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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax T.B. Silence ADV im Test

Enermax stellte erst kürzlich die neuen T.B. Silence ADV vor. Das Modell gibt es in einer 120 und einer 140 mm Ausführung und soll noch einmal deutlich leiser als der Vorgänger T.B. Silence sein. Wie auch beim Vorgänger verfügen die neuen Lüfter über die Twisted-Lager-Technologie und die Rahmenkonstruktion aus Metall mit eingestanztem Enermax-Schriftzug. Die Lüfterblätter wurden mit dem Enerflo Channel Blade Design für verbesserte Stabilität überarbeitet, außerdem wurde die Startgeschwindigkeit auf 300 U/min reduziert, wodurch der Lüfter nahezu geräuschlos arbeiten soll. In unserem Test schauen wir uns die Lüfter einmal genauer an.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Enermax hat uns für unseren Test einen 120 sowie einen 140 mm Lüfter zur Verfügung gestellt. Das Verpackungsdesign beider Lüfter folgt dem typischen Enermax Design mit den roten Elementen. Auf der Vorderseite ist jeweils eine Abbildung der Lüfter sowie Modellbezeichnung und Herstellerlogo zu finden. Auf der Rückseite sind die Schlüssel-Features sowie die genaueren Spezifikationen aufgedruckt.

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Die Lüfter liegen in einem Einleger aus Pappe. Im unteren Teil des Einlegers ist der restliche Lieferumfang verstaut.

Inhalt

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Neben den Lüftern befinden sich noch jeweils vier Schrauben zur Montage des Lüfters und ein Molex-Adapter im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Die Enermax T.B. Silence ADV verfügen über das neue Enerflo Channel Blade Design welche Turbulenzen reduzieren und gleichzeitig die Rotationsstabilität verbessern soll. Das alles aber trotzdem auf einem niedrigen Geräuschpegel. Das Lüfter-Rad sowie ein der Großteil des Rahmens bestehen aus Kunststoff. Auf der Rückseite ist die Aufhängung des Motors zu sehen, dieser ist mit einem Aufkleber versehen, auf den sich die technischen Daten sowie die Modellnummer finden.

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Von den Lüftern geht ein etwa 30 cm langes Kabel ab, welches mit durch einen schwarzen Schlauch aus Gewebe geschützt wird und in einen 4-PIN PWM-Anschluss endet. Jedoch befindet sich nicht das ganze Kabel in diesem Gewebe, zwischen dem Anschluss auf der Lüfter-Nabe bis etwa 1 cm vom Lüfter weg können wir die vier farbigen Adern sehen. Bei der seitlichen Betrachtung finden wir dieselbe, 3-teilige Lüfterrahmenkonstruktion wie beim Vorgänger vor. Diese beiden Rahmenteile sind aus schwarzem Kunststoff gefertigt und weisen durch die eingelassenen Vertiefungen und Aussparungen für die Haltenasen, womit sie am mittleren Teil des Lüfterrahmens befestigt sind, einen leicht kantigen Aufbau auf. Im Gegensatz zum Vorgängermodell wurde der verbaute Rahmen im Bereich der Montagebohrungen mit Gummielementen ausgestattet, wodurch der Lüfter vom Gehäuse entkoppelt werden soll. Zwischen den beiden Kunststoffrahmen befindet sich ein kreisrundes Stück Aluminiumblech, welches über ein gebürstetes Finish und eingestanzte Enermax-Logos verfügt. Dieses Feature nennt Enermax „HALO FRAME“ und soll dafür sorgen, dass seitlich weitere Frischluft eingesaugt werden soll.

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Auch der T.B. Silence ADV verfügt über die patentierte Twisted-Lager-Technologie, die mit 160.000 Stunden (MTBF) sehr langlebig sein soll. Die konvexe Oberfläche des Wellenbodens reduziert den Reibungswiderstand und sorgt für eine leise und gleichmäßige Lüfterdrehung. Die Hülse besteht aus einem selbstschmierenden Material, das ein Austrocknen und Korrodieren des Lagers verhindert. Dank des verbauten Twister-Lagers lässt sich der Impeller aus dem Lüfterrahmen entnehmen, wodurch eine einfache Reinigung des Lüfters möglich wird.[/nextpage]

Praxis

Testsystem & Aufbau

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Unser Testsystem basiert auf einem X299 Chipsatz dem wir einen Intel Core i9-7900X hinzufügen. Damit können wir ordentlich Temperatur generieren, welche die Lüfter abführen sollen. Wir führen mit den 120 mm großen T.B. Silence ADV Messungen auf einem CPU Kühler vor, während wir die 140 mm große Variante als Gehäuselüfter auf der Rückseite verwenden.

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Als CPU-Kühler verwenden wir den Windale 6 von FSP. Dieser Kühler kann die typische Abwärme des Intel Core i9-7900X Händeln und bietet dazu die Möglichkeit auch fremde Lüfter zu montieren.

Temperaturen & Lautstärke

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Um einen besseren Vergleich zu anderen Lüftern aufzuzeigen installieren wir auf dem Windale 6 neben dem Enermax T.B. Silence ADV auch einigen anderen Lüfter. Das Schema ist bei allen Versuchen gleich, die Raumtemperatur liegt während der Test bei 25 Grad und die Steuerung stellen wir fest auf 1.000 U/Min. ein. Die Idle Temperaturen lag im Schnitt bei 32 Grad, daher nehmen wir diese nicht mit in unser Diagramm auf. Unter unseren Versuchsobjekten sind, mit dem Scythe Kaze Flex 120 Quiet Model und dem Silent Wings 3, auch wahre Leisetreter dabei. Zu diesen beiden Lüftern gesellt sich der Enermax T.B. Silence ADV im Mittelfeld. Selbiges gilt auch für die erreichte Lautstärke. Denn beide T.B. Silence ADV Lüfter sind gegenüber den restlichen Komponenten unter Last nicht heraushörbar. Im Idle Betrieb können wir, wenn wir alle anderen Lüfter deaktivieren, keine Geräusche von den T.B. Silence ADV wahrnehmen.

Fazit

Bei den neuen T.B. Silence ADV bringt Enermax einige Verbesserungen gegenüber der Vorgängerserie und richtet sich damit an Silent-Fans welche einen breiten Drehzahlbereich schätzen. Denn der Drehzahlbereich erstreckt sich hier von niedrigen und unhörbaren 300 U/Min. bis zu 1.500 U/Min., damit eignen sich diese Lüfter vor allem für den Einsatz auf CPU-Kühlern und Radiatoren. Ein seitliches austreten der eingesaugten Luft können wir in unseren Tests nicht feststellen. Dank des patentierten Twister-Lagers bringt der Lüfter zudem nicht nur eine hohe Lebensdauer mit sich, sondern kann im Vergleich zu vielen anderen Lüftern auch sehr einfach gereinigt werden. Aufgrund dessen und aufgrund eines Kaufpreises von jeweils knapp 15 Euro vergeben wir 8.5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Leise
+ Großer Drehzahlbereich
+ Leichte Reinigung durch abnehmbares Lüfter-Rad

Kontra:
– Keine

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Wertung: 8,5/10
Produktseite
Preisvergleich T.B. Silence ADV 120 mm
Preisvergleich T.B. Silence ADV 140 mm

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake View 37 im Test

Wer auf der Suche nach einem besonderen Gehäuse ist, der wird vermutlich früher oder später auf das View 37 von Thermaltake stoßen. Denn anders als andere Gehäuse zieht sich das Sichtfenster beim View 37 von der linken Seite nahtlos in die Oberseite fort. Somit besteht das Seitenteil sowie der Deckel aus einem großen Acryl-Panel. Das Schema kam erstmals mit dem View 27 und ist im View 37 noch weiter verfeinert, das betrifft das Sichtfenster als auch das Front I/O. Im folgenden Test wollen wir uns anschauen, was wir in dem Gehäuse unterbringen können.
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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das View 37 kommt in einem großen, braunen Karton mit schwarzen Aufdrucken zu uns. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgedruckt. An der linken Seite findet sich eine kurze Information zu den Features in mehreren Sprachen.

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Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des Gehäuses zu finden, doch dieses Mal in einer Art Explosionszeichnung, bei der alle abnehmbaren Teile ersichtlich sind. Auf der rechten Seite sind die technischen Spezifikationen zum Gehäuse abgebildet.

Inhalt

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Neben dem View 37 befindet sich noch eine Bedienungsanleitung sowie ein kleiner weißer Karton im Lieferumfang. Der Inhalt des Kartons stellt sich wie folgt dar:

  • 2x Tütchen mit Schrauben
  • 4x Kabelbinder
  • 2x Adapter zur Begrenzung der Lüfterdrehzahl

Daten

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Details

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Das auffälligste Merkmal des View 37 ist ganz klar das linke Seitenteil aus Acryl, welches sich bis auf die Oberseite des Gehäuses erstreckt. Das Stück kann im Ganzen abgenommen werden und ist über zwei Rändelschrauben und Kunststoffteil mit dem Gehäuse verbunden. Dabei muss erwähnt werden, dass dieses Kunststoffteil durch vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist. Sprich es müssen ganze sechs Schrauben gelöst werden, um das Seitenteil abzunehmen. Die Front dagegen besteht aus einem Kunststoffrahmen mit einer stark getönten Acrylscheibe. Seitlich befinden sich Lüftungsöffnungen im Rahmen, welche durch ein eingebrachtes Gitter das Eindringen von Staub verhindern sollen. Im oberen Teil der Front sind die beiden 3,5 mm Audio-Anschlüsse, zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 sowie Ein/Aus- und Reset-Taster.

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Die Front ist durch Kunststoffnasen in dem Gehäusekorpus verbunden. Beim Abnehmen der Front verbleiben die Anschlüsse und Taste am Korpus, so kann die Front auch bei verbautem System ohne Ärger mit den Kabeln abgenommen werden. In der Front können zwei 200 mm oder drei 140/120 mm Lüfter montiert werden. Ein blauer 140 mm Riing Lüfter ist bereits vorinstalliert.

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Das rechte Seitenteil ist wesentlich konventioneller gestaltet, denn es besteht aus einem Stahlblech mit Belüftungsöffnungen im vorderen Drittel. Die Öffnung verfügt an der Innenseite über einen Staubfilter der magnetisch am Seitenteil haftet. Zum Abnehmen des Seitenteils müssen nur zwei Rändelschrauben gelöst werden. Auf der Rückseite ist oben links auch die bereits angesprochene, aufwändig gelöste Fixierung des linken Seitenteils zu sehen. Im unteren Teil ist der Einbauplatz für das ATX-Netzteil zu finden, darüber folgen acht Slots für Erweiterungskarten. Das Gehäuse unterstützt auch den vertikalen Einbau einer Grafikkarte, dafür sind in der Rückseite entsprechende Slots vorhanden. Im oberen Bereich ist die Aussparung für das I/O-Shield des Mainboards sowie der Einbauplatz für bis zu 140 mm große Lüfter zu finden. Ein blauer 140 mm Riing Lüfter ist hier bereits vormontiert.

Das Gehäuse ruht auf vier Füßen aus Kunststoff mit einer Auflagefläche aus Gummi, so steht das Gehäuse rutschsicher. Zwischen den Füßen zieht sich ein langer Staubfilter, der sämtliche Belüftungsöffnungen der Unterseite abdeckt und so das Eindringen von Staub verhindern soll.

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Das Innere des View 37 ist modular gestaltet, so lässt sich in der Hauptkammer der Festplattenkäfig samt Halterung und der Vertikalstand für die Grafikkarte entfernen. Der Mainboardtray verfügt oben links über eine großzügige Wartungsöffnung, so können CPU Kühler auch bei montiertem Mainboard gewechselt werden. Die meisten Kabeldurchführungen sind mit Gummis ausgestattet, dadurch sieht es nachher ordentlicher aus und zudem schützt es die Kabel. Die oberen Durchführungen sowie die unten sind ohne Gummis ausgestattet. Eine Gefahrenquelle zur Beschädigung von Kabeln ist hier nicht zu fürchten, da die Kanten umgelegt wurden und so keine scharfe Kante zu finden ist. Rechts vom Mainboardtray drei 120/140 mm Lüfter Beziehungsweise ein 360 oder 420 mm großer Radiator montiert werden.

Auf der rechten Seite sind vier Montageplatten für Festplatten bzw. SSDs vorhanden. Auf jede Platte passen entweder ein 3,5“ oder zwei 2,5“ Laufwerke. So kann sehr viel Speicher in das View 37 eingebaut werden. Für das Verlegen von Kabeln ist sehr viel Platz vorhanden – zwischen Mainboardtray und Seitenteil messen wir einen Abstand von etwa 30 mm. Die Kabel des Front I/O sind in der Länge genau passend ausgelegt.

Praxis

Testsystem & Einbau

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Unser Testsystem beruht auf einer aktuellen Intel X299-Plattform, anbei die genaue Auflistung der verbauten Hardware:

  • Prozessor: Intel Core i9-7900X
  • Prozessor-Kühler: be quiet! Dark Rock Pro 4
  • Speicher: 4x 4 GB DDR4 G.Skill Ripjaws V @3.200 MHz (Quadchannel)
  • Grafikkart: KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
  • SSD: Plextor M9PeY M.2 – 512 GB
  • HDD: 1 TB Western Digital @7.200 U/Min. + 32 GB Intel Optane M.2
  • HDD: 2 TB Toshiba P300 @7.200 U/Min.
  • Netzteil: Antec Edge 650 W
  • Gehäuse: Thermaltake View 37
  • Lüfter: 2x 140 mm Thermaltake Riing

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Für unseren Test greifen wir in die Vollen um euch zu zeigen, was doch alles in diesen recht kompakten Midi Tower hineinpasst. Dabei wird der Platz selbst bei Einsatz eines so mächtigen Kühlers wie den Dark Rock Pro 4 von be quiet! nicht vollständig ausgenutzt. Auch die Möglichkeit die Grafikkarte stehend einzubauen nutzen wir. Dazu ist allerdings das separat erhältliche Riserkabel von nötig. Die Karte hat so ausreichend Platz zum Mainboard als auch zum Seitenteil. Wenn es das Mainboard zulässt könnte sogar einer der tieferliegenden PCIe 16x Slots genutzt werden um dadurch noch weitere Erweiterungskarten hinter der Grafikkarte zu verstecken. De Käfig für die Festplatten im Innenraum, sowie dessen Halterung entfernen wir, da die beiden 3,5″ Festplatten auch auf die Rückseite des Mainboardtrays passen.

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Da wir euch auch den Vertikalstand der Grafikkarte zeigen möchten, hat uns Thermaltake noch den neuen Thermaltake TT Premium PCI-E 3.0 Extender zur Verfügung. Dieses sogenannte Riserkabel gehört nicht zum Lieferumfang und muss separat erworben werden. Der Einbau stellt kein Problem dar und auch unser doch sehr große Dark Rock Pro 4 von be quiet! passt wunderbar in das View 37. Um dem Ganzen noch etwas mehr Effekte zu verleihen installieren wir noch einen Corsair Commander Pro samt vier RGB LED Streifen und steuern auch die Lüfter darüber.

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Allerdings ist das View 37 nicht nur für Luft- sondern auch für Wasserkühlungen sehr gut geeignet. So finden seitlich sogar 420 mm Radiatoren sowie bis zu 360 mm große Radiatoren in der Front ihren Platz. Zur besseren Veranschaulichung setzen wir noch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition ein, die wir seitlich montieren. Die Lüfter auf dem Radiator erhalten von den Frontlüftern ihren Luftzug, der aber trotzdem auch noch auf das Board und die Grafikkarte gelangt. Nur die Streben an der Halterung im Gehäuse hätten etwas kleiner ausfallen sollen, denn so steht dem Luftzug doch einiges an Blech im Wege. Durch das Nutzen diese Montagemöglichkeit kann der Radiator mit den RGB Lüftern schön in Szene gesetzt werden.

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Hinten dem Mainboard Tray installieren wir zwei 3,5“ Festplatten, die hier auch sehr gut hineinpassen. Und zum Verlegen der Kabel finden wir hier mehr als genug Platz. Oben haben wir in der Nähe der Front den Corsair Commander eingebaut – dieser ist zuständig für die Steuerung des RGB Streifen sowie für die beiden Lüfter.

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Da wir den Aufbau sowohl mit dem be quiet! Dark Rock Pro 4 als auch mit der Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung ausprobieren können, messen wir auch beide Möglichkeiten.Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards beziehungsweise der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei der Automatik. Obwohl wir nur einen Lüfter in der Front und einen im Heck nutzen fallen die Temperatur bei stehend eingebauter Grafikkarte um wenige Grad besser aus als bei der konventionellen Einbauweise.

Beim Thema Geräuschemissionen verhält sich das View 37 im normalen Betrieb leiser als erwartet. So messen wir beim normalen arbeiten und beim spielen von Star Wars: Battlefront II 35,4 dBA. Wenn die Lüftersteuerung des Mainboards unter Last dann aber die Drehzahl Gehäuselüfter auf 100% setzt messen wir 42 dBA. Was dann auf kurze Entfernung doch hörbar ist.

Fazit

Das View 37 bietet Thermaltake in zwei Versionen an, zum einen in der uns vorliegenden Version mit zwei blauen 140 mm Riing Lüftern und zum anderen in einer Version mit drei 140 mm Riing RGB Lüfter und Controller. Die Version mit den blauen Lüftern ist derzeit ab 96,04 € und die RGB Version ab 147,38 € im Handel erhältlich. Das View 37 weiß mit seinem interessanten Design zu überzeugen, jedoch hat es auch seine Schwachstellen. Denn ohne die gebogene Acrylabdeckung lässt sich das Gehäuse verwinden und natürlich ist Acryl auch schon beim normalen putzen mit einem Mikrofasertuch recht schnell verkratzt. Zudem ist das Anbringen des Teils sehr umständlich, da insgesamt sechs Schrauben gelöst werden müssen. In unserer Konfiguration kann das View 37 theoretisch acht bis neun Lüfter aufnehmen, wodurch ein guter AirFlow trotz relativ geschlossener Bauweise ermöglicht wird. Und auch den stehenden Einbau der Grafikkarte können wir empfehlen – zwar bringt es in der Praxis nur wenig Vorteile in Sachen Temperatur, aber dafür ist es optisch ansprechender. Der dafür notwendige Thermaltake TT Premium PCI-E 3.0 Extender kostet im Handel zusätzlich 64,50 €. Das Gesamtpaket passt in unseren Augen sehr gut, daher vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung. Das Gesamtpaket passt in unseren Augen sehr gut, daher vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Einbau vieler Lüfter möglich
+ Wasserkühlung geeignet
+ Stehender Grafikkarten Einbau möglich
+ Zwei 140 mm Riing Lüfter
+ Viel Platz für Laufwerke

Kontra:
– Acryl anfällig für Kratzer
– Seitenteil aufwändig montiert
– Lässt sich ohne Seitenteil verwinden

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Wertung: 8,5/10
Produktseite Riing Edition
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterAir MA410M im Test

Cooler Master treibt es in diesem Jahr wieder sehr bunt und diese Aussage ist wörtlich zu nehmen, denn nach dem bunten MasterAir G100M ist mit dem Modell MasterAir MA410M ein weiterer CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung im Programm. Dabei leuchtet beim MA410M nicht der Lüfter selbst, sondern LED-Streifen in der Verkleidung des Kühlers. Die Beleuchtung kann in diverseren Farben und Effekten eingestellt werden, die wichtigste Neuerung hierbei ist allerdings, dass die Beleuchtung auch die Temperatur des Prozessors farblich darstellen kann. Möglich macht dies ein Temperatursensor im Boden des Kühlers. Wie das Ganze in der Praxis aussieht zeigt euch nun unser Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des MasterAirt MA410M erscheint im aktuellen Cooler Master Design mit dem grauen Hintergrund und dem lila Streifen. Auf der Vorderseite ist der Kühler nebst Modellbezeichnung und Herstellerlogo abgebildet. Hier wird auch darüber informiert, dass hier adressierbare RGB LEDs zum Einsatz kommen und ein entsprechender Controller beiliegt. An der linken Seite werden die Features des MA410M in acht verschiedenen Sprachen erklärt.

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Auf der Rückseite werden die einzelnen Teile des Kühlers ähnlich einer Explosionszeichnung abgebildet. Dabei sind die einzelnen Bauteile benannt und auch kurz beschrieben. Auf der rechten Seite der Verpackung sind die technischen Daten zum MA410M zu finden.

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Im Inneren befindet sich ganz oben ein kleiner Karton mit dem Zubehör in der Verpackung. Darunter ist der Lüfter in schwarzen Schaumstoff verpackt.

Inhalt

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Neben dem Kühler befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Controller
  • 1x Y-Kabel
  • 1x RGB-Anschlusskabel
  • 1x Stromkabel
  • 1x Montageset für alle gängigen Sockel

Daten

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Details

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Auf den ersten Blick fällt auf, dass es sich beim MA410M um den fast gleich klingenden Prozessorkühler MA410P handelt. Jedoch ist der uns vorliegende Kühler mit einer Verkleidung an den Seiten und weiteren Features ausgestattet. Zum einen ist der MA410M nicht mit einem RGB LED Lüfter ausgestattet. Stattdessen sorgen Streifen mit adressierbaren LEDs im Kühler selbst für die Beleuchtung. Interessant ist auch, dass vom Kühler insgesamt vier Kabel abgehen, denn neben den zwei Anschlusskabeln der Lüfter und dem einen für die Beleuchtung ist das vierte Kabel an einen Temperatursensor angeschlossen, der sich in der Basis des Kühlers befindet – quasi direkt am Geschehen misst.

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Cooler Master setzt beim MA410M auf den direkten Kontakt der Heatpipes mit dem Headspreader der CPU. Dabei erfolgt die Wärmeübertragung direkt an die vier Kupfer Heatpipes, da diese in dem direkten Kontakt zum Heatspreader der CPU stehen. Die Heatpipes werden von einer Platte aus Aluminium gehalten, außerdem dient die Platte der Befestigung und besitzt im Inneren einen Temperatursensor. Dadurch kann die Beleuchtung des Kühlers (falls gewünscht) auch die Temperatur farblich wiedergeben.

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Der MA410M ist mit zwei 120 mm Lüftern ausgestattet, die beide über jeweils vier Schrauben mit dem Kühler verbunden sind. Anders als die Heatpipes und die Basis sind die Lamellen und die Abdeckungen schwarz lackiert. Die Abdeckung auf der Oberseite ist aggressiv designt und verfügt in der Mitte über einen Ausschnitt in Form der Cooler Maser Logos. Durch diese Öffnung können wir von oben auf die Bodenplatte blicken. Beim ausblasenden Lüfter handelt es sich um eine Sonderbauform, hier ist der Rotor gedreht. So wird erreicht, dass die Aufnahme für den Motor und deren Streben nicht sichtbar sind.

Praxis

Testsystem

Dieses Mal arbeiten wir mit zwei verschiedenen Testsystemen. Unser erstes System besteht im Herzen aus einem Intel Core i9-7900X der eine TDP von 140 Watt aufweist. Damit wird die Leistung, welcher der MA410M aufzunehmen vermag gut ausgereizt. Der Prozessor sitzt auf dem X299 Mainboard Taichi XE von ASRock und als Arbeitsspeicher dienen vier Riegel à 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 mit einer Taktung von 3.200 MHz.

Unser zweites Testsystem besteht aus einem Intel Core i5-7600K auf einem ASUS PRIME Z270-A mit zwei mal 8 GB G.SKILL Ripjaws V DDR 4 3.200 MHz Arbeitsspeicher. Dies stellt ein gängigeres System da.

Montage

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Zur Montage des Kühlers auf dem Mainboard müssen zuvor einige Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise bei Boards mit dem Sockel 1151, wird die Backplate aus schwarzem Kunststoff, die vier Schrauben mit dem rechteckigen Kopf und die schmalen Kunststoffkappen benötigt. Anschließend werden die Schrauben durch die Öffnungen des Mainboards gedrückt und mit den Halterungen verschraubt.

Bei Mainboards mit Sockel 2011/v3 sowie 2066 werden lediglich die vier Halterungen eingeschraubt.

Bei allen Sockeln gemeinsam ist, dass wir am Kühler selbst zuvor die beiden Lüfter entfernen müssen, da wir sonst nicht an die Verschraubungen gelangen. Anschließend bestücken wir den Prozessor mit Wärmeleitpaste und setzen den Kühler auf. Für unsere Kühlertests nutzen wir Cooler Master MasterGel Maker. Nun muss die Halterung seitlich eingeschoben werden, dann schieben wir diese auseinander und ziehen die Schrauben an allen vier Ecken über Kreuz an. Zum Schluss setzen wir wieder die Lüfter auf den Kühler, während der vordere Lüfter sich sehr einfach festschrauben lässt, haben wir beim hinteren Lüfter Probleme, da wir hier nicht mit unserem Schraubendreher arbeiten können – dazu fehlt einfach der Platz. Cooler Master hat die Schrauben jedoch so konzipiert, dass sie sich auch per Hand schrauben lassen, aber auch das ist gerade bei großen Händen etwas fummelig.

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Der Kühler fügt sich gut in die Systeme ein und auch der von uns eingesetzte Arbeitsspeicher stellt kein Hindernis dar. Dank der schwarzen Lackierung und der RGB Beleuchtung macht der MA410M einen ordentlichen Eindruck.

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung sowie die Effekte des MA410M zeigen. Die Beleuchtung lässt sich über die mitgelieferte Fernbedienung oder über kompatible Mainboards steuern. Unsere Mainboards verfügen leider nicht über den benötigten aRGB Header, daher lösen wir das über die Fernbedienung. Wer häufig die Beleuchtung seines Systems wechselt/neu einstellt, der sollte die Fernbedienung außerhalb des Gehäuses platzieren.

Temperaturen & Lautstärke

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Die ersten Temperaturen ermitteln wir anhand des Intel Core i5-7600K. Zwar haben es hier mit einem Prozessor zu tun der sich gut übertakten lässt, doch wir belassen die Einstellungen bei den Werkseinstellungen des Mainboards. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 °C und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 61 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min.

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Jetzt kommt der Intel Core i9-7900X zum Einsatz, hier kommen zwischen 27 °C und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 87 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 650 U/Min. Unterhalb von 1.200 U/Min. sind die Lüfter des MA410M nicht aus dem System herauszuhören. Ab 1.300 U/Min. nehmen wir die Lüfter wahr, bei 1.800 U/Min. messen wir eine Lautstärke von 36,5 dBA.

Fazit

Der Cooler Master MasterAir MA410M ist derzeit ab rund 55 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine optisch gepimpte Version des bereits bekannten MA410P. Für den Aufpreis zum schlichten MA410P erhalten wir eine schöne Abdeckung, einen zweiten Lüfter und eine RGB LED Beleuchtung die eine richtige Lightshow im Gehäuse zaubert. Daher richtet sich dieser Tower Kühler an Nutzer mit einem Faible für RGB Beleuchtung. Die Leistungswerte gehen in Ordnung, andere preisgleiche Kühler liefern eine etwas bessere Performance, sind aber auch im Vergleich schlicht und ohne Beleuchtung. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Design
+ Zwei Lüfter
+ RGB Beleuchtung
+ Einfach Montage
+ Wärmeleitpaste für zwei Anwendungen

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8/10
Produktseite
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BRANDNEU bei Caseking – Neue Gehäuse und Lüfter von Cougar mit adressierbarer RGB-Beleuchtung

Berlin, 12.07.18 Cougar präsentiert ein wahres Feuerwerk an neuen Produkten. Neben dem Panzer Evo RGB Big-Tower erweitert der Gehäusespezialist sein Portfolio um den Turret Midi-Tower sowie die Vortex LED-Lüfter. Die neuen Gehäuse erlauben durch ihre Hartglas-Sichtfenster einen atemberaubenden Blick auf die dahinter verbaute Hardware, die durch vormontierte Vortex LED-Lüfter beleuchtet wird. Beim Panzer Evo RGB sind die Lüfter mit einer adressierbaren RGB-Beleuchtung ausgestattet. Die neuen Cougar-Produkte sind ab sofort bei Caseking verfügbar.

Mit dem Panzer Evo RGB Big-Tower stellt Cougar eine konsequente Weiterentwicklung seines beliebten Panzer Evo Big-Towers vor. Ausgestattet mit vier 120-mm-Lüftern mit adressierbarer RGB-Beleuchtung erstrahlt das Innere bereits ab Werk. Die Steuerung erfolgt wahlweise über den mitgelieferten RGB-Controller mit Fernbedienung, der über 100 Beleuchtungseffekte bietet, oder ein kompatibles Mainboard mit digitalem 3-Pin-RGB-Header. Das I/O-Panel ist neben USB 3.0 und USB 2.0 auch mit einem modernen USB 3.1 Typ C Anschluss ausgerüstet. Als besondere Extras bietet der Tower des Weiteren stabile Tragegriffe sowie eine flexibel montierbare Headset-Halterung.

Die Features des Cougar Panzer Evo RGB Big-Towers im Überblick:
– Tempered Glass an Front, Deckel und Seitenteilen
– 4x 120-mm-Lüfter mit adressierbarer RGB-Beleuchtung
– Inklusive RGB-Controller mit Fernbedienung
– Stabile Haltegriffe mit integrierter Tastaturablage
– I/O-Panel mit 1x USB 3.1 Typ C, 2x USB 3.0 & 2x USB 2.0
– Umfangreicher Wasserkühlungs-Support
– Flexibel montierbare Kopfhörerhalterung
– 4x 2,5-Zoll- und 2x 3,5/2,5-Zoll-Slots
– Platz für Mainboards bis E-ATX

Mit dem Cougar Turret betritt ein stylischer Midi-Tower mit attraktivem Preis-Leistungsverhältnis den Markt. Die transparente Front und das große Tempered Glass-Seitenpanel ermöglichen eine beeindruckende Sicht auf die verbauten Komponenten. Zwei LED-Lüfter mit roter Beleuchtung sind bereits in der Front vormontiert und sorgen für die passende Atmosphäre für leistungsstarke Hardware, die auch durch Radiatoren mit bis zu 360 mm Länge gekühlt werden kann.

Die Features des Cougar Turret Midi-Towers im Überblick:
– Großes Seitenteil aus Tempered Glass & transparente Front
– Zwei LED-Lüfter mit roter Beleuchtung vorinstalliert
– I/O-Panel mit 2x USB 3.0, 1x USB 2.0 & HD-Audio
– 2x 2,5-Zoll- und 2x 3,5/2,5-Zoll-Slots für Datenträger
– Platz für Mainboards bis zum ATX-Formfaktor
– Raum für Radiatoren bis 360 mm Länge

Neben den beiden Gehäusen erweitert Cougar sein Portfolio um sechs Lüfter der Vortex-Serie. Gemein haben alle Lüfter eine LED-Beleuchtung, die je nach Modell in unterschiedlichen Farben erstrahlt. Neben schlicht weißer, roter oder blauer Beleuchtung beinhaltet die Vortex-Lüfterserie auch Modelle mit adressierbarer RGB-Beleuchtung. Bis zu 33 LEDs sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Die Lüfter bieten einen Airflow von bis zu 73,94 m³/h sowie einen Luftdruck von 1,17 mm H2O. Trotz dessen sind sie mit maximal 26 dB(A) angenehm leise.

Die neuen Cougar Gehäuse und Lüfter im Caseking-Special: https://www.caseking.de/cougar-neuheiten

Die neuen Gehäuse und Lüfter sind ab sofort zum Preis von 219,90 Euro (Cougar Panzer Evo RGB Big-Tower), 74,90 Euro (Cougar Turret Midi-Tower) bzw. ab 9,90 Euro (Cougar Vortex LED-Lüfter) bei Caseking erhältlich und ab Lager lieferbar.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Enermax Saberay ein Gehäuse zwei Gesichter im Test

RGB Beleuchtung, Platz und eine dezente Optik. Mehr braucht es nicht, um einen Enthusiasten ein Lächeln ins Gesicht zu Zaubern. Mit dem Sabray bringt Enermax die Sonne direkt in unser Zuhause. Offenes schlichtes Design trifft auf Farbenfrohe RGB Elemente mit Stil. Was das Saberay noch kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Enermax Saberay kommt in einer reichlich bedruckten, fast zwei Kilo schweren Verpackung. Auf Front und Deckel ist das Gehäuse selbst abgebildet, die linke Seite dagegen zeigt verschiedene Farbmodi der RGB-Beleuchtung inklusive einer Info, mit welchen RGB-Systemen das Saberay kompatibel ist. Hierzu zählen:​

ENERMAX RGB
ASRock RGB LED
ASUS AURA SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
MSI MYSTIC LIGHT SYNC

Ebenfalls erhalten wir die Info, dass sich gleich drei 120mm T.B.RGB Lüfter mit Lieferumfang befinden.

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Auf der rechten Seite finden wir alle technischen Daten, die das Saberay mitbringt. Sowohl die Abmessungen und das Gewicht, wie auch alle Angaben zum möglichen Kühlsystem-Aufbau.
Außerdem sind Features wie das Wechselsystem für Gehäuse-Front und -Top sowie der RGB-Controller und dessen Beleuchtungsmöglichkeiten gelistet. Auch finden wir hier ein paar Hinweise zum Transport und der Verpackungsentsorgung.

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Auf der Rückseite wartet die Angabe der Seriennummer, des Gewichts und des Modells auf uns. Ebenso finden wir hier die exakte Größe der Verpackung.

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Ist das Gehäuse aus dem Karton geschlüpft, ist es zusätzlich noch von zwei Styroporblöcken und einer Folie geschützt. Alle kratzempfindlichen Teile werden ebenfalls von einer selbstklebenden Folie abgedeckt.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse liefert Enermax auch eine Wechselblende für die Front sowie Schrauben, Kabelbinder und Aufkleber. Ebenso ist ein Pizzo-Summer dabei. Dieser wird auf das Mainboard gesteckt und gibt dann alle Start- und Fehlercodes mit einem Ton aus. Das erleichtert die Fehlersuche enorm, wenn der Computer mal nicht starten will. Die beigelegten Magnetschilder sind hochwertig und wiederverwendbar.

Daten

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Details

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Links erwartet uns eine Scheibe aus schwarz getöntem Thermalglas. Gehalten wird es durch vier Rändelschrauben in den Ecken. Um eine Beschädigung der Scheibe ausschließen zu können, sind an den Unterseiten der Schrauben sowie auf den Haltern am Gehäuse Gummipuffer befestigt. Die Scheibe lässt sich mit Leichtigkeit einfügen und festschrauben. Die Gummipuffer erzeugen dabei genug Reibung, sodass sie während des Festschraubens nicht herausfällt.

Rechts wird das Gehäuse standardmäßig durch ein mit Lüfterschlitzen bestücktes Blech verschlossen. Befestigt wird das Blech durch Einstecken in eine Schiene und zwei Rändelschrauben, jedoch nicht auf der Hinterseite, sondern im oberen Teil auf der Seite. Dies ermöglicht ein schnelles und bequemes Öffnen der Seitenwand, ohne dass wir von hinten an das Gehäuse ran müssen.

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Das IO-Panel des Saberay weist im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen eine wahre Vielfallt auf. Neben den heutigen Standards wie den USB 2.0 / 3.0-Buchsen, den Anschlüssen für Kopfhörer und Mikrofon sowie Start- und Reset-Knopf finden wir hier noch eine dreistufige Lüftersteuerung, die uns die derzeitige Einstellung per LED anzeigt. Auf der rechten Seite hingegen finden wir alles, was wir für die RGB-Steuerung benötigen.

Obenrum besitzt das Saberay ebenfalls eine Blende aus Mesh, die sich per Druck auf zwei Nasen lösen lässt. Die zwei Streifen der RGB-Beleuchtung sind oval gehalten und verteilen das Licht beim Einschalten optimal. Leider ist der Spalt zum Streifen der Front etwas auffällig.

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Im Gehäuse selbst wartet schon eine Netzteilabdeckung auf uns. Durch diese Abdeckung wird es möglich, Kabel sauber zu verlegen und die HDDs sowie SSDs zu verstecken. Das Kabelmanagement macht da weiter, wo die Netzteilabdeckung aufhört. Auch hier haben wir mehr als genug Platz, um die Kabel sauber zu verlegen und an den richtigen Stellen nach vorne zu führen. Die Öffnungen für die Kabel sitzen an den richtigen Stellen. Zwar sind nicht alle Durchführungen mit Gummilippen verschlossen worden, doch das ist nicht weiter tragisch, da sie so perfekt ins offene Design passen. Für genug Montagepunkte zur Befestigung der Kabel ist ebenfalls gesorgt. Außerdem finden wir hier auch den Verteiler des FAN/RGB-Controllers. Dieser ermöglicht uns zum einen das Steuern von bis zu fünf RGB-Geräten, aber auch das Kontrollieren von bis zu sechs Lüftern. Der eigentliche Controller befindet sich unter der Abdeckung des Front-IO-Panels.

FAN-HUB/RGB-Controller

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Der bereits vormontierte Controller bietet uns die Möglichkeit, bis zu sechs Lüfter und fünf RGB-Module steuern. Drei bzw. vier Lüfteranschlüsse sind schon belegt, sobald man die mitgelieferten Lüfter anschließt. Somit bleiben uns noch zwei bzw. drei Anschlüsse für zusätzliche Lüfter. Nutzen wir Lüfter ohne RGB-LEDs, können wir auch LED-Streifen an den Controller anschließen.

Auch im Auge behalten müssen wir die maximale Strombelastbarkeit des Controllers.
Diese liegt bei 2 Ampere für die Lüfter und 4 Ampere für die RGB-Module. Jedoch verwenden die vorinstallierten Lüfter schon 0.45 Ampere und die LED-Streifen sowie die LEDs der Lüfter 2,5 Ampere.

Wir haben also noch 1,55 Ampere auf dem Lüfterkanal und 1,5 Ampere auf dem LED-Kanal. Das würde für 10 Lüfter und ca. 90cm 5050 RGB LED Streifen reichen, wenn wir von LED-Streifen mit folgenden Werten ausgehen. 12 Volt 0,24W pro 5050 LED x 60 LED/m (14,4 Watt pro Meter). Somit reicht der Controller vollkommen aus, um das die Hardware im inneren gekonnt in Szene zu setzen.

Praxis

Einbau

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Beim Einbau starten wir mit dem Mainboard, das schon mit RAM, CPU sowie dem CPU-Kühler ausgestattet ist. Um das Mainboard leichter in Position bringen zu können, bauen wir den hinteren Lüfter aus, setzen das Mainboard ein und befestigen es. Beim Wiedereinsetzen des Lüfters kommt es zu kleinen Platz-Problemen mit der I/O-Abdeckung des Mainboards. Wir müssen den Lüfter mit etwas Kraft andrücken, um ihn wieder in die ursprüngliche Position rücken zu können. Auch merken wir, dass die Anschlüsse des I/O-Panels nicht zu 100 Prozent mit dem dafür vorgesehenen Blech abschließen. Dies hat gerade beim Netzwerkanschluss und dem BIOS-Flashbackschalter seine Nachteile, da der Port und Taster so nur schwer zugänglich sind.

Während die SSDs auf der Rückseite des Mainboardtrays Platz finden, sind die Einschübe für die HDDs unter der Netzteilabdeckung. Beide lassen sich ohne Probleme einbauen.

Das Netzteil findet unter der dafür vorgesehenen Abdeckung Platz und wird mit 4 Schrauben durch die Gehäuserückwand befestigt. Bei modularen Netzteilen sollte man darauf achten, die benötigten Kabel vor dem Einbau anzustecken, da der Raum zwischen Netzteil und HDD Tray relativ klein ist. Ein nachträgliches Einstecken der Stecker im hinteren Bereich ist nahezu unmöglich.

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Nach dem Einsetzen des CPU-Kühlers können wir nun den Netzstecker einstecken und das System erstmal auf uns wirken lassen. Die Beleuchtung flasht uns im wahrsten Sinne.

Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

CPU: Intel Core i7 6700k
CPU-Kühler: Arctic Freezer 33 eSports ONE
Mainboard: Asus Hero Z170 ATX
RAM: Corsair DDR4 2400MHz 16 Gb
PSU: Be Quiet! Straight Power 500 Watt
SSD: M2 Crucial 500 GB
HDD: WD Blue 1000 GB
GPU: Geforce 1050ti (für den Spieletest)

Temperaturen und Lautstärke

Temperaturen in verschiedenen Szenarien
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Die Temperaturen im Saberay stellen keine Probleme für die Hardware da, da sie zu keinem Zeitpunkt des Tests im kritischen Bereich waren. Lediglich beim Prime-Test kommen wir über 70°C, was sich aber noch völlig im grünen Bereich abspielt. Wer auf niedrigere Temperaturen aus ist, kann dies durch Tauschen des CPU-Kühlers oder gar einen Wechsel auf eine Wasserkühlung erreichen.

Lautstärke des Systems in dB
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Von der Lautstärke des Systems sind wir beeindruckt. Stellen wir den Tower neben den Monitor, hören wir nahezu keine Geräusche. Stellen wir den Tower auf den Boden, ist das System quasi geräuschlos. Eine Messung ist nicht mehr möglich gewesen, da unser Testgerät nur bis minimal 10 dB funktioniert.

RGB-Beleuchtung

Die RGB-Beleuchtung kann wahlweise über das Mainboard oder den FAN-HUB/RGB-Controller gesteuert werden. Steuern wir die LEDs über den FAN-HUB/RGB-Controller, haben wir 5 Modi zu Verfügung.

– All On – Einfarbig zwischen 256 Farben wechseln
– Dimmed – Einfarbig gedimmt zwischen 256 Farben wechseln
– Sparkle – Einfarbiger Atmungseffekt zwischen 256 Farben wechseln
– Flash – Einfarbig blitzend zwischen 256 Farben wechseln
– Vegas – Alle Modi nacheinander

Insgesamt stehen uns somit 1280 Lichteffekte zu Verfügung.

Die Steuerung über das Mainboard setzt voraus, dass unser Mainboard einen RGB-Header besitzt und einen der folgenden Standards:

ENERMAX RGB
ASRock RGB LED
ASUS AURA SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
MSI MYSTIC LIGHT SYNC

Da unser Z170 Board weder einen dieser Standards noch einen RGB Header besitzt, können wir diese Funktion leider nicht testen.

Um euch die RGB-Funktionen etwas näher bringen zu können, haben wir hier das Video von Enermax für euch.

Fazit

Das Enermax Saberay besticht durch seine Offenheit. Auch die RGB-Elemente geben dem Gehäuse einen wertigen und qualitativen Touch. Wasser- wie auch Luftkühlungsfans werden mit diesem Gehäuse eine Menge Spaß haben – nicht nur beim Einbau, denn das Saberay macht einfach Lust auf mehr!

Das Enermax Saberay kostet zum Zeitpunkt des Reviews um die 160€. Für diesen Preis erhalten wir ein Gehäuse, das uns lange Zeit begleiten wird, da das Platzangebot sehr großzügig ist und ein Hardwaretausch ein Kinderspiel. Durch die wechselbare Frontabdeckung haben wir die Wahl zwischen Optik oder Airflow.

Aufgrund der Leistung schmücken wir das Enermax Saberay mit dem Preis Leistungs- Award, und das zurecht. Denn wir finden nahezu keine Kritikpunkte an diesem Gehäuse.

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Pro
+ Großzügiges Platzangebot
+ RGB-Controller integriert
+ Wechselcover für Front inklusive
+ 3 Lüfter inklusive

Neutral

– Stoßkante am Deckel etwas unsauber

Kontra

– RGBController sollte wo anders montiert sein

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Wertung: 9/10​
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Noctua NF-P12 & NF-A12x25 Lüfter im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns die klassischen NF-P12 Lüfter sowie die neuen und innovativen NF-A12X25 Lüfter an. Gerade der letztere Lüfter ist aufgrund seines neuen Designs sehr interessant, denn Noctua hat es geschafft, den Spalt zwischen Lüfterrad und Rahmen drastisch zu reduzieren. Beide Serien verfügen über einen 4-Pin PWM Anschluss und kommen in der klassischen und für Noctua typischen Farbgebung. Im folgenden werden wir uns die Lüfter einmal genauer anschauen.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Noctua für die freundliche Bereitstellung der Testmuster bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung NF-P12

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Die Verpackung ist für Noctua typisch in Weiß und Braun gehalten. Wir beginnen mit der Vorderseite: Neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung werden einige Features aufgedruckt. Die Vorderseite lässt sich umklappen und gibt so den Blick auf den Lüfter frei. Es werden der Lüfter sowie der Lieferumfang sehr detailliert beschrieben. Die Rückseite lässt sich ebenfalls umklappen und wartet dann mit noch mehr Informationen zum Lüfter auf.

Verpackung NF-A12X25

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Die Verpackung der NF-A12X25 sieht der Verpackung der NF-P12 sehr ähnlich, denn auch sie hat eine aufklappbare Front und Rückseite. Hierdurch entsteht wie auch bei den anderen Lüftern viel Fläche für Informationen zu den Lüftern und zusätzlich ist so ein Blick auf den Lüfter schon vor dem Kauf möglich.

Lieferumfang NF-P12

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Neben dem Lüfter liegt noch folgendes im Lieferumfang bei:

  • 30 cm Verlängerungskabel
  • Y-Kabel
  • Low-Noise-Adapter
  • 4x Gummibefestigungen
  • 4x Montageschraube

Lieferumfang NF-A12X25

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Der Lieferumfang des NF-A12X25 ist dem des anderen Lüfters sehr ähnlich. Denn neben dem Lüfter liegen noch folgende Gegenstände im Lieferumfang bei:

  • 30 cm Verlängerungskabel
  • Y-Kabel
  • Low-Noise-Adapter
  • 4x Gummibefestigungen
  • 4x Montageschraube

Daten NF-P12

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Daten NF-A12X25

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Details

Details NF-P12

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Die Lüfter mit der Modellbezeichnung NF-P12 sind auf den ersten Blick als Noctua-Lüfter zu erkennen, dafür sorgt alleine schon die Farbgebung mit dem hellen Rahmen und dem braunen Lüfterrad. Das Lüfterrad verfügt über insgesamt neun Lüfterblätter, die mit einem speziellen Design ausgestattet sind. Diese sollen für einen leisen Betrieb aber gleichzeitig für einen hohen, statischen Druck sorgen. Die Ausschnitte an den Blättern nennt Noctua „Vortex-Control Notches“ – diese sollen die Turbulenzen an der Hinterkante der Lüfterblätter in mehrere Partikularströme aufspalten und so die Lärmemissionen auf ein breiteres Frequenzspektrum legen. Dies soll das Laufgeräusch des Lüfters für das menschliche Gehör deutlich angenehmer machen. Der Lüfter ist in einem SSO-Bearing gelagert, dies soll das bewährte Konzept hydrodynamischer Lagerung mit einem zusätzlichen Magneten kombinieren und damit die Selbststabiliserung der Rotorachse unterstützen. Diese Technologie wird bei Noctua schon seit mehr als zehn Jahren erfolgreich eingesetzt. Angeschlossen wird der Lüfter über ein 30 cm langes Kabel, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Der Rahmen des Lüfters kann mit NA-SAVP1 Anti-Vibrations-Pads aus der Produktline chromax ausgestattet werden. Die in Schwarz, Rot, Blau, Weiß, Grün und Gelb verfügbaren Pads dämpfen nicht nur Vibrationen, sondern erlauben es zugleich, den Lüfter optisch an beliebte Farbschemata anzupassen. Der Lüfter ist in der hier vorliegenden Farbgebung und in grau erhältlich.

Details NF-A12X25

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Mit den NF-A12X25 Lüftern bringt Noctua neue Materialien und auch ein neues Design in die A-Serie. Das Design sorgt dafür, dass der Abstand zwischen Rahmen und Lüfterblättern deutlich reduziert wird. Die dafür erforderliche Fertigungspräzision wird durch die Verwendung des neuen Sterrox Flüssigkristallpolymers sowie Metallverstärkungen an der Nabe und Achsaufnahme gewährleistet. Laut dem Datenblatt soll der NF-A12X25 einen hohen statischen Druck erreichen und soll daher bestens für den Einsatz auf CPU Kühlern und Radiatoren geeignet sein. Die Farbgebung entspricht dem klassischen Noctua Design in Beige und Braun. An den Ecken ist der Lüfter beidseitig mit einem Gummiüberzug ausgestattet – das soll die Übertragung von Vibrationen verhindern. Der Anschluss erfolgt über ein 30 cm langes Kabel, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet.

]Praxis

Testsystem

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Für diesen Test verwenden wir einen Intel Core i7 7800X den wir mit 4x 4 GB G.Skill Ripjaws V DDR4 Speicher auf einem ASRock X299 Taichi XE Mainboard betreiben. Gekühlt wird der Prozessor über einen Alphacool NexXxoS XP³ Light Kühler, dieser ist an einem 240 mm großen Alphacool NexXxoS XT45 angeschlossen. Und eben auf diesem Radiator testen wir die Lüfter. Allerdings betreiben wir den Radiator nicht im, sondern neben dem Gehäuse. Das wird durch Y-Verbinder und Schnellkupplungen innerhalb des Gehäuses ermöglicht. Durch den externen Betrieb sind Radiator und Lüfter leichter zugänglich, das erlaubt uns bessere Messungen und einen schnellen Wechsel der Lüfter.

Temperaturtests

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Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe stellen wir auf 2.800 U/Min. ein. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 Grad statt, die Lüfter betreiben wir in vier verschiedenen Geschwindigkeiten – mit 25, 50, 75 und 100%. Zur Steuerung der Lüfter-Drehzahl verwenden wir einen Corsair Commander Pro.

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Den Anfang machen wir mit zwei NF-P12 Lüftern. Die Lüfter drehen über den gesamten, möglichen Drehzahlbereich sehr leise. Nur wenn wir die volle Leistung abrufen ist ein leises Geräusch zu hören, welches aber eher durch den Luftzug im Radiator zustande kommt. Die niedrigste Temperatur erreichen wir im Idle bei 28 Grad ab einer Drehzahl von 950 U/Min. während wir die höchste Temperatur mit 69 Grad unter Prime95 bei 300 U/Min. erreichen. Die Lüfter schaffen es sehr gut, die Wärme des Radiators abzuführen und sind dabei wirklich sehr leise.

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Weiter geht es mit den NF-A12X25 Lüftern, hier sind sogar extra Gummis für den Einsatz auf Radiatoren im Lieferumfang enthalten. Diese Gummis sollen vermeiden, dass die Luft vor dem Durchqueren des Radiators seitlich ausströmt und verhindern gleichzeitig die Übertragung von Vibrationen. In der Praxis funktioniert das auch sehr gut. Die NF-A12X25 arbeiten ebenfalls sehr leise bis auf das Geräusch des Luftzugs durch den Radiator. Hier erreichen wir die niedrigste Temperatur von 28 Grad bei einer Geschwindigkeit von 1.000 U/Min. im Idle. Die höchste Temperatur messen wir unter Prime95 bei einer Drehzahl von 500 U/Min.

Auch die Push/Pull Konfiguration testen wir auf dem Radiator. Dabei kommt es allerdings im Vergleich zum reinen Push-Betrieb zu keinerlei Verbesserung der Temperaturen. Einen deutlicheren Effekt würde diese Konfiguration erfahrungsgemäß bei Radiatoren ab 60 mm Dicke erreichen.

Fazit

Die Noctua NF-A12X25 Lüfter sind derzeit ab knapp 30 Euro und die NF-P12 Lüfter ab knapp 18 Euro im Handel erhältlich. Dabei markiert die erst genannte Lüfter-Serie die derzeitige Spitzenklasse in Sachen Leistung und Lautstärke, jedoch dicht gefolgt vom NF-P12. Beide Lüfter eignen sich hervorragend für den Einsatz auf CPU Kühlern oder Radiatoren und sind ausgezeichnet verarbeitet. Beim NF-P12 kann der interessierte Nutzer sich zwischen der für Noctua typischen Farbgebung oder für die Redux Variante in Grautönen entscheiden. Diese Wahl gibt es beim NF-A12X25 nicht.

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Pro:
+ hervorragende Verarbeitung
+ umfangreicher Lieferumfang
+ geringe Lautstärke
+ gute Leistung

Kontra:
– (NF-A12X25) Preis

Wir empfehlen die Lüfter, wenn weder Preis noch Farbgebung stören und es vor allem auf die Lautstärke und Leistung ankommt – das sind die Stärken. Daher vergeben wir 9,5 von 10 Punkten für beide Lüfter und damit unseren Gold sowie Silent Award.

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Wertung: 9,5/10
NF-A12X25 Preisvergleich
NF-P12 Preisvergleich
NF- A12X25 Produktseite
NF-P12 Produktseite

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

8-Kanal RGB-LED-Controller inklusive Lüfter und Strips – EVK 69,90 Euro

Sharkoon Pacelight RGB Illumination Set | RGB-LED-Controller mit bis zu 16,8 Millionen Farben | 8 RGB-Kanäle | unabhängige Farb- und Effektauswahl jedes Kanals | manuelle 4-Kanal Lüftersteuerung | intuitive Software | Set mit zwei Pacelight F1 120-mm-RGB-Lüftern und zwei Pacelight S1 RGB-LED-Strips | EVK 69,90 Euro

Passend zum anhaltenden RGB-Trend stellt Sharkoon mit dem Pacelight RGB Illumination Set eine Grundausstattung für die individuelle Gehäusebeleuchtung vor. Herzstück des Sets ist der Pacelight P1 RGB-LED-Controller, der eine Steuerung von bis zu acht LED-Elementen in 16,8 Millionen Farben verspricht. Ebenso sollen sich über eine intuitive Software bis zu vier Lüfter mit 3-poligem Mainboardanschluss regeln lassen. Damit man gleich loslegen kann, sind neben dem Controller bereits zwei Pacelight F1 120-mm-RGB-Lüfter sowie zwei Pacelight S1 RGB-LED-Strips im Set enthalten.

Der Pacelight P1 RGB-LED-Controller wird mittels SATA-Stromanschluss am Netzteil angeschlossen und durch einen internen 9-poligen-USB-Stecker mit dem Mainboard verbunden. Bis zu acht LED-Elemente mit 12V-G-R-B-Anschluss sowie bis zu vier Lüfter mit 3-poligem Stecker können anschließend angeschlossen und gesteuert werden. Zur Montage im Gehäuse besitzt das P1 an der Unterseite eine schützende Silikonunterlage inklusive Klebefläche. Wer die handliche Platine nicht aufkleben möchte, nutzt Kabelbinder und extra dafür vorgesehene Aussparungen.

Die Steuerung der angeschlossenen Lüfter und Strips erfolgt über die dazugehörige Software. Mit dieser können die LED-Elemente unabhängig voneinander im vollen RGB-Spektrum beleuchtet sowie mit zuschaltbaren Beleuchtungseffekten versehen werden. Zusätzlich lässt sich die Beleuchtung individuell je nach Wochentag oder nach aktivem Programm verändern sowie nach eingestellter Uhrzeit dimmen. Angeschlossene Lüfter können mittels Knopfdruck auf ihre Kompatibilität geprüft und im vollen Drehzahlbereich geregelt werden. Für den Fall eines Lüfterausfalls lässt sich zudem eine individuelle Beleuchtung inklusive Warnmeldung einstellen.

Die speziell für das P1 entwickelten Pacelight F1 RGB-Lüfter versprechen einen Volumenstrom von 93,22 m3/h bei 23 dB(A) und 1.400 U/min. Sechs LEDs im Zentrum sollen auch bei vollem Betrieb eine gleichmäßige Ausleuchtung liefern. Die Pacelight S1 RGB-LED-Strips besitzen 18 vor Spritzwasser geschützte 5050-RGB-LEDs auf einer Länge von 360 mm. Dank der Flexibilität des Materials und der geringen Breite von 10 mm können die Strips auch in schmalen Zwischenräumen magnetisch oder per Klebefläche halt finden.

Erhältlich ist das Sharkoon Pacelight RGB Illumination Set inklusive Pacelight P1 RGB-LED-Controller, zwei Pacelight F1 120-mm-RGB-Lüftern sowie zwei Pacelight S1 RGB-LED-Strips ab sofort für einen empfohlenen Verkaufspreis von 69,90 Euro. Der Pacelight RGB Fan F1 sowie der Pacelight RGB LED Strip S1 ist ebenso separat für einen empfohlenen Verkaufspreis von jeweils 9,90 Euro ab sofort erhältlich.

 

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Scythe stellt neue Kaze Flex RGB- und adressierbare RGB-Lüfter vor

Auch Scythe ist jetzt bereit mit dem RGB-Trend mitzugehen.

Der japanische Kühl-Experte zeigte auf seinem Computex-Stand eine neue Serie von RGB- und adressierbaren RGB-Lüftern aus der berühmten Kaze Flex-Produktlinie. Drei Kaze Flex-Modelle werden mit adressierbarer RGB-Beleuchtung geliefert. Sie werden in den Größen von 140 mm, 120 mm und 92 mm mit einer Dicke von 25 mm erhältlich sein.

Für eine normale RGB-Beleuchtung wird Scythe bis zu fünf neue Modelle auf den Markt bringen. Die Varianten 140 mm und 120 mm werden mit 15 mm und 25 mm Dicke angeboten. Der kleinste Lüfter der Partie wird ein 92 mm Modell mit einer Dicke von 25 mm sein.

Quelle: techpowerup

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Computex 2018: Alphacool stellt Eiszyklon Lüfter und Aurora LED Ring vor

Mit dem Aurora LED Ring für den Eisblock XPX CPU-Wasserkühler hat Alphacool die Beleuchtung eines CPU-Kühlers revolutioniert. Ganze 15 LEDs strahlen direkt in den Kühler hinein und sorgen für eine perfekte und gleichmäßige Ausleuchtung. Die Zeiten der punktuellen LED Beleuchtung waren damit vorbei. Nun stellt Alphacool auf der Computex 2018 endlich die Chrome-Variante vor. Denn bisher gab es den Aurora LED Ring ausschließlich in schwarz. Doch jetzt dürfen sich alle über eine Chrome-Variante freuen. Damit hat man das passende Produkt zu den verchromten Eiszapfen Anschlüssen und den verchromten Messing-HardTubes von Alphacool. Endlich ein weiterer Grund sich von der Masse an immer gleichen schwarzen Produkten abzuwenden und etwas neues Glanzvolles zu starten.

Ein Sturm zieht auf, allerdings ein sehr bunter und sehr leiser Sturm. Die Alphacool Eiszyklon RGB-Lüfterreihe ist eine weitere Neuheit die Alphacool auf der Computex vorstellt. Natürlich sind die Eiszyklon Lüfter an die Alphacool Radiatoren angepasst. Sie erzeugen einen sehr hohen statischen Druck, eine Grundvoraussetzung für einen guten Lüfter für Radiatoren.
Beide Lüfter setzen auf ein Hydraulic-Lager. Die Lebensdauer gegenüber normalen Lüftern mit dem sogenannten Sleeve-Lager ist deutlich höher, auch die Laufruhe wird dadurch enorm gesteigert. Auch der entkoppelte Rahmen bei beiden Lüftervarianten hilft die Geräusche zu minimieren.
Genau 21 RGB-LEDs sind im Rahmen des Eiszyklop Lüfters untergebracht. Der Eiszyklon LT bietet mit 15 RGB-Leds zwar eine geringere Anzahl, der Diffusor sorgt aber für eine homogene und gleichmäßige Ausleuchtung.

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

GELID Radiant und Radiant D 120 mm RGB-Lüfter gesichtet

GELID debütierte die Radiant und Radiant D Serie Gehäuselüfter auf der Computex 2018, in ihren 120 mm Größen.

Diese Lüfter zeichnen sich durch ein innovatives neues Laufraddesign mit Sägezahnkanten entlang der scharfen Kante der Lüfterblätter aus, die als Sparren dienen und so arbeiten, dass der erzeugte Lärm des Blatts der Schaufeln minimiert wird.

RGB-LED-Beleuchtung mit 9 Dioden.
Was den Radiant vom Radiant D unterscheidet, ist dessen programmierbare Beleuchtung. Es gibt Untervarianten von beiden, die einen schwarzen Rahmen oder durchscheinenden, frostweißen Kunststoff enthalten. Beide verfügen über doppelt kugelgelagerte Naben. Die beiden nutzen eine 4-Pin-PWM-Versorgung. Die Firma hat noch keine Spezifikationen wie Geschwindigkeiten, Luftströmung oder Lärmdruck bekannt gegeben.

Quelle: techpowerup

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