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Thermaltake Pure 20 ARGB TT Premium Edition-Lüfter veröffentlicht

Thermaltake hat heute den Pure 20 ARGB TT Premium Edition-Lüfter mit 200 mm Durchmesser veröffentlicht.

Dieser große und sanfte Lüfter verfügt über ein 11-Flügel-Laufrad mit gezackten Kanten, um einen höheren Luftdurchsatz zu erreichen. Das Einsatzgebiet ist mit niedrigere Rotationsgeschwindigkeiten für leise Systeme gedacht. Hinter dem Laufrad steht ein hydraulisch gelagerter Motor mit 40.000 Betriebsstunden MTBF.

Der Lüfter verfügt über einen 4-poligen PWM-Eingang, dreht zwischen 500 und 1.000 U / min und erreicht bis zu 129,54 CFM. Damit punktet der PURE 20 ARGB mit einer maximalen Geräuschentwicklung von 31,2 dBA. Die Hauptattraktion ist die adressierbare RGB-Beleuchtung, die über 9 in die Nabe des Laufrads eingebettete Dioden erfolgt. Das LED-Setup unterstützt 16,7 Millionen Farben und verfügt über einen standardmäßigen 3-Pin-RGB-Eingang, der entweder direkt an Ihr Motherboard angeschlossen werden kann, oder über einen mitgelieferten Kontroller, welcher die Voreinstellungen durchläuft.

Quelle: Techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARCTIC BioniX P120 und P12 PWM PST im Test

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Heute nehmen wir uns zwei der neuen Lüfter aus dem Hause ARCTIC vor. Bei dem ARCTIC BioniX P120 und dem P12 PWM PST handelt es sich um Lüfter, bei denen laut Hersteller ein besonderer Wert auf den Luftstrom und einen hohen statischen Druck gelegt wird. Damit sind diese beiden Lüfter Modelle prädestiniert für den Einsatz auf CPU Kühlern oder Radiatoren. Wir haben die beiden Modelle für euch genau in diesen Szenarien getestet.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ARCTIC für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen in einer Verpackung wie wir sie bereits von den BioniX F120 kennen. Es dominieren die Farben Weiß und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang. Über den QR-Code wird der Nutzer zur Produktseite bzw. zur Bedienungsanleitung geleitet.

Daten BioniX P120

Technische Daten – ARCTIC BioniX P120
Größe & Gewicht120 x 120 x 27 mm (B x L x H)
140 g
LeistungLüfter: 120 mm, 200 – 2 100 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 114.79 m3/h
Geräuschpegel: max. 0.45 Sone
Statischer Druck: max. 2.75 mmH²O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: 12 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

Verpackung & Inhalt P12 PWM PST

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Anders als die BioniX P120 kommen die P12 PWM PST in einer überwiegend in Blau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir auch hier die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist auch hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang.

Daten P12 PWM PST

Technische Daten – ARCTIC P12 PWM PST
Größe & Gewicht120 x 120 x 25 mm (B x L x H)
145 g
LeistungLüfter: 200 – 1 800 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 95.65 m³/h
Geräuschpegel: max. 0.3 Sone
Statischer Druck: max. 2.2 mm H2O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: + 12 V DC
Anlaufspannung: 3.9 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

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[nextpage title=“Details“]

Details

ARCTIC BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen uns vom Design her sehr bekannt vor, denn die bereits von uns getesteten BioniX F120 schauen ziemlich ähnlich aus. Dies bezieht sich aber vor allem auf den Rahmen, denn das Lüfter-Rad verfügt über ein anderes Design und verfügt über 5 Lüfter-Blätter. Dieses Design soll den Luftstrom auf die Mitte fokussieren und dabei einen hohen, statischen Druck erzeugen. Der Rahmen ist schwarz und verfügt über weiße Elemente. Dabei sind die weißen Teile aus einem etwas weicheren Material. Das dürfte insbesondere an den Befestigungspunkten die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse verhindern. Den Lüfter gibt es in den Farben Weiß und Rot.

Beim Motor kommt ein Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz, der soll die Effizienz des Antriebs steigern und Energie sparen. Zusätzlich soll die Temperatur der Spulen reduziert werden. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker.

ARCTIC P12 PWM PST

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Im Design ist der ARCTIC P12 PWM PST unauffälliger als der BioniX P120. Er verfügt über einen einfarbigen, schwarzen Rahmen. Vom Lüfter-Rad ist er dem BioniX P120 identisch, denn es verfügt ebenfalls über 5 Lüfter-Blätter im selben Design. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker. Der Lüfter ist in den Farben Schwarz, Schwarz/Transparent und in Weiß erhältlich..Beim P12 PWM PST kommt ebenfalls ein Motor mit Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz. So ist es nicht verwunderlich, dass die Features auch hier mit dem BioniX P120 gleich sind. Lediglich die maximale Drehzahl ist um 300 U/Min. niedriger

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem

Testsystem
ProzessorIntel Core i9-7900X
CPU KühlerCooler Master ML360R
MainboardGIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
GrafikkarteKFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher1x Plextor m9Pe(Y)
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
NetzteilAntec EDGE 650 Watt

Die Lüfter werden auf den 360 mm großen Radiator der All in One Wasserkühlung ML360R von Cooler Master montiert. Damit kühlen wir dann einen Intel Core i9-7900X, welcher auch in Werkseinstellung sehr warm werden kann.

ARCTIC BioniX P120 Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 26 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 66 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

ARCTIC P12 PWM PST

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Nun geht es an den P12 PWM PST. Im Idle kommen auch hier zwischen 26 und 28 °C zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 67 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch. Der Lüfter zieht also mit dem BioniX P120 recht gleich. Jedoch dreht er nicht so hoch, daher fallen die Temperaturen etwas unterscheidlich aus.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Die ARCTIC BioniX P120 sowie die P12 PWM PST sind beide geschaffen für den Einsatz auf Radiatoren und CPU-Kühlern. Der Grund hierfür liegt in dem Design der Lüfter-Blätter, welches beim P120 einen statischen Druck von knapp 115 m³/h und beim P12 PWM PST knapp 96 m³/h erzeugt. Dabei sind beide Lüfter zwar keine Leisetreter, aber richtig laut sind sie auch nicht. Zumal die Lüfter nur sehr selten ihre volle Leistung abrufen müssen. Sehr gut finden wir bei beiden Modellen die Möglichkeit, dass sich dank der Stecker mehrere Lüfter verbinden lassen. Das kommt insbesondere Nutzern mit nur wenigen Lüfter-Anschlüssen zugute. Weiterhin begrüßen wir auch, dass sich die Lüfter unterhalb von 5% PWM komplett ausschalten. So kann das System im Idle Betrieb nahezu lautlos sein – dazu müssen lediglich die richtigen Einstellungen in der Lüfter-Steuerung gesetzt sein. Die unverbindliche Preisempfehlung für den BioniX P120 liegt bei 15,99 Euro und beim P12 bei 8,49 Euro. Die Verfügbarkeit des BioniX in Deutschland ist im Preisvergleich derzeit nicht gegeben. Der P12 ist laut Preisvergleich derzeit ab 6,85 Euro im Handel erhältlich. Beide Modelle sind auch mit einem Durchmesser von 140 mm erhältlich. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro (beide Modelle):
+ Verarbeitung
+ Hoher statischer Druck
+ Stecker System
+ Laufruhig
+ Leistung

Kontra (Beide Modelle):

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Wertung: 8,5/10
Produktseite BioniX P120
Produktseite P12 PWM PST
Preisvergleich BioniX P120
Preisvergleich P12 PWM PST

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

CHIEFTEC Scorpion II im Test

Der Winter ist da und während es draußen immer grauer wird, sehnen wir uns nach mehr Farbe. Glücklicherweise erhielten wir kürzlich einen Ausweg, da CHIEFTEC uns sein neues Case, das Scorpion II zukommen ließ. Dieses bietet uns schon im Lieferumfang vier vorinstallierte 120mm RGB-Lüfter, die dank ihrer Lichteffekte wieder Farbe in unsere triste Umgebung bringen. Neben der guten Ausstattung der integrierten Lüfter möchten wir nun Erfahren, was das Scorpion II ansonsten zu bieten hat.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner CHIEFTEC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Scorpion II wird in einem hellbraunen Karton aus Wellpappe geliefert. Auf der Vorderseite befinden sich Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des Gehäuses. Im rechten Seitenbereich weist der Hersteller noch auf das „Tempered Glass Design“ hin und listet einige der Features auf. Darunter zählen insbesondere die vier vorinstallierten und fernsteuerbaren RGB Rainbow Ring Lüfter und die Frontperipherie. Eine Rückseite gibt es nicht, denn der beschriebene Aufdruck ist beidseitig aufgedruckt. Daher vermissen wir auch eine Tabelle der technischen Daten oder eine vereinfachte Grafik der Innenaufteilung.

 

Im Inneren befindet sich das Gehäuse zwischen zwei Schaumstoffblöcken. Zusätzlich ist es noch in einem Kunststoffbeutel verpackt.

Inhalt

Im Gehäuse befindet sich eine Zipperbeutel mit Zubehör. Neben dem Gehäuse befinden sich noch folgende Bestandteile im Lieferumfang:

  • 1 x Schraubensatz
  • Fernbedienung
  • Vorne: 3x 120mm rainbow RGB Ringlüfter (vorinstalliert)
  • Hinten: 1x 120mm rainbow RGB Ringlüfter (vorinstalliert)
  • 2x SSD Laufwerkeinschübe (vorinstalliert)
  • 2x HDD Laufwerkeinschübe (vorinstalliert)
  • Bedienungsanleitung

Tabelle der technischen Daten

Technische Daten – Scorpion II
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 436 x 202,5 x 505 mm (L x B x H)
Gewicht (Netto/Brutto) 6,9 kg / 8,1 kg
Material 0,6 mm SPCC / gehärtetes Glas
Mainboard-Kompatibilität Mini ITX, mATX, ATX
Front I/O 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 1)
1x USB 2.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
PCI Slots 7
Laufwerke bis zu 2 x 3,5″
bis zu 2 x 2,5″
Lüfter Front: 3x 120 mm
Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 120
Radiator Support Front: 240 mm Radiator
Oben: 240 mm Radiator
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 166 mm
max. GPU Länge: 349 mm
Besonderheiten Front aus gehärtetem Glas, Lüftersteuerung mit Fernbedienung

Details

Wir beginnen mit der Vorderseite. Diese ist beim Scorpion II durch eine Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. An den Seiten wird die Front von jeweils zwei Lufteinlässen mit Schlitzen umrahmt. Ungewöhnlich ist, dass kein Herstellerlogo auf der Mantelfläche das Cases untergebracht ist. Die Frontabdeckung lässt sich mit Vorsicht entfernen, da sie am Gehäuse eingehakt ist. Um den unteren vorderen Staubfilter zu entfernen, müssen wir die Frontabdeckung jedoch abbauen, indem wir sie vorsichtig, unter Zuhilfenahme eines dicken Schlitzschraubendrehers, zu uns hinziehen und zwischen Frontabdeckung und Case mit einem Schraubenzieher von oben nach unten die Klemmen lösen.

 

Schließlich befinden sich hinter der Frontabdeckung die drei 120 mm Rainbow-Lüfter. Wie in den technischen Daten kenntlich gemacht wurde, ist es möglich auch einen 240 mm Radiator hinter die oberen beiden vorderen Lüfter anzubringen. ABER VORSICHT: Diese Option wäre nur dann möglich, wenn die eingebaute Grafikkarte eine Länge von 31 cm nicht überschreitet.

Ab Werk wird die linke Seite durch eine große und leicht getönte Glasscheibe abgedeckt. Es wird durch vier gummierte, handfest angezogene, Schrauben on Ort und Stelle getragen. Auf der rechten Seite besteht die Abdeckung aus einem Stahlblech und wird zur Demontage aus den Halterungen nach hinten geschoben, nachdem die beiden Schrauben von Hand herausgedreht wurden. Somit ist für die Demontage der Seitenteile kein Werkzeug notwendig. Auf der Rückseite findet sich im unteren Teil der Einschub für das Netzteil. Darüber befinden sich sieben waagerechte Slots für Erweiterungskarten. Außerdem ist hier ein Einbauplatz für einen 120 mm großen Lüfter, der auch bereits durch einen Rainbow-Lüfter vorinstalliert wurde.

 

Im Inneren finden wir einen weitestgehend sauber gehaltenen Raum für unsere Hardware. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, sodass auch bei eingebautem Mainboard die Backplate des CPU Kühlers erreichbar ist. Im rechten Bereich sind Kabeldurchlässe angebracht. Diese sind jedoch nicht gummiert, während der untere Kabeldurchlass eine Gummierung aufweist. Im oberen Bereich befindet sich ein magnetischer Staubfilter für das darunterlegende Meshgitter, an dem wir einen 240 mm Radiator anbringen könnten. Doch ist zu Bedenken, dass uns bei einem ATX-Mainboard höchstens 6,5 cm zur Verfügung stehen.

 

Die Netzteilabdeckung besteht aus einem schwarzen Metallgehäuse, welches keine modularen An- und Umbauten zulässt. Somit sind wir darauf angewiesen, mit dem vorhandenen Platz gut zu wirtschaften. Beispielsweise können wir den HDD-Käfig nicht entfernen und es sind auch keine Bohrungen oder Anbaumöglichkeiten für eine Custom-Wasserkühlung vorhanden.

 

Unter den Abdeckungen befinden sich zahlreiche Luftlöcher. Im linken Bereich können wir zwei Festplatten mithilfe der Befestigungen montieren, alternativ dient uns dieser Platz als Puffer für das Kabelmanagement. Die rechte Seite beherbergt das Netzteil.

 

Auch die Oberseite wird von einem Stahlblech abgedeckt. Im vorderen Bereich sind ein USB 2.0 sowie zwei USB 3.0 und zwei Audio Anschlüsse zu finden. Rechts davon ist der Ein-/Aus-Taster untergebracht während ganz links die Status-LED zu finden ist.

Praxis
Wir testen das CHIEFTEC Scorpion II mit den folgenden Hardwarekomponenten:

Testsystem
Prozessor Intel Core i7-6850K
CPU Kühler Alphacool Eisbaer 280
Mainboard Asus X99 Deluxe II
Arbeitsspeicher 2 x G.Skill TridentZ @ 3200 MHz
Grafikkarte Asus GTX 1070 Strix
Speicher 1x Samsung 950 PRO M.2
2 x ADATA SU800
Netzteil Inter-Tech NitroX 700 W

Beim Einbau unserer Hardware kommt es zu keinerlei Problemen. Die Rückseite bietet ausreichend Platz für das Kabelmanagement und die Möglichkeit, Kabelklemmen zur Bündelung zu installieren.

 

Da auf der Rückseite eine Lüftersteuerung angebracht ist, ist es nicht notwendig die Lüfterkabel auf das Mainboard zu stecken. Es wäre jedoch ein gewaltiger Vorteil, wenn die Lüftersteuerung für Asus’ Aura vorbereitet wäre, sodass das Mainboard die Drehzahlen und Lichteffekte der Lüfter kontrollieren und überwachen kann. Für die späteren Temperaturtests belassen wir es bei den vier vorinstallierten Lüftern. Wir verbauen eine All in One Wasserkühlung mit einem 280 mm Radiator. Die Lüfter des Radiators blasen dabei nach oben aus.

 

Temperaturen & Lautstärke
Obwohl wir Schwierigkeiten damit haben, die verbauten Lüfter zu identifizieren und herauszufinden mit wie vielen Umdrehungen die Lüfter drehen, sind wir sehr überrascht über die Kühlleistung der verbauten Fans.

Die Temperaturen im Idle liegen bei unauffälligen 31°C bis 37°C, während die höchst gemessenen Temperaturen bei höchster CPU-Auslastung mit Prime95 bei 55°C liegen. Die Temperaturen im Innenraum des Cases liegen konstant immer bei 49°C bis 54°C, was einen sehr guten Wert darstellt. Die Lautstärke des Cases liegt bei voller Auslastung bei 47,7 dB(A). Dabei haben wir das Messgerät direkt auf das Meshgitter auf das Gehäuse gelegt. Auch das ist ein sehr guter Wert. Im Idle liegt die Lautstärke bei 34dB(A) und ist damit kaum noch zu hören.

Fazit

CHIEFTEC bietet mit dem Scorpion II ein solides Gehäuse mit unerwarteten Talenten. Obwohl der Komponenteneinbau mit Vorsicht genossen werden muss und kleinere Details noch nicht ausgereift sind (gummierte Kabeldurchlässe sowie Boden-Staubfilter), liefert das Scorpion II zwei hervorragende Eigenschaften. Die LED-Beleuchtungseffekte sind wunderschön und die Lautstärke der Lüfter und ihre Leistung sind extrem gut. Darüber hinaus sind die Verarbeitung und die Materialwahl des Cases makellos. Bei einem Preis von derzeit ca 85€ können wir guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen.

Pro:

  • Gute Verarbeitung und Design
  • Vier vorinstallierte Lüfter
  • Beleuchtungseffekte der Lüfter
  • Leise Geräuschentwicklung der Lüfter bei zugleich niedrigen Temperaturen im Case
  • Fairer Preis
  • Gutes Kabelmanagement
  • Fernbedienung

Kontra:

  • Lüfter nicht kompatibel zu RGB-Steuerung der MB-Hersteller
  • Teilweise keine gummierten Kabeldurchlässe
  • Staubfilter teilweise nicht vorhanden (Front) oder nicht hochwertig genug

Wertung: 8/10

Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Inter-Tech ARGUS L12025 AURA RGB Lüfter im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Beleuchtete Hardware, insbesondere Lüfter sind immer noch sehr gefragt und so verwundert es nicht, dass Inter-Tech mit den ARGUS L-12025 AURA RGB Lüftern eine preisgünstige Lösung ins Sortiment aufgenommen hat. Die Lüfter verfügen über jeweils 18 RGB LED, welche über einen kompatiblen 4-Pin-RGB-Header angesteuert werden können. Wie gut die Lüfter kühlen und wie sie leuchten erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitsstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

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Die ARGUS L-12025 AURA Lüfter kommen in einem einfachen Kunststofftütchen mit einem Aufhänger aus weißer Pappe. Auf diesem Aufhänger finden wir Herstellerlogo, Modellbezeichnung und die Kompatibilität zu den diversen RGB-Headern. Neben dem Lüfter befinden sich noch vier Befestigungsschrauben und eine kurze Bedienungsanleitung.

Daten

technische Daten – Inter-Tech Argus L-12025 Aura, RGB
Lüfter-Abmessungen (H/B/T) 25 x 120 x 120mm
Lüftergeschwindigkeit 1500U/min
Nennspannung 12V
Leistung 3,9W
Luftstrom 59,46m³/h
Geräuschpegel 4Pin PWM
Lager 4Pin PWM
Besonderheiten Lüfter mit 18 leuchtstarken RGB-LEDs
Kompatibel zu vielen RGB Headern
Gummierte Lüfterecken für vibrationsfreien Betrieb

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[nextpage title=“Details“ ]

Details

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Der Rahmen der Lüfter besteht aus einem schwarzen, aber dennoch halbtransparenten Kunststoff. An den Ecken sorgen Pads aus schwarzem Gummi dafür, dass die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse gedämpft werden. Die Nabe des Lüfters ist über vier Stege mit dem Rahmen verbunden, wobei einer etwas dicker ist, weil dieser das Kabel zum Motor führt. Die Blätter des Lüfters bestehen aus einem klaren Kunststoff und sind in einem speziellen Design gestaltet. Das sollte für eine bessere Laufruhe bei besserem Luftstrom sorgen.

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Die Lüfter verfügen über jeweils drei Anschlüsse. Für die Stromversorgung des Lüfters ist ein 4-Pin PWM Anschluss vorgesehen. Die Beleuchtung wird über einen 4-Pin RGB Stecker angesteuert. Damit sich das Kabelgewirr in Grenzen hält, kann ein weiteres RGB-Geräte über den 4-Pin RGB Stecker (männlich) angeschlossen werden. Die Kabel sind 30 cm lang und mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Der RGB Anschluss ist zu den meisten Mainboards kompatibel.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
CPU Kühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher 4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher 1x Plextor m9Pe(Y) 512 GB
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
Netzteil Antec EDGE 650 Watt
Gehäuse Lian Li O11 Dynamic

Die Lüfter kommen in einem Lian Li O11 Dynamic zum Einsatz. Um die Leistung zu ermitteln, montieren wir die Lüfter auf dem Radiator der All in One Wasserkühlung „Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition“. Später verbauen wir die Lüfter, alleine aus optischen Gründen, als reine Gehäuselüfter in der Seite des Gehäuses.

Beleuchtung

Praxis

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Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien bei drei verschiedenen Drehzahlen. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen etwa 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 82 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 500U/Min. Die Lüfter sind unterhalb von 1.000 U/Min nicht aus dem System herauszuhören. Sobald die Drehzahl über 1.000 U/Min. hinausgeht, sind die Lüfter zu hören – ab 1.400 U/Min sind die Lüfter am deutlichsten zu hören. Schalten wir alle Lüfter, außer die der Kühlung ab, messen wir eine Lautstärke von 39,6 dB(A).

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die Inter-Tech ARGUS L-12025 AURA sind derzeit ab 9,63 Euro im Handel erhältlich. In Anbetracht der Möglichkeiten in der Beleuchtung und der zufriedenstellenden Kühlleistung ist der Preis sehr gut. Wegen der Lautstärke empfehlen wir die Lüfter jedoch eher für den Einsatz als langsam drehende Gehäuselüfter. Dort kommen diese ohnehin schöner zur Geltung und können in ihrer vollen Pracht erstrahlen. Wir schätzen es sehr, dass der Hersteller bei den ARGUS L-12025 AURA auf die Bedienung durch Controller oder Fernbedienung verzichtet und wir die Lüfter so über nahezu jedes Mainboard mit entsprechenden Anschluss steuern können. Wer kein Mainboard mit RGB Header sein eigen nennt, der kann auf entsprechende Controller zurückgreifen, die sich im Sortiment bestimmter Hersteller finden lassen. Wir vergeben 7,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Passt an gängige 4-Pin-RGB-Header
+ Schöne Ausleuchtung
+ Preis

Kontra:
– Lautstärke bei hohen Drehzahlen

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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SilverStone veröffentlicht FN124 Slimline 120mm Lüfter

SilverStone stellt den FN124 vor, einen schlanken 120-mm-Gehäuselüfter mit einer Dicke von 15 mm anstelle der herkömmlichen 25 mm.

Der Lüfter verfügt über ein 9-Flügel-Laufrad mit verstärkenden Sekundärblättern. Der Motor benötigt eine 3-polige (DC) Stromzufuhr. Er verfügt über ein Gleitlager mit einer Lebensdauer von 40.000 Stunden. Der Lüfter dreht sich mit einer Drehzahl von bis zu 1.500 U / min und erreicht bis zu 25,06 CFM Luft, bei einer typischen Geräuschentwicklung von 18 dBA.

Aktuell ist der Lüfter noch nicht erhältlich. Der Preis wird um die 15 Euro liegen.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Cooler Master stellt das MasterCase SL600M vor

Berlin, Deutschland – Cooler Master bringt das MasterCase SL600M auf den Markt und markiert den Start der „Sleek“ SL-Serie. Professionelles Design trifft auf Gaming-Performance und verwischt die Grenze zwischen Arbeit und Spiel.

Das MasterCase SL600M ist mit sandgestrahltem Aluminium verkleidet und bildet das Herzstück des Arbeitsbereichs, mit der Leistungsfähigkeit, ein Gaming-Setup unterzubringen. Obwohl Gaming-Gehäuse in der Regel in einem beruflichen Umfeld fehl am Platz sind, hält das MasterCase SL600M sowohl Professionalität als auch Leistung im Gleichgewicht und optimiert zeitgleich die Geräuschreduzierung und den Luftstrom. Die Zusammenführung von professioneller Ästhetik und Spielfunktionalität erfordert mehr als nur äußere Veränderungen – sie stellt die herkömmliche Perspektive von Systemlayouts und Kühlmethoden in Frage. Das SL600M nutzt den natürlichen Wärmeanstieg, indem es den Wirkungsgrad der, im Boden montierten 2x 200mm-Lüfter nutzt.

Luftstrom mit Kamineffekt – Mit den 200mm-Lüftern, die die Luft von unten ansaugen und nach oben auslassen, wird der Kamineffekt genutzt. Die heiße Luft entweicht in natürlicher Richtung aus dem Gehäuse und sorgt so für eine effizientere Wärmeleistung.

Geräuscharm – Die Front-und Rückwände haben so gut wie keine Öffnungen, um die Geräuschentwicklung auf ein Minimum zu reduzieren. Der Luftstrom ist direkt auf die vertikale Grafikkarte und die CPU gerichtet, um eine direkte Kühlung mit reduziertem Geräuschpegel zu erreichen.

Hochwertige Aluminium -Panels – Die Ober- und Vorderseite des Gehäuses sind in einer glatten, sandgestrahlten Oberfläche aus eloxiertem Aluminium ausgeführt.

Drehbarer PCI-Halterungsrahmen – Das Bracket kann um 90 Grad gedreht werden. Dadurch können zwei Grafikkarten vertikal montiert werden oder eine Grafikkarte mit mehr Abstand zur Glasseite eingebaut werden.*

Flexible Speicherhalterung – Das SL600M bietet eine flexible Halterung zur Befestigung einer SSD, einer Festplatte oder einer Pumpe. Diese Halterung kann an unterschiedlichen Stellen im Inneraum angebracht werden, selbst hinter dem Front-Panel. Dies gewährleistet größte Gestaltungsfreiheit und einen flexiblen Einbau von Datenträgern und dazu eine individuelle Einbaumöglichkeit für Wasserkühlungen

Fortgeschrittenes I/O Panel – Ein Näherungssensor löst die USB-Beleuchtung für sichere Bedienung im Dunkeln aus. Das Front I/O Panel wird beleuchtet und schaltet sich selbständig wieder aus. Darüber hinaus verfügt das Gehäuse über einen USB 3.1 (Gen 2) Typ-C Anschluss, vier zusätzliche USB-Anschlüsse und eine PWM-Lüftersteuerung. Die Headset-Buchse unterstützt Headsets, die einen kombinierten Stecker für Mikrofon – und Kopfhörersignale nutzen.

Das vertikale Layout, die 200mm-Lüfter sowie die Front- und Rückwand unterstützen die natürliche Konvektion der Wärme. Der Luftstrom ist ungehindert, wenn das Netzteil aus dem Weg geräumt ist, während die Paneele minimale Löcher aufweisen, um die Rückführung von Wärme zu verhindern, da sie den Heißluftstrom effizient durch das Gehäuse und aus der Oberseite leiten. Komponentenlüfter, wie die Grafikkarte oder die CPU, sind auf thermische Rückführung angewiesen, um ihre Drehzahl zu regeln. Die Kühlung auf diese Komponenten führt zu einer niedrigeren Drehzahl und reduziert die Geräuschentwicklung des Systems. Das Design der Paneele berücksichtigt auch die Lärmminderung, indem sie verhindern, dass Lärm in Richtung des Einzelnen entweicht oder von benachbarten Wänden abprallt. Die 2x 200mm-Lüfter wurden anstelle von kleineren Lüftern gewählt, da die vergleichsweise niedrige Drehzahl für die Bewegung einer großen Luftmenge erforderlich ist. Die Lüfter arbeiten noch leiser, indem sie die Drehzahl manuell mit dem Schieberegler auf dem I/O-Panel steuern.

Das MasterCase SL600M adressiert sowohl die Geräuschreduzierung als auch die thermische Effizienz und ermöglicht einen gut ausgeglichenen Betrieb der Komponenten für Arbeit, Spiel und alles dazwischen.

Preis und Verfügbarkeit
Das MasterCase SL600M erscheint Mitte November für 199,99€

Produktseite

*zusätzliches Riser Cable wird benötigt
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ARCTIC stellt druckoptimierte P-Fans vor

ARCTIC erweitert seine Produktpalette um die Lüfter der neuen P-Serie. Die P-Lüfter sind auf hohen statischen Druck ausgelegt und in sechs Varianten jeweils als 120 mm und 140 mm-Lüfter erhältlich.

Mit den ARCTIC P-Lüftern lässt sich eine deutliche Steigerung der Kühlleistung auf Radiatoren und Heatsinks erzielen. Bei der Entwicklung des neuen Lüfterdesigns wurde besonderer Wert auf einen fokussierten Luftstrom gelegt, wodurch die Lüfter auch bei erhöhtem Luftwiderstand eine äußerst effiziente Kühlung garantieren.

Neben dem neuen Lüfterdesign kommt bei allen PWM Modellen der P-Serie (die BioniX P-Fans eingeschlossen) eine neue, verbesserte Motortechnologie zum Einsatz. Der Neodym-Eisen-Boron Magnetring der neuesten Generation macht den Motor deutlich effizienter als seinen Vorgänger. Ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen, spart dies Energie und senkt die Spulentemperatur des Lüftermotors deutlich, was ihn besonders langlebig macht.

Die P-Lüfter erreichen Drehzahlen bis zu 2100 U/Min und zeichnen sich dabei durch das kaum wahrnehmbare Betriebsgeräusch und niedrigste Kommutationsschwingungen aus. Die Lüftergeschwindigkeit lässt sich mittels PWM stufenlos steuern – bei einem PWM-Signal unter 5 % wechseln die Lüfter dank des neuen Motors automatisch in einen lautlosen Passivmodus.

Alle Lüfter der P-Serie (bis auf den PWM PST CO) verfügen über das bewährte hydrodynamische ARCTIC Gleitlager. Bei den Dauerbetrieblüftern P12 PWM PST CO und P14 PWM PST CO sorgt ein japanisches Premium-Doppelkugellager für eine bis zu fünf Mal längere Lebensdauer.

Die P-Lüfter sind in der 120 mm-Variante (ausgenommen der P12) ab sofort online im ARCTIC Webshop sowie bei Amazon verfügbar. Die 140 mm-Lüfter, der P12 sowie die BioniX Gaminglüfter BioniX P120 und BioniX P140 können vorbestellt werden und sind ab kommender Woche lieferbar.

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Cooler Master – Hyper 212 Black Edition im Test

Die Cooler Master Hyper-Serie bekommt mit dem Cooler Master Hyper 212 Black Edition Nachwuchs. Kühler dieser Serie richten sich vor allem an Nutzer die ein einfaches Upgrade zum Boxed-Kühler suchen. Bei der Black-Series wurde der Kühlkörper namensgebend schwarz lackiert. Statt blankem Kupfer der Heatpipes und unbehandeltem Aluminium an der Auflagefläche, sind die entsprechenden Bauteile hier vernickelt. Zudem gibt es einen Silencio Lüfter, der für einen besonders leisen Betrieb sorgen soll und viele Kleinigkeiten mehr. Wie sich der Kühler in der Praxis schlägt erfahrt ihr nun in unserem Review.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Kühlers, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Hyper 212 Black Edition kommt in der für Cooler Master typisch dunklen Verpackung mit lilafarbenen Akzenten. Auf der Front ist eine große Abbildung des Kühlers sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. An der rechten Seite sind die drei Kernfeatures des Kühlers aufgedruckt. Auf der Rückseite und der linken Seiten sind die technischen Daten und die Features des Kühlers zu finden.

Im Inneren ist der Kühler zum Transportschutz auf einem schwarzen Einleger aus Kunststoff verstaut. Weiter finden wir noch eine Box mit dem Montagezubehör sowie Anleitung und Garantieheft.

Inhalt

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel ist eine Tube Wärmeleitpaste enthalten – die dürfte für mehr als nur eine Anwendung ausreichend sein.

Daten

Technische Daten – Cooler Master Hyper 212 Black Edition
Kompatible CPU Sockel Intel Sockel:
LGA 2066 / 2011 / 2011-3 / 1366 / 1156 / 1155 / 1151 / 1150 *

AMD Socke6:
FM2+ / FM2 / FM1 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2

Abmessungen 123 x 77 x 158,8 mm (L x B x H)
Kühler Material: Kupfer und Aluminium
Heatpipes: 4
Besonderheit: Direkter Kontakt von Heatpipes zu CPU
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Geschwindigkeit: 800 – 2.000 U/Min.
Luftstrom: 1,19 m³/Min.
Luftdruck: 2,9 mmH²O
MTBF: 100.000 Stunden
Geräuschpegel: 6,5 – 26 dBA
Anschluss: 4-Pin PWM
Garantie 2 Jahre

Details

 

Was beim Hyper 212 Black Edition sofort auffällt ist der neue Silencio Lüfter mit seinen speziell geformten Blättern. Dadurch soll mehr Luft durch den Kühler bewegt und gleichzeitig der Geräuschpegel gesenkt werden. Zudem sehen wir keine blanken Metalle mehr, alles ist sauber vernickelt. Selbiges gilt auch für die Kühlfinnen, einzig die oberste Finne, die auch das Cooler Master Logo trägt, hat ein gebürstetes Finish und sieht sehr ansprechend aus.

 

Mit einer Höhe von nur 158,8 mm dürfte der Hyper 212 Black Edition in nahezu jedes normale PC Gehäuse passen. Auch vom Design her dürfte der Kühler in vielen Builds eine gute Figur machen. Ein Pluspunkt ist, dass sich der Lüfter auch gegen einen anderen 120 mm Lüfter austauschen lässt. Zudem lässt sich sogar ein zweiter 120 mm Lüfter auf der anderen Seite montieren – die beiden Halteklammern dafür befinden sich schon im Lieferumfang. Vom installieren Lüfter geht ein 30 cm langes Anschlusskabel ab, welches in einem 4-Pin Stecker endet.

 

Eine Aluminiumplatte hält die Heatpipes am Fuße des Kühlers zusammen, hat aber mit der Wärmeübertragung kaum etwas zu tun. Die Heatpipes haben bei diesem Kühler direkten Kontakt zum Prozessor. Doch anders als bei seinen Brüdern treffen hier vernickelte Flächen auf den Prozessor. Für die Wärmeübertragung vom Prozessor an die Finnen zeichnen sich vier Heatpipes, mit jeweils einem Durchmesser von 6 mm, verantwortlich. Im Deckel werden diese von Abdeckkappen verdeckt.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X, der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag, gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Als Wärmeleitpaste kommt die beliebte und auch empfehlenswerte Cooler Master Mastergel Maker zum Einsatz. Sie überträgt die Wärme sehr gut und lässt sich auch sehr einfach verarbeiten.

Montage

 

Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, werden die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt. Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

 

Anschließend werden die beiden Haltearme montiert. Diese werden in die Führung des Kühlers eingelegt und dann von der Unterseite mittels der beiliegenden Schrauben mit dem Kühler verschraubt. Anschließend muss der Lüfter entfernt werden, damit wir den Kühler auf dem Mainboard montieren können. Würden wir den Lüfter nicht entfernen, so kämen wir nicht an die Befestigungsschrauben. Der Einbau ist trotzdem sehr leicht und auch gut in der Anleitung erklärt. Wir benötigen knapp 10 Minuten für den Einbau, bei einem bereits im Gehäuse verbauten Mainboard.

Temperaturen & Lautstärke

Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben wir es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen zwischen 26°C und 27°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min.

Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 28°C und 29°C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 88°C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 800 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht mehr aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter geringfügig wahr.

Fazit

Der Cooler Master Hyper 212 Black Edition ist ab heute im Handel erhältlich. Zum Redaktionsschluss liegen uns noch keine Preise der Händler vor. Doch der Hersteller gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 34,99 Euro an. Damit bewegt sich der Kühler preislich im Mittelfeld ähnlicher Kühler. Der Käufer erhält einen durchaus attraktiv designten Kühler, der durch seine Vernickelung und die schwarzen Akzente sehr elegant wirkt. Die Kühlleistung wird durch das Design nicht negativ beeinträchtigt und liegt auf einem guten Niveau. Da der Kühler weniger als 160 mm hoch ist, passt dieser auch in die meisten Gehäuse. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Leiser Lüfter

Kontra:

Wertung: 8,5/10
Produktseite
Preisvergleich

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Cooler Master MasterCase H500M im Test

Bei Cooler Master setzt man derzeit auf sehr auffällige Computerbehausungen, da stellt auch das H500M keine Ausnahme dar. Zugegeben scheint es sich hier um eine Weiterentwicklung des MasterCase H500P zu handeln, denn das H500M verfügt über ein ähnliches Design und zwei 200 mm großen Lüftern in der Front. In der Front kann der Nutzer wählen, ob diese von einem Meshgitter oder einer Glasscheibe abgedeckt wird, beides ist im Lieferumfang enthalten. Außerdem handelt es sich bei den beiden 200 mm großen Lüftern um ein neues Modell mit adressierbaren RGB LEDs, die über einen Controller gesteuert werden. Gekrönt wird das Ganze von einer guten Modularität, zwei Seitenteile und auch Deckel mit gehärtetem Glas und einen USB 3.1 Anschluss im Front I/O. Was das Gehäuse sonst noch für uns bereithält erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des H500M folgt mit dem dunklen Hintergrund und den lilafarbenen Elementen dem aktuellen Cooler Master Design. Auf der Vorderseite befindet sich eine farbige Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und der Hinweis auf die austauschbaren Fronten und die beiden ARGB Lüfter. An der linken Seite ist eine weitere Abbildung der Front untergebracht.

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Auf der Rückseite sind mehrsprachig, Informationen zum Gehäuse sowie eine Art Explosionszeichnung des H500m zu finden. An der rechten Seite ist eine Auflistung der Spezifikationen des Gehäuses aufgebracht.

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Beim Öffnen der Verpackung werden wir von einem Stück Styropor begrüßt. Auf diesem finden wir die ersten Teile des Lieferumfangs. Die Glasfront ist unter der Schaumstoffabdeckung untergebracht. Die Bedienungsanleitung liegt lose oben auf, während seitlich ein Karton mit dem restlichen Zubehör untergebracht ist. Zum einfacheren Entnehmen ist das Gehäuse nebst Polsterungsmaterial in einer großen Stofftasche verpackt.

Inhalt

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Der Lieferumfang des H500M ist durchaus als ordentlich zu bezeichnen. Neben der Glasfront und der Bedienungsanleitung befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Montagematerial
  • Kabelbinder
  • Lüfteradapter
  • Mikrofasertuch

Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterCase H500M
Abmessungen 248 x 546 x 544 mm (B x H x T)
Gewicht 14,3 kg
Material Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Mainboard Formfaktor E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke 2x 3,5/2,5 Zoll (intern), 6x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter Front: 2x 200 mm (vorinstalliert) oder 3x 120/140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (140 mm vorinstalliert)
Oben: 2x 200 mm oder 3x 120/140 mm
Radiator Support Oben: 120 bis 360 mm (max. 43 mm dick)
Vorne: 120 bis 360 mm (max 70 mm dick)
Hinten: 120/140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 190 mm
Max. Grafikkartenlänge 412 mm
Front I/O 1x USB 3.1 Typ-C
4x USB 3.0 Typ-A
2x Audio 3,5 mm Klinke

Details

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Wir beginnen mit der linken Seite des Gehäuses, die komplett von einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt wird. Dabei verfügt der Rand der Scheibe über einen schwarzen Rahmen und die Scheibe selbst über eine leichte Tönung. Gehalten wird die Scheibe von einem Riegel, der durch eine große Schraube mit Schlitz gedreht wird. Das H500M fußt auf einen Unterbau aus schwarzen Kunststoff mit großflächigen Einlagen aus Gummi. Im hinteren Bereich ist ein Staubfilter eingeschoben.

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Im Inneren erwartet uns viel Platz für Hardware, das Netzteil sowie die Einbauplätze für die 3,5“ Laufwerke werden von einer zweiteiligen Abdeckung verdeckt. Auf der Abdeckung befinden sich Montagemöglichkeiten für weitere Laufwerke sowie für eine Pumpe für eine Wasserkühlung. Hinten ist werkseitig ein schwarzer 140 mm Lüfter montiert. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Befestigungspunkte für ITX bis E-ATX Mainboards und eine großzügige Öffnung, sodass der Nutzer jederzeit bequem an die Rückseite des Mainboards gelangt. Das ist beispielsweise sehr nützlich, wenn an der Backplate des CPU-Kühlers gearbeitet werden muss. Weiter finden wir drei Durchführungen, die mit Gummis versehen sind. Das sorgt für einen sauberen Eindruck und schützt auch noch die Kabel. Seitlich ist eine abnehmbare Halterung für die Grafikkarte montiert.

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Die Frontabdeckung besteht aus mehreren Teilen. Das Grundgerüst besteht aus Kunststoff, der farblich in Gunmetal gehalten ist. An den Seiten sind feste Meshgitter eingebracht, das mittlere Element ist austauschbar. Zum Wechseln des mittleren Elements muss die Front abgenommen werden, was mit leichter Kraftanstrengung auch gut funktioniert. Anschließend müssen 8 Schrauben gelöst werden um das Element auszutauschen. Im Lieferumfang ist ein Element aus Meshgitter und eines aus gehärtetem Glas enthalten. Egal welche Frontabdeckung wir einsetzen, die beiden 200 mm ARGB-Lüfter sind gut sichtbar.

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Beim Front I/O hat sich einige getan, denn so findet sich hier zumindest ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie insgesamt vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Dazu gesellen sich zwei 3,5 mm Audioanschlüsse, der Ein-/Ausschalter sowie Resettaster. Der Kunststoff um die Anschlüsse und Schalter ist schwarz glänzend und ist somit sehr anfällig für Fingerabdrücke und Staubablagerungen.

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Auch die Verkleidung des Deckels besteht wie die Front aus drei Teilen. Das Gerüst besteht aus Kunststoff, während an den Seiten schwarze Meshgitter den Staub abhalten. Die größte Fläche nimmt eine Platte aus gehärtetem Glas ein. Die Abdeckung ist in die Front gesteckt und ist über eine Rändelschraube an der Rückseite gesichert. Durch das Abnehmen der Abdeckung gelangen wir an die Einbauplätze für die Lüfter, hier passen zwei 200 mm, zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter ihren Platz. Wer Radiatoren einsetzen will, kann von innen einen 120 bis 360 mm großen Radiator einsetzen. Dieser darf dabei maximal 43 mm dick sein.

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Auf der Rückseite erwartet und gewohnte Kost. Im unteren Teil findet ein ATX-Netzteil bis 200 mm Länge seinen Platz. Dabei wird dies nicht seitlich in das Gehäuse eingesetzt, sondern von hintern eingeschoben und dann mit der Montageplatte verschraubt. Darüber sind sieben Slots für Erweiterungskarten sowie die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards angeordnet. Neben den sieben Slots sind noch zwei weitere Slots vertikal angeordnet, hier lässt sich eine Grafikkarte stehend verbauen. Neben der Öffnung für das I/O-Shield befindet sich Platz für einen 120 oder 140 mm großen Lüfter oder einen entsprechenden Radiator. Ein 140 mm großer Lüfter ist hier bereits ab Werk montiert.

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Auch die rechte Seite ist mit einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt und sie lässt sich genauso entfernen wie die Platte auf der anderen Seite. Hinter der Glasscheibe finden wir die Rückseite des Mainboardtray mit drei Abdeckungen, welche später das meiste an Kabeln verdecken sollen. Die Abdeckung am Netzteil sowie die vordere, große Abdeckung sind mit dem Gehäuse über jeweils zwei Schrauben verbunden. Die Abdeckung, welche später die Backplate des CPU Kühlers verdeckt, besteht im Gegensatz zu den anderen Abdeckungen aus Kunststoff und ist nur in einen Rahmen eingeklemmt. Zwischen dieser und der unteren Abdeckung befindet sich zwei Plätze zur Montage von 2,5″ Laufwerken.

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Wir entfernen die Abdeckungen und finden unten links den Platz für die beiden 3,5″ Laufwerke. Allerdings können die Laufwerke nicht von hier aus eingebaut werden. Dazu müssen wir auf der anderen Seite einen Teil der Netzteilabdeckung entfernen und gelangen dann erst an die Einbaurahmen für die Laufwerke. Eine Überraschung verbirgt sich unter der unteren Abdecken, denn diese verdeckt nicht nur das Netzteil und die Kabel, sondern hier befindet sich zudem der Controller für die Beleuchtung der beiden 200 mm großen Lüfter in der Front. Alle Kabel sind ausreichend lang und lassen sich gut verlegen.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Unser Testsystem fußt auf einem X299 AORUS GAMING 7 Mainboard von GIGABYTE. Dabei handelt es sich um ein Mainboard in ATX Größe, welches wir mit dem i9-7900X und insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher ausstatten. Als Speicher stehen eine schnelle M.2 SSD von Plextor sowie zwei 3,5 Zoll Laufwerke zur Verfügung. Dabei wird das 1 TB fassende Laufwerke von einer Intel Optane Memory M.2 Karte beschleunigt. Für die Grafik nutzen wir eine GeForce GTX 1070 Ti EX von KFA2.

Einbau

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Bei unserem Einbau beginnen wir mit dem Einlegen der I/O Blende des Mainboards und setzen dann das bereits vorbereitete Mainboard auf die ebenfalls bereits montierten Mainboard-Standoffs. Anschließend geht es an den Einbau der Wasserkühlung von Thermaltake, dessen 360 mm Radiator passt perfekt in den Deckel des H500M, während die Lüfter außen montiert sind und später von der Verkleidung am Deckel verdeckt werden. Bei dieser Abdeckung hat Cooler Master aus Fehlern gelernt und diese mit einer Schraube gesichert. Beim H500P war die Verkleidung am Deckel nur gesteckt und ließ sich zu einfach entfernen. Wir kommen noch einmal auf die Wasserkühlung zu sprechen, der von uns verbaute Radiator ist 27 mm dick. Hier würden auch dickere Radiatoren passen, doch wir empfehlen Radiatoren von maximal 30 mm Dicke zu verwenden, da die CPU/EPS Stromanschlüsse auf dem Mainboard sonst im Wege sind. Rechts vom Mainboard ist ausreichend Platz für eine Kombination aus Pumpe und AGB, praktischerweise liefert Cooler Master auch direkt eine entsprechende Montageplatte für eine solche Kombination mit dem H500M

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Die Grafikkarte kann im H500M wahlweise konventionell oder stehend verbaut werden. Für die letztere Möglichkeit wird ein entsprechendes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Preis für dieses Kabel liegt bei derzeit rund 35 Euro. In unserem Test werden wir unsere Grafikkarte sowohl ganz normal als auch stehend einbauen. Anschließend ermitteln wir, ob sich dadurch die Temperaturen an der Grafikkarte verschlechtern oder verbessern. Der Einbau von Grafikkarte und Riser in stehender Position funktioniert ohne Probleme, jedoch wird die Karte hier nur von der Gehäuserückseite gehalten. Eine weitere Abstützung im hinteren Bereich der Grafikkarte wäre sinnvoll, da diese ziemlich wackelig hängt. Alternativ gibt es bei Cooler Master noch einen kompletten Halter mit Riser Karte für knapp 50 Euro. Dabei werden dann die Bleche der sieben Erweiterungskarten durch die Halterung ersetzt und die Grafikkarte wir anschließend durch die Halterung gestützt. Allerdings ist dann die vorgesehene Öffnung, die sich bereits im Gehäuse befindet, obsolet.

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Beim Einbau der 3,5“ Laufwerke erwartete uns eine kleine Überraschung, denn im Gegensatz zu anderen Gehäusen werden die Laufwerke hier nicht von der rechten, sondern von der linken Seite eingesetzt. Dazu muss dann ein Teil der Netzteilabdeckung zuvor entfernt werden. Zum Lösen der Blende müsse ins gesamt drei Schrauben gelöst werden. Danach gelangen wir sehr gut an die beiden Schubladen für die Laufwerke. Was sich auf den ersten Blick negativ anhört hat auch seinen Vorteil. So haben wir jeweils links und rechts vom Festplattenkäfig Platz, um beispielsweise Controller zu verstecken. In unserem Fall verstecken wir links vom Käfig unseren Corsair Commander Pro, mit dem wir die Geschwindigkeit der Lüfter sowie ein paar LED Streifen steuern werden. Nachdem wir die Blende wieder eingesetzt haben, ist der Controller nicht mehr sichtbar.

Beleuchtung Software

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Die beiden 200 mm großen Lüfter in der Front sind mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet, daher kann jede einzelne LED in den Lüftern über diverse Wege angesteuert werden. Zum einen können die Lüfter direkt auf kompatiblen Mainboards direkt angeschlossen werden – die Steuerung übernimmt dann die LED Steuerungssoftware des Mainboards. Zum anderen kann die Beleuchtung aber auch über den Controller gesteuert werden, der sich hinter einer Verkleidung im Gehäuse befindet. Auch hier sind drei Ansteuerungen vorgesehen:

  1. Steuerung über Mainboard
  2. Steuerung über Resettaster
  3. Steuerung über Cooler Master Lighting Control

Im Folgenden stellen wir euch die Software von Cooler Master einmal genauer vor, denn diese hat es in sich.

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Die Software fällt dieses Mal sehr umfangreich aus und ist in drei Kategorien wie „OVERVIEW“, „LIGHTING MAKER“ und „CONFIGURATION“ aufgeteilt. In der ersten Kategorie können zu jedem ARGB-Ausgang bereits vorgefertigte Effekte zugeordnet werden. Bei den Effekten lassen sich dann noch die Farbe sowie die Wiedergabegeschwindigkeit ändern. Zur Auswahl stehen insgesamt 9 Effekte und nahezu alle erdenklichen Farben. In der Kategorie „LIGHTING MAKER“ können richtige Lightshows komponiert werden. Zur Veranschaulichung sind bereit drei beeindruckende Beispiele vorhanden. Dabei bewegt sich die Beleuchtung der einzelnen Lüfter/Komponenten im Takt der Musik. Wie es der Name vermuten lässt, lassen sich auch eigene Lightshows erstellen, dies bedarf aber etwas Geduld. In der letzten Kategorie lassen sich noch die Lüfter den Anschlüssen zuordnen, sodass der Controller diese noch besser ansteuern kann.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Gekühlt wird der Prozessor durch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards und der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Lüfter werden durch die Automatik der Grafikkarte geregelt, sodass diese im Idle nicht hörbar ist, da sich die Lüfter dann auch nicht drehen. Die Grafikkarte profitiert im Betrieb von den beiden großen Lüftern in der Front, die sich bei 100 % Leistung mit maximal 800 U/Min. drehen. Wir lassen sie in unserem Test mit 500 U/Min. drehen, was absolut nicht unhörbar ist. Unter Volllast hören wir lediglich den Lüfter an der Rückseite sowie die Lüfter der Wasserkühlung und der Grafikkarte – dabei messen wir maximal 39,5 dBA. Wir haben mit beiden Fronten getestet, konnten aber in unserer Lüfter-Konfiguration keinen messbaren Unterschied feststellen.

Fazit

Das Cooler Master MasterCase H500M ist derzeit ab rund 190 Euro im Handel erhältlich, dafür erhält der Käufer eine Weiterentwicklung des H500P. Jedoch werden in dieser Version jegliche Schwächen des Vorgängers behoben beziehungsweise sind sie besser ausgeführt. Die Front lässt sich wahlweise mit einer Glas- oder Meshfront bestücken und auch die Abdeckung am Deckel sitzt nun fest und verfügt über ein Inlay aus Glas. Im Inneren gibt sich das H500M sehr modular und bietet auch Freunden der Wasserkühlung einige Optionen. Allerdings finden wir den Einbau von 3,5“ Laufwerken etwas umständlich, da die halbe Netzteilabdeckung entfernt werden muss. Freunde der RGB-Beleuchtung werden beim H500M durch zwei 200 mm große Lüfter, mit adressierbaren RGB-LEDs beglückt. Damit das Ganze auch mit Mainboards ohne entsprechenden Anschluss funktioniert, hat Cooler Master auch an einen entsprechenden Controller gedacht. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Gehärtetes Glas
+ Modular
+ Belüftung
+ ARGB Beleuchtung mit Controller

Kontra:
– 3,5″ Laufwerkmontage umständlich

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Wertung: 8/10
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Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition im Test

Thermaltake ist sehr bekannt für seine RGB LED Produkte, da verwundert es auch nicht, dass die neue Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition neue Maßstäbe in Sachen Beleuchtung und Kühlung setzen will. Diese sogenannte All in One Wasserkühlung setzt auf einen 360 mm großen Radiator mit insgesamt drei 120 mm RGB Riing Lüftern der neuesten Generation, bei der sich obendrein jede LED einzeln ansteuern (adressieren) lässt. Wie das funktioniert und wie die Leistung dieser Kühlung ist, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung der Floe Riing 360 TT Premium Edition wirkt trotz der dunklen Grundfarbe sehr farbenfroh auf uns. Die Kühlung kommt in einem länglichen Karton mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite finden wir neben dem Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einer Abbildung des Produktes auch die Informationen zu den besonderen Features dieser Kühlung. Auf der Rückseite sind weitere Informationen zu den Features, sowie zur Beleuchtung und der Software aufgedruckt.

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An der Unterseite finden wir die technischen Spezifikationen, auf die wir später noch genauer eingehen werden.

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Im Inneren ist alles sicher in Einlagen aus Pappe gebettet. Zwar sind die einzelnen Teile teilweise in Kunststoffbeuteln verpackt, jedoch finden wir es trotzdem lobenswert, dass auf den Einsatz von Schaumstoff verzichtet wurde – das ist besser für unsere Umwelt.

Inhalt

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Neben dem Kernstück der Kühlung, bestehend aus Radiator, Schläuchen und Pumpe befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 3x TT1225 Lüfter (Riing RGB TT Premium Edition)
  • USB-Header zu Micro-USB Kabel
  • 3-PIN Anschlusskabel
  • Halterung-Set für Intel-Sockel
  • Halterung-Set für AMD-Sockel
  • Schrauben für Intel-Sockel
  • Schrauben für AMD-Sockel
  • Lüfter-Controller

Daten

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Details

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Wir beginnen mit dem Herzstück der Kühlung. Dieses besteht mit Radiator, Schläuchen und einer Kombination aus Kühler und Pumpe aus drei fest miteinander verbundenen Teilen. Der schwarz lackierte Aluminium-Radiator kann mit drei 120 mm Lüftern bestückt werden und ist lediglich 27 mm dick. Vom Radiator gehen zwei Schläuche ab, die zum Schutz mit einem Gewebe ummantelt sind. Trotz dieser Ummantelung sind die Schläuche flexibel genug um diese später auszurichten. Die Schläuche führen in eine Kombination aus Kühlkörper und Pumpe – beides steckt in einem schwarzen Kunststoffgehäuse mit einem TT Logo auf der Oberseite. Von dieser Kombination gehen zwei Kabel ab, eines wird später mit einem Lüfteranschluss auf dem Mainboard verbunden und versorgt die Pumpe mit Energie, dass andere Kabel dient zur Steuerung der Beleuchtung, denn das Logo auf der Oberseite sollte nach dem korrekten Anschließen leuchten.

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An der Unterseite verfügt die Kühler/Pumpen-Kombination über eine spiegelglatte Kupferplatte, auf die bereits Wärmeleitpaste aufgetragen ist. Die Platte ist über 8 Kreuzschlitzschrauben mit dem Gehäuse verbunden.

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Für die Belüftung des Radiators sind drei 120 mm Lüfter vom Modell TT-1225 zuständig. Diese drehen sich mit 500 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute und verfügen jeweils über einen Ring, der von zwölf einzeln adressierbaren RGB-LEDs beleuchtet wird. An den Ecken sind die Lüfter mit Gummiauflagen ausgestattet, so sollen Geräusche durch Vibrationen verhindert werden. Von den Lüftern geht jeweils ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches sich in einem schwarzen Schlauch befindet. Die Stecker folgen keinem gängigen Schema, sondern sind herstellerspezifisch für den Anschluss an den Controller gemacht.

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Gesteuert werden die Lüfter und die Beleuchtung der Kühler über einen kleinen schwarzen Controller. Dieser erhält über einen Molex-Stecker seine Stromversorgung und wird über ein Micro-USB zu USB-Header Kabel mit dem Mainboard verbunden. Dadurch ist es später möglich die Drehzahl und die Beleuchtung in einer Software einzustellen. Dadurch ist sogar die Steuerung über eine App auf dem Smartphone oder Tablet möglich.

Praxistests

Testsystem

Testsystem
Prozessor Intel Core i9-7900X
Mainboard ASRock X299 Taichi XE
RAM 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Gehäuse Thermaltake View 37
Netzteil Antec Edge 750 w
Laufwerke Plextor M9Pe(Y) 512 GB, 2x 2 TB Toshiba P300 2 TB

Als Testsystem nutzen wir eine Plattform mit X299 Chipsatz und den Prozessor Intel Core i9-7900X, dessen maximale TDP bei 140 Watt liegt (ohne Übertaktung). Für die Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition sollte diese Konfiguration kein Problem darstellen.

Einbau

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Der Einbau der Kühlung ist sehr einfach gehalten. Zunächst installieren wir die drei mitgelieferten Lüfter auf den Radiator und setzen diesen dann in den seitlichen Einbauplatz in unserem Thermaltake View 37 ein. Der Kühlung liegen 12 Schrauben für die Montage im Gehäuse bei, die wir auch alle benutzen. Im Einzelfall kann es auch schon reichen nur sechs Schrauben zu benutzen.

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Im nächsten Schritt setzen wir vier Schrauben in das Retentionmodul unseres Mainboards ein, setzen den Kühler auf und verschrauben diesen mit den Muttern. Wärmeleitpaste muss bei der ersten Nutzung nicht aufgetragen werden, da sich diese schon ab Werk auf dem Kühler selbst befindet. Bei Mainboards mit AMD Prozessor funktioniert die Montage genauso einfach, lediglich bei Intel Prozessoren die auf dem Sockel 115X fußen, benötigen die mitgelieferte Backplate.

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Und so fügt sich die Kühlung schließlich gut in unser System ein. Allerdings können wir den Radiator im View 37 nicht in der Front befestigen, da die Schläuche hier etwas zu kurz sind. Dasselbe Problem haben wir auch bei einem Cooler Master H500M, dort bleibt dann nur die Möglichkeit der Montage im Deckel.

Software

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Um die RGB Beleuchtung und die Drehzahl der Lüfter einzustellen wird die Software „TT RGB Plus“ benötigt“. Die nur 24,6 MB große Installationsdatei kann von der Produktseite heruntergeladen werden. Nach der Installation müssen den fünf, in der Software angezeigten Anschlüssen die richtigen Geräte zugewiesen werden. In unserem Fall sind das die drei Riing PLUS Lüfter auf den Anschlüssen 1 bis 3 sowie dem Kühler auf Anschluss 5. Ab nun können wir die zwölf RBG LEDs in den Lüftern und die sechs RGB LEDs im Kühler steuern. Außerdem können wir die Drehzahl der Lüfter in drei vordefinierten Stufen betreiben oder die Drehzahl anhand eines Schiebereglers manuell anpassen. Unsere Einstellungen lassen sich in fünf Profilen speichern. Unten links werden die IP unseres Computers und die Temperatur in Grad Celsius und Fahrenheit angezeigt.

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Über das Zahnradsymbol in der oberen Leiste lässt sich die Sprache verstellen und ein Passwort einrichten. Letzteres ist besonders wichtig, wenn die Steuerung der Floe Riing 360 TT Premium Edition über die TT RGB Plus App auf Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt.

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Die App namens „TT RGB Plus“ ist sowohl für das Betriebssystem Android als auch iOS verfügbar – Windows Phone User schauen dagegen in die Röhre. Die App lässt sich über den jeweiligen Store herunterladen und nimmt auf Android Geräten rund 3 MB Speicher und auf iOS Geräten rund 4,2 MB Speicher ein. Anbei muss erwähnt werden, dass die iOS Version nur für das iPhone optimiert ist. Inhaltlich sind beide Versionen vom Aufbau und dem Design her identisch – die iOS Version erscheint uns ein wenig flüssiger zu laufen, während uns in der Android Version auch stellenweise asiatische Schriftzeichen begegnen. In der App kann die Beleuchtung sowie die Drehzahl der Lüfter per Touch sowie per Sprachbefehl gesteuert werden.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturtests

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Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei vorgegebenen Drehzahl-Programmen der Thermaltake Software und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen etwa 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 81 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei 800 U/Min. im Programm Silent. Die Lüfter sind im Programm Silent unterhalb von 1.000 U/Min. nicht aus dem System herauszuhören. Sobald die Drehzahl über 1.000 U/Min. hinausgeht sind die Lüfter zu hören – im Performance Programm sind sie am deutlichsten zu hören, da die Lüfter hier mit etwa 1.600 U/Min. drehen. Schalten wir alle Lüfter, außer die der Kühlung ab, messen wir eine Lautstärke von 38,6 dB(A). Die Pumpe der Kühlung ist aus dem System ebenfalls nicht heraus zu hören.

Fazit

Die Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition ist derzeit ab 189,90 Euro im Handel erhältlich und gehört damit dem hochpreisigen Segment der All in One Wasserkühlungslösungen an. Dafür erhält der Nutzer aber auch ein wahres Feuerwerk an Beleuchtungsoptionen, welche sich sowohl über den Computer als auch über mobile Geräte steuern lassen. Der Einbau ist sehr einfach, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Einbauplatz für den Radiator auch erreichbar ist. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ einfache Montage
+ gute Kühlleistung
+ zahlreiche Beleuchtungsoptionen
+ durchdachte Software

Kontra:
– App etwas träge
– Preis

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Wertung: 8/10
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