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be quiet! Dark Base Pro 901 im Test

Das lange Warten hat ein Ende, denn mit dem be quiet! Dark Base Pro 901 gibt es nun den Nachfolger des Dark Base Pro 900. Das Gehäuse kommt auch wie schon der Vorgänger mit einer induktiven Ladestation und einem modularen Aufbau, so dass sich das Gehäuse nahezu komplett zerlegen lässt. Es ist sogar möglich das Gehäuse um 180 Grad gedreht zu verbauen. be quiet! hat noch an vielen weiteren Stellschrauben gedreht. Welche das sind, erfahrt ihr jetzt in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist ein sehr großes Gehäuse, dementsprechend ist auch die Verpackung groß. Sie besteht aus brauner Wellpappe und zeigt auf der Vorderseite eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Auch auf der Rückseite finden wir die Modellbezeichnung und das Logo. Zusätzlich gibt es hier noch eine Art Explosionszeichnung des Gehäuses. An den Seiten sind einige der technischen Daten aufgeführt.

 

Inhalt

 

So gigantisch das Gehäuse auch ist, so groß ist auch der Lieferumfang. Dabei ist dieser sogar so groß, dass er gleich in zwei Kartons kommt. Einer befindet sich im Gehäuse und enthält:

  • Schraubenbox:
  • 1x Schraube für VGA-Halter
  • 24x M3 Schrauben für ODD/HDD
  • 11x 6×32 Schrauben für Motherboard
  • 4x 6×32 Schrauben für ODD
  • 4x M5x20 Schrauben für Lüfter
  • 4x 6×32 Schrauben für Netzteil
  • 1x Mutter für VGA-Halter
  • 3x Motherboard Stand-off
  • 1x Stand-off Tool für Motherboard
  • 3x Lüfter Abstandshalter
  • 7x Klettkabelbinder
  • ODD-Halterung
  • VGA-Halter
  • VGA-Halter für invertiertes Layout
  • Bedienungsanleitung

 

Ein weiterer Karton befindet sich seitlich in der Verpackung des Gehäuses. Dieser beinhaltet die Halterung für Lüfter bzw. Radiator zum Ersatz in der Seite des Towers. Weiter finden wir das Airflow-Cover für die Netzteilabdeckung, ein Cover zum Verdecken der HDD Einbauplätze sowie ein Meshcover für die Front.

 

Daten

Technische Daten be quiet! Dark Base Pro 901
Abmessungen
Gewicht
Material
603 x 254 x 569 mm (L x B x H)
16,3 (netto) / 20,8 (brutto) kg
Stahl, Aluminium, ABS-Kunststoff
Gehäusetyp Full-Tower
Mainboard Kompatibilität XL-ATX, E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen. 2 Type C,
4x USB 3.2
HD Audio (Mikrofon + Kopfhörer)
PCI Slots 8
Laufwerkkapazität Bis zu 16x 2.5 (6 enthalten)
Bis zu 7x 3.5 (2 enthalten)
Bis zu 1x 5.25 (1 enthalten)
Vorinstallierte Lüfter Front: 2x Silent Wings 4 PWM 140 / 1900 rpm
Rückseite: 1x Silent Wings 4 PWM 140 / 1900 rpm
Lüfter Support Front: 3x 140 / 120 mm
Deckel: 3x 140 / 120 mm
Seite: 3x 120 mm
Boden: 1x 140 / 120 mm
Rückseite: 1x 140 / 120 mm
Radiator Support Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 / 420 mm
Deckel: 120 / 240 / 360 mm
Seite: 120 / 240 / 360 mm
Rückseite: 120 / 140 mm
Max. CPU-Kühler Höhe 190 mm
Max. Netzteil Länge 288 mm
Max. Grafikkarte Länge 495 mm
Besonderheiten Lüfter-Steuerung mit Touchfeld
RGB-Steuerung mit Touchfeld
QI-Ladepad
RGB Beleuchtung in Front & PSU-Abdeckung

 

Details

Front & linke Seite

 

Im Gegensatz zum Vorgänger sieht die Front der be quiet! Dark Base Pro 901 etwas anders aus. Diese verfügt nach wie vor über eine Frontabdeckung aus schwarzem gebürsteten Aluminium, ist jetzt aber nicht mehr einteilig, sondern zweiteilig. Seitlich der Front sind wie auch beim Vorgänger Öffnungen mit Meshgitter angeordnet. Diese sind hier allerdings nun größer. Im oberen Bereich ist das Front IO untergebracht. Die linke Seite wird beim Dark Base Pro 901 nun komplett von einer Glasscheibe abgedeckt. Diese ist über zwei Schrauben auf der Rückseite mit dem Korpus verbunden. Beim Vorgänger waren die Schrauben zur Befestigung der Scheibe noch sichtbar. Beim neuen Gehäuse ist dies nicht der Fall, so dass sich insgesamt ein sauberer Look ergibt.


 

Im unteren Bereich verfügt das neue Gehäuse über eine Klappe mit dem Logo des Hersteller. Die Klappe lässt sich nach unten hin öffnen. Hinter der Klappe finden wir zum Beispiel die Möglichkeit ein optisches Laufwerk zu verbauen. Der orangene Streifen, der sich bei der vorigen Version an der Seite befand, ist nun verschwunden. Stattdessen finden wir einen schmalen milchigen Streifen im unteren Bereich der Front, der sich im Inneren über die Netzteilabdeckung fortsetzt.

 

Hinter der Front

 

Die Front des be quiet! Dark Base Pro 901 ist über mehrere Kunststoffnasen mit dem Korpus verbunden. Hier sehen wir prominent den großen Staubschutzfilter, welcher auch hier durch Kunststoffnasen am Korpus gehalten wird. Im unteren Bereich haftet ein kleinerer Staubschutz magnetisch. Rechts unten sehen wir einen elektronischen Kontakt. Das Gegenstück befindet sich an der Front und dient der Verbindung zwischen der RGB-Steuerung des Gehäuses und dem RGB Streifen im unteren Bereich der Front.


 

Die Lüfter sind auf einer Montagevorrichtung montiert, welche über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden sind. Hier ist im oberen Bereich ein kleiner Lüfter-Hub integriert, so dass kein Kabelchaos auftauchen sollte. Der Hub bekommt durch Kontakte, welche am Gehäuse ihr Gegenstück finden, die Verbindung zur Lüfter-Steuerung des Towers. Auf dieser Vorrichtung lassen sich bis zu drei 140 mm Lüfter oder ein 420 mm großer Radiator montieren. Will man hier das Maximum ausnutzen entfällt aber die Möglichkeit des Einbaus eines optischen Laufwerks.

 

Rechte- & Rückseite

 

Auf der Rückseite geht be quiet! auch andere Wege. Zwar finden wir wie beim Vorgänger den Bereich für das Netzteil im unteren Teil unter einer Abdeckung, jedoch können wir hier die Halteplatte für das Netzteil komplett entfernen, so dass wir das Netzteil bequem einschieben können. Auch die acht Slots für Erweiterungskarten stellen eine Neuerung dar, denn das Gerüst für die Slots lässt sich entnehmen und um 90° gedreht wieder einsetzen. So kann eine Grafikkarte vertikal verbaut werden. Wer das vor hat, sollte das Riserkabel des Herstellers dazu bestellen. Im Oberen Bereich finden wir die Öffnung für das Mainboard IO und daneben einen Einbauplatz für einen 140 mm großen Lüfter. Ein entsprechender Lüfter ist hier bereits vorinstalliert.

Die rechte Seite wird von einem Stahlblech verdeckt. Dies ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Im vorderen Bereich des Seitenteils befindet sich eine große Belüftungsöffnungen, welche durch ein feinmaschiges Gitter abgedeckt ist.

 

Oberseite

Auch der Deckel verfügt über Verkleidungen aus schwarzem gebürstetem Aluminium. Im vorderen Bereich finden wir, wie auch beim Vorgänger ein QI-Ladepad zum Aufladen entsprechender Geräte. Dahinter folgt ein Meshgitter, welches hier durch einen Klemmmechanismus am Gehäuse befestigt ist. Um es zu lösen muss es lediglich im vorderen Bereich heruntergedrückt werden.


 

Werkseitig befinden sich unter dem Meshgitter zwei gedämmte Kunststoffplatten. Diese sollen den Geräuschpegel des Gehäuses minimieren, entfallen jedoch insofern Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden sollen. Die Abdeckungen sind nur geklemmt, so dass diese sich leicht durch einen Griff in die kleine Mulde entfernen lassen.

 

Auch die Oberseite verfügt seitlich über schmale Lüftungsöffnungen, welche durch ein Meshgitter verdeckt sind. So kann noch mehr Luft in das Innere gelangen insofern die beiden Dämmplatten im Deckel nicht verbaut sind.

 

Oberseite Innen

 

Unter den Abdeckungen der Oberseite finden wir eine Platte auf der wir bis zu drei 120/140 mm Lüfter montieren können. Wie auch bei der Front verfügt diese Platte über einen integrierten Lüfter-Hub. Die Platte lässt sich über die vier Rändelschrauben einfach entnehmen. Da die Platte über Kontakte an der Platine den Kontakt zu Gehäuse herstellt, stören hier auch keine Kabel. Auch die Abdeckung am Rand lässt sich entfernen. Diese ist lediglich gesteckt und besteht hauptsächlich aus Kunststoff mit Aluminium-Inlays. Haben wir diese entfernt, so können wir den Kontakt für den Umbau ein invertiertes Layout versetzen und auch das QI-Ladefeld entfernen.

 

Front-IO

Das Front-IO fällt sehr großzügig aus. Hier stehen dem Nutzer vier USB 3.0 als Typ-A und ein USB 3.2 als Typ-C Anschluss zur Verfügung. Weiter sind hier jeweils ein 3,5 mm Audioklinke Anschluss für einen Kopfhörer und ein Mikrofon. Mittig sitzt der Ein-/Aus-Taster. Dieser leuchtet im Betrieb und hat einen angenehmen Druckpunkt. Links vom Taster ist die Lüfter-Steuerung angeordnet. Hierbei handelt es sich um eine beleuchtete Touch-Oberfläche, über welche die Geschwindigkeit der angeschlossenen Lüfter gesteuert werden kann. Rechts vom Taster finden wir eine weitere Touch-Oberfläche. Diese funktioniert wie schon die zuvor beschriebene Oberfläche, steuert hier jedoch die RGB-Beleuchtung.

 

Unterseite

An der Unterseite befinden sich vier große Füße mit Gummiauflagen, die für einen sicheren Stand sorgen. Mittig sind mehrere Belüftungsöffnungen eingelassen. Durch diese bezieht vor allem das Netzteil frische Luft. Optional kann unter der Netzteilabdeckung auch ein Lüfter verbaut werden, der dann auch hierüber die frische Luft bezieht. Damit kein Schmutz angesaugt wird ist hier ein großer Filter verbaut, welcher sich ohne Werkzeug nach vorne herausziehen lässt.

 

Innen links



In der werkseitigen Konfiguration finden wir die Hauptkammer auf der linken Seite hinter der Glasscheibe. Im unteren Teil fällt zuerst die Netzteilabdeckung auf. Im vorderen Bereich, wo wir zwei der vorinstallierten 140 mm Lüfter finden, ist ein Deckel in der Abdeckung eingelassen. Dieser ist nur gesteckt und lässt sich herausnehmen falls dort eine Pumpe verbaut werden soll. Es ist aber auch eine weitere Klappe mit Belüftungsöffnungen im Lieferumfang, welche sich besonders eignet, wenn im unteren Bereich ein Lüfter verbaut wird. Die Seite der Netzteilabdeckung besteht aus Kunststoff und ist gesteckt. Hierauf finden wir nicht nur die Modellbezeichnung, sondern auch einen Streifen der RGB-Beleuchtung. Diese ist über einen Stecker mit dem Gehäuse verbunden. Im hinteren Bereich ist der dritte 140 mm Lüfter bereits vorinstalliert. Der Mainboardtray verfügt über eine große Öffnung, so dass man auch später noch bequem an die Backplate des CPU-Kühlers gelangen sollte. Außerdem verfügt der Mainboardtray über zahlreiche Öffnungen zur Durchführung von Kabeln. Diese sind zwar nicht mit Gummischutz versehen, die Kanten sind aber entsprechend entgradet, so dass Kabel hier nicht beschädigt werden. Zudem sind die meisten Durchführungen verblendet, so sollten sich Kabel sauber durchführen lassen. Im vorderen Bereich finden sich fünf Einbauplätze für Laufwerke. Diese werden werkseitig durch Kunststoffabdeckungen verdeckt. Leider sind nur zwei Käfige für Laufwerke im Lieferumfang. Möchte man mehr als zwei 3,5“ Laufwerke einbauen, so müssen die entsprechenden Halterungen separat erworben werden.

 

Innenseite rechts

 

Auch hinter dem Mainboardtray finden wir beim be quiet! Dark Base Pro 901 sehr viel Platz. Links sehen wir die Montageplätze für die 3,5“ Laufwerke. Im unteren Bereich sind diese als Käfig ausgeführt, der sich komplett entfernen lässt. Wird in der Front ein optisches Laufwerk oder ein 420 mm Radiator verbau entfallen diese Einbaumöglichkeiten. Um ein Laufwerk in die oberen Halterungen einzubauen wird ein kleiner Montage-Käfig benötigt, zwei sind bereits ab Werk dabei. Weitere können beim Hersteller zusätzlich erworben werden. Großartig finden wir die vielen Kabelkanäle, die ein sauberes Verlegen der Kabel ermöglichen. Dabei gibt es auch viele Befestigungsmöglichkeiten für Kabelbinder. Im Schnitt haben wir 2 bis 3 Zentimeter Platz zwischen Mainboardtray und Abdeckung, was sehr großzügig ist. Im unteren Bereich ist viel Platz, so dass auch der Einbau langer Netzteile kein Problem ist. Direkt auf dem Mainboardtray befinden sich zwei Befestigungsmöglichkeiten für 2,5“ Laufwerke oder entsprechende Controller.

 

Praxis

Testsystem

be quiet! Dark Base Pro 901 – Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5

 

Einbau



Da unser System nachher links von uns auf dem Schreibtisch stehen soll, entscheiden wir uns für das invertierte Layout. Dabei wird das Mainboard quasi auf dem Kopf gestellt und alles im Gehäuse wechselt einmal die Seite. Wie das genau funktioniert, zeigt der Hersteller in einem Video. Dies ist leider auch die einzige Information über den Vorgang, denn die Bedienungsanleitung enthält diese Schritte nicht. So sollte vor Beginn des Aufbaus ein Tablet oder Ähnliches bereitgelegt werden, um der Videoanleitung Schritt für Schritt zu folgen.


 

Ob normaler oder invertierter Aufbau, der Einbau der Hardware unterscheidet sich nur geringfügig. Hiermit gemeint ist insbesondere der Einbau der Grafikkartenhalterung (die wir nicht benötigten). Wichtig zu wissen ist, dass wir hier zwar einen Radiator in der Front und gleichzeitig einen in der Seite verbaut haben, dies aber eher einer Bastelarbeit entspricht. Wir nutzen auf unseren Radiatoren die Arctic P14 Slim PWM PST und P12 Slim PWM PST. Durch die geringere Höhe der Lüfter bekommen wir so mehr Spielraum zur Montage.

Für den seitlichen Radiator hat dies leider nicht ganz gereicht, so dass wir diesen schließlich doch im Deckel verbaut haben. Regulär lässt sich daher sagen, dass eine Montage zweier Radiatoren so (einer in der Front und einer seitlich) nicht vorgesehen ist. In unserem Aufbau blasen die Lüfter die Luft durch den Radiator der Front in das Gehäuseinnere, drei 120 mm im Deckel blasen Luft durch den Radiator aus und der 140 mm Lüfter an der Rückseite transportiert die warme Luft aus dem Gehäuse.

Ist ein 420 mm Radiator in der Front mit den Anschlüssen nach unten montiert, so lassen sich keine Festplatten-Halterungen mehr einsetzen. Zeigen die Anschlüsse nach oben dann funktioniert es. Der Einbau eines optischen Laufwerks ist mit dem großen Radiator nicht möglich. Das würde nur mit einem 360 mm großen Radiator funktionieren.

Durch den Einbau unseres Ausgleichsbehälters an dieser Position entfallen die oberen Einbauplätze für Laufwerke. Dies ließe sich mit einem kleineren AGB, einer Distroplate mit Pumpe oder einem liegend verbauten AGB ändern.

 

Beleuchtung

 

Das be quiet! Dark Base Pro 901 verfügt über zwei RGB-Elemente. Eines befindet sich im unteren Bereich der Front und ein weiteres erstreckt sich entlang der Netzteilabdeckung. Beide Bereiche können über das Front IO gesteuert werden. Es ist auch möglich die Beleuchtung an ein Mainboard mit ARGB-Header zu koppeln. Somit kann die Beleuchtung dann durch betätigen des entsprechenden Feldes auf der Frontseite über das Mainboard gesteuert werden. Im Betrieb leuchten alle Touch-Bedienfelder und Anschlüsse in Weiß. Lediglich der Bereich bei der RGB-Steuerung entspricht der gewählten Farbe und Effekt. Insbesondere die Beleuchtung der USB-Anschlüsse finden wir sehr gut, allerdings wünschen wir uns, dass die Beleuchtung sich nach einer gewissen Zeit ausschaltet und bei Annäherung wieder einschaltet. Ähnliche gibt es schon bei einem Konkurrenzprodukt. Es wäre schön gewesen, wenn sowas in diesem Gehäuse implementiert wäre.

 

Bedienung

Die Bedienung der Lüfter- und RGB-Steuerung erfolgt über berührungssensitive Flächen. Diese haben eine gute Größe und geben durch ein Aufleuchten der jeweiligen Felder ein Feedback über die erfolgreiche Eingabe. Durch Berührung der jeweiligen Flächen mit der Beschriftung „Sync“ können wir zwischen der Steuerung über das Gehäuse und der über das Mainboard wählen. Mittig sitzt der Ein-/Aus-Taster, welcher zwar angenehm groß ist und auch ein gewisses Feedback gibt, aber etwas wackelig ist.

 

Fazit

Das be quiet! Dark Base Pro 901 ist derzeit ab 289 € im Preisvergleich gelistet. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick etwas hoch erscheint, so bietet das Gehäuse sehr viel. Wir bekommen ein Gehäuse welches hochwertig verarbeitet ist und sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. So lassen sich sehr viele Laufwerke sowie ein optisches Laufwerk verbauen. Besonders gut finden wir die Lüfter Hubs der Montageplatten im Deckel und der Front. Beim Design ist der Hersteller eher dezent geblieben und hat es auch mit dem RGB nicht zu sehr übertrieben. Die eingebaute RGB & Lüfter-Steuerung ist eine nette Dreingabe, zumal sich die jeweiligen Felder dank Beleuchtung gut ablesen lassen. Lediglich die Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein und der Ein/Aus-Taster könnte unserer Meinung nach etwas strammer ausfallen. Egal ob ihr mit Luft oder Wasser kühlen möchtet, mit diesem Gehäuse kommt eigentlich jeder auf seine Kosten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung für ein Gehäuse der Spitzenklassen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Platz für Hardware
+ Schacht für optisches Laufwerke
+ Lüfter-Steuerung im Front IO mit Hubs
+ RGB Steuerung im Front IO
+ Viele Anschlüsse
+ Viele Möglichkeiten beim Zusammenbau
+ Lieferumfang


Kontra:
– Bedienungsanleitung könnte ausführlicher sein
– Beleuchtung des Front IO nicht dimm- o. abschaltbar





Produktseite
Preisvergleich

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ASUS ROG THRONE QI im Kurztest

In unserem heutigen Kurztest möchten wir euch den ASUS ROG Throne QI vorstellen. Beim Throne QI handelt es sich um einen Headset-Ständer mit einer sehr ansprechenden RGB-Beleuchtung, der neben seiner Funktion euer Headset passend aufzubewahren auch noch einige weitere interessante Features zu bieten hat. Welche das sind erfahrt im folgenden Text. Das Testmuster wurde uns vom Hersteller für unseren Test zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung




Die rechteckige Verpackung ist ROG-typisch in Schwarz mit roten Akzenten gehalten. Auf der Vorderseite begrüßen uns mittig eine große Produktabbildung, das ROG-Logo wie auch die Produktbezeichnung in Silber irisierenden Lettern. In der rechten oberen Ecke finden wir noch den Hinweis auf Hi-Res-Audio. Auf der rechten und linken Seite ist ebenfalls jeweils eine Produktabbildung zu sehen. Auf der Rückseite werden die Features anhand eines vierten Bildes hervorgehoben.

 

Inhalt



Im Inneren liegt der ROG Throne QI in einer Schutzfolie und zwei Schaumstoffkissen sicher verpackt. Folgendes Zubehör befindet sich in einem zusätzlichen schwarzen Karton mit im Lieferumfang.

  • Netzteil (19V / 1,75A)
  • Adapter für amerikanische Steckdosen
  • Kabel USB3.1 Stecker Typ-A auf Stecker Micro-B
  • Anleitung
  • Allgemeine Garantiehinweise

 

Daten
Technische Daten – ASUS ROG THRONE QI  
Typ Headset-Ständer
Maße Breite: 138 mm
Tiefe: 120 mm
Höhe: 190 mm
Gewicht 400 Gramm
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Schnittstelle Kabelgebunden (USB-3.1)
Audioformat Virtual 7.01
Hi-Fi DAC/Verstärker ESS 9118
Konnektivität 3,5 mm Klinke
USB-HUB inkl. Ladefunktion (2x USB3.1 Typ-A / 1,5 A)
QI-Wireless-Charging-Funktion
Beleuchtung RGB (Aura-Sync)
Besonderheiten Eigene Stromversorgung

 

Details



Der Throne QI besteht aus schwarzem Kunststoff und wird komplett montiert geliefert. Bei der Verarbeitung sind keine Schwächen oder Makel zu erkennen. Alles ist sauber verarbeitet.





Der Arm des Headset Ständers besteht aus zwei parallel verlaufenden Streben. Zwischen den beiden Streben ist ein durchsichtiges Plexiglas eingearbeitet, auf dem in oberen Bereich ein ROG-Logo samt Schriftzug aufgedruckt ist. Das Plexiglas wird im Betrieb durch RGB-LEDs beleuchtet.





Die beiden Streben enden in einem Bogendesign und bilden gleichzeitig auch die Auflage für das Headset. Die Oberfläche der Auflage ist so gearbeitet, dass diese ein Abrutschen des Headsets verhindern soll. Durch die große Auflagefläche wird das Gewicht gleichmäßig verteilt, um ein Verformen des Polsters am Bügel zu vermeiden.




Der rechteckige Standfuß besitzt an der Unterseite eine Gummierung, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Hier ist auch eine milchiger Kunststoffstreifen zu sehen, der ebenfalls im Betrieb von RGB-LEDs beleuchtet wird. Insgesamt bietet der Throne QI damit 18 RGB-Beleuchtungszonen. Auf der oberen Seite ist ebenfalls ein ROG-Logo in die Oberfläche eingraviert. Diese ist auch gleichzeitig die Auflage der QI-Ladestation. Hier kann ein QI-fähiges Handy mit der QI-Wireless-Charging-Funktion ganz bequem aufgeladen werden.




An der Stirnseite ist an der linken Seite eine Status-LED untergebracht, die über den Ladestatus informiert. Rechts daneben befindet sich eine 3,5-mm-Klinkenbuchse die mit dem integrierten ESS 9118 DAC und Verstärker (Hi-Res-Audio) die Möglichkeit bietet das Headset direkt am Throne QI zu betreiben, falls keine Soundkarte zur Verfügung steht.




Mit dem ebenfalls integrierten USB-Hub und dessen beiden USB3.1 Gen1 Anschlüssen auf der linken Seite lassen sich Daten schnell übertragen. Sie bieten auch eine zusätzliche Ladefunktion mit max. 1,5 A.




Auf der Rückseite befindet sich rechts ein Micro-B-Anschluss, über den die Beleuchtung und auch der ESS 9118 DAC angesteuert wird. Die Stromversorgung erfolgt über das Netzteil und die Buchse links daneben.

Praxis



Um die Beleuchtung und die integrierte 7.1 Soundkarte nutzen zu können wird die Asus Armoury Crate Software benötigt, die direkt auf der Herstellerseite heruntergeladen werden kann. Nach der Installation wird der ROG Throne Qi einfach über das Netzteil und das USB-Kabel angeschlossen. Da wir bereits mehrere ROG Geräte nutzen müssen wir den Throne QI nur an unser System anschließen und nach einem schnellen Update ist dieser einsatzbereit.




Über die intuitive Benutzeroberfläche der Armoury Crate Software lässt sich die RGB-Beleuchtung schnell und einfach nach den persönlichen Bedürfnissen anpassen oder mit weiteren vorhandenen ASUS AURA Kompatiblen Geräten synchronisieren. Auch die Konfiguration des 7.1 Surround-Sounds erfolgt darüber. So lassen sich mit dem integrierten Equalizer einfach und schnell verschiedene Profile für jedes Szenario erstellen und auch ein 7.1-Lautsprecher-Pegelabgleich vornehmen.




Ein Firmware-Update und die Überprüfung, ob das QI Ladegerät aktiv ist hier ebenfalls möglich.

 

Soundcheck

Für unseren Praxistest verwenden wir das ROG Fusion II 500 Headset und schließen dieses über den Klinkenstecker an den ROG Throne QI an. Zuerst testen wir die Soundkarte des Throne QI beim Gaming. Dafür spielen wir ein paar Runden Battlefield 2042. Gerade bei Shootern ist es besonders wichtig, dass man die Gegner über die Schrittgeräusche oder abgegebene Schüsse gut orten kann. Das funktioniert über den Throne QI sehr gut. Die Soundkulisse testen wir mit Witcher III, auch hier wird die gesamte Soundkulisse gut wiedergegeben.


Dann folgt der Musiktest, dafür haben wir uns wieder für folgende Stücke entschieden:

Metallica – Enter Sandman
Celine Dion – Ashes
Alex Clare – Too Close

Bei allen Stücken ist die Stimme wie auch die Instrumente gut herauszuhören. Über den Equalizer können wir alles sogar noch weiter unseren Wünschen anpassen. So benötigt man keine zusätzliche Soundkarte mehr im System, den der ROG Throne QI kann diese Funktion ohne Einschränkungen übernehmen. Der interne ESS 9118 DAC leistet hier gute Arbeit.

 

QI-Ladestation



Auch die QI-Ladestation kann überzeugen, denn wir benötigen kein zusätzliches Kabel oder Ladegerät mehr auf dem Schreibtisch, um unser Smartphone aufzuladen. Während des Ladevorgangs blinkt die kleine Status-LED in der Front des Fußes.




Zwei Bilder vom ROG Throne QI im Betrieb gibt es natürlich auch noch.

Fazit

Der ROG Throne QI wertet mit seiner wirklich gelungenen Optik jeden noch so unscheinbaren Schreibtisch auf und bietet darüber hinaus mit seiner QI-Ladefunktion, der integrierten Soundkarte sowie dem schnellen USB 3.1-Hub zusätzliche Features, die man schnell nicht mehr missen möchte. Damit ist das eigene Headset nicht nur sicher aufgehoben, es wird auch noch mit der wirklich gelungenen RGB-Beleuchtung ins rechte Licht gerückt. Derzeitig ist der ROG Throne QI für 147,90€ im Preisvergleich gelistet. Wir geben dem ROG Throne QI unsere Empfehlung

Pro:
+ Optik / Design
+ QI Ladestation
+ Anpassbare RGB-Beleuchtung
+ Integrierter DAC/Verstärker
+ USB-Hub mit 2x USB3.1 Anschlüssen
+ Stabiler Standfuß
+ Eigene Stromversorgung

Kontra:
– Preis

full


Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG Chakram Gaming Maus im Test

Heute haben mir mit der ASUS ROG Chakram einen außergewöhnlichen Vetreter der Gattung Gaming Maus vor uns. Beim Namen müssen einige von uns zwangsläufig an die Krieger Prinzessin Xena denken – denn deren bevorzugt Waffer war das Chakram. Das Chakram ist eine Wurfwaffe, die in Indien zwischen 400 vor bis 400 nach Christi Geburt genutzt wurde. Indische Soldaten, auch später die Sikhs konnten mit der Waffe eine Reichweite von bis zu 50 Metern erreichen. Vom Aussehen und Flugverhalten ist das Chakram aufgrund seiner aerodynamischen Form dem heutigen Diskus oder Frisbee sehr ähnlich. Nun genug zur Geschichte, nun schauen wir uns an, was für eine Waffe uns ASUS da an die Hand gibt.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der ASUS ROG Chakram überrascht uns von der Größe, denn diese ist in etwa doppelt so groß wie wir es von anderen Mäusen gewohnt sind. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Maus sowie die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo. Dazu kommen noch Information über die Möglichkeiten des kabellosen Ladens per QI, des kabellosen Verbindens wahlweise per Funk, Bluetooth oder Kabel und der Hinweis auf die AURA Sync Funktionalität. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung untergebracht, welche die ASUS ROG Chakram in ihren einzelnen Teilen zeigt. Darunter findet sich ein erklärender Text.

Inhalt

Im Inneren der Verpackung befindet sich neben der ASUS ROG Chakram noch folgendes:

  • Aufbewahrungstasche
  • Einschub für das individuelle gestalten der hinteren Beleuchtung
  • USB Typ A auf USB Typ C Adapter
  • Toolbox mit kleiner Zange, 2x Ersatzschalter und 2x Thumbsticks
  • 180 cm USB Typ A zu USB Typ C Anschlusskabel
  • Bedienungsanleitung
Daten

ASUS ROG Chakram Gaming Maus  
Abmessungen
Gewicht
Farbe
132,7 x 76,6 x 42,8 mm (L x B x H)
121,6 g (ohne Kabel)
schwarz
Sensor
Auflösung
Optisch
100 – 16.000 dpi
Verbindung Kabel
2,4 GHz Funk
Bluetooth
Beleuchtung AURA Sync 16.8 Mio. Farben

Details

 

An der Vorderseite der Maus finden wir unten mittig den USB Typ C Anschluss – hierüber kann die Maus nicht nur verbunden, sondern auch geladen werden. Ansonsten sind im oberen Bereich die beiden Hauptasten und dazwischen das Mausrad untergebracht. Die gesamte Oberfläche der Maus besteht aus einem schwarzen Kunststoff der sich sehr griffig anfühlt. Bei der Betrachtung des Mausrückens ist ersichtlich, dass dieser nach rechts abkippt und dass sich auf der linken Seite eine Daumenablage befindet. Damit ist die Maus ausschließlich für Rechtshänder ausgelegt.

Die linke Seite der ASUS ROG Chakram ist sehr interessant, denn neben den beiden Daumentasten und der großzügigen Daumenablage befindet sich hier ein kleiner Joystick. Dieser lässt sich nachher in Spielen und Anwendungen auch in vielerlei Hinsicht einrichten. Die Oberseite des Joysticks lässt sich wechseln, dafür legt ASUS einen etwas kleineres Teil für mehr Bewegung bei. Falls der Nutzer die Funktion nicht nutzen möchte kann der Joystick auch mit der großen mitgelieferten Kappe komplett abgedeckt werden. Unterhalb der Daumentaste ist die Oberfläche mit Rillen versehen, was die Maus noch griffiger machen soll.

Auf der rechten Seite ist ein großer Teil der Oberfläche mit Rillen ausgestattet. das dient der weiteren Griffigkeit. Ansonsten ist hier keine weitere Ausstattung zu finden.

An der Unterseite sorgen drei große Gleitflächen für gute Gleiteigenschaften. Im Vorderen Bereich befinden sich zwei Taster und ein Schieberegler. Mit dem Schieberegler kann zwischen den drei möglichen Verbindungsmodi gewählt werden. Wahlweise per 2,4 GHz Funk, über USB Kabel oder Bluetooth. Der Taster Pairing ermöglich die Bluetoothverbindung zum Computer oder Notebook. Mit der anderen Taste lässt sich die Auflösung des Sensors einstellen. Die Position des DPI Taster wünschen wir uns lieber auf der Oberseite, denn nur so können wir auch mittendrin schnell die Auflösung ändern. Der Sensor liegt recht mittig, leider lassen sich keine Informationen finden um welchen Sensor es sich genau handelt. Unter dem hinteren Bereich mit der Beschriftung befindet sich der QI Empfänger zum kabellosen laden.

Praxis

Beleuchtung & Effekte

In unserem kurzen Video möchten wir euch die Beleuchtung der ASUS ROG Chakram näher bringen. Übrigens lässt sich das ASUS Logo am Rücken der Maus auch noch durch eine andere Scheibe ersetzen, die der Nutzer ganz individuell gestalten kann.

Software


 

In der ASUS ARMOURY II Software kann die Maus dann ganz individuell eingestellt werden. Dabei ist die Software in vier Hauptkategorien eingeteilt. Dabei ist die erste Kategorie in fünf Unterkategorien eingeteilt. In der ersten können wir jeder einzelnen Taste eine Funktion zuordnen und unsere Einstellung dann in einem von vier Profilen abspeichern. In der zweiten zweiten Unterkategorie können die Auflösung und weitere Einstellungen zum Sensor gemacht werden.


 

Die nächste Unterkategorie lässt sich dann die Beleuchtung des ASUS ROG Chakram einstellen. Hier kann der Nutzer aus 16.8 Millionen Farben frei wählen und bis zu sieben Effekte zuordnen. Auch die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effektes lassen sich einstellen.


 

Weiter geht es in der Unterkategorie „Kalibrierung“, hier lässt sich die Liftover Distanz einstellen. Die letzte Unterkategorie ist hier eine sehr wichtige, denn hier können Energiespareinstellungen getroffen werden. Zudem wir hier der Akkuzustand angezeigt.


 

In der Hauptkategorie Makro können wir Makros erstellen und diese später auf eine der Tasten binden.Die Einstellungen werden dann direkt auf der Maus hinterlegt. In der letzten Hauptkategorie wird schließlich noch die aktuelle Software- und Firmware Version angezeigt.

Das Innere

 

Der Rücken der Maus lässt sich nach hinten schieben und gibt uns so den Blick auf der Innere frei. Hier sehen wir den versteckten USB Funkempfänger und das ASUS Logo. Beide lässt sich ganz einfach entnehmen. Das Logo kann gegen das beiliegende Plättchen getauscht werden um einen individuelle Look zu erzeugen.

 

Auch die beiden Haupttasten lassen sich einfach abnehmen und geben so den Zugriff auf die Schalter darunter frei. Verbaut sind ab Werk zwei blaue Omron Schalter, die ein hörbares Feedback von sich geben. In der beiliegenden Toolbox befinden sich zwei weitere Schalter die leiser sind. Um die Schalter zu entfernen wird die kleine Zange benötigt, die sich ebenfalls in der Toolbox befindet.

Praxis

Die ASUS ROG Chakram gleitet geschmeidig über unser Mauspad und zeigt sich gerade in hektischen Games wie Overwatch oder Counter Strike: Global Offensive reaktionsfreudig und schnell. Im Spiel „The Witcher 3“ versuchen wir uns an dem seitlichen Joystick und nutzen ihn zur Fortbewegung und nach einiger Eingewöhnung funktioniert die sogar erstaunlich gut. Auch bei der Ergonomie gibt sich die Maus keine Blöße denn mittelgroße bis große Hänge liegen hervorragend auf der Maus auf – nur für kleine Hände könnte die Maus etwas zu groß sein. Insgesamt macht die Maus einen guten Eindruck, auch von der Verarbeitung – nichts knarzt oder wackelt.

Akkulaufzeit

Bevor wir den Test starten laden wir die Maus vollständig auf. Das funktioniert wahlweise über das mitgelieferte USB Kabel oder über eine QI Ladestation. Der Ladevorgang von 5 auf 100% dauerte dabei etwas länger, was jedoch zu vernachlässigen ist, wenn die Maus regelmäßig auf der Station zum laden geparkt wird. Bei einem Arbeitstag von durchschnittlich 8 Stunden hält der Akku der Maus bei voller Helligkeit rund 10 Tage – was in etwa 80 Stunden entspricht. Damit sind wir sehr nahe an der Angabe von ASUS dran, denn der Hersteller verspricht 100 Stunden. Wir denken mit einer angepassten Beleuchtung dürfte das durchaus realistisch sein.

Fazit

Mit der ASUS ROG Chakram erhält der Nutzer eine sehr gute Gaming Maus mit einigen nützlichen Features. Uns gefallen insbesondere der Daumen-Joystick, die Kabellose Verbindung via Funk oder Bluetooth und auch die Möglichkeit des kabellosen Aufladens. Derzeit liegt die Maus bei 169,99 Euro, der Preis ist der größte Kritikpunkt, denn die Maus bietet sonst keine weiteren Features wie zum Beispiel auswechselbare Gewichte. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

 

Pro:
+Verarbeitung
+ Design
+ Gute Ergonomie
+ Auswechselbare Schalter
+ Kabellose Verbindung
+ Kabelloses Laden

Kontra:
– Nur für Rechtshänder
– Hoher Preis

Wertung: 8,5/10
Produktseite

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair Dark Core RGB SE & MM1000 im Test

Heute geht es in unserem Test um den dunklen Kern, dabei handelt es sich nicht etwa um den Titel eines neuen Spielfilms, sondern um den Modellnamen einer Maus – die Dark Core RGB SE von Corsair. Weiter stellen wir euch in diesem Test die passende Unterlage vor, die MM1000. Denn erst mit dieser kann das komplette Potenzial dieser Maus gezeigt werden, die nicht nur kabellos die Bewegungen an den Computer sendet, sondern auch das Aufladen ohne Kabel auf dieser Unterlage. So stürzen wir uns nun in den Test von Maus und Unterlage – seid gespannt, was dieses augenscheinlich ideale Paar zu bieten hat.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung der Testmuster und wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung – Corsair Dark Core RGB SE

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Die Verpackung folgt dem aktuellen Corsair-Design mit der dunklen Farbgebung und dem gelben Rand. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Maus aufgedruckt. Im unteren Bereich finden sich noch einige Hinweise zu den Features in englischer Sprache. Die Rückseite zeigt Abbildungen der Maus und erklärt in mehreren Sprachen die Funktionen.

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An der linken Seite sind die wichtigsten Features kurz in mehreren Sprachen erklärt. Unten befinden sich eine Abbildung der Maus sowie die Modellbezeichnung. Auf der rechten Seite ist eine weitere Abbildung zu finden.

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Die Vorderseite schließt magnetisch mit dem Rest der Verpackung. Die Innenseite enthält weitere Informationen zur Maus und gibt im aufgeklappten Zustand den Blick auf eben diese frei. Die Verpackung ist etwas anders zu öffnen, als wir es von anderen Geräten gewohnt sind. Denn auf der durchsichtigen Abdeckung befindet sich links ein kleiner Aufkleber, mit dessen Hilfe wir die Abdeckung entfernen können. Unterhalb der Maus befindet sich ein kleiner Karton mit dem weiteren Zubehör. Im oberen Teil der Verpackung ist die Bedienungsanleitung zu finden.

Verpackung MM1000

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Das Mousepad kommt in einem großen Karton, da sich diese Unterlage aufgrund ihrer Funktionen nicht einrollen lässt. Auch diese Verpackung verfügt über das für Corsair typische Design mit dem gelben Rand. Auf der Vorderseite befinden sich das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Unterlage mit Maus und eine Abbildung mit einem Qi-Adapter. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen sowie Texte zu den wichtigsten Features untergebracht. Auch hier sind die Texte in mehreren Sprachen vorhanden.

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Das Innenleben der Verpackung ist sehr aufgeräumt. Das Mousepad sowie die Ladeadapter sind in einer Kunststoffeinlage gebettet. Unterhalb der Einlage sind die Bedienungsanleitung und das Anschlusskabel untergebracht.

Lieferumfang Dark Core RGB SE

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Neben der Maus sind die folgenden Gegenstände im Lieferumfang enthalten:

  • USB Funkempfänger
  • 180 cm lange USB zu Micro USB Kabel
  • Seitenteil für die Maus
  • USB Adapter
  • Bedienungsanleitung
  • Qickstartguide
  • Hinweise zur Entsorgung von Akkus

Lieferumfang MM1000

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Neben dem Mousepad befinden sich folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Qi Ladeadapter Micros USB
  • Adapter für iPhone
  • Adapter auf USB Typ C
  • Bedienungsanleitung
  • Sicherheitsinformationen
  • Garantie Guide
  • Hinweise zur Entsorgung

Daten Dark Core RGB SE

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Daten MM1000

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Details

Details Corsair Dark Core RGB SE

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Die Dark Core RGB ist für Rechtshänder ausgelegt und ist in einem futuristischen Design gestaltet. Besonders auffällig sind die gummierten und genoppten Oberflächen an der Handballen- und Daumenablage. Diese sollen während der Nutzung für mehr Griffigkeit sorgen und dienen außerdem als Designelement. An der linken Seite verfügt die Maus über eine breite Daumenablage, von der aus die drei Daumentasten zu erreichen sind. Etwas weitere vorne, sind seitlich drei kleine LED verbaut, welche über diverse Zustände informieren sollen.

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Standardmäßig sind die beiden kleinen Tasten neben der linken Maustaste mit der Funktion der DPI-Einstellung bestückt. Auch die Taste, die sich vor dem Mausrad befindet, ist bereits mit einer Funktion belegt, und zwar kann damit zwischen den Profilen gewechselt werden. Die Tastenzuweisungen sämtlicher Tasten lässt sich später jedoch in der Software den eigenen Bedürfnissen anpassen. Die rechte Seite der Maus verfügt über eine kleine Besonderheit, und zwar ist ein Teil abnehmbar, sodass das beiliegende Seitenteil mit der Ablage für die Finger eingesetzt werden kann. Das Seitenteil haftet magnetisch an der Maus.

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Für das sanfte Gleiten verfügt die Maus über vier Gleitflächen aus Teflon (PTFE). Beim Sensor greift Corsair auf einen PixArt PMW 3367 zurück. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor, der mit bis zu 16.000 DPI auflöst und uns schon aus den beiden Corsair-Mäusen Glaive RGB und der Scimtar RGB bekannt ist. Neben dem Sensor finden wir noch zwei Schiebeschalter, einer davon schaltet die Maus ein bzw. aus und der andere wechselt zwischen der 2,4 GHz Funkverbindung und der Bluetooth-Verbindung.

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Im vorderen Bereich befindet sich der sehr versteckt liegende Micro-USB-Anschluss. Über diesen ist es möglich die Maus aufzuladen bzw. im kabelgebundenen Betrieb zu nutzen. In der Maus ist ein LiPo Akku, der die Maus bei eingeschalteter Beleuchtung bis zu 16 Stunden mit Strom versorgen soll. Bei ausgeschalteter Beleuchtung soll sich die Laufzeit auf 24 Stunden erhöhen. Bezüglich dem Thema „Aufladen“ hat die Maus noch eine andere Möglichkeit, und zwar kann sie drahtlos über den Qi-Standard aufgeladen werden. Dazu wird beispielsweise das Corsair MM1000 Mousepad benötigt.

Details MM1000

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Wer in den Genuss des drahtlosen Aufladens kommen möchte, der muss noch einmal knapp 80 Euro in die Hand nehmen und das MM1000 Mousepad kaufen. Da aber die Maus sowie auch das Mauspad über den Qi-Standard geladen werden, können auch andere Geräte geladen werden. Als Beispiel wären da zum Beispiel ein Samsung Galaxy S8+ oder ein Apple iPhone 8 zu nennen. Und selbst wenn das eigene Smartphone den Standard nicht unterstützt, kann dies über den Adapter geändert werden. Den Adapter, der sich dank diverser beiliegender Adapter an viele Geräte anschließen lässt, liefert Corsair gleich mit. Zum Laden von Smartphone, Maus oder über den Adapter müssen die Geräte nur oben rechts in das markierte Feld abgelegt werden. Die LED im oberen linken Eck zeigt dabei an, ob gerade geladen wird.

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Die nutzbare Fläche des Mousepads liegt bei 350 x 260 mm und verfügt über eine texturierte Oberfläche, damit der Sensor präzise arbeiten kann. Die bereits erwähnte Markierung ist sehr schwach ausgeprägt und bei schlechten Lichtverhältnissen nur schwer zu erkennen.

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Das Mousepad selbst wird über ein Gewebe ummanteltem Kabel mit dem Computer verbunden und verfügt über zwei USB-Anschlüsse. Einer sorgt für die Stromzufuhr und der andere beschert dem Nutzer einen USB 3.0 Pass Through-Anschluss. Hier kann dann beispielsweise der Empfänger der Dark Core RGB SE eingesteckt werden.

Praxis

Software

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Wie eingangs erwähnt funktioniert die Maus auch ohne Software, doch um das volle Potenzial auszuschöpfen sollte CUE (Corsair Utility Engine) oder alternativ das neue iCUE (als Early Access erhältlich) installiert werden. Wir haben uns in diesem Test für den Einsatz von CUE entschieden, welches uns nach der Installation die angeschlossenen Corsair Geräte anzeigt.

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Wir klicken die Abbildung der Maus an und erhalten so eine Auswahl an Menüs auf der linken Seite. Im ersten Menü namens „Aktionen“ können sämtliche Tasten mit einer Funktion oder einem Makro belegt werden. Zudem lassen sich hier Makros aufzeichnen.

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Weiter geht es im Menüpunkt „Beleuchtungseffekte“. Hier können wir die vier Beleuchtungszonen mit Wunschfarbe und Effekt einstellen. Zudem können mehrere Beleuchtungsprofile erstellt werden, die sich dann nach Belieben wechseln lassen.

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Im letzten Menü können wir insgesamt drei DPI-Stufen erstellen und die Auflösung anpassen, indem wir die Schieberegler nach den eigenen Bedürfnissen einstellen. Interessant ist die Funktion „Scharfschütze“, hier kann die Auflösung so weit heruntergedreht werden, dass Schüsse mit einem Snipergewehr beim Betätigen der entsprechenden Taste präziser umgesetzt werden.

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Im letzten Punkt, den Optionen, können schließlich noch Eckenglättung, Hubhöhe und Zeigergenauigkeit erhöht werden.

Dark Core RGB SE und MM1000 in der Praxis

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Die Inbetriebnahme von Dark Core RGB SE als auch dem MM1000 ist denkbar einfach. Wir schließen das Mousepad mit beiden USB-Steckern an und stecken den USB-Empfänger in den Anschluss des M1000. Nach dem Einschalten der Maus werden Maus und auch das Pad binnen weniger Sekunden von unserem Testsystem mit Windows 10 erkannt. Beides funktioniert ab da an auch ohne Software und wir können die kabellose Freiheit genießen. Die 2,4 GHz Funkverbindung ist so stabil, dass Mausbewegungen auch aus dem Nachbarzimmer noch immer präzise umgesetzt werden. Verzögerungen bei der Übertragung (Lags) sind bei der Funkübertragung nicht spürbar.

Mit dem PixArt PMW 3367 und den Omron Schaltern ist die Dark Core RGB SE mit den besten Zutaten ausgestattet, die sich ein Gamer nur wünschen kann. Befehle werden sowohl in Spielen als auch in der Bildbearbeitung sehr präzise und schnell umgesetzt, das betrifft den Betrieb mit Funk- und mit Kabelverbindung. Das Gleitverhalten der Maus ist, unabhängig ob das MM1000 Mousepad genutzt wird, sehr gut. In Verbindung mit dem MM1000 fühlt sich die Bedienung präzise, aber aufgrund des Materials hart an. Bei niedrigerer Auflösung ist uns die Fläche des Mousepads etwas zu klein.

Fazit

Corsair liefert mit der Dark Core RGB SE und dem MM1000 das, was sich Gamer Herzen wünschen. Zudem minimiert diese Kombination den Kabelsalat auf dem Schreibtisch und eignet sich auch sehr gut für den Einsatz mit dem Lapdog oder anderen Einrichtungen dieser Art. Die Maus erinnert mit ihrem präzisen, optischen Sensor und den Omron-Schaltern stark an andere aktuelle Corsair-Mäuse. Mit den vielen Zusatztasten, dem austauschbaren Seitenteil und der angenehmen, genoppten Oberfläche ist sie ganz klar eine Empfehlung wert. Allerdings ist die Maus nur für Rechtshänder geeignet und muss immer sehr genau auf die Ladefläche des Mousepads platziert werden. Die Dark Core RGB SE ist derzeit für knapp 109 Euro und das MM1000 Mousepad ab knapp 80 Euro im Handel erhältlich. Für das Set sind somit knapp 190 Euro fällig und ist damit kein Schnäppchen – jedoch wird für den Preis auch sehr viel geboten. Wir vergeben für das Team 9 von 10 Punkte und somit einen gemeinsamen Gold Award.

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Corsair Dark Core RGB SE – Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Griffige Oberfläche
+ Tastenanzahl
+ Austauschbares Seitenteil
+ Guter Sensor
+ Gute Gleiteigenschaften

Corsair Dark Core RGB SE – Kontra:
– Nur für Rechtshänder
– Preis

Corsair MM1000 – Pro:
+ USB 3.0 Pass Through-Anschluss
+ Qi-Ladezone
+ Qi-Adapter für Smartphones
+ Sicherer Stand

Corsair MM1000 – Kontra:
– Nur in einer Größe verfügbar
– Preis

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Wertung für beides: 9/10
Produktseite Maus
Produktseite Mousepad
Preisvergleich Maus
Preisvergleich Mousepad

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