Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Corsair K95-RGB-Platinum Tastatur im Test

Heute testen wir die neue Corsair K95-RGB-Platinum, eine aufpoliertere Variante der K-95 RGB Tastatur, welche mit anpassbarer Tasten-Hintergrundbeleuchtung mit praktisch unbegrenzten Anpassungsmöglichkeiten aufwarten kann. Die Tastatur ist ausgestattet mit mechanischen Cherry MX RGB Speed-Tastenschaltern. Zudem verfügt die Tastatur über sechs dedizierte Makrotasten, die eine spezielle Struktur aufweisen und daher bei Gamern sehr hilfreich sein werden.

Dank 8 MB Onboard-Speicher versetzt die K95-RGB-Platinum Gamer in die Lage, nicht nur benutzerspezifische Tastenzuweisungen und Makros im Arbeitsspeicher zu speichern, sondern auch komplexe, mehrschichtige reaktive Beleuchtungsprofile, sodass Gamer beim Spielen ohne externe Software auskommen.

Wir bedanken uns bei Corsair für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

[​IMG]

Autor: Haddawas

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

Corsair versendet die Tastatur in einer handelsüblich bedruckten Verpackung. Auf der Vorderseite gut zu erkennen: Die Tastatur als Bild von oben dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features noch einmal erläutert. Im Inneren der Verpackung befindet sich nicht nur die Tastatur mit einem zweiadrigen, gesleevten USB-3.0 Kabel, sondern auch ein Mini-Handbuch.

[​IMG] [​IMG]

Weiterhin bekommt der Benutzer eine Handballenauflage, welche dank weicher Oberfläche sehr bequem ist. Außerdem befindet sich noch eine Garantie-Unterlage im Karton.

[​IMG]

Im Zubehör ist leider keine Software für die Verwendung der Tastenbeleuchtung und entsprechender Ansteuerung zu finden. Hierzu muss der Anwender die Software lediglich in der aktuellsten Version von der Corsair-Homepage herunterladen, dazu aber später mehr. CORSAIR fügt dem Lieferumfang auch ein Set von strukturierten, profilierten FPS- und MOBA-Tastenkappen bei, die den Gamern unter uns auf den entscheidenden Tasten in ihren Lieblingsspielen eine optimale Griffigkeit und ein verbessertes Tastengefühl geben.

[​IMG]

Technische Daten

[​IMG]

Erster Eindruck

Ausgepackt erkennt man sofort dass es sich hierbei um eine Gaming-Tastatur handelt. Besonders durch die sechs, an der Seite befindlichen programmierbaren G-Tasten für Makros im Spiel. Diese sind außerdem konturiert, um versehentliches Betätigen zu verhindern. Weiterhin beeindruckt das robuste, gebürstete Aluminium-Design am Rand der Tastatur.

[​IMG] [​IMG]

Die laserbeschrifteten Tasten sehen nicht nur gut aus, sondern nutzen auch bei starker Beanspruchung nicht ab. Über einen an der Tastatur angebrachten USB-2.0-Anschluss lassen sich problemlos eine Maus und weitere USB-Geräte anschließen.

Das USB-3.0-Anschlusskabel ist gesleevt und auch schön lang gehalten, sodass es bequem hinter dem Schreibtisch verlegt werden kann.

[​IMG] [​IMG]

Wie weiter oben schon genannt, verwendet unsere im Test befindliche Tastatur Cherry-MX-Speed-Tastenschalter, welche superschnelle Reaktionszeiten bieten und nur eine sehr geringe Auslösekraft benötigen.

Die abnehmbare zweiseitige Handballenauflage (hier kann zwischen zwei verschiedenen Oberflächen gewählt werden) entlasten besonders für Vielschreiber die Handgelenke. Diese wird hierzu lediglich eingeklickt und ist dann auf jeder Seite fixiert.

[​IMG] [​IMG]

Praxistest (Dauertest)

Schauen wir uns als nächstes die mechanischen Schalter einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastenschaltern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden. Die in der K95-RGB-Platinum verwendeten Cherry „MX Speed“ Schalter, lösen nach einem Betätigungsweg von nur 1,2 mm aus.

[​IMG] [​IMG]

In der oberen rechten Ecke der Tastatur befinden sich weitere sechs Tasten. Die dedizierte Medien- und Lautstärkesteuerung ermöglicht den bequemen Zugriff auf die Wiedergabe eurer Musik und Videos. Mit der dedizierten Windows-Tastensperre sowie Tasten zur Steuerung der Helligkeit können Sie Ablenkungen blitzschnell eliminieren

Oben links befinden sich noch eine Steuertaste zum Durchschalten der Beleuchtungsanimation, eine Taste für die Steuerung der Helligkeit und eine Windows-Taste welche versehentliche Tastenbetätigungen von Windows- oder im Kontextmenü vermeiden soll.

Software

Mit der Corsair Utility Engine (CUE) Software für die Platinum Gaming-Tastatur lassen sich sehr viele Profile erstellen sowie Makros weitergeben, importieren und exportieren. Dank des integrierten 8-MB-Profilspeicher in der K95-Platinum hat man seine persönlichen Einstellungen und Profile immer dabei und kann sie auch auf anderen Systemen nutzen.

[​IMG] [​IMG]

Die Tastenfarben der Tastatur können in einer Farb- und Helligkeitseinstellung über die Software je nach Belieben geändert werden. Benutzerdefinierte Farblayouts des eigenen Lieblingsspiels können erstellt, gespeichert und wieder geladen werden.

[​IMG] [​IMG]

Weiterhin lässt sich mit dem Tool ein Farbwechsel über mehrere Farben mit der bevorzugten Farbpalette und Geschwindigkeit abspeichern. Es kann entweder die ganze Tastatur scrollen oder auch nur ausgewählte einzelne Tasten.

[​IMG]

Video

Im Spielealltag:

[​IMG]

Bei unserem neuen Lieblingsspiel Battlefield 1 verhält sich die Tastatur wie ein typisches Gaming-Keyboard. Alle Tasten lassen sich während des Spiels präzise drücken und lösen auch problemlos aus. In besonders stressbedingten Situationen macht sich das schnellere Auslösen der Tasten bemerkbar und fühlt sich ungewohnt an.

Als Vielschreiber, sei es bei Office oder anderer Büro-Software, wird man auch seine Freude mit der Tastatur haben. Wir hatten von Anfang bis Ende keine Probleme mit dem Tastatur-Layout.

Fazit

Die Corsair K95 RBG-Platinum Tastatur ist wirklich der Porsche unter den Gaming-Tastaturen, nicht nur vom Styling her, sondern auch vom Handling. Auch wenn die Tastatur nur sechs Makro-Tasten hat und nicht 18 wie ihr Vorgänger, ist kaum eine andere Tastatur so Multimedia-tauglich wie K95 RGB Platinum.

Absehen von den Makrotasten wurde die neue K95 RGB Platinum im Vergleich zur Original K95 um einiges verbessert. Die Tasten haben flüssigere RGB-Animationen und das neue größere Schriftbild erhalten, die Funktionen sind jetzt vollständig über die Software programmierbar, Profile und Makros können auf dem Gerät gespeichert werden und außerdem wurde das Design generalüberholt. Es ist wirklich beeindruckend mit der Tastatur zu arbeiten, denn sie fühlt sich nicht nur toll an, sondern ist mit vielen Extras wie etwa strukturierten WASD-Tasten und wendbarer Handballenauflage ausgestattet.

An die K95 RGB Platinum mussten wir uns allerdings erst ein wenig gewöhnen, also gibt der Tastatur bitte ein paar Tage, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Die CUE-Software, welche sich auch hier leider nicht im Lieferumfang befand, sondern erst heruntergeladen werden musste, ist es uns sogar möglich die LED-Dioden jeder einzelnen Taste anzusteuern und damit perfekt den eigenen Wünschen entsprechend anzupassen. So lassen sich beispielsweise exakt die Tasten in einer bestimmten Farbe beleuchten, die man in einem Spiel benötigt.

Aktuell geht die Corsair Gaming Tastatur für €199,00 über die Ladentheke.

[​IMG]

PRO

+ Edles Design
+ Dedizierte Mediatasten
+ 100% Anti-Ghosting
+ 6 dedizierte Makrotasten
+ Voll programmierbar
+ 8 MB interner Speicher (3 Softwareprofile)
+ Zweiseitige Handballenauflage
+ Zusätzliche strukturierte Tastenkappen
+ Erweiterte RGB-LED-Beleuchtung
+ LightEdge
+ USB-Anschluss

CONTRA

– Preis

Alles in allem ist die Corsair K95-RGB-Platinum eine ultimative Gaming-Waffe und eine sehr empfehlenswerte dazu, da es abgesehen vom Preis keine nennenswerten Mängel gibt. Daher zeichnen wir die Tastatur auch gern und absolut verdient mit dem HardwareInside-Gold und Neuheit-Award aus.

[​IMG] [​IMG]

Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Corsair Scimitar RGB Gaming Mouse

Obwohl WoW in unserer Zeit fast vergessen ist, hat dieses Spiel doch nicht nur sprichwörtliche Berge versetzt. Wo zuvor im Online Gaming Bereich hauptsächlich Starcraft und Counter Strike etabliert und im Volksmund bekannt waren, tat sich für viele plötzlich deutlich sichtbar ein neuer Bereich auf. Das war der Bereich der MMORPG, kurz meist MMOs genannt. Genau hier will Corsair punkten, mit einer Gaming Maus ähnlich der bereits seit Jahren bekannten Razer Naga, welche zu ihrer Zeit bereits interessierte Blicke auf sich zog mit ihrer Flut an Tasten auf der Seite der Maus. Ob dieses und weitere Features überzeugen können, lest ihr auf den folgenden Seiten.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Corsair Gaming für das Bereitstellen des Testsamples!

Autor: Scandinavia

Verpackung/Lieferumfang:

[​IMG] [​IMG]

Sicher verpackt in einem gut dimensionierten Karton versteckt sich der erstaunlich kompakte, schwarze, edel bedruckte Karton. Dieser präsentiert die Maus nicht direkt hinter einer Plastikverkleidung, sondern will aufgeklappt werden. Dort punktet Corsair mit einer gut gestalteten Informationsseite und einer schön angewinkelt erhaben positionierten Maus um die MMO-Tasten besser zur Geltung zu bringen. Von dem Äußeren her ist der Karton hochwertig und wie üblich sind Maus und Gimmicks aufgeklebt und das Corsair Logo silbern eingelassen, was dem Karton den nötigen dreidimensionalen Effekt beschert.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Rückseite findet man die Empfehlung eines professionellen Spielers, von dem wir leider noch nichts gehört haben. Zusätzlich findet man auch auf den Seitenteilen des Kartons mehrsprachig die Liste der Packungsbeilagen, der Systemvoraussetzungen und der besonders nennenswerten Eigenschaften der Maus.

[​IMG] [​IMG]

Der Lieferumfang ist fast schon überraschend simpel, neben einem Garantieschreiben, einer Kurzanleitung in gutem Englisch und Deutsch, wenn auch zweiteres zu Gunsten anderer Sprachen teilweise etwas kurz kommt. Ansonsten ist noch der kleine 6-Kant Schraubendreher zu nennen, mit dem man den Num-Block an seine Bedürfnisse in der Längsachse verschieben kann. Sehr praktisch und wirklich gut durchdacht. Fehlen würden damit höchstens Ersatzgleitpads, ob diese nötig sind, können wir aber wohl auch erst in vielen Jahren beurteilen. Denn so professionell und massiv können wir die Hardware leider kaum in unserem Testzeitraum beanspruchen.

[​IMG] [​IMG]

Technische Daten:

  • Optical 1 dpi – 16000 dpi Sensor
  • 17 programmable buttons
  • On Board Memory
  • On-the-fly adjustable DPI Button
  • Software downloadable from the Corsair Website (latest Version used for our Tests 19/12/2016)
  • Adjustable polling rate: 125/250/500/1000HZ
  • Braided Cable length: 1.8M
  • Game Type: MOBA, MMO
  • Weight: 147g
  • Size: 119.4mm x 77mm x 42.4mm
  • Mouse Backlighting: 4 Zone RGB
  • Mouse Feet: Extra Large PTFE

[​IMG] [​IMG]

Schnell wird klar, dass die Maus halten will, was versprochen wurde. Bereits beim ersten Hands-on fällt die schöne handschmeichelnde Form (geeignet nur für Rechtshänder), ohne scharfe Kanten oder glatte schweißbildende Oberflächen auf. Selbstverständlich bietet die Maus mehr als genügend Tasten, mit sage und schreibe 17 frei programmierbaren (wenn man Rechts- und Linksklick auslässt sind es noch 15). Schön dabei fallen die unterschiedlich strukturierten Reihen auf der Seite auf, so sind 1-3 u. 7-9 glatt während 4-6 und 10-12 geriffelt sind. Das erleichtert enorm die blinde Differenzierung der großen Auswahl an Tasten auf der linken Seite. Da dies schon als mehr als ausreichend angesehen wurde, hat Corsair auf Tasten auf der rechten Seite verzichtet. Den einen mag dies stören, der Nächste findet es praktisch, da die Auswahl so schon mehr als genug bietet.

[​IMG] [​IMG]

Mit Software, DPI-Schalter und einer kleinen Tastatur mit voll konfigurierbaren Tasten mag man wenig vermissen, was andere hochwertige, teuere Gaming-Mäuse bieten sollten. Was könnte man vermissen? Zusätzliche Gewichte für die Anpassung vielleicht? Bei dem Grundgewicht wohl hauptsächlich Hand-Bodybuilder. Schön gefällt uns die geriffelte Auflagefläche für den Ringfinger. Abschließend mag wohl nur das schwere Gewicht Spieler von schnelleren Games wie z.B. Shootern abschrecken. Hier wiegen die alten Klassiker wie eine kleine Razer Krait oder Diamondback mit knapp unter 100gramm schon bedeutend weniger.

Erster Eindruck und Funktion:

[​IMG] [​IMG]

Anschließen und loslegen? – Ja, funktioniert, die Maus wird sofort erkannt. Einem Loslegen ohne Wartezeit steht nichts im Wege, ein fliegender Wechsel der Maus ist somit auch möglich. Noch kurz das Keypad an die eigenen Bedürfnisse angepasst und los geht’s (siehe Bilder oben). Gefallen will gleich die standardmäßig wechselnde RGB Beleuchtung zu welcher wie später noch im Detail kommen. Noch kurz die DPI-Stufe über die Tasten oberhalb des Mausrads einstellen und schon kann man loslegen. Auch hier werden wir später noch auf die Software genauer eingehen. Für Gelegenheitsspieler oder zum sofortigen Loslegen dürften aber ein paar Klicks an der Maus auch ohne die Software genügen. Nach der Justierung wird es dann wohl auch ins Fleisch und Blut übergehen, auf welcher DPI-Stufe man sich befindet bzw. man wird im Eifer des Gefechts kaum erst auf die Maus sehen wollen, ob gerade wirklich die richtige Einstellung gewählt wurde. Der/die Gelegenheitsspieler/in werden vermutlich einmal eine Einstellung treffen und danach höchstens in Spielen mit Scharfschützenszenen zwischen zwei Optionen wählen. Die Gleiteigenschaften sind gut, die Maus bewegt sich fließend und gleichmäßig sowohl über ein hartes Plastik- als auch über ein weiches Stoffpad. Es war von Anfang an kein Kippen oder Schleifen feststellbar. Allerdings fühlt sie sich eben auch nicht so leicht und agil an wie manch leichteres, technisch aber auch schlankeres Modell an.

[​IMG] [​IMG]

Die Maus ist von der Größe her für normale ausgelegt, kleinere Hände werden sich mit ihr vielleicht einen Tick unwohler fühle wie größere Hände. Mit größeren Händen könnte man dagegen Probleme mit den hinteren Reihen des Numpads 7-9 u. 10-12 haben. Gefühlt muss man den Daumen relativ stark anwinkeln, um diese zu erreichen, selbst in der vordersten Position des Numpads.

Zweiter Eindruck/Langzeittest:

[​IMG] [​IMG]

Wie bereits beim ersten Hands-On erwartet, weiß die Form und die Materialien der Maus auch nach längerer Benutzung zu gefallen. Sie liegt komfortabel und angenehm in der Hand, Krämpfe, unangenehme Stellen oder starke Schweißbildung konnten wir nicht fest stellen. Obwohl man dies von einer 90€ teueren Maus erwarten kann, sehen wir dies nicht automatisch als selbstverständlich an. Insgesamt kann die Maus hier aber gut überzeugen.

[​IMG] [​IMG]

Weniger gefallen hat uns die Einschränkung durch das Numpad, man hat gefühlt aufgrund dessen einen spürbar schlechteren Griff um die Maus, da man diese an der linken Seite praktisch nicht fest greifen kann. Dies ist vielleicht mehr subjektiv spürbar, als wirklich in der Praxis, trotzdem versucht man zu vermeiden Tasten unabsichtlich zu betätigen. Auch wenn das Auslösen der seitlichen Tasten kaum unabsichtlich geschieht, (es im Grunde eines sehr gut definierten Drucks auf eine Taste benötigt) hatten wir ständig das Gefühl krampfhaft die Maus in einem eher lockeren Griff zu halten. Dies kann in schnelleren Spielen stören, da die Maus aber auch hierfür weniger konstruiert wurde und wir dies als Gewöhnungssache ansehen werden wir dies ihr nicht negativ anlasten.

[​IMG] [​IMG]

Die Technik der Maus weiß übrigens durchaus zu gefallen, der optische Sensor Avago bzw. Pixart ADNS-S3988 ist eine LED-Variante und eine Weiterentwicklung des bekannten ADNS-9800 Sensors. Auch konnten wir keinerlei EInschränkungen auf unseren unterschiedlichen Mauspads feststellen. Die Maus arbeitet stets vorbildlich und das Mausrad kann mit einer guten Mischung aus gut spürbar aber nicht störend harter Rasterung aufwarten. Leider ist sie selbst im Vergleich zu anderen MMO-Mäusen etwas schwer und dies lässt sich auch nach längerer Benutzung nicht gänzlich leugnen, störend empfanden wir es im Betrieb aber auch noch nicht.

Software:

Die Software zur Corsair Scimitar bekommt man nur online über die Website von Corsair. Getestet haben wir die Version vom 19.12.2016 mit einer Größe von immerhin etwa 100Mb.

[​IMG] [​IMG]

Die Software an sich funktioniert sehr gut und ist schnell installiert. Leider wirkt sie sehr überladen, da wohl für alle Corsair Geräte das gleiche Tool verwendet wird.
Im Menu findet man folgende Punkte mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten:

  • Aktionen (Makros/Tastenbelegung)
  • Beleuchtungseffekte
  • DPI (Stufen/Farben/Scharfschütze)
  • Optionen
  • Oberflächenkalibrierung (Funktion?)
  • Profile Speichern/Löschen

[​IMG] [​IMG]

Die Makros lassen sich sehr gut zuweisen, Tastenkombinationen sogar mit Verzögerung einstellen und sehr individuell konfigurieren. Vorbildlich!
Die Beleuchtungsoptionen sind vielfältig und sowohl im RGB Bereich, als auch in der Helligkeit sehr umfangreich einzustellen. Nur die Beleuchtung für den derzeitigen DPI-Stand lässt sich nicht deaktiveren, sondern nur dimmen.

[​IMG] [​IMG]

Die DPI lassen sich individuell beleuchten und auch die Menge an Stufen lässt sich von allen 5 (+ Scharfschütze) auf 1 (+ Scharfschütze reduzieren).
Da sämtliche Einstellungen selbsterklärend sind, dürft ihr euch hier selbst ein Bild machen.

[​IMG]

Die Oberflächenkalibrierung ist interessant, wir konnten aber auf unseren Mauspads, und auf einem Holztisch keinerlei spürbare Unterschiede vor und nach dieser Kalibrierung fest stellen.

[​IMG] [​IMG]

Wenn im untersten Menüpunkt das Profil nicht auf der Maus gespeichert wird, oder es übersehen wird, reagiert die Software bei einem Neustart oder Neuanstecken der Maus mit folgender Fehlermeldung. Dies lies uns zu Beginn einen Fehler in der Software vermuten.

Fazit:

Die Corsair Scimitar weiß wirklich zu gefallen, selbst Nutzer die zuvor von der Tastenflut abgeschreckt wurden waren nach einem Hands-On der Meinung sie könnten sich daran gewöhnen. Sie weiß ihren eigentlich Einzigen negativen Aspekt wie das zu hohe Gewicht gut zu verschleiern mitunter durch große Gleitpads. Auch wenn der Test hier zwischenzeitlich sehr kritisch verfasst wurde, weiß die Maus doch auf ganzer Linie zu gefallen. Mit der Software lässt sich die Maus sehr umfangreich auf individuellste Bedürfnisse und Geschmäcker anpassen. Für einen WoW-Spieler kommt die Maus wohl sicherlich um die 10 Jahre zu spät auf den Markt, trotzdem können wir mit kleineren Einschränkungen auch anderen Spielern, die Daumentasten benutzen diese Maus empfehlen. Auch Nutzer von komplexer Software wie CAD Programmen können sich hier Tastenkombinationen individuell konfigurieren und kommen in einen Genuss sich eventuell viele Menüklicks und damit wertvolle Zeit zu ersparen. Also warum nicht mal über den eigenen Schatten springen und dieser Maus eine Chance geben. Manchmal muss man eben einfach über den eigenen Schatten springen, um im Anschluss die Sonne noch besser genießen zu können.

[​IMG]

Pro:
+ Gute Gleiteigenschaften
+ excellente Haptik und Gummierung
+ stylische Optik
+ gesleevtes Kabel
+ sehr guter optischer Sensor
+ super MMO/MOBA tauglichkeit
+/- Beleuchtung fast komplett deaktivierbar

Contra:
– Sehr schwer mit fast 150 Gramm
– Sehr teuer mit 90€
– Nur gute Gleiteigenschaften (Gewicht)
– Nur für Rechtshänder geeignet
– Mausrad sichtbar nicht mittig positioniert
– Software überladen
+/- DPI-Beleuchtung nur dimmbar

[​IMG] [​IMG]

Insgesamt sind wir sehr angetan von der Maus, welche es derzeit für 89 Euro erhältlich ist. Für die Zwecke der MOBA/MMO – Games kann man sie bis auf das Gewicht und den extrem hohen Preis uneingeschränkt empfehlen. So verpasst die Maus nur um wenige Prozente die neun Punkte Wertung und sichert sich mit 8,8 Punkten unseren begehrten Gold-Award und Neuheiten-Award.

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Neu: Das TG-01 Blau, Grün, Rot und RGB

Das Hauptfeature des TG-01 ist zweifelsohne die Verwendung von gehärtetem Glas als Designelement. So sind sowohl die Front, als auch das linke Seitenteil aus bruchfestem Glas gefertigt und verleihen dem Gehäuse einen einmalig edlen Charakter. Das I/O-Panel mit 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0 und den HD-Audio-Anschlüssen findet sich oberhalb der Glasabdeckung. Der Power-Button ist an der Vorderseite des Deckels lokalisiert, wie auch die HDD- und Power-LED.

Um die Vorteile einer Glas-Front optimal auszunutzen, sind drei LED-Lüfter an der Innenseite der Gehäusefront vorinstalliert. Wir bieten hier vier verschiedene Varianten an: Jeweils mit drei blau, rot und grün beleuchteten Ventilatoren, sowie eine Version mit RGB-Lüftern. Bei der RGB-Version findet sich neben dem Power-Button ein RGB-Controller, der es dem Anwender ermöglicht, zwischen den verschiedenen Farben und mehreren Lichteffekten umzuschalten.

Der Innenraum des TG-01 setzt auf ein thermisch geteiltes Design, bei dem das Netzteil und der 2-fach HDD-Käfig unter einer Abdeckung aus Stahl verschwinden. Somit sind sie sowohl optisch als auch thermisch vom Rest der verbauten Hardware getrennt. Diverse Öffnungen in der Abdeckung und dem Mainboard-Träger erlauben ein sauberes Verlegen der Kabel.

Das TG-01 bietet einen praktischen HDD-Käfig zur werkzeugfreien Installation von zwei 3,5 Zoll Festplatten. Rechts vom Mainboard können zudem noch zwei 2,5 Zoll SSD verschraubt werden. Lange Grafikkarten mit bis zu 370 mm Länge finden ebenso im TG-01 Platz, wie CPU-Kühler bis zu 160 mm Einbauhöhe. Freunde von kompakten Wasserkühlungen werden sich über die Möglichkeit freuen, eine 240 mm Kühllösung hinter der Front installieren zu können.

Das Belüftungssystem des TG-01 ist besonders effektiv. Neben den drei hinter der Front vorinstallierten Lüftern, die über Luftlöcher an der Seite der Front Luft einsaugen, ist ein weiterer 120 mm Lüfter an der Gehäuserückseite vorinstalliert. Unter dem Gehäusedeckel kann ebenfalls ein 120 mm Ventilator installiert werden, ein magnetischer Filter sorgt hier dafür, dass keine Staubpartikel ins Gehäuseinnere gelangen. Final kann oberhalb der Festplatten auf der Netzteilabdeckung noch ein 120 mm Lüfter installiert werden. Hierzu finden sich extra-lange Lüfterschrauben im Lieferumfang.

Die TG-01 werden in Kürze bei ausgewählten Partners erhältlich sein. Die UVP der einzelnen Modelle können Sie den Spezifikationen am Ende dieser Pressemitteilung entnehmen.

 

Spezifikationen TG-01
• Gehäusetyp: Midi-Tower
• Formfaktor Mainboard: ATX, M-ATX, Mini-ITX
• Formfaktor Netzteil: ATX PS2 (Boden)
• 2,5 Zoll Schächte intern: 2 x
• 3,5 Zoll Schächte intern: 2 x
• Gehäuselüfter (Front): 3 x 120 LED (Blau, Grün, Rot, RGB)
• Gehäuselüfter (Rückseite): 1 x 120 mm
• Gehäuselüfter (Deckel): 1 x 120 mm (optional)
• Gehäuselüfter (Intern): 1 x 120 mm (optional)
• Höhe: 450 mm
• Breite: 190 mm
• Tiefe: 440 mm
• Gewicht: 6,1 kg
• Material: Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
• Maximale Einbauhöhe CPU-Kühler: 160 mm
• Maximale Länge Grafikkarten: 370 mm
• Maximale Radiatorgröße: 240 mm (Front), 120 mm (Rückseite)
• Maximale Radiatordicke: 35 mm ohne Lüfter (Front)

• EAN-Code Blau: 4250140351500
• Hersteller-Nummer Blau: TG-01 B
• Artikel-Nummer Blau: 600045150
• UVP: 49,99 €

• EAN-Code Grün: 4250140351555
• Hersteller-Nummer Grün: TG-01 G
• Artikel-Nummer Grün: 600045155
• UVP: 49,99 €

• EAN-Code Rot: 4250140351609
• Hersteller-Nummer Rot: TG-01 R
• Artikel-Nummer Rot: 600045160
• UVP: 49,99 €

• EAN-Code RGB: 4250140351456
• Hersteller-Nummer RGB: TG-01 RGB
• Artikel-Nummer RGB: 600045145
• UVP: 54,99 €

Die Produktfotos können Sie hier herunterladen: TG-01 BlauTG-01 GrünTG-01 RotTG-01 RGB

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

LEPA Europe bringt RGB LED Kühler auf den Markt – hier kommt NEOllusion

Hamburg – 09. Dezember 2016. Der neue LEPA Neollusion ist nicht nur ein leistungsfähiger CPU-Kühler, der bis zu 200W + TDP Kühlungskapazität liefert – er ist auch ein Must-Have für alle Gaming Enthusiasten und Modder.
Der auffällige Kühler ist mit RGB LED auf den seitlichen Kühlrippen, sowie auf dem Top Cover ausgestattet. Das bietet dem Nutzer die unbegrenzten Möglichkeiten in Sachen farblich abgestimmter Konfiguration. Mit der Infrarot-Fernbedienung kann der Nutzer zwischen 16 verschiedenen Farben und 4 Beleuchtungsmodi (FLASH, SPARKLE, Autoplay SPARKLE-Modus, Autoplay FLASH-Modus) wählen. Dank der Speicherfunktion behält NEOllusion die zuletzt eingestellte LED-Farbe nach dem Neustart bei. Die 4x O6-mm-Heatpipes mit HDT-Technologie werden durch die spezielle SNTC-Beschichtung vor Korrosionsschäden geschützt. Der Kühler ist kompatibel mit den aktuellen AMDR- und IntelR-Sockeln.

RGB LED
Der NEOllusion ist mit RGB LED-Beleuchtung an den Kühlrippen und auf dem Top-Cover ausgestattet. Dank Infrarot-Fernbedienung kann der Nutzer zwischen 16 verschiedenen Farben und vier Bleuchtungs-Modi wählen.

Dank Memory-Funktion wird die eingestellte Beleuchtung beim nächsten Start wieder aufgerufen.

Ultra-Silent Betrieb
Um einen besonders leisen Betrieb zu gewährleisten, wird der NEOllusion mit einem speziellen Fan-Speed-Reduction-Adapter ausgeliefert.
Der Adapter ermöglicht den Nutzern, die Lüftergeschwindigkeit nach unten zu justieren, um extrem leise zu laufen.

Schnelle Wärmeabführung
Die Heatpipe Direct Touch (HDT) – direkter Kontakt zwischen CPU und Kühler, für schnellere Wärmeableitung.

Durchsatzstarker Lüfter mit Convex-Blades
Der High-Air-Flow-Lüfter wurde speziell für den Einsatz auf Kühlkörpern entwickelt. Dank der stabilen Konstruktion und der speziellen Convex-Form der Lüfterblätter erreicht der Lüfter eine außergewöhnlich hohe Kühlleistung bei minimaler Geräuschentwicklung.

SNTC – Beschichtung
Die SNTC (Super Nano Thermal Conductive)-Beschichtung des Kühlkörpers schützt den CPU-Kühler effektiv vor Oxidation und erhöht damit die Lebenszeit der Kühlers.

Vortex Generator Flow Design
Die eingebauten Flügel an den Heatpipes lenken den kühlenden Luftstrom auch effektiv direkt zu den toten Winkeln der Heatpipes am Kühlkörper. So werden Hotspots vermieden und die Kühlleistung verstärkt.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen LEPA Deutschland Webseite.

Verfügbarkeit und Preise
Der LEPA NEOllusion CPU-Kühler ist ab sofort im Handel erhältlich.
LPANL12 – 59,90Euro€ UVP inkl. MwSt.

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

G.SKILL stellt RipJaws KM570 RGB – Mechanisches Gaming Keyboard vor

Die KM570 RGB-Tastatur wird in der „klassischen Auswahl“ an Cherry MX-Schalter erscheinen: linearen Rot, clicky blau und taktile Brown! Jeder Cherry MX-Schalter ist auf einen präzisen 2 mm Betätigungspunkt abgestimmt worden.

Mit der G.SKILL-Software haben Anwender die Möglichkeit, die Tastatur nach Ihren Wünschen anzupassen. Der Benutzer kann außerdem aus verschiedenen Lichteffekten wählen oder gar ein eigenes Profil mit 16,8 Millionen erstellen.

59a22cff3f28 7730912d1b79

Quelle: TechPowerUp

 

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Corsair HD 120 RGB im Test

Heute treiben wir es mal so richtig bunt, denn die neuen HD 120 RGB Lüfter von Corsair sind bei uns eingetroffen. Dabei handelt es sich um das Set welches aus drei Lüftern und einer Fernbedienung besteht. Die 120 mm Lüfter sollen mit ihren 12 verbauten LEDs in ein Meer aus Farben tauchen. Die Lüfter sind über eine kleine Fernbedienung in vielerlei Weise einstellbar. Wie sich die Lüfter im Alltag schlagen, dass werden wir jetzt herausfinden.

[​IMG]

Für die freundliche Bereitstellung der Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

[IMG] [IMG]

Die HD 120 RGB kommen in einer kompakten Verpackung auf der die Farben Gelb und Schwarz überwiegen. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Lüfter im eingeschalteten Zustand zu finden sowie einige Spezifikationen in kurzen Schlagworten. Die Rückseite gibt sich sehr informativ, so finden wir neben einer Abbildung des Lüfter eine kleine Tabelle mit den technischen Eigenschaften sowie einer kurzen Produktbeschreibung in sechs verschiedenen Sprachen.

[IMG]

Im Inneren befinden sich die drei Lüfter, jeder in seiner eigenen Schachtel, sowie eine Schachtel mit dem Montagezubehör.

[IMG]

Die Schachtel mit dem Montagezubehör umfasst zwölf Schrauben zur Befestigung der Lüfter, einer Fernbedienung, einem Verteiler und einem Kabel für die Bedienung über separate Tasten.

Technische Daten:

[IMG]

Details:

[IMG] [IMG]

Die Corsair HD 120 RGB sind vom Design schön gestaltet. Herzstück des Lüfters sind der transparente Ring mit seinen zwölf LEDs, der das Lüfterrad umschließt und das Lüfterrad selbst. Das Lüfterrad besteht aus einem weißen, leicht rauhen Material um eine bessere Beleuchtung zu erzielen.Der transparente Ring ist in einem schwarzen Rahmen eingefasst, der an den Ecken über Montagelöcher verfügt. Die Auflagepunkte des Lüfters sind mit einer Gummierung versehen, so das Vibrationen des Lüfters nicht auf das Gehäuse übertragen werden. Jeder Lüfter verfügt über zwei Anschlusskabel, eines endet in einem 4-Pin Lüfteranschluss und das andere versorgt die Beleuchtung mit Strom und gibt außerdem noch die Befehle der Fernbedienung weiter.

[IMG]

Gesteuert wird die Beleuchtung über einen Verteiler mit einer kleinen Fernbedienung. An den Verteiler finden insgesamt sechs HD120 RGB Lüfter ihren Anschluss. Auf der Rückseite des Verteilers befindet sich ein doppelseitiges Klebeband zur Befestigung im Gehäuse. Vom Verteiler geht ein etwa 30cm langes Kabel ab, welche mit einem freien SATA Stromanschluss verbunden werden muss.

Die Fernbedienung verfügt über 3 Knöpfe über die man die Geschwindigkeit des Effektes, die Farbe und die Modi steuern kann. Auch auf der Rückseite der Fernbedienung befindet sich ein doppelseitiges Klebeband. Insgesamt kann mit der Fernbedienung zwischen sieben Farben, sieben Modis und drei Geschwindigkeiten gewählt werden.

Einbau und Praxis:

[IMG]

In unserem Testaufbau haben wir zwei Radiatoren, einen Alphacool NexXxos XT 240mm und einen NexXxos ST 280mm. Der 240mm Radiator ist im Gehäusedeckel befestigt, an diesem haben wir zwei der drei HD 120 RGB Lüfter angebracht. Der dritte Lüfter befindet sich an der Rückseite. So kann man den Effekt des Lichtwechsels schön beobachten.

Dann ging es an die Verkabelung der Lüfter und des Verteilers. Den Verteiler haben wir auf der Rückseite des Trays festgeklebt und anschließend die Lüfter angebunden. Dabei muss beachtet werden, dass die Lüfter in die richtigen Steckplätze angeschlossen werden. In unserem Fall in die Steckplätze 1 bis 3. Hätten wir die Lüfter anders verbunden hätte das zu einem Problem führen können, so schreibt es die Bedienungsanleitung. Anschließend haben wir die 4-Pin Anschlüsse der Lüfter mit einem Aquaero 5 LT verbunden und die Fernbedienung an den Verteiler angeschlossen. Alle Kabel haben eine ausreichende Länge, so dass auch große Gehäuse kein Problem darstellen.

Schon nachdem ersten Start leuchten die Lüfter bereits im Demo Modus. Dies haben wir in einem Video festgehalten. Die LEDs sind sehr kräftig in den Farbe und dazu auch so hell, dass die verbaute Hardware gut ausgeleuchtet wird und eine gewöhnliche Beleuchtung durch LED Streifen unnötig wird.

[IMG]

Für unseren Temperaturtest haben wir den 280mm Radiator vom System getrennt. So wird nur die CPU durch den 240mm Radiator gekühlt. Auf diesen haben wir zwei Corsair HD 120 RGB befestigt und anschließend drei feste Drehzahlen definiert. Die kleinste Stufe entspricht mit etwa 50% der Gesamtleistung etwa 800 U/min., die 75% Stufe entspricht etwa 1200 U/min. und die 100% Stufe entspricht 1725 U/min. In der niedrigsten Stufe sind die Lüfter kaum zu hören, erst ab etwa 1100 U/min. hört man deutlichere Geräusche.

Fazit:

Mit den Corsair HD 120 RGB kann man es ganz schön bunt treiben. Das von uns geteste 3er Set gibt es ab 78,45 € zu kaufen. Ein einzelner Lüfter zur Ergänzung schlägt mit 24,69 € zu Buche. Zudem kann ein einzelner Lüfter auch in Verbindung mit dem Verteiler und der Fernbedienung gekauft werden, dieser liegt derzeit bei 35,43 €. Das sind stattliche Preise, für die man allerdings auch qualitativ sehr gute Lüfter erhält, die dazu auch noch über eine ausgefallene Beleuchtung verfügen. Konkurrenzmodelle sind da auch nicht wesentlich günstiger zu haben. Uns gefällt das Design und die Beleuchtungsmöglichkeiten, was uns dagegen fehlt ist die Möglichkeit, die Beleuchtung auszuschalten. Beim Einbau war die sehr gut geschrieben Bedienungsanleitung sehr hilfreich. Insgesamt vergeben wir 9 von 10 möglichen Punkten, dazu vergeben wir unseren Gold Award und unseren Design Award.

[IMG]

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr helle Ausleuchtung
+ Viele Farben und Modi
+ Über Fernbedienung steuerbar
+ Separater Stromanschluss für Beleuchtung
+ Leise

Contra:
– Preis
– Beleuchtung kann nicht ausgeschaltet werden

[IMG] [IMG]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse Tastaturen

Cooler Master Masterkeys Lite L Combo RGB

Heute wollen wir die neuste Peripherie Kombination von Cooler Master unter die Lupe nehmen: die Masterkeys Lite L Combo RGB.
Cooler Master erweitert mit dieser Kombination seine Sparte der nicht mechanischen Tastaturen.
Das Besondere bei dieser Tastatur sind die Tasten, Cooler Master setzt hier, wie auch schon bei der kürzlich hier im Test zu findenden Devastator II auf mem-chanical Tasten, also Rubberdome Tasten mit einem mechanischen Schreibgefühl.
Anders als bei der Devastator II kommt die Masterkeys Lite L mit einer RGB Beleuchtung.
Wie sich die Tastatur im Gaming Alltag schlägt und was die Mem-Chemical Tasten wirklich können und wie sie sich in den unterschiedlichsten Situationen behaupten können, werden wir auf den nächsten Seiten ausgiebig Testen. Wie bei den anderen Tastaturen der nicht mechanischen Serie bei Cooler Master kommt auch diese Tastatur als Bundle mit einer Maus. Auch hier werden wir die Maus einmal auf Herz und Nieren bzw Tasten und Sensor testen und herausfinden wie sich das komplette Bundle im Einsatz behaupten kann.

Unser Dank geht an Cooler Master für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegengebrachten Vertrauen.

Autor: Noah1108

Verpackung und Lieferumfang

Das Bundle aus dem Hause Cooler Master kommt in einem matt schwarzen, länglichen Karton. Auf der Oberseite finden wir Tastatur und Maus neben einander abgedruckt und beide zeigen die jeweiligen Beleuchtungen. Außerdem finden wir noch die Verkaufsargumente der Tastatur bildlich und übersichtlich abgedruckt.

[IMG] [IMG]

Die Rückseite des Kartons zeigt uns genauere Informationen über die Tastatur, welche in Stichpunkten und mehreren Sprachen zu finden. Außerdem finden wir auf der rechten Seite eine Skizze, die den Aufbau der Tastatur und der darin verbauten mem-chemical Tasten erklärt.

[IMG]

Nach dem Öffnen des Kartons finden wir die Maus rechts neben der Tastatur, so wie für Rechtshänder üblich. Beide Eingabegeräte sind in durchsichtige Plastikfolie eingepackt und die Maus wird zusätzlich noch von einer Schaumstoff Umrandung an Ort und Stelle gehalten.
Die Kabel sind zusammengebunden und befinden sich unter dem schwarzen Streifen aus Pappe, welcher Maus und Tastatur auf ihren Plätzen hält.

[IMG] [IMG]

Der Lieferumfang umfasst neben Maus und Tastatur noch eine kurze Anleitung, in welcher uns die Funktionen der Peripherie Geräte erklärt werden und mit welchen Tastenkombinationen wir die Extras der Tastatur nutzen können.

[IMG]

Die Masterkeys Lite L im Detail

Nach dem endgültigen Auspacken von Maus und Tastatur wollen wir sie einmal genau unter die Lupe nehmen und uns einmal die Details angucken.

Die Maus ist in schwarz gehalten und sieht schlicht und elegant aus. Wir finden neben dein beiden Maustasten noch eine Taste hinter dem Mausrad um die DPI Einstellungen zu ändern und zwei weitere (vor und zurück) Tasten an der Seite der Maus.

[IMG] [IMG]

Das Mausrad der Maus ist mit Gummi beschichtet, aber durch das Profil angenehm zu bedienen. Das Rad an sich besteht aus Edelstahl, was einen dezenten Kontrast zu dem ansonsten mattschwarzen Erscheinungsbild bietet.

[IMG]

Auf der Rückseite der Tastatur ist ebenfalls in schwarz, aber statt matt in glänzend das Cooler Master Logo zu finden. Ebenso wie auf dem USB Stecker wo das Cooler Master Logo ebenfalls in schwarz auf schwarz hinterlassen wurde.

[IMG] [IMG]

Die Tastatur kommt ebenfalls in mattschwarz, wobei die Tasten gummiartig beschichtet sind und der restliche Teil des Gehäuses eher aus härteren Plastik zu bestehen scheint.

[IMG] [IMG]

Die Tastatur wirkt aber keineswegs billig und weißt durch eine verbaute Metallplatte ein relativ hohes Gewicht auf, welche einen sicheren Stand auf dem Schreibtisch ermöglicht.
Auf der hinteren Unterseite des Keyboards sind zwei ausklappbare Standfüße zu finden zum Ändern der Höhe und des Winkels. Die Füße sind ebenfalls gummiartig beschichtet und bewirken so einen sicheren Stand, egal ob eingeklappt oder nicht.

[IMG] [IMG]

Die Tasten der Tastatur stehen relativ hoch, Nutzer von mechanischen Tastaturen werden das aber schon gewöhnt sein. Das Kabel kommt mittig aus der Tastatur hinaus, und ist identisch zu dem der Maus, also nicht gesleevt aber in robusten Gummi eingepackt und mit dem Cooler Master Logo auf dem USB Anschluss.

[IMG]

Das Bundle nebeneinander sieht dann im ausgepackten Zustand wie folgt aus:

[IMG] [IMG]

Die technischen Daten von Tastatur und Maus haben wir auch einmal zusammengefasst:

[IMG] [IMG]

Das Bundle im Test

Nun wollen wir dem Bundle von Cooler Master etwas genauer auf den Zahn bzw die Tasten fühlen:
Fangen wir als erstes mit der integrierten RGB Beleuchtung bei der Tastatur an. Nach dem Anschließen an den PC lässt sich die Tastatur direkt bedienen und die LED Beleuchtung fängt sofort farbenfroh und intensiv an zu leuchten. Es fällt sofort auf, dass nicht nur die einzelnen Tasten leuchten sonder die komplette Tastatur also auch die Zwischenräume der Tasten. Alle Bereiche der Tastatur haben somit eine ununterbrochene durchgängige Hintergrundbeleuchtung.

[IMG] [IMG]

Natürlich werden auch die Tasten selber durch diese Beleuchtung ziemlich gut ausgeleuchtet und man erkennt eindeutig und sehr gut lesbar die Beschriftung. Die einzelnen KeyCap Bezeichnungen sind nicht nur aufgedruckt sondern mit Hilfe eines Laserverfahrens erstellt worden, was zu dem eben beschriebenen sehr guten Ergebnis führt.

[IMG]

Die Art der Beleuchtung lässt sich mit Hilfe von Tastenkombinationen ändern und so kann beinahe jede gewünschte Farbenpracht eingestellt werden wie z.B die standardmäßig eingestellte RGB übergehende Beleuchtung in verschiedenen Geschwindigkeiten oder auch einfach nur ein einzelner individueller Farbton, welcher durch die Intensität der Grundfarben eingestellt werden kann. Der einzelne Farbton kann dann pulsieren in unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder auch einfach nur konstant leuchten.

[IMG]

Auch die Maus bietet eine RGB Beleuchtung allerdings kann diese nur den Farbton wechseln und lässt sich nicht durch Tastenkombinationen beeinflussen die LEDs anders einzusetzen.

[IMG]

Nach der Beleuchtung folgt natürlich der Hauptaugenmerk einer jeden Tastatur: das Schreibgefühl. Neben der Performance der Tastatur wollen wir natürlich auch die mitgelieferte Maus ausgiebig testen. Als Testszenarien dient uns einmal der ganz normale Alltag für Tastatur und Maus, wie E-Mails verfassen, im Internet surfen, oder längere Texte schreiben. Darüber hinaus wird das Bundle selbstverständlich auch im Gaming-Betrieb gefordert.

Das Bundle im Alltag:

Im Alltag erweist sich die Tastatur als zuverlässig und souverän. Einzig allein der relativ laute (eher mechanische) Tastenanschlag könnte vielleicht im Büro oder bei Leuten die gerne still arbeiten ein wenig stören. Besonders laut ist dieser aber nicht und wir haben ihn nicht als negativ empfunden.

Das Schreibgefühl der Tastatur bzw der Tastenanschlag ist sehr angenehm, da durch den relativ hohen Widerstand ein relativ sicheres und fehlerfreies Schreiben möglich ist. Wir hatten auch keine Probleme, dass wir dadurch Tasten übersprungen haben (durch zu leichtes Drücken).

Das Einzige, was ein wenig fehlt, beim Verfassen von längeren Texten oder bei langwieriger Schreibarbeit ist die Handballenablage. Durch den hohen Stand der Tasten benötigt man ein wenig Gewöhnung an die Tastatur um ohne Probleme 8 Stunden lang zu mit ihr zu arbeiten. Nach einer Woche können wir aber nicht mehr klagen, für Leute mit mechanischen Tastaturen bzw mit hohem Tastenstand sollte der Wechsel sowieso ohne Probleme verlaufen. Alternativ kann man ja immer noch eine Handgelenkablage nachträglich erwerben.
Die Maus erweist sich ebenfalls auch souveräner Alltagsbegleiter, mit den 2 wichtigen vor und zurück Tasten an der Seite sowie der einstellbaren DPI Zahl kann man auch hier nichts verkehrt machen. Auch das Gewicht der Maus von 91 gramm ohne Kabel ist für die alltäglichen Arbeiten am Computer optimal ausgelegt.

Sowohl Tastatur als auch Maus machen einen hochwertigen und gut verarbeiteten Eindruck.

[IMG]

Unsere Combo im Gaming Einsatz:

Nach dem normalen Alltag folgt nun der Härtetest für das Cooler Master MasterKeys L Lite Paket: der Gaming Einsatz.

Auch hier erleben wir eine grandiose Perfomance, durch die mem-chemical Switches, welche einen riesen Unterschied zu den herkömmlichen Rubberdome Tasten ermöglichen. Man könnte beinahe sagen, dass man es hier mit dem kleinen Bruder der mechanischen Tasten zu tun hat.

Bei der ersten Spielekategorie, den Ego Shootern, haben wir uns Rainbow Six Siege vorgenommen und mit unserer Tastatur viel Freude gehabt und keinerlei Kritikpunkte zu verteilen. Schnelle Reaktionsgeschwindigkeit, sowie das Sperren der Windows Taste und der sichere Stand durch die verbaute Metallplatte tragen dazu bei. Auch bei hitzigen Gefechten konnten wir keine Problem feststellen im Hinblick auf zu viele gleichzeitig gedrückte Tasten oder Tastatur bedingte Laggs.

Der einzig negative Punkt der Tastatur macht sich nur bemerkbar, wenn man einmal einen mechanische Tastatur in der Hand gehabt hat. Dann fällt auf, das der Druckpunkt, beziehungsweise der Widerstand der einzelnen Tasten ein bisschen unpräzise und schwammig ist. Aber um das wirklich festzustellen und als negativ zu empfinden, muss man schon einige Zeit einen mechanische Tastatur der oberen Preisklasse im täglichen Einsatz gehabt haben. Im Vergleich zu Rubberdome Tasten ist die Masterkeys Lite L eindeutig angenehmer und hochwertiger vom Tasten- Druck und Widerstand.

Die Maus hingegen liegt ein bisschen zu locker in der Hand und ist auch ein wenig zu leicht für hitzige Gefechte, gerade wenn man bei den maximalen 3500 dpi relativ weite Strecken auf dem Mauspad zurücklegen muss. Die Maus eignet sich zwar für den Einsatz in Shootern ist aber nicht optimal dafür ausgelegt.

Beim Spielen von Rollenspielen wie z.B. Skyrim, The Witcher oder World of Warcraft, eignet sich die Tastatur auch ziemlich gut, wobei hier aber eine Software bzw programmierbare Tasten je nach Bedarf fehlen könnten. Ansonsten zeigt sich das Bundle hier als souveräner Begleiter für ausdauernde und ereignisreiche Schlachten. Die hervorragende LED Beleuchtung sorgt auch bei nächtlichen Kämpfen für eine Treffsicherheit der Finger auf der Tastatur.

Fazit:

Mit der Masterkeys Lite L Combo liefert Cooler Master ein stimmiges Gesamtpaket. Besonders sticht natürlich die RGB Beleuchtung heraus, welche als Blickfang auf jedem Schreibtisch für Aufsehen sorgt. Auch das Schreibgefühl setzt sich deutlich von den handelsüblichen Rubberdome Tasten ab und setzt sich merklich in Richtung mechanische Tasten ab. Gerade für Einsteiger mit einem nicht so großen Budget bietet dieses Bundle ein hervorragendes Preis/Leistungs Verhältnis. Eine vergleichbare Tastatur kostet meist mehr als das doppelte, wenn Cherry MX Switches verbaut sind und eine RGB Beleuchtung vorhanden ist. Bei der Cooler Master bekommt man für knappe 60 Euro sogar eine Maus dazu.

Auch unser Test zeigt, dass sich gerade die Tastatur wunderbar im Alltag und im Gaming Einsatz schlägt. Die Maus schlägt sich ebenfalls souverän und ist für Neuankömmlinge im Gamingbereich eine gute Wahl. Aber auch für Fortgeschrittene durchaus zu gebrauchen.
Der einzige negative Punkt, nämlich der schwammige Tastendruck im Gaming Einsatz, ist zu vernachlässigen, wenn man sich den Preis anguckt und einmal feststellt, dass man ihn nur im Vergleich zu Tastaturen bemerkt, welche 100 Euro teurer sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass CoolerMaster hier eine Combo liefert, mit einem unschlagbaren Preis/Leistungs Verhältnis und dabei eine Tastatur liefert, welche die breite Lücke zwischen Rubberdome und Mechanischen Tasten füllt.

[IMG]

Pro:
+ Preis Leistung
+ RGB Beleuchtung in Maus und Tastatur
+ Schreibgefühl der mem-chemical Switches
+ schlichtes Design

Contra:
-unpräziser Tastendruck im Vergleich zu Cherry Switches

Wir verteilen für die Masterkeys Lite L Combo von Cooler Master den Preis/Leistung Award und Silber.

[IMG] [IMG]

Punkte: 8,3

Geizhalslink
Herstellerlink

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Thermaltake Water 3.0 360mm – RGB

Wasserkühlungen sind schon eine ganze Weile im Trend, und auch ihre Zeit als „Geheimtipp“ ist schon lange vorbei. Nichtsdestotrotz ist für eine „echte“ Wasserkühlung eine Menge Vorarbeit, Bastelwillen und ein wenig handwerkliches Geschick bzw. Feinmotorik vonnöten. Um die Zielgruppe zu vergrößern, kamen mit der Zeit immer mehr sogenannte „AiO“ (All-in-One) Flüssigkeitskühlungen auf den Markt, die eine cleane Optik mit einem relativ einfachen Einbau verbanden. Auf Basis der bewährten Water 3.0 Reihe hat Thermaltake jetzt eine „RGB“ Version herausgebracht, die mit den beliebten „Riing RGB“ Lüftern bestückt ist – wahlweise mit 2 oder 3, je nach Radiatorgröße. Aktuell gibt es eine 240mm und eine 360mm Variante, bei uns im Test befindet sich die Water 3.0 mit 360mm Radiator, der wir mit einem gründlichen Test auf den Zahn fühlen wollen.

Wir bedanken uns bei Thermaltake für die Bereitstellung des Testexemplares und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Verpackung:

[IMG] [IMG]

Die Thermaltake Water 3.0 RGB 360 kommt in einem schwarz/rotem Karton in der Redaktion an. Auf diesem ist vorne die AiO selbst aufgedruckt, während das rechte Viertel der Vorderseite den RGB Faktor der Lüfter hervorhebt und auch die PWM Fähigkeit bewirbt.
Die Rückseite der Kartonage ist den technischen Daten, den Besonderheiten der Water 3.0 und einem Vergleichsdiagramm vorbehalten.

[IMG] [IMG]

Öffnen wir den Karton, und ziehen den Inhalt heraus, offenbart sich die Wasserkühlung sicher verpackt in einem recyclebaren Karton. Die Lüfter sind jeweils nochmal extra mit einer Hülle versehen, ebenso ist der Kühlblock und das weitere Zubehör noch in jeweils eine separate Plastiktüte verpackt.

Lieferumfang:

[IMG] [IMG]

Der Lieferumfang fällt bei der Water 3.0 „in Ordnung“ aus, sprich, es ist alles dabei was zum Einbau benötigt wird und nicht mehr. Im Einzelnen wäre das:

– die AiO Water 3.0 selbst
– 3x 120mm Thermaltake Riing RGB
– 1x RGB Controler
– je eine Backplate für Intel und AMD
– je eine Kühlhalterung für Intel und AMD
– 2x Klebepads für die Backplate
– je 4 Schrauben für die Befestigung des Kühlblockes
– 1x Tütchen mit WLP
– 12x Schrauben für den Radiator
– Plastik-Clip Pins zur Befestigung
– Bedienungsanleitung
– Warranty Card

Technische Daten:

[IMG]

Erster Eindruck / Detailansicht:

[IMG] [IMG]
[IMG] [IMG]

Der Kühlblock der Thermaltake Water 3.0 ist zylindrisch und verhältnismäßig flach. Der Boden des Kühlers besteht aus Kupfer und ist schon vorab mit einer passenden Menge Wärmeleitpaste bestrichen.
Damit die WLP vor dem Einbau nicht verschmiert ist der Kühlerboden mit einem Plastikschutz versehen.

[IMG] [IMG]

Die Schläuche sind mit dem Kühlblock per Gelenkanschluss verbunden, was für eine bessere Verlegung sorgt, und so auch Knicke vermeidet.
Die Anschlüsse am Radiator sind starr und nicht ohne Beschädigung zu lösen, somit fällt eine Erweiterung der Water 3.0 leider aus.
Außen sind die Schläuche außerdem noch mit einem sehr wertigen Sleeve ummantelt und die Optik von diesen deutlich aufwertet.


[IMG]

Der Radiator, bei uns eine 360mm Version, zählt mit seiner Dicke von 27mm zu den dünneren Exemplaren seiner „Gattung“ und eignet sich dadurch besonders für den Einsatz mit langsam drehenden Lüftern.
Auch der Radiator ist sehr wertig verarbeitet und bietet keinen Grund zur Beanstandung. Die Finnen sind hauchdünn lackiert, um den Wärmeübergang nicht zu behindern.

[IMG] [IMG]
[IMG] [IMG]

Als Lüfter kommen bei der Water 3.0 RGB die namensgebenden, patentierten „Thermaltake Riing RGB“ Lüfter in der 120mm Variante zum Einsatz. Diese besitzen ein den kompletten Rahmen umgebenden „Beleuchtungsring“, der für eine gleichmäßige, Rundumbeleuchtung sorgt.
Auch schön zu sehen ist, dass die Lüfter an den Ecken, also dort wo sie an den Radiator geschraubt werden, über eine Gummierung verfügen, die Vibrationen verhindert, sodass auch diese Geräuschquelle wegfällt.

[IMG]

Mithilfe des RGB Controllers lässt sich so das gesamte RGB Farbspektrum abdecken.
Man hat die Wahl zwischen 4 vorprogrammierten Farben (rot, weiß, grün, blau), Beleuchtung aus oder einem Wechsel durch die 256 verfügbaren Farben.
Das Besondere ist, dass man beim Farbwechsel jederzeit auf „Pause“ drücken kann, wenn einem die aktuell angezeigte Farbe gefällt, dann wird diese dauerhaft angezeigt.
Zusätzlich lässt sich über den Controller auch die Lüfterdrehzahl regulieren, es stehen 2 Modi zur Verfügung; im Standardmodus drehen die Lüfter PWM gesteuert zwischen 800 – 1500 RPM und im „Silent-„Modus verringert sich die Drehzahl auf 400 – 1000 RPM.
Der Controller sowie die Lüfterkabel sind allesamt mit einem blickdichten, hochwertig wirkenden Sleeve umgeben, sodass man keine störenden bunten Kabel im Gehäuse sehen muss. ]

Einbau / Messwerte:

Komponenten:

Wir testen die Thermaltake Water 3.0 RGB 360 mit einer recht weit verbreiteten CPU, dem i5 6600k, um die Messwerte vergleichbar zu gestalten.
Weiterhin kommen zum Einsatz:

16GB G.Skill Trident Z 3200MHz DDR 4
MSI Z170A Gaming Pro Carbon
Asus R9 280 Direct CU II
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
Intenso 240GB SSD
Thermaltake Core P3 Gehäuse

Installation:

[IMG] [IMG]

Der Einbau stellt uns dank der ausführlich bebilderten Bedienungsanleitung und dem sehr einfachen aber effektiven Verfahren vor keine große Herausforderung.
Zuerst wird die Backplate befestigt, dann der Radiator festgeschraubt, die Plastik-pins an der Kühlerhalterung fixiert und in die Backplate geschraubt. Zuguterletzt werden noch die Lüfter festgeschraubt und schon sind wir fertig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie wir finden.

Messwerte:

Bei unseren Messungen lassen wir die Thermaltake Water 3.0 RGB gegen Gegner aus verschiedenen Kategorien antreten, um die auf dem Markt verfügbaren Möglichkeiten bestmöglich wiederzugeben.

Mit im Parcour befinden sich:

Cooler Master Masterliquid Pro 240 (2x 120mm Lüfter)
Silverstone Argon AR07 (1x 120mm Lüfter)
Antec H20 620 (1x 120mm Lüfter)

[IMG]
[IMG]

Wir testen einmal mit den Standardtaktraten, und einmal mit moderatem OC. Die von uns ermittelten Werte gelten für ein offenes Gehäuse und können je nach Umgebungstemperatur, verwendeter Hardware und Luftzirkulation variieren. Daher dienen unsere Messwerte nur als grobe Richtlinien.

[IMG]

Auch die Lautstärkemessung ist mit Vorsicht zu genießen, auch diese ist je nach Hardwarekonfiguration, verwendeter Lüftersteuerung, Drehzahl unterschiedlich.
Da wir out of the Box testen, haben wir bei jedem Kandidaten einmal die Drehzahl auf die max RPM bzw. min RPM der Lüfter fixiert, und einmal die PWM Steuerung die Regelung übernehmen lassen. Da die max / min RPM je nach Lüfter und Einstellung (bei den Riing z.B Standard/Silent) variieren kann, gelten auch diese Messwerte maximal als grobe Richtlinie.
Aufgrund des oben erwähnten „Silent-„Modus der Riing Lüfter, bei denen diese nur mit 400RPM drehen sind diese nicht mehr herauszuhören und abgesehen vom Silverstone Lüfter Spitzenreiter. Leider arbeitet die PWM Regulierung etwas aggressiver, aber auch dann kann man die Riing fast nicht hören. Auf max RPM (1500RPM) sind diese dann schon sehr deutlich zu hören, und können störend auffallen. In allen Modi ist die Pumpe bei Standardspannung sehr leise hörbar, ob einem dies jedoch störend vorkommt ist sehr subjektiv.

Fazit:

Mit der Water 3.0 RGB 360 hat Thermaltake die Water 3.0 Reihe konsequent weiterentwickelt und verbessert. Bei unserem Temperaturvergleich war die AiO aus dem Hause Thermaltake stets auf Platz 1, was natürlich auch dem 360mm Radiator geschuldet ist. Die „Riing RGB“ Lüfter gehören zu den beliebtesten LED Lüftern auf dem Markt, und haben uns dank des Silent Modusses auch Lautstärketechnisch am Radiator überzeugt. Einzig mit maximaler Drehzahl hört sie aus einem geschlossenen Gehäuse heraus, allerdings ist das in keinem uns bekannten Szenario nötig, da ein 360mm Radiator für die allermeisten CPUs selbst mit min RPM ausreichend. Die Verarbeitung ist auf einem gewohnt hohem Niveau und auch der Einbau ging sehr einfach vonstatten.

[IMG]

Pro:

+ 3x 120mm Riing Lüfter im Lieferumfang
+ Blickdichte schwarze Sleeves an allen Kabeln
+ im Silent-Modus unhörbare Lüfter
+ sehr gute Verarbeitung
+ RGB Controller mit verschiedenen Funktionen und Lüftersteuerung
+ sehr gute Kühlleistung
+ sehr gute Bedienungsanleitung und einfache Montage

Neutral:

o Pumpe bei offenem Gehäuse hörbar

Contra:

– mit ~ 165€ verhältnismäßig teuer

Aufgrund der oben genannten Vor-/Nachteile vergeben wir 9,5 Punkte und damit den Gold und den High End Award.
[IMG] [IMG]

geizhals.de
Herstellerlink

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

G.Skill Ripjaws KM780 RGB Gaming Keyboard im Test

G.Skill ist eine der Marken, wenn es um Arbeitsspeicher geht. Nun hat G.Skill auch die erste Peripherie in Form von Maus und Tastatur auf den Markt gebracht. Die Ripjaws MX780 RGB Gaming Maus haben wir bereits ausführlich getestet – nun ist die Ripjaws KM780 RGB, eine mechanische Tastatur, an der Reihe. Neben der RGB Variante gibt es auch eine in ausschließlich roter Beleuchtung (Ripjaws KM780 MX). Bei beiden Modellen kann man sich zwischen drei verschiedenen Cherry MX Schaltern entscheiden (Blue, Brown und Red). Ob die Tastatur überzeugen kann werden wir nun herausfinden.

[IMG]

Danksagung:
Wir danken G.Skill für die freundliche Bereitstellung des Sample und das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

[IMG]

Die Ripjaws KM780 RGB kommt in einer für diese Produktgruppe typischen Karton. Die Verpackung ist in dunklen Grau und Schwarz gehalten, garniert mit Akzenten in Tor. Auf der Oberseite befindet sich eine große Abbildung der Tastatur mit eingeschalteter Beleuchtung. Unterhalb der Abbildung sind die wichtigsten Features der Maus beschrieben. Auf der Rückseite werden die Features nochmals genauer erläutert. An der unteren Seite befinden sich noch technische Informationen, die Systemanforderungen und eine Auflistung des Lieferumfangs. Neben der Tastatur befindet sich noch eine Handballenablage, eine Zubehörbox und eine Schnellstartanleitung in der Verpackung.

[IMG]

Die Zubehörbox beinhaltet zehn rote Tasten mit denen man die Tasten A,W,D,S sowie Q,E,R,G, C und F ersetzen kann. Im Deckel befindet sich ein kleines Werkzeug um die Tasten zu entfernen. Die Zubehörbox verfügt über eine Halterung mit der man es an der Tastatur befestigen kann.

Die Schnellstartanleitung hatten wir wegen der Dicke erst für eine vollständige Anleitung gehalten. Tatsächlich findet man darin eine kurze Beschreibung (drei Seiten) in vielen verschiedenen Sprachen, darunter auch deutsch. Die vollständige Bedienungsanleitung findet man, wie auch die Treiber für die Tastatur, auf der Internetseite von G.Skill. Die Bedienungsanleitung liegt in englischer und chinesischer Schrift zum Download bereit.

Technische Daten:

[IMG]

Details:

[IMG] [IMG]

[IMG]

Der Rahmen der KM780 lässt die aufgrund der zusätzlichen Makrotasten breite Tastatur noch etwas weiter ausufern. In dieser Dimension erreicht die Tastatur das Niveau ähnlich designter Tastaturen wie Logitechs. Der Rahmen trägt nicht merklich zur Stabilität bei, doch ganz ohne Nutzen ist er nicht, denn er dient als Schiene und Halterung, sowohl für den Kabelhalter als auch die Zubehörbox. Die Oberseite ist mit einer schwarz lackierten Aluminium Platte ausgestattet, was sehr wertig wirkt. Das Kabel 2 Meter lange Kabel ist mit einem Gewebe ummantelt und verfügt über 2 USB 2.0 Stecker und zwei 3,5 mm Klinke Stecker. Das Kabel ist recht dick und auch recht steif, was das Verlegen des Kabels etwas schwierig gestaltet.

[IMG]

Neben den üblichen Tasten befinden sich auf der linken Seite der Tastatur sechs Makro Tasten. Die Funktionen dieser Tasten lassen sich in 3 verschiedenen Profilen abspeichern. Die Tasten für die Auswahl des Profils befinden sich oberhalb der Makro Tasten. Rechts daneben befinden sich drei weitere Tasten zum Sperren der Windows Taste und zum Verstellen der Beleuchtung.

[IMG]

Oberhalb des Num-Blocks befindet sich eine LED Anzeige, welche die aktuell eingestellte Systemlautstärke anzeigt. Die LED sind einfarbig rot und können nur zusammen mit der kompletten Beleuchtung ausgeschaltet werden. Oberhalb der Anzeige befinden sich die typischen Tasten zur Steuerung von Multimedia Programmen und einem Rad, mit dem man die Lautstärke einstellen kann.

[IMG]

Auf der Rückseite befinden sich ein USB Anschluss sowie zwei 3,5mm Klinke Buchsen und ein Schalter. Der USB Anschluss kann gut für den Anschluss der Maus genutzt werden, zudem sich hier auch eine einklappbare Kabelhalterung am umlaufenden Rahmen befindet. Auch für USB Sticks ist der USB Anschluss gut geeignet, so lange der Stick nicht zu breit baut, denn der umlaufende Rahmen ist führt recht nahe am USB Anschluss vorbei. Die beiden 3,5 mm Klinke Buchsen dienen dem Anschluss eines Headsets, was ausgesprochen praktisch ist. Mit dem Schalter kann man zwischen N-KRO und 6-KRO auswählen. Nötig ist der Wechsel hin zum USB-konformen Kompatibilitätsmodus allerdings nicht, im Test erwies sich das N-KRO als zuverlässig.

[IMG]

Auf der Unterseite der KM780 befinden sich insgesamt sechs Füße aus Gummi, welche ein Verrutschen der Tastatur verhindern. Dabei sind zwei Füße am hinteren Teil der Tastatur verstellbar, so das man den Winkel der Tastatur verändern kann.

[IMG]

Mit dem mitgelieferten Werkzeug lassen sich die Tasten sehr einfach entfernen. Unter den Tastenkappen kommen die braunen Schalter von Cherry zum Vorschein. Im oberen Teil des durchsichtigen Sockels befindet sich die RGB LED.

[IMG]

Die RGB LED’s leuchten kräftig ohne zu Blenden. Die Beschriftung der Tasten lässt sich auch in einer hellen Umgebung noch sehr gut ablesen.

Praxis:

[IMG]

Die G.Skill KM780 RGB ist (bei unserem Sample) mit braunen Cherry MX RGB Schaltern ausgestattet. Typisch für die MX RGB Schalter ist der vier Millimeter lange Federweg, dessen Signalpunkt bereits nach etwa zwei Millimetern Wegstrecke erreicht wird. Das Auslösen erfodert einen Kraftaufwand von 45 Gramm. Gegenüber einfachen MX Modellen sollen die RGB Varianten, so wie die mittlerweile zahlreichen RGB-Bemühungen anderer Unternehmen, die Ausleuchtung der Tastenkappe verbessern. Für Cherry setzt hier auf ein transparentes Schaltergehäuse, dass das Licht besser unter der Tastenkappe verteilen soll. Kombiniert werden die MX Schalter der KM780 mit Stabilisatoren im Cherry-Stil, die Bewegungen größerer Kappen durch zusätzliche Stempel eliminieren. Damit verändert sich die Charakteristik der entsprechend gestützten Taster minimal, Bewegungen über die Längsachse werden, anders als bei den Drahtbügel Versionen, im Gegenzug minimiert. Die freistehenden Schalter erleichtern die Reinigung der Tastatur, gehen aber mit einer hörbaren aber nicht zu lauten Klangkulisse einher. Die Verarbeitung der KM780 entspricht, auch im Hinblick auf die sichere Verschraubung selbst kleinerer Bauteile den Ansprüchen an ein Produkt der preislichen Luxusliga. Der umlaufende Rahmen dient nur der Optik und der Anbringung der Zubehörbox und dienst nicht der Stabilisierung. Allerdings wäre die auch gar nicht nötig, das sich die Tastatur kaum verwindet.

Software:

[IMG]

Dank des 512kb großen Speichers der KM780 lässt sich ein Profil mit drei Ebenen anlegen. Programmiert werden können alle mechanischen Tasten sowie jede einzelne Taste der Hintergrundbeleuchtung, solange keine besonderen Effekte gewünscht werden, die sich lediglich bei homogener Beleuchtung nutzen lassen. Funktional betrachtet bietet die Software ein Komplettpaket, das keine Features vermissen lässt. Bei genauerer Betrachtung bleiben G.Skills RGB Beleuchtungs-Freiheiten spürbar hinter den Möglichkeiten zurück. Art und Anwendungsmöglichkeiten der Leuchteffekte bleiben rudimentär. Die Software wirkt im großen und ganzen nicht vollständig. Erst muss ein Beleuchtungsprofil anlegt werden, bevor ein Effekt aktiviert werden kann. Ähnliches gilt für Makros, die erst erstellt und dann konfiguriert werden müssen, ebenso wie für die fehlende Kontextfunktion im Makro-Editor. Die Möglichkeit, Profile und Programmaufrufe zu verknüpfen, zeigt zudem nicht an, mit welchem Programm ein Profil verbunden wurde, zumindest nicht ohne die Funktion erneut aufzurufen. Den letzten Feinschliff lässt die G.Skill-Software aktuell noch klar vermissen, sowohl Beleuchtungsmodi als auch die Nutzerführung sollen aber in künftigen Softwareversionen verbessert werden.

Fazit:

Für derzeit 131,69 € erhält man eine sehr wertige mechanische Tastatur mit RGB Beleuchtung. Die Materialwahl, Ausstattung und Verarbeitung sind ohne Makel. Lediglich die nicht intuitive und etwas komplizierte Software können wir bemängeln. G.Skill hat mit seiner Ripjaws KM780 RGB Gaming Tastatur ein gutes Produkt abgeliefert.Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit verdient die KM780 unseren Gold Award.

[IMG]

Pro:
+ Aluminium Oberseite
+ Gut verarbeitet
+ Nicht zu laut
+ Multimedia Tasten
+ Ausstattung

Contra:
– Software verbesserungswürdig

[IMG]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Corsair M65 Pro RGB – Bekannte Maus, neuer Sensor

Knapp zwei Jahre ist es jetzt her, dass wir die frisch veröffentliche Vengeance M65 RGB Maus von Corsair auf der Testbank liegen hatten. Sie beeindruckte mit ihrer hochwertigen Verarbeitung inklusive Alu-Skelett, der griffigen, ergonomischen Oberschale und ihrer tadellosen Performance. Wie kann man so ein Gerät noch verbessern? Darüber hat sich Corsair Gedanken gemacht und die Corsair M65 Pro RGB entwickelt. Dabei berücksichtigt man den Trend von Laser- zurück zu optischen Sensoren, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Während der Rest der Maus beim Alten bleibt, findet sich an der Unterseite jetzt anstatt des ADNS-9800 ein optischer Pixart PMW336x mit sage und schreibe 12.000DPI, während herkömmliche Sensoren ohne Laser kaum die 4.000DPI-Marke überschreiten. Vergleichbares findet sich bisher nur in Logitechs High-End-Sparte in Form des eng verwandten PMW3366-Sensors.

Ob die Verbesserung des 65€ teuren Nagers gelungen ist, oder ob es sich nur um hübsche Marketing-Zahlen handelt, haben wir für euch auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Als kleinen Bonus findet ihr auch einen Test zu einem bisher unveröffentlichten Mauspad von MSI. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen!

Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung der Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair und MSI. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

[IMG] [IMG]

Wie von Corsair gewohnt, erhalten wir die M65 Pro in einem detailliert bedruckten Karton mit gelber Akzentfarbe auf schwarzem Hintergrund. Auf der Front präsentiert sich die Maus aus der Schräge und die 12.000DPI-Auflösung und 3-Zonen-RGB-Beleuchtung werden besonders betont. Der Deckel lässt sich zurückklappen und man erhält einen ersten Blick auf die Maus unter einer transparenten Schale, während daneben die drei beleuchteten Zonen ausgewiesen werden. Auf der Rückseite des Kartons findet man die Maus in drei verschiedenen Ansichten, an denen die acht programmierbaren Tasten mit Hochpräzisionsschaltern, das massive Scrollrad, die modifizierbare Gewichtsverteilung, die großen Gleitpads und der zusätzliche Sniper-Button ausgewiesen werden.

[IMG] [IMG]

Öffnet man den Karton oben, lässt sich etwas umständlich die Maus in der gelben Pappschale herausziehen. Aus dieser muss man nun noch Kabel und Zubehör befreien und kann dann die Maus zwischen den Lagen herausnehmen. Wie bei Mäusen gewohnt, fällt das Zubehör sehr sparsam aus. Neben der Maus finden sich lediglich Garantie-Bestimmungen und eine Kurzanleitung.

Technische Daten:

  • Tasten: 8 programmierbare Tasten, Omron-Switches
  • Sensor: Optischer Pixart PMW336x, 100-12.000DPI
  • Beleuchtung: 3-Zonen-RGB-Beleuchtung, CUE-Link kompatibel
  • Steuerung: Corsair Utility Engine, integrierter Profilspeicher
  • Kabel: 1,8m USB-2.0-Kabel
  • Maße: 118 x 72 x 39mm, 115g (mit Gewichten 135g)

Erster Eindruck

[IMG]

Im Vergleich zu der auf Leichtigkeit getrimmten Corsair Sabre Laser RGB fällt bei der M65 Pro zunächst das hohe Gewicht und die ungewöhnlich rauen Seitenflächen auf. Während die Oberfläche gewohnt mit matter Soft-Touch-Oberfläche gestaltet wurde, sind die Seitenflächen separat verbunden und haben eine andere Oberflächenstruktur.

Oberseite:
[IMG] [IMG]

Wie gehabt finden sich oben linke und rechte Maustaste als die zentralen Elemente. Sie sind symmetrisch und nicht von der Handballenauflage getrennt. Ihre Schalter klicken präzise, aber ein kleines Bisschen weniger scharf, als die der Corsair Sabre. Vorne auf der linken Taste findet sich ein dezenter Corsair-Schriftzug. Zwischen den beiden Haupttasten sitzt das massive Mausrad, das wie versprochen über eine sehr satte und präzise Rasterung in beide Richtungen verfügt. Es klickt schön scharf, braucht aber auch etwas Kraft. Dahinter finden sich zwei Tasten zur DPI-Umschaltung mit einem LED-Indikator in der Mitte. Sie klicken deutlich dumpfer, als die anderen Tasten, sind aber dennoch präzise und während der Benutzung relativ gut zu erreichen. Der LED-Indikator hat ein auffälliges Muster mit einem Ring um einen Punkt, die aber immer in derselben Farbe leuchten. Weiter hinten findet der Buckel der Maus seinen Höhepunkt und fällt dann relativ sanft ab. Ganz hinten sitzt das beleuchtete Segel-Logo von Corsair. Durch die Trennung von Oberseite und Seitenflächen sind beide an dieser Stelle nicht mehr verbunden und es entsteht ein kleiner Abstand, durch den das Licht scheint. Dadurch liegt der Handballen nicht vollständig auf, was einige Nutzer stört.

Seitenflächen:
[IMG] [IMG]

Die rechte Seite ist ergonomisch nach innen geschwungen und unten etwas ausladender, sodass eine kleine Ablage entsteht. Die raue Strukturierung ist sehr griffig und fühlt sich trotzdem angenehm an. Mittig in dem Schwung sitzt die große Sniper-Taste, die im gedrückten Zustand die Auflösung der Maus für besseres Zielen verringert. Ihre glatte Oberfläche hebt sich gut von der rauen Schale ab und sie lässt sich hervorragend treffen. Leider ist ihr Auslösedruck so hoch, dass man beim Drücken die Maus leicht zwei Millimeter verschiebt oder versehentlich eine der Haupttasten auslöst. Am oberen Rand der rechten Seite sitzen die beiden Daumentasten für Vor und Zurück. Trotz ihrer kleinen Dimensionierung heben sie sich deutlich ab und liegen gut in Daumen-Reichweite. Ihr Klick ist identisch zu dem der beiden Haupttasten. Die linke Seite der Maus ist passend zu Ring- und Zeigefinger geschwungen und ermöglich so eine gute Positionierung. Für Linkshänder wird die Maus dadurch aber ungeeignet.

Unterseite:
[IMG] [IMG]

Auf der Unterseite kann man das Skelett aus gebürstetem Aluminium bewundern. Zu den Rändern hin finden sich die fünf Gleitpads. Sie haben eine gute Dicke und die Fläche ist ebenfalls zufriedenstellend. Außerdem finden sich drei versenkte Messing-Schrauben, unter denen sich die modularen Gewichte befinden. Durch ihre Positionierung lässt sich steuern, zu welcher Seite hin die Maus schwerer oder leichter wird. Wer einen kräftigen Daumennagel hat, kann sie damit öffnen, alle anderen müssen zum Schraubenzieher greifen. Die Gewichte stecken dabei als Ringe auf der Schraube und jede Schraube fasst einen Ring. Das ist eine gute Idee, die Umsetzung ist aber ziemlich fummelig. Leider bietet Corsair in der Verpackung keine Unterbringung für die Ringe, die man nicht verwenden möchte. Mittig sitzt der neue optische Pixart PMW336x Sensor.

Kabel:
[IMG] [IMG]

Aus der Front entspringt das USB-Kabel aus einem einfachen Knickschutz. Es ist mit relativ weichem Geflecht ummantelt, braucht aber doch seine Zeit, bis sich die Knicke legen. Für ein aufgeräumtes Kabellayout gibt es eine Klett-Schlaufe, mit der das Kabel wieder zusammengefasst werden kann. Am Ende klemmt der gleiche futuristische Stecker mit Griffmulden, wie bei der Corsair K70, der eine Spur dünner ausfallen könnte.

Einrichtung

Sobald die Maus per USB verbunden wurde, stehen alle rudimentären Funktionen bereit. Möchte man Zugriff auf die Tasten-Programmierung und die Beleuchtung haben, muss man sich die Corsair Utility Engine von der Herstellerseite herunterladen.

Corsair Utility Engine:
Ist die Software installiert, erscheint automatisch bei jedem Start ein kleines Corsair-Logo im Tray, über das die Nutzeroberfläche aufgerufen werden kann. Wie auch bei unserem letzten Test wirkt die Software futuristisch und bietet sehr viele Funktionen. Gerade als neuer Nutzer ist man mit dem übervollen Layout aber schnell überfordert. Ist die Verwendung eines Tabs nicht sofort ersichtlich, empfiehlt es sich meistens, am oberen Tab-Rand auf das relativ unauffällige „Neu“ zu klicken. Erst beim Anlegen eines neuen Eintrags werden viele Funktionen nutzbar.

[IMG] [IMG]

Profile:
Im ersten Reiter „Profile“ lassen sich Tasten belegen und beleuchten. Man kann neue Profile anlegen, benennen und an Executables binden. Sie lassen sich auf den Computer exportieren und in den Gerätespeicher legen. Innerhalb eines Profils lassen sich außerdem mehrere „Modes“ mit jeweils eigenen Settings festlegen. So kann man sich zum Beispiel ein League of Legends Profil anlegen und an die Exe des Spiels koppeln. Wird das Spiel gestartet, wird auch das Profil automatisch aktiv. Im Profil kann man für jede Klasse einen eigenen Mode definieren, sodass man die entsprechenden Makros als Jungler, Supporter, AD-Carry usw. mit einer eigenen Beleuchtungsfarbe hat. Hat man mehrere Corsair RGB-Geräte, so lässt sich unterhalb des Mode-Fensters die CUE-Link-Leiste benutzen. Hier stehen einige vorgefertigte Beleuchtungsanimationen zur Auswahl, die geräteübergreifend funktionieren. So wird zum Beispiel der bunte „Spiralregenbogen“ mit aktivem CUE-Link auf die eigene Corsair K70 RGB Tastatur und das Corsair Void RGB Headset ausgeweitet. Die Darstellung wirkt bei der neuen K70 deutlich flüssiger, als bei dem alten Modell. Welches Corsair-Gerät man gerade verwaltet, kann übrigens am unteren Rand der Oberfläche ausgewählt werden, wo die angeschlossenen Geräte aufgelistet sind.

Die Tastenbelegung im ersten Reiter erfolgt im Unterreiter „Zuweisung“. Hier kann man die einzelnen Tasten anwählen und mit den Standard-Klicks, Steuer-Funktionen oder eigenen Makros belegen. Im Unterreiter „Beleuchtung“ lassen sich den separaten Zonen feste Farbwerte oder selbstdefinierte Farbverläufe zuweisen. Im dritten Unterreiter „Leistung und DPI“ lassen sich die DPI-Stufen und ihre Index-Farbe definieren, sowie Angle Snapping und Mausbeschleunigung steuern.

Aktionen & Beleuchtung:
[IMG] [IMG]

In den folgenden beiden Hauptreitern „Aktionen“ und „Beleuchtung“ lassen sich eigene Funktionen, Makros und Farbverläufe festlegen. An Aktionen hat man die Wahl zwischen aufgezeichneten Makros mit millisekundengenauer Anschlagsverzögerung ohne Obergrenze, eingegebenen Texten, Programm-Verknüpfungen, Multimedia-Funktionen und sogar Mausklicks und DPI-Änderungen. Bei der Beleuchtung wird je nach Animationsmodus die Farbe über einer Zeitachse dargestellt. Hier kann man Farben ändern und hinzufügen und dadurch Verläufe erzeugen oder das Licht dimmen oder pulsieren lassen.

Einstellungen:
Der letzte Reiter „Einstellungen“ ermöglicht Software- und Firmware-Updates. Außerdem lassen sich einige Einstellungen zur Nutzeroberfläche treffen und die unterstützten Mediaplayer verwalten. Im letzten Untertab bekommt man einige Links für diverse Supportforen und Kontakte, sowie eine kurze Systeminformation.

Praxis

Nachdem die alte M65 schon Hervorragendes leistete, erwarten wir von der neuen M65 Pro RGB nicht weniger. Besonderes Augenmerk liegt dabei natürlich auf dem neuen optischen 12.000 DPI-Sensor von Pixart.

Alltag:
[IMG] [IMG]

Im Alltag arbeitet es sich mit der M65 Pro so unbeschwert, dass man schnell vergisst, dass man eine neue Maus in der Hand hat. Obwohl ich eigentlich kein Freund von unterbrochenen Mausrücken bin, liegt die der neue Corsair-Nager sanft an der Handfläche, während die rauen Seiten sogar bei schwitzigen Fingern einen sicheren Griff bieten. Die Tasten und Mausrad bedienen sich angenehm und sind gut positioniert. Die Gleiteigenschaften geben keinen Grund zur Beanstandung und das leichte Kabel verhindert Nachziehen. So bedient es sich unbeschwert beim Arbeiten oder in der Freizeit und wir wollten die Maus bald nicht mehr aus der Hand geben. Da Low-Sense-Nutzer die Maus häufiger umsetzen müssen, ist für sie die Lift-Off-Distanz von großer Bedeutung. Hier schlägt sich die M65 nicht ganz so gut, wie die Referenz von Zowie. Diese misst schon bei knapp 2mm über dem Boden keine Bewegung mehr, während die Corsair eher bei knapp 3mm stillsteht. Das ist im Praxis-Gebrauch aber nicht bedenklich.

[IMG] [IMG]

Die drei beworbenen Beleuchtungszonen bestehen aus einem Lichtstrahl vorne auf den Boden, der DPI-Anzeige und dem Corsair-Logo mit zusätzlicher Bodenbeleuchtung am hinteren Ende. Die Farben sind nicht ganz so kräftig, wie bei der Corsair Sabre, sehen aber hübsch aus und die Animationen sind flüssig. Durch die Bodenbeleuchtung sieht man die Farben auch, wenn man die Maus in der Hand hat.

Games:
[IMG] [IMG]

In Spielen macht die Maus eine ebenso tadellose Figur. Auch nach Stunden liegt sie noch angenehm in der Hand, man trifft die richtigen Tasten und kein Reiben oder Ziehen trübt den Spielspaß. Durch den zusätzlichen Sniper-Button kann man beim Zielen die Auflösung reduzieren und so genauer anvisieren. Wer die Maus stärker spüren will, kann ihr Gewicht mit den drei modularen Gewichten anpassen und sie sogar zu einer bestimmten Seite hin positionieren. Wir als Fans von leichten Mäusen lassen sie aber am liebsten weg. Während alledem bleibt der neue Sensor frei von Angle Snapping und der verhassten Zeigerbeschleunigung, die bei Lasersensoren bauartbedingt nie ganz wegzukriegen ist. Im Gegensatz zum hier verwendeten optischen Sensor erkennen Lasersensoren nämlich viel mehr Details in der Struktur der Unterlage. Durch Sensorrauschen liefern schnelle Bewegungen so andere Ergebnisse als langsame. Die daraus resultierenden, unintuitiven Schwankungen der Zeigergeschwindigkeit sind der Grund für die aktuelle Rückbesinnung auf optische Sensoren. Optisch erreichte man bisher aber nur 4.000DPI, was einigen High-Sense-Spielern ein Dorn im Auge war. Die hier maximal möglich 12.000DPI sind hingegen so hoch, dass es für sie nicht mal ein Preset gibt. Die fünf vordefinierten DPI-Stufen liegen bei 800(rot), 1.500(weiß), 3.000(grün), 6.000(gelb) und 9.000DPI(türkis), sodass von Low- bis High-Sense-Nutzern für jeden etwas dabei ist. Diese Stufen können alternativ in 100DPI-Schritten angepasst und mit anderen Index-Farben belegt werden. Insofern betrachten wir die Verbesserung der alten M65 definitiv als gelungen, obwohl es außer dem Sensor nichts Neues gibt. Einziger Wehrmutstropfen bleibt der hohe Auslösedruck der Sniper-Taste. Durch den Druck verwackelt man die Maus beim Zielen zur Seite und es braucht viel Übung, um die Taste sicher benutzen zu können. Die Lösung von Cougar mit der Daumentaste im 45°-Winkel gefällt uns besser.

MSI Mauspad

Erster Eindruck:
[IMG] [IMG]

Parallel zu diesem Test hat uns MSI freundlicherweise ein Mauspad in Überbreite zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um eine Sonderedition, die noch nicht im Handel erhältlich ist. Wir erhielten es aufgerollt in einem schlichten braunen Pappkarton mit ausgeschnittenem Fenster, durch das man die Textiloberfläche befühlen kann.

[IMG] [IMG]

Das Pad ist 30cm hoch und ganze 89cm breit, wodurch es problemlos unter Tastatur und Maus passt. Die textile Oberfläche ist schwarz mit zwei MSI Logos links und rechts unten und sehr dicht gewebt. Sie ist abwischbar, reibt aber zumindest an der Hand recht stark. Ihr Rand ist leider nicht mit der Unterseite vernäht, sodass hier auf Dauer mit Verschleißerscheinungen zu rechnen ist. Die Unterseite besteht aus dämpfendem Schaumstoff mit rutschhemmendem Boden und macht einen guten Eindruck.

Praxis:
[IMG] [IMG]

Im Praxiseinsatz schlägt sich das Pad ordentlich. An der Maus ist keine starke Reibung zu spüren und als Unterlage für Tastatur und Maus sieht es gut aus und man kann alles parallel verschieben. Hat man die Tastatur gerne weiter hinten als die Maus, ist das Pad natürlich unvorteilhaft. Leider war bei dem aufgerollten Mauspad der rechte Rand am stärksten gekrümmt, sodass er sich auch zwei Wochen später noch minimal vom Boden abhebt. Das stört zum Glück nicht bei der Benutzung, aber die Optik leidet ein wenig. Hätte man das Pad andersherum gerollt, wäre der abgehobene Rand unter der Tastatur nicht aufgefallen. Alles in allem erhalten wir von MSI ein gutes extra-breites Pad, das angenehm bespielbar ist, nicht verrutscht und gut aussieht. Ein Ticken weniger Reibung und ein besseres Legen am Rand würden es aber für die Oberklasse qualifizieren.

Fazit

Die Corsair M65 Pro RGB ist wie ihr Vorgänger eine exzellente Maus. Sie liegt angenehm und sicher in der Hand, Tasten und Mausrad sind ein Genuss und sie macht vom ersten Moment an Spaß. Mit dem neuen optischen Sensor setzt man noch einen drauf und räumt einen der wenigen Kritikpunkte der alten M65 aus. Dabei bietet bisher nur Logitech einen vergleichbaren Sensor mit sagenhaften 12.000DPI. Hier können also nun auch High-Sense-Spieler auf Laser verzichten und auf die natürlichere Abtastung des optischen Sensors setzen. Die Corsair Utility Engine liefert wie gewohnt Unmengen an Einstellungsmöglichkeiten und Alu-Skelet und RGB-Beleuchtung sind hübsch anzusehen.

Die negativen Punkte halten sich dabei sehr in Grenzen. Neben der wie üblich unintuitiven Software-Oberfläche ist uns eigentlich nur der hohe Auslösedruck des Sniper-Buttons unangenehm aufgefallen. Nur mit Übung lässt er sich problemlos verwenden. Kleinigkeiten wie die fummeligen Gewichte ohne Aufbewahrungsbeutel oder die etwas höhere Lift-Off-Distanz sind nicht der Rede wert.

Mit der Corsair M65 Pro RGB erhält man eine der besten Mäuse, die derzeit zu haben sind. Performance, Wertigkeit und Optik überzeugen absolut und somit sichert sich die Maus unseren High-End- und Design-Award. Wer die 65€ übrig hat, kann bedenkenlos zugreifen und diejenigen, denen das zu teuer ist, sollten trotzdem einen Blick riskieren.

Pro:
+ Sehr gutes Bediengefühl
+ Wertigkeit und Optik
+ Optischer Sensor mit 12.000DPI
+ Alle Tasten frei programmierbar und viele Einstellmöglichkeiten
+ Zusätzlicher Sniper-Button
+ Positionierbare Zusatzgewichte

Contra:
– Zu hoher Auslösedruck der Sniper-Taste
– 5€ über der Konkurrenz
– Unintuitive Software

[IMG] [IMG]
Score: 9,2/10
Produktlink+Software
Preisvergleich

Die mobile Version verlassen