Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

MAONO PD200X im Test

Der Begriff MAONO kommt aus einer afrikanischen Einwohnersprache und bedeutet Vision. So war der CEO von MAONO von der afrikanischen Musikkultur inspiriert, professionelle Audio-Produkte für die junge Generation zu gestalten. Mit dem MAONO PD200X werden in erster Linie Content-Creator angesprochen, wobei der Nutzen auch in Podcasts, Meetings und Gaming liegt. Das dynamische Mikrofon mit USB und XLR-Anschluss soll eine perfekte und langlebige Wahl zur Aufnahme von Stimmen sein. MAONO stellt uns ein Sample des Mikrofons sowie ein XLR-Kabel und den Mikrofonarm MAONO B01 Microphone Suspension Boom Scissor Arm Stand zur Verfügung. Wie sich das MAONO PD200X mit samt der Peripherie schlägt, erfahrt ihr in folgendem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der MAONO PD200X

Die Verpackung kommt in einem knalligen Black&Yellow Design mit dem frontal aufgedruckten Mikrofon und Modellbezeichnung. Das mit RGB beleuchtete PD200X soll global das meistverkaufte Mikrofon im Internet sein. Auf der Rückseite des aufgeschobenen Kartons ist eine detaillierte Beschreibung des Mikrofons sowie eine Aufzählung von diversen Features abgebildet. Auf einer Seite ist eine kurze Historie und eine detaillierte Produktbeschreibung zu finden.

 

Inhalt

Der Lieferumfang ist überschaubar und beinhaltet ein interessantes Inventar:

  • Dynamisches Mikrofon MAONO PD200X
  • Montierte Mikrofonspinne
  • USB-C aus USB-A/C Kabel (2,5 m)
  • Anleitung
  • 18 Monate Garantiekarte

Der zusätzlich gelieferte Mikrofonarm sieht folgendermaßen aus:

 

Daten

MAONO PD200X Technische Daten
Mikrofon Typ Dynamisches Mikrofon
Richtcharakteristik Niere
Anschluss XLR & USB-C
Bit-Tiefe / Abtastrate 24-bit / 48 kHz
Frequenzgang 40 Hz – 16 kHz
Verstärkungsbereich 0 bis +42 dB
Sensibilität XLR: -52 dBV
USB: -10,5 dBFS/Pa (Max)
Grenzschalldruck >130 dB SPL
Kompatible Geräte Desktop, Laptop, Computer, Mixer, Audio Interface, PS4, PS5, MAC, OS, Windows
Gebrauchsempfehlung Podcasts, Aufnahmen, Streaming, Gaming, Video-Konferenz

 

Details

MAONO PD200X

Das MAONO PD200X hat ein Metallgehäuse und ist rundherum fast komplett in Schwarz gehalten. In der Mitte befinden sich eine RGB-Leiste und auf der Oberseite eine Mute-Taste sowie ein multifunktionaler Drehregler. Auf der Kapsel ist ein abnehmbarer Popschutz aufgesteckt. An der Seite ist noch das MAONO-Logo zu finden. Die Mikrofonspinne ist bereits vormontiert und kann ohne Werkzeug nicht ohne Weiteres abgenommen werden. So kann die Spinne am Mikrofon nur gedreht, aber nicht verschoben werden. Zur Demontage ist lediglich ein Kreuzschraubendreher nötig. Zum Anbringen an einem Mikrofonarm ist zusätzlich ein Adapter aus Kunststoff und ein vergoldeter Aluminiumadapter beigelegt.




Der Mikrofonarm MAONO B01 Microphone Suspension Boom Scissor Arm Stand ist ein dreiteiliges Paket aus Tischbasis, einem flexiblen Metallarm in Schwarz, einem vergoldeten Verschraubungsadapter sowie einem alternativen Mikrofonhalter. Die Verarbeitung ist solide und angenehm in der Hand. Die vier Federn sind ebenfalls schwarz und sicher vorgespannt. An dem Arm sind zwei Schrauben mit Handgriff zur Fixierung einer beliebigen Stellung angebracht.

 

Praxis



Es gibt zwei Möglichkeiten das MAONO PD200X an ein Gerät anzuschließen. Die Erste beläuft sich auf einen einfachen Anschluss über ein XLR-Kabel, das in ein Audio-Interface angesteckt wird. Mit dem zusätzlich gelieferten XLR-Kabel in 2,5 m Ausführung schließen wir das Mikrofon an ein Behringer XENYX QX1002 USB Audio Interface an und können direkt loslegen. Bei dieser Art des Anschlusses funktioniert jedoch kein Bedienelement am Mikrofon, hierbei ist es nur für die Aufnahme konstruiert.


MAONO PD200X MAONO PD200X

Nach Anschluss des multifunktionalen USB-C-Kabels leuchtet der Drehknopfregler für die Lautstärke des Monitorings und des Mikrofons über den USB-Treiber. Der Drehknopfregler erhöht und verringert die Lautstärke stufenweise und je nach Lautstärkeeinstellung leuchtet der Ring um den Drehknopfregler heller oder dunkler. Wird der Drehknopf gedrückt, schaltet sich der Regelmodus zwischen dem 3,5-mm-Kopfhörerausgang und der Lautstärke des Mikrofons um. Ein grüner Ring entspricht der Regelung der Lautstärke des Mikrofons und ein blauer Ring indiziert den Monitoring-Modus. Vor dem Drehknopfregler befindet sich die Mute-Taste, die ein durchgestrichenes Mikrofon in Rot abbildet. Wird das Mikrofon über diese Taste gemutet, schaltet der Indikatorring auf Rot.

Auf der Unterseite zwischen den verschiedenen Anschlüssen ist ein kleiner Button zu finden, der zum Ein- und Ausschalten der RGB-Leiste und zum Durchschalten der Farben agiert. Wird der Button 2 Sekunden gedrückt gehalten, schaltet sich die Beleuchtung aus. Beim Durchschalten des Beleuchtungsbuttons kann eine ganze Palette von Farben gewählt werden. So stehen folgende Farben zur Verfügung:

  • Weiß
  • Rot
  • Orange
  • Gelb
  • Grün
  • Türkis
  • Blau
  • Violett
  • laufender Regenbogen


Am Mikrofon selbst ist es nicht möglich, die Intensität der Beleuchtung zu bestimmen. Sind also alle Features und ein XLR-Anschluss gewünscht, müssen zwei Kabel zum Mikrofon geführt und die MAONO Software installiert werden. Jede Taste, die am Mikrofon betätigt wird, ist allerdings in der Ausgabe zu hören.

Der MAONO B01 Microphone Suspension Boom Scissor Arm Stand kann in vielen verschiedenen Richtungen aufgestellt und fixiert werden. Dabei behält der Arm seine Form stabil, da die Schrauben und Federn straff angezogen sind, sodass ein fester Platz festgelegt werden kann. Dazu gibt es insgesamt 4 Schrauben an Arm und Mikrofonspinne. Andererseits muss der Mikrofonarm nicht fixiert werden und kann agil genutzt werden, wobei das Mikrofon in einem Radius von einer Kugel von 1 m samt Mikrofon flexibel ist. Der Mikrofonarm ist in seiner Positionierung statisch fixierbar und behält seine Form zu unserem Erstaunen, da wir diverse Erfahrungen mit anderen Marken und Anbietern durchlaufen haben. An dieser Stelle ist ein Test über einen längeren Zeitraum von Nöten.

 

Software



Die Software MAONO Link ist ein nützliches Tool zur Bedienung des MAONO PD200X und begrüßt den Nutzer beim Start mit einer automatischen Erkennung des angeschlossenen Produkts. In der Software können alles Features, die auf dem Mikrofon zu finden sind, ebenfalls in der Software genutzt und bedient werden. Wird beispielsweise der Gain hochgeregelt, wird der grüne LED-Ring heller. Hinzu kommen im Standardnutzer-Modus eine Auswahl von 4 verschiedenen Soundprofilen „Deep“, „Original“, „Natural“ und „Legacy“. Diese Modi sind nach Belieben und Geschmack zu wählen und die Entscheidung fällt im Monitoring über Kopfhörer leichter. An dieser Stelle kann die RGB-Beleuchtung auch in der Intensität angepasst werden.




Im Advanced Modus gibt es einen detaillierteren Equalizer, der auch in 4 Stufen angepasst werden kann. Einen gänzlich freien Equalizer findet man hier nicht. Zusätzlich gibt es hierbei auch ein Noise-Gate und einen Compressor, die stufenlos eingestellt werden können.

 

Soundcheck



Der Frequenzgang des MAONO PD200X zeigt eine Abdeckung über 50 bis 20.000 Hz mit relativ detaillierten Frequenzbereichen. Diese Frequenzabdeckung macht sich beim Hörer bemerkbar. Die Ausgabe ist detailreich und hochauflösend.




Das Mikrofon hat eine Nierencharakteristik und sollte von oben besprochen werden.

 

Eine Hörprobe mit den zwei verschiedenen Anschlussmöglichkeiten:





 

Fazit

Das MAONO PD200X ist ein absolut solides Mikrofon und bringt eine hochauflösende Ausgabe. Für Gaming, Podcast, Videoaufnahmen oder einfach nur als Kommunikationsgerät über das Internet zeigt sich das Mikrofon von seiner besten Seite. Mit den zusätzlichen Features wie dem Monitoring, RGB-Beleuchtung, Drehreglern und Indikatoren ist das Mikrofon ein qualitatives Produkt für einen Mittelklassepreis. Mit zusätzlichen Filtern und Anpassungen können hier nahezu professionelle Ebenen im Podcast, Gaming oder in der einfachen Kommunikation erreicht werden. Das Team von Hardwareinside kann eine absolute Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hochauflösende Ausgabe
+ Preis
+ Viele Features
+ RGB-Beleuchtung

Kontra:
– Tastendrücke sind in der Audio-Ausgabe zu hören




Software
Herstellerseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone Unterhaltungselektronik

MAONO DM30 im Test

In unserem heutigen Test schauen wir uns das Maono DM30 an. Es handelt sich dabei um ein Kondensatormikrofon, welches speziell für die Zielgruppe der Gamer entworfen wurde. Der Hersteller Maono stellt seit 2014 Mikrofone und Zubehör zur Audioaufnahme her. Wie uns das DM30 gefallen hat, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Maono DM30 kommt in einem hochwertigen Karton mit Hochglanzelementen. Auf der Vorderseite ist ein Bild des Mikrofons zu sehen. Seitlich sind weitere Farbvarianten sowie die wichtigsten Eigenschaften ausgestellt. Auf der Rückseite findet sich eine Beschreibung des Produktes. In der Verpackung wird das Mikrofone von Schaumstoff-Elementen gesichert.

 

Inhalt



In der Verpackung befindet sich das Mikrofon bereits vormontiert auf einem Sockel. In einem gelben Karton befindet sich ein USB Typ-C zu USB Typ-A Kabel, die Typ-A Seite verfügt über einen Adapter auf USB Typ-C. Das Kabel hat eine Länge von ungefähr 150 cm und unterstützt USB-Version 2.0. Außerdem ist in der Verpackung noch eine Anleitung zu finden.

 

Daten

Technische Daten – Maono DM30​
 
Abmessungen (L x B x H) 125,28 x 54,27 x 13,3 mm
Gewicht (leer) 142 g
Richtcharakteristik Kardioide
Empfindlichkeit -4dBFS (1VPa bei 1kHz)
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Sample/Bit-Rate 48 kHz / 24 bit
Anschlüsse USB 2.0 (Anschlusstyp C)
4-polige 3,5-mm-Kopfhörerbuchse
3/8″ & 5/8″ Gewindeanschluss für Mikropfonhalter
Besonderheiten RGB Beleuchtung, 3-in-1 Steuerknopf

 

Details


 

Das Mikrofon besitzt einen Körper aus Metall, nur die Bedienelemente bestehen aus Plastik. Der Sockel ist schwer und bietet dank seiner Gummifüße einen sicheren Stand.


 

Das Mikrofon lässt sich in 3 Teile zerlegen. Der Arm des Mikrofons bietet auf der Unterseite zwei unterschiedliche Schraubanschlüsse, damit lässt sich das DM30 an Armen mit verschiedenen Gewinden befestigen.




Auf der Unterseite des DM30 befindet sich ein USB-C Anschluss und ein Taster zur Bedienung der RGB-Beleuchtung. Des Weiteren ist ein 3.5 mm Kopfhörerausgang verbaut, über den verzögerungsfrei die Aufnahme des Mikrofons überprüft werden kann. Der Anschluss kann auch als Audioausgang des Computers genutzt werden.

Software


Die Software „Maono Link“ ist in 2 unterschiedliche Funktionsbereiche aufgeteilt. In der Standardansicht lässt sich das Klangbild des Mikrofons in 4 Voreinstellungen einstellen, außerdem lassen sich die Lautstärken von Mikrofon & Kopfhörerausgang anpassen. Im unteren Bereich befinden sich Einstellmöglichkeiten für die RGB-Beleuchtung. Mit der Software lässt sich auch die Firmware des DM30 aktuallisieren, unser Testgerät kam mit Firmwareversion 1.0.0 welche wir auf version 1.0.4 aktuallisieren konnten.



Im erweiterten Bereich befindet sich ebenfalls eine Möglichkeit, die Lautstärken von Mikrofon und Audioausgang einzustellen. Darüber hinaus kann hier ein Equalizer für den Mikrofoneingang eingestellt werden, dieser lässt ebenfalls nur 4 Möglichkeiten zu. Wirklich interessant sind allerdings die weiteren Funktionen: Hier lassen sich laute Geräusche mit einem Limiter oder einem Kompressor unterdrücken. Die Funktionsweise der beiden Optionen ist leicht erklärt: Während der Limiter Geräusche ab dem eingestellten Pegel einfach abschneidet, verringert der Kompressor die Stärke von lauten Geräuschen.

 

Beleuchtung

 

Das Maono DM30 besitzt auf der Unterseite einen RGB-Ring, dieser kann mit der Software oder einem Knopf auf der Unterseite bedient werden. Für die Beleuchtung stehen 8 Farben oder ein Farbverlauf aller verfügbaren Farben zur Auswahl, mithilfe der Software lässt sich auch die Beleuchtungsstärke in Prozent einstellen. Die Beleuchtung ist dabei statisch, sie wird also nicht von der Umgebungslautstärke, den Aufnahmeeinstellungen oder ähnlichem beeinflusst.

 

Aufnahmequalität

Wir haben aus 30 cm Entfernung die 4 Presets der Standardansicht der Software getestet. Im Auslieferungszustand scheint der „Deep“-Preset aktiv zu sein. Nachfolgend haben wir den gleichen Text für die Einstellungen „Natural“, „Bright“ und „Legacy“ eingesprochen:


Nun wird das DM30 in längeren Meetings eingesetzt und verschiedene Einstellungen getestet. Bei kurzen Distanzen zum Mikrofon fällt der fehlende Popfilter auf – Luftstöße beim Sprechen und Ausatmen führen zu Störgeräuschen in der Aufnahme. Dieses Problem fällt bei einer Distanz von 30 cm praktisch nicht mehr ins Gewicht. Die vorhandenen Presets verändern das Soundbild merklich, uns gefallen die Presets „Natural“ und „Legacy“ am besten. Sie verändern das Klangbild und führen doch zu einem natürlich wirkenden Sound. Negativ aufgefallen sind uns die Sounds, die durch die Bedienung der Knöpfe entstehen. Jede Interaktion mit den Bedienelementen wird vom Mikrofon laut aufgenommen. Besonders beim Stummschalten bzw. aufheben der Stummschaltung kommt es zu einem dumpfen Knacken.

 

Fazit

Das Maono DM30 ist ein schickes und gut verarbeitetes Mikrofon. Sehr gut gefallen hat uns vor allem die Begleitsoftware. Die vorgegebenen Presets sind brauchbar und gut abgestimmt. Die erweiterten Funktionen wie der Kompressor verhindern laute Störgeräusche ohne manuelle Nachbearbeitung. Die größte Schwäche ist unserer Meinung, dass durch die Bedienung der Knöpfe laute Störgeräusche entstehen. Aktuell ist das Maono DM30 beim Hersteller für ungefähr 50 € erhältlich und verdient sich damit unseren Preis/Leistungs Award. Wir sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Begleitsoftware
+ Plug & Play
+ Einfache Bedienung
+ Gute Aufnahmequalität

Kontra:
– Benutzung der Regler und Knöpfe wird sehr laut aufgenommen
– Kein Popfilter


Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

HyperX Quadcast S im Test

HyperX bietet neben dem QuadCast nun auch noch das QuadCast S an. Der Aufbau beider Standalone-Mikrofone ist identisch, somit bieten beide vier Richtcharakteristiken zur Aufnahme an. Aber das ist nur eines der Merkmale der QuadCast Mikrofone. Der größte Unterschied beider Geräte ist die RGB-Beleuchtung des QuadCast S, welche über HyperX NGENUITY Software einstellbar ist. In unserem Test zeigen wir euch, mit welchen Besonderheiten das Standalone-Mikrofon noch punkten kann. Das QuadCast S wurde uns von HyperX zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten



Verpackung


 

Wie HyperX üblich dominieren bei der Verpackung die Farben Rot und Weiß. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung des Mikrofons, das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung zu sehen. Auch Hinweise auf einige Features sind abgebildet. Auf der Rückseite werden anhand einer Abbildung einige Features erläutert. An der Seite werden die Richtcharakteristiken sowie die Anschlussmöglichkeiten dargestellt.




Die Bedienungsanleitung, ein Garantiekärtchen sowie ein Willkommensschreiben liegen oben, sodass diese direkt beim Auspacken zusehen sind. Im Inneren ist das Mikrofon sicher in einer Einlage aus schwarzem Kunststoff gebettet.


Inhalt




Neben dem Mikrofon sind noch ein 2 Meter langes und mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel (USB Typ-A zu USB Typ-C), eine Aufnahme zur Befestigung auf einem Stativ oder Mikrofonarm sowie eine Kurzstartanleitung, Garantiekarte und eine Willkommenskarte im Lieferumfang enthalten.


Daten

HyperX QuadCast S  
Typ Streaming-Mikrofon, Tischmikrofon
Richtcharakteristik Stereo, Omnidirektional, Cardioid und Bidirektional
Anschluss USB-C
Kabel 2 m
Frequenzbereich 20Hz-20kHz
Gewicht 254g
Besonderheiten Kopfhöreranschluss (3.5mm), RGB-Beleuchtung

 



Details


 

Das Design des HyperX QuadCast S ist sehr modern und schlicht. Dafür sorgen nicht nur die eingesetzten Materialien, sondern auch die schlicht gehaltenen Akzente. Werkseitig ist das Mikrofon bereits auf einem Ständer montiert, in dem sich das Mikrofon neigen lässt.


 

Diese eigene vibrations- und stoßgeschützte Halterung soll störende Nebengeräusche vermeiden. Die Halterung ist in einem grauen, elastischen Band aufgehängt und lässt sich samt Mikrofon auch vom Ständer abschrauben, sodass es auch auf ein entsprechendes Stativ oder an einem Mikrofongalgen montiert werden kann. Der untere Teil des Gehäuses besteht aus schwarzem Metall und ist mit dem HyperX Logo bedruckt. Unterhalb des Logos finden wir die Endkappe aus Kunststoff mit einer gummiartigen Beschichtung. Diese ist gleichzeitig der Drehregler zum Einstellen der Mikrofonverstärkung.


 

Auf der Rückseite befinden sich ein USB Typ-C sowie ein 3,5 mm Klinke Anschluss. Mittels USB-Anschluss kann das Mikrofon mit dem Computer, Mac oder der PS4 Pro verbunden werden. Der 3,5 mm Klinke Anschluss dient dem Anschließen eines Kopfhörers, welcher auch eine Monitoring-Unterstützung bietet. Oberhalb der Halterung befindet sich ein Drehregler, um die Aufnahmen zu optimieren und auch wirklich nur das aufzunehmen, was aufgenommen werden soll. Dem Nutzer stehen vier Richtcharakteristiken zur Verfügung: Stereo, Omnidirektional, Cardioid und Bidirektional.


 

Im oberen Teil besteht das Gehäuse des HyperX QuadCast S ebenfalls aus Metall und verfügt über mehrere Öffnungen mit einer Wabenstruktur. Die Struktur ist mit einem lichtdurchlässigen Stoff hinterlegt, der auch gleichzeitig als Pop-Schutz dienen soll. Ist das Mikrofon eingeschaltet, wird der Stoff durch die dahinter befindlichen LEDs angeleuchtet. An den LEDs lässt sich dann der Mikrofon-Status auf einen Blick erkennen. Um Störungen in der Übertragung zu vermeiden, lässt sich das Mikrofon durch einfaches Antippen der oberen Endkappe stumm schalten. Diese Kappe besteht wie auch die untere Kappe aus Kunststoff und ist mit einer gummiartigen Oberfläche ausgestattet.


 

Die Verarbeitung des HyperX QuadCast S macht auf uns einen hochwertigen und robusten Eindruck. Dafür sorgt auch das mit einem Gewebe ummantelte Anschlusskabel, welches eine Länge von 2 Metern aufweist.


Praxis


Inbetriebnahme


Die Inbetriebnahme des HyperX QuadCast S ist denkbar einfach: Das USB-Kabel an Mikrofon und Computer anschließen, und es wird automatisch von Windows erkannt und der entsprechende Treiber installiert. Natürlich sollte auch darauf geachtet werden, dass das Mikrofon als Standardeingabegerät ausgewählt ist. Wer seine Kopfhörer direkt am Mikrofon betreiben möchte, sollte auch bei „Ausgabe“ dann dementsprechend „Lautsprecher – HyperX QuadCast S“ auswählen.


Software/Beleuchtung


 

In der Software HyperX NGENUITY werden links die verbundenen Geräte angezeigt, in unserem Fall das HyperX QuadCast S. Im ersten Reiter kann die Lautstärke des Mikrofons sowie der Kopfhörer eingestellt werden, was aber auch über Windows möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, die Lautstärke des Monitorings einzustellen, diese steht standardmäßig bei 80 %. Des Weiteren wird hier auch aufgezeigt welche, Richtcharakteristik aktuell ausgewählt ist und für was sie geeignet ist. Im zweiten Reiter Lichter kann die Beleuchtung eingestellt werden, hier stehen fünf Modi zur Auswahl: Welle, Lightning, Zyklus, Blinken und einheitlich. Das Mikrofon ist in zwei Bereiche eingeteilt oben und unten, diesen beiden Bereichen können unterschiedliche Modi zugeteilt werden.


 

Zur Beleuchtung selbst, diese rundet den optischen Eindruck des QuadCast S ab. Denn zu dem schlicht gewählten Farbdesign kommt ein großartiges Farbspiel der LEDs. Diese bieten eine gute Ausleuchtung und Farbauswahl.


Aufnahme




Wir sprechen aus etwa 40 Zentimeter Entfernung in das Mikrofon. Unter Windows stellen wir den Pegel auf 100 %, eine Verstärkung lässt sich nicht auswählen, denn das wird direkt über den Drehregler am Mikrofon erledigt. Wir schalten einmal durch alle vier Richtcharakteristiken und da ist tatsächlich für jeden Anwendungsfall etwas dabei. Die Qualität der Aufnahmen ist dabei auch sehr gut, bessere Ergebnisse sind nur mit teureren Mikrofonen zu erreichen, die dann aber auch die entsprechenden Gerätschaften voraussetzen und dann auch nur eine Richtcharakteristik bedienen.



Fazit

Das HyperX QuadCast S ist derzeit zu 179,99 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein hochwertig verarbeitetes Mikrofon in einem ansprechenden Design. Welches zudem mit seinen vier Richtcharakteristiken und guter Aufnahmequalität punktet. Sehr gut gefällt uns auch die Möglichkeit einen Kopfhörer anzuschließen sowie die dazugehörige Monitoring-Unterstützung. Nur der etwas hoch angesetzte Preis ist ein kleines Manko. Wir vergeben dem QuadCast S somit unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Kopfhörerausgang
+ vielseitige Einstellungen
+ gute Aufnahmequalität
+ kann auch anderweitig montiert werden

Kontra:
– Preis




Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Trust GXT 252 Emita Streaming Microphone im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Seit der ersten Jahreshälfte ist das GXT 252 Emita Streaming Microphone das Flaggschiff-Mikrofon der Gaming- bzw. Streaming-Serie bei Trust. Während die Standard-Variante in einem Flightcase inkl. massivem Standfuß geliefert wird, kommt das Emita+ mit einem verstellbaren Mikrofonarm. „Emita“ ist spanisch für „Aussenden“, etwas freier übersetzt auch „Streamen“, was wir für einen passenden Namen halten. Ob, und wie gut das Emita für diesen und andere Zwecke geeignet ist, finden wir für Euch auf den folgenden Seiten heraus.

[​IMG]

Wir bedanken uns bei Trust für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, kommt das GXT 252 Emita in einem maßgeschneiderten, schwarzen Flightcase. Dieses ist wiederum in einem Karton mit typischen Trust-Design in rot und schwarz verpackt. Während auf der Vorderseite eine Hochglanz-Abbildung des Mikrofons zu sehen ist, finden wir auf der Rückseite neben einem weiteren Foto auch die wichtigsten technischen Daten sowie Beschreibungen der wichtigsten Features. Diese sind jedoch nur teilweise in deutscher Sprache aufgedruckt. Innen ist das Flightcase mit passgenauen Schaumstoffelementen ausgestattet, sodass alles ordentlich und sicher für den Transport verstaut ist. Da der Schaumstoff herausnehmbar ist, kann das Flightcase im Bedarfsfall natürlich auch für andere Zwecke genutzt werden.

Lieferumfang

[​IMG] [​IMG]

Im Lieferumfang finden wir alles für die sofortige Nutzung notwendige:

  • GXT 252 Emita Mikrofon
  • zweiteiliger Standfuß
  • vormontierte Mikrofonspinne
  • USB-Kabel
  • Dual-Screen-Popfilter
  • Schaumstoff-Popfilter
  • User-Guide (Schaubilder)
  • rechtliche Informationen
  • Trust-Sticker

Technische Daten

[​IMG] [/nextpage]

[nextpage title=“Details“ ]Details

[​IMG] [​IMG]

Das einzige Kunststoffteil bei diesem Set ist der Rahmen des Popfilters, alle übrigen Teile bestehen aus Metall. Verarbeitungsseitig können wir am Mikrofon keine Mängel feststellen. Durch die mattschwarze Lackierung sieht das Emita nicht nur gut aus, es fühlt sich insgesamt auch sehr massiv und hochwertig an.

Der Zusammenbau ist kinderleicht in wenigen Minuten erledigt. Der Metallstab wird in den ca. 1 kg schweren Standfuß eingeschraubt, der unten mit 6 Gummis gegen Verrutschen und Vibrationen ausgestattet ist und ein raue, mattschwarze Lackierung besitzt. Auf den Stab wird die Spinne geschraubt, dann wird das Mikrofon in den Klemm-Mechanismus der Spinne eingesetzt und der Popfilter montiert. Fertig!

[​IMG] [​IMG]

Das Gehäuse lässt sich durch das Entfernen der unteren Kappe leicht öffnen und der Blick auf das Innenleben wird frei. Die Elektronik ist gut verarbeitet und die Kabel sind sauber und gut geschützt verlegt. Auf der Rückseite befindet sich eine zusätzliche Abdeckung in Größe der Platine (im Bild nicht sichtbar). Lediglich die Verlötung der anschlussseitigen Kabel sieht etwas unsauber aus.

[​IMG] [​IMG]

Die vormontierte Spinne macht einen soliden Eindruck und kann mittels Flügelschraube in einem Radius von 180° frei arretiert werden. Da sowohl das Mikrofon, als auch die Spinne mit Standardgewinden ausgestattet sind, lässt sich leicht auch anderes Zubehör, wie z. B. ein Mikrofonarm verwenden. Die Spinne ist innen mit einer Art Filz ausgestattet, damit das Mikrofon nicht zerkratzt und sicheren Halt findet.

[​IMG] [​IMG]

Der Dual-Screen-Popfilter besitzt zwei Membranen und wird einfach mittels Klemmschraube am Standfuß befestigt. Dank des langen Schwanenhalses lässt er sich bequem in die gewünschte Position bringen. Wem dieser Popfilter nicht genügt oder wer diesen nicht benutzen möchte, kann alternativ oder zusätzlich auch den Schaumstoff-Popschutz (siehe Lieferumfang) auf dem Mikrofon montieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis 
Installation

[​IMG]

Die Installation unter Windows 10 ist simpel: Das Einstecken des USB-Kabels genügt. Das Mikrofon wird dann als „Tust USB microphone“ angezeigt. Des Weiteren erfahren wir hier, das C-Media für den Soundchip verantwortlich ist. Neben dem Pegel finden wir keine weiteren Einstellmöglichkeiten.

Aufnahme

Der Frequenzbereich der Aufnahme reicht von 18 Hz bis 21 kHz, wodurch das gesamte Spektrum der menschlichen Stimme abgedeckt ist. Laut Trust eignet sich das GXT 252 Emita Streaming Microphone auch für Aufnahmen von Gesang oder Musikinstrumenten. Dies können wir leider aus Mangel an Talent nicht überprüfen und ersparen Euch das. Stattdessen haben wir hier zwei normale Sprachaufnahmen angefertigt, eine mit und eine ohne Popfilter.

Zum Vergleich dazu liefern wir Euch Aufnahmen des Aukey MI-U2 und des SoundblasterX H7 Tournament Edition aus früheren Tests, die unter gleichen Bedingungen entstanden sind.

Im direkten Vergleich geht das Emita als klarer Sieger heraus. Die Stimme klingt sehr natürlich, kräftig und klar. Auch die Nebengeräusche sind hier etwas geringer als z. B. beim Aukey. So ist unter anderem auch der Raumhall hier deutlich reduziert. Ein Eigenrauschen des Mikrofons konnten wir in unserer Testumgebung übrigens nicht feststellen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Durch die sehr gute Aufnahmequalität und die gute Verarbeitung ist das Emita auch ein Kandidat für den semiprofessionellen Einsatz z.B. der Vertonung von Videomaterial. Trust listet das GXT 252 Emita in seinem Shop mit einem Verkaufspreis von 119,99 €, in der Bucht lassen sich dabei noch mal ca. 20 € sparen. Wer statt des Standfußes und des Koffers lieber einen einstellbaren Mikrofonarm nutzen möchte, sollte zum GXT 252 Emita Plus greifen, welches laut Preisvergleich derzeit für 109 € erhältlich ist.

[​IMG]

PRO
+ sehr gute Aufnahmequalität
+ gute Verarbeitung
+ stabiler Standfuß

CONTRA
– Anschlusskabel etwas unsauber verlötet

[​IMG]

Note: 9/10

Produktlink
Preisvergleich (Emita+ inkl. Mikrofon-Arm)[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mikrofone

Aukey USB Microphone im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Ob YouTuber, Streamer oder Tester bei Hardware Inside, die Wahl des richtigen Mikrofons ist, gerade für Anfänger, nicht sonderlich leicht. Die üblichen Empfehlungen in den einschlägigen Foren reißen leicht ein Loch in Höhe eines dreistelligen Betrags in die Kasse. Aukey will mit dem MI-U2 USB Microphone die Lücke für anspruchsvolle Einsteiger füllen. Wie sich dieses Mikrofon im Einsatz schlägt, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

[​IMG]

Wir bedanken uns bei Aukey für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

[/nextpage]

 

[nextpage title=“Verpackung / Inhalt / Daten“ ]

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Das Aukey MI-U2 wird in einer Aukey-typischen, schlichten Karton-Verpackung geliefert. Auf dem Deckel ist eine Zeichnung des Mikrofons aufgedruckt. Schon vor dem Auspacken fällt das hohe Gewicht auf. Die einzelnen Teile des Mikrofons sind in Kunststofftütchen verpackt und in Schaumstoff gebettet. Damit ist alles hervorragend vor Transport- und Feuchtigkeitsschäden geschützt.

Lieferumfang

[​IMG]

Das Mi-U2 wird zusammen mit einem zweiteiligen Stativ geliefert. Des Weiteren befindet sich ein Windschutz aus Schaumstoff im Lieferumfang. Für den Anschluss an den PC erhalten wir ein recht dickes, geschirmtes USB-Kabel mit 180 cm Länge. Die beiliegende Kurzbedienungsanleitung ist in 5 Sprachen (darunter auch Deutsch) verfasst. Dazu gibt es den obligatorischen Aukey-Aufkleber.

Technische Daten

[​IMG]

[/nextpage]

 

[nextpage title=“Details“ ]

Details

[​IMG]

Schon beim ersten Anfassen entsteht der Eindruck einer überraschend hohen Verarbeitungsqualität. Das gesamte Mikrofon besteht vollständig aus schwarz eloxiertem Metall. Durch das fest verschraubte Schutzgitter ist die Kondensatorkapsel zu erkennen.

Die beiden Schiebeschalter bestehen ebenfalls aus Metall und haben kein Spiel, wodurch der hochwertige Eindruck verstärkt wird.

Der linke Schalter ist ein Low-Cut Switch, durch den der untere Frequenzbereich gefiltert wird. Dies soll das Dröhnen reduzieren, das in Innenräumen beispielsweise durch vorbeifahrende Autos erzeugt wird. Der rechte Schalter reduziert den Pegel der Aufnahme um 10 dB, wodurch auch Aufnahmen in sehr lauten Umgebungen, wie etwa einem Proberaum mit voller Besetzung, möglich sind.

[​IMG]

An der Unterseite befindet sich das Gewinde für das Stativ, sowie der Anschluss vom Typ USB-B. Dadurch ist man bei der Verwendung auf den Computer beschränkt. Aukey gibt an, dass das MI-U2 unter Windows, Mac OS X und iOS lauffähig ist. Beim genauen Hinsehen entdeckt man hier die einzige optische Schwäche in der Verarbeitung: Auf dem Bild ist links vom USB-Anschluss die Galvanisierung etwas unsauber. Aus unserer Sicht jedoch ein recht vernachlässigbarer Mangel.

[​IMG]

Der mitgelieferte Windschutz aus Schaumstoff wird einfach über das Mikrofon gezogen und dämpft so Luft- / Atemgeräusche. Im Karton war der Windschutz stark zusammengedrückt, wodurch er nach dem Aufziehen zunächst etwas verbeult wirkte, wie auf dem Foto deutlich zu erkennen ist. Nach ein paar Tagen stellt sich jedoch die normale Form wieder her.

[​IMG]

Das Gehäuse kann an der Unterseite aufgeschraubt werden, wodurch sich der mittlere Zylinder nach unten abziehen lässt. Bei der Inspektion des Innenlebens leistet sich das MI-U2 keine Patzer. Auch innen wurde für die Konstruktion ausschließlich Metall verwendet. Kabel und Elektronik sind sauber verarbeitet.

[​IMG]

Beim zweiteiligen, faltbaren Stativ wurde ebenfalls auf eine reine Metallkonstruktion gesetzt. Einzige Ausnahme sind die Gummifüße, die für einen sicheren Stand sorgen sollen. Aufgrund der geringen Auflagefläche ist die Rutschfestigkeit auf glatten Oberflächen jedoch nicht sehr hoch.

Alle Gewinde sind sauber geschnitten, sodass das Zusammensetzen sowie das Anschrauben des Mikrofons mühelos zu bewerkstelligen sind. Die Neigung kann durch Lösen der Flügelschraube beliebig in einer Achse verändert werden. Top: Nach dem Festschrauben der Flügelmutter bewegt sich nichts mehr, was sich nicht bewegen soll.

Auch wenn wir den für die Standfestigkeit ungünstigsten Neigungswinkel einstellen, bleibt das Mikrofon noch stehen, neigt jedoch dann natürlich deutlich leichter zum Kippen.

[/nextpage]

 

 

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis
Installation

Das unkomplizierte Zusammensetzen des MI-U2 USB Microphone ist eigentlich schon der schwierigste Teil der Inbetriebnahme. Die Installation auf dem PC erfolgt durch das Einstecken des USB-Kabels. Das Mikrofon wird unter Windows automatisch erkannt und eingerichtet. In den Einstellungen bei den Aufnahmegeräten kann lediglich der Pegel eingestellt werden.

Aufnahme

[​IMG]

Zur Beurteilung der Aufnahmequalität haben wir einige Aufnahmen angefertigt. Unter anderem wurde das Mi-U2 auch für die Vertonung unseres Ni No Kuni 2-Reviews verwendet, das ihr hier finden könnt.

Auf dem Papier finden wir ein Eigenrauschen von 15 dB und einen Rauschabstand von 89 dB vor, was auf gute Aufnahme-Ergebnisse hoffen lässt. Die folgenden Aufnahmen wurden in einem nicht schallschluckenden Raum angefertigt, daher ist ein leichter Nachhall zu hören. Obwohl wir die Lüfter des Aufnahme-PCs so weit wie möglich gedrosselt haben, sind sie noch leicht zu hören. Das Eigenrauschen des Mikrofons ist so leise, dass es durch die (sehr leisen) Lüftergeräusche mehr nicht wahrnehmbar ist. Wir haben jeweils eine Aufnahme auch mit dem Effekt Rausch-Verminderung in Audacity behandelt, wodurch die Nebengeräusche fast vollständig eliminiert wurden.

Die folgenden Aufnahmen wurden mit aktiviertem Low-Cut Switch gemacht. Da hier glücklicherweise kein Autoverkehr vorhanden ist, hört man den Unterschied allerdings kaum.

Der Frequenzbereich des MI-U2 umfasst mit 30 – 18.000 Hz zwar nicht den gesamten hörbaren Bereich (20 – 20.000 Hz), jedoch den der menschlichen Stimme (40 – 12.000 Hz) und hat damit sowohl nach unten als auch nach oben ausreichend Reserven. Bei den Aufnahmen zeigt sich dadurch insgesamt ein sehr natürlicher Klang der Stimme. Die Dynamik lässt sich durch den Abstand des Mundes zum Mikrofon sehr stark beeinflussen. Aufgrund der Nierencharakteristik werden Geräusche aus Nebenräumen nicht bzw. nur stark gedämpft aufgezeichnet.

Für die Verwendung im Live-Betrieb, beispielsweise beim Streaming, empfehlen wir jedoch, dass mitgelieferte Stativ gegen eine Vorrichtung mit integrierter Spinne auszutauschen, da Stöße und insbesondere auch das Tippen auf einer Tastatur sehr deutlich zu hören sind.

Zum Vergleich findet Ihr hier noch eine unbearbeitete Aufnahme mit dem Mikrofon des SoundblasterX H7 Tournament Edition-Headsets unter gleichen Bedingungen.

[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Zum Zeitpunkt des Tests ist das Aukey MI-U2 USB Microphone zum Kampfpreis von 47,99€ erhältlich. Dafür erhält man ein hochwertiges Mikrofon mit sehr guten Aufnahme-Eigenschaften (Eigenrauschen, Rauschabstand, Empfindlichkeit), welches die meisten Konkurrenten in dieser Preisklasse hinter sich lässt. Für den Live-Betrieb ist das Stativ jedoch nicht geeignet, lässt sich aber durch gängiges Zubehör austauschen. Ambitionierte Sänger und Sängerinnen greifen wahrscheinlich zu einem anderen Modell, für den YouTuber und Twitch-Streamer ist das MI-U2 jedoch eine gute Alternative zum einsteigerfreundlichen Preis.

[​IMG]

PRO
+ sehr gute Aufnahme der menschlichen Stimme
+ nahezu perfekte Verarbeitung
+ sehr einfache Installation

CONTRA
– Stativ nicht für den Live-Betrieb geeignet

[​IMG] [​IMG]

Produktlink
Preisvergleich

[/nextpage]

 

Die mobile Version verlassen