes Arbeiten, was ihn auch – oder gerade – für den Einsatz in komplexen Set-ups empfiehlt. So kommt bei diesem Modell zum Beispiel eine neue LED-Hintergrundbeleuchtungstechnologie zum Einsatz, die Helligkeit und Farbe beibehält und dabei deutlich weniger Energie benötigt. Hinzu kommen eine ganze Reihe weiterer stromsparender Technologien, wie PowerSensor, LightSensor oder der Null-Watt-Netzschalter.

Der PowerSensor erkennt über harmlose Infrarotsignale, ob sich jemand vor dem Monitor befindet und passt die Bildschirmhelligkeit automatisch an. Allein damit lassen sich bereits bis zu 80 % Energiekosten einsparen. Die LightSensor-Technologie hingegen misst die Intensität des Umgebungslichts und passt daran die Bildschirmhelligkeit an. Ein weiteres wichtiges Feature zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks ist der Zero Power Switch. Mit einem Klick auf diesen Null-Watt-Netzschalter kann das Display komplett vom Stromnetz getrennt und der Stromverbrauch damit auf Null gesenkt werden. Aber das ist längst noch nicht alles …

Grün
Wirklich umweltbewusste Verbraucher verlangen nach Produkten aus umweltfreundlichen, nachhaltigen Materialien, die Teil einer Kreislaufwirtschaft sind und dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Der TCO-zertifizierte Philips 242B1G ist da genau das richtige für sie. Denn er besteht zu 85 % aus recyceltem Kunststoff, ist frei von schädlichen Substanzen wie Quecksilber, Halogen oder PVC/BFR und er kommt in Verpackungsmaterialien, die samt und sonders zu 100 % recycelt sind. Da ist es schon fast selbstredend, dass das Display alle zentralen internationalen Standards wie EnergyStar 8.0, EPEAT1 und RoHS erfüllt.

Begeisternd
Der Philips 242B1G bedient selbst höchste Ansprüche professioneller Anwender, die täglich an ihrem Monitor arbeiten. Das Modell verfügt über ein IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) und 102 % sRGB-Gamut-Abdeckung für exzellente Farben und präzise Details – perfekt für die Bildbearbeitung, beim Surfen im Web oder für alle Applikationen, bei denen es besonders auf Farbgenauigkeit und eine gleichmäßige Helligkeit ankommt. IPS-Displays sind übrigens auch für weite Betrachtungswinkel von 178/178° bekannt. Die sind besonders dann nützlich, wenn in Teams an einem einzigen Display gearbeitet wird. Der 242B1G überzeugt zudem mit einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hz – also 25 % mehr als bei herkömmlichen Office-Displays mit 60 Hz – für die flüssige Darstellung sich schnell bewegender Objekte. Er besitzt weiterhin einen USB-Hub mit vier USB 3.2-Anschlüssen, von denen einer das schnelle Aufladen von Smartphones und ähnlichen Geräten unterstützt.

Last but not least schützen drei augenschonende Funktionen den Nutzer vor einer vorzeitigen Ermüdung bei längeren Sitzungen: Der LowBlue-Modus reduziert das potenziell schädliche kurzwellige blaue Licht, während die Flicker-Free-Technologie die Helligkeit reguliert und das Bildflimmern reduziert. EasyRead schließlich ermöglicht ein papierähnliches Leseerlebnis am Screen.

Der Philips 242B1G ist ab sofort für 209,00 EUR / 229,00 CHF (UVP) erhältlich.

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ViewSonic VG2433mh – Allround-Monitor für Einsteiger

Vor Kurzem hatten wir mit dem ViewSonic VX2457-mhd bereits einen Spieler-Monitor der Einsteiger-Klasse im Test. Heute folgt ein Review zum ViewSonic VG2433mh, der sich besonders an preisbewusste Office- und Allroundnutzer richtet. Dazu spendiert der amerikanische Hersteller dem 24 Zoll großen Monitor- einen höhenverstellbaren Fuß mit Schwenk- und Pivot-Funktion. Das LED-Display im 16:9-Format verfügt dabei über die gängige Full-HD-Auflösung und läuft mit 60 Hertz.

Ob der 140€ teure Monitor sein Geld wert ist und wie er sich in der Office-, Media- und Game-Anwendung schlägt, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen!

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Für die Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei ViewSonic bedanken.​

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:

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Geliefert wird der Monitor in einem großen Karton aus brauner Pappe. Dieser ist von allen Seiten mit Schwarz und roter Akzentfarbe bedruckt und zeigt nach vorne eine Abbildung des ViewSonic-Logos mit den drei Prachtfinken und daneben Produktbezeichnung und die wichtigsten Features. Dazu gehören die stromsparende LED-Bauweise und der besondere Multimedia-Fokus mit 16:9-Format. Die Rückseite zeigt eine monochrome Abbildung des Monitors und daneben in sechs Sprachen seine wichtigen Eigenschaften. Aufgeführt sind die 60cm Bilddiagonale, 1080p-Auflösung, Höhenverstellbarkeit, sowie Schwenk- und Pivot-Funktion, verbesserte Blickwinkelstabilität, HDMI-, DVI- und VGA-Anschlüsse, integrierte Stereo-Lautsprecher und die umweltschonende LED-Technologie. Die Tabelle mit den technischen Daten ist seitlich aufgedruckt.

Inhalt:
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Zieht man die Papp-Lasche an der Oberseite des Kartons heraus, lässt er sich aufklappen und das in Styropor gefasste Innenleben kommt zum Vorschein. Neben dem Monitor mit fest verbautem Schwenkarm finden sich der Fuß, DVI- und VGA-Kabel, Stromkabel, ein Cinch-Kabel für die integrierten Lautsprecher (alle 1,5m lang) und eine Kurzanleitung plus Sicherheitshinweise.

Specs:

  • Größe: 24 Zoll (23,6 Zoll bzw. 521 x 293mm sichtbar)
  • Panel: TN TFT LCD mit 1920×1080 (16:9)
  • Helligkeit: 300 cm/m²
  • Kontrast: nativ 1.000:1, dynamisch 50.000.000:1
  • Einblickwinkel: 170°/160°
  • Reaktionszeit: 5ms
  • Oberfläche: Entspiegelt, gehärtet beschichtet
  • Anschluss: 1x HDMI, 1x DVI-D, 1x VGA, 2x Cinch (Eingang + Ausgang)
  • Lautsprecher: 2x 2 Watt
  • Horizontale Neigung: 22 bis -5° plus Pivot
  • Drehbarkeit: 90°
  • Höhenverstellbarkeit: 0 bis 100mm
  • Halterung: VESA 100 x 100mm
  • Gewicht: 3,9kg ohne Fuß, 5,6kg mit Fuß

Erster Eindruck

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Hat man den Monitor aus Styropor-Schale und Schaumstofftüte befreit, gefällt er mit seiner matt-schwarzen Oberfläche und solider Verarbeitung. Der Monitor wirkt dicker und schwerer als viele Konkurrenten, macht so aber auch einen sehr massiven und wertigen Eindruck. Der ebenfalls matt-schwarze Monitor-Fuß lässt sich leicht mit Hilfe der Flügelschraube an seiner Unterseite mit dem Monitor-Arm verschrauben.

Vorderseite:

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Auf der Vorderseite lugt das matte Display hinter dem relativ dick ausfallenden Rahmen hervor. Der Rahmen ist wie der Rest des Gehäuses aus einem angerauten, schwarzen Kunststoff gefertigt, der Umgebungslicht hervorragend verschluckt. Die umlaufenden Spalte sind gut verarbeitet und beim Abtasten knatscht es nirgendwo. Links oben finden sich die drei kleinen Prachtfinken als einziges farbiges Detail an der Front. Am unteren Rand sitzt in mattem Grau der ViewSonic-Schriftzug und direkt darunter geprägt die fünf Icons für die Steuertasten, die sich mittig unter dem Displayrand verbergen. Die Tasten gliedern sich von links nach rechts in Funktionstaste 2, Runter, Hoch, Funktionstaste 1 und Power. Sie stehen ein Stück aus dem Gehäuse heraus und lassen sich dadurch gut ertasten, jedoch ist der Abstand zwischen den einzelnen Tasten für unseren Geschmack zu groß geraten.

Rückseite:

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Auf der Rückseite sitzt mittig der VESA 100×100 Mount, in dem der Monitorarm verschraubt ist. Oberhalb davon blitzen die nach oben gerichteten Stereo-Lautsprecher hinter dem Belüftungsgitter hervor. Darüber ist ein großes ViewSonic-Logo in grauer Farbe aufgebracht. Die Kabelanschlüsse sind nach unten ausgerichtet. Betrachtet man die Monitor-Rückseite, findet sich links vom Arm der Stromanschluss und rechts vom Arm sitzen HDMI, DVI, VGA und Cinch-Ein- und Ausgang.

Arm:
Der höhenverstellbare Arm verbindet den Monitorfuß mit der VESA-Halterung an der Displayrückseite. Er fällt relativ breit aus und ist zu Anfang eingefahren. Den Sicherungsstift sollte man erst herausziehen, sobald der Monitor fest auf seinem Fuß steht, damit der Fuß nicht zu schnell herausspringt. Ist der Stift gezogen, lässt sich der Monitor angenehm stufenlos bis zu 10cm in der Höhe verstellen.

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Die Kippfunktion ist ebenfalls in den Arm integriert. Mit ihr lässt sich der Monitor -5° nach unten/innen und bis zu 22° nach oben/außen kippen, was den gängigen Anwendungen genügt.

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Auch die Pivot-Funktion ist an dieser Stelle verbaut. Möchte man den Monitor aus der waagerechten in die Senkrechte Ausrichtung bringen, muss man ihn dafür vorher so weit wie möglich nach oben/außen kippen und kann ihn anschließend um 90° drehen. So erhält man ein schmales, hohes Bild, das besonders für die Bildbearbeitung und das Überfliegen langer Texte geschätzt wird. Die Schwenkfunktion des Monitors ist in den Fuß integriert. Hier dreht sich ein beweglicher Oberteller auf dem festen Unterbau mit rutschfesten Gummifüßen, wodurch sich der Monitor einmal um die eigene Achse drehen lässt.

Kabel:
Die beiliegenden Kabel reichen mit ihren 1,5m Länge für die üblichen Desktop-Aufbauten. Hat man seinen Computer allerdings weiter weg platziert, müssen vermutlich andere Kabel verwendet werden. Dabei wirken die beiliegenden DVI- und VGA-Kabel sehr dünn und wenig wertig. Hier schlägt sich sichtlich der niedrige Kaufpreis nieder.

Praxis

Einrichtung:

Zum Anschluss des Monitors liegen ein VGA- und ein DVI-Kabel bei. Auf ein HDMI-Kabel wurde komplett verzichtet, was wir schade finden. Hier merkt man die Auslegung als Allrounder, da viele ältere Office-Rechner noch auf den VGA-Anschluss angewiesen sind. Auf einen modernen Display Port-Anschluss wurde ganz verzichtet. Nach erfolgter Verkabelung des Monitors wurde er sofort erkannt und zeigte den korrekt skalierten Desktop.

Das Ausrichten des Monitors klappt dank der vielseitigen Ergonomie-Funktionen hervorragend. Die Höhenverstellbarkeit funktioniert und ist mit 10cm gut, wobei 5cm mehr nicht geschadet hätten. Schwenken und Kippen stellen uns voll zufrieden, während die Pivot-Drehung in die Senkrechte Lage mit montierten Kabeln etwas fummelig ist.

Menü:
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Weitere Einstellungen können klassisch über das etwas altbacken wirkende OSD-Menü getroffen werden. Hier hat man Zugriff auf Helligkeit und Kontrast, die Auswahl des Eingangsanschlusses, Audio-Lautstärke und -quelle, Farbtemperatur von kühl bis warm plus sRGB und Benutzerdefiniert und die Monitorinformationen. Außerdem ermöglicht die manuelle Bildanpassung Bildschärfung, dynamischen Kontrast abhängig zum Bildinhalt, Overscan, einen Stromsparmodus, Blaulichtfilter und sechs vordefinierte Filter für Szenarien wie Filme, Spiele, Web und auch Schwarz-Weiß-Darstellung. In den Menü-Einstellungen kann man neben der Menü-Sprache auch die OSD-Darstellung und den Standby-Timer konfigurieren. Wegen der großen und unregelmäßigen Tastenabstände kam es beim Treffen der Einstellungen häufig zu Fehleingaben.

Farben:
Beim ersten Einschalten beeindruckt der Monitor mit seiner hohen Helligkeit, die selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch ein deutliches Bild aufs Display bringt. Jedoch zeigt sich auch eine starke Überzeichnung des Kontrastes und ein leichter Gelb/Grün-Stich. Hier ist also noch etwas Feintuning angesagt. Das vorhandene sRGB-Profil verschafft Verbesserung für den Kontrast, der auf 20/100 fixiert wird, jedoch wirkt auch dieses Profil noch leicht gelbstichig und deutlich weniger gesättigt. Beim händischen Feintuning finden wir zunächst einen annehmbaren Schwarz- und Weißpunkt bei 90/100 Helligkeit und 65/100 Kontrast. Den Gelb/Grün-Stich eliminieren wir, indem im benutzerdefinierten Farbprofil der Grün-Anteil auf 94/100 abgesenkt wird. So erhalten wir eine subjektiv ausgewogene Farbdarstellung mit ordentlicher Sättigung und angenehmen Kontrasten. Im direkten Vergleich zu unserem teureren Dell U2913WM mit IPS-AH-Panel wirken die Farben minimal weniger kräftig und besonders die Übergänge ins Schwarze fallen beim ViewSonic durch das TN-Panel deutlich schwächer aus. Im ersten Bild sieht man den ViewSonic VG2433mh links im Urzustand und rechts den Dell. Das zweite Bild zeigt den ViewSonic nach der Optimierung im Vergleich zum Dell.

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Wenn man keine professionelle Bildbearbeitung betreibt, eignet sich die Darstellung des günstigen ViewSonic-Monitors mit dem beschriebenen Feintuning gut für Office-Arbeiten, Filme und auch Games.

Display:
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Auf dem Display selbst konnten wir keinerlei Pixelfehler entdecken. Es sind keine auffälligen Lichthöfe vorhanden und lediglich in den oberen Ecken erscheint das Bild minimal dunkler. Verläufe von Hell nach Dunkel werden gleichmäßig gezeichnet, wobei die Qualität im dunklen Bereich nicht mit dem verglichenen IPS-Panel mithalten kann. Das gemessene Gamma fällt mit 1,7 relativ gering aus, im Vergleich zu den empfohlenen 2,2.

Blickwinkel:
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ViewSonic verbaut im VG2433mh die SuperClear Bildverbesserung, die auf dem normalerweise anfälligen TN-Panel steile Blickwinkel ermöglichen soll. Und tatsächlich lässt sich auch alles gut erkennen, wenn man sich direkt seitlich vom Monitor aufstellt. Einzig auf weißen Flächen lässt sich mit zunehmend steilem Blickwinkel eine leichte Gelbfärbung ausmachen.

Reaktionszeit:
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Vorweg sei gesagt, dass der Schlieren-Effekt auf den hier gezeigten Fotos deutlich auffälliger ist, als in der Realität. Die für Spieler besonders wichtige Reaktionszeit ist bei dem VG2433mh mit 5ms angegeben. Jedoch zeigen sich im Eizo-Monitortest deutlich breitere Schlieren, als beim verglichenen Dell U2913WM mit 8ms Reaktionszeit. Das lässt sich besonders gut am Indie-Hit Race The Sun beobachten, wo sich kontrastreiche Linien schnell durchs Bild bewegen. Besonders nahe Objekte, die am Rand links und rechts vorbeihuschen, wirken so etwas verschmiert, wobei dieser Effekt in der Praxis zum Glück nicht allzu störend ist.

Audio:
Die beiden kleinen integrierten Lautsprecher lassen sich sowohl per Cinch-Kabel als auch per HDMI ansteuern. Die Auswahl erfolgt über das OSD-Menü. Wie bei so kleinen Lautsprechern gewohnt, taugen sie allerdings nur dazu, Gesprochenes verständlich wiederzugeben. Wegen den fehlenden Tiefen und schrillen Höhen sind sie für Musik und Filme nicht geeignet.

Stromverbrauch:
Bei LED-Monitoren leuchtet im Hintergrund permanent eine LED-Matrix. Der größtmögliche Verbrauch wird dann erzielt, wenn ein komplett schwarzes Bild diese Matrix abdunkeln muss. So ergaben die Messungen bei maximaler Helligkeit und Kontrast einen guten Verbrauch von 17,4W und unsere Einstellung mit 65 Kontrast und 90 Helligkeit benötigte maximal 15,8W. Der optimierte Modus reduziert die Helligkeit weiter und braucht maximal 13,8W und der Spar-Modus lediglich 10,8W. Im Standby begnügt sich der Monitor mit sparsamen 0,4W.

Fazit

Der ViewSonic VG2433mh ist ein brauchbarer Allround-Monitor für wenig Geld. Besonders gut gefallen haben uns die Ergonomie-Funktionen mit sehr weiter Schwenkbarkeit, 10cm Höhenverstellung und Pivot-Funktion. Auch die Darstellungsqualität war nach dem beschriebenen Feintuning zufriedenstellend. Es gab keine Pixelfehler, die Ausleuchtung war gleichmäßig und die Blickwinkelstabilität sehr hoch. So spielt der Monitor seine Stärken besonders in der Office-Anwendung aus, eignet sich aber auch für Filme und Games, wenn man keine gehobenen Ansprüche hat. Der geringe Stromverbrauch zählt ebenfalls zu den Stärken des Monitors.

Natürlich müssen in der Einstiegsklasse auch Abstriche gemacht werden. So sind fortgeschrittene Features wie eine 2K- oder 4K-Auflösung, Bildwiederholraten jenseits der 60Hz und Gaming-Technologien wie G- bzw. FreeSync nicht vorhanden. Außerdem kann der Monitor bei Farbsättigung und Schwarz-Darstellung nicht mit teureren Displays mithalten und neigt auf Grund seiner hohen Reaktionszeit zu leichten Schlieren bei schnellen Bewegungen. Die verbauten Stereo-Lautsprecher sind eigentlich eine praktische Angelegenheit, doch ihre Wiedergabequalität erinnert eher an ein Telefongespräch.

Der ViewSonic VG2433mh ist aktuell ab 140€ erhältlich. Damit bewegt er sich auf einer Linie mit ähnlich ausgestatteten Konkurrenten der Einsteigerklasse. Für die abgelieferte Leistung erhält er von uns den HardwareInside Silber-Award. Er eignet sich besonders für Office- und Allround-Nutzer, denen ein niedriger Preis und geringer Verbrauch wichtig sind.

Pro:
+ gute Ergonomie-Funktionen und Pivot
+ mit Feintuning ordentliche Farbwiedergabe
+ gleichmäßiges Display
+ geringer Verbrauch
+ Preis

Kontra:
– Einsteiger-Leistung
– Reaktionszeit und Schwarzwerte nicht optimal
– Lautsprecher vorhanden, aber dürftige Wiedergabe

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Punkte: 7.0/10

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