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Guild Wars 2 – „Das Reich der Träume“: Neue Inhalte für Guild Wars 2

Heute erschien das neue Inhalts-Update für Guild Wars 2 mit dem Titel „Das Reich der Träume“. Bei der Veröffentlichung handelt es sich um das zweite von insgesamt drei Inhalts-Updates für die Erweiterung Guild Wars 2: Secrets of the Obscure. Neben der Erweiterung der Story und einer vergrößerten Karte bietet das Update einige weitere Neuerungen. Wir hatten die Gelegenheit, „Das Reich der Träume“ schon einmal vorab zu spielen und verraten euch im Folgenden, was das Update alles mit sich bringt.

Erweiterung der Story und der Karte „Inneres Nayos“

Die Geschichte von Guild Wars 2 Secrets of the Obscure wird in diesem Release fortgesetzt. Über die Story wollen wir an dieser Stelle nicht zu viel verraten, sie setzt genau dort an, wo der letzte große Release aufgehört hat. In drei weiteren Storyinstanzen begleiten wir, den Wegfinder und die Kryptis-Anführerin Peitha auf ihrer Mission, die Kryptis zu befreien und den Mitternachtskönig zu stürzen.

Zu diesem Zweck wird auch die Karte „Inneres Nayos“ erweitert. Es gibt neue Gebiete, Events, Gegner aber auch Verbündete. Im neuen Bereich der Karte befindet sich auch ein neues und sehr herausforderndes Meta-Event.

Auch das bereits angekündigte legendäre Relikt und der erste Rang der neuen legendären Rüstung können mit dem Release erworben werden. Das legendäre Relikt erlaubt den freien Wechsel zwischen allen bereits eingeführten Relikteffekten und steht nach dem Erwerb allen Charakteren zur Verfügung. In einem Punkt unterscheidet sich das Relikt jedoch von den anderen legendären Gegenständen: Neue Effekte, die in Zukunft in das Spiel eingeführt werden, werden nicht einfach so im Legendären Relikt zur Verfügung stehen. Die genauen Details stehen noch nicht fest, aber in der einen oder anderen Form müssen neue Effekte freigeschaltet werden.

Neue Waffen für alle Klassen

Mit Secrets of the Obscure wurde eine Mechanik eingeführt, der es jeder Spezialisierung der Klassen erlaubt, alle für die Klasse verfügbaren Waffen auszurüsten. Die meiste Zeit haben wir mit einem Nekromanten verbracht, dieser erhält das Schwert als neue Waffe für beide Hände und nutzt es als Fernkampfwaffe. Die Fertigkeiten richten ordentlich Schaden an, wobei uns besonders die dritte Fertigkeit gefallen hat, bei der man zum Gegner springt und gleichzeitig Schaden austeilt und sich selber heilt.

Im Folgenden haben wir die neuen Waffen für euch aufgelistet:

Nekromant: Schwert (Haupt & Begleithand)
Elementarmagier: Pistole (Haupthand)
Mesmer: Gewehr
Dieb: Axt (Haupthand)
Waldläufer: Streitkolben (Haupt & Begleithand)
Ingeneur: Kurzbogen
Krieger: Stab
Wächer: Pistole (Haupt & Begleithand)
Wiedergänger: Zepter (Haupthand)

 

Ein Ausblick

Wie eingangs erwähnt, ist dies das zweite von drei großen Content-Updates. In ein paar Monaten folgt das finale Update und damit der Abschluss der Geschichte von Secrets of the Obscure. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die Geschichte der Kryptis und der Astralwache damit abgeschlossen ist. Es wurde bereits angedeutet, dass eine neue Erweiterung folgen wird. Wohin diese führen wird, ist allerdings noch nicht abzusehen.

Guild Wars 2: Das Reich der Träume ist nun verfügbar

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Guild Wars 2: Secrets of the Obscure im Test

Bereits im August erschien die neueste Erweiterung des mittlerweile elf Jahre alten Guild Wars 2. Da vor kurzem auch das erste große Content-Update der Erweiterung erschienen ist, wollen wir nun einen Blick auf das Addon und das erste große Content-Update werfen. Nachdem mit der letzten Erweiterung „End of Dragons“ der Drachenzyklus abgeschlossen wurde, widmet sich diese Erweiterung zum ersten Mal seit Release einer Geschichte, die nichts mit den Altdrachen zu tun hat. Stattdessen dreht sich die Geschichte diesmal um ein Geheimnis, das schon die Spieler des ersten Teils vor mehr Fragen als Antworten stellte: Die mysteriösen schwebenden Türme Tyrias und das fliegende Schloss außerhalb der Stadt Garrenhof.
Eine kleine Spoilerwarnung vorweg: Wir werden in diesem Review über die Ereignisse des letzten Addons und teilweise über die Story des ersten Drittels der Erweiterung sprechen. Alles andere versuchen wir zu bewerten, ohne zu viel vorwegzunehmen.

 

Secrets of the Obscure im Überblick

Das Ende des Drachenzyklus ist nicht die einzige Neuerung dieses Addons. Bei dieser Erweiterung handelt es sich um eine Mini-Erweiterung. Mit Secrets of the Obscure wird es erstmals keine neuen Klassen oder Klassenerweiterungen, sogenannte Spezialisierungen, geben. Auch der Umfang der Story und der neuen Karten ist deutlich geringer als bei allen bisherigen Addons. Doch das Ganze hat auch seine guten Seiten: Der Preis für die Erweiterung beginnt bei 25€, die Story wird über die nächsten Quartale kontinuierlich fortgesetzt und die nächste Erweiterung ist bereits für nächstes Jahr angekündigt.

Die Erweiterung umfasst drei Karten, zehn Kapitel der Geschichte und vier neue Beherrschungen. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Content-Updates. Zuletzt wurde am 7.11. das erste Content-Update veröffentlicht, das die Story um drei weitere Kapitel erweitert und eine weitere neue Karte sowie eine erweiterte Beherrschung einführt. Zwei weitere Content-Updates werden folgen, die die finale Karte erweitern und die Story fortsetzen. Außerdem wird es eine neue legendäre Rüstung und ein legendäres Relikt sowie weitere Neuerungen geben.

 

Die Story



Die Geschichte von Guild Wars 2 drehte sich seit dem Release und in allen bisher erschienenen Addons um die Alt-Drachen: uralte Wesen, die die Magie im Zaum und die Welt in Angst und Schrecken hielten. Die 2022 erschienene Erweiterung „End of Dragons“ schließt diesen Geschichtsstrang rund um die Altdrachen endgültig ab. Tyria ist vom Einfluss der Altdrachen befreit und die Mitglieder der Drachenwacht widmen sich anderen Aufgaben. In den Ereignissen nach End of Dragons bezwingt der Kommandant in der Gyala-Senke einen mächtigen Dämon.

 

Der Turm des Zauberers verschwindet

Schon einige Wochen vor dem Release bemerkte die Guild Wars 2-Community eine Veränderung: Der Turm des Zauberers, der seit dem Release in 2012 unerreichbar am Himmel über der Stadt Garrenhof schwebte, war verschwunden. Dort beginnt auch die Geschichte dieses Addons. Als Kommandeur untersuchen wir die Geschehnisse vor Ort und gehen weiteren Hinweisen nach. Unsere Reise führt uns von einer Gruppe verdächtiger Personen durch das Reich eines Dämons und schließlich in die Gesellschaft alter Bekannter und neuer Verbündeter: Die Astralwache.

Die Astralwache ist eine uralte Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Welt Tyria im Verborgenen vor den Mächten der Finsternis zu schützen. Die meisten Charaktere, denen wir begegnen, haben wir in der Welt von Guild Wars 2 noch nicht gesehen, aber wir treffen auch auf ein bekanntes Gesicht: die Asura-Elementarmagierin Zojja, die ihren letzten Auftritt in der ersten Erweiterung „Heart of Thorns“ hatte.



In der Story von Secrets of the Obscure bekämpfen wir gemeinsam mit der Astralwache einen neuen Gegner, die Kryptis. Bei den Kryptis handelt es sich um Dämonen, die durch die Risse in den Nebeln in die Welt von Tyria eindringen. Solche Risse gibt es nicht nur auf den Karten der Erweiterung, sondern auch auf anderen Karten. Sie zu entdecken und zu schließen ist eine Aufgabe, die wir im Laufe der Geschichte immer wieder erfüllen müssen. Das gesteckte Ziel ist dabei schon nach den ersten Storyinstanzen klar: Die geschwächten Konstrukte der Astralwache zurückerobern und die Schutzmechanismen wieder aufbauen, um die Invasion der Kryptis zu stoppen.

Die Story selbst ist in mehrere Kapitel unterteilt. Zwischen den Story-Instanzen, die mit bis zu fünf Gruppenmitgliedern absolviert werden können, gibt es immer wieder Aufgaben in der offenen Welt. Hier treffen wir auf die, aus Guild Wars 2 gewohnten, Art Quests, bei denen wir Aufgaben für verschiedene NPCs erledigen, an kartenweiten Meta-Events teilnehmen oder eben die bereits erwähnten Riss-Events absolvieren. Das Highlight sind auf jeden Fall die Story-Instanzen. Sie sind sehr abwechslungsreich und belohnen denjenigen, der auch abseits der vorgegebenen Pfade erkundet. Sowohl Briefe als auch Notizen liefern weitere Storyfetzen und in den Gängen des Zauberturms trifft man auf das eine oder andere bekannte Gesicht, das man in der Erweiterung nicht vermutet hätte.




Die Abschnitte zwischen den Storyinstanzen waren unserer Meinung nach teilweise etwas repetitiv und generisch. Zwischen den meisten Storyinstanzen erwartete uns die gleiche Aufgabe: Das Aufdecken und Schließen der Risse, durch die die Kryptis eindringen. Das wird leider schnell eintönig, etwas mehr Abwechslung hätte dem Spielfluss gut getan.

 

Die Karten

Die Erweiterung umfasst drei Karten, die alle am „Horn von Maguuma“, dem nordwestlichsten Teil Tyrias, liegen. Wobei diese Platzierung eher mechanische Gründe hat: Alle drei Karten befinden sich weit im Himmel über Tyria und haben keine Verbindung zum Kontinent.



Die Geschichte beginnt auf dem Himmelswacht-Archipel, die Karte besteht aus mehreren schwebenden Fraktalen, also aus Raum und Zeit herausgerissenen Teilen der Welt. Diese Fraktalinseln stellen alternative Realitäten verschiedener Gebiete dar und sind dementsprechend vielfältig. Von einer zerstörten Variante der Stadt Garrenhof, über eine Version von Elona, in der Balthasar die Kontrolle übernommen hat, bis hin zu einer intakten Schmiede Drognars bieten die Fraktale sehr unterschiedliche Umgebungen, Gegner wie NPCs und eigene Events. Die Gebiete sind sehr schick gestaltet, greifen aber größtenteils auf bereits bekannte Umgebungen und Strukturen zurück. In jedem der Gebiete kann man sich aber gut die Zeit vertreiben, da sie alle eine interessante Geschichte erzählen. Um sich zwischen den schwebenden Inseln zu bewegen, ist die Himmelsschuppe – ein fliegendes Reittier – unerlässlich. Glücklicherweise lässt sich diese in der Erweiterung freischalten und für alle, die sie bereits in der Lebendigen Welt freigeschaltet haben, bietet die Erweiterung neue Fähigkeiten für den fliegenden Begleiter.




Die nächste Karte ist der fliegende Turm des Zauberers. Dies ist keine Open-World-Karte, sondern eine Hub-Karte, vergleichbar mit Arborstein in End of Dragons. Es gibt verschiedene Händler und NPCs und alle Handwerkswerkbanken sind vorhanden. Von hier aus können die neuen Angriffsmissionen gestartet werden, außerdem gibt es zwei Abenteuer für die Himmelsschuppe, die zeitweise bestreitbar sind.




Hinter dem Turm des Zauberers gelangen wir nach Amnytas, der Heimat der Astralwache. Die Karte ist in mehrere Bastionen unterteilt, die sich alle auf schwebenden Inseln befinden. Im Zentrum der Karte befindet sich der so genannte Weltenturm. Die Karte bietet viel Vertikalität, so dass wir hier die neuen Fähigkeiten der Himmelsschuppe, Aufwinde und Leylines zu verwenden, voll ausnutzen können.




Auf dieser Karte gibt es ein großes und komplexes Meta-Event, das die gesamte Karte einbezieht. Es erfordert eine gute Koordination aller Spieler auf der Karte, um dieses Ereignis zu beenden. Das Event ist sehr interessant und bietet gute Belohnungen. Besonders gut hat uns gefallen, dass alle neuen Fähigkeiten der Himmelsschuppe sinnvoll eingesetzt werden können.

Mit dem Content-Update vom 7. November wurde eine neue Karte eingeführt. Sie ist noch nicht vollständig und wird über die nächsten großen Content-Updates erweitert. Wir wollen hier nicht zu viel vorwegnehmen, daher müsst ihr diese Karte selber erkunden, sobald ihr die Grundstory von Secrets of the Obscure abgeschlossen habt.

 

Neue Beherrschungen

Die Erweiterung selbst umfasst drei neue Beherrschungspfade, mit den Content-Updates ist ein vierter Pfad hinzugekommen.
Unserer Meinung nach ist der Beherrschungspfad „Flugtraining“ am interessantesten. Mit ihm können wir neue Fähigkeiten für die Himmelsschuppe erlernen. Mit den neuen Fähigkeiten können wir nun Aufwinde und Leylines auf unserem fliegenden Reittier nutzen, um bisher unerreichbare Gebiete zu erkunden. Besonders sind auch die neuen Kampffähigkeiten, wir können im Kampf auf unsere Himmelsschuppe steigen und sogar im Flug Ziele angreifen. Einige Ziele des Beherrschungspfades schalten Fähigkeiten frei, die unsere Himmelsschuppe auch in ihrem ursprünglichen Beherrschungspfad erlernt hat. Spieler, die diese Fähigkeiten bereits besitzen, können sich bei diesen Zielen über weitere einzigartige Fähigkeiten freuen: So wird zum Beispiel der Wandsprung beim zweiten Erlernen verstärkt, sodass wir noch höher springen können.

Die beiden anderen Pfade schalten neue Belohnungen auf den neuen Karten oder während der Rift-Events frei. Außerdem können neue Gegenstände bei bestimmten Händlern freigeschaltet werden. Über den Pfad „Herz des Obskuren“ kann man sich auf den neuen Karten zusätzliche Aufwinde oder Leylines freischalten.

Auch interessant: Der Gleiten-Pfad aus Heart of Thorns wird ebenfalls für neue Spieler freigeschaltet, so dass das Gleiten auf den neuen Karten erlernt werden kann. Ein weiteres kleines Highlight für Veteranen des Spiels: Die aus der Blutsteinküste bekannten Gleitfertigkeiten können auf den neuen Karten der Erweiterung genutzt werden. Diese Fertigkeiten erweitern das Gleiten sinnvoll und es macht Spaß, sie nach all der Zeit wieder sinnvoll einsetzen zu können.

 

Neuerungen mit der Erweiterung

Die Veröffentlichung der Erweiterung brachte einige Änderungen für alle Spieler, nicht nur für diejenigen, die Erweiterungen gekauft haben. So wurde mit dem Gewölbe des Zauberers ein neues System für tägliche, wöchentliche und Saisonale Aufgaben eingeführt.




Die verfügbaren Aufgaben sind in tägliche, wöchentliche und saisonale Aufgaben unterteilt. Die Auswahl der Täglichen Quests ist konfigurierbar, so dass die Spieler wählen können, ob die Quests aus den Bereichen PvE, PvP, WvW oder einer Mischung daraus bestehen sollen. Für die täglichen und wöchentlichen Aufgaben gibt es Bonusbelohnungen, wenn das jeweilige Ziel erreicht wird. Die saisonalen Aufgaben bieten große Mengen der neuen Währung, sind aber auch mit großen Aufgaben verbunden. Zuletzt war hier das Halloween-Event vertreten, im nächsten Monat werden wir wahrscheinlich einige Aufgaben zum Winter-Event hier vertreten sehen.




Für die neue Währung, die man durch die Aufgaben erhält, kann man allerlei Nützliches kaufen. Neben Mystischen Münzen, Mystischem Klee oder Gold können auch besondere Belohnungen erworben werden. So gibt es zum Beispiel ein Starterkit für legendäre Waffen zu kaufen, das nicht nur die Prekursor-Waffe, sondern auch gleich das sonst sehr teure Geschenk der Legendären Waffe enthält. Viele dieser Belohnungen sind limitiert und werden in jeder Saison ausgetauscht. Das neue System funktioniert unserer Meinung nach sehr gut, um Anreize zu schaffen, die geforderten Aufgaben zu erfüllen. Besonders die Wochenaufgaben bieten hohe Belohnungen und einen schönen Anreiz, die vielen Gebiete Tyrias wieder zu besuchen.

 

Waffenmeister-Ausbildung

Im Laufe der Erweiterung kann die Ausbildung zum Waffenmeister freigeschaltet werden. Damit können unsere Charaktere unabhängig von ihrer Spezialisierung alle ausrüstbaren Waffen tragen. So kann man als Scourge ein Großschwert oder als Sturmweber ein Kampfhorn ausrüsten. Dies ermöglicht neue Freiheiten bei der Gestaltung des aktiven Builds. Mit dem zweiten Content-Update wird zudem jede Klasse Zugang zu einer weiteren Waffe erhalten.

 

Fazit

Secrets of the Obscure ist vom Umfang her die bisher kleinste und kürzeste Erweiterung von Guild Wars 2. Trotz des geringen Umfangs bietet die Erweiterung eine interessante und unverbrauchte Geschichte, die allerdings erst noch mit den nächsten Content-Updates zu Ende erzählt werden muss. Da sich die Story – mit Ausnahme von Zojja – komplett neuen Charakteren und Gebieten widmet, sollten sich auch neue Spielerinnen und Spieler schnell in die Geschichte einfinden können. Die neuen Beherrschungen, vor allem die neuen Fertigkeiten für die Himmelsschuppe, bieten ein neues Spielgefühl, das uns auch auf alten Karten neue Arten der Erkundung ermöglicht. Die neuen Karten haben so einiges zu bieten, die neuen Gebiete sind abwechslungsreich und bieten interessante Events. Auch die Meta-Events sind spannend und visuell beeindruckend gestaltet, darüber hinaus verlangen sie den Spielern auch einiges ab.

Es gibt aber auch Schattenseiten, die Riss-Events sind unserer Meinung nach zu repetitiv und dienen zu oft als Lückenfüller in der Story. Auch die Story selbst ist schneller vorbei als uns lieb ist, aber die weiteren Kapitel der ersten Story-Erweiterung warten ja schon auf uns.

Dank des neuen Waffensystems haben wir viele neue Möglichkeiten, die Builds unserer Charaktere zu gestalten. Und auch Fans von anspruchsvolleren Herausforderungen kommen mit den Angriffsmissionen auf ihre Kosten. Alles in allem können wir Guild Wars 2 Secrets of the Obscure nur weiterempfehlen, mit einem Preis von 25€ ist die Erweiterung ihr Geld auf jeden Fall wert.


Pro:
+ Eine neue und interessante Story
+ Neue Build-Varianten dank Waffenmeister-Ausbildung
+ Herausfordernde Meta-Events
+ Neue Fertigkeiten für die Himmelsschuppe

Kontra:
– Geringer Umfang
– Monotone Füllinhalte zwischen den Story-Punkten



Herstellerseite

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Trust GXT 970 Morfix im Test

Gamingmäuse mit vielen Tasten sind heute eine Seltenheit geworden, eine Ausnahme bildet hier die Trust GXT 970 Morfix. Dabei hat diese Maus nicht nur sehr viele Tasten und eine RGB-Beleuchtung, sondern bietet sie auch die Möglichkeit, die Anzahl der Tasten bei Bedarf wieder zu reduzieren. Wie das in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test. Für diesen Test hat uns Trust ein Testmuster der Maus zukommen lassen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Trust GXT 970 Morfix kommt in einer dunklen Verpackung, auf deren Front sich Hersteller- sowie Serien-Logo, Modellbezeichnung und eine Abbildung der Maus befinden. Oben links werden uns noch Hinweise zur Beleuchtung, dem verbauten Sensor sowie der Einsatzbereich gezeigt.




Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung der Maus zu finden. Anhand derer werden uns die Features der Maus nähergebracht. Im oberen Bereich werden eben diese Features noch genauer erläutert und zudem der Lieferumfang aufgelistet.

Inhalt



Neben der Trust GXT 970 Morfix befinden sich drei Seitenteile für die linke Mausseite im Lieferumfang. Eines der drei Seitenteile ist bereits auf der Maus eingesteckt. Dazu kommen noch eine kurze Bedienungsanleitung und ein GXT Aufkleber.

Daten

Technische Daten – Trust GXT 970 Morfix  
Abmessungen
Gewicht
42 x 72 x 126 mm (H x B x T)
167 g
Sensor Model: PMW3325
Bereich: 200 – 10.000 dpi
Polling Rate: 125/250/500/1000 Hz
Tasten 14
Anschluss Kabellänge: 180 cm
Anschluss: USB 2.0
Besonderheit: Mit Gewebe ummantelt
Details

 

Die Trust GXT 970 Morfix macht ihren Namen alle Ehre, denn der Name „Morfix“ lässt auf eine gewisse Wandelbarkeit schließen. So lassen sich die Seitenteile etwa austauschen. Ab Werk ist auf der linken Seite ein Seitenteil mit neun Tasten montiert. Dieses lässt sich abnehmen und durch das beiliegende Seitenteil mit drei Tasten austauschen. Die Teile haften magnetisch an der Maus und sitzen stramm, ohne sich zu bewegen, in ihrer Aufnahme.


 

Auch auf der rechten Seite lässt sich das Seitenteil austauschen. Hier können keine extra Tasten oder gar eine beidhändige Bedienung nachgerüstet werden, aber immerhin lässt sich die Maus so an verschiedene Griffe anpassen. Das flache Seitenteil ist ideal für Palm- und Finger-Grip, während das wuchtigere Seitenteil sich besser für den Claw-Grip eignet.




Bei der Trust GXT 970 Morfix handelt es sich um eine Maus für Rechtshänder, das macht die Form ganz deutlich. Auf der Oberseite finden wir neben dem Mausrad zwei Tasten mit den Bezeichnungen + und -. Im Rücken ist das Logo eingelassen, welches zusammen mit dem Mausrad im Betrieb leuchtet. Von der Größe und der Form her eignet sich die Maus besonders für größere Hände gut.




An der Unterseite der Maus finden wir das Herzstück, den optische Sensor PMW3325, der eigentlich nur mit maximal 5.000 DPI arbeitet. Die hohe Auflösung von 10.000 DPI wird nur durch das Interpolieren erreicht. Interpolieren bedeutet, dass zwischen echten, gescannten Pixeln durch die Software solche gesetzt werden, deren Farbwert ein Durchschnitt der benachbarten Pixel ist. Man erhält dadurch eine höhere Auflösung als der max. möglichen optischen Auflösung des Sensors. Bei diesem Verfahren kann es zu Ungenauigkeiten kommen. Ab Werk sind bereits die DPI Stufen 800, 1.600, 2.400, 3.200, 4.000 und 5.000 hinterlegt. Das dürfte für die meisten Anwender ausreichend sein, sodass die Software nicht zwingend notwendig ist.

Praxis

Software

 

Die Software der Trust GXT 970 Morfix ist sehr übersichtlich aufgebaut und verfügt über eine gute deutsche Übersetzung. Links sind die 9 Tasten der Maus angeordnet und rechts daneben wird gezeigt, wo die jeweiligen Tasten sich genau befinden. Durch einen Klick in die List oder aber direkt auf der Abbildung kann der jeweiligen Taste eine Funktion oder ein Marko zugeordnet werden. Unterhalb der Liste ist der Macroeditor untergebracht, hier kann der Nutzer dann Macros erstellen. Ganz rechts befinden sich im Bereich DPI Setting die Schieberegler für die RGB-Beleuchtung und die Abtastrate. Hier kann der Nutzer 6 Abtaststufen definieren und dabei in einem Auflösungsbereich von 200 bis 10.000 DPI wählen. Jeder Stufe lässt sich ein DPI Wert und eine Farbe zuordnen. Als Nächstes folgt der Bereich Lighting, hier kann der ein Beleuchtungseffekt, dessen Helligkeit und die Laufrichtung eingestellt werden.


 

Im nächsten Menüpunkt können die Mausempfindlichkeit, die Scroll- sowie Doppel-Klick-Geschwindigkeit eingestellt werden. Im Letzten darf der Nutzer schließlich noch auswählen, welche Pollingrate er bevorzugt.

Tasten & Ergonomie



Die Zusatztasten in den austauschbaren Seitenteilen sitzen ohne viel Spiel in ihren Aufnahmen. Im montierten Zustand ergibt sich ein spür- und hörbares Feedback. Die Tasten sitzen leicht erhaben in ihren Aufnahmen, wodurch wir uns sehr schnell eingewöhnen und die Tasten schon nach kurzer Zeit blind bedienen können. Das Seitenteil mit den neun tasten verfügt über eine etwas größere Daumenablage. Dadurch kann das Tastenfeld leichter bedient werden und gleichzeitig wird der Komfort etwas erhöht. Das rechte Seitenteil steigert die Ergonomie, denn sie bietet die Möglichkeit, einen großen Teil der Hand zu entlasten.

Beleuchtung



Die Trust GXT 970 Morfix verfügt über drei beleuchtete Zonen, welche wir am Mausrad, im Logo und im hinteren Bereich an der Unterseite finden. Die Zonen lassen sich nicht getrennt in verschiedenen Farben einrichten. Insgesamt ist die Beleuchtung auch bei höchster Helligkeit noch sehr dezent.

Fazit

Die Trust GXT 970 Morfix ist ab 37,27 € im Handel erhältlich. Preislich liegt sie damit im Mittelfeld der Mäuse in ähnlicher Ausstattung. Die Verarbeitung und das Design der Maus lassen keine Wünsche offen. Die auswechselbaren Seitenteile liegen gut an und halten bombenfest am Korpus der Maus. Mit den vielen Tasten eignet sich die Maus vor allem für MOBA Games wie League of Legends aber auch für MMORPG Games wie World of Warcraft. Das Seitenteil auf der rechten Seite erhöht durch die Ablage für den Ringfinger den Komfort. Die Software ist übersichtlich und bietet eine einfache Bedienung. Wer auf der Suche nach „Mehr“ ist, wird mit dieser Maus glücklich.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfach zu wechselnde Seitenteile
+ Viele Tasten
+ Komfort
+ Auch für große Hände
+ Günstiger Preis
+ Einfach bedienbare Software


Kontra:
– Nur für Rechtshänder geeignet
– Maximale Auflösung ist interpoliert




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Eingabegeräte Mäuse

Sharkoon Drakonia II im Test

Einleitung

Mit der Drakonia II bietet Sharkoon einen Nachfolger für die beliebte Drakonia Maus. Ein neuer 15 000 DPI Pixart Sensor und ein verbessertes Design sind die Highlights der neuen Maus. Eine RGB Beleuchtung rundet das Paket zusätzlich ab. Wie sich die Drakonia II in der Praxis bewährt, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten:

Verpackung:

   

Die eigentliche Verpackung erreicht uns gut verpackt in einem extra Karton. Nachdem wir diesen entfernt haben, erscheint eine hauptsächlich blau-schwarz gehaltene Verpackung. Sie bildet die Maus in beleuchtetem Zustand ab und der Name, als auch das Logo, zieren die Vorderseite. Auf der Rückseite gibt es ein paar Features, die in mehreren Sprachen erklärt sind und eine Seitenansicht der Maus. Nachdem man die äußere Kartonverpackung abzieht, erscheint die Maus in einer Kunststoffummantelung, welche vor Verrutschen und Kratzern schützt. Das sieht alles sehr stabil und sicher aus.

Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehört die Maus, ein 180 cm langes USB-Kabel, eine Stoffhülle, ein extra Set Rutschunterlagen und eine Anleitung, welche in mehreren Sprachen geschrieben ist. Die Software kann wie gewohnt von der Homepage geladen und installiert werden. Für den recht günstigen Preis sind wir von dem vielen Zubehör beeindruckt.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Sharkoon Drakonia II
Bedienung: Rechtshänder
Tasten: 12 programmierbare Tasten
Abtastung: LED-rot/IR
Auflösung: 15000 DPI, reduzierbar auf 100 DPI
Sensor: PixArt PMW 3360
Taster: Omron
Weight-Tuning-System: 5x 5,6 g
Abfragerate: 1000Hz
Farbvarianten: Schwarz, Grün
Beleuchtung: Multi-Color (RGB)
Anbindung: kabelgebunden (1.8m), USB
Stromversorgung: USB
Abmessungen (BxHxT): 127 x 83 x 42 mm
Gewicht: 134g

Im Detail

         

Schon auf den ersten Blick sieht man der Maus ihren Namen an. Die Grifffläche ist mit einem Drachenschuppendesign bedruckt und in den Farben grün und schwarz/grau erhältlich. Auf der Oberseite ist das Material glänzend glatt, an den Seiten ist es schwarz matt und mit einer Struktur für besserer Griffigkeit versehen. Der Daumen, als auch der kleine Finger, liegen auf den Auswölbungen an den Seiten auf. Die Maus ist eher für größere Hände geeignet und nur für Rechtshänder zu bedienen. Die DPI Auswahltasten und eine Funktionstaste befinden sich an der Oberseite. Das Mausrad und das Logo sind zusätzlich in RGB beleuchtet. An der Seite finden wir 6 weitere Funktionstasten, die nach Belieben programmiert werden können – auch diese sind beleuchtet. Die DPI Stufe findet man ebenfalls bei den 6 Funktionstasten an der Seite. An der Unterseite finden wir vier Gleiter und das Fach für die modifizierbaren Gewichte. Fünf Gewichte kann man hier magnetisch hinzufügen oder entfernen. Beim Sensor handelt es sich um einen PixArt PMW 3360 mit bis zu 15000 DPI.

Sensor/Tasten:

   

Die Drakonia II unterstützt bis zu 15000 DPI, was allen Nutzerwünschen gerecht werden sollte. Faktisch gesehen ist ein Wert über 4.000 dpi aber meistens nutzlos, da man beim Zielen eher niedrigere DPI Werte einstellt. Die reaktionsschnellen Omron Switches gewährleisten bis zu 50 Millionen Klicks und sollten damit für eine hohe Langlebigkeit der Maus sorgen. Beim Klicken erscheinen uns die Tasten weder besonders laut noch leise. Lediglich die 6 Funktionstasten an der Seite sind etwas lauter und haben ein ausgeprägtes Klickgeräusch. Der Auslöseweg ist eher kurz und das Klickfeedback angenehm. Der Sensor arbeitet mit 1000Hz.

Beleuchtung:

   

Die Beleuchtung der Maus ist recht dezent gehalten. Das Logo, das Mausrad und die Seitentasten können beliebig beleuchtet werden. Mit dem auffälligem Design ergibt sich hier ein schönes Gesamtbild. Die gewählte DPI Stufe erkennt man des Weiteren an der linken Seite vor den 6 Funktionstasten.

Praxistest 

Software:

   

Zur individuellen Mausprogrammierung kommt eine eigene Drakonia II Software zum Einsatz. Nach der Installation befindet man sich auf einer Übersichtsseite und kann direkt loslegen. In der ersten Übersicht sieht man die Maus und Ihre Haupteinstellungen, welche unter Profil 1 per default gespeichert werden. Hier kann man auch direkt alle Profile ansprechen, laden und speichern. Unter den Profilen sind die vier Hauptreiter: Haupteinstellungen, DPI-Einstellungen, Beleuchtung und Makro-Manager. Bei den Haupteinstellungen kann man die 12 Tasten belegen und die Mauszeigergeschwindigkeiten wie Bewegung, Klicken, Scrollen und die Abtastrate einstellen. Im Fenster „DPI-Einstellungen“ können 6 DPI Stufen gespeichert werden, welche sich mit den DPI Tasten abrufen lassen.

   

Im Reiter Beleuchtung, können verschiedenste Farbspiele, Wechsel etc. ausgewählt werden. Im Makromanager erstellen wir beliebige Makros für die Tasten und können diese auch komfortabel aufzeichnen.

Office und Gaming:

Wir benutzen die Maus über mehrere Wochen im Arbeitsalltag und stellen dabei keine besonderen Auffälligkeiten fest. Sie liegt bei größeren Händen gut in der Hand und das Rutschverhalten ist auch angenehm. Die glatte Oberfläche macht aber einen etwas billigeren Eindruck, vor allem wenn man anfängt zu schwitzen. Da fühlen sich etwas angeraute Oberflächen wertiger und besser an. Für uns war der Komfort aber vollkommen in Ordnung. Das Mausrad lässt sich gut bedienen und gibt auch ein ansprechendes Feedback beim Scrollen.

Beim Spielen stellen wir die Empfindlichkeit auf 1000 DPI und testen wie sich die Maus in Overwatch, Call Of Duty BO 4, WOW und in Dota2 verhält. In schnellen Shootern konnten wir keinen Unterschied in der Präzision im Vergleich zu wesentlich teureren Mäusen feststellen. Die DPI kann man schnell hoch- und runterstellen, um auch mit einem Snipergewehr präzise zu sein. Für den ambitionierten Gamer oder Rollenspieler sind die 6 Seitentasten eine Wohltat. In WOW, wo es sehr viele Tasten zu belegen gibt, haben wir viele der Spells auf die Seitentasten gelegt und konnten so sehr komfortabel darauf zugreifen, ohne die Finger auf der Tastatur zu verknoten.

Fazit

Für etwa 39 € erhält der Nutzer eine sehr stylische Maus mit einer ansprechenden Beleuchtung und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Die Office- und Spieleperformance hat uns überzeugt und die Software macht einen guten Eindruck. Das Design ist sicherlich der eigentliche Hauptgrund diese Maus zu kaufen. Wer sich viele Tasten, variable Gewichte und ein spezielleres Design wünscht, muss nicht weitersuchen! Wir finden den Preis als fair und vergeben hiermit unsere Empfehlung mit 8.5 Punkten.

PRO

+ individuell einstellbare RGB Beleuchtung

+ guter Sensor

+ variable Gewichte

+ viele Tasten

KONTRA

– glatte Oberfläche etwas rutschig und nicht so wertig

Wertung: 8.5/10

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