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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

MSI Oculux NXG253RDE im Test

MSI bleibt mit dem MSI Oculux NXG253RDE weiterhin ganz oben in der Nahrungskette. Der MSI Oculux NXG253R ist ein wahrer Leistungssportler! Mit ganzen 360 Hertz Bildwiederholungsrate ist der Monitor unschlagbar im E-Sports Bereich. Aber auch Hobbygamer können sich stets an Gaming-Erfahrung auf höchstem Niveau erfreuen. Uns gebührte die Ehre, diese Rennmaschine im rahmenlosen Design zu testen. Worauf Ihr euch hier freuen könnt, seht Ihr in unserem Video-Review.


Technische Daten

MSI Oculux NXG253RDE  
Größe (L x B x H) 56,0 cm x 39,9 cm x 23,4 cm
Gewicht 6,47 kg ohne Standfuß / 9,02 kg mit Standfuß
Panel-Typ Rapid IPS
Panel-Größe 24,5″ (62,2 cm)
Panel-Format 16:9
Panel-Auflösung 1920 x 1080 (FHD)
Bildwiederholrate 360 Hz
Reaktionszeit 1 ms (grey-to-grey)
Helligkeit 400 c/m²
Kontrast 1000:1
Farbraum sRGB 109,63 %
DCI-P3 84,09 %
Betrachtungswinkel 178° Horizontal / 178° Vertikal
Verstellbarkeit Höhe: 0-130 mm
Neigung: -5° bis 20°
Schwenkung: -45° bis 45°
Rotation: -90° bis 90°
Video-Ports 1x Display Port (1.4) (Bis 360 Hz)
2x HDMI (2.0b) (Bis 240 Hz)
USB-Ports 3x USB 3.2 Gen 1 Typ A
1x USB 3.2 Gen 1 Typ B
Audio-Ports 1x Kopfhörer Ausgang
VESA-Mount 100 mm x 100 mm
Leistungsaufnahme 22 W
Bedienung 5-Wege



Lieferumfang

Monitor MSI Oculux NXG253RDE
Dokumentation Kurzanleitung
Registrierungskarte
Garantiekarte
Zubehör Standfuß mit Schrauben
Gummikappen
Standfußbasis mit Schrauben
Netzkabel
Netzteil
Kabel HDMI-Kabel
DisplayPort-Kabel
USB Upstream-Kabel (USB Typ-B Upstream-Anschluss)

 


Video-Review

 


Fazit

Der MSI Oculux NXG253RDE spielt in der höchsten Liga und liefert beste Bildqualität. Dabei eignet sich das Display nicht nur für Profis, sondern ist auch für Hobby-Gamer interessant. Es sind umfassende Einstellungen und Features im OSD enthalten. Deshalb finden wir den Preis von 800€ für die geeignete Zielgruppe gerechtfertigt. Somit sprechen wir eine uneingeschränkte Empfehlung aus und vergeben unseren Spitzenklasse Award.

Pro
+ Ausgezeichnete Bildqualität
+ Höchstmögliche Bildwiederholrate
+ Unschlagbar im Esport

Kontra
– OSD nicht in der Software steuerbar

full



Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS ROG STRIX B550-I Gaming im Test

In den letzten Tagen haben wir uns intensiv mit dem ROG STRIX B550-I Gaming Mainboard von ASUS beschäftigt. Obwohl dieses nur einen Bruchteil der Größe eines normalen ATX Mainboards hat, bietet es nahezu alle Features seiner großen Brüder. Auf dem verwendeten AM4 Sockel, lassen sich sogar bis zu 16 Kern starke Prozessoren von AMD verbauen. Das Board eignet sich damit sehr gut für kompakte, aber hoch performante Systeme und ist grundsätzlich für jeden geeignet, der mit den Einschränkungen des Formfaktors ITX, leben kann. Dank der verbauten Monitoranschlüsse haben wir uns entschieden, den erst kürzlich erschienenen AMD Ryzen 7 5700G in diesem Test zu verwenden, da dieser eine potente integrierte Grafikeinheit besitzt und sich damit Perfekt für einen kleinen und kompakten Allround-PC eignet. Ob die Kombination unsere Erwartungen erfüllt, sehr ihr im folgenden Test. Für den Test hat uns ASUS ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 
 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung




  


 


Asus verwendet eine zum ITX Formfaktor passende Verpackung. Diese entspricht fast den Ausmaßen des Mainboards selbst und ist aus stabilem Karton gefertigt. ROG (Republic of Gamers) ist hier ganz groß, das Stichwort. Asus hat hier optisch alles getan, damit jeder sofort weiß, dass es sich hierbei um ein für Gaming optimiertes Mainboard handelt. Das Design ist zeitlos, da wir es schon seit einiger Zeit kennen und es uns weiterhin anspricht. Auf der Vorderseite fällt uns sofort der in vielen Farben schimmernde Schriftzug des Namens auf. Bereits dort sind die wichtigsten Features aufgedruckt (Ryzen 5000 ready, B550 Chipsatz und Pcie 4.0). Wer dann noch mehr über das Board erfahren will, dreht die Verpackung und wird mit massig Informationen beglückt. Die gesamte Verpackung vermittelt einen sehr hochwertigen Eindruck und ist mit Sicherheit auch ein schönes Ausstellungsstück für die Vitrine.


Inhalt


   


Lieferumfang:

  • 1 x Anleitung, Schnellstartanleitung, Sicherheitsinformationen
  • 1 x DVD mit Software und Treibern
  • 1 x Blatt mit Aufklebern
  • 1 x IO-Shield
  • 1 x WLAN-Bluetooth Antenne
  • 1 x USB-C zu 3,5 Zoll Klinke Kabel
  • 1 x 3-Pin A-RGB Erweiterungskabel
  • 1 x Front-Panel Breakout Kabel
  • 4 x SATA Kabel
  • 5 x Kabelbinder
  • 2 x M.2 Schrauben
  • 1 x Schraube mit Adapterplatte


Daten


Prozessor Unterstützung AMD Ryzen 3/5/7/9 3000/4000/5000 Serie
Arbeitsspeicher Unterstützung 2x DIMM, Max. 64GB, DDR4
Dual Channel mit ECC Support (je nach CPU unterschiedlich)
2133 Mhz – 3200 Mhz Herstellerspezifikation
3400 Mhz – 5100 Mhz Overclocking
Monitor Anschlüsse Abhängig vom Prozessor, bis zu 1x HDMI 2.1(4K@60HZ) und 1x DisplayPort 1.4
PCIe Steckplätze 1x PCIe 3.0/4.0 x16 (x16 mode)
Festplatten Anschlüsse 1x M.2 socket 3, M Key, Typ 2242/2260/2280 (PCIE 3.0 x4 und SATA) verbunden zur CPU
1x M.2 socket 3, M Key, Typ 2242/2260/2280 (PCIE 3.0 x4 und SATA) verbunden zum Chipsatz
Netzwerkverbindung Kabel Intel® I225-V 2.5Gb Ethernet
ASUS LANGuard
Netzwerkverbindung Wireless 2×2 Wi-Fi 6 (802.11 a/b/g/n/ac/ax) support 1024QAM/OFDMA/MU-MIMO
Intel® Wi-Fi 6 AX200
Frequenz: 2,4 GHz und 5 GHz
Kanalbreite: HT20/HT40/HT80/HT160
Bluetooth Version 5.1
Audio SupremeFX7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC S1220A
Dedizierter USB Type-C Port
Japanische Premium Audio Kondensatoren
Automatische Erkennung von Geräten
Support von 32-Bit/192kHz Wiedergabe
Duale OP Verstärker
Wiederstand-Erkennung für Kopfhörer
120dB SNR Wiedergabelautstärke / 113dB SNR Aufnahmelautstärke
USB-Schnittstellen 4 x USB 3.2 Gen 2 port(s)(1x USB Type-C® + 3x Type-A)
1 x USB 2.0 port(s)(1x audio USB Type-C® )
Front USB Port ( Insgesamt 5 )
1 x USB 3.2 Gen 2 front panel Anschluss(1x USB Type-C®)
Rear USB Port ( Insgesamt 6 )
1 x USB 2.0 port(s)
2 x USB 3.2 Gen 1 port(s)
2 x USB 2.0 port(s)
Software Features ROG Exclusive Software
– RAMCache III
– ROG CPU-Z
– GameFirst VI
– Sonic Studio III + Sonic Studio Virtual Mixer
– Sonic Radar III
– DTS® Sound Unbound
– Overwolf
– Anti-virus software
ASUS Exclusive Software Features
Armoury Crate
– Aura Creator
– Aura Sync
-AI Noise Cancelling Microphone
AI Suite 3:
– 5-way Optimization
TPU
EPU
DIGI+ VRM
Fan Xpert 4
Turbo APP
– EZ update
WinRAR
UEFI BIOS
ASUS EZ DIY
– ASUS CrashFree BIOS 3
– ASUS EZ Flash 3
– ASUS UEFI BIOS EZ Mode
FlexKey
ASUS Special Features Aura Sync
– Standard RGB header(s)
– Addressable Gen 2 RGB header(s)
ASUS Q-Design
– ASUS Q-CODE
– ASUS Q-DIMM
– ASUS Q-LED (DRAM [yellow],CPU [red], VGA [white], Boot Device [yellow green)
– ASUS Q-Slot
ASUS Thermal Solution
– Aluminum M.2 heatsink
ASUS EZ DIY
-BIOS Flashback™ button
-BIOS FlashBack™ LED
-Clear CMOS header
-Procool
-Pre-mounted I/O shield
– SafeSlot
Rear audio USB Type-C® connector
Anschlüsse (Rückseite) 4x USB 3.2 Gen 2 (1x USB Type-C®+ 3x Type-A)
2x USB 2.0 (one port can be switched to USB BIOS FlashBack™1 for audio USB Type-C®)
1x BIOS FlashBack™ Button(s)
1x Intel® I225-V 2.5Gb Ethernet
3x LED-illuminated audio jacks
1x ASUS Wi-Fi Module
1x DisplayPort
1x HDMI
interne Anschlüsse 1x VRM_HS_FAN Header
1x USB 3.2 Gen 1 front panel TypeC™ connector
1x USB 3.2 Gen 1(up to 5Gbps) connector(s) support(s) additional 2 USB 3.2 Gen 1 port(s)
1x USB 2.0 connector(s) support(s) additional 2 USB 2.0 port(s)
1x Chassis Fan connector(s)
4x SATA 6Gb/s connector(s)
2x M.2 Socket 3 with M Key design, type 2242/2260/2280 storage devices support (Supports both SATA & PCIE SSD)
1x Aura RGB Strip Header(s)
1x Speaker connector
1x CPU Fan connector(s)
1x AIO_PUMP connector
1x Addressable Gen 2 header(s)
1x 24-pin EATX Power connector(s)
1x 8-pin ATX 12V Power connector(s)
1x Front panel audio connector(s) (AAFP)
1x Thermal sensor connector(s)
1x Clear CMOS jumper(s)
1x System panel connector
BIOS 256 MB Flash ROM, UEFI AMI BIOS
Verwaltung WOL by PME, PXE
Offiziell unterstützte Betriebssysteme Windows® 10 64-bit
Formfaktor Mini ITX Form Factor
6.7 inch x 6.7 inch (17 cm x 17 cm)



Details

Übersicht

   


Es ist tatsächlich beeindruckend, wie viele Möglichkeiten trotz minimalen Platz geschaffen wurden. Durch den Support für 16 Kern Prozessoren könnte man mit diesem Mainboard eine kleine Wunderwaffe bauen. Selbst 2 DIMM Slots sind ausreichend, um 64 GB Ram zu betreiben. Mit dem 2,5 Gbit Netzwerkanschluss und Wifi-6 ist man für die Zukunft gut gerüstet. Wir finden das Design sehr gelungen und mögen die Designline von ASUS sehr. Der gewählte Chipsatz B550 passt sehr gut zu kleinen Mainboards, da mehr PCIe-Lanes sowieso keinen Platz hätten und damit ungenützt blieben. Ein weiterer Vorteil ist, dass der B550 nicht aktiv gekühlt werden muss.


Anschlüsse an der Rückseite





Das ASUS ROG STRIX B550-I hat trotz seiner kompakten Maße einiges an Anschlüssen zu bieten. Von Links nach rechts haben wir einen Displayport 1.4 und einen HDMI 2.1 Port. Daneben befinden sich USB Flashback Port und Button, folgend finden wir zwei USB 3.2 Gen 2 Typ-A-Ports. Als Nächstes haben wir den 2,5 Gbit LAN Port und zwei weitere USB 3.2 Gen 2 Ports (Typ-A und Typ-C). Damit wir auch guten WLAN und Bluetooth Empfang haben, gibt es 2 Antennenanschlüsse. Zu guter Letzt folgen die Audio-Ports des Mainboards, drei mal 3,5 Zoll Klinke und das spezielle Feature USB-C Audio Port. Natürlich wären ein paar USB Ports mehr besser gewesen, angesichts des verfügbaren Platzes, kaum umsetzbar. Insgesamt für ein kompaktes System, völlig ausreichend.


Demontage





Um alle Features auf dem Board zu ermöglichen, hat man einen M.2 Port und die 3 Audio-Anschlüsse auf ein „Daughterboard“ gelegt. Dieses ist über dem Chipsatz montiert und muss beim Endanwender nicht demontiert werden. Über den hinteren Anschlüssen ist der VRM-Kühler montiert, welcher auf der oberen Seite einen kleinen Lüfter hat. Alle Anbauteile sind gut konstruiert und lassen sich innerhalb weniger Minuten demontieren. Wie bereits erwähnt muss beim Zusammenbau, nur der Kühler des M.2 Slots, zur Montage einer SSD demontiert werden.


VRM (Spannungswandler)


   


Asus verwendet beim ROG STRIX B550-i Gaming insgesamt 10 Phasen, um SoC und Prozessor mit der richtigen Spannung zu versorgen. Dabei werden 8 Phasen für den Prozessor und 2 Phasen für den SoC zur Verfügung gestellt. Bei den Spannungswandlern handelt es sich um SiC639 von Wishay, welche jeweils bis zu 50 Ampere verarbeiten können. Kontrolliert werden diese von einem ASP1106 (RT8877C, Richtek), welcher leider nur 6 Phasen kontrollieren kann, weshalb die 8 Phasen des Prozessors in ein 2×4 Team gepackt wurden. Zusammengefasst stehen dem Prozessor (Vcore) so 400 A zur Verfügung, was somit bei einer durchschnittlichen Spannung von 1.3 V, etwa 520 Watt Leistungsaufnahme ermöglicht. Selbst ein 5950X kommt bei eingeschaltetem PBO nur auf etwa 200 Watt. Damit es auch in diesen Situationen keine Temperaturprobleme gibt, hat man der Spannungswandlung einen Kühlkörper samt 30 mm axial Lüfter verpasst. Dieser läuft unter Last, ist aber kaum wahrnehmbar. Optional lässt sich der Lüfter auch deaktivieren.


   


Wir haben das System mit Prime95 bei etwa 90W CPU TDP unter Last gestellt und konnten mittels Thermalkamera eine Temperatur von 55 Grad am Kühlkörper der Spannungsversorgung messen. Dies bedeutet, dass selbst bei hoher Last ein problemfreier Betrieb möglich sein sollte. Da unser Testaufbau offen war, sollten die Temperaturen in einem Gehäuse noch niedriger sein, da der VRM-Kühler dann von weiteren Lüftern angeströmt wird.

Massenspeicher


   


Das ASUS ROG STRIX B550-i Gaming bietet dem Anwender zwei M.2 Slots und 4 SATA-Ports für Massenspeicher. Der erste M.2 Slot, auf der Oberseite des Mainboards hat zusätzlich einen Kühler, welcher mit 2 Schrauben gesichert ist. Ein weiterer M.2 Slot befindet sich auf der Rückseite, dieser hat keine zusätzliche Kühlung. Beide Ports unterstützen PCIe 3.0 4x und SATA. Der M.2 Port auf der Oberseite unterstützt zusätzlich auch PCIe 4.0 4x, da dieser direkt an die CPU Lanes angebunden ist. Dies steht allerdings nur bei neueren Prozessoren zur Verfügung. Leider beherrscht der von uns eingesetzte Ryzen 7 5700G an dieser Stelle, nur PCIe 3.0.



Praxis


Testaufbau





Unser Testaufbau besteht aus folgender Hardware:


Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2 x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1 x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler AMD 65W Box Kühler ohne RGB
Netzteil Seasonic Prime TX 80 PLUS Titanium 650W
Grafikkarte(n) Integrierte AMD Vega Grafik und AMD RX6900
Gehäuse Offenes Testgehäuse

BIOS


   

Im BIOS gibt es grundsätzlich zwei Benutzerebenen. So bietet man dem Nutzer die Wahl, entweder eine sehr einfache und übersichtliche Ebene zu nutzen, oder man entscheidet sich für den „Advanced Modus“. Im einfachen Modus wird man mit den notwendigen Informationen versorgt (Prozessor, Arbeitsspeicher, SSDs) sowie die dazugehörigen Temperaturen und Lüfterdrehzahlen. Einstellen lässt sich die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers (via. D.O.C.P) und die Lüfter lassen sich über QFan Control kalibrieren und einstellen. Mit dem Feature „EZ System Tuning“ kann man verschiedene von ASUS vorgefertigte Profile auswählen. So kann jeder Nutzer entscheiden, ob Mainboard und Prozessor eher sparsam, oder mit maximaler Leistung arbeiten sollen. Neben Uhrzeit, Sprache und Boot-Reihenfolge lässt sich auch die Beleuchtung (insofern vorhanden) des PCs ein- und ausschalten. Im Advanced Modus treten die einzelnen Einstellungen in den Vordergrund. So werden uns bereits auf der rechten Seite mehr Werte angezeigt und wir navigieren uns wie früher mit der Tastatur durch die einzelnen Menüs.


   

Wie bereits erwähnt, lässt sich im einfachen Modus der Arbeitsspeicher mit einem Klick auf sein D.O.C.P. Profil bringen. Dies ist im Advanced Modus auch möglich, allerdings können wir hier sämtliches Feintuning betreiben um dem Arbeitsspeicher alles an Leistung heraus zu kitzeln.


   

Wo wir im einfachen Modus nur die Vcore Spannung und Temperatur des Prozessors sehen können, bekommen wir im Experten Modus alle Informationen dargestellt. Neben jeglichen Spannungen lassen sich diese auch manipulieren, um ggf. eine höhere Übertaktung zu ermöglichen. Hier ist aber Vorsicht geboten, da man bei falschen bzw. zu hohen Spannungen auch Komponenten des Computers beschädigen kann. Hier sollten wirklich nur Profis Hand anlegen. Die erweiterte Anzeige der Betriebsspannungen und Temperaturen sowie Drehzahlen der Lüfter können bei der Fehlersuche sehr hilfreich sein.


   

Asus macht hier alles richtig. Für den normalen Anwender eine einfache Ansicht und für den versierten Nutzer eine nahezu uneingeschränkte Vielzahl an Werten und Optionen.


Performance


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Die Performance im Cinebench R23 liegt auf erwartetem Niveau. Es sind keine Einschränkungen festzustellen.


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Die integrierte Grafikeinheit ist ausschließlich zum Spielen auf sehr niedrigen Einstellungen bei 720p/1080p geeignet.


Stromverbrauch


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Beeindruckend niedrig ist der Stromverbrauch im Idle. Natürlich trägt dazu massiv das verwendete 80+ Titanium zertifizierte Netzteil bei. Im Vergleich zu vielen anderen B550 Mainboards, ein Spitzenwert!


SSD Geschwindigkeit


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Die verwendete P2 M.2 SSD von Crucial konnte ihre Leistung komplett abgeben. Eine schnellere SSD stand uns zum Zeitpunkt des Tests leider nicht zur Verfügung.


Fazit


Asus präsentiert das ROG STRIX B550-I Gaming mit vielen kleinen Details, welche im Gesamtbild sowohl optisch als auch technisch wenig Wünsche offenlassen. Mit den neusten Features ist man gut für die kommende Zukunft ausgestattet. Nicht alle Mainboardhersteller sind in der Lage, ein solch komplexes Mainboard auf den Markt zu bringen. Oft muss man dort auf wichtige Features verzichten. So bietet das Board einen zukunftssicheren 2,5 Gbit LAN Port und WLAN auf dem aktuellen Stand. Mit einem aktuellen Marktpreis von knapp 190€ ist das ASUS ROG Strix B550-I Gaming sicherlich nicht das günstigste Board auf dem Markt, allerdings kauft man bei ASUS auch Software und den guten Support. Wir können das Mainboard daher uneingeschränkt empfehlen.



Pro:
+ CPU Kompatibilität bis R9 5950X
+ Trotz wenig Platz, 2x M.2 Anschlüsse
+ 2,5 Gbit LAN
+ Wifi-6 W-Lan
+ HDMI 2.1 und DisplayPort 1.4
+ Solide Audio-Lösung
+ ASUS Flashback


Kontra:
– Verwendete VRM Komponenten könnten hochwertiger sein






Software
Link zum Hersteller
Preisvergleich
 
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG Claymore II im Test

Mit der Asus ROG Claymore II haben wir heute die neue Highend-Gaming-Tastatur aus dem Lineup von Asus bei uns in der Redaktion. Bei der ASUS ROG Claymore II kommen ebenfalls die neuen RX Switches zum Einsatz, genau wie bei der Asus ROG Strix Scope RX die wir ja bereits testen durften. Die ROG Claymore II gibt es mit roten und blauen ROG RX Switchen, in unserem Fall sind es die roten ROG RX Switche. Welche weiteren Features die Claymore II noch bietet, erfahrt ihr in unserem Test. Das Testsample wurde uns von Asus für unseren Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



 

Die Asus ROG Claymore II wird in einem recht großen Karton geliefert. Das Design ist in den typischen ROG Farben gehalten, wie wir es bereits von anderen ROG Produkten her kennen. Es dominieren dunkle Farben mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite ist mittig eine große Abbildung der ROG Claymore II, das ROG Logo, der Name in silberner und roter Schrift zu sehen. Außerdem sind hier noch ein Asus AURA SYNC Symbol, Informationen zu dem zum Einsatz kommenden ROG RX RED Switchen und das es sich hier um ein deutsches Tastaturlayout handelt, aufgedruckt. Auf der Rückseite sind links die Features und einige technische Daten in schriftlicher Form. Rechts daneben befindet sich eine Abbildung ROG Claymore II, hier werden die Features anhand der Abbildung gezeigt. Darunter befinden sich noch Informationen zu den möglichen RX Switchen, sowie zur Amoury Crate Software und zum Hersteller selbst.


Inhalt


 

Im Inneren der Verpackung finden wir alles sorgfältig und sicher verpackt. Die ROG Claymore II befindet sich oben auf in zwei schwarzen Stoffbeuteln verpackt. Darunter ist das Zubehör ebenfalls untergebracht.
Folgendes ist im Lieferumfang enthalten:

  • USB-Typ-C zu Typ-C-Kabel (2 m)
  • Wireless Dongle Extender
  • USB-Typ-C zu Typ-A-Adapter
  • USB Wireless Dongle (in der Tastatur)
  • Kunstleder-Handballenauflage (magnetisch)
  • Dankeskarte
  • Kurzanleitung
  • Garantieheft
  • ROG-Aufkleber


Daten

Technische Daten – ASUS ROG Claymore II  
Abmessungen 155 x 462 x 39 mm (L x B x H)
Gewicht 1156 g (ohne Kabel)
Farbe Schwarz
Material Aluminium, Kunststoff
Konnektivität USB (USB-Typ-C auf Typ-C-Kabel, 2m)
Funk (2,4 GHz)
Anschlüsse USB-Typ-A (Passthrough)
USB-Typ-C (Aufladen int. 4000 mAH Akku)
Switch ROG RX RED optisch-Mechanisch
Schaltcharakteristik Linear (RX RED)
Auslösedruck 40 g
Auslöseweg 1,5 mm
Anschlagweg 4mm
Tastaturtyp Full (100%) + TKL (80%)
Beleuchtung RGB-LED (jede einzelne Taste)
Anti-Ghosting 100 % Anti-Ghosting N-Key Rollover
Pollingrate 1000 Hz (auch Kabellos)
Makro Tasten Alle Tasten sind programmierbar
Software Armoury Crate / AURA Creator
Besonderheiten Abnehmbarer Nummernblock
LED-Batteriestandsanzeige
Vier vollständig anpassbare Hotkeys
Integriertes Lautstärkeregelrad
Abnehmbare magnetische Handballenauflage
Unterstütze Betriebssysteme Windows® 10

 


Details




Direkt nach dem Auspacken der ROG Claymore II erhalten wir einen Blick auf eines der Features der neuen ROG Claymore II. Wir haben eine TKL-Tastatur (80 %) und einen separaten Nummernblock vor uns. Die Verarbeitung von Tastatur und Nummernblock ist sehr gut, es sind keine Unebenheiten, falsche Spaltmaße oder andere Mängel zu erkennen. Sowohl die Tastatur und der Nummernblock besitzen eine schwarze gebürstete Aluminiumoberfläche mit einer abknickenden Kante an der Vorderseite.



 

Zuerst werfen wir einen genaueren Blick auf die TKL-Tastatur der ROG Claymore II. Wie bereits erwähnt besteht die Oberfläche aus einer schwarzen durchgehenden Aluminiumplatte. Die schwarzen Tasten stehen direkt auf der Platte. An der linken oberen Ecke befindet sich ein Bereich aus durchsichtigem Kunststoff und schwarzem Aufdruck. Hier ist das ROG Logo wie auch einige Fenster im Aufdruck zu sehen. Bei den Fenstern handelt es sich um die Ladezustandsanzeige des intern verbauten 4000 mAH Akkus (dazu später mehr). Im hinteren Bereich auf der rechten Seite finden wir die hintergrundbeleuchteten Statusanzeigen in die Oberfläche eingestanzt. So wirkt alles wie aus einem Guss.


 
 

Die untere Schale der Claymore II TKL-Tastatur besteht aus schwarzem Kunststoff. An der Rückseite finden wir mittig eine auffällige Einbuchtung in der Tastatur. Hier finden wir eine USB-A-Buchse, einen Ein- / Ausschalter, um die Tastatur einzuschalten und eine USB-C-Buchse. Hier kann die ROG Claymore II direkt über Kabel mit dem PC verbunden werden (gleichzeitig auch zum Aufladen des internen Akkus). Etwas weiter links sieht man einen kleinen ROG Schriftzug. Dabei handelt es um den USB-Wireless-Dongle, um die Verbindung zum PC über Funk herzustellen. Der Dongle wird magnetisch an seiner Position gehalten und lässt sich so einfach entfernen, ein weiteres Feature der ROG Claymore II. Die Unterseite der ROG Claymore besitzt eine schräge Riffelung an der Unterseite, auf der rechten Seite ist ein großes ROG Logo untergebracht. Oben rechts und links befinden sich ausklappbare Standfüße zur Anpassung des Winkels und somit für eine angepasste Ergonomie, falls das gewünscht wird. Damit die Tastatur auch sicher steht, sind an den vier Ecken und in der Mitte Anti-Rutsch-Pads angebracht.




Ein weiteres Feature der ROG Claymore II sind die an der rechten und linken Seite befindlichen magnetisch gehaltenen Kunststoffkanten. Darunter befindet sich auf jeder Seite eine verdeckte Aufnahme.


 
 

Nachdem wir uns die Tastatur genauer angesehen haben, werfen wir nun einen Blick auf den Nummernblock. Der Nummernblock besitzt das gleiche Design wie die Tastatur. Über den Tasten sind vier Tasten zur Multimediasteuerung, die gleichzeitig für Tastenkombinationen oder Makrobefehle im Spiel programmiert werden können. Darüber befindet sich noch ein großer Drehregler zur Anpassung der Lautstärke. Auf der Unterseite finden wir auch wieder das geriffelte Muster und das ROG Logo. Hier ist auch ein großer ausklappbarer Fuß und zwei Anti-Rutsch-Pads vorhanden, damit der Nummernblock nicht verrutschen kann.


 
 

An den beiden Längsseiten Nummernblocks sind auch wieder zwei magnetische Kappen angebracht, wie wir es bereits bei der TKL-Tastatur gesehen haben. Darunter befinden sich jeweils zwei Blöcke, von denen einer mit einem Kontaktfeld versehen ist. Hier lassen sich Tastatur und Nummernblock ineinanderschieben.


 

Es ist auch möglich, den Nummernblock je nach Belieben auf der rechten oder linken Seite nutzen. Ein wirklich cooles Feature, wie wir finden.




Die konkaven Tastenkappen der ROG Claymore II bestehen aus lichtdurchlässigem ABS-Kunststoff und besitzen eine schwarze Beschichtung. Die Beschriftung ist klar und sehr gut zu erkennen. Auf der Unterseite befinden sich vier Kunststoffpins, die quadratisch angeordnet sind. Dadurch sollen die Tastenkappen stramm und ohne zu wackeln auf den Switchen sitzen. Das ermöglicht ein gleichmäßiges Ansprechen, auch wenn die Taste von der Seite gedrückt wird.


 

Die ROG RX RED Switches sitzen direkt auf der Aluminiumplatte und sind auch gleichzeitig ein weiteres Feature der ROG Claymore II. Der Aufbau der ROG RX RED Schalter ist anders als bei anderen Herstellern. Oben auf den Schalter befindet sich ein weißes Quadrat mit jeweils viel Löchern an den Seiten. Hier werden die Tastenkappen einfach aufgesteckt. Im Inneren des Quadrats befindet sich eine LED, die die Tastenkappe von unten und den sich darunter befindlichen Fuß mit dem Asus ROG Logo aus durchsichtigem Kunststoff ausleuchtet. Außerdem sind im Inneren des Fußes noch zwei rote x-förmige Stäbe zu sehen, diese Stützen sorgen für das passende Druckgefühl, wenn der Schalter betätigt wird. Die ROG RX RED Schalter haben eine lineare Schaltcharakteristik mit einer Auslösung bei 1,5 mm und einem Hubweg von 4,0 mm. Der dazu nötige Tastendruck liegt bei 45 Gramm. Laut Angabe von Asus haben die Schalter eine Lebensdauer von 100 Millionen Anschlägen.


 
 

Das letzte Feature der ROG Claymore II ist die hochwertige gearbeitete Handballenauflage. Sie ist mit einem weichen Schaumstoff und schwarzem glänzenden Kunstleder bezogen. Auf der rechten Seite ist das ROG Logo eingeprägt. Die Unterseite besteht aus Kunststoff und ist mit sechs Anti-Rutsch-Pads ausgestattet, damit sie auf dem Tisch auch nicht verrutscht. Mittig auf der Unterseite ist das ROG Logo und der Schriftzug REPUBLIC OF GAMERS eingeprägt. Gehalten wird die Handballenauflage an der ROG Claymore II mittels Magneten. Dadurch lässt sie sich schnell anbringen und auch wieder bei Bedarf entfernen.




Mit dem 2 Meter langen gesleevten USB-Typ-C auf Typ-C-Kabel wird die ROG Claymore II im wired Modus betrieben, gleichzeitig wird auch dann der interne Akku geladen.



Praxis

 

Allgemein




Um die ROG Claymore II ausgiebig in der Praxis testen zu können, verbinden wir den Nummernblock mit der TKL-Tastatur und befestigen die magnetische Handballenauflage vorn an der Tastatur. Dann schließen wir die ROG Claymore II zunächst per USB-Kabel an unser System an und starten den Rechner.


Software


 
 

Mit der Armoury Crate Software lassen sich auch andere Funktionen für die einzelnen Tasten zuweisen, Makros erstellen und diese dann in fünf Profilen abspeichern. Die individuellen Anpassungen wie z. B. bei der RGB-Beleuchtung erfolgen ebenfalls über die Asus Armoury Crate Software. Hier lassen sich vordefinierte Grundeffekte auswählen, z. B. klassischer Farbwechsel, statische Farben und adaptive Beleuchtung. Sind mehrere AURA SYNC kompatible Geräte vorhanden, kann man diese alle synchronisieren. Es besteht außerdem die Möglichkeit, eigene Effekte mit der Aura Creator Software zu erstellen. Diese muss aber zusätzlich heruntergeladen werden. Auch der Wireless-Mode lässt sich hier schnell und einfach komplett konfigurieren.




Firmware-Updates sind hier ebenfalls möglich und können angenehm per Klick angestoßen werden.


Ergonomie & Alltag




Die Asus ROG Claymore II ist ein echter Allrounder, egal ob man lange Texte schreibt oder auch hektische Gaming-Sessions durchlebt. Hier kann die ROG Claymore II ihre Stärken voll ausspielen. Als 100 % Layout mit der Handballenauflage ist es wirklich angenehm und komfortabel, auch längere Zeit zu schreiben, ohne das Ermüdungserscheinungen auftreten. Die Tastenanschläge gehen einfach von der Hand und geben dabei einen leisen, nicht störenden dumpfen Ton ab. Wird die Taste auch mal nicht richtig getroffen, wackeln die Tasten dennoch nicht. Durch den quadratischen Aufbau der ROG RX Switches fühlt sich das Drücken immer gleich an. Die Umsetzung ist hier sehr gut gelungen.




Steht mal wenig Platz zur Verfügung, kann die ROG Claymore II auch bequem als TKL-Tastatur genutzt werden. Dabei spielt es auch grundsätzlich keine Rolle, ob man hier das Kabel oder die Wireless-Funktion nutzt. Alle Befehle werden präzise umgesetzt. Die Kapazität des Akkus kann bequem über die Software oder über die Ladebalken in der oberen linken Ecke abgelesen werden. Der Ladebalken ist in vier Abschnitte unterteilt, wechselt je nach Akkukapazität und lässt sich auch mit den eingestellten Lichteffekten synchronisieren. Eine Schnellladefunktion besitzt die ROG Claymore II auch, mit der die Tastatur innerhalb von 30 Minuten aufgeladen werden kann. Bei voller Kapazität mit 100 % Layout und gleichzeitig aktivierter Beleuchtung hat die ROG Claymore II eine Laufzeit von ca. 43 Stunden. Wird die Beleuchtung nicht oder nur teilweise eingeschaltet, kann die ROG Claymore II sogar ca. 130 Stunden ohne Probleme genutzt werden, laut den Angaben von Asus. Während unseres Tests haben wir die Wireless-Funktion bei eingeschalteter Beleuchtung genutzt und konnten die Claymore II etwa 42 Stunden problemlos so betreiben. Das kann sich wirklich sehen lassen.


 
 

Die Beleuchtung der ROG Claymore II ist wirklich gut gelungen. Die Ausleuchtung ist sehr gut, jeder Switch leuchtet kräftig und gleichmäßig. Auch die Effekte laufen präzise und flüssig, ohne jegliches stocken. Es fällt jedoch auf, dass die Beleuchtung im Wireless-Mode dunkler ist und somit etwas weniger Leuchtkraft besitzt.



Fazit

Mit einem Preis von ca. 270 € ist die Asus ROG Claymore II wahrlich kein Leichtgewicht. Aber dafür bekommt man auch einiges geboten. Der Käufer erhält eine optisch sehr ansprechende, hochwertige verarbeitete modulare Tastatur, bestehend aus einer TKL-Tastatur (80 % Layout), einem separaten Nummernblock mit Sondertasten sowie Lautstärkeregelung und hat so die Freiheit den Nummernblock auf der rechten oder linken Seite anzubringen oder diese auch nur als TKL-Tastatur zu nutzen. Hinzu kommt eine lagfreie Wireless-Funktion mit einer wirklich guten Akkulaufzeit und muss dabei auch auf eine RGB-Beleuchtung nicht verzichten. Auch an die Bequemlichkeit wurde mit der magnetischen Handballenauflage gedacht. Die ASUS ROG Claymore II bietet also ein Rundumsorglospaket. Wir vergeben unsere Highend Empfehlung.

Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung und Optik
+ Modularität
+ Wireless Mode
+ Akkulaufzeit
+ RGB-Beleuchtung

Kontra:
– Preis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Special: MSI PS341WU High-End Dual-Setup

Mit großer Euphorie testen wir heute für euch ein Dual-Monitor-Setup der Superlative – Nämlich ein Monitorverbund aus der schönsten Monitorreihe des derzeitigen Markts aus dem Hause MSI mit der Bezeichnung PS341 WU. Das PS steht für Prestige, die 34 für die Bildschirmdiagonale und die 1 für Erstklassigkeit. Diese Schönheit hat eine gestochen scharfe Ultra-Wide-Auflösung von 5K2K und ist somit bestens geeignet für Webentwicklung, Videoanimation, Grafikdesign und Innenarchitektur. Wir schauen uns innerhalb dieses Reviews einige Details an und legen einen Fokus auf die professionelle Arbeit mit zwei dieser Kreativitätsbestien.

 


Inhalt, Daten


Inhalt

Im Karton befinden sich neben dem Monitor und dem Netzkabel:
  • 2 x HDMI-Kabel
  • 1 x DisplayPort-Kabel
  • 1 x USB Typ B zu USB Typ A
  • 1 x USB Typ C Kabel, welcher in der Lage ist, angeschlossene Geräte bis 70W aufzuladen.


Daten


MSI PS341 WU  
Gehäusefarben weiß
Einsatzgebiet Office, Business, Webdesign, Architektur, Grafikdesign
Produktlinie Prestige
Diagonale [in Zoll] 34
Diagonale [in cm] 86,36 cm
Format 21:9
Sichtbare Bildgröße (Breite x Höhe) 795,64 x 335,66 mm
Ideale und empfohlene Auflösung
5120 x 2160
Panel-Technologie IPS
Max. Blickwinkel Horizontal 178°
Max. Blickwinkel Vertikal 178°
Displayfarben Mehr als 1,06 Mrd. Farbtöne / 10 Bit
Max. Farbraum (typisch)
  • NTSC: 114% / 89%
  • SRGB: 130% / 100%
  • ADOBE RGB: 112% / 93%
  • DCI-P3: 104% / 98%
  • REC.709: 130% / 100%
Max. Helligkeit (typisch) [in cd/m²]
450
Max. Dunkelraumkontrast (typisch) 1200:1
Typische Reaktionszeit [Grau-Grau-Wechsel] 8 ms
Max. Bildwiederholrate [in Hz] 60
Hintergrundbeleuchtung LED
USB-C-Docking Ja
LAN-Unterstützung nein
Automatische Signaleingangserkennung Ja
Einstellmöglichkeiten Helligkeit, Kontrast, Gamma, alle EcoView-Funktionen, Farbsättigung, Farbtemperatur, Color Mode, Farbton, Signaleingang, Auflösung, Tonquelle, OSD-Sprache, Interpolation, Lautstärke
Integriertes Netzteil Ja
Signaleingänge USB-C (DisplayPort Alt Mode, HDCP 1.3), DisplayPort (HDCP 1.4), 2x HDMI (HDCP 2.2/1.4)
USB-Spezifikation USB 3.2 Gen 1
USB-Downstream-Anschlüsse 2 x Typ A
Audio-Eingang USB-C, HDMI, Klinke
Audio-/Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
Gewicht (inkl. Standfuß) [in kg] 8,2
Drehbarkeit +/- 35°
Neigbarkeit vorne/hinten -5 ° / 20 °
Rotation Hoch-/Querformat (Pivot) Nein
Max. Höhenverstellbarkeit [in mm] 100 mm
Befestigungsmöglichkeiten VESA-Standard 100 x 100 mm
Weiterer Lieferumfang Handbuch, Netzkabel, USB-C, HDMI, Displayport
Garantie und Service 2 Jahre
 



Details


Peripherie


 

Der PS341 WU ist ausgestattet mit drei USB 3.2 Typ-A Ports. Davon befinden sich zwei auf der Rückseite und eignen sich für Festverkabelungen wie bspw. für eine Webcam. Der dritte Port befindet sich auf der linksseitigen Monitorkante, gemeinsam mit einem SD-Kartenslot, was ungemein gut für die Übertragung von Bildern oder anderen Medien geeignet ist. Darüber hinaus besitzt der Monitor eine USB-Typ C Displayportalternative, die jedoch auch dazu verwendet werden kann, mobile Geräte aufzuladen. Wir nutzen diesen Port als Ladestation für unser iPad, welches wir als Zeichenpad verwenden.




Darüber hinaus befinden sich ein Displayport und zwei HDMI Steckplätze auf der Rückseite, was auch angesichts des PIP- und PBP-Modus durchaus Sinn macht, denn mit dem OSD des PS341 lassen sich Anpassungen absolut mühelos vornehmen und der Wechsel zwischen den einzelnen Modi, aus mehreren Quellen gleichzeitig beschleunigen, was auch für den Wechsel der Audioquelle gilt. Denn der MSI PS341 WU ist neben den beiden HDMI-Ports auch mit einem Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang versehen.

Darüber hinaus bietet der PS341 eine Kabelklemme hinter dem Kabelverdeck, sowie eine Kabelklammer am Hals der Halterung. So können wir bestmöglich und unauffällig alle verwendeten Kabel in einem Strang zu unserem PC leiten.

 


Ergonomie und Workflow


 

Das Creator OSD des MSI PS341 ermöglicht es dem User, dank integrierter intuitiver Bildschirmassistenz, alle Projekte in Echtgröße anzeigen zu lassen. Hierzu stellt das Creator OSD einige Anzeigetools wie Lineal, DIN A-Papiergrößenmarkierungen und Ausrichtungsgitter zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Monitor Anzeigemodi für Leser, EyeCare, DICOM, Adobe, Display P3, sRGB, HDR und Kino, was den individuellen User in seiner Arbeitssituation unterstützt. Weitere Unterstützung erhält der Nutzer durch das ergonomische Design des Monitors. Der Prestige PS341WU gewährleistet bequemes Arbeiten und angenehme Blickpositionen mit Neige-, Schwenk- und Höhenverstellbarkeitsfunktionen. Im Einzelnen lässt sich die Höhe um bis zu zehn Zentimeter verstellen, der Monitor um -5 bis 20 Grad neigen und -35 bis 35 Grad schwenken. Wem das zu wenig ist, der kann einen Monitorarm montieren, denn der PS341 unterstützt eine VESA Montagenorm von 100 x 100 mm.


Design


 

Wir haben es mit dem MSI PS341 WU mit einem der schönsten Monitore auf dem Markt zu tun. Er ist inspiriert von der Kombination von westlichen Ölgemälden und östlicher Tuschemalerei. Der asymmetrische Kreis und die gekurvte Linie auf der Rückseite verbinden sich perfekt mit der Symmetrie der Vorderseite des rahmenlosen Designs und vermischen sich zu einem einzigartigen optischen Kunstwerk in den Farben Weiß, Schwarz, Aluminium und Kupfer. Doch ist er gleichzeitig ein Statement bezüglich modern gradliniger Form und ist somit bestens für ein Architekturbüro oder Content-Creation geeignet. Dieser Widerspruch lässt sich mit den Worten „perfekte Asymmetrie“ beschreiben und wer diesen Monitor nutzt, weiß, dass er ein wahrhaftiger Blickfang ist. Im späteren Verlauf verwenden wir den PS341 zur Erstellung von Unterrichtsmaterial für den Informatikunterricht und zur Planung von Projekten via MS-Teams.
 


Bild




Durch das Bildschirmformat von 21:9 und die IPS Nano Color Technologie können wir mit dem MSI 341 WU höchste Farbgenauigkeiten erreichen. Durch diese Nanopartikel auf dem LED-Backlight-Panel werden bestimmte Wellenlängen von Licht absorbiert, so zum Beispiel auch überflüssige und unnötige Gelb- und Orangetöne, was zu authentischeren Rottönen führt. Insgesamt bietet der Monitor 1,07 Milliarden Farben und eine Farbtiefe von 10 Bits. Die Farbraumabdeckung der einzelnen Modi ist wie folgt aufgestellt:
  • NTSC: 114% / 89%
  • SRGB: 130% / 100%
  • ADOBE RGB: 112% / 93%
  • DCI-P3: 104% / 98%
  • REC.709: 130% / 100%
Darüber hinaus hat der Monitor ein Kontrastverhältnis von 1200:1 und eine Bildwiederholrate von 60 Hz. Die Reaktionszeit beträgt acht Millisekunden und die Helligkeit 450 Nits. Der PS341 unterstützt HDR600 und ist bis zu 178 Grad Blickwinkelstabil.

 


Praxis

 

Homeoffice, Homeschooling, Projektmanagement, komplexe Aufgaben


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Wir nutzen den Monitorverbund aus zwei MSI PS341 WU zur Erstellung von Unterrichtsmaterial für den Informatikunterricht. Thematisch sind wir an Webdesign gebunden. Diese Aufgabe benötigt einiges an Platz, denn wir benötigen drei Hauptapplikationen:
  • Word: Zur Erstellung des Materials
  • Webbrowser: Zum Anzeigen der Ergebnisse
  • Editor wie Visual Studio: Als Grundlage der Webseitengestaltung
Darüber hinaus ist es uns wichtig sowohl Kalender als auch Outlook als ständige Begleiter angezeigt zu bekommen, um die maximale Produktivität und Multitasking zu erreichen.

 

Dieser Aufgabe wird der Verbund aus beiden Monitoren mit Leichtigkeit gerecht, sodass wir uns dazu entscheiden mit Tools für das Projektmanagement einer konkreten Website fortzufahren. Wir verwenden beispielsweise den Planer von MS-Teams um unsere Milestones auf einen Blick zu überwachen. Als Lehrer beispielsweise lassen sich auch, gerade während den Zeiten von Homeschooling, durch die Verwendung von zwei Displays sowohl die digitale Lerngruppe als auch der Lerngegenstand hervorragend überwachen ohne Einbußen verspüren zu müssen. Beispielsweise können wir im Videochat mit Leichtigkeit 24 Schüler:innen gleichzeitig sehen und die Besprechung somit optimal moderieren, während wir auf unserem zweiten Monitor das Lernmaterial bereitstellen oder eigene Notizen anfertigen.

Auch wenn sich die Verwendung des Verbunds aus zwei Ultra-Wide Monitoren erstmals wie eine Mauer anfühlt, so können wir uns schnell daran gewöhnen, denn die Vorteile überwiegen massiv. Wir können unserer Kreativität sehr viel Platz einräumen und sind nicht gebunden oder gezwungen, uns für eine oder maximal zwei Applikationen zu entscheiden. Das spart wertvolle Zeit und Nerven und gibt uns die fantastische Möglichkeit, uns nicht mehr entscheiden zu müssen.


Content-Creation, Bildbearbeitung


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Als Technik-Redakteur bei HardwareInside geht es nicht nur darum großartige Produkte auszuprobieren, sondern primär darum, die Resultate unseren Lesern zu präsentieren. Dazu verwenden wir die folgenden Applikationen:
  • Ein Bildbearbeitungsprogramm wie GIMP
  • Webbrowserfenster für den schriftlichen Teil unseres Reviews
  • Webbrowserfenster für das Gallerie-Management
  • Explorerfenster für das Dateimanagement
Uns ist es wichtig, zur Bildbearbeitung einen vollständigen Monitor zu reservieren, da unsere Bilder im 16:9-Format aufgenommen sind, kommt uns das Format des PS341 sehr entgegen. Somit können wir das Bild im Vollformat anzeigen, während unsere Grafiktools etwa ein Fünftel der Bildschirmbreite benötigen. Auf dem zweiten Monitor verwenden wir zwei Browserfenster. Das rechte Browserfenster dient dem Verfassen dieses Reviews, während wir auf dem linken Fenster unsere Bilddateien managen und parallel in unsere Bildergalerie hinzufügen. Niemand kann es leiden sich zwischen Review und Bildergalerie entscheiden zu müssen, denn das Einfügen der Bilder verlangt einen ständigen Wechsel der einzelnen Pages, was uns im schlimmsten Fall viel Zeit kostet. Nun haben wir jedoch ausreichend Platz, was auch in diesem Fall erneut dazu führt, effizienter arbeiten zu können.
 


Bildqualität


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Wir sind mit der Qualität des Bildes und des Panels höchst zufrieden. Im Monitortest überzeugt die Bildqualität mit vollständig runden Kreisen ohne dass Pixelkanten die Quadratur des Kreises kennzeichnen. Die Linien in den Frequenzmustern sind extrem klar und die Farbverläufe deutlich und ohne Abrisse. Einzelne Farbtestbilder melden uns zurück, dass keiner der beiden Monitore tote Pixel aufweist. Durch weitere Grautonbilder weisen wir nach, dass die MSI PS341 WU Monitore sehr homogene Bilder erzeugen. Die Helligkeit ist gleichmäßig über das gesamte Bild verteilt und wir können keine farbstichigen Bereiche belegen.




Die Differenziertheit des PS341 WU ist nicht mehr von dieser Welt. Bei einem Farbunterschied von einem Bit können wir in der Mitte des oben dargestellten Bildes ein Rechteck erkennen. Falls ihr lediglich ein graues Bild sehen könnt, liegt das daran, dass euer Monitor eben nicht diese Farbgenauigkeit aufweist. Betrachtet ihr unsere Schönlinge mit eigenen Augen, so würdet ihr in der Mitte des Testbildes ein leicht helleres Quadrat erkennen.

Im Bereich der Farbverläufe ist der MSI PS341 WU in der Lage weit mehr als 256 Helligkeitssprünge zu gewährleisten. Wir erkennen jedoch bei 256 Helligkeitsschritten klar voneinander abgegrenzte Balken ohne Farbstiche und mit gleichmäßigem Farbverlauf.

Bei der Überprüfung der Blickwinkelstabilität sind wir auf die gegebene Norm gestoßen, während wir einen Gammawert von 1,4 ermittelt haben.

Fazit

Philip Rosenthal, ein deutscher Industrieller, sagte in der Vergangenheit „Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen. Wer immer zu früh an die Kosten denkt, tötet die Kreativität.“ und hat damit absolut Recht, wenn es um den MSI PS341 WU geht. Selbstverständlich ist allein ein Monitor dieser Serie mit 1000 € Verkehrspreis extrem teuer, doch schenkt er dem Nutzer auch die Möglichkeit, seiner Individualität freien Lauf zu lassen und nicht mehr auf Kompromisse eingehen zu müssen. Dies spart Zeit und Zeit ist bekannterweise unbezahlbar und endlich. Die Herausragende Verarbeitungs- und Bildqualität sprechen Bände, ebenso die ergonomischen Funktionen und das integrierte OSD, dass den Nutzer bei seiner Arbeit unterstützt. Es gibt kaum Arbeitsszenarien, die nicht mit diesem Monitor optimiert werden könnten, aber klar muss sein, dass es sich bei dem MSI PS341 WU nicht um einen Gaming-Monitor handelt. Er fühlt sich im Büro oder Atelier am wohlsten und liefert durch sein wunderschönes Design eine echte Wohlfühlatmosphäre besonders in lichtdurchfluteten Räumen. Wir können den Monitor bedenkenlos empfehlen da er all unsere Wünsche erfüllt und hoffen gleichzeitig, dass die interessierten User unter euch ein Schnapper im Netz machen können.


Pro:
+ Wide-Screen-Format 21:9
+ Marktbeste Auflösung
+ Design
+ MSI-OSD
+ Peripherieanschlüsse, besonders SD-Card Reader
+ High-End Farbdarstellung

Kontra:
– Sehr teuer

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Herstellerseite
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

HARMAN präsentiert neue Produkte aus den Bereichen True Wireless, Smart Audio, Gaming und Connected Home

Wir freuen uns, Ihnen im Rahmen der EMEA HARMAN ExPLORE 2021 die neuesten Produkte von HARMAN aus den Bereichen True Wireless, Smart Audio, Gaming und Connected Home vorzustellen.

Großartiger Sound für jedes Abenteuer!           
Der JBL Flip 6 kommt außen und innen mit vielen Neuerungen zurück, setzt aber dennoch die Linie seiner legendären Vorgängermodelle fort. Der brandneue Bluetooth-Lautsprecher beeindruckt mit neuem Logo-Design, hochwertigen Materialien und aufgefrischter Farbpalette. Der JBL Flip 6 überzeugt mit noch besserem JBL Pro Sound und das in seinem bisher coolsten Gehäuse.

Stärkerer Sound, ausgefeilte Lichtshows und großartige neue Funktionen!
Die JBL PartyBox 710 und die JBL PartyBox 110 machen jede Party zu einem Erlebnis der besonderen Art. Konzipiert für die ultimative Party-Performance, vereinen die beiden neuen Lautsprecher einen noch leistungsfähigeren JBL Pro Sound mit einer komplett neu gestalteten Lichtshow.

Individueller Sound ohne Kompromisse!
Die neuen kabellosen Ohrhörer von JBL liefern einen individuellen Sound, der perfekt passt. Der JBL Reflect Flow PRO  ist vollgepackt mit Upgrades und aufregenden neuen Funktionen und garantiert einen hervorragenden, sicheren Sitz. Er wird ergänzt durch die mit aktivem Noise-Cancelling ausgestatteten JBL Tune 130NC und 230NC, die Nachfolger der beliebten JBL Tune 125TWS und JBL Tune 225TWS.

Gameplay auf neuem Niveau!
Kabel sollten kein Hindernis für Highscores sein. Deshalb stellt JBL jetzt das kabellose Gaming-Headset JBL Quantum 350 Wireless vor. Das neueste Modell der JBL Quantum-Serie bringt den entscheidenden Audio-Vorteil und schafft mehr Bewegungsfreiheit. Das Headset ist mit dem PC und verschiedensten Spielekonsolen kompatibel und sorgt bei einer Akkulaufzeit von 22 Stunden und der kabellosen JBL QuantumSOUND Signature für ein stundenlanges Gaming-Vergnügen.

Ikonische Eleganz trifft auf akustische Perfektion!
Harman Kardon präsentiert mit dem brandneuen kabellosen Heim-Audiosystem Radiance 2400 ein unvergleichliches Klangerlebnis. Ausgestattet mit zwei ultraschlanken Standlautsprechern, einem leistungsstarken Subwoofer und einem digitalen Hub, stellt Radiance die perfekte Mischung aus elegantem, minimalistischem Design, hochwertigen Materialien und atemberaubendem Klang dar.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon REV300 im Test

Ein besonderes Gehäuse hat unsere Redaktion erreicht, Sharkoon hat uns sein Sharkoon REV300 zugesendet. Dabei handelt es sich um einen Midi-Tower, welcher Mainboards bis zur E-ATX Größe aufnehmen kann. Und hier liegt auch schon die Besonderheit des Sharkoon REV300, das Mainboard wird um 90° nach vorne geneigt verbaut. So zeigt das Rear-I/O-Panel nach oben, wobei die Anschlüsse in einen dafür vor gesehenen Kabelschacht zeigen, welcher eine besonders leichte Zugänglichkeit gewährleisten soll. Eine weitere Besonderheit dieser Bauart ist, dass durch das gedrehte Mainboard das Gesamtdesign invertiert ist. So befindet sich am Sharkoon REV300 das Sichtfenster aus gehärtetem Glas an der rechten Seite, statt wie sonst üblich an der linken. Des Weiteren verfügt das Sharkoon REV300 über eine Mesch-Front und wird vom Hersteller mit sieben vorinstallierten RGB-Lüftern ausgeliefert. Was das Sharkoon REV300 sonst noch alles kann, erfahrt ihr in unserem Test.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Das Sharkoon REV300 wir in einem weißen Karton geliefert. Auf dessen Vorder- und Rückseite sind einige Features des REV300 sowie das Gehäuse selbst in stilisierter Form abgedruckt. Links- und rechtsseitig befindet sich auf der Verpackung eine Tabelle (mehrsprachig) mit den Daten des Sharkoon REV300.


 

Im Karton ist das Sharkoon REV300 gut geschützt in einem Textilbeutel, welcher von zwei Schaumstoffblöcken umgeben wird, untergebracht.


Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich neben dem eigentlichen Gehäuse, in welchem bereits vier 120 mm und drei 140 mm Lüfter vorinstalliert sind, folgendes Zubehör:

  • Bedienungsanleitung
  • Diverse Schrauben
  • 2x Lüfterverteilerkabel (1 auf 3)
  • Kabelbinder
  • 3x Mainboard Standoffs
  • Montagehilfe für Standoffs
  • Mainboard Speaker

 


Daten

Technische Daten Sharkoon REV300  
Abmessungen
Gewicht
Material
501 x 238 x 550 mm (T x B x H)
10,4 kg
Stahl, Kunststoff, Tempered Glass
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX
Platz für 3,5″ Laufwerke
Platz für 2,5″ Laufwerke
4x 3,5″
5x 2,5″
Lüfter vorne
Lüfter oben
Lüfter hinten
3x 140 mm (3x 140 mm PWM-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs vorinstalliert)
1x 120 mm (1x 120 mm PWM-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs vorinstalliert)
3x 120 mm (3x 120 mm PWM-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs vorinstalliert)
Radiator vorne
Radiator hinten
140/280/420 mm
120/140/240/280/360 mm
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (Vorne)
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (hinten)
74 / 57 mm*
65 mm
Max. Länge Grafikkarte: 345 / 333 mm**
Max. Höhe CPU-Kühler: 177 mm
Max. Länge Netzteil: 270 mm
Seitenteil: Gehärtetes Glas mit Scharnieren und Magnetverschluss
Front I/O 1x USB 3.2 Gen 2 Typ C
2x USB 3.0
2x USB 2.0
1x Mikrofon
1x Audio
Power-Taste
Reset-Taste
Besonderheiten Adressierbarer RGB-Hub mit 8 Anschlüssen (7 Anschlüsse belegt)
Kompatibel mit: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync
RGB-Controller mit mit 20 Addressierbaren Modi

*bei einem 420 mm Radiator
**Bei Benutzung des Angled Graphics Card Kits


Details



Die Vorderseite des Sharkoon REV 300 besteht aus einem schwarzen Meshgitter, dies erstreckt sich fast über die gesamte Vorderseite. Lediglich an der oberen und unteren Kante wird dies von einem Kunststoff-Zierelement, welches sich auch über die Ecken der Front erstreckt, unterbrochen. Hinter dieser befinden sich die ersten drei vorinstallierten 140 mm RGB-Lüfter, welche hinter einem großen Staubfilter auf einer abnehmbaren Lüfterhalterung sitzen.




Auf der Oberseite befindet sich direkt hinter dem Front-I/O ein großes, abnehmbares Lüftungsgitter mit integriertem Staubfilter. Unter diesem befinden sich nach erfolgter Montage sämtliche I/O Anschlüsse des Mainboards und der Grafikkarte. Neben diesen Anschlüssen wurde hier werkseitig noch ein weiterer 120 mm RGB-Lüfter untergebracht.




Rückseitig befindet sich ein weiteres Lüftungsgitter. An diesem sind ebenfalls drei RGB-Lüfter in der Größe 120 mm vorinstalliert. Neben diesen finden wir eine Ausgangsöffnung sowie Klettverschlüsse zum sauberen Verlegen der ausgehenden Kabel vor.


 

Im inneren erwartet uns ein großzügiger Bauraum, in diesem wird das Mainboard um 90° gedreht eingebaut, sodass sich die Öffnung für das Rear – I/O sowie die Slots für PCIe Erweiterungskarten sich am Deckel des Sharkoon REV 300 befinden. Darüber hinaus bekommen wir hier nun einen Überblick über die sieben vorinstallierten Lüfter. Bei diesen ist die Lüfternabe samt Lüfterblättern in hochglänzenden, schwarzen Kunststoff ausgeführt, gefolgt von einem milchig weißen Ring, in dem sich die adressierbare RGB-Beleuchtung verbirgt. Die Lüfter sind an der Rückseite und am Deckel des Gehäuses direkt an das Gehäuse geschraubt, während sie an der Vorderseite an einem entnehmbaren Träger befestigt sind. Im unteren Teil befindet sich schließlich noch ein durchgehender Netzteiltunnel, welcher an der Oberseite in einem Sechseckmuster gelocht ist. Im vorderen Bereich wird der Netzteiltunnel durch einen Kunststoffkeil ergänzt, dieser kann problemlos entnommen werden, was zusätzlichen Platz zum Beispiel zum Einbau eines Radiators schafft.


 

Unter der linken Gehäuseabdeckung fällt uns als Erstes die bereits vorinstallierte 8-fach RGB- Hub- / Controller-Kombination an der Oberseite auf. Diese ist bereits ab Werk mit den Lüftern verbunden, sodass bereits sieben Anschlüsse belegt sind. Des Weiteren ist sie mit dem Kabel des Reset-Schalters verbunden, so kann dieser zum Durchschalten der verschiedenen Leuchtmodi verwendet werden (sofern keine Steuerung über das Mainboard erfolgen kann/soll). Unterhalb dieses Verteilers befindet sich eine angenehm große Öffnung, welche später Zugang zur Backplate des Mainboards gewährt. Rechts sowie unterhalb dieser Öffnung sind Halterungen für insgesamt vier Festplatten (wahlweise 2x 2,5″ + 2x 3,5″ oder 4x 2,5″) angebracht. Darüber hinaus befindet sich im vorderen Teil des Netzteiltunnels ein Festplattenkäfig, welcher Platz für weitere 2x 3,5″ und eine 2,5″ Festplatte oder auch komplett entnommen werden kann. In diesem befindet sich auch ein Karton, welchem das Zubehör des Gehäuses verstaut ist.


Praxis

Testsystem & Montage

Testsystem
 
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM
Kühlung 1x Bykski B-RD420-TN, 420 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Bykski B-TANK-DDC-MI, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Alphacool Eisblock XPX Aurora Pro, CPU-Wasserblock (modifiziert für Intel 115x)
4x Sharkoon (vorinstalliert), 120 mm Lüfter
3x Sharkoon (vorinstalliert), 140 mm Lüfter



 

Wir beginnen mit der Montage der Radiatoren. Der Einbau des hinteren Radiators (360 mm) geht problemlos vonstatten, da keine Gehäuseteile im weg sind, kann dieser frei (Anschlüsse oben oder unten) platziert werden. Beim Einbau des vorderen 420 mm großen Radiators werden wir allerdings ein wenig durch die Bauform des Gehäuses limitiert, so ist es nur möglich, den Radiator mit den Anschlüssen nach unten zu verbauen. Des Weiteren müssen wir den Festplattenkäfig entfernen, da sonst nicht genug Platz für die Fittings des Radiators vorhanden wäre.




Anschließend fahren wir mit der Montage des vorbereiteten Mainboard-Bundles fort. Selbst bei einem eingebauten ATX Mainboard – wie dem unseren- bietet das Sharkoon REV300 noch reichlich Platz, sodass die Montage schnell und problemlos vonstattengeht.


 

Sharkoon hat uns noch zusätzlich das optional erhältliche Angled Graphics Card Kit (erhältlich ab 34,99 Euro) zugesendet. Dies besteht aus einem Halter, welcher mit den Slotblenden des Gehäuses verschraubt wird und es so erlaubt die Grafikkarte parallel zum Mainboard zu montieren. Außerdem beinhaltet das Set ein passendes Riser Kabel sowie die zur Montage nötigen Schrauben.




Auch die Montage des Angled Graphics Card Kit geht problemlos. Hierzu werden die sechs linken Slotblenden entfernt, das Angled Graphics Card Kit ein gehangen und mit drei schrauben fixiert. Anschließend verbinden wir noch alle nötigen Kabel, da diese später teilweise durch das Riser Kabel und die Grafikkarte verdeckt sein werden. Danach wird nur noch das Riser Kabel mit dem Mainboard sowie mittels zweier Schrauben mit dem Angled Graphics Card Kit verbunden und die Grafikkarte montiert.


 

Nun, da alle wesentlichen Komponenten verbaut sind, können wir unsere Hardtubes entsprechend biegen und auch die Pumpe montieren. Diese verschrauben wir einfach durch die Löcher mit dem Netzteiltunnel. Beim anschließenden Dichtheitstest mussten wir leider feststellen, dass der ursprünglich geplante CPU-Wasserblock vermutlich aufgrund des Häufigen ein- und Ausbaus Schäden am Gewinde aufweist und dieser nicht mehr dicht ist. Aufgrund dessen haben wir einen Alphacool Eisblock XPX Aurora Pro Wasserblock aus unserem Fundus derart modifiziert, dass er auch auf Intel 115x Sockel passt und fahren mit diesem fort.




Da das System nun final auf Dichtheit und Funktion durch uns geprüft wurde, montieren wir noch das vollmodulare 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM. Die entsprechenden Kabel haben wir bereits gelegt und können diese mithilfe der rückseitig am Mainboard-Tray angebrachten Klett-Kabelbinder schnell und sauber verlegen. Das Netzteil selbst wird anschließend einfach von links in den Netzteiltunnel geschoben und verschraubt, dabei bleibt vor dem Netzteil genügend Raum zum Verstauen nicht benötigter Kabel. Überhaupt ist im Abteil hinter dem Mainboard schön viel Platz, sodass wir beim Kabelmanagement nicht zu viel Aufwand betreiben müssen um ein ansehnliches Ergebnis erzielen. Zusätzlich montieren wir hier noch auf einer ungenutzten Festplattenhalterung einen weiteren adressierbaren RGB-Hub. Diesen verbinden wir mit dem vormontierten RGB-Hub und nutzen ihn umso auch noch gleich die Beleuchtung der Pumpe, des CPU – und GPU – Kühlers anzuschließen.


 

Zu guter Letzt öffnen wir noch den magnetischen Staubfilter an der Oberseite des Gehäuses und können hier ganz bequem sämtliche Peripherie anschließen und die Kabel anschließend über die auf der Rückseite des Gehäuses angebrachten Klettkabelbinder sauber nach unten verlegen.


Fazit


Das Sharkoon REV300 bietet erstaunlich viel Platz, so lassen sich im REV300 auch aufwendigere Wasserkühlungen realisieren. Sein spezielles Design mit dem um 90° gedrehten Mainboard in Kombination mit den sieben mitgelieferten und vormontierten adressierbaren RGB-Lüftern machen es zu in einem wahren Blickfang. Dabei ist das Sharkoon REV300 mit einem aktuellen Preis von 139,90 Euro (lt. Preisvergleich), in Anbetracht seiner üppigen Ausstattung äußerst günstig. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Preis
+ Design
+ Lieferumfang
+ Platz

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Tastaturen

Mountain Everest Max im Test

Mechanische Gaming Tastaturen gibt es in vielen Formen und Farben sowie in vielen Preisklassen, aber echte Innovationen sind sehr selten – einer dieser seltenen Innovation stellt die Mountain Everest Max dar. Die Tastatur ist so innovativ, weil sie gleich mehrere interessante Funktionen in sich vereint. Zum einen ist die Tastatur modular, – zum Beispiel kann der Nutzer später einfach andere Schalter einbauen, denn die Schalter sind gesteckt. Zudem kann der Nummernblock sowie das Media Dock links als auch rechts eingesteckt werden. Die Tastatur soll allerdings noch viel mehr können. Was das ist und wie sich die ganzen Innovationen im Alltag schlagen, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für diesen Test hat der Hersteller uns ein Muster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



 

Die Verpackung der Mountain Everest Max ist von den Abmessungen ungewöhnlich. Die ist etwa so kurz, wie wir das von Tastaturen ohne Nummernblock gewohnt sind, aber dafür dreimal so hoch. Die Verpackung ist sehr Dunkel gestaltet. Auf der Oberseite ist der Slogan des Herstellers „Reach your Summit“ zu finden. An den Seiten sowie der Unterseite sind weitere Informationen zu den Features der Tastatur untergebracht.


 

Auch verfügt die Verpackung über eine große Abdeckung, welche mittels Magneten schließt. Klappen wir diese auf, so finden wir die Tastatur sowie die dazugehörige Handballenablage im oberen Teil der Verpackung. Der untere Teil lässt sich wie eine Schublade herausziehen. Hier ist das Zubehör sauber in einzelnen Fächern verstaut.

 

Inhalt



Neben der Tastatur finden wir folgendes im Lieferumfang:

  • Handballenablage
  • Nummernpad
  • Media Dock
  • USB Kabel Typ-A zu Typ-C – 200 cm
  • USB Verlängerungskabel Typ-C – 15 cm
  • Tool zum entfernen von Tastenkappen & Switche
  • 5x extra Cherry MX Switch
  • 1x extra ESC Tastenkappe
  • 8x Distanzstücke zur Erhöhung der Tastatur

 

Daten

Daten – Mountain Everest Max  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
265 x 461 x 43 mm (L x B x H)
1373 g
Aluminium, ABS (PBT optional)
Gunmetal grey
Schalter
Charakteristik
Betätigungskraft
Vorlaufweg
Gesamtweg
3-Pin Cherry MX Red RGB, Hot-Swap-fähig
Linear
45 cN
2,0 mm
4,0 mm
Layout ISO Deutsch
Tastenkappen ABS
Key Rollover NKRO über USB
Pollinge Rate 1.000 Hz / 1 ms
Prozessor
Speicher
Cortex Mo
Speicher für 5 Profile
Anschluss
Anschluss Typ
Kabellänge
USB Typ-C
USB 3.2 Gen 1
200 cm, Gewebeummantelt
Besonderheiten Mediadock mit 240 x 204 Pixel TFT IPS Display
Nummernblock mit 72 x 72 Pixel TFT LCD Tasten
Gepolsterte Handballenablage mit Kunstlederbezug
Garantie 2 Jahre

 

Details

Tastatur



Zuerst sehen wir uns das Herzstück der Mountain Everest Max genauer an. Im Grunde handelt es sich hier um eine mechanische Tastatur im sogenannten Tenkeyless-Layout. Die bedeutet, dass der Nummernblock nicht vorhanden ist. Die Tasten folgen in ihrer Anordnung und Größe dem normalen deutschen Layout. Die Tastenkappen bestehen aus ABS Kunststoff mit gelaserter Beschriftung. Die Beschriftung ist einfach und gut ablesbar. Die Abdeckung auf der Oberseite besteht aus einer dicken Aluminiumplatte, die nicht nur in der Farbe „Gunmetal“ lackiert ist, sondern über ein Finish verfügt, welches an eine frisch gefräst und unbehandelte Platte erinnert. Das sorgt für ein dezentes technisches Design. Dezent ist auch das eingefräste Mountain-Logo oberhalb der F-Reihe.




Unter den Tastenkappen der Mountain Everest Max befinden sich Cherry MX Red Schalter, die über eine lineare Charakteristik verfügen. Sie lassen sich recht schnell betätigen, wodurch sie sich besonders für schnelle Spiele eignen. Eine Besonderheit der Tastatur liegt darin, dass die Schalter nur gesteckt sind. Sollte man also irgendwann mal keine Lust mehr auf diese Schalter haben, so lassen sie sich mit etwas Zeitaufwand gegen andere Schalter austauschen. Auch eine gemischte Ausstattung an Schaltern können wir uns gut vorstellen.





Die Unterseite besteht aus schwarzem Kunststoff und bietet einige interessante Features. Am auffälligsten sind die Kanäle, die sich perfekt dafür eignen, um Kabel zu verlegen. Da die Tastatur über einen USB-Anschluss verfügt, bieten sich die seitlichen Kanäle gerade zu für den Anschluss der Maus an. Die Funktion der Kanäle, die nach vorne herausführen, erschließt sich uns allerdings nicht. Ansonsten finden wir im vorderen Bereich drei Gummis, die für einen sicheren Stand sorgen sollen. Ähnlich ist dies auch am hinten Ende vorhanden, hier allerdings in rund und magnetisch haftend.




 

Die hinteren Füße lassen sich ganz einfach abnehmen und mit den mitgelieferten Distanzstücken ergänzen. Somit sind insgesamt drei verschiedene Anstellwinkel realisierbar.




An der oberen Seitenkante sind jeweils rechts und links ein USB-Typ-C und in der Mitte ein USB-A-Anschluss untergebracht. Die USB-Typ-C-Anschlüsse dienen der Aufnahme des Mediadocks, während der mittlere USB-Anschluss sich zum Beispiel für den Anschluss einer Maus anbietet.


 

An den beiden Seitenkanten finden wir weitere USB-Typ-C-Anschlüsse, diese dienen dem Anschluss des Nummernblocks.

 

Nummernblock



Eine der vermutlich offensichtlicheren Innovationen steckt in dem ansteckbaren Nummernblock der Mountain Everest Max. Hier finden wir die gleiche Abdeckung vor, wie wir sie bereits beim Hauptteil der Tastatur gesehen haben. Das Gleiche gilt auch für die Tasten und Schalter des Nummernblocks. Mountain weicht allerdings bei den vier Zusatztasten oberhalb ab. Die vier Tasten verfügen über klare Tastenkappen, unter denen sich kleine TFT Displays befinden. Jedes löst mit 72 x 72 Pixel auf und kann somit ein Bild in dieser Größe wiedergeben. Hier lassen sich Shortcuts und vieles mehr ablegen. Wie das im Einzelnen funktioniert, erklären wir euch später.




An der Unterseite finden wir von den Auflagen ähnliche Verhältnisse wie bei der Tastatur vor. Mittig sitz ein verschiebbarer USB-C-Anschluss, welcher sich wahlweise nach links oder nach rechts bewegen lässt. Dadurch kann der Nummernblock wahlweise links oder rechts von der Tastatur angedockt werden. Praktisch ist, dass auch hier der Kabelkanal für das Mauskabel vorhanden ist.

 

Mediadock

 

Eine weitere Spezialität der Mountain Everest Max ist das Mediadock. Dieses kann wahlweise oben links oder rechts an der Tastatur befestigt werden. Neben vier LEDs, welche die Tastaturfunktionen wie aktivierten Nummernblock, Capslock, Rollen usw. anzeigen, finden wir hier noch fünf Tasten und ein großes Drehrad. Die fünf Tasten erklären sich dank Beschriftung nahezu von selbst. Die Besonderheit liegt hier im Drehrad, denn dieses beinhaltet ein IPS-Display, welches mit 240 x 204 Pixeln auflöst.


 

Natürlich darf auch eine Handballenablage bei einer Tastatur wie der Mountain Everest Max nicht fehlen. Die Ablage ist gepolstert und mit einem schwarzen Kunstleder überzogen. Die Handballenablage wird einfach an die Tastatur gesteckt und haftet dort magnetisch.

 

Praxis

Zusammenbau



Die Mountain Everest Max bauen wir so zusammen, wie sie für uns am besten passt. Als Rechtshänder ist es für uns zweckmäßig, dass der Nummernblock und das Mediadock rechts angeordnet sind. Bei der Handballenablage fällt uns auf, dass sich diese nicht bis zum Nummernblock erstreckt. Hier wünschen wir uns doch eine durchgängige Auflage.

 

Schalter



Ganz ungewöhnlich für unsere Tastaturtests gehen wir hier zuerst auf die Schalter ein. Ab Werk sind Cherry MX Red Schalter verbaut. Dabei handelt es sich um Schalter, welche sich linear betätigen lassen und dem Nutzer weder ein haptisches noch ein hörbares Feedback bieten. Sie eignen sich sehr gut für Spiele, bei denen es auf schnelle Eingaben ankommt. Wir aber sind Vielschreiber und auch Gamer – hier sind die Cherry MX Brown Schalter ein guter Kompromiss. Daher hat uns Cherry einen Beutel brauner Schalter zukommen lassen, sodass wir mit unserem Experiment starten können.




Der Umbau ist sehr einfach. Mit dem mitgelieferten Werkzeug entfernen wir erst die Tastenkappe und dann mit der anderen Seite des Werkzeugs den Schalter selbst. Der Austausch ist relativ einfach, lediglich bei den mittelgroßen Tasten gibt es Probleme beim Platz – man kommt mit dem Werkzeug nicht richtig rein.


 

Derzeit gibt es von Herstellern wie Cherry, Kailh oder auch TTC eine ganze Reihe an verschiedenen Schaltern, die sich ebenfalls für die Mountain Everest Max eignen. Wichtig ist, dass diese über die zwei Kontaktstifte an der Unterseite und über ein durchsichtiges Gehäuse verfügen. Somit ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Nutzer dieser Tastatur, – zumal die Schalter auch „Hot-Swap“, – sprich im laufenden Betrieb gewechselt werden können. Eine Zusammenfassung über die verschiedenen Arten von Schaltern findet ihr hier. Entsprechende Schalter findet ihr im Shop von Mountain: Cherry MX Schalter oder Kailh Schalter, – ein Pack Schalter kostet 34,99 €.

 

Software

 


Wie schon bereits die Mountain Makalu 67 werden auch die Funktionen mit der Mountain Base Camp Software gesteuert. Doch geht diese Software noch weit über die Standardkost hinaus, denn die Möglichkeiten dieser sind so vielfältig, dass sich darüber vermutlich ein eigenes Review verfassen lässt.


 

Wir benutzen mit der Version 1.0.36 die aktuellste Version von Base Camp. Durch einen Klick auf das Zahnradsymbol oben rechts gelangen wir in ein Menü in dem wir nicht nur nach Updates suchen können, sondern auch das Verhalten der Software beim Start von Windows einstellen. Außerdem lässt sich hier eine Verbindung zur beliebten Streamingsoftware OBS Studio anlegen, so können später diverse Funktionen über die Tastatur gesteuert werden. Dazu ist die Eingabe des lokalen Server-Ports und ein Passwort notwendig. Beides lässt sich der OBS Studio Software entnehmen.



Nun gehen wir auch auf die Menüs der Software selbst ein. Im ersten Menü können wir fünf Profile erstellen und speichern. Diesen Profilen können wir später alle Funktionen zuweisen, welche wir ab hier vornehmen.


 

Weiter geht es mit der RGB-Beleuchtung. Bei der Mountain Everest Max lässt sich nicht nur jede Taste mit einer eigenen Farbe belegen, es können auch die RGB-LEDs am Rand der Tastatur gesteuert werden, und zwar auch jede einzelne für sich. Damit ergeben sich nahezu grenzenlose Möglichkeiten in der farblichen Gestaltung der Beleuchtung. Wer sich nicht so viel Mühe geben möchte, kann auch auf viele vorgefertigte Effekte zurückgreifen. Noch dazu können die Geschwindigkeit der Effekte als auch die Beleuchtung und Richtung eingestellt werden. Weiter gibt es auch einen ganz witzigen Modus namens „Yeti“, – dieser ist aber nur über das Rad am Mediadock einstellbar. Der Modus lässt die Tasten sowie die LEDs am Rand in den Farben blau und weiß leuchten, zusätzlich wird ein blauer Yeti auf dem Display angezeigt.


 

Im nächsten Menüpunkt geht es um die Tastenbelegung, hier kann nahezu jede Taste mit einer Funktion belegt werden. Bei den vier Bildschirmtasten oberhalb des Nummernblocks kann dazu auch noch ein Bild hinterlegt werden. In unserem Beispiel legen wir den Chrome-Browser auf die erste Taste.


Der nächste Bereich widmet sich ganz den Macros. Hier können Befehlsketten erstellt und anschließend auf bestimmte Tasten gebunden werden.


 

Ein weiterer interessanter Punkt ist das Menü für das Display Dial, – der Bildschirm des Mediadocks. Hier kann eingestellt werden, welche Menüpunkte angezeigt werden sollen und nach welcher Zeit sich ein Bildschirmschoner (falls gewünscht) einschalten soll. Dabei kann ein beliebiges Bild von der Festplatte als Bildschirmschoner gewählt werden. Außerdem lässt sich auch einstellen, wann sich das Display bei Nichtgebrauch ausschaltet. Weitere Einstellungen bezüglich der Anzeige der Uhrzeit runden das Ganze ab.



Im letzten Menüpunkt geht es noch einmal um grundlegende Einstellungen wie den Game-Modus und dem Update der Firmware. Insgesamt lässt sich die Software trotz ihrer vielen Einstellungen intuitiv bedienen.

 

Mediadock in Action

Dem Mediadock widmen wir ein kurzes Video, indem wir euch alle Funktionen einmal kurz zeigen. Wichtig ist, dass sich das Bildschirmmenü nicht mit dem Rad alleine betätigen lässt. Anfangs versuchten wir immer das Rad zu drücken, doch letztendlich führte die Taste links neben dem Display zum Ziel. Ein einfaches Drücken reicht, um in die jeweiligen Menüpunkte zu gelangen, um wieder herauszukommen, muss die Taste zwei Mal gedrückt werden. Das ist leider nicht sonderlich intuitiv.

 

Zusatztasten



Nun widmen wir uns den vier Zusatztasten oberhalb des Nummernblocks. Jede davon verfügt über eine Auflösung von 72 x 72 Pixeln, das reicht aus, um die meisten Programmicons anzuzeigen. Die Tasten können beliebig mit Funktionen und Makros belegt und mit entsprechenden Bildern gekennzeichnet werden. Streamer kommen hier wegen der OBS Integration besonders auf ihre Kosten, denn hier lassen sich Funktionen, die oft gebraucht werden, hinterlegen. Leider gibt es aber auch einen Makel, denn die Displays sind nicht besonders blickwinkelstabil. So sehen wir kaum den Inhalt der Displays und die Farben sind verfälscht. Um die Bilder richtig zu sehen, müsste die Tastatur schon in einem Winkel von etwa 45° aufgestellt werden.

 

Fazit

Im Preisvergleich ist die Mountain Everest Max in Gunmetal Gray mit den Cherry MX Red Schaltern für 259 € gelistet. Allerdings ist hier kein Angebot hinterlegt. Auf Amazon und eBay finden sich zahlreiche überteuerte Angebote. Wir empfehlen den Kauf direkt über den Shop von Mountain, denn dort ist die Tastatur mit roten und braunen Cherry MX Schaltern für 249 € inklusive Versand erhältlich. Das ist ein beachtlicher Betrag, doch mit einem Blick auf die Highendtastaturen anderer Hersteller ist sie auf Augenhöhe. Dafür lässt sich die Mountain Everest Max aber auf viele Arten individualisieren. Die Software hilft bei der Individualisierung ungemein und ist einfach zu verstehen. Dies gilt leider nicht für das Display des Mediadocks, denn die Bedienung erschließt sich nicht sofort. Auch die Display-Tasten auf dem Nummernblock haben noch Verbesserungspotenzial. Die Beleuchtung sowie die ausgewählten Materialien dagegen sind top und auch die Möglichkeit, die Schalter bei Bedarf wechseln zu können, finden wir sehr gut. Wir vergeben unsere Empfehlung für eine wahre Highend-Tastatur.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Modularer Aufbau
+ Austauschbare Schalter
+ Mediadock mit Zusatztasten und Display
+ Vier Displays in Zusatztasten
+ Komfortable Handballenablage
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten


Kontra:
– Blickwinkelstabilität der kleinen Zusatztasten
– Mediadock Bedienung des Display nicht intuitiv



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Cooler Master CK530 v2 im Test

Heute möchten wir euch eine neue Tastatur von Cooler Master, die CK530 v2 – Tenkeyless RGB Mechanical Gaming Keyboard vorstellen. Sie verfügt über die bewährten Mechanischen Red RGB-Switches. Diese sind mit einer Abtastrate von 1000 Hz und mit ihren 50 Mio. Klicks vor allem auf Langlebigkeit konzipiert worden. Das gebürstete Aluminiumgehäuse mit seinen schwebenden Tastenkappen im minimalistischen Design, die auf Funktionalität ausgelegt sind, zeichnen die Cooler Master CK530 v2 aus. Darüber hinaus verfügt sie über RGB-Backlight. Wie sie sich in der Praxis schlägt, möchten wir euch im nachfolgenden Test zeigen.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 
 

Ausgeliefert wird die Cooler Master CK530 v2 in einem Hochglanzkarton. Bereits auf der Front ist die Cooler Master CK530 v2 abgelichtet. Ein Aufdruck mit dem Hinweis auf die RGB-Beleuchtung mit 16,7 Mio. Farben, ein Aufkleber mit den verbauten mechanischen TTC RED RGB-Schalter, dass Cooler Master Logo, sowie ein kleiner Ausschnitt in der Kartonage gibt uns einen direkten Einblick auf die Verarbeitung der Tastaturkappen. Auf der Rückseite ist die CK530 v2 ebenfalls abgelichtet. Ebenso wird der Packungsinhalt kurz aufgelistet, für welches Betriebssystem die CK530 v2 geeignet und von Cooler Master supported wird. Auch eine Beschreibung in neun unterschiedlichen Sprachen findet sich hier und die Erläuterung ihrer Features in Englisch. Etliche Prüfzeichen wie auch das Copyright von Cooler Master und ein Aufkleber mit der EAN-Nummer sind zusehen. Auf den Stirnseiten sind der Produktname und ein Aufkleber mit „Deutsches Tastatur Layout“ (WERTZ) zu finden.



Inhalt


 


Zum Schutz gegen das Verrutschen im Karton wird die Tastatur mit einem transparenten Blister gesichert. Eine separat verpackte Handballenauflage aus Schaumstoff, deren Verarbeitung hochqualitativ wirkt, ein Key-Remover, zum Entfernen der Tastaturkappen und ein Benutzerhandbuch liegen der Verpackung ebenfalls bei.



Daten

Technische Daten – Cooler Master CK530 v2    
Allgemein    
Tastaturschalttyp   Mechanischer Schalter
Schalterhersteller   TTC
Tastaturmaterial   Kunststoff, Aluminium
Tastaturfarbe   Schwarz
Tastaturkappen Tatstatur   Gelaserte ABS Tastenkappen
Tastaturabmessung (L x B x H)   380 x 135 x 40 mm
Tastaturgewicht   739 g
Lebensdauer/Klicks   50 Mio.
LED   RGB
Abtastrate   1000 Hz
Tastatur-MCU   32bit ARM Coretx M3 M
On Board Speicher   512 KB
On the Fly   Ja, über Multimedia, Makroaufnahmen und Lichtsteuerung
Multimediatasten   Über FN
Handballenauflage   Ja
Tastaturkabellänge   1,8 m
Tastaturkabel   Fest gummiert
Softwareunterstützung   Ja, über Master Plus+
Anschluss   USB 2.0
Garantie   2 Jahre
Serie   CK-Serie

 



Details


 

Der erste Eindruck ist bekanntlich der Beste und so präsentiert sich die Cooler Master CK530 v2 mit ihrer gebürsteten Aluminiumoberfläche auf einer in Kunststoffumrandung. Sie ist sauber verarbeitet und lässt keine Wünsche offen. Klein, handlich, aber dennoch vom Gewicht her mit ihren 679 g kein Leichtgewicht. Bei der CK530 v2 handelt es sich um eine TKL-Tastatur. TKL steht für „Tenkeyless“. Die Bedeutung dahinter heißt so viel wie “10 Tasten weniger”, eine Tastatur ohne Nummernblock, das bringt aber auch einige Vorteile mit sich. Zum einen wird weniger Platz auf dem Schreibtisch benötigt und zum anderen ist sie einfacher zu transportieren allein aufgrund ihrer Größe. Das gut verarbeitete festgummierte 1,8 m USB-Kabel rundet das gute Erscheinungsbild ab.


 
 

Rückseitig befinden sich zwei Antirutsch-Pads, sie sorgen für einen festen Halt. Ebenso sind zwei kleine Klappbare-Füße zu sehen, die man bei Bedarf umklappen kann. Damit kann man den Neigungswinkel der Tastatur den eigenen Bedürfnissen anpassen.


 

Die unterseitig gummiert Handballenauflage ist antirutschfest. Sie besteht aus Schaumstoff und ist ebenfalls sehr sauber verarbeitet. Das eingearbeitete Cooler Master Logo setzt das „i-Tüpfelchen oben drauf.


Praxis

Allgemein




Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Key-Remover lassen sich die Tastenkappen leicht und sicher entfernen, das vereinfacht vor allem das Reinigen sehr. Cooler Master setzt auf die bewährten linearen Red-Switches vom Schalterhersteller TTC. Durch die Abtastfrequenz von 1000 Hz und ihrer Reaktionszeit von 1 ms ist schnelles Schreiben kein Problem. Auch beim Gaming mit hektischen Tastenkombinationen werden Befehle sofort und anstandslos übernommen.




Die Cooler Master CK530 v2 verfügt über eine On-The-FLY Steuerung, die es erlaubt, Echtzeitanpassungen an der Beleuchtung und Makros vorzunehmen, einschließlich Windows Lock On/Off, es deaktiviert die Windows-Taste, damit man nicht aus Versehen aus dem Game geworfen wird, wenn die Windows-Taste versehentlich gedrückt wird. Über die Fn-Taste und einzelne bestimmte Tasten lassen sich als Beispiel Fn+E alle Profile auf Werkszustand zurücksetzen oder über Fn+ F5 – F8, die LED-Modis anzusteuern und ändern. Wem aber die Tastenkombinationen eher zu fremd sind, hat die Möglichkeit, von der Herstellerseite die Software „MasterPlus+“ für die CK530v2 herunterzuladen. Nach der Installation der Software hat man vollen Zugriff darauf und auch auf weitere zahlreiche Features.


Software

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Die Benutzeroberfläche der Cooler Master Plus+ Software ist gut strukturiert und im weitesten Sinne selbsterklärend. Bereits auf der linken Seite über das Cooler Master Logo erhält man über den Reiter- „ÜBERSICHT“ in Form von sechs kleinen Kacheln Aufschluss über die verbauten Komponenten. Sei es die CPU mit der derzeitigen Temperatur, die Auslastung der Grafikkarte und die Spannungsversorgung werden anzeigt. Direkt unter dem Cooler Master Button ist die CK530 v2 gelistet.


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Über den Reiter „BELEUCHTUNG“ kann individuell den eigenen Wünschen und Bedürfnissen der Effekt angepasst. Eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten stehen dem Nutzer zur Verfügung. Von statisch leuchtend über den Farbzyklus, über Sterne (blinkend) bis hin zum vollständigen Abschalten der Hintergrundbeleuchtung.


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Über Reiter „TASTENZUORDUNG“ hat Cooler Master ein wirklich klasse Feature verbaut. Bereits verfügbare Tasten werden in Grün dargestellt, ändert man die Tastenbelegung, so werden sie als „aktuell zugewiesen“ in Lila angezeigt. Bereits angelegte MAKROS werden in Blau und deaktivierte Tasten in Rot dargestellt.


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Über den Reiter „MAKROS“ werden zusammengefasste Folgen, Abläufe von Anweisungen oder Deklarationen angelegt und können auch importiert oder exportiert werden. Bereits angelegte Makros können so jederzeit abgeändert werden.


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Beim Reiter „PROFILE“ können diese angelegt, gespeichert oder bereits gespeicherte Profile können auch umbenannt, exportiert oder zurückgesetzt werden. Die Anzahl der Profile ist leider auf vier begrenzt.


Beleuchtung



Nachfolgend möchten wir euch einen kleinen Auszug der wirklich gelungenen Farbeffekte der Cooler Master CK530 v2 in Form eines kleinen Videos natürlich nicht vorenthalten.


Fazit


Das CK530 v2 Tenkeyless RGB Mechanical Gaming Keyboard von Cooler Master ist nicht nur ein hochwertiges Produkt, dessen Verarbeitung für sich spricht. Auch das einzigartige Design mit dem gebürsteten Aluminium kann überzeugen. Die Software ist gut strukturiert und bietet dem Nutzer viele Möglichkeiten, wie z. B. die Hintergrundbeleuchtung an seine Bedürfnisse anpassen zu können. Auch die praktische und gut durchdachte „On-The-Fly“ Funktion überzeugt auf ganzer Linie. Mit einer Abtastfrequenz von 1000 Hz und den linearen Red-Switches ist die Cooler Master CK530 v2 geradezu prädestiniert für das Gaming, aber auch genauso gut auf für das schreiben geeignet. Das macht die CK530 v2 zu einem wahren Allrounder. In bis zu vier Profilen können Makros und „benutzerdefinierte Änderungen“ in der Cooler Master Plus+ Software, jederzeit abgeändert und abgerufen werden. Die im Lieferumfang enthaltene gut verarbeitete Antirutsch-Handballenauflage rundet das Gesamt Paket ab stimmig ab.. Für einen derzeitigen NP von 70 € ist die Cooler Master CK530 v2 im Handel erhältlich, daher sprechen wir unsere Empfehlung aus.



Pro:
+ Saubere und hochwertige Verarbeitung
+ RGB steuerbar
+ Einzigartiges Design

Kontra:
– N/A

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Software
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Corsair HS80 RGB Wireless im Test

Mit dem Corsair HS80 RGB Wireless erhalten wir ein Headset der neusten Revision aus dem Hause Corsair. Wer mit dem gesamten Headset-Lineup Corsairs vertraut ist, wird feststellen, dass das Unternehmen mit dem HS80 die Grundausrichtung ihres Designs erneuert hat. Dies kommt nicht von ungefähr, denn die Firma reagiert höchst flexibel auf die Wünsche ihrer Abnehmer und realisiert Konzepte, die den individuellen User gezielt anspricht. Beispielsweise lieferte das Corsair HS60 Haptic einen phänomenalen Bass, während andere Modelle ihren Einsatzzweck in der dynamischen Konnektivität sehen. Die aktuellste Revision stellt das Corsair HS80 RGB Wireless dar. Es wird seitens Corsair als „Premium Gaming Headset with Spatial Audio“ betitelt, was im Klartext den Mehrwert liefert, einen räumlichen Klang, unter Zuhilfenahme von Dolby ATMOS, zu liefern. Daraus ergeben sich interessante Möglichkeiten. So kann der User während einer Gaming-Session deutlich stärker bestimmen, wo und wie weit entfernt sich Gegner aufhalten.



Verpackung, Inhalt & Daten


Verpackung


 

Die Verpackung des Corsair HS80 RGB Wireless ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset in der standardisierten Farbvariante Schwarz ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des HS80 sowie des Mikrofons und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Treiber handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair auf den Lieferumfang des Kartons ein.


Inhalt




Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset

  • 1 x Bedienungsanleitung.
  • 1 x USB-Kabel Typ C auf Typ A
  • 1 x USB-Dongle zur Wireless-Connection

 


Daten

Corsair HS80 RGB Wireless  
Hersteller / Modell Corsair / HS80 RGB Wireless
Typ Premium Gaming Headset mit Raumklang
Tragesystem Kopfband/Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss USB / Slipstream
Audio-Übertragungsbereich 20 Hz – 40 kHz
Kennschalldruckpegel 109dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm @ 2,5 kHz
Treiber 50 mm Neodym
Mikrofon Impedanz 2200 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40dB (+/-3dB)
Übertragungstechnologie Slipstream
Reichweite 18 m
Akkulaufzeit 20 h
Steuerungsmöglichkeit On/Off, Volume +/-, Mute
Kabellänge (Klinke/USB) 185 cm / 185 cm
Lieferumfang HS80 RGB Wireless, USB-Kabel, USB-Dongle

 


Details


 

Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich gefräst, da wir auf der Innenseite eine sauber angelegten Kabelkanal im Material sehen können. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk durch einen kleinen goldenen Ring. Im Vergleich zu diversen Vorgängerversionen hat Corsair mit der neusten Revision eine weiter mögliche Bruchstelle ausgemerzt und das Headset deutlich robuster konstruiert. Die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Teilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Das Drehgelenk ermöglicht uns eine Anpassung um ca. +90 bis -5 °. Die Höhenverstellung und das Bügelsystem des HS80 wurden vollständig überarbeitet. So wurde ein elastisches Kopfband als Träger installiert, was gleichzeitig einen höheren Komfort und einen besseren Sitz ermöglicht. Hinzu kommt, dass das Kopfband über einen Klettstreifen im Inneren des Außenbügels stufenlos verstellt werden kann.


 

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank einer gehärteten Oberfläche vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches RGB-beleuchtet werden kann. Die iCue-Kompatibilität bezieht sich somit auf alle Einstellungsmöglichkeiten der Klangcharakteristik und Lichtsteuerung. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben dieselbe Weise innerhalb der Software konfiguriert werden können, wobei sie je nach Device im Stande ist, RGB-Setups, Makros, Klangeigenschaften uvm. zu beeinflussen. Auf dem Außenbügel erkennen wir den Corsair-Schriftzug.


 

Ein weiterer Unterschied zu vielen Headsets bereits veröffentlichter Revisionen ist das fest installierte Mikrofon, welches wir durch hoch- bzw. runterklappen de- bzw. aktivieren können. Der Mikrofonarm ist flach und aus einem weichen, nahezu gummiartigen Material gefertigt, was es uns ermöglicht, das Mikrofon ideal zu justieren. Der Status des Mikrofons wird durch eine LED zwischen Mikrofon und Mikrofonarm kenntlich gemacht. Bei Aktivität leuchtet diese LED beispielsweise weiß.


 

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Band rundet ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen. Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet ist. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das HS80 weit über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich wahrzunehmen. Das HS80 RGB Wireless sitzt eher stramm an den Ohren und falls das Kopfband zu straff eingestellt ist, kann dies schnell zu unangenehmen Druck am Kopf führen. Wir empfehlen, Gummiband zuvor in eine angenehme Position zu bringen. Erst dann schöpft das Headset sein volles Potential in Sachen Komfort aus. Einer möglichen Hitzeentwicklung unter den Ohrpolstern wird durch die tiefen Velourspolster bestmöglich entgegengewirkt. Insgesamt fällt uns der stark verbesserte Anspruch an Materialauswahl und Verarbeitung auf, welchen Corsair hervorragend mit dem HS80 RGB Wireless in Szene setzt.


 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und ist durch eine feste Installation an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion sobald es nach oben geklappt wurde. An der Spitze des Mikrofons befindet sich wie bereits erwähnt eine kleine LED, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device weiß aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in seitlich gebogen werden.




Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel beinhaltet alle Peripherieanschlüsse und Funktionstasten. Die Power-Taste befindet sich direkt unter der Gabel und wird anschließend von einem Drehregler für die Lautstärke begleitet. Zwischen Drehregler und Mikrofonarm befindet sich ein USB-C-Anschluss zum Aufladen des Headsetakkus oder zum Zocken im kabelgebundenen Modus. Außerdem benötigen wir das Kabel, wenn wir das HS80 auf die neuste Firmware-Version updaten.


 

Kommen wir zum Zubehör des Corsair HS80 RGB Wireless: Corsair legt dem HS80 ein USB-A zu USB-C-Kabel zur Übertragung zwischen Gaming-Device und Headset bei. Darüber hinaus befindet sich im Lieferumfang eine USB-Dongle, mit der es auch möglich ist, das Headset an der Playstation verwenden zu können.



Praxistest

Allgemein

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon via USB an unserem Computer. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und kommt mit einer virtuellen Rauschunterdrückung. Da kein Pop-Schutz mit an Bord ist, klingen Zisch- und Pop-Geräusche etwas intensiver. Die Polster sind aus Velours gefertigt und liegen nahtlos Ohrumschließend auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der hervorragende Sitz des Headsets auf dem Kopf auf, nachdem wir das Kopfband ideal eingestellt haben.



iCue-Software und RGB-Beleuchtung


 

Auch das Corsair HS80 RGB Wireless lässt sich durch die iCue-Software individualisieren. Beispielsweise lassen sich diverse Farbeffekte über die App definieren, die das Dreifachsegel je nach Wunsch und Laune aufleuchten lassen.


 

Des weiteren dient die Software auch zur Überwachung der PC-Temperaturen aber auch als Equalizer für das HS80. Über den Reiter „Einstellungen“ lassen sich außerdem die Firmware aktualisieren und weitere grundlegende Anpassungen durchführen.


Soundcheck

Bevor wir mit dem Soundcheck anfangen, müssen wir uns vergewissern, dass wir die neuste Firmware des HS80 installiert und uns aus dem MS-Store die Dolby Access App gezogen haben. Erst jetzt schöpfen wir aus dem vollen Potential des HS80 RGB Wireless. Außerdem sei anzumerken, dass wir den höchstauflösenden Klang von 24bit/96kHz nur durch die USB-Connection erhalten.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD Modern Warfare demonstrieren. Aber auch in Dark Souls 3 und The Witcher 3 kommt uns der räumliche Klang des HS80 zugute. Jeder, der in DS3 bereits gegen den „Namenlosen König“ gekämpft hat, weiß, wovon wir reden. Unzählige Aufreger, dass dieser Boss ständig das Blickfeld unseres Helden verlässt und wir keinen Überblick darüber haben, wann er von wo angreift. Dies zerrt an unseren Nerven. Doch mit dem HS80 ist es nicht ganz so schlimm – Klar bleibt dieser Gegner weiterhin einer der schwierigeren, aber mit etwas Konzentration und einem gespitzten Gehör können wir sehr gut die Flugbahn des Drachen nachvollziehen. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Übertragungsrate der Frequenz von bis zu 40 kHz. Im praktischen Sinne können wir die Blitzattacken des Königs sehr deutlich und differenziert wahrnehmen. Auch im Kerner von Irithyll kommen wir voll auf unsere Kosten, da wir sehr genau orten können, wo sich die einzelnen Wächter befinden.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gaming-Bereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen.

Als nächstes klappen wir das Mikro nach oben und hören in eine kleine Auswahl unserer Lieblingslieder herein:

  • Masked Wolf – Astronauts in the ocean
  • Foo Fighters – The Pretender




Beginnen wir nun mit Masked Wolfs „Astronauts in the ocean“, was viele von euch zum Trainieren oder für die nötige Ladung Energie im Alltag verwenden. Das HS80 macht im kabelgebundenen Modus einen starken Eindruck im Mittel- und Hochtonbereich, was uns besonders an der klaren und realistischen Stimmwiedergabe auffällt. Im Tieftonbereich fehlt es allerdings ordentlich an Druck. Denken wir zurück an die Corsair HS60 Haptic, liegen hier im Bereich unter 120 Hz Welten zwischen der Leistungsfähigkeit. Während des Hörens anderer Hip-Hop und Electronic-Titel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab: Hervorragender Mittel- und Hochtonbereich gepaart mit eines etwas müden Tieftonsegment.




Eines wesentlich wacheren Eindruck hinterlassen Corsairs HS80 im Rock-Genre. E-Gitarren spielen der Klangcharakteristik dieses Headsets stark in die Karten und so gelingt es dem HS80 auch die Toms, Snares, Hi-Hats etc. ordentlich rüberzubringen, ohne dabei die zart besaiteten Streichinstrumente zu verdrängen.


Fazit

Insgesamt hat Corsair ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das HS70 Bluetooth überzeugt in puncto Konnektivität, das HS60 Haptic in Sachen Tiefton. Wer jedoch einen ausgezeichneten räumlichen Klang benötigt, sollte das Corsair HS80 RGB Wireless ins Auge fassen. Nicht nur weil es in den Disziplin „Ortbarkeit“ seine Muskeln zeigt, sondern auch, weil Corsair ein grundsolides Produkt abgeliefert hat, dessen Materialqualität und Verarbeitung ihresgleichen suchen. Die neuste Revision besticht außerdem durch ein angenehmes Tragegefühl.

Wir empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und besonderen Wert auf die räumliche Wahrnehmung von Signalen legt. Darüber hinaus sprechen wir eine Empfehlung für alle aus, die eine gute Verarbeitung und Langlebigkeit schätzen. Das Corsair HS80 RGB Wireless tut sich zwar etwas schwerer mit Frequenzen unterhalb von 120 Hz, doch in Anbetracht des Preises von 149,99 € ein absolut preisgerechtes Liebhaberheadset.

Pro:
+ Sehr guter Tragekomfort
+ Hervorragende Material- und Verarbeitungsqualität
+ Klare Klangwiedergabe
+ Hervorragende Signalortbarkeit
+ Sehr gute Anpassungsmöglichkeiten via iCue

Kontra:
– Tieftonbereich könnte besser ausgeprägt sein



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Torrent im Test

Heute erreichte uns das Fractal Design Torrent, ein leistungsstarkes Gehäuse, dessen optimierter Aufbau des Innenraumes maximalen Platz für große Komponenten bietet ohne dabei bei Luft- und Wasserkühlung Kompromisse beim Airflow machen zu müssen. Das Torrent besticht durch seine technischen Innovationen und seinem brandneuen Layout. Hinzu kommt ein offenes Gitter-Design in der Front mit bereits zwei ab Werk montierten Fractal DYNAMIC X2 GP-18 180 mm Lüftern, die gemeinsam mit dem Torrent entwickelt wurden. Zusätzlich sind noch direkt drei Fractal DYNAMIC X2 GP-14 140 mm Lüfter im Gehäuse-Boden installiert. Welchen Eindruck das Torrent hinterlassen hat und was es noch so zu bieten hat, erfahrt im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Ausgeliefert wird das Fractal Design Torrent Gehäuse in einem großen Karton mit einer Abbildung auf der Vorderseite und der Produktspezifikation. Auf der Rückseite ist das Fractial Design Torrent in einer Explosionszeichnung dargestellt und seine Features werden kurz erläutert. Auf einer der beiden Kurzen Seiten ist die Aufschrift „Torrent“ zusehen, ein Aufkleber mit EAN. -Nummer, UPC sowie JAN. – Nummer ist ebenfalls angebracht. Ein schwarzer Aufkleber mit weißer „BLACK TG Tight Tint“ Aufschrift und vier Prüfzeichen, das Copyright von Fractal Design und der schwedische Firmensitz sind zu sehen. Auf der anderen kurzen Seite ist lediglich das Fractal Design Logo und der Torrent Schriftzug aufgebracht.

 

Inhalt

 
 
 


Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegen noch zwei Kartonagen bei. In dem großen Karton befindet sich eine spezielle Lüfterhalterung (Fan Brackets) für 120/140 mm Lüfter, die in der Front verbaut werden kann. In dem kleinen Karton befinden sich mehrere kleinen Tüten mit Kabelbindern, Schrauben für HDD/SSD, Abstandshalter, ein GPU Bracket und ein Anti-Staubtuch zum Reinigen der beiden aus Tempered Glas bestehenden Seitenteile. Eine detaillierte Anleitung für den Einbau des GPU Bracket, ein roter Flyer, der in drei Sprachen geschrieben ist, gibt Support Unterstützung bei einem fehlerhaften Produkt (Kontaktdaten per E-Mail oder per Telefon) und ein detaillierter User Guide liegen ebenfalls der Verpackung bei.

 

Daten

Technische Daten – Fractal Design Torrent   
Model Torrent
Gehäuse Abmessungen ohne Standfüße, Schrauben, etc 525 x 242 x 495 mm
Gehäuse Abmessungen (LxBxH) 544 x 242 x 530 mm
Gehäuse Material Stahl, Tempered Glas, Kunststoff
Hauptplatine E-ATX / ATX / mATX / ITX / SSI-EEB / SSI-CEB
Laufwerke 4x 2,5“ SSD + 2x 3,5“ HDD
Lüfterpositionen 7x 120/140 mm oder 2x 180 mm
Kühlung Lüfter Lüfter Front: 3x 120/140 mm oder 2x 180 mm
(2x 180 mm Lüfter enthalten)
Rückseite: 1x 120/140 mm
Boden: 3x 120/140 mm oder 2x 180 mm
(3x 140 mm Lüfter enthalten)
Wasserkühlung Vorderseite: Bis zu 360/420 mm, darunter auch 360×180 mm
Boden: Bis zu 360/420 mm
Rückseite: Bis zu 120/140 mm
Stromversorgung ATX bis 230 mm
CPU-Kühler Bis zu 188 mm
Grafikkarte 461 mm / 423 mm (mit install. Frontlüftern)
IO-Anschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Typ-C
2 x USB 3.0
HD Audio
Power / Reset Button
Slot-Anschlüsse 7
Gewicht 11,1 kg
Technische Daten- Dynamic X2 PWM Lüfter  
Spezifikation Torrent
Maße Dynamic X2 GP-18 PWM 180 x 180 x 38 mm
Dynamic X2 GP-14 PWM 140 x 140 x 25 mm
Anschluss 4-PIN
Lager High-Grade LLS (Long Life Sleeve)
Drehzahl Dynamic X2 GP-18 PWM 300 – 1200 RPM
Dynamic X2 GP-14 PWM 500 – 1700 RPM
Lautstärke Dynamic X2 GP-18 PWM 16 – 35,4 dBA
Dynamic X2 GP-14 PWM 10 – 33,7 dBA
Airflow Dynamic X2 GP-18 PWM 44,9 – 153,7 CFM
Dynamic X2 GP-14 PWM 47,9 – 105,9 CFM
Statischer Druck Dynamic X2 GP-18 PWM 0,4 – 2,26 mmH2O
Dynamic X2 GP-14 PWM 0,5 – 1,95 mmH2O
Maximale Stromstärke Dynamic X2 GP-18 PWM 0,35A
Dynamic X2 GP-14 PWM 0,25A
Lebensdauer Dynamic X2 GP-18 PWM 90.000 Stunden
Dynamic X2 GP-14 PWM 100.000 Stunden
Kabellänge Dynamic X2 GP-18 PWM 1000 mm
Dynamic X2 GP-14 PWM 500 mm
Kabel Typ Schwarzes Flachbandkabel

 

 

Details


 

Das Fractal Design Torrent besticht durch seine eleganten Lufteinlässe in der Front und seine stromlinienförmigen Kurven im Gitter Design verleiht dem ganzen einen einzigartiger Look. Das Gehäuse selbst stufen wir als eine Mischung zwischen Midi und Big-Tower ein. Die Verarbeitung ist sehr gut. Ein herausnehmbarer Nylon Mesh Filter, der direkt hinter dem Frontpanel sitzt, kann einfach per Klick-Mechanismus zu Reinigungszwecken entfernt werden.


 

Das Lochmuster von 165 x 165 mm unterstützt Standard 180 mm Lüfterhalterungen. Mit der im Lieferumfang enthaltenen speziellen Lüfterhalterung für 120/140 mm Lüfter können zudem zusätzliche Lüfter in der Front verbaut werden, ohne die Luftzufuhr der bereits verbauten 180 mm Lüfter zu behindern. In der Front sind bereits ab Werk zwei Dynamic X2 PWM Lüfter installiert. Sie sind mit high-grade LLS (Long Life Sleeve) Lagern ausgestattet, was einen ruhigen Lauf bei einem Drehzahlbereich von 300 – 1200 RPM mit sich bringt. Sie zeichnen außerdem durch einem Aiflow von 44,9 bis 153,7 CFM aus und sind mit einer Lebensdauer von 90.000 Stunden laut Hersteller angegeben. Jeder der beiden 180 mm Lüfter ist mit einem schwarzen 1000 mm langen Flachbandkabel versehen, was ein sauberes Verlegen der Kabel ermöglicht.


 

Mit den Maßen von 544 x 242 x 530 mm (L x B x H) wirkt das Fractal Design Torrent doch sehr groß und ist mit einem Gewicht von 11,1 kg doch schon recht schwer, was wohl auch an den beiden rahmenlosen TG-Seitenteilen mit verstärkter Halterung liegen mag. Sie bestehen aus 4 mm starken Temperierten Glas, das einen Blick auf das Innere ermöglicht. Das Öffnen von oben reduziert zudem die Gefahr des Fallenlassens und die im Lieferumfang enthaltenen Schrauben sichern das TG Panel.




Das Innenleben des Torrent wirkt gut durchdacht und von Platzmangel keine Spur. Sowohl die Front als auch das Boden-Panel unterstützen extrabreite Radiatoren und Push Pull Konfigurationen bis 420 mm. Front-Radiatoren bis zu 420 x 140 mm, 360 x 120 mm oder 360 x 180 mm werden unterstützt. Im Boden können 420 x 140 mm oder 360 x 120 mm Radiatoren verbaut werden. Eines der „i-Tüpfelchen ist die integrierte Unterstützung für einen Ausgleichsbehälter am Motherboard-Träger. Somit steht einen Einbau einer Custom-Wasserkühlung nichts im Wege.


 

Das Fractal Design Torrent bietet zudem eine integrierte Kabelführung für ein einfaches Kabelmanagement. Sechs Velco Straps am Mainbordträger und im Netzteilbereich vereinfachen das Verlegen der Kabel. Strategisch positionierte Kabeldurchführungen mit Gummi-Abdeckung sorgen ebenfalls für einen aufgeräumten Innenraum und ermöglichen gleichzeitig ein sauberes Verlegen und Befestigen der Kabel. Etwaige Schläuche einer Custom-Wasserkühlung können einfach und sauber verlegt werden, somit entsteht ein sauberes und aufgeräumtes Innenleben. Netzteile mit einer max. Länge von 230 mm, Grafikkarten mit einer max. Länge von 461 mm bzw. bis max. 423 mm, wenn die Front Lüfter verbaut sind. CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von bis zu 188 mm finden hier ebenfalls ihren Platz. Das Torrent ist kompatibel für E-ATX / ATX / mATX / ITX / SSI-EEB / SSI-CEB Mainboards.


 

Eine unterstützende GPU Halterung, die bereits im Lieferumfang enthalten ist, dient zur Stabilisierung der Grafikkarte. Das Torrent ist mit dem Flex B-20 Vertikal Riser Braket kompatibel (dieses ist separat erhältlich). So besteht die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal und in einer mittigen angebrachten Position zu montieren, dass sie ideal gekühlt wird.


 

Zudem bietet es 16 zusätzliche Montageöffnungen für Velco Straps/Kabelbindern. Rückseitig finden zwei HDD-Träger mit vibrationsdämpfenden Gummis und vier SSD Halterungen ihren Platz.


 

Fractal Design verbaut rückseitig einen Nexus 9P slim PWM-Fan-Hub im ultraflachen Design direkt an der Kabelführung. Dieser erlaubt die Steuerung von bis zu neun PWM-Lüfter über einen 4-PIN Header des Mainboards.


 
 

Die Positionierung des Netzteiles wurde on top gewählt, was eine bessere Luftzufuhr gewährleistet. Durch die Entnahme des vollständig abnehmbares Top Panels, das mit zwei Rändelschrauben rückseitig befestigt wird, es ist gleichzeitig leicht zugänglich. Die TG Version bietet zudem eine integrierte ARGB LED Leiste unterhalb der Netzteilabdeckung (Kann je nach Wunsch auch deaktiviert werden). Zudem befindet sich on top auch noch die integrierte Einfüllöffnung für eine Custom-Wasserkühlung.


 

Die I/O Anschlüssen befinden sich ebenfalls on top in der Front des Torrent. Ein HD Audio Anschluss, ein Power-Switch, Power LED Knopf, ein Reset Knopf, ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C mit Fast-Charging Anschluss mit Übertragungsraten bis zu 10 Gbps, sowie zwei USB 3.0 Anschlüsse sind vorhanden.


 
 

Vier gummierte Auflagen auf der Unterseite des Gehäuses sorgen für einen sicheren Stand. Wie auch in der Front, so ist auch im Boden des Torrent ein herausnehmbarer Nylon-Mesh-Filter verbaut, durch entfernen des Front-Gitters lässt er sich einfach entfernen. Ab Werk sind drei Dynamic X2 GP-14 140 mm PWM Lüfter am Boden installiert. Die verbauten high-grade LLS (Long Life Sleeve) Lager garantieren mit einer Drehzahl von 500 – 1700 RPM einen ruhigen Lauf. Sie bieten gleichzeitig einem Aiflow von 47,9 bis 105,9 CFM mit einer Lebensdauer von 100.000 Stunden laut Hersteller. Versehen sind die Lüfter jeweils mit schwarzen 500 mm langen Flachbandkabel, was ausreicht um sie sauber im Gehäuse zu verlegen.




Das Fractal Design Torrent bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze. Die Slotblenden sind mit Schrauben fixiert. Zusätzlich sind vier Velco Straps seitlich angebracht, das vom Netzteil stammende Stromkabel kann so sauber und akkurat verlegt werden. Auf der Rückseite ist Platz für einen 120/140 mm Lüfter oder ein 120/140 mm Radiator. Die im Lieferumfang enthaltene GPU-Halterung kann bei Bedarf mit zwei Rändelschrauben mittels der Schiene und der Halterung montiert werden.


Praxis


Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS XI GENE
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Kühlung AUS ROG STRIX LC II 360
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W



 

Es bedarf nicht vieler Worte, das Fractal Design Torrent zu beschreiben. Optisch wie auch die Verarbeitung sind gehobene Klasse. Die von uns verbaute 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde in der Front verbaut, leider mussten dazu die bereits vorinstallierten zwei 180 mm Lüfter weichen. Um die 360 mm AIO verbauen zu können, werden die zwei Torrent Fan Brackets (im Lieferumfang enthalten) mittels drei Schrauben an die Gehäuseinnenseite montiert und anschließend wird die AIO verbaut. Um eine AIO in der Front zu verbauen, raten wir erst einen der beiden Torrent Fan Brackets zu montieren um nachfolgend den Radiator einzusetzen und dann das zweite Bracket zu verschrauben. Die ausreichenden Kabeldurchführungen sind am richtigen Platz und mehr als ausreichend, sehr gut durchdacht und umgesetzt. Wir testen mit Prime 95 1344k ohne AVX und lagen nach 60 min. bei 63 Grad unter Last. Unsere verbaute GTX 760 war während unserer Testphase und Benchmarks mit 46 Grad recht kühl. Fractal Design hat mit ihrem Slogan „All Airflow, No Compromise“ nicht zu viel versprochen und es auch umgesetzt, wir waren begeistert. Ein leistungsstarkes Gehäuse, das vollkommen um das Ziel „Airflow“ herum entwickelt wurde.


Fazit


Fractal Design hat mit seinem Torrent ein Gehäuse der Extraklasse entwickelt, das durch seine zahlreichen Features trumpfen kann. Die eleganten Lufteinlässe in der Front mit den stromlinienförmigen Kurven im Gitter Design sprechen hier eindeutig ihre eigene Sprache und mit seinen bereits fünf verbauten Lüftern, die unter Volllast genug Luft aufwirbeln, bietet es zugleich auch noch den bestmöglichen Airflow. Die Vielzahl der unterschiedlichen Konfigurationsmöglichkeiten sind auch ideal für große Kühllösungen. „All Airflow, No Compromise“ trifft hier den Nagel genau auf den Kopf und mit der integrierten ARGB-LED Leiste unterhalb des Netzteiles kommt auch noch ein wenig Farbe ins Spiel. Saubere Verarbeitung trifft auf Leistung. Wer also genau das gewisse Extra, Ausgefallenes und das Extravagantes sucht, der liegt mit dem Fractal Design Torrent genau richtig. Ein Preis lag uns zu Redaktionsschluss noch nicht vor. Wir vergeben definitiv unseren Leistungsaward.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlung möglich mit bis zu 420 mm Radiatoren
+ Airflow
+ Bereits 5 vorinstallierte Lüfter

Kontra:
– N/A

full




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