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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Gamdias HERMES P1 RGB im Test

Gamdias verleiht seinen Produkten jeweils Namen von Göttern aus der griechischen Mythologie. Hermes (der Götterbote) ist dabei der Namensgeber für eine ganze Reihe von Tastaturen. Seine bekannteste Aufgabe ist die Verkündung von Beschlüssen des Zeus und die Überführung von verstorbenen Seelen in den Hades. Er ist unter anderem auch Schutzgott der Reisenden, und Gott der Diebe, der Redekunst und der Gymnastik, wodurch die Namenswahl passend erscheint. Ob die HERMES P1 RGB unsere Beschlüsse zuverlässig verkündet, und damit unsere Gegner erfolgreich in den Hades geführt werden, finden wir in unserem heutigen Test heraus.
Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich bei Gamdias für das entgegen gebrachte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples. Wir hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.
Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung
Der zweckmäßige Karton hat einen matten Aufdruck im typischen Gamdias-Design. Schwarz und weiß dominieren. Fast alle Elemente sind durch Hochglanzdruck hervorgehoben. Neben diversen Abbildungen des Produkts, gibt es eine Liste der wichtigsten Features in 8 Sprachen, sowie technische Spezifikationen und Angaben zum Lieferumfang und den Systemvoraussetzungen in Englisch.
Die Verpackung ist von der Höhe her großzügig dimensioniert. Dabei sorgen 2 Schaumstoffteile an den Seiten für eine stabile Position des Geräts. Die Tastatur ist zusätzlich in Schaumstoff-Folie gehüllt, die Handballenauflage ist in einer Plastik-Tüte verpackt.
Lieferumfang
Neben der Tastatur finden wir eine ansteckbare Handballenauflage aus Kunststoff und eine Kurzanleitung für die Installation.
Etwas versteckt, im Boden der Tastatur integriert, befindet sich noch ein Tastenkappenabzieher.
Technische Daten
Verarbeitung & Design
Erster Eindruck
Die silberne, gebürstete Aluminiumplatte sorgt mit ihrer schnittigen Form für ein hohes Gewicht und eine schicke, edle Optik. An der stabilen Verarbeitung des Gehäuses gibt es nichts zu meckern. Bei Betrachtung der Unterseite wird ersichtlich, wie die Handballenauflage befestigt ist. Weitere Features sind Kabelmanagement, Antirutsch-Gummis sowie ein integrierter Tastenkappenabzieher.
Die offene Bauweise gibt von vorne oder der Seite den Blick auf die verbauten TTC-Switches frei.
Die beiden Schlitze an der Vorderkante für die Befestigung der Handballenauflage sind geschickt als Design-Element getarnt und werten die Optik noch einmal auf.
Tasten & Switches
Die Keycaps haben an der Oberseite eine geringfügig stärkere Wölbung, wodurch sie näher an der natürlichen Wölbung der Finger sind. Sie wirken dadurch beim Tippen aber auch etwas kantiger. Das ist möglicherweise am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, letztlich aber nicht unangenehm. An den Seiten wirken die Caps leicht angeraut, die Oberseite ist glatt.
Die Beschriftung der Tasten ist in einer gut lesbaren Schriftart und auch ohne aktive Beleuchtung gut erkennbar.
Die Enter-Taste ist hier in der klassischen Ausführung vorzufinden. Sie ist breiter, dafür aber nicht so hoch. Die #-Taste wandert dafür über die Enter-Taste. Wer bisher nur mit einer großen Enter-Taste gearbeitet hat, benötigt hier vielleicht etwas Übung. Alte Hasen dürften sich schnell damit wohl fühlen.
Mittels des beigelegten Tastenkappenabziehers lassen sich die Tasten leicht entfernen. Darunter kommen Switches in der Farbe braun zum Vorschein. Die Beschriftung offenbart hier TTC als Hersteller. Diese Switches gleichen vom Tastgefühl eher den Kailh-Switches. Es gibt einen spürbaren Switchover ohne hörbaren Klick. Auffällig ist hier, dass die tatsächliche Auslösung des Tastendrucks erst nach dem Switchover geschieht.
Unter dem kleinen Schlitz am oberen Teil des Switches ist die LED für die Tastenbeleuchtung erkennbar.
Die Stabilisierung der breiteren Tasten erfolgt, wie das üblich ist, mittels Metallbügeln, die in diesem Fall unter der Aluminium-Abdeckung verlaufen. Diese Konstruktion ist leider nicht optimal gelöst, da die stabilisierten Tasten fast ebenso viel wippen wie die Tasten ohne Stabilisierung. Zudem verursachen die Bügel beim Tippen deutlich hörbare Geräusche. Die betroffenen Tasten wirken so als hätte Hermes hier schon viele Jahre lang fleißig Botschaften eingetippt.
Kabelmanagement
Hier offenbart sich, das auch ein relativ simples Feature wie das Kabelmanagement Schwächen haben kann. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, muss das Kabel schon ziemlich stark geknickt werden, damit es in die Führung eingelegt werden kann. Dabei ist die Halterung nicht stramm genug, wodurch das Kabel relativ leicht wieder herausrutschen kann.
Füße
Die Aufstellfüße sind stabil ausgeführt und rasten stramm ein. Erfreulicherweise sind diese auch mit Gummi ausgestattet, so dass die Tastatur kaum verrutschen kann.
Handballenauflage
Mit einer leicht angerauten Oberfläche bekommen die Handballen eine angenehme Auflagefläche. Angebracht wird die Auflage durch einfaches Einstecken in die beiden Schlitze an der vorderen Kante. Diese Verbindung ist stabil, solange die Tastatur nicht bewegt wird. Nachteilig ist jedoch, dass die Vorderkante der Tastatur dadurch etwas in der Luft schwebt und dadurch nicht mehr Plan auf dem Schreibtisch aufliegt und bei Belastung etwas nachgibt. Dieser Effekt wird sogar noch verstärkt, wenn die Aufstellfüße ausgeklappt sind.
Praxis 1
Installation
Nach dem Einstecken des vergoldeten USB-Steckers ist die Tastatur einsatzbereit und begrüßt uns mit dem Beleuchtungseffekt „Wave“, bei der alle Tasten wellenartig in allen Regenbogenfarben aufleuchten.
Um alle Einstellungen vornehmen zu können, muss HERA, die Konfigurations-Software für alle Gamdias Produkte von der Seite des Herstellers heruntergeladen und installiert werden. Das klappt bei uns ohne Probleme.
HERA wird übrigens nur für die Konfiguration, nicht für den Betrieb benötigt. Daher belegt das Programm beim Spielen auch keine Ressourcen.
Konfiguration
Über HERA bieten sich umfangreiche Möglichkeiten um Einstellungen vornehmen. Bis zu 6 Profile können angelegt, und Programmen zugewiesen werden. Wird ein zugewiesenes Programm gestartet, wird automatisch das entsprechende Profil geladen. Die Profile lassen sich aber auch direkt über die Tastenkombinationen FN + 1 bis FN + 6 aufrufen.
Über HERA konfigurierte Profile werden auch in Datei-Form abgespeichert, so dass diese jederzeit gesichert und wiederhergestellt, sowie mit anderen Nutzern ausgetauscht werden können.
Key Assigment (Tastenbelegung)
Alle Tasten, mit Ausnahme der Windows- und der FN-Taste lassen sich umprogrammieren. Zur Belegung stehen Standard-Tasten, Multimedia-Tasten oder Windows-Funktionen (wie „Desktop anzeigen“ oder „Standby“) zur Verfügung. Des Weiteren kann auch ein beliebiges Programm gestartet werden, oder die Taste kann deaktiviert werden.
Makros lassen sich leider nur auf die Tastenkombinationen FN + SPACE und FN + B legen.
Hier besteht auch die Möglichkeit, die FN und die Windows-Taste zu vertauschen. Da die Kappen dieser beiden Tasten von der Größe her identisch sind, kann dies entsprechend den eigenen Vorlieben angepasst werden.
Makro-Management
Ein umfangreicheres Marko-Management haben wir selten gesehen. Die Makros können mit oder ohne Delay aufgezeichnet und anschließend umfangreich nachbearbeitet werden.  Jeder einzelne Schritt kann dabei angepasst, verschoben oder ausgetauscht werden. Auch die komplett manuelle Erstellung eines Makros ist möglich. Es lassen sich sogar Mausklicks integrieren. Die Makros werden ebenfalls als Dateien auf dem System abgelegt, wodurch Sicherung & Wiederherstellung, sowie der Austausch mit anderen Nutzern möglich ist.
Begrenzt wird das Ganze nur durch den Speicherplatz in der Tastatur. Leider lassen sich die Markos nur auf zwei dafür vorgesehene und nicht änderbare Tastenkombinationen legen (FN + SPACE und FN + B).
Keyboard Luminance (Tastenbeleuchtung)
Drei Hauptoptionen stehen für die Beleuchtung zur Verfügung: statisch, Bild oder Effekt. Im statischen Modus kann die Farbe und Helligkeit frei gewählt werden. Im Effektmodus besteht die Auswahl aus 12 verschiedenen Effekt-Varianten:
Im Modus „Bild“ kann die (statische) Beleuchtung jeder einzelnen Taste individuell eingestellt werden. Dazu zunächst die Farbe auswählen, dann auf die entsprechende Taste klicken. Es ist auch möglich einen Rahmen aufzuziehen um gleich mehrere Tasten einzufärben. Das Ergebnis ist sofort auf der Tastatur sichtbar. Bis zu 5 Bilder lassen sich im Speicher der Tastatur speichern und in den Profilen auswählen. Es besteht zudem die Möglichkeit Bilder auf der Festplatte zu speichern bzw. zu laden.
Assign Sounds & Timer
In diesem Reiter besteht die Möglichkeit Tasten mit Sounds oder Timern zu belegen, welche in den beiden übrigen Reitern verwaltet werden.
Sound File Edit
Hier werden Sounds verwaltet, welche im nächsten Schritt Tasten oder Timern zugewiesen werden können. 5 Alarm-Sound sind hierbei vorinstalliert. Das Hinzufügen von Sounds ist einfach. Wahlweise steht eine Aufnahme-Funktion zur Verfügung, oder vorhandene Dateien werden einfach in den Ordner gezogen. Die Samples müssen dazu im WAV-Format vorliegen.
Timer Setting
Schon wieder während der Schlacht die Pizza im Ofen vergessen? Im Raid schon wieder den Rage-Modus des Bosses verpasst? Durch die hier konfigurierbaren Timer gehören diese Probleme der Vergangenheit an.
Für einen Timer lässt sich einstellen, wie lange er dauert, wie lange er auf dem Bildschirm angezeigt wird, wo er angezeigt wird und ob ein Sound abgespielt werden soll. Und so sieht das Ergebnis aus:
Die Zahl links zählt dann übrigens herunter, wie lange die Nachricht noch auf dem Bildschirm angezeigt wird. Damit lässt sich ein hübscher visueller Countdown basteln.
Update / Support
In diesem Bereich werden Versionsinformationen der Treiber und der Firmware angezeigt. Im Bedarfsfall lassen sich auch direkt von hier Updates installieren. Des Weiteren gibt es noch einen Link zur Support-Homepages von Gamdias.
Praxis 2
Beleuchtung
Die Beleuchtung der Tasten ist hell und gleichmäßig. Die Aluminiumoberfläche reflektiert das Licht ein wenig, wodurch sich ein schöner, aber nicht störender Effekt ergibt. Die Beleuchtungseffekte sind dabei, bis auf wenige Ausnahmen,  auch alltagstauglich weil sie nicht allzu sehr ablenken.
Tippen
Durch die stärkere Wölbung der Tasten und die Enter-Taste in der klassischen Ausführung ist das Tippen auf der Hermes P1 RGB anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, danach aber recht angenehm. Die weiter oben beschriebene verspätete Auslösung der Tasten hat in der Praxis keine Bedeutung. Die doch recht wackeligen breiten Tasten mit ihren klappernden Stabilisierungsbügeln schmälern das Tipp-Vergnügen aber etwas.
Die Pfeiltasten lassen sich mit W, A, S, D per Tastenkombination FN + F4 vertauschen.
Durch FN + F11 kann die gesamte Tastatur für Eingaben gesperrt werden.
Aquatest
Gamdias gibt N-Key Rollover an. Aquas Key Test offenbart hier auch keine Schwächen. Alle Tasten, welche im Screenshot gelb sind, wurden gleichzeitig gedrückt (Mit Ausnahme der PrintScreen-Taste). Auch in anderen Kombinationen werden alle Tasten richtig erkannt. Ghosting ist nicht vorhanden. Bei einer Polling-Rate von 1000MHz und einer Reaktionszeit von 1ms gibt es hier nichts zu meckern.
Fazit
Trotz leichter Schwächen ist das HERMES P1 RGB ein solides Keyboard, welches unsere Götterbotschaften zuverlässig verkündet. Die Konfigurationsmöglichkeiten der Sounds & Timer, der Tastenbelegung und der Beleuchtung sind gut durchdacht und scheinbar endlos. Besonders toll ist, das alle Einstellungen direkt auf der Tastatur gespeichert werden. Wir hätten uns aber gewünscht, das Makros auf alle Tasten gelegt werden können. Für derzeit 105,51€ ist das Fehlen von USB- und Audio-Hub verschmerzbar.
PRO
+ umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten für Tastenbelegung
+ umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten für Beleuchtung
+ tolle Zusatzfeatures (Sounds & Timer)
+ schicke Optik
CONTRA
Makros nur auf 2 Tastenkombinationen möglich
Kabelmanagement und Handballenauflage mit Schwächen
Tastenstabilisierung mit Schwächen
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

LC-Power LC-KEY-MECH-1 im Test

LC-Power hat sein Tastaturen-Programm kürzlich um eine mechanische Gaming-Tastatur mit Cherry MX Red Switches erweitert. Diese Gelegenheit wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen, daher nehmen wir das Eingabegerät heute mal etwas genauer unter die Lupe.

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An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei LC-Power für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die seidenmatt bedruckte Verpackung ist vergleichsweise schlicht gestaltet und gibt Aufschluss über die Systemvoraussetzungen, Features und Spezifikationen der LC-KEY-MECH-1. Alle Angaben sind in Deutsch vorhanden.

Zum Schutz vor Feuchtigkeits- und Transportschäden ist die Tastatur eingetütet und mit Schaumstoffpolstern im zweckmäßigen Karton fixiert. Das Feld mit den Status-LED besteht aus hochglänzendem Kunststoff und daher mit einer Schutzfolie versehen. Der USB-Stecker ist mit einer Kappe aus Kunststoff geschützt.

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Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich neben der Tastatur nur ein Benutzerhandbuch in Form eines Faltblattes. In diesem werden alle Funktionen und Tastenkombinationen übersichtlich und auf Deutsch erklärt, so das ein schneller und unkomplizierter Einstieg gewährleistet ist.

Technische Daten

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Verarbeitung & Design

Erster Eindruck

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Durch das materialstarke, schwarz eloxierte Aluminium Top-Cover und die insgesamt sehr gute Verarbeitung wirkt die verwindungssteife LC-KEY-MECH-1 sehr robust, ohne dabei einen klobigen Eindruck zu machen. Das hohe Gewicht von ca. 1 kg sorgt in Zusammenarbeit mit den Antirutsch-Gummis für eine gute Standsicherheit.

Grate, schlecht verarbeitete Kanten sowie Knarzen und Knarren sind hier absolute Fehlanzeige. Auch wenn das Anschlusskabel nicht gesleeved ist, erkennen wir hier eine erfreulich hochwertige Verarbeitung.

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Das Design ist insgesamt schlicht und wirkt auf den ersten Blick, in der Hauptsache durch die einfache Schriftart der Tastenbeschriftung und das einheitliche Schwarz, eher funktional statt schick. Auf den zweiten Blick gefällt die verlängerte Vorderkante und auch die beiden hinteren Füße in Gitteroptik sind positiv hervorzuheben. Diese sind ebenfalls aus Aluminium, haben in der Praxis jedoch keine Funktion.

Tasten & Switches

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In dieser Tastatur kommen die Cherry© MX RED-Switches mit integrierter roter LED zum Einsatz. Der Druckpunkt bzw. der Switchover ist bei dieser Variante nicht hör- oder spürbar. Ausgelöst wird bei ca. 2 von insgesamt 4mm Tastenweg bei einem benötigten Druck von ca. 45g. Das typisches Klackern einer mechanischen Tastatur ist natürlich auch bei diesem Modell vorhanden.

Die Tastenstabilisierung der längeren Tasten ist hier zwar etwas aufwändiger gelöst, schafft es aber dennoch nicht vollständig zu überzeugen. So haben die Metallbügel trotz der Verwendung eines Steck-Mechanismus etwas Spiel. Die Tasten wippen dadurch ein wenig und fühlen sich bei intensiver Tipparbeit im Gegensatz zu den normalen Tasten leicht schwammig an, und das Ganze ist auch hörbar, wenn auch nicht so in dem Maße wie z.B. bei der Hermes P1 RGB. Das Tippen auf dieser Tastatur klappt auch ohne Eingewöhnung problemlos.

Die Beschriftung der Tasten ist in einem einfachen Zeichensatz gehalten und durch Aussparung bei der schwarzen Beschichtung realisiert. Durch den verwendeten weißen Kunststoff ist sie so auch in unbeleuchtetem Zustand, sehr gut lesbar.

Kabelmanagement

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Ein einfaches Feature mit guter Umsetzung. Das Anschlusskabel kann an drei verschiedenen Positionen herausgeführt werden, so dass für jedes erdenkliche Setup der Kabelweg optimiert werden kann. Einmal eingeclipst, sitzt das Kabel stramm im gewünschten Kabelkanal und rutsch auch nicht mehr heraus.

Füße

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Wie die meisten anderen Tastaturen, besitzt auch die LC-KEY-MECH-1 Aufstellfüßchen zum hochstellen der Tastatur. Diese sind hier ebenfalls mit einem Gummi versehen, so dass ein Verrutschen auch in dieser Einstellung effektiv verhindert wird.

Praxis

Installation

Die Installation ist sehr einfach und mit dem Einstecken des USB-Steckers erledigt. Treiber werden nicht benötigt und sind auch nicht erhältlich. Alle Sonderfunktionen lassen sich direkt über Tastenkombinationen einstellen, welche im beiliegenden Handbuch erklärt sind.

Makros

Die 6 Tasten über den Cursortasten lassen sich mit Makros belegen. Aufgerufen werden diese dann in Kombination mit der FN-Taste.

Durch FN + DRUCK wird der Aufzeichnungsmodus gestartet. Dies wird durch Blinken der Status-LEDs angezeigt. Als nächstes wird durch FN + Makrotaste die gewünschte Taste für die Aufzeichnung ausgewählt. Die Status LEDs blinken jetzt etwas schneller. Alle Tastendrücke die jetzt folgen werden aufgezeichnet. Beendet wird die Aufnahme durch nochmaliges drücken von FN + DRUCK.

Verzögerungen werden übrigens nicht mit aufgezeichnet und beim Abspielen mit einer Standard-Verzögerung von ca. 100ms wiedergegeben.

Andere Tastenkombinationen

Mittels FN + F11 lässt sich die Windows-Taste deaktivieren, FN + F12 deaktiviert alle Tasten. Das ist zum Beispiel hilfreich wenn bei eingeschaltetem Rechner eine Reinigung der Tasten erfolgen soll.

Die Kombinationen mit FN + F1 bis F8 stellen die Multimedia-Tasten dar. Mit ihnen lässt sich der Standard-Musikplayer öffnen und steuern, sowie die Lautstärke regeln.

Aquas Key Test

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LC-Power gibt N-Key-Rollover (also alle Keys) und Anti-Ghosting für die LC-KEY-MECH-1 an, was wir durch Aquas Key Test soweit bestätigen können. Alle beim Gaming üblichen Kombinationen wurden problemlos umgesetzt. Die im Screenshot markierten Tasten wurden alle gleichzeitig betätigt. Ghosting war nicht feststellbar. Auch wenn LC-Power zur Polling-Rate keine Angaben macht, gehen wir hier durch die absolut fehlerfreie Umsetzung der Eingaben von 1000Hz / 1ms aus.

Beleuchtung

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Hier stehen wir nicht vor der Qual der Wahl. Farblich ist die einzige Option ein sattes rot. Es gibt 4 Modi: statisch, atmend, ohne Zahlenblock und Gaming. Im letzten Modus sind nur die Tasten W, A, S, D und die Cursor-Tasten beleuchtet. Konzentration auf das Wesentliche ist hier das Motto.

Die Helligkeit der Beleuchtung lässt sich in 4 Stufen regeln oder auch ganz abschalten. In der höchsten Stufe ist die Beleuchtung sehr hell. Die Tasten sind dank Einzel-LEDs über das ganze Tastenfeld gleichmäßig ausgeleuchtet. Da die LED über dem Switch sitzt, ist jeweils der untere Teil der Beschriftung etwas schwächer beleuchtet, was jedoch nicht störend wirkt.

Fazit

Die, soweit uns bekannt, erste mechanische Tastatur von LC-Power überzeugt vor allem durch eine sehr robuste Ausführung und ihre unkomplizierte Handhabung. Alle vorhandenen Features sind sehr gut umgesetzt und einfach zu bedienen. Durch das Design ist auch keine Eingewöhnung für Vielschreiber notwendig, denn alles ist genau da wo es sein soll. Die LC-KEY-MECH-1 konzentriert sich eben auf das Wesentliche. Mit einem angemessenen Preis von derzeit 73,66€ ist sie für Gamer oder Bürohengste die auf Regenbogenfarben-Beleuchtung oder komplexere Programmierungen keinen Wert legen, definitiv ein Kandidat für die engere Auswahl und erhält damit den Silber-Award.

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PRO
+
hochwertige Verarbeitung
+ sehr robuste Ausführung
+ gut lesbare Beschriftung & helle Beleuchtung
+ unkomplizierte Handhabung

CONTRA
eingeschränkte Individualisierbarkeit der Beleuchtung
nur begrenzte Programmierbarkeit
leichte Schwächen bei der Stabilisierung längerer Tasten

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Preisvergleich

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Tastaturen

Razer Blackwidow Chroma V2 im Test

Razer veröffentlichte mit der Blackwidow Chroma V2 eine zweite Version der beliebten Razer Blackwidow Chroma, eine mechanische Tastatur mit RGB-Beleuchtung. Die Änderungen umfassen eine neue magnetische Handballenauflage, einen neuen Font bei der Beschriftung der Tasten und optional, neben den bekannten Green- und Orange-Switches, die neuen Razer Yellow-Switches. Die Tastatur kann bei verschiedenen Anbietern oder direkt im Razerstore für 189,90€ erworben werden. Heute stellen wir euch die Razer Blackwidow Chroma V2 mit den Standard Razer Green-Switches vor und schauen, was die neue Razer Blackwidow Chroma V2 für den Preis zu bieten hat.

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Wir bedanken uns herzlichst bei Razer für die schnelle und freundliche Bereitstellung des Samples und das in uns gesetzte Vertrauen. Wir hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

Autor: M-Ice-X

Verpackung/Lieferumfang/Technische Details

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Die Razer Blackwidow Chroma V2 wird in einem langen und flachen Karton geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung der Chroma V2 mitsamt der Handballenauflage. Nochmals gesondert weist Razer in der Ecke oben-links auch auf die ergonomische Handballenauflage hin. In der unteren rechten Ecke befindet sich ein kleiner Schlüsselanhänger, mit den Razer Green-Switches und RGB-Beleuchtung. Hier kann der Käufer sich nochmal von dem Druckpunkt, der Lautstärke, Betätigungskraft und den vielen Beleuchtungseffekten überzeugen. Ein netter Zusatz, der bei der Kaufentscheidung helfen kann, vorallem wenn es um die Wahl der „richtigen“ Switches geht.

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An den Seiten rechts, links und vorne befinden sich die Produktbezeichnung sowie der Markenname.
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Hinten befindet sich der Verweis, dass es sich bei der Tastatur um ein deutsches Tastenlayout handelt. Weiterhin sind Lieferumfang, Systemvoraussetzungen und Maße sowie Gewichtsangaben mit und ohne Handballenauflage angegeben.

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Auf der Rückseite befinden sich Abbildungen der Razer Blackwidow V2 mit Informationen zu den Switches (u.a. die Lebensdauer von 80 Millionen Tastenanschlägen) und zu der Razer Chrome Hintergrundbeleuchtung, insgesamt gibt es laut dem Hersteller 16,8 Millionen Farboptionen.
Hervorzuheben ist hier allerdings ein Vergleich zwischen allen unterschiedlichen Switches. Dieses zeigt dem Käufer nochmals einen schönen Überblick über die verschiedenen Switches.
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Öffnet man die Verpackung, wird man von einem ordentlichen und kreativ gestalteten Inennraum begrüßt. Oberhalb der Tastatur befindet sich der Schriftzug „Welcome to the cult of Razer„.

Lieferumfang
Mit der Razer Blackwidow Chroma V2 werden außerdem mitgeliefert:
1x Schlüsselanhänger (eine einzelne Taste, die beim Drücken leuchten kann und die gleichen Switches wie die Tastatur besitzt)
1x Handballenauflage
1x Bedienungsanleitung
2x Razer Sticker
1x Karte mit einem Dankgruß vom Hersteller

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Erster Eindruck / Design / Verarbeitung

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Die Chroma V2 macht einen hochwertigen und soliden Eindruck. Sie wiegt zwar relativ viel, ist aber wirklich sehr sauber verarbeitet. Das Gewicht von 1,46kg kann sicherlich bei der „Anti-Rutsch Funktion“ behilflich sein, zumal eine Tastatur sowieso selten bewegt werden muss.
Die magnetische Handballenauflage befindet sich in einer separaten Folie verpackt. In der Mitte der Handballenauflage ist das RazerLogo eingraviert.
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Die Verarbeitung, sowohl der Tastatur als auch der Handballenauflage ist hervorragend. Keine scharfen Kanten, keine Schönheitsfehler, alles perfekt aufeinander abgestimmt. Die Handballenauflage besteht aus Kunstleder, es sind keine Nähte sichtbar. Besonders hervorzuheben ist die angenehm weiche Oberfläche und die Ergonomie, welche durch die Polsterung unter der Oberfläche gewährleistet wird. Das wird sicherlich allen zugute kommen, die täglich am PC arbeiten.

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An der unteren Leiste befindet sich ein kleines Fenster mit dem Razer Logo, welches beleuchtet werden kann.
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An der Unterseite der Tastatur befinden sich fünf Anti-Rutsch-Pads, bei der Hanballenauflage sind es noch einmal sechs zusätzliche Anti-Rutsch-Pads.

Detailansicht / Übersicht über das Gerät
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An der rechten Seite der Tastatur befinden sich ein AUX-Eingang und zusätzlich ein USB-Port. An der linken Seite der Chroma V2 befinden sich fünf frei programmierbare Makrotasten.

Außerdem gibt es insgesamt 11 Funktionstasten:
– drei Tasten zur Lautstärkeregelung,
– drei Multimediatasten,
– die Makroaufzeichnung,
– einen Gaming Modus der die Windowstaste deaktiviert
– zwei Helligkeitsregeltasten für die Hintergrundbeleuchtung
– eine Funktionstaste für den Energiesparmodus.
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Die Anzeige LED-Anzeige zu den jeweiligen Funktionstasten befindet sich unter einer Plexiglasplatte.
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Das 2,13m lange Kabel ist gesleevt und macht daher einen hochwertigen Eindruck. Sie ist von der Tastatur aus in einem Strang zusammengefasst, am Ende jedoch aufgesplittet auf 2 x USB (1x Tastatur und 1x USB- Anschluss) und ein AUX-Anschluss. Die Anschlüsse sind alle beschichtet, um sie vor Korrosion zu schützen. Auf der unteren Seit eder Tastatur befindet sich unter einer kleinen Plexiglasscheibe das Razer Logo, welches individuell wie die Tasten beleuchtet werden kann. Benutzt man die Handballenablage, ist dieses Logo dann jedoch verdeckt. Dafür ist das Razer Logo auch in der Mitte der Handballenauflage eingraviert. Das Ganze macht somit einen edlen Eindruck und gefällt uns sehr gut.

Praxistest

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Die Installation der Razer Blackwidow Chroma V2 ist so einfach wie bei den meisten anderen Eingabegeräten, da es sich ja hierbei um Plug- und Play-Geräte handelt. Um alle Funktionen der Chroma V2 nutzen zu können, muss die Razer Software „Razer Synapse“ unter razerzone.com/synapse heruntergeladen werden. Um die Software nutzen zu können, muss ein neuer Account erstellt werden, wenn nicht schon einer bestehen sollte. Beim Anschluss der Tastatur an den Pc wird man zuerst von der RGB-Beleuchtung begrüßt. Diese ist Standardmäßig auf „Spektrum Wechsel“ eingestellt, es wird also langsam zwischen allen Farben gewechselt. Die Farben sind satt und auch bei Tageslicht gut erkennbar. Wem sie zu hell erscheinen sollten, der kann sie ganz leicht runter dimmen.Das kann über die Funktionstaste oder auch über die Software durchgeführt werden.
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Die Beleuchtungseffekte können nur über die Software verändert werden, lediglich die Helligkeit kann über die Tastatur verändert werden.
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In der Razer Synapse Software lassen sich unter dem Register „Tastatur>Anpassen“ verschieden Profile anlegen, welche über einen festgelegten Shortcut erreicht werden können. Hier kann man auch Tasten andere Belegungen zuweisen. Unter „Tastatur>Beleuchtung lassen sich verschiedene Beleuchtungsprofile anlegen und mit dem Chroma-Konfigurator Beleuchtungsebenen erstellen,die jede Taste individuell und unabhängig von allen anderen Tasten beleuchten können. Auch das Display mit dem Razer Logo lässt sich individuell beleuchten.
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Die zur Verfügung stehenden Beleuchtungseffekte sind:
-Atmend
-Flammen
-Reaktiv
-Plätschern
-Spektrum Wechsel
-Sternenfunkeln
-Statisch
-Welle
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Zusätzlich kann die Dauer bis zu der Wiederholung der Effekte festgelegt werden. Unter „Tastatur>Gaming-Modus“ lässt sich nochmals die Dekativierung bestimmter Tasten für den Gaming Modus festlegen. Des weiteren können über die Software Makros aufgezeichnet,Chroma APPS aktiviert werden (welche die Beleuchtung je nach aktivem Programm verändert)und wenn es vorher gewünscht wurde Statistiken abgelesen werden. Dazu z.B Tastenanschläge oder etwa Heatmaps. Die magnetische Handabllenauflage ist gut durchdacht, sie ist weder zu leicht noch zu schwer abnehmbar. Sie ist wirklich eine gut gelungene Ablage für die Hände. Auch nach einer langen Benutzung weisen weder die Tastatur, noch die Handballenauflage Verschmutzungen oder Fingerabdrücke auf.

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Die eingebauten Razer Green-Switches sind ähnlich wie die Cherry Blue-Switches. Sie haben einen Weg von 1,9mm bis zum Schaltpunkt und sind taktil. Die Betätigungskraft beträgt 50g und sie haben laut dem Hersteller eine Lebensdauer von 80 Millionen Anschläge.

Fazit

Die Razer Blackwidow Chroma V2 lässt keine Wünsche offen. Sie ist dank der Razer Synapse Software sehr benutzerfreundlich und hat für den Preis von 189,90€ auch ordentlich etwas im Bezug auf Qualität und Vielfalt für die individuelle Konfiguration zu bieten.
Für ein solches Produkt der oberen Preisklasse ist es zwar nicht leicht erschwinglich, enttäuscht den Käufer aber auch nicht in seinen Erwartungen.

Pro
+ gute Verarbeitung
+ gesleevtes Kabel
+ RGB-Beleuchtung mit gelungenen Beleuchtungseffekten
+ individuelle Beleuchtung möglich
+ Makrotasten
+ komfortable magnetische Handballenauflage
+ gute Harmonie zwischen Tastatur und Software
+ Funktionstasten vorhanden
+ Anti-Ghosting mit 10-Tasten-Rollover
+ Gaming-Modus
+ gutes Tippgefühl

Contra
– Preis
– Spiel in dem Tastenfassungen

Aufgrund der hervorragenden Verarbeitung sowie der zahlreichen gelungenen Features vergeben wir der Razer Blackwidow Chroma V2 – 9,8 von 10 Punkten und damit den HWI Gold Award.

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Preisvergleich

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Tastaturen

Corsair K63 – Tenkeyless mit Cherry MX Red Switches im Test

Wir haben in den vergangenen Tage die Corsair K63 auf Herz und Nieren getestet, um euch heute, dem offiziellen Veröffentlichungstag, einen Test nicht schuldig zu bleiben. Ausgestattet mit Cherry MX Red Switches, einer roten LED-Beleuchtung, die mit Hilfe der „Corsair Utility Engine“ nach eigenen Wünschen konfiguriert werden kann und hochwertigen Materialien sieht die Tastatur von Corsair auf dem Papier schon einmal sehr gut aus. Wie sie sich bei uns im Alltag schlägt, lest ihr in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei Corsair für die Bereitstellung des Testsamples, und das damit in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Drayygo

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten:

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Die Corsair K63 kommt in einem, für diese Produktkategorie typischen bedruckten Karton bei uns an. Auf der Vorderseite ist gut zu erkennen die Tastatur selbst abgebildet, während auf der Rückseite die technischen Daten und Features dominieren.
Im Inneren befindet sich neben der Corsair K63 nur noch das Handbuch.
Um Makro-Tasten zu belegen/bearbeiten und die LED – Einstellungen zu ändern, muss man die „Corsair Utility Engine“ auf der Corsair Homepage runterladen, für einen „normalen“ Betrieb ist die Software allerdings nicht notwendig.

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Erster Eindruck:

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Öffnet man die Verpackung, wird man direkt von der Corsair K63 begrüßt. Sofort fällt das „tenkeyless“ Design auf, bei welchem aus Platzgründen auf ein Num-Pad verzichtet wird.
Dennoch ist die K63 keine „kleine“ Tastatur, und mit einem Gewicht von 1,12kg auch nicht besonders leicht.
Die Verarbeitung der Tastatur ist sehr gut, keine Taste klappert, und auch sonst sind keine Verarbeitungsmängel (scharfe Kanten) zu finden.
Die verwendeten Materialien fühlen sich alle sehr hochwertig an.

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Dank Laserbeschriftung sehen die Keycaps der K63 nicht nur gut aus, sondern nutzen sich auch bei Vielschreibern/-spielern nicht ab. Das Anschlusskabel ist zwar nicht gesleeved, aber ausreichend lang, um es versteckt zum USB-Anschluss zu verlegen.

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Wie schon erwähnt, setzt Corsair bei der K63 auf „Cherry MX Red Switches“ mit 45cN Betätigungskraft, linearer Schaltcharakteristik und 2mm Weg bis zum Schaltpunkt. Dadurch lösen die Tasten sehr schnell und extrem präzise aus. Corsair bzw. Cherry geben eine Lebensdauer von mindestens 50.000.000 Tastenschlägen an.
Somit eignet sich die Tastatur nicht nur zum Gamen, sondern ist auch für Vielschreiber interessant. Einziges kleines Manko ist die fehlende Handballenablage; wie sich das in der Praxis auswirkt, werden wir weiter im Test beleuchten.

Praxistest/Dauertest:

Schauen wir uns als nächstes die mechanischen Schalter einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastenschaltern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden. Die in der K63-RGB-Platinum verwendeten Cherry „MX Red“ Schalter, lösen nach einem Betätigungsweg von 2 mm aus.

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Im oberen Bereich hat Corsair dedizierte Media-Tasten angebracht, um eine bequeme Steuerung von Lautstärke, Musik etc. zu gewährleisten. Weiterhin sind noch Tasten für die LED-Beleuchtung (Ein/Aus) und Windowstasten-Lock vorhanden.

Wir haben in unserem Test mit der Corsair K63 sehr viel geschrieben, und auch den Spiele-Alltag mit den gängigen Spielen (WoW, CS:GO, League of Legends sowie Battlefield 1) getestet.
In allen Fällen konnte uns die K63 überzeugen. Sei es durch die sehr schnelle und präzise Auslösung bei Tastendruck, die sich am Anfang noch ungewohnt anfühlte, aber nach einiger Zeit das Spielgefühl verbessert. Oder beim Verfassen längerer Texte und E-Mails, wo sich der Tastenabstand und die Auslösekraft positiv bemerkbar machten. Trotz längerer Tage am PC und fehlender Handballenablage konnten wir keine Beschwerden bemerken – dennoch wäre eine solche wünschenswert.

Software:

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Die Software, mit der man alle verfügbaren Corsair-Produkte verwalten kann, heißt „Corsair Utility Engine“ und steht auf der Seite „www.corsair.com“ zum Download bereit.
Mithilfe dieser Software lassen sich Makros editieren, importieren und exportieren, und jeder beliebigen Taste/Tastenkombination zuweisen.
Zusätzlich kann man hier noch die Beleuchtung steuern, die in allen Fällen zwar einfarbig rot bleibt, aber deren Intensität, Helligkeit und Beleuchtungsmodi man ganz nach persönlichem Wunsch einstellen kann.

Fazit:

Mit dem Release der K63 hat Corsair bewiesen, dass eine hochwertige, mechanische Tastatur mit vielen Features nicht unbedingt hunderte von Euros kosten muss. Mit einer UVP von 99,90€ bewegt sich die K63 preislich im unteren Mittelfeld, von der Verarbeitung aber eher im oberen Mittelfeld wenn nicht gar im High-End Bereich. Wer sich also mit dem Tenkeyless-Design anfreunden kann, für den sollte die Corsair K63 die Tastatur der Wahl sein.
Ein kleines Manko haben wir dennoch gefunden: Eine (optionale) Handballenauflage wäre wünschenswert.

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Pro:

+ dedizierte Media-Tasten
+ Windowstasten-Lock
+ hochwertige MX Red Switchtes
+ sehr gute Verarbeitung
+ gute Softwareunterstützung mit CUE
+ laserbeschriftete Keycaps
+ Preis von 94,90€

Contra:

– keine Handballenablage im Lieferumfang

Aufgrund der oben genannten Vor-/Nachteile vergeben wir den Preis/Leistungsaward sowie mit 9,1 Punkten den Gold – Award an die Corsair K63.

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Mushkin veröffentlicht Carbon KB-001 Mechanical Keyboard

Um die Produktbandbreite zu vergrößern hat Mushkin ein Mechanisches Keyboard auf den Markt gebracht, dass auf den Namen „Carbon KB-001“ hört.
Laut Mushkin ist das Carbon KB-001 ein „high-end offering“ und wird mit CNC-gefrästem, anodisiertem, gebürsteten Aluminium gefertigt; das PCB wiederum soll ein doppeltes Fiberglas Design besitzen.

Das Carbon KB-001 bietet RGB Beleuchtung und standardmäßig Kailh Brown Switches, ob es andere Switches geben wird ist aktuell unklar. Mushkin hat ebenso ein full-size 104-key Keyboard mit n-key-rollover, Windows Key-lock, Anti-Ghosting Technologie in einem Preisbereich um die 70$ Marke erwähnt.

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