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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

Devolo WiFi 6 Repeater 3000 & 5400 im Test

Devolo, einer der Marktführer im Bereich Netzwerk-Erweiterungsgeräte, stellt mit seinen neuen WiFi-Repeatern 3000 und 5400 die neuste Serie ihrer WiFi 6 Repeatern vor. Wie der Name schon vermuten lässt, ist der Repeater 5400 für eine maximale Bandbreite von 5400 Mbit/s ausgelegt, während der Repeater 3000 für 3000 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit konzipiert wurde. Beide Repeater unterstützen die Frequenzbänder 2,4 bzw. 5 GHz, wobei darauf zu achten ist, dass der WiFi 6E-Standard mit dem 6 GHz Frequenzband nicht unterstützt wird.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

  

Die Verpackungen beider Repeater weisen ein Corporate Design in einer grünweißen Farbgebung auf. Neben dem zentral illustrierten Bild des Geräts wird der Slogan „devolo STOPS Wi-Fi PROBLEMS“ prominent hervorgehoben. Darüber hinaus erhalten wir Informationen, dass es sich bei den Produkten um Wi-Fi 6 unterstützte Geräte handelt, die für alle Router via Plug & Play konzipiert wurden. Darüber hinaus entnehmen wir der Verpackungsfront, dass beide Geräte mit einer dreijährigen Garantie ausgestattet sind.

Der Rückseite entnehmen wir die Geschwindigkeiten und die Ausstattungen. So besitzt der WiFi 6 Repeater 3000 einen Gigabit LAN Port sowie jeweils zwei Kanäle für die Frequenzbänder 2,4 und 5 GHz. Der WiFi 6 Repeater 5400 hingegen ist mit zwei Gigabit LAN-Ports ausgestattet und unterstützt vier Bänder innerhalb des 5-GHz-Frequenzbandes.

 

Inhalt



Neben den Repeatern befindet sich jeweils ein Userguide im Lieferumfang. Ein Netzkabel wird dem WiFi 6 Repeater 5400 beigelegt.

 

Daten

Devolo WiFi 6 Repeater 3000​
 
Internet PPPoE, PPTP, L2TP, Automatic IP, Static IP
Datenrate 802.11a: bis zu 54 Mbit/s
802.11b: bis zu 11 Mbit/s
802.11g: bis zu 54 Mbit/s
802.11n: bis zu 750 Mbit/s
802.11ac: bis zu 1734 Mbit/s
802.11ac (1024QAM): bis zu 433 Mbit/s
802.11ax (2,4 GHz): bis zu 574 Mbit/s
WiFi 6 (802.11ax) (5GHz): bis zu 2402 Mbps
Senden/Empfangen 2,4 GHz 2 x 2
Verschlüsselung WPA2-PSK, WPA-PSK, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise
WPA3-Personal, WPS support
Anschlüsse RJ45 for Gigabits LAN x 1
Features Zeitschaltung, Kindersicherung, Mesh, Airtime Fairness, Acces Point Steering, Fast Roaming, Band Steering
Tasten Add-Button
Leistungsaufnahme Maximal: 9,7 W
Typisch: 6,1 W
Gewicht 300 g
Abmaße 71 x 149 x 45 mm

 

Devolo WiFi 6 Repeater 5400​
 
Internet PPPoE, PPTP, L2TP, Automatic IP, Static IP
Datenrate 802.11a: bis zu 54 Mbit/s
802.11b: bis zu 11 Mbit/s
802.11g: bis zu 54 Mbit/s
802.11n: bis zu 750 Mbit/s
802.11ac: bis zu 1734 Mbit/s
802.11ac (1024QAM): bis zu 433 Mbit/s
802.11ax (2,4 GHz): bis zu 4808 Mbit/s
WiFi 6 (802.11ax) (5GHz): bis zu 4804 Mbps
Senden/Empfangen 2,4 GHz 2x 2
5 GHz-2 4 x 4
Verschlüsselung WPA2-PSK, WPA-PSK, WPA-Enterprise , WPA2-Enterprise
WPA3-Personal, WPS support
Anschlüsse RJ45 for Gigabits BaseT for LAN x 2
Features Zeitschaltung, Kindersicherung, Mesh, Airtime Fairness, Acces Point Steering, Fast Roaming, Band Steering
Tasten Add Button
Leistungsaufnahme Maximal: 13 W
Typisch: 8,2 W
Gewicht 396 g
Abmaße 115 x 37 x 140 mm

 

Details



Das Design der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 und 5400 ist unauffällig und schlicht. So sind beide vollständig weiß eingefärbt, während alle Ecken abgerundet sind. Auch hier zeigt sich das Corporate Design anhand der Empfangsleuchten.




Die Empfangsleuchten dienen dem User als Orientierung, aber auch während der Konfiguration als Warnhinweis. Wie wir später sehen werden, weist ein grünes Blinken auf die Netzsuche hin, während ein rotes Leuchten auf Funktionsfehler hinweist. Die vier Ebenen der Empfangsleuchten symbolisieren schließlich die Empfangsstärke.




Während der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 direkt in die Steckdose gesteckt werden kann, benötigt der WiFi 6 Repeater 5400 eine externe Stromversorgung und dient eher als kleinere Schaltzentrale im Wohnzimmer für TV oder Konsole.


  

Das zeigt sich besonders in der Ausstattung des Repeater 5400, welcher zwei Gigabit LAN Ports bereithält. So können via Kabel die leistungshungrigsten Komponenten angeschlossen werden, während der Repeater vier Multi-User-MIMOs im 5-GHz-Frequenzband und zwei MIMOs im 2,4-GHz-Band bereithält. Der Repeater 3000 hingegen weist jeweils zwei MIMOs und einen Gigabit LAN Port auf. Identisch ist jedoch der „ADD“ Taster, welcher zum Zurücksetzen der Repeater auf den Werkszustand und zum Hinzufügen der Geräte über WPS verwendet wird.


  

Sowohl der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 als auch der WiFi 6 Repeater 5400 weisen ein ähnliches passives Kühlkonzept auf. Jeweils die Oberseite der Repeater ist mit Luftlöchern versehen. Merklich warm werden die Geräte jedoch nie, selbst bei tagelanger Funktion oder Hochleistungsbetrieb. Auf der Rückseite beider Geräte befindet sich ein Aufkleber mit der SSID und jeweils einem QR-Code, welcher für eine schnelle Einrichtung des Geräts mit der App vorgesehen ist.


  

Während der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 direkt in die Steckdose gesteckt wird, dient der WiFi 6 Repeater 5400 eher als stationärer Accesspoint und steht vorwiegend dort, wo auch weitere Netzgeräte vorzufinden sind. Zu diesem Zweck lassen sich kleine Füße herausziehen, die dem Repeater einen besseren Stand spendieren.

 

Praxis

Montage und Installation

  

Kommen wir nun zur Installation der Devolo WiFi 6 Repeater, welche in beiden Fällen identisch abläuft. Der Einfachheit halber verwenden wir zur Demonstration den Devolo WiFi 6 Repeater 3000. Während des erstmaligen Startvorgangs des Repeaters leuchtet der unterste Punkt der Statusanzeige rot. Erst wenn der Repeater betriebsbereit ist, verändert sich die Farbe der Statusanzeige zu Grün. Nun können wir mittels der zuvor heruntergeladenen App die Einrichtung des Repeaters fortsetzen.


  

Zu Beginn wählen wir, welchen Repeater wir in unser WLAN Mesh einbinden wollen und drücken dazu die „Add“ Taste 1-3 Sekunden lang. Innerhalb von zwei Minuten muss nun der WPS-Taster unseres Routers gedrückt werden.


  

Wurde eine Verbindung zwischen Router und Repeater hergestellt, kann es bis zu vier Minuten dauern, bis das Gerät in unser Mesh-Netzwerk eingebunden wird. Eine erfolgreiche Einrichtung erkennen wir anhand der nun aufleuchtenden Ebenen in der Statusanzeige.




Devolo bietet uns via App einige Tipps zur Positionierung des Repeaters an. Ist eine stationäre Aufstellung des Repeaters via Kabel möglich, so können beide Repeater auch als Access Point eingerichtet werden. Dies lässt sich über den Browser einrichten, indem wir die IP-Adresse 2.2.2.1 in die Adressleiste eingeben und schließlich den Betriebsmodus vom Repeater-Modus auf den Access Point-Modus stellen.

 

Breitbandmessung

Für die Breitbandmessung verwenden wir als Router die FRITZ!Box 6690 Cable mit einem maximalen Datendurchsatz von 4800 Mbit/s innerhalb der 5 GHz-Frequenz und 1200 Mbit/s mittels der 2,4 GHz-Frequenz. Der Router unterstützt den WiFi 6 (WLAN AX) Standard und ist ausgerüstet mit 4 Multi-User-MIMOs. Für den Test verwenden wir iPerf3 und messen die Bandbreiten der Übertragungsfrequenz mit jeweils 2 Streams über 30 Sekunden.

Während unser Router zentral im mittleren Stockwerk angeschlossen ist, führen wir Bandbreitenmessungen direkt vor dem Gerät durch zwei Zimmer weiter mit mindestens zwei Wänden als Hindernis und schließlich führen wir eine Messung ein Stockwerk tiefer durch, wobei hier als Hindernis eine Decke und mindestens zwei Wände dienen.

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Für unseren ersten Testdurchlauf mittels 2,4 GHz Frequenz messen wir direkt vor den jeweiligen Geräten knapp 976 Mbit/s als Soll. Beide Repeater büßen geringfügig Übertragungsgeschwindigkeit ein. Doch dies relativiert sich, wenn wir die Repeater geschickt im Hausflur aufstellen, um so eine Empfangsbrücke zu den benachbarten Zimmern zu schlagen. So erhöht sich die Bandbreite um knapp 17 Prozent beim Repeater 5400 und um etwa 7 Prozent beim Repeater 3000. Während wir ohne Repeater eine Etage tiefer nur noch 175 Mbit/s empfangen, können wir durch geschicktes Platzieren im Treppenhaus den Datendurchsatz mittels Repeater steigern. So können wir die Bandbreite etwas mehr als verdoppeln, wenn wir den Devolo WiFi 6 Repeater 5400 einsetzen. Dieser Effekt fällt jedoch beim WiFi 6 Repeater 3000 nicht so gravierend aus. Der Ping beträgt direkt vor dem Router 6 ms, zwei Zimmer weiter 10 ms und ein Stockwerk tiefer 15 ms.

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Verwenden wir die 5 GHz Frequenz, erreichen wir direkt vor dem Router ein Soll von 4.437 Mbit/s, wobei der Router mit maximal 4.800 Mbit/s angegeben ist. Messen wir die Geschwindigkeit des Repeater 5400, so kommen wir auf einen leicht geringeren Wert von 4.115 Mbit. Lediglich der Repeater 3000 fällt mit 2.149 Mbit/s ab und erreicht nicht die angegebenen 3000 Mbit/s. Ein paar Räume weiter fällt die Übertragungsgeschwindigkeit des Routers stark ab, was wir mit der Verwendung des Repeater 5400 wieder relativieren können. So können wir die Übertragungsgeschwindigkeit um 19 % verbessern, während die Verwendung des Repeaters 3000 eher einen negativen Effekt auf die Geschwindigkeit hat. Ein Stockwerk tiefer sackt die Übertragungsgeschwindigkeit des Routers auf unter 800 Mbit/s ab. Durch die Platzierung der Repeater im Treppenhaus können wir immerhin noch 1.197 Mbit/s respektive 885 Mbit/s erreichen.

 

Fazit

Sowohl der Devolo WiFi 6 Repeater 3000 als auch der Devolo WiFi 6 Repeater 5400 leisten genau das, was sie versprechen. Sie erweitern die Reichweite des Routers. Während der Repeater 3000 eher für kleinere Wohnungen und bodenständige Router und das Surfen im Internet und Online-Gaming geeignet ist, überzeugt der Repeater 5400 durch eine sehr hohe Leistung, die es dem User erlaubt, einen Homeserver mit hohen Bandbreiten zu betreiben. Das lässt sich Devolo auch mit knapp 150 € gut bezahlen. Daher empfehlen wir diesen Repeater nur für den erfahrenen User mit Homeserver. Der WiFi 6 Repeater 3000 hingegen liegt derzeit bei einer UVP von 100 €, sodass wir ihn nur bedingt empfehlen können. Für den einfachen Internet-Surfer wäre das Gerät schon der Over-Kill, doch wäre er eine echte Alternative für alle die Online-Gaming betreiben oder ein kleines NAS betreiben.

Pro:
+ Unauffälliges Design
+ Starke Leistung in etwas gehobenen Preiskategorien
+ Einfache Installation
+ Als Access-Point nutzbar

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite (Repeater 5400)
Herstellerseite (Repeater 3000)
Preisvergleich (Repeater 5400)
Preisvergleich (Repeater 3000)

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devolo WLAN Repeater+ ac im Test

Heute können wir euch den devolo WLAN Repeater+ ac vorstellen. Dabei handelt es sich um einen WLAN Repeater der, wie der Name schon vermuten lässt, im WLAN ac Bandbreite funken kann und drüber hinaus auch noch zwei Netzwerkanschlüsse und Mesh – Funktionalität bieten soll. Was dieser Repeater, der uns von der devolo AG – vielen wahrscheinlich für ihre PowerLAN Lösungen bekannt – zur Verfügung gestellt wurde, wirklich kann, erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

Der devolo WLAN Repeater+ ac kommt in einer in Weiß gehaltenen und grün akzentuierten Verpackung. Auf der Vorderseite sind ein Produktfoto und das Herstellerlogo aufgedruckt. Auf der rechten Seite gibt es ein weiteres Produktfoto samt Abmessungen, sowie Lieferumfang und Artikelnummer zu sehen. Während auf der gegenüberliegenden, linken Seite sich ein Hinweis und ein QR-Code zur devolo Home Network App befindet. Sehen wir uns nun die Rückseite an, so finden wir dort alle Features aufgelistet und kurz beschrieben. Das Gerät ist innerhalb der Verpackung noch mal von einem braunen Karton umschlossen, der diese gegen Verrutschen in der Packung sichert und zugleich noch den weiteren Lieferumfang enthält.



Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich der devolo WLAN Repeater+ ac, eine EU-Konformitätserklärung, ein Sicherheits- und Serviceheft, sowie die Installationsanleitung.



Daten

devolo WLAN Repeater+ ac  
Anschlüsse  
Ethernet 2x RJ45
Steckdose Max. Belastbarkeit 16 A
WLAN  
Standards
WLAN 4/5 (IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/k/r/v)
Frequenzen 2,4 GHz + 5 GHz Dual Band
Kanäle 2,4 GHz 1-13
5 GHz 36-48 (indoor)
52-64 (DFS+TPC)
00-112 (DFS+TPC)
Kanalbreiten 20/40/80 MHz
Streams 2×2 Multi-User-MIMO
Datenraten 2,4 GHz bis zu 300 Mbit/s
5 GHz bis zu 867 Mbit/s
Abdeckung Ca. 90 m²
Modus Crossband
Inband
Funktionen  
Verschlüsselung WPA/WPA2/WPA3 Personal
WPS Push Button
PIN
Sonstige Funktionen WLAN – Zeitschaltung, Kindersicherung, Airtime Fairness, MESH
Software / Steuerung  
Computer Internetbrowser (Gerätewebsite) & devolo Cockpit Software (Windows/MacOS/Linux)
Handy devolo Home Network App (Android/iOS)
Physikalische Daten  
Leistungsaufnahme Maximal: 5.6 W
Typisch: 4.6 W
Spannungsversorgung 196-250 V AC (50 Hz)
Temperatur (Lager / Betrieb) -25 °C bis 70 °C / 0 °C bis 40 °C
Maße (in mm, ohne Stecker) 152 x 76 x 40
Umgebungsbedingungen 10-90 % Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)
Garantie 3 Jahre




Details


 

Direkt als Erstes fallen die doch üppigen Masse des devolo WLAN Repeater+ ac auf. Es hat etwa die Größe einer Doppelsteckdose (ohne den Steckdosenrahmen) und trägt dabei mit 40 mm tiefer auf. Dies dürfte ein Verstecken hinter einem Schrank oder einem anderen Möbelstück erschweren.


 

An der Unterseite finden wir die beiden RJ45 Netzwerkanschlüsse. Hier macht sich Wiederum die Größe des Gerätes bezahlt, die Anschlüsse sind schön mittig angebracht, sodass man den Netzwerkstecker, auch wenn der devolo WLAN Repeater+ ac eingesteckt ist, sehr leicht auswechseln kann.


 

Das übrige Design ist als sachlich und funktional zu beschreiben. Der devolo WLAN Repeater+ ac ist komplett in Weis gehalten, auf der Front finden sich lediglich zwei Tasten mit integrierter LED, die Haustaste (Verbindung zum Router) und die WLAN-Taste (WLAN an/aus, WPS).




Als Besonderheit sei hier noch erwähnt, dass die Steckdose des devolo WLAN Repeater+ ac auch über eine integrierte Kindersicherung verfügt, was grade Familien mit kleinen Kindern sehr entgegenkommen dürfte.

 


Praxis

Allgemein

Wir legen bei unserem Test den Focus besonders auf die eigentlich Repeater Funktion, da dies neben der Möglichkeit ein MESH Netzwerk zu bilden – nur mit weiteren Geräten von devolo möglich – der häufigste Anwendungsfall sein dürfte.


Installation

Laut beiliegender Anleitung, in der genau dieser Anwendungsfall beschrieben ist, sollen wir uns eine Steckdose etwa mittig in der Wohnung suchen und den devolo WLAN Repeater+ ac dort einstecken. Also den devolo WLAN Repeater+ ac in eine der möglichen Steckdosen, wenn gewünscht kann man nun noch Geräte mittels LAN Kabel an eine der RJ45 Steckplätze des devolo WLAN Repeater+ ac anstecken und damit wäre die Installation dann auch schon beendet.


App




Die einfachste und schnellste Möglichkeit um den devolo WLAN Repeater+ ac einzurichten, dürfte wohl die devolo Home Network App sein. Diese ist verfügbar für Android und iOS und dürfte damit die meisten zurzeit gängigen Smartphones abdecken. Wir installieren die Android Version auf einem Google Pixel 3a XL.




Nach abgeschlossener Installation starten wir die App. Auf dem Start Bildschirm können wir nun über den Button „NEUES GERÄT INSTALLIEREN“ den devolo WLAN Repeater+ ac über einen Einrichtungsassistenten einrichten.




Dazu betätigen wir auf der nächsten Seite einfach den Button „Installation eines neuen devolo WLAN Repeater+ ac“. Der Assistent leitet einen dann durch jeden Installationsschritt, sodass eine Installation auch für unerfahrene Benutzer kein Problem darstellen dürfte.




Wir nutzen dabei die WPS-Taste unserer Fritz!Box, was die Installation zum absoluten Kinderspiel werden lässt. Jedoch ist auch eine manuelle Eingabe des WLAN – Schlüssels – geführt durch den Einrichtungsassistenten – möglich.




Wir wählen also „Den WPS-Button des Routers benutzen“ aus und werden im Folgenden dazu aufgefordert die Haustaste auf dem devolo WLAN Repeater+ ac zu betätigen. Dies muss in der App kurz bestätigt werden, anschließend können wir die WPS – Taste des Routers drücken und dies ebenfalls in der App bestätigen.




Der Router baut nun eine Verbindung zum devolo WLAN Repeater+ ac auf. Dies ist binnen weniger Sekunden abgeschlossen und wir können den Einrichtungsassistenten beenden.




Anschließend erscheint ein Statusbildschirm, der uns über die Signalstärke des eingehenden WLAN Signals informiert und uns zugleich auch noch weitere Tipps gibt, falls die Verbindung noch nicht optimal sein sollte. Außerdem ist es, von hier aus möglich die Konfigurationsseite des Gerätes aufzurufen (diese ist in der App und am PC identisch), des Weiteren finden sich hier noch ein Unterpunkt, in diesem wird das Leuchtverhalten der LEDs erläutert.


Konfigurationsseite


 

Wir rufen die Konfigurationsseite auf, dies geht am einfachsten über die App am Mobiltelefon oder über devolo Cockpit Software für den PC. Wir entscheiden uns für die PC Variante und werden direkt auf eine Übersichtsseite geleitet, diese enthält Informationen zum Gerät, zur Qualität des empfangenen WLAN-Signals, angeschlossene LAN Geräte und über das Repeater-Netzwerk. Wir wechseln auf den nächsten Menüpunkt „Assistent“, hier wird uns die Möglichkeit geboten das Gerät als Repeater oder als Zugangspunkt zu konfigurieren. Da wir diese Einstellungen bereits während der Einrichtung getroffen haben, belassen wir diese so.


 
 

Im Punkt „WLAN“ erhalten wir einen Einblick in die mit dem Repeater verbundenen Geräte. Daneben lassen sich, im Unterpunkt „Repeater-Netzwerke“ Einstellungen zum Repeaternetzwerk ändern, beispielsweise ob dies im Crossband oder In-Band Modus laufen soll. In den übrigen Unterpunkten können wir das Mesh-WLAN (de-)aktivieren, den Repeater per WPS neu verbinden oder aber uns benachbarte Netzwerke anzeigen lassen.




Der Punkt LAN gewährt uns einen Einblick in den Status der per LAN Kabel verbundenen Geräte und die IPv4 / IPv6 – Adresse des Repeaters.


 
 

Der letzte Punkt der Konfigurationsseite dient schließlich der Konfiguration des Gerätes selbst. So lassen sich hier der Status des devolo WLAN Repeater+ ac ablesen, ihn umbenennen, die LEDs (de-)aktivieren, die Firmware aktualisieren und vieles mehr.

 
Testumgebung

In unserer Test-Wohnung befindet sich der Internetanschluss an einer Außenwand, so dass der dort angeschlossene Router – eine AVM Fritz!Box 7490 – Schwierigkeiten hat, das WLAN bis in letzten Winkel der Immobilie zu bringen. Wir testen dabei die WLAN Signalstärke mit der kostenlosen Fritz!APP WLAN auf einem Google Pixel 3a XL und mit dem ebenfalls kostenlosen Tool LAN Speed Test auf dem PC. Wir führen, um Beeinträchtigungen von außen möglichst auszuschließen, die Messungen mehrfach zu unterschiedlichen Uhrzeiten durch und mitteln die gemessenen Werte. Dies geschieht jeweils zum einen unter der Verwendung einer Fritz!Box 7490 ohne weitere Komponenten und zum anderen mit dem devolo WLAN Repeater+ ac in Verbindung mit der Fritz!Box 7490.


In unserer Testumgebung steigt die Signalstärke von ursprünglich -68 dBm auf -45 dBm, ein schon ordentlicher Sprung.


Dies macht sich auch bei der Datenrate stark bemerkbar. So erreichen wir unter, Verwendung des devolo WLAN Repeater+ ac, nun 550 Mbit/s und das selbst in der hintersten Ecke unserer Testwohnung, wo vorher nur durchschnittlich 60 Mbit/s möglich waren.



Fazit

Der devolo WLAN Repeater+ ac, zeichnet sich durch einfachste Bedienbarkeit aus. So wird man, von der zugehörigen devolo Home Network App, Schritt für Schritt durch die Installation geleitet. Das WLAN Signal wird hervorragend verstärkt und das heimische WLAN erheblich erweitert. Das angenehm unauffällige und in Weis gehalten Design weiß dabei zu überzeugen, einzig die wuchtigen Dimensionen – die aber bei Geräten dieser Klasse üblich geworden sind – trüben ein bisschen den Gesamteindruck. Mit einem Preis von aktuell 60,90 Euro und der ordentlich Reichweitenerhöhung, die der devolo WLAN Repeater+ ac bietet, ist dieser nur zu empfehlen.

Pro:
+ Einfach Einrichtung
+ Zwei LAN (RJ45) Steckplätze


Neutral:
+/- Abmessungen



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Repeater im Test

In Zeiten von Alexa, Smart Home in der Cloud und Backöfen, die ins WLAN möchten, ist ein stabiles und leistungsfähiges Heimnetzwerk unerlässlich, besonders dann, wenn es obendrein auch noch für das Gaming genutzt werden soll. Um auch jeden Winkel in den heimischen vier Wänden zu erreichen, bieten sich einfach zu installierende WLAN-Repeater an. Wir schauen uns heute den Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extender an, der genau für diesen Zweck geschaffen wurde.





Wir bedanken uns bei Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.



Verpackung / Inhalt / Daten
Verpackung



Der Nighthawk X6 WiFi Extender, auch unter der kürzeren Bezeichnung EX7700 bekannt, wird in einer typischen Netgear-Verpackung geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine in Hochglanz-druck hervorgehobene Abbildung des Geräts. Auf den Seiten und der Rückseite finden wir wichtige Features und technische Daten vor. Innen ist der Extender auf einer Einlage aus Pappe sicher gebettet und zum Schutz vor Feuchtigkeit in einem Plastikbeutel eingepackt.


Lieferumfang



Im Lieferumfang befindet sich lediglich der Extender selbst, das passende Netzteil und neben Garantie und Konformitätserklärung Kurzanleitungen in 5 Sprachen.


Technische Daten

Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extender
Abmessungen (B x H x T) 15,42 x 19,94 x 5,44 cm
Gewicht 450 g
WLAN Technologie 802.11 b/g/n mit 2,4 GHz
802.11 a/n/ac mit 5 GHz
802.11 k
WLAN-Band 1. Band: 400 MBit/s bei 2,4 GHz – 256QAM
2. Band: 866 MBit/s bei 5 GHz – 256QAM
3. Band: 866 MBit/s bei 5 GHz – 256QAM
Anschlüsse 2 x Ethernet (Gigabit)
Features Fastlane 3 Technologie
Smart Roaming / One WiFi
WiFi Protected Access (WPA/WPA2-PSK/WEP)
WPS


Details

 

Das Design des Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Mesh Extenders ist klar an eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet. Die typisch kantigen Formen der Nighthawk-Serie sprechen in erster Linie Gamer an.

Die Verarbeitungstechnik ist hier, wie wir es von Netgear gewohnt sind, alles einwandfrei. Das schicke und stabile Gehäuse bietet sowohl oben als auch unten ausreichend Öffnungen für gute Durchlüftung. In unserem Dauertest war die Wärmeentwicklung kaum der Rede wert.

Der Extender ist für die Aufstellung, beispielsweise auf dem Schreibtisch oder im Regal konzipiert und besitzt daher Gummifüße an der Unterseite. Eine Wandmontage ist nicht vorgesehen.

Die Anschlüsse und Bedienelemente befinden sich ein einer Einbuchtung an der Rückseite, sodass die Stecker der angeschlossenen Kabel nicht zu weit hinten herausragen. Neben 2 Ethernet-Ports und Strom-Anschluss finden wir hier einen WPS-Knopf, den Power-Knopf, eine Status-LED und einen Reset-Schalter.


Praxis
Installation

 

Die Installation kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen, per WPS oder Browser. Bei beiden Varianten ist der schwierigste Teil, den richtigen Aufstellort zu finden. Dank smarter LEDs hilft uns der EX7700 aber auch dabei. Im Idealfall finden wir einen Punkt, der genau zwischen dem vorhandenen Router und dem am weitesten entfernten einzubindenden Gerät liegt. Egal für welchen Weg der Einrichtung wir uns entscheiden, dass Ergebnis ist dank One WiFi ein einheitlich erweitertes WLAN-Netzwerk, das mit den gleichen Verbindungseinstellungen erreichbar ist wie das des Routers. Eine Konfiguration der Endgeräte ist nicht also erforderlich.


Verbindung per WPS

So simpel, wie es sich der Erfinder gedacht hat. Extender einschalten, WPS-Knopf an der Rückseite drücken, dann innerhalb von 2 Minuten den WPS-Knopf am Router drücken. In der Regel war es das dann schon.


Verbindung per Browser



Etwas komplizierter, aber auch noch einfach genug. Die erste Verbindung zum Extender wird mittels Smartphone, Tablet oder Computer über das Standard-WLAN-Netz (NETGEAR_EXT) des Extenders oder über Ethernet hergestellt. Durch Aufrufen der Seite htttp://www.mywifiext.net gelangt man anschließend zum Installations-Assistenten, der dann Schritt für Schritt durch die Einrichtung führt. Durch Aufruf dieser Seite gelangt man nach der Installation auch in die Konfigurationsoberfläche, in der auch Informationen, beispielsweise über bestehende Verbindungen angezeigt werden können.


Status-LEDs



Wie bereits erwähnt, helfen die Status-LEDs auch bei der Wahl des richtigen Standortes. Leuchtet die Link-LED (ganz links) durchgängig weiß, ist die Verbindung zum Router optimal. Bei mittelmäßiger Verbindung leuchtet sie orange, bei schlechter Verbindung rot. Kann keine Verbindung hergestellt werden, bleibt diese LED dunkel.

Die zweite LED zeigt an, ob ein drahtloses Gerät verbunden ist und leuchtet in diesem Falle weiß. Die dritte LED leuchtet weiß, wenn eine sichere Verbindung (z.B. WPA2) besteht, und blinkt, wenn eine solche Verbindung hergestellt wird. Die rechte LED leuchtet, wenn mindestens ein Gerät über einen der Ethernet-Ports an der Rückseite angeschlossen ist.

An der Rückseite befindet sich eine weitere LED, die verschiedene Betriebszustände anzeigt. Blinkt diese LED beispielsweise grün, bedeutet das, dass die Firmware korrupt ist.


Leistung



Wir testen den EX7700 in einer Maisonette-Wohnung. Der Router steht dabei in der unteren Etage, die obere Etage soll über den Extender versorgt werden, den wir direkt in dem Raum über dem Router platzieren. Die Verbindungs-LED leuchtet in diesem Falle weiß, zeigt also eine optimale Verbindungsqualität an.

In der folgenden Tabelle zeigen wir die erreichten Geschwindigkeiten, die wir mittels des Speedtests von Ookla ermittelt haben. Basis dazu ist eine fritz!Box 6490 Cable, die mit 400 MBit/s ins Internet verbunden ist.

 

Als Maximum für den Test der Geschwindigkeit gilt die maximale Geschwindigkeit der vorhandenen Internet-Verbindung, die leicht über dem Sollwert liegt. Hier sehen wir auch im gleichen Raum schon eine Verbesserung von knapp 70 MBit/s im Gegensatz zur direkten Verbindung zur fritz!Box, was wir darauf zurückführen, das die Antennen des EX7700 mittels Fastlane 3 Technologie eine bessere Verbindung herstellen können, als das im Test verwendete iPhone 7. Im Nebenraum wird es dann schon deutlicher. Während wir mit dem Extender noch im 5 GHz-Netz verweilen, werden wir bei der direkten Verbindung mit dem Router schon in das 2,4 GHz verlegt. 2 Räume weiter ist die Leitung ohne Extender nur noch mit Geduld verwendbar, mit Hilfe des Extenders bekommen wir hier immer noch stabile 128 MBit/s zusammen, was für die meisten Zwecke mehr als ausreichend ist. Der Ping ist übrigens bei allen Tests mit dem EX7700 innerhalb der Messtoleranz gleich und liegt in etwa bei 10 ms.

Das Smart-Roaming sorgt indes dafür, dass wir nahtlos zwischen den Netzen des Routers und des Extenders wechseln, wenn wir die Etagen wechseln. So reißt auch der vom NAS gestreamte Film während des Übergangs nicht ab.


Fazit

Der Netgear Nighthawk X6 Tri-Band WiFi Extender bietet eine kinderleicht einzurichtende Möglichkeit das heimische, drahtlose Netzwerk zu erweitern, bzw. Geräte ohne WiFi anzubinden, wenn die Verlegung eines Kabels nicht möglich ist. Die Fastlane 3 Technologie baut dabei eine dedizierte Verbindung zum Router auf, sodass die Bandbreite vollständig für die Endgeräte zur Verfügung steht. Smart-Roaming sorgt dafür, dass der Wechsel zwischen den Netzen für den User unbemerkt bleibt. Neben der Optik, stimmt hier auch die Performance. Aktuell liegt der Preis bei 96,74€, damit ist der EX7700 auch eine Alternative zu dLAN-Lösungen.


PRO
+ Moderne Optik und gute Verarbeitung
+ kinderleicht einzurichten
+ gute Performance


CONTRA
– keine Wandmontage möglich


 


Note: 9,4/10
Produktlink
Preisvergleich

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Netgear Orbi Outdoor Satellit im Test

Nach und nach wächst Netgears Orbi Familie, neu ist der Orbi Outdoor Satellit. Wie der Name es schon vermuten lässt, soll dieser Satellit die Reichweite des Orbi Mesh Netzwerks nach draußen erweitern. Das ist praktisch, wenn ein großer Garten zum Haus gehört, der womöglich genau am anderen Ende über einen Pavillon oder dergleichen verfügt und man dort auch in den Genuss des Internets kommen möchte. Das soll der Orbi Outdoor Satellit ermöglich und ob er das auch schafft, erfahrt ihr nun in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der Orbi Outdoor in einer großen Verpackung, welche in den Hauptfarben Weiß und Blau dem Design der Orbi Serie folgt. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des Orbi Outdoor sowie Herstellerlogo und Modellnamen. Zusätzlich wird hier mit der Witterungsbeständigkeit geworben. Auf der Rückseite finden sich in unterschiedlichen Sprachen die allgemeinen Informationen zum Produkt. Die wichtigste Information ist vermutlich die wetterfeste Konstruktion und dass es sich beim Orbi Outdoor um einen Satelliten handelt, sprich um eine Erweiterung eines Orbi-Mesh-Netzwerks.

Inhalt

Neben dem Orbi Outdoor Satelliten befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Montageplatte zur Montage an Wand oder Standfuß
  • Diversere Schrauben zur Befestigung des Geräts
  • Standfuß
  • Zwei Netzteile, eines mit UK- und eines mit EU-Stecker
  • Mehrsprachig Kurzstartanleitungen und Informationen

Daten

 

Technische Daten – Netgear Orbi Outdoor
Abmessungen
Gewicht
210,82 x 68,58 x 269,24 mm (B x T x H)
1,39 kg
Antennen
Frequenzbänder
Mu-MIMO
Sicherheit
Dedizierter Backhaul
6 Antennen
2,4 + 5 GHz
ja
WPA/WPA2-PSK-Unterstützung
4×4 (1,7 GBit/s)
Übertragung 2,4 GHz (400 MBit/s) + 5 GHz (866 MBit/s) für WLAN-Geräte
Dedizierte 5-GHz(1733 MBit/s) WLAN-Verbindung zum Orbi Router
Arbeitsspeicher 256 MB NAND-Flash und 512 MB RAM
Wetterfest
Arbeitstemperatur
ja
-20 °C bis +50 °C

Details

 

Beim Orbi Outdoor beginnen wir dieses Mal mit der Ansicht der Rückseite, denn hier verbergen sich die wichtigen Steuerelemente. Das Gehäuse besteht rundum aus Kunststoff, doch eine kleine Fläche auf der Rückseite ist aus Metall gefertigt. Dieser Bereich dient der Kühlung der verbauten Hardware und beherbergt auch gleichzeitig die Bedienelemente des Satelliten. Die Tasten befinden sich dabei alle unter einer durchsichtigen Gummischicht – dass macht die Taster wetterfest. Die erste Taste von links schaltet die LED Beleuchtung aus, denn der Satellit verfügt auf der Ober- sowie auch der Unterseite über ein milchiges Kunststofffenster, welches durch die dahinter befindliche LED diffus ausgeleuchtet wird. Weiter folgen die Sync-, die Reset und die Ein-/Aus-Tasten – wobei letzte in Betrieb grün leuchtet. Ganz rechts ist der Anschluss für das Netzteil angeordnet, dabei ist die Öffnung so gefertigt, das der Stecker später wetterfest im Anschluss steckt. Der Kühlkörper dient auch gleichzeitig als Anschluss für die mitgelieferte Halterung. Damit kann der Orbi Outdoor wahlweise direkt an die Wand geschraubt oder auf der mitgelieferten Halterung montiert werden.


 

Wie bereits erwähnt verfügt der Orbi Outdoor rundum über ein weißes Kunststoffgehäuse. Auf der Vorderseite befindet sich im unteren Bereich der Orbi Schriftzug. Hier haben wir auch direkt den Standfuß installiert, so kann der Orbi Outdoor frei aufgestellt werden. Wenn der Satellit auf der Halterung befestigt ist, können die Bedienelemente kaum noch erreicht werden. Das dürfte es unautorisierten Personen schwer machen, sich an dem Gerät zu schaffen zu machen.




Das
 Anschlusskabel ist samt Netzteil etwa drei Meter lang. Das Kabel verfügt über eine dicke und witterungsfeste Ummantelung. Das Netzteil selbst ist in seinem Gehäuse auch vor dem Wetter geschützt und lässt sich über zwei Laschen an der Wand verschrauben. Der Anschluss, der später in den Satelliten gesteckt wird, verfügt über eine Gummidichtung.

Praxis

Inbetriebnahme

 

Mit der beiliegenden, kurzen Bedienungsanleitung ist die Einrichtung schnell erledigt. Im Grunde können wir auch wie schon beim Netgear Orbi RBK20 Set, einen Satelliten über die grafische Oberfläche via Browser oder über die App hinzufügen. Wir benötigen etwa 5 Minuten um den Satelliten hinzuzufügen. Die erfolgreiche Verbindung wird uns auch direkt am Orbi Outdoor angezeigt, indem die Unterseite kurz blau aufleuchtet. Bei der Einrichtung empfiehlt es sich die Hardwaretasten am Gerät zu sperren, dass ist in der App wie auch im Browser schnell erledigt. Damit wird vermieden, dass Dritte sich an dem Gerät zu schaffen machen können.

Funktionsweise

Die genaue Funktionsweise sowie die Vorteile eines Mesh-Netzwerks erklären wir bereits in unserem Test zum Netgear Orbi RBK20 Set. Da die Funktionsweise beim Orbi Outdoor dieselbe ist, gehen wir hier nicht weiter darauf ein. Die genaue Funktionsweise gibt es hier.

Praxis

Nachdem der Orbi Outdoor eingerichtet ist montieren wir diesen etwa in Kopfhöhe an der Hauswand. An dieser Stelle ein kleiner Hinweis an Mieter – bitte fragt euren Vermieter bevor ihr den Satelliten an der Hauswand befestigt, verständlicherweise duldet es manche Vermieter nicht, wenn Löcher in die Fasade gebohrt werden. Zudem sollte sich eine wetterfeste Steckdose in der Nähe befinden.




Der Satellit benötigt nun etwa eine Minute um sich mit dem Orbi Router zu verbinden und leuchtet dann sowohl oben als auch unten. Diese Beleuchtung lässt sich per App oder im Browser steuern. Somit dient der Orbi Outdoor auch indirekt der Außenbeleuchtung.

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(Beispielbild von Netgear)

Mit dem Orbi Outdoor kann das heimische WLAN nach außen übertragen werden. Die Abdeckung gibt Netgear mit 175 m² an. Das Netzwerk kann auch draußen noch durch den Einsatz von weiteren Orbi Outdoor Satelliten erweitert werden. Wir nutzen den Outdoor Satelliten um auch am Ende des Gartens noch mit dem iPad oder Notebook arbeiten zu können. Im Betrieb funktioniert diese Verbindung einwandfrei, zu keiner Zeit kommt es zu Abbrüchen oder dergleichen.




Wir loggen uns mit dem Notebook in das WLAN des Orbi Outdoor ein. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt wie auch schon zuvor beim herkömmlichen Orbi Satelliten bei 866 Megabit pro Sekunde sowohl beim Empfang als auch bei der Übertragung. Das Signal ist dabei stark und stabil.

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Wir schauen uns auch noch einmal die Geschwindigkeit an unserem Smartphone – einem Samsung Galaxy S8+ an. Hier erreichen wir eine Netzgeschwindigkeit von 650 MBit/s. Der Orbi Outdoor bietet im Freien eine etwas größere Reichweite als es bei den normalen Orbi Satelliten der Fall ist. Von der Hauswand zum Ende des Gartens sind es gut 20 Meter und hier zeigt uns Windows sowie auch das Smartphone eine gute Verbindung an. Selbst 10 Meter weiter sollte die Verbindung noch funktionieren.

Fazit

Nutzer die bereits über Netgear Orbi Geräte verfügen, können den Orbi Outdoor derzeit ab 265,99 Euro im Handel erwerben. Wenn noch keine Orbi Geräte vorhanden sind, so wird noch der passende Orbi Router benötigt – dieser kostet weitere 89,99 Euro. Der Nutzer erhält für das Geld ein hochwertig verarbeitetes Gerät in einer modernen Optik. Die Inbetriebnahme ist sehr einfach und schnell erledigt. Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Einfach Bedienung
+ Per App & Browser steuerbar
+ Gute Leistung
+ Dient als Beleuchtung

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9/10

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Allgemein

Die NETGEAR® Nighthawk® Mesh-Familie wird größer: Neuer X6 Tri-Band-WLAN-Mesh-Repeater vorgestellt

Einfach schnelleres WLAN dank patentierter FastLane3™ Technologie mit dem bestehenden WLAN-Router

München/Berlin, 4. September 2018 – NETGEAR® (NASDAQ: NTGR), weltweit führender Anbieter von Netzwerklösungen und Sicherheits-Systemen für Smart Homes, präsentiert auf der IFA 2018 den Nighthawk® X6 Tri-Band-WLAN-Mesh-Repeater (EX7700) als jüngstes Mitglied der Nighthawk Familie von WLAN-Mesh-Repeatern. Der neue Nighthawk Mesh-Repeater bietet leistungsstarkes WLAN für das ganze Zuhause, indem er die Reichweite eines vorhandenen Routers durch die patentierte FastLane3™ Technologie erweitert. Mit einem dedizierten 866-Mbit/s-5-GHz-Band zur Erhöhung der Internet-Geschwindigkeit für alle verbundenen Endgeräte ist der EX7700 einer der fortschrittlichsten Tri-Band-WLAN-Mesh-Repeater auf dem Markt.

Der Nighthawk X6 ergänzt die bestehende Familie der Nighthawk Mesh-Repeater, die über eine dedizierte WLAN-Verbindung einen störungsfreien Datenfluss zwischen dem vorhandenen Router und dem Repeater gewährleisten. Nighthawk Mesh ermöglicht es, denselben WLAN-Netzwerknamen wie den des vorhandenen Routers zu verwenden, um eine lückenlose Vernetzung über Smart Roaming sicherzustellen. Smart Roaming erlaubt es mobilen Geräten, sich intelligent zu vernetzen, um eine optimale WLAN-Verbindung vom Router zum Repeater oder umgekehrt herzustellen und so außergewöhnliches Streaming zu gewährleisten, wenn sich Nutzer im ganzen Haus hin- und herbewegen. Leistungsstarke Features wie MU-MIMO und Smart Connect sorgen dafür, dass jedem Endgerät eine schnelle WLAN-Verbindung zugewiesen wird.

Der brandneue Nighthawk Mesh-Repeater arbeitet mit jedem bereits vorhandenen Heim-WLAN-Router und erweitert dessen WLAN-Abdeckung auf bis zu 2,2 Gbit/s (866 + 866 + 400 Mbit/s). Der Repeater lässt sich einfach per Knopfdruck in das bestehende Netzwerk integrieren und schon kann man die Vorteile von WLAN-Mesh nutzen: ein einziger Netzwerkname, nahtloses Roaming und ein dedizierter Backhaul – und all das, ohne die WLAN-Bandbreite zu reduzieren.

Die NETGEAR FastLane3 Technologie mit Tri-Band-WLAN ermöglicht dem Nighthawk X6 eine dedizierte Verbindung zu jedem vorhandenen WLAN-Router oder Modem-Router. Im Gegensatz zu Single-oder Dual-Band-WLAN-Repeatern wird diese dedizierte Verbindung nicht mit Endgeräten für die Internetverbindung geteilt und maximiert so die verfügbaren Geschwindigkeiten, um den gesamten Netzwerkdurchsatz zu verbessern.

Der Nighthawk X6 setzt zudem einen neuen Industriestandard für ein sicheres Netzwerkprodukt: Es ist der erste Repeater mit Secure Boot, was sicherstellt, dass nur von NETGEAR signierte Software auf dem Gerät laufen kann, um Manipulationen zu verhindern.

Die vier leistungsstarken internen Antennen machen den neuen Mesh-Repeater ideal für die Erweiterung von WLAN auf Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Smart-Home-Geräten, während sein leistungsstarker Quad-Core-Prozessor die Leistung für besseres 4K-Streaming und latenzfreies Gaming weiter verbessert. Sein Desktop-Formfaktor mit zwei Gigabit-Ethernet-Ports ermöglicht es, auch kabelgebundene Geräte wie Spielekonsolen, Smart-TVs und Streaming-Player an das vorhandene WLAN anzuschließen.

„NETGEAR hat im Jahr 2016 mit den Orbi WLAN-Systemen erstmals leistungsstarke Tri-Band-WLAN-Mesh-Systeme in die Produktpalette aufgenommen. Wir haben das Ganze mit Nighthawk WLAN-Mesh-Repeatern fortgesetzt, die WLAN-Mesh-Funktionalität bieten, ohne dass der bereits vorhandene WLAN-Router ersetzt werden muss“, betont Sandeep Harpalani, Vice President Product Management Connected Home Products bei NETGEAR. „Da die Kunden mit großer Begeisterung auf Mesh-Lösungen zur Verbesserung ihres WLAN reagiert haben, freuen wir uns, unser neuestes Produkt in Form des Nighthawk X6 vorstellen zu können, das eine flexible, leistungsstarke und sichere Lösung für Kunden zur Erweiterung ihres Heimnetzwerks bietet.“

Hauptmerkmale und Vorteile des neuen Nighthawk X6

  • WLAN-Mesh-Netzwerk mit vorhandenem WLAN-Router: Einfach den bestehenden WLAN-Router ergänzen und von den Vorteilen des Mesh-Netzwerks profitieren: ein Netzwerkname und nahtloses Roaming.
  • Ein einziger WLAN-Name: Mühelos Geräte zum Netzwerk hinzufügen – ohne neue WLAN-Namen und -Passwörter.
  • Nahtloses WLAN: In Verbindung bleiben, während man von Raum zu Raum geht, ohne manuell Netzwerke wechseln zu müssen.

FastLane3 Technologie

  • Tri-Band-WLAN: Zwei 5-Ghz- und ein drittes 2,4-Ghz-Band bieten zuverlässige WLAN-Abdeckung und schnelle Internet-Geschwindigkeiten mit drei drahtlosen Bändern.
  • Dedizierte WLAN-Verbindung: Ein dediziertes 5-GHz-Band ist nur für die Verbindung von Router zu Repeater zuständig und wird nicht mit Geräten im Netzwerk geteilt, um sicherzustellen, dass die Bandbreite stabil ist und nicht abnimmt.
  • Hochleistungsantennen: Vier leistungsstarke interne Antennen für eine erweiterte WLAN-Abdeckung von bis zu 175 Quadratmetern verstärken die WLAN-Reichweite von Router und Repeater.

Weitere technische Merkmale von Nighthawk X6

  • Smart Connect: Intelligente Auswahl des optimalen WLAN-Bandes für jedes Gerät.
  • Push Button Setup: Macht die Installation wirklich einfach.
  • Multi-User MIMO (MU-MIMO): Simultanes Streaming von Daten zu mehreren Geräten.
  • Tri-Band Access Point: Verbindung mit dem bestehenden Internet-Gateway oder Router, um das WLAN zu Hause oder im Büro zu optimieren.
  • Quad-Core-Prozessor: Steigert die Leistung für besseres 4K-Streaming und latenzfreies Gaming.
  • Secure Boot: Stellt sicher, dass nur NETGEAR signierte Firmware auf dem Gerät ausgeführt werden kann, um Manipulationen zu verhindern.
  • Gigabit-Ethernet-Ports: Zwei Gigabit-Ethernet-Ports zum Anschluss aller kabelgebundenen Endgeräte.
  • NETGEAR WiFi Analytics App: Die NETGEAR WiFi Analytics App für Android™ Geräte optimiert das WLAN-Netzwerk.
  • Mehrfarbige Kontrollleuchte: Die Kontrollleuchte hilft dabei, die optimale Position für die Platzierung des Mesh-Repeaters zu finden.

Preise und Verfügbarkeit

Der NETGEAR® Nighthawk® X6 Tri-Band-WLAN-Mesh-Repeater ist ab sofort über die gängigen Kanäle und den autorisierten Fachhandel erhältlich. Im Hinblick auf den unverbindlichen Preis von 119,– € inkl. MwSt. und der Möglichkeit, mit dem bereits vorhandenen WLAN-Router zu arbeiten, ist der EX7700 der einfachste und kostengünstigste Weg, ein WLAN-Mesh-System für zu Hause einzurichten.

Weitere Produktdetails über den NETGEAR® Nighthawk® X6 Tri-Band-WLAN-Mesh-Repeater gibt’s auf der NETGEAR Webseite.

NETGEAR ist auf der IFA 2018 in Berlin vom 31.8. bis 5.9. in Halle 3.2 an Stand 203 vertreten.

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