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Neue Chipsätze und Prozessoren von Intel

Seit heute bietet Intel drei neue Chipsätze und zahlreiche neue Prozessoren an, die vor allem einen preisgünstigeren Einstieg bieten sollen.

Bisher gab es nur fünf Modelle der 8.Generation der Core-Modelle. Mit dem heutigen Tag erweitert Intel sein Angebot und veröffentlicht auch Stromsparmodelle, die wir an dem Zusatz T erkennen. Des Weiteren wird es noch preisgünstigere Modelle wie die Core-i3-Serie geben, die Pentium Gold und Celeron Modelle.

Werfen wir einen Blick auf die neuen Modelle der normalen Core Serie:

  • Core i5-8600 / Takt 3.1 GHz / Turbotakt 4.3 GHz / L3-Cache 9 MB / Threads 6 / Preis 213$
  • Core i5-8500 / Takt 3.0 GHz / Turbotakt 4.1 GHz / L3-Cache 9 MB / Threads 6 / Preis 192$
  • Core i3-8300 / Takt 3.7 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 9 MB / Threads 6 / Preis 138$

Mit den Modellen i5-8500 und i5-8600 schließt Intel die Lücke zwischen den bisher erhältlichen Modellen i5-8400 und i5-8600K. Wie die bisher erhältlichen Modelle bieten diese sechs Kerne und einen höheren CPU-Takt als der i5-8400. Der i3-8300 schließt die Lücke zwischen dem i3-8100 und 8350K. Der i3-8300 hat einen 300 MHz niedrigeren CPU-Takt als der i3-8350K und bietet keinen freien Multiplikator. Bei allen alten und neuen Modellen der Core-Serie kommt Intels UHD 630 Grafikchip zum Einsatz.

Kommen wir zu den stromsparenden Modellen:

  • Core i7-8700T / Takt 2.4 GHz / Turbotakt 4.0 GHz / L3-Cache 12 MB / Threads 12 / Preis 303$
  • Core i7-8600T / Takt 2.3 GHz / Turbotakt 3.7 GHz / L3-Cache 9 MB / Threads 6 / Preis 213$
  • Core i7-8500T / Takt 2.1 GHz / Turbotakt 3.5 GHz / L3-Cache 9 MB / Threads 6 / Preis 192$
  • Core i7-8400T / Takt 1.7 GHz / Turbotakt 3.3 GHz / L3-Cache 9 MB / Threads 6 / Preis 182$
  • Core i7-8300T / Takt 3.2 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 8 MB / Threads 4 / Preis 138$
  • Core i7-8100T / Takt 3.1 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 6 MB / Threads 4 / Preis 117$

Alle stromsparenden Modelle haben eine TDP von 35 Watt und alle bieten einen UHD 630 Grafikchip.

Schauen wir uns zum Schluss, die günstigsten Prozessoren an, die vor allem preisbewusste Käufer ansprechen sollen:

  • Pentium Gold G5600 / Takt 3.9 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 86$
  • Pentium Gold G5500 / Takt 3.8 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 75$
  • Pentium Gold G5400 / Takt 3.7 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 64$
  • Pentium Gold G5500T / Takt 3.2 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 75$
  • Pentium Gold G5400T / Takt 3.1 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 4 MB / Threads 4 / Preis 64$
  • Celeron G4920 / Takt 3.2 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 2 MB / Threads 2 / Preis 52$
  • Celeron G4900 / Takt 3.1 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 2 MB / Threads 2 / Preis 42$
  • Celeron G4900T / Takt 2.8 GHz / Turbotakt NA / L3-Cache 2 MB / Threads 2 / Preis 42$

Alle Pentium Gold Modelle haben gemeinsam, dass Sie zwei CPU-Kerne und HT bieten. Damit können sie insgesamt vier Threads abarbeiten. Des Weiteren haben sie 4 MB L3-Cache und keinen Turbotakt. Sie unterscheiden sich ansonsten nur beim CPU-Takt, der jeweils 100 MHz niedriger ist.
Die Celeron Modelle bieten zwar auch zwei CPU-Kerne, dafür aber kein HT. Somit können sie nur zwei Threads gleichzeitig abarbeiten. Auch beim L3-Cache wurde gespart und es stehen nur noch 2 MB zur Verfügung. Natürlich liegen auch die Taktraten etwas niedriger und auch die Celeron Modelle haben keinen Turbotakt.

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Schauen wir uns den die neuen Chipsätze etwas genauer an. Hier fällt uns auf, dass diese keine abgespeckten Z370 sind, sondern eine Weiterentwicklung. Wir gehen davon aus, dass es sich um abgespeckten Z390-Chipsatz handelt. Wie gewohnt können wir mit dem H- und B-Chipsätzen nicht übertakten, somit können wir auch nur Arbeitsspeicher mit einem maximalen Speichertakt von 2666 MHz nutzen. Insgesamt haben wir bei den neuen Chipsätzen 16-PCI-Lanes für Grafikkarten zur Verfügung, diese können aber nicht wie beim Z370 in zwei PCI-Express-8x-Lanes geteilt werden. Des Weiteren bietet der H370-Chipsatz nur 20-PCI-Express-Lanes, der B360 nur 12-PCI-Express-Lanes und der H310 nur noch 6-PCI-Express-Lanes. Bei Letzterem sogar nur noch in Generation 2 statt 3. Bei der Anzahl an USB 3.1 Gen1 Ports gibt es ebenfalls Änderungen: statt zehn stehen uns nur noch acht beim H370 zur Verfügung. Der B360 bietet uns sechs und der H310 nur noch vier USB 3.1 Gen1. Der Vorteil der H370- und B360-Chipsätze gegenüber des Z370 Chipsatz ist, dass sie über vier integrierte USB 3.1 Gen2 Ports verfügen. Bei allen Z370 Mainboards müssen die Hersteller zusätzliche Controller verbauen, um USB 3.1 Gen2 anbieten zu können. Die zusätzlichen Controller erhöhen etwas die Preise der Mainboards und daher sind wir sehr erfreut, dass USB 3.1 Gen2 ab sofort in den neuen Chipsätzen integriert ist. Eine Ausnahme bildet der H310 Chipsatz. Einen weiteren Nachteil der neuen Chipsätze erkennen wir bei den maximalen Intel-RST-Ports für PCI-Express Festplatten, hier können wir beim H370 auf zwei anstatt drei Ports zurückgreifen. Der B360 verfügt nur noch über zwei und der H310 bietet keinen Intel RST Port.

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Intel Core i5-8500, i5-8600 (Non-K) und Celeron G49xx auf Newegg gelistet

Vier von Intels neuesten Core-Coffee-Lake-Prozessoren der achten Generation, die Teil der zweiten Produktwelle des Unternehmens für die LGA1151-Plattform (300-Serie) sind, kamen auf Newegg zum Einsatz.

Dazu gehören der Core i5-8500 (Modell: BX80684I58500), der Core i5-8600 non-K (BX80684I58600), der Celeron G4920 (BX80684G4920) und der G4900. Der Core i5-8500 und i5-8600 füllen die Preis-Leistungs-Lücke zwischen dem i5-8400 und dem i5-8600K; Während der G4900 der günstigste Prozessor sein könnte, den Sie auf dieser Plattform kaufen können.

Der i5-8500 ist mit USD $ 215,99 gelistet, der i5-8600 bei $ 239,99, der G4920 bei $ 65,99 und der G4900 bei $ 54,99. Sowohl der i5-8500 als auch der G4920 können in den Warenkorb gelegt werden. Intel plant, seine Core-Pentium- und Celeron-Prozessorfamilien der achten Generation vor dem Ende des ersten Quartals 2018 zu erweitern, zusammen mit Motherboards, welche auf den kostengünstigeren B360 Express- und H310 Express-Chipsätzen basieren.

Quelle: techpowerup

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Mainboards

ASUS ROG STRIX Z270F Gaming im Test

Im vergangenen Monat fiel der Startschuss der aktuellen, nunmehr siebten Core i-Prozessorgeneration von Intel. Gleichzeitig fanden auch die dazu passenden Mainboardmodelle ihren Weg in die Regale, und so greifen wir schon in den oberen Teil im Verkaufsregal und schnappen uns ein ASUS ROG STRIX Z270F Gaming Mainboard um es auf Herz und Nieren zu testen. Was das Board kann und wie es sich in unseren Tests in Verbindung mit potenter Hardware verhält, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die Bereitstellung des Mainboards sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

Der Lieferumfang des Mainboard ist sehr umfangreich. Daher fassen wir noch einmal zusammen:

  • 4x SATA Kabel – zwei mit geraden Anschlüssen, zwei mit gewinkelten Anschlüssen
  • 1x Kabel zum Verbinden von LED Streifen mit dem RGB Header
  • 1x HB SLI Bride für Nvidia Grafikkarten
  • 1x Einbauhilfe zum Einsetzen von Prozessoren
  • 2x Schrauben und Halter für M.2 SSD’s
  • 1x Aufkleber Set
  • 1x Bogen mit selbstklebenden Labels zum Markieren des SATA Kabel
  • 1x Bedienungsanleitung
  • 1x DVD mit Treibern und Programme
  • 1x Untersetzer für eine Tasse oder Glas

 

Details:

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Die Liste über das, was das Mainboard alles kann und was es an Anschlüssen hat ist beachtlich. Anschlüsse in Hülle und Fülle, für jeden Anlass. Zudem kann das Mainboard mit dem seperat erhältlichen ROG Frontpanel um ein kleines Informationsdisplay ergänzt werden.

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Auf den ersten Blick fallen besonders die passiven Kühler und die Abdeckung über den Anschlüsse auf. Besonders die Abdeckung ist ausladend gestaltet und verfügt obendrein über einen Streifen in der Mitte, der bunt leuchtet so bald das Mainboard mit Strom versorgt wird. Auffallend sind auch die zusätzlichen Bohrungen. Diese dienen zur Montage von selbstgemachten Verkleidungsteilen bzw. Zierelementen. Asus stellt dafür die 3D Druckdateien für diverse Blenden und Abdeckungen bereit.

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Auf den zweiten Blick sieht man, dass die Abdeckung nicht so groß ist wie gedacht. Denn die Abdeckung geht auf einen der beiden Kühlkörper, in der Nähe des CPU Sockels über. Die Kühlelemente sind hier schön arrangiert und vor allem sind sie nicht gesteckt sondern tatsächlich mit dem Mainboard verschraubt.

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Die Slots für den Arbeitsspeicher folgen dem typischem ASUS Design. Heißt in diesem Fall, dass die unteren Verriegelungen fest sind und sich nur die Oberen bewegen lassen. So kann man schnell den Speicher wechseln und vor allem ist dies nützlich, wenn die Grafikkarte ansonsten die unteren Befestigungen belegen würde.

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Eine Besonderheit an diesem Mainboard sind die mit Metall verstärkten PCIe Slots. Zumindest ist dies bei den beiden oberen 16x PCIe Slots der Fall. Asus nennt dies SafeSlot, diese sollen verhindern, dass schwere Grafikkarten den PCIe Slot beschädigen.

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Zwischen den PCIe Slots liegen die beiden M.2 Slots, die jeweils via PCIe 4x laufen. Ersterer wird über den ersten SATA1-Port angebunden, während sich der zweite mithilfe des ASMedia 1480 Zusatz-Chips die SATA Ports Nummer 5 und 6 genehmigt. Generell sollten diese Gegebenheiten bedacht werden, wenn die Nutzung von zahlreichen SSDs angedacht ist. Eines der Kern-Features der neuen Z270-Mainboard-Generation ist Intels Optane-Unterstützung.

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Auf dem Mainboard befindet sich unten links der brandneue Audio-Chip. Zum Einsatz kommt der Supreme FX S1220A HD Codec, der eine 120dB SNR Ausgabe ermöglicht sowie Signale mit 113dB annimmt. Das entspricht hochwertigem Onboard-Sound, der in dieser Form auf lediglich hochpreisigen Platinen aufgelötet ist. Asus nutzt überdies den ebenfalls neuen Realtek ALC1220 Codec, der offensichtlich eine beliebte Alternative für fähige Z270-Boards darstellt. Die Audio-Hardware wird von der Sonic Studio-Software unterstützt.

Praxistests:

Für die Praxistests haben wir mit zwei Konfigurationen gearbeitet. Die eine Konfiguration entspricht dem was man so alltäglich als Luftgekühltes System antrifft. Das andere System hingegen ist mit High-End Hardware ausgestattet. Noch dazu wird die CPU hier dann mittels einer Wasserkühlung gekühlt.

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Wir beginnen mit dem kleinen System, hier haben wir auf einen LEPA NEOllusion Turmkühler verbaut. Der reicht auch bei moderater Übertaktung noch für eine ausreichende Kühlung aus. Die folgenden Tests spielen wir daher einmal mit den Standardeinstellungen und einmal mit einer moderaten Übertaktung auf 4,8 Ghz durch.

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Zuerst testen wir in den AIDA64 eigenen Benchmarks. Hier erreichen wir mit dem Mainboard und den darauf verbauten Komponenten gute Werte. Der Unterschied zwischen den Standardeinstellungen und den OC Einstellungen wird gerade in dem PhotoWorxx Bench mit einem Abweichung von 8949 MP/s deutlich sichtbar.

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Als nächstes geht es in unseren PCMark 8 Test, hier wählen wir die für uns relevanten Benchmarks aus. Der Unterschied zwischen den Standard und den OC Einstellungen fällt mit einstelligen Zuwächsen nicht sonderlich ins Gewicht.

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Wie bereits erwähnt testen wir auch mit einem extremen Aufbau. Das Board bleibt weiterhin auf dem Benchtable, doch nun setzen wir auf soviel Arbeitsspeicher wie es nur geht und krönen das mit gleich zwei GTX Titan der neuesten Generation und einer Samsung Evo 960 PRO NVMe SSD.

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Da wir hier einen großen Radiator verwenden haben wir hier die Einstellungen bis an das Limit getrieben, denn unsere eigene Vorgabe war, dass die CPU nicht wärmer als 96 Grad werden soll. So erreichen wir beim Übertakten 5,1 Ghz bei 1,45v und aktivieren das XMP Profil für den Arbeitsspeicher. Das fällt beim Cinebench R15 noch nicht so sehr ins Gewicht, aber beim Firestrike Benchmark von 3DMark erreichen wir einen deutlichen Unterschied. In den Benchmark erreichen wir eine CPU Temperatur von 95 Grad, daher sind ist hier dann auch Schluss mit dem Übertakten.

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Zur besseren Übersicht lesen wir die Informationen zu CPU, Mainboard und Speicher noch einmal mit CPU-Z aus, damit unsere Einstellungen auch nachvollziehbar sind.

Fazit:

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Das Asus ROG STRIX Z270F Gaming in derzeit ab 183,13 € erhältlich. Dafür bekommt man ein hochwertiges Mainboard mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und großzügigen Lieferumfang. In Verbindung mit den STRIX Grafikkarten und anderen Geräten die AURA unterstützen schießt dieses Mainboard ein regelrechtes Feuerwerk an Lichteffekten ab. Es gibt sogar Arbeitsspeicher dessen RGB Beleuchtung man über AURA steuern kann. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und somit unseren Gold sowie auch unseren OC Award.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ Gutes Audio
+ Verstärkte Anschlüsse

Contra:

– RGB Beleuchtung leuchtet auch im ausgeschalteten Zustand

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