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Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper X-Flow 420mm Radiator im Test

Mit Alphacool verbinden wir hohe Qualität in Deutschland. Das Unternehmen ist seit Jahrzehnten in der Kühlungsbranche und bietet mit den Radiatoren Alphacool NexXxos exzellente Komponenten für eine PC-Wasserkühlung. Heute testen wir den NexXxoS ST30 Full Copper X-Flow 420 mm von Alphacool. Zur Verfügung gestellt von Aquatuning als deutschen Distributor von Alphacool.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Partner Aquatuning und freuen uns auf eine gemeinsame erfolgreiche Partnerschaft

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Aquatuning liefert uns den Radiator wie gewohnt in einem großen Karton. Dieser ist von innen mit schützendem Material in Form von Papier gefüllt. Zwischen den Papierbergen schaut uns der Radiator an. Dieser ist ebenso in einem Karton verstaut. Mit seiner dezenten schwarzen Hintergrundfarbe besitzt er nur den Artikelnamen, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Radiators auf der Vorderseite.

Lieferumfang:

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Im Inneren wird der empfindliche Radiator von einer Schutzhülle umhüllt. Seitliche kleine Schaumstoffbumper gesellen sich zu dem kleinen Zubehörkarton. In diesem kleinen schwarzen Minikarton befinden sich mehrere Minitüten. Gefüllt sind diese neben M3 x 30 mm und M3 x 35 mm Innensechskantschrauben für die Lüfter auch mit einem Innensechskant Schraubenschlüssel. Eine Tüte mit kleinen Montageschrauben finden wir ebenso.

Technische Daten:

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Im Detail

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Der Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper X-Flow 420 mm besitzt die Kennziffer ST30 und diese besagt, dass der Radiator nur 30 mm dick ist. Mit dieser Dicke passt er in fast jedes Gehäuse, welches einen Mount für Radiatoren anbietet. Die 25 mm der Lüfter müssen noch hinzugerechnet werden. Seitlich besitzt der matt schwarze Radiator einen OCOOL-Aufdruck. Das OC stellt ein Alphazeichen dar, welches in das C von Cool laufen soll, also Alphacool.

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Neben dem Stahlgehäuse bietet der Radiator Kühlkanäle aus Kupfer und 16 Finnen pro Zoll ( ein Zoll sind 2,54 cm), welche auch aus Kupfer sind. Das Kupfer ist durch das Blitzlicht gut sichtbar für uns. Mit diesem Maß sind die Radiatoren für Lüfter mit hohem Airflow geeignet und benötigen weniger Druck.

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Die Seiten des Radiators sind abgewinkelt, um dem Wasserflow eine Richtung zu bieten. In der Spitze sitzt jeweils, auf beiden seiten ein 1/4 Zoll Gewinde. In dieses Gewinde können wir jeden 1/4″ Fitting mit passendem Gewinde drehen. Geschützt werden diese vorerst durch einen Gummistöpsel, bitte nicht reindrücken, dann kommt er nur selten wieder raus. Im Lieferumfang sind zwei Verschlüsse beigelegt. Wir wollen ja nicht, dass auf einer Seite das Wasser raus läuft. Mein erster Radiator-Kontakt war damals eher zurückhaltend gegenüber Schweißspuren. Auch hier sehen wir, dass es sich um „Baumaterial“ handelt. Diese sind nicht immer sauber geschweißt oder lackiert. Doch das macht dem Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper X-Flow 420 mm nix aus. Die Qualität ist im hohen Bereich angesiedelt.

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Die Schraubenlöcher für die Lüfter sind mit einem M3 Gewinde versehen. Früher haben wir die Schrauben ab und an mal zu tief reingeschraubt. Dies kann die Kanäle und die Finnen zerstören. Alphacool hat ganz einfach die obere Schiene im 4 mm Abstand unterhalb noch einmal angebracht. So können die Schrauben endlich keinen Schaden mehr anrichten.

Praxistest 

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Als Erstes werden wir eine Seite des Radiators verschließen. Wir werden drei hochwertige Lüfter auf den Radiator schrauben und nutzen diesen unter denselben folgenden Bedingungen wie unseren Vergleichsradiator. Im Bios stellen wir beide Radiatorenlüfter auf 850 RPM ein und lassen diese Geschwindigkeit bis 80 Grad Celsius fixiert. Die Temperatur beträgt aktuell 21 Grad in unserem Raum.

Die verbauten Komponenten der Wasserkühlung waren in folgender Reihenfolge: AGB->Pumpe->GPU->CPU->Radiator(Hochkant). Als Pumpe kam eine VPP655 auf Stufe 1 mit niedrigster Pumpenleistung zum Einsatz. Das Wasser wird durch 16/11 Schläuche an einen Eiswolf als GPU-Kühler und einen Raystorm als CPU-Kühler weitergeleitet.

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Der Radiator RX480 XSPC mit 4 x 120 mm Lüftern und einer 56 mm dicke ist unser Vergleichsradiator. Bei beiden Radiatoren laufen die Lüfter auf permanenten 850 Umdrehungen pro Minute. Beides sind aktuelle Noctua Chromax Lüfter ( Chromax NF F12 / Chromax NF A14) im Einsatz. Im Idle scheinen beide Radiatoren ähnliche Werte abzuliefern. Ebenso unter Overwatch, welches wir 30 Minuten lang gespielt haben. Unter Prime95 26.6 haben wir wie zu erwarten bessere Werte bei dem fast doppelt so schweren XSPC 480. Die knapp 4 Grad resultieren aus der größeren Radiatorfläche. Damit kostet der Radiator mit 139 Euro aber auch einiges mehr als der Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper X-Flow 420 mm. Der NexXxoS ST30 ist nur halb so dick wie der RX480 XSPC und hält trotzdem gut mit. Nach 30 Minuten unter Prime ist das System sehr warm und vor der CPU ist noch die GPU im selben Kreislauf eingebunden.

Fazit

Die Verarbeitung und der Preis mit rund 80 Euro sind sehr angenehm. Der Lieferumfang ist vollständig und macht einen ordentlichen Eindruck. Die Leistung des Radiators ist wie zu erwarten sehr gut. Er schlägt sich beachtlich gegen einen rund 40% teureren RX480 XSPC und bietet durch die geringe Höhe und die X-Flow Bauweise viele Einsatzmöglichkeiten. X-Flow ermöglicht eine leichtere Entlüftung und eine schwächere Pumpe im System, da das Kühlwasser nicht durch die U-Form der normalen Radiatoren gedrückt werden muss. Weniger Weg durch den Radiator bedeutet aber leicht höhere Temperaturen. Eine schwächere Pumpe bedeutet eine leisere Kühlung. Dieser Unterschied wird aber meistens als marginal bewertet, weil es von System zu System unterschiedlich ausfallen wird.

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PRO
+ Keine Lufteinschlüsse
+ Vier 1/4″ Anschlüsse
+ Fairer Preis
+ Gute Kühlleistung

KONTRA

Der Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper X-Flow 420 mm bekommt von uns eine klare Kaufempfehlung. Sucht ihr einen hochwertigen und günstigen Radiator? Dann ist der Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper X-Flow 420 mm die richtige Wahl.

Für seine positiven Eigenschaften, den richtigen Preis erhält der Radiator 9.1 von 10 Punkten und den begehrten Gold-Award.

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Alphacool NexXxoS ST30 X-Flow im Test

Passend zum Sommer beschäftigen sich viele von uns mit dem Thema Kühlung. Bei diesem Thema kommt man an Alphacool meist nicht vorbei, insbesondere, wenn es um Radiatoren mit besonderen Features geht. Die Radiatoren der Alphacool NexXxoS X-Flow Serie sind mit zahlreichen Features ausgestattet. Welche das genau sind und wie diese sich auf die Kühlleistung auswirken, das werden wir in unserem Test herausfinden.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Aqua Tuning für die freundliche Bereitstellung des Radiators und für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung & Lieferumfang

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Im Paket von Aqua Tuning befanden sich gleich zwei Dinge. Neben dem Radiator war Aqua Tuning so nett und hat uns einen Merchandising-Artikel (eine Uhr) beigelegt. Die Uhr kommt in einem kleinen, schwarzen, aufklappbaren Karton in Lederoptik. Der NexXxoS ST30 X-Flow Radiator kommt in der typischen, schwarzen Verpackung. Bedruckt ist der Karton lediglich mit dem Hersteller Logo und der Modellbezeichnung. In unserem Fall ist es ein NexXxoS ST30 X-Flow 360 mm Radiator.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich zum einen der Radiator, der für den Transport in eine Luftpolsterfolie verpackt wurde und ein kleiner Karton mit Montagematerial.

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Neben dem Radiator befindet sich in einem kleinen Karton noch ein Sechskantschüssel, zwei Verschlussstopfen sowie drei Tütchen mit Schrauben M3 x 30 mm, drei Tütchen mit Schrauben M3 x 35 mm und ein Tütchen mit kleinen Schrauben.

Details

Der Radiator

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Auf den ersten Blick fällt auf, dass sich die X-Flow Radiatoren schon optisch von anderen Radiatoren absetzen. Die X-Flow Serie ist vollständig auf hohen Durchfluss optimiert. Anders als bei anderen Radiatoren fließt das Wasser nicht in U-Form durch den Radiator, sondern nutzt die gesamte Breite um das Wasser von einer Seite zur anderen Seite des Radiators fließen zu lassen. So entsteht kaum ein Widerstand innerhalb des Radiators, wodurch ein hohen Durchfluss garantiert wird.

In einigen Gehäusen besteht die Möglichkeit den Radiator beispielsweise hochkant in der Front zu montieren. Hierbei hat man mit normalen Radiatoren meistens etwas Mühe, die Luft aus dem Radiator zu bekommen. Bei den X-Flow Radiatoren ist dies nicht der Fall. Wird der Zulauf am unteren Ende genutzt, wird die Luft ganz einfach über den oberen Ausgang hinaus gedrückt.

Alle Alphacool Radiatoren sind komplett aus Kupfer gefertigt. Dies macht sich besonders an den Kühlfinnen bemerkbar, die leicht durch den Lack durchschimmern. Das ist kein Mangel an der Lackierung, sondern resultiert aus einem sparsamen Farbauftrag. Denn speziell auf der Kühlfläche wird mit wenig Lack gearbeitet um optimale Kühl-Ergebnisse zu erzielen. Noch dazu werden alle Alphacool Radiatoren mit 1,5 Bar Druck geprüft. Das ist deutlich mehr Druck als in einem PC-Wasserkreislauf aufgebaut werden kann. Damit soll die hohe Qualität und Haltbarkeit der Radiatoren garantiert werden.

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Zu lange Montageschrauben können einen Radiator schnell beschädigen, wenn eine Finne getroffen wird. So kann ein Radiator schnell undicht und unbrauchbar werden, wenn man nicht aufpasst. Und hier kommt ein weiteres Feature der X-Flow Serie zum tragen. Denn unter den Montagelöchern positioniert Alphacool spezielle Schutzbleche, die den Radiator vor zu langen Schrauben schützen sollen.

Die Uhr

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Die Alphacool Armbanduhr ist in silber und in schwarz erhältlich. Wir haben die silberne Variante erhalten. Das schwarze Ziffernblatt mit seiner weißen, fluoreszierenden Beschriftung ist klar und gut ablesbar. Auf drei Uhr befindet sich eine Datums-Anzeige. Die Anzeigen auf sechs, neun und zwölf Uhr gehören zur Stoppuhr-Funktion. Die Funktion lässt sich an der rechten Seite über den oberen Knopf starten und stoppen. Der untere Knopf setzt die Stoppuhr zurück auf 0. Zwischen den beiden Knöpfen befindet sich die Krone mit der sich die Uhrzeit und das Datum einstellen lassen. Als Uhrwerk kommt vermutlich ein Quarzwerk zum Einsatz. Das Gehäuse und Armband bestehen aus Edelstahl.

Praxis

Das Testsystem

Für unseren Test nutzen wie ein MSI Z97S SLI Krait Edition mit einem Intel Core i5 4670k. Der Prozessor wird mit den Standard-Einstellungen betrieben (kein OC). Dazu gesellen sich noch Crucial Ballistix – 16 GB DDR 3 Arbeitsspeicher und eine Geforce GTX 780. Als CPU-Kühler wird der Alphacool NexXxoS XP³ Light genutzt. Des Weiteren kommt eine Kombination aus dem Alphacool Eisbecher 250 mit der DDC310 als Pumpe zum Einsatz. Die Pumpe betreiben wir mit einer Spannung von 12 Volt. Bei der Flüssigkeit haben wir uns für Aquacomputer Double Protect Ultra entschieden. In unserem Test kühlen wir ausschließlich den Prozessor. Für die Belüftung der Radiatoren kommen drei Antec TrueQuiet 120 zum Einsatz.

Tests

In den Tests bilden wir neben dem Idle Modus noch drei weitere Szenarien ab. So arbeiten wir eine Stunde in den gängigen Office Programmen (wie Word, Excel, Powerpoint), spielen eine Stunde Starcraft II und zum Ende durchläuft das System eine Stunde lang Prime95. Zwischen den einzelnen Tests lassen wir Pausen, so das die Temperatur der Idle Temperatur entspricht. Die Raumtemperatur liegt während unserer Tests bei etwa 26 Grad. Wir verwenden die Antec TrueQuiet 120 Lüfter. Diese verfügen über zwei Stufen: die niedrige Stufe erzeugt 600 U/min. und die hohe Stufe 1000 U/min.

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Ein größerer Durchfluss sollte für geringere Temperaturen sorgen, daher haben wir für unseren Test einen 360 mm Radiator der NexXxoS Serie, jedoch ohne X-Flow Bauweise, zum Vergleich herangezogen. Im Idle liegt die die Temperatur bei beiden Radiatoren nur knapp über der Raumtemperatur. Erste Unterschiede machen sich dann bereits im Office Betrieb bemerkbar.

Fazit

Mit dem NexXxoS ST30 X-Flow hat Alphacool einen Radiator mit guten Kühleigenschaften und durchdachten Features auf den Markt gebracht. Das X-Flow System sorgt für einen besseren Durchfluss, was wiederum in niedrigeren Temperaturen resultiert. Sehr gut gefällt uns der Schutz gegen das unbeabsichtigte Eindrehen von Schrauben in die Kühlfläche. Die Anschlüsse sind gerade für den vertikalen Einbau sehr gut geeignet, da sich der Radiator besser entlüften lässt. Den Radiator gibt es derzeit ab 69,84 € im Handel. Damit ist der NexXxoS ST30 X-Flow im Vergleich zum normalen NexXxoS ST30 nur 40 Cent teurer.

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Pro:
+ Gut verarbeitet
+ Gute Materialien
+ Gute Kühlleistungen
+ Schutz vor Beschädigung durch zu lange Schrauben
+ Einfaches entlüften

Contra:
– Nichts

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Wertung: 9,8/10
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Alphacool NexXxos XT45 280 im Test

Alphacool verkauft seit einigen Jahren erfolgreich die NexXxos Radiator Serie und bietet zahlreiche verschiedene Radiatorgrößen an. Wir haben heute den NexXxos XT45 Full Copper 280 im Test. Dieser bietet, wie der Name schon sagt, Platz für zwei oder bei beidseitiger Bestückung sogar Platz für vier 140mm Lüfter. Wir werden heute testen ob ein Dual Radiator für einen AMD Ryzen7 1700X und eine Nvidia GTX 980Ti reicht. Wie sich der NexXxos dabei schlägt, sehen wir auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner Aquatuning für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird der Radiator in einer schwarzen OVP mit weißer Schrift und blauem Hersteller-Logo. Im oberen Bereich finden wir die Bezeichnung des Radiators und wie viele Anschlüsse für Fittinge er uns bietet. Unten links sehen wir das Hersteller-Logo und rechts davon eine Abbildung des Produkts. Hier ist aber noch die alte Variante des Radiators abgebildet.

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Im Karton selber finden wir den Radiator in Luftpolsterfolie eingewickelt und den Lieferumfang.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

– 8x M3 30mm Schrauben
– 8x M3 35mm Schrauben
– 5x G1/4 Blindstopfen
– Imbus M3

Details:

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Schauen wir uns den NexXxos XT45 etwas genauer an. Dieser bietet wie der Name schon sagt eine Höhe von 45mm und bietet Platz für zwei oder vier 140mm Lüfter. Als Material kommt Kupfer zum Einsatz, das eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit bietet. Das ist gut an den Lamellen zu erkennen. Links erkennen wir zwei von den insgesamt sieben Eingängen. Auf der Verpackung stehen zwar sechs, es sind aber sieben. Auf beiden Seiten des Radiators sind jeweils zwei.

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Zwei weitere Eingänge finden wir auf der oberen Seite und eine Öffnung zum Entlüften auf der unteren Seite.

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In der schrägen Ansicht erkennen wir nochmal das verwendete Kupfer und die Metallstreben, die die Lamellen vor den Schrauben schützen sollen. Bei manchen Radiatoren Herstellern kommen diese nicht zum Einsatz und es kann bei zu weit reingeschraubten Schrauben zu Beschädigungen der Lamellen kommen.

Montage und Test:

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Wir montieren den 280 Radiator in der Front unseres Thermaltake View31, alternativ wäre es noch möglich den Radiator im Deckel zu montieren. Um möglichst ein breites Band an Gehäusen zu präsentieren haben wir uns zum Einbau in der Front entschieden, da nicht jedes Gehäuse so viele Möglichkeiten zur Lüfter und Radiator Montage bietet. Die Montage ist recht einfach, mit den acht 30mm langen Schrauben befestigen wir die zwei Thermaltake Riing 140mm an dem Radiator und dem Gehäuse. Dafür nutzen wir die im Gehäuse vorgesehenen Lüfterhalterungen. Wir verwenden bei unserem Test das Push Prinzip in dem die Lüfter die Luft von vorne ansaugen und durch den Radiator ins Gehäuse pusten, wir könnten hier aber auch die Lüfter im Pull Prinzip verbauen. Hier sollte aber dann genug Platz im Gehäuse verfügbar sein, da der Radiator und die Lüfter dann insgesamt je nach Lüfter Breite bis zu 75mm in Gehäuse rein ragen können.

Test:

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In unserem Testsystem kommt ein AMD Ryzen7 1700X und eine EVGA GTX 980Ti zum Einsatz. Diese sind beide im Wasserkreislauf eingebunden und somit Testen wir auch, ob der 280 Radiator einen Prozessor und eine Grafikkarte gleichzeitig gekühlt bekommt.

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Als erstes schauen wir uns die CPU Temperaturen bei Vollauslastung mit Prime95 an. Dazu wählen wir drei verschiedene Lüfter Einstellungen um die besten Werte in Performance und Silent wieder spiegeln zu können. Wie wir sehen, reichen selbst 5 Volt aus um die CPU bei 56,9°C halten zu können. Natürlich würden die Temperaturen ohne eingebundene Grafikkarte und mit zusätzlichen Gehäuse Lüftern sinken. Die Grafikkarte lief bei dem Test im Desktop Betrieb und somit ohne Last.

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Test beider Komponenten bei 12 V

Kommen wir zu dem interessanteren Teil, reicht der Nexxxos XT45 280 auch aus um beide Komponenten zu kühlen? Das Testen wir, in dem wir uns einen bestimmten Punkt im Spiel Prey auswählen, der die Grafikkarte zu 100% auslastet. Die Auslastung des Ryzen7 1700X schwankt hier von 20-25%. Die Grafik Einstellungen sind auf maximal bei einer Auflösung von 2560×1440. Bei 12 Volt erreichen wir eine GPU Temperatur von 65°C und die Wassertemperatur liegt bei unbedenklichen 41,3°Celsius. Damit ist es bei 12 Volt möglich beide Komponenten zu kühlen.

7 Voltbetrieb

Nun stellen wir die Lüfter am Radiator auf 7v, der 140mm Gehäuse Lüfter läuft bei allen Einstellungen auch auf 7 Volt. Diesmal erreichen wir eine GPU Temperatur von 68°C und sind noch im grünen Bereich. Jede GTX 980 Ti mit Luftkühler dürfte hier wärmer werden. Der Prozessor erreicht im Spiel maximal 60,9°C und die Wassertemperatur liegt bei 44,4°Celsius. Damit ist uns klar das die Lüfter selbst bei 7 Volt den Radiator noch genügend kühlen um eine Grafikkarte und CPU zu betreiben. Ab einer Wassertemperatur von 50°C verlassen wir den grünen Bereich. Bei solchen Temperaturen können die Schläuche, die meist aus PVC bestehen, ihre Form ändern und abknicken. Die Folge wäre ein geminderter Durchfluss des Wassers und steigende Temperaturen der Grafikkarte und des CPUs. Daher haben wir uns dazu entschlossen keinen GPU Auslastungstest bei 5 Volt Lüftergeschwindigkeit durchzuführen, da wir bei 7 Volt schon nah an den 50°C waren und die sehr wahrscheinlich erreicht hätten. Mit neueren Grafikkarten wie einer AMD RX 480/580 oder einer Nvidia GTX 10×0 sind die Temperaturen niedriger, da sie weniger Abwärme produzieren als eine GTX 980Ti.

Fazit:

Der Alphacool NexXxos XT45 280 ist ab circa 75€ verfügbar und bietet eine gute Kühlleistung, die sogar Ausreicht um einen Prozessor und Grafikkarte gleichzeitig zu kühlen. Beachtet werden sollte hier aber der Einsatz von Lüftern die einen guten H²0 Wert liefern, wie die von uns eingesetzten Thermaltake Riing 140mm. Es gibt natürlich noch Lüfter die einen besseren H²O Wert haben und somit den Radiator noch besser kühlen können und so für niedrigere Temperaturen des Prozessors und der Grafikkarte sorgen. Den Einsatzmöglichkeiten des Radiatores sind fast keine Grenzen gesetzt, da er 6 Eingänge bzw Ausgänge hat und eine Öffnung zum Entlüften. Das Entlüften des NexXxos XT45 dauert etwas länger, da hier etwas mehr Wasser wie in einen dünneren Radiator rein passt. Wir können den NexXxos XT45 280 jedem empfehlen der etwas weniger Platz in seinem Gehäuse hat und trotzdem nicht auf eine gute Kühlung verzichten möchte.
Wir vergeben dem Alphacool NexXxos XT45 280 9.5 von 10 Punkten für seine gute Leistung und damit erhält er den Gold-Award.

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Pro:
+ Gute Kühlleistung
+ 6 Ein/Ausgänge
+ Öffnung zum Entlüften
+ Voll Kupfer wird eingesetzt

Contra:
– Entlüften dauert etwas länger

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