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Raijintek SCYLLA PRO CA360 im Test

Heute erreichte uns eine verfrühte Weihnachtsüberraschung von Raijintek, das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Wasserkühlungskit. Dabei handelt es um ein Komplettset zur Erstellung einer Custom-Wasserkühlung. Dabei setzt Raijintek bei den Komponenten auf wertige Materialien wie Aluminium oder Glas und natürlich dürfen da auch Hardtubes und reichlich RGB Beleuchtung nicht fehlen. Alles weitere dazu erfahrt Ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Wasserkühlungsset wird in einem praktischen, braunen Karton mit Tragegriff geliefert. An der Vorderseite, auf einem Großflächigen Aufkleber wird der Inhalt des Raijintek SCYLLA PRO CA360 Sets dargestellt. An der linken Seite der Umverpackung befindet sich ein weiterer Aufkleber. Auf diesem ist die Version, welche enthalten ist (CA360 mit 360 mm Radiator oder CA240 mit 240 mm Radiator) genannt.

 

Inhalt



Alle Bestandteile des Raijintek SCYLLA PRO CA360 Sets sind im Karton ineinander verschachtelt untergebracht und restliche Hohlräume mit Schaumstoff ausgekleidet. So ist der Inhalt effektiv vor verrutschen und Beschädigungen geschützt. Der Lieferumfang besteht aus:

  • 1x FORKIS PRO RBW CPU-Kühler
  • 1x ANTILA D5 RBW Pumpen-AGB-Kombi
  • 1x Calore Elite CA360 Dual Radiator (360 mm)
  • 3x EOS 12 RBW ADD 120 mm Lüfter inkl. Hub
  • 4x RAITUBO-H14 Hard-Tubes, 14/10 mm (OD/ID), 500 mm
  • 6x 14/10 auf 14/10 mm (OD/ID), 90°-Winkel – schwarz
  • 6x G1/4 “ auf 14/10 mm (OD/ID), Hard-Tube Anschlüsse – schwarz
  • 2x RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit, je 500 ml
  • 1x 5-Port ARGB-Controller inkl. Fernbedienung
  • 1x Wärmeleitpaste
  • Montagematerial für Radiator, Lüfter, AMD- und Intel-Sockel

 

Daten

Raijintek SCYLLA PRO CA360  
Radiator:  
Typ Calore Elite CA360
Maße 393 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Gewicht 796 g
Material Kupfer
Farbe Schwarz
Finnendichte (FPI) 17
Pumpen-AGB-Kombi:  
Typ ANTILA D5 RBW
Maße (insgesamt) 80 x 305 x 95 mm (B x H x T)
Maße (AGB) 60 x 220 mm (Ø x H
Gewicht 1.260 g
Material POM, Glas, Aluminium, Stahl
Farbe Schwarz (Pumpe), Transparent (Ausgleichsbehälter)
Förderhöhe 4 m
Durchsatz 1.500 L/h
Druck max. 50 PSI
Lautstärke max. 40 dB(A)
Umdrehungen 1.800, 2.500, 3.300, 4.000, 4.800 U/min
Anschluss SATA, 2510-3P (3-Pin Lüfter)
Spannung 12 V
Stromstärke 2,5 A
Beleuchtung ARGB
Lebensdauer 50.000 Stunden
CPU-Kühler:  
Typ FORKIS PRO RBW
Maße 82 x 16 x 82 mm (B x H x T)
Gewicht 720 g
Material vernickeltes Kupfer (Kühlerboden)
Aluminium (Cover)
Acrylglas (PMMA, Deckel)
Farbe Schwarz, Transparent
Kompatibilität Intel-Sockel: LGA 775, 115x, 1366, 201x, 2066
AMD-Sockel: AM2(+), AM3(+), AM4
RGB/Lüfter-Controller:  
Typ ARGB, 3-Pin RGB (5VDG, 5V)
Anschlüsse 5x ARGB, 5x 4-Pin PWM
Lüfter:  
Typ EOS 12 RBW ADD
Anzahl 3 Stück
Maße 120 x 25 x 120 mm (B x H x T)
Gewicht ca. 260 g
Farbe Schwarz, Weiß
Lagertyp Gleitlager
Drehzahl 800 bis 1.800 U/Min
Fördervolumen max. 127,4 m³/h
Statischer Druck max. 2,3 mmH2O
Lautstärke max. 28 dB(A)
Spannung 12 V
Startspannung 7 V
Anschluss 4-Pin PWM, 5V ADD Header
Lebenserwartung 40.000 h

 

Details


 
 

Die beiliegenden schwarz lackierten Anschlüsse und Winkel sind ordentlich verarbeitet und die Lackierung, auch dank der guten Verpackung, in einem tadellosen Zustand. Die Anschlüsse dichten an der G1/4″ Gewindeseite mit einem Gummi Dichtring ab. Auf der Kompressionsseite, in welche die 14/10 mm Hardtube eingeschoben werden, wird die Verbindung über zwei Dichtringe zum Hardtube abgedichtet. Die Winkelstücke, welche beidseitig über einen Kompressionsanschluss verfügen, dichten nach demselben Prinzip ab. Die Gewinde an allen Anschlüssen, sowie die Rändelung der Überwurfmuttern sind gut gearbeitet und somit ein einfaches Festdrehen dieser möglich.




Dem Raijintek SCYLLA PRO CA360 liegt ein Paket Raijintek RAITUBO-H14 Hardtubes bei. Diese beinhaltet vier 500 mm lange, Hardtubes aus PETG mit einem Durchmesser von 14 mm (außen) bzw. 10 mm (innen). Diese sind in der Verarbeitung tadellos und auch der Grad der Transparenz dieser Hardtubes ist hervorragend.




 

Bei der Raijintek RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit, handelt es sich um eine Transparente, vorgemischte Kühlflüssigkeit, sie ist sofort einsatzbereit und verfügt über entsprechenden Frostschutz, Korrosions- und Kavitationsschutz. Die Raijintek RAIAQUA-T1 Kühlflüssigkeit liegt in zwei Kunststoffflaschen zu je 500 ml dem Raijintek SCYLLA PRO CA360 bei.


 

Die beiliegenden 120 mm Lüfter vom Typ EOS 12 RBW ADD verfügen über ein schwarzes Gehäuse und neun weiß-transluzente Lüfterblätter. Auf der Lüfternabe ist, leider nicht immer ganz mittig, das Raijintek Logo aufgeklebt. Die übrige Verarbeitung der Lüfter ist allerdings gut und mit einer max. Drehzahl von 1.800 U/min bei einer Lautstärke von max. 28 dB(a) sollten sie für ausreichend Kühlung bei geringer Lautstärke sorgen. Die EOS 12 RBW ADD werden mittels zweier Stecker an den beiliegenden Lüfter-/RGB-Hub angeschlossen und können so alle synchron gesteuert und beleuchtet werden. Der Lüfter-/RGB-Hub bietet dabei auch noch eine ausreichende Anzahl an RGB Steckplätzen um die Beleuchtung der Raijintek ANTILA D5 EVO RBW Pumpe, sowie des FORKIS PRO RBW CPU-Kühlers anzuschließen und somit zu synchronisieren. Hierbei besteht die Möglichkeit die Beleuchtung über das Mainboard zu steuern oder mit dem Lüfter-/RGB-Hub und der beiliegenden Fernbedienung aus einen von 20 voreingestellten und anpassbaren Modi zu wählen.


 

Bei der Pumpen-Ausgleichsbehälter-Einheit vom Typ Raijintek ANTILA D5 EVO RBW, handelt es sich um eine, wie der Name schon vermuten lässt, D5 Pumpe welche direkt an einen RGB beleuchteten Ausgleichbehälter angebracht ist. Der Ausgleichsbehälter besteht dabei aus echtem Glas und wird über einen Rahmen aus gebürstetem und schwarz beschichtetem Aluminium mit der D5 Pumpe verbunden. Diese liefert dabei eine Durchflussmenge von bis zu 1.500 l/h bei einem maximalen Druck von 50 PSI. Dieses reicht definitiv für die beiliegenden Kühlkomponenten aus und sorgt dafür, dass einem Aufrüsten des Kühlkreislaufes mittels weiterer Radiatoren und/oder eines GPU – Kühlblockes nichts im Wege steht. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass die Raijintek ANTILA D5 EVO RBW anstelle des sonst bei Pumpen üblichen Molexanschlusses, über einen SATA – Anschluss mit Strom versorgt wird.


 

Bei dem im Raijintek SCYLLA PRO CA360 enthaltenen Calore Elite CA360 Radiator, handelt es sich um einen 796 Gramm schweren und schwarz lackierten Kupfer Radiator mit einer Finnendichte von 17 FPI. Dieser ist gut verarbeitet und ordentlich lackiert.




Als CPU-Kühlblock dient der im Set enthaltene FORKIS PRO RBW. Dieser verfügt über eine Kühlplatte aus massivem vernickeltem Kupfer, während die Vorderseite des Kühlers aus transparenten PMMA besteht welche mittels einer Platte aus gebürstetem und schwarz beschichtetem Aluminium am Kühlblock befestigt ist und selbstverständlich über eine RGB Beleuchtung verfügt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil FSP DAGGER PRO 650W
Gehäuse Lian Li O11 DYNAMIC EVO

 

Einbau




Wir beginnen mit dem Einbau des Calore Elite CA360 Radiators und der EOS 12 RBW ADD. Diesen montieren wir mittels der beiliegenden Schrauben an die Lüfterhalterung des brandneuen Lian Li O11 DYNAMIC EVO und können diese dann einfach in das Gehäuse einklippsen.


 

Es folgt die Montage des CPU-Kühlblocks. Hierfür ist es (in unserem Fall) nötig die passende Halterung aus dem Zubehör des FORKIS PRO RBW CPU-Kühlers an diesen anzubringen. Danach wird die bei AMD Mainboards werkseitig montierte Halterung entfernt. Die Original Backplate wird allerdings beibehalten und mit Unterlegscheiben und Abstandhaltern, welche sich ebenfalls im Zubehör des FORKIS PRO RBW befinden verschraubt. Nun können wir, nachdem auftragen einer ausreichend großen Menge Wärmeleitpaste, auch schon den Kühlblock auf die CPU setzten und über vier Schrauben final anbringen.


 

Für die ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi wählen wir ein Standort etwa im Bereich der Kabeldurchführungen des O11 DYNAMIC EVOs, so behalten wir einen freien Blick auf alle Komponenten und verdecken zugleich die Kabel. Nachdem festlegen des Pumpenstandortes, ist es nötig die ANTILA D5 RBW Pumpen über das rote Einstellrad an der Unterseite der Pumpe einzustellen, da diese nach erfolgter Montage nur noch schwer zu erreichen ist und ein Einstellen der Pumpleistung ausschließlich über dieses erfolgen kann. Wir entscheiden uns hierbei für die Stufe Drei von Fünf, dies stellt sich im späteren Verlauf als recht kräftig heraus, sodass auch eine Einstellung auf Stufe Zwei ausreichen sollte. Die ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi montieren mit vier Schrauben am Boden des Gehäuses verlegen die Anschlusskabel.




Nun geht es an die Anpassung der RAITUBO-H14 Hardtubes. Da diese in PETG ausgeführt sind, ist die Verarbeitung sehr einfach mit einem Rohrschneider möglich. Dieser ermöglicht einen sehr sauberen Schnitt, wodurch wir weniger Arbeit beim Entgraten der Hardtube haben. Da PETG außerdem im Vergleich zu Acryl eine niedrigere Temperatur benötigt, um formbar zu werden, können wir unseren Heißluftföhn auf niedrigster Stufe laufen lassen und können so auch noch die Geräuschkulisse während der Arbeiten reduzieren. Insgesamt lassen sich die RAITUBO-H14, wie für PETG Hardtubes üblich, gut verarbeiten. Da darüber hinaus im Raijintek SCYLLA PRO CA360 noch sechs Winkelfittinge enthalten sind, benötigen wir für unseren Kreislauf lediglich drei 90° Biegungen und sind entsprechend schnell mit der Bearbeitung der Hardtubes fertig.




Nachdem die Hardtubes angepasst sind, können wir sie mittels der beiliegenden Fittinge in den Kreislauf integrieren. Da sämtliche Dichtungen schön geschmeidig sind, lassen sich die Rohre gut einfügen und mittels der beiliegenden Fittinge leicht verschrauben. Die Oberfläche der Fittinge bietet einen guten Halt, sodass wir diese auch an ungünstigen Stellen, gut festziehen können.




Damit ist die Montage auch schon erledigt und wir können den Kreislauf über den freien G1/4″ Anschluss an der Oberseite der ANTILA D5 RBW Pumpen – AGB – Kombi befüllen und auf Dichtigkeit prüfen. Dazu lassen wir die Pumpe einige Zeit über ein separates Netzteil laufen. Dies hat zugleich den Nebeneffekt, dass ein Großteil, der sich noch in den Komponenten befindlichen Luftblasen auflöst. Danach können wir die Pumpe an das Netzteil des Systems anschließen und mit dem Temperaturtest fortfahren.

 

Temperaturen

 

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Mit der kostenlosen Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 21 °C. Der Lüfter wird dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk vor eingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert. Der Lüfter wird durch die angelegte Dauerbelastung auf 1800 U/min hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 38 dB(A), was so aber im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Der Luftstrom und die Lautstärke können sich bei Verwendung eines anderen Lüfters anders verhalten. Wir erreichen in unserem Test eine maximale Temperatur von 67,3 °C.
 

Fazit

Das Raijintek SCYLLA PRO CA360 Set ist derzeit ab knapp 375 € gelistet. Auf den ersten Blick klingt das recht teuer, doch vergleicht man dieses Kit mit denen anderer Hersteller, dann finden wir einen derartigen Lieferumfang und in dieser Qualität erst jenseits von 500 €. Raijintek liefert hier nahezu alles was zum Einbau benötigt wird, lediglich ein entsprechendes Heißluftgebläse nebst Biege-Hilfen und eine Zange zum Abschneiden der Tubes werden benötigt. Ein weiteres Plus ist das Design und die Ausleuchtung der verschiedenen Elemente. Zudem sorgt die starke Pumpe schon für die Zukunft vor, so dass bei einer Erweiterung des Kühlsystems keine neue, stärkere Pumpe notwendig wird. Wir können diesem Spitzenklasseprodukt wärmstens empfehlen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Passgenauigkeit
+ Erweiterbar
+ Kommt mit Kühlflüssigkeit

+ Guter Preis

Kontra:
– NA


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be quiet! Light Wings im Test

Be quiet! hat uns ein Triple Pack der neuen Light Wings in die Redaktion geschickt. Die Light Wings sind die erste Serie mit einer ARGB-Beleuchtung im Lineup von be quiet! Auch bei den Light Wings kommen bewährte Eigenschaften wie im Winkel angepasste Lüfterblätter sowie ein optimierter Impeller zum Einsatz. Das Light Wings Triple Pack beinhaltet, wie der Name schon sagt, drei Light Wings Lüfter und einen ARGB-Hub, der über das Mainboard angesteuert wird und mit sechs Anschlüssen ausgestattet ist. In unserem heutigen Test schauen wir uns das be quiet! Light Wings PWM Triple Pack einmal genauer an. Das Testsample wurde uns von be quiet! für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Der rechteckige, komplett in Schwarz gehaltene Karton, besitzt das typische be quiet! Design. Auf der Front sind drei beleuchtete Light Wings, die Produktbezeichnung, der Typ und der Hersteller-Schriftzug zu erkennen. Die Serie findet man auf einem grauen Streifen an der linken Seite. Auf der Rückseite zeigt uns be quiet! neben dem Herstellerlogo sehr passend eine Abbildung der Rückseite eines Light Wing Lüfters. Die linke Seite bringt uns die Firmengeschichte von be quiet! in wenigen Zeilen etwas näher und darunter werden wir über die technischen Daten der Light Wings in tabellarischer Form informiert. Ein QR-Code auf der rechten Seite geleitet uns zur Webseite, darunter wird diese Produktinformation in elf Sprachen aufgeführt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang enthält folgendes:

– 3x Light Wing Lüfter
– 4x Vier Schrauben zur Montage
– ARGB-Hub
– Anschlusskabel des ARGB-Hubs (Verbindung zum Mainboard)
– 1x doppelseitiges 3M Klebeband
– Anleitung
– Allgemeine Informationen in 10 Sprachen / Garantiehinweise

 

Daten

Technische Daten – be quiet! Light Wings PWM Triple Pack  
Anzahl Lüfter 3
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Maße (L x B x H) 120 x 120 x 25 mm
Lager Rifle
Lebensdauer @25 °C 60000 Stunden
Motor 4 poliger Motor
Spannung (Lüfter) 12 V (Arbeitsbereich 5 V – 13,2 V)
Stromaufnahme (Lüfter) Nennstrom 0.07 A
Maximalstrom 0,38 A
Leistungsaufnahme 4,56 W
Beleuchtung ARGB-LED
Spannung (LED) 5 V
Stromaufnahme (LED) 0,6 A
Max. Drehzahl 1700 RPM
Airflow 41,51 CFM / 70,53 m3/h)
Statischer Druck 1,66 mm H2O
Lautstärke 20,6 dB(A)
Anschlüsse 5 V 3-Pin ARGB / 4-Pin PWM
Kabellänge 500 mm
Besonderheiten ARGB-Hub (Im Lieferumfang)
Garantie 3 Jahre

 

 

Details


 
 

Der stabile quadratische Lüfterrahmen der Light Wings besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der schmalen Seite des Lüfters ist der be quiet! Schriftzug eingeprägt, auf der gegenüberliegenden Seite die Dreh- und Strömungsrichtung. An der Oberseite ist ein transparenter Ring aus milchigem Kunststoff in den Rahmen eingearbeitet. Dieser wird im Betrieb durch die sich darunter befindlichen 18 ARGB-LEDs beleuchtet.


 

Die sieben geräuschoptimierten Lüfterblätter besitzen eine Riffelung auf der oberen Seite und sind in einem speziellen Winkel angeordnet, um so geräuschverursachende Turbulenzen zu reduzieren und gleichzeitig einen hohen Airflow zu gewährleisten. Der Lautstärkepegel ist mit maximal 20,6 dB(A) bei 1700 RPM und einer Betriebsdauer von 60000 Stunden angegeben, welche durch die zum Einsatz kommenden langlebigen Rifle-Lager ermöglicht wird.




Die Ausleger sind durch eine Führung für die Schrauben verbunden. Zusätzlich ist an den Auslegern an der Ober- und Unterseite jeweils ein Gummipuffer angebracht, um die Laufvibrationen zu minimieren.


 

Vier stabile gebogene Stege halten die Motorplatte auf der Rückseite. Durch jeweils einen der Stege verläuft der Stromanschluss für den 4-poligen Motor und für die ARGB-Beleuchtung. Auch auf der Rückseite verlaufen vier schmale milchige weiße Streifen im Lüfterrahmen, die im Betrieb von den ARGB-LEDS beleuchtet werden. Auf der Motorplatte ist noch ein Typenschild zu sehen. Hier sind der be quiet! Schriftzug, die Bezeichnung, Spannungsversorgung, Stromaufnahme und die maximale Drehzahl untergebracht.


 

Angeschlossen werden die Light Wings über zwei Kabel. Zum einen der 4-polige PWM Anschluss-Stecker zur Spannungsversorgung, zum anderen die beiden 3-poligen 5 V-ARGB-Anschlüsse, über die sich auch mehrere Light Wings verbinden lassen. Mit einer Länge vom 500 mm besteht auch in größeren Gehäusen die Möglichkeit, ein sauberes Kabelmanagement zu erstellen.


 
 

Der ebenfalls im Lieferumfang vorhandene rechteckige ARGB-Hub besitzt ein Gehäuse aus schwarzem Kunststoff und bietet die Möglichkeit, bis zu sechs ARGB-Komponenten zu synchronisieren. An der schmalen Vorderseite befinden sich der Stromanschluss, welcher über einen SATA-Anschluss realisiert wurde, und der Anschluss für das Sync-Kabel, das mit dem 3-Pin 5 V Anschluss des Mainboards verbunden wird.




Auf der Unterseite ist noch ein Aufkleber mit der Hub-Bezeichnung und dem be quiet! Schriftzug angebracht. Mit dem zusätzlich im Lieferumfang befindlichen doppelseitigen Klebestreifen, lässt sich der Hub an vielen Stellen in Gehäusen gut platzieren. Auch die Montage an einem SSD-Schlitten ist möglich.

 

Praxis

Testsystem




Testsystem  
Gehäuse Lian Li ODYSSEY X
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
RAM 16 GB G.SKILL TRIDENT Z ROYAL ELITE DDR4-3600 CL14
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte Gigabyte GTX 1070 WINDFORCE OC 8G Rev.2
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Sonstiges 3x InWin LUNA AL120 120 mm Lüfter
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W

Wir verbauen die drei Light Wings als zusätzliche Gehäuselüfter im Deckel und schließen die Lüfter an den ARGB-Hub an. Zum Schluss schließen wir die Lüfter an die Lüfter-Ports unseres Mainboards an und verbinden den ARGB-Hub ebenfalls mit unserem Mainboard. Dann starten wir unser System.
 
 

Betrieb und Beleuchtung


 

Zuerst stellen wir die Drehzahl der Lüfter an unserem System ein. Dafür verwenden wir die Funktion PWM. Dann schalten wir uns durch die verschiedenen Lichteffekte. Hier zeigen die Light Wings, was sie können. Die Beleuchtung kann sich wirklich sehen lassen. Auch bei der Lautstärke geben sich die Light Wings keine Blöße, selbst bei voller Drehzahl sind abseits von wahrnehmbaren Luftumwirbelungen, keine weiteren Geräusche durch die Lüfter selbst aus dem geschlossenen Gehäuse hörbar. Hier zeigt sich die jahrelange Erfahrung von be quiet! im Bereich der Lüfter.


Ein kurzes Video mit den Beleuchtungseffekten haben wir natürlich auch für euch.



Fazit

Das be quiet! Light Wings Triple Pack ist derzeitig für ca. 59 € im Preisvergleich gelistet. Mit den Light Wings meldet sich be quiet eindrucksvoll zurück. Die Light Wings bieten eine gute Verarbeitung und zeigen auch im Betrieb keine Schwächen. Perfekt in Szene gesetzt wird das Ganze durch die mehr als gelungene ARGB-Beleuchtung, durch den zusätzlichen ARGB-Hub im Lieferumfang bleiben hier keine Wünsche offen. Wir geben dem be quiet! Light Wings Triple Pack unseren Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ ARGB-Beleuchtung an Vorder- und Rückseite
+ Ausreichende Längen der Anschlusskabel
+ ARGB-Hub im Lieferumfang (3-Pin 5 V)
+ Geräuschpegel
+ Als Gehäuse- oder Radiator-Lüfter einsetzbar

Kontra:
– N/A

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InWin Nebula NR36 im Test

Passend zu unserem Review zu dem InWin – Nebula N515 Midi Tower steckt hinter diesem Review die InWin – Nebula NR36 360 mm AiO Wasserkühlung. Zusammen bilden der Nebula Tower und die Nebula Wasserkühlung ein starkes Team und runden das Gesamtbild ab. InWin stellt uns ein Bundle aus dem Gehäuse, der AiO Wasserkühlung und zwei weiteren Luna AL120 Lüftern zu Verfügung. Wir freuen uns darauf euch dieses hypnotische Team vorstellen zu dürfen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die InWin – Nebula NR36 kommt in einer dunkelblauen und schlichten Verpackung. Abgebildet ist oben auf der Verpackung der Kühlkörper und der Radiator mit den beiliegenden Luna AL120 Lüftern. Auf der unteren Seite kann man die Features der Wasserkühlung ablesen. Daneben sind zwei QR-Codes abgebildet. Einer ist für die Betriebsanleitung. Der andere ist ein Link für WeChat. Auf der Unterseite des Kartons befinden sich eine technische Zeichnung der kompletten Wasserkühlung und eine ausführliche Tabelle mit allen technischen Details.

 

Inhalt

 
 

In der ordentlich sortierten Verpackung des InWin – Nebula NR36 befinden sich neben dem Radiator mit Pumpe und Kühlkörper noch drei Luna AL120 Lüfter. Der komplette Inhalt liegt in einem Kartoninliner und ist zusätzlich in Folie geschützt. Die Schrauben sind akribisch in kleinen, beschrifteten Tüten sortiert. Dazu gibt es noch die von InWin bekannte, verstellbare Backplate mit Intel oder AMD Sockel Aufsätzen. Hier wurde sogar an die Wärmeleitpaste gedacht.

 

Daten

Technische Daten InWin – Nebula NR36
Modell NR36
Modell Nummer IW-LC-NR36
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+ FM2/ FM1/ TR4
Radiatorgröße (L x B x H)
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
397 x 120 x27 mm (15,6 x 4,7 x 1,1″)
Aluminium
450 mm
Gummi mit Nylon Ummantelung (gesleevt)
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblockmaterial
Pumpengeschwindigkeit
87,3 x 75 x 68 mm (3,4 x 3,0 x 2,7″)
Kupfer, Glas, Plastik
5200 +/- 10% RPM
Lüftermodell
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
65 x 50 x 31mm (2,6 x 2,0 x 1,2“)
PPS, GF
5200 (+/-10%) RPM
Lieferumfang InWin NR Series 360 mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AL120 Adressierbarer Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die drei Luna Lüfter des InWin – Nebula NR36 werden ganz einfach mit den langen Schrauben auf den Radiator montiert. Die mitgelieferten Antivibrations-Pads werden noch vor der Montage an den Ecken angebracht. Bei der Montagerichtung der Lüfter hilft ein Pfeil auf dem Lüfterkorpus. Mittig auf den Lüftern befindet sich das InWin Logo. Die Lüfter zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom von 82,96 m³/h max. und einer maximalen Drehzahl von 1800 RPM (+/- 10%) aus. Jeder Lüfter besitzt zwei 10 cm lange Kabel. Eines als PWM-Stecker und ein anderes für das addressable RGB.
Der Radiator ist aus Aluminium gefertigt und in schwarz lackiert. Mit 27 mm Stärke ist er auch für kleinere Gehäuse gut geeignet. Die Mikrokanalflossen sind für eine optimale Wärmeabfuhr konzipiert. Die Schläuche sind 45 cm lang und mit einer Ummantelung aus Nylon versehen.

 
 

Die Pumpe der InWin – Nebula NR36 befindet sich nah am Radiator in einem 66 x 50 x 31 mm Gehäuse aus Kunststoff und hat eine maximale Drehzahl von 5200 RPM (+/- 10 %). Über einen 3-Pin Anschluss wird sie über das Mainboard gesteuert. Der Kühlkörper besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit Glasaufbau. Schon im ausgeschalteten Zustand kann man das besondere Muster mit Logo auf der Kugel im Inneren erkennen. Das Logo und die Aufschrift von InWin sind auch außen auf dem Glas angebracht. Der Steckplatz unten am Gehäuse ist für die adressable RGB-Beleuchtung. Die Maße des Kühlkörpers belaufen sich auf 87,3 x 75,0 x 68,0 mm. Die Oberseite des Glases hat einen Durchmesser von 70,8 mm. Die Kupferplatte ist quadratisch, hat eine Länge von 55 mm und ist durch eine Folie geschützt.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
Mainboard MSI MPG Z390
CPU Intel Core i9 9900K
GPU NVIDIA GeForce GTX 1070 8 GB
Gehäuse InWin – Nebula N515
Arbeitsspeicher Corsair Vengeance 4x 8 GB DDR4 3200 MHz
Lüfter 3x 120 mm Luna AL120
Netzteil Acer Aspire M7721 750 W


 
 

Nach dem Montieren der Lüfter auf den Radiator (Pfeile in Richtung Radiator) kann die komplette AIO im Gehäuse platziert werden. In diesem Fall ist es das passende InWin – Nebula N515. Das mit Magneten befestigte Filtergitter wird entfernt und es kommt eine mit vier Schrauben befestigte Lüfterschablone zum Vorschein. Auch diese wird entfernt woraufhin der Radiator mit der Metallschablone verbunden wird. Die Konstruktion wird wieder in das Gehäuse montiert. Die Stecker der Luna Lüfter werden mit dem beigelegten Daisy Chaining Kabel verbunden. Hierbei ist der One-Click-Controller für alle Farbeffekte nutzbar. Wir steuern die Beleuchtung jedoch direkt über das Mainboard um die Peripherie zu synchronisieren.

Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen. Der Kühlkörper wird auf die CPU gesetzt und fixiert. Nach dem Anstecken der Stromzufuhr und der RGB-Beleuchtung ist auch schon alles fertig.

 

Beleuchtung

 

Temperaturen

Für einen aussagekräftigen Test haben wir die CPU unter Volllast mit Prime95 bei einer Dauer von 30 Minuten befeuert. Die Temperatur haben wir dabei aus dem Programm Hardwareinfo herausgelesen. Die Einstellungen der Lüfter wurden über die Software des Mainboards im MSI Center vorgenommen. Dabei wurden folgende Einstellungen festgelegt:

 

Nachdem die Lüftersteuerung von unserem Mainboard in der „schlauen Lüftersteuerung“ kalibriert wurde, schalteten wir in den manuellen Modus der CPU-Lüfter. Von 25 % bis 100 % wählten wir die Stufen der Lüfter und hielten die Ergebnisse fest. Folgendes konnten wir feststellen:


Temperaturen

Bei einer RPM von 1086 konnten wir eine Temperatur von 61 °C verzeichnen. Dies entspricht einer manuellen Steuerung von 25 % der CPU-Lüfter. Bei einer Einstellung von 50 % ergab die Temperatur einen Wert von 60 °C. Bei den Stufen 75 % und 100 % fiel die Temperatur um jeweils 1 °C ab. Man beachte eine statische Drehzahl der System-Lüfter von ca. 760 RPM.

 

Lautstärke

Unser Testsystem ist geschlossen und die Messung erfolgt bei einer Distanz von 50 cm. Im unteren Bereich bei ca. 1086 RPM ist das System leise, man vernimmt ein leichtes Geräusch der Lüfter. Ab ca. 80 % (ca. 1500 RPM) vernimmt man das System schon als lauter aber nicht störend. Dieser Test basiert auf der automatischen Kalibrierung der Lüfter in der Software des Mainboards dem MSI-Center. Abgesehen davon, ist es möglich die Lüfter individuell einzustellen, sodass das System kaum wahrgenommen wird und extrem leise und doch effizient arbeiten kann. Wir sind überzeugt und begeistert.

 

Fazit

Die InWin – Nebula NR36 ist eine leistungsstarke 360 mm All-In-One- Wasserkühlung, die sich durch ihr außergewöhnliches Design und der edlen Verarbeitung von der Masse abhebt. Ein gut durchdachtes Kühlergehäuse und eine ARGB-Beleuchtung überzeugt den Endverbraucher. Die ARGB Luna 120-Lüfter sind sauber verarbeitet und liefern enorme Leistung. Über den im Lieferumfang enthaltenen One-Click-Controller oder über die Mainboard-Software lassen sich die ARGB-Effekte ohne Probleme den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Das stake Zusammenspiel des NR36 und des N515 Gehäuses lässt Konkurrenten im Schatten stehen. Wer eine leistungsstarke AiO-Wasserkühlung sucht, die in Trance versetzen kann, ist mit diesem Modell sehr gut bedient. Wir vergeben hiermit den Leistungsaward.

Pro:
+ Edles und besonderes Design
+ Saubere Verarbeitung
+ ARGB Beleuchtung
+ herausragende Kühlleistung

Kontra:
– N/A

 

 

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ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI Mainboard im Preview

Pünktlich zum Nikolaus-Tag erhielten wir die Nachricht von Asus, dass das ROG STRIX Z690-E GAMING WIFI Mainboard zu uns auf dem Weg ist. Da unsere Vorfreude enorm ist, lassen wir es uns nicht nehmen, ein kurzes Preview zu veröffentlichen, was euch demnächst bei uns im Review erwarten wird.

 

Sicherlich spielen einige von euch mit dem Gedanken auf die neuste Intel-Genaration Alder Lake umzusteigen und durchforsten das Web nach Hardwaretests und Benachmark-Ergebnissen. Das STRIX Z690-E ist an Gamer mit High-End-Ambitionen gerichtet und somit unterstützt es den neusten PCIe 5.0-Standard und DDR5. Ausgestattet wurde es mit 18+1 Leistungsstufen, 2,5 Gb Ethernet sowie WiFi 6E und fünf M.2 Steckplätzen mit passiven Kühlkörpern. Darüber hinaus ist es sehr Konnektivitätsfreudig und bietet einige USB 3.2 Ports von denen zwei Ports im Typ C Format implementiert wurden. Alles in allem zeigt sich, dass das Board hervorragend ausgestattet ist und somit ein treuer Begleiter für die Zukunft ist. Gerade durch den neusten PCIe-Standard wird es Grafikkarten der nächsten Generationen unterstützen, zumal derzeit schon die leistungsfähigsten Grafikkarten, wie bspw. die Nvidia GeForce 3090 bisweilen auf dem PCIe 4.0 Standard setzen. Gleiches gilt für M.2 NVMEs, die trotz des 4.0-Standards schon Übertragungsgeschwindigkeiten von 7300 MB/s liefern können. Wir können uns nur ausmalen, welche Performance zukünftige Hardwaregenerationen leisten werden. Sorgen müssen wir uns jedoch nicht machen, da dieses Bord für die kommenden Jahre dem schnellen Fortschreiten der Technik gewachsen sein wird.

 

 

Selbst mit unserer Testhardware werden wir das Mainboard nicht ausreizen können. Wir werden den Intel i7-12700 KF verwenden und zwei 16 GB große DDR5-5200 Module von Corsair verbauen. Hinzu kommen zwei M.2 NVMEs von XPG, die eine Übertragungsgeschwindigkeit von 7300 MB/s erreichen sollen. Unsere bisherigen Mainboards wie das MSI Pro 690-A und das Biostar Z690 GTA hielten dem Leistungsdruck einiger Hardwarekomponenten nicht stand und wir sind gespannt, wie sich das Asus ROG STRIX Z690-A GAMING WiFi schlägt. Wir setzen bei der CPU-Kühlung auf eine 420er AiO von Corsair, der H170i Elite, die derzeit ebenfalls das Flaggschiff von Corsair darstellt. Darüber hinaus werden insgesamt neun Lüfter aus Corsairs Performance-Serie verwendet um die Temperaturen des Builds stehts niedrig zu halten.

 

Ihr seht also, dass wir für den Test bestens ausgestattet sind und wir hoffen, euch Appetit auf unser kommendes Review gemacht zu haben. 

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Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse im Test

Mit der SKELL Lightweight Gaming Mouse von Speedlink widmen wir uns in diesem Test einer günstigen Maus, welche mit Beleuchtung und niedrigem Gewicht punkten möchte. Ein einstellbarer optischer Sensor und eine hohe Polling Rate sollen das Angebot abrunden. Ob und wie gut die Budget-Maus das schafft, wissen wir zum Ende des Testes. Vielen Dank an dieser Stelle für die Bereitstellung der Maus an Speedlink.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Auf dem Karton werden diverse Features aufgeführt, welche die Maus liefern können soll.

 

Inhalt



Im Karton selbst befindet sich neben der SKELL Lightweight Gaming Mouse noch ein kleines Handbuch. Davon ab wird kein weiteres Zubehör geliefert, was angesichts des Preises aber nicht unbedingt als negativ zu bewerten ist.

 

Daten

Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse
 
Tasten 5 Tasten + dpi-Schalter
Auflösung 800 / 1,600 / 2,400 / 4,200dpi
Polling Rate (Abfragen-Rate) 1,000 Hz
Verbindung Kabelgebunden, 150 cm USB-A
Gewicht 73g (ohne Kabel), 104g (mit Kabel)
Beleuchtung 6 Beleuchtungsmodi
Abmessungen 130 × 66 × 38mm (L × B × H)
Besonderheiten Schalter für Beleuchtung und Auflösung

 

Details

Oberseite und Gewicht

 

Eines der Highlights der Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse ist gelöcherte Oberschale, welches schwitzige Hände verhindern und Gewicht einsparen soll. Mit 73g ohne Kabel ist die Maus auch tatsächlich sehr leicht. Die vergleichbar große Rival 100 von Steelseries bringt immerhin etwa 90g ohne Kabel auf die Waage.

 

 

Haptik und Griffart

Haptisch hinterlässt die Maus einen guten Eindruck, die Oberschale ist anständig verarbeitet. Bedingt durch die Größe und Gewicht der Maus, setzen wir auf den sogenannten Finger-Grip (nur die Fingerspitzen liegen auf der Maus), aber auch der Claw-Grip (Fingerspitzen und Handinnenfläche liegen auf der Maus) bietet sich an. Für den Palm-Grip (Auflegen der ganzen Hand) ist die Maus weniger geeignet, außer bei kleineren Händen.

 

Das ummantelte und 150 cm lange Kabel ist ebenfalls hochwertig, womit ein Kabelbruch eher ausgeschlossen werden kann. Anfangs ist das Kabel etwas gewellt, lässt mit der Zeit aber auch nach. Ganz gerade haben wir das Kabel aber nicht bekommen.

 

Tasten

 

Der Druckpunkt der linken und rechten Maustaste ist sehr präzise und gibt ein hörbares Signal von sich. Auch der hinter dem Mausrad positionierte Schalter lässt sich angenehm bedienen. An dieser Stelle vermissen wir eine Angabe vom Hersteller, auf welche Schalter gesetzt wird. Leider können wir ohne diese Angabe keine verlässlichen Aussagen zur Langlebigkeit der Schalter machen und auf bekannte Probleme hinweisen. Nicht gefallen hat uns das Mausrad, welches bereits im Neuzustand wackelt. Dafür hat es einen ebenfalls präzisen Druckpunkt.

 

Beleuchtung

 

Insgesamt stehen uns 6 verschiedene Beleuchtungsmodi zur Verfügung. Möglich sind unter anderem eine Farbwelle (sich verändernde Farben um die Maus herumlaufend) sowie ein atmender Effekt. Die siebte Einstellung über den Schalter an der Unterseite der Maus, schaltet die Beleuchtung um die Maus herum ab. Allerdings lässt sich die Beleuchtung des Logos unter der gelöcherten Mausoberschale sowie des Mausrades nicht abstellen. Diese blinken in sich wechselnden Farben, unabhängig des eingestellten Beleuchtungsmodus. Die Helligkeit der LEDs ist sehr gut und die Effekte können sich sehen lassen.

 

Praxis

Sensor

Der Fokus beim Kauf der richtigen Maus sollte auch immer der Sensor sein. Dieser lässt sich bei der SKELL Lightweight Gaming Mouse auf 800, 1600, 2400 und 4200 dpi einstellen. Grundsätzlich wird das für die meisten Anwendungsfälle ausreichen. Da wir auf einen hochauflösenden Monitor setzen, hat es das bei uns nicht getan. Aufgrund der geringen Lift-off-Distance von etwa 2 mm, konnten wir die Maus dennoch gut einsetzen. Der Sensor arbeitet sehr präzise und ohne eigene Mausbeschleunigung. Außerdem kommt er gut klar mit verschiedenen Oberflächen, Ahorn- und Kirschholz haben wir getestet, bei Glas musste er kapitulieren. Leider vermissen wir an dieser Stelle eine Angabe zum verbauten Sensor, womit keine abschließenden Aussagen zur Qualität und möglichen Problemen des Sensors gemacht werden können.

 

Software

Auf eine eigenständige Software wird verzichtet. Sämtliche Beleuchtungsmöglichkeiten, ebenso wie die dpi, lassen sich über die Maus einstellen. Grundsätzlich reicht das bei der SKELL Lightweight Gaming Mouse auch aus. Eigenständig angelegte Beleuchtungen sind zwar wünschenswert, aber bei dem günstigen Preis nicht nötig. Auch bei der Auflösung bietet die Maus mit 4 dpi-Einstellungen genug Anpassbarkeit.

 

Im Betrieb

Bedingt durch die Größe und Gewicht der Maus, konnten wir sie ohne Mühe in stundenlagen Gaming-Eskapaden einsetzen. Dabei sticht sie nicht besonders hervor, was in diesem Fall sehr positiv zu verstehen ist. Keine Müdigkeit in der Hand, kein übermäßiges Schwitzen (bedingt durch unsere Griffart) und keine Aussetzer des Sensors. An die Druckpunkte der Tasten konnten wir uns schnell gewöhnen und so auch in Shootern gute Ergebnisse erzielen. Die Polling-Rate von 1000 Hz erscheint uns als genau richtig. Im Office-Betrieb sind uns dann die Gleitpads aufgefallen, die nicht so recht über Holz gleiten wollen. Der Widerstand ist uns etwas zu hoch und die Reibungsgeräusche zu laut. Bedingt durch den Widerstand wird auch der Vorteil des geringeren Gewichtes etwas negiert, wenn auch nicht vollständig.

 

Fazit

Mit der Speedlink SKELL Lightweight Gaming Mouse bekommt der Käufer eine Maus mit sehr geringem Gewicht, einer guten Haptik und sehr präziser Tasten. Größter Nachteil ist das wackelige Mausrad, welches davon ab aber ebenfalls einen guten Druckpunkt hat. Die Beleuchtung gefällt uns, trägt dabei nicht zu dick auf und bietet einige Einstellmöglichkeiten. Leider lässt sich diese nicht komplett abschalten. Der durch die Gleitpads erzeugte Widerstand ist uns zu hoch. Alles in allem überwiegen für uns dennoch die Vorteile, wofür die Maus zur UVP von 29,99€ unsere Empfehlung bekommt. Wer eine Maus für geringes Geld sucht, auf Gewicht achtet und auf Beleuchtung setzen möchte, bekommt ein passables Produkt.


Pro
+ Präzise
+ Haptik
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Einstellungen dpi mittels Schalter
+ Stabiles Kabel

Contra
– Wackeliges Mausrad
– Beleuchtung nicht ganz abschaltbar
– Gleitpads

 

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Speedlink ZAPHYRE RGB Gaming Chair im Test

Die für ihre PC und Konsolen Peripherie bekannte Firma Speedlink, hat uns mit dem Speedlink ZAPHYRE RGB Gaming Chair einen ganz besonderen Gaming Stuhl aus ihrem Sortiment zugesendet. Dabei handelt es sich um einen mit Kunstleder bezogenen Gaming Chair, welcher als Besonderheit über eine integrierte RGB Beleuchtung verfügt. Was der Speedlink ZAPHYRE RGB außerdem noch kann, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der Speedlink ZAPHYRE RGB wird in einem großen (84 x 66 x 32 cm) Karton mit einem Gesamtgewicht von 21,8 kg geliefert. Auf der Vorderseite sind die Produktbezeichnung mit Artikelnummer und Gesamtgewicht aufgedruckt, zusätzlich ist hier ein Aufkleber mit einem Produktfoto angebracht. Ein weiter, größer Aufkleber befindet sich auf der Oberseite der Verpackung. Auf diesem sind neben dem Herstellerlogo und der Typenbezeichnung noch ein Produktfoto mit ersten Hinweisen auf die Features, sowie die technischen Daten des Speedlink ZAPHYRE RGB abgedruckt. Im Inneren der Verpackung sind die Einzelteile des Speedlink ZAPHYRE RGB gut verpackt in Schaumstoff, Pappe und Folie. Alles wirkt ordentlich und gut gepolstert.

 

Inhalt



Der Speedlink ZAPHYRE RGB wird zerlegt geliefert. Der Lieferumfang beinhaltet daher die Einzelteile des Stuhls, zusätzlich noch eine mehrsprachige Aufbauanleitung, ein Blister mit Schrauben und einem Sechskantschlüssel, sowie eine Fernbedienung und eine Powerbank für die RGB Beleuchtung.

 

Daten

 

Speedlink ZAPHYRE RGB
 
Material Bezug: Kunstleder
Fußkreuz: Nylon
Farbe schwarz
Abmessungen Sitzfläche 54 × 50 × 49 – 57cm (B × T × H)
Abmessungen Armauflagen 8 × 28,5 × 62-79 cm (B × T × H)
Abmessungen gesamt 76 × 59-135 × 127-136 cm (B × T × H)
Sitzhöhe (einstellbar) 49 cm – 57 cm
Rückenlehne 82 cm, 90° – 180° neigbar
Armlehne Ja, verstellbar in Höhe und Winkel
Belastbarkeit 150 kg
Besonderheiten RGB Beleuchtung mit Powerbank (5.000 mAh und Fernbedienung
wipp Funktion
Kissen für die Nacken- und Lendenwirbel-Unterstützung
Gewicht 18,8 kg
Verpackung 66 × 84 × 32 cm (B × T × H)
21,8 kg

 

Details



Das Material des Speedlink ZAPHYRE RGB macht einen guten und hochwertigen Eindruck. Die Nähte sind ordentlich verarbeitet und größtenteils in Schwarz ausgeführt. Jedoch entlang der Sitzwangen und am Rand der Rückenlehne mit einer roten Naht versehen. Diese bietet einen schönen Kontrast und lenkt gleichzeitig den Blick auf das schwarze Textil Mesh, welches diese Naht mit dem Kunstleder verbindet. Dieses Mesh – Gewebe ist ebenfalls gut verarbeitet und soll ein durchscheinen der RGB Beleuchtung ermöglichen.





Auf der Rückenlehne, sowie auf den Nacken- und Lendenkissen ist das Speedlink – Logo in rotem Garn eingestickt. Die Bestickung ist sehr fein gearbeitet und weist keinerlei Mängel auf.




An der Rückseite, sowie an der rechten Sitzwange verfügt der Speedlink ZAPHYRE RGB über jeweils eine kleine, aufgenähte Tasche. Die Tasche an der Sitzwange dient dazu, die beiliegende Fernbedienung zu verstauen, während die Tasche auf der Rückseite zur Aufbewahrung der beiliegenden Powerbank gedacht ist. Dazu verfügt diese an der Unterseite über eine kleine Öffnung, durch die das USB-Stromkabel des Speedlink ZAPHYRE RGB einfach an die Powerbank angeschlossen werden kann.

 

Praxis

Montage





Die Montage funktioniert, wie bei Stühlen dieser Art üblich, in wenigen, einfachen Schritten und ist schnell erledigt. Hierbei unterscheidet der Speedlink ZAPHYRE RGB sich – aufgrund der verbauten RGB Beleuchtung – lediglich darin, dass ein Kabel zwischen Sitzfläche und Rückenlehne verbunden und die Powerbank angeschlossen werden muss.

 

Verarbeitung



Die Verarbeitung des Speedlink ZAPHYRE RGB ist insgesamt gut, alle Nähte am Stuhl sind sauber verarbeitet und die eingestickten Logos, sowie die aufgenähten Taschen machen einen hervorragenden Eindruck. Auch die verwendeten Kunststoffteile sind gut gearbeitet, es sind keine scharfen oder unsauberen Kanten an diesen ausmachen. Des Weiteren sind sämtliche Bedienelemente gut zu erreichen und leichtgängig zu bedienen.

 

Komfort



Der Speedlink ZAPHYRE RGB bietet viele Komfortfunktionen. Allerdings sind die Armlehnen nicht in der Breite und Länge verstellbar. Die Polsterung ist ausreichend straff und bietet einen sehr guten Halt, ohne dabei störend zu wirken. Der Kunstlederbezug ist sauber verarbeitet und auch das Mesh über der Beleuchtung macht einen guten Eindruck. Des Weiteren ist der Speedlink ZAPHYRE RGB für eine Belastung bis 150 kg freigegeben, was für die meisten Nutzer völlig ausreichend sein sollte. Die Höhenverstellung von 49 – 57 cm ermöglicht dabei auch kleineren Personen ein angenehmes Sitzen.

 

Beleuchtung




Die Beleuchtung des Speedlink ZAPHYRE RGB kann mittels der beiliegenden Fernbedienung gesteuert werden. Diese bietet die Möglichkeit neben der Helligkeit, sowie einzelnen statischen Farben auch noch diverse Farbverläufe auszuwählen und deren Geschwindigkeit an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Dabei sollen laut Speedlink, bis zu 300 Effekte möglich sein.

 

Powerbank



Die beiliegende Powerbank hat eine verfügt über zwei USB-A Ausgänge und wird mittels Mikro-USB-Kabel geladen. Dabei verfügt die Powerbank über eine Kapazität von 5.000 mAh, dies reichte in unserem Test für etwa 4 – 4,5 Stunden Beleuchtung in mittlerer Helligkeit. Wird der zweite USB-Ausgang zusätzlich genutzt verkürzt sich die Betriebsdauer entsprechend.

 

Fazit

Der Speedlink ZAPHYRE RGB ist für 285,99 Euro erhältlich und liegt damit im mittleren Preissegment (Gamingstühle mit RGB Beleuchtung, lt. Preisvergleich). Dabei bietet er alle wichtigen Komfortfunktionen. Dies in Verbindung mit seinem ansprechenden Design und der unaufdringlichen Farbgebung, machen ihn zu unserer Kaufempfehlung.


Pro:

+ einfacher Aufbau / gute Anleitung
+ Materialanmutung
+ RGB Beleuchtung


Kontra:
– N/A

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Bitfenix Prodigy M2022 ARGB im Test

Heute möchten wir euch das neue Prodigy M2022 ARGB von BitFenix vorstellen. Ein kleines, kompaktes und modernes Gehäuse mit „Tempered Glas“ und Verstärkungsgriffen, um die verbauten Komponenten zu präsentieren. Modulare Halterungen ermöglichen die Montage der Festplatten an verschieden Stellen und BitFenix spendiert dem ganzen noch eine RGB-Einheit mit zwei 300 mm langen RGB-Stripes, plus dem Remote-Controller. Bereits ab Werk sind drei 120 mm RGB – und ein 60 mm Lüfter verbaut. Zudem hat der Nutzer die Wahl, die Grafikkarte horizontal oder vertikal zu verbauen. Bei den GPUs werden Nvidias neue RTX 3000-Reihe und AMDs RX 6000 Serie unterstützt. Das BitFenix Prodigy M2022 ARGB ist in Schwarz oder Weiß erhältlich. Wir widmen uns heute der weißen Version und schauen, welche weiteren Features das Gehäuse noch so zu bieten hat. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zu Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das BitFenix Prodigy M2022 ARGB Gehäuse in einem großen Karton mit einer Abbildung des Gehäuses auf der Vorderseite. Auf der Rückseite ist das Gehäuse in einer Explosionszeichnung dargestellt und seine Features werden kurz erläutert. Auf einer der beiden kurzen Seiten sind die technischen Details in Tabellenform dargestellt und auf der anderen Seite befindet sich der Produktname nebst Logo, eine kurze Erläuterung zu der begrenzten Garantie, ein QR-Code, die Anschrift des Herstellers, ein Aufkleber mit Modellbezeichnung, EAN & JAN Code, APC Code, Model-Nummer sowie die Angabe von Größe und Gewicht.

 

Inhalt




Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegen noch zwei Kartonagen bei. In dem kleinen Karton befindet sich in einer kleinen Plastiktüte der Einbaurahmen für das vertikal GPU-Bracket. In dem großen Karton sind ebenfalls in einer Tüte eine 2 mm starke Acryl Scheibe für den Deckel und eine kleine Tüte mit Schrauben, Abstandshalter und Kabelbindern untergebracht.




In zwei weiteren kleinen separaten Tüten sind der ARGB und Lüfter-Controller und zwei ARGB LED-Streifen mit jeweils 300 mm sicher verstaut untergebracht. Eine detaillierte Installationsanleitung liegt der Verpackung ebenfalls bei.

 

Daten

 

Technische Daten –
BitFenix Prodigy M2022 ARGB
 
Maße 250 x 404 x 359 mm (B x H x T)
Material Stahl, Kunststoff, Tempered Glass
Gewicht 6,5 kg
Farbe Weiß
Formfaktor Micro-ATX, Mini-ITX
Lüfter insgesamt möglich 1x 120 mm / 2 x 60 mm (Front)
2x 120 mm / 2x 140 mm (Deckel)
1x 120 mm (Rückseite)
2 x 120 mm (Boden)
Lüfter (Front) Maße: 60 x 60 x 10 (B x H x T)
Max. Drehzahl 2300 U/min
Statischer Druck: 1,78 mmH2O
Fördervolumen: 17,41 m³/h
Lautstärke: 25,7 dB(A)
Spannung: 0,12 A
Lüfter (Boden/Rückseite) Maße: 120 x 120 x 25 (B x H x T)
Max. Drehzahl 1500 U/min
Statischer Druck: 1,71 mmH2O
Fördervolumen: 63,7 m³/h
Lautstärke: 29,5 dB(A)
Lager: Riffle Bearing (RFB)
Radiator Support 1x 240 mm / 280 mm (Deckel)
1x 120 mm (Rückseite)
Filter Boden, Deckel, Front
Laufwerksschächte 2x 3,5“ / 3 x 2,5“ (Halterung)
2x 3,5“ / 2,5“ (Im Boden – Bei Verzicht auf Lüfter)
Erweiterungsslots 5
I/O Panel 1x USB 3.1 Typ C (USB 3.2 Gen 2, max. 10 Gbits/s
2x USB 3.0 Typ A (USB 3.2 Gen 1, max. 5 Gbits/s
RGB- und Fan-Controller Eingänge
1x 3-Pin-ARGB
1x SATA-Strom

Ausgänge
6x 3-Pin Lüfteranschluss
7x 3-Pin ARGB (5V)
Maximale Grafikkartenlänge 339 mm
Maximale Grafikkartenhöhe (vertikal) 55 mm (2 Slots)
Maximale CPU-Kühler-Höhe 179 mm
Maximale Länge Netzteil 220 mm (max. 180 mm empfohlen)
Lieferumfang 1x ARGB und Lüfter-Controller
2x ARGB LED-Streifen (300 mm)

 

Details




Bereits die Front des Bitfenix Prodigy M2022 ARGB besticht durch ihr zeitloses Design und der luftdurchlässigen Mesh-Front. Die in Wabenform angebrachten Öffnungen gewährleisten einen guten Airflow. Ein Metallgitter, das mit Kunststoff umrandet ist, dient u. a. auch als Staubfilter und ist in der Front angebracht. Es ist sauber verarbeitet, kann jederzeit entnommen werden und mit dem angebrachten Bitfenix Logo definitiv ein Hingucker. Bitfenix verzichtet auf ODD-Laufwerksschächte um den Luftstrom zu maximieren. Hinter der Frontblende verbirgt sich der bereits ab Werk verbauter 60 mm BFF-CLTT-6010KK-CP Lüfter. Angegeben ist dieser mit einer Drehzahl von max. 2300 U/min. Die Option, einen 120 mm Lüfter oder zwei 60 mm Lüfter zu installieren, ist gegeben. Die Verarbeitung ist sehr gut, scharfe Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich.




Mit den Maßen von 250 x 404 x 359 mm (B x H x T) ist das BitFenix Prodigy M2022 ARGB klein und handlich. Um das aus dünnwandigem Stahl gefertigte Seitenteil und das Tempered Glas lösen zu können, werden jeweils zwei kleine, aus Kunststoff gefertigte Rändelschrauben gelöst. Grafikkarten mit einer max. Länge von 339 mm und CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von 179 mm finden ihren Platz, -beachtlich. Hardware kompatibel für Micro-ATX und Mini-ITX Mainboards.





Das Innenleben des Prodigy M2022 ARGB wirkt gut durchdacht. Klein, handlich und kompakt. Ob Platzmangel herrscht? Wir werden es später erfahren. Ab Werk sind im Boden bereits zwei 120 mm Spetcre A-RGB Lüfter verbaut. Sie sind mit Rifle Lagern ausgestattet, die einen ruhigen Lauf garantieren. Angegeben mit einer max. Drehzahl von 1500 RPM+/- 10 %. Sie zeichnen sich mit einem Aiflow von 63,7 CFM aus. Jeder der beiden 120 mm Lüfter ist mit zwei 300 mm langen Kabeln versehen. Das eine ist der 3-Pin Lüfteranschluss und das andere ist der A-RGB (3-Pin 5V) Anschluss. Bei Verzicht der Installationen von Lüftern bietet es zudem die Möglichkeit zwei 2,5“ oder eine 2,5“ Festplatten im Boden zu verbauen.




Das Netzteil wird im unteren linken Bereich des Gehäuses unter Zuhilfenahme eines Rahmes angebracht. Dieser wird mittels einer Rändelschraube an dem Rahmen fixiert. Das Netzteil selbst wird mit vier Schrauben am Rahmen befestigt. Ob es gut zugänglich ist? Ja, aber das Lösen der Rändelschraube ist doch gar nicht so einfach, sie sind zu fest angezogen aus unserer Sicht. Netzteile mit einer max. Länge von 200 mm können hier verbaut werden, wobei laut Hersteller 180 mm empfohlen werden.




Anders als bei herkömmlichen Power Extension Kabel (Stromverlängerungskabel) setzt Bitfenix hier auf 13A statt der üblichen 10 A, das sorgt für Zuverlässigkeit und Sicherheit auch bei hoher Auslastung.




Hinter dem Mainboard-Tray sitzt ein Laufwerksträger. Hier können wahlweise drei 2,5“ oder zwei 3,5“-Festplatten installiert werden.





BitFenix bietet mit der Prodigy M2022 ARGB Version dem Endverbraucher einen SE-Controller (RGB-HUB) an. Es können bis zu fünf A-RGB-Elemente über den Controller mittels der Fernbedienung (Se-Remote) abgerufen werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, über den M/B Button auf der SE Control (der länger gedrückt werden muss, um diesen zu aktivieren) die RGB-Beleuchtung über AURA Sync. ansteuern zulassen. Folgende ARGB-Steuerungen der Mainboard-Hersteller können hier genutzt werden: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync. Bereits ab Werk sind drei Gehäuselüfter mit dem Controller verbunden und zwei Anschlüsse sind noch frei. Bitfenix legt noch einen drauf. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind zwei magnetische 300 mm Stripes, die im Gehäuse frei wählbar angebracht und über den SE-Controller angesteuert werden können. Die Stromversorgung erfolgt über ein SATA-Kabel.





Zwei Griffe an der Oberseite des Prodigy M2022 ARGB Gehäuses bieten zum Einen sicheren Halt beim Transport und zum anderen passt es hervorragend zum stylishen Design des BitFenix Prodigy M2022 ARGB. Der Anwender hat nun aber die Qual der Wahl, was am Deckel des Gehäuses verbaut werden soll. Entweder der magnetische Staubfilter, der sich jederzeit entnehmen lässt oder eine durchsichtige Acrylplatte, um die verbaute Grafikkarte gekonnt in Szene zu setzen. Denn die lässt sich wahlweise je nach Präferenz direkt unter dem Deckel oder vertikal am Gehäuseboden verbauen.




Die I/O Anschlüsse sind nicht wie gewohnt in der Front oder oberhalb des Gehäuses integriert. So befindet sich ein USB 3.1 Typ C (USB 3.2 Gen 2, max. 10 Gbits/s), zwei USB 3.0 Typ A (USB 3.2 Gen 1, max. 5 Gbits/s), eine 3,5 mm Klinkenbuchse für Kopfhörer/ Mikrofon, der Power- und der Reset-Button im dünnwandigen Seitenteil.




Bei dem Prodigy M2022 ARGB verzichtet man auf gummierte Unterlagen auf den beiden Standfüßen. Was schade ist, da der durchgängige Bereich flach und eben ist. Dieser sorgt auch im ersten Moment für einen sicheren Halt, doch eine gummierte Unterlage hätte zumindest aus unserer Sicht hier einen noch besseren Halt graniert. Ein magnetischer, abnehmbarer Staubfilter unterhalb des Gehäuses ist hier auch angebracht und leicht entfernbar.




Das Prodigy M2022 ARGB bietet Platz für 5 PCI-Steckplätze. Die fünf Slot-Blenden sind mit Schrauben fixiert. Eine Blende, die seitlich angebracht und ebenfalls verschraubt ist, sichert die Slots. Ein ab Werk verbauter 120 mm Spetcre ARGB Lüfter im Wechselrahmen verrichtet hier seinen Dienst. Die Option, eine 120 mm AIO auf der Rückseite zu verbauen, ist ebenfalls gegeben.

 

Praxis

 

Testsystem  
CPU Intel Core i9 9900k
GPU ASUS GTX 1060 6GB “White Edition”
Mainboard ASUS ROG STRIX Z390 GENE
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z
Festplatte/HDD/SSD HP EX950
Gehäuse BitFenix Prodigy M2022 ARGB
CPU Kühler Asus ROG STRIX LC II 280 AIO
Netzteil NZXT Hale90 750W „White Edition“





Das Bifenix Prodigy M2022 ARGB in der weißen Variante sieht schon sehr edel aus und findet definitiv seinen Platz auf dem Schreibtisch. Mit dem Tempered Glas setzt es die ganze verbaute Hardware in Szene und ist eine wahre Farbpracht in Verbindung mit den verbauten ARGB-Lüftern und den zwei 300 mm LED-Stripes. Vorab haben wir uns entscheiden, eine 280 mm AIO im Deckel (on top) zu verbauen. Zuerst montieren wir das Netzteil, was ohne Frage einfach zu montieren ist. Als Nächstes widmen wir uns dem Mainboard nebst der im Vorfeld installierten Backplate und montieren es an dem Tray, dies geschieht mit den mitgelieferten Schrauben. Als Nächstes bringen wir die Wasserkühlung an. Es wird geraten, vorab alle Verkabelungen direkt anzuschließen, da es später im verbauten Zustand doch ziemlich eng wird. Im nächsten Schritt werden die Speichermodule eingesetzt. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen und sauber verlegt. Die Lüfterkabel, ARGB-Anschlüsse und die Wasserkühlungsanschlüsse werden kontrolliert. Als vorletzte Amtshandlung werden die im Lieferumfang enthaltenen selbstklebenden und magnetischen 300 mm LED-Stripes angebracht und mit dem SE-Controller verbunden. Der SE-Controller wird rückseitig hinter dem Mainboard-Tray angebracht, alle weiteren benötigten Kabel werden angeschlossen. Zum Schluss verbauen wir unsere Grafikkarte. Wir haben uns entschlossen, sie vertikal zu verbauen. Der 120 mm Lüfter nebst Anbauplatte, der an der Rückwand verbaut ist, musste leider dem im Lieferumfang enthaltenen GPU-Braket weichen, um auch die verbaute Grafikkarte direkt in Szene zusetzten. Leider liegt dem Lieferumfang kein Riser-Kabel bei. Wir nutzen eins von einem anderen Hersteller. Der linke, im Boden installierte 120 mm Lüfter muss ebenfalls demontiert werden, da sonst die Stromzufuhr für die vertikal eingebaute Grafikkarte nicht gewährleistet ist. Ob ein oder zwei PCI Express Stromkabel spielt keine Rolle, eine Demontage ist somit unabkömmlich. Während unserer Testphase erreichte unsere CPU max. 58 Grad unter Last, selbst beim Gaming kamen wir nicht über 52 Grad hinaus. Unsere verbaute Grafikkarte erreichte ebenfalls super Werte, unter Last bei gerade einmal 45 Grad. Wir sind begeistert.

 

Fazit

BitFenix hat mit dem Prodigy M2022 ARGB gezeigt, das klein auch Groß sein kann, ein wahres Raumwunder. Bereits ab Werk sind drei 120 mm ARGB Lüfter verbaut, die mit einer max. Drehzahl von 1500 RPM schon ordentlich Dampf machen. Das zum einen nicht nur den Enthusiasten, die Wert auf „Airflow“ legen, ansprechen wird, sondern auch ARGB-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Der Support für eine 280 mm AIO im Deckel sowie einer 120 mm AIO auf der Rückseite sind gegeben. Mit dem Tempered Glas wird der Fokus auch auf die inneren Werte gelegt, die verbaute Hardware egal aus welchem Blickwinkel man es betrachtet, wird dadurch gekonnt in Szene gesetzt, sei es von der Seite oder von oben (eine Acryl-Platte ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten). Das gut durchdachte Design, die Verarbeitung in Kombination mit guter Kühlleistung zeichnen das Prodigy M2022 ARGB aus. BitFenix bietet zudem die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu verbauen, das passende GPU-Braket liegt bereits dem Lieferumfang bei. Ein Riser-Kabel (separat erhältlich), suchten wir vergeblich, schade, das wäre das „i-Tüpfelchen gewesen. Die neuste Generation von GPUs der RTX 3000-Reihe und AMDs RX 6000 Serie werden unterstützt und können in dem „kleinen“ ihren Platz finden. Für einen NP von 120 € ist das Prodigy M2022 ARGB in der „White Edition“ gelistet, was vom Preis völlig in Ordnung geht. Daher vergeben wir dem BitFenix Prodigy M2022 ARGB unsere Preis/ Leistungs-Empfehlung.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glass
+ Optik
+ AIO bis 280 mm geeignet
+ Bereits 4 vorinstallierte Lüfter (davon 3x ARGB)
+ SE-Controller/ Remote-Controller
+ Zwei 300 mm RGB-Stripes

Kontra:
– Riser-Kabel muss separat erworben werden
– 60 mm Lüfter bei voller Drehzahl sehr laut

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InWin Airforce im Test

Heute erreicht uns das neue InWin Airforce Gehäuse. Dieses hat einige Besonderheiten auf Lager, so kommt es nicht nur wie von InWin gewohnt in einem außergewöhnlichen Design, sondern wird komplett zerlegt geliefert. So ergibt sich ein 19-teiliges, modulares Gaming-Gehäuse, welches selbst zusammengebaut wird. Wie der Aufbau vonstattengeht und was das InWin Airforce sonst mitbringt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das InWin Airforce in einem 59 x 55 x 24 cm großen braunen Karton. Auf diesem sind das InWin Logo und stilisierte Einzelteile des Gehäuses abgedruckt. Dazu sind auf der linken Packungsseite die Spezifikationen des Gehäuses zu sehen.

 

Inhalt


 
 

Im Lieferumfang des InWin Airforce befinden sich folgende Einzelteile:

  • 19x Gehäuseteil
  • 55x Gehäuseschraube (2 Sorten)
  • 26x Mainboard – / Netzteilschraube
  • 15x Mainboard – Abstandshalter
  • 16x Schraube für 2,5″ HDD
  • 8x Schraube für 3,5″ HDD
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 8x PCIe – Slot – Blende

 

Daten

InWin Airforce  
Farbe Justice White oder Phantom Black
Gehäuse Typ Midi – Tower
Material Gehärtetes Glas, SECC, ABS
Mainboard Kompatibilität 12” x 13” (305 x 330 mm) E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 8x PCI-E
Max. Grafikkartenlänge 390 mm
Max. CPU-Kühler-Höhe 170 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
HD Audio
Laufwerkskompatibilität 4x 2.5″
2x 3.5″
Kühlung Luftkühlung:
Vorderseite: 3x 120 mm
Oberseite: 3x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
(4x 120 mm Lüfter im Lieferumfang)
Wasserkühlung:
Vorderseite: 1x 360 mm
Oberseite: 1x 360 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge bis zu 180 mm
Produktabmessungen (L x B x H) 537 x 270 x 528 mm
Verpackungsabmessungen (L x B x H) 590 x 550 x 240 mm
Nettogewicht 6,9 kg
Gesamtgewicht 11,2 kg

 

Details


 

Der auffällige äußere Rahmen des InWin Airforce ist aus glänzendem Kunststoff gefertigt. Dieser besteht aus insgesamt vier gut verarbeiteten Einzelteilen aus Kunststoff, welche in der uns vorliegenden Farbvariante „Justice White“ in den Farben Blau und Rot gehalten sind. Die Einzelteile werden jeweils über eine in den Kunststoff eingepresste Mutter miteinander verbunden. Da hierbei nur zwischen oben und unten unterschieden wird, ist es möglich, den Rahmen frei selbst zu gestalten. So bleibt es dem Kunden überlassen, ob er eine Kombination aus Rot und Blau auf beiden Seiten oder eine einzelne Farbe pro Seite verbauen möchte.


 

Bei den Elementen für Front, Boden und Deckel handelt es sich ebenfalls um Kunststoffteile. Auch diese sind wie die Rahmenteile sauber verarbeitet und mit entsprechenden eingepressten Muttern versehen. Die Gestaltung ist hierbei sehr offen und sollte eine gute Luftzirkulation ermöglichen. Um dabei das Innenleben vor Staub zu schützen, befinden sich im Lieferumfang zwei Staubfilter. Diese sind in unserer Farbvariante jeweils mit einem gelben und einem weißen Rahmen versehen und lassen sich beliebig an Front, Boden oder Deckel montieren.


 

Front, Deckel und Boden werden über drei Winkelstücke aus weißem Kunststoff über eingepresste Muttern miteinander verbunden. Einer dieser Winkel ist mit einer großen rechteckigen Öffnung versehen. Diese dient später der Montage der beiliegenden Front-I/O-Blende.




Diese Blende besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff und ist mit einer schwarzen Einrahmung und dem InWin Logo versehen. Als weiterer Farbakzent sticht hier der in Gelb gehaltene Einschalttaster hervor. Darüber hinaus verfügt die Blende über einen USB-C 3.1 Gen 2, Audio – Klinken Ein- und Ausgang, sowie zweimal USB-A 3.0.


 

Rückseite und Mainboard-Tray sind aus Stahl und mattweiß lackiert. Die Lackierung ist fehlerfrei und die zahlreichen Montagelöcher und Durchführungen sauber gearbeitet.


 

Zwei aus blauem Kunststoff gefertigte Festplattenkäfige, in denen jeweils eine 2,5″ oder 3,5″ Festplatte verbaut werden kann und zwei Füße aus rotem Kunststoff mit einer rutschhemmenden Auflagefläche, welche sich in das Gehäuse einklippsen lassen, vervollständigen das InWin Airforce.


 

Zusätzlich legt InWin dem Airforce noch vier adressierbare RGB-Lüfter vom Typ InWin Luna AL120 bei. Dieses sind für einen hohen Airflow ausgelegt und drehen mit bis 1800 U/min. Damit sie dabei nicht allzu viel Vibrationen an das Gehäuse weitergeben, sind die Luna AL120 mit Gummipuffern versehen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU Kühler Noctua NH-P1
Gehäuse / Netzteil InWin Airforce, Antec Edge 750W

 

Zusammenbau


 

Die Montage beginnt mit dem Verbinden der Rahmenteile. Diese werden einfach übereinandergelegt und von der Vorderseite mit zwei Schrauben verschraubt. Wir entscheiden uns hierbei für eine Kombination aus einem blauen und einem roten Rahmenteil je Seite, es wäre jedoch auch möglich, eine Seite komplett mit blauen und eine nur mit roten Rahmenteilen zu versehen.


 

Anschließend wird der Mainboard-Tray mit der Rückseite des Gehäuses mittels dreier Schrauben verbunden.



 

Einen der zwei fertigen Rahmen legen wir mit der Außenseite nach unten auf unsere Arbeitsfläche und fügen Front-, Deckel- und Boden-Element samt der zugehörigen Winkelstücke in die dafür vorgesehen Öffnungen des Rahmens. Dabei gleiten alle Elemente gut in die Öffnung und werden anschließend mit insgesamt zehn Schrauben untereinander verschraubt. Im Anschluss kann direkt das Mainboard-Tray samt Rückseite in das Gehäuse eingefügt werden. Dieses wird über zwei Schrauben am Gehäuse-Unterteil fixiert.




Die zusammengefügten Teile können jetzt gedreht werden, sodass der Rahmen nach oben zeigt. Nun können wir diesen durch zehn Schrauben mit dem Mainboard-Tray und weiteren 12 Schrauben mit den übrigen Teilen verbinden. Danach drehen wir das Gehäuse auf die andere Seite, legen den zweiten Rahmen auf und verschrauben diesen mit 14 Schrauben mit dem Rahmen.




Die Montage der Füße des Gehäuses gestaltet sich besonders einfach, diese werden von unten eingeschoben und rasten dann ins Gehäuse ein.




Ebenso einfach wie die Füße lässt sich das Front I/O montieren. Diese wird von vorne in die dafür vorgesehene Öffnung geschoben und rastet dann ganz sanft ein.


 

Damit ist dann das InWin Airforce auch schon vollständig montiert, sodass es an den üblichen Innenausbau geht. So können nun die vier beiliegenden InWin Luna AL120 Lüfter montiert werden, wobei wir uns dazu entscheiden, drei Lüfter in der Front und einen an der Rückseite zu montieren. Des Weiteren montieren wir die Festplattenkäfige, diese lassen sich werkzeuglos über entsprechende Rastnasen einbauen. Zu guter Letzt werden die Mainboard-Abstandshalter mithilfe des beiliegenden Montageadapters und einem Kreuzschlitzschraubendreher montiert. Der gesamte Aufbau verlief reibungslos, alle Bauteile passen gut ineinander, sodass nach Festziehen der Schrauben nichts am InWin Airforce wackelt oder klappert.

 

Einbau


 

Wir beginnen mit dem Einbau des Mainboard-Bundles und des Netzteils. Dies läuft absolut reibungslos, da wir die Mainboardabstandshalter alle vorab selbst installiert haben, passt hier alles sofort und auch das Rear-I/O gleitet gut in die rückseitige Aussparung. Das Netzteil lässt sich ebenfalls gut montieren, von Nachteil ist hier jedoch, dass das InWin Airforce über keine Netzteilabdeckung verfügt und die beiden Seitenteile komplett aus Glas sind. So ist hier ein erhöhter Aufwand für das Kabelmanagement erforderlich, um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erreichen.




Bevor wir mit dem Kabelmanagement beginnen, schließen wir noch das Front-I/O an. Bei diesem gibt es als Besonderheit noch ein zusätzliches Kabel, welches der Erdung dient und über eine Schraube mit dem Mainboard-Tray verbunden wird. Nun geht es ans Kabelmanagement, dies ist wie vermutet etwas aufwendiger und benötigt daher mehr Zeit und Geduld.




Um den Airflow des InWin Airforce testen zu können, installieren wir mit dem Noctua NH-P1 einen riesigen passiven Luftkühler. So ist dafür gesorgt, dass das gesamte System nur über die vier dem InWin Airforce beiliegenden InWin Luna AL120 Lüftern auf Temperatur gehalten wird.

 

Temperaturen

Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 37 dB(A), was im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Dabei dürfte die Lautstärke auch den Verstrebungen des InWin Airforce geschuldet sein. Durch den Einsatz weiterer Lüfter und einer individuellen Lüfterkurve werden sich noch bessere Temperaturwerte und/oder eine verminderte Geräuschkulisse erreichen lassen.

Fazit

Mit dem InWin Airforce hat InWin ein aus der Masse herausstechendes Gehäuse entwickelt. Die Selbstmontage, die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, der gute Airflow und nicht zuletzt die (in unserem Fall) besondere Farbgestaltung sind definitive Pluspunkte des InWin Airforce. Der einzige, aber auch verschmerzbare Minuspunkt ist hier, dass das InWin leider nicht wie heute üblich, über eine Netzteilabdeckung verfügt. Der aktuelle Preis von 199,- Euro klingt erst nach viel, wenn man jedoch enormen Spaß beim kreativen Zusammenbau, das einzigartige Design, sowie die beiliegenden Lüfter im Wert von 39,98 Euro berücksichtigt, relativiert sich der Preis und erscheint durchaus als angemessen. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Zusammenbau

Kontra:
– keine Netzteilabdeckung

Bedienungsanleitung
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Corsair H170i Elite LCD im Test

Heute ist ein freudvoller Tag, denn bei uns traf die nagelneue AIO von Corsair ein und zwar die Corsair H170i Elite LCD. Ausgestattet mit allem, was das Bastlerherz höherschlagen lässt, setzen wir noch einen drauf und testen die Leistungsfähigkeit der Wasserkühlung in Kombination mit der neusten Generation der Intel-Prozessoren, i7 12700 KF. Selbstverständlich setzen wir die AIO auf den neusten Sockel, den LGA1700, für den Corsair bereits die richtigen Montageteile mitliefert. Wir hoffen, dass ihr beim Lesen genau so viel Spaß haben werdet, wie wir beim Verfassen dieses Reviews.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Corsair H170i Elite LCD ist im Grundton schwarz. Wir erkennen so am besten die Leuchteffekte, die uns das Produktbild auf der Front der Verpackung illustriert. Rückseitig gibt Corsair für den potenziellen Käufer sowohl Features als auch Produktabmessungen bekannt. Darüber hinaus wird offengelegt, dass im Lieferumfang bereits drei 140 mm-Lüfter enthalten sind.

 

Inhalt



Neben der eigentlichen AIO, die 420 mm misst und somit drei 140 mm-Lüfter beinhaltet, legt Corsair diverse Zubehörteile für alle gebräuchlichen CPU-Sockel bei. Darüber hinaus erhalten wir eine RGB-, bzw. Lüftersteuerung, an der wir bis zu sechs Lüfter anschließen können. Ein Y-Kabel ermöglicht es uns zwei Lüfter auf einen 4-Pin-Stecker zu legen. Wir ihr lesen könnt, handelt es sich bei dem Set um ein Wunschlos-Glücklich-Paket.

 

Daten

Technische Daten – Corsair H170i Elite LCD  
Kompatibilität


Intel 1700, 1200, 1150, 1151, 1155,
1156, 1366, 2011, 2066

AMD AM4, AM3, AM2, sTRX4, sTR4
Material Pumpengehäuse Kunststoff
Kühlermaterial Kupfer
Display
Auflösung
Wiederholungsrate
Helligkeit
2,1“ Display
480 x 480
30 Hz
600 Nits
Radiator Material Aluminium
Schlauchlänge 450 mm
Schlauchmaterial Gummi, gesleevt
Größe 420 mm
Technische Daten – ML ELITE Series Lüfter  
Anzahl der Lüfter 3
Maße Lüfter (L x B x H) 140 x 140 x 25 mm
Anschluss Lüfter 4-PIN PWM
Statischer Druck 0.30 – 2.06 mm-H2O
Lager magnetisch
Durchsatz 15 – 82,9 CFM
Lautstärke 10 – 31,8 dBA

 

Details


 

Kommen wir zum absoluten Herzstück und Blickfang der Corsair H17i Elite LCD. Auf der Pumpe befindet sich ein LED-Screen, welcher es uns ermöglicht, die CPU-Temperatur anzeigen zu lassen. Über die Corsair-Eigene Software iCue erhalten wir zudem die Möglichkeit, die LED-Anzeige zu individualisieren.


 

Bereits ab Werk wurde die kupferne Kühlplatte mit einer Wärmeleitschicht versehen. Da wir hier eine zusätzliche Stromversorgung benötigen, holen wir uns die Energie aus einem vierpoligen PWM-Anschluss und aus einer SATA-Verbindung. Da wir mit einem LGA1700 Sockel arbeiten, stattet wir das Mainboard mit dem passenden Zubehör aus, um später eine problemlose Montage zu gewährleisten.


 

Der massive 420er Radiator des Corsair H170i Elite LCD ist hervorragend verarbeitet und wie gewohnt mit umwobenen Schläuchen versehen.




Die Lüfter des H170i Elite wurden auf Grundlage der ML-Serie gefertigt und sind selbstverständlich magnetschwebegelagert. Sie umfassen jeweils acht RGB-LEDs, die ebenfalls über die iCUE-Software personalisiert werden können. Dank der sog. AirGuide-Technologie sind sie in der Lage den Luftstrom zu konzentrieren und somit eine bessere Kühlung zu gewährleisten. Darüber hinaus können sie auf einen ZERO-RPM-Lüftermodus eingestellt werden, der es ihnen ermöglicht, ihre Drehzahl komplett herunterzufahren und so die Geräuschkulisse zu verdunkeln.


 

Dank dem, im Lieferumfang enthaltenen, iCUE COMMANDER CORE lassen sich nicht nur die RGB-Effekte der angeschlossenen Hardware individualisieren, sondern auch bis zu sechs Lüfter steuern. Außerdem haben wir die Möglichkeit einen Temperatursensor anzuschließen.


 

Auch die Mehrzahl der Kabel ist entweder gewebeummantelt oder aber durch einen Schrumpfschlauch geschützt. Lediglich einzelne PWM-Kabel und RGB-Kabel wurden ohne Schutzmantel versehen.

 

Praxis

Montage

 

Die Montage des Corsair H170i Elite LCD geht locker und schnell von der Hand. In den Zubehörbeuteln wird eindeutig ersichtlich beschrieben, welche Zubehörschrauben und Befestigungen zu welchem Mainboard-Sockel passen. Wir müssen lediglich den Beutel mit der Aufschrift „LGA 1700“ öffnen und die Befestigung an das Mainboard kleben. Auf der LGA-Befestigung befinden sich dazu Klebestreifen um eine gute Haftung auf der Backplate zu gewährleisten. Anschließend montieren wir mit den zugeordneten Schrauben die Pumpe und setzen schlussendlich das Modul für den Screen auf.

Innerhalb der Gehäuserückseite verstauen wir die Lüftersteuerung und sorgen für ein vernünftiges Kabelmanagement, nachdem wir sowohl Radiator und Lüfter unterhalb des Case-Tops verlegt haben. Das Gesamtergebnis lässt sich durchaus sehen.


 

Bei dem Screen des Corsair H170i Elite LCD handelt es sich um ein IPS-LCD-Display, welches in der Lage ist nicht nur die Temperatur anzuzeigen, sondern auch GIFS, Memes oder das Logo des eSport Teams. Von der technischen Seite betrachtet erhalten wir 480 x 480 px auf einem 2,1 Zoll Display. Die Hintergrundbeleuchtung wird mit 600 cd/m2 angegeben, wobei die Farbtiefe 24 Bit beträgt.

 

Software


 

Wie gewohnt können wir über die iCUE-Software massenhaft Einstellungen an unseren Corsair-Geräten durchführen, wir thematisieren in diesem Zusammenhang die zwei wichtigsten Features. So haben wir die Auswahl, welche Informationen uns über das IPS-Bildpanel angezeigt werden. Wie ihr bereits gesehen habt, wird standardmäßig die CPU-Temperatur angezeigt. Jedoch haben wir die Möglichkeit Feedbacks über die Pumpenleistung, spezielle Kerne uvm. zu erhalten. Darüber hinaus können wir auf dem Display Bilder oder GIFS respektive Memes anzeigen lassen.

 

Benchmarks

Testsystem  
CPU Intel Core i7 12700 KF @ 5GHz
GPU ASUS ROG STIX GTX 1070 O8G
Mainboard MSI PRO 690-A DDR4
Arbeitsspeicher 4x 8 GB G.Skill Trident Z @3200MHz
Festplatte/HDD/SSD XPG GAMMIX M.2 2280PCIe Gen4x4 SSD
Gehäuse Corsair 678 Carbide
Gehäuselüfter 6x ML 140 mm-Premium-PWM-Lüfter
3x ML 120 mm-Premium PWM-Lüfter

Natürlich wollen wir unser Komplettsystem ausreizen und haben aus diesem Grund einen 40-minütigen Stresstest durchgeführt und uns alle notwendigen Temperaturdaten über HWiNFO64 anzeigen lassen. Die Ergebnisse sprechen für sich:

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Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass sich die Kühlleistung des Corsair H170i Elite LCD am oberen Ende der Fahnenstange befindet. Im Idle bleibt die Temperatur im Bereich von 21 °C stehen. Bei einfachen täglichen Anwendungen überschreiten wir die 36 °C-Marke nie. Interessant und herausfordernd wird es erst bei einem Stresstest der CPU.

Aus diesem Grund lassen wir den Arbeitsspeicher über das XMP-Profil des Mainboards auf 3200 MHz laufen und erhöhen die Core-Ratio des i7 12700 KF von von 30 auf 33. Doch, wie wir sehen taktet der Prozessor ohnehin bis zu einer Core-Ratio von bis zu 51 hoch, was in einer Geschwindigkeit von 5087 MHz gipfelt.

Im Durchschnitt erhalten wir so nach 40 minütigem Stresstest eine durchschnittliche Temperatur von 53 °C für die Efficient-Cores und knapp 68 °C für die Leistungskerne. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die aktuelle Version von HWiNFO noch nicht in der Lage ist, zwischen Efficient- und Performance-Cores zu unterscheiden.

Im Extremfall erreichen wir Temperaturspitzen von maximal 83 °C, wobei wir durch eine bessere Position des Towers und eine Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit auch Optimierungspotenziale sehen. Das Gesamtsystem, das MOS, die Temperatursensoren sowie das CPU-Socket bleiben mit 35 °C bis 42 °C eher kühl, wobei das PCH eine Maximaltemperatur von knapp unter 54 °C aufweist.

Corsairs hauseigene Technologien zur Luftstromverbesserung und Anpassung der Umdrehungsgeschwindigkeit tragen darüber hinaus ihre Früchte. Gut zu erkennen ist, dass die Pumpe ihre Umdrehungsgeschwindigkeit, je nach Temperaturentwicklung, variiert.

 

Fazit

Wir sind überaus beeindruckt von der Leistung der Corsair H170i Elite LCD. Ihre Flexibilität und Aktualität sind ihrer Zeit voraus. Darüber hinaus liefert sie eines der schönsten Designs für euren PC-Build und ist leistungstechnisch bestens für die neuste Generation der Intel-Prozessoren gerüstet. Die hauseigene Steuerungssoftware iCUE leistet wie immer ganze Arbeit und ermöglicht uns die bestmöglichste und intuitivste Art der Individualisierung auf dem Markt. Der Preis, den wir für die AIO löhnen müssen ist jedoch nicht ohne. Derzeit liegt die AIO bei knapp 300 €, was für die meisten User sicherlich eine Überlegung zur Folge hat. Wir können die Corsair H170i Elite LCD allerdings bedenkenlos jedem User empfehlen, der sich gerade ein neues System aufbaut oder sein altes System übertakten möchte.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Beste Kühlung in seiner Klasse
+ Geniale Features
+ RGB-Lüftersteuerung
+ iCUE-Software
+ Individualisierungsmöglichkeiten
+ Leiser Betrieb

Kontra:
– N/A

Neutral:
– Preis ist zwar hoch, aber dem Produkt angemessen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Mäuse

Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming-Maus im Test

Mit der Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus erhalten wir im neuen Lineup des Unternehmens eine kabellose und hochauflösende Präzisions-Maus, die gemeinsam mit ihrem kabelgebundenen Bruder, der M65 RGB ULTRA veröffentlicht wurde. Die kabellose Anbindung ist auf zwei Arten möglich. Mit dem mitgelieferten USB-Dongle können wir über die hauseigene Slipstream-Wireless-Technologie mit einer Frequenz von 2.000 Hz kommunizieren, oder wir verwenden eine herkömmliche Bluetooth-Connection. Die erste Variante ermöglicht uns einen Signalweg zum Computer von ultraschnellen 0,9 ms. Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus wurde uns von Corsair zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus wird uns in einer, für Corsair typischen Verpackung zugesandt. Die Farbkombination aus gelben und schwarzen Farbtönen birgt Identifikationspotenzial über alle Produktgruppen hinaus. Auf der Front können wir die Maus auf schwarzem Grund sehen, was den RGB-Effekt in den Vordergrund hebt. Die Rückseite offenbart uns zwei wichtige Features. Zum einen wird der hohe Anspruch an die Materialqualität durch das Aluminiumskelett deutlich, zum anderen die Gewichtsflexibilität, die wir durch die drei einschraubbaren Gewichte erhalten.

 

Inhalt



Neben der Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Sechs Gewichte (insgesamt 18 g)
  • USB A auf C Kabel
  • Schnellstartanleitung
  • Garantie-Heft

 

Daten
MAD CATZ R.A.T. DWS  
Abmessungen
Gewicht
Materialien
113 x 87 x 38 mm (L x B x H)
110 g – 128 g
Kunststoff, Aluminium
Form
Griff
Rechtshänder
Claw
Anzahl Tasten 8
Sensor
Sensortyp
Max. Auflösung
IPS
Beschleunigung
Abtastrate
MARKSMAN 26K
Optisch
26.000 dpi
650 IPS
50 G
2000, 1000, 500, 250, 125 Hz
Akku 1 AA-Batterie
Bis zu 90 Stunden Slipstream
Bis zu 120 Stunden Bluetooth 5.0
RGB 1 Zone Backlighting
Gewichtstuning Bis zu 18 g
Kabel 1,8 m

 

Details




Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus besticht durch ihre Materialqualität und ist auch allemal ein Hingucker. Schauen wir uns die Front und die linke Seite der Maus an, erblicken wir einen präzise konstruiertes Aluminiumskelett, welches sich über die gesamte Unterseite ausbreitet. Das verleiht ihr nicht nur Stabilität, sondern auch eine edle Optik. Komfortabel ist die Daumenablage, obwohl wir uns noch eine kleine Ablage für den kleinen Finger gewünscht hätten. Sowohl das Mausrad als auch die Seiten weisen eine triangulierte Oberfläche auf, die uns sehr viel Gripp spendiert. Neben den Standardtasten, die durch OMRON-Schalter besonders präzise arbeiten und für ultraschnelle Reaktionszeiten verantwortlich sind, weist die RGB-Maus zwei Tasten oberhalb der Maus auf, die für die Abtastrate zuständig, sowie zwei Daumentasten, die, ebenso wie jede andere Taste auch, frei programmierbar sind. Das besondere ist jedoch die rote Abzugstaste, die die Empfindlichkeit des Cursors blitzartig massiv verlangsamt.




Werkseitig ist die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus mit sechs Gewichten ausgestattet. Wir haben die Möglichkeit schwarze, gelochte Gewichte einzustecken und darüber hinaus mit zusätzlichen Schraubgewichten die Maus noch einmal zu beschweren. Da diese Schraubgewichte eine ähnliche Farbe wie die Unterseite aufweisen, fügen sie sich nahtlos in den Stil der Maus ein.




Auf der hinteren Seite der Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus zeigt sich das beleuchtete Corsair-Logo, welches wir durch die iCue-Software in ihrer Farbe, Intensivität und ihrem Modus anpassen können.




Das Grundgerüst der Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS Gaming Maus besteht aus Aluminium, welches an der Unterseite frei liegt. An vier Positionen sind schwarze Gleitpads aufgeklebt. Sie gewährleisten ein müheloses Gleiten. Mittig ist der MARKSMAN 26K-Sensor verbaut. Dabei handelt es sich um einen optischen Sensor, der mit bis zu 26.000 DPI auflöst. Die maximale Mausgeschwindigkeit wird von Corsair mit 650 ips, die maximale Beschleunigung mit 50 G angegeben. Dieser Sensor ermöglicht ein extrem präzises Tracking mit hochauflösenden Empfindlichkeitseinstellungen in Schritten von einem dpi.

 

Praxis

Inbetriebnahme




Die Corsair M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming Maus wird bereits mit aufgeladenem Akku an uns ausgeliefert. Das einzige, was wir nur noch machen müssen, ist die Maus nach persönlicher Vorliebe mit Gewichten auszustatten. Wir haben es gerne etwas schwerer und statten sie mit dem vollen Gewichtsumfang aus. Anschließend verwenden wir die beiliegenden Dongle für die Peripherie. Aus diesem Grund müssen wir den Schalter von der mittleren Off-Position nach links schieben um in den Slipstream-Modus zu gelangen. Alternativ könnten wir den Schalter auch nach rechts bewegen um über Bluetooth zu kommunizieren. Eine Konfiguration innerhalb von iCue ist nicht notwendig, aber durchaus empfehlenswert, denn die Funktionen, die uns hier zur Verfügung gestellt werden, sind, wie wir noch berichten werden, grandios.




Da wir mit einem Shooter beginnen, stellen wir den DPI-Wert über die oben liegenden Pfeiltasten auf die zweithöchste Stufe und lassen die Maus mit 1000 Hz skalieren, was uns mit einem violetten Lichteffekt gespiegelt wird. Ein blauer Lichteffekt, wie auf dem Bild zu sehen, stellt die höchste Auflösung von 2000 Hz dar. Das besondere ist, dass wir im Scharfschützen-Modus die rote Taste verwenden können, um die Beschleunigung der Maus maßgeblich nach unten zu schrauben. Das kommt uns gerade hier absolut zugute.

Während wir in einer anderen Partie Anno 1800 zocken, legen wir viel Wert auf eine sehr hohe Abtastrate um schnell auf den gigantischen Maps navigieren zu können. Die rote Taste kommt hier eher selten zum Einsatz.

Ein anderes Bild zeichnet sich aber ab, wenn wir produktiv werden wollen. Wir verwenden Googles SketchUp um eine Planzeichnung auf den Millimeter genau zu konstruieren. Hier ist die rote Taste eine echte Geheimwaffe, gar ein Gamechanger. Sie ermöglicht es uns sehr schnell und sehr leicht ohne Zoom in unsere Planzeichnung auf den Millimeter genau Operationen in der Zeichnung durchzuführen. Was an sich sehr beeindruckend ist und uns mächtig viel Zeit erspart.

Wir sind höchst beeindruckt, aber das Beste kommt noch nach der Individualisierung innerhalb von iCue.

 

Software



Wer sich bereits mit Corsair-Produkten ausgestattet hat, wird iCue kennen und lieben. Eine einzige App ermöglicht es uns auf all unsere Corsair-Produkte Einfluss zu nehmen. Neben den Standardfunktionen wie Farbkallibrierung und -modus, lässt sich die Maus auf die Tischoberfläche anpassen. Auf dem zweiten Bild führen wir einen Scan durch. Dazu ziehen wir mit gedrückter Maustaste Kreise innerhalb der grün markierten Geschwindigkeitsanzeige. Innerhalb von ein paar Sekunden scannt der Sensor die Feinporigkeit unseres Untergrundes. Das Resultat ist ein sehr viel weicherer Umgang der Maus auf Grundlage des gescannten Mauspads bzw. der Tischplatte. Auch hier erhalten wir eine spürbar verbesserte Usererfahrung.




Außerdem ist in der M65 RGB ULTRA WIRELESS ein zweiachsiges Gyroskop verbaut, dass uns erlaubt Schwenk- und Kippbewegungen als Gesten zu verwenden. Dazu müssen wir einen Kippwinkel einstellen. Wir verwenden dazu 30° und bestätigen mit einer Keyboardtaste, welche Aktion mit der jeweiligen Bewegung durchgeführt werden soll.

Natürlich lassen sich die einzelnen Werte für die Auflösung durch die Operation mit den Pfeiltasten personalisieren. Dies erachten wir zwar als gutes Gadget, da aber die Maus von Haus aus schon hervorragend eingestellt ist, müssen wir hier keine Veränderungen durchführen.

 

Ergonomie



Im Vergleich zu Office-Mäusen sind die ergonomischen Einstellungsmöglichkeiten eher Nebensache. Trotzdem liegt die Maus für mittelgroße bis große Hände hervorragend in der Handfläche und dank der Daumenauflage werden Ermüdungserscheinungen und Verkrampfungen bestmöglich reduziert. Wir würden uns jedoch ein Pendant für den kleinen Finger auf der gegenüberliegenden Seite wünschen. Alle Tasten und Knöpfe sind optimal angebracht, sodass wir mit Leichtigkeit die vorgesehenen Tasten bedienen können.

 

Akku



Der integrierte Akku der M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming-Maus liefert ausreichend Kapazität für 90 Stunden Spielspaß im Slipstream-Modus und für über 120 Stunden im Bluetooth-Modus. Falls der Akku zur Neige gehen sollte, lässt sich dieser schnell und komfortabel über das 1,8 Meter lange USB-C Kabel wieder aufladen. Auch im kabelgebundenen Betrieb bleibt die Usererfahrung immersiv.

 

Fazit

Die M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming-Maus von Corsair ist in den Bereichen, für die sie konzipiert wurde ein echter Gamechanger. Aber auch im Office schlägt sie sich fantastisch und wird somit zu einem Allrounder bei schnellen Ego-Shootern, Strategiespielen und für CAD-Anwendungen. Die Verarbeitungs- und Materialqualität suchen ihresgleichen und machen die Gaming-Maus zu einem langlebigen Freund gepflegter Gaming- und Office-Sessions. Ob diese Maus noch besser gemacht werden kann? Kaum – minimales Verbesserungspotenzial sehen wir in einer Ablage für den kleinen Finger und evtl. einem Schalter für das Mausrad für stufenloses Scrollen. Wir sind jedoch extrem zufrieden und können die M65 RGB ULTRA WIRELESS-FPS-Gaming-Maus bedenkenlos weiterempfehlen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Anpassbar
+ Slipstream und Bluetooth
+ Materialqualität
+ Gyroskop
+ iCue Individualisierung
+ Schnell anpassbare Präzision

Kontra:
– N/A


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