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Raijintek OPHION M EVO ALS im Review



Das OPHION M EVO von Raijintek, ist das jüngste erfolgsorientierte Gehäuse für Enthusiasten. Bekannt für auffällige und schlüssige Designs, bietet uns Raijintek mit dem OPHION M EVO ALS oder auch TGS eine neue Alternative zu den anderen ITX und mATX Gehäusen auf dem Markt. Die Stahlbasis wird von exzellent verarbeiteten Aluminium-Seitenteilen verziert und besitzt einen eigenen minimalistischen Stil. In unserem Review schauen wir auf den Airflow und das Design, sowie die Verarbeitung im Einzelnen.


 
 

Wir bedanken uns bei Raijintek und Caseking für das entgegengebrachte Vertrauen und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Umverpackung ist ein Karton, welcher mit dem Gehäuse und den Daten des OPHION M EVO bedruckt ist. Es zeigt zwei Auswahlmöglichkeiten, einmal mit und einmal ohne TG. Wir haben die doppelseitig mit Aluminium verzierte Version gewählt. Im inneren wird das Gehäuse durch eine Folientüte und zwei Schaumstoffpolster geschützt.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse, ein festinstalliertes hochwertiges PCIe Riserkabel und eine kleine Tüte mit Schrauben für die Laufwerks- und Mainboard-Montage. Eine kleine Broschüre bietet uns einen Einblick in die Möglichkeiten des OPHION M EVO ALS.


Technische Daten:

Technische Daten – Raijintek OPHION M EVO ALS  
Maße 231 x 365 x 453 mm (B x H x T)
Material Aluminium (anodisiert, gebürstet), Stahl,
Materialstärke 2 mm (Aluminium), 0,8 mm (Stahl),
Gewicht 5,89 kg
Volumen 20,1 l
Formfaktor Mini-ITX, mATX
Lüfter insgesamt möglich 3x 120 / 2x 140 / 2x 200 mm (Deckel)
1x 120 / 140 / 1x 200 mm (Boden)
Radiatoren insgesamt möglich 1x 120 / 140 / 240 / 280 / 360 mm (Deckel, max. 28 mm Dicke)
Staubfilter Deckel (abnehmbar), Boden (abnehmbar)
Laufwerksschächte max. 5x 2,5 Zoll / 3x 3,5 Zoll
Netzteil ATX, SFX (optional)
I/O-Panel 1x USB 3.0 Typ C (interne Anbindung)
1x USB 3.0 Typ A (interne Anbindung)
Maximale Maße CPU-Kühler-Höhe: 82 mm, Maximale Grafikkartenlänge: 410 mm,
Maximale Grafikkartenhöhe: 55 mm (Dual-Slot)
Besonderheit PCIe-3.0-x16-Riser-Modul für GPU-Montage, Mainboard invertiert
Garantie 2 Jahre



Details

 

Die beiden Seitenteile bestehen, wie auch die Front, aus Aluminium mit gebürsteter Oberflächenstruktur. Das Gehäuse ist komplett in Schwarz gehalten und besitzt seitlich kleine Bohrungen, die der Belüftung dienen. Die Kanten der Seitenteile sind abgeschrägt und glänzen Silber. Gehalten werden die Seitenteile von vier kleinen Schrauben. Sie sitzen versenkt in 2 mm dickem Aluminium und passen sich optisch perfekt an den Minimalismus an. Die innere Grundstruktur ist komplett aus 0,8 mm Stahl gefertigt.

 

Das Frontpanel ist einfach, es gibt den Startbutton in der Mitte der Front. Dieser besteht aus Kunststoff und ist beleuchtet. Seitlich sitzen zwei USB-Anschlüsse. USB-C und USB 3.0 bieten euch die nötige Konnektivität, um ein Smartphone zu laden oder für einen USB-Stick. Wer den Kopfhörer-Anschluss oder mehr USB-Anschlüsse benötigt wird hier leider enttäuscht.

 

Der Boden ist komplett perforiert und zeigt uns vier Füße, diese sind mit Gummis versehen. Diese sind rutschfest und entkoppeln gleichzeitig. Das Mesh ist ein Staubschutz aus fein durchlöchertem Kunststoff. Es wird von Magnetstreifen am Stahl des Gerüstes gehalten. Bis zu einem 200 mm Lüfter können wir im Boden verbauen.

 

Ebenso befindet sich auf der Oberseite auch ein Mesh-Gitter. Darunter haben wir mehrere Löcher und Nuten für die Radiatoren und Lüfter-Montage. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, ebenso fehlen ein Fan-Controller und RGB-Elemente. Das Mesh schließt plan mit der Oberfläche an den Kanten ab. Bei einer Montage von Lüftern stehen die Schrauben nicht ab, da die Schlitze leicht versenkt sind. Die Oberseite ist komplett festgenietet und lässt sich nicht entfernen. Die Spaltmaße sind sehr gut, was von einer hochwertigen Montage während der Herstellung zeugt. Unter der Oberseite haben bis zu 3x 120 mm Lüfter oder zwei 200 mm Lüfter Platz.

 

Der Innenraum ist in zwei Abteile geteilt. In hier sichtbaren Seite sitzt das Netzteil und endet das Riserkabel im Mainboard. Erkennbar sind die kleinen Löcher für die SSD links an der Mittelwand. Die Schrauben werden vorab mit Gummigleitern an die SSD montiert und damit sehr einfach an der Wand installiert. Oben drüber sehen wir eine Öffnung für diverse Kabel oder Schläuche, sowie eine entfernbare Strebe. Diese wird uns noch nützlich sein. Das Gehäuse, beziehungsweise das Mainboardtray ist invertiert und über Kopf eingebaut. Das werden wir im praktischen Teil noch genauer erkennen.

 

Perforiert ist, wie der Boden auch, ebenso die Rückseite. Um diese Möglichkeit nicht zu verschweigen, könnte hier auch ein Lüfter seinen Platz finden. Im Inneren kann ein kleiner Lüfter von 80 mm und von außen auch 120 mm installiert werden. Auch wenn es dafür nicht vorgesehen ist, finde ich die offene, luftfreundliche Struktur ansprechen. Wenn wir genauer hinschauen, erkennen wir auch die Anordnung spezieller Löcher in dem Muster. Diese erlauben uns auch die Montage von Laufwerken aller Art. Zwei 2,5″ Laufwerke passen nebeneinander.


Praxistest 

 

Schauen wir uns die Installation genauer an. Nach dem entpacken und der wenigen Bauteile sortieren, setzen wir das Netzteil, ein SFX 450 Watt von Corsair, über Kopf an. Bei unserem Beispiel ist zu erkennen, dass das Netzteil mit dem Lüfter zur Innenseite installiert ist. Der Abstand ist sehr gering und wir sollten das Netzteil so drehen, dass der Lüfter nach außen schaut. Ein Verlängerungskabel führt direkt zur unteren Rückseite des Raijintek OPHION M EVO ALS.

 

Die Auflösung sehen wir hier. Würde das Netzteil wie gewohnt installiert werden, ständen die Kabelstränge im Konflikt mit größeren Mainboards. So wie es im Raijintek OPHION M EVO ALS montiert wird, gehen die Kabel nach oben weg und knicken kurz darauf in die richtige Richtung. Findige Modder können sich hier austoben. Im linken Bild sehen wir, dass die Schläuche der AIO ausreichen, aber doch sehr ungewöhnlich verlaufen. Ebenso verläuft das Riserkabel aktuell über die CPU, dies ändern wir jedoch noch. Der RAM wird stramm unter den AIO-Schläuchen verbaut. In dieser Installation herrscht ein Airflowmangel. Eine Kühlung wird von der Oberseite und Unterseite unterstützt. Daher werden wir diese Installation noch überarbeiten.

 

Installiert wird eine 240 mm All-in-One Wasserkühlung von ID-Cooling um die Kompatibilität und die Kühlleistung zu beurteilen. Die Schrauben schließen wir zu erwarten sauber unter dem Mesh ab. Die Montage ist etwas kniffeliger, da die beiden Schläuche links und rechts des Radiators verlaufen. Somit müssen wir den Mittelsteg des Mainboardtrays entfernen und montieren ihn später wieder. Wer genau hinschaut erkenn einen Zwischenraum in der Front. Dort passen zwei 2,5″ Laufwerke übereinander. Alternativ auch zwei SSDs.

 

Die Grafikkarte wird auf der Rückseite des Mainboards mit dem 380 mm langen Riserkabel montiert. Die hier verbaute RTX 2060 Super von KFA2 hat sehr viel Platz. In den folgenden Bildern zeigen wir euch, dass das Riserkabel sehr stramm sitzt, wenn wir es nicht direkt über die CPU verlegen. Fünf Zentimeter mehr Länge wären sinnvoll gewesen. Die Grafikkarte sitzt sehr gut an ihrem Platz und bekommt genügend Luft. Grafikkarten dürfen insgesamt bis 410 mm lang sein. Der Praxistest ergab aber keinerlei Abbrüche oder Fehler.

 

Das gesamte Montieren der Bauteile verlief entspannt. Wir fanden keine Problemstellen und sind mit der internen Aufteilung der beiden Kammern sehr zufrieden.

Temperaturverhalten und Dämpfung

 

Um die Temperaturauswirkungen der fehlenden Lüfter zu testen, haben wir dem Raijintek OPHION M EVO ALS einen Lüfter in den Boden gesetzt. Ebenso haben wir den Lüfter deaktiviert und als Target die Grafikkarte hinter dem Mainboard mehr als 14 Testdurchläufen gewidmet. Dadurch konnten wir ein paar Informationen zu dem Verhalten des Raijintek OPHION M EVO ALS bekommen. Die Idle-Temperatur der KFA1 RTX 2060 Super 8GB liegt mit zugeführter Luft bei 41° Celsius. Entfernen wir den 120 mm Lüfter, bekommen wir eine Temperatur von 43° Celsius.
Dieser Anstieg wird uns auch im Last-Zustand bestätigt. Während Firestrike und Furmark sich die Klinke in die Hand geben, erreichen wir 64° Celsius in der Spitze und mit dem Lüfter kommen wir auf 61° Celsius. Eine Dämpfung durch das Seitenteil konnten wir nur im Bereich der Messtoleranz von 1-2 dB(A) wahrnehmen. Die Lüfter der Grafikkarte, sowie ein montierter Luftkühler mit maximal 82 mm Höhe, zeigen auf die perforierte Seitenwand und ziehen auch von dort kühle Luft. Wir empfehlen aber für die Best mögliche Kühlleistung einen Lüfter im Boden, am besten einen 200 mm Lüfter.


Fazit

Das Raijintek OPHION M EVO ALS ist ein sehr elegantes und zeitloses Gehäuse. Es bietet uns eine saubere Optik und genügend Platz, um eine potente High-End Grafikkarte mit einem schönen ITX oder mATX Mainboard in kleinstem Raum unterzubringen. Die permanent perforierten Seitenteile und das durchdachte Laufwerks-Management überzeugen uns. Das Gewicht ist sehr gering und auch die einfache Netzteilmontage überrascht. Die ALS Variante ist optisch weniger interessant, bietet aber genügend Fläche für eine Dämpfung von innen. Mit der TG Variante und dem 3 mm Temper-Glas wird das Raijintek OPHION M EVO für jeden eine Alternative. 


PRO
+ Material
+ Design
+ Management
+ Netzteilmontage
+ Airflow mit Lüftern sehr gut
+ Magnetische Staubfilter
+ Sehr gut für Wasserkühlung geeignet
+ Grafikkartenlänge
+ Viele Montage-Bohrungen
+ USB-C

Neutral
– Kein Lüfter
– Kein Lüfter Hub
– Nur einmal Front USB-A 3.0

Kontra
– Nichts


Wertung: 9.1/10

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Raijintek Ophion im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Kompakte Systeme erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit und so schauen wir uns heute mit dem Raijintek Ophion ein Gehäuse für ein solches System an. Auch beim Ophion greift Raijintek auf einen Namen aus der griechischen Mythologie zurück. Der Mythos um Ophion geht wahrscheinlich auf den Vorsokratiker Pherekydes von Syros zurück. Ihm zufolge herrschte Ophion gemeinsam mit seiner Frau Eurynome als erster über die Welt. Im Streit um die Weltherrschaft bezwang Kronos Ophion in einem Zweikampf. Gleichzeitig besiegte seine Frau Rhea Ophions Frau Eurynome. Sie stürzten die beiden in den Tartaros. Ophion wird zur Generation vor den Göttern – also zu den Titanen gezählt. Dabei zählt aber das Gehäuse von der Größe her nicht zu den Titanen.

Um das Ophion so kompakt wie möglich zu halten ist das Alu-Gehäuse so gestaltet, dass die Grafikkarte über ein Riserkabel in einer zweiten Kammer angeschlossen wird. Was bei den meisten kompakten Gehäusen ein entsprechendes SFX Netzteil erfordert ist bei Ophion nicht der Fall, denn hier kann auch ein ATX Netzteil verbaut werden. Was das Gehäuse zu leisten vermag erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Raijintek für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Das Gehäuse kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe mit schwarzen Aufdrucken. Auf der Vorder- sowie auf der Rückseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung und eine Abbildung des OPHION zu finden.

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An der Seite sind die technischen Daten des OPHION aufgelistet. Im Inneren befindet sich das Gehäuse sicher verpackt zwischen zwei Blöcken aus Schaumstoff. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist es zusätzlich in einer Folie eingewickelt.


Lieferumfang:

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  • 16x Schraube #6-32 L6 für Motherboard/Netzteil/PCI Card/3.5″HDD
  • 6x Schraube M3 L9.5 für 2.5″SSD
  • 2x Schraube 6-32 L6 für VGA Card
  • 10x Schraube M3 L6 für 2.5″SSD
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Abdichtset aus Schaumstoff für das Gehäuse
  • 1x Anleitung


Technische Daten:

Raijintek OPHION
Maße BxTxH 174x375x245 mm
Material Aluminium, SPCC
Gewicht 3,14 kg
Mainboardunterstützung Mini-ITX
Laufwerksschächte 1x 3,5″, 3x 2,5″
Erweiterungsslots 2x PCI Slots
I/O Panel 1x USB 3.0 Typ A, 1x USB 3.0 Typ C
Netzteil ATX, SFX
Kühlsystem 2x 120×25 mm Oben,
1x 120×15 mm Unten
maximale CPU-Kühler-Höhe 90 mm
maximale Grafikkartenlänge 330 mm
maximale Netzteil-Länge 160 mm

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[nextpage title=“Details“ ]

Im Detail

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Wie ihr schon in der Einleitung erfahren habt, handelt es sich bei dem Raijintek OPHION um ein Mini-ITX Gehäuse aus Aluminium mit zwei Scheiben aus gehärtetem Glas. Wir zeigen euch hier den Aufbau des OPHION und welche Features es besitzt.

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Starten wir mit der Front, diese ist aus gebürstetem Aluminium. Die Front ist sehr schlicht gehalten, sie ist mit einem USB 3.0 Typ-C, einem USB 3.0 Typ-A und einem Powerbutton ausgestattet. Die Front lässt sich mit vier Schrauben lösen, denn dort kann eine 2,5″ SSD/HDD untergebracht werden. Durch das Zweikammer-Design befinden sich auf der Rückseite nur die Anschlüsse des Mainboards und der Grafikkarte. Bei dem Stromanschluss handelt sich es um ein Verlängerungskabel, da das Netzteil vorne im Gehäuse sitzt.

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Oben ist ein magnetischer haftender Staubfilter angebracht – dieser erstreckt sich fast über die gesamte Oberseite. Unter dem Staubfilter finden wir Befestigungsmöglichkeiten für Lüfter. Hier können dann wahlweise zwei 120 mm Lüfter oder ein 120 mm Lüfter und zwei SSDs/HDDs montiert werden.

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Weiter geht es mit den beiden Glasscheiben, diese lassen sich einfach über je vier Schrauben per Hand lösen. In der rechten Seite ist das Herstellerlogo in die Glasscheibe eingraviert.

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Nach dem Entfernen beider Seitenteile, schauen wir uns zuerst die linke Seite an. Dies ist die Kammer, welche für die Grafikkarte gedacht ist. Neben dem Grafikkartenanschluss befinden sich hier das Verlängerungskabel für das Netzteil und die Kabel für das Frontpanel. Nun zur rechten Seite, da sehen wir die vier Abstandsschrauben für das MINI-ITX Board und die 250 mm lange Riser-Card.

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Zu guter Letzt kommt die Unterseite des Raijintek OPHION dran. Diese ist ebenfalls mit einem magnetischen Staubfilter ausgestattet. Das Netzteil ist an der Unterseite verbaut. Das Verlängerungskabel für das Netzteil, ist auf dieser Seite abgewinkelt, sodass es problemlos an das Netzteil angebracht werden kann.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxistest 

Einbau:

Testsystem
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance LPX
Garfikkarte MSI Radeon RX 480 Gaming X 8G
Netzteil be quiet! Pure Power 10 500 W
Gehäuse Raijintek OPHION
CPU-Kühler AMD Wraith Stealth-Kühler (Boxed)
Lüfter 1x Cryorig QF120 Balance (Oben)
1x SilverStone SST-FW121 (Unten)

Die oben erwähnten Komponenten werden nun in das kleine Raijintek OPHION verbaut. Trotz der geringen Größe bekommen wir alles im Gehäuse unter. Wie das genau aussieht, seht ihr auf den nächsten Bildern.

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Wie ihr seht, hat das Mainboard in alle Richtungen noch Platz, sodass problemlos alles am Mainboard angebracht werden kann. Die mitgelieferte RiserCard wird hinter dem Mainboard verlegt, so behindert es keine weiteren Komponenten im Gehäuse.
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Nun ist alles verbaut. Bei Verwendung eines üblichen ATX-Netzteils ohne Kabelmanagement wird es schnell eng über dem Netzteil. Empfehlenswert ist hier ein ATX/SFX-Netzteil mit Kabelmanagement, anders ist es kaum möglich einen zweiten Lüfter oben im OPHION unterzubringen. Auf der anderen Seite sitzt die Grafikkarte, welche sich kinderleicht anbringen ließ. Bei dem unteren Gehäuselüfter ist drauf zu achten, dass dieser eine maximale Höhe von 15 mm nicht überschreiten sollte. Insgesamt ist die Verarbeitung sehr gut und auch die Scheiben sind von angenehmer Stärke. Scharfe Kanten können wir am OPHION nicht finden.

Temperatur:

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Nun zu den Temperaturen im OPHION, welche natürlich stark abhängig von den verwendeten Komponeten sind. Die wichtigste Komponente ist der CPU-Kühler, in unserem Fall der AMD Wraith Stealth-Kühler (Boxed). Dieser leistet bei normaler Anwendung einen ordentlichen Dienst. Wenn es aber zur extremen Belastung kommt (wie durch Prime 95), kommt dieser schnell an seine Leistungsgrenzen, was man auch im Diagramm sehen kann. Mit einem besseren Kühler wären hier noch deutlich niedrigere Temperaturen erreichbar. Wem das immer noch zu heikel ist, der kann auch zum OPHION EVO greifen. Das ist nur 45 mm höher – bietet aber so die Möglichkeit eine All in One Wasserkühlung mit 240 mm Radiator zu verbauen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Das Raijintek OPHION ist derzeit ab rund 125 Euro im Handel erhältlich. Den größeren Bruder – das OPHION EVO ist für 5 Euro mehr zu haben. Trotz der kleinen Abmessungen bietet das Gehäuse viel Platz und kann mit seinem Zweikammer-Design auch mit Variabilität punkten. Die Verarbeitung und das Design überzeugen. Aus zuletzt genanntem Grund und aufgrund der Tatsache, dass dieses Gehäuse so klein ist, hat Raijintek die Anschlüsse in der Front reduziert gehalten. Im Lieferumfang sind keine Lüfter enthalten, dies ist in dieser Gehäuseklasse auch bei anderen Herstellern so. Wir vergeben aufgrund von Design und Leistung 9 von 10 Punkten.

PRO
+ Verarbeitung
+ Design
+ Riser-Kabel
+ Aufteilung
+ Variablität

KONTRA
– –

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Wertung: 9/10

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Preisvergleich

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JETZT bei Caseking – Die kompakten Raijintek Ophion & Ophion EVO Mini-ITX-Gehäuse.

Berlin, 13.09.2018 – Bereits auf der gamescom 2018 in Köln hat der Gehäusespezialist Raijintek seine neuen kompakten Mini-ITX-Gehäuse Ophion und Ophion EVO der Öffentlichkeit präsentiert. Die hochwertigen SFF-Gehäuse sind aus Aluminium gefertigt und besitzen ein Seitenteil aus Hartglas. So sehen sie nicht nur edel aus, sondern sind auch besonders kompakt und leicht zu transportieren. Das hervorragende Raumkonzept erlaubt es dennoch auch leistungsfähige Gaming-Komponenten zu verbauen. Im Ophion EVO findet sogar eine Wasserkühlung Platz. Beide Gehäuse sind ab sofort bei Caseking erhältlich.

Mit einem Volumen von 20,1 Liter ist das Raijintek Ophion EVO nur geringfügig größer als das sehr kompakte Ophion, das auf 16,9 Volumenliter kommt. Damit dennoch starke Gaming-Hardware verbaut werden kann, bringt Raijintek die Grafikkarte mit einem vollangebundenen PCI-Express-x16-Riserkabel parallel zum Mini-ITX-Mainboard in einer separaten Kammer unter. Hierdurch kann das Raumangebot besser genutzt und die Kühlung optimiert werden.

Die Features der Raijintek Ophion & Ophion EVO Mini-ITX-Gehäuse im Überblick:

  • Extrem kompakte Maße mit 16,9 bzw. 20,1 Volumenlitern
    Außenhülle aus hochwertigem Aluminium mit strichgeschliffener Oberfläche
    Seitenteil aus 3 Millimeter starkem Hartglas
    Perfekter Aufbau für eine effiziente Luft- oder Wasserkühlung
    Unterstützt Dual-Slot-Grafikkarten mit bis zu 33 cm Länge
    Inklusive Riser-Modul mit voller PCIe-3.0-x16-Geschwindigkeit
    Raum für Mini-ITX-Mainboards & ATX-Netzteile
    Bis zu drei (Ophion) bzw. vier (Ophion EVO) 2,5-Zoll-Datenträger

Äußerlich beeindruckt die Gehäuse-Serie durch makelloses schwarzes Aluminium mit zwei Millimeter Stärke. Das bereits von anderen Raijintek-Gehäusen bekannte extravagante Hairline-Finish verleiht auch diesen Gehäusen wieder ein außergewöhnliches Erscheinungsbild. Dazu trägt auch das Hartglas-Seitenteil bei, das einen Blick auf die dahinter verbaute Hardware ermöglicht.

Technisch weiß die Ophion-Serie ebenso zu begeistern. Ein moderner USB-Typ-C-Anschluss ergänzt einen Typ-A-Port. Große ATX-Netzteile mit bis zu 160 Millimeter Länge können ebenso verbaut werden wie Grafikkarten mit einer Länge von 330 Millimetern oder CPU-Kühler mit einer Höhe von 90 Millimetern. Ist die Kühlung durch einen Top-Blower nicht ausreichend, kann im Ophion EVO auch eine Kompaktwasserkühlung inklusive 240-mm-Radiator untergebracht werden. Mit vier statt drei 2,5-Zoll-Slots bietet das Ophion EVO auch mehr Raum für Datenträger.

Die Raijintek Ophion-Serie im Caseking-Special: caseking.de/ophion

Die neuen Mini-ITX-Gehäuse von Raijintek sind ab sofort zum Preis von 124,90 Euro (Ophion) bzw. 129,90 Euro (Ophion EVO) bei Caseking erhältlich und voraussichtlich ab 21.09.2018 lieferbar.

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