Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT im Test

Heute haben wir im Test die AMD RADEON RX 5700 und RX 5700XT, welche zu den Gaming-Grafikkarten der 5xxx-Serie von AMD gehört und das Bindeglied zwischen High-End und Mittelklasse bildet. Als Grafikchip kommt hier Navi 10 und Navi 10 XT zum Einsatz. Die passende Architektur dazu heißt „AMD RDNA 1.0“. Beide Navi Chips werden im 7nm (TSMC) Verfahren hergestellt. Als Speicher wird bei beiden Grafikkarten ein GDDR6-VRAM mit einer Kapazität von 8 GB verwendet.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackungen beider Karten sind von der Optik her sehr ähnlich, allerdings ist die Verpackung der RX 5700 XT hochwertiger. Des Weiteren ist auch der Aufbau der RX 5700XT Verpackung anders. So lässt sich ein Teil der Verpackung nach oben hin wegziehen. Dadurch wird uns die Grafikkarte optisch ansprechender präsentiert. Die Verpackung der RX 5700 ist sehr schlicht gehalten.

 

Inhalt



In der Verpackung der Grafikkarten ist nur eine kleine Anleitung vorhanden. Weiterer Lieferumfang ist nicht vorhanden.


Technische Daten


Die Navi Architektur hat im Vergleich zu der Vega10 Architektur eine andere Fertigung und weniger Transistoren. Navi wird in 7nm gefertigt und beherbergt 10.3 Milliarden Transistoren. Durch die kleinere Fertigung und die geringere Anzahl an Transistoren ist auch die Fläche kleiner als bei Vega. Des Weiteren sind auch weniger Compute Units und Stream Prozessoren als bei Vega10 vorhanden. Dafür steigt allerdings der GPU-Takt deutlich an. So wird der Boost der RX 5700 mit 1725MHz und der Boost der RX 570XT mit 1905MHz angegeben. Neben dem Boost-Takt wird auch ein Base- und Game-Takt angegeben. Schauen wir uns die angegebene Peak SP Performance und Peak Texture Fill-Rate an, fällt uns auf, dass diese etwas niedriger ist als bei Vega10. Allerdings ist diese nicht so niedrig wie wir anhand der Compute Units und Stream Prozessoren denken würden. Die Peak Pixel Fill-Rate etwas höher als bei Vega. Navi hat wie Vega10 64 Render Output Units und auch 8GB Grafikkartenspeicher der mit 256-bit an der GPU angebunden ist. Beim Grafikkartenspeicher handelt es sich allerdings um GDDR6 und nicht um HBM. Somit sind die Kosten für den Grafikkartenspeicher niedriger bei Navi. Trotz GDDR6 ist die Speicherbandbreite höher als bei Vega10. Die Board Power bei der Radeon RX 5700 liegt bei 185 Watt und bei der RX 5700XT bei 225 Watt.
Kleine Anmerkung. In der Tabelle wird Vega10 gezeigt. Die Leistungsdaten von Vega20 sind natürlich etwas höher.



Noch nicht erwähnt haben wir die Compute Units. Dabei handelt sich im Prinzip um die GPU-Kerne. Hier kann die RX 5700 auf 36 und die RX 5700XT auf 40 Compute Units zurückgreifen.



In dem Die-Shot, der uns von AMD bereitgestellt wurde, können wir sehen, wie die GPU aufgebaut ist. Wir finden das Ganze sehr ansehnlich und spannend.


Details

 


Wie einige von euch sicherlich wissen, kommt die RX 5700 (XT) mit einem Radiallüfter daher und entspricht somit dem Referenzdesign. Die Optik ist AMD auf jeden Fall gelungen. Schwarz und Rot passen wie immer gut zusammen. Auf der Rückseite ist bei der RX 5700XT eine Backplate verbaut und diese ist auch über Wärmeleitpads mit der Rückseite der Grafikkarte verbunden. Durch die Backplate wird ein Teil der Abwärme, die die GPU, der Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung erzeugen, an der Backplate abgeführt.


 

Optisch ähneln sich die RX 5700 und RX 5700XT sehr. Allerdings ist die Struktur des Kühlers der Karten unterschiedlich und die RX 5700XT hat eine kleine Beule. Des Weiteren ist nur auf der RX 5700XT eine Backplate verbaut. Die RX 5700 muss leider ohne Backplate auskommen.


 

Täuschen lassen dürfen wir uns nicht von den Lamellen bei der RX 5700XT ,die wir auf dem ersten Bild sehen können. Hier wird die Luft nicht angesaugt, sondern es dient allein einem optischen Zweck. Bei der RX 5700 ist die Karte auf der hinteren Seite geschlossen. Beide Grafikkarten benötigen einen 6- und 8-Pin PCI-Express-Stromanschluss.


 

Wir sehen seitlich, dass die RX 5700 und RX 5700XT zwei Slots breit sind. Ein witziges Detail haben wir auch entdeckt. Auf der Karte befindet sich noch ein Sticker auf dem ATI steht. Somit gibt es intern also noch eine ATI Abteilung und das, obwohl ATI vor einigen Jahren schon von AMD aufgekauft wurde.




Beide Grafikkarten bieten uns vier Anschlussmöglichkeiten für den Monitor/e. Es gibt drei DisplayPort 1.4 Anschlüsse und einen HDMI 2.0 Anschluss.


Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI
Prozessor AMD RYZEN 9 3900X
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT | ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100

Unser kleiner Test Parkour wird mit einem Testsystem, in dem ein ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero und ein AMD RYZEN 9 3900X verbaut ist, durchgeführt. Des Weiteren kommen 16 Gigabyte Arbeitsspeicher von CORSAIR zum Einsatz. Gekühlt wird der Prozessor von einer Custom Wasserkühlung mit zwei 360 Radiatoren. Als Vergleich führen wir den Test Parkour auch auf einer RTX 2080 von ASUS durch. Fairerweise müssen wir erwähnen, dass diese mit Wasser gekühlt wird und daher einen etwas höheren und stabileren GPU-Takt hat, als mit Luftkühlung.


Overclocking

Mit OC erreichen wir bei der RX 5700XT einen GPU-Takt von 2150 MHz und einen Speichertakt von 900 MHz. Bei der AMD RADEON RX 5700 können wir den GPU-Takt auf 1925MHz anheben. Der Speichertakt ist etwas großzügiger als bei der RX 5700XT und lässt sich auf 925MHz übertakten. Wir haben bei beiden Grafik das More Power Tool von IGORs Lab verwendet, um zb das Powertarget der RX 5700 von 20 auf 50 Watt anzuheben. Die GPU-Spannung haben wir nicht verändert. Mit dem Erhöhen der GPU-Spannung steckt natürlich noch mehr OC-Potenzial in der NAVI-Architektur. Allerdings steigt damit auch der Stromverbrauch und die Temperaturen. Des Weiteren sinkt auch die Lebensdauer und die Gefahr eines Hardwaredefekts ist höher.


Benchmarks



Die RX 5700XT ist in Timespy Extreme etwas schwächer als die RTX 2080. Mit OC schwindet die Differenz etwas. Die RX 5700 liegt wie erwartet hinter der RX 5700XT. Mit OC der RX 5700 verringert sich der Unterschied und die RX 5700 liegt fast gleich auf mit der RX 5700XT.



Auch in Unigine Superpostion kann sich die RTX 2080 vor der RX 5700 XT positionieren. Mit OC kann die RX 5700XT über 300 Punkte an Boden gut machen. Die RX 5700 liegt 13 Prozent hinter der RX 5700XT und kann den Unterschied mit OC auf 7 Prozent reduzieren.



Nicht nur in den synthetischen Benchmarks ist die deutlich teurere RTX 2080 schneller, sondern auch in Shadow of the Tomb Raider. Allerdings ist das Spiel mit allen drei Grafikkarten ein wahrer Genuss. Beide RX-Grafikkarten können mit OC wieder Boden gut machen. Die RX 5700 bietet hier allerdings mehr Leistungszugewinn durch das Übertakten. Mit GPU-Spannungserhöhung wäre noch mehr OC-Potenzial vorhanden und damit auch eine höhere Leistung möglich.



Überrascht sind wir von den Ergebnissen in War Thunder. Hier liegt die RX 5700XT bei den durchschnittlichen FPS sehr nah an der ASUS DUAL RTX 2080 OC. Bei den Min. FPS ist allerdings eine Differenz von 15 FPS vorhanden. Die RX 5700 liegt am Ende des Testfeldes und kann mit OC wieder an Leistung dazu gewinnen. Dabei liegt das Leistungsplus durch OC wieder höher als bei der RX 5700XT.


Mit aktivierten SSAA, was deutlich mehr Rechenleistung der GPU abverlangt, vergrößert sich der Abstand der AMD Grafikkarten zu der RTX 2080. Auch wenn die RX 5700XT mit OC wieder an Leistung dazu gewinnt, liegt die RTX 2080 immer noch 26-30 Prozent vorne. Die RX 5700 liegt 13-17 Prozent hinter der RX 5700XT kann mit OC aber wieder an Leistung dazu gewinnen.



In Battlefield 5 überraschen uns beide AMD RADEON RX-Grafikkarten. Dieses Mal wendet sich das Blatt und die RX 5700XT ist schneller als die RTX 2080 von ASUS. Dabei liegt die RX 5700XT bei den Min. FPS sogar 9 FPS vorne was ganze 11 Prozent sind. Mit OC kann die RX 5700XT noch etwas an FPS zulegen. Selbst die RX 5700 liegt sehr nahe an der RTX 2080. Mit OC sind sogar die Min. FPS höher, die AVG FPS sind allerdings niedriger.



Im Idle sind die RX 5700 & RX 5700XT nicht aus dem System zu hören, auch wenn der Lüfter sich noch dreht. Unter Last steigt die Lautstärke der RX 5700 auf 30 dB(A) und der RX 5700XT auf 31 dB(A) an und beide Grafikkarten werden um die 80 °Celsius warm. Das Geräusch des Lüfters ist dabei allerdings nicht störend und ähnelt dem Geräusch eines Ventilators ohne nervende Nebengeräusche. Bei 100% Lüftergeschwindigkeit steigt die Lautstärke auf 51 bzw. 52 dB(A) und ähnelt einer Turbine. Allerdings dreht der Lüfter in der Praxis niemals so hoch und war nur ein Test von uns, was maximal möglich ist.



Deutlich verbessert hat sich mit AMDs NAVI Architektur auch der Stromverbrauch. Dieser liegt jetzt mit Nvidia gleich auf und das bei dieser guten Rechenleistung. Auch hier müssen wir wieder sagen: Respekt AMD! Im Vergleich zur Leistung ist die RTX 2080 allerdings bei Leistung pro Watt noch etwas besser als die AMD RADEON RX Grafikkarten.


Fazit

Insgesamt sind wir sehr überrascht von der RADEON RX 5700 und RX 5700XT und müssen festhalten, das AMD wieder im Rennen ist. Auch wenn AMD nicht im High-End Bereich mitspielen kann, so befinden sie sich mit Navi wieder im höheren Mainstream-Bereich und können vor allem mit dem Preis der neuen Navi-Grafikkarten überzeugen. Aktuell ist die RX 5700 für 330€ und die RX 5700XT für 390€ erhältlich und somit günstiger als die RTX 2070 und RTX 2070 Super. Wie wir sehen konnten, ist die RX 5700 XT ab und zu auch mal schneller als die RTX 2080. Letztere ist aktuell für 580€ erhältlich. Kleine Kritik sehen wir aktuell noch in den Temperaturen und der Lautstärke der RX 5700 XT mit Referenz Kühler. Allerdings gibt es hier Alternativen in Form von Custom Grafikkarten diverser Hersteller die einen besseren und leiseren Kühler haben. Des Weiteren fehlt es der RX 5700 XT auch an Ray Tracing Einheiten und dementsprechend wird sie hier nicht glänzen können.
Schlussendlich können wir die AMD RADEON RX 5700 & RX 5700XT empfehlen. Das trifft vor allem zu, wenn kein Ray Tracing Einsatz geplant ist und ihr eine preislich sehr attraktive Grafikkarte euer Eigen nennen möchtet.
Wir vergeben der AMD RADEON RX 5700 9.1 von 10 Punkten und der AMD RADEON RX 5700XT 9.4 von 10 Punkten. Des Weiteren erhalten beide Grafikkarten von uns eine Preis/Leistungs Empfehlung.

Bewertung AMD RADEON RX 5700

PRO

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
* Lautstärke könnte noch leiser sein
* Kein Ray Tracing

KONTRA
– Temperatur




Wertung: 9,1/10

Produktlink
AMD-Shop


Bewertung AMD RADEON RX 5700XT

PRO

+ PCI-Express 4.0
+ OC-Potenzial
+ Leistung
+ Preis

NEUTRAL
* Lautstärke könnte noch leiser sein
* Kein Ray Tracing

KONTRA
– Temperatur




Wertung: 9,4/10

Produktlink
AMD-Shop

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Asus ROG Zephyrus S GX701 im Test

Leistungsstarke Gaming Notebooks kennen die meisten als richtig dicke und schwere Geräte. Nicht so das Asus ROG Zephyrus S GX701. Denn das Gerät mit 17“ Display kommt lediglich auf eine Höhe von 19 mm. Im Inneren werkelt ein leistungsstarker Intel Core i7-8750H – ein 6 Kerner der mit bis zu 4,3 GHz taktet, 24 GB Arbeitsspeicher und einer NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design. Diese sind nur die groben Eckdaten, alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Daten & Details

Daten

Technische Daten – ASUS ROG ZEPHYRUS S GX701  
Abmessungen
Gewicht Notebook
Gewicht Netzteil
399 x 272 x 18,7 mm (B x T x H)
2,7 kg
0,62 kg
Prozessor
Anzahl der Kerne
Anzahl der Threads
Grundtaktfrequenz
Max. Turbo-Taktfrequenz
Verlustleistung
Intel Core i7-8750H
6
12
2,20 GHz
4,10 GHz
45 Watt
Arbeitsspeicher
Speichertyp
24 GB (8 GB davon On-Board)
DDR4 2666MHz SDRAM
SSD Steckplatz 1
SSD Steckplatz 2
M.2 NVMe PCIe 3.0 x4
M.2 NVMe PCIe 3.0 x2
Verbaute SSD
Kapazität
Typ
Speicher
Speicher-Controller
Geschwindigkeit Lesen
Geschwindigkeit Schreiben
Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR
1024 GB
NVMe M.2 Typ 2280
Samsung, 64 Layer, 3D-NAND TLC
Samsung Phoenix (S4LR020), 8 Kanäle
Max. 3.200 MB/s
Max. 2.400 MB/s
Grafik
Speicher
NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design
8GB GDDR6 VRAM
Display Diagonale
Display Typ
Display Auflösung
Pixeldichte
Bildfrequenz
Reaktionszeit
Farbraum
Besonderheiten
17″ – 35,56 cm
IPS Panel
1.920 x 1.080 Pixel – FullHD
127 PPI
144 Hz
3 ms
100% sRGB
Optimus, G-SYNC, Pantone validiert
Anschlüsse 1 x USB3.1 Gen2 Typ-C mit DisplayPort 1.4 und Stromversorgung
1 x USB3.1 Gen1 Typ-C
1 x USB3.1 Gen2 Typ-A
2 x USB3.1 Gen1 Typ-A
1 x HDMI 2.0b
1 x 3,5 mm Kopfhörer- und Mikrofon-Kombinationsbuchse
1 x Kensington-Schloss
WiFi
Bluetooth
802.11ac 2×2 WLAN
Bluetooth 5.0
Audio 2 x 2,5 W Speaker mit Smart AMP-Technologie
Array-Mikrofone
Tastatur Pro Taste RGB
Hintergrundbeleuchtetes Chiclet-Keyboard
AURA SYNC
Unterstützt N-Taste
Hot Keys: Zehn-Tasten-Funktion / ROG Armoury Crate
1,4 mm Verfahrweg
Kamera Externe Kamera (1080p@60FPS)



Detailansicht

 

Von den Materialien und der Verarbeitung her macht das Asus ROG Zephyrus S GX701 schon mal einen sehr guten Eindruck. Der gebürstete Deckel aus Metall weiß ebenso zu überzeugen wie die saubere Verarbeitung der Basis, welche mit einem schönen Kupferrand eingefasst ist und an der Rückseite die farblich passenden Belüftungsöffnungen beherbergt. Trotz seines großen 17“ Displays sind die Abmessungen mit einer Grundfläche von 399 x 272 mm und einer Dicke von nur 19 mm sehr kompakt.


 

Die Ausstattung an Anschlüssen sehen wir beim Asus ROG Zephyrus S GX701 etwas kritisch, für den aufgerufenen Preis bekommen wir fünf USB Anschlüsse, wobei zwei davon dem aktuellen USB 3.1 Standard entsprechen. HDMI-2.0 sowie DisplayPort 1.4 via USB-C, die Audio-Buchse und die Kensington-Lock-Öffnung sind auch vorhanden, aber unserer Meinung nach müssten bei einem Gerät dieser Klasse auch RJ45 sowie Thunderbolt Anschlüsse mit an Bord sein. Zudem sind die Anschlüsse ziemlich weit vorne untergebracht, was besonders beim Einsatz einer Maus zu Platzproblemen führen kann. Für die Anbindung an WLAN Netzwerke steht Killer Wireless AC 1550i Adapter bereit. Der punktet mit Übertragungsgeschwindigkeiten nahe der 700 Mbit/s.


 

Das Asus ROG Zephyrus S GX701 verfügt über eine vollständige Tastatur, auf den ersten Blick jedoch ohne Nummern-block. Stattdessen finden wir rechts von der Tastatur das Touchpad. Die Gesamte Tastatur ist ungewöhnlich weit nach vorne gezogen, so entfällt die bei anderen Notebooks übliche Ablage für die Hände. Da das Asus ROG Zephyrus S GX701 aber sehr dünn ist hat das keinen negativen Effekt beim Arbeiten mit dem Notebook. Ein positiver Effekt ist auch, dass so mehr Platz für die Kühlung im hinteren Bereich zur Verfügung steht. Die komplette Tastatur und das ROG Logo sind werden durch RGB LEDs erhellt. Im Akkubetrieb leuchtet das Logo allerdings nicht. Links oberhalb der Tastatur befindet sich eine kleine Walze mit der die Lautstärke eingestellt werden kann.


 

Oberhalb vom Touchpad befindet sich links neben der ROG Taste eine Taste mit der sich die Funktion des Touchpads umschalten lässt. Betätigen wir die Taste, dann schaltet sich im Touchpad eine rote Beleuchtung ein, die wiederum einen Nummernblock einblendet. So kommen wir auch in den Genuss dieses Features.




Das 17,3 Zoll große FullHD Display weiß mit einer Frequenz von 144 Hz und G-Sync zu überzeugen. Im Display werkelt ein IPS Panel, welches mit 0,2 cd/m² Schwarzwert und einem Kontrast von über 1.400:1 beeindruckt. Die Helligkeit des Displays ist leider nur mittelprächtig. Auch die Farbraumabdeckung kann sich mit 88 % sRGB beziehungsweise 57 % AdobeRGB sehen lassen und dürfte so die meisten Kunden zufriedenstellen. Die gute Farbgenauigkeit ist übrigens auch das Hauptmerkmal, denn eine Zertifizierung für X-Rite Pantone gewährleistet sehr natürliche Farben, was eine Kalibrierung des Displays überflüssig macht. Die Reaktionszeit ist bei Grau zu Grau ist für ein IPS Panel sehr gut, so dürfte es auch keine Probleme mit schnellen Spielen geben. Ein Bildschirmflackern oder Display Bleeding stellen wir nicht fest.


Software

 



Zu einem guten Gaming-Notebook gehört auch die passende Software und hier bietet ASUS einiges an. Wir beginnen mit der Software „Armoury Crate“ – hier können nahezu alle Einstellungen zum Notebook eingestellt werden. Die Software ist gut strukturiert und lässt sich intuitiv bedienen. Auf der ersten Seite zeigt ein Diagramm die Auswirkungen des gerade gewählten Profils. In unserem Beispiel ist das Profil Turbo gewählt, wobei wir vorrangig die bestmögliche Leistung und Kühlung ohne Rücksicht auf Energieverbrauch oder Geräuschkulisse erreichen wollen. Neben den von uns gewählten Modus können noch vier weitere Modi gewählt werden. Wobei wir im Modus „Manuell“ alle Einstellungen mithilfe der Schieberegler weiter rechts erledigen können. Weiter werden hier auch die aktuellen Zustände von CPU, Speicher und Grafikkarte angezeigt.


 

Auf der nächsten Seite lassen sich bestimmte Programme für die Dauer eines Spiels deaktivieren. So steht mehr Leistung für das Spiel zu Verfügung, da Performancehungrige Programme einfach inaktiv sind. Und auf der dritten Seite können Profile erstellt und ausgewählt werden, es sind dazu auch bereits vier Profile bekannter eSports Teams hinterlegt.




 


Weiter geht es mit den Beleuchtungseinstellungen, hier können diverse, vordefinierte Effekte ausgewählt werden. Aber auch das Erstellen und Speichern eigener Effekte ist möglich. Je nach Effekt können auch die Farben, die Abspielgeschwindigkeit und die Helligkeit gewählt werden. Auch die Zonen, die ausgeleuchtet werden sollen, können hier eingestellt werden. Die restlichen Kategorien beschäftigen sich mit News rund um das Thema Gaming.


 



Game First V ist ein Werkzeug zur Netzwerkoptimierung für Gamer. Hier können Bandbreiten für bestimmte Anwendungen festgelegt werden. Wenn ihr einen ROG Router euer Eigen nennt, welcher die ROG First-Funktion unterstützt, dann kann mit dieser Funktion auch die Übertragung der Netzwerkpakete durch das System beschleunigt werden. Das Ergebnis soll ein schnelleres und reibungsloses Netzwerkerlebnis sein.


 

 

ROG GameVisual ist eine Gaming-App, die auf Splendid basiert und Gamern durch eine Feineinstellung der Farbverwaltung für jedes Spiel ein neues visuelles Erlebnis bieten soll. Die Einstellungen bringen dabei folgende Veränderungen:


  • /Default/sRGB: Bietet die beste Leistung beim Webbrowsen. Die beste Wahl zur Ansicht von Fotos und Grafiken auf dem PC.
  • Racing: Für Rennfahr-Gaming in Echtzeit. Dieser Modus eignet sich gut für Spieler von Rennfahr-Games.
  • Scenery: Erhöht das Helligkeitsspektrum und sorgt für mehr Kontrastabstufungen. Selektive Anpassung der Farbsättigung für grünere Landschaften und ein blaueres Meer.
  • RTS/RPG: Ideal für Gamer geeignet, die auf eine verbesserte Schärfe und Farbleistung Wert legen.
  • FPS: Verbessert Ihre Sichtbarkeit, damit Sie auch in dunklen Szenen Ihre Gegner finden können.
  • Cinema: Verbesserte Kontrast- und Farbsättigung des Bildes für ein lebhaftes Erlebnis.
  • Eyecare: Aktiviert einen Blaufilter zur Schonung der Augen.

 

 



Sonic Studio III wurde von Generation II ausgehend aktualisiert. Die neusten Features von Sonic Studio III ist das Ultimate Control Center für Audio sowie das Mapping von verschiedenen Audio-Streams auf verschiedene Ausgänge. Hierdurch kann das Audiosignal effektiv eingeteilt werden, so dass es einfach mit Freunden geteilt oder allein genossen werden kann.


Leistung & Benchmarks

 



Die Kombination aus einem Sechskern-Prozessor und GeForce RTX 2080 im Max-Q Design sorgen für eine hohe Zukunftssicherheit. Auch die insgesamt 24 GB DDR4-RAM dürften locker für die kommenden Jahre reichen. Die Größe der SSD ist mit 1.000 GB auch sehr großzügig bemessen. Als Prozessor verwendet Asus den beliebten Core i7-8750H aus dem Hause Intel. Das Coffee-Lake-Modell werkelt in sehr vielen Gaming-Notebooks und stemmt nahezu jede Anwendung ohne große Probleme. Dank der Turbo-Boost-Technik wird der Basistakt von 2,2 GHz unter Last teils deutlich angehoben. Während es in Single-Core-Szenarien bis zu 4,1 GHz sind, schafft der Core i7-8750H bei der Auslastung aller Kerne bis zu 3,9 GHz.


Cinebench R15

Im Cinebench R15 Benchmark erreichen wir 172 Punkte im 64-Bit Single Core und 1219 Punkte im 64-Bit Multi Core Bench. Der Turbo des Prozessors wird dabei nur über einen kurzen Zeitraum gehalten. In unseren Cinebench-Loop verringerte sich der Takt ab der zweiten Messung auf 3,2 GHz, wodurch der Gesamtscore um rund 10 % sank.


PCMark 10



Im PCMark 10 ergattert das ASUS Zephyrus S GX701 5590 Punkte. Da das Betriebssystem auf einem Solid State Drive installiert ist, bootet Windows sehr schnell und reagiert auch sonst angenehm flott.


Massenspeicher

 

 

Im ASUS Zephyrus S GX701 gibt es aufgrund der Abmessungen keine Möglichkeit ein 2,5“ Laufwerk einzubauen. Dafür spendiert ASUS dem Notebook gleich eine 1 TB große NVMe SSD von Samsung. Beim Modell handelt es sich um die PM981 (MZVLB1T0HALR-00000) SSD. Samsung gibt eine Leseleistung von 3.200 MB/s und eine Schreibleitung von 2.400 MB/s an. Unser Test bestätigt diese Leistungsangaben noch einmal.


Grafik

 



Mit der RTX2080 im Max-Q Design verfügt das Asus ROG Zephyrus S GX701 über einen sehr potenten Grafikbeschleuniger. Mit der Turing-Generation legt Nvidia den Fokus auf das vielversprechende Ray-Tracing, das aktuell aber noch von kaum einer Anwendung bzw. kaum einem Spiel unterstützt wird. Das Kürzel Max-Q steht erneut für einen geringeren Strombedarf zulasten der Performance, was sich für den Einsatz in Notebooks aber gerade zu anbietet. Die RTX2080 im Asus ROG Zephyrus S GX701 arbeitet mit 990 bis 1.230 MHz, das ist zwar weniger als die Desktop-RTX2080 zu leisten vermag, ist aber für eine Notebook Grafikkarte eine echte Hausnummer.


 



Die Leistung zeigt sich aber nicht nur in den synthetischen Benchmarks, sondern auch in der Realität. So zeigt sich während einer 60-Minütigen Spiele-Session mit „The Witcher 3“ in FullHD mit Ultra Settings sowie Postprocessing (HBAO+) und aktivierten HairWorks eine gute Leistung. Die Grafikkarte pendelt sich durchschnittlich bei 1.450 MHz ein, wohingegen die CPU einen Takt von 3,9 GHz halten kann. Im Durchschnitt erreichen wir 82 FPS. Im schlimmsten Fall sinkt die Bildwiederholrate auf 73 FPS zusammen und steigt im maximal auf 88 FPS. Wählen wir eine Stufe niedriger und deaktivieren HairWorks, so steigen die durchschnittlichen FPS auf 153 FPS an. Auch Battlefield 5 läuft mit allen Grafikeinstellungen auf Anschlag (Raytracing deaktiviert) mit durchschnittlich 83 Bildern pro Sekunde. Aktivieren wir Raytracing, so sinken die FPS auf etwa 54 FPS. Grundsätzlich packt die RTX 2080 Max-Q in der nativen Full-HD-Auflösung jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da es oft über 60 FPS sind, kommt auch das 144-Hz-Panel gut zur Geltung. Die RTX2080 Max-Q packt in FullHD Auflösung so ziemlich jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da die Bildwiederholraten überwiegen über 60 FPS liegen kommt auch das 144 Hz Panel voll zur Geltung.


Temperaturen & Lautstärke

Im Leerlauf arbeiten die Lüfter mit niedriger Drehzahl. Das äußert sich in einem leisen, konstanten Rauschen. Unter Last drehen die Lüfter auf, so messen wir während der Benchmarks eine Lautstärke von 41 dB (aus einem Meter Entfernung zum Gerät) – das ist ein sehr guter Wert für ein Gaming-Notebook. Aktivieren wir die Extreme-Cooling-Funktion, drehen die Lüfter permanent mit voller Kraft.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG Zephyrus S GX701 auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 3,9 GHz und erreicht dabei 69 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 67 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software. Unter dem Bereich hinter der Tastatur sitzt die Kühlung des Systems, hier messen wir mit einem Infrarotthermometer eine Temperatur von maximal 43 Grad.


Fazit

Der Markt zeigt derzeit nicht viele dünne Gaming-Notebooks des High-End Segments. Daher steht ASUS mit dem ROG Zephyrus S GX701 schon mal sehr gut da. Die deutsche Version des Notebooks ist derzeit ab 3179,42 Euro im Preisvergleich gelistet, wobei diese Version dann aber auch mit 16 GB Arbeitsspeicher auskommen muss. Im ROG Zephyrus S GX701 steckt sehr viel Leistung für jede Lebenslage, aber dafür ist halt auch der entsprechende Preis zu zahlen. Die Kühlung funktioniert sehr gut und ist unter Last beim Tragen eines Headsets kaum bis gar nicht zu hören. Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hohe Leistung
+ Gute Kühlung
+ Gutes Display

Kontra:
– Kein Netzwerkanschluss
– Positionierung der Anschlüsse
– Preis

 

 

Wertung: 9,5/10
Preisvergleich
Produktseite

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Noctua NH-U12A im Test

Noctua bringt mit dem NH-U12A die fünfte Generation der NH-U12 Serie heraus. Der komplett neu entwickelte Kühlkörper mit den 7 Heatpipes und der größeren Oberfläche soll mithilfe der zwei NF-A12 Lüfter auf dem Niveau eines 140 mm Kühlers sein. Wie gut die Kühlleistung wirklich ist, erfahrt Ihr in unserem Test.
 
 
Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Noctua für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.
 
 
Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen Design und Farbschema von Noctua. Auf der Verpackung sind das Herstellerlogo, der Produktname und die Features zu sehen. Auf der linken Seite werden die Features kurz erläutert und auf der rechten Seite sind die technischen Details des Kühlkörpers und der Lüfter sowie der Lieferumfang zu sehen.

 

Beim Öffnen der Verpackung kommt zuerst ein Karton mit dem Zubehör und dem Montagematerial zum Vorschein. Darunter befindet sich der sicher verpackte NH-U12A, auf dem die beiden NF-A12 Lüfter vormontiert sind.
 
 
Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem CPU-Kühler zwei Low-Noise-Adapter (L.N.A), ein 4-pin PWM Y-Kabel, das SecuFirm2 Montagesystem (unterstützte Sockel siehe technische Daten) und NT-H1 Wärmeleitpaste.
 
 
Technische Daten:
 
Technische Daten Noctua NH-U12A
Abmessungen 125 x 112 x 158 mm (B x T x H)
Gewicht 760 g (ohne Lüfter), 1220 g (mit Lüfter)
Material Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen), verlötet & vernickelt
Bauart Tower-Kühler
Unterstützte Sockel Intel: LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156, LGA2011, LGA2066
AMD: AM4, AM3(+), AM2(+), FM1, FM2(+)
Heatpipes 7
Lüfter 2x 120x120x25mm, 450-2000rpm, 102.1m³/h, 22.6dB(A)
Lager Selbststabilisierende Öldruck Lager
 
 
Im Detail

 

Der Kühlkörper des Noctua NH-U12A scheint auf den ersten Blick nichts Besonderes zu sein – doch wenn man genauer hinschaut, gibt es paar kleine Feinheiten, die ihn von anderen Kühlkörpern unterscheiden. Eine davon ist die Verlötung der Kühlrippen mit den Heatpipes. Bei vielen Kühlkörpern werden diese hingegen nur durch ein einfaches Pressverfahren miteinander verbunden, wodurch sich die Verbindung über die Jahre und den vielen Temperaturwechseln lockern kann. Hinzu kommen die optimierte 7-Heatpipe-Konstruktion und die 37 % größere Finnenoberfläche im Vergleich zum NH-U12S.

 

Mitgeliefert werden zwei NF-A12x25 Lüfter, welche dank innovativer aerodynamischer Konstruktionsmaßnahmen neue Bestmarken in Sachen Silent-Kühlleistung setzen. Mit einem Geschwindigkeitsbereich von 450 – 2000 RPM und einer maximalen Geräuschentwicklung von 22,6 dB(A), sollen diese dem Noctua NH-U12A im Push/Pull Betrieb zur Top-Kühlleistung verhelfen.

 

Die Bodenplatte besteht aus vernickeltem Kupfer und bietet durch die sieben Heatpipes, eine sehr große Oberfläche. Die mitgelieferten Low-Noise-Adapter, begrenzen die maximale Drehzahl auf 1700 Umdrehungen pro Minute, um einen noch leiseren Betrieb zu ermöglichen. Des Weiteren liegt noch ein Y-PWM-Kabel sowie die NT-H1 Wärmeleitpaste dabei.

 

Mit einer Gesamthöhe von 158 mm ist der Noctua NH-U12A so konstruiert, dass er in die meisten Tower-Gehäuse passt. Durch seine asymmetrische Bausweise ist der Kühler auf Mainstream-Plattformen (AM4, LGA115X) 100 % kompatibel mit Speichermodulen, die höhere Heat-Spreader besitzen. Beim Sockel LGA2066 sollten die Module maximal eine Bauhöhe von 42 mm haben.
 
Praxistest
 
Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar X470GTN
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm
 
 
Einbau

 

Der Einbau des NH-U12A geht bei unserem AM4-Board recht einfach vonstatten. Die vorhandene Backplate kann weiterhin genutzt werden – es werden lediglich vier Abstandshalter, vier Schrauben und zwei Mountingbars für die Befestigung des Kühlers benötigt. Ist dies geschehen, kann die mitgelieferte NT-H1 Wärmeleitpaste aufgetragen werden. Nun kommt der beiliegende Schraubendreher zum Einsatz, indem der Kühlkörper mit den Mountingbars verschraubt wird. Trotz, dass wir den Kühler in ein ITX-Gehäuse setzen, verläuft die Montage der Lüfter problemlos.


Temperaturen & Lautstärke 

 
 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien: Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius.
Auch wenn die Temperaturen manch einem hoch erscheinen sollten, darf man hier nicht vergessen, dass es sich hier um ein ITX-System handelt. Der Noctua bietet in allen Testszenarien eine gute Kühlleistung, auch bei Prime 95 macht er eine gute Figur. Bei der Lautstärke liegt der Sweetspot bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den erzeugten Luftstrom. Beim Gaming ist der Noctua NH-U12A mit einer Drehzahl von ca. 900-1000 Umdrehungen pro Minute nicht aus dem System herauszuhören – alle anderen Komponenten sind deutlich mehr zu hören. Bei maximaler Drehzahl (2000 RPM) sind die Lüfter deutlich zu hören.
 
 
Fazit
 
Der NH-U12A von Noctua ist momentan für ca. 100 € im Handel erhältlich, was selbst für einen Noctua Kühler teuer ist. Jedoch bekommt man dafür auch etwas geboten. Denn wie gewohnt sind Verarbeitung und Qualität top, dazu gesellt sich die kompakte Bauweise mit Spitzenkühlleistung. Dadurch ist es auch möglich, den NH-U12A ist kleineren Gehäusen zu nutzen. Nicht zu vergessen ist auch die Speicherkompatibilität, die bei anderen größeren Kühlern nicht gegeben ist.
All das bewegt uns dazu dem Noctua NH-U12A unseren Spitzenklasse-Award mit einer Wertung 9,1/10 zu verleihen.
 
Pro
+ Leise
+ Kühlleistung
+ Speicherkompatibilität bei Mainstream-Sockeln
+ Montage
+ Verarbeitung
 
Kontra
– Preis

 
 

Wertung: 9.1/10
 
Produktlink
Preisvergleich
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Riotoro Enigma 850W G2 Vorstellung

Neben den bekanntesten Herstellern wie Corsair, be quiet! oder auch Seasonic ist es oftmals sinnvoll, die Augen nach weiteren Herstellern offen zu halten. Um euch dabei zu unterstützen, testen wir in diesem Review das Riotoro Enigma 850W G2. Riotoros Produktportfolio umfasst Cases, Netzteile, Lüfter sowie Gaming Mäuse und Tastaturen. Mit unserem Testsample erhalten wir das leistungsstärkste Modell der ENIGMA-Serie, welches insgesamt nur von der 1200W BUILDER Serie geschlagen werden kann. Das Besondere an diesem Netzteil, und darauf kommen wir im Laufe des Testberichts noch zu sprechen, ist die Hybrid Silent Fan Control, die für einen leiseren Betrieb des Netzteiles sorgen soll.


Doch bevor wir nun mit unserem Testbericht beginnen, bedanken wir uns herzlich für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackung des Enigma ist größtenteils schwarz auf der Front und an den Seiten abgebildet. Im Zusammenspiel mit den Zierfarben Rot und Gold, hinterlässt es einen kontrastreichen Eindruck. Auf der Front der Verpackung sehen wir eine Illustration der Lüfterabdeckung sowie des Riotoro-Logos. Außerdem erhalten wir zwei maßgebliche Informationen. Das Netzteil ist 80PLUS-Gold-Zertifiziert, und wird mit einer Garantiezeit von sieben Jahren angegeben. Die Rückseite gibt uns ebenfalls zwei wichtige Informationen über Effizienz und System Load. Die Effizienz wird innerhalb eines Graphen deklariert, und soll bei einem System Load von ca. 40% die höchste Effizienz erreichen was wir im Praxistest auch überprüfen werden. Dabei soll das Lautstärkelevel bis zu einer Auslastung von 600W bei knapp unter 15dB liegen, was im Vergleich etwa so laut ist, wie Atemgeräusche und leiser als das Ticken einer Armbanduhr. Auf der Seitenabbildung entnehmen wir eine piktografische Darstellung über die mitgelieferten Kabel des voll-modularen Netzteils, und eine Beschreibung über die Länge und die Anzahl der jeweiligen Verbindungskabel.

Inhalt

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • 1 x ATX-Kabel (610mm)
  • 2 x CPU-Kabel (650mm)
  • 3 x PCIe-Kabel (675mm) mit insgesamt 6 Connector
  • 2 x SATA-Kabel (450mm) mit insgesamt 8 Connector
  • 1 x SATA-Kabel (350mm) mit insgesamt 2 Connector
  • 1 x Peripherie-Kabel (450mm) mit insgesamt 3 Connector
  • 1 x Peripherie-Kabel (350mm) mit insgesamt 2 Connector
  • 1 x Floppy-Drive-Adapter (100mm) mit einem Connector
  • Montagezubehör
  • Bedienungsanleitung


Tabelle der technischen Daten

Hersteller, Modell Riotoro Enigma 850 G2
Abmessung 150 x 180 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 850 Watt
Formfaktor ATX
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 20 A
Last 5 V: 20 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 100 W
Last 12 V1: 70 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 840 W
Last 5 VsB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 V
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 120 mm
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD



Details

 

Bis auf das Riotoro-Logo auf Schutzgitter des Lüfters bietet das Enigma 850 keinen besonderen Wiedererkennungswert. Es ist im schlichten Schwarz gehalten und illustriert alle wichtigen Informationen zu den Spannungen auf einem Aufkleber an der Seite. Dort entdecken wir, wie auch schon auf der Verpackung, die 80+ Gold Zertifizierung.



Die Front des Netzteils bietet direkt neben dem On/Off-Schalter eine kleine Besonderheit. Dort befindet sich ein Druckknopf, welcher zur Aktivierung des Hybrid Modes zuständig ist. Dadurch sind wir in der Lage, den Lüfter des Netzteils komplett auszuschalten, ihn leise zu betreiben oder ihn auf maximale Kühlung einzustellen.

 

Der Seite gegenüber befinden sich in zwei Reihen alle Kabelsteckplätze. Die obere Reihe ist für das 24Pin Mainboardkabel und für die beiden CPU-Kabel reserviert, während die untere Reihe links vier Steckplätze für SATA- und Molex-Kabel bereithält, sowie rechts drei Steckplätze für PCIe-Kable bietet. Diese Anordnung kennzeichnet Riotoro durch kleine weiße Pfeile und grenzt somit für den User sehr deutlich die Zonen ab.

 

Sowohl das ATX-Kabel, als auch die CPU- und PCIe-Kabel sind bereits gesleeved, während alle weiteren Kabel nicht gesleeved und flach gebaut sind. Außerdem verfügen die drei PCIe-Kabelstränge jeweils über zwei 6+2-Pin PCIe Stecker.



Das Netzteil verfügt über alle wichtigen Schutzschaltungen und Sicherheitszertifikate. Besonders wichtig sind die im Netzteil integrierten Schutzschaltungen, welche die empfindlichen PC-Komponenten vor Schäden durch falsche Stromzufuhr schützen sollen. In Deutschland sind OVP, OCP, SCP und passives PFC vorgeschrieben.

Praxis

Testsystem

Grafikkarte Asus ROG Strix GeForce GTX 1070
CPU Intel Core i7 6850K
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Gehäuse Corsair Carbide 678C
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Riotoro Enigma 850 G2
CPU-Kühler AlphaCool Eisbaer 280
Lüfter 4 x 120 mm
2 x 140 mm

Stromverbrauch

 



Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das verschiedene Programme und lassen sie simultan laufen:

  • Prime95 zur CPU-Auslastung
  • Heaven 4.0 zur GPU-Auslastung
  • HeavyLoad zur Auslastung aller Speicherquellen

Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten das neue Anno 1800 mit den höchsten Einstellungen. Die Verbrauchsdaten messen wir mit einem Messgerät von Arendo. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils nicht zu hören.

Wir befinden uns mit der angeschlossenen Hardware in einem nahezu optimalen Leistungsbereich für das Netzteil. Da wir einen Höchstverbrauch unter Volllast von ca. 388W ermittelt haben und das Netzteil bis zu 850W zur Verfügung stellen kann, befinden wir uns innerhalb des relativen Leistungsvolumens von 45%, was einer Effizienz von etwa 92 Prozent entspricht. Man bedenke in Anbetracht der Effizienz, dass alleine die CPU und die Grafikkarte in Summe laut Herstellerangaben eine Leistungsaufnahme von 305W benötigen. Daher liegt auf die Vermutung in der Praxis nahe, dass Riotoro uns nicht mit der Gold-Zertifizierung hinters Licht führt.

Im Betrieb, und dabei ist es egal ob der Hybrid Mode aktiviert oder deaktiviert gewesen ist, konnten wir das Netzteil zu keiner Zeit aus dem System heraushören.


Fazit

Das Riotoro Enigma 850G2 ist derzeit für knapp 117€ im Handel erhältlich. Somit liegt es im Vergleich zu seiner Konkurrenz mit ähnlichen Leistungswerten im preislich unteren Mittelfeld. Dafür erhalten alle Käufer jedoch sieben, bzw. zehn Jahre Garantie (je nach dem ob wir der Verpackung oder der Homepage Glauben schenken) und eine üppige Ausstattung. Zudem ist das Netzteil nicht hörbar und bietet uns einen sehr hohen Wirkungsgrad. Während des Tests hat sich das Enigma keine Schwächen erlaubt und bietet somit eine sehr gute Alternative zum Seasonic Focus Plus Gold, welches den selben Aufbau aufweist und einen ähnlichen Garantiezeitraum mit sich bringt und für derzeit 120,90€ zu haben ist.


Pro
+ Üppige Ausstattung
+ Garantiezeitraum
+ Preis
+ Hohe Effizienz
+ Leiser Betrieb
+ Voll-modulares Kabelmanagement

Kontra
– keine


 

Wertung: 9/10 
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA² GTX 1660 Ti im Test & Teardown

Die GTX 1660 Ti von KFA² ist eine GTX-Karte auf Basis der Turing-Architektur, jedoch ohne die dedizierten Raytracing und Tensor-Cores. Damit will sie in der Hauptsache den Markt für Full HD-Gamer erobern, und das zu einem relativ günstigen Preis.


[​IMG]


Wir bedanken uns bei KFA² für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Video-Review

Wie die Performance der GTX 1660 Ti einzuordnen ist, und was unter dem Kühlkörper steckt, schauen wir uns in unserem Tesvideo einmal detailliert an.





Technische Daten

KFA2 GTX 1660 Ti 1-Click OC
Abmessungen (B x H x T) 228 x 41,5 x 131,5 mm
GPU TU-116 (Turing-Architektur)
Shader-Einheiten 1536
Boost-Takt 1785 MHz (1800 MHz mit 1-Click OC)
Speicher 6 GB GDDR6
Speicheranbindung 192 Bit
Speicher-Takt 5750 MHz
Stromverbrauch (Spitze) 120 Watt
Stromanschluss (Spitze) 8-Pin oder Molex
Anschlüsse DisplayPort 1.4
HDMI 2.0b
Dual-Link DVI


Fazit

Die Leistung der GTX 1660 Ti 1-Click OC liegt in etwa auf dem Niveau einer GTX 1070, ist jedoch geringfügig günstiger und sparsamer im Stromverbrauch. Für Full HD-Gamer ist die Performance für aktuelle Spiele mit höchsten Settings absolut geeignet, teilweise auch in WQHD-Auflösung noch sehr brauchbar. Wer seinen Gaming-Hobel für kleines Geld aufrüsten möchte, sollte diese Grafikkarte definitiv in die engere Auswahl nehmen.


PRO
+ geringer Stromverbrauch
+ gute Performance in Full HD-Auflösung

CONTRA
– nur 6 GB-Speicher


[​IMG]


Note: 8,4/10

Produktlink
Software
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

PHANTEKS GLACIER G2080 – Wieviel bringt ein Wasserkühler auf einer RTX 2080?

Zwar werden die Kühler der Grafikkarten immer besser, dennoch kann es durchaus Sinn machen einen Wasserkühler auf eine Grafikkarte zu verbauen. In diesem Test schauen wir uns den Phanteks Glacier G2080 an und wo die Vorteile eines Wasserkühlers auf einer RTX 2080 liegen. Wie der Name GLACIER G2080 schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um einen Kühler für eine RTX 2080. In unserem Fall für eine RTX 2080 im Founders Edition Design. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei Caseking.de für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt, technische Daten:

Geliefert wird uns der Wasserkühler von PHANTEKS in einer schlichten schwarzen Verpackung, auf der bis auf die Produktbezeichnung und dem Herstellernamen nichts weiter zu finden ist.

 

In der Verpackung des GLACIER G2080 finden wir neben dem Wasserkühler das Montagematerial plus Schraubendreher und Wärmeleitpaste. Das Ganze ist sehr gut verpackt.

 

Neben dem GLACIER G2080 verbauen wir auch die passende Backplate. Die GLACIER BACKPLATE befindet sich wie der Wasserkühler in einer schlichten schwarzen Verpackung und spiegelt genau so stark wie der Kühler selbst. Des Weiteren befinden sich im Lieferumfang etwas längere Schrauben, damit wir die Backplate verschrauben können. Die GLACIER BACKPLATE passt sowohl auf eine RTX 2080 und eine RTX 2080 Ti Founders Edition.

Details

Der Glacier G2080 Wasserkühler wirkt sehr hochwertig. Das liegt vor allem an der spiegelnden Optik und dem Gewicht, die dieser mit sich bringt.

Mittig vom GLACIER G2080 können wir einen Blick ins Innere des Kühlers werfen. Hier sehen wir, wie später der Verkauf des Wassers sein wird. Auch gut zu sehen sind die Lamellen, die den Kühler herunterkühlen.

An der Seite des G2080 sehen wir jeweils zwei 4-Pin-Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung, die wir später noch im Einsatz sehen werden. Bei der Kontaktfläche zur Grafikkarte handelt es sich um vernickeltes Kupfer. Das Nickel rundet das Gesamtbild des Kühlers nochmals ab, auch wenn wir diese Seite des Kühlers später nicht mehr sehen können. Die Gewinde, in der wir später die Schrauben reindrehen, können getauscht werden. Das ist unserer Meinung nach sehr sinnvoll, da ein solches Gewinde schon mal einen Defekt erleidet.

Die Optik der Backplate ist passend zum GLACIER G2080 und wirkt auch sehr edel. Die Rückseite, die wir nicht sehen können, ist allerdings schwarz gehalten und hat später keinen Kontakt zur Grafikkarte. Mehr dazu könnt ihr im Montage Video sehen.

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5

 

Montage

 

Bevor wir den GLACIER G2080 montieren, müssen wir auf dem Grafikprozessor Wärmeleitpasten auftragen. Hier verwenden wir die beiliegende PHANTEKS PH-NDC. Des Weiteren müssen wir noch die Wärmeleitpads auf den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung aufbringen. Anders wie vom Hersteller vorgesehen, bringen wir diese zusätzlich zu den MOSFETs und Spulen auch auf den Kondensator auf.

 

Nachdem wir den Wasserkühler montiert haben, schrauben wir die Backplate an. Dazu benötigen wir acht Schrauben die sich im Lieferumfang der Backplate befinden. In unserem Fall ist die Backplate ein paar Tage später gekommen und wir müssen einige Schrauben wieder entfernen. Die Schrauben die dem Kühler beiliegen sind zu kurz, um diese zu montieren.

Optik nach der Montage

Optisch ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition nach der Montage des PHANTEKS GLACIER G2080 deutlich ansprechender. So handelt es sich nicht mehr nur um eine Grafikkarte, sondern auch um einen Spiegel. Des Weiteren ist durch den Kühler auch das Gewicht der RTX 2080 gestiegen.

 

Wie wir sehen können gibt es zwischen Kühler und Slot-Blende etwas Abstand, was aber nicht weiter schlimm ist. Des Weiteren sehen wir auch von der seitlichen Ansicht, dass hier und da etwas Abstand zwischen Kühler und Platine vorhanden ist. Der Luftstrom kann so die Bauteile, die nicht direkt vom GLACIER gekühlt werden, noch erreichen und kühlen.

 

Optisch weiß auch die PHANTEKS GLACIER Backplate sehr zu gefallen. Diese sticht vor allem bei einer horizontalen Montage deutlich hervor, da hier die Oberseite der Grafikkarte und somit auch die Backplate, die einem Spiegel gleicht, gut zu sehen ist. Auf dem rechten Bild können wir auch noch einmal erkennen, dass die Backplate und die Platine der Grafikkarte keinen Kontakt haben und somit die RTX 2080 nicht von der Rückseite gekühlt wird.

Optik im System

 

Im Testsystem wird die nun verbaute RTX 2080 mit GLACIER G2080 Kühler und GLACIER BACKPLATE zu einem Highlight. So spiegelt sich alles was ober oder unterhalb der Grafikkarte ist in der Oberfläche und sorgt so für einen Blickfang. Uns gefällt das Ganze sehr gut.

RGB-LED

 

Der GLACIER G2080 kann nicht nur gut im hellen aussehen, sondern dank der RGB-Beleuchtung auch wenn es dunkel ist. Da hier das Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommt, können wir diese mit der entsprechenden Software steuern. Da wir ein ASUS Mainboard verbaut haben, können wir die RGB-LEDs über AURA SYNC ansteuern. Neben dem GLACIER G2080 Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung gibt es auch eins mit adressierbaren LEDs.

Temperaturen

Der Hauptgrund für den Einsatz eines Wasserkühlers sind die besseren Temperaturen und die geringere Lautstärke welche wir damit erreichen können. Dementsprechend haben wir uns die GPU-Temperaturen vorher und nachher angeschaut. Vor dem Umbau hat die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition 74 °Celsius erreicht, bei einer Lautstärke von 27 dB(A). Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit konnten wir die GPU-Temperatur auf 61 °Celsius reduzieren. Allerdings wird die Grafikkarte dadurch 34 dB(A) laut. Mit verbauten GLACIER G2080 liegt die GPU-Temperatur bei 56 °Celsius und die Lautstärke liegt unter 22 dB(A) und ist so im Gaming-Betrieb nicht mehr wahrzunehmen. Die Lüfter der Radiatoren haben wir entsprechend im UEFI konfiguriert und diese drehen ab einer bestimmten Temperatur automatisch höher. Möchten wir die bestmögliche GPU-Temperatur erreichen, müssen wir die Lüfter auf den Radiatoren auf 100 Prozent stellen. Die Lautstärke liegt dann bei 30 dB(A) und die GPU-Temperatur sinkt auf 49 °Celsius herunter.

Taktraten mit GLACIER G2080

Dank der besseren GPU-Temperatur liegt der Boost-Takt der RTX 2080 etwas höher. So haben wir mit Standardkühler einen GPU-Takt von 1920 MHz. Mit Wasserkühler liegt der GPU-Takt bei 1950 MHz. Des Weiteren haben wir etwas mehr Powertarget zur Verfügung, da die auf dem Standardkühler verbauten Lüfter nicht mehr vorhanden sind. Diese benötigen je nach Drehzahl bis zu 3,6 Watt. Bei zwei verbauten Lüftern liegen wir somit bei maximal 7,2 Watt. Des Weiteren benötigt auch die Spannungsversorgung etwas weniger Strom, da diese bei einem kühleren Zustand effektiver arbeitet. Leider bietet Nvidia keine VRM-Sensoren die wir messen können.

Fazit

Der PHANTEKS GLACIER G2080 Wasserkühler werten die GeForce RTX 2080 optisch deutlich auf und sorgt für deutlich bessere Temperatur des Grafikprozessors und der Spannungsversorgung. Die Montage fällt dank der Anleitung sehr einfach aus und geht je nach Erfahrung sehr schnell von der Hand. Des Weiteren empfehlen wir auch die GLACIER BACKPLATE zu verbauen, da diese das System zusätzlich optisch aufwertet. Der Preis der PHANTEKS GLACIER G2080 könnte etwas niedriger sein, da die Konkurrenz etwas günstiger ist. Die PHANTEKS GLACIER BACKPLATE ist preislich gleichauf mit der Konkurrenz und in der schwarzen Version 10€ günstiger als in der silbernen. Wir vergeben dem PHANTEKS GLACIER G2080 9,5 von 10 Punkten und der GLACIER BACKPLATE 9,7 von 10 Punkten.

Bewertung PHANTEKS GLACIER G2080

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ RGB-LEDs

+ einfache Montage

Kontra

– Preis

Wertung: 9,6/10

Produktlink

Preisvergleich

Bewertung PHANTEKS GLACIER BACKPLATE

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ einfache Montage

Kontra

 

Wertung: 9,7/10

Produktlink

Preisvergleich

Video – Details, Montage, Befüllung & RGB-Beleuchtung

[MEDIA=youtube]Du2B5S-fyZA[/MEDIA]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Grafikkarten

KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF – Das 1800€ Grafikkarten-Monster im Test

Im heutigen Test schauen wir uns eine der wohl besten Grafikkarten-Modelle an, die GeForce RTX 2080 Ti HOF von KFA2. Bei der HOF Serie, was ausgeschrieben für Hall of Fame steht, setzt KFA2 auf einen riesigen Kühler, ein Display und eine sehr gute Spannungsversorgung. Des Weiteren ist bei dieser Serie der Kühler und das PCB komplett in weiß. Die Grafikkarten-Serie ist unter anderem auch unter dem Herstellernamen Galax bekannt. Wir sind sehr gespannt, was der riesige Kühler der RTX 2080 Ti HOF und die sehr großzügig ausgelegte Spannungsversorgung in der Praxis zu bieten haben. Selbstverständlich widmen wir uns im Test auch dem Overclocking.

[​IMG]

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​


Verpackung, Daten, Inhalt

[​IMG][​IMG]

Die weiße Verpackung und das Abbild der Grafikkarte lässt uns schon erahnen, was im Inneren auf uns wartet. Neben dem abgebildeten Assasinen finden wir auch einige Details auf der Verpackung, wie zum Beispiel, dass drei 8-Pin Stromanschlüsse verbaut sind. Auf der Rückseite finden wir weitere Details und einige technische Daten. Es werden hier vor allem Besonderheiten wie die gute Spannungsversorgung hervorgehoben.


[​IMG] [​IMG]

Dass es sich bei der KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF um eine High End Grafikkarte handelt, merken wir auch an dem Öffnen der Verpackung. Die Verpackung ist in der Mitte geteilt und sie lässt sich in zwei Teilen nach außen aufklappen. Sobald diese geöffnet ist, lächelt uns schon eine weiße große Grafikkarte an. Unter der Grafikkarte befindet sich der Lieferumfang. Darin befinden sich unter anderem drei 4-Pin-Molex zu 8-Pin-PCI-Express-Stromadadapter und ein paar Handschuhe. Unserer Meinung nach sind die Stromadapter aber überflüssig, da bei einer solch teuren Grafikkarte erwartet werden kann, dass ein gutes Netzteil verbaut ist.

[​IMG] [​IMG]

Des Weiteren befindet sich ein weiterer Aufsatz für das Display, ein USB-Stick sowie eine Halterung für die Grafikkarte inklusive Schrauben im Lieferumfang.


[​IMG]

Der mitgelieferte USB-Stick gefällt uns sehr, da er eine kleine Version der RTX 2080 Ti Hall of Fame darstellt. Auf diesem sind allerdings keine Treiber vorhanden. Die Speicherkapazität beträgt 16 Gigabyte.


Technische Daten

Hersteller, Modell MSI, GeForce RTX 2080 Ti GAMING X TRIO
Grafikchip TU102
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 4352 / 272 / 88
GPU-Takt / Boost-Takt 1350MHz / 1635MHz
Speichergröße 11GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 352Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 330mm, Breite: 159mm, Höhe: 57mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Display, weißes Design, Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus


Details

[​IMG][​IMG]

Das Design der KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF sticht vor allem durch das weiße PCB und den weißen Kühler hervor. Die Bauart des PCB erinnert uns an die MSI GeForce RTX 2080 Ti Gaming X Trio. Auf dem Kühler sind drei 90mm Lüfter verbaut. Des Weiteren ist auch eine weiße Backplate vorhanden, die das PCB schützen soll und für eine bessere Optik sorgt. Auf der gesamten Karte finden wir immer wieder eine Krone und das Hall of Fame Logo oder die Bezeichnung.


[​IMG] [​IMG]

Die RTX 2080 Ti HOF hat ein monochromes Display verbaut, auf der wir zwei verschiedene Blenden montieren können. Dabei handelt es sich um eine schlichte weiße Blende und eine Blende die wie eine Krone aussieht. Letztere hat auch eine RGB-Beleuchtung.


[​IMG] [​IMG]

Unter dem Grafikkarten Kühler kühlt eine Baseplate die Spannungsversorgung und den Grafikkartenspeicher. Des Weiteren können wir sehen das auf dem Kühler einige Heatpipes zum Einsatz kommen. Die Backplate hat keinen Kontakt zum PCB und kühlt diese somit auch nicht.


[​IMG][​IMG]

Da es sich um eine RTX 2080Ti handelt, ist auch ein NV-Link-Anschluss vorhanden, mit dem wir zwei RTX 2080 Ti im NV-Link(SLI) betreiben können. Für die Stromversorgung stehen uns drei 8-Pin-PCI-Express-Stromanschlüsse zur Verfügung und somit kann die Grafikkarte rein theoretisch bis zu 525 Watt aufnehmen. Allerdings liegt der Wert in der Praxis etwas niedriger. Mehr dazu im Praxisteil.


[​IMG]

Wie wir Anhand des PCBs sehen können, welches KFA2 auf der Produktseite präsentiert, kommt auf der RTX 2080 Ti HOF eine 16+3 Spannungsversorgung zum Einsatz. Der Grafikprozessor wird von 16 Spannungsphasen, wovon sechs rechts und zehn links neben der GPU sitzen, mit Strom versorgt. Wahrscheinlich wird hier teilweise auf Doppler gesetzt, allerdings können wir uns leider nicht selber davon überzeugen. Der Speicher wird von drei Spannungsphasen mit Strom versorgt. Der Blick auf das PCB ist unserer Meinung nach sehr beeindruckend. Insgesamt handelt es sich bei der KFA2 RTX2080 Ti HOF somit um eine der stärksten Spannungsversorgungen, die auf einer Grafikkarte mit RTX 2080 Ti Grafikprozessor zum Einsatz kommt.


[​IMG]

Neben drei DisplayPort 1.4, einem HDMI- und einem USB-Type-C Anschluss bittet die KFA2 GeForce RTX 2080 Ti auch einen Turboschalter (Hyperboost). Dieser soll, wie der Name schon sagt, für höhere Bildraten sorgen.

Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X @4.8GHz
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINIUM – DDR4 – 3600 MHz – 32 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 2080 HOF
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P
Betriebssystem Windows 10 1809




Optik im Betrieb

[​IMG] [​IMG]

KFA2 liefert die RTX 2080 Ti HOF mit einer weißen Blende aus, die sich an Käufer richtet die eine schlichtere Optik bevorzugen. Wie wir sehen, können wir mithilfe der Xtreme Tuner HOF AI Suite einen individuellen Schriftzug im Display anzeigen lassen. Möchten wir die volle RGB-Beleuchtung so müssen wir die Blende und die Halterung mit RGB-Beleuchtung verbauen. Die Halterung können wir mit vier Schrauben an der Slot-Blende befestigen. Der Stift, der die Grafikkarte nach oben halt, kann auch mit bis zu vier Schrauben an der Halterung verschraubt werden.

Hyperboost (Taster an der I/O-Blende)

[​IMG] [​IMG]

Um zu sehen wie sich das Betätigen des Hyperboost-Taster an der I/O-Blende auswirkt, spielen wir einige Runden Battlefield 5. Ohne Hyperboost liegt nach einigen Minuten ein GPU-Takt von 1865-1875 MHz an. Nachdem wir den Hyperboost aktivieren, beschleunigen die verbauten 90mm-Lüfter auf 90 Prozent Lüftergeschwindigkeit. Durch die höher drehenden Lüfter sinkt die GPU-Temperatur. Da der Boost-Takt stark abhängig von der GPU-Temperatur ist, steigt der GPU-Takt auf einen Wert zwischen 1895-1905 MHz an. Der Hyperboost hat somit nur die Funktion, die Lüfter zu beschleunigen. Hier hätten wir uns etwas mehr erwartet. Störend ist, dass die Lautstärke mit Hyperboost bei circa 40 Dezibel liegt. Allerdings können wir mithilfe des Xtreme Tuner HOF AI das Ganze manuell beeinflussen.


Software

[​IMG] [​IMG]

Im Xtreme Tuner HOF AI können wir die Grafikkarte übertakten und bekommen auch den aktuell anliegenden Takt angezeigt. Wir können nicht nur den GPU- und Speichertakt verändern, sondern auch die GPU- und Speicherspannung. Das kann je nach Szenario für eine höhere Übertaktbarkeit sorgen. Das Powertarget können wir auf 150 Prozent anheben, was ein beeindruckender Wert ist. Im Menü HOF AI können wir unter anderem auch die maximale Lüftergeschwindigkeit im Hyperboost einstellen und somit auch die Lautstärke reduzieren. Allerdings sinkt mit einer höheren Temperatur auch der GPU-Takt. Auch in den weiteren Einstellungen unter dem Hyperboost, können wir Einfluss auf die Lautstärke und Temperaturen nehmen.

[​IMG]

Unter Panel können wir uns aussuchen, was auf dem Display der Grafikkarte angezeigt wird. Wir haben uns für den Text „HardwareInside“ entschieden. Wir können uns aber auch die GPU-Sensoren oder Infos über die Grafikkarte anzeigen lassen.

Overclocking

[​IMG]

Für das Übertakten des TU102-Grafikprozessors eignet sich die Spannungsversorgung auf der KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF sehr gut. Des Weiteren können wir das Powerlimit vom 100 auf 150 Prozent anheben. Somit kann die Grafikkarte rein theoretisch 450 Watt aufnehmen und auch verarbeiten. Trotz der guten Voraussetzungen können wir die GPU der Grafikkarte nur auf 2040 MHz in Unigine Heaven und 2010 MHz in Spielen übertakten. Allerdings dürfte klar sein, dass das OC-Potenzial mit der Güte des verbauten Chips zusammenhängt und es bei einer anderen Grafikkarte des gleichen Modells deutlich besser aussehen könnte. Erfolgreicher waren wir beim Speichertakt. Diesen konnten wir auf sehr gute 8300 MHz übertakten.

Benchmarks


[​IMG]

Da Battlefield 5 mit dem Update 3 DLSS (Deep Learning Super Sampling) erst in UHD bietet, haben wir das Ganze ohne DLSS in WQHD getestet. Durch das Übertakten können wir gute 5-7 FPS mehr erreichen, was circa 9 Prozent sind.


[​IMG]

Mit Raytracing auf Ultra sinkt in Battlefield 5 auch die Bildrate. Mit Übertaktung können wir 6 Prozent an Leistung dazu gewinnen.

[​IMG]

In Shadow of the Tomb Raider erreichen wir ohne OC 108 FPS und mit 114 FPS und somit circa 6 Prozent mehr Leistung mit OC.

[​IMG]

In War Thunder können wir mit OC gute 13-16 Prozent an Leistung herausholen und die FPS liegen trotz maximalen Details bei durchschnittlich 107.


[​IMG]

Wir erreichen in 3D Mark Timespy Extreme mit OC 13 Prozent zusätzlich und liegen bei guten 7493 Punkten. Ohne OC liegen wir bei 6617 Punkten.

[​IMG]

Interessanter als Timespy Extreme ist der Benchmark Port Royal, da hier Raytracing und DLSS zum Einsatz kommt. Ohne OC erreichen wir 7985 Punkte. Mit OC sind es 8849 Punkte.


[​IMG]

Da die Punktzahl in Unigine Superposition sehr stark GPU abhängig ist und die CPU eher Nebensache ist, eignet sich dieser sehr gut für einen Grafikkarten-Test. Mit OC der KFA2 RTX 2080 Ti HOF liegen wir bei 5865 Punkte und ohne bei 5225 MHz.


Lautstärke und Temperatur


[​IMG]


Im Desktop-Betrieb und somit im Idle ist die RTX 2080 Ti HOF ein wahrer Leisetreter, da die Lüfter nicht laufen. Nach 10 Minuten Shadow of the Tomb Raider liegt die GPU-Temperatur bei 70 °Celsius und die Lautstärke bei 27 dB(A). Da wir wissen möchten, wie viel Potenzial im Kühler der RTX 2080 Ti HOF steckt, testen wir das ganze Szenario auch mit 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit. Die GPU-Temperatur sinkt durch die höhere Lüfterdrehzahl auf 59 °Celsius. Allerdings steigt auch die Lautstärke deutlich an und liegt bei lauten 43 dB(A). Wir müssen aber beachten, dass das eine Ausnahmesituation ist.


Fazit

Die KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF ist eine der aktuell besten RTX 2080 Ti Grafikkarten. Sie glänzt nicht nur durch das auffallende weiße Design, sondern auch durch das zusätzliche Display und die sehr großzügige Spannungsversorgung, die sich vor allem für extrem Übertakter lohnen kann. Wir konnten in unserem Test allerdings nicht davon profitieren, da die verbaute GPU nicht so einen hohen GPU-Takt zugelassen hat. Das Speicher Overclocking war allerdings erfolgreicher. Unserer Meinung nach kann sich auch das Display lohnen, falls Informationen wie GPU-Takt nicht auf dem Bildschirm durch eine Software angezeigt werden soll. Des Weiteren ist das Display auch ein wahrer Hingucker. Allerdings würden wir uns ein OLED-Display oder zu mindestens eins mit Farbe wünschen. Das ist allerdings nur meckern auf einem hohen Niveau. Der Hyperboost ist unserer Meinung nach eine nette Zugabe, allerdings nicht von Nöten, da wir die Lüfter auch per Software steuern können. Allerdings benötigt jede Software auch gewissen Hardware Ressourcen und kann dementsprechend auch die Punktzahl in einem Benchmark beeinflussen. Bis auf den hohen Preis gefällt uns die KFA2 GeForce RTX 2080 Ti HOF insgesamt sehr gut und erhält deswegen von uns eine Empfehlung Spitzenklasse und wir vergeben ihr 9.5 von 10 Punkten.


PRO
+ sehr gute Spannungsversorgung
+ drei 8-Pin-Stromanschlüsse
+ VRM-Kühlung
+ Lautstärke
+ auffallende Optik
+ Display
+ Backplate
+ Drei DP- und ein HDMI-Anschluss
+ USB-Type-C Anschluss
+ zusätzliche Halterung im Lieferumfang
+ USB-Stick mit Grafikkarten-Design im Lieferumfang

KONTRA
– Preis
– Backplate hat keinen Kontakt zum PCB

[​IMG]

Wertung: 9.5/10

Produktseite
Preisvergleich
 
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

CRYORIG R1 Universal im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

In diesem Test schauen wir uns den CRYORIG R1 Universal an. Dabei handelt es sich um einen CPU-Kühler im Twin Tower Design, der wie der Name schon sagt, auf alle Sockel montiert werden kann. Dazu zählen nicht nur aktuelle Sockel wie der Sockel 1151 oder AM4, sondern auch ältere wie der Sockel 775 oder Sockel AM2. Wir werden den CPU-Kühler mithilfe eines AMD Ryzen Threadrippers und eines Intel CORE ix-9xxx testen.

[​IMG]

Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des CRYORIG R1 Universal ist optisch sehr ansprechend gestaltet. Auf der Vorderseite ist der CPU-Kühler bereits aufgedruckt und wir können erahnen, was uns in der Verpackung erwartet. Der Produktnahme ist natürlich auch vorhanden. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten.


Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

In der Umverpackung erwartet uns der Lieferumfang. Neben dem CPU-Kühler ist selbstverständlich auch das passende Montagematerial dabei. Dieses ist in der Verpackung entsprechend der Sockel in zwei Bereiche aufgeteilt. Des Weiteren liegen im rechten Bereich Schrauben, Wärmeleitpaste und ein Schraubendreher.

[​IMG]

Beim CRYORIG R1 Universal liegt keine Halterung (Mounting-Kit) bei, allerdings kann dieses separat erworben werden. Der Preis liegt bei 6€.


Technische Daten:

Hersteller, Modell CRYORIG, R1 Universal
Sockel Intel: LGA 775, 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4, TR4
Airflow max. 76 CFM
Lüftergeschwindigkeit 700 ~ 1300 RPM
Lüfterlautstärke max. 24 dBA
Farbe Schwarz | Silber | Weiß
Kühler Material Kupfer, Aluminium
Kühlerblock Abmessung Länge: 128.5mm, Breite: 140mm, Höhe: 168.3mm

[/nextpage]

[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

[​IMG] [​IMG]

Beim CRYORIG R1 Universal handelt es sich um einen Kühler mit zwei Türmen. Zwischen den zwei Türmen befindet sich ein 140mm Lüfter. Neben dem mittigen Lüfter gibt es auch noch einen weiteren, der vor einem der Türme befestigt ist. Der Kühler selbst ist schwarz-weiß gestaltet. Insgesamt soll der CPU-Kühler mehr wie 240 Abwärme bewältigen können.

[​IMG]

Von der Seite erkennen wir, dass die Lüfter mithilfe von Klammern an den Kühltürmen befestigt sind.

[​IMG] [​IMG]

Sobald die Lüfter entfernt sind, können wir die Struktur der Kühltürme besser erkennen und einen Blick auf die zahlreichen Aluminium Finnen werden. Jeder Kühlturm besteht aus zwei Teilen. Sobald wir die weißen Abdeckungen entfernen, können wir es sehr gut erkennen. Ein Teil eines Kühlturms ist schwarz lackiert und der andere ist vernickelt. Die Alufinnen der schwarzen Hälfte haben einen Abstand von 1.8mm und die vernickelten von 2.4mm.

[​IMG] [​IMG]

Insgesamt kommen sechs Heatpipes zum Einsatz, die aus Kupfer bestehen und vernickelt sind. Diese führen die Wärme von der, auch aus vernickelten Kupfer hergestellt wird, Bodenplatte ab.

[​IMG]

Im Vergleich mit einem Noctua NH-D15 braucht sich der CRYORIG R1 Universal nicht zu verstecken. Der Noctua Kühler ist nur etwas größer.

[​IMG] [​IMG]

Beide Lüfter, mit der Bezeichnung XF140, sind unterschiedlich breit. Der dünnere Lüfter hat eine Breite von 13mm und der dickere von 25.4mm. Der Luftdruck des dünneren Lüfters beträgt 1.49 mmH2O und beim dickeren 1.44 mmH2O. Allerdings bekommt der dickere Lüfter mehr Volumen bewegt. Da es aber bei einem CPU-Kühler auf den Luftdruck ankommt, macht CRYORIG mit der Anordnung der Lüfter alles richtig.

[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360 | CRYORIG R1 Universal
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11

Wir testen den CRYORIG R1 Universal auf einem INTEL CORE i9-9900K. Einem der aktuell wärmsten und schnellsten Prozessoren fürs Gaming. Zusätzlich zum CRYORIG R1 Universal testen wir auch mit einer ASUS ROG RYUJIN AiO um Vergleichswerte zu haben.

[​IMG]

In Anbetracht das wir einen CORE i9-9900K kühlen liefert der CRYORIG R1 Universal gute Ergebnisse. Mit 35% Lüftergeschwindigkeit erreichen wir 90 °Celsius. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen die Temperaturen 6 °Celsius niedriger. Mit voller Drehzahl liegen wir bei 82 °Celsius. Im Vergleich zur ASUS ROG RYUJIN sind die Temperaturen zwar höher, aber die AiO von ASUS ist auch deutlich teurer und hat drei Lüfter verbaut. Mit dem CRYORIG R1 Universal könnten wir den i9-9900K nicht auf 5 GHz übertakten, da die Temperaturen nach kurzer Zeit schon bei 99 °Celsius lagen.

[​IMG]

Bei der Lautstärke betrachten wir Ergebnisse von mehreren CPU-Kühlern. Davon waren aber nur die in den Temperaturen Test aufgelisteten verbaut. Wie wir sehen können, liegt die Lautstärke bei allen drei verschiedenen Lüftereinstellungen in einem guten Bereich. Dennoch würden wir dazu raten, die Lüftergeschwindigkeit etwas zu reduzieren, da wir den Sweet-Spot zwischen Temperaturen und Lautstärke mit 1000 RPM erreichen.

[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der CRYORIG R1 Universal ist ab einem Preis von 70€ erhältlich. In Anbetracht des Preises liefert dieser gute Temperaturen und ist nicht zu laut. Berücksichtigen müssen wir bei den Ergebnissen auch, dass der verbaute Prozessor ein wahrer Hitzkopf ist und nicht jeder CPU-Kühler diesen bewältigt bekommt. Das Design des Kühlers ist sehr ansprechend und die Verarbeitung lässt auch keine Wünsche übrig. Auch die Montage geht sehr einfach von der Hand. Sehr vorbildlich ist die Anordnung der Schrauben im Lieferumfang. Auch die Anleitung lässt sich sehr einfach nachvollziehen und gestaltet die Montage noch einfacher als ohne. Wir vergeben dem CRYORIG R1 Universal 8.3 von 10 Punkten und können ihn empfehlen.

PRO
+ Lautstärke
+ Kühlleistung
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Anleitung

NEUTRAL
* Preis

KONTRA
– Keine

[​IMG]

Wertung: 8.3/10
Produktseite
Preisvergleich

[/nextpage]

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Cooler Master stellt das MasterCase SL600M vor

Berlin, Deutschland – Cooler Master bringt das MasterCase SL600M auf den Markt und markiert den Start der „Sleek“ SL-Serie. Professionelles Design trifft auf Gaming-Performance und verwischt die Grenze zwischen Arbeit und Spiel.

Das MasterCase SL600M ist mit sandgestrahltem Aluminium verkleidet und bildet das Herzstück des Arbeitsbereichs, mit der Leistungsfähigkeit, ein Gaming-Setup unterzubringen. Obwohl Gaming-Gehäuse in der Regel in einem beruflichen Umfeld fehl am Platz sind, hält das MasterCase SL600M sowohl Professionalität als auch Leistung im Gleichgewicht und optimiert zeitgleich die Geräuschreduzierung und den Luftstrom. Die Zusammenführung von professioneller Ästhetik und Spielfunktionalität erfordert mehr als nur äußere Veränderungen – sie stellt die herkömmliche Perspektive von Systemlayouts und Kühlmethoden in Frage. Das SL600M nutzt den natürlichen Wärmeanstieg, indem es den Wirkungsgrad der, im Boden montierten 2x 200mm-Lüfter nutzt.

Luftstrom mit Kamineffekt – Mit den 200mm-Lüftern, die die Luft von unten ansaugen und nach oben auslassen, wird der Kamineffekt genutzt. Die heiße Luft entweicht in natürlicher Richtung aus dem Gehäuse und sorgt so für eine effizientere Wärmeleistung.

Geräuscharm – Die Front-und Rückwände haben so gut wie keine Öffnungen, um die Geräuschentwicklung auf ein Minimum zu reduzieren. Der Luftstrom ist direkt auf die vertikale Grafikkarte und die CPU gerichtet, um eine direkte Kühlung mit reduziertem Geräuschpegel zu erreichen.

Hochwertige Aluminium -Panels – Die Ober- und Vorderseite des Gehäuses sind in einer glatten, sandgestrahlten Oberfläche aus eloxiertem Aluminium ausgeführt.

Drehbarer PCI-Halterungsrahmen – Das Bracket kann um 90 Grad gedreht werden. Dadurch können zwei Grafikkarten vertikal montiert werden oder eine Grafikkarte mit mehr Abstand zur Glasseite eingebaut werden.*

Flexible Speicherhalterung – Das SL600M bietet eine flexible Halterung zur Befestigung einer SSD, einer Festplatte oder einer Pumpe. Diese Halterung kann an unterschiedlichen Stellen im Inneraum angebracht werden, selbst hinter dem Front-Panel. Dies gewährleistet größte Gestaltungsfreiheit und einen flexiblen Einbau von Datenträgern und dazu eine individuelle Einbaumöglichkeit für Wasserkühlungen

Fortgeschrittenes I/O Panel – Ein Näherungssensor löst die USB-Beleuchtung für sichere Bedienung im Dunkeln aus. Das Front I/O Panel wird beleuchtet und schaltet sich selbständig wieder aus. Darüber hinaus verfügt das Gehäuse über einen USB 3.1 (Gen 2) Typ-C Anschluss, vier zusätzliche USB-Anschlüsse und eine PWM-Lüftersteuerung. Die Headset-Buchse unterstützt Headsets, die einen kombinierten Stecker für Mikrofon – und Kopfhörersignale nutzen.

Das vertikale Layout, die 200mm-Lüfter sowie die Front- und Rückwand unterstützen die natürliche Konvektion der Wärme. Der Luftstrom ist ungehindert, wenn das Netzteil aus dem Weg geräumt ist, während die Paneele minimale Löcher aufweisen, um die Rückführung von Wärme zu verhindern, da sie den Heißluftstrom effizient durch das Gehäuse und aus der Oberseite leiten. Komponentenlüfter, wie die Grafikkarte oder die CPU, sind auf thermische Rückführung angewiesen, um ihre Drehzahl zu regeln. Die Kühlung auf diese Komponenten führt zu einer niedrigeren Drehzahl und reduziert die Geräuschentwicklung des Systems. Das Design der Paneele berücksichtigt auch die Lärmminderung, indem sie verhindern, dass Lärm in Richtung des Einzelnen entweicht oder von benachbarten Wänden abprallt. Die 2x 200mm-Lüfter wurden anstelle von kleineren Lüftern gewählt, da die vergleichsweise niedrige Drehzahl für die Bewegung einer großen Luftmenge erforderlich ist. Die Lüfter arbeiten noch leiser, indem sie die Drehzahl manuell mit dem Schieberegler auf dem I/O-Panel steuern.

Das MasterCase SL600M adressiert sowohl die Geräuschreduzierung als auch die thermische Effizienz und ermöglicht einen gut ausgeglichenen Betrieb der Komponenten für Arbeit, Spiel und alles dazwischen.

Preis und Verfügbarkeit
Das MasterCase SL600M erscheint Mitte November für 199,99€

Produktseite

*zusätzliches Riser Cable wird benötigt
Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Radeon Graphics bringt schnellere Leistung & verbesserte Funktionen für Strange Brigade

ab heute werden Spieler auf der ganzen Welt bei dem mit Spannung erwarteten Game Strange Brigade gegen eine alte, vergessene, böse Macht antreten. AMD und Rebellion haben eng  zusammengearbeitet, um ein reibungsloses, fesselndes Gameplay mit der Radeon RX Graphics zu gewährleisten, die bei Strange Brigade zum Einsatz kommt.

Das Spiel wird auch einige anspruchsvolle Radeon RX-spezifische Funktionen unterstützen, darunter:

  • FreeSync 2 HDR: Diese Technologie ermöglicht die Übertragung von Inhalten mit niedriger Latenz, hoher Helligkeit und einem breiten Farbraum auf High Dynamic Range (HDR) für PC-Bildschirme. So bleiben bei Strange Brigade Details in Szenen beibehalten, die sonst aufgrund begrenzter Kontrastverhältnisse verloren gehen würden. Letztendlich lässt FreeSync 2 HDR helle Szenen viel heller und dunkle Szenen deutlich dunkler erscheinen – und das alles so, dass jedes Detail sichtbar ist.
  • Asynchrone Berechnung: Strange Brigade ermöglicht standardmäßig eine asynchrone Berechnung, die die GPU-Auslastung, Eingabelatenz, Effizienz und Leistung verbessert. Dabei greift sie auf GPU-Ressourcen zurück, die andernfalls nicht ausgelastet wären. Ein Beispiel hierfür ist das Ausführen verschiedener Bildschirmeffekte während des Renderings der Schattenbilder.

Gamer erhalten die PC-Version von Strange Brigade beim Kauf einer AMD Radeon RX Vega, RX 580 oder RX 570 Grafikkarte gratis. Das gilt auch für die kostenfreien Versionen von Assassin’s Creed Odyssey und Star Control: Origins als Teil des neuesten AMD-Spielbundles.

Ihr könnt die neueste Radeon Software 18.8.2 mit vielen Optimierungen für Strange Brigade hier herunterladen.

Die mobile Version verlassen